Kant, Kritik der reinen Vernunft Übersicht über die Sitzung vom
|
|
- Ulrich Bach
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Technische Universität Dortmund, Sommersemester 2008 Institut für Philosophie, C. Beisbart Kant, Kritik der reinen Vernunft Übersicht über die Sitzung vom Textgrundlage: B-Einleitung und Beginn der transzendtalen Ästhetik. Zeilenangaben nach der Meiner-Ausgabe J. Timmermann 1998 mit Z. 1 Was ist die Kritik der reinen Vernunft? Antwort nach Kant: [der] Gerichtshof [...], der sie [die Vernunft] bei ihren gerechten Ansprüchen sichere, dagegen aber alle grundlosen Anmaßungen, nicht durch Machtsprüche, sondern nach ihren ewigen und unwandelbaren Gesetzen, abfertigen könne [...] Ich verstehe aber hierunter nicht eine Kritik der Bücher und Systeme, sondern die des Vernunftvermögens überhaupt, in Ansehung aller Erkenntnisse, zu denen sie, unabhängig von aller Erfahrung, streben mag, mithin die Entscheidung der Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer Metaphysik überhaupt und die Bestimmung so wohl der Quellen, als des Umfanges und der Grenzen derselben, alles aber aus Prinzipien. (AXI XII) In dem Gerichtshof, den Kant nennt, tritt die Vernunft als Klägerin, Angeklagte und Richter auf. Gegenstand der Klage sind Anmaßungen der Vernunft, d.h. Wissensansprüche, die sich nicht auf Erfahrung stützen. Viele Metaphysiker haben sich angemaßt, unabhängig von der Erfahrung zu diesen oder jenen Schlussfolgerungen zu kommen. Es fragt sich, ob sie das berechtigterweise getan haben. 2 Zur B-Einleitung Zweck der Einleitung In der Einleitung zur KrV wird das Programm einer Vernunftkritik präzisiert, das bisher nur durch die Metapher des Gerichtshofes eingeführt wurde. Außerdem nimmt Kant einige terminologische Klärungen vor, die für die gesamte Krv leitend sind. Inhalt der Einleitung Wir gehen von hinten vor. In Abschnitt VII wird das Programm der Kritik der reinen Vernunft präzisiert. Dort Definition von Vernunft: Vernunft [ist] das Vermögen, welches die Prinzipien der Erkenntnis a priori an die Hand gibt (B24). Zur Erklärung von a priori siehe unten. Definition reiner Vernunft: reine Vernunft [ist] diejenige, welche die Prinzipien, etwas schlechthin a priori zu erkennen, enthält (B24).
2 Offenbar spielt Kant an dieser Stelle auf Erkenntnisse a priori an, die auch rein sind (B3, siehe unten). Definition Kritik reiner Vernunft eine Wissenschaft der bloßen Beurteilung der reinen Vernunft, ihrer Quellen und Grenzen (B25) Die Kritik der reinen Vernunft ist keine Doktrin, sondern die Propädeutik zum System der reinen Vernunft (B25). Ausschlaggebend für die Wissenschaft mit dem Namen Kritik der reinen Vernunft sind dabei die Sachfragen, die in VII genannt werden. Sie lassen sich nach Kant durch Wie sind synthetische Urteile a priori möglich? (B19) zusammenfassen. Wir überlegen uns nach und nach den Sinn der Frage: 1. Was sind synthetische Urteile? Antwort: Kant untersucht nur bejahende Urteile (B10) einer bestimmten Form: In ihnen wird einem Subjekt ein Prädikat zugeschrieben diese Urteile haben also die Form Subjekt-Prädikat (ib.). Subjekt und Prädikat können wir als Begriffe auffassen (Kant: Begriff[...] des Subjekts, B11, Z. 28; dass Kant auch das Prädikat als Begriff auffasst, wird in B13, Z. 28 an einem Beispiel deutlich). In bejahenden synthetischen Urteilen der Form Subjekt-Prädikat ist das, was im Prädikat gedacht wird, noch nicht im Begriff des Subjekts gedacht/enthalten (B10 11). Ihre Verneinung ergibt daher keinen Widerspruch. Gegensatz: Analytische Urteile. Ihre Verneinung ergibt einen Widerspruch (B12). Problem: Es gibt auch Urteile, die nicht dem einfachen Subjekt-Prädikat-Schema folgen (vgl. A70/B95 Urteilstafel). Beispiel: das Urteil, dass es schneit, wenn es kälter wird. Frage: Wann sind solche Urteile synthetisch? Erweiterung des Begriffs der Synthetizität: Wahre synthetische Urteile sind nicht bereits aufgrund der verwendeten Begriffe, insbesondere auch der logischen Verknüpfungen wie wenn-dann wahr ihre Wahrheit ist nicht bloß eine Sache von Logik (logische Form) und Semantik (Bedeutungslehre; hier Bedeutung der Begriffe). In anderen Worten: Die Verneinung eines synthetischen Urteils ergibt keinen Widerspruch. 2. Was sind Urteile a priori? Kant definiert in Teil I der Einleitung Erkenntnis (nicht Urteile) a priori: Eine Erkenntnis ist a priori, wenn sie vollkommen unabhängig von aller Erfahrung ist (B2 3; Kant: stattfinde[t][...], B3). Reine Erkenntnisse a priori bilden eine Teilmenge von Erkenntnissen a priori. Ihnen sei gar nichts Empirisches beigemischt (B3). Eine Erkenntnis, die nicht a priori ist, firmiert als empirisch. Erfahrung meint dabei Sinneserfahrung (nicht: ästhetische etc. Erfahrung). Interpretationsprobleme: 1. Was heißt: Eine Erkenntnis ist unabhängig von Erfahrung? Antworten: a. Sie hat keine Konsquenzen, die sich empirisch überprüfen lassen (keinen empirischen Gehalt, wie man heute sagen würde; sie ist nicht empirisch falsizifierbar). Problem mit dieser Interpretation: Kant gibt Beispiele von Erkenntnissen a priori, die sich wenigstens aus heutiger Sicht empirisch überprüfen lassen (wenigstens zusammen mit anderen Hypothesen; Erhaltung von Quantität Materie, B17). b. Mohr (2004), S. 83: Urteil a priori: Über seine Wahrheit kann man ohne Erfahrung entscheiden. Problem mit der Interpretation: Sie ist zu ungenau. Was heißt es, über die Wahrheit zu entscheiden? Falsifizieren? Verifizieren? c. Erkenntnis a priori muss ohne
