Charakteristika der Nähe-Störungen
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- Silvia Schulz
- vor 7 Jahren
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1 Charakteristika der Nähe-Störungen Beziehungsmotive Narzisstische Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität SK+ / SK, Sonderbehandlung, VIP- Status, Regelsetzen, Territorialität Histrionische Wichtigkeit, Verlässlichkeit, Solidarität ich bin nicht wichtig, Beziehungen sind nicht verlässlich, Beziehungen sind nicht solidarisch Selbstunsichere Anerkennung, Wichtigkeit ich bin nicht attraktiv, ich bin sozial inkompetent, durch soziale Aktivitäten blamiere ich mich, ich habe anderen nichts zu bieten Tests ** **** * ** Nähe ( * ) - **** Distanz **** **** ***** Bindung ( * ) - Vermeiden * von Bindung ** **** ****** Dependente Verlässlichkeit, Solidarität Beziehungen sind nicht verlässlich, Beziehungen sind nicht solidarisch, ich kann nicht alleine leben; verlassen zu werden, ist eine Katastrophe Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 1 / 8
2 Fortsetzung: Charakteristika der Nähe-Störungen Narzisstische Histrionische Selbstunsichere Alienation *** **** * ***** Ich-Syntonie völlige Unterordnung, Entscheidungsschwäche / Lageorientierung, Alienation, konfliktscheu Externale Perspektive Mani-pulation Spiele Besonderheiten Kritikempfindlichkeit, abschaltbare Empathie Wechselnd von * bis **** Dramatik, Aufschaukeln, Alienation mangelnde soziale Kompetenz, selbsterfüllende Prophezeiungen, hartnäckige *** * ***** * **** **** ***** ***** ***** * ***** Blöd-Spiel, Mords- Molly Armes Schwein, Opfer anderer Personen / der Umstände, Direkte Kontrolle, Dornröschen so gut wie keine Dependente Armes Schwein, Blöd-Spiel Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 2 / 8
3 Fortsetzung: Charakteristika der Nähe-Störungen Interaktionelle Ziele auf der Spielebene Komplementarität Narzisstische sei besser als andere, zeige wenig von dir, lass dich nicht dominieren, erwarte nur das Beste, stelle Forderungen nicht defizitär behandeln; respektieren, akzeptieren, füttern, normalisieren, Compliance schaffen Histrionische erlange Aufmerksamkeit um jeden Preis, sei die Wichtigste, fordere dies vom Partner, gib anderen Verantwortung wichtig und ernst nehmen, annehmen; alles vermeiden, was als Desinteresse interpretiert werden kann; therapeutische Regeln beachten Selbstunsichere halte dich zurück, falle nicht auf, blamiere dich nicht; zuerst etwas, wenn du dir der Anerkennung sicher bist ernst nehmen, Verständnis signalisieren, respektvoll behandeln Dependente zeige dich unentbehrlich, zeige dich schwach, hilfsbedürftig, gehe Konflikten aus dem Weg, vermeide Streit, stimme möglichst immer zu, kritisiere nur, wenn dir nichts passieren kann loyal sein, nicht in Spiele verwickeln lassen! Paradoxe Interventionen Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 3 / 8
4 Fortsetzung: Charakteristika der Nähe-Störungen Bearbeiten der Spielebene Bearbeiten der Narzisstische Histrionische Selbstunsichere Dependente sehr wichtig sehr wichtig nicht so wesentlich sehr wichtig sehr wichtig wichtig sehr wichtig! sehr wichtig Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 4 / 8
5 Charakteristika der Distanz-Störungen Beziehungsmotive Passiv-aggressive Unverletzlichkeit der Grenzen, Autonomie, Anerkennung andere respektieren meine Grenzen nicht, andere schränken meine Autonomie ein, ich erhalte keine Anerkennung, offener Widerstand verschlimmert das Problem Schizoide Anerkennung, Wichtigkeit, verlässliche Beziehung, solidarische Beziehung Beziehungen bringen nichts, Flucht in die Autonomie, ich kann mich nur auf mich selbst verlassen, ich kann nicht mit sozialen Situationen umgehen Paranoide Unverletzlichkeit der Grenzen, Autonomie, Solidarität, Anerkennung meine Grenzen werden nicht respektiert, andere wollen mich schädigen/beeinträchtigen, wenn ich nicht sofort hart reagiere, werde ich untergebuttert Tests *** * **** *** Zwanghafte Anerkennung, Wichtigkeit, Solidarität, Autonomie ich bin nicht ok, ich bin toxisch, in Beziehungen wird man abgewertet; folge Normen, dann bist du sicher Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 5 / 8
6 Fortsetzung: Charakteristika der Distanz-Störungen Passiv-aggressive Schizoide Paranoide Nähe / Distanz Bindung * Alienation *** ***** *** ****** hyper-sensible Reaktionen auf alles, Distanz-Strategie durch mangelnde passive Verweigerung bei offener Grenzverletzung was als Abwertung, Besonder-heitemunikation, soziale nonverbale Kom- Compliance oder Beeinträchtigung interpretiert Kompetenz- und Regeldefizite werden kann Ich-Syntonie wechselnd **** ***** **** aber wechselnd Externale Perspektive **** **** ***** ***** Mani-pulation **** * *** ** Zwanghafte das Befolgen der Normen ist Schutz, ermöglicht aber gleichzeitig eine Aufwertung; Regel- Setzer! massive Alienation Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 6 / 8
7 Fortsetzung: Charakteristika der Distanz-Störungen Interaktionelle Ziele auf der Spielebene Spiele Bearbeiten der Spielebene Bearbeiten der Passiv-aggressive lass dich auf keinen Fall einschränken oder bevormunden, wehre dich aber nur dann offen, wenn es ungefährlich ist, lass dir auch Kleinigkeiten nicht gefallen Armes Schwein, Heroisches armes Schwein, immer ich, Märtyrer wichtig aber schwierig wichtig Schizoide bleib allein, halte dich von anderen fern, mach dich nicht abhängig, du kommst allein bestens klar Paranoide sei auf der Hut, lass niemandem etwas durchgehen, zeige deutlich, wie massiv du dich wehren kannst, zeige keine Schwäche Zwanghafte folge auf jeden Fall deinen Normen, wenn jemand deine Normen angreift, leiste Widerstand, achte nicht auf deine Wünsche und Gefühle wenig Moses-Spiel nicht wichtig wichtig wichtig aber sehr schwierig wichtig aber schwierig wichtig aber sehr schwierig wichtig aber schwierig Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 7 / 8
8 Fortsetzung: Charakteristika der Distanz-Störungen Komplementarität Passiv-aggressive Respekt, keinen Druck ausüben, Grenzen nicht verletzen, hohe Transparenz, Kontrolle an den Klienten Schizoide verstehen, sich in den Bezugsrahmen des Klienten einfühlen, kein Druck, Respekt/Akzeptierung, vorsichtige Angebote Paranoide respektvoll behandeln, Ressourcen anerkennen, völlige Transparenz, Grenzen respektieren, kein Druck, Kontrolle an den Klienten Zwanghafte akzeptieren / respektieren, kein Druck, keine Grenzverletzungen, Kontrolle an den Klienten, nicht über Normen diskutieren! Prof. Dr. R. Sachse IPP 2004 Seite 8 / 8
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