BRAND WÄRME SCHUTZ. Informationen für Planer, Verarbeiter und Fachhandel. Sichere Gebäudeentwässerung

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1 BRAND WÄRME SCHUTZ Informationen für Planer, Verarbeiter und Fachhandel Sichere Gebäudeentwässerung

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3 I. EINLEITUNG Saint-Gobain Saint-Gobain HES Saint-Gobain ISOVER II. BRAND SCHUTZ Normen und Richtlinien Die MLAR HES-ISOVER Systemlösungen für den Brandschutz 1. Nichtbrennbare Rohre. Brennbare Rohre Sichere Mischinstallationen mit HES-ISOVER Systemlösungen III. WÄRME SCHUTZ Dämmen und Energiesparpotenziale ausschöpfen Die EnEV EnEV-konforme Produktlösungen IV. DIE CE-KENNZEICHNUNG 5 INHALT 3

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6 SAINT-GOBAIN Die Unternehmensgruppe Saint-Gobain entwickelt, produziert und vertreibt innovative Baustoffe und Hochleistungsmaterialien zum Wohnen und Arbeiten. Die internationale Unternehmensgruppe bietet nachhaltige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit: Wachstum Energiesparen Umweltschutz Die Hauptsparten der SAINT-GOBAIN-Gruppe: ROHRLEITUNGSGUSS DÄMMSTOFF WERKMÖRTEL BAUFACHHANDEL KERAMIKEN & KUNSTSTOFFE SCHLEIFMITTEL VERSTÄRKUNG FLACHGLAS Saint-Gobain ist dabei mit vielen renommierten Marken wie PAM (HES), ISOVER, Rigips, Weber oder VETROTECH weltweit führend. Innovation, Nachhaltigkeit und Komfort definieren den hohen Anspruch von Saint- Gobain bei der Entwicklung neuartiger Materialien und herausragender Produktlösungen. 6

7 Systemlösungen für den Brand- und Wärmeschutz Die Spezialisten HES Entwässerungssysteme und ISOVER Dämmstoffe aus der Unternehmensgruppe Saint-Gobain verfügen über besondere Kompetenzen in den Bereichen Brand- und Wärmeschutz. Beide Partner bündeln ihr spezifisches Know-how in innovativen Systemlösungen, z. B. in der neuen Isolierschale U Protect Pipe Section Alu mit besten Wärmeschutzwerten und herausragenden Brandschutzeigenschaften. HES Entwässerungssysteme und ISOVER Dämmstoffe bündeln Ihre Kompetenzen für herausragenden Brand- und Wärmeschutz Wir bieten den besten Brand- und Wärmeschutz mit U Protect Pipe Section Alu Die Rohrschale U Protect Pipe Section Alu I. EINLEITUNG 7

8 SAINT-GOBAIN HES der Spezialist für sichere Gebäudeentwässerungssysteme Saint-Gobain HES ist die deutsche Vertriebszentrale für das PAM GLOBAL Entwässerungssystem. Dieses muffenlose Entwässerungssystem aus Guss genießt aufgrund seiner einzigartigen Qualität, Flexibilität und Langlebigkeit einen exzellenten Ruf und kommt weltweit zum Einsatz. Kein anderes Entwässerungssystem bietet mehr Vorteile in puncto Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz als PAM-GLOBAL. Verwendungsbereich: Sämtliche Bereiche der Gebäude- und Grundstücksentwässerung nach DIN 1986, Teil Brandverhalten: Nichtbrennbar, Baustoffklasse A1, Euroklasse A-s1, d0. Keine Brandlast, keine Rauchentwicklung, kein brennendes Abtropfen Schallverhalten: Bester Schallschutz entsprechend DIN 109 (und VDI 100) 8

9 PAM-GLOBAL das moderne, nichtbrennbare Entwässerungssystem Die speziell beschichteten Rohre und Formstücke aus nichtbrennbarem Guss sowie Verbinder in den Nennweiten DN 50 bis DN 600 bilden ein muffenloses Gebäude- und Grundstücksentwässerungsnetz, das vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt sichere Entwässerung gewährleistet. Die PAM-GLOBAL Rohrtypen: PAM-GLOBAL S (SML) Für die Gebäudeentwässerung PAM-GLOBAL Plus (KML) Für die Labor- und Großküchenentwässerung PAM-GLOBAL B (BML) Für die Brückenentwässerung PAM-GLOBAL C (TML) Für die Grundstücksentwässerung PAM-GLOBAL RML-SYSTEM Für die Raumentlüftung PAM-GLOBAL Verbindungen für alle Rohrtypen PAM ELIXAIR Luft-Erde-Wärme-Tauschersystem PAM-GLOBAL Regenstand- und Regenfallrohre EPAMS HDE Hochleistungs-Dach- Entwässerungssystem I. EINLEITUNG 9

10 SAINT-GOBAIN ISOVER der Spezialist für sichere und energieeffiziente Dämmung ISOVER ist Marktführer im Dämmstoffbereich. Bauherren, Architekten und Handwerker vertrauen auf umweltschonende Dämmstoffe und Dämmsysteme, die höchsten Brand-, Wärme- und Schallschutz bieten. Diese herausragenden Eigenschaften zeigen die hohe Qualität der Produkte und die besondere Kompetenz von ISOVER in diesen Bereichen. ISOVER innovative Produkte für die Haustechnik Anwendungsbereiche Heizungs- und Brauchwasserleitungen Standardprodukte U Protect Pipe Section Alu Rohrschalen Brandschutz an Rohrleitungen U Protect Pipe Section Alu Rohrschalen Protect Pipe Section BSR 90 Alu Rohrschalen U Protect Roll 3.1 Alu1 Filz Protect BSW lose Wolle Diese Symbole* stehen für die Stärken der ISOVER Produkte aus ULTIMATE und dienen Ihnen zur schnellen Orientierung über die Vorteile des jeweiligen Produkts: Brandschutz Wärmeschutz Schallschutz Feuchteschutz Leichtes Gewicht Verarbeitungshinweis Umweltschutz Information *Weiße Symbole bezeichnen Produkte aus Stein- oder Glaswolle 10

11 ISOVER Produkte herausragender Brand- und Wärmeschutz Das ISOVER Komplettprogramm für die Technische Isolierung erfüllt alle Praxis-Anforderungen: wirksamer Brandschutz, energiesparende Wärmedämmung, hoher Feuchteschutz und wahrnehmbare Schalldämmung von Rohrleitungen, Kanälen und anderen haustechnischen Anlagen. ISOVER ULTIMATE die praktische und nachhaltige Lösung: ULTIMATE kombiniert die besonderen Vorteile von Glas- und Steinwolle in einem einzigen Produkt: einen Schmelzpunkt C sowie ein hohes Maß an Energieeffizienz bei gleichzeitig geringem Gewicht. ULTIMATE bietet die Möglichkeit einer platzsparenden Dämmung und vereinfacht die Verarbeitung. ISOVER Steinwolle beste Brandschutzeigenschaften: Besteht bis zu 97 % aus natürlichen mineralischen Rohstoffen wie Feldspat, Dolomit, Sand und Kalk sowie bis zu 30 % aus Recycling-Glas. Steinwolle ist durch ihre hohe Rohdichte sehr druckfest und bietet höchsten Brandschutz mit einem Schmelzpunkt C. ISOVER Glaswolle* natürlich geschmeidig: Ist ein natürliches Produkt, das hervorragende Dämmungseigenschaften und außergewöhnliche physikalische Eigenschaften aufweist. Glaswolle besteht bis zu 80 % aus Recycling-Glas sowie aus chemischen mineralischen Rohstoffen. Glaswolle ist nichtbrennbar, leicht, nicht absorbierend und alterungsbeständig. Dazu passt sie sich Unebenheiten optimal an! *ISOVER Produkte aus Glaswolle sind zurzeit nicht im Saint-Gobain HES Lieferprogramm I. EINLEITUNG 11