3 Rekurs auf Erfahrung begründet werden; die Erfahrung ist nicht ihre Quelle. Vorteile der Interpretation: α. Kontext der Unterscheidung a priori vs. empirisch/a posteriori: Dort, d.h. in Teil I der Einleitung, geht es zunächst um das, woraus die Erkenntnis entspringt, ihre Quellen; β. Die Interpretation erklärt, warum Kant a priori für Erkenntisse und nicht für Urteile definiert. Erkenntnisse bilden Wissen und müssen daher begründet sein (Wissen als begründete wahre Meinung), Urteile dagegen nicht. Problem mit der Interpretation: Kant nennt später hinreichende Kriterien für Erkenntnisse a priori; bei den Kriterien geht es allerdings der Sache bloß darum, dass eine bestimmte Erkenntnis durch Erfahrung allein nicht gerechtfertigt werden kann; nicht, dass die Erkenntnis unabhängig von aller Erfahrung gerechtfertigt werden muss (B3 4). Fazit zu Interpretationsproblem 1: Dennoch halte ich die Interpretation c. für am besten. 2. Was ist ein Urteil a priori? Antwort: Sein Inhalt ist dergestalt, dass es, wenn es denn begründet werden soll, nur ohne Rekurs auf Erfahrung begründet werden kann. 3. Wodurch zeichnen sich reine Erkenntnisse a priori von anderen Erkenntnissen a priori aus? Problem: Kant zufolge ist reinen Erkenntnissen a priori gar nichts Empirisches beigemischt (B3). Aber nach Kant finden schon apriorische Erkenntnisse unabhängig von aller Erfahrung statt. Wie soll dann einer apriorischen Erkenntnis Emprisches beigemischt sein? Antwort: Bei der Unterscheidung von a priori vs. a posteriori geht es um die Verbindung von Subjekt und Prädikat (allgemeiner von Begriffen, die in einer Erkenntnis, einem Urteil vorkommen). Die entscheidende Frage lautet: Muss diese Verbindung unabhängig von aller Erfahrung gerechtfertigt werden? Bei der Frage, ob eine apriorische Erkenntnis rein ist, geht es demgegenüber darum, ob die Begriffe, die verwendet werden, noch empirisch sind (vgl. dazu die Unterscheidung von Konzept- und Wissensempirismus; der Konzeptempirismus betrifft die Herkunft von Begriffen; der Wissensempirismus die Begründung von Wissen auf der Grundlage bestimmter Begriffe; s. dazu Markie 2004). Diese Interpretation wird auch von Mohr (2004), S vertreten. 3. Beispiele für synthetische Urteile a priori? Antwort: a. 5+7=12 (B15; Mathematik), [der] Satz: dass in allen Veränderungen der körperlichen Welt die Quantität der Materie unverändert bleibe (B17; Naturwissenschaft); die Welt muß einen ersten Anfang haben (B18). Kein Beispiel ist das Urteil, dass alle Körper schwer sind dieses Urteil ist nach Kant empirisch (etwa B4). In II. gibt Kant Kriterien für reine Erkenntnisse a priori an: Strenge Allgemeinheit (keine Ausnahmen erlaubt) und Notwendigkeit (ein Sachverhalt wird als notwendig bestehend gedacht). Interpretationsprobleme: 1. Kant schwankt in II. zwischen der Rede von Erkenntnis a priori und reiner Erkenntnis a priori. Worum geht es ihm in diesem Abschnitt wirklich? Antwort: Der Sache nach geht es vor allem darum, dass sich bestimmte Erkenntnisse/Urteile allein durch Erfahrung nicht begründen lassen; das hat mehr mit der Unterscheidung a priori vs. empirisch zu tun. Vermutlich interessiert sich Kant in der KrV vor allem für reine Erkenntnisse a priori, das wird aber nicht immer explizit erwähnt. 2. Sind die Kriterien notwendig oder hinreichend? Antwort: Kant wendet die Kriterien als hinreichende Kriterien an; d.h. wenn die Kriterien erfüllt sind, dann nimmt er an, eine Erkenntnis/ein Urteil sei a priori. Problem mit dieser Antwort: Nach der Interpretation oben reicht es für apriorische Erkenntnis nicht, dass sie sich nicht allein durch Erfahrung begründen lässt.
4 3. Was meinen die Kriterien? Notwendigkeit: In einer Erkenntnis wird ein Sachverhalt als notwendig dargestellt ( es musste so kommen; konnte gar nicht anders sein ). Wichtig: Die Notwendigkeit muss nicht an der Oberfläche des Satzes, durch den ein Urteil formuliert wird, ersichtlich sein. Beispiel: 5+7=12 ist nach Kant notwendig, aber in dem Satz ist nicht explizit von einer Notwendigkeit die Rede. Dennoch denken wir uns, mathematische Erkenntnisse seien notwendig. Strenge Allgemeinheit: ist eine Steigerung von Allgemeinheit (Allgemeinheit: Ein Urteil betrifft eine Gesamtheit von Gegenständen): Nach Kant ist das Urteil, dass alle Körper schwer sind, noch nicht streng allgemein, obwohl es durch einen Allsatz ausgedrückt wird (B4). Kant verlangt für strenge Allgemeinheit, dass eine Ausnahme unmöglich erscheint. Problem: Auf S. B5 sagt Kant, alle mathematische Erkenntnis sei allgemein; nach Kant repräsentiert das Urteil, 5+7 sei 12, mathematische Erkenntnis (B15); aber diese Erkenntnis scheint nicht allgemein (vgl. auch das Urteil, dass die Welt einen Anfang haben muss; B18). Lösungen: a. Diese Erkenntnis ist in folgendem Sinne allgemein: Für alle Objektklassen gilt: Fünf Gegenstände dieser Art plus sieben Gegenstände dieser Art sind zwölf Gegenstände dieser Art. b. Die Erkenntnis ist allgemein, weil sie von abstrakten Objekten spricht. c. Das Kriterium stenger Allgemeinheit ist hinreichend; es muss aber nicht notwendig sein. Dann kann es auch apriorische Urteile geben, die nicht streng allgemein sind. 4. Wie hängen die beiden Kriterien zusammen? Kant: Die beiden Kriterien gehören eigentlich zusammen das heißt wohl, wenn das eine Kriterium erfüllt ist, dann ist auch das andere erfüllt (B4). Allerdings sagt Kant, dass es in der Praxis ratsam sein kann, beide Kriterien anzuwenden (B4). Jedes Kriterium für sich sei unfehlbar (B4). Der inhaltliche Zusammenhang der beiden Kriterien leuchtet intuitiv nicht ein. Was haben Notwendigkeit und strenge Allgemeinheit miteinander zu tun? Gibt es nicht Allgemeinheit ohne Notwendigkeit ( Alle Raben sind schwarz ) und Notwendigkeit ohne Allgemeinheit ( Dieser Rabe hier ist notwendig schwarz )? Ein Lösungshinweis: Strenge Allgemeinheit heißt nach Kant, dass eine Ausnahme nicht möglich erscheint, und das hat etwas mit Notwendigkeit zu tun. Jedes Urteil, das etwas einzelnes als notwendig darstellt, impliziert vielleicht umgekehrt einen allgemeinen Zusammenhang (vgl. Regularitätstheorien der Kausalität, ihnen zufolge impliziert ein Urteil über einzelne Ereignisse wie, dass dieses A dieses B dieser Stoß diese Bewegung verursacht, einen allgemeinen Zusammenhang, nämlich dass bestimmte Stöße bestimmte Bewegungen verursachen). 