Jahresbericht der Bildungsregion Kreis Paderborn für das Kita- und Schuljahr 2011/12

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1 Jahresbericht der Bildungsregion Kreis Paderborn für das Kita- und Schuljahr 2011/12 Stand: Seite 1 von 49

2 Inhalt Einleitung... 3 Entwicklung des Projektportfolios... 3 Wie viele Kitas und Schulen werden erreicht?... 4 Dienstleistungen für die Einrichtungen in den Kommunen... 6 Projekte in der Bildungsregion Mit Sprache Brücken bauen Miniphänomenta Koordination im Übergang Schule-Beruf Vereinbarung zu Merkmalen der Ausbildungsreife Vereinbarung von Mindeststandards im Übergang Schule-Beruf Die Praktikumsbörse Ausbildungsakquisiteure SchuBS (Schule und Beruf am Samstag) Evaluation der Kompetenzchecks und der Anschlüsse der Jugendlichen nach dem Verlassen der Mastbruchschule JobCoaching an der Gesamtschule Elsen Werkstattjahr Via Helene Qualitätszyklus Systemisch führen Bildungsbotschafter Informationsplattform 46 Finanzielle Förderung von Projekten Dritter Arbeit der Gremien der Bildungsregion Kreis Paderborn Regelmäßige Mitwirkung des Bildungsbüros in Gremien Stand: Seite 2 von 49

3 Einleitung Mit diesem Bericht legt das Bildungsbüro Rechenschaft über seine Arbeit im Kitaund Schuljahr 2011/12 ab. An dieser Stelle möchte sich das Bildungsbüro bei den vielen Kooperationspartnern für die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit bei Sitzungen, in den Projekten und zu vielen anderen Gelegenheiten herzlich bedanken. Dieses Engagement ist der tragende Pfeiler einer erfolgreichen Bildungsregion. DANKE! Wir bitten um Verständnis, dass wir bei der großen Anzahl unserer Kooperationspartner unseren Dank einzelnen Menschen oder Institutionen gegenüber nicht gesondert aussprechen können. Entwicklung des Projektportfolios Die Bildungsregion will die Lern- und Lebenschancen der Kinder und Jugendlichen verbessern, indem entlang der Bildungsbiografie die Qualität der einzelnen Phasen und Übergänge weiter entwickelt wird. Mit den im November 2009 beschlossenen Projektskizzen wird die Bildungsbiografie von der Kita (Sprachförderung), über die Grundschule (Sprachförderung, Miniphänomenta) bis zum Übergang in den Beruf (Koordination des Übergangs Schule- Beruf) in den Blick genommen und dort wesentliche Themen unter Beachtung des regionalen Kontextes bearbeitet. Zudem gibt es Angebote für mehrere Phasen der Bildungsbiografie (Qualitätszyklus, Weiterbildung "Systemisch führen", Bildungsbotschafter, Informationsplattform). Diese Arbeit wird fortgeführt. Im Schuljahr 2011/12 gab es zwei neue Angebote für die Schulen in der Region: die Miniphänomenta und die Weiterbildung Systemisch Führen. Beide Projekte sind ohne Anlaufschwierigkeiten gestartet und werden rege nachgefragt. Für die erste Staffel der Miniphänomenta haben sich 10 Schulen gemeldet. Für die zweite Staffel im Schuljahr 2012/13 liegen weitere 7 Voranmeldungen vor. Die Weiterbildung Systemisch Führen hat noch eine Laufzeit bis November Im Übergang Schule-Beruf sind mit den Merkmalen der Ausbildungsreife und zu Mindeststandards im Übergang Schule-Beruf weitreichende Vereinbarungen getroffen worden. Die Umsetzung der Mindeststandards stellt zugleich ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre da. Gleichzeitig wandelt sich das politische Umfeld im Übergang Schule-Beruf. Die Ministerien MAIS und MSW haben mit der kommunalen Koordinierung ein Förderprogramm in Gang gesetzt, das zu einer verbindlicheren Umsetzung einiger Elemente der Berufsorientierung führen soll und zu einer Straffung der Maßnahmen in der Berufsvorbereitung. Der Kreistag hat entschieden, dass der Kreis Paderborn sich an der Stand: Seite 3 von 49

4 kommunalen Koordinierung beteiligen soll. Das Bildungsbüro hat entsprechend beim MAIS einen Antrag gestellt. Schulen, Schulaufsicht und die Gremien der Bildungsregion haben im letzten Jahr intensiv diskutiert, ob und wie das Bildungsbüro zum Thema Inklusion tätig werden soll. Inzwischen steht fest, dass das Schulamt für den Kreis Paderborn, das Kompetenzteam und das Bildungsbüro ab November 2012 ein Projekt zur Gestaltung einer inklusiven Bildungsregion mit vielen Partnern/innen beginnen können. Das Projekt hat eine Laufzeit bis Es wird durch erhebliche Drittmittel von der Robert Bosch Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung finanziell unterstützt. Wie viele Kitas und Schulen werden erreicht? Die Arbeit in der Bildungsregion soll alle Kinder und Jugendlichen und alle Bildungsinstitutionen erreichen. Dies ist mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen nur schrittweise möglich. In der nachstehenden Tabelle ist aufgeführt, wie viele Kitas und Schulen mit einer Maßnahme in welchen Kommunen erreicht wurden. Dies ist ein erster Indikator, wie viele Kinder und Jugendlichen direkt oder indirekt erreicht werden. Der Indikator hat aber insgesamt eine beschränkte Aussagekraft. Schulleitungen haben in einer Sitzung deutlich darauf hingewiesen, dass nicht die Anzahl der Maßnahmen wichtig ist, sondern die richtige Schwerpunktsetzung und Qualität. Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt, dass die Kitas und Schulen in diesem Berichtsjahr an 114 Maßnahmen teilgenommen haben. Gegenüber dem Vorjahr wurden 10 weitere Institutionen erreicht. Wie viele Kitas und Schulen hat das Bildungsbüro erreicht? 2009/ / /12 Maßnahmen Mit Sprache Brücken bauen Chancen der Vielfalt nutzen lernen nn 9 9 Miniphänomenta (ab 11/12) ÜSB Beratung ÜSB Zufriedenheit alle alle 0 ÜSB Sonstige Vertiefte BO FöS SchuBS III Ausbildungsakquisiteure nn 9 9 Werkstattjahr Via Helene Bildungsbotschafter Qualitätszyklus Systemisch führen (ab 11/12) Stand: Seite 4 von 49

5 Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Kitas Schulen Altenbeken Bad Lippspringe Bad Wünnenberg Borchen Büren Delbrück Hövelhof Lichtenau Paderborn Salzkotten Im diesem Jahresbericht (S. 6ff) führt das Bildungsbüro im Einzelnen auf, welche Institution in welcher Kommune an welchem Projekt teilnimmt. Dabei wird deutlich, dass es sehr aktive Kitas und Schulen gibt, die an mehreren Projekten der Bildungsregion teilnehmen und solche, die ggf. in anderen Bereichen aktiv sind. Auch auf die Kommunen bezogen zeigt sich, dass die Kitas und Schulen in einigen Kommunen vergleichsweise rege teilnehmen (Delbrück, Paderborn), in anderen Kommunen sehr zurückhaltend (Altenbeken, Lichtenau). 2011/12 Maßnahmen Mit Sprache Brücken bauen Chancen der Vielfalt nutzen lernen Miniphänomenta (ab 11/12) ÜSB Sonstige Vertiefte BO FöS SchuBS IV Ausbildungsakquisiteure Werkstattjahr 3 3 Via Helene 1 1 Bildungsbotschafter Qualitätszyklus Stand: Seite 5 von 49

