Zugang zur Natur eine Frage der Gerechtigkeit Teil II: Beispiele aus der deutschen Naturschutzpraxis in Ostafrika. Dr.

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1 Zugang zur Natur eine Frage der Gerechtigkeit Teil II: Beispiele aus der deutschen Naturschutzpraxis in Ostafrika Dr. Bernhard Gißibl

2 Aufbau: 1. Naturschutz in Ostafrika: Allgemeine Bemerkungen 2. Historische Genese des Naturschutzregimes in Tansania: a) Naturschutz im Zeichen der Jagd: Deutsche Kolonialherrschaft vor dem Ersten Weltkrieg b) Naturschutz im Zeichen der Ökologie: Dekolonisierung um 1960, Bernhard Grzimek und der Serengeti-Nationalpark c) Naturschutz im Zeichen der Ökonomie: Dezentralisierung, Community Conservation und das Selous Conservation Programme der GTZ ( ) 3. Fazit: Gerechtigkeit und Naturschutzkommunikation

3 Ob im Tourismus Dr. Bernhard Gißibl

4 oder im Kino Dr. Bernhard Gißibl

5 oder in der Naturschutzkommunikation Postkarte der TANAPA Mitgliederzeitschrift der ZGF

6 oder in unseren Köpfen: Afrika ist unberührte Natur, ursprüngliche Wildnis

7 Tansania Dr. Bernhard Gißibl

8 Tansania Bedrohte, aber noch weitgehend intakte Natur Naturtourismus als Entwicklungsmotor Armut: 88% der Bevölkerung hat 2 Dollar oder weniger zur täglichen Verfügung (2007) Environmental state : über 30% der Landfläche mit Schutzstatus

9 Tansania Koloniale Vergangenheit (seit 1885; Unabhängigkeit 1961) Charakteristische Staatlichkeit: von oben, nach außen Naturschutz als von außen importiertes Anliegen Naturschutz als von oben initiiertes Anliegen

10 Erste These Naturschutz in Ostafrika ist kein anti-hegemonialer Gegendiskurs, sondern eingebettet in asymmetrische Machstrukturen. Er ist selbst mehr eine Triebkraft von Entwicklung als deren Bremse

11 Zweite These Der Naturschutz in Tansania ist seit seinen Anfängen unter deutscher Kolonialherrschaft vor dem Ersten Weltkrieg von einer grundlegenden Asymmetrie zwischen westlichem Schutzinteresse an Wild und Wildnis, zentralstaatlicher Naturschutzpolitik und Marginalisierung der lokalen Bevölkerung geprägt. Diese inter- und transnationale Architektur des ostafrikanischen Naturschutzes ist seit einem Jahrhundert im Wesentlichen intakt geblieben.

12 Dritte These Die Einrichtung von großflächigen Schutzgebieten in Tansania war und ist bis in die Gegenwart begleitet von der Umsiedlung, beziehungsweise der physischen, kulturellen und ökonomischen Entwurzelung der lokalen Bevölkerung, insbesondere von indigenen Ethnien. Die physische Entvölkerung von Nationalparks ging mit ihrer mentalen Entvölkerung als Wildnis einher.

13 Historische Genese: Naturschutz im Zeichen der Jagd vor 1914 Naturschutzregime entsteht aus: Elfenbeinhandel Furcht vor Ausrottung Jagdregulierung und koloniales Ressourcenmanagement

14 Naturschutz unter deutscher Kolonialherrschaft Etablierung von insgesamt 15 Wildreservaten bis 1914 (3% der Landfläche) Nexus von Wild und Wildnis Entvölkerung ermöglicht Naturschutz Dichotomisierung und Insularisierung schützenswerter Natur Grundlage der tansanischen Naturschutzinfrastruktur

15 Naturschutz unter deutscher Kolonialherrschaft

16 Naturschutz im Zeichen der Ökologie Nachkriegsboom des Naturschutzes in Ostafrika Safaritourismus Ökologisierung des Naturschutzmanagements Rückzug des Empire und Internationalisierung des Naturschutzes (IUCN, UNESCO) Bernhard Grzimek als ehrlicher Makler

17 Serengeti und die Folgen Serengeti darf nicht sterben (1959) Diskreditierung der Großwildjagd als Form der Wildnutzung außerhalb der Nationalparks Nationalparks als Modernisierung durch Tourismus Menschheitserbe vs. pastorale Humanökologie

18 Serengeti und die Folgen: Erziehung zur Wertschätzung wilder Natur Zwangspotential des Naturschutzes Rasanter Ausbau der tansanischen Nationalparks bis 1970 durch westliche Gelder und westliches Know-how ZGF als watchdog und mastermind des Naturschutzes in der Serengeti Kosmopolitische Naturschutzkommunikation, Verschweigen der Kosmopolitik!

19 Naturschutz im Zeichen der Ökonomie Scheitern der Ujamaa-Politik Ökonomisierung und Dezentralisierung Krise der fortress conservation Nachhaltigkeit und Neoliberalismus: Protected Area Outreach Privatisierung Community-based Wildlife Conservation

20 Selous Conservation Programme Selous Game Reserve: Vorgeschichte permanenter Erweiterung/Umsiedlung seit 1896/1922 => Größte Wildnis Afrikas Hintergrund der Elfenbeinkrise Ziel des nachhaltigen Ressourcenmanagements

21 Selous Conservation Programme Erholung der Elefantenpopulation und Akzeptanzförderung durch benefit sharing Operation Uhai (1989/90): über 2000 Verhaftungen von Wilderern trotz 23,6 Mio Euro und 3000 Gesprächen: Ziel der lokalen Beteiligung verfehlt

22 2012 beginnt die ZGF ein auf 10 Jahre angelegtes Projekt zur Unterstützung des Managements im Selous Game Reserve Dr. Bernhard Gißibl

23 Gerechtigkeit und Naturschutzkommunikation Kommunikationsideal vs. Asymmetrie, Komplexität, Mehrpoligkeit und Strategie Kommunikation vs. Substanz

24 Gerechtigkeit und Naturschutzkommunikation Ungerechtigkeit des Naturschutzes in Tansania: Historischer Kontext Verfahren Optionen Repräsentation

25 Gerechtigkeit und Naturschutzkommunikation Beitrag des Naturschutzes zu interkultureller Gerechtigkeit? Gewährleistung ökonomischer Vorteile vs. Garantie substantieller Rechte

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