4. Was heißt hier Wie sind synthetische Urteile a priori möglich? Antwort: Es geht darum, dass synthetische Urteile a priori Erkenntnis oder Wissen darstellen; dass sich bestimmte Überzeugungen, Aussagen, Urteile hinreichend rechtfertigen lassen, so dass sie Wissen repräsentieren. Schon in der A-Vorrede stellt Kant die Frage, ob Metaphysik (als Wissenschaft) möglich sei (s.o.). Im selben Sinne geht es hier allgemeiner um die Möglichkeit von Wissen a priori. Da Kant davon überzeugt ist, dass es in einzelnen Wissenschaften (Mathematik; Physik) synthetisches Wissen a priori gibt, steht für ihn die Metaphysik nicht ganz allein da. Da die Mathematik und Physik für Kant erfolgreiche Wissenschaften sind, kann man dort die Frage stellen, wie (nicht: ob) synthetisches Wissen a priori dort möglich ist. Kants KrV liefert daher auch, was man heute Wissenschaftstheorie der Mathematik und Physik nennen würde. 5. Was ist der Zusammenhang der Frage Wie sind... möglich? zur Metaphysik (um die es in der Vorrede geht)? Antwort: Nach Kant zielt die Me-
5 taphysik auf synthetische Erkenntnis a priori (B18). Dabei zielt die Metaphysik nicht nur auf irgendeine synthetische Erkenntnis a priori, sondern auf solche, die den Bereich aller möglichen Erfahrung überschreitet (B6). Nach Kant geht es der Metaphysik um die Themen Gott, Freiheit und Unsterblichkeit (B7). Es folgt: Wenn es keine synthetische Erkenntnis a priori gibt, dann gibt es auch keine Metaphysik als Wissenschaft. Die Umkehrung gilt jedoch nicht. Interpretationsfrage: 1. Warum überschreitet man mit diesen Themen den Bereich aller möglichen Erfahrung? 6. Warum sind synthetische Urteile a priori so problematisch? Antwort: Sie lassen sich weder durch begriffliches Denken noch durch Erfahrung rechtfertigen (B11 14). Zusammenfassung Obwohl die B-Einleitung Interpreten vor einige Probleme stellt, wird Kants Idee einer Vernunftkritik deutlicher. Gehen wir zunächst wie die Vorreden von der Metaphysik aus. Kant charakterisiert die Metaphysik in der Einleitung als eine Disziplin, die auf synthetische Erkenntnis a priori zielt. Eine solche Erkenntnis ergibt sich nicht bereits aus der Semantik und Logik und kann nur ohne jeden Rekurs auf die Erfahrung gerechtfertigt werden. Kant ist davon überzeugt, dass es synthetisches Wissen a priori in anerkanntermaßen wissenschaftlichen Disziplinen gibt. Er fragt sich daher allgemeiner, wie ein solches Wissen möglich ist (E. Förster: Die zentrale Frage der KrV lautet, ob und wie man durch reines Denken etwas über die Welt herausbekommen kann). Die Kritik der reinen Vernunft klärt, wie und in welchem Rahmen die Vernunft unabhängig von der Erfahrung synthetisches Wissen erlangen kann. 3 Transzendentalphilosohie Kant erklärt den Status seiner Vernunftkritik, indem er sie auf die Transzendentalphilosophie bezieht. Kant nennt eine Erkenntnis transzendental, wenn sie sich nicht sowohl mit Gegenständen, sondern mit unserer Erkenntnisart von Gegenständen, so fern diese a priori möglich sein soll, überhaupt beschäftigt. (B25) Transzendentalphilosophie enthält grob gesagt die grundlegenden Prinzipien transzendentaler Erkenntnis (B25). Gegenstand der Transzendentalphilosophie ist demnach nicht ein Gegenstand in der Welt, sondern die apriorische Erkenntnis. Aus bestimmten Gründen, die wir hier nicht im einzelnen nachvollziehen müssen, setzt Kant die Kritik der reinen Vernunft nicht mit Transzendentalphilosophie gleich (B25 28); die Transzendentalphilosophie ist umfassender; man kann grob sagen, die KrV bilde einen Teil der Transzendentalphilosophie; allerdings ist sie nicht insofern nur ein Teil der Transzendentalphilosohie, als sie bestimmte Gegenstände letzterer nicht abdeckt; vielmehr behandelt sie diese Gegenstände nicht in jeglicher Hinsicht. 4 Die Gliederung der KrV Die KrV zerfällt in transzendentale Elementar- und Methodenlehre. Der sachliche Grund für diese Einteilung wird in der Einleitung nicht genannt, jedoch auf S. A707/B735 am Beginn der Methodenlehre angedeutet:
6 Wenn ich den Inbegriff aller Erkenntnis der reinen und spekulativen Vernunft wie ein Gebäude ansehe, dazu wir wenigstens die Idee in uns haben, so kann ich sagen, wir haben in der transzendentalen Elementarlehre den Bauzeug überschlagen und bestimmt, zu welchem Gebäude, von welcher Höhe und Festigkeit er zulange. [...] Jetzt [in der Methodenlehre] ist es uns nicht sowohl um die Materialien, als vielmehr um den Plan zu tun (A707/B735). Wir können also sagen, dass es in der Elementarlehre um die Elemente oder building blocks synthetischer Erkenntnis a priori geht, während die Methodenlehre den Zusammenhang dieser Erkenntnisse thematisiert. In der Elementarlehre werden daher einzelne Elemente isoliert betrachtet. Die transzendentale Elementarlehre wiederum gliedert sich in die transzendentale Ästhetik (Wahrnehmungslehre) und die transzendentale Logik. Diese Unterteilung ergibt sich nach Kant aus der Tatsache, dass unsere Erkenntnis zwei Stämme hat, die Sinnlichkeit und Verstand heißen (B29). Die transzendentale Ästhetik thematisiert die Sinnlichkeit; die transzendentale Logik den Verstand. Dabei ist zu beachten, dass die Unterscheidung Sinnlichkeit vs. Verstand nichts mit der Unterscheidung empirisch vs. a priori zu tun hat. Erfahrung entsteht nur durch das Zusammenspiel von Sinnlichkeit und Verstand (A50/B74); die Analyse jedes der beiden Erkenntnisstämme führt auf apriorische Erkenntnis. Literatur Markie, P., Rationalism vs. Empiricism, in: The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Zalta, E. N., ed.), Herbst 2004, URL = Mohr, G., Immanuel Kant. Theoretische Philosophie. Texte und Kommentar. Band III, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 2004.
