Einschätzung der finanziellen Auswirkungen bei Umsetzung des EuGH-Urteils zum Bereitschaftsdienst

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einschätzung der finanziellen Auswirkungen bei Umsetzung des EuGH-Urteils zum Bereitschaftsdienst"

Transkript

1 Einschätzung der finanziellen Auswirkungen bei Umsetzung des EuGH-Urteils zum Bereitschaftsdienst Ergebnisse der DKG-Umfrage vom

2 2 1. Einleitung Um die möglichen Auswirkungen des EuGH-Urteils vom (Rechtssache C-33/98) aus Sicht der Krankenhausträger voraus schätzen zu können, hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft in Ergänzung zu ersten Hochrechnungen eine Befragung der deutschen Krankenhäuser initiiert. Der Fragebogen wurde an die Mitgliedverbände der DKG versandt und von dort aus in die Krankenhäuser gestreut. 422 zurückgesandte Fragebögen wurden in der Auswertung berücksichtigt. Die Rücklaufquote beträgt ca. 2 Prozent. Der Fragebogen läßt sich in fünf Teile aufgliedern: 1. Zunächst wurden allgemeine Daten des Krankenhauses abgefragt. Sie dienen dazu, am Ende des Fragebogens vorgenommene prozentuale Berechnungen vorzunehmen bzw. nachvollziehen zu können. 2. Anschließend wurden mehrere Fragen zur bisherigen Organisation des Bereitschaftsdienstes gestellt. 3. Weiterhin wurde abgefragt, in welcher Form die Krankenhausträger planen, den Bereitschaftsdienst bei Anwendbarkeit des EuGH-Urteils umzugestalten. 4. Im vorletzten Teil des Fragebogens wurde nach dem daraus resultiertenden Personal- und Finanzmehrbedarf gefragt; dabei wurden die Krankenhäuser um Darstellung der Berechnungsweise gebeten. 5. Abschließend wurde eine offene Frage gestellt, in der die Krankenhäuser aus Ihrer Sicht zentrale Folgen des EuGH-Urteils niederschreiben konnten. Die wichtigsten Ergebnisse der Punkte 2-5 werden im folgenden dargestellt. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft bedankt sich bei allen Krankenhäusern, die durch ihre Beteiligung diese Befragung ermöglicht haben.

3 3 2. Bisherige Organisation des Bereitschaftsdienstes In diesem Abschnitt des Fragebogens wurde gefragt: nach den Berufsgruppen, die Bereitschaftsdienst leisten, nach der Darstellung der derzeitigen Organisationsform, in welchen Stufen die Bereitschaftsdienste geleistet werden, wie lange ein Bereitschaftsdienst dauert und in welchem Umfang Freizeitausgleich praktiziert wird. Im folgenden wird präsentiert, welche Berufsgruppen Bereitschaftsdienst leisten, wie die bisherige Organisationsform aussieht und in welchem Umfang Freizeitausgleich genutzt wird Bereitschaftsdienstleistende Berufsgruppen Bei der Frage, welche Berufsgruppen derzeit in Krankenhäusern Bereitschaftsdienst leisten, ergibt sich folgendes Bild: Bereitschaftsdienstleistende Berufsgruppen Nennung in Prozent ,57 69,12 62,23 12,11 1,9,48 7,6 Ärztl. Dienst Funktionsdienst Med.-techn. Di... Pflegedienst Pforte Verwaltung Sonstige Berufsgruppe Die Graphik veranschaulicht, dass in fast jedem befragten Krankenhaus Ärzte Bereitschaftsdienst leisten. Weiterhin leisten in etwa zwei Drittel der befragten Krankenhäuser der Funktionsdienst und der medizinisch-technische Dienst Bereitschaftsdienst. Die anderen Berufsgruppen sind in wesentlich geringerem Umfang vom Bereitschaftsdienst betroffen. Unter der Rubrik "sonstiges war zumeist der technische Dienst oder die EDV-Abteilung aufgeführt.

4 Bisherige Organisationsform Aufgrund der im Detail vielfältigen Formen des Bereitschaftsdienstes, die sich insbesondere zwischen den Berufsgruppen unterscheiden, beschränkt sich die folgende Darstellung auf den ärztlichen Dienst. Diese Berufsgruppe ist am häufigsten vom Bereitschaftsdienst betroffen. Bisherige Organisationsform Nennung in Prozent (Mehrfachnennung möglich) ,38 Tradit. Bereitschaftsdienst 24,7 zeitversetzte Dienste m. anschl. BD,48,48 geteilte Dienste m. anschl. BD Sonstiges Organisationsform Der Bereitschaftsdienst wird derzeit überwiegend dergestalt durchgeführt, dass sich an einen Tagdienst von 8 Stunden ein Bereitschaftsdienst anschließt. Der Tagdienst endet in der Regel zwischen 16. Uhr und 16.3 Uhr, gefolgt von einem ca. 16stündigen Bereitschaftsdienst. An einem Freitag schließt sich gewöhnlich nach einer Arbeitszeit bis 14. Uhr ein Bereitschaftsdienst von 17,5 oder 18 Stunden an. Am Wochenende wird in der Regel ein 24-Stunden Bereitschaftsdienst praktiziert. Diese Organisationsform bezeichnen wir als den "traditionellen Bereitschaftsdienst. Etwa ein viertel der befragten Häuser praktizieren einen "modifizierten Bereitschaftsdienst". Hier wird durch zeitversetzte Tagdienste ein späterer Beginn des Bereitschaftsdienstes umgesetzt. Da auf diesem Wege beispielsweise ein regulärer Tagdienst bis 2. Uhr durchgeführt werden kann, reduziert sich damit die Dauer des Bereitschaftsdienstes. Darüber hinaus verringert sich aber auch die Beanspruchung des Arztes während des Bereitschaftsdienstes, da die arbeitsintensiven Zeiten gewöhnlich zu Beginn des Bereitschaftsdienstes liegen. Im Umfang von unter einem Prozent werden geteilte Dienste praktiziert, bei denen ein Arzt beispielsweise vier Stunden am Vormittag und vier Stunden am späten Nachmittag, z.b. von 16. Uhr bis 2. Uhr reguläre Arbeitszeit leistet, um anschließend in den Bereitschaftsdienst zu gehen.

5 Gewährung von Freizeitausgleich Nutzung des Freizeitausgleiches Nennung in Prozent ,94 JA 13,6 NEIN In fast 9% der befragten Krankenhäuser wird Freizeitausgleich durchgeführt. In we l- cher Form der Freizeitausgleich praktiziert wird, wurde durch eine offene Frage abgefragt. Am häufigsten wird von den Krankenhäusern die Regelung genannt, dass dem Arzt, der Bereitschaftsdienst geleistet hat, nach einem Dienst der Stufe C oder D ein Freizeitausgleich am Folgetag gewährt wird, sofern der Folgetag ein Wochenarbeitstag ist. Dies entspricht der Soll-Regelung der SR 2c des Bundes- Angestelltentarifvertrages (BAT).

