ADHS und Bindung in Familien
|
|
- Sara Eberhardt
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 ADHS und Bindung in Familien Marc-Andreas Edel 13. Rendsburger Jugendhilfegespräch
2 Übersicht Teil 1 ADHS-Häufigkeiten bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und in Familien Sämtliche ADHS-Symptome können zu Familienproblemen führen Probleme des Übergangs vom Jugend- zum Erwachsenenalter bei ADHS Bindung, Emotionsregulation und Traumafolgen bei ADHS Teil 2 Schematherapie als klärungsorientierte Verhaltenstherapie Schemata und Modi bei ADHS Das Modus-Modell als Rahmenkonzept zur (Er-)Klärung des Zusammenhangs zwischen inneren und äußeren Konflikten in Familien mit ADHS Das Modus-Modell als Rahmenkonzept zur Beratung von Familien mit ADHS
3 Prävalenz ADHS-Häufigkeit bei Kindern und Jugendlichen 10% der Jungen, < 5% der Mädchen (Unterschied vermutlich primär aus evolutions- bzw. neurobiologischen Gründen) Bei Kindern ca. 7%, bei Jugendlichen ca. 3%, insgesamt ca. 5% (6 7% in neueren Studien wg. differenzierterer Diagnostik) Große Streubreiten wegen ethnisch/genetisch heterogener Stichproben und unterschiedlicher ADHS-Erfassung Polanczyk et al. 2007
4 Prävalenz ADHS-Häufigkeit bei Erwachsenen Geschätzte Prävalenz bei jungen Erwachsenen: mindestens 4 5%, insgesamt: mindestens 2 3 % Kessler et al (N=3199): 4,4% 3,2% bei Frauen, 5,4% bei Männern Jahre: 4,5% Jahre: 3,8% De Graaf et al (N=7075 Beschäftigte in 10 Ländern): 3,5% 2,5% bei Frauen, 4,2% bei Männern Jahre: 3,8% Jahre: 3,2% De Zwaan et al (N=1655): 4,7% 4,8% bei Frauen, 4,6% bei Männern Jahre: 9,8% Jahre: 3,9% Jahre: 4,6%
5 Heredität Erblichkeit und Häufigkeit in Familien Genetische Faktoren erklären ca. 75% der ADHS-Symptomatik bei Betroffenen (Faraone et al. 2005, Burt 2009) Meist sind mehrere Familienmitglieder betroffen; oft mehr als ein Kind, wenn ein Elternteil stark betroffen ist Wenn beide Eltern ADHS haben, sind bei mehreren Kindern fast alle betroffen, oft ein Teil der Kinder mit ADHS Mischtyp und ein Teil mit ADHS vorwiegend unaufmerksamem Typ ( ADS ) Hinweise auf ADHS der Eltern bei Erwachsenen mit ADHS (Edel et al. 2010): In 35% bei keinem Elternteil In 25% bei beiden Eltern In 26% nur beim Vater In 14% nur bei der Mutter
6 ADHS-Symptome und Familienprobleme Kernsymptome: Unaufmerksamkeit 1. Beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehler bei der Arbeit oder anderen Tätigkeiten 2. Hat oft Schwierigkeiten, längere Zeit die Aufmerksamkeit bei Aufgaben oder Aktivitäten aufrecht zu erhalten 3. Scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere ihn/sie ansprechen 4. Führt häufig Anweisungen anderer nicht vollständig durch und kann Pflichten am Arbeitsplatz nicht zu Ende bringen 5. Hat Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren 6. Vermeidet häufig, hat eine Abneigung gegen oder beschäftigt sich nur widerwillig mit Aufgaben, die länger andauernde geistige Anstrengung erfordern 7. Verliert oder verlegt häufig Gegenstände 8. Lässt sich häufig durch äußere Reize leicht ablenken 9. Ist bei Alltagstätigkeiten oft vergesslich
7 ADHS-Symptome und Familienprobleme Kernsymptome: Hyperaktivität/Impulsivität 1. Zappelt häufig mit Händen oder Füßen und rutscht auf dem Stuhl herum 2. Steht in Situationen, in denen Sitzenbleiben erwartet wird, häufig auf 3. Läuft häufig herum oder hat ein starkes subjektives Unruhegefühl 4. Hat häufig Schwierigkeiten, sich ruhig zu beschäftigen 5. Ist häufig auf Achse oder handelt, als sei er/sie getrieben 6. Redet häufig übermäßig viel 1. Platzt häufig mit den Antworten heraus, bevor die Fragen zu Ende gestellt sind 2. Kann nur schwer warten, bis er/sie an der Reihe ist 3. Unterbricht und stört andere häufig
8 ADHS-Symptome und Familienprobleme Diagnose Mindestens mittelgradige Ausprägung typischer Symptome (Kernsymptome: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität) Symptomatik seit dem Vor- oder Grundschulalter: Einige Symptome vor dem 7. (DSM-IV) oder 12. (DSM-5) Lebensjahr Deutlich ausgeprägte Beeinträchtigung in mehreren Funktionsoder Lebensbereichen Die ADHS-Diagnose und deren Krankheitswert richtet sich nicht (in erster Linie) nach der Stärke der Symptomatik sondern v. a. nach dem Grad der Beeinträchtigung durch die Symptomatik
9 ADHS-Symptome und Familienprobleme Psychosoziale Probleme und Beeinträchtigung durch: ADHS-Kernsymptomatik (Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität, Impulsivität) Störungen der Exekutivfunktionen (Hierarchisieren, planvolles Handeln, Selbstund Alltagsorganisation, Selbst-Monitoring) Emotionale Dysregulation (Neigung zu Stimmungsschwankungen, (negative) Affekte schlecht wahrnehmen und annehmen, sich schwer beruhigen, Gefühle nicht angemessen ausdrücken können, schnell unter emotionalen Druck kommen) Motivations-Dysfunktion (geringe Verstärker können nicht für Lernvorgänge genutzt werden, Belohnungsaufschub gelingt nicht, Prokrastination, Verzögerungs- Aversion) Problematisches Beziehungsverhalten aufgrund negativer Bindungserfahrungen Zunehmende Komorbidität (Angst-, affektive, substanzbezogene und Persönlichkeitsstörungen bzw. Störung des Sozialverhaltens) Alle diese Symptome und Störungen sind familienrelevant.