6 Dienstleistungen für die Einrichtungen in den Kommunen Die Kommunen sind wesentliche Träger der Bildungsregion Kreis Paderborn. Sie finanzieren die Arbeit der Bildungsregion über die Kreisumlage. Im Leitungsteam sind sie mit den Leitungen der Schulverwaltungen des Kreises, der Stadt Paderborn, der Stadt Lichtenau und mit den Leitern der Jugendämter von Stadt und Kreis Paderborn vertreten. Der Beigeordnete der Stadt Paderborn, Wolfgang Walter, die Bürgermeister von Hövelhof, Michael Berens, und Salzkotten, Michael Dreier, vertreten die Kommunen im Lenkungskreis. Insofern sehen sich das Bildungsbüro und die Bildungsregion mit ihren Gremien verpflichtet, auch gegenüber den Kommunen Rechenschaft abzulegen. Trägt die Arbeit des Bildungsbüros und der Bildungsregion dazu bei, dass die Qualität der Bildungseinrichtungen in den Kommunen, bzw. die Lern- und Lebenschancen der Kinder steigen? Da Qualität und Lebenschancen auch von vielen anderen Faktoren abhängen, wird dies nicht zweifelsfrei nachzuweisen sein. Dennoch soll hier aufgezeigt werden, welche Bildungseinrichtungen aus den Kommunen die Angebote der Bildungsregion im Schuljahr 2011/12 wahrgenommen haben und somit potenziell profitieren konnten. Genannt werden jeweils das Projekt (kursiv) und die teilnehmende Institution. Eine weitere Dienstleistung der Bildungsregion für die Kommunen ist die Organisation von Sitzungen des Arbeitskreises der Schulträger und von Fachtagungen. Altenbeken Übergang Schule-Beruf SchuBS IV: Hauptschule Altenbeken Bad Lippspringe Chancen der Vielfalt nutzen lernen Hauptschule Bad Lippspringe/Schlangen Übergang Schule-Beruf SchuBS IV: Hauptschule Bad Lippspringe/Schlangen Qualitätszyklus Concordia-Schule Weiterbildung "Systemisch führen" Familienzentrum Evangelischer Kindergarten Stand: Seite 6 von 49

7 Concordia-Schule Bildungsbotschafter Start des Projekttransfers im Schuljahr 2012/13 Bad Wünnenberg Miniphänomenta: KGS Bad Wünnenberg GS Leiberg Übergang Schule-Beruf SchuBS IV: Hauptschule Bad Wünnenberg Ausbildungsakquisiteur Josef Stratmann Borchen Miniphänomenta: GS Dörenhagen KGS Nordborchen Übergang Schule-Beruf Büren SchuBS IV: Altenau-Schule Ausbildungsakquisiteur Bodo Kaiser Miniphänomenta: GSV Wegwarte Übergang Schule-Beruf: Vertiefte Berufsorientierung Förderschulen: Almeschule Qualitätszyklus Grundschulverbund Almetal GGS Lindenhof Grundschule Siddinghausen GSV Wegwarte Liebfrauengymnasium Stand: Seite 7 von 49

8 Delbrück Mit Sprache Brücken bauen Grundschulverbund Johannes Familienzentrum Lohmannstraße Familienzentrum Kettelerstraße Kindertageseinrichtung Leipziger Straße Miniphänomenta: GS Boke GS Ostenland GS Hagen Übergang Schule-Beruf SchuBS IV: Hauptschule Ostenland SchuBS IV: Hauptschule Westenholz Vertiefte Berufsorientierung Förderschulen: Philipp-von-Hörde Schule Qualitätszyklus Grundschule Ostenland GS Marien Gymnasium Delbrück Hauptschule Ostenland Weiterbildung "Systemisch führen" Familienzentrum Leipziger Straße Bildungsbotschafter Kindergarten Bentfeld Kindergarten und Familienzentrum Kettelerstraße Kindergarten Lippling Familienzentrum und Kindergarten Westenholz Kindergarten Dietrich-Bonhoeffer-Straße Familienzentrum Lohmannstraße Kindergarten Hagen Grundschule Westerloh Katholische Grundschule Hagen Katholische Grundschule Westenholz St. Marien-Schule Grundschulverbund Johannes-Schule Hauptschule Ostenland Stand: Seite 8 von 49

9 Hauptschule Delbrück Hauptschule Westenholz Johann Sporck Schule - Städtische Realschule Delbrück Städtisches Gymnasium Delbrück Hövelhof Mit Sprache Brücken bauen Kirchschule Familienzentrum Schatenstraße Kindergarten Schulstraße Chancen der Vielfalt nutzen lernen Krollbachschule (HS) Übergang Schule-Beruf SchuBS IV: Krollbachschule Ausbildungsakquisiteur Reinhold Steffens Qualitätszyklus Mühlenschule Lichtenau Übergang Schule-Beruf SchuBS IV: Hauptschule Lichtenau Ausbildungsakquisiteur Christoph Höddinghaus Paderborn Mit Sprache Brücken bauen Grundschule Kaukenberg Katholische Kindertageseinrichtung St. Franziskus Elterinitiative Kinderhaus Luftikus Kinderservice Lummerland Kindertageseinrichtung Jim Knopf Chancen der Vielfalt nutzen lernen Bonifatiusschule Georgschule Kilianschule Von-Fürstenberg-Realschule Stand: Seite 9 von 49

10 Realschule am Niesenteich Friedrich-von-Spee Gesamtschule Goerdeler Gymnasium Übergang Schule-Beruf Förderung von Kompetenzchecks: Mastbruchschule Förderung des Projekts JobCoaching: Gesamtschule Elsen SchuBS IV: Georgschule, Kilianschule, Mastbruchschule, Hauptschule am Niesenteich, Lise-Meitner-Realschule, Friedrich-von-Spee Gesamtschule, Gesamtschule Elsen, Sertürner Förderschule. Ausbildungsakquisiteure Johannes Brinkmann und Michael Robrecht Werkstattjahr: Helene-Weber-Berufskolleg, Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg, Ludwig-Erhard-Berufskolleg Vertiefte Berufsorientierung Förderschulen: Meinwerkschule Qualitätszyklus Bonifatius Grundschule Karlschule Riemeke Grundschule Goerdeler Gymnasium Michaelsgymnasium Edith-Stein Berufskolleg GGS Thune GS Marienschule Weiterbildung "Systemisch führen" Karlschule Erich-Kästner-Schule, Förderschule "Sprache" Pauline-Schule, Förderschule "Sehen" Georgschule Kilianschule Edith-Stein Berufskolleg Salzkotten Mit Sprache Brücken bauen Grundschule Liborius Familienzentrum Kuhbusch Kindertageseinrichtung Hederhüpfer Stand: Seite 10 von 49

11 Übergang Schule-Beruf Ausbildungsakquisiteur Frank Krois SchuBS IV: Hauptschule Salzkotten Vertiefte Berufsorientierung Förderschulen: Don-Bosco-Schule Stand: Seite 11 von 49

