Programm und Übersicht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Programm und Übersicht"

Transkript

1 Programm und Übersicht Referenten der Veranstaltung: Dr. med. Frank Merfort und Dr. med. Simone van Haag Diabetologische Schwerpunktpraxis Grevenbroich Freitag bis 17:00 Anreise und Einchecken 17:30 18:00 Uhr Kleiner Imbiss 18:00 20:00 Uhr Begrüßung 20:00 Uhr Abendessen Einstieg in das Thema: Definition, Diagnose, Physiologie und Pathophysiologie des Diabetes mellitus Typ 1-, Typ 2-Diabetes Leitliniengerechte Therapie des T2D Samstag, Praktische Diabetologie im Krankenhaus :30 10:00 Uhr Behandlung des Diabetes mellitus - Stellenwert oraler Antidiabetika - Neue Therapieansätze: Das Inkretinkonzept - Blutzuckereinstellung unter Berücksichtigung aktueller Diabetesstudien 10:00 10:30 Uhr Kaffeepause 10:30 12:00 Uhr Behandlung des Diabetes mellitus mit Insulin - Wann wird eine Insulintherapie erforderlich? - Insuline: Ängste Chancen Vorteile-Nachteile - Umgang mit Insulin, Insulintherapiestrategien - Welche Insulin-Therapie ist die beste? (4T-Studie) 12:00 13:00 Uhr Mittagspause (Diabetogene Phase) 13:00 16:00 Uhr Anhand ausgewählter Fallbeispiele werden Szenarien des Klinikalltags bearbeitet und diskutiert - Erstmanifestation des Diabetes u. andere Fälle - Probleme der stationären Behandlung. Welcher Diabetiker ist ein stationärer Patient? - Diabetologische Notfälle Behandlung der Hypo- und Hyperglykämie Behandlung des Diabetikers auf der Intensivstation

2 Programm und Übersicht Referenten der Veranstaltung: Dr. med. Frank Merfort und Dr. med. Simone van Haag Diabetologische Schwerpunktpraxis Grevenbroich Freitag bis 17:00 Anreise und Einchecken 17:30 18:00 Uhr Kleiner Imbiss Behandlung des Diabetes: 18:00 20:00 Uhr Begrüßung Stellenwert oraler Antidiabetika Neue Therapieansätze: Das Inkretinkonzept Blutzuckereinstellung unter Berücksichtigung aktueller Diabetesstudien 20:00 Uhr Abendessen Einstieg in das Thema: Definition, Diagnose, Physiologie und Pathophysiologie des Diabetes mellitus Typ 1-, Typ 2-Diabetes Leitliniengerechte Therapie des T2D Samstag, Praktische Diabetologie im Krankenhaus :30 10:00 Uhr Behandlung des Diabetes mellitus - Stellenwert oraler Antidiabetika - Neue Therapieansätze: Das Inkretinkonzept - Blutzuckereinstellung unter Berücksichtigung aktueller Diabetesstudien 10:00 10:30 Uhr Kaffeepause 10:30 12:00 Uhr Behandlung des Diabetes mellitus mit Insulin - Wann wird eine Insulintherapie erforderlich? - Insuline: Ängste Chancen Vorteile-Nachteile - Umgang mit Insulin, Insulintherapiestrategien - Welche Insulin-Therapie ist die beste? (4T-Studie) 12:00 13:00 Uhr Mittagspause (Diabetogene Phase) 13:00 16:00 Uhr Anhand ausgewählter Fallbeispiele werden Szenarien des Klinikalltags bearbeitet und diskutiert - Erstmanifestation des Diabetes u. andere Fälle - Probleme der stationären Behandlung. Welcher Diabetiker ist ein stationärer Patient? - Diabetologische Notfälle Behandlung der Hypo- und Hyperglykämie Behandlung des Diabetikers auf der Intensivstation

3 Diabeteseinstellung Wie sehen moderne Therapieziele aus? oder BZ-Senkung um jeden Preis?

4 Ziele der Diabetestherapie Lebensqualität Beschwerdefreiheit Vermeidung von Folgeschäden mikro- und makrovaskulärer Ursache Normnahe BZ-Einstellung normal: nü mg/dl pp nicht über 140 mg/dl HbA1c im Normbereich

5 Realität sieht leider anders aus! Müssen wir es dennoch versuchen? Und wenn ja, wie? Es gibt, wie immer, einige Studien, die bei der Frage vielleicht helfen können

6 UKPDS UKPDS Follow up ACCORD ADVANCE VADT

7 UKPDS ( UK Prospective Diabetes Study )

8 UKPDS - Design- Die Mutter aller Typ-2- Diabetesstudien 1977 in England initiiert Größte unabhängige Langzeitstudie, die verschiedene Therapieansätze bei Typ 2-Diabetikern vergleicht 5102 Pat. mit frisch diagnostiziertem Typ 2-Diabetes eingeschlossen Nach 3-monatiger Diät in 4 Gruppen eingeteilt Diät SH Insulin Metformin Im Mittel 11 Jahre nachbeobachtet

9 UKPDS -Fragestellungführt eine intensive medikamentöse Therapie zu einem Benefit Haben die unterschiedlichen Therapien Vor - und Nachteile Wirkt sich bei Typ2-Diabetikern mit Hypertonie der Einsatz von ACE - Hemmern und ß- Blockern unterschiedlich aus

10 UKPDS -Ergebnisse- Ergebnisse wurden 1998 auf dem EASD in Barcelona vorgestellt HbA1c bei Studienende: in intensiver Gruppe: 7,0 % in Standardgruppe: 7,9 % Für Prognose des D.m. Typ 2 war nicht Art der Therapie, sondern Senkung des BZ ausschlaggebend

11 UKPDS -Ergebnisse- Beim BZ keinen Grenzwert jedes % HbA1c-Senkung senkt mikrovaskuläre Komplikationen um 35 % diabetes-assoziierte Mortalität um 25 % Gesamtmortalität um 7 % Rate von MI (makrovaskulär) um 16 % (dies war aber stat. nicht signifikant)

12 UKPDS -Ergebnisse- Spezielle Vor- und Nachteile der Therapien konnten nicht festgestellt werden Allerdings nahmen Pat. unter SH und Insulin im Mittel 5 kg zu, unter Diät und Metformin nur 2,5 kg Normnahe BZ-Einstellung ist meist nur durch Kombinationstherapie zu erreichen Durch RR-Reduktion auf im Mittel 144/82 konnte Risiko für Apoplex, Diabetes - assoziierte Todesfälle, Herzversagen, mikrovaskuläre Komplikationen und Sehverlust sig. gesenkt werden, kein Unterschied ACE-Hemmer oder ß-Blocker