6 6 3. Umgestaltung des Bereitschaftsdienstes Umgestaltung (Mehrfachnennungen möglich) Nennung in Prozent ,24 8,55 5,7 11,16,71 Schichtdienst modifizierter BD Rufbereitschaft gar nicht sonstige Umgestaltung Organisationsform Der weit überwiegende Teil von knapp 82% der befragten Krankenhäuser geht davon aus, dass bei Anwendbarkeit des EuGH-Urteils ein Schichtsystem einzuführen ist. Genauere Angaben zur Ausgestaltung des Schichtsystems werden nur teilweise gemacht. Dies liegt nach unserer Einschätzung zum einen daran, dass die Anwendbarkeit des EuGH-Urteils in Deutschland weiterhin völlig offen ist. Die Einführung alte r- nativer Arbeitszeitmodelle (z. B. Schichtdienste) ist zudem ein langwieriger und komplexer Prozess, in den die betroffenen Berufsgruppen und Mitarbeitervertretungen integriert werden müssen. Zum anderen kommt hinzu, dass für die Krankenhäuser nicht absehbar ist - selbst wenn die Geltung des EuGH-Urteils antizipiert wird, ob und ggf. welche Veränderungen im Arbeitszeitgesetz und in den Tarifverträgen folgen würden. Der künftige Handlungsspielraum für eine Umgestaltung der Arbeitsorganisation ist somit unsicher. Von den 81,24%, die sich für die Umgestaltung in einen Schichtdienst aussprechen, erwägen rund ein viertel explizit die Umgestaltung in ein 3-Schichtmodell. Weiterhin wird über die Umgestaltung von Bereitschaftsdiensten niedriger Stufen in Rufbereitschaft nachgedacht. Hierbei handelt es sich um 5,4% der befragten Krankenhäuser. 8,4% erwägen einen modifizierten, d.h. in der Regel verkürzten Bereitschaftsdienst, der dann mit zeitversetzten Tagdiensten einhergeht. Unter der Rubrik "sonstige Umgestaltung, die 11,16% der Krankenhäuser angaben, wird zumeist die Einstellung zusätzlichen Personals benannt, ohne dass Vorstellungen über eine genaue Umgestaltungsform bestanden.

7 7 4. Finanzielle und organisatorische Auswirkungen bei Anwendbarkeit des EuGH-Urteils In diesem Abschnitt werden sowohl der sich bei Anwendung des EuGH-Urteil in Deutschland ergebende Mehrbedarf an Personal als auch die finanziellen Auswirkungen präsentiert. Bei der Darstellung der finanziellen Auswirkungen hatten die Krankenhäuser die Vorgehensweise der Berechnung darzulegen. Die Krankenhäuser gingen dabei nach dem Berechnungsschema vor, dass zunächst der Personalmehrbedarf bei Einführung einer EuGH-konformen Arbeitszeitgestaltung ermittelt und die daraus resultierenden Kosten errechnet wurden. Von diesen Kosten wurde der Betrag abgezogen, der sich durch Wegfall der Bereitschaftsdienstvergütung ergibt. Das Ergebnis sind insofern die Netto-Mehrkosten bei einer verpflichtenden Umsetzung des EuGH- Urteils Personalmehrbedarf Mehrbedarf Personal Steigerung in Prozent ,36 Ärzte 1,95 übrige Stellen Berufsgruppe Den Berechnungen der Krankenhäuser zu Folge wird es zu einem Mehrbedarf an ärztlichem Personal von etwa 24% kommen. Bundesweit sind in Krankenhäusern etwa 11. Ärzte 1 (Vollkräfte) beschäftigt. Dies bedeutet, dass insgesamt ca. 27. zusätzliche Ärzte benötigt würden. Im Bereich der übrigen Stellen melden die Krankenhäuser einen Mehrbedarf von ca. 2 %. Auf der Grundlage der Daten des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 1999 im Bereich der übrigen Stellen etwa 726. Personen 2 beschäftigt. Die befragten Krankenhäuser prognostizieren somit hochgerechnet einen Mehrbedarf von etwa 14. Stellen (Vollkräfte). Die Stellenmehrung im nicht-ärztlichen Bereich wird 1 Vgl. Statistisches Bundesamt, Fachserie 12, Reihe 6.1, Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, 2, S Vgl. ebenda.

8 8 hauptsächlich den medizinisch-technischen Dienst und den Funktionsdienst (vgl. Kapitel 2.1.) betreffen. Insgesamt müßten also in Krankenhäusern mindestens 41. neue Beschäftigte (Vollkräfte) nach der Umsetzung des EuGH-Urteils eingestellt werden Steigerung der Personalkosten Die Berechnungen der Kankenhäuser ergeben, dass bei Umsetzung des EuGH- Urteils zum Bereitschaftsdienst die Personalkosten durchschnittlich um 5,5 Prozent steigen. Bei bundesweiten Personalkosten im Krankenhaus von ca. 67,854 Mrd. DM 3 im Jahr 1999 bedeutet dies, dass die Personalkosten im Krankenhaus bundesweit um 1,75 Milliarden Euro pro Jahr steigen würden. Um Rückschlüsse über die Personalkostensteigerungen gemessen an der Größe eines Krankenhauses ziehen zu können, wurde eine Aufteilung nach Bettenklassen vorgenommen. Personalkostensteigerung in % Durchschnittliche Personalkostensteigerung nach Bettenklassen insgesamt 5,5 unter 5 12, , ,38 5,14 5,65 6, Bettenklassen ,81 4, ,64 3,6 1 und mehr Die Graphik veranschaulicht, dass die Personalkosten bei Umsetzung des EuGH- Urteils insbesondere in kleinen Krankenhäusern bis 99 Betten überdurchschnittlich steigen würden. Danach nimmt die durchschnittliche Personalkostensteigerung stark ab und steigt wieder bis zu der Größenklasse bis 299 Betten an. In den Bettenklassen ab 3 Betten liegen die durchschnittlichen Personalkostensteigerungen unter dem Durchschnitt und sinken mit steigender Bettenklasse bis auf 3,6 % in der Klasse über 1 Betten. 3 Vgl. Stat. Bundesamt, Fachserie 12, Reihe 6.3: Kostennachweis der Krankenhäuser 1999, S. 12.