10 Transition Probleme beim Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter bei ADHS Psychosozialer Stress kann genetische Risiken wirksam werden lassen oder verstärken (Epigenetik) Umwelt-Gen-Interaktion Genetische Risiken wirken sich bei ADHS in der Jugend wegen verzögerter Ausreifung des präfrontalen Cortex besonders stark aus Aus: Faraone et al. 2015
11 Transition Probleme beim Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter bei ADHS Zu wenige Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie, die kombinierte Therapie für Patienten mit ADHS anbieten bzw. koordinieren Keine Leitlinien für Transition und mangelnde Kommunikation zwischen den beiden Fachgebieten (z. B. Hall et al. 2013) Versorgungslücke in Bezug auf psychiatrische Versorgung (Inanspruchnahme von psychiatrischer Therapie und Selbstfürsorge bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ADHS noch geringer als bei weiblichen) im späten Jugendalter durch wachsendes Autonomie-Bedürfnis einerseits, aber noch unzureichende Selbstfürsorge-Kompetenzen andererseits (+ evtl. mangelnde elterliche Unterstützung) Vertrauensvolle Beziehung zum Psychiater und Unterstützung durch Eltern für Patienten entscheidend für gelingende Transition (Swift et al. 2013)
12 Bindung Entwicklung der Bindungstheorie 1 Junge Tiere werden an ihre Eltern gebunden, auch wenn sie nicht von ihnen gefüttert werden (Lorenz 1935) Beeinträchtigung der frühen Mutter-Kind-Bindung führt zu späterer Psychopathologie und beeinflusst späteres Beziehungsverhalten (Bowlby 1944) Stillung von Hunger/Durst bzw. Befriedigung oraler Bedürfnisse reicht zum Gedeihen nicht aus Individuum ist auf Nähe, Wärme und Beruhigung (Harlow 1945) bzw. Affektzufuhr (Spitz 1946) angewiesen Bindungsbedürfnis ist biologisch verankert und durch natürliche Selektion entstanden: Bindungsnähe Schutz Selektionsvorteil (Bowlby 1958, 1960, 1969/1982)
13 Bindung Entwicklung der Bindungstheorie 2 Trennung von der Mutter bedeutet erheblichen Stress für beide (Robertson & Bowlby 1952) Das Verhalten in einer Trennungssituation ( Strange Situation ) reflektiert die Qualität der Mutter-Kind-Bindung (Ainsworth 1969, Ainsworth & Bell 1970) Das Bindungssystem (beim Menschen) wird vor allem aktiviert, wenn die gefühlte Nähe zu einer Bezugsperson von der gewohnten bzw. gewünschten Nähe abweicht (Bretherton 1980, Bowlby 1982) Das Bindungssystem wird durch innere (Hunger, Erschöpfung, Schmerz, Krankheit) oder äußere (Abwesenheit, Rückzug, Zurückweisung) Stimuli aktiviert (Bowlby 1982) Frühe Bindungserfahrungen prägen wesentlich die Erwartungen und das Verhalten in späteren Beziehungen ( Inner Working Model ) mit Secure Base oder unsicherem Bindungsstil (Ainsworth et al. 1978, Bowlby 1982, George et al. 1985, Main & Goldwin 1996)
14 Bindung Sichere und unsichere Bindung beim Menschen (gemäß Adult Attachment Interview/AAI; Main & Goldwyn, 1996) Personen mit sicher-autonomer Bindung (secure): Ausgewogenheit zwischen Nähe- und Autonomie-Bedürfnissen andererseits; akzeptierende Haltung auch gegenüber problematischen Erfahrungen in der Kindheit (epidemiologisch ca. 60% in verschiedenen Studien) Personen mit unsicher-distanzierter Bindung (dismissing): Unangenehme Kindheitserinnerungen werden vermieden, die Bedeutung von Bindung und Bindungserfahrungen verleugnet Personen mit unsicher-verstrickter/ambivalenter Bindung (preoccupied): Übertriebene Beschäftigung mit bindungsrelevanten Kindheitserfahrungen; Oszillation zwischen positiven und negativen Bewertungen; vage Beschreibung der Erlebnisse Personen mit desorganisierter Bindung (unresolved): Inkonsistente bis inkohärente Schilderungen (Verwechslung von Zeit oder Raum, langes Schweigen, ungewöhnliche Details)
15 Bindung Unsichere Bindungsstile (gemäß Attachment Style Interview/ASI; Bifulco et al und Relationship Questionnaire/RQ; Bartholomew & Horowitz 1991) Gruppe Bindungsstil Verhalten (Angst) Ängstlich Ängstlich-ambivalent (verstrickt/enmeshed) Ängstlich-selbstunsicher (furchtsam/fearful) Anklammernd (Angst vor dem Verlassenwerden) Misstrauisch (Angst vor Ablehnung) Vermeidend Vermeidend-aggressiv (zurückweisend/dismissive) Vermeidend-ausweichend (zurückgezogen/withdrawn) Ablehnend (Angst vor Nähe) Sich verbergend, ausweichend (Angst/Vermeidung vor/von Nähe) Tabelle aus MBT-Modul 2 (Projekt DBT+MBT vs. DBT), LWL-Universitätsklinik Bochum (Edel, Dimaggio & Brüne, 2013) Desorganisiert/ unresolved (ASI): Dual Style (siehe Kevin )
16 Bindung Bindung bei ADHS im Kindes- und Jugendalter Kinder mit ADHS unsicherer gebunden (ambivalent oder desorganisiert) als Kontrollprobanden (Clarke et al. 2006) Kinder mit Mischtyp-ADHS vs. ADHS-vorwiegend unaufmerksamer Typ (Finzi- Dottan et al. 2006): Signifikant mehr ängstliche und vermeidende Bindungsstile Signifikant mehr emotionale und Temperament-Probleme Autonomie-betonender Erziehungsstil war eher mit ängstlicher Bindung, restriktivkontrollierender Bindungsstil eher mit vermeidender Bindung der Kinder assoziiert Bindungs-Deprivation/-Sicherheit hat Einfluss auf Stärke einer ADHS (641 adoptierte Kinder; Roskam et al. 2013, Abrines et al. 2012, Thorell et al. 2012) Kinder und Jugendliche mit ADHS haben weniger Freunde, sind weniger beliebt bei Gleichaltrigen und erfahren mehr Zurückweisung (Elkins et al. 2011, Henry & Jones 2011)
17 Bindung Bindung bei ADHS im Erwachsenenalter Bindungsstörungen häufig bei adulter ADHS (N = 84; Koemans et al. 2012): Nur 18% vs. 60% in Bevölkerungsstudien sicher gebunden Unsicher: 44,4% fearful, 27,2% preoccupied, 9,9% dismissive In ADHS-Gruppe Selbstwahrnehmung geringer, Fremdwahrnehmung stärker Psychosoziale Probleme besonders bei ängstlich-verstricktem Bindungsstil Erwachsene mit vorwiegend unaufmerksamem ADHS-Typ berichteten mehr negative Beziehungserlebnisse als Mischtyp-Patienten (Canu & Carlson 2007) ADHS-Patienten mit vorwiegend unaufmerksamem Typ haben gegenüber Mischtyp-Patienten mehr Probleme, sich in andere hineinzuversetzen und deren Perspektive einzunehmen (Nilsen et al. 2013)
18 Bindung Bindung, Emotionsregulation und Trauma bei ADHS im Erwachsenenalter Unsichere Partner-Bindung und Emotionsregulation bei Erwachsenen mit ADHS korrelieren mit (erinnerten) elterlichen ADHS-Symptomen und problematischem elterlichen Erziehungsverhalten (Edel et al. 2010a+b) Emotionsverarbeitung und -regulation basiert auch bei ADHS auf Bindungsprägung (Edel et al. 2015b) Emotionsregulation ist ein Bindeglied zwischen ADHS-Symptomen und Beziehungsqualität in Partnerschaften bei Studenten (N = 189; Bruner et al. 2014) PTBS-Punktprävalenz bei ADHS 8,2%, Lebenszeit-Prävalenz 26%, mit deutlichem Überwiegen der Frauen (Edel et al. 2015a) Grad der Traumatisierung mit Ausmaß der ADHS-Symptomatik in der Kindheit und aversivem Erziehungsstil der Eltern verbunden
19 Bindung Bindung in Familien mit ADHS Elterliche, besonders mütterliche ADHS-Symptome sind mit problematischem Erziehungsstil (z. B. Edel et al. 2010, Mazursky-Horowitz et al. 2014) sowie stärkerer ADHS-Symptomatik der Kinder/Jugendlichen und familiären Konflikten (Agha et al. 2013) verbunden Elterliches Temperament und Erziehungsverhalten sind mit Bindungsstörungen ihrer Kinder mit ADHS verbunden (Finzi-Dottan et al. 2006) ADHS-Symptomatik des Kindes ist mit aversiven Gefühlen/Verhalten der Eltern gegenüber dem Kind und Störungen der Partnerschaft verbunden (z. B. Fleck et al. 2015) Bindungsstörungen bei Kindern mit ADHS verstärken deren ADHS- Symptomatik (Roskam et al. 2013, Abrines et al. 2012, Thorell et al. 2012) Familien mit Kindern mit ADHS, besonders bei Depressions-Komorbidität (Borden et al. 2016): Vermehrte Konflikte, verringerter Zusammenhalt Verringerte elterliche Kompetenzen und Bewältigung ( control without affection ; Montejo et al. 2015)
