Nr März Eine neue Welt. Acht Sonderseiten zur Strukturreform in der Psychotherapie 14

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1 Nr März 2017 Eine neue Welt Acht Sonderseiten zur Strukturreform in der Psychotherapie 14 Bereitschaftsdienst Bremen-Nord versus Arztpraxis in Psychotherapeut. Sprechstunde 14 Videosprechstunde 26 Cannabis auf Rezept 28 QS Wundinfektionen 29

2 Liebe Kolleginnen und Kollegen, 2 Vorstandsinfo Landesrundschreiben März 2017 dr. jörg hermann Vorsitzender der KV Bremen neulich in Berlin habe ich dem früheren Bundesdatenschützer in einer gemeinsamen Veranstaltung vorgehalten, der Datenschutz stehe dem Patientennutzen oft im Wege. Die Ohrfeige folgte auf dem Fuße: Ob ich schon mal bei einem Ärztetag gewesen sei? Dort seien mit Sicherheit doch die realitätsfernsten Maschinenstürmer zu hören. Stimmt leider. Mit Blick nach Dänemark, Schweden oder Kalifornien sieht man, wo die Reise hingehen kann: Zentrale Patienten Akte, in der jeder Arzt oder Apotheker mit Einwilligung des Patienten lesen und schreiben kann, nicht aber der Patient. Was passiert bei uns? Minister Gröhe gibt richtig Gas. Er regelt das für uns: Ab 2018 dürfen Sie die Killeranwendung in Ihren Praxen genießen, den Versichertenstammdatenabgleich, kurz VSDM. Was nützt Ihnen das? Nichts. Die Versichertenkarte wird online gegen einen Kassen-Server gecheckt und als echt markiert. Dafür brauchen Sie ein neues Kästchen in der Nähe der Telefonsteckdose, den Konnektor. Die Sicherheitsanforderungen an dieses Wunderkästchen (es macht genau das gleiche, wie das, welches schon bei Ihnen steht) sind vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik so weit hochgeschraubt worden, dass am HiTech-Standort Deutschland nur ein (in Zahlen: 1) Anbieter so ein Ding am Markt hat. Der Preis wird exorbitant sein, und es tröstet nur wenig, dass die Kassen die Dinger bezahlen müssen. Wer zu Weihnachten mit seinem Systemhaus spricht, wird keine Geschenke bekommen: Wer den VSDM ab 1. Januar 2018 nicht hinbekommt, erhält ein Prozent weniger Honorar. Grüße aus dem Ministerium. Genug davon? Aber nicht doch. Ihre Patienten werden mit Freude den nutzlosesten Teil des Versichertenkartenchips füllen wollen: das Patientenfach. Hier werden, vor allem die Gesunden, die Daten ihrer verschiedensten Gesundheits-Apps ablegen wollen, um dann ihren Speiseplan und die Schrittzahl der Woche mit Ihnen zu besprechen. Der Gesetzgeber hat in seiner unendlichen Fürsorge für den mündigen Patienten vorgesehen, dass dieser das Patientenfach und Notfalldatensatz nur unter Mithilfe eines Heilkundeausweisträgers lesen darf. Ist ja auch richtig. Wer montags mit Dr. Google diagnostiziert hat, er habe eine Laktoseallergie, der darf am Freitag ja nicht ohne ärztliche Hilfe dastehen, wenn er beim Lesen von diesem Unsinn eine Schwindelattacke erleiden sollte! Ach ja, empfehlen Sie bitte jetzt schon ihren Patienten, die PIN mit dickem Filzstift auf die Versichertenkarte zu schreiben, sobald sie ihnen von der Kasse geschickt wurde. Die Zeit, die beim PIN-Suchen dadurch gespart wird, können Sie dann für die Diskussion verwenden, ob die Diagnose Google-Hypochondrie im Notfalldatensatz gelöscht werden darf. Ihr Dr. Jörg Hermann Vorsitzender der KV Bremen