12 ISOVER Produkte qualitativ hochwertig und besonders umweltschonend ISOVER Produkte sind hoch biolöslich und damit gesundheitlich unbedenklich. Das bescheinigt das RAL-Gütezeichen. ISOVER Produkte enthalten im Gegensatz zu manchen organischen Dämmstoffen keine Insektizide, Pestizide der Fungizide. ISOVER Produkte nehmen keine Feuchtigkeit auf und schimmeln nicht. Externe und interne Qualitätsprüfung Um die gleichbleibend hohe Qualität der ISOVER Mineralwolle-Dämmstoffe und die umweltverträglichen Eigenschaften gewährleisten zu können, werden die Produkte im Fertigungsprozess durch eine interne Qualitätsprüfung und durch unabhängige Labore ständig kontrolliert. 1

13 I. EINLEITUNG 13

14 1 BRAND SCHUTZ

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16 Normen und Richtlinien Brandschutz ist Pflicht. Zahlreiche Normen und Gesetze regeln, welche Bauteile den Flammen und der Hitze wie lange standhalten müssen. Unter Umständen geht es darum, Menschenleben zu retten und materiellen Schaden abzuwenden. Deshalb legen Brandschützer ein besonderes Augenmerk auf die Übergänge zwischen Räumen: Brände dürfen sich auf keinen Fall über Leitungen und Kanäle von Raum zu Raum ausbreiten. Mit der Kombination aus den PAM-GLOBAL Produkten von HES und den nichtbrennbaren Dämmstoffen von ISOVER erhalten Sie sichere und langlebige Systemlösungen im Haustechnik-Bereich damit ein Brandfall nicht zum Notfall wird. 16

17 MBO Die Musterbauordnung (MBO) ist der Vorschlag der Bauministerkonferenz Deutschlands. Rechtliche Gültigkeit haben die jeweils aktuellen Landesbauordnungen (LBO) einschließlich ihrer untergeordneten Verordnungen und Richtlinien. Informieren Sie sich immer aktuell, z. B. unter MLAR Die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) führt alle brandschutztechnischen Anforderungen an Leitungsanlagen auf insbesondere Rohrleitungen bis zu einem äußeren Rohrdurchmesser von 160 mm sowie elektrische Leitungen M-LüAR Die Muster-Lüftungsanlagen-Richtlinie (M-LüAR) führt alle brandschutztechnischen Anforderungen an Lüftungsanlagen nach 1 MBO auf DIN 10-1 Regelt die Baustoffklassen DIN 10- Zusammenstellung von klassifizierten Baustoffen und Bauteilen, z. B. Brandschutz von Lüftungsleitungen L 30 bis L 90 DIN Regelt die Anforderungen an Rohrdurchführungen durch feuerwiderstandsfähige Wände und Decken, R 30 bis R 90 DIN EN Regelt die Euroklassen nach dem europäischen Klassifizierungssystem zum Brandverhalten DIN EN Klassifizierung von Bauteilen haustechnischer Anlagen, z. B. Lüftungsleitungen EI 90 II. BRANDSCHUTZ 17

18 Allgemeine Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen Bauaufsichtliche Anforderung Nichtbrennbar Schwerentflammbar Kein Rauch Kein brennendes Abtropfen / Abfallen Europäische Brandklasse nach DIN EN Brandklasse nach DIN 10-1 X X A1 A1 X X A-s1, d0 A X X X X X B-s1, d0 C-s1, d0 A-s, d0 A-s3, d0 B-s, d0 B-s3, d0 C-s, d0 C-s3, d0 A-s1, d1 A-s1, d B-s1, d1 B-s1, d C-s1, d1 C-s1, d A-s3, d B-s3, d C-s3, d D-s1, d0 D-s, d0 D-s3, d0 E D-s1, d1 B1 BAUSTOFFE werden nach den Anforderungen an ihr Brandverhalten unterschieden. Bei der europäischen Baustoff-Klassifizierung werden neben dem reinen Brandverhalten des Baustoffs auch Brand-Parallelerscheinungen (brennendes Abtropfen / Abfallen, Rauchentwicklung) in Betracht gezogen. In Deutschland erfüllen nur noch Baustoffe der Klasse A1 sowie der Klasse A-s1, d0 (Rauchklasse s1, Abtropfklasse d0) die bauaufsichtliche Anforderung der Nichtbrennbarkeit. Normalentflammbar Leichtentflammbar D-s, d1 D-s3, d1 D-s1, d D-s, d D-s3, d E-d F B B3 Brandklassifizierung nach DIN EN und DIN 10-1; Quelle: Bernd Ishorst, IZEG 18

19 Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer gemäß MBO 00 BAUTEILE werden nach den Anforderungen an ihre Feuerwiderstandsfähigkeit unterschieden. Die Feuerwiderstandsfähigkeit bezieht sich bei tragenden und aussteifenden Bauteilen auf deren Standsicherheit im Brandfall (Résistance R), bei raumabschließenden Bauteilen zusätzlich auf deren Widerstand gegen die Brandausbreitung (Étanchéité E) sowie auf deren Wärmedämmung (Isolation I). So wird nun beispielsweise eine Lüftungsleitung, die im Brandfall 90 Minuten lang raumabschließend mit definierter wärmedämmender Wirkung wirkt, aber keine tragende Funktion erfüllt, nach DIN EN als EI 90 klassifiziert (nach DIN 10: L 90). Gebäudeklassen Bauteile Sonderbauten Bauteile in Kellergeschossen 30 Minuten 30 Minuten 90 Minuten 90 Minuten 90 Minuten 60 Minuten Bauteile in Obergeschossen (OG) Trennwände von Nutzungseinheiten, Wohnungstrennwände 30 Minuten 30 Minuten 60 Minuten 90 Minuten 90 Minuten 30 Minuten 30 Minuten 60 Minuten 90 Minuten 90 Minuten Flucht- und Rettungswege 30 Minuten 30 Min. im OG / 90 Min. im Keller 30 Min. im OG / 90 Min. im Keller 30 Min. im OG / 90 Min. im Keller Wände von notwendigen Treppenräumen (Fluchtwege) 30 Minuten 30 Minuten 60 Minuten 90 Minuten 90 Minuten Gebäudetrennwände/Brandwände 60 Minuten 60 Minuten 60 Minuten 90 Minuten 90 Minuten Erklärung der Gebäudeklassen 1 Freistehende Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m, bis zu Nutzungseinheiten mit max. 00 m Gesamtfläche oder landund forstwirtschaftlich genutzte Gebäude 5 Gebäude mit einer Höhe bis zu 13 m Sonstige Gebäude mit einer Höhe bis zu m Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m, bis zu Nutzungseinheiten mit max. 00 m Gesamtfläche, z. B. Reihenhäuser 6 Sonderbauten: Hochhäuser mit einer Höhe über m und Hotels und Gaststätten, Verkaufsstätten, Krankenhäuser, Versammlungsstätten, Schulen und Kindergärten sowie 3 Sonstige Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m, z. B. Mehrfamili- Hochregallager enhäuser II. BRANDSCHUTZ 19

20 Auszüge aus der MLAR 005 * gesetzliche Regelungen für sichere Leitungsanlagen 1. Geltungsbereich a) Leitungsanlagen in notwendigen Treppenräumen, in Räumen zwischen notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie, in notwendigen Fluren, ausgenommen in offenen Gängen vor Außenwänden b) Führung von Leitungen durch raumabschließende Bauteile (Wände und Decken) c) Funktionserhalt von elektrischen Leitungen im Brandfall Die MLAR gilt nicht für Lüftungs- und Warmluftheizungsanlagen. Für welche Gebäudearten ist die MLAR maßgeblich? Wohn-, Büro- und Verwaltungsgebäude, landwirtschaftliche Gebäude Gebäude geringer Höhe (siehe Gebäudeklasse 1 bis 3 - MBO 00, Begriffe) Gebäude mittlerer Höhe (siehe Gebäudeklasse bis 5 - MBO 00, Begriffe) Gebäude besonderer Art und Nutzung (siehe MBO 00, Begriffe) Krankenhäuser Schulen Kindergärten Altenpflegeheime Hochhäuser etc. Zusätzliche Anforderungen für Leitungsanlagen in den Sonderbauordnungen sind zu beachten. Industrielle Gebäude und Gebäudekomplexe: Zusätzliche Anforderungen für Leitungsanlagen in der Industrie-Baurichtlinie sind zu beachten. Was sind Leitungsanlagen? Unter Leitungsanlagen versteht man Anlagen, die aus Leitungen (insbesondere Rohrleitungen) und den dazugehörigen Armaturen, Hausanschlusseinrichtungen, Messeinrichtungen, Steuer-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen, Netzgeräten, Verteilern und Dämmstoffen für die Leitungen bestehen. Zu den Leitungen gehören auch deren Befestigungen und Beschichtungen. Lichtwellenleiter-Kabel und elektrische Kabel gelten als elektrische Leitungen. * Seite 16 bis 3 0

