Die Rolle von Testergebnissen bei der psychologischen Begutachtung

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1 Die Rolle von Testergebnissen bei der psychologischen Begutachtung Ursache der Diagnose, Bedeutung für den Maßnahmenvorschlag, Akzeptanz und Umsetzung durch die KlientInnen Übersicht Einleitung und Fragestellungen Methode Stichprobe Ablauf der Untersuchung Untersuchungsinstrumente Auswertung Ergebnisse Kritik und Ausblick 1

2 Einleitung Nachvollziehbarkeit diagnostischer Entscheidungen über den gesamten diagnostischen Prozess Einsatz des AID 2 (Kubinger & Wurst, 2000) Zur Validierung des AID 2 Zur Herstellung von Vergleichbarkeit der Fälle im Leistungsbereich bezüglich ausgewählter Themenbereiche Hochbegabung Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) Fragestellungen Können AID 2 Ergebnisse die Diagnosen Hochbegabung, Lese-Rechtschreib-Störung und Aufmerksamkeitsstörung (mit-) erklären? Bestehen Zusammenhänge zwischen dem Akzeptieren (für hilfreich Erachten) von empfohlenen Maßnahmen, der Nachvollziehbarkeit von schriftlichen Ergebnisrückmeldungen, der Zufriedenheit mit dem diagnostischen Prozess und der Einhaltung von Interventionsvorschlägen? 2

3 Methode - Stichprobe 4 Praxiseinrichtungen n=289 Gutachten / Befunde Fälle aus Altersbereich: 6-15 gleich vorweg: m : w = 3 : 1 Methode Ablauf d. Untersuchung Datenerhebung in 4 Praxiseinrichtungen Erstellung des Kategoriensystems anhand der Fallunterlagen Konstruktion und Versendung des Fragebogens für Eltern Berechnung der Beurteilerübereinstimmung Rücksendung des Fragebogens für Eltern Dateneingabe und - auswertung 3

4 Methode Untersuchungsinstrumente (1) Kategoriensystem (inhaltsanalytischer Zugang) Zur qualitativen und quantitativen Evaluation der Fallunterlagen Deduktive und induktive Erstellung der Kategorien Kategorien bezogen auf Vorstellungsgrund, Diagnose, Maßnahmenvorschlag, Qualität und Nachvollziehbarkeit Berechnung der Inter- und Intra-Rater-Reliabilität (Cohens κ) Methode Untersuchungsinstrumente (2) Fragebogen für Eltern Erinnerung der Eltern an Diagnose und Maßnahmenvorschlag Akzeptanz (persönliches für hilfreich Erachten) von Entscheidungen Umsetzung von Maßnahmen Zufriedenheit mit dem diagnostischen Prozess (Erstkontakt, Kompetenz, Verständnis und Entgegenkommen, Ablauf, Ergebnisrückmeldung) Rücklaufquote: 62,3% 4

5 Methode - Auswertung Diskriminanzanalysen Diagnose der PsychologInnen als vorherzusagende Gruppenvariable Hochbegabt vs. nicht hochbegabt LRS vs. keine LRS ADHS vs. kein ADHS Effektstärken Zur Quantifizierung des Unterschiedes der 3x2 Gruppen Korrelationen Zur Quantifizierung des Zusammenhanges zwischen der Akzeptanz und der Umsetzung von Maßnahmen Zur Quantifizierung der Zusammenhänge zwischen der Akzeptanz von Maßnahmen, der Zufriedenheit mit dem diagnostischen Prozess, der Qualität (Nachvollziehbarkeit) von Fallunterlagen und der Einhaltung von Maßnahmen Ergebnisse Hochbegabung (1) Aufgenommene/Entfernte Variablen Schritt 1 2 Wilks-Lambda Aufgeno Exaktes F mmen Statistik df1 df2 df3 Statistik df1 df2 Signifikanz 2_UT_ Lstg, ,000 8, ,000,011 UT1, ,000 8, ,000,004 Ergebnisse der Diskriminanzanalyse: Zweitniedrigste Untertestleistung und UT 1 Alltagswissen sind signifikante Prädiktoren von Hochbegabung in der untersuchten Stichprobe (erklären 54 % d. Varianz) Zufriedenstellendes Ergebnis hinsichtlich intellektueller Hochbegabung 5

6 Ergebnisse Hochbegabung (2) Zweitniedrigste Untertestleistung plausibler als Intelligenzquantität Möglicherweise ist gute Förderung ausschlaggebend für Alltagswissen als Prädiktor Effektstärke (Unterschied Hochbegabte Norm): d=1,7 Standardabw. sowohl für UT 1 als auch für die zweitniedrigste Untertestleistung Zusammenhang Akzeptanz Umsetzung von Maßnahmen Kendalls Tau-b =.485 (p=.002) Ergebnisse LRS (1) Aufgenommene/Entfernte Variablen Wilks-Lambda Schritt 1 2 Aufgeno Exaktes F mmen Statistik df1 df2 df3 Statistik df1 df2 Signifikanz UT 8, ,000 4, ,000,029 UT 7 - Kodieren, ,000 5, ,000,009 Ergebnisse der Diskriminanzanalyse: UT 8 und UT 7 (Kodierleistung) sind signifikante Prädiktoren von LRS in der untersuchten Stichprobe (erklären 11,7% d. Varianz) Relativ geringer Beitrag 6

