INFLATION QUO VADIS? FOLGT DER FINANZKRISE DIE GROSSE GELDENTWERTUNG?

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1 INFLATION QUO VADIS? FOLGT DER FINANZKRISE DIE GROSSE GELDENTWERTUNG? Prof. Dr. Paul G. Schmidt Frankfurt School of Finance & Management Alumni & Freunde der Frankfurt School of Finance & Management Studienzentrum Hamburg Ericus Contor Hamburger HafenCity Vortrag & Diskussion 26. September 2013

2 Agenda 1 Von der Finanzkrise zum Staatsbankrott? Gibt es Risiken für die Preisstabilität? Was ist Inflation und wodurch kann sie entstehen? Welche Entwicklungen sind erkennbar? Wie können wir uns schützen?

3 Agenda 1 Von der Finanzkrise zum Staatsbankrott? Gibt es Risiken für die Preisstabilität? Was ist Inflation und wodurch kann sie entstehen? Welche Entwicklungen sind erkennbar? Wie können wir uns schützen?

4 December Immobilienpreise in den USA Preise für gebrauchte Wohnimmobilien, Index Januar 2000 = December-75 December-77 December-79 December-81 December-83 December-85 December-87 December-89 December-91 December-93 December-95 December-97 December-99 December-01 December-03 December-05 December-07 December-09 Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (2012)

5 March-10 March Immobilienpreise in UK Preise für gebrauchte Wohnimmobilien in London, Index 1983 = March-83 March-84 March-85 March-86 March-87 March-88 March-89 March-90 March-91 March-92 March-93 March-94 March-95 March-96 March-97 March-98 March-99 March-00 March-01 March-02 March-03 March-04 March-05 March-06 March-07 March-08 March-09 Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (2012)

6 March-11 March-12 Immobilienpreise in Spanien Preise für gebrauchte Wohnimmobilien, in Euro je Quadratmeter March-95 March-96 March-97 March-98 March-99 March-00 March-01 March-02 March-03 March-04 March-05 March-06 March-07 March-08 March-09 March-10 Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (2012)

7 Erwartete globale Verluste der Banken kumulierte Abschreibungen auf Kredite und Wertpapiere in Milliarden US Dollar Aug Nov 2007 Mar Jun 2008 Sep Jan Apr Oct Apr 2010 Quelle: International Monetary Fund ( ) Oct 2010

8 Zusammenbruch des Welthandels Indizes auf der Basis nominaler Handelsvolumina Quelle: European Central Bank (2009)

9 Wachstumseinbruch in ausgewählten Euroländern jahresdurchschnittliche Änderung des realen BIP in Prozent Quelle: Thomson Reuters Datastream (2012)

10 Anstieg der Arbeitslosigkeit in ausgewählten Euroländern durchschnittliche Quote der Arbeitslosen in Prozent der Erwerbspersonen Quelle: Thomson Reuters Datastream (2012)

11 Staatsverschuldung in Griechenland in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: European Commission (2013)

12 Staatsverschuldung in Spanien in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: European Commission (2013)

13 Staatsverschuldung in Zypern in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: European Commission (2013)

14 Staatsverschuldung in Irland in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: European Commission (2013)

15 Staatsverschuldung in Deutschland in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: European Commission (2013)

16 Staatsverschuldung in Frankreich in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: European Commission (2013)

17 Gesamtverschuldung der US-Bundesregierung in Prozent des Bruttoinlandsprodukts Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis Database (2013)

18 Staatshaushaltsdefizite im internationalen Vergleich in Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts Deutschland 0 Belgien Italien Frankreich Japan Portugal Spanien UK USA Griechenland Zypern Irland Quelle: Eurostat (2013) und eigene Schätzungen

19 Agenda 1 Von der Finanzkrise zum Staatsbankrott? Gibt es Risiken für die Preisstabilität? Was ist Inflation und wodurch kann sie entstehen? Welche Entwicklungen sind erkennbar? Wie können wir uns schützen?