9 9 5. Sonstige Aspekte Zum Abschluss des Fragebogens wurde eine offene Frage gestellt, in der auf weitere Aspekte hingewiesen werden konnte. 161 Krankenhäuser haben diese Frage beantwortet. Die Aspekte werden nach Häufigkeit der Nennungen aufgeführt. Rekrutierung des entsprechend qualifizierten Personals (71 Nennungen) Es wird von Seiten der Krankenhausträger als sehr schwierig bis unmöglich bezeichnet, das bei Umsetzung des EuGH-Urteils benötigte, adäquat qualifizierte Personal zu gewinnen. Teilweise ist es Krankenhäusern bereits jetzt - insbesondere in den neuen Bundesländern und in ländlichen Regionen - unmöglich, vakante Positionen zu besetzen. Dies betrifft insbesondere Assistenzarztstellen, a- ber auch Vakanzen insbesondere im OP-Funktionsdienst. Zum Teil wird auch die Stellenbesetzung im medizinisch-technischen Dienst bereits jetzt als problematisch angesehen. Die Befürchtungen gehen teilweise soweit, dass bei Umsetzung des EuGH-Urteils der Betriebsablauf und damit die Patientenversorgung gefährdet sei. Einkommensverluste der Ärzte (17 Nennungen) Die Einkommensverluste der Ärzte werden als erheblich dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die fehlende Bereitschaftsdienstvergütung dazu führt, dass der Urlaubs- und Krankheitsaufschlag geringer wird. Vereinzelt wird in diesem Zusammenhang auf die aus Einkommenseinbußen während des Erwerbslebens resultierende Minderung der Rentenbezüge und der Zusatzversorgung verwiesen. Verlagerung von Tätigkeiten in den Nachtdienst (14 Nennungen) Hier wird insbesondere die Verlagerung von administrativen Arbeiten in den Nachtdienst thematisiert. Vereinzelt gehen Überlegungen soweit, einen ärztlichen Schreibdienst vollkommen abzuschaffen und diese Aufgabe den Ärzten zu übertragen. Zum Teil wird eine Verlängerung der OP-Zeiten in Betracht gezogen. Refinanzierung (12 Nennungen) Die Krankenhausträger weisen darauf hin, dass die Refinanzierung gewährleistet sein muss. Sonst sei eine Umsetzung des EuGH-Urteils allein wirtschaftlich nicht möglich. Weitere Aspekte sind: Fachübergreifende Dienste (8 Nennungen) Verlängerung der Weiterbildungszeit (6 Nennungen) Mangelnde Akzeptanz von Schichtdiensten, insbesondere 3-Schichtmodellen bei Ärzten Zahlung von Wechselschicht-/Schichtzulagen und Nachtzuschlägen/zusätzliche Urlaubstage Qualitätsverlust der ärztlichen Arbeit. Dieser Aspekt wird insbesondere im Bereich der psychiatrischen Arbeit betont. In diesem Bereich sei das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient von besonderer Bedeutung. Häufig wechselnde ärztliche Betreuung wird auch im somatischen Bereich als kontraproduktiv bewertet.

10 1 6. Fazit Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden des EuGH-Urteils zum Bereitschaftsdienst hatte die DKG eine erste Schätzung zu den Kostenauswirkungen im ärztlichen Bereich vorgenommen. Es wurden Mehrkosten in Höhe von,5-1 Mrd. Euro pro Jahr prognostiziert. Abgesichert auf einer breiteren empirischen Basis (422 Rückmeldungen der Krankenhäuser) muss nunmehr hochgerechnet auf die Gesamtheit der deutschen Krankenhäuser von jährlichen Mehrkosten i.h.v. 1,75 Milliarden Euro ausgegangen we r- den. Erstmals sind nun auch die finanziellen und personellen Auswirkungen für die nichtärztlichen Berufsgruppen berücksichtigt. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Anzahl der zusätzlich benötigten Ärzte noch höher liegt als bisher geschätzt. Bei der Umsetzung des EuGH-Urteils müßten 27. zusätzliche Ärzte zur Verfügung stehen. Hinzu kommen weitere 14. Beschäftigte hauptsächlich im medizinisch-technischen Dienst und Funktionsdienst, sodass insgesamt mindestens 41. Vollkräfte zusätzlich rekrutiert werden müssten. Die Umfrage läßt folgende Schlußfolgerungen zu: 1. Falls das Bundesarbeitsgericht zu der Entscheidung kommt, dass das EuGH- Urteil zum Bereitschaftsdienst in Deutschland Anwendung findet, muss die Refinanzierung der zusätzlichen Personalkosten gesichert sein. Aus den bisherigen Budgets der Krankenhäuser können diese hohen zusätzlichen Kosten nicht fina n- ziert werden. 2. Sollte diese Voraussetzung vom Gesetzgeber geschaffen werden, verbleiben dennoch gravierende Probleme in der Personalrekrutierung, die kurz- und mittelfristig nicht bewältigt werden können. 27. zusätzliche Ärzte sind auf dem Arbeitsmarkt derzeit nicht vorhanden und werden kurz- und mittelfristig auch nicht zur Verfügung stehen. Ebenso stehen die benötigten Fachkräfte im Funktionsund Medizinisch-technischen Dienst auf dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Da dann bei Umsetzung des EuGH-Urteils in Deutschland an zentralen Positionen im Krankenhaus in großem Umfang vakante Stellen nicht mehr besetzt we r- den könnten, würde es insbesondere in den neuen Bundesländern und in ländlichen Regionen, die bereits jetzt Probleme in der Personalrekrutierung haben, zu einer Gefährdung der Betriebsabläufe und damit der Patientenversorgung kommen. 3. Dieses Szenario würde durch die Bestrebungen der Gesundheitspolitik, mittels der Novellierung der ärztlichen Approbationsordnung die Studentenzahlen in der Humanmedizin zu senken, nochmals verschärft. 4. In erster Reaktion auf das EuGH-Urteil wurden als negative Effekte des Fortfalls von Bereitschaftsdiensten u.a. die Verlängerung der ärztlichen Weiterbildungszeit, massive Einkommenseinbußen der Betroffenen und eine verschlechterte Betreuungskontinuität der Patienten signalisiert. Diese Effekte werden durch die Umfrageergebnisse bestätigt.

11 11 Die Deutsche Krankenhausgesellschaft wird auf Basis dieser Umfrageergebnisse den Dialog mit der Politik und den zuständigen Ministerien sowie betroffenen Verbänden, Arbeitgebervertretern und Gewerkschaften fortsetzen und intensivieren. Düsseldorf 21. März 22

Abschlussbericht. Landesprojekt 2004 Arbeitszeit in Krankenhäusern

Abschlussbericht. Landesprojekt 2004 Arbeitszeit in Krankenhäusern Abschlussbericht Landesprojekt 2004 Arbeitszeit in Krankenhäusern In Zusammenarbeit mit den Struktur- und Genehmigungsdirektionen Nord und Süd Regionalstellen Gewerbeaufsicht - und dem Landesamt für Umwelt,

Mehr

Modell Pädiatrie P Bremerhaven Erfahrungen mit dem Schichtdienst. A. Renneberg Klinik für Kinder und Jugendliche Klinik Am Bürgerpark Bremerhaven

Modell Pädiatrie P Bremerhaven Erfahrungen mit dem Schichtdienst. A. Renneberg Klinik für Kinder und Jugendliche Klinik Am Bürgerpark Bremerhaven Modell Pädiatrie P Bremerhaven Erfahrungen mit dem Schichtdienst A. Renneberg Klinik für Kinder und Jugendliche Klinik Am Bürgerpark Bremerhaven Einleitung Die wöchentliche Arbeitszeit eines Arztes beträgt

Mehr

Möglichkeiten der Umsetzung des EuGH-Urteils vom 09.09.2003 zum Bereitschaftsdienst in deutschen Kliniken

Möglichkeiten der Umsetzung des EuGH-Urteils vom 09.09.2003 zum Bereitschaftsdienst in deutschen Kliniken Möglichkeiten der Umsetzung des EuGH-Urteils vom 09.09.2003 zum Bereitschaftsdienst in deutschen Kliniken Die Schlagzeilen in der Tagespresse und die Pressemitteilungen der Interessenvertreter lassen hinsichtlich

Mehr

IIR Krankenhaus- Vertrauensindex (KHVI)

IIR Krankenhaus- Vertrauensindex (KHVI) IIR Krankenhaus- Vertrauensindex (KHVI) Auswertung Mai 2015 Herausgegeben von Institute for International Research Linke Wienzeile 234 1150 Wien www.iir.at/kh-index 01/891 59 0 Inhaltsverzeichnis 1. Definition...