21 Leitungsanlagen in Rettungswegen Gemäß 0 Abs. MBO sind Leitungsanlagen in a) notwendigen Treppenräumen b) Räumen zwischen notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie c) notwendigen Fluren nur zulässig, wenn eine Nutzung als Rettungsweg im Brandfall ausreichend lange möglich ist. b Rohrleitungsanlagen für nichtbrennbare Medien Rohrleitungen einschließlich nichtbrennbarer Dämmung auch mit brennbaren Dichtungs- und Verbindungsmitteln und mit brennbaren Rohrbeschichtungen bis 0,5 mm Dicke dürfen offen verlegt werden. c Rohrleitungen aus brennbaren Baustoffen oder mit brennbaren Dämmstoffen müssen in Schlitzen von massiven Wänden (mind. 15 mm Putz oder nichtbrennbare Platten) in I-Kanälen oder Schächten über klassifizierten Unterdecken in Systemböden oder Unterflurkanälen verlegt werden. Eventuelle Isolierungen, z.b. bei Regenwasserleitungen gegen Schwitzwasser, müssen aus nichtbrennbaren Baustoffen, z.b. von ISOVER, bestehen. Für das nichtbrennbare PAM-GLOBAL Abflussrohrsystem bedeutet dies einen uneingeschränkten Einsatz bei Flucht- und Rettungswegen ohne zusätzliche Verkapselung der frei verlegten Leitungsteile. Die sichere Durchführung durch Wände und Decken wird später beschrieben. Die Bedenken gegen Gummielemente in Verbindern oder Einlagen in Rohrschellen sowie die äußere Beschichtung sind unbegründet. Die Rohrschale U Protect Pipe Section Alu und der Filz U Protect Roll 3.1 Alu1 Unsere Lösung: Mit nichtbrennbaren Produkten von Saint-Gobain HES und ISOVER wird der Brandschutz sehr viel einfacher! II. BRANDSCHUTZ 1

22 . Führung von Leitungen durch raumabschließende Bauteile.1 Grundlegende Anforderungen Unter Bezug auf die Musterbauordnung (MBO) dürfen Leitungen durch Trennwände und Decken, die feuerbeständig sein müssen, nur hindurchgeführt werden, wenn eine Übertragung von Feuer und Rauch nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen dagegen getroffen sind:.1.1 Gemäß 0 Abs. 1 MBO dürfen Leitungen durch raumabschließende Bauteile, für die eine Feuerwiderstandsfähigkeit vorgeschrieben ist, nur hindurchgeführt werden, wenn eine Brandausbreitung ausreichend lang nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen dagegen getroffen sind. Dies gilt nicht für Decken a) in Gebäuden der Gebäudeklassen 1 und b) innerhalb von Wohnungen c) innerhalb derselben Nutzungseinheit mit nicht mehr als insgesamt 00 m in nicht mehr als zwei Geschossen..1. Die Leitungen müssen a) durch Abschottungen geführt werden, die mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen wie die raumabschließenden Bauteile oder b) innerhalb von Installationsschächten oder -kanälen geführt werden, die einschließlich der Abschlüsse von Öffnungen mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen wie die durchdrungenen raumabschließenden Bauteile und aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. Mit den nichtbrennbaren PAM-GLOBAL Abflussrohren aus Gusseisen und ISOVER- Dämmstoffen können die Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer bei der Durchführung durch Wände und Decken erfüllt werden.

23 .1.3 Der Mindestabstand Bisher galt in der MLAR Abs..1.3 von 005: Der Mindestabstand zwischen Abschottungen, Installationsschächten oder -kanälen sowie der erforderliche Abstand zu anderen Durchführungen (z. B. Lüftungsleitungen) oder anderen Öffnungsverschlüssen (z. B. Feuerschutztüren) ergibt sich aus den Bestimmungen der jeweiligen Verwendbarkeits- oder Anwendbarkeitsnachweise; fehlen entsprechende Festlegungen, ist ein Abstand von mindestens 50 mm erforderlich. Bitte beachten Sie, dass seit dem die neuen Abstandsregelungen des DIBt gelten. Diese Vorgaben werden wie folgt behandelt: Mindestabstand zwischen Bauteilöffnungen oder Einbauten Der Abstand einer Abschottung zu anderen Abschottungen von gleicher oder anderer Bauart wird seit gem. den Vorgaben des DIBt wie folgt behandelt: Der Abstand der zu verschließenden Bauteilöffnungen zu anderen Öffnungen oder Einbauten muss mindestens 0 cm betragen. Abweichend davon darf der Abstand bis auf 10 cm reduziert werden, sofern die zu verschließende Bauteilöffnung sowie die benachbarten Öffnungen oder Einbauten nicht größer als 0 x 0 cm sind. Der Abstand zwischen Bauteilöffnungen für Kabel oder Rohrabschottungen gleicher oder unterschiedlicher Bauart darf ebenfalls bis auf 10 cm reduziert werden, sofern diese Öffnungen jeweils nicht größer als 0 x 0 cm sind. 10 cm 10 cm Max. 0 x 0 cm Max. 0 x 0 cm Max. 0 x 0 cm Max. 0 x 0 cm Bauteilöffnungen nicht größer als 0 x 0 cm Bauteilöffnungen für Kabel- oder Rohrabschottungen nicht größer als 0 x 0 cm II. BRANDSCHUTZ 3

24 .3. Erleichterungen für einzelne Leitungen ohne Dämmung in eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen Abweichend von Abschnitt.1 in der MLAR dürfen einzelne Elektrische Leitungen Rohrleitungen mit einem Außendurchmesser bis max. 160 mm aus nichtbrennbaren Baustoffen auch mit Beschichtung aus brennbaren Baustoffen bis zu mm Dicke Rohrleitungen für nichtbrennbare Medien und Installationsrohre für elektrische Leitungen mit einem Außendurchmesser bis 3 mm aus brennbaren Baustoffen, Alu oder Glas durch gemeinsame Durchbrüche durch die Wände und Decken geführt werden. Dies gilt nur, wenn folgende Anforderungen beachtet werden: Leistungstyp und mögliche Kombinationen a) b) c) Abstandsregel d 1) d 160 mm d 3 mm a a = 1 x d des größten Durchmessers a a = das größte Maß aus 1 x d oder 5 x d a a = das größte Maß aus 1 x d oder 5 x d a a a = 1 x d des größten nebeneinander liegendnen Durchmessers a a = 5 x d des größten nebeneinander liegendnen Durchmessers a a F 30 F 60 F 90 Mindestbauteildicke der Decke oder Wand entsprechend der geforderten Feuerwiderstandsdauer gemäß MLAR Durchführungsqualität und max. Dicke gemäß MLAR a) b) c) a) elektrische Leitungen b) nichtbrennbare Rohrleitungen bis d 160 mm c) brennbare Rohrleitungen bis d 3 mm und durchgängige Leerrohre d 3 mm Wand- oder Deckendicke entsprechend geforderter Feuerwiderstandsdauer Quelle: Kommentar zur MLAR; Lippe, Wesche, Rosenwirth, Reintsema;. komplett überarbeitete Auflage 011; Heizungs-Journal Verlags-GmbH

25 Beispiele von Abschottungslösungen gemäß MLAR Abschnitt.3. a a F 30 F 60 F 90 Bei Verschluss des RIngspaltes s um die Leitungen mit Mineralfaser Schmelzpunkt > 1000 C darf s max. 50 mm betragen a a a s 50 mm a) b) c) eigene Bohröffnungen für eine einzelne Leitung a a F 30 F 60 F 90 Bei Verschluss des Ringspaltes s um die Leitungen mit im Brandfall aufschäumenden Baustoffen (AbZ erforderlich) darf s max. 15 mm betragen. a a a s 15 mm Achtung: Bei Rohrleitungen ist der Schall- und Wärmeschutz nicht gewährleistet, wenn dieser gefordert wird. a) b) c) a a F 30 F 60 F 90 Bei direkter Vermörtelung bzw. Verschluss des Restspaltes mit mineralischen Baustoffen, z.b. Gips, muss keine Spaltbreite berücksichtigt werden. Achtung: Bei Rohrleitungen ist der Schall- und Wärmeschutz nicht gewährleistet, wenn dieser gefordert wird. a) b) c) W F 30 F 60 F mm W s F 30 F 60 F 90 D/ D/ s D z.b. 00 mm s min. s min. Quelle: Kommentar zur MLAR; Lippe, Wesche, Rosenwirth, Reintsema;. komplett überarbeitete Auflage 011; Heizungs-Journal Verlags-GmbH II. BRANDSCHUTZ 5