20 Bindung Zusammenfassung: Bindung und Beziehung in Familien mit ADHS Beziehungsstörungen Negatives Erziehungsverhalten der Eltern Kontrolle und Überbehütung Zurückweisung und Bestrafung Mangelnde emotionale Wärme Emotionsregulations-Probleme Unsicher-ängstlicher Bindungsstil Traumafolgestörung Unsichere Bindung Unsicher-vermeidender Bindungsstil Vermeidend -aggressiv Vernachlässigung und Missbrauch Ängstlichverstrickt Ängstlichselbstunsicher Vermeidendausweichend ADHS-Symptome, Temperament und Komorbidität der Eltern ADHS-Symptome und Komorbidität des Kindes
21 Kaffeepause (30 min.) Teil 1 ADHS-Häufigkeiten bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und in Familien Sämtliche ADHS-Symptome können zu Familienproblemen führen Probleme des Übergangs vom Jugend- zum Erwachsenenalter bei ADHS Bindung, Emotionsregulation und Traumafolgen bei ADHS Teil 2 Schematherapie als klärungsorientierte Verhaltenstherapie Schemata und Modi bei ADHS Das Modus-Modell als Rahmenkonzept zur (Er-)Klärung des Zusammenhangs zwischen inneren und äußeren Konflikten in Familien mit ADHS Das Modus-Modell als Rahmenkonzept zur Beratung von Familien mit ADHS
22 Schematherapie Entwicklung In den 1990er-Jahren von Jeffrey Young auf der Grundlage der Kognitiven Verhaltenstherapie für Patienten mit Borderline-PS entwickelt Young war Schüler von Aaron T. Beck, der sich mit den schematherapeutischen Neuerungen schwertat Dritte-Welle -Verfahren (wie Achtsamkeits-basierte, dialektische Verfahren und CBASP) Inzwischen auch für andere PS, Substanzabhängigkeit und Depression Und in Beratung, Coaching und Erziehung angewendet
23 Schematherapie Was ist neu? Alter Wein in neuen Schläuchen (Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Transaktionsanalyse, Gestalttherapie, Psychodrama, imaginative, hypnotherapeutische Techniken u.a.) Schematherapie kombiniert Verhaltenstherapeutische Lösungs- und Bewältigungsperspektive Mit Klärungsperspektive Veränderungsdynamik durch Klärung und tieferes Verständnis des Zusammenhangs zwischen frühen Prägungen und aktuellem Erleben und Verhalten, in Verbindung mit Emotionsaktivierung, kognitiver Umstrukturierung, Verhaltensexperimenten und positiver Bindungserfahrung
24 Schematherapie Schemata Schemata sind negative Prägungen/ Traumatisierungen (durch Erfahrungen und Lernvorgänge) in der Kindheit (Grenzen wurden überschritten, Grundbedürfnisse nicht erfüllt, ungünstiges Lernen am Modell), Die (bei Ähnlichkeit einer aktuellen Beziehungs- oder Bindungssituation mit der prägenden Situation) als Modi in der Gegenwart aktiviert werden Ursprüngliche Schematherapie (Nordamerika) eher Schema-fokussiert, europäische Fortentwicklung (Niederlande, Deutschland) eher Modusorientiert
25 Schematherapie Schema-Domäne 1: Abgetrenntheit und Ablehnung (Nach Roediger: Praxis der Schematherapie, 2. Aufl. 2011) Schema Elterliches Verhalten Eigene Kognition 1. Emotionale Vernachlässigung 2. Verlassenheit und Instabilität (im Stich gelassen) 3. Misstrauen/Missbrau ch Vernachlässigung, Kälte/Ablehnung Instabile Zuwendung, Wechsel von Fürsorge und Alleinlassen Emotionaler, körperlicher oder sexueller Missbrauch 4. Soziale Isolation Wagenburg-Familien, soziale oder ethnische Minderheiten 5. Unzulänglichkeit/Sc ham Dem Kind vermitteln, es sei nicht liebenswert, es aktiv demütigen, herabsetzen oder benachteiligen 6. Unattraktivität Überkritische, ablehnende Familie und Peergroup ich bin wertlos, überflüssig; ich muss alles selbst machen, weil mir keiner hilft alles was ich habe, werde ich wieder verlieren Nähe ist gefährlich, tut weh Ich bin anders als die anderen, werde nicht verstanden ich bin nicht okay; bin an allem schuld, und das werden die anderen schnell merken niemand will mich als Freund, ich bin nicht interessant
26 Schematherapie Schema-Domäne 2: Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung (Nach Roediger: Praxis der Schematherapie, 2. Aufl. 2011) Schema Elterliches Verhalten Eigene Kognition 7. Erfolglosigkeit/Versa gen 8. Abhängigkeit und Inkompetenz Fehlende Unterstützung und Ermutigung Übervorsichtige Eltern, Überprotektion, Kinder nichts ausprobieren lassen 9. Verletzbarkeit Überbeschützende, ängstliche und kontrollierende Eltern 10. Verstrickung/unentw ickeltes Selbst Kinder systematisch von sich abhängig halten, Schuldgefühle erzeugen alle anderen können es besser, ich werde das nie schaffen die Welt ist gefährlich, unberechenbar und feindlich; Ich kann das nicht alleine Neues und Fremdes ist gefährlich Wir können ohne einander nicht sein
27 Schematherapie Schema-Domäne 3: Beeinträchtigung im Umgang mit Begrenzungen (Nach Roediger: Praxis der Schematherapie, 2. Aufl. 2011) Schema Elterliches Verhalten Eigene Kognition 11. Anspruchshaltung/Gra ndiosität 12. Unzureichende Selbstkontrolle/Selbstdi sziplin Fehlende Grenzsetzung oder Kompensation von emotionaler Deprivation, Minderwertigkeit oder sozialer Unerwünschtheit Schlechte Elternvorbilder, zu wenig Vermittlung von Disziplin das steht mir zu; ich bin etwas Besonderes; ich darf das, für mich gelten andere Regeln ich kann das nicht aushalten; ich muss mir das nicht zumuten
28 Schematherapie Schema-Domäne 4: Übertriebene Außenorientierung und Fremdbezogenheit (Nach Roediger: Praxis der Schematherapie, 2. Aufl. 2011) Schema Elterliches Verhalten Eigene Kognition 13. Unterordnung/Unter werfung Kontrollierende, strenge Eltern, die keinen Widerspruch dulden 14. Aufopferung Überfordernde, schwache Eltern; Parentifizierung der Kinder 15. Streben nach Zustimmung und Anerkennung (Beachtung suchen) Überbeschützende, ängstliche und kontrollierende Eltern die anderen wissen es besser und haben immer recht ich muss für das Wohl der anderen sorgen; die anderen brauchen meine Hilfe Neues und Fremdes ist gefährlich
29 Schematherapie Schema-Domäne 5: Übertriebene Wachsamkeit und Selbsthemmung (Nach Roediger: Praxis der Schematherapie, 2. Aufl. 2011) Schema Elterliches Verhalten Eigene Kognition 16. Emotionale Gehemmtheit 17. Überhöhte Standards (unerbittliche Ansprüche) 18. Negatives hervorheben (Pessimismus) Kalte, unemotionale Eltern, Bestrafung von spontanem, lebendigem Verhalten Leistungsbezogene Zuwendung ( Liebe für Leistung ) Überängstliche, katastrophisierende Eltern 19. Bestrafungsneigung Eltern vermitteln das Gefühl, dass das Kind böse ist und bestraft werden muss Wenn ich meine Gefühle zeige, werde ich bestraft nur wenn ich gute Leistungen bringe, bin ich etwas wert selbst wenn es einmal gut geht, kommt bald ein Übel der Mensch ist im Kern böse und muss durch Strafe erzogen werden