7 Ergebnisse LRS (2) häufigere IQ-Berechnung bei dieser Thematik Schlechteres Abschneiden von Kindern mit LRS nur in UT 7 und in den Zusatztests (insb. 5b) letztere wurden allerdings kaum vorgegeben. UT 5b erfasst aber genau jene phonologischen Komponenten, die häufig ursächlich mit der LRS in Zusammenhang gebracht werden. UT 7 hängt möglicherweise mit einer generell verlangsamten Verarbeitung (vgl. Vortrag Prof. Wimmer) zusammen. Ergebnisse LRS (3) Effektstärken (Unterschied zwischen Kindern mit und ohne LRS): UT 7 (Kodieren): d = UT 5b: d = Höhere Werte von Kindern mit LRS in anderen Subtests weisen auf Diagnostik nach dem Diskrepanzkriterium hin Zusammenhang Akzeptanz Umsetzung von Maßnahmen Kendalls Tau-c =.194 (p=.045) 7

8 Ergebnisse ADHS (1) Aufgenommene/Entfernte Variablen Schritt 1 2 Wilks-Lambda Aufgeno Exaktes F mmen Statistik df1 df2 df3 Statistik df1 df2 Signifikanz UT7 - Kodieren, ,000 6, ,000,013 Range, ,000 5, ,000,006 Ergebnisse der Diskriminanzanalyse: UT 7 (Kodierleistung) und der Range sind signifikante Prädiktoren von ADHS in der untersuchten Stichprobe (erklären 20,4% d. Varianz) Ergebnisse ADHS (2) Kodierleistung ( klassische Aufmerksamkeitsaufgabe) und Range als Prädiktoren einigermaßen plausibel. Aufgrund der Diagnosekriterien (etwa nach ICD 10) wäre ein höherer Beitrag des AID 2 nicht zu erwarten gewesen. Effektstärken (Unterschied zwischen Kindern mit und ohne ADHS): UT 7 (Kodieren): d = -.48 Zusammenhang Akzeptanz Umsetzung von Maßnahmen Kendalls Tau-c =.396 (p=.001) 8

9 Ergebnisse Korrelationen Exkurs: Qualitätsbezogene Aspekte von schriftlichen Ergebnisrückmeldungen Exkurs: Qualitätsbezogene Aspekte von schriftlichen Ergebnisrückmeldungen Einige Grundsätze (zusammengefasst aus Kubinger, 2006): Die Argumentationskette muss klar nachvollziehbar sein. Die jeweilige Informationsquelle muss angegeben sein. Die Sprache soll Takt und Achtung zum Ausdruck bringen (keine wertenden Aussagen). Keine Fachausdrücke verwenden. Die Fragestellung(en) sollte(n) am Ende vollständig beantwortet werden. Trennung von Ergebnisdarstellung und Interpretation. KlientInnen haben Aussagen erst dann akzeptiert, wenn sie diese mit eigenen Worten begründen und auch verteidigen können. Der Experte muss sich dessen vergewissern. 9

10 Er hat einen Waschzwang. Abgesehen davon wirkt er etwas verwahrlost und stinkt. Das Kind hat eine Schwäche im Teilleistungsbereich akustische Diskriminierung 10

11 SLRT: äußerst schlechtes Ergebnis. Ergebnisse Korrelationen Exkurs: Qualitätsbezogene Aspekte von schriftlichen Ergebnisrückmeldungen Kein Zusammenhang zwischen Aspekten der Nachvollziehbarkeit und der Akzeptanz / Umsetzung von Maßnahmen Niedrige aber in dieselbe Richtung weisende Korrelationen zwischen Aspekten der Nachvollziehbarkeit und der Zufriedenheit mit dem diagnostischen Prozess Niedrige aber in dieselbe Richtung weisende Korrelationen zwischen der Zufriedenheit mit dem diagnostischen Prozess und der Akzeptanz bzw. Umsetzung von Maßnahmen 11

12 Kritik und Ausblick (noch) gezieltere Datenerhebung zu den einzelnen Diagnosebereichen wäre nötig Kein Einbezug anderer Verfahren in die Analysen wegen Heterogenität dieser Verfahren Konkretere Analyse der empfohlenen und eingehaltenen Maßnahmen Einbezug von Variablen des Rückmelde- Gesprächs zur gezielteren Untersuchung der Compliance Exkurs zum Thema Compliance Beginn d. Untersuchung Möglichkeit geben, auch nach Abschluss der Untersuchung über den Verlauf zu berichten Art der Zuweisung ansprechen / Widerstände auflösen Erwartungen im Erstgespräch erfragen Nach der Untersuchung Unmittelbaren Zugang zu Maßnahmen ermöglichen Notwendigkeit mehrerer Maßnahmen klar kommunizieren Compliance Wesentliche Aspekte des Maßnahmenvorschlags zusammenfassen Dissonanzen / Widersprüche im Abschlussgespräch aufklären Bei der Rückmeldung der Ergebnisse gewisse Grundregeln beachten Während der Untersuchung Am Ende der Untersuchung 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13

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