13 UKPDS Follow up

14 UKPDS Follow up 2008: 10-Jahre Follow-up 3277 Pat. wurden nachbeobachtet ( ) Ursprungsstudie mikrovaskulärer Benefit ( Augen Nieren Nerven) Nachbeobachtung makrovaskulär Benefit in intensiver Gruppe Ab 1.Jahr der Nachbeobachtung kein Unterschied mehr im Hba1c bei beiden Therapiegruppen ( nur Diät vs. med. Behandlung) Benefit der Therapiegruppe med. Behandlung war andauernd. Daher: Direkt bei Diagnosestellung wirksame Stoffwechselkontrolle anstreben der erreichte Benefit hält auch bei Verschlechterung der Stoffwechselsituation an ( Glykämisches Gedächtnis )

15 ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes)

16 ACCORD -Design Patienten in 77 Zentren in USA und Kanada, 2001 begonnen, randomisiert, kontrolliert, Hba1c > 7,5 % und bereits kardiovaskulär erkrankt waren oder mind. 2 weitere RF hatten Alter Jahre, Diabetesdauer im Mittel 10 Jahre intensiviert behandelter Gruppe: HbA1c < 6 % Standardtherapiegruppe: HbA1c 7-7,9 % Alle gängigen Therapien waren zulässig ( Metformin; Glimepirid; Repaglinide; Rosiglitazon; Acarbose; Exenatide ) Primäre Endpunkte Nicht-tödlicher Myocardinfarkt Nicht-tödlicher Apoplex Tod kardiovaskulärer Ursache

17 Wollte klären, wie sich ACCORD -Fragestellung- 1. eine intensivierte Einstellung des BZ (HbA1c unter 6%) 2. des RR 3. der Fette im Vergleich zu einer Standardtherapie auf makrovaskuläre Komplikationen auswirkt Nach 3,5 Jahren Studienarm der intensivierten HbA1c- Senkung abgebrochen um 22% erhöhten Sterblichkeit im Vergleich zur Standardbehandlung in den anderen beiden Armen keine vermehrten Todesfälle, sie liefen weiter

18 ACCORD -Ergebnisse- Nebenwirkungen Intensiviert Standard Schwere Hypo mit Fremdhilfe Schwere Hypo mit Fremdhilfe durch med. Personal 830 (16,2%) 261 (5,1%) 538 (10,5%) 179 (3,5%) Gewichtzunahme (kg) 3,5 0,4 Gewichtzunahme > 10 kg 1399 (27,8%) 713 (14,1%)

19 ACCORD -Ergebnisse- Warum stieg die Gesamtmortalität und Tod CV? Evtl. wegen unerkannter Hypos Evtl. wegen Gewichtzunahme Evtl. Polypharmakotherapie Evtl. Geschwindigkeit der Hba1c-Senkung mit ca. 1,4% in 4 Monaten

20 ADVANCE (Action in Diabetes and Vascular disease: Preterax and Diamicron-MR Controlled Evaluation)

21 ADVANCE -Design Pat in 215 Zentren in 20 Ländern, Über 65 Jahre alt, Diabetes mind 10 Jahre bekannt, Hba1c > 7,5 % intensivierter Gruppe: HbA1c < 6,5% Standardgruppe: HbA1c < 7,5 % In Intensivierter Gruppe: Zunächst Intensivierung der Allgemeinmaßnahmen Dann Erhöhung Gliclazid, evtl. zusätzliche Tabletten, dann evtl. Basalinsulin, dann evtl. ICT

22 Primärer Endpunkt: Makrovasculär: ADVANCE -Design- Nicht-tödlicher Myocardinfarkt Nicht-tödlicher Insult Tod kardiovaskulärer Ursache Mikrovaskulär: Nephropathie Retinopathie

23 ADVANCE -Fragestellung- Effekt einer intensivierten Einstellung des BZ und des RR auf makrovaskuläre und mikrovaskuläre Komplikationen im Vergleich zu Standardtherapie

24 ADVANCE -Ergebnisse- Erreichter Hba1c bei Studienende: Intensivierte Gruppe (4828): 6,5% Standardgruppe (4741): 7,3 % Schwere Hypos pro Jahr: Intensivierte Gruppe: 0,7 % Standardgruppe: 0,4 % Gewichtzunahme in kg: Intensivierte Gruppe: 0,0 Standardgruppe: -1,0

25 ADVANCE -Ergebnisse- PARAMETER INTEN- SIVIERT STANDARD Relative RISIKORED. P-WERT Prim.Endpunkt 1009 (18,1%) 1116 (20,0%) 10 0,01 Tod kardiovaskulär 253 ( 4,5%) 289 ( 5,2%) 12 >0,05 ns Nicht-tödl.MI 153 ( 2,7%) 156 ( 2,8%) 2 >0,05 ns Nicht-tödl. Insult 214 ( 3,8%) 209 ( 3,8%) -2 >0,05 ns Herzinsuffizienz 220 ( 3,9%) 231 ( 4,1%) 5 >0,05 ns

26 Nephropathie (Neu oder Progress) Retinopathie (Neu oder progress) ADVANCE -Ergebnisse- Gesamtmortalität 230 ( 4,1%) 292 (5,2%) 21 0,006 s 332 ( 6,0%) 349 (6,3%) 5 >0,05 ns 498 ( 8,9%) 533 (9,6%) 7 0,28 ns

27 ADVANCE -Ergebnisse- Makrovaskuläre Ereignisse wurden nicht signifikant gesenkt Gesamtmortalität mit 6 % nicht-signifikant gesenkt, aber gesenkt Nephropathie als mikrovaskulärer Folgeschaden wurde signifikant gesenkt

28 Vergleich ACCORD/ADVANCE VERGLEICHBAR Patientencharakteristika hinsichtlich Alter Diabetesdauer Anteil makrovaskulärer Vorerkrankungen Erreichte HbA1c-Ziele

29 Vergleich ACCORD/ADVANCE -Unterschiede- ACCORD Polypharmakotherapie Erhöhte Gesamtmortalität (S) Erhöhte Rate an schweren Hypos in intensivierter Gruppe Dtl. Gewichtzunahme ADVANCE Therapiealgorithmus Keine erhöhte Gesamtmortalität (NS) Nur gering erhöhte Hypos in intensivierter Gruppe, aber niedriger als in Standard der ACCORD! Keine Gewichtzunahme

30 VADT ( Veterans Affairs Diabetes Trial )

31 VADT -Design US-Veteranen, 1739 Männer, 52 Frauen ( ) Unzureichend eingestellter D.m. typ 2 ( mittl.hba1c 9,4%) Alter : 60,4 Jahre D.m. Typ 2 seit 11,5 Jahren bekannt, BMI 31 Ca. 40 % hatten bereits Herzkreislauferkrankung

32 Aufteilung in 2 Gruppen: VADT -Design- intensivierte BZ-Einstellung mit Ziel-HbA1c unter 6 % Standardgruppe mit Ziel-Hba1c unter 9 % In beiden Gruppen bei BMI >27 Metformin + Rosiglitazon BMI < 27 Glimepirid + Rosiglitazon wenn Ziel-HbA1c nicht erreicht, auch Insulin möglich Beobachtungsdauer: ca. 5,6 Jahre

33 VADT -Fragestellung- Hat eine intensive Glukosekontrolle einen Effekt auf kardiovaskuläre Ereignisse bei Pat. mit lange bestehendem D.m. Typ 2 und bereits bestehenden kardiovaskulären Schäden. ( Oder: Nutzt die späte Einsicht?)

