Fotodokumentation. 2. Begleitgruppentreffen im DGB Projekt Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!
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- Maike Buchholz
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1 Fotodokumentation 2. Begleitgruppentreffen im DGB Projekt Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit! Am von 11:00 bis 16:00 Uhr. In der DGB Region Nordhessen, Kassel.
2 1. Ablauf, Begrüßung, Vorstellung
3 2. Input: Wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen über den Lebensverlauf Die Lebensverlaufsperspektive Das DGB Projekt Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit! geht von der Lebensverlaufsperspektive aus. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Frauen, die gerade in das Berufsleben starten und solche, die eine Familie planen oder wieder in den Beruf zurückkehren. Oft entscheidet sich in diesen Zeiten, ob Frauen langfristig wirtschaftlich unabhängig sein können. In unserer Präsentation wurden die Wünsche von (jungen) Frauen in Bezug auf ihre finanzielle Eigenständigkeit, den unterschiedlichen Realitäten von Frauen auf dem Arbeitsmarkt gegenüber gestellt (Gender Pay und Gender Pension Gap, horizontale und vertikale Segregation, Arbeitszeitvolumina, prekäre Beschäftigung etc.). Wirtschaftliche Unabhängigkeit über den Lebensverlauf von Frauen ist auch im Jahr 2015 noch keine Selbstverständlichkeit. Zeit etwas zu ändern! Die vollständige Präsentation versenden wir mit der Fotodokumentation.
4 3. Wirtschaftliche Unabhängigkeit notwendige Rahmenbedingungen einfordern Aktionsformen (gelbe Karten): - Fotoaktion - Give Away mit Projektlogo - T-shirt mit Puzzleteilen des Lebensverlaufs - Scheckkarten verteilen an Unis, Bahnhöfen, etc. - Pin and Paper Spiel - Stand auf Gewerkschaftstagen - DGB Antrag schreiben - Kampagne, die Abhängigkeiten thematisiert Meine Erzieher/in und ich - Vernetzung mit feministischen Initiativen, Zeitungen (Edition F, DigitalMediaWomen, etc.) - Artikel in Zeitschriften (Mitbestimmung, Gegenblende, HBS) - Kartonwand in der Innenstadt mit Lebensverlauf - Flash Mob - Radio Ballett - (Sport-) Parcours Lebensverlaufsperspektive - Dreibeinlauf durch weibliches Erwerbsleben - Rollenrennen - Videoaktion, Amateurvideos, Dokumentation - Plakataktion - Sticker und Foto - Was verdient die Frau? Facebook Challenge - Interviews (mit Frauen und Männern, Testimonials) - Storytelling - Digitaler Navigator - Auktionen : Was ist mir meine wirtschaftliche Unabhängigkeit wert? Was will ich dafür geben? - Fotostory mit umgekehrten Stereotypen 3.1 Ideen entwickeln
5 Inhalte (blaue Karten): - Ich bin wirtschaftlich abhängig, weil - Liebe Politik Liebe Gewerkschaft - Aufmerksamkeit erregen für das Projekt - Junge Frauen: Berufs- und Ausbildungswahl - Erwerbsphase I und II: aufgeklärte Entscheidungen treffen - Abhängigkeiten sichtbar machen (Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung) - Aufwertung frauendominierter Berufe - Aushandlungsprozesse mit Partner/in - Machtverhältnisse in Paarhaushalten in Abhängigkeit des Einkommens - Audit Familie und Beruf Best Practice - Vereinbarkeit Pflege und Beruf - Erziehung und Pflege entsprechende Honorierung bei den Rentenpunkten - Rentenpunkte sammeln - Was für eine Rente bekommt Frau am Ende? - Arbeitszeit und Wunscharbeitszeit - Wochenarbeitszeit - Teilzeit vs. Vollzeit - Strukturelle Diskriminierung - Ehegattensplitting - Gleicher Lohn für gleiche Arbeit - un/befristete Arbeitsverträge - Wie sehen Männer das eigentlich? - Rollenbilder aufbrechen - Vorbilder - Wahlfreiheit? Alle Frauen machen MINT und dann wird alles gut? - Wie sieht die Arbeitgeberseite das Thema: Was verdient die Frau?