26 .3.3 Erleichterungen für einzelne Leitungen mit Dämmung in eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen Abweichend von Abschnitt.1 dürfen einzelne Rohrleitungen nach MLAR Abschnitt.3.1 Satz 1 Buchstaben b und c mit Dämmung in gemeinsamen oder eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen durch Wände und Decken geführt werden, wenn die feuerbeständige Wand oder Decke eine Dicke von mindestens 80 mm, die hochfeuerhemmende Wand oder Decke eine Dicke von mindestens 70 mm, die feuerhemmende Wand oder Decke eine Dicke von mindestens 60 mm hat, die Restöffnung in der Wand oder Decke entsprechend Abschnitt.3.1 oder.3. bemessen und verschlossen ist, die Dämmung im Bereich der Leitungsdurchführung aus nichtbrennbaren Baustoffen mit einer Schmelztemperatur von mindestens C besteht, auch mit Umhüllung aus brennbaren Baustoffen bis 0,5 mm Dicke und der lichte Abstand, gemessen zwischen den Dämmschichtoberflächen im Bereich der Durchführung, mindestens 50 mm beträgt; das Mindestmaß von 50 mm gilt auch für den Abstand der Rohrleitungen zu elektrischen Leitungen. Bei Rohrleitungen mit Dämmungen aus brennbaren Baustoffen außerhalb der Durchführung ist eine Umhüllung aus Stahlblech oder beidseitig der Durchführung auf eine Länge von jeweils 500 mm eine Dämmung aus nichtbrennbaren Baustoffen anzuordnen. Leistungstyp und mögliche Kombinationen a) b) c) WD WD Abstände b mit weiterführender Dämmung an beiden Rohren ), Dämmdicke gemäß EnEV bzw. DIN Variante 1 Variante ) Variante 3 3) d 1) d 160 mm d 3 mm WD 1 und WD nichtbrennbar A1/A WD 1 nichtbrennbar A1/A, WD brennbar B1/B WD 1 und WD brennbar B1/B mit Blechummantelung L 500 mm b b 50 mm b 50 mm b 50 mm b b 50 mm b 50 mm b 50 mm ohne WD b b b ohne WD b 50 mm b 50 mm b 50 mm b b b 50 mm b 50 mm b 50 mm WD WD WD WD 1 WD 1 Blechummantelung b L L b b F 30 F 60 F 90 Blechummantelung WD Mindestbauteildicke der Decke oder Wand entsprechend der geforderten Feuerwiderstandsdauer, siehe MLAR Durchführungsqualität und max. Dicke siehe MLAR a) b) c) d) Quelle: Kommentar zur MLAR; Lippe, Wesche, Rosenwirth, Reintsema;. komplett überarbeitete Auflage 011; Heizungs-Journal Verlags-GmbH 6

27 II. BRANDSCHUTZ 7

28 HES-ISOVER Systemlösungen für den Brandschutz Saint-Gobain HES und ISOVER verfügen über eine hohe Kompetenz im vorbeugenden Brandschutz. Das HES Entwässerungssystem PAM-GLOBAL ermöglicht einen herausragenden Brandschutz bei kompletter Guss-Installation in Kombination mit ISOVER Produkten, welche mit einem Schmelzpunkt C nichtbrennbar sind. Verarbeiter profitieren in hohem Maße von den geprüften HES-ISOVER Systemlösungen. Die wichtigsten Vorteile des PAM-GLOBAL Rohrsystems aus Gusseisen Der Werkstoff Gusseisen mit der Baustoffklasse A1 nach DIN 10 bietet an sich schon die besten Voraussetzungen hinsichtlich der Brandsicherheit. Aber die Anforderungen in der DIN EN 877 verlangen den Nachweis der Brandklasse für das gesamte Rohrsystem. In einem sogenannten SBI-Test, in dem ein Rohrstrang mit Rohren, Formstücken und Verbindern von außen beflammt wird, werden Rauchintensität sowie das Abtropfen brennender Bestandteile analysiert und bewertet. 8

29 ISOVER-Produkte für Wand- und Deckendurchführungen Planer und Verarbeiter haben es in der Hand, von Anfang an den Grundstein für höchste Sicherheit zu legen: Dämmstoffe von ISOVER erfüllen die gesetzlichen Vorgaben und bieten gleichzeitig hohe Qualität und Langlebigkeit. U Protect Pipe Section Alu U Protect Roll 3.1 Alu1 Protect Pipe Section BSR 90 Alu Protect BSW II. BRANDSCHUTZ 9

30 ISOVER Produkte für Wand- und Deckendurchführungen R90 / R10 Rohrdurchführungen Die Dämmung von Rohrdurchführungen R90 / R10 nichtbrennbarer Rohre bis DN 00, auch mit Begleitheizung, ist mit der U Protect Pipe Section Alu einfach und schnell möglich die ISOVER Rohrschale wird dafür durchgängig und ohne jeglichen Dämmstoffwechsel im Durchbruch verlegt. Überblick der Produktlösungen U Protect Pipe Section Alu die innovative -in-1 Lösung Eine innovative Rohrschale, die die Anforderungen der EnEV mit einem Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m K) in allen Dämmdicken erfüllt. Zudem ist die U Protect Pipe Section Alu nichtbrennbar, verfügt über einen Schmelzpunkt C und kann für Wand- und Deckendurchführungen von nichtbrennbaren Rohrleitungen ohne Produktwechsel eingesetzt werden. U Protect Roll 3.1 Alu1 flexibler Filz für komplexe Einbausituationen Mit dem flexiblen Brandschutz-Filz können auch komplizierte Leitungsführungen durchgehend und einfach gedämmt werden. Kompliziertes Zuschneiden und Ausklinken bleibt erspart. Der vom Rohrdurchmesser unabhängige Einsatz des U Protect Roll 3.1 Alu1 Brandschutz-Filzes mit einer Dämmdicke von nur 30 mm macht die Ausführung besonders verarbeiterfreundlich. Das spart Zeit und macht die Verarbeitung effizient. Protect Pipe Section BSR 90 Alu effektiver Brandschutz im Durchbruch Die Brandschutzrohrschalen eignen sich perfekt für unkomplizierte Brandschutzmaßnahmen in Decken- und Wanddurchbrüchen mit der Feuerwiderstandsklasse R90 / R10 für brennbare sowie nichtbrennbare Rohre. Die ineinander gewölbten Fugen helfen, die Rohrschale gezielt und schnell am Rohr zu fixieren. Die hochreißfeste Aluminiumkaschierung ist darüber hinaus mit selbstklebenden Überlappungen ausgestattet. Protect BSW für hohe Belastungen Egal ob thermische, chemische oder bauliche Anforderungen: Immer die richtige Wahl! Hohe Temperaturbelastbarkeit, da geprüft für Rohrdurchführungen R30 bis R10 in Kombination mit Protect Pipe Section BSR 90 Alu oder U Protect Pipe Section Alu. Einfachstes Handling auch an komplizierten Anwendungsorten. Bauteile U Protect Pipe Section Alu Protect Pipe Section BSR 90 Alu + U Protect PipeSection Alu Protect BSW + U Protect Pipe Section Alu Decke R 90 R 10 R 10 Leichte Trennwand R 90 R 90 R 90 Massivwand R 90 R 90 R 90 30