34 Der mittlere HbA1c VADT -Ergebnisse- in der intensiven Gruppe lag bei Studienende bei 6,9 % in der Standardgruppe bei 8,4% Es gab keinen sig. Unterschied in der Rate MI Apoplex Herzinsuffizienz Tod mikrovasculäre Komplikationen

35 Effekt einer intensiven Therapie Zusammenfassung wichtiger klinischer Studien Studie Microvasculär makrovasculär Sterblichkeit DCCT/EDIC UKPDS ACCORD? ADVANCE VADT UKPDS / UKPDS fu UK Prospective Diabetes Study (UKPDS) Group. Lancet. 1998;352: Holman RR. N Engl J Med Oct 9;359(15): DCCT / EDIC DCCT Research Group. N Engl J Med 329; , 1993 Nathan DM, et al. N Engl J Med. 2005;353: ACCORD Gerstein HC, et al. N Engl J Med. 2008;358: ADVANCE Patel A, et al. N Engl J Med. 2008;358: VADT Duckworth W et al. N Engl J Med 2009;360 Initial Trial Long Term Follow-up

36 ACCORD/ADVANCE/VADT/ Quintessenz: UKPDS BRINGEN WIR UNSERE DIABETIKER UM? Hypoglykämien, insbesondere schwere, sollten vermieden werden Unter der Therapie sollte keine wesentliche Gewichtzunahme auftreten Bisher wenig untersuchte Mehrfachkombinationen von oralen Antidiabetika( mehr als 2) sollten vermieden werden, insbesondere die Beibehaltung solcher Kombinationen bei Gabe von Insulin

37 ACCORD/ADVANCE/VADT/ UKPDS Frühzeitige normnahe BZ-Einstellung Auch andere CV-RF in Therapie mit einbeziehen Auswirkung auf mikrovaskuläre Schäden frühzeitig, auf makrovaskuläre Schäden im weiteren Verlauf Bei langjährig bestehendem D. m. Typ 2 müssen die Therapieziele sehr individuell gewählt werden

38 THERAPIEZIELE Nach Leitlinie: D.m. Typ 2 HBA1c unter 6,5%, wenn Hypos weitgehend vermieden werden Keine wesentliche Gewichtzunahme eintritt Keine wenig untersuchten oralen Mehrfachkombinationen eingesetzt werden, schon gar nicht in Kombi mit Insulin

39 THERAPIEZIELE Nach Leitlinie: D.m. Typ 2: Bei geriatrischen Patienten (über 65Jahre mit alltagsrelevanten Behinderungen als Folge einer Multimorbidität mit Beeinträchtigung der Lebensqualität) Festlegung des Ziel-HbA1c nach Wohlbefinden, Alter, Funktionsstatus, Lebenserwartung und primären Therapiezielen des Patienten, in der Regel unter 8 %

Programm und Übersicht

Programm und Übersicht Programm und Übersicht Referenten der Veranstaltung: Dr. med. Frank Merfort und Dr. med. Simone van Haag Diabetologische Schwerpunktpraxis Grevenbroich Samstag, 22.10.2011 Praktische Diabetologie im Krankenhaus

Mehr

Programm und Übersicht

Programm und Übersicht Programm und Übersicht Referenten der Veranstaltung: Dr. med. Frank Merfort und Dr. med. Simone van Haag Diabetologische Schwerpunktpraxis Grevenbroich Samstag, 16.03.2013 Praktische Diabetologie im Krankenhaus

Mehr

Stellungnahme der DDG zu den Ergebnissen der ACCORD- und ADVANCE- Studien

Stellungnahme der DDG zu den Ergebnissen der ACCORD- und ADVANCE- Studien Stellungnahme der DDG zu den Ergebnissen der ACCORD- und ADVANCE- Studien 1. Einleitung Der Effekt einer normnahen Glukosestoffwechseleinstellung auf die Reduktion mikrovaskulärer Komplikationen (z.b.

Mehr

Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker

Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker Gerd Köhler Universitätsklinik für Innere Medizin, Graz Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie Therapieziele bei DM2

Mehr

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus

Herz und Endokrinium. HELIOS Kliniken Schwerin. Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus HELIOS Kliniken Schwerin Herz und Endokrinium Praktische Konsequenzen für die Therapie des Diabetes mellitus Chefarzt der Abteilung für Allg. Innere Medizin, Endokrinologie/Diabetologie und Rheumatologie

Mehr

Diabetes mellitus und kardiovaskuläres Risiko: Welches ist die optimale Therapie?

Diabetes mellitus und kardiovaskuläres Risiko: Welches ist die optimale Therapie? Diabetes mellitus und kardiovaskuläres Risiko: Welches ist die optimale Therapie? Hannes Reuter Herzzentrum, Klinik III für Innere Medizin Seite 1 Patienten mit Typ 2-Diabetes haben gehäuft ischämische

Mehr

Herzzentrum Klinik III für Innere Medizin. Diabetestherapie bei KHK: Überhaupt noch indiziert? Evren Çağlayan

Herzzentrum Klinik III für Innere Medizin. Diabetestherapie bei KHK: Überhaupt noch indiziert? Evren Çağlayan Herzzentrum Klinik III für Innere Medizin Diabetestherapie bei KHK: Überhaupt noch indiziert? Evren Çağlayan Kein Effekt einer intensiven Behandlung der Hyperglykämie auf die Gesamt und kardiovaskuläre

Mehr

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Harald Sourij Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Graz Diabetestypen Typ 1 Diabetes Maturity

Mehr

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Charité-Universitätsmedizin Berlin Adipositas- und Stoffwechselzentrum Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin The New Yorker

Mehr

CAMPUS INNENSTADT Diabetes Zentrum Diabetes bei Herzpatienten Gibt es therapeutische Besonderheiten? Jochen Seißler Ludwig-Maximilians-Universität München Pathophysiologie des metabolischen Syndroms Koagulopathie

Mehr

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining. Donnerstag, 9 bis 17 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining. Donnerstag, 9 bis 17 Uhr: für Praxispersonal Lehrverhaltenstraining Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patienten mit Hypertonie Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Behandlungs- und Schulungsprogramms, Diskussion über Therapie und Praxisorganisation