12 Projekte in der Bildungsregion Mit Sprache Brücken bauen Mit diesem Bericht legt das Bildungsbüro Rechenschaft über den Fortschritt des Projektes "Mit Sprache Brücken bauen" im Schuljahr 2011/12 ab. Der Gegenstand dieses Projektes zur durchgängigen Sprachförderung ist die erste institutionelle bildungsbiografische Schnittstelle im Leben eines Kindes, der Übergang von der Kita in die Grundschule. Durchgängige Sprachförderung soll bewirken, dass die aufnehmenden Grundschulen die sprachpädagogische Arbeit und die abgebenden Kindertageseinrichtungen die Sprachförderung der anderen Institutionen kennen, und sie diese so aufeinander abstimmen, dass Kontinuität und Anschlussfähigkeit in der Sprachförderung gewährleistet sind. In diesem Projekt arbeiteten vier Netzwerke in Delbrück, Hövelhof, Salzkotten und Paderborn. Jedes Netzwerk besteht aus einer Grundschule und zwei bis drei Kindertagesstätten. In jeder Einrichtung arbeitet ein Kernteam von 2 bis 4 Erzieherinnen und Lehrerinnen im Projekt. Die Durchführung des Projektes ist auf drei Jahre angelegt und hat 2010 begonnen. Im Kita- und Schuljahr 2011/12 sollten folgende Projektziele erreicht werden: 1. Die Kernteams arbeiten an ihren gewählten Projekten. Sie planen gemeinsam konkrete Vorhaben und koordinieren die Durchführung in ihren jeweiligen Institutionen. Die Einrichtungen erproben das gemeinsam erarbeitete Modul. 2. Die Einrichtungen in den Netzwerken sind über die Arbeit ihres Kernteams informiert und stimmen dem gemeinsamen Modul zu. 3. Die Kernteams arbeiten mit Unterstützung durch eine Moderatorin als professionelle Lerngemeinschaft. Thematische Schwerpunkte sollten die Reflektion der Praxis und der Umgang mit Widerständen sein. 4. Das Bildungsbüro führt zwei Fortbildung in den Modulen Erzählen und Diagnostik durch, um das Wissen und Können der Teilnehmende zu erweitern. 5. Das Bildungsbüro entwickelt ein Evaluationskonzept. Stand: Seite 12 von 49

13 Ziel 1: Die Kernteams arbeiten an ihren gewählten Projekten. Sie planen gemeinsam konkrete Vorhaben und koordinieren die Durchführung in ihren jeweiligen Institutionen. Die Einrichtungen erproben das gemeinsam erarbeitete Modul. Netzwerk Salzkotten Das Netzwerk hatte sich im Sommer 2011 für ein Vorhaben im Bereich Erzählen entschieden. Auf der Grundlage des Ich bin Max Konzeptes soll die alltagsintegrierte Förderung gemeinsam abgestimmt werden. Das in den Niederlanden entwickelte Konzept basiert auf dem Einsatz von drei Bilderbüchern mit Hinweisen zur Sprachförderung. Es ist von der Universität Köln wissenschaftlich evaluiert worden. Um Transparenz zu schaffen wurde vereinbart, dieses Konzept abgestimmt zu erproben und mit einem selbst erstellten Bogen zu dokumentieren. Im Verlauf der Erprobung wurde deutlich, dass eine Schulung für dieses Programm notwendig ist. Dazu wurde Frau Wübbeke als Trainerin verpflichtet, die im Juni 2012 mit den Schulungen begonnen hat. Netzwerk Delbrück Das Netzwerk hatte sich im Sommer 2011 ebenfalls für ein Vorhaben im Bereich Erzählen entschieden. Nach einem intensiven Austausch- und Abstimmungsprozess wurde ein gemeinsames Projekt zum Bilderbuch Der Löwe, der nicht schreiben konnte vereinbart. Gemeinsam wurde es mit den Lehrkräften der 2. Schuljahre entwickelt. Dieses Vorhaben für Kinder des letzten Kindergartenjahres und Kinder der 2. Schuljahre fand im Mai 2012 statt. Es bestand sowohl aus gemeinsamen als auch als getrennten Einheiten. Nach der Durchführung wurden gemeinsam Gelingensbedingungen abgeleitet und erste Absprachen für ein Erzählprojekt 2013 getroffen. Das Netzwerk wird den Gremien der Kitas und Schulen vorschlagen, ein jährliches gemeinsames Erzählprojekt durchzuführen. Im nächsten Kita- und Schuljahr soll ein neuer Schwerpunkt im Bereich Phonologische Bewusstheit bearbeitet werden. Netzwerk Hövelhof Das Netzwerk hatte sich für den Bereich Erzählen mit dem Schwerpunkt Zuhören entschieden. Als erster Schritt wurden gegenseitige Hospitationen durchgeführt. Daraus leiteten die Erzieherinnen und Lehrerinnen unter anderem ab, dass in den Kitas Methoden in der Sprachförderung angewendet werden, die Anknüpfungspunkte zu den in der Schule durchgeführten Lernspiralen bieten. Daher will das Netzwerk als Produkt eine vergleichende Methodensammlung erstellen, die begleitet wird von einem Leihsystem verschiedener Materialien zwischen den Einrichtungen. Jede Einrichtung erstellt dazu eine kommentierte Materialliste, die den anderen Einrichtungen zur Verfügung steht. Stand: Seite 13 von 49

14 Die Kernteams sammelten weitere Ideen zur inhaltlichen Arbeit, die sie im neuen Kita- und Schuljahr konkretisieren werden. Netzwerk Kaukenberg Das Netzwerk hatte sich im Juni 2011 für den Bereich Wortschatz am Beispiel Ich werde ein Schulkind/ich bin ein Schulkind entschieden. Dazu wurden verbindliche Einheiten in den Kitas und der Schule vereinbart und durchgeführt. Außerdem entstand eine Spiele- und Liederkartei, damit Lehrkräfte wissen, was den Schulanfängern bekannt ist. Die Spiele und Lieder werden im ersten Schuljahr aufgegriffen. Die Schule hat im Mai 2012 beschlossen die Mitarbeit zu beenden, da die Schule auch am Programm Deutsch in mehrsprachigen Klassen (DemeK) teilnimmt. Die Schule plant in Zukunft, selbstständig einen gemeinsamen Erzähltag mit Hilfe der DemeK-Methoden für Kita- und Schulkinder durchzuführen und daran alle Kitas im Stadtteil zu beteiligen. Ziel 2: Die Einrichtungen in den Netzwerken sind über die Arbeit ihres Kernteams informiert und stimmen dem gemeinsamen Modul zu. In allen Netzwerken wurden die gemeinsamen Vorhaben intern besprochen und die Zustimmung eingeholt. Fast alle Einrichtungen gewährleisten, dass alle Mitarbeitenden über Inhalt und Verlauf des Projekts und des gemeinsamen Vorhabens informiert sind. Ziel 3: Die Kernteams arbeiten mit Unterstützung durch eine Moderatorin als professionelle Lerngemeinschaft. Thematische Schwerpunkte sind voraussichtlich die Reflektion der Praxis und der Umgang mit Widerständen. Im Berichtszeitraum fand in jedem Netzwerk eine durch Frau Weber begleitete Netzwerkveranstaltung statt. Diese Veranstaltung wurde genutzt, um die Evaluationsergebnisse zu diskutieren und Handlungsschritte daraus abzuleiten. Die Reflektion der Praxis konnte in den Netzwerken mit Unterstützung durch Frau Mischendahl selbständig geleistet werden. In drei Netzwerken gab es keinen Gesprächsbedarf zum Thema Umgang mit Widerständen und in einem Netzwerk konnten auftretende Widerstände intern gelöst werden. Ziel 4: Das Bildungsbüro führt zwei Fortbildung in den Modulen Erzählen und Diagnostik durch, um das Wissen und Können der Teilnehmende zu erweitern. Das Bildungsbüro führte im Berichtszeitraum eine Fortbildung zum Thema Erzählen durch. Frau Julia Klein schulte die Teilnehmenden darin, Erzählsituationen zur gezielten Sprachförderung zu nutzen. Neben den theoretischen Inhalten zum Aufbau von Erzählgeschichten, konnten die Lehrerinnen und Erzieherinnen ihre eigenen Erzählfähigkeiten vertiefen. Stand: Seite 14 von 49

