Dipl.-Psych. A.Bock, November 2011
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- Berthold Goldschmidt
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1 Dipl.-Psych. A.Bock, November 2011
2 1. Allgemeine Themen in der Pubertät: Vor allem die schrittweise Abgrenzung gegenüber den Eltern und Ärzten sowie eine zunehmende Eigenständigkeit sind hier das Thema. Daneben natürlich mein Selbstbild als Frau finden, erste Partnerschaftserfahrungen, berufliche Orientierung...
3 Was ist in dieser Zeit besonders wichtig? Altersgemäßer Umgang mit der Betroffenen Die Abgrenzung akzeptieren, Selbständigkeit zulassen und fördern Weibliche Identität stärken Rechtzeitige Substitution mit Östrogen auch für die psychosoziale Entwicklung Bei Eintritt der Pubertät sollte die Betroffene über alle Aspekte des UTS informiert sein.
4 Krankheitsbewältigung und günstige Bewältigungsmechanisme Gefühle zulassen und damit umgehen lernen Soziale Aktivität statt Rückzug Akzeptanz der gegebenen Einschränkungen/Andersartigkeiten Ressourcen entdecken und pflegen
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6 Diagnose Abwehr Einbruch Bewältigung
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8 Wenn nicht das passiert, was ich erwarte und was ganz normal bleibt Was ist mit Partnerschaft? Bin sich trotzdem eine ganze Frau? Was heißt UTS für mein Leben? Wer bin ich außerhalb von UTS? Eine Studie von K.Mill (Australien) zeigte unter günstigen Bedingungen eine gute Lebensqualität und sehr viel Normalität (Details können erfragt werden).
9 Was macht später eine gestärkte Erwachsene? (Doktorarbeit von D. Dörholt) Erfolgreiche Krankheitsbewältigung Unterstützung im Elternhaus Positive, vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern Sich von den Eltern geliebt und akzeptiert fühlen Probleme als Herausforderung verstehen, die sich meistern lässt
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11 Selbstakzeptanz: Selbstvertrauen / Selbstsicherheit: Soziale Kompetenz: Soziales Netz: Zufriedenheit mit sich selbst etwas gut können Erleben von Kontaktfähigkeit befriedigende Partnerschaft Grundsätzlich positive Einstellung zu sich selbst als Person Positive Einstellung zu eigenen Fähigkeiten und Leistungen mit Menschen gut umgehen können Freunde haben berufliche Beziehungen sich in sich selbst zu Hause fühlen etwas erreichen Nähe und Distanz regulieren können Gefühl, für andere wichtig zu sei
12 Selbstwertgefühl als Schlüsselqalifikation
13 Vermeidungsverhalten Kurzfristige Verstärkte Angst Erleichterung Langfristig: Selbstunsicheres Verhalten - weniger Kontakt - weniger Bestätigung Negatives Selbstbild
14 Unsicheres Verhalten Selbstsicheres Verhalten Aggressives Verhalten Meine Rechte werden von anderen verletzt, ich werde ausgenutzt Meine Rechte werden von anderen wahrgenommen und respektiert Ich verletze die Rechte anderer und nutze andere aus Ich erreiche meine Ziel nicht Ich erreiche meine Ziele ohne andere zu übervorteilen Ich erreiche meine Ziel auf Kosten anderer Angst, Frustration, Verletzung Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl Angreifbarkeit, demütigendes Verhalten Zurückgezogenheit, Hemmungen Geselligkeit, Spontaneität Reizbarkeit, Feindseligkeit
15 PROF. JOACHIM WEIS: KRANKHEITSVERARBEITUNG
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18 Empowerment (befähigen) Im Rahmen des Empowerment sollen die Patienten die Befähigung erlangen, Strategien für erfolgreiche Lösungsansätze der vielfältigen Probleme zu entwickeln. Spezielle Ziele sind dabei z.b. Umsetzung von Therapiemaßnahmen mit einer langfristigen Perspektive, Einhalten der Vorsorge Termine, eventuell Kinderwunschbehandlung, Bewältigung des Alltags, Förderung des Selbstwertgefühls und erreichen einer möglichst guten Lebensqualität sowie eine Präventioin sekundärer psychischer Störungen.
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20 Informationen Heute existieren erfreulicherweise zahlreiche Broschüren für unterschiedliche Altersgruppen sowie eine sogenannter Turner Pass und das Beratungstelefon der Turner Syndrom Vereinigung Deutschland. Zertifizierte Schulungsprogramme existieren noch nicht. Bei den Informationsquellen ist immer auf die Vertrauenswürdigkeit zu achten, insbesondere im Internet ist die Verbreitung erwünschter und unerwünschter Informationen sehr einfach.
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