Mehr

Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs

Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs Klin. Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Univ. Klinik für Innere Medizin III, Med. Univ. Wien Was ist normal? Statistik TSH Individuelle Variation

Mehr

Priv.-Doz. Dr. Joachim Feldkamp Klinik für Innere Medizin Endokrinologie und Diabetologie, Pneumologie, Infektiologie

Priv.-Doz. Dr. Joachim Feldkamp Klinik für Innere Medizin Endokrinologie und Diabetologie, Pneumologie, Infektiologie Priv.-Doz. Dr. Joachim Feldkamp Klinik für Innere Medizin Endokrinologie und Diabetologie, Pneumologie, Infektiologie Städtische Kliniken Bielefeld-Mitte Zimmet P, Alberti KG, Shaw J. Nature 2001; 414:

Mehr

Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie

Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie 49. Bayerischer Internistenkongress Neue Zielwerte in der Therapie der Hypertonie 7. November 2010 Karl F. Hilgers Medizinische Klinik 4 (Nephrologie / Hypertensiologie) - Universitätsklinikum Erlangen

Mehr

Kardiodiabetes. Dr. med. Dieter Scholz St. Antonius-Krankenhaus

Kardiodiabetes. Dr. med. Dieter Scholz St. Antonius-Krankenhaus Kardiodiabetes Dr. med. Dieter Scholz St. Antonius-Krankenhaus Kardiale Sterblichkeit bei Typ 2 Diabetikern und Nicht- Diabetikern in % des Eintrittrisikos innerhalb von 7 Jahren A Nicht Diabetiker ohne

Mehr

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Wissensvertiefung und Lehrverhaltenstraining im Rollenspiel

Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Praxispersonal Wissensvertiefung und Lehrverhaltenstraining im Rollenspiel Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patienten mit Hypertonie Mittwoch, 14 bis 18 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Behandlungs- und Schulungsprogramms im Rollenspiel, Diskussion über

Mehr

Workshop Diabetes mellitus Typ 2 Therapieziele

Workshop Diabetes mellitus Typ 2 Therapieziele Workshop Diabetes mellitus Typ 2 Therapieziele Dr. J. Raabe CA Diabetesabteilung Asklepios Klinik Birkenwerder Was muss man wissen, damit man sicher entscheiden kann, ob eine bestimmte Therapie für den

Mehr

Beschluss. Fragestellung Vergleichende Nutzenbewertung einer längerfristigen Behandlung mit Repaglinid gegen eine Behandlung mit Sulfonylharnstoffen

Beschluss. Fragestellung Vergleichende Nutzenbewertung einer längerfristigen Behandlung mit Repaglinid gegen eine Behandlung mit Sulfonylharnstoffen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Forderung von ergänzenden versorgungsrelevanten Studien nach 92 Abs. 2a SGB V: Bewertung der Zweckmäßigkeit von Gliniden (Wirkstoffe Nateglinid, Repaglinid)

Mehr

Antihyperglykämische Therapie des TYP 2 DIABETES

Antihyperglykämische Therapie des TYP 2 DIABETES Antihyperglykämische Therapie des TYP 2 DIABETES f.stradner 26.06.2014 Übersicht 1) Diabetes mellitus Typ 2 2) Antidiabetisches Repertoire 3) Empfehlungen zur antihyperglykämischen Therapie des T2DM Diabetes

Mehr

Diabetes kompakt für die Hausarztpraxis

Diabetes kompakt für die Hausarztpraxis Diabetes kompakt für die Hausarztpraxis Deutscher Diabetes Kongress, Berlin, 16. Mai 2015 In Kooperation von Start mit Insulin Wann starte ich mit Insulin? Wie starte ich mit Insulin? Welches Insulin sollte

Mehr

Moderne Diabetestherapie evidence based medicine oder managed care? Martin Pfohl

Moderne Diabetestherapie evidence based medicine oder managed care? Martin Pfohl Moderne Diabetestherapie evidence based medicine oder managed care? Martin Pfohl Med. Klinik I EVK Bethesda GmbH Duisburg Evidence based medicine Medizinische Entscheidungen aufgrund von evidence ärztlicher

Mehr

ACCORD-STUDIE: Neue Erkenntnisse zur Herz-Kreislauf-Prävention

ACCORD-STUDIE: Neue Erkenntnisse zur Herz-Kreislauf-Prävention ACCORD-STUDIE: Neue Erkenntnisse zur Herz-Kreislauf-Prävention Durch die weltweite Zunahme des Diabetes mellitus (Typ 2) gewinnt auch die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen bei den Betroffenen

Mehr

Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalinsulin

Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalinsulin 6. Hauptstadt-Symposium Diabetes 2014: Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalins 6. Hauptstadt-Symposium Diabetes 2014 Insulin glargin (Lantus ) das am besten untersuchte Basalinsulin

Mehr

Gewichtsabnahme und ohne Induktion von Hypoglykämien

Gewichtsabnahme und ohne Induktion von Hypoglykämien DDG Herbsttagung: Beim Typ 2 Diabetes das metabolische Gedächtnis beachten Mit Liraglutid rasch zum Ziel - mit Gewichtsabnahme und ohne Induktion von Hypoglykämien Berlin (5. November 2010) Bei der modernen

Mehr

Diabetes mellitus Relevante Qualitätsdaten mit Blick auf Prävention und Therapie

Diabetes mellitus Relevante Qualitätsdaten mit Blick auf Prävention und Therapie Diabetes mellitus Relevante Qualitätsdaten mit Blick auf Prävention und Therapie Qualitätsdaten im Gesundheitswesen allianzq- Stoos VIII 16. Juni, 2017 Prof. Dr. Michael Brändle, M.Sc. Chefarzt Allgemeine

Mehr

Diabetologie Intensiv 2015 Haben Sulfonylharnstoffe und Glinide noch eine Berechtigung in der Therapie des Typ 2-Diabetes?

Diabetologie Intensiv 2015 Haben Sulfonylharnstoffe und Glinide noch eine Berechtigung in der Therapie des Typ 2-Diabetes? CAMPUS INNENSTADT Diabetes Zentrum Diabetologie Intensiv 2015 Haben Sulfonylharnstoffe und Glinide noch eine Berechtigung in der Therapie des Typ 2-Diabetes? Jochen Seißler Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Diabetes mellitus

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Diabetes mellitus Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Diabetes mellitus Autoren: Kerstin Siehr Dr. med. Katrin Schartmann Prov. Dr. med. Thomas Haak Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Frank

Mehr

Fortbildungsseminar - Ablauf

Fortbildungsseminar - Ablauf Fortbildungsseminar - Ablauf Samstag, 9 bis 17 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Behandlungs- und Schulungsprogramms, Diskussion über Therapie und Praxisorganisation Mittwoch, 14 bis 18

Mehr

Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz: Ein Überblick

Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz: Ein Überblick Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz: Ein Überblick Folgekrankheiten in den USA Diabetiker mit Visusstörung: Diabetiker neu an HD ab 1980 Folgeerkrankungen beim Diabetes NEJM 2014; 1514 Anteil Diabetiker

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Geschichte der Insulintherapie... 7

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Geschichte der Insulintherapie... 7 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung........................................... 1 2 Geschichte der Insulintherapie........................... 7 3 Pathophysiologie der Hyperglykämie...................... 17

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016?