20 Käufe von Bonds durch die Europäische Zentralbank Bestände des Eurosystems für geldpolitische Zwecke in Mrd. Euro Käufe von Staatsanleihen über 203 Mrd. Euro aus Irland, Italien, Portugal und Griechenland Quelle: Deutsche Bundesbank (2013) Käufe von Pfandbriefen über 63 Mrd. Euro

21 Käufe von US Mortgage-backed Securities durch die Fed Bestände in Millionen US-Dollar Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis Database (2013)

22 Käufe von US Treasury Securities durch die Fed in Millionen US-Dollar Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis Database (2013)

23 Bilanzen des Federal Reserve Systems und der Bank of England in Milliarden US Dollar und Pfund Sterling Quelle: International Monetary Fund (2013)

24 Bilanzen der Bank of Japan and der Europäischen Zentralbank in Milliarden Yen und Euro Quelle: International Monetary Fund (2013)

25 Inflation versus Deflation Hanns-Werner Sinn (Ifo-Institut) Deflation ist die größere Gefahr Peter Bofinger (Sachverständigenrat) keine spürbaren mittelfristigen Inflationsrisiken Thomas Straubhaar (HWWI) Inflationsrate wird vergleichsweise rasch spürbar steigen Snower (IfW Kiel) Gefahr, dass Unternehmen und Privatleute Vertrauen in die Geldpolitik verlieren und mit höherer Inflation rechnen. Das wird die Inflationsraten in ungesunde Höhen treiben. Kornelius Purps (Unicredit) Drucken von Geld zum Zwecke des Ankaufs von Staatsanleihen durch die Notenbank birgt mittelfristig Risiko einer Hyperinflation

26 Langfristige Inflationserwartungen in Prozent auf Sicht von fünf Jahren Quelle: Bank for International Settlements (2012)

27 Agenda 1 Von der Finanzkrise zum Staatsbankrott? Gibt es Risiken für die Preisstabilität? Was ist Inflation und wodurch kann sie entstehen? Welche Entwicklungen sind erkennbar? Wie können wir uns schützen?

28 Inflationsbegriff Symptom-Definition Inflation ist ein über mehrere Jahre hinweg anhaltender Prozess der Zunahme des allgemeinen Preisniveaus einer Volkswirtschaft. Geldwertschwund Ein solcher Prozess ist gleichbedeutend mit einem über mehrere Jahre hinweg anhaltenden Rückgang der Kaufkraft des Geldes, d.h. dass man sich für einen gegebenen Geldbetrag in der betreffenden Währung immer weniger Güter und Dienstleistungen kaufen kann. Preis(niveau)stabilität und Geldwertstabilität meinen deshalb letztlich dasselbe und sind zwei Seiten desselben Phänomens

29 Inflationsmessung Verbraucherpreise Vorherrschend ist bis heute, insbesondere bei den Zentralbanken, die Messung von Inflationstendenzen durch Berechnung von Laspeyres-Preisindizes der Verbraucherpreise. Kerninflationsrate Häufig werden dabei Preissteigerungen für Nahrungsmittel und Energie mathematisch herausgerechnet, da eine Reaktion der Geldpolitik auf einen Anstieg der Agrar- und Energiepreise für wenig sinnvoll gehalten wird. Preise des Bruttoinlandsprodukts Da der private Konsum nur einen Teil des Bruttoinlandsprodukts ausmacht, wird es gelegentlich für sinnvoll gehalten, auch die Preise anderer Güter und Dienstleistungen der gesamtwirtschaftlichen Endnachfrage (wie die Exporte und die Investitionen) bei der Berechnung der Inflationsrate zu berücksichtigen (Deflator des Bruttoinlandsprodukts nach Paasche).

