Gute Arbeit aus Geschlechterperspektive

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1 Gute Arbeit aus Geschlechterperspektive Vortrag im Rahmen der AK-Tagung Gute Arbeit statt prekärer Jobs Dr in Birgit Buchinger MSc 13. November 2014 AK Salzburg

2 Überblick Überblick l Was ist Gute Arbeit? l Realitäten und Entwicklungen l Reframing: Was vonnöten ist

3 Was ist Gute Arbeit?

4 Gute Arbeit (1) Gute Arbeit n Ein geschütztes Arbeitsverhältnis: unbefristet, kollektivvertraglich und sozialversicherungsrechtlich abgesichert, eingebunden in ein betriebliches Kollektiv und dauerhaft existenzsichernd dies auch im Alter (Möller 1988) n Geschlechtergerecht n Diversitätsgerecht n Gesundheitsförderlich, dies ebenso über die Erwerbstätigkeit hinaus

5 Gute Arbeit (2) n Das Konzept der Guten Arbeit wird in verschiedenen politischen Kontexten diskutiert n Konkrete Vorgaben von der Internationalen Arbeitsorganisation, der Europäischen Union, der Regierung der Bundesrepublik Deutschland sowie verschiedenste Initiativen (etwa IG Metall Deutschland)

6 Gute Arbeit (3) EU 2020 Beschäftigungspolitische Leitlinien n Mehr und gute Beschäftigung sowie nachhaltiges Wachstum n Stärkung der Beschäftigungs- und Einkommenssicherheit n Stärkung fairer Arbeitsbeziehungen und Förderung von mehr Chancengleichheit (starke Sozialpartner, verbesserte Mitbestimmung) n Priorisierung geschlechter- und altersgerechter Beschäftigung bei der Aufstellung neuer Zielquoten für den Arbeitsmarkt n Förderung gerechter Lohnpolitiken n Sicherung der Finanzierung des Sozialstaats n Gestaltung und Förderung von Bildung

7 Reale Entwicklungen (1) ABER: Realität und Entwicklungen laufen Guter Arbeit diametral entgegen dies im globalen, im europäischen und im österreichischen Kontext n Ausbau der sogenannten ungeschützten bzw. prekären Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigungen, Zeit- bzw. Leiharbeit, Befristungen n Anstieg der Erwerbsarbeitslosigkeit und deren Verstetigung (Langzeitarbeitslosigkeit) Die Jugend Europas zahlt den Preis für die Krise (Birgit Mahnkopf) n Enormer Druck auf Löhne und Gehälter Reallohnverlust und Anstieg der Niedriglohnbeschäftigung und der Working Poor

8 Reale Entwicklungen (2) n Arbeitsintensivierung, stark steigender Druck auf die Erwerbstätigen n Psychische Erkrankungen nehmen rapid zu (wesentliche Ursache für Berufsunfähigkeit) n... è Frauen sind von all diesen Entwicklungen tendenziell stärker betroffen, weil

9 Geschlechterverhältnis strukturelle Dimension (1) Charakteristika im Geschlechterverhältnis (strukturelle Dimension) n Ungleiche Verteilung von Produktions- und Reproduktionsarbeit n Ungleiche Arbeitsbedingungen (vertikale und horizontale Segregation) n Ungleiche Entgelte (Gender Pay Gap) n Ungleiche soziale Absicherung (größere Armutsgefährdung von Frauen) n Ungleiche Verteilung von Macht und Einfluss in Politik und Wirtschaft n Ungleiche gesellschaftliche Teilhabe

10 Geschlechterverhältnis strukturelle Dimension (2) è Tendenziell ungleiche Wirkung von Politiken auf Frauen und Männer unter Berücksichtigung weiterer Diversitätsmerkmale (Arbeitsmarktpolitik, Steuerpolitik, Wirtschaftspolitik, Regionalpolitik, Bildungspolitik, Wissenschaftspolitik, Gesundheitspolitik ) Frauenspezifische Diskriminierungen als ungebrochen beharrliches gesellschaftliches Problem

11 Reframing: Was vonnöten ist

12 Reframing: Was vonnöten ist (1) Reframing: Was vonnöten ist n Zunächst Fokus auf politische Rahmenbedingungen von Guter Arbeit n Dann Blick auf Organisationen

13 Reframing: Was vonnöten ist (1) Gute Arbeit braucht eine andere Politik und eine andere Wirtschaft im europäischen bzw. globalen Kontext n Wegsteuerung von Vermögen, das nicht durch Erwerbsarbeit erworben wird n Banken und wichtige öffentliche Unternehmen gehören unter öffentliche Kontrolle n Beenden des Lohndumpings in der gesamten EU durch eine koordinierte Lohnpolitik n Umverteilung von Einkommen und Entlastung der privaten Haushalte Quelle: Vortrag von Birgit Mahnkopf am in Linz

14 Reframing: Was vonnöten ist (2) n Massive Stärkung des Wohlfahrtsstaates Daseinsvorsorge für alle durch eine europäische Sozialpolitik n Schaffung von Guten Arbeitsplätzen durch Investitionen in qualitätsvolle öffentliche Infrastruktur (etwa qualitativer und quantitativer Ausbau von Dienstleistungen im Bereich der Care Arbeit, der Wissenschaft und Bildung) n Verkürzte Vollzeit für alle bei vollem Lohnausgleich n Demokratisierung der Wirtschaft durch Stärkung und Ausweitung der ArbeitnehmerInnenrechte

15 Reframing: Was vonnöten ist (3) Gute Arbeit auf betrieblicher Ebene n Durchgängige geschlechter- und diversitätsgerechte Führung und Arbeitsorganisation durch Berücksichtigung von diversen Lebenslagen, Lebensphasen und Lebensformen n Vereinbarkeit zwischen beruflichen Anforderungen und Privatem n Aufbrechen der vertikalen und horizontalen Segregation n Soziale Sicherheit durch geschützte Arbeit n Gesundheitsförderung durch generationengerechte Arbeit (etwa mitalternde Arbeitsverträge) n

16 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! " Dr in Birgit Buchinger MSc Solution, Sozialforschung & Entwicklung Ernst-Mach-Straße 10 A-5023 Salzburg Tel: Mobil:

17 Quellen Verwendete Literatur Bilden, Helga/Bettina Dausien (Hginnen) (2006), Sozialisation und Geschlecht, Theoretische und methodologische Aspekte, Opladen/Farmington Hills Buchinger, Birgit/Petra Fein-Zehr/Inga Fokuhl/Heinrich Geißler/Astrid Roth/Sylvia Skrabs/Jürgen Tempel/Heike Werner (2013), Gute Arbeit für Frauen. Gute Arbeit für Männer, Leitfaden zum Generationen-Management, hrsg. von der AK Vorarlberg, Feldkirch Fine, Cordelia (2012), Die Geschlechterlüge, Die Macht der Vorurteile über Mann und Frau Stuttgart Möller, Carola (1988), Flexibel in die Armut, Empirische Untersuchung und theoretische Verortung ungeschützter Arbeitsverhältnisse, Hamburg Pimminger, Irene ( 2012), Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit? Normative Klärung und soziologische Konkretisierung, Berlin/Toronto Weitere Quelle Vortrag von Birgit Mahnkopf zum Thema Soziale Ungleichheit ist kein Schicksal, Plädoyer für eine radikale Umgestaltung Europas am im Wissensturm, Linz

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