PRODEMIR. Ländliche Wirtschaftsentwicklung und Biodiversität (PRODEMIR)
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- Eike Braun
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1 PRODEMIR Ländliche Wirtschaftsentwicklung und Biodiversität (PRODEMIR) Der Handel mit Kakao - Herausforderungen in der Côte d Ivoire Seite 1 Seite 1
2 Ländliche Wirtschaftsentwicklung und Biodiversität Erhalt des Tai Nationalparks (UNESCO- Weltnaturerbe) : Parkmanagement und Entwicklung der Anrainerzone Entwicklung lokaler Initiativen für Beschäftigung und Einkommen und Ankurbelung der lokalen Wirtschaftskreisläufe (Gemüse, Reis, Hühnerzucht und Schweinezucht) Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft (PPP) in den Sektoren Kakao, Kautschuk, Palmöl und Cashew Förderung kleinbäuerlichen Baumschulen als ländliche Kleinunternehmen für die Lieferung von verbesserten Kautschuk- und Palmölpflanzen Entwicklung von angepassten biodiversitätsfreundlichen Anbaumethoden und Zertifizierung in der Pufferzone des Taï Nationalparks in Zusammenarbeit mit RA, BC und MARS Seite 2 Seite 2
3 Ländliche Wirtschaftsentwicklung im Südwesten Das Biosphärenreservat Taï erstreckt sich im Südwesten der Côte d Ivoire und gilt als der unberührteste, noch zusammenhängende Naturwald der Region. Viele seltene und teilweise endemische Tier- und Pflanzenarten gibt es nur noch im Taï. Der überwiegende Teil des Reservats konnte dem immensen Rodungsdruck bis heute weitgehend standhalten. PARC NATIONAL DE TAÏ Biosphere Reserve since 1978 World Heritage Site since Seite 3 Seite 3
4 Ländliche Wirtschaftsentwicklung im Südwesten Evolution of forest surface 1998 to 2004 rapport PACPNT (SCHWETER, 2004) Fast 1 Million Menschen (Migranten in der Überzahl) leben im grösseren Umkreis des Taï Nationalparks. Die meisten Migranten arbeiten auf Kakao- und Kaffeeplantagen. Die Bevölkerungsdichte ist sehr hoch und die Bodenfruchtbarkeit nimmt ab Entwaldung der geschützten Forstflächen ausserhalb des Taïparks Seite 4 Seite 4
5 Ländliche Wirtschaftsentwicklung im Südwesten Ausschnitt der nordöstichen Parkregion mit der Randzone: Analyse der Satelitenbilder vom Januar 2011 zeigen, dass ha (56,5%) der Flächen von Kakaopflanzungen genutzt sind und nur 753 ha (0,9% ) verbleibender Waldbestand Seite 5 Seite 5
6 Ländliche Wirtschaftsentwicklung im Südwesten Changement du couvert forestier de 1991 à Seite 6 Seite 6
7 Ländliche Wirtschaftsentwicklung im Südwesten Nachhaltige Entwicklung für das Biosphärenreservat Taï und ihre Bevölkerung muss ökologische, soziale und ökonomische Interessen berücksichtigen. Das bedeutet: Ökologisch nachhaltige Anbaupraktiken, Erhöhung der Produktivität und territoriale Planung von Schutz- und Agroindustriellen Zonen Faire Preise und bessere Lebensbedingungen für Bauern und ihre Familien Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und Einführung von Ausgleichsmechanismen in internationalen Wertschöpfungsketten (PES, ABS, REDD+ ) Seite 7 Seite 7
8 Public Private Partnership im Kakaosektor Barry Callebaut, CEMOI, Touton und Ludwig, Fuch&Hoffmann Ziele Verbesserung der Produktivität und der Pflanzenqualität Einkommenserhöhung für Kakaobauern Aufbau einer nachhaltigen gleichberechtigten Geschäftsbeziehung zwischen Bauern und Exporteuren Vorgehen Organisations- und Managmentberatung der Kooperativen Zertifizierung der Kooperativen: Rainforest Alliance und UTZ Nachhaltiger Anbau- und Nacherntepraktiken Produktion von verbessertem Pflanzenmaterial und Veredelung von unproduktiv gewordenen Bäumen Seite 8 Seite 8
