Gemeinde Affoltern am Albis
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- Anneliese Siegel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Gemeinde Affoltern am Albis Aktueller Stand der Arbeiten Nov 2013 «Zukunft Haus zum Seewadel»
2 Gespräche Gemeinde Affoltern Spital Affoltern über das künftige Angebot Langzeit-Pflegeplätze für Betagte im Bezirk Affoltern im Versorgungsauftrag der Gemeinden Zwischenstand zu Bedarf, Angebot, Modelle der Zusammenarbeit 2
3 Inhalt 1. Rückblick 2. Auftrag an die Arbeitsgruppe Seewadel Zukunft 3. Aktueller Stand / Planung der Verhandlungen 4. Bedarfsanalyse Pflegeplätze 5. Grobskizze Ausbau Pflegeangebote Bezirk 6. Modelle der Zusammenarbeit 3
4 1. Rückblick Jahr Meilenstein Machbarkeits-Studie Sanierung Haus zum Seewadel (HzS) 2010 Positionierung Gemeinderat: Keine Sanierung HzS / Neubau an neuem Standort / Auslagerung Auftrag erste Arbeitgruppe «Seewadel Zukunft»: Klärung Organisationsform, Finanzen und Standort 2012 Aufnahme Verhandlungen mit Senevita über die Leistungsvereinbarung 2012 Volksabstimmung vom 24. November 2012 Ablehnung der Senevita-Vorlage April 2013 Auftrag zweite Arbeitsgruppe «Seewadel Zukunft»: Entscheidungsgrundlagen schaffen / Prüfung von 2 Varianten April 2013 Start Verhandlungsrunde Spital Affoltern und Gemeinde Affoltern 4
5 2. Auftrag an die Arbeitsgruppe «Seewadel Zukunft» «Prüfung von zwei Varianten zur Sicherstellung der Pflegeplätze für die Gemeinde innerhalb des Versorgungsauftrags und zur Realisierung eines Neubaus für das Haus zum Seewadel.» Variante 1: (erste Priorität) Verhandlungen mit dem Spital Affoltern zwecks Realisierung eines gemeinsamen Projektes (Kooperation / Fusion). Variante 2: Machbarkeitsstudie zur Realisierung des Neubaus als eigenständiges Projekt Grundlagenarbeit als Entscheidungsbasis für den Gemeinderat betreffend weiterem Vorgehen ab
6 2.1 Delegationen / Mitglieder in der Arbeitsgruppe Gemeinde Affoltern: Martin Gallusser (Leitung) Martin Summerauer Matthias Hildebrandt Gemeinderat, Ressortvorstand Gesundheit Geschäftsleiter Haus zum Seewadel Abteilungsleiter Gesundheit a.i. Spital Affoltern: Thomas Jucker Fredy Furrer Roland Kunz Präsident Betriebskommission Direktor Chefarzt Geriatrie 6
7 3. Aktueller Stand / Planung der Verhandlungen Phase Resultat Bis Planung Projektplanung, Terminplan April 13 Bedarf analysieren Bedarfsanalyse für verschiedene Formen Pflege & Betreuung Angebot definieren Grundlagen zum Angebot Übersicht Angebotstypen August September Kooperation / Fusion ererbeiten Modelle der Zusammenarbeit: Kooperation / Fusion Vertragsstruktur und inhalte Oktober Infrastrukturbedarf klären Angebotsskizze und Infrastrukturbedarf November Standort klären Mögliche Standorte Dezember Finanzen klären Machbarkeitsstudie, Businessplan, Investitionsplan Einbezug Bezirksgemeinden Weiteres Vorgehen empfehlen Diskussion Zwischenresultate Bedürfnisse Gemeinden Stand weiterer Projekte in den Gemeinden Empfehlung weiteres Vorgehen zuhanden Gemeinderat und Spitalorgane (Schlussbericht) Dezember Anfang März Quartal