31 PAM-GLOBAL RML-Einzelraumlüftung nach DIN Für Gebäude mit fensterlosen Bädern und Toiletten besteht gemäß den Festlegungen des Normenausschusses Bauwesen (NA Bau) die Pflicht zum Einbau von Abluftanlagen zwecks Abtransport von Feuchte und Gerüchen (nach DIN-Norm). Grundlage für die Entlüftung von Bädern und Toiletten ohne Außenfenster mit Ventilatoren ist die 18017, Teil 3. Das PAM-GLOBAL RML-System ist für alle Bereiche der Raumentlüftung nach 18017, Teil 3, einsetzbar. Das Rohrsystem, bestehend aus PAM-GLOBAL S, ist hygienisch einwandfrei und besitzt keinerlei umweltbeeinträchtigende Eigenschaften. Es ist auch unter Überdruck als Abluftleitung im gesamten Einsatzbereich dicht. Komplettiert wird es durch zugelassene Raumentlüfter für Einrohrlüftung nach DIN 18017, Teil 3, unter Beachtung der VDE-Vorschriften für elektrische Sicherheit der Fa. Maico, Helios und Limodor. Die Verbindung der Rohre und Formstücke mit dem Lüfter (Durchmesser des Ausblasstutzens am Lüfter 78 80mm) erfolgt je nach brandschutztechnischen Anforderungen mit dem PAM-GLOBAL RML Lüftungsrohr DN 70 oder dem Alu- oder Stahlflexrohr DN 80. Brandschutz mit dem PAM-GLOBAL RML-System Die Steigleitungen sind gemäß Systemzulassung Z in Geschosshöhe mit ISOVER Brandschutzfilz U Protect Roll 3.1 Alu1 zu isolieren. Mit dem leichten und flexiblen Brandschutz-Filz können auch komplizierte Leitungsführungen durchgehend und einfach gedämmt werden. II. BRANDSCHUTZ 31

32 Nichtbrennbare Rohre Überblick R90 / R10 Rohrdurchführungen Konstruktion Durchführung Einzelrohr Konstruktion Durchführung mehrere Rohre Konstruktionsbeschreibung RohrØ außen in mm Wandaufbau mit U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 Leichte Trennwand oder Massivwand 100 mm 8,0 > 8,0,0 100 mm 100 mm 0 mm max. 50 mm >,0 5,0 > 5,0 88,9 100 mm 100 mm Nullabstand mit U Protect Pipe Section Alu > 88,9 108,0 > 108,0 159,0 > 108,0 19,0 > 108,0 19,0 > 108,0 19,0 Deckenaufbau mit U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 Massivdecke 150 mm 8,0 > 8,0,0 100 mm >,0 5,0 600 mm > 5,0 88,9 600 mm 100 mm 100 mm 00 mm Nullabstand mit U Protect Pipe Section Alu und U Protect Roll 3.1 Alu1 mit einem Außen-Rohrduchmesser 88,9 mm > 88,9 108,0 > 108,0 0,0 > 0,0 5,0 > 88,9 108,0 > 108,0 19,0 Deckenaufbau mit U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 Massivdecke 150 mm,0 100 mm 100 mm 100 mm >,0,0 600 mm 600 mm 600 mm 600 mm 600 mm 100 mm 600 mm 100 mm 100 mm 100 mm 100 mm 00 mm 100 mm 00 mm 00 mm >,0 5,0 > 5,0 88,9 > 88,9 19,0 Nullabstand mit U Protect Pipe Section Alu und U Protect Roll 3.1 Alu1 mit einem Außen-Rohrduchmesser 88,9 mm AbP Nr. P-308/59/1-MPA BS Details, weitere Konstruktionen und Anforderungen an die Verarbeitung siehe AbP 3

33 Material Isolierdicke in mm von bis Isolierlänge je Seite mm Isolierung im Durchbruch* Rohrwandstärke Klassifizierung Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1,5 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer,0 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer,5 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss,0 mm U Protect Pipe Section Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss,5 mm U Protect Pipe Section Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer,5 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Kupfer 3,0 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1,0 mm 1, mm 1,5 mm,0 mm Stahl, Edelstahl, Guss,0 mm Stahl, Edelstahl, Guss,0 mm Stahl, Edelstahl, Guss 3,0 mm Kupfer,5 mm Kupfer 3,0 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 R 90 R 90 R 90 R 90 R 90 R 90 R 90 R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1,0 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 10 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 10 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1,5 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 10 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer,0 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 10 Stahl, Edelstahl, Guss 5,6 mm U Protect Pipe Section Alu oder U Protect Roll 3.1 Alu1 R 10 * Restspaltverfüllung: Den Restspalt von maximal 50 mm zwischen der Rohrabschottung und der Bauteilleibung verfüllen Sie in der gesamten Bauteildicke komplett dicht mit formbeständigen nichtbrennbaren Baustoffen, wie z. B. Mörtel, Beton oder Gips. II. BRANDSCHUTZ 33

34 Nichtbrennbare Rohre Überblick R90 / R10 Rohrdurchführungen Konstruktion Durchführung Einzelrohr Konstruktion Durchführung mehrere Rohre Konstruktionsbeschreibung Nennweite Wandaufbau mit Protect BSW, Protect Pipe Section BSR 90 Alu und weiterführende Rohrummantelung U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 Leichte Trennwand und Massivwand 100 mm > DN 10 DN 0 > DN 0 DN 100 DN 100 > DN 100 DN 150 Deckenaufbau mit Protect BSW, Protect Pipe Section BSR 90 Alu und weiterführende Rohrummantelung U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 Massivdecke 150 mm > DN 10 DN 0 > DN 0 DN 100 DN 100 > DN 100 DN 150 > DN 150 DN 300 Wandaufbau durchgehende Mineralwolleschalen U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 Leichte Trennwand und Massivwand 100 mm > DN 10 DN 100 > DN 100 DN 150 Deckenaufbau durchgehende Mineralwolleschalen U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 Massivdecke 150 mm > DN 10 DN 100 > DN 100 DN 150 Leerschott zur Nachbelegung Massivwand mit Protect BSW Massivwand 100 mm 50 mm Leerschott zur Nachbelegung Massivdecke mit Protect BSW Massivdecke 150 mm 50 mm AbP Nr. MPA-E Details, weitere Konstruktionen und Anforderungen an die Verarbeitung siehe AbP 3

35 Material Mindestrohrwandstärke in mm Isolierdicke in mm Isolierlänge je Seite** in mm Isolierung im Durchbruch* Klassifizierung Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss 3, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 Stahl, Edelstahl, Guss, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 Stahl, Edelstahl, Guss 3, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 Stahl, Edelstahl, Guss 3, Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 3, Durchgehend U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 Durchgehend U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 R 30 R 30 Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 1, Stahl, Edelstahl, Guss, Kupfer 3, Durchgehend U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 Durchgehend U Protect Pipe Section Alu oder U TECH Pipe Section MT.0 R 30 R 30 Protect BSW F 90 Protect BSW F 10 * Restspalte bei massiven Bauteilen mit Protect BSW oder Brandschutzmörtel MG II, IIa, III bzw. einem nichtbrennbaren Baustoff (Klasse A nach DIN 10 bzw. DIN EN 13501) wie Beton oder Gips und bei leichten Trennwänden mit Gipsfüllspachtel in Bauteildicke vollständig verfüllen. **weiterführende Dämmung II. BRANDSCHUTZ 35

36 Nichtbrennbare Rohre Überblick R90 / R10 Deckenaufbau Gussrohre mit Abzweigen Massivdecke, mind. 150 mm Nennweite Rohrleitungen Material Nennweite Abzweig über Decke Mindestrohrwandstärke Mindestrohrwandstärke Material ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss Massivdecke, mind. 150 mm Nennweite Rohrleitungen Deckenaufbau Schrägeinbauten Mindestrohrwandstärke Material Dämmung Durchbruch Mindestdämmstärke ,0 mm Guss 30 mm ,0 mm Guss 30 mm ,0 mm Guss 30 mm ,0 mm Guss 30 mm Massivdecke, mind. 150 mm Nennweite Rohrleitungen Material Nennweite Sammelleitungen Deckenaufbau Sammelleitungen Mindestrohrwandstärke Mindestrohrwandstärke Material ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss ,0 mm Guss > ,0 mm Guss Deckenaufbau Bodenablauf Massivdecke, mind. 150 mm Rohrleitungen Bodenablauf Nennweite Material Nennweite Mindestrohrwandstärke Mindestrohrwandstärke Material ,0 mm Guss 50 3,0 mm Guss Deckenaufbau Heizkörperanschluss (Kupferrohre) Massivdecke, mind. 150 mm Da Material Nennweite über Rohdecke Rohrleitungen (Nullabstand möglich) Abzweig / Heizkörperanschluss Dämmung Durchbruch Mindestrohrwandstärke Mindestrohrwandstärke Material 8 mm 1,0 mm Kupfer 100 mm über Rohdecke 0 mm 88,9 mm 1,0 mm Kupfer 1,0 mm Kupfer 88,9 mm 1,0 mm Kupfer 1,0 mm Kupfer Da 8 mm 100 mm Da 8 mm 100 mm Da 8 mm 00 mm Da 8 mm 00 mm 1,0 mm Kupfer 30 mm 1,0 mm Kupfer 0 mm 1,0 mm Kupfer 30 mm 1,0 mm Kupfer 0 mm AbP Nr. P-MPA-E Details, weitere Konstruktionen und Anforderungen an die Verarbeitung siehe AbP 36