Interpretationskurs: Das menschliche Wissen Kant, A-Vorrede zur
TU Dortmund, Wintersemester 2011/12 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Interpretationskurs: Das menschliche Wissen Kant, A-Vorrede zur Kritik der reinen Vernunft (Übersicht zur
MehrKant, Kritik der reinen Vernunft Antworten auf die Vorbereitungsfragen zum
Technische Universität Dortmund, Sommersemester 2008 Institut für Philosophie, C. Beisbart Kant, Kritik der reinen Vernunft Antworten auf die Vorbereitungsfragen zum 22.4.2008 Textgrundlage: A-Vorrede
MehrVorlesung Teil III. Kants transzendentalphilosophische Philosophie
Vorlesung Teil III Kants transzendentalphilosophische Philosophie Aufklärung: Säkularisierung III. Kant l âge de la raison Zeitalter der Vernunft le siécles des lumières Age of Enlightenment Aufklärung:
MehrZu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori
Geisteswissenschaft Pola Sarah Zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori Essay Essay zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a
MehrKritik der Urteilskraft
IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft Anaconda INHALT Vorrede...................................... 13 Einleitung..................................... 19 I. Von der Einteilung der Philosophie..............
MehrKants,Kritik der praktischen Vernunft'
Giovanni B. Sala Kants,Kritik der praktischen Vernunft' Ein Kommentar Wissenschaftliche Buchgesellschaft Inhalt Einleitung des Verfassers 11 Der Werdegang der Ethik Kants 1. Kants Ethik und die Tradition
MehrBernd Prien. Kants Logik der Begrie
Bernd Prien Kants Logik der Begrie Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 4 2 Die Struktur der Erkenntnis 8 2.1 Erkenntnis im eigentlichen Sinne........................ 8 2.2 Die objektive Realität von Begrien......................
MehrINHALT. Kritik der reinen Vernunft 7. Kritik der praktischen Vernunft 699. Kritik der Urteilskraft 907
INHALT Kritik der reinen Vernunft 7 Kritik der praktischen Vernunft 699 Kritik der Urteilskraft 907 INHALT Vorrede zur ersten Auflage........................ 23 Vorrede zur zweiten Auflage.......................
MehrINHALTSVERZEICHNIS ERSTER TEIL: KANT VORWORT... 7 INHALTSVERZEICHNIS... 9 SIGLENVERZEICHNIS... 15
INHALTSVERZEICHNIS VORWORT... 7 INHALTSVERZEICHNIS... 9 SIGLENVERZEICHNIS... 15 EINLEITUNG: DIE KOPERNIKANISCHE WENDE IN DER PHILOSOPHIE... 17 ZUSAMMENFASSUNG... 27 ERSTER TEIL: KANT... 31 KAPITEL 1 EINFÜHRUNG
MehrImmanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg
Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche
MehrDER DEUTSCHE IDEALISMUS (FICHTE, SCHELLING, HEGEL) UND DIE PHILOSOPHISCHE PROBLEMLAGE DER GEGENWART
MARTIN HEIDEGGER DER DEUTSCHE IDEALISMUS (FICHTE, SCHELLING, HEGEL) UND DIE PHILOSOPHISCHE PROBLEMLAGE DER GEGENWART El VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN L }0 -/* INHALT EINLEITUNG Die gegenwärtige
MehrPhilosophische Semantik. SS 2009 Manuel Bremer. Vorlesung 1. Einleitung und Überblick
Philosophische Semantik SS 2009 Manuel Bremer Vorlesung 1 Einleitung und Überblick Was alles ist philosophische Semantik? 1. Verständnismöglichkeiten von philosophische Semantik 2. Die Frage nach der Bedeutung
MehrPaul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen
Paul Natorp Philosophische Propädeutik (Allgemeine Einleitung in die Philosophie und Anfangsgründe der Logik, Ethik und Psychologie) in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen C e l t i s V e r l a g Bibliografische
MehrProf. Dr. Jürgen Rath Besonderer Teil III: Delikte gegen Rechtsgüter der Allgemeinheit. B. Was ist Recht?
B. Was ist Recht? Diese Frage möchte wohl den Rechtsgelehrten, wenn er nicht in Tautologie verfallen, oder, statt einer allgemeinen Auflösung, auf das, was in irgend einem Lande die Gesetze zu irgend einer
Mehrbezeichnet. Die Anschauungsformen Raum und Zeit artikulieren nach Kant die Eigenbestimmtheit der Anschauung. Mathematische Urteile werden im einzelnen
Die Voraussetzungen für den deutschen Idealismus schaffte Immanuel Kant. Ihm ging es vor allem um die Erforschung und Auseinandersetzung des Erkenntnisprozess. Sein Buch über Die Kritik der reinen Vernunft
MehrImmanuel Kant in KdrV zu menschlicher Freiheit und Kausalität.
