Amtsblatt FÜR DEN LANDKREIS TRAUNSTEIN. Herausgegeben vom Landratsamt Traunstein Traunstein, 04. Juni 2010

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1 Amtsblatt FÜR DEN LANDKREIS TRAUNSTEIN Herausgegeben vom Landratsamt Traunstein Traunstein, 04. Juni 2010 Zu beziehen unmittelbar beim Landratsamt Traunstein oder über die Gemeindeverwaltung sowie unter Erscheint in der Regel wöchentlich. Nr. 22 Seite 80 Inhaltsverzeichnis: Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes; Kein Erörterungstermin im Genehmigungsverfahren zum Antrag der Evonik New Energies GmbH auf Änderungsgenehmigung für den Holzplatz Weidboden, Chieming 60/10 Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Traunstein - ILS - und Notruf /10 Anlage 1 zu 61/01: Faltblatt Notruf 112 des Bayerischen Staatsministeriums des Innern

2 Seite 81 Amtsblatt für den Landkreis Traunstein Nr / /1-3-1-EV/CH Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes; Kein Erörterungstermin im Genehmigungsverfahren zum Antrag der Evonik New Energies GmbH auf Änderungsgenehmigung für den Holzplatz Weidboden, Chieming Öffentliche Bekanntmachung Die Evonik New Energies GmbH, St. Johanner Straße , Saarbrücken, hat beim Landratsamt Traunstein die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die wesentliche Änderung des Holzplatzes Weidboden in Chieming, Gemarkung Hart, Fl.-Nr. 1380/1, beantragt. Während der Auslegungs- und Einwendungsfrist des Genehmigungsverfahrens sind beim Landratsamt Traunstein keine Einwendungen gegen das Vorhaben vorgebracht worden. Das Landratsamt hat daher entschieden, dass im Genehmigungsverfahren kein Erörterungstermin durchgeführt wird. Diese Entscheidung wird hiermit gem. 12 Abs. 1 Satz 3 der 9. BImSchV bekannt gemacht. Traunstein, Landratsamt Traunstein Ulrich Sedlbauer Abteilungsleiter /10 SG B 090/1 Sth Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Traunstein - ILS - und Notruf 112 Nach rund zwei Jahren Bau-, Planungs- und Vorbereitungsphase nimmt nun am 15. Juni 2010 die neue Integrierte Leitstelle Traunstein offiziell ihren Betrieb auf. Nach Umrouten der Notrufnummer 112 von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim zur neuen Integrierten Leitstelle Traunstein ist diese ab 17. Juni 2010 unmittelbar über die einheitliche Notrufnummer 112 zu erreichen. Egal ob der Bürger nun den Rettungsdienst, Wasserrettung, Bergwacht, Notarzt oder die Feuerwehr benötigt, schnelle und qualifizierte Hilfe erhält er künftig über die einheitliche Notrufnummer 112. Der polizeiliche Notruf 110 bleibt weiterhin unverändert bestehen. Er läuft wie bislang bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim auf. Detaillierte Informationen zum Notruf 112 und der Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Traunstein können der beigefügten Pressemitteilung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Traunstein sowie dem Faltblatt Notruf 112 des Bayerischen Staatsministeriums des Innern entnommen werden.

3 Nr. 22 Amtsblatt für den Landkreis Traunstein Seite 82 Monika Steinmetz Abteilungsleiterin Pressemitteilung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Traunstein Notruf 112 Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Traunstein im Juni 2010 Sie benötigen Hilfe? Jemand hat einen Unfall Sie brauchen den Rettungsdienst mit Notarzt und/oder die Feuerwehr? In genau diesem Moment taucht sie auf die Frage: wie lautet die Notrufnummer? Bis Mitte Juni 2010 mussten Sie sich die Nummern 110 (Polizei-Notruf), 112 (Feuerwehr) und (Krankentransport/Notarzt) merken. Das ist nun Geschichte geblieben sind nur noch die 110 und 112. Unter der Notruf-Nummer 112 kommen ab 17. Juni 2010 alle Anrufe zur Integrierten Leitstelle nach Traunstein. Egal, ob Sie einen Krankenwagen, den Notarzt oder die Feuerwehr benötigen die Mitarbeiter der ILS Traunstein sind rund um die Uhr für Sie da! Betreiber der Integrierten Leitstelle Traunstein ist der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Traunstein. In der Integrierten Leitstelle Traunstein arbeitet ein in den Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst hoch qualifiziertes Personal mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik. Menschen, die eine Sprach- oder Hörbehinderung haben, können unter der Notrufnummer 112 ein Notruf-Fax an die Integrierte Leitstelle Traunstein senden. Nach rund 2 Jahren Bau- und Planungsphase wurde in Traunstein eine der modernsten Leitstellen Bayerns errichtet. Neueste EDV-Technik unterstützt die Mitarbeiter, Ihnen die schnellstmögliche Hilfe zukommen zu lassen aber wir sind auch auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Sie werden sich jetzt fragen: warum? Es kommt auf den richtigen Notruf an: Denken Sie bei einem Notruf immer an die fünf W : Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Verletzte/Betroffene? Warten auf Rückfragen Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre Telefonnummer für Rückfragen. Geben Sie uns die genaue Adresse (Stadtteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk) und beschreiben Sie uns Besonderheiten bei der Zufahrt (Hinterhof, Parkanlagen, Kilometerangabe und Fahrtrichtung auf Autobahnen usw.). Wenn Sie nicht ortskundig sind, fragen Sie einen Passanten. Je genauer Ihre Angaben sind, desto schneller trifft Hilfe ein! Beschreiben Sie mit kurzen Worten genau, was passiert ist. "Es brennt in der Wohnung "Es kam zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrrad und einem PKW" "Ihr Mann/Ihre Frau hat stechende Schmerzen in der Brust" Teilen Sie uns die Anzahl der Verletzten mit. Sind bei einem Brand vielleicht noch Personen im Gebäude? Legen Sie bitte nicht auf! Erst wenn wir keine Fragen mehr an Sie haben, beenden wir das Gespräch.

4 Seite 83 Amtsblatt für den Landkreis Traunstein Nr. 22 Mehr zu den Themen Notruf 112 und Integrierte Leitstellen erfahren Sie im Internet: Traunstein, Josef Gschwendner Geschäftsführer Hermann Steinmaßl Landrat

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