30 erweiterter Ansatz Vermögenspreise Inzwischen wird von immer mehr Volkswirten für sinnvoll gehalten, nicht nur auf die Verbraucherpreise zu achten, sondern auch auf die Entwicklung der Preise von realen Sachvermögenswerten (Maschinen, Ausrüstungen, Gebäude, Grundstücke, Rohstoffe, Gold, Antiquitäten usw.) oder sogar die Entwicklung von finanziellen Vermögenswerten (Aktien, Bonds usw.). Bislang beobachten jedoch erst einige wenige Zentralbanken systematisch auch diese Preise von realen und finanziellen Vermögenswerten und berücksichtigen deren Entwicklung bei ihren geldpolitischen Entscheidungen.

31 kontroverse Theorien über die Ursachen von Inflation monetaristische Inflationserklärung Inflation ist immer und überall ein rein monetäres Phänomen, die Ursache ist stets ein zu hohes (exzessives) Wachstum der Geldmenge, das über die Rate des realen Wirtschaftswachstums hinausgeht. Keynesianische und post-keynesianische Inflationsmodelle Inflation ist selten alleinige Folge exzessiven Geldmengenwachstums. Sie kann viele verschiedene Ursachen haben, insbesondere: Nachfragesog, Kostendruck, steigende Löhne im Verteilungskampf, eine starke Abwertung des Wechselkurses und steigende Importpreise. Staatshaushaltsdefizite Steigende Staatsverschuldung birgt nur dann Inflationsrisiken, wenn sie direkt oder indirekt durch die Zentralbank finanziert wird und/oder zu einer scharfen Abwertung des Wechselkurses führt.

32 kontroverse Theorien über die Ursachen von Inflation vermögenstheoretische Ansätze Inflation zeigt sich nicht nur in steigenden Verbraucherpreisen, sondern häufig eher in steigenden Preisen realer oder finanzieller Vermögenswerte auf spekulativ überhitzten Märkten, insbesondere für Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Kunstobjekte usw. Es kommt dann möglicherweise zu starken Preissteigerungen auf den Märkten für Immobilien, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle, Schmuck, Kunst und Antiquitäten, ohne dass nennenswerte Steigerungen der Verbraucherpreise zu beobachten sind.

33 Agenda 1 Von der Finanzkrise zum Staatsbankrott? Gibt es Risiken für die Preisstabilität? Was ist Inflation und wodurch kann sie entstehen? Welche Entwicklungen sind erkennbar? Wie können wir uns schützen?

34 Wirtschaftswachstum und Geschäftsklima im Euroraum prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal Quelle: European Commission (2013)

35 Verfügbares Einkommen und Konsum im Euroraum prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal Quelle: European Commission (2013)

36 Investitionen und Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal Quelle: European Commission (2013)

37 Tatsächliche und erwartete Arbeitslosigkeit im Euroraum in Prozent des Erwerbspersonen (linke Skala) und erwartete Änderung (rechte Skala) Quelle: European Commission (2013)

38 Lohnstückkosten in der deutschen Industrie Löhne und Gehälter je Produkteinheit 2005=100 Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

39 Produzentenpreise und Importpreise in der Eurozone durchschnittliche Änderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Quelle: European Commission (2013)

40 Preise für Energierohstoffe im Euroraum HWWI-Rohstoffpreisindex 2010=100 Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

41 Preise für Rohstoffe (ohne Energie) im Euroraum HWWI-Rohstoffpreisindex 2010=100 Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

42 Wechselkurs des Euro gegen den US Dollar Monatsdurchschnitte in US dollars je Euro Quelle: German Federal Bank (2013)

43 Liquidität des Bankensystems in der Eurozone Basisgeldmenge in Milliarden Euro Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

44 Liquidität des US-amerikanischen Bankensystems in Millionen US-Dollar Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis Database (2013)

45 Wachstum der Geldmenge im Euroraum Veränderungsrate der Euro-Geldmenge M3 gegenüber dem Vorjahr in Prozent Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

46 Geldmenge in der US-amerikanischen Volkswirtschaft in Milliarden US-Dollar Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis Database (2013)

47 Agenda 1 Von der Finanzkrise zum Staatsbankrott? Gibt es Risiken für die Preisstabilität? Was ist Inflation und wodurch kann sie entstehen? Welche Entwicklungen sind erkennbar? Wie können wir uns schützen?