DILEMMA: MENSCHLICHE FREIHEIT UND KAUSALITÄT Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft 2. Analogie der Erfahrung: Grundsatz der Zeitfolge nach dem Gesetz der Kausalität (B 233 ff.): Alles, was geschieht
MehrFormale Logik. 1. Sitzung. Allgemeines vorab. Allgemeines vorab. Terminplan
Allgemeines vorab Formale Logik 1. Sitzung Prof. Dr. Ansgar Beckermann Sommersemester 2005 Wie es abläuft Vorlesung Übungszettel Tutorien Es gibt ca. in der Mitte und am Ende des Semesters je eine Klausur
MehrWissenschaftstheorie und Ethik
Wissenschaftstheorie und Ethik Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Vorlesung zur Wissenschaftstheorie und Ethik 1 Wissenschaftstheorie - Vorlesung 2 und 3 [Vorlesung 1: 1. Einführung 2.
MehrImmanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg
Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche
Mehrdie Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie
Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // christian.nimtz@phil.uni erlangen.de Theoretische Philosophie der Gegenwart 1 2 3 Unser Programm in diesem Semester Einführung Man unterscheidet in der Philosophie
MehrEssaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Wintersemester 2010/ Platz. Jan Küpper
Essaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Wintersemester 2010/11 1. Platz Jan Küpper Wieso mathematische Sätze synthetisch a priori sind: Eine Einführung in die Philosophie der Mathematik
MehrEine Untersuchung zu Verstand und Vernunft
Joachim Stiller Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Eine Untersuchung Alle Rechte vorbehalten Eine Untersuchung zu Verstand und Vernunft Was ist der Unterschied zwischen Verstand und Vernunft? Zunächst
MehrErläuterung zum Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch
TU Dortmund, Wintersemester 2010/11 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Aristoteles, Metaphysik Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch (Buch 4/Γ; Woche 4: 8. 9.11.2010) I. Der
MehrWissenschaftliches Arbeiten
Teil 7: Argumentieren und Begründen 1 Grundregel: Spezifisch argumentieren Wissenschaftliches Arbeiten Nie mehr zeigen, als nötig oder gefragt ist. Sonst wird das Argument angreifbar und umständlich. Schwammige
MehrEinführung in die Logik
Einführung in die Logik Prof. Dr. Ansgar Beckermann Wintersemester 2001/2 Allgemeines vorab Wie es abläuft Vorlesung (Grundlage: Ansgar Beckermann. Einführung in die Logik. (Sammlung Göschen Bd. 2243)
MehrKants TRANSZENDENTALPHILOSOPHIE (aus: Kritik der reinen Vernunft) Philosophie und empirische Wissenschaften
Kants TRANSZENDENTALPHILOSOPHIE (aus: Kritik der reinen Vernunft) Philosophie und empirische Wissenschaften Transzendentalphilosophie versucht, hinter die Grenzen der Wahrnehmung vorzustoßen und allgemeingültige
MehrWas ist Wissenschaftstheorie?
Was ist Wissenschaftstheorie? Taher Brumand Ary Mahmoud Ary Mahmoud & Taher Brumand 1 Inhalt Wissenschaftstheorie Was ist Wissenschaft? Moderne Wissenschaftstheorie Immanuel Kant Was sind wissenschaftliche
Mehr7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten
7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten Zwischenresümee 1. Logik ist ein grundlegender Teil der Lehre vom richtigen Argumentieren. 2. Speziell geht es der Logik um einen spezifischen Aspekt der Güte
MehrKripke über Analytizität: eine zwei-dimensionalistische Perspektive
Kripke über Analytizität: eine zwei-dimensionalistische Perspektive Dr. Helge Rückert Lehrstuhl Philosophie II Universität Mannheim rueckert@rumms.uni-mannheim.de http://www.phil.uni-mannheim.de/fakul/phil2/rueckert/index.html
MehrErkenntnistheorie I. Platon I: Der klassische Wissensbegriff Was kann man ( sicher ) wissen? Wie gelangt man zu ( sicherem ) Wissen?
Erkenntnistheorie I Platon I: Der klassische Wissensbegriff Was kann man ( sicher ) wissen? Wie gelangt man zu ( sicherem ) Wissen? Sokrates * ca. 470 v. Chr. (Athen) + 399 v. Chr. (Athen, hingerichtet)
MehrJoachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten
Joachim Stiller Platon: Menon Eine Besprechung des Menon Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung A: Einleitung Platon: Menon 1. Frage des Menon nach der Lehrbarkeit der Tugend 2. Problem des Sokrates:
Mehr2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln. 1) Intensionale Interpretation
2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln 1) Intensionale Interpretation Definition 11: Eine intensionale Interpretation einer aussagenlogischen Formel besteht aus der Zuordnung von Aussagen zu
Mehr- Raum und Zeit als Formen der Anschauung (Transzendentale Ästhetik)
1 KANT, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft Kant unterteilt das menschliche Erkenntnisvermögen in die sinnlichen Anschauungsformen Raum und Zeit, in die Verstandeskategorien Quantität, Qualität, Relation
MehrHegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«
Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«(1830) Hermann Drüe, Annemarie Gethmann-Siefert, Christa Hackenesch, Walter Jaeschke, Wolfgang Neuser und Herbert Schnädelbach Ein Kommentar zum Systemgrundriß
MehrVor(schau)kurs für Studienanfänger Mathematik: Aussagen und Mengen
Vor(schau)kurs für Studienanfänger Mathematik: Aussagen und Mengen 09.10.2014 Herzlich Willkommen zum 2. Teil des Vorschaukurses für Mathematik! Organisatorisches Der Vorkurs besteht aus sechs Blöcken
MehrLudwig Wittgenstein - alle Philosophie ist Sprachkritik
Ludwig Wittgenstein - alle Philosophie ist Sprachkritik Andreas Hölzl 15.05.2014 Institut für Statistik, LMU München 1 / 32 Gliederung 1 Biographie Ludwig Wittgensteins 2 Tractatus logico-philosophicus