30 Modi Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit Klever-Modus unterstützt Bedürfnisse Grenzen Ziele Werte Pflichten Bewusst wahrnehmen und umsetzen Gesunde Modi Gesunder Erwachsenenmodus Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist wertlos ) Leistungsfordernd (z.b. das musst du dir erst verdienen ) Emotional fordernd (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Bewältigungs-Modi (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung zwischen Kind- und Elternmodi und Vermeidung emotionaler Schmerzen) Vermeidend (Flucht, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Suizidalität, Dissoziation etc.) Erduldend (Unterwerfung, Erstarrung, Lähmung, Co-Abhängigkeit etc.) Überkompensierend (destruktive Aggressivität, Streit, (Selbst-)Schädigung etc.) Problematische Modi (Ebene des Verhaltens) Verlassenes, einsames, trauriges, ängstliches Kind Wütendes Kind Impulsiv-undiszipliniertes Kind Problematische Modi (Ebene des Erlebens) Entmachtet Kind-Modi (starke Emotionen und Bedürfnisse) Eltern-Modi (starke negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst)
31 Schematherapie Ziele Erfüllung der psychischen Grundbedürfnisse (nach K. Grawe) Schutz und Stärkung des Selbstwerts (durch Stärkung der gesunden Modi Ressourcenaktivierung zur Verbesserung der Selbstfürsorge) Verbesserung der Orientierung und Handlungskontrolle (durch Stärkung der gesunden Modi Empowerment zur Selbstanleitung) Positive Bindungen/Beziehungen (durch Aktivierung des liebevollen Elternmodus als Teil des Gesunden Erwachsenenmodus Versorgung, Trost und Beruhigung der problematischen Kindmodi, Entmachtung der Elternmodi und Substitution der Bewältigungsmodi) Spaß, Lust, Freude bzw. Vermeidung des Gegenteils (durch Stärkung der gesunden Modi, besonders des Modus des fröhlichen Kindes
32 Schematherapie Beziehung und Bindung zentral in der Schematherapie Ähnlich der Mentalisierungs-basierten Therapie vermutlich Hauptgrund für geringe Dropout-Raten in Studien (im Vgl. zu DBT) Begrenztes Beeltern (limited reparenting) Zeitlich und situativ begrenzt (siehe Einzelbetreuung bei Kevin ) Zur Selbstbeelterung anleitend (psychoedukativ, durch Imaginationen und Lernen am Modell) Dialektisch: schützend/unterstützend herausfordernd/ermutigend Kommunikation zwischen internen Modi wird sukzessive auf äußere Beziehungen übertragen, äußere Konflikte sukzessive mit Modi- Interaktion in Verbindung gebracht
33 Schemata und Modi bei ADHS Schemata bei ADHS im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden (nach Philipsen et al. 2016) Schema Domäne Effektstärke des Unterschieds Erfolglosigkeit/Versagen D2: Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung 1,81 Unzulänglichkeit/Scham D1: Abgetrenntheit und Ablehnung 1,23 Emotionale Vernachlässigung Unterordnung/Unterwerfung D1: Abgetrenntheit und Ablehnung 1,23 D4: Übertriebene Außenorientierung und Fremdbezogenheit Verlassenheit und Instabilität D1: Abgetrenntheit und Ablehnung 1,06 (im Stich gelassen) Überhöhte Standards D5: Übertriebene Wachsamkeit und Selbsthemmung 0,94 (unerbittliche Ansprüche) 1,23 Misstrauen/Missbrauch D1: Abgetrenntheit und Ablehnung 1,16 Negatives Hervorheben/Pessimismus Abhängigkeit und Inkompetenz D5: Übertriebene Wachsamkeit und Selbsthemmung 1,12 D2: Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung 1,12 Unattraktivität D1: Abgetrenntheit und Ablehnung 1,08
34 Schemata und Modi bei ADHS Schemata bei ADHS im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden Zusammenfassung der Ergebnisse (nach Philipsen et al. 2016) Von 19 Schemata sind 10 bei ADHS sehr stark ausgeprägt bzw. viel stärker als bei Nichtbetroffenen Die meisten Schemata bei ADHS betreffen Bindung, weniger auch Leistung und Fremdbezogenheit Elementare psychische Bedürfnisse wurden/werden nicht erfüllt, Grenzen überschritten Bindung Kontrolle, Orientierung, Handlungsfähigkeit, Selbstwirksamkeitserwartung Selbstwert Spaß, Lust, Freude und die Vermeidung des Gegenteils
35 Modi bei ADHS (Erfahrungen aus der Gevelsberger Gruppentherapie) Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit unterstützt Gesunder Erwachsenenmodus Bedürfnisse Ziele Grenzen Werte Pflichten Bewusst wahrnehmen und umsetzen Gesunde Modi Entmachtet Kind-Modi (starke Emotionen und Bedürfnisse) Verlassenes, einsames, trauriges, ängstliches Kind Wütendes Kind Impulsiv-undiszipliniertes Kind Eltern-Modi (starke negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst) Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist wertlos ) Leistungsfordernd (z.b. das musst du dir erst verdienen ) Emotional fordernd (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Problematische Modi (Ebene des Erlebens) Bewältigungs-Modi (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung zwischen Kind- und Elternmodi und Vermeidung emotionaler Schmerzen) Vermeidend (Flucht, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Suizidalität, Dissoziation etc.) Erduldend (Unterwerfung, Erstarrung, Lähmung, Co-Abhängigkeit etc.) Überkompensierend (destruktive Aggressivität, Streit, (Selbst-)Schädigung etc.) ProblematischeModi (Ebene des Verhaltens)
36 Äußere und innere Konflikte in Familien mit ADHS nach dem Modus-Modell Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit Gesunder Erwachsenenmodus Bedürfnisse Ziele Pflichten Grenzen Werte Bewusst wahrnehmen und umsetzen Gesunde Modi Kind-Modi des Kindes Elternteils (starke Emotionen und Bedürfnisse) Verlassenes, einsames, trauriges, Verlassenes, ängstliches einsames, Kind Wütendes trauriges, ängstliches Kind Kind (Impulsiv-undiszipliniertes Wütendes Kind Kind) Impulsiv-undiszipliniertes Kind Abschwächung Eltern-Modi des Elternteils Kindes (starke negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst) Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist eine unfähige Mutter ) Leistungsfordernd Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du musst (z.b. du viel bist mehr stinkfaul, für dein hast Kind ein Spatzenhirn ) tun ) Emotional Leistungsfordernd (z.b. (z.b. du sei musst nicht dir so egoistisch, Zuwendung denk durch nicht Leistung an dich, verdienen ) sondern gib dem Emotional Kind, was fordernd es braucht ) (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Problematische Modi (Ebene des Erlebens) Bewältigungs-Modi des Kindes Elternteils (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung Vermeidend (z. B. Vermeidung zwischen Kind-und von Grenzsetzung, Elternmodi empathischer und Vermeidung Konfrontation) emotionaler Schmerzen) Erduldend (z. B. zu sehr Alle Fünfe gerade sein lassen, Grenzverletzungen/Demütigungen über Vermeidend sich ergehen (z. lassen) B. Sensation seeking, Flucht/Rumstreunen, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Schule Überkompensierend schwänzen) (z. B. unangemessen strafen, Anschreien, Liebesentzug ) Erduldend (z. B. in sich reinfressen, dass die Schwester bevorzugt wird) Überkompensierend (z. B. Angeberei, Drohungen, Provokation, Streit) ProblematischeModi (Ebene des Verhaltens)