Mehr

Bereitschaftsdienst nach dem EuGH-Urteil und der Änderung des ArbZG

Bereitschaftsdienst nach dem EuGH-Urteil und der Änderung des ArbZG ALK Baden-Württemberg e.v. Personalmanagement Bereitschaftsdienst nach dem EuGH-Urteil und der Änderung des ArbZG Vortrag von Ursula Ungerer, BWKG 1 Arbeitszeitgesetz Ordnungsrecht Tarifrecht/Arbeitsvertrag

Mehr

Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014

Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014 Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014 Zwischen der Lebenshilfe ikita ggmbh, vertreten durch die Geschäftsführung, einerseits und der Gewerkschaft Erziehung

Mehr

DER ARZTBERUF VERLIERT FÜR ÄRZTE AN ATTRAKTIVITÄT Viele Ärzte befürchten einen zukünftigen Ärztemangel vor allem in ländlichen Gebieten

DER ARZTBERUF VERLIERT FÜR ÄRZTE AN ATTRAKTIVITÄT Viele Ärzte befürchten einen zukünftigen Ärztemangel vor allem in ländlichen Gebieten allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2009 / Nr. 12 DER ARZTBERUF VERLIERT FÜR ÄRZTE AN ATTRAKTIVITÄT Viele Ärzte befürchten einen zukünftigen Ärztemangel vor allem in ländlichen Gebieten

Mehr

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz III B 2-1025/E/7/2014 Telefon: 9013-39 08 (913) - 39 08 Herrn Abgeordneten Dr. Klaus Lederer (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von

Mehr

Vermögensbildung nach dem Zweiten Vermögensbildungsgesetz

Vermögensbildung nach dem Zweiten Vermögensbildungsgesetz Deutscher Bundestag 5. Wahlperiode Drucksache V/ 3174 Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Bonn, den 18. Juli 1968 Ia 6-6437.4-27/68 An den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages Betr.:

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Einstellung von Personalverantwortlichen zu familienbewussten Arbeitszeiten

Einstellung von Personalverantwortlichen zu familienbewussten Arbeitszeiten Einstellung von Personalverantwortlichen zu familienbewussten Arbeitszeiten Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Bundesverband der Personalmanager (BPM) HAM-90012-269-03-01-G_V2_IW.pptx

Mehr

Untersuchungssteckbrief

Untersuchungssteckbrief Untersuchungssteckbrief 3 4 Positive Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: MLP Gesundheitsreport 2009, IfD-Umfragen

Mehr

Kinder in Tagesbetreuung

Kinder in Tagesbetreuung Nach Betreuungsumfang und Alter der Kinder, in absoluten Zahlen, 01. März 2011* 900.000 800.000 855.645 180.049 Westdeutschland : 2.381.585 Ostdeutschland : 864.860 6 bis 11 700.000 634.330 Westdeutschland

Mehr

Krankenhaus. das. DKG-Beschäftigungsforum Ärztlicher Dienst im Krankenhaus

Krankenhaus. das. DKG-Beschäftigungsforum Ärztlicher Dienst im Krankenhaus das 5 Krankenhaus I S S N 0 3 4 0-3 6 0 2 9 4. J A H R G A N G M A I 2 0 0 2 E 4 3 2 1 Neue Perspektive durch Privatisierung: das traditionsreiche Klinikum Buch in Berlin W. Kohlhammer GmbH, 70549 Stuttgart

Mehr

Angst vor Krankenhausaufenthalten

Angst vor Krankenhausaufenthalten Angst vor Krankenhausaufenthalten Datenbasis: 1.006 Befragte ab 18 Jahre bundesweit Erhebungszeitraum: 2. bis 6. Oktober 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik

Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik Präsentation von Wolfgang Severing,, im Rahmen der Netzwerkkonferenz Aktionsplan Güterverkehr und Logistik am 14. Februar 2012 in Berlin 1 Agenda 1. Einführung

Mehr

Universitätsklinikum Düsseldorf. 7. Netzwerkkonferenz 2013

Universitätsklinikum Düsseldorf. 7. Netzwerkkonferenz 2013 Universitätsklinikum Düsseldorf 7. Netzwerkkonferenz 2013 Basisdaten des Universitätsklinikums Düsseldorf (2011) Planbetten 1.180 Fallzahlen Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) Zahl der nichtwissenschaftlichen

Mehr

VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG

VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG Architektenkammer präsentiert aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In

Mehr

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Im Zeitraum von November 2005 bis zum Februar 2006 erfolgte eine anonyme Schulleiterinnen- und Schulleiterbefragung

Mehr

Zwischen. der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, und

Zwischen. der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, und Änderungstarifvertrag Nr. 16 vom 5. September 2013 zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) - Besonderer Teil Verwaltung (BT-V) - vom 13. September 2005 Zwischen der Bundesrepublik Deutschland,

Mehr

Strategisches Personalkostenmanagement anhand der InEK

Strategisches Personalkostenmanagement anhand der InEK Strategisches Personalkostenmanagement anhand der InEK in vivo GmbH Unternehmensberatung S a n d b a c h s t r a ß e 1 0 4 9 1 3 4 W a l l e n h o r s t T e l. : 0 5 4 0 7-8 0 3 2 6 0 F a x : 0 5 4 0 7-8

Mehr

Evaluation der Erprobungsverordnung "Bestattungsfachkraft"

Evaluation der Erprobungsverordnung Bestattungsfachkraft Vorhaben Nr.: 4.0.696 Titel: Evaluation der Erprobungsverordnung "Bestattungsfachkraft" Laufzeit: I / 2004 bis I / 2007 Bearbeiter: Dr. Horst Kramer, Thomas Borowiec Beteiligte: Arbeitgeber Bundesverband

Mehr

Tarifrunde 2013: Tarifkompromiss vom 4./5./6. März 2013 in Düsseldorf. Details zur Höherbewertung der Bereitschaftsdienste

Tarifrunde 2013: Tarifkompromiss vom 4./5./6. März 2013 in Düsseldorf. Details zur Höherbewertung der Bereitschaftsdienste Tarifpolitik Mitgliederinformation 15.03.2013 Tarifrunde 2013: Tarifkompromiss vom 4./5./6. März 2013 in Düsseldorf Details zur Höherbewertung der Bereitschaftsdienste Sehr geehrte Damen und Herren, liebe

Mehr

Ärztliche Arbeitszeit. Dr. med. J. Kreienmeyer Vorsitzender des Personalrates für die wissenschaftlich Beschäftigten der UMR

Ärztliche Arbeitszeit. Dr. med. J. Kreienmeyer Vorsitzender des Personalrates für die wissenschaftlich Beschäftigten der UMR Ärztliche Arbeitszeit Dr. med. J. Kreienmeyer Vorsitzender des Personalrates für die wissenschaftlich Beschäftigten der UMR Rostock, 12. Dezember 2013 Themen 2 Rechtliche Rahmenbedingungen Regelmäßige

Mehr

Arbeitsprogramm GDA Psyche - Sachsen

Arbeitsprogramm GDA Psyche - Sachsen Arbeitsprogramm GDA Psyche - Sachsen Schutz und Stärkung der Fachdienstberatung SMWA / LDS (Abteilung Arbeitsschutz) 4. Februar 2016 TOP 2: Auswertung Revisionen Kernprozess 2015 Birgit Smettan-Rehnolt

Mehr

Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen im Krankenhaus

Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen im Krankenhaus Arbeitsbedingungen im Krankenhaus Um bis zur Rente im Beruf arbeiten zu können, sind Arbeitsbedingungen notwendig, die Gesundheit fördern und Krankheit verhindern. 2 Die Arbeitsbelastungen steigen stetig.