8 4. Zwei Bedarfsanalysen Pflegeplätze Dr. Roland Kunz 4.1 Bedarfssituation Bezirk Affoltern Bedarfserhebung aus interner Sicht mit Blick auf den Versorgungsauftrag der Gemeinden Methode: Praxisvergleich, Erfahrungswerte und regionale Erhebung Unterbringung innerhalb Bezirk Affoltern h_focus 4.2 Statistische Bedarfsanalyse Bedarfsberechnung Pflegeplätze total= Aktualisierung der Studie von 2009 Methode: Mittelwerte aus dem Vergleich verschiedener nationaler Studien und statistischen Kennzahlen-Berechnungen Totalbedarf inklusive Unterbringung ausserhalb Bezirk 8
9 4.1 Spezifischer Mehrbedarf BewohnerInnen in bestehenden Institutionen, die keine oder minimale Pflege benötigen (2011 waren 47 Bewohnerinnen der Langzeitpflege in der Pflegestufe 1 nach BESA). Alternative Betreuungsformen sind geeigneter: zb. Betreutes Wohnen, Servicewohnen Menschen mit spezifischem Unterstützungsbedarf durch Sozialarbeiter oder Psychologen benötigen keinen Pflegeheimplatz. Geeignete Form: Betreutes Wohnen Auswirkungen DRG Akutspital: Bedarf von alten Menschen nach einem Spitalaufenthalt auf vorübergehende Pflege von 1-3 Monaten in einer Institution ( slow-stream-rehabilitation) Trotz neuer Demenzstation in der Langzeitpflege Sonnenberg mit 12 Plätzen bereits heute ein Mangel an Plätzen. 9
10 4.2 Erste Folgerungen aus den Bedarfsanalysen Was fehlt bei uns im Bezirk? Differenzierte auf die Bedürfnisse der Betagten zugeschnittene neue oder zusätzliche Angebote: Demenz Übergangspflege und Rehabilitation Betreutes Wohnen Nicht linear steigender Bedarf an Langzeitpflegeplätzen in den nächsten 15 Jahren Zusätzliche Angebote gestaffelt planen zwecks weiterhin guter Bettenbelegung in allen Institutionen Berücksichtigung aller Angebote im Bezirk, auch der geplanten Vermeidung von Überangebot bei zu grossem Ausbau der Pflegeplätze 10
11 4.3 Einschätzung Bedarf / Abdeckung Öffentliche Informationsveranstaltung «Zukunft Haus zum Seewadel» Geschätzte Bedarfszahlen an Pflegeplätzen (Resultat der Analysen) Bis 2020: 300 Pflegeplätze Bis 2025: Pflegeplätze Bis 2030:??? Mögliche Verteilung der Angebote zur Bedarfsabdeckung: Langzeitpflege Spital Affoltern 135 Plätze Senevita ab 2014/ Plätze Nachfolgebetrieb Seewadel ca. 95 ( 115 Plätze) Weiterer Ausbau Angebote dezentral, zb. Pflegewohngruppen, zb. Private Anbieter 11
12 5. Grobskizze Ausbau Pflegeangebote im Bezirk Öffentliche Informationsveranstaltung «Zukunft Haus zum Seewadel» Vorgehensweise mit Definitionen 5.1 Definition Angebotstypen mit jeweiligen Bedürfnissen der Zielgruppen und Art der Versorgung 5.2 Definition Institutionstypen 5.3 Skizze möglicher Institutionen im Bezirk Entwicklungszenario Ausbau Pflegeplätze Unterscheidung zwischen» Versorgungsauftrag Gemeinden mit eigenen Betrieben» Ausbau dezentral unter verschiedenen Trägerschaftsformen 12