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Patient 1 Risikofaktoren: Blutdruck 167/96 mmhg Typ

Mehr

Die optimale Therapie des herzkranken Diabetikers

Die optimale Therapie des herzkranken Diabetikers Die optimale Therapie des herzkranken Diabetikers Dr. med. Gudrun Neises Morgartenstrasse 17 CH-6003 Luzern +41 41 210 40 10 www.endia.ch info@endia.ch Agenda 1 Optimale Therapie Patienten mit hohem Risiko,

Mehr

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 22.02.2005 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen mit der Nutzenbewertung verschiedener in Deutschland

Mehr

Gefäßchirurgie 4.0. Best Medical Treatment. Dr. Thomas Günnewig

Gefäßchirurgie 4.0. Best Medical Treatment. Dr. Thomas Günnewig Gefäßchirurgie 4.0 Best Medical Treatment 2017 Dr. Thomas Günnewig S. 1 Dr. Th. Günnewig Tel.: 02361/ 601 286 - Fax: 02361/ 601 299 - E-mail: dr.guennewig@ekonline.de Primärprävention bei Hypertonus Metaanalyse,

Mehr

Diabetes und Niere WS 2016/2017

Diabetes und Niere WS 2016/2017 Diabetes und Niere WS 2016/2017 http://www.homburg.de/media/gallery/282 61.jpg,w600 Priv - Doz Dr Sarah Seiler-Mußler Sarah Seiler Fallbeispiel Herr R., A. 66 Jahre alte Funktionelle Einzelniere links

Mehr

Kontroversen und neue Daten zur medikamentösen Therapie des Typ 2-Diabetes U. Brödl

Kontroversen und neue Daten zur medikamentösen Therapie des Typ 2-Diabetes U. Brödl Medizinische Klinik und Poliklinik II Campus Grosshadern Kontroversen und neue Daten zur medikamentösen Therapie des Typ 2-Diabetes U. Brödl Medizinische Klinik und Poliklinik II Campus Grosshadern Interessenskonflikt:

Mehr

INDIVIDUELLE DEFINITION DER ZIELWERTE?

INDIVIDUELLE DEFINITION DER ZIELWERTE? 13.10.2016, 27. GRAZER FORTBILDUNGSTAGE HOCHDRUCK IM FOKUS Prof. Dr. Ute Hoffmann Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie Nephrologie/Angiologie/Diabetologie/Endokrinologie Akutgeriatrie/Geriatr.

Mehr

Hypertonie. Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin

Hypertonie. Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin Hypertonie Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin Erstkonsultation eines 65-jährigen Mannes, ohne relevante Vorerkrankungen, keine Medikamente, klinischer Blutdruck 170/100 mmhg, EKG mit LVH. Welches

Mehr

Diabetes mellitus. Risikofaktor

Diabetes mellitus. Risikofaktor Rotenburg, den 25.05.2011 3. Kardio-diabetologisches Gespräch im HKZ Rotenburg/Fulda Diabetes mellitus = Kardiovaskulärer Risikofaktor Klaus Edel Herz- und Kreislaufzentrum 36199 Rotenburg a. d. Fulda

Mehr

Diabetes-Tag 19. November 2005 Diabetes mellitus bei jungen Menschen

Diabetes-Tag 19. November 2005 Diabetes mellitus bei jungen Menschen Diabetes mellitus bei jungen Menschen 1 2 Früher: Jugendlicher Diabetes Altersdiabetes (> 65 J.) Heute: Diabetes Typ 1 Diabetes Typ 2 3 Diabetes mell. Typ 1 Definition: honigsüße Harnflut eine der häufigsten

Mehr

Gewichtszunahme und Unterzuckerung vermeiden: Individualisierte Therapie des Diabetes mellitus Typ 2

Gewichtszunahme und Unterzuckerung vermeiden: Individualisierte Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 5 Jahre DPP-4-Hemmer Xelevia/Velmetia in Deutschland Gewichtszunahme und Unterzuckerung vermeiden: Individualisierte Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 Leipzig (8. Mai 2013) Seit rund 5 Jahren sind die

Mehr

Dossierbewertung A14-36 Version 1.0 Albiglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A14-36 Version 1.0 Albiglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Albiglutid gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis eines

Mehr

Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenhe

Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenhe Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenhe Frühe Insulintherapie mit Insulinanaloga: Bessere Stoffwechselkontrolle und höhere Therapiezufriedenheit

Mehr

Dossierbewertung A16-44 Version 1.0 Sitagliptin (Diabetes mellitus Typ 2)

Dossierbewertung A16-44 Version 1.0 Sitagliptin (Diabetes mellitus Typ 2) 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Sitagliptin gemäß 35a SGB V beauftragt. Der pu hat für den zu bewertenden

Mehr

Nutzen und Sicherheit von DPP-4-Inhibitoren und GLP-1-Analoga bei Typ2-Diabetes. Carsten Otto, Bahnhofstraße 98, Gräfelfing www.ip-graefelfing.

Nutzen und Sicherheit von DPP-4-Inhibitoren und GLP-1-Analoga bei Typ2-Diabetes. Carsten Otto, Bahnhofstraße 98, Gräfelfing www.ip-graefelfing. Nutzen und Sicherheit von DPP-4-Inhibitoren und GLP-1-Analoga bei Typ2-Diabetes Carsten Otto, Bahnhofstraße 98, Gräfelfing www.ip-graefelfing.de Transparenzerklärung des Referenten Ich habe in den letzten

Mehr

Diabetes Typ 2 die Volksseuche -die europäischen Zahlen-

Diabetes Typ 2 die Volksseuche -die europäischen Zahlen- Diabetes mellitus: Eine Volksseuche auf dem Vormarsch. Wie bleibt ein «süsses» Herz gesund? Diabetes Typ 2 die Volksseuche -die europäischen Zahlen- Prof. Dr.T.Peters, Chefarzt Allgemeine Innere Medizin,

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN ST. GALLER DIABETES SYMPOSIUM.