3 AUS DER KV 04 Kooperation in Bremen Nord auf Sichtweite und in Augenhöhe 06 Notruf als Taxizentrale: Oft stehen die Leute mit gepackter Tasche in der Tür 08 Nachrichten aus Bremerhaven, Bremen, Berlin und... IM BLICK 10 Science-Fiction in der Arztpraxis: Eine Zeitreise ins Jahr 2040 IN PRAXIS IN KÜRZE 14 Sprechstunde, Erreichbarkeit und Co.: Eine neue Welt für Psychotherapeuten 22 Sie fragen Wir antworten 24 KV-Beratungsteam Kodierung: Wir geben Unterstützung 25 Meldungen & Bekanntgaben Abgabe der Endabrechnung 1/ Flüchtlingsversorgung: Umstieg auf die Personengruppe 9 Videosprechstunde: GOP und Indikationsliste schon zum 1. April da 27 Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten ist ab April EBM-Leistung 28 Cannabis auf Rezept: Vieles ist noch nicht geregelt 29 Gegen Wundinfektionen: QS-Verfahren mit ausführlicher Dokumentationspflicht startet Einladung zum Empfang der Heilberufe am 26. April Umfrage zur Situation angestellter Ärzte 30 Komfortabler EBM-Browser via KV-SafeNet abrufbar 3 Inhalt Landesrundschreiben März 2017 SERVICE 32 Kleinanzeigen 36 Der Beratungsservice der KV Bremen 34 Impressum

4 Kooperation in Bremen-Nord auf Sichtweite und in Augenhöhe 4 Aus der KV Landesrundschreiben März 2017 Zum 2. März ist die Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale Bremen Nord von einem Nebengebäude in direkter Nähe zur Notaufnahme des Klinikums Bremen- Nord gezogen. Über Patientenströme, die Stimmung im Wartezimmer und Hoffnungen der Ärzte sprachen wir kurz vor Neueröffnung mit Dr. Michel Gabert, Vorsitzender der Bereitschaftsdienstkommission, und Dr. Frank Wösten, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme. Wie hat sich dieser Umzug der Bereitschaftsdienstzentrale von einem Nebengebäude direkt neben die Notaufnahme angebahnt? Wösten: Als ich hier anfing, habe ich bemerkt, dass die kassenärztliche Notfallversorgung hier zwar am Klinikum ist, allerdings doch etwas zu weit von der Notaufnahme entfernt, als dass man von einer guten Zusammenarbeit hätte sprechen können. Die Idee das zu ändern, war schnell geboren. Die KV-Verantwortlichen, aber auch die niedergelassenen Ärzte fanden den Gedanken auch gut. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Einem Patienten ist schwer zu vermitteln, warum er das Gebäude verlassen muss, um 200 Meter weiter zu einer anderen Einrichtung zu gehen. Da sind die 30 Meter Flurstrecke, die jetzt zwischen Notaufnahme und Bereitschaftsdienst liegen, kein Hindernis mehr. So lassen sich Patientenströme effektiver leiten. Das werden Sie wahrscheinlich unterstreichen, Herr Dr. Gabert? Gabert: In Deutschland gibt es zehn Millionen Fälle in Krankenhausambulanzen. Davon rund vier Millionen mit ambulant-sensitiven Diagnosen, also Fälle, die eigentlich in die ambulante Versorgung gehören. Das sind genau auch die Patienten, die wir zurzeit bei uns in der KV-Bereitschaftsdienstzentrale nicht sehen. Das soll sich nun ändern. Die Idee hört sich gut an. Wie wollen Sie konkret umsetzen? Wösten: Die Bremen-Norder kennen das Klinikum und finden den Weg zur Notfallaufnahme schnell. Künftig teilen wir uns einen Eingang mit der KV-Bereitschaftsdienstzentrale. Wenn der Patient eintritt, geht es links in die Notaufnahme, rechts zum KV-Bereitschaftsdienst. Gabert: Der Patient wird durch eine klare Beschilderung geleitet und kann entscheiden, wohin er geht. Wösten: Und Patienten mit augenscheinlich leichten Beschwerden, die sich in der Notaufnahme einfinden, werden von unseren speziell in Ersteinschätzung geschulten pflegerischen Mitarbeiterinnen auch ohne ärztliche Rücksprache zum KV-Bereitschaftsdienst weitergeschickt. dr. frank wösten ist seit Juli 2016 Chefarzt der Notfallaufnahme am Klinikum Bremen-Nord. Das hört sich alles nach einer Kooperation auf Augenhöhe an. Es gab anfangs auch die Sorge, das Krankenhaus wolle den Bereitschaftsdienst dominieren Wösten: Nein, wir wollen diese leichten Fälle gar nicht haben. Wir sind ganz im Gegenteil sogar sehr froh darüber, wenn wir davon entlastet werden. Denn es sind vor allem die Patienten mit leichten Beschwerden, die lange Wartezeiten haben und für Unruhe und schlechte Stimmung im Wartezimmer sorgen. Ich kann Ihnen sagen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notaufnahme dem Tag entgegenfiebern, wenn es in der neuen Konstellation losgeht.