6 5.2 Entscheidungen treffen Nach der Sammlung vielfältiger Ideen für eine gemeinsame Aktion der Begleitgruppe, galt es eine Entscheidung zu treffen. Maßgeblich für die Auswahl, waren die Fragen: (1) Ist die Aktion eindeutig definierbar? (2) Ist das Ziel der Aktion überprüfbar? (3) Könnt ihr als Begleitgruppe die Aktion umsetzen? (4) Ist das Ziel der Aktion realistisch? (5) Wann soll die Aktion umgesetzt werden? Die Entscheidung wurde via Punktung getroffen. Zuerst wurden die Aktionsform und dann die damit verknüpfbaren Inhalte bewertet.
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8 Aktion: Fotoaktion Slogan: Ich bin wirtschaftlich abhängig, weil
9 5.3 Umsetzung planen Nach der Entscheidung der Begleitgruppe gemeinsam eine Fotoaktion mit dem Slogan Ich bin wirtschaftliche abhängig, weil zu planen, galt es die Schritte zum Aktionsziel festzulegen. Trotz der knappen Zeit konnte ein grober Fahrplan entwickelt werden, den wir im Nachgang unseres Treffens weiter spezifizieren werden. Um die Aktion durchzuführen bedarf es: (1) Vorlage mit dem Slogan zuständig: Projektteam, (2) Klärung der Datenschutzfragen zuständig: Projektteam, (3) Festlegung eines groben Zeitplans Start der Aktion vor der Fachtagung zuständig: Projektteam, (4) Klärung möglicher Plattformen der Verbreitung: Homepage, Facebook, Twitter, Gewerkschaftsmagazine, Zeitungen etc. zuständig: Begleitgruppe und Projektteam, (5) Erste Motive selbst erstellen zuständig: Begleitgruppe und Projektteam, (6) Freiwillige für die Aktion suchen zuständig: Begleitgruppe und Projektteam, (7) Multiplikator/innen für die Aktion suchen zuständig: Begleitgruppe und Projektteam, (8) Stand und Informationen ans Projektteam senden zuständig: Begleitgruppe.
10 6. Auswertung Viele Ideen, viele Schritte zu planen und wieder gab es ein straffes Programm für unser Begleitgruppentreffen. Die Auswertung konnten wir leider nicht mehr in Kassel vornehmen. Allerdings haben wir von den Teilnehmerinnen ein Feedback zu folgenden fünf Fragen via erhalten.
11 7. Fazit Unser zweites Begleitgruppentreffen im DGB Projekt Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit! war ein voller Erfolg. Ziel unseres Treffens war es Aktionsideen zu entwickeln, die notwendige Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen einfordern können und welche die Begleitgruppe eigenständig umsetzen kann. Die Begleitgruppe hat viele Ideen gesammelt, wie für die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen geworben werden kann. Darüber hinaus wurde ausgelotet welche Inhalte, in Bezug auf die eigenständige Existenzsicherung von Frauen, der Begleitgruppe besonders am Herzen liegen. Schließlich wurde gemeinsam eine Aktionsidee ausgewählt, die die Begleitgruppe mit unserer Unterstützung umsetzen kann. In den kommenden Wochen werden wir alles Nötige für die Umsetzung der Fotoaktion vorbereiten. Das Projektteam möchte sich nochmal ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen für das zweite Treffen, den intensiven Austausch und die tollen Ideen bedanken, die ihr gemeinsam, trotz der sengenden Hitze in Kassel, entwickelt habt. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit! Der Termin für das dritte Begleitgruppentreffen wird wieder per Terminabfrage festgelegt und soll Anfang des Jahres 2016 stattfinden. Bis dahin gilt es nicht nur unsere Ideen umzusetzen, sondern auch unsere Fachtagung am 9. Oktober 2015 vorzubereiten, zu der wir euch alle noch einmal ganz herzlich einladen möchten: Mehr Informationen zu unserem Projekt gibt es hier: Unser Projektplakat kann hier bestellt werden:
- Fotodokumentation -
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