Mehr

Neue Fakten zur Lohnentwicklung

Neue Fakten zur Lohnentwicklung DR. WOLFGANG KÜHN LW.Kuehn@t-online.de Neue Fakten zur Lohnentwicklung Die seit Jahren konstant große Lücke in der Entlohnung zwischen den neuen Bundesländern und dem früheren Bundesgebiet bleibt auch

Mehr

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer Meinungen, Einstellungen und Erfahrungen Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung Auswertung Baden-Württemberg 21. April 2015 q5355/31532

Mehr

Wohnen im Alter in Euskirchen. Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino

Wohnen im Alter in Euskirchen. Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino Wohnen im Alter in Euskirchen Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino Umfrage zum Wohnen im Alter in Euskirchen Am 11.7.12 fand eine Sonderveranstaltung des Seniorenkinos mit dem Schwerpunkt Wohnen im

Mehr

Tarifvertrag zum Personalbinnenmarkt bei der Gesundheit Nord ggmbh Klinikverbund Bremen. Zwischen

Tarifvertrag zum Personalbinnenmarkt bei der Gesundheit Nord ggmbh Klinikverbund Bremen. Zwischen Tarifvertrag zum Personalbinnenmarkt bei der Gesundheit Nord ggmbh Klinikverbund Bremen Zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband Bremen e. V., vertreten durch den Vorsitzenden des Vorstands und einerseits

Mehr

Schichtsysteme mit unterschiedlicher Schichtlänge pro und contra

Schichtsysteme mit unterschiedlicher Schichtlänge pro und contra Schichtsysteme mit unterschiedlicher Schichtlänge pro und contra 4. Symposium der Arbeitszeitgesellschaft Dipl.-Psych. Corinna Jaeger Dortmund, 07.10.2016 Foto: Kzenon /Fotolia.com ifaa Wer wir sind und

Mehr

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Menschen im höheren Erwerbsalter sind europaweit ein bislang unzureichend genutztes Arbeitskräftepotenzial. Ihre

Mehr

Merkblatt November 2013

Merkblatt November 2013 Merkblatt November 2013 Abgeltung von Bereitschaftsdienst Die Arbeitsvertragssituation der Ärzte hat sich durch den Abschluss arztspezifischer Tarifverträge grundlegend geändert. Bildete bis zum 30.09.2005

Mehr

Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung

Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung Fakten Inklusionsbarometer Arbeit 2016 Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung 1. Datenbasis des Inklusionsbarometers Arbeit Das Inklusionsbarometer Arbeit (Gesamtwert) errechnet sich aus folgenden

Mehr

Personalbemessung Leistungsgewährung in den gemeinsamen Einrichtungen SGB II

Personalbemessung Leistungsgewährung in den gemeinsamen Einrichtungen SGB II Personalbemessung Leistungsgewährung in den gemeinsamen Einrichtungen SGB II Einweisung Jahresarbeitszeitschätzung und Beschäftigtenbefragung März 2014 Agenda 1. Übersicht Schätzverfahren 2. Präsentation

Mehr

Active Sourcing. Nischenwerkzeug oder zunehmend wichtiges Rekrutierungsinstrument?

Active Sourcing. Nischenwerkzeug oder zunehmend wichtiges Rekrutierungsinstrument? Active Sourcing Nischenwerkzeug oder zunehmend wichtiges Rekrutierungsinstrument? Ergebnisse einer empirischen Erhebung im Rahmen einer Masterarbeit im Studiengang Betriebswirtschaftslehre der AKAD University

Mehr

Ärztebefragung in Wien

Ärztebefragung in Wien Ärztebefragung in Wien April 2015 Georg Michenthaler Hermann Wasserbacher IFES - Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße 8 1010 Wien 2 Daten zur Untersuchung Auftraggeber: Ärztekammer

Mehr

Urlaubsanspruch der Beschäftigten im öffentlichen Dienst

Urlaubsanspruch der Beschäftigten im öffentlichen Dienst BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/730 Landtag 18. Wahlperiode 15.01.2013 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU Urlaubsanspruch der Beschäftigten im öffentlichen Dienst Antwort

Mehr

Gehaltsumfrage Praxishinweis. Strukturuntersuchung 2010: Gehälter sind gestiegen

Gehaltsumfrage Praxishinweis. Strukturuntersuchung 2010: Gehälter sind gestiegen Praxishinweis Gehaltsumfrage 2010 Strukturuntersuchung 2010: Gehälter sind gestiegen In welchen Strukturen arbeiten angestellte Architektinnen und Architekten in Nordrhein-Westfalen und was verdienen sie?

Mehr

Belastungen und der Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Erzieherinnen

Belastungen und der Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Erzieherinnen Prof. Dr. Bernd Rudow Institut für Gesundheit und Organisation (IGO) Mannheim & Mühlhausen/Thür. Belastungen und der Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Erzieherinnen Kurzfassung des Projektberichts März

Mehr

Anlage 3 zur BV Gefährdungsbeurteilung vom der Firma XY. Fragebogen zur Ermittlung psychischer Belastungen (Grobanalyse) Vorbemerkungen:

Anlage 3 zur BV Gefährdungsbeurteilung vom der Firma XY. Fragebogen zur Ermittlung psychischer Belastungen (Grobanalyse) Vorbemerkungen: Anlage 3 zur BV Gefährdungsbeurteilung vom 4.12.2015 der Firma XY Fragebogen zur Ermittlung psychischer Belastungen (Grobanalyse) Vorbemerkungen: Es wird zur Beantwortung der Fragen eine 4-stufige Antwortskala

Mehr

Ergebnisse des BWKG-Indikators 1/2016

Ergebnisse des BWKG-Indikators 1/2016 Anlage zur BWKG-Pressemitteilung vom 18.05.2016 Ergebnisse des BWKG-Indikators 1/2016 Ergebnisse der Gewinn- und Verlustrechnungen 2011 bis 2015 (2015 erwartet) in Prozent Krankenhäuser Rehabilitationseinrichtungen

Mehr

Bundespressekonferenz

Bundespressekonferenz Bundespressekonferenz Mittwoch, den 29.Oktober 2014 Erklärung von Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.v. Deutscher Caritasverband e.v. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand Deutschland braucht

Mehr

Mechthild Kern, Mainz. Statement zum Thema. "EMNID-Umfrage: Was hält die Bevölkerung von der Positivliste?"