MehrParadoxien der Replikation
Joachim Stiller Paradoxien der Replikation Alle Rechte vorbehalten Paradoxien Die Paradoxien (Wiki) Hier einmal Auszüge aus dem Wiki-Artikel zum Begriff Paradoxon Ein Paradox(on) (auch Paradoxie, Plural
Mehr2.2.4 Logische Äquivalenz
2.2.4 Logische Äquivalenz (I) Penélope raucht nicht und sie trinkt nicht. (II) Es ist nicht der Fall, dass Penélope raucht oder trinkt. Offenbar behaupten beide Aussagen denselben Sachverhalt, sie unterscheiden
MehrDescartes, Dritte Meditation
Descartes, Dritte Meditation 1. Gewissheiten: Ich bin ein denkendes Wesen; ich habe gewisse Bewusstseinsinhalte (Empfindungen, Einbildungen); diesen Bewusstseinsinhalten muss nichts außerhalb meines Geistes
MehrKritik der praktischen Vernunft
IMMANUEL KANT Kritik der praktischen Vernunft Anaconda Die Kritik der praktischen Vernunft erschien erstmals 1788 bei Johann Friedrich Hartknoch in Riga. Textgrundlage der vorliegenden Ausgabe ist Band
MehrOtfried Hoffe KANTS KRITIK DER REINEN VERNUNFT
Otfried Hoffe KANTS KRITIK DER REINEN VERNUNFT Die Grundlegung der modernen Philosophie C.H.Beck I Inhalt Zitierweise, Abkürzungen 9 Vorwort 11 1. Vier Gründe 14 1.1 Die historische Bedeutung 14 i.z Eine
MehrKant, Kritik der Urteilskraft
Universität Dortmund, Sommersemester 2007 Institut für Philosophie C. Beisbart Kant, Kritik der Urteilskraft Kant über das Schöne. Kommentierende Hinweise (I) Textgrundlage: KU, 1 5. 1 Der Zusammenhang
MehrGrundprobleme der Wissenschaftsphilosophie (Überblick 20. Jahrhundert) Probleme mit dem Erfahrungswissen ( )
Technische Universität Dortmund, Sommersemester 2008 Institut für Philosophie, C. Beisbart Grundprobleme der Wissenschaftsphilosophie (Überblick 20. Jahrhundert) Probleme mit dem Erfahrungswissen (22.4.2008)
MehrDer Begriff der Intuition in Rene Descartes "Regulae as directionem ingenii"
Geisteswissenschaft Miriam Bauer Der Begriff der Intuition in Rene Descartes "Regulae as directionem ingenii" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 02 2. Der Intuitionsbegriff bei Descartes 03
MehrEinführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck
Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck Prof. Dr. Pierre Hauck, LL.M. (Sussex) SS 2015 26.03.2015 1 I. Gegenstand und Aufgaben der Rechtsphilosophie Rechtswissenschaften Dogmatische
MehrEinführung in die Wissenschaftstheorie
Einführung in die Wissenschaftstheorie von Dr. Wolfgang Brauner Was ist Wissen? Wissen = Kenntnis von etwas haben (allg.) Wissen = wahre, gerechtfertigte Meinung (Philosophie: Platon) Formen des Wissens:
MehrThemenvorschläge Philosophie
Themenvorschläge Philosophie Der Philosophieunterricht: Wie wurde in den vergangenen Jahrhunderten an den Gymnasien des Kantons Luzern Philosophie unterrichtet? Welche Lehrbücher wurden verwendet? Was
MehrZweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie
Universität Dortmund, WS 2005/06 Institut für Philosophie C. Beisbart Zweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie Das Gettier-Problem (anhand von E Gettier, Is Justified True Belief Knowledge?
MehrImmanuel Kant Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Überblick. Ralf Stoecker
Immanuel Kant Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Überblick Ralf Stoecker Wissenschaften formal material Logik Physik Ethik Metaphysik der Natur Metaphysik der Sitten a priori Empirische Physik Praktische
MehrKant, Kritik der reinen Vernunft Die transzendentale Logik, Urteils- und Kategorientafel. Übersicht über die Sitzung vom
Technische Universität Dortmund, Sommersemester 2008 Institut für Philosophie, C. Beisbart Kant, Kritik der reinen Vernunft Die transzendentale Logik, Urteils- und Kategorientafel. Übersicht über die Sitzung
MehrVon der Metaethik zur Moralphilosophie: R. M. Hare Der praktische Schluss/Prinzipien Überblick zum 26.10.2009
TU Dortmund, Wintersemester 2009/10 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Von der Metaethik zur Moralphilosophie: R. M. Hare Der praktische Schluss/Prinzipien Überblick zum 26.10.2009
Mehrsich die Schuhe zubinden können den Weg zum Bahnhof kennen die Quadratwurzel aus 169 kennen
Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // lehre@nimtz.net Grundfragen der Erkenntnistheorie Kapitel 2: Die klassische Analyse des Begriffs des Wissens 1 Varianten des Wissens 2 Was ist das Ziel der Analyse
MehrFabian Hundertmark Matrikel-Nummer: Juni 2007
Die Vorrede zu Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten und Kritik an dieser Fabian Hundertmark Matrikel-Nummer: 1769284 7. Juni 2007 1 Was werde ich tun? In folgendem Essay werde ich die Vorrede zu
MehrErkenntnistheorie I. Der klassische Wissensbegriff: Wissen ist wahre, gerechtfertigte Überzeugung
Erkenntnistheorie I Platon II: Das Höhlengleichnis Die Ideenlehre Wiederholung Der klassische Wissensbegriff: Wissen ist wahre, gerechtfertigte Überzeugung Was kann man ( sicher ) wissen? Wahrheiten über
MehrKausalität und kontrafaktische
Kausalität und kontrafaktische Konditionalsätze Illustrationen zu D. Lewis, Causation Erklärung und Kausalität 7.7.2009 Claus Beisbart TU Dortmund Sommersemester 2009 Hume in der Enquiry Zwei Definitionen
MehrErinnerung 1. Erinnerung 2
Erinnerung 1 Ein Argument ist eine Folge von Aussagesätzen, mit der der Anspruch verbunden ist, dass ein Teil dieser Sätze (die Prämissen) einen Satz der Folge (die Konklusion) in dem Sinne stützen, dass
MehrMetaphysik und Erkenntnismethode bei Descartes. - Falsch sind also nicht die Vorstellungen, sondern die Urteile, die daraus abgeleitet werden.