15 Die Rückmeldungen zu dieser Fortbildung waren sehr positiv. Besonders schätzten die Anwesenden das Kennenlernen verschiedener Erzählformen und die praktischen Übungen, durch die Ideen zur gemeinsamen Umsetzung in Kita und Schulen entstanden. 100 Prozent der Teilnehmenden stimmten den Aussagen zu, dass sie ihr Wissen über Sprachförderung durch Erzählen erweitern konnten und dass sie neue Methoden zur Erarbeitung von Erzähltexten kennengelernt haben. Die zweite für diesen Berichtszeitraum geplante Fortbildung zum Thema Diagnostik wurde auf Wunsch zweier Netzwerke inhaltlich verändert und zeitlich verschoben. Sie findet jetzt im Oktober 2012 zum Thema Diagnostik und Förderung am Beispiel Phonologische Bewusstheit statt. Neu hinzugekommen sind interne Schulungen des Netzwerkes Salzkotten zum Ich bin Max -Konzept, die im Juni begann und im September fortgesetzt wird. Ziel 5: Das Bildungsbüro entwickelt ein Evaluationskonzept. Das Bildungsbüro hat sich nach intensiven Vorarbeiten entschieden, eine interne Evaluation durchzuführen. Die Evaluation bezieht sich auf die Entstehung von Lerngemeinschaften, auf die gemeinsamen Vorhaben der Netzwerke und auf die Auswirkungen auf die Sprachförderarbeit. Das Projekt soll zu zwei Zeitpunkten evaluiert werden. Im Frühjahr 2012 fand nach der Hälfte des Durchführungszeitraums eine Datenerhebung zur Zwischenevaluation statt. Im Sommer 2013 ist die Abschlussevaluation geplant. Als Untersuchungsinstrumente wurden ein Fragebogen für die Teilnehmenden, Interview für die Leitungen und Feedbackbögen zu einzelnen Veranstaltungen genutzt. Die Zwischenevaluation ist abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden den einzelnen Netzwerken vorgestellt und dort diskutiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bestätigen die Arbeitskonzeptionen in Salzkotten und Delbrück und führten im Netzwerk Hövelhof zu einer Zielveränderung. Die Kernteams des Netzwerks Kaukenberg erkannten, dass eine Weiterarbeit im Projekt für sie zurzeit nicht sinnvoll ist. Nach Rücksprache mit den Gremien beschlossen die Einrichtungen im Netzwerk Kaukenberg, die Mitarbeit im Projekt zu beenden. Zusammenfassung Die angestrebten Ziele für den Berichtszeitraum 2011/12 konnten erreicht werden. Die Bedingungen veränderten sich im Netzwerk Paderborn - Kaukenberg so, dass eine Weiterarbeit im Projekt nicht mehr sinnvoll war. Stand: Seite 15 von 49

16 Ausblick Im Kita- und Schuljahr 2012/13 sollen folgende Projektziele erreicht werden: Die Netzwerke arbeiten an ihren gewählten Vorhaben weiter. Sie implementieren diese in ihre einrichtungseigenen Pläne und planen regelmäßig gemeinsame Vorhaben. Das Bildungsbüro führt drei Fortbildungen zu den Themen Diagnostik, Phonologische Bewusstheit und Zusammenarbeit mit Eltern durch, um das Wissen und Können der Teilnehmenden zu erweitern. Das Bildungsbüro evaluiert das Projekt anhand des erstellten Konzeptes. Paderborn, im Juni 2012 Anne Mischendahl Stand: Seite 16 von 49

17 Miniphänomenta Ziel des Projektes ist, bei den Schülern/innen an interessierten Grundschulen in Stadt und Kreis Paderborn ein vertieftes Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene zu wecken. Zu Beginn jedes Schuljahres sollen Schulen die Möglichkeit haben, in das Projekt einzusteigen. Im Schuljahr 2011/12 sollten im Projekt Miniphänomenta folgende Projektziele erreicht werden: 1. In Schulen im Kreis Paderborn findet die Ausstellung zur Mini-Phänomenta, zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche, statt. 2. Mindestens ein Lehrer Tandem jeder Schule nimmt an einer Informationsveranstaltung teil und schult das eigene Kollegium hinsichtlich der Zielsetzung der Wanderausstellung. 3. Die Schulen bauen ausgewählte Stationen nach. Somit stehen diese den Schülern/innen dauerhaft zur Verfügung. Optionale Ziele für das Schuljahr 2011/12 sofern sich Schulen zu einer professionellen Lerngemeinschaft zusammenschließen: 4. Mindestens zwei Schulen einer Kommune treffen bis zum Sommer 2012, nachdem sie die Wanderausstellung an der eigenen Schule hatten, Absprachen im Netzwerk darüber, welche Stationen sie nachbauen und nach welchen thematischen Schwerpunkten sie diese auf die Schulen unterschiedlich verteilen. 5. Die Schulen ermitteln ihren Fortbildungsbedarf hinsichtlich fachspezifischer bzw. fachdidaktischer Schwerpunkte (und nehmen an entsprechenden Fortbildungen mit dem Kollegium teil). Ziel 1: In Schulen im Kreis Paderborn findet die Ausstellung zur Miniphänomenta, zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche, statt. Bis Oktober 2012 wird die Ausstellung an folgenden Grundschulen Station gemacht haben: Grundschule Hagen, Delbrück; Grundschule Dionysius, Paderborn; Grundschulverbund Wegwarte, Büren; Grundschule Leiberg, Bad Wünnenberg; Katholische Grundschule Nordborchen; Katholische Grundschule Bad Wünnenberg; Grundschule Ostenland, Delbrück; Grundschule Boke, Delbrück; Grundschule Christophorus, Salzkotten; Grundschule Dörenhagen, Borchen Die Exponate verbleiben etwa zwei Wochen vor Ort. Zum Abschluss findet ein Tag der offenen Tür für Kinder, Eltern und Lehrer/innen statt, der bisher sehr gut angenommen wurde. Stand: Seite 17 von 49

18 Ziel 2: Mindestens ein Lehrer/innen Tandem jeder Schule nimmt an einer Informationsveranstaltung zur Miniphänomenta teil und schult das eigene Kollegium hinsichtlich der Zielsetzung der Wanderausstellung. Zur Teilnahme am Projekt gehört die Mitwirkung an der Einstiegsfortbildung, die im Ausbildungszentrum der Benteler AG stattfand. Mit einer Ausnahme war jede Schule durch zwei Personen des Kollegiums vertreten. Die Inhalte des Fortbildungstages sind unter anderem der Bau ausgewählter Stationen in Gruppen, eine Experimentierzeit an den selbst erstellten Objekten und die Durchführung eines genetischen Unterrichtsgespräches, welches auf der Theorie von Martin Wagenschein gründet. Bei der Anlieferung der Exponate durch das Bildungsbüro wurde deutlich, dass die Schulen gut auf die Wanderausstellung vorbereitet waren. Ziel 3: Die Schulen bauen ausgewählte Stationen nach. Somit stehen diese den Schülern/innen dauerhaft zur Verfügung. Die teilnehmenden Schulen befinden sich derzeit noch in der Vorbereitung. Die Schüler/innen und Lehrer/innen haben, soweit möglich, ihre favorisierten Exponate benannt und befinden sich in der Planungsphase des Bauvorhabens. Eltern, Hausmeister/innen und Kollegien sind involviert. Über das Erreichen des Zieles lässt sich im kommenden Schuljahr Genaueres sagen. Optionale Ziele: Im ersten Durchgang wurde deutlich, dass die Schulen mit der Planung und Durchführung der Wanderausstellung und dem anschließenden Bauvorhaben zunächst ausgelastet sind. Eine Vernetzung, wie in den optionalen Zielen angesprochen, ist erst zu einem späteren Zeitpunkt anzudenken. Als zusätzliche und ebenso grundlegende Unterstützung soll den Schulen zunächst eine kollegiumsinterne Fortbildung angeboten werden, in der das ganze Kollegium das genetische Unterrichtsgespräch nach Martin Wagenschein kennenlernen kann. Dadurch wird die wesentliche Grundidee der Idee Miniphänomenta transparent und hat unmittelbare Auswirkungen auf den naturwissenschaftlichen Unterricht mit den Exponaten. Wenn eine Schule den Bau der Stationen abgeschlossen hat, soll eine Teilnahme an der Fortbildung zum genetischen Unterrichtsgespräch möglich sein. Stand: Seite 18 von 49