5 dr. michel gabert ist seit 1999 als Facharzt für Allgemeinmedizin in Bremen-Nord niedergelassen. Gabert: Es gibt noch einen anderen Aspekt. Viele Menschen, insbesondere Flüchtlinge, kennen den Unterschied zwischen ambulantem und stationärem Sektor gar nicht. Ihnen kann man im Grunde auch keinen Vorwurf machen, wenn sie ins Krankenhaus gehen. Diese räumliche Nähe zwischen Notaufnahme und KV-Praxis bietet die Chance, dass man diese Menschen besser leitet, aber auch die Chance, dass sie irgendwann auch den Unterschied besser verstehen. Herr Dr. Gabert, was erhoffen Sie sich noch von der neuen Zusammenarbeit? Gabert: Ich wünsche mir einen kurzen Draht zu den Kollegen aus der Ambulanz, ein unkompliziertes und respektvolles Zusammenarbeiten. Bisher kennen sich die Kollegen aus beiden Einrichtungen nicht so gut, ich denke, das muss und wird sich ändern. Wösten: Dem ist nichts hinzuzufügen. Das wollen wir auch. Und wie wollen Sie diese Willenserklärung mit Leben füllen? Wösten: Wir werden uns insbesondere in der Startphase natürlich häufiger zusammensetzen und schauen, wo es klemmt, damit Probleme möglichst schnell gelöst werden. Ich denke auch, dass allein schon die räumliche Nähe, der kurze Dienstweg, aber auch der Wille auf beiden Seiten vieles in der Zusammenarbeit verbessern wird. Besuch auf der Baustelle der neuen Bereitschaftsdienstzentrale im Februar: Es gibt noch viel zu besprechen. Gabert: Wenn es so klappt, wie wir es uns alle vorstellen, hoffe ich auch auf eine Signalwirkung auf meine niedergelassenen Kollegen. Es ist bedauerlich, dass nur etwa 25 von 125 Kollegen den Bereitschaftsdienst in Bremen-Nord stemmen. Ich denke, durch diese Partnerschaft könnte das Arbeiten im Bereitschaftsdienst für die Niedergelassenen in mancherlei Hinsicht attraktiver werden. Das Interview führte christoph fox KV Bremen

6 Notruf als Taxizentrale: Oft stehen die Leute mit gepackter Tasche in der Tür 6 Aus der KV Landesrundschreiben März 2017 Eine Mischung aus Unwissenheit und Bequemlichkeit sorgt dafür, dass Menschen ungeniert die Notrufnummer 112 wählen und den Rettungsdienst als Taxi missbrauchen. Ein Brief an die KV Bremen von einem Rettungsdienstler lässt tief blicken... Sehr geehrte Damen und Herren, ich arbeite im Bremer Rettungsdienst. Immer häufiger kommt es vor, dass wir von Patienten gerufen werden, die weder ein Fall für uns noch für die Notaufnahme eines Krankenhauses sind. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der normalen Praxis-Öffnungszeiten. Den meisten ist auch der ärztliche Bereitschaftsdienst nicht bekannt. Wir werden so häufig schlicht als Taxi missbraucht, oft stehen die Leute angezogen mit gepackter Tasche in der Tür. Highlight heute war eine Familie, die in die Kinderklinik gebracht werden wollte, weil das KH ihnen gestern gesagt hätte, das Kind solle Montag nochmal einem Arzt vorgestellt werden. Wir haben Transportpflicht, wie Sie wissen besonders den neu zugewanderten Mitbürgern ist auch das Hausarzt- System nicht bekannt. Häufig ist der Anspruch Arzt = Krankenhaus = 112, um dorthin zu gelangen. Das ist Ihnen sicherlich alles nicht unbekannt. Ich möchte hiermit aber anregen, eine Kampagne zu starten nach dem Motto Kommen Sie doch erstmal zu uns, viele