Metaphysik und Erkenntnismethode bei Descartes - Vorstellungen an sich können nicht falsch sein. Auch die Vorstellungen von Chimären (Lebewesen, die es nicht gibt) sind an sich nicht falsch - Falsch sind
MehrMotivation und Aufbau der kantischen Vernunftkritik
Motivation und Aufbau der kantischen Vernunftkritik FLORIAN KRANHOLD 26. Juli 2011 JGW Papenburg 2011 INHALTSVERZEICHNIS 1 Grundlagen zur Person Kant 2 2 Die fatale Lage der Metaphysik 2 2.1 Das Problem
MehrWille und Vorstellung
Wille und Vorstellung HORST TIWALD 20. 03. 2006 I. In den Reden BUDDHAS findet sich hinsichtlich der ethischen Wert-Erkenntnis folgende Denk-Struktur: Als Subjekt der ethischen Erkenntnis kommt nur ein
Mehr1 Mengen. 1.1 Elementare Definitionen. Einige mathematische Konzepte
Einige mathematische Konzepte 1 Mengen 1.1 Elementare Definitionen Mengendefinition Die elementarsten mathematischen Objekte sind Mengen. Für unsere Zwecke ausreichend ist die ursprüngliche Mengendefinition
Mehr1. Einleitung. 2. Zur Person
Moritz Schlick: Naturgesetze und Kausalität Seminar über philosophische Aspekte in der Physik WS 2007/08 Seminarleitung: Prof. Dr. G. Münster Dr. C. Suhm Vortragender: Johannes Greber 13. 11. 2007 1. Einleitung
MehrVorkurs Mathematik und Informatik Mengen, natürliche Zahlen, Induktion
Vorkurs Mathematik und Informatik Mengen, natürliche Zahlen, Induktion Saskia Klaus 07.10.016 1 Motivation In den ersten beiden Vorträgen des Vorkurses haben wir gesehen, wie man aus schon bekannten Wahrheiten
MehrLösungen 1 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren
Lösungen 1 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren µfsr, TU Dresden Version vom 11. Oktober 2016, Fehler, Ideen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge bitte an benedikt.bartsch@myfsr.de
MehrWillensfreiheit im Kompatibilismus - Eine Diskussion der Freiheitsbegriffe von Harry Frankfurt, Daniel Dennett und Peter Bieri
Geisteswissenschaft Anonym Willensfreiheit im Kompatibilismus - Eine Diskussion der Freiheitsbegriffe von Harry Frankfurt, Daniel Dennett und Peter Bieri Studienarbeit 1 Seminararbeit Willensfreiheit
MehrTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Informatiker I Wintersemester 3/ Aufgabenblatt 6. Januar Präsenzaufgaben
MehrPhysikalismus. Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di / Markus Wild & Rebekka Hufendiek. Sitzung 7 ( )
Physikalismus Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di 10-12 / Markus Wild & Rebekka Hufendiek Sitzung 7 (26.3.13) Physikalismus? Allgemeine metaphysische These (Metaphysica generalis): Alles, was existiert,
MehrAnalytische Erkenntnistheorie & Experimentelle Philosophie
Analytische Erkenntnistheorie & Experimentelle Philosophie Klassische Analyse von Wissen Die Analyse heisst klassisch, weil sie auf Platon zurück geht (Theaitetos) Sokrates will wissen, was das Wissen
MehrBayes-Netze (1) Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz Institut für Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Bayes-Netze (1) Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz Institut für Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl KI) Bayes-Netze (1) 1 / 22 Gliederung 1 Unsicheres Wissen 2 Schließen
MehrDonnerstag, 11. Dezember 03 Satz 2.2 Der Name Unterraum ist gerechtfertigt, denn jeder Unterraum U von V ist bzgl.
Unterräume und Lineare Hülle 59 3. Unterräume und Lineare Hülle Definition.1 Eine Teilmenge U eines R-Vektorraums V heißt von V, wenn gilt: Unterraum (U 1) 0 U. (U ) U + U U, d.h. x, y U x + y U. (U )
MehrDIE LOGIK ODER DIE KUNST DES DENKENS
ANTOINE ARNAULD DIE LOGIK ODER DIE KUNST DES DENKENS 1972 WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT DARMSTADT INHALT Hinweis 1 Erste Abhandlung, in welcher der Plan dieser neuen Logik aufgezeigt wird 2 Zweite
MehrZitieren I: Quellen wiedergeben
Zitieren I: Quellen wiedergeben Zitieren von Quellen allgemein: Quellen = alle für eine schriftliche Arbeit verwendeten Materialien (Texte). Primärliteratur (Primärquellen) = Texte, die Gegenstandder wiss.
MehrVorkurs: Mathematik für Informatiker
Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil
MehrRhetorik und Argumentationstheorie.
Rhetorik und Argumentationstheorie 2 [frederik.gierlinger@univie.ac.at] Teil 2 Was ist ein Beweis? 2 Wichtige Grundlagen Tautologie nennt man eine zusammengesetzte Aussage, die wahr ist, unabhängig vom
MehrSchulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock
Schulinternes Curriculum Philosophie Gymnasium Schloss Holte-Stukenbrock EF Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und
MehrEinführung in die Erkenntnistheorie
Joachim Stiller Einführung in die Erkenntnistheorie Präsentation Alle Rechte vorbehalten 4.1 Erkenntnistheorie Übersicht - Grundbegriffe der Erkenntnistheorie - Wissen (Wissenstheorie) - Wahrheit (Wahrheitstheorie)
MehrBrückenkurs Mathematik 2015
Technische Universität Dresden Fachrichtung Mathematik, Institut für Analysis Dr.rer.nat.habil. Norbert Koksch Brückenkurs Mathematik 2015 1. Vorlesung Logik, Mengen und Funktionen Ich behaupte aber, dass
MehrMathem.Grundlagen der Computerlinguistik I, WS 2004/05, H. Leiß 1
Mathem.Grundlagen der Computerlinguistik I, WS 2004/05, H. Leiß 1 1 Vorbemerkungen Mathematische Begriffe und Argumentationsweisen sind in vielen Fällen nötig, wo man über abstrakte Objekte sprechen und
MehrEinführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)
Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Philosophisches Zuhören/Lesen 1) Kann ich das Gesagte/Geschriebene nachvollziehen? Macht es einen Sinn? 2) Ist das Gesagte wahr? Hat es wenigstens gute
MehrWissenschaftstheorien