37 Mischinstallationen und Sonderlösungen Dämmung über Decke ab Verbinder Dämmung unter Decke ab Verbinder Klassifizierung Mindestdämmstärke Mindestlänge Mindestdämmstärke Mindestlänge über Decke Isolierung unter Decke 30 mm 500 mm 30 mm 500 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Roll 3.1 Alu1 R mm 500 mm 30 mm 00 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 Protect Pipe Section BSR 90 Alu R mm 500 mm 30 mm 500 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Roll 3.1 Alu1 R mm 500 mm 0 mm 00 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 Protect Pipe Section BSR 90 Alu R mm 500 mm 30 mm 00 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 Dämmung über Decke Dämmung unter Decke Isolierung Klassifizierung Mindestdämmstärke Mindestlänge Mindestdämmstärke Mindestlänge Durchbruch über / unter Decke 30 mm 500 mm 30 mm 500 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Roll 3.1 Alu1 R mm 10 mm 30 mm 180 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Roll 3.1 Alu1 R mm 500 mm 30 mm 180 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Roll 3.1 Alu1 R mm 500 mm 30 mm 30 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Roll 3.1 Alu1 R 90 Dämmung ab Oberkante Rohdecke Dämmung unter Decke ab Verbinder Klassifizierung Mindestdämmstärke Mindestlänge Mindestdämmstärke Mindestlänge Durchbruch Isolierung über / unter Decke 30 mm 500 mm 30 mm 500 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Roll 3.1 Alu1 R mm DN mm > DN mm 30 mm 180 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu R mm 500 mm 30 mm 30 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu R 90 Dämmung über Tiefpunkt Bodenablauf Dämmung unter Tiefpunkt Bodenablauf Klassifizierung Mindestdämmstärke Mindestlänge Mindestdämmstärke Mindestlänge über Tiefpunkt Bodenablauf Isolierung unter Tiefpunkt / Bodenablauf 30 mm 30 mm 30 mm 33 mm U Protect Roll 3.1 Alu1 Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 Dämmung ab Oberkante Rohdecke Dämmung ab Unterkante Rohdecke Klassifizierung Mindestdämmstärke Mindestlänge Mindestdämmstärke Mindestlänge Durchbruch Isolierung über / unter Decke mind. 75 mm mineral. Isolierung im Estrichbereich 0 mm 1500 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Pipe Section Alu U TECH Pipe Section MT.0 R mm 600 mm 30 mm 000 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu 0 mm 600 mm 0 mm 1500 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu 30 mm 600 mm 30 mm 000 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu 0 mm 600 mm 0 mm 1500 mm Protect Pipe Section BSR 90 Alu U Protect Pipe Section Alu U TECH Pipe Section MT.0 U Protect Pipe Section Alu U TECH Pipe Section MT.0 U Protect Pipe Section Alu U TECH Pipe Section MT.0 U Protect Pipe Section Alu U TECH Pipe Section MT.0 R 60 R 60 R 10 R 10 Restspaltverfüllung im Durchbruch mit Protect BSW oder einem nichtbrennbaren Baustoff (Klasse A nach DIN 10 bzw. DIN EN 13501) wie Beton oder Gips. II. BRANDSCHUTZ 37

38 . Brennbare Rohre Konstruktion Durchführung Einzelrohr Konstruktion Durchführung mehrere Rohre Konstruktionsbeschreibung Nennweite Wandaufbau durchgehende Mineralwolleschalen Protect Pipe Section BSR 90 Alu Leichte Trennwand und Massivwand 100 mm DN 5 > DN 5 DN 0 > DN 5 DN 50 > DN 50 DN 63 > DN 63 DN 100 Deckenaufbau durchgehende Mineralwolleschalen Protect Pipe Section BSR 90 Alu Massivdecke 150 mm DN 5 > DN 5 DN 0 > DN 5 DN 50 > DN 50 DN 63 > DN 63 DN 100 Leerschott zur Nachbelegung Massivwand mit Protect BSW Massivwand 100 mm 50 mm Leerschott zur Nachbelegung Massivdecke mit Protect BSW Massivdecke 150 mm 50 mm Die Konstruktionen dürfen für Rohrleitungsanlagen für Wasser- und Dampfheizungen, Wasserversorgung, nichtbrennbare Flüssigkeiten oder nichtbrennbare Gase (mit Ausnahme von Lüftungsleitungen), unbelüftete Abwasserrohre, pneumatische Förderanlagen (z. B. Rohrpost und Staubsaugeranlagen) oder Druckluftanlagen verwendet werden. Bei pneumatischen Förderanlagen und Druckluftanlagen muss sichergestellt sein, dass die Rohrleitungsanlage im Brandfall abgeschaltet wird. AbP Nr. P-MPA-E Details, weitere Konstruktionen und Anforderungen an die Verarbeitung siehe AbP 38

39 Material Mindestrohrwandstärke PE in mm Mindestrohrwandstärke PVC in mm Isolierdicke in mm Isolierlänge Protect Pipe Section BSR 90 Alu in mm Isolierung im Durchbruch* Klassifizierung,00 1, Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 PE-HD, PE hart, PE weich, PE-X, PB, ABS, ASA (B-Rohre) PVC-U, PVC-HI, PVC hart, PVC-C, PP (B1-Rohre), PE/AL/PE, PP-R/AL/PP-R,30 1, ,30 1, ,60 1, Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90 R 90 R 90 6,30 1, Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 90,00 1, Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 PE-HD, PE hart, PE weich, PE-X, PB, ABS, ASA (B-Rohre) PVC-U, PVC-HI, PVC hart, PVC-C, PP (B1-Rohre), PE/AL/PE, PP-R/AL/PP-R,30 1, ,30 1, ,60 1, Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 R 10 R 10 6,30 1, Durchgehend Protect Pipe Section BSR 90 Alu R 10 Protect BSW F 90 Protect BSW F 10 * Restspalte bei massiven Bauteilen mit Protect BSW oder Brandschutzmörtel MG II, IIa, III bzw. einem nichtbrennbaren Baustoff (Klasse A nach DIN 10 bzw. DIN EN 13501) wie Beton oder Gips und bei leichten Trennwänden mit Gipsfüllspachtel in Bauteildicke vollständig verfüllen. Weitere Konstruktionen, wie z. B. die Ausführung von T-Stücken oder Bögen, entnehmen Sie bitte dem AbP P-MPA-E II. BRANDSCHUTZ 39

40 Sichere Abwasser-Mischinstallationen mit PAM-GLOBAL Systemlösungen Besondere Anforderungen an den Brandschutz gültig seit herausgegeben durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt): Mischinstallationen von PAM-GLOBAL S Abflussrohren mit brennbaren Rohren aus Kunststoff Beim Anschluss von brennbaren Abflussrohren (Kunststoff) an nichtbrennbare Abflussrohre (PAM-GLOBAL S) innerhalb von Geschossen dürfen nur noch solche Brandschutzlösungen eingebaut werden, die eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) oder eine Europäisch-Technische Zulassung (ETA), ausgestellt vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), erhalten haben. Möglich sind auch Brandschutzlösungen, für die eine Zustimmung im Einzelfall durch ein Gutachten vorliegt. Das Szenario für eine mögliche Brandausbreitung bei dieser Installationsvariante wird vom DIBt als kritisch angesehen, da beim Versagen des angeschlossenen Kunststoffrohres im Brandfall das Einschlagen von Feuer in die nichtbrennbare Leitung zu überhöhten Temperaturübertragungen im Folgegeschoss führen könnte. Alle Brandschutzlösungen müssen daher einer Prüfung gemäß den Vorgaben des DIBt unterzogen werden, um so eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung zu erhalten. Daraus resultiert: Alle Abschottungssysteme für die Komplettinstallation mit PAM-GLOBAL S Abflussrohren können mit den weiterhin gültigen AbP verwendet werden. offen offen Kunststoffrohr, geschlossen Kunststoffrohr, geschlossen Metallene Hauptleitung unten geschlossen Metallene Hauptleitung unten offen Prüfkriterien für Mischinstallationen in Abwasserleitungen 0