19 Zusammenfassung Die Ziele für das Schuljahr 2011/12 wurden im Wesentlichen erreicht. Ausblick Im Schuljahr 2012/13 sollen folgende Projektziele erreicht werden: Das Bildungsbüro konzipiert in Zusammenarbeit mit Christian Hansen (Lehrer im Ruhestand) eine Fortbildung zum Genetischen Lernen, die an mindestens drei Schulen des ersten Durchgangs durchgeführt wird. Die Ausstellung zur Miniphänomenta findet in zehn weiteren Grundschulen statt. Das Biludungsbüro versucht, bei einer Stiftung zusätzliche Mittel für den Bau der Experementierstationen in den Schulen zu erhalten. Paderborn, im Juli 2012 Pia Ewers Stand: Seite 19 von 49

20 Koordination im Übergang Schule-Beruf Die Koordination des Übergangs Schule-Beruf stand im Zeichen gemeinsamer Ziele, die die Beteiligten im Mai 2011 für das Handlungsfeld formuliert hatten: A. Reduzierung des Anteils der nicht-ausbildungsreifen Schulabgänger/innen; B. Ein größerer Anteil der Schüler/innen wählt am Ende der Sekundarstufe I die duale Ausbildung als direkten Anschluss (anstatt ihre Zeit ohne konkretes Berufsziel in "Warteschleifen" zu verbringen); C. Schulen werden unterstützt, Maßnahmen der Berufsorientierung bis 2015 systematisch, flächendeckend und nach Mindeststandards umzusetzen; D. Der Anteil der Eltern, die aktiv am Berufsorientierungsprozess teilnehmen, erhöht sich bis 2014 an jeder Schule auf 60%; E. Betriebe werden in ihrer Rolle als "Abnehmer" bei jeder Maßnahme systematisch in die Berufsorientierung und Berufsvorbereitung einbezogen; F. Die regional finanzierten oder verantworteten Maßnahmen tragen zur Umsetzung der Ziele in der Bildungsregion bei (oder werden nicht durchgeführt) und werden nach gemeinsam vereinbarten Kriterien evaluiert. Im Anschluss an den Workshop haben die Initiatoren des Workshops die Umsetzung der Ziele A., C. und D. zeitlich priorisiert und das Bildungsbüro beauftragt, zusammen mit den Teilnehmern des Workshops Projektskizzen für die Umsetzung der Projekte auszuarbeiten. Das Bildungsbüro hat im Juli 2011 eine Projektskizze Ausbildungsreife zum Ziel A. und eine Projektskizze Mindeststandards zum Ziel C. vorgelegt und hierzu Anregungen der Projektpartner aufgenommen. Die Agentur für Arbeit Paderborn hat erklärt, die Umsetzung des Ziels D. zu verfolgen. Leitungsteam und Lenkungskreis haben das Bildungsbüro beauftragt, die Projekte entsprechend der Skizzen umzusetzen. Stand: Seite 20 von 49

21 Vereinbarung zu Merkmalen der Ausbildungsreife Die Beteiligten zur Koordinierung des Übergangs Schule-Beruf haben am 6. Mai 2011 das Ziel A. "Reduzierung des Anteils der nicht-ausbildungsreifen Schüler/innen" definiert. Die durch das Bildungsbüro erarbeitete Projektskizze "Ausbildungsreife" wurde im Lenkungskreis verabschiedet und das Bildungsbüro mit der Umsetzung beauftragt. Im Schuljahr 2011/12 sollten folgende Ziele erreicht werden: 1. Das regionale Bildungsbüro erarbeitet zusammen mit Betrieben, Schulen und weiteren Partnern bis Mitte 2012 einen regionalen Konsens zur Ausbildungsreife und vereinbart, mit welchem Instrument die Ausbildungsreife gemessen werden kann. 2. Das Bildungsbüro gibt ein Gutachten in Auftrag, welches die Kompetenzchecks in der Bildungsregion Kreis Paderborn sichtet und untersucht, welche Merkmale der Ausbildungsreife durch die Kompetenzchecks gemessen werden. 3. Das Gutachten wird im Januar 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel 1: Das regionale Bildungsbüro erarbeitet zusammen mit Betrieben, Schulen und weiteren Partnern bis Mitte 2012 einen regionalen Konsens zur Ausbildungsreife und vereinbart, mit welchem Instrument die Ausbildungsreife gemessen werden kann. Das Bildungsbüro hat mit den Beteiligten im Übergang Schule und Beruf den Begriff der Ausbildungsreife in zwei Workshops im Konsens festgelegt. Ziel der Workshops war die Klärung des Begriffs der Ausbildungsreife und die Vereinbarung über dessen Merkmale und Indikatoren. Grundlage waren die Kriterien zur Ausbildungsreife des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland. In einem weiteren Workshop wurden Qualitätskriterien für einen Kompetenzcheck von den Beteiligten im Übergang Schule-Beruf im Konsens erarbeitet. Diese Qualitätskriterien sind in den Mindeststandard BO3 eingegangen. Als Grundlage für das Gutachten hat das Bildungsbüro alle in der Bildungsregion Kreis Paderborn durchgeführten Kompetenzchecks recherchiert. Das Bildungsbüro hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn für die Erstellung eines Gutachtens gewinnen können. Ziel 2: Das Bildungsbüro gibt ein Gutachten in Auftrag, welches die Kompetenzchecks in der Bildungsregion Kreis Paderborn sichtet und untersucht, welche Merkmale der Ausbildungsreife durch die Kompetenzchecks gemessen werden. Am 5. Juli 2012 fand eine Informationsveranstaltung statt, zu der Bildungsträger und StuBos eingeladen wurden, um mit ihnen die Durchführung des Gutachtens zu ver- Stand: Seite 21 von 49

22 einbaren. Grundlage für das Gutachten sind die Qualitätskriterien für Kompetenzchecks (Mindeststandard BO3) sowie die Merkmale und Indikatoren der Ausbildungsreife. Das Produkt des Gutachtens sollte ein Handbuch sein, welches den Schulen einen Überblick über die angebotenen Kompetenzchecks ermöglichen soll. Die Durchführung des Gutachtens ist allerdings zurzeit nicht sinnvoll. Zunächst muss geklärt werden, wie das Projekt der kommunalen Koordinierung im Kreis Paderborn aufgebaut wird und ob in diesem Zuge eine Finanzierung und ggf. eine Auswahl an Kompetenzchecks möglich ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die Erstellung eines Gutachtens hinfällig. Ausblick Am 5. Juli 2012 wurde von den Bildungsträgern in Einvernehmen mit dem Bildungsbüro und dem BIBB beschlossen, dass aufgrund der aktuellen politischen Situation keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden sollen. Die Schulen hatten zum Beispiel bisher die Möglichkeit einen Kompetenzcheck-Anbieter vor dem Hintergrund ihrer individuellen Bedürfnisse auszuwählen. Es fehlen hierzu jedoch noch die Aussagen des Landes, ob diese Möglichkeit weiterhin besteht. Paderborn, im Juni 2012 Jörg Hagemann Stand: Seite 22 von 49