37 Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten für Familien mit ADHS nach dem Modus-Konzept 1 Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit unterstützt Gesunder Erwachsenenmodus Bedürfnisse Ziele Grenzen Werte Pflichten Bewusst wahrnehmen und umsetzen Gesunde Modi Entmachtet Eltern-Modi (starke negative Ressourcen Konkret: Kind-Modi (starke aktivieren, Selbstwert Gedanken und Überzeugungen über Emotionen und sich selbst) Selbstwirksamkeit Bedürfnisse) Richtige Rahmenbedingungen fördern: für Kind und Eltern bzw. Verlassenes, Flexibilität, Betreuungsform einsames, Improvisationstalent, für das Kind finden Spontaneität wertlos ) trauriges, ängstliches Kind Wütendes Energie, Ambulante Kind Tatkraft, psychiatrische Durchsetzungsfähigkeit, Versorgung für erst verdienen ) Sportlichkeit das Kind Impulsiv-undiszipliniertes Neugier, (evtl. auch Experimentierfreude, das Elternteil), beim Begeisterungsfähigkeit Kind fast immer auch Kind mit einer wirksamen und verträglichen Medikation Kreativität, handwerkliche Geschicklichkeit Psychoedukation/Coaching für Eltern (Rendsburger Humor, Witz Elterntraining, THOP, Hilfsbereitschaft Bewältigungs-Modi (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung zwischen Kind- und Elternmodi und Vermeidung emotionaler Schmerzen) Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist Leistungsfordernd (z.b. das musst du dir Emotional fordernd (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Vermeidend (Flucht, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Suizidalität, Dissoziation etc.) Erduldend (Unterwerfung, Erstarrung, Lähmung, Co-Abhängigkeit etc.) Überkompensierend (destruktive Aggressivität, Streit, (Selbst-)Schädigung etc.) Problematische Modi (Ebene des Erlebens) ProblematischeModi (Ebene des Verhaltens)
38 Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten für Familien mit ADHS nach dem Modus-Konzept 2 Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit Begrenztes Beeltern in Gesunder Erwachsenenmodus bestimmten Situationen Bedürfnisse Ziele Grenzen Werte Beruhigen, trösten Pflichten Bewusst wahrnehmen und umsetzen Schützen, beschützen Versorgen/Versorgung organisieren Gesunde Modi Kind-Modi (starke Emotionen und Bedürfnisse) Verlassenes, einsames, trauriges, ängstliches Kind Wütendes Kind Impulsiv-undiszipliniertes Kind Eltern-Modi (starke negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst) Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist wertlos ) Leistungsfordernd (z.b. das musst du dir erst verdienen ) Emotional fordernd (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Problematische Modi (Ebene des Erlebens) Bewältigungs-Modi (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung zwischen Kind- und Elternmodi und Vermeidung emotionaler Schmerzen) Vermeidend (Flucht, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Suizidalität, Dissoziation etc.) Erduldend (Unterwerfung, Erstarrung, Lähmung, Co-Abhängigkeit etc.) Überkompensierend (destruktive Aggressivität, Streit, (Selbst-)Schädigung etc.) ProblematischeModi (Ebene des Verhaltens)
39 Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten für Familien mit ADHS nach dem Modus-Konzept 3 Elternmodi Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit Gesunder Entmachten Erwachsenenmodus Bedürfnisse Ziele Grenzen Werte Zurückweisen Abschwächen Pflichten Bewusst wahrnehmen und umsetzen Gesunde Modi Kind-Modi (starke Emotionen und Bedürfnisse) Verlassenes, einsames, trauriges, ängstliches Kind Wütendes Kind Impulsiv-undiszipliniertes Kind Eltern-Modi (starke negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst) Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist wertlos ) Leistungsfordernd (z.b. das musst du dir erst verdienen ) Emotional fordernd (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Problematische Modi (Ebene des Erlebens) Bewältigungs-Modi (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung zwischen Kind- und Elternmodi und Vermeidung emotionaler Schmerzen) Vermeidend (Flucht, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Suizidalität, Dissoziation etc.) Erduldend (Unterwerfung, Erstarrung, Lähmung, Co-Abhängigkeit etc.) Überkompensierend (destruktive Aggressivität, Streit, (Selbst-)Schädigung etc.) ProblematischeModi (Ebene des Verhaltens)
40 Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten für Familien mit ADHS nach dem Modus-Konzept 4 Modus des fröhlichen Kindes Spaß, Witz, Humor Experimentierfreude, Neugier Unbeschwertheit, Gelöstheit Kind-Modi (starke Emotionen und Bedürfnisse) Verlassenes, einsames, trauriges, ängstliches Kind Wütendes Kind Impulsiv-undiszipliniertes Kind Gesunder Erwachsenenmodus Bedürfnisse Ziele Grenzen Werte Pflichten Bewusst wahrnehmen und umsetzen Empathisch konfrontieren (Bewältigungsmodi achtsam reduzieren) Eltern-Modi (starke negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst) Bestrafend, selbstabwertend (z.b. du bist wertlos ) Leistungsfordernd (z.b. das musst du dir erst verdienen ) Emotional fordernd (z.b. du musst zuerst darauf achten, wie es dem anderen geht ) Gesunde Modi Problematische Modi (Ebene des Erlebens) Bewältigungs-Modi (Verhaltensweisen zur Verringerung der Konfliktspannung zwischen Kind- und Elternmodi und Vermeidung emotionaler Schmerzen) Vermeidend (Flucht, Ablenkung, Konsum von Substanzen, Suizidalität, Dissoziation etc.) Erduldend (Unterwerfung, Erstarrung, Lähmung, Co-Abhängigkeit etc.) Überkompensierend (destruktive Aggressivität, Streit, (Selbst-)Schädigung etc.) ProblematischeModi (Ebene des Verhaltens)
41 Das Modus-Modell als Rahmenkonzept zur Beratung Empathische Konfrontation (achtsamer Abbau von Bewältigungsmodi, nach J. Uekermann) 1. Benennen des Verhaltens (z. B. immer wenn ich... Wirst du laut ) 2. Stärkung der Beziehung (z. B. ich sage das nicht, um Sie zu kränken, sondern weil Sie mir wichtig sind ) 3. Validierung (z. B. ich denke, dass du das nicht extra machst, sondern dieses Verhalten automatisch abläuft, wie ein Programm, mit dem du dich früher geschützt hast ) 4. Eigene Gefühle ansprechen (z. B. ich merke aber auch, dass es mich ärgert, wenn Sie das machen ) 5. Konsequenzen des Verhaltens (z. B. wenn ich diesen Ärger spüre, habe ich die Tendenz, mich von dir zu entfernen, was ich aber nicht möchte, weil ich dich nicht alleine lassen sondern dir helfen möchte ) 6. Entscheidung (z. B.... Und genau deshalb ist es mir sehr wichtig, mit Ihnen an diesem Verhalten/...-Modus zu arbeiten, damit sich genau daran etwas ändern kann ist das für Sie in Ordnung? Sehen Sie, Sie machen es gerade wieder... )
42 Danke für Ihr Interesse!
Schematherapie bei Traumafolgestörungen
Fliedner Update Psychotraumatherapie Schematherapie bei Traumafolgestörungen Marc-Andreas Edel Foto: Peter Graaf Einführung Entwicklung In den 1990er-Jahren von Jeffrey Young auf der Grundlage der Kognitiven
MehrZoff$&$Co.! Herzlich Willkommen! Konflikte!verstehen!und! bewälygen! Für$interessierte$ $Bürgerinnen$und$Bürger$ Seelische Gesundheit
Seelische Gesundheit Chefarzt)Vorträge! Fliedner!Klinik!Gevelsberg!! Zoff$&$Co.! Konflikte!verstehen!und! bewälygen! Für$interessierte$ $Bürgerinnen$und$Bürger$!! Dr.!med.!Marc+Andreas!Edel! Chefarzt!der!Fliedner!Klinik!Gevelsberg!
MehrS c h e m a t h e r a p i e
S c h e m a t h e r a p i e Typische Lebensfallen und ihre Bearbeitung Dr. med. Walter Meili 1 Was ist ein Schema? Ein umfassendes Muster aus Erinnerungen, Kognitionen, Emotionen und Körperempfindungen,
MehrFliedner Klinik Gevelsberg. Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen! Warum gibt es ADHS immer noch? Im Zeitalter der Jäger und Sammler(innen) brachten ADHS-Symptome einen Selektionsvorteil mit sich (natürliche Selektion): Motorische Umtriebigkeit und
MehrEmotionale Grundbedürfnisse
Matias Valente Psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie) Schematherapeutischer Trainer und Supervisor (ISST) Dozent am Institut für Schematherapie Frankfurt (IST-F) Dozent am Institut für Schematherapie
MehrWelche Richtlinien gibt es für die Diagnostik einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)?