Grüße ihre Hausärzte. Und vielleicht Info-Medien für Flüchtlinge über das deutsche Gesundheitswesen zu erstellen/verteilen. (Sorry, ich kenne ggf. vorhandenes nicht) Ein Kollege berichtete von einer Patientin, die er mit diffusen nicht-kritischen Beschwerden in die Notaufnahme brachte (Stichwort Transportpflicht). Dort sei bei der Anmeldung aufgefallen, dass sie schon als Wartende registriert war. Die Angehörigen hatten sie nach eigens erfolgter Vorstellung nach Hause gebracht und dort die 112 gerufen, in der Annahme, dann würde die als zu lang empfundene Wartezeit im Krankenhaus geringer, weil man ja mit dem Rettungswagen gebracht wurde. Sowas erleben wir immer wieder. Das frustriert alle Beteiligten. Vielleicht könnte eine Info-Kampagne Abhilfe schaffen. Die Werbung zur ist bereits ein guter Anfang :-) Vielen Dank. Ich möchte aus verständlichen Gründen lieber anonym bleiben. Mit freundlichen Grüßen Ein Rettungsdienstler

7 KAMPAGNE: INFOPAKET FÜR DIE PRAXEN Was ist drin? Mit diesem Landesrundschreiben erhalten Sie ein Starterpaket bestehend aus Plakaten im A3-Format, Flyern und Infokärtchen im Checkkartenformat. Dazu einen passenden Aufsteller, den Sie mit den Flyern und Infokärtchen bestücken können. Wozu das Ganze? Die Infomaterialien sind wichtiger Bestandteil der Kampagne der KV Bremen. Patienten werden auf den Ärztlichen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte aufmerksam gemacht. Das Faltblatt macht anhand von Krankheitsbildern den Unterschied zur Notfallaufnahme deutlich. Auf den praktischen Infokärtchen finden sich Adressen, Öffnungszeiten und die bundesweite Rufnummer Warum wird die so betont? Marketingexperten sind sich sicher: Patienten verinnerlichen den Unterschied zwischen KV-Bereitschaftsdienst und Krankenhaus besser, wenn es einen Gegenpol zur allseits bekannten Notrufnummer 112 gibt. Dafür gibt es die Bereitschaftsdienstnummer , die übrigens bundesweit geschaltet ist. Warum die Parole Aua? Werbemittel müssen auch funktionieren, wenn Menschen sich nur kurz (im Vorbeigehen, schnelles Durchblättern) damit beschäftigen. Die Formal Aua! und die Praxis ist zu verdeutlicht auf sehr komprimierte Weise, worum es beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst geht. Außerdem erzeugt Aua beim Leser Neugierde. Sind die Infomaterialien regionalisiert? Praxen in Bremerhaven erhalten Poster, Flyer und Infokärtchen mit Adresse und Öffnungzeiten der Bremerhavener Bereitschaftsdienstzentrale. Für Bremen-Nord und Bremen-Stadt gibt es jeweils eigene Infokärtchen. Ansonsten beinhalten Poster und Faltblatt die Infos zu beiden Bremer Bereitschaftsdiensten. Gibt es Nachschub? Bereits im Juni wird die KV Bremen wieder gemeinsam mit dem Landesrundschreiben die Materialien an die Praxen verschicken insbesondere natürlich die Mitnahmeartikel Infokärtchen und Flyer. In der Zwischenzeit können Sie die Werbemittel auch in der KV Bremen bzw. in der Bremerhavener Geschäftsstelle zu den bekannten Öffnungszeiten abholen. Gibt es die Infos auch in anderen Sprachen? Auf besonderen Wunsch von einigen Ärzten gibt es das Faltblatt in zwei Fremdsprachen: türkisch und arabisch. Die Flyer liegen in der KV Bremen bzw. der Bremerhavener Geschäftsstelle zur Abholung bereit.