23 Vereinbarung von Mindeststandards im Übergang Schule-Beruf Die Beteiligten zur Koordinierung des Übergangs Schule-Beruf haben am 6. Mai 2011 das Ziel C. definiert: Schulen werden unterstützt, Maßnahmen der Berufsorientierung bis 2015 systematisch, flächendeckend und nach Mindeststandards umzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, war es zunächst notwendig, die Mindeststandards regional zu vereinbaren. Im Schuljahr 2011/12 sollten folgende Ziele erreicht werden: 1. Das Bildungsbüro recherchiert bereits bestehende oder diskutierte Mindestandards in anderen Regionen oder Bundesländern und informiert alle Beteiligten in der Bildungsregion. 2. Die Beteiligten erarbeiten in einer Arbeitsgruppe die Mindeststandards und einigen sich bis zu den Osterferien auf einen Katalog. 3. Das Bildungsbüro prüft in Zusammenarbeit mit den Beteiligten die Finanzierung der Umsetzung bis Ende Mai Die Beteiligten diskutieren anhand einer Projektskizze bis Ende Juni 2012 das weitere Vorgehen zur Umsetzung der Mindeststandards bis Nachstehend wird beschrieben, ob und wie die gesetzten Ziele erreicht werden konnten. Ziel 1: Das Bildungsbüro recherchiert bereits bestehende oder diskutierte Mindeststandards in anderen Regionen oder Bundesländern und informiert alle Beteiligten in der Bildungsregion. Das Bildungsbüro hat bestehende Mindeststandards oder ähnliche Kataloge (z. B. die Kriterien des Siegels für berufs- und ausbildungsfreundliche Schulen) recherchiert. Auf Anregung der Bezirksregierung hat es die hessischen Olov-Standards als Grundlage in den weiteren Prozess eingebracht. Ziel 2: Die Beteiligten erarbeiten in einer Arbeitsgruppe die Mindeststandards und einigen sich bis zu den Osterferien auf einen Katalog. In fünf Workshops haben die Beteiligten von November 2011 bis März Standards erarbeitet. Sie haben bei einem Workshop am 2. Mai 2012 dem Lenkungskreis empfohlen, dass die folgenden elf Standards vorrangig umgesetzt werden: Stand: Seite 23 von 49

24 Der Lenkungskreis hat auf dieser Grundlage entschieden, dass das Bildungsbüro zunächst die Umsetzung der folgenden sieben Standards unterstützen soll: Den Mindeststandard zur Qualifizierung der schulischen Fachkräfte (BO6) damit die handelnden Personen die Umsetzung in den Schulen kompetent steuern können. Zwei Mindeststandards zur Herstellung hilfreicher Rahmenbedingungen die Verabschiedung eines Curriculums für die fächerübergreifende Berufsorientierung (BO2) damit ein umfassender Prozess der Berufsorientierung in der Schule gewährleistet und vom Kollegium mitgetragen wird; der Einsatz eines Berufswahlordners (BO10) damit der/die Schüler/in den "roten Faden" der Berufsorientierung erkennt und seinen Prozess der Berufsorientierung selbst strukturieren und eigenverantwortlich gestalten kann; Vier Mindeststandards zur individuellen Förderung die "individuelle Förderung der Ausbildungsreife" (BO4) damit für förderbedürftige Schüler/innen zusammen mit Eltern und Lehrern/innen ein Förderplan vereinbart wird, Stand: Seite 24 von 49

25 die Durchführung von Kompetenzchecks (BO3) damit die Schüler/innen zu Beginn des Prozesses der Berufsorientierung ihre Stärken und Schwächen einschätzen können und die weitere Förderung hierauf aufbaut; die Beteiligung der Erziehungsberechtigten (BO9) da diese die wichtigsten Ratgeber für die Berufswahl der Jugendlichen sind; die "persönliche Ansprechperson bei den vermittelnden Stellen" (MV4) damit allen Schülern/innen, Eltern und Betrieben ihr/e persönlicher/e Ansprechpartner/in bekannt ist. Ziel 3: Das Bildungsbüro prüft in Zusammenarbeit mit den Beteiligten die Finanzierung der Umsetzung bis Ende Mai Nach ersten Gesprächen im Arbeitskreis der Schulformvertreter wurde deutlich, dass die Umsetzung der Mindeststandards von Schulform zu Schulform variieren sollte. Von daher sind weitere Gespräche mit den StuBos im Schuljahr 2012/13 notwendig, um die Umsetzung zu planen und die notwendigen Ressourcen zu berechnen. Ziel 4: Die Beteiligten diskutieren anhand einer Projektskizze bis Ende Juni 2012 das weitere Vorgehen zur Umsetzung der Mindeststandards bis Entsprechend des Ergebnisses zu Ziel 3 konnte noch keine Projektskizze erstellt werden. Ausblick Im Schuljahr 2012/13 sollen folgende Projektziele erreicht werden: Erhebung des Umsetzungsstandes der Mindeststandards in den Schulen. Erstellung von Umsetzungskonzepten und Berechnung der notwendigen Ressourcen. Umsetzung ausgewählter Mindeststandards, z. B. Qualifizierung der schulischen Fachkräfte (BO6), Einsatz des Berufswahlordners (BO10) und individuelle Förderung der Ausbildungsreife (BO4). Einrichtung des Qualitätsmanagement-Treffens (AQ3) zur Begleitung des Umsetzungsprozesses. Paderborn, im August 2012 Oliver Vorndran Stand: Seite 25 von 49

26 Die Praktikumsbörse Ziel des Projektes ist die online-gestützte Vermittlung von Praktikumssplätzen und die Bereitstellung von Informationen rund um das Praktikum für Schüler/innen, Lehrer/innen und Unternehmen. Gegenstand des Projektes ist die Webseite und begleitende Dienstleistungen. Die Webseite und die Dienstleistungen werden von der tbz Bildung ggmbh betreut und erbracht. Im Schuljahr 2011/12 sollten folgende Ziele erreicht werden: 1. Die Evaluation wird im Oktober/November 2011durchgeführt 2. Auf der Grundlage der Fragebögen führt das Bildungsbüro Kreis Paderborn bis zur Haushaltsdebatte eine Entscheidung des Lenkungskreises und des Schulausschusses herbei, ob das Projekt fortgeführt werden soll. Ziel 1: Durchführung einer Evaluation Das Bildungsbüro und der Projektträger tbz ggmbh haben im Jahr 2011 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Darin wurde das Bildungsbüro mit der Evaluation des Projekts beauftragt. Deshalb hat das Bildungsbüro mit dem tbz im September 2011 die Evaluation der Praktikumsbörse abgesprochen und im Oktober 2011 durchgeführt. Der Evaluationsbericht wurde im November erstellt. Der Bericht zeigte, dass das Nutzungsverhalten bei den Betrieben und Schulen sehr unterschiedlich ist. Die Ergebnisse wurden im Leitungsteam und mit Schulvertretern diskutiert. Hierbei wurde entschieden, eine Praktikumsbörse weiter zu führen. Ziel 2: Fortführung des Projektes Die Agentur für Arbeit hat dem Bildungsbüro angeboten, die Internet-Jobbörse der Agentur auch als Praktikumsbörse zu nutzen und zu pflegen. Dies reduziert den finanziellen Aufwand des Kreises erheblich. Die Agentur für Arbeit und das Bildungsbüro haben deswegen eine Kooperationsvereinbarung vorbereitet. Ausblick Im Schuljahr 2012/13 soll folgendes Projektziel erreicht werden: Das Bildungsbüro unterstützt die Bewerbung der Praktikumsbörse, so dass die Zahl der recherchierbaren Praktikumsplätze kontinuierlich steigt. Paderborn, im August 2012 Oliver Vorndran Stand: Seite 26 von 49

