Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen

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1 Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen Mag. Elisabeth Hanzl Bundesjugendvertretung Maria Dalhoff Verein Selbstlaut Karoline Kehrer GewaltFREI LEBEN-Workshopleiterin

2 Gewaltprävention- Workshops mit Kindern und Jugendlichen Ring-Vorlesung Eine von fünf Donnerstag, 10. Dezember 2015

3 Einführung und Inhalt Maria Dalhoff, Verein Selbstlaut Elisabeth Hanzl, Bundesjugendvertretung Karoline Kehrer, GewaltFREI-Workshopleiterin 1) Einführung in GewaltFREI leben! Du & Ich 2) Definitionen Haltungen Prämissen 3) Machtverhältnisse und Formen von Diskriminierung 4) Methodenwahl und andere Faktoren 5) Weiterführende Informationen

4 Was war GewaltFREI Du & Ich? Gewaltpräventionsworkshops mit Kindern und Jugendlichen Koordiniert von der Bundesjugendvertretung ( Ausschreibung für Workshopleiter*innen im Juni 2014 Zweitägige Trainings für 74 Multiplikator*innen: September 2014 in Tirol Oktober 2014 in der Steiermark April 2015 in Oberösterreich Workshops: 170 Workshops; in allen Bundesländern 3000 Kinder und Jugendliche waren Teilnehmer*innen

5 1. Übung Haltungen diskutieren

6 Definitionen Haltungen - Prämissen Emanzipatorische Präventionsarbeit durch Workshops: Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken, Selbstbewusstsein zu fördern und sie hinreichend zu informieren, damit sie Gewalt und Übergriffe erkennen und als solche einordnen können. Definition von Präventionsarbeit nach G. Caplan (1984) - Primärprävention: Setzen von Maßnahmen um Gewalt/Übergriffe von vorn herein zu verhindern (zb. Workshops auf individueller Ebene, für Bezugspersonen, auf gesellschaftlicher Ebene) - Sekundärprävention: Vorbeugung von bereits anhaltender Gewalt - Tertiärprävention: Bearbeitung erfahrender Grenzverletzungen

7 Definitionen Haltungen - Prämissen Rechtliche Grundlagen: UN Kinderrechte Konvention (1989): In Österreich seit 1992 ratifiziert Kinder und Jugendliche haben das Recht, ohne Gewalt aufzuwachsen. Artikel 19 (1) Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Gesetzgebungs-, Verwaltungs-, Sozial und Bildungsmaßnahmen, um das Kind vor jeder Form körperlicher oder geistiger Gewaltanwendung, Schadenszufügung oder Mißhandlung, vor Verwahrlosung oder Vernachlässigung, vor schlechter Behandlung oder Ausbeutung einschließlich des sexuellen Mißbrauchs zu schützen, solange es sich in der Obhut der Eltern oder eines Elternteils, eines Vormunds oder anderen gesetzlichen Vertreters oder einer anderen Person befindet, die das Kind betreut. (2) Diese Schutzmaßnahmen sollen je nach den Gegebenheiten wirksame Verfahren zur Aufstellung von Sozialprogrammen enthalten, die dem Kind und denen, die es betreuen, die erforderliche Unterstützung gewähren und andere Formen der Vorbeugung vorsehen sowie Maßnahmen zur Aufdeckung, Meldung, Weiterverweisung, Untersuchung, Behandlung und Nachbetreuung in den in Absatz 1 beschriebenen Fällen schlechter Behandlung von Kindern und gegebenenfalls für das Einschreiten der Gerichte. 25 Jahre Gewaltverbot in der Erziehung in Österreich (Kinderrechts-Änderungsgesetz, 1989)

8 Definitionen Haltungen - Prämissen Wichtige Unterscheidung: Gewaltpräventive Arbeit notwendige Interventionen gegen Gewalt Erfahrungen aus den Workshops: Gewaltbegriff Haltungen sichtbar machen

9 Machtverhältnisse und Diskriminierung Zur Bedeutung der Reflexion der eigenen Position und über Formen von Diskriminierung im Multiplikator*innen-Training

10 2. Übung Powerflower

11 Machtverhältnisse und Diskriminierung Konzept der Verbündeten Nach: Adams M./Bell, L./Griffin, P.: Teaching for Diversity and Social Justice, New York 2007 (Übersetzung Weinbach) Ein_e Verbündete_r übernimmt Verantwortung dafür, dass Kultur und Erfahrung von benachteiligten Gruppen sichtbar und Unterdrückungsmechanismen thematisiert werden. Erfahrungen aus den Workshops Präsenz von Diskriminierungsformen System Schule Rolle der Workshopleiter_innen

12 3. Übung Achtung Ampel

13 Achtung Ampel! Anna läuft mit Tijana nach Hause, nachdem die beiden im Kino waren. An Tijanas Haus angekommen, reden die beiden noch eine Weile. Als Anna Tijana umarmt, gibt Tijana ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. Anna lächelt und sagt Können wir das nochmal machen? Tijana lacht und sie küssen sich länger. Sie gehen ins Haus und knutschen dort weiter. Anna will weiter gehen, aber weiß nicht so recht, was Tijana will und kann es auch nicht an ihrer Körpersprache ablesen.

14 Achtung Ampel! Gab es Zustimmung für den Kuss? Was hat die Person gesagt oder getan, damit du das denkst? Gibt es Zustimmung/Einvernehmlichkeit, um weiter zu gehen als Knutschen? Was sollte Anna in der Situation tun?

15 Methodenwahl und andere Faktoren Welche Faktoren sind bei Gewaltpräventionsworkshops zu bedenken? Kontext & Ort Erwartungshaltungen (implizit, explizit) der Teilnehmenden Bezugspersonen bzw. Einbettung in nachhaltige Strukturen Erfahrungen aus den Workshops Rahmen & "Empfänglichkeit" Stärkung

16 Weiterführendes: Beratungsstellen (Auswahl) Kinder-und Jugendanwaltschaften ( Mädchenberatungsstelle (www. maedchenberatung.at) Selbstlaut ( Frauenhelpline ( Frauennotrufe ( Hazissa ( GewaltFREI-Methodenhandbuch Download: Selbstlaut Methodenhandbücher Download:

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