8 Nachrichten aus Bremerhaven, Bremen, Berlin und... 8 Nachrichten Landesrundschreiben März 2017 Quante-Brandt übernimmt doppelten Ländervorsitz Bremen, Berlin Bremens Gesundheits- und Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt übernimmt in diesem Jahr sowohl den Vorsitz der Gesundheitsminister- als auch der Wissenschaftskonferenz. Quante-Brandt hat die patientenorientierte, gesundheitliche Versorgung älterer Menschen als Schwerpunktthema für 2017 ausgerufen. Des Weiteren steht die Neuausrichtung der Fachberufe im Gesundheitswesen auf ihrer Agenda. Baufehler verzögert Fertigstellung des Klinik-Anbaus erneut Bremen Der Teilersatzneubau am Klinikum Bremen- Mitte wird aller Voraussicht nach nicht bis 2018 fertig. Das berichteten verschiedene Medien im Januar. Grund für die neuerliche Verzögerung ist fehlerhaftes Material in der Belüftungsanlage. Bremen prüft eine Schadensersatzforderung gegen die zuständige Baufirma. Insgesamt werden die Kosten für den Anbau mittlerweile mit 300 Mio. Euro veranschlagt 70 Mio. Euro mehr als ursprünglich geplant. Diako lenkt im Zytostatika-Streit ein Bremen Das Diako lenkt im Streit um vermeintlich erhöhte Preise von Zytostatika für privat versicherte Patienten im Haus ein. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass das Krankenhaus die Zytostatika-Herstellung an eine Lieferapotheke vergeben habe. Das Diako hatte eine rechtliche Grauzone ausgenutzt und Zytostatika, die es aus der eigenen Apotheke für ambulante Privatpatienten bezog, teurer abgerechnet als üblich. Dagegen hatte der Privatversicherer Debeka geklagt, in erster Instanz vor dem Landgericht Bremen allerdings verloren. Psychotherapeuten für die KBV-VV gewählt Berlin Die sechs psychotherapeutischen Mitglieder in der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung stehen fest: Wie der Branchendienst änd berichtet, haben sich die Kandidaten der Koalition aus DPtV, bvvp und VAKJP die Unterstützung der Psychotherapeuten aus allen KV-Regionen gesichert. Gewählt wurden am 8. Februar Barbara Lubisch (DPtV), Gebhard Hentschel (DPtV), Dr. Anke Pielsticker (DPtV), Michael Ruh (DPtV), Ulrike Böker (bvvp) und Bernhard Moors (VAKJP). Reinkenheide investiert 45 Millionen Bremerhaven Das Klinikum Reinkenheide investiert in den kommenden fünf Jahren rund 45 Millionen Euro. Geplant ist unter anderem der Bau eines neuen Funktiontraktes mit Anbindung an die Notaufnahme und das OP- Zentrum. In dem Trakt soll insbesondere die Kardiologie untergebracht werden. Die ursprünglich für dieses Jahr geplante Errichtung eines Hubschrauber-Landeplatzes verschiebt sich allerdings auf Psychiatrie in Ost will aufstocken Bremen Das Klinikum Bremen-Ost hat angekündigt, das Personal in der psychiatrischen Abteilung aufzustocken. In der Gesundheitsdeputation erklärte Gesundheitssenatorin Quante-Brandt darüber hinaus, den Austausch mit den Patientensprechern zu verbessern und engmaschigere Kontrollen durchzuführen. Zuvor wurde bekannt, dass auf Grund von Personalmangel und fehlenden Raumkapazitäten Patienten anstelle einer Therapie ans Bett fixiert und mit Medikamenten ruhig gestellt wurden.