27 Ausbildungsakquisiteure Das Ausbildungszentrum der gewerblichen Wirtschaft Paderborn e.v. und das Bildungsbüro des Kreises Paderborn haben sich gemeinsam zum Ziel gesetzt, dass Ausbildungsakquisiteure für Schüler/innen der Sekundarstufe I zusätzliche Ausbildungsplätze gewinnen oder freie Ausbildungsplätze vermitteln. Im Schuljahr 2011/12 sollten folgende Ziele erreicht werden: 1. Das Bildungsbüro prüft, ob die positive Entwicklung des Ausbildungsstellenmarktes anhält. Es führt bis zur Haushaltsdebatte eine Entscheidung des Lenkungskreises und des Schulausschusses herbei, ob das Projekt fortgeführt werden soll. 2. Wenn das Projekt fortgeführt werden soll, schließen Bildungsbüro und tbz bis Ende Dezember 2011 eine Kooperationsvereinbarung ab. 3. Für den Fall der Fortsetzung entwickeln tbz und Bildungsbüro zusammen mit den Schulen und den Akquisiteuren bis Ende Februar 2012 ein Evaluationskonzept für das Projekt. Ziel 1: Das Bildungsbüro prüft, ob die positive Entwicklung des Ausbildungsstellenmarktes anhält. Es führt bis zur Haushaltsdebatte eine Entscheidung des Lenkungskreises und des Schulausschusses herbei, ob das Projekt fortgeführt werden soll. Der Schulausschuss des Kreises Paderborn hat im Juli 2012 entschieden, dass das Projekt fortgeführt werden soll, da für die Zukunft nicht beurteilt werden kann, ob die positive Entwicklung des Ausbildungsmarktes weiter anhält oder durch eine Rezession im Euroraum gefährdet wird. Im Herbst 2013 soll die Entwicklung erneut geprüft werden. Ziel 2: Wenn das Projekt fortgeführt werden soll, schließen Bildungsbüro und tbz bis Ende Dezember 2011 eine Kooperationsvereinbarung ab. Das Bildungsbüro moderierte zwei Workshops mit der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer. Daran nahmen auch Vertreter anderer Projekte und Berufsausbildungsbegleiter teil, die ebenfalls Ausbildungsstellen an Schüler/innen vermitteln. Zu einem Entwurf der Kooperationsvereinbarung haben die Beteiligten zahlreiche Rückmeldungen gegeben, so dass die Vereinbarung noch nicht unterschriftsreif war. Stand: Seite 27 von 49

28 Ausblick Im Schuljahr 2012/13 sollen folgende Projektziele erreicht werden: Abschluss einer Kooperationsvereinbarung. Entwicklung eines Evaluationskonzeptes. Paderborn, im August 2012 Oliver Vorndran. Stand: Seite 28 von 49

29 SchuBS (Schule und Beruf am Samstag) Das Projekt SchuBS soll Schüler/innen der 9. Klasse unterstützen, für eine technische Ausbildung ausbildungsreif zu werden, einen Berufswunsch zu entwickeln und einen Ausbildungsplatz zu finden. Dazu lernen und arbeiten ca. 60 Jugendliche freitagnachmittags und samstags in Werkstätten der Benteler AG, Paderborn-Schloß Neuhaus und in einem Labor der Universität Paderborn. Das Projekt wird finanziert durch Kreis Paderborn mit aktuell pro Jahr. Weitere Finanzierungsanteile fließen von InnoZent OWL, Benteler, ESF-Mitteln, ZdI- Mitteln sowie Sponsoring in das Projekt ein. Der Verwendungsnachweis für SchuBS III wurde vom Bildungsbüro mit positivem Ergebnis geprüft und am bestätigt. Der Lenkungskreis SchuBS steuert den Ablauf des Projekts und nimmt neue Ideen zur Optimierung des Projekts auf. Das Bildungsbüro Kreis Paderborn ist in dem Lenkungskreis vertreten. Im Schuljahr 2011/12 sollten folgende Ziele erreicht werden: 1. Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit InnoZent OWL über die Durchführung des Projekts 2. Überarbeitung des Evaluationskonzepts. Ziel 1: Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit InnoZent OWL über die Durchführung des Projekts Weitere Kooperationsvereinbarungen zur Unterstützung und ggf. Anpassung der Projekte SchuBS IV und V auf der Grundlage der Vereinbarung vom werden derzeit im Bildungsbüro vorbereitet. Ziel 2: Überarbeitung des Evaluationskonzepts Zwischen InnoZent OWL und dem Bildungsbüro Kreis Paderborn wurde ein Evaluationskonzept zu SchuBS V abgestimmt. Ausblick Die Beteiligten haben im Lenkungskreis erklärt, das kontinuierlich optimierte Projekt fortzusetzen und zu unterstützen. Im Schuljahr 2012/13 sollen folgende Projektziele erreicht werden: Abschluss der Kooperationsvereinbarung zu SchuBS V und VI. Das Bildungsbüro berät mit dem SchuBS-Lenkungskreis, wie das Projekt zum Ziel der Bildungsregion Kreis Paderborn beiträgt, den direkten Übergang von der Stand: Seite 29 von 49

30 Schule in die Ausbildung zu unterstützen [Dabei wird auch geprüft, ob Realschüler/innen zur Zielgruppe des Projektes gehören können]. Paderborn, im Juli 2012 Walter Rövekamp Stand: Seite 30 von 49

31 Evaluation der Kompetenzchecks und der Anschlüsse der Jugendlichen nach dem Verlassen der Mastbruchschule Ziel des Projektes ist es, dass Schüler/innen der Hauptschule Mastbruch ihre Kompetenzen durch Kompetenzchecks besser kennen lernen und ihre Entwicklungs- und Leistungspotenziale besser einschätzen können. In einem Bilanzgespräch klären die Schüler/innen mit den Mitarbeitern/innen des Anbieters der Kompetenzanalyse und in Anwesenheit des Klassenlehrers oder der Klassenlehrerin, welche beruflichen Interessen sie haben, ob diese zu ihren Stärken passen und welche Berufe realistisch erreichbar sind. Der Kreis Paderborn und die Agentur für Arbeit finanzieren das Projekt im Kalenderjahr 2012 mit Euro. Im Schuljahr 2011/12 sollten folgende Ziele erreicht werden: 1. Entwicklung eines Evaluationskonzeptes mit der Schule 2. Im September/Oktober 2011 ermittelt die Schule den Verbleib der Schüler/innen aus dem Schuljahr 2010/11, um herauszufinden, ob die Schüler/innen ihre angestrebten Berufsvorstellungen verwirklichen konnten. Das Bildungsbüro Kreis Paderborn unterstützt die Schule bei der Recherche und wertet die Daten aus. 3. Erneuerung des Kooperationsvertrages Ziel 1: Entwicklung des ausstehenden Evaluationskonzeptes mit der Schule Ein Evaluationskonzept wurde vom Bildungsbüro Kreis Paderborn erstellt und ist noch mit der Agentur für Arbeit und der Mastbruchschule abzustimmen. Ziel 2: Im September/Oktober 2011 ermittelt die Schule den Verbleib der Schüler/innen aus dem Schuljahr 2010/11, um herauszufinden, ob sie ihre angestrebten Berufsvorstellungen verwirklichen konnten. Das Bildungsbüro Kreis Paderborn unterstützt die Schule bei der Recherche und wertet die Daten aus. Die Rückmeldungen der Mastbruchschule wurden aufgenommen und die Daten wurden ausgewertet. Auf dieser Grundlage ist ein erster Zwischenbericht zum Einsatz der Kompetenzchecks sowie über das Berufsorientierungssystem an der Mastbruchschule erstellt worden. Die zurückgemeldeten Ergebnisse zum Kompetenzcheck und zum Verbleib der Jugendlichen nach Verlassen der Mastbruchschule können auf der Grundlage der vorhandenen Daten als gut bezeichnet werden. Um beurteilen zu können, ob das Berufsorientierungscurriculum der Mastbruchschule effizient ist, muss der komplette Durchlauf des Berufsorientierungsprozesses abgewartet werden. Stand: Seite 31 von 49