Mechthild Kern, Mainz. Statement zum Thema. EMNID-Umfrage: Was hält die Bevölkerung von der Positivliste? Mechthild Kern, Mainz Statement zum Thema "EMNID-Umfrage: Was hält die Bevölkerung von der Positivliste?" Wie vom Gesetzgeber beschlossen, soll im Laufe dieses Jahres von einer eigens für diese Aufgabe

Mehr

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Gesundheitspolitisches Symposium 2014 der Konrad-Adenauer-Stiftung in Schwerin Thomas Bodmer

Mehr

Ä n d e r u n g s t a r i f v e r t r a g N r. 2 zum Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte der DRK Kliniken Berlin * vom 27.

Ä n d e r u n g s t a r i f v e r t r a g N r. 2 zum Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte der DRK Kliniken Berlin * vom 27. Vers. 1.4 / 15. April 2016 - uv Ä n d e r u n g s t a r i f v e r t r a g N r. 2 zum Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte der DRK Kliniken Berlin * vom 27. März 2012 und dem Änderungstarifvertrag Nr. 1

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

6 Bundessozialministerium und Rentenversicherung nehmen seit Jahren falsche Rentenberechnungen in Kauf (Kapitel 1113 Titelgruppe 02)

6 Bundessozialministerium und Rentenversicherung nehmen seit Jahren falsche Rentenberechnungen in Kauf (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Einzelplan 11) 6 Bundessozialministerium und Rentenversicherung nehmen seit Jahren falsche Rentenberechnungen in Kauf (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 6.0 Das Bundessozialministerium

Mehr

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013 Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013 Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013 Inhalt Textteil: 1. Konjunkturumfrage 2013 - Zusammenfassung der Ergebnisse... 3 Statistiken: 2. Geschäfts-, Auftrags- und Ertragslage

Mehr

Arbeitsvertrag. Der Praxisinhaber gibt dem Praxisarzt Gelegenheit, alle in der Praxis anfallenden ärztlichen Tätigkeiten auszuüben.

Arbeitsvertrag. Der Praxisinhaber gibt dem Praxisarzt Gelegenheit, alle in der Praxis anfallenden ärztlichen Tätigkeiten auszuüben. Arbeitsvertrag (im folgenden Arbeitgeber) (im folgenden Arbeitnehmer) 1 Beginn und Dauer Das Anstellungsverhältnis wird für die Zeit vom bis zum fest abgeschlossen. Es endet, ohne dass es einer Kündigung

Mehr

Krankenhäuser nachts zum Teil gefährlich unterbesetzt

Krankenhäuser nachts zum Teil gefährlich unterbesetzt Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Berlin, 6. März 2015 Sylvia Bühler, ver.di-bundesvorstandsmitglied für den Fachbereich Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt - Es gilt das gesprochene Wort - Auswertung

Mehr

13. Wahlperiode

13. Wahlperiode 13. Wahlperiode 03. 12. 2002 Kleine Anfrage der Abg. Heike Dederer GRÜNE und Antwort des Sozialministeriums Ambulante Rehabilitation in Baden-Württemberg nach Einführung des SGB IX Kleine Anfrage Ich frage

Mehr

Vorbemerkungen 2. Durchgeschriebene Fassung TVöD und BT-K (TVöD-K) 11

Vorbemerkungen 2. Durchgeschriebene Fassung TVöD und BT-K (TVöD-K) 11 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen 2 Durchgeschriebene Fassung TVöD und BT-K (TVöD-K) 11 Allgemeine Vorschriften 1 Geltungsbereich 11 2 Arbeitsvertrag, Nebenabreden, Probezeit 13 3 Allgemeine Arbeitsbedingungen

Mehr

MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege

MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege Luxemburg, 7.6. 2013 MORO: Arbeitsgruppe Medizinische Versorgung und Pflege Prof. Dr. Rüdiger Jacob Dr. Harald Michels Gesundheitsamt MORO: Modellprojekt der Raumordnung Finanziert durch das Bundesministerium

Mehr

Die Arbeitszeit flexibel gestalten

Die Arbeitszeit flexibel gestalten Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 22.08.2016 Lesezeit 4 Min Die Arbeitszeit flexibel gestalten Work-Life-Balance, Vertrauensarbeitszeit, Jobsharing

Mehr

Abhängig Beschäftigte mit wöchentlichen Arbeitszeiten

Abhängig Beschäftigte mit wöchentlichen Arbeitszeiten AZ ARBEITSZEITEN Abhängig Beschäftigte mit wöchentlichen Arbeitszeiten unter 15 Stunden Teilzeitarbeit steigt bei Männern und geht bei Frauen zurück Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl, Sonja Weeber

Mehr

Arbeitsplatz Krankenhaus

Arbeitsplatz Krankenhaus Arbeitsplatz Krankenhaus Studie zu den Geschäftserwartungen von Institutionen der Gesundheitswirtschaft Wissenschaftliche Leitung der Studie: Univ. Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff, Akademischer Direktor

Mehr

Hinweise zum Urlaub für Beschäftigte

Hinweise zum Urlaub für Beschäftigte Hinweise zum Urlaub für Beschäftigte 1. Anspruch auf Erholungsurlaub /Höhe des Erholungsurlaubs Mit der Tarifeinigung vom 09.03.2013 wurde eine tarifliche Neuregelung der Höhe des Urlaubsanspruchs beschlossen.

Mehr

Vierter Tarifvertrag

Vierter Tarifvertrag Vierter Tarifvertrag zur Änderung des Tarifvertrags für die Ärztinnen und Ärzte im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus - 4. ÄndTV/TV-Ärzte/CTK - vom 21. Juni 2016 Zwischen der Carl-Thiem-Klinikum Cottbus ggmbh

Mehr

Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes e.v. informiert zu Veränderungen der Sozialvorschriften

Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes e.v. informiert zu Veränderungen der Sozialvorschriften Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes e.v. LTV informiert zu Veränderungen der Sozialvorschriften Übersicht alte und neue Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung Bis 10. April 2007 gültig VO (EWG) Nr.

Mehr

Wir alle sind das Krankenhaus

Wir alle sind das Krankenhaus Wir alle sind das Krankenhaus Deshalb appellieren wir an die Politik: Faire Krankenhausfinanzierung! www.ihre-krankenhaeuser.de Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Krankenhäuser. Die Krankenhäuser brauchen

Mehr

Verpflegung in unserer Schule

Verpflegung in unserer Schule AG Schulspeisung Giebichenstein-Gymnasium Standort Seebener Straße Verpflegung in unserer Schule Umfrage unter Schülern und Lehrern am Giebichenstein-Gymnasium Thomas Müntzer / Standort Seebener Straße

Mehr

Arbeitsbedingungen in Architektur- und Ingenieurbüros. Eine Befragung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Arbeitsbedingungen in Architektur- und Ingenieurbüros. Eine Befragung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Arbeitsbedingungen in Architektur- und Ingenieurbüros Eine Befragung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt 2 Inhaltsverzeichnis Instrument Gliederung des Fragebogens Kontaktaufnahme 1. Auswertung

Mehr

Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg. Magnus Kriesten Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH

Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg. Magnus Kriesten Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg Magnus Kriesten Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH INHALT Leistungsentgelte im Klinikum Oberberg - Grundlagen Tarifvertrag - Konkrete Ausgestaltung vor Ort -

Mehr

Muss die TU genau wie die Supermärkte demnächst auch bis 24 Uhr geöffnet haben?