9 KBV wählt drei neue Vorstände Berlin Der KBV-Vorstand wird künftig aus drei Mitgliedern bestehen. Dies ist eine wesentliche Neuerung aus dem Selbstverwaltungsstärkungsgesetz. Die Wahl des neuen Vorstandes war auf den 3. März datiert. Das Ergebnis stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Ihre Kandidatur haben erklärt der bisherige Vorstand Dr. Andreas Gassen sowie Allgemeinmediziner Stephan Hofmeister aus Hamburg. Für den dritten Vorstandsposten ging Dr. Thomas Kriedel ins Rennen, er soll als IT-Vorstand das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben. Bremen ist Bundesland mit den wenigsten Apotheken Bremen Bremen bleibt mit 23 Apotheken auf Einwohner das Bundesland mit der niedrigsten Apothekendichte. Seit 2008 ist die Anzahl nach Angaben des Branchendienstes Apotheke Adhoc um 12,14 Prozent gesunken so stark wie in keinem anderen Bundesland. Anzeige 9 Nachrichten Landesrundschreiben März 2017 Steuerberatungsgesellschaft Fachgerechte Steuerberatung für Ärzte: Dünow Steuerberatungsgesellschaft Wachmannstraße Bremen Telefon: kontakt@duenow-steuerberatung.de

10 Science-Fiction in der Arztpraxis Eine Zeitreise ins Jahr Im Blick Landesrundschreiben März 2017 In 20 Jahren werden Arztpraxen kaum wiederzuerkennen sein, prognostiziert eine aktuelle Studie über die Medizin der Zukunft: Unrealistische Schreckensvision? Oder naheliegendes Szenario? Urteilen Sie selbst... Ein Szenario wie aus einem Science Fiction-Film: Beim Betreten der Artpraxis meldet sich der Patient mit seinem Smartphone an, eine Empfangsdame braucht es dafür nicht. Genauso wenig wie ein Wartezimmer, denn anstatt in Lesezirkel-Zeitschriften zu blättern, durchläuft der Patient einen Body-Scanner, mit dem umfangreiche biometrische Daten aufgenommen und sofort dem behandelnden Arzt auf riesigen Touch-Displays zugänglich gemacht und in die Gesundheits-Apps auf dem Smartphone des Patienten geladen werden. Im anschließenden Arzt-Patienten-Gespräch kommen drahtlose Stethoskope zum Einsatz, die den Herzschlag des Patienten durch seine Kleidung hindurch erkennen. Mobiles Infrarotlicht stellt Venen für die Blutabnahme optisch dar, während ein System mit Künstlicher Intelligenz (KI) das Gespräch überwacht und in Echtzeit Notizen und Behandlungspläne erstellt. Patienten sind Gesundheitskunden Doch das ist nicht SciFi diese Arztpraxis existiert bereits: Anfang 2017 wurde sie in San Francisco von dem Start up-unternehmer Adrian Aoun eröffnet, der damit die Möglichkeiten einer digital vernetzten Arztpraxis der Zukunft demonstrieren will. Doch nicht nur technisch geht Aoun mit seinem Unternehmen Forward neue Wege, sondern auch konzeptuell das Selbstverständnis der behandelnden Ärzte soll ein völlig anderes werden: Patienten in der Forward-Klinik kommen nicht nur dann, wenn sie Beschwerden haben, sondern werden als Kunden einer Art Gesundheits-Consulting permanent beraten und betreut. Dafür zahlen sie einen monatlichen Beitrag, für den sie unbegrenzten Zugang auf die angebotene Gesundheitsberatung haben: Digitale Vernetzung mit Datenströmen und die Wandlung vom Patienten zum Gesundheitskunden diese beiden Eckpfeiler prägen auch laut Einschätzung deutscher Medizin-Experten das Arztpraxismodell der Zukunft. Das Bild des leidenden Patienten, der geduldig