2.a. PDF Was ist ADHS? Welche Richtlinien gibt es für die Diagnostik einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)? Es gibt zwei verschiedene Richtlinien: Zum einen die ICD 10 (International
MehrPrinzipien der Schematherapie ein Beispiel für die 3. Welle der Verhaltenstherapie
Prinzipien der Schematherapie ein Beispiel für die 3. Welle der Verhaltenstherapie Psychiatrietage Marburg 2016 Psychiatrie im Wandel Dr. Hans Onno Röttgers, leitender Psychologe der Klinik für Psychiatrie
MehrBindung. Definition nach John Bowlby:
Bindung und Bildung Bindung Definition nach John Bowlby: Beziehung ist der übergeordnete Begriff Bindung ist Teil von Beziehung Mutter und Säugling sind Teilnehmer/innen in einem sich wechselseitig bedingenden
Mehr10. Fachtagung des I V S am Psychotherapie - eine Vielfalt
10. Fachtagung des I V S am 3.11.12 Psychotherapie - eine Vielfalt Wolfgang Beth: Schematherapie Folien unter: Materialien in www.nest-schematherapie.de 13.12.2012 www.nest-schematherapie.de 1 Beispiel
MehrAnhang (2) Liebe Lehrer / Lehrerin,
1 Anhang (2) Fragebogen zur Lehrer und Lehrerin Liebe Lehrer / Lehrerin, Die folgende Befragung wird ungefähr eine Stunde dauern. Sie enthält Fragen zur Schüler/in. Bitte beurteilen Sie den Schüler/in
MehrBorderlinepersönlichkeitsstörung
Borderlinepersönlichkeitsstörung im Jugendalter Adoleszenzkrise nach Resch 1996, 2008) Identitätsprobleme Probleme der Sexualentwicklung Autoritätsprobleme Körperbildprobleme Narzißtische Krisen Dissoziative
MehrHerman-Nohl-Schule (Förderschule mit dem Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung)
Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs Ergänzender Fragebogen zum Bericht der Schule Herman-Nohl-Schule (Förderschule mit dem Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung) Stüvestr. 25,
MehrPilotstudie zur Emotionsregulation, Empathiefähigkeit und bindungsrelevanten Einstellung bei Studierenden der Sozialen Arbeit.
Pilotstudie zur Emotionsregulation, Empathiefähigkeit und bindungsrelevanten Einstellung bei Studierenden der Sozialen Arbeit Paul Krappmann Bindung und Soziale Arbeit Bedürfnisgerechte Beziehungsgestaltung
MehrWarum wir ohne Bindungen nicht leben können
Warum wir ohne Bindungen nicht leben können Dr. med. Andreas Gschwind www.sonnenhalde.ch Es geht auch ohne Bindung Die Mutter leistet in keinem Fall Schutz oder Aufzuchthilfe, der Nachwuchs ist von Anfang
MehrSchemapädagogik. Josefin Friedmann Universität Koblenz-Landau BiWi 2.3 Kommunikation und Interaktion Dr. Jutta Lütjen
Schemapädagogik Josefin Friedmann Universität Koblenz-Landau BiWi 2.3 Kommunikation und Interaktion Dr. Jutta Lütjen 1. Was ist Schematherapie? 2.Was ist Schemapädagogik? 3. Wo wird Schemapädagogik angewandt?
MehrFOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1
FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)
MehrPsychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick
Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - ein Einblick Vortrag Stefan Meir PIA der St. Lukas-Klinik Zum Vierteljahrestreffen der KJPP-Kliniken Baden - Württemberg am 23.03.2015
MehrDie Bedeutung von Bindung in Sozialer Arbeit, Pädagogik und Beratung
Die Bedeutung von Bindung in Sozialer Arbeit, Pädagogik und Beratung Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie
Mehr10. Fachtagung des I V S am 3.11.12 Psychotherapie - eine Vielfalt
10. Fachtagung des I V S am 3.11.12 Psychotherapie - eine Vielfalt Wolfgang Beth: Schematherapie Folien unter: Materialien in www.nest-schematherapie.de 03.11.2012 www.nest-schematherapie.de 1 Beispiel
Mehr1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5
VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der
MehrDie Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch
Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit
MehrSchematherapie bei der kombinierten Behandlung von Persönlichkeitsstörungen und Suchterkrankungen
Institut für Schematherapie Stuttgart Schematherapie bei der kombinierten Behandlung von Persönlichkeitsstörungen und Suchterkrankungen Fachtagung Schritt für Schritt AHG Klinik Wilhelmsheim Oppenweiler,
MehrEinführung in die Schematherapie
Neurozentrum Universitätsklinikum des Saarlandes D 66421 Homburg/Saar Einführung in die Schematherapie nach Jeffrey E. Young Dipl. Psych. R. D Amelio Email: roberto.d.amelio@uks.eu Schematherapie Begründer
MehrBorderline- Persönlichkeitsstörung
Borderline- Persönlichkeitsstörung 0. Demenz 1. Sucht 2. Schizophrenie 3. Affektive Störungen Psychiatrische Störungen nach ICD 10 (vereinfacht) 4. Neurotische Störungen: Angst, Zwang, PTSD 5.Essstörungen
MehrElterliche psychische Erkrankung, Erziehungsfähigkeit und kindliche Entwicklung
Elterliche psychische Erkrankung, Erziehungsfähigkeit und kindliche Entwicklung Störungsraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem erkrankten Elternteil (Mutter) Alkoholismus: unspezifisch
MehrPsychotherapeutische Unterstützung von Kindern- und Jugendlichen Migranten unter Berücksichtigung der psychologischen Grundbedürfnisse
Psychotherapeutische Unterstützung von Kindern- und Jugendlichen Migranten unter Berücksichtigung der psychologischen Grundbedürfnisse Jan Wiedemann, Dipl. Psychologe Kinder- und Jugendl. Psychotherapeut,
MehrMobbing: Schemata erkennen und verändern
Neue Wege gehen Mobbing: Schemata erkennen und verändern Denn: und ewig grüßt das Murmeltier Stefan Werner www.gewaltlos.info und ww.mentalstärke.de Stefan Werner Konfliktberater www.gewaltlos.info www.mentalstärke.de
MehrInhalt. 2 Therapievertrag und Erstgespräch Beziehungsdiagnostik 57
http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-28289-5 Vorwort 13 Von uns allen 13 Vorwort von Dr. Eckhard Roediger 13 Vorwort von Dr. Chiara Simeone-DiFrancesco 14 Vorwort
MehrEinführung in die Schematherapie. Nils Svensson AG Haft, Mann- O- Meter Berlin, 19. November 2013
Einführung in die Schematherapie Nils Svensson AG Haft, Mann- O- Meter Berlin, 19. November 2013 Übersicht Vorläufer: Bindungsforschung Das Modus- Modell Die Schemata Beispiel / Selbsterfahrung Schematherapie
MehrEinführung in die Schematherapie. Nils Svensson AG Haft, Mann- O- Meter Berlin, 19. November 2013
Einführung in die Schematherapie Nils Svensson AG Haft, Mann- O- Meter Berlin, 19. November 2013 Übersicht Vorläufer: Bindungsforschung Das Modus- Modell Die Schemata Beispiel / Selbsterfahrung Nils Svensson
MehrAngststörungen im Kindes- und Jugendalter. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen
Angststörungen im Kindes- und Jugendalter Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen Angststörungen mit Beginn im Kindesalter Emotionale Störungen des Kindesalters (F93) - Emotionale
MehrWenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis
KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis Vortrag auf der 6. Fachtagung der Klinischen Sozialarbeit Workshop 1: Klinische Sozialarbeit
MehrÜber Ursachen und Lösungen im Umgang mit entgrenzten Kindern und Jugendlichen. Regionales Diakonisches Werk im Westerwaldkreis
Über Ursachen und Lösungen im Umgang mit entgrenzten Kindern und Jugendlichen Regionales Diakonisches Werk im Westerwaldkreis Kernprobleme Disziplinschwierigkeiten und Umgangsformen (gute Sitten) Geringe
MehrPsychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation
Psychologische/Psychiatrische Begleitung und Coaching von jungen Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Beruflichen Rehabilitation Dr. med. Stefan Thelemann Kinder- und Jugendpsychiater, Betriebsarzt
MehrWie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?
Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern
MehrBindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung
Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung Fabienne Becker-Stoll Staatsinstitut für Frühpädagogik Fotos: Jochen Fiebig, IFP, 2007 in Krippen der LHM Seelische Grundbedürfnisse Edward Deci &
MehrÜberblick. Alles Wachsen ist Veränderung. JOHN BOWLBY. Bindung und Beziehung. Basel, 10.September 2013
Alles Wachsen ist Veränderung. Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie Dipl.Psych.Birgit Milz Meier, Liestal Überblick Bindungstheorie Übergangsobjekt Intermediärer Raum Trennung und Übergänge
MehrKinder psychisch kranker Eltern INHALT
INHALT Zahlen Genetische Risikofaktoren Psychosoziale Risikofaktoren Problematische Interaktionen Belastungskonstellationen Kinder Psychosoziale Situation der Eltern Psychosoziale Situation der Kinder
MehrA. Kurze Aufmerksamkeitsspanne mangelhafte Konzentration I. 1. Ist leicht ablenkbar o Gar nicht o Gering o Mittel o Stark
ADHS Test A. Kurze Aufmerksamkeitsspanne mangelhafte Konzentration I 1. Ist leicht ablenkbar 2. Kann sich schlecht konzentrieren 3. Bleibt nicht bei der Sache 4. Vergisst Gelerntes wieder 5. Macht häufig
MehrBindungstheorie Bindung und Autonomie die Basis für Kompetenzentwicklung der Kinder
Bildungstag Landkreis Hildburghausen im Rahmen der Implementierung des Thüringer Bildungsplanes 29. Mai, 2010 Bindungstheorie Bindung und Autonomie die Basis für Kompetenzentwicklung der Kinder Dr. Lilith
MehrKonzeption zur SORCK- und modusgeleiteten Schematherapie bei Kindern
Name des Kindes: Datum: Konzeption zur SORCK- und modusgeleiteten Schematherapie bei Kindern Diagnosen nach ICD 10 (MAS): 1. Achse 2. Achse 3. Achse 4. Achse 5. Achse 6. Achse: Aktuelle Einschätzung der
MehrPsychische Erkrankungen als Familienerkrankungen
Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychiatriejahrestagung BeB Bonn, 14. Juni 2006, LWL-Landesjugendamt Gliederung des Vortrages 1. Was bedeutet es für eine Familie, wenn ein Elternteil psychisch
MehrVerhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen im Vorschulalter
Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen im Vorschulalter Dr. Marianne Klein Klinikum am Weissenhof Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Einteilung Externalisierende Verhaltensstörungen:
MehrDas Modus-Modell. Das Modus-Modell 1
Das Modus-Modell 1 Das Modus-Modell Aus: Faßbinder,Schweiger,Jacob: Therapie-Tools Schematherapie, Beltz Souling: Selbst (Zentrum der Wahrnehmung und es Willens) Gesunder Erwachsener und fröhliches Kind
MehrSchematherapie bei Essstörungen. Christoph Fuhrhans Oberarzt Clienia Littenheid AG Vortrag Expertennetzwerk Essstörungen ENES Schweiz
Schematherapie bei Essstörungen Christoph Fuhrhans Oberarzt Clienia Littenheid AG Vortrag Expertennetzwerk Essstörungen ENES Schweiz 09.06.2011 Entstehung der Schematherapie Durch Jeffrey Young (New York)
MehrPlan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz
CAMPUS INNENSTADT Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz (in Anlehnung an Schwenk & Reichert, 2012) vorgestellt von Verena Pehl und Melanie
MehrBINDUNGSREPRÄSENTANZEN BEI KINDERN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND
TRAUMA WAS IST DAS? Ein Trauma ist ein Ereignis, dass die Fähigkeit einer Person, für ein minimales Gefühl von Sicherheit und integrativer Vollständigkeit zu sorgen, abgrubt überwältigt. Das Trauma geht
MehrKinder und Jugendliche im Gefühlschaos
Alice Sendera Martina Sendera Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Grundlagen und praktische Anleitungen für den Umgang mit psychischen und Erkrankungen I. Teil Entwicklungspsychologie im Kindes- und
MehrDas Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätssyndrom (ADHS)
Das Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) Michael Günter Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie im Kindesund Jugendalter Universität Tübingen Osianderstr. 14, 72076 Tübingen E-mail: michael.guenter@med.uni-tuebingen.de
MehrWenn die Zusammenarbeit schwierig wird
Wenn die Zusammenarbeit schwierig wird Psychiatrische Dienste SRO Fokus auf den Umgang mit Mitarbeitenden mit Persönlichkeitsstörungen 1 Hauptmerkmale Persönlichkeitsstörungen fast die Hälfte von ihnen
MehrTraumatischer Stress in der Familie
Traumatischer Stress in der Familie Das erstarrte Mobile Das erstarrte Mobile 1 Traumatischer Stress? Das erstarrte Mobile 2 Nach Hüther, modifiziert Korittko Das erstarrte Mobile 3 Familie im Stress Das
MehrBindung, Trauma und Bindungsstörung: Ursachen, Therapie und Prävention
Bindung, Trauma und Bindungsstörung: Ursachen, Therapie und Prävention Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie
MehrBad Sassendorf, Vater-Kind-Bindung: Ist sie etwas Besonderes? Dr. Andreas Eickhorst. Deutsches Jugendinstitut, München
Bad Sassendorf, 10.03.2016 Vater-Kind-Bindung: Ist sie etwas Besonderes? Dr. Andreas Eickhorst Deutsches Jugendinstitut, München Inhalt Betrachtungsmöglichkeiten zu Vätern Wissen über Väter Vater-Kind-Bindung
MehrDas Kind und ich eine Bindung, die stärkt
Das Kind und ich eine Bindung, die stärkt P Ä D A G O G I S C H E W E R K T A G U N G 1 3. 1 5. J U L I 2 0 1 0 S A L Z B U R G Ich darf Sie durch diesen Workshop begleiten: Klinische- u. Gesundheitspsychologin
MehrAchterbahn der Gefühle
Achterbahn der Gefühle Überblick Darstellung der Symptomatik Konzept der DBT-A Therapiebausteine Dialektik Darstellung der Problematik Selbstverletzungen Suizidalität Hohe Impulsivität Starke Gefühlsschwankungen
MehrMentale Strategien und Entspannungsverfahren als Teil der Behandlung von Unruhezuständen
Mentale Strategien und Entspannungsverfahren als Teil der Behandlung von Unruhezuständen Symposium VI Neue Aspekte der Behandlung von Unruhezuständen bei Bipolarer Störung 27. September 2013 Marc-Andreas
MehrSichere Bindung - Das beste Fundament für eine glückliche Entwicklung von Kindern. Folien?
Sichere Bindung - Das beste Fundament für eine glückliche Entwicklung von Kindern Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik
MehrAuswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern
Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern 1. Vermindertes Einfühlungsvermögen (Unterentwicklung des inneren Radarsystems der Mutter für kindliche Signale)
MehrPsychologische Beratungsstelle im Treffpunkt Familie, Hof. Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung ggmbh
Psychologische Beratungsstelle im Treffpunkt Familie, Hof Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung ggmbh Psychologische Beratungsstelle Erziehungs- und Familienberatung mit Helmbrechtser
MehrFunded by Fonds Gesundes Österreich
Workshop held at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich
MehrKindern Grenzen setzen wie geht das liebevoll und feinfühlig?
Kindern Grenzen setzen wie geht das liebevoll und feinfühlig? Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität
MehrWenn Symptome bleiben
Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/
MehrFragen & Antworten. Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
Fragen & Antworten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) !!!#*!!aaaa Was bedeutet ADHS? Die Abkürzung ADHS bezeichnet eine so genannte Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Diese
MehrStruktur und strukturelle Störung
Struktur und strukturelle Störung Struktur ist definiert als die Verfügbarkeit über psychische Funktionen, welche für die Organisation des Selbst und seine Beziehungen zu den inneren und äußeren Objekten
Mehreine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten
Kinder psychisch kranker Eltern eine Hochrisikopopulation: p Biographien betroffener Persönlichkeiten Susanne Schlüter-Müller Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fürstenbergerstr.