9 Kleinbäuerliche Baumschulen für Kautschukpflanzen Ein Beispiel aus der Kautschukproduktion macht Schule im Kakaosektor 50 kleinbäuerlichen Baumschulen zur Produktion und Vermarktung von verbessertem Pflanzgut Schulung von jeweils 20 Personen in Veredlungstechnik und 5 Personen als spezialisierte Handwerker für jede Baumschule Technische Beratung, Inputs und Vermarktung mit Hilfe der agroindustriellen Firmen (CHC, SAPH, SOGB) Dachverband der Kautschukakteure (APROMAC) / Kautschuk-Entwicklunsgfonds Seite 9 Seite 9
10 Kleinbäuerliche Baumschulen für Kautschukpflanzen Ein Beispiel aus der Kautschukproduktion macht Schule im Kakaosektor Seite 10 Seite 10
11 Schaffung von rentablen Kleinunternehmen und Arbeitsplätzen im ländlichen Raum sowie Zugang zu verbessertem Pflanzgut Seite 11 Seite 11
12 Nachhaltiger Kakaoanbau in der Taïparkregion nachhaltige biodiversitätsfreundliche Anbaupraktiken in der Pufferzone des Taï Nationalparks Erhöhung der Produktivität durch Intensivierung der bestehenden Plantagen Verbesserung des Pflanzenmaterials und Verjüngung der bestehenden Plantagen Umsetzung des ländlichen Bodenrechts Einbeziehung von Sensibilisierungsmassnahmen zum Schutz des Taï Nationalparks (OIPR) Wiederaufforstung von kleinen Flächen in den Plantagen und Gebieten in der Pufferzone des PNT (OIPR, SODEFOR) Seite 12 Seite 12
13 Beginn von Aktivitäten mit Partnern in Espace Taï Produktion von verbessertem Pflanzgut durch Einführung neuer Klone und Veredlungstechniken (MARS, CEMOI) Biodiversitätsfreundlicher Standard für die Pufferzone um den Taï Nationalpark (RA, Barry Callebaut) Schulung der Produzenten zu Organisationsverbesserung, Unternehmertum (FBS) und verbesserten nachhaltigen Anbaupraktiken u.a. durch Zertifizierung (Touton, CEMOI, BC, Ludwig) Ländliche Kleinunternehmer als Produzenten von verbessertem Pflanzgut, Imputlieferanten und Dienstleister für die Kakaobauern (Cocoa Village Centers - Modell von MARS und GIZ- Erfahrung mit Kautschukbaumschulen) Seite 13 Seite 13
14 Vielen Dank Je Vous Remercie Seite 14 Seite 14
15 Le modèle CDC-CVC est l innovation principale du projet V4C qui en garantira l impact. CDC Formation, encadrement, matériel végétal CVC CVC CVC Conseil, greffage, matériel végétal, intrants Producteur Producteur Producteur 15 Concept : La démonstration physique et visuelle de la réhabilitation d une parcelle et des rendements accrus qui en résultent sont de puissants facteurs de motivation pour le changement. Postulat : Un secteur cacao rentable créera des opportunités pour des entreprises privées et particulièrement dans la production de matériel végétal et le service de greffage. CDC : Lieu où des professionnels hautement qualifiés peuvent démontrer le «package des interventions» et former des professionnels à un haut niveau d expertise. Du matériel végétal (plants greffés et baguettes de greffage) y sera produit. 1 CDC peut suivre 20 CVC. CVC : Entreprise individuelle où un «cocoa doctor» formé dans un CDC démontre l impact du «package des interventions» et vend tous les produits (matériel végétal, intrants, etc.) et services (greffage, conseil) dont le planteur a besoin pour augmenter sa productivité. 1 CVC peut couvrir les besoins de 100 producteurs Seite 15 Seite 15
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