HERZLICH WILLKOMMEN ST. GALLER DIABETES SYMPOSIUM. HERZLICH WILLKOMMEN ST. GALLER DIABETES SYMPOSIUM eswiss Medical & Surgical Center REFERATE REFERATE GRUSS VON Dr. med. Karl Scheidegger Facharzt für Innere Medizin Facharzt Endokrinologie / Diabetologie

Mehr

Nutzen und Strategie der Insulintherapie mehr als nur Blutzuckerkontrolle

Nutzen und Strategie der Insulintherapie mehr als nur Blutzuckerkontrolle Nutzen und Strategie der Insulintherapie mehr als nur Blutzuckerkontrolle Von Prof. Dr. Petra-Maria Schumm-Draeger, München Eltville-Erbach (9. August 2006) - Während in der Behandlung des Typ-1-Diabetes

Mehr

Patient Safety Global Ministerial Summit The Vast Amount of Apps for Diabetics

Patient Safety Global Ministerial Summit The Vast Amount of Apps for Diabetics Patient Safety Global Ministerial Summit 2017 Mittwoch, 29. März 2017 The Vast Amount of Apps for Diabetics Dr. med. Stephan Kern Facharzt für Innere Medizin Diabetologe DDG Ernährungsmedizin - Sportmedizin

Mehr

Humanes-GLP-1 Analogon Liraglutid ist DPP-IV Inhibitor Sitagliptin signifikant überlegen

Humanes-GLP-1 Analogon Liraglutid ist DPP-IV Inhibitor Sitagliptin signifikant überlegen Blutzuckerkontrolle Humanes-GLP-1 Analogon Liraglutid ist DPP-IV Inhibitor Sitagliptin signifikant überlegen Mainz (27. April 2010) Die erste direkte Vergleichsstudie eines GLP-1-Analogons mit einem DPP-IV-Inhibitor

Mehr

Therapie- und Schulungsprogramm für ICT

Therapie- und Schulungsprogramm für ICT Therapie- und Schulungsprogramm für ICT Strukturiertes interaktives fünftägiges Therapie- und Schulungsprogramm Umstellung auf intensivierte Insulintherapie Liberalisierung der Kost auf der Basis von Blutglukose-Selbstkontrollen

Mehr

Praktische Diabetologie im Krankenhaus

Praktische Diabetologie im Krankenhaus Praktische Diabetologie im Krankenhaus Basics der Diabetes-Behandlung - Tips und Tricks für eine erfolgreiche Diabetestherapie im Krankenhaus Simone van Haag und Frank Merfort Diabetologische Schwerpunktpraxis

Mehr

Effektgrößen. Evidenz-basierte Medizin und Biostatistik, Prof. Andrea Berghold

Effektgrößen. Evidenz-basierte Medizin und Biostatistik, Prof. Andrea Berghold Effektgrößen 2x2Tafel Therapie Medikament 1 Medikament 2 Summe Misserfolg 450 = a 300 = c 750 = (a+c) Endpunkt Erfolg 550 = b 700 = d 1250 = (b+d) Vergleich von 2 Therapien; Endpunkt binär Summe 1000 =

Mehr

Herzzentrum Klinik III für Innere Medizin Neue An'diabe'ka Was muss der Kardiologe wissen?

Herzzentrum Klinik III für Innere Medizin Neue An'diabe'ka Was muss der Kardiologe wissen? Herzzentrum Klinik III für Innere Medizin Neue An'diabe'ka Was muss der Kardiologe wissen? Evren Çağlayan Mortalitätsrisiko bei Diabetes mellitus (The Emerging Risk Factors Collaboration JAMA 2015;314(1):52-60)

Mehr

Diabetes mellitus Einführung

Diabetes mellitus Einführung Diabetes mellitus Einführung Was ist D.m. Diabetes mellitus honigsüßer Durchfluß Bekannt schon bei den alten Ägyptern Was ist D.m. 3 interessante Fragen: 1. Hat jeder Mensch Zucker im Blut? Ja!!!! Was

Mehr

Update Antihypertensiva

Update Antihypertensiva Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus

Mehr

Diabetes-Update 2009

Diabetes-Update 2009 Diabetes-Update 2009 Diabetestherapie vor dem Hintergrund neuer Leitlinien und neuer Substanzen Diabetes-Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte 28.03.2009 Bernadette Reinsch Medikamentöse Therapie des Typ-2

Mehr

Einsatz neuer Medikamente: GLP1-Analoga & DPP4-Hemmer

Einsatz neuer Medikamente: GLP1-Analoga & DPP4-Hemmer 16. Welt Diabetes Tag an der Charité Einsatz neuer Medikamente: GLP1-Analoga & DPP4-Hemmer Lenka Bosanska Was bedeutet: GLP-1 DPP-4 Hormone des Glucosestoffwechsels Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Insulin

Mehr

Insulintherapie des Typ 2 Diabetes: Erreichung des individuellen Therapieziels unter Vermeidung von Nebenwirkungen

Insulintherapie des Typ 2 Diabetes: Erreichung des individuellen Therapieziels unter Vermeidung von Nebenwirkungen 6. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft Berlin, 16.-17.11.2012 Insulintherapie des Typ 2 Diabetes: Erreichung des individuellen Therapieziels unter Vermeidung von Nebenwirkungen Prof. Dr. Stephan

Mehr

VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING (CGM)

VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING (CGM) VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH KONTINUIERLICHES GLUKOSEMONITORING (CGM) VERRINGERUNG DER RATE AN HYPOGLYKÄMIEN DURCH NUTZUNG AKTUELLER GLUKOSEWERTE BEIM GLUKOSEMONITORING nach: Bode, Gross,

Mehr

SCHKOPAU, 05. November 2016 Dr.rer.nat.habil. Andreas Thomas

SCHKOPAU, 05. November 2016 Dr.rer.nat.habil. Andreas Thomas EINFLUSS DER GLUKOSEVARIABILITÄT AUF DIE KARDIOVASKULÄRE SITUATION VON DIABETESPATIENTEN SCHKOPAU, 05. November 2016 Dr.rer.nat.habil. Andreas Thomas Zugang Beurteilung der Glukose-Stoffwechseleinstellung:

Mehr

Praktische Diabetologie im Krankenhaus

Praktische Diabetologie im Krankenhaus Praktische Diabetologie im Krankenhaus Basics der Diabetes-Behandlung - Tips und Tricks für eine erfolgreiche Diabetestherapie im Krankenhaus Simone van Haag und Frank Merfort Diabetologische Schwerpunktpraxis

Mehr

Alte und neue Antidiabetika - Was ist belegt, was ist bewährt, was ist bezahlbar? Dr. Andreas Klinge Hamburg

Alte und neue Antidiabetika - Was ist belegt, was ist bewährt, was ist bezahlbar? Dr. Andreas Klinge Hamburg Alte und neue Antidiabetika - Was ist belegt, was ist bewährt, was ist bezahlbar? Dr. Andreas Klinge Hamburg Keine Interessenkonflikte Was ist belegt? Menschen mit Typ 2-Diabetes 1. Stufe Basistherapie:

Mehr

FKDB 2012 Steroiddiabetes gibt es Kochrezepte?