32 Mit Blick auf die Selbsteinschätzungen der Schüler/innen im Anschluss an den Kompetenzcheck lässt sich folgendes Ergebnis darstellen (die gezeigten Anteilswerte beziehen sich auf Beurteilungen der verschiedenen Indikatoren mit den Ausprägungen stimme voll zu und stimme eher zu ): Positive Zustimmung zum Indikator: Anteil: Nach dem Kompetenzcheck konnte ich meinen Lernstand im Fach Mathematik besser einschätzen als vorher 57,53% Nach dem Kompetenzcheck konnte ich meinen Lernstand im Fach Deutsch besser einschätzen als vorher 71,23% Nach dem Gespräch zum Kompetenzcheck wusste ich, in welchem Fach ich noch am meisten lernen muss 60,27% Es fällt mir jetzt leicht, meine persönlichen Stärken zu benennen 71,23% Ich weiß jetzt, wie meine beruflichen Interessen zu meinen Stärken passen 68,49% Wie sicher bist du dir, dass du mit deinen Stärken deinen Ausbildungswunsch verwirklichen kannst? 75,34% Bei diesen Werten muss berücksichtigt werden, dass es sich um die Selbsteinschätzung der Jugendlichen handelt und die Referenzwerte aus der zweiten Befragung noch nicht vorliegen, um ggf. einen Verbesserungsprozess der Schüler/innen beschreiben zu können. Die zweite Befragung wird im Schuljahr 2012/2013 durchgeführt werden. Interessant erscheint bei diesen Daten jedoch der große Unterschied der Anteile der Indikatoren zum Lernstand im Fachbereich Mathematik und Fachbereich Deutsch. An dieser Stelle würden evtl. weitere Informationen aus dem Bilanzgespräch Aufschluss geben können, wie dieser Unterschied entstanden ist. Denn gerade diese Daten sind von großer Bedeutung für die Lehrkräfte zur individuellen Förderung der Schüler/innen. Die Rückmeldungen der Jugendlichen nach Verlassen der Mastbruchschule zu ihrer aktuellen beruflichen oder schulischen Situation, werden in der folgenden Abbildung dargestellt: Stand: Seite 32 von 49

33 Berufliche oder schulische Situation der Jugendlichen nach Verlassen der Mastbruchschule sonstiges 5% allg. Schulsys. 2% nichts 1% Ausbildung 36% Schulberuf s- system 2% Übergangssystem 54% Die Abbildung zeigt, dass ein Anteil von 36% der Jugendlichen in eine duale Ausbildung einmündet, wobei dies häufiger den männlichen als den weiblichen Jugendlichen gelingt. 54% aller männlichen Absolventen münden in die Bildungsgänge des sog. schulischen Übergangssystems. Ebenso sind es rund 54% aller weiblichen Jugendlichen. So ergibt sich auch insgesamt mit 54 Prozent aller Jugendlichen die größte Einmündungsquote in die Bildungsgänge des Übergangssystems. Ziel 3: Erneuerung des Kooperationsvertrages Der neue Kooperationsvertrag ist formuliert und noch mit der Agentur für Arbeit und der Mastbruchschule abzustimmen. Ausblick Im Schuljahr 2012/13 sollen folgende Projektziele erreicht werden: Abstimmung des Evaluationskonzeptes mit der Schule Abstimmung des neuen Kooperationsvertrages Im September/Oktober 2012 ermittelt die Schule den Verbleib der Schüler/innen aus dem Schuljahr 2011/12. Das Bildungsbüro Kreis Paderborn unterstützt die Schule und wertet die Daten aus. Paderborn, im Juni 2012 Dominic Gehle Stand: Seite 33 von 49

34 JobCoaching an der Gesamtschule Elsen Mit diesem Bericht legt das Bildungsbüro Rechenschaft ab über den Verlauf des Projekts "JobCoaching an der Gesamtschule Elsen" im Schuljahr 2011/12. Das Programm JobCoaching ist ein integriertes Programm, in dem die Schüler/innen zwei Jahre lang in der Berufsorientierung begleitet werden. Es soll dazu führen, dass die Schüler/innen ihre Interessen und Kompetenzen besser kennen lernen (Sommerakademie, Kompetenzcheck); die Schüler/innen ihre berufskundlichen Fähigkeiten erweitern (berufsspezifische Projekttage, Vor- und Nachbereitung des Praktikums); die Schüler/innen lernen, sich umfassend zu informieren (Recherche-Training in der Sommerakademie, BIZ-Besuch, ); jeder/e Schüler/in zu Beginn der Klasse 10 sein Berufs- oder Anschlussziel benennen kann; die Schüler/innen erkunden, einen Ausbildungsplatz zu erlangen (Praktikum, Bewerbungen, Training, um sich selbst zu präsentieren), damit 80% der Schüler/innen am Ende der Klasse 10 den Anschluss erreichen, den sie zu Beginn der Klasse 10 erreichen wollten; alle Schüler/innen aus dem Job-Coaching ihren Anschluss "halten", d. h. sie sind Anfang November nach dem Ausscheiden aus der Schule noch an dem Ort, den sie als Anschluss gewählt hatten. Die Übergangsquoten der teilnehmenden Schüler/innen in eine Ausbildung oder in eine weiterführende Schulbildung in den Schuljahren 2008 bis 2011 sind äußerst zufriedenstellend verlaufen. Folgende Ziele sollten im Schuljahr 2011/12 erreicht werden: 1. Die reibungslose Durchführung der Module 2. Weiterentwicklung der Module aufgrund des Feedbacks der Teilnehmer/innen 3. Die Verbleibsdaten der Abgangsschüler/innen werden erfasst und ausgewertet. Ziel 1 und Ziel 2: Die reibungslose Durchführung der Module und Weiterentwicklung der Module aufgrund des Feedbacks der Teilnehmer/innen Die Module wurden in bewährter Weise unter Berücksichtigung des Feedbacks der Teilnehmer/innen durchgeführt. Ziel 3: Die Verbleibsdaten der Abgangsschüler/innen werden erfasst und ausgewertet Zur Evaluation des Projektes hat das Bildungsbüro in Absprache mit der Gesamtschule Elsen zwei Fragebögen entwickelt. Der erste Fragebogen wird für eine Situationsbeschreibung der Jahrgangsstufe 9 erstmalig am 06. bzw und der Stand: Seite 34 von 49

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