Wissenschaftstheorien Erkenntnis Macht Wissenschaft 1. Definitionen: Gliederung a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaft b. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie c. Wissenschaftspyramide d. Induktion, Deduktion
MehrDER NEUKANTIANISMUS. Theorien gegen die sich der Neukantianismus richtet
DER NEUKANTIANISMUS erstreckt sich im Zeitraum von ca. 1870 1920 Wegbereiter: Hermann von Helmholtz (1821 1894): die Naturwissenschaften brauchen eine erkenntnistheoretische Grundlegung ihrer Begriffe
Mehr1 Mengen und Aussagen
$Id: mengen.tex,v 1.2 2010/10/25 13:57:01 hk Exp hk $ 1 Mengen und Aussagen Der wichtigste Grundbegriff der Mathematik ist der Begriff einer Menge, und wir wollen damit beginnen die klassische, 1878 von
Mehr2 Der Beweis. Themen: Satz und Beweis Indirekter Beweis Kritik des indirekten Beweises
2 Der Beweis Themen: Satz und Beweis Indirekter Beweis Kritik des indirekten Beweises Satz und Beweis Ein mathematischer Satz besteht aus einer Voraussetzung und einer Behauptung. Satz und Beweis Ein mathematischer
MehrÜber die Kategorien und die Urteile
Joachim Stiller Über die Kategorien und die Urteile Kategorienschrift Alle Rechte vorbehalten Die Kategorien und die Urteile bei Aristoteles Ich lasse nun einen Abschnitt aus dem Werk Kleine Weltgeschichte
MehrLydia Mechtenberg. Kants Neutralismus. Theorien der Bezugnahme in Kants»Kritik der reinen Vernunft« mentis PADERBORN
Lydia Mechtenberg Kants Neutralismus Theorien der Bezugnahme in Kants»Kritik der reinen Vernunft«mentis PADERBORN Inhalt Einleitung 11 Erstes Kapitel Kant und der Antirealismus 15 1. Formen des Antirealismus
MehrThese der Erklärungslücke: In einem zu klärenden Sinne von Erklärung ist eine solche Erklärung im Fall von Bewusstseinsphänomenen
1 Worum es geht: Erklärung der Eigenschaften eines Gegenstandes (Makrogegenstand) aufgrund seiner internen Struktur (Mirkostruktur). Voraussetzung: Es ist in gewöhnlichen Fällen im Prinzip möglich, die
MehrProf. G. Leibold Theologische und philosophische Erkenntnislehre WS 2009/10
Prof. G. Leibold Theologische und philosophische Erkenntnislehre WS 2009/10 1. Vorlesung Am Beginn der abendländischen Philosophie steht die Unsicherheit über die Verlässlichkeit tradierten Wissens. Aus
MehrVorlesung Der Begriff der Person : WS 2008/09 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht!
Vorlesung Der Begriff der Person : WS 2008/09 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht! Friedrich Schiller (1759 1805) 1 Schillers Rezeption von Kants Pflichtbegriff, satirisch
MehrImmanuel Kant Kritik der reinen Vernunft
Immanuel Kant Kritik der reinen Vernunft 1 Herap~spg~be? von Wilhelm Weischedel Suhrkamp INHALTSVERZEICHNIS BAND III/IV Zueii;11u11i:.............................................. 9 Vorrede zur ersten
MehrDer begriffliche Aufbau der theoretischen Physik
Carl Friedrich von Weizsäcker Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik Vorlesung gehalten in Göttingen im Sommer 1948 Herausgegeben von Holger Lyre S. Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig VORWORT von
Mehrutzlose, sinnlose und irrelevante Theorien in den Sozialwissenschaften
Auszug aus: Wirtschaft als kreativer Prozeß. Beiträge zu einer postmechanischen Ökonomie; in: W. Ötsch, S. Panther (Hrsg.) Politische Ökonomie und Sozialwissenschaft. Ansichten eines in Bewegung geratenen
Mehr1. Einleitung wichtige Begriffe
1. Einleitung wichtige Begriffe Da sich meine besondere Lernleistung mit dem graziösen Färben (bzw. Nummerieren) von Graphen (speziell von Bäumen), einem Teilgebiet der Graphentheorie, beschäftigt, und
MehrKants 'guter Wille' in: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten"
Geisteswissenschaft Alina Winkelmann Kants 'guter Wille' in: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis: 1. Vorwort 2. Begriffserklärung 2.1 Was ist gut? 2.2 Was ist ein
MehrEinleitung. I. Von dem Unterschiede der reinen und empirischen Erkenntnis
37 Einleitung I. Von dem Unterschiede der reinen und empirischen Erkenntnis Daß alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anfange, daran ist gar kein Zweifel; denn wodurch sollte das Erkenntnisvermögen
MehrErklärung und Kausalität. Antworten auf die Leitfragen zum
TU Dortmund, Sommersemester 2009 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Erklärung und Kausalität Antworten auf die Leitfragen zum 23.6.2009 Textgrundlage: C. Hitchcock, Probabilistic
MehrKernlehrplan Philosophie - Einführungsphase
Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie unterscheiden philosophische
MehrWas es gibt und wie es ist
Was es gibt und wie es ist Dritte Sitzung Existenzfragen 0. Zur Erinnerung Benjamin Schnieder Philosophisches Seminar der Universität Hamburg 0 1 Was ist die Ontologie? Platons Bart Eine Standard-Antwort
MehrSchulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand
Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Stand: August 2014 Unterrichtsvorhaben I Eigenart philosophischen Fragens und Denkens - Was heißt es
Mehr1 Fraktale Eigenschaften der Koch-Kurve
Anhang Inhaltsverzeichnis Fraktale Eigenschaften der Koch-Kurve iii. Einführung.................................. iii.2 Defintion.................................... iii.3 Gesamtlänge der Koch-Kurve........................
Mehr$Id: folgen.tex,v /05/31 12:40:06 hk Exp $ an 1 2 n 1 ist gerade, 3a n 1 + 1, a n 1 ist ungerade.
$Id: folgen.tex,v. 202/05/3 2:40:06 hk Exp $ 6 Folgen Am Ende der letzten Sitzung hatten wir Folgen in einer Menge X als Abbildungen a : N X definiert, die dann typischerweise in der Form (a n ) n N, also
MehrProf. Dr. Tim Henning
Prof. Dr. Tim Henning Vorlesung Einführung in die Metaethik 127162001 Mittwoch, 11.30-13.00 Uhr M 18.11 19.10.2016 PO 09 / GymPO PO 14 / BEd 1-Fach-Bachelor: BM4 KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 KM2 Lehramt:
Mehr