FKDB 2012 Steroiddiabetes gibt es Kochrezepte? FKDB 2012 Steroiddiabetes gibt es Kochrezepte? Thorsten Siegmund Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie Städt. Klinikum München GmbH, Klinikum Bogenhausen - immunsuppressiv, antiinflammatorisch

Mehr

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society

Mehr

Typ 2 Diabetes Einbahnstraße in die Insulinpflicht? Hans Hauner

Typ 2 Diabetes Einbahnstraße in die Insulinpflicht? Hans Hauner Typ 2 Diabetes Einbahnstraße in die Insulinpflicht? Hans Hauner Lehrstuhl für Ernährungsmedizin, KKG Typ 2 Diabetes Technische Universität München Besonderheiten des Typ 2 Diabetes Beim Typ 2 Diabetes

Mehr

Gezuckerte Luft: COPD und Diabetes im gemeinsamen Fokus! Therapie mit OAD bei Patienten mit COPD und Diabetes.

Gezuckerte Luft: COPD und Diabetes im gemeinsamen Fokus! Therapie mit OAD bei Patienten mit COPD und Diabetes. Patientengruppen bei COPD Gezuckerte Luft: COPD und Diabetes im gemeiamen Fokus! Gerd Köhler Universitätsklinik für Innere Medizin, Graz Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie Patieneten

Mehr

Die Ergebnisse der ONTARGET Studie

Die Ergebnisse der ONTARGET Studie Die Ergebnisse der ONTARGET Studie (the ONgoing Telmisartan Alone and in Combination with Ramipril Global Endpoint Trial) vorgestellt am American College of Cardiology Chicago 31. März 2008 Prof. Salim

Mehr

Vorteile rechtzeitiger Insulinisierung

Vorteile rechtzeitiger Insulinisierung Vorteile rechtzeitiger Insulinisierung Bitte nützen Sie folgende Symbole: i für weitere Informationen um den Text zu vergrößern Diabetesprävalenz weltweit Diabetes als weltweit WACHSENDES PROBLEM für das

Mehr

Fortbildungsseminar - Ablauf

Fortbildungsseminar - Ablauf Fortbildungsseminar - Ablauf Samstag, 9 bis 17 Uhr: für Ärzte und Praxispersonal Vorstellung des Behandlungs- und Schulungsprogramms im Rollenspiel, Diskussion über Therapieziele, Therapie und Praxisorganisation

Mehr

evidenzbasierte Medizin

evidenzbasierte Medizin 2. Nationaler Workshop Diabetes-Versorgung 1.12.2010 GLYKÄMISCHE Kontrolle bei Diabetes mellitus Typ 2 und Prof. Dr. Stephan Jacob Internist, Endokrinologe, Diabetologe, Hypertensiologe, Ernährungsmediziner

Mehr

Neue Medikamentengruppen bei kardiovaskulärem Syndrom SGLT2-Inhibitoren

Neue Medikamentengruppen bei kardiovaskulärem Syndrom SGLT2-Inhibitoren Neue Medikamentengruppen bei kardiovaskulärem Syndrom SGLT2-Inhibitoren Univ. Prof. Dr. med. Jochen Seufert, FRCPE Innere Medizin II Abteilung Endokrinologie und Diabetologie Klinische Effekte von SGLT2

Mehr

ORALE ANTIDIABETIKA WAS GIBT ES NEUES? WORAUF MUSS IM ALTER GEACHTET WERDEN?

ORALE ANTIDIABETIKA WAS GIBT ES NEUES? WORAUF MUSS IM ALTER GEACHTET WERDEN? ORALE ANTIDIABETIKA WAS GIBT ES NEUES? WORAUF MUSS IM ALTER GEACHTET WERDEN? Dr. Martin C. Puschmann Diabetologische Schwerpunktpraxis Gummersbach Situation Das Risiko zu Versterben ist weiterhin für Diabetiker

Mehr

Abschlussbericht A05-09 Antihypertensive Wirkstoffgruppen als Therapie der ersten Wahl. Version Kurzfassung.

Abschlussbericht A05-09 Antihypertensive Wirkstoffgruppen als Therapie der ersten Wahl. Version Kurzfassung. Kurzfassung Fragestellung Die vorliegende Untersuchung soll die Frage beantworten, inwieweit der Nutzen einer medikamentösen Blutdrucksenkung von der Wahl des ersten Wirkstoffes in der jeweiligen Entscheidungssituation

Mehr

Zusatznutzen nicht belegt

Zusatznutzen nicht belegt Saxagliptin und Saxagliptin/Metformin bei Typ-2-Diabetes Zusatznutzen nicht belegt Köln (4. Oktober 2016) - Saxagliptin (Handesname Onglyza) ist für Erwachsene mit Diabetes mellitus vom Typ 2 zugelassen,

Mehr

Bessere Stoffwechseleinstellung und weniger Hypoglykämien

Bessere Stoffwechseleinstellung und weniger Hypoglykämien Insulin glargin Bessere Stoffwechseleinstellung und weniger Hypoglykämien Frankfurt am Main (6. Februar 2015) Für Menschen mit Typ-2-Diabetes, die mit Lebensstiländerungen und oralen Antidiabetika allein

Mehr

Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT

Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT Euro Heart Failure Survey I Herzinsuffizienztherapie im höheren Lebensalter (>80 J.) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Je p

Mehr

Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2

Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 Innovative und multifaktorielle Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 Prim. Dr. Edwin Halmschlager Stoffwechsel-Rehabilitation Lebens.Resort Ottenschlag Zahl der Diabetiker weltweit nach Daten der WHO 1980

Mehr

Typ-2 Diabetes: Therapie

Typ-2 Diabetes: Therapie Typ-2 Diabetes: Therapie Thomas C Wascher 1. Med. Abt. des HKH Fachbereich Diabetes und Stoffwechsel 1 i. Ein paar Fakten vor den Grundlagen ii. Grundlagen für Therapieentscheidungen iii. Helfen uns kardiovaskuläre

Mehr

Der Diabetes liegt mir am Herzen

Der Diabetes liegt mir am Herzen Der Diabetes liegt mir am Herzen Priv.Doz. Dr. med. Frank Muders Fachärztliche Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Kardiologie, Ärztehaus Weiden Diabetikeradern altern schneller Gefäßwandveränderungen

Mehr

Dossierbewertung A15-15 Version 1.0 Insulin degludec/liraglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-15 Version 1.0 Insulin degludec/liraglutid Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung der Wirkstoffkombination Insulin degludec/liraglutid gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung

Mehr

Postprandiale Hyperglykämie eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Komplikationen bei Typ 2-Diabetes

Postprandiale Hyperglykämie eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Komplikationen bei Typ 2-Diabetes Postprandiale Hyperglykämie eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Komplikationen bei Typ 2 Postprandiale Hyperglykämie eigenständiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Komplikationen bei Typ 2-Diabetes

Mehr

Begleitmedikation bei gefäßkranken Patienten Was ist evidenzbasiert? N. Attigah Klinischer Abend 27.07.2007 Therapieerfolg -Strenge Indikation -Akkurate OP-Technik -Konsequente Nachsorge -(Best Medical

Mehr

Diabetologie Update 2009: Glukosedächtnis Management Typ 2 Diabetes

Diabetologie Update 2009: Glukosedächtnis Management Typ 2 Diabetes Engadiner Fortbildungstage 2009 5. September 2009 Diabetologie Update 2009: Glukosedächtnis Management Typ 2 Diabetes Neuigkeiten 2009: Wie diagnostiziert man Diabetes mellitus? Roger Lehmann Klinik Endokrinologie

Mehr

Vorwort zur 2. Auflage... Abkürzungsverzeichnis...

Vorwort zur 2. Auflage... Abkürzungsverzeichnis... IX Vorwort zur 2. Auflage......................................... Abkürzungsverzeichnis......................................... VII XV 1 Situation der Diabetes betreuung................... 1 1.1 Epidemiologie.......................................

Mehr

Bewährte Medikamente neu betrachtet

Bewährte Medikamente neu betrachtet Bewährte Medikamente neu betrachtet Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik 1.Medizinische Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Department für Nephrologie Krankenanstalt Rudolfstiftung Zur Diabetes

Mehr

3. Prophylaxe-Seminar des KNS. Walter Zidek. Differentialindikation von Antihypertensiva. W. Zidek. Med. Klinik IV

3. Prophylaxe-Seminar des KNS. Walter Zidek. Differentialindikation von Antihypertensiva. W. Zidek. Med. Klinik IV Differentialindikation von Antihypertensiva W. Zidek Med. Klinik IV Trends in der Hypertonietherapie Nelson & Knapp 2000 Trends in der Hypertonietherapie Ho et al 2010 Antihypertensiva der ersten Wahl

Mehr

Ein Werkstattbericht. work in progress -

Ein Werkstattbericht. work in progress - Neues aus den Nationalen Ein Werkstattbericht Versorgungs-Leitlinien Diabetes und -KHK work in progress - AKADEMIE FÜR HAUSÄRZTLICHE FORTBILDUNG BREMEN 13. Bremer Hausärztetag 23.11. 2011 Günther Egidi

Mehr

Zulassung für JANUMET (Sitagliptin/Metformin) zur Behandlung des Typ-2-Diabetes in der Europäischen Union

Zulassung für JANUMET (Sitagliptin/Metformin) zur Behandlung des Typ-2-Diabetes in der Europäischen Union Zulassung für JANUMET (Sitagliptin/Metformin) zur Behandlung des Typ-2-Diabetes in der Europäischen Union Haar (23. Juli 2008) JANUMET (Sitagliptin/Metformin, MSD) hat von der Europäischen Kommission die

Mehr

Diabetes mellitus: Tipps und Tricks in Diagnostik und Therapie. Dr. Niklas Thilo und Dr. Andreas Klinge

Diabetes mellitus: Tipps und Tricks in Diagnostik und Therapie. Dr. Niklas Thilo und Dr. Andreas Klinge Diabetes mellitus: Tipps und Tricks in Diagnostik und Therapie Dr. Niklas Thilo und Dr. Andreas Klinge Prä-Analytik Diagnosekriterien Umgang mit Befunden an der Grenze Rationale Therapieziele Besondere

Mehr

Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln

Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln Diabetes mellitus Spätschäden früh erkennen und richtig behandeln Dr. Roman Iakoubov - Diabetesambulanz - II. Medizinische Klinik Klinikum rechts der Isar Diabetes und Spätfolgen Diabetes mellitus Überblick

Mehr

Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen

Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen Symposium Der diabetische Risikopatient` bei der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 25. Mai 2005 in Leipzig Typ 2-Diabetiker: Hochrisikopatienten auf mehreren Ebenen Leipzig (25. Mai 2006)

Mehr

Honigsüßer Durchfluss

Honigsüßer Durchfluss Honigsüßer Durchfluss Gliederung 1. Volkskrankheit Diabetes 2. Insulin: Türöffner für den Blutzucker 3. Formen des Diabetes mellitus 3.1 Typ-1-Diabetes 3.2 Typ-2-Diabetes 3.3 Gestationsdiabetes 4. Symptomatik

Mehr

Typ 1... Andere Situationen... Und nicht vergessen. Patient, 53j: Diabetes Typ 2 seit 5 Jahren Hat das gute alte Insulin ausgedient?

Typ 1... Andere Situationen... Und nicht vergessen. Patient, 53j: Diabetes Typ 2 seit 5 Jahren Hat das gute alte Insulin ausgedient? Hat das gute alte Insulin ausgedient? Nein hat es nicht!!! Christoph Stettler Universitätspoliklinik für Endokrinologie, Diabetologie & Klinische Ernährung, Inselspital Bern Typ 1... keine Diskussion,

Mehr

Diagnose Metabolisches Syndrom: Nicht benötigt.

Diagnose Metabolisches Syndrom: Nicht benötigt. Asklepios Klinik St. Georg Hamburg Diagnose Metabolisches Syndrom: Nicht benötigt. PD Dr. med. Martin Merkel I. Medizinische Abteilung (Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie, Diabetologie

Mehr

Typ-2-Diabetes: Herausforderung der Zukunft? Dirk Müller-Wieland

Typ-2-Diabetes: Herausforderung der Zukunft? Dirk Müller-Wieland Typ-2-Diabetes: Herausforderung der Zukunft? Dirk Müller-Wieland Forderung: Nationaler Diabetes-Plan/Strategie In Deutschland sterben pro Stunde 3 Menschen an Diabetes!!! Mehr als 6 Millionen Menschen

Mehr

Dossierbewertung A15-60 Version 1.0 Sacubitril/Valsartan Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-60 Version 1.0 Sacubitril/Valsartan Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Sacubitril/Valsartan gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf

Mehr

Insulintherapie Nicht zu früh, nicht zu spät

Insulintherapie Nicht zu früh, nicht zu spät Insulintherapie Nicht zu früh, nicht zu spät Thomas C Wascher 1. Med. Abt. des HKH Fachbereich Diabetes und Stoffwechsel Wann und wie? Rechtzeitig So einfach wie möglich Betazellfunktion Zusammenhang zwischen

Mehr