48 Sinkende langfristige Renditen in entwickelten Ländern Umlaufsrendite öffentlicher Anleihen in Deutschland in Prozent Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

49 Geldmarktzinsen in Japan und der Eurozone in Prozent für 3-Monatsgeld am Interbankenmarkt Quelle: ING Belgium (2013)

50 Liquiditätsflut und spekulative Blasen in Schwellenländern kumulative Kapitalzuflüsse seit 2005 in Milliarden US Dollar Quelle: Bank of New York Mellon iflow Data und Internationaler Währungsfonds (2010)

51 Steigende Risiken von Wechselkursabwertungen indische Rupien je Euro in Frankfurt Source: German Federal Bank (2013)

52 Aktien als möglicher langfristiger Hedge gegen Inflation Index der Total Returns ausgewählter deutscher Aktien GERMANY-DS Basic Resource - TOT RETURN IND VOM 1/1/73 BIS 31/8/10 MONATL Rohstoffunternehmen GERMANY-DS Pharm - TOT RETURN IND VOM 1/1/73 BIS 31/8/10 MONATL Pharmaunternehmen Quelle: Deutsche Bundesbank (2010) Quelle: Thomson Datastream Source: Thomson Datastream Source: Thomson Datastream

53 January Immobilienpreise in Hong Kong Preise für gebrauchte Wohnungen je Quadratmeter, Index 1999= January-93 January-94 January-95 January-96 January-97 January-98 January-99 January-00 January-01 January-02 January-03 January-04 January-05 January-06 January-07 January-08 January-09 January-10 January-11 Quelle: Bank for International Settlements (2012)

54 Skepsis gegenüber Papiergeld treibt Goldpreis in US Dollar je Unze Feingold im Nachmittagsfixing in London Quelle: Deutsche Bundesbank (2013)

55 Bank for International Settlements (2012), Property Prices Database, Basle (BIS) Deutsche Bundesbank (2013), Zeitreihendatenbank, Frankfurt/Main (Deutsche Bundesbank), European Central Bank (2013), Statistical Data Warehouse, Frankfurt/Main (ECB) European Commission, Directorate General for Economic and Financial Affairs (2013), European Economic Forecast, Spring 2013, Brussels (Economic Commission) European Commission, Directorate General for Economic and Financial Affairs (2013), General Government Data. General Government Revenue, Expenditure, Balances and Gross Debt, April, Brussels (Economic Commission) Eurostat (2012), Government Finance Statistics, Summary Tables, Data , Luxemburg (Publication Office of the European Union) International Monetary Fund (2009), Global Financial Stability Report: Navigating the Financial Challenges Ahead, October, Washington, DC International Monetary Fund (2010), Global Financial Stability Report: Meeting New Challenges to Stability and Building a Safer System, April, Washington, DC International Monetary Fund (2012), Global Financial Stability Report: Restoring Confidence and Progressing on Reforms, Washington, DC (IMF) International Monetary Fund (2013), Global Financial Stability Report: Old Risks, New Challenges, Washington, DC (IMF) Schmidt, Paul G. (2005), Institutionelle Strukturen und makroökonomische Stabilität. Eine international vergleichende Analyse, Band II auf CD-Rom, Tübingen (Mohr-Siebeck)

56 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Paul G. Schmidt Head, Economics Department Frankfurt School of Finance & Management Sonnemannstr Frankfurt am Main Tel.: +49-(0) /770 p.schmidt@fs.de

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