41 II. BRANDSCHUTZ 1

42 Einbauvarianten Deckenverguss 5 mm F90/10 PAM-GLOBAL Konfix Verbinder Deckenverguss F90/10 PAM-GLOBAL 5 mm S DN PAM-GLOBAL Konfix Verbinder PAM-GLOBAL Kunststoffrohr S DN Deckenverguss 5 mm ISOVER U Protect F90/10Roll 3.1 Alu1 150 mm 150 mm PAM-GLOBAL Konfix Verbinder PAM-GLOBAL S DN Kunststoffrohr ISOVER U Protect DN 50 Roll Alu1 Variante 1 Einbau ISOVER der U Protect SVB Roll senkrecht 3.1 Alu1 im Fallstrang DN , 5 mm tief in der Decke Isolierung mit ISOVER U Protect PAM-GLOBAL Roll 3.1 Alu1 0 mm 5 mm PAM-GLOBAL S DN mm 0 mm Kunststoffrohr 5 mm PAM-GLOBAL S DN mm 150 mm 0 mm PAM-GLOBAL S DN mm 5 mm 5 mm mm 600 mm R90 / R10 R90 / R mm 5 mm 1 Deckenverguss F90/10 PAM-GLOBAL Konfix Verbinder Deckenverguss 1 PAM-GLOBAL IBS Intumeszensmatte 1 F90/10 Deckenverguss Kunststoffrohr F90/ mm 1 PAM-GLOBAL IBS Intumeszensmatte PAM-GLOBAL Konfix Verbinder Kunststoffrohr Deckenverguss F90/10 1 PAM-GLOBAL IBS Intumeszensmatte Kunststoffrohr Deckenverguss F90/10 R90 / R10 Deckenverguss F90/ mm R90 / R10 Konfix Verbinder R90 / R mm 600 mm 150 mm 150 mm 600 mm 150 mm 600 mm PAM-GLOBAL S DN mm 150 mm 5 mm Variante 1a DN ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 Einbau der SVB senkrecht im Fallstrang Deckenverguss DN , 5 mm F90/10 5 mm 5 tief in der Decke Isolierung mit ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 R90 / R10 ø 5 mm mm ø 5 mm 150 mm PAM-GLOBAL S DN mm 150 mm 3 ø 5 mm 5 mm 5 mm 3 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 PAM-GLOBAL Konfix Verbinder Deckenverguss F90/10 Deckenverguss F90/10 Deckenverguss F90/10 Deckenverguss F90/10 PAM-GLOBAL Konfix Verbinder DN Kunststoffrohr Kunststoffrohr 3 Versorgungsrohr ø 5 mm aus Cu, Stahl, Edelstahl Deckenverguss PAM-GLOBAL F90/10 Konfix Verbinder 5 mm PAM-GLOBAL S 5 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 U Protect Pipe Section Alu Kunststoffrohr Deckenverguss R90 / R10 F90/10 5 mm 3 Versorgungsrohr ø 5 mm aus Cu, Stahl, Edelstahl PAM-GLOBAL ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 Konfix Verbinder Kunststoffrohr 5 U Protect Pipe Section Alu PAM-GLOBAL S DN 50 DN Versorgungsrohr ø 5 mm aus Cu, Stahl, Edelstahl R90 PAM-GLOBAL / R10 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 Konfix Verbinder 5 U Protect Pipe Section Alu PAM-GLOBAL S R90 / R10 Kunststoffrohr 600 mm R90 / R10 Deckenverguss F90/10 5 mm 600 mm 600 mm Variante 1b R90 / R10 Einbau der SVB senkrecht im Fallstrang DN , 5 mm tief in der Decke Isolierung mit PAM-GLOBAL IBS-Intumeszenzmatte Variante 1c Einbau der SVB senkrecht im Fallstrang DN , 5 mm tief in der Decke, Kombination mit Versorgungsrohr 5 mm aus CU, Stahl oder Edelstahl Isolierung mit ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 und Isolierung mit ISOVER U Protect Pipe Section Alu

43 mm mm mm mm 600 mm 150 mm 150 mm PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL Konfix Verbinder Konfix Verbinder Konfix Verbinder Deckenverguss Deckenverguss Deckenverguss F90 F90 F mm mm 600 mm mm mm 150 mm PAM-GLOBAL Konfix Verbinder PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL Konfix Verbinder Konfix Verbinder Deckenverguss F90 Deckenverguss Deckenverguss F90 F mm PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL S PAM-GLOBAL S DN S max. 700 mm max. 700 mm max. 700 mm Kunststoffrohr Kunststoffrohr Kunststoffrohr ISOVER U Protect ISOVER Roll U Protect 3.1 Alu1 Roll 3.1 Alu1 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 R90 R90 R mm mm 500 mm Kunststoffrohr 500 mm PAM-GLOBAL S Kunststoffrohr 500 mm Kunststoffrohr ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL S ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 S ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 R90 R90 R90 Variante Einbau der SVB senkrecht im Fallstrang DN , 700 mm unterhalb der Decke Isolierung mit ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 Variante a Einbau der SVB waagerecht unterhalb der Decke DN mm Abstand. Isolierung mit ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL S S mm mm mm mm 600 mm 150 mm 100 mm 100 mm PAM-GLOBAL S PAM-GLOBAL PAM-GLOBAL S S Deckenverguss F90 Deckenverguss Deckenverguss 100 mm F90 F90 Kunststoffrohr R90 R90 R90 Kunststoffrohr Kunststoffrohr ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu mm mm mm mm mm mm mm mm Deckenverguss 100 mm Deckenverguss F90 F mm 100 mm Deckenverguss 100 mm Deckenverguss F90 F mm 100 mm Kunststoffrohr Kunststoffrohr Kunststoffrohr ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 R90 R90 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 Variante 3 Einbau der SVB waagerecht am Abzweig DN Isolierung mit ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 Variante 3a Einbau der SVB waagerecht am Abzweig DN Isolierung mit ISOVER U Protect Roll 3.1 Alu1 II. BRANDSCHUTZ 3

44 WÄRME SCHUTZ

45 5

46 Dämmen und Energiesparpotenziale ausschöpfen Eine Heizungsanlage ist nur so gut wie die Dämmung ihrer Rohrleitungen. Wenn diese nicht richtig gedämmt sind, löst sich jede Energieeffizienz in Luft auf. Das ist nicht nur eine Faustregel, das hat auch der Gesetzgeber erkannt. Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) schreibt deshalb vor, wie die Wärmeverteil- und Warmwasserleitungen, aber auch Kälteverteilund Kaltwasserleitungen von Klimakältesystemen sowie der Raumlufttechnik gedämmt werden müssen. Die entsprechenden Mindestdämmdicken nach Anlage 5 zu den 10, 1, 15 beziehen sich auf einen Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W / (m K), gemessen bei 0 C am Rohr. Alle ISOVER Rohrschalen halten diese Vorgabe ein. 6

47 Wo kommt Wärmeschutz zum Einsatz? Die in der Tabelle auf der nächsten Seite in den Zeilen 1 angegebenen Dämmschichtdicken beziehen sich auf den sogenannten 100 %-Bereich. Die Dämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen ist gemäß EnEV nur mit 50 % der Mindestdicke auszuführen: in Wand- und Deckendurchbrüchen im Kreuzungsbereich von Leitungen an Rohrleitungs-Verbindungsstellen bei zentralen Rohrnetzverteilern bei Leitungen von Zentralheizungen, die in Bauteilen zwischen beheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden. Aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen wird in der Praxis auch hier meist die 100 %-Regelung herangezogen. Leitungen hingegen, die an die Außenluft grenzend verlegt sind, müssen mit dem doppelten der Mindestdicke nach den Zeilen 1 gedämmt werden. Bei der Dämmung der Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen ist eine Dämmdicke von mindestens 6 mm vorgeschrieben. Um eine effiziente Reduzierung der Wärmeaufnahme dieser Leitungen zu verhindern, bietet sich allerdings der Einsatz höherer Dämmdicken an. III. WÄRMESCHUTZ 7