Muss die TU genau wie die Supermärkte demnächst auch bis 24 Uhr geöffnet haben? Muss die TU genau wie die Supermärkte demnächst auch bis 24 Uhr geöffnet haben? Wann arbeiten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen? Personalrat Personalversammlung 17. Juni 2016 Warum dieses Thema,

Mehr

In Betrieben mit Betriebs-/Personalrat/MAV sollte eine Kopie jeder Überlastungsanzeige unbedingt auch an die Interessenvertretung gehen!

In Betrieben mit Betriebs-/Personalrat/MAV sollte eine Kopie jeder Überlastungsanzeige unbedingt auch an die Interessenvertretung gehen! Einleitung Was ist eine Überlastungsanzeige bzw. eine Entlastungsanzeige? Sie ist eine schriftliche Information an den/die Vorgesetzten und den Arbeitgeber über unhaltbare Arbeitsbedingungen. Nach 15 und

Mehr

Zwischen. der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), vertreten durch den Vorstand, einerseits. und

Zwischen. der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), vertreten durch den Vorstand, einerseits. und Änderungstarifvertrag Nr. 4 vom 6. März 2013 zum Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TV-Ärzte/VKA) vom 17. August

Mehr

Der Bericht untersucht die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung auf das Erwerbspersonenpotenzial.

Der Bericht untersucht die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung auf das Erwerbspersonenpotenzial. Aktuelle Berichte Flüchtlingseffekte auf das Erwerbspersonenpotenzial 17/2015 In aller Kürze Der Bericht untersucht die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung auf das Erwerbspersonenpotenzial. Betrachtet

Mehr

Der Finanzminister hat die Kleine Anfrage 2897 mit Schreiben vom 5. Dezember 2014 namens der Landesregierung beantwortet.

Der Finanzminister hat die Kleine Anfrage 2897 mit Schreiben vom 5. Dezember 2014 namens der Landesregierung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/7518 08.12.2014 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2897 vom 7. November 2014 des Abgeordneten Dirk Wedel FDP Drucksache 16/7275

Mehr

Entwurf eines... Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes

Entwurf eines... Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes Bundesrat Drucksache 101/15 18.03.15 Gesetzesantrag des Freistaates Sachsen Entwurf eines... Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes A. Problem und Ziel Die Verwaltungsgerichte sind mit Streitigkeiten

Mehr

GEHALT DER ANGESTELLTEN ARCHITEKTEN LEICHT GESTIEGEN

GEHALT DER ANGESTELLTEN ARCHITEKTEN LEICHT GESTIEGEN GEHALT DER ANGESTELLTEN ARCHITEKTEN LEICHT GESTIEGEN Auswertung der Gehaltsumfrage 2013 unter den angestellten Mitgliedern der Architektenkammer Niedersachsen Ziel der Architektenkammer Niedersachsen ist

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Neues Arbeitszeit/Gehaltsmodell? Weniger Verdienst für mehr Freizeit für viele eine Alternative

Mehr

Austausch macht Schule

Austausch macht Schule Auswertung der Elternumfrage Die Eltern wurden im Mai 2015 mittels eines Fragebogens zum Projekt Austausch macht Schule befragt. Es wurde nach der Wichtigkeit des Projekts sowie nach Details zur Verschiebung

Mehr

Gehälter der privatrechtlich angestellten Mitglieder 2004

Gehälter der privatrechtlich angestellten Mitglieder 2004 Merkblatt Nr. 181 Gehälter der privatrechtlich angestellten Mitglieder 2004 Umfrage und Untersuchung der Kurzfassung der Auswertung Körperschaft des Öffentlichen Rechts Danneckerstraße 54 70182 Stuttgart

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin kontinuierlich an Bedeutung gewonnen, wie die folgende Graphik zeigt: Starke

Mehr

Verordnung über den Arbeitszeitschutz - AZSchVO (Anlage 7d zur AVO)

Verordnung über den Arbeitszeitschutz - AZSchVO (Anlage 7d zur AVO) Verordnung über den Arbeitszeitschutz - AZSchVO (Anlage 7d zur AVO) (VO vom 9. Dezember 1997 ABl. 1997, S. 253, geändert durch VO vom 29. November 2005, ABl. 2005, S. 228, 27. Juni 2008, ABl. 2008, S.

Mehr

Tarifvertrag für Schulhausmeister steht

Tarifvertrag für Schulhausmeister steht Tarifvertrag für Schulhausmeister steht 21.09.2007 Die kommunalen Schulhausmeister befanden sich seit geraumer Zeit in einer unbefriedigenden tarifpolitischen Situation. Die bisherige Schleswig-Holsteinische

Mehr

Autorin der Studie: Mag. Julia Schnöll / Kurzfassung: Mag. Karin Hofer 1

Autorin der Studie: Mag. Julia Schnöll / Kurzfassung: Mag. Karin Hofer 1 Traumjob: Landarzt? Untersuchung zur Motivation für oder gegen die Übernahme einer Kassenstelle für Allgemeinmedizin in ländlichen Regionen KURZFASSUNG Die Ausgangsfragestellung für die Untersuchung war,

Mehr

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6)

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6) Allgemeine Regelungen 1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6) für alle Kinder jeder Altersgruppe von 3-6 Jahren mindestens einmal

Mehr

Behandlung des Freizeitausgleichs für Ruhezeiten nach Bereitschaftsdiensten Berechnung von Arbeitszeithöchstgrenzen und Stellen /Personalbedarf

Behandlung des Freizeitausgleichs für Ruhezeiten nach Bereitschaftsdiensten Berechnung von Arbeitszeithöchstgrenzen und Stellen /Personalbedarf 1 Behandlung des Freizeitausgleichs für Ruhezeiten nach Bereitschaftsdiensten Berechnung von Arbeitszeithöchstgrenzen und Stellen /Personalbedarf Ursula Wessel, München Freizeitausgleich für Ruhezeiten

Mehr

AstA-Umfrage zur Errichtung eines Leihfahrradsystems

AstA-Umfrage zur Errichtung eines Leihfahrradsystems Einleitung: AstA-Umfrage zur Errichtung eines Leihfahrradsystems Im Dezember des Jahres 2013 hat das Mobilitätsreferat des AstAs in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie eine Umfrage zur Mobilität

Mehr

Deutscher Caritasverband (Hg.) AVR. Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes. Aktualisierungsbeilage:

Deutscher Caritasverband (Hg.) AVR. Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes. Aktualisierungsbeilage: Deutscher Caritasverband (Hg.) AVR Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes Aktualisierungsbeilage: Änderung der Anlage 30 zu den AVR durch die Tarifrunde für

Mehr

DRG und Pflege, eine Bilanz

DRG und Pflege, eine Bilanz DRG und Pflege, eine Bilanz Diplom Pflegewirt (FH) Ludger Risse stv. Vorstandsvorsitzender Bundesverband Pflegemanagement e. V. Pflegedirektor St.Christophorus-Krankenhaus Werne Die Entwicklung seit 2002/2003