MehrAD(H)S. Mittwoch, 24. Juni Hepart AG, Hotel Marriott ZH Dr. med. Jürg Eichhorn Sevisana AG
AD(H)S Mittwoch, 24. Juni 2009 Hepart AG, Hotel Marriott ZH Dr. med. Jürg Eichhorn www.ever.ch Sevisana AG www.sevisana.ch AD(H)S 1 Definition 2 Differentialdiagnose 3 AD(H)S als Genotyp: Hunter 4 Alters-
MehrJunge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung
Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung Gunter Vulturius Halle/Saale, 13. Oktober 2015 Adoleszenz Lebensphase, die den Übergang von der Kindheit
MehrPersönlichkeitsstörung (ICD 10, DSM IV)
Persönlichkeitsstörung (ICD 10, DSM IV) Rigide und wenig angepasste Verhaltensweisen, die eine hohe zeitliche Stabilität aufweisen, situationsübergreifend auftreten und zu persönlichem Leid und/oder gestörter
MehrBindungsstile im Kindes- und Erwachsenenalter
Bindungsstile im Kindes- und Erwachsenenalter Bindung: Eine soziale Beziehung ist ein zeitstabiles Merkmal einer Dyade (Personenpaar). Die Beziehungsqualität hängt ab von * der Persönlichkeit beider Bezugspersonen
MehrBorderline Persönlichkeitsstörung
Borderline Persönlichkeitsstörung Prof. Dr. med. Thomas Reisch Ärztlicher Direktor Psychiatriezentrum Münsingen Präsident Berner Bündnis gegen Depression Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons
MehrDie Gleichaltrigen. LS Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
Die Gleichaltrigen 1 Bedeutung der Bedeutung der Gleichaltrigen- Beziehungen für die kindliche Entwicklung Peers = Kinder ungefähr gleichen Alters Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten
MehrKindes und Jugendalters. Störung des.
Vorlesung Psychopathologie des Kindes und Jugendalters Störung des Sozialverhaltens www.zi-mannheim.de Störungen 2 Kernsymptomatik 1. Wutausbrüche 2. Häufiges Streiten 3. Opposition gg Erwachsene 4. Planvolles
MehrPrügelknabe oder Angstbeißer Zu- Mutungen!?
Prügelknabe oder Angstbeißer Zu- Mutungen!? Kinder und Jugendliche mit Störung des Sozialverhaltens was hilft? 20.03.2013 Dr. Isabel Böge, ZfP Südwürttemberg Struktur: Definitionen Symptome Behandlungsmöglichkeiten
MehrVom Stress zum Burnout
Vom Stress zum Burnout oder wie werde ich ein guter Burnouter eine Anleitung zum Unglücklichsein Psychisch gesund im Job, 29. September 2016 Psychotherapeut 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT
MehrRaus aus den alten Mustern und hin zu lebendiger Achtsamkeit. Jürgen Metter
Raus aus den alten Mustern und hin zu lebendiger Achtsamkeit Jürgen Metter - info@metter-beratung.de - 2014 Was erwartet Sie Verstehen: Grundlagen und Modelle Pause Das Modell, das der Schematherapie von
MehrAffektive Verarbeitung
Affektive Verarbeitung IPP 2001 Prof. Dr. Rainer Sachse 1 Kognitive Schemata Die relevanten, problematischen Schemata, die es zu bearbeiten gibt, können kognitive Schemata sein, wie Überzeugungen, Konstruktionen
MehrInadäquates und herausforderndes Verhalten bei Kindern im Autismus- Spektrum: vom Reagieren zum Agieren
Inadäquates und herausforderndes Verhalten bei Kindern im Autismus- Spektrum: vom Reagieren zum Agieren e-mail: dr.britaschirmer@gmx.de www.dr-brita-schirmer.de Belastung der Umgang mit herausforderndem
MehrEmotionale Entwicklung. Gabriela Römer
Emotionale Entwicklung Gabriela Römer 22.11.2010 1. Definition Gefühl Vier Komponenten: - motivational (Wunsch, etwas zu tun) - physiologisch (z.b. Pulsfrequenz) - subjektive Gefühle - Kognitionen Beispiel:
MehrKooperationstreffen Jugendhilfe - Schule
Psychische und psychosomatische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter Kooperationstreffen Jugendhilfe - Schule M. Groß und Dr. A. Köchling Vortragsschwerpunkte Überschneidung Schule und KJP Einführung
MehrTHEORIE FRÜHKINDLICHER BINDUNGSSTÖRUNGEN WORKSHOP FÜR HEBAMMEN UND ÄRZTE DR MED JÖRG LANGLITZ KLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN EUREGIO-KLINIK
THEORIE FRÜHKINDLICHER BINDUNGSSTÖRUNGEN WORKSHOP FÜR HEBAMMEN UND ÄRZTE DR MED JÖRG LANGLITZ KLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN EUREGIO-KLINIK NORDHORN John Bowlby (1907-1991) Bindung ist das gefühlsgetragene
MehrBasiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen
Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie Persönlichkeitsstörungen 23. Januar 2014 Persönlichkeit eine Definition (Fiedler, 1995) Summe von charakteristischen Verhaltensweisen
MehrTraumatischer Stress. in der Familie. Das erstarrte Mobile. Traumatischer Stress? Traumatisierte Familien ZPTN
Traumatisierte Familien ZPTN 2006 Traumatischer Stress in der Familie Traumatischer Stress Post-traumatische Interaktion Typologien familiärer Traumatisierung Systemtherapeutische Lösungswege für traumatisierte
MehrEmotionen und Bindung bei Kleinkindern Entwicklung verstehen und Störungen behandeln (Beltz 2011)
Emotionen und Bindung bei Kleinkindern Entwicklung verstehen und Störungen behandeln (Beltz 2011) Prof. Dr. Éva Hédervári-Heller Hannover, den 15.02.2012 Gliederung 1. Vorstellungen über Kindheit 2. Affektforschung
MehrSichere Bindungserfahrungen: Das Fundament einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung.
Sichere Bindungserfahrungen: Das Fundament einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung. Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik
MehrSelbstverletzendes Verhalten
Selbstverletzendes Verhalten Erscheinungsformen, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten von Franz Petermann und Sandra Winkel mit einem Beitrag von Gerhard Libal, Paul L Plener und Jörg M. Fegert GÖTTINGEN
MehrBorderline- Störung. Königslutter, Dr. Klaus Höschel Ltd. Psychologe LWL-Klinik Lengerich
Borderline- Störung Königslutter, 19.11.2015 Dr. Klaus Höschel Ltd. Psychologe LWL-Klinik Lengerich k.hoeschel@lwl.org Borderline Persönlichkeitsstörung - 5 von 9 DSM-V-Kriterien - Affektive Ebene Zu starke
MehrAlles ADHS? Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie
Alles ADHS? Ursachen, Symptome, Diagnose, Therapie Prof. Dr. med. Marcel Romanos Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg 2 Familie
MehrEntwicklungspsychologie für Lehrer. Das Bindungskonzept und seine Bedeutung für die Entwicklung
Entwicklungspsychologie für Lehrer Das Bindungskonzept und seine Bedeutung für die Entwicklung Inhalt der Veranstaltung Das Bindungskonzept Theoretische Ansätze Bindungsqualität Bindungsentwicklung Bedeutung
MehrNicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014
Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014 Zwangsstörung: ICD-10-Kriterien Mind. 2 Wochen lang Zwangsgedanken oder -handlungen,
MehrVerunsichert, ängstlich, aggressiv
Helga Simchen Verunsichert, ängstlich, aggressiv Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen - Ursachen und Folgen Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Ängstlich und aggressiv als Kind - psychisch krank
MehrWAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main
WAS BEDEUTET ABSTINENZ FÜR SUBSTITUIERTE? Ulrich Claussen Diplompsychologe Jugendberatung und Jugendhilfe e.v., Frankfurt am Main EINLEITUNG Substitution gilt als Behandlung der Wahl Substitution beinhaltet
MehrWas fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie
Was fördert die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Zwischenergebnisse der COCON-Studie Die Jugend oft negative Schlagzeilen NZZ; NZZ; «Krassheit der Jugend» Weltwoche 37/04 Die Forschung
MehrIntegrierte Sucht-Psychose Station
Integrierte Sucht-Psychose Station Priv. Doz. Dr. Iris Maurer Friedrich-Schiller Schiller-Universität Jena Nomenklatur Substanzgebrauch mit psychischer Erkrankung Psychisch Kranke mit Substanzgebrauch
MehrSpezialkonzepte der AHG Klinik Richelsdorf
Spezialkonzepte der AHG Klinik Richelsdorf Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 26 Jahren Schwangere und Eltern mit Begleitkindern von 0 bis 12 Jahren Medikamentenabhängige Orthopädisch Erkrankte
MehrAlter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016
Alter und Trauma Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Themen Aversive Kindheitserfahrungen Gesundheitsfolgen Posttraumatische Belastungsstörung Anhaltende Persönlichkeitsveränderungen Schutz
Mehr