48 Die EnergieEinsparVerordnung (EnEV) Erforderliche Dämmdicken nach EnEV Überblick über die Mindestdämmdicken nach EnEV zur Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen bzw. Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen. Zeile Art der Leitungen/Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht, bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m K) 1 Innendurchmesser bis mm 0 mm Innendurchmesser über mm bis 35 mm 30 mm 3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser Innendurchmesser über 100 mm 100 mm 5 6 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern Wärmeverteilungsleitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis, die nach dem 31. Januar 00 in Bauteilen zwischenbeheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden 1/ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 1/ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm 8 Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen 6 mm 1. Soweit in Fällen des 1 Absatz 5 Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen an Außenluft grenzen, sind diese mit dem Zweifachen der Mindestdicke nach Tabelle 1 Zeile 1 bis zu dämmen.. I n Fällen des 1 Absatz 5 ist Tabelle 1 nicht anzuwenden, soweit sich Wärmeverteilungsleitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten Räumen eines Nutzers befinden und ihre Wärmeabgabe durch frei liegende Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann. In Fällen des 10 Absatz und des 1 Absatz 5 ist Tabelle 1 nicht anzuwenden auf Warmwasserleitungen bis zu einem Wasserinhalt von 3 liter, die weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit elektrischer Begleitheizung ausgestattet sind (Stichleitungen) und sich in beheizten Räumen befinden. 3. Bei Materialien mit anderen Wärmeleitfähigkeiten als 0,035 W/(m K) sind die Mindestdicken der Dämmschichten entsprechend umzurechnen. Für die Umrechnungund die Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials sind die in anerkannten Regeln der Technik enthaltenen Berechnungsverfahren und Rechenwerte zu verwenden.. Bei Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen dürfen die Mindestdicken der Dämmschichten nach Tabelle 1 insoweit vermindert werden, als eine gleichwertige Begrenzung der Wärmeabgabe oder der Wärmeaufnahme auch bei anderen Rohrdämmstoffanordnungen und unter Berücksichtigung der Dämmwirkung der Leitungswände sichergestellt ist. 8

49 Verarbeitungshinweise Verarbeiten Sie, um die Anforderungen der EnEV zuverlässig zu erfüllen, am besten nur ISOVER Dämmstoffe mit einer Wärmeleitfähigkeit 0,035 W/(m K), mind. aber 0,00 W/(m K) Prüfen Sie auf jeden Fall die Einbaubedingungen: Für die Abstände zwischen den Rohren gilt die DIN 10 Bringen Sie ISOVER Rohrschalen fugendicht auf und befestigen Sie sie gemäß DIN 10 Schützen Sie die Konstruktion ggf. mit Ummantelungen, z. B. aus Kunststoff oder Blech gegen Beschädigung und/oder Witterung Verkleben, verklammern oder vernieten Sie sie Planen Sie mit ein, dass Ummantelungen und zusätzliche Beschichtungen das Brandverhalten beeinflussen III. WÄRMESCHUTZ 9

50 EnEV-konforme Produktlösungen zum Wärmeschutz Beste Wärmeschutz-Werte ISOVER Rohrschale U Protect Pipe Section Alu Die guten wärmedämmtechnischen Eigenschaften der ISOVER Rohrschalen bieten optimale Dämmdicken. Beispiel: Heizungsleitung aus Kupfer, DN 50 1 Dämmdicke 50 mm für ISOVER Rohrschalen mit = 0,035 W/(m K) Leitungen nach 1, Absatz 5, die an Außenluftgrenzen, sind mit 00 %, also dem zweifachen der Mindestdämmschichtdicke zu dämmen. Dämmdicke 70 mm für Lamellenmatten CLIMCOVER Lamella Mat* = 0,00 W/(m K) *ISOVER CLIMCOVER Lamella Mat ist zurzeit nicht im Saint-Gobain HES Lieferprogramm 50

51 Erforderliche Dämmdichten nach EnEV Überblick über die Dämmdicken von ISOVER Rohrschalen, bezogen auf den sogenannten 100 %-Bereich Kupferrohre (DIN EN 1057) Stahlrohre 1) (DIN EN 1055; mittlere Reihe) Kunststoff 1 Mindestdämmdicke nach EnEV (mm) DIN Äußerer Rohr-Ø (mm) DIN Äußerer Rohr-Ø (mm) Äußerer Rohr-Ø (mm) 0,035 W/(m K) Rohrschalen U Protect Pipe Section Alu und U TECH Pipe Section MT , , , , , , , , , , , ,3 100 > Aufgrund verschiedener Rohrleitungsarten können unter Umständen andere Dämmdicken erforderlich werden. Dies ist zu überprüfen. III. WÄRMESCHUTZ 51

52 CE-Kennzeichnung HES Alle gusseisernen Abflussrohre, Formstücke und Verbinder für die Gebäude- und Grundstücksentwässerung müssen entsprechend DIN EN 877 mit einer CE-Kennzeichnung zur Bestätigung der Konformität mit dieser Norm versehen werden. PAM-GLOBAL Abflussrohre und Formstücke tragen das CE-Kennzeichen zur Übereinstimmung mit dieser Norm. ISOVER Mit der neuen CE-Kennzeichnung für technische Dämmstoffe* nutzt ISOVER die Möglichkeit, die Produktpalette zu harmonisieren. Unter geänderten Produktnamen bietet ISOVER sämtliche in Europa gefertigte, geprüfte und zertifizierte Produkte für die Haus- und Betriebstechnik an: PROTECT für Brandschutz CLIMCOVER für außenseitige Dämmung von Lüftungskanälen TECH für Industrieanwendungen Die ISOVER Produktdeklarationen erfüllen alle Anforderungen der Norm EN 1303, wie Maßtoleranzen, Wärmeleitfähigkeit und Brandverhalten. Mit der leistungsbasierten Namensgebung erleichtert ISOVER die Auswahl des richtigen Produktes für die gewünschte Anwendung. Unter finden Sie eine Erklärung der neuen europäischen Namensgebung sowie eine Gegenüberstellung der neuen und alten Produktnamen. *Als Ausnahme gilt, dass lose Wolle für Industrieanwendungen keine CE-Kennzeichnung erhält, da sie außerhalb der Norm EN 1303 liegt. Ihr Brandverhalten wird jedoch in den Euroklassen dargestellt. 5

53 Notizen DIE CE-KENNZEICHNUNG 53

54 5

55 NOTIZEN 55

56 ISOVER ULTIMATE: Seit 00 präsentiert ISOVER die innovative Mineralwolle ULTIMATE, in der die Eigenschaften von Glas- und Steinwolle in einem Produkt vereint werden. ULTIMATE bietet hohe Wärmeschutzeigenschaften und ist für die Technische Isolierung mit höchster Energieeffizienz erhältlich. Besonders punktet ULTIMATE beim Thema Sicherheit, denn es ist wie herkömmliche Steinwolle nichtbrennbar, sein Schmelzpunkt liegt bei über C. Damit erfüllt es die höchsten Brandschutzanforderungen. Die Angaben in dieser Druckschrift entsprechen dem Stand unseres Wissens und unserer Erfahrungen bei Drucklegung (vgl. Druckvermerk). Sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart, stellen sie jedoch keine Garantie im Rechtssinne dar. Der Wissens- und Erfahrungsstand entwickelt sich stets weiter. Achten Sie deshalb bitte darauf, die neueste Auflage dieser technischen Informationen zu verwenden. Die beschriebenen Produktanwendungen können besondere Verhältnisse des Einzelfalles nicht berücksichtigen. Prüfen Sie deshalb unsere Produkte auf ihre Eignung für den konkreten Anwendungszweck. Wir liefern ausschließlich auf Grundlage unserer Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen. Copyright by SAINT-GOBAIN HES GmbH. SAINT-GOBAIN HES GmbH Ettore-Bugatti-Str Köln/Porz-Gremberghoven Postfach Köln Telefon: Fax: info@hes.saint-gobain.com Weitere Informationen unter: Ausgabe 0.016

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