13 5.1 Angebotstypen Typen Bedürfnisse Zielgruppe Versorgung Alterswohnung Servicewohnen Altersheim Betreutes Wohnen Langzeitpflege Pflegestation Demenzstation selbständiges Wohnen - Privatwohnungbehindertengerechte Bauten teilselbständiges Wohnen mit Basisversorgung - Notfalldienst - Pflege & Hotellerie im Package teilselbständiges Wohnen - Hotellerie mit Vollpension - Notfalldienst - Betreuung inhouse teilselbständiges Wohnen mit Basisversorgung - Begleitung durch ext. Dienste - Notfalldienst klassische Langzeitpflege in allen Pflegestufen - leichte bis mittlere Demenz komplexe medizinische Fälle - Reha und ÜPärztliche Versorgung inhouse geschlossene Wohnform - Pflegeversorgung in allen Stufen Spitex Angegliederter Heimbetrieb oder Spitex veraltete Wohnform. Geht über in Service-Wohnen, betreutes Wohnen oder Langzeitpflege Angegliederter Heimbetrieb - Sozialdienst - Psychiatrie Pflege & Hotellerie inhouse Angliederung an Spitalbetrieb Pflegeheim spezialisiert oder Angliederung an Spitalbetrieb 13
14 5.2 Institutionsformen Typen Institutionsformen Alterswohnung Private Wohnung Pflegeplätze Servicewohnen Altersheim Betreutes Wohnen Langzeitpflege Alters- und Pflegeheim heimnahe Wohnungen / Wohngruppe n Pflegestation dezentrale Pflegewohngruppe Pflegezentrum Demenzstation 14
15 5.3 Mögliche künftige Institutionen im Bezirk Ausbau Angebote Versorgungsauftrag Gemeinden Alterswohnung Private Servicewohnen private Anbieter (Senevita) Pflegeplätze Altersheim Betreutes Wohnen Langzeitpflege Pflegestation LZP Spital Affoltern Nachfolgebetrieb Haus zum Seewadel mit angegliederte n Wohnungseinheiten Dezentrale Pflegewohn gruppen: Private, Gemeinden oder über LzP, HzS private Anbieter (Senevita) Demenzstation 15
16 6. Modelle der Zusammenarbeit Kooperation Fusion Gemeinde Affoltern aa Spital Affoltern Gemeinde Affoltern aa Spital Affoltern Seewadel Langzeitpflege Seewadel Langzeitpflege Kooperationsvereinbarungen Leistungsvereinbarung 16
17 6.1 Erläuterung der Modelle Fusion / Kooperation Fusion (Plan A): Organisatorisches Zusammenlegen Haus zum Seewadel (HzS) mit Spital Affoltern HzS-Nachfolgebau als Aussenstation; Heimbetrieb in Zentrumsnähe Positive Beurteilung durch alle Arbeitsgruppenmitglieder, bietet deutlich mehr Synergien als Kooperation mit Plan B SWOT Analyse zur Abwägung von Chancen & Risiken, Stärken Schwächen. Entwicklung von Strategien. Interessensabwägung. Kooperation (Plan B): Eigenständiger Betrieb HzS Positive Beurteilung durch alle Arbeitsgruppenmitglieder Sinnvolle Kooperationsmöglichkeiten sind skizziert: Siehe Themenbereiche Kooperation 17
18 Fazit Wir brauchen nicht einfach nur einen neuen Seewadel, sondern einen spezifischen Ausbau bestimmter Angebote Die Gemeinden sind verantwortlich für die Bereitstellung von genügend Pflegeplätzen für Betagte: Heute gute Abdeckung im Bezirk. Ausbaubedarf ist vorsichtig einzuschätzen Schrittweiser Ausbau bis 2030 Abklärungsarbeiten und Verhandlungen sind im Zeitplan gut unterwegs Die Bezirksgemeinden werden einbezogen vor Abschluss der Arbeit Entscheidungsgrundlagen zur weiteren Planung des Bereichs Langzeitpflege liegen Ende erstes Quartal 14 vor für zwei verschiedene Varianten 18
19 Schlusswort Bei Fragen wenden sie sich direkt an die Mitglieder der Arbeitsgruppe. 19
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