Mehr

Struktur- und Gehaltsbefragung 2013 der Bayerischen Architektenkammer

Struktur- und Gehaltsbefragung 2013 der Bayerischen Architektenkammer HommerichForschung 1 Struktur- und Gehaltsbefragung 2013 der Bayerischen Architektenkammer 1. Stichprobe und Rücklauf Im Mai und Juni 2013 wurden die abhängig beschäftigten Kammermitglieder der Architektenkammern

Mehr

DGFP-Studie Wiedereinstieg nach der Elternzeit

DGFP-Studie Wiedereinstieg nach der Elternzeit DGFP-Studie Wiedereinstieg nach der Elternzeit Befragungsergebnisse In Kooperation mit: Methodischer Hintergrund Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.v. (DGFP) hat in Kooperation mit dem Bundesministerium

Mehr

Vortrag: Das neue Tarifrecht des Öffentlichen Dienstes für die Länder (TV-L) -Mantel Februar 2007 in Dortmund

Vortrag: Das neue Tarifrecht des Öffentlichen Dienstes für die Länder (TV-L) -Mantel Februar 2007 in Dortmund Mantel Vortrag: Das neue Tarifrecht des Öffentlichen Dienstes für die Länder (TV-L) -Mantel - 13. Februar 2007 in Dortmund Jens Hoffmann Tarifkoordinator Lehrkräfte Grundsätze TV-L verbindet tarifpolitische

Mehr

53. Wettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg. Thema 2 Umfrage: Welche Rolle spielt Sport für Jugendliche?

53. Wettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg. Thema 2 Umfrage: Welche Rolle spielt Sport für Jugendliche? 53. Wettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg Thema 2 Umfrage: Welche Rolle spielt Sport für Jugendliche? Gliederung: 1.1 Einleitung 1.2 Vorgehensweise 2.0 Ergebnisse 3.0 Auswertung/Interpretation

Mehr

Randstad ifo-flexindex. Ergebnisse 1. Quartal 2016

Randstad ifo-flexindex. Ergebnisse 1. Quartal 2016 Randstad ifo-flexindex Ergebnisse 1. Quartal 2016 ifo Personalleiterbefragung Flexibilität im Personaleinsatz Das ifo Institut befragt im Auftrag und in Kooperation mit Randstad Deutschland vierteljährlich

Mehr

Zukunftsweisendes Personalmanagement

Zukunftsweisendes Personalmanagement Ehrhard Flato Silke Reinbold-Scheible Zukunftsweisendes Personalmanagement Herausforderung demografischer Wandel Fachkräfte gewinnen Talente halten Erfahrung nutzen 3 1 Fakten zur demografischen Entwicklung

Mehr

Ein Jahr Mindestlohn: Wirtschaft beklagt Bürokratie und Belastungen durch höhere Personalkosten

Ein Jahr Mindestlohn: Wirtschaft beklagt Bürokratie und Belastungen durch höhere Personalkosten Ein Jahr Mindestlohn: Wirtschaft beklagt Bürokratie und Belastungen durch höhere Personalkosten Ausgangssituation Seit dem 1. Januar 2015 gilt der gesetzliche Mindestlohn. Bereits ein viertel Jahr nach

Mehr

Stufen der Entgelttabelle und Stufenzuordnung im TV-L

Stufen der Entgelttabelle und Stufenzuordnung im TV-L Stufen der Entgelttabelle und Stufenzuordnung im TV-L 16,2: Stufenzuordnung auf der Grundlage von Berufserfahrung 16,5: Zulagen 17,2: Verkürzter bzw. verlangsamter Stufenaufstieg 40: Sonderregelungen für

Mehr

Düsseldorf, 27. Oktober 2016

Düsseldorf, 27. Oktober 2016 Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch mobiles Arbeiten in Nordrhein-Westfalen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Geschäftsführern und Personalverantwortlichen Düsseldorf, 27. Oktober 2016

Mehr

Tarifrunde 2015. Wir lassen uns nicht abhängen! Informationen der GEW Hessen

Tarifrunde 2015. Wir lassen uns nicht abhängen! Informationen der GEW Hessen Tarifrunde 2015 Wir lassen uns nicht abhängen! Informationen der GEW Hessen Zusammenstellung: GEW Kreisverband-Groß-Gerau Harald Freiling (Stand 1.11.2014) Tarifrunde 2015: Worum geht es? Verhandlungen

Mehr

Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit

Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit 3. Konferenz für Sicherheitsfachkräfte, Betriebsräte, Betriebs- und Werksärzte Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit Steffen Röddecke Sprockhövel, 02. März 2016 Agenda

Mehr

Fragen-und-Antworten-Katalog zur Einführung von dritten Kräften in niedersächsischen Krippengruppen

Fragen-und-Antworten-Katalog zur Einführung von dritten Kräften in niedersächsischen Krippengruppen Stand: 11.11.2015 Fragen-und-Antworten-Katalog zur Einführung von dritten Kräften in niedersächsischen Krippengruppen A. Finanzhilfe 1. Wie viele Personalstunden finanziert das Land über die Finanzhilfe

Mehr

proscicon proscicon Institute of Production Science and Consulting Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbh

proscicon proscicon Institute of Production Science and Consulting Forschungs- und Beratungsgesellschaft mbh Grüne Logistik aus der Sicht von Verladern und Logistikern Ein kritischer Vergleich von Wunsch und Wirklichkeit Prof. Dr. Herwig Winkler / Carmen Lippitz, Bakk. Mai 2014 Projektteam und Kontakt Prof. Dr.

Mehr

ÄLTER WERDEN. MENSCH BLEIBEN.

ÄLTER WERDEN. MENSCH BLEIBEN. ÄLTER WERDEN. MENSCH BLEIBEN. Lebensqualität 70+ Lebensqualität älterer Menschen in Österreich über 70 Eine Bestandserhebung Ergebnisse der Exklusivumfrage 2005 Ziel der Untersuchung, Ansatz Ziel: Erhebung

Mehr

Evaluationsprojekt der Klasse 3a zur vollständigen und sorgfältigen Erledigung der Hausaufgaben (2012/2013)

Evaluationsprojekt der Klasse 3a zur vollständigen und sorgfältigen Erledigung der Hausaufgaben (2012/2013) Evaluationsprojekt der Klasse a zur vollständigen und sorgfältigen Erledigung der Hausaufgaben (/) Gründe für die Wahl dieses Themas Die Klasse a besteht zurzeit aus Schülern. Vier dieser Schüler nehmen

Mehr

Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR)

Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) Diakonie Deutschland Postfach 40164 10061 Berlin An die Diakonischen Werke der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Freikirchen und an alle Fachverbände Geschäftsführung der Arbeitsrechtlichen

Mehr

KONSUM VERLIERT WEITER

KONSUM VERLIERT WEITER S P E C T R A A KONSUM VERLIERT WEITER GELD AN DIE PRIVATE PENSIONSVORSORGE! 1/06 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell06\01_svorsorge\Deckbl-Aktuell.doc KONSUM VERLIERT WEITER GELD AN DIE PRIVATE PENSIONSVORSORGE

Mehr