im Wartezimmer sitzt, bis man ihn hereinruft, wird schon bald der Vergangenheit angehören, prophezeit Michael Carl, Leiter des Bereichs Research und Studien des Zukunftsforschungsinstitutes 2b AHEAD ThinkTank in Leipzig, das eine Trendstudie über die Personalisierte Medizin der Zukunft vorgelegt hat. Dazu gehört, dass der Arzt seine Rolle völlig neu definieren muss, weil seine Expertenrolle in einem wachsenden Gesundheitsmarkt in Konkurrenz mit zahlreichen anderen Gesundheitsberatern stehen wird. Die 2b AHEAD-Studie kommt deshalb zu dem Ergebnis: Es wird ein Veränderungsdruck entstehen, dem sich der Arzt nicht mehr entziehen kann. Menschen optimieren ihren Gesundheitszustand In 20 Jahren werden Arztpraxen ganz anders aussehen und völlig anders funktionieren als heute, wird in der Studie Personalisierte Medizin der Zukunft vorhergesagt. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Mega-Trend Big Data. In einer Zukunftswelt, die Daten nicht erst bei Beschwerden sammelt, sondern die über Smartphone-Apps, sogenannte Wearables (tragbare Mini-Computer) und permanente Internet-Kommunikation mit einem kontinuierlichen Datenstrom verbunden ist, habe eine Praxis in ihrer heutigen Methode keinen Wert. Die ITgetriebene Praxis der Zukunft hat für den Kunden nur dann einen Nutzen, wenn sie sich mit seinen Daten vernetzen und diese Daten kompetent interpretieren kann, erklärt Zukunftsforscher Michael Carl. Ärzte sollten deshalb schon heute in IT-Technik investieren, um für den Markt der Zukunft gewappnet zu sein. Wer die Daten hat, hat Zugang zu den Patienten und kann den Patienten steuern. Die aus der digitalen Welt erwachsende personalisierte Medizin führe gleichzeitig dazu, dass die Grenzen zwischen Gesundheit und Krankheit verschwimmen: Der Patient der Zukunft müsse als Gesundheitskunde wahrgenommen werden, der nicht nur mit eingetretenen Erkrankungen umzugehen habe, sondern auch auf vorhandene Risikoprofile und eine breite Datengrundlage zu seinen Gesundheitsrisiken zugreifen kann. In diesem Bereich ent-

11 stehen neue Marktchancen auch für andere Anbieter, seien es IT-Unternehmen, Telekommunikationsanbieter, Dienstleistungsunternehmen aus der Ernährungs- oder Fitnessbranche, sagt Michael Carl von 2b AHEAD ThinkTank. Eine Praxis werde so nicht mehr nur eine Anlaufstelle für Kranke sein, sondern ein Treffpunkt für Menschen, die ihren Körperzustand optimieren wollen. Ärzte seien nicht unbedingt die ersten Berater, die potentielle Patienten ansteuern, wenn es um Fragen der Gesundheit geht. Im Ergebnis sei das herkömmliche Praxis-Modell der Terminvergabe, förmlichen Abfertigung am Empfang und Warteschlange vor dem Behandlungszimmer nicht mehr tragbar. 11 Im Blick Landesrundschreiben März 2017 Praxis hat 24 Stunden geöffnet Ärzte müssen in Zukunft ganz anders auf die Kundschaft zugehen, sagt Michael Carl von 2b AHEAD. Die herkömmliche Arztpraxis hört in 20 Jahren laut Studie nicht bei den eigenen vier Wänden auf: Ärzte bewegen sich vermehrt selbst dorthin, wo ihre Patienten sind, zum Beispiel an den Arbeitsplatz oder in einen Fitness-Center. Die Arztpraxis der Zukunft ist 24 Stunden geöffnet und jederzeit online erreichbar. Einfache Dienstleistungen werden per Skype aus Indien oder Brasilien bedient, der Praxisinhaber tritt nur noch als hochspezialisierter Gesundheitsexperte auf. Mit neuster Hochtechnologie hebt er sich von den Konkurrenten ab, zum Beispiel mit Schienen und Prothesen aus 3D-Druckern (siehe Kasten). All diese Veränderungen bedeuten einen großen Schritt für die heutige Ärzteschaft, weil es nicht nur darum geht, die eigenen Praxisräume umzudekorieren, sondern eine ganz neue Rolle zu finden, sagt Michael Carl, der die Zukunftsstudie bei 2b AHEAD verantwortet. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass alle, die heute noch praktizieren, diese Transformation in den kommenden Jahren gelingen wird. von florian vollmers Freier Journalist Bremen

12 Es wird ein Veränderungsdruck entstehen, dem sich der Arzt nicht mehr entziehen kann. 12 Im Blick Landesrundschreiben März 2017 Das Bild des leidenden Patienten, der geduldig im Wartezimmer sitzt, bis man ihn hereinruft, wird schon bald der Vergangenheit angehören. GESUNDHEITSANBIETER: GROSSE KONKURRENZ FÜR PRAXEN Ärzte werden zukünftig in Konkurrenz zu weiteren Gesundheitsanbietern auf dem Medizinmarkt stehen. Schon heute bieten zahlreiche Unternehmen kommerzielle Genom-Analysen an. GAR NICHT SO WEIT IN DER ZUKUNFT: 3D-DRUCKER FÜR PROTHESEN Ein mögliches Zukunftsszenario für den Einsatz von 3D-Druckern in Arztpraxen: Ein Patient erleidet einen einfachen Bruch des Unterarms nach einem Fahrradsturz. Nach der Diagnose beim Orthopäden sendet dieser die Röntgenaufnahmen zu seinem 3D-Zentrum. Dieses Zentrum ist am nächsten Universitätsklinikum, etwa 50 Kilometer entfernt angesiedelt. Dort werden die Daten analysiert und ein aufwändiges Modell einer Kunststoffschiene erstellt. Nach zwei Stunden ist das Modell fertig und die Schiene kann direkt in der Praxis ausgedruckt werden. Die Schiene wird in der Praxis dem Patienten angelegt und kontrolliert. So werden dem Patienten Wege erspart, die Behandlungszeit sinkt drastisch und der Patient erhält eine perfekt passende, personalisierte Therapie. Hintergrund: Der 3D-Druck zählt zu den generativen Fertigungsverfahren, bei dem aus verschiedenen Stoffen Formen dreidimensional erstellt werden. Die Fertigung, der sogenannte Druck, erfolgt auf der Grundlage eines dreidimensionalen Modells, wobei die Ausgangsstoffe schichtweise aufgetragen werden. Die Entwicklung ist mittlerweile so weit, dass neben Papier, Beton, Metallen, Harzen, Keramiken, Kunststoffen und vielen anderen Werkstoffen auch biologisches Material verwendet werden kann. (Quelle: 2bahead) Krankheitsrisiken: Das Unternehmen easydna bietet eine Analyse der DNA auf 25 Krankheitsrisiken für Privatpersonen an. Die Krankheitsrisiken sind beispielsweise Multiple Sklerose, Migräne, Adipositas, Alzheimer, Brustkrebs oder Darmkrebs. Die Analyse ist ab 230 Euro erhältlich. Partnersuche: Das Unternehmen GenePartner bietet Partnervermittlungen den Service einer Genuntersuchung. Basierend auf dem genetischen Profil der Kunden macht das Unternehmen Aussagen zur genetischen Kompatibilität zweier Personen. Herkunft: Das Unternehmen igenea bietet Herkunftsanalyse der genetischen Information an. Dadurch wird die Zugehörigkeit zu einer Urvölkergruppe wie den Kelten, den Basken oder Germanen und die geografische Abstammung zugeordnet. Die Kosten liegen je nach Paket zwischen 199 und 1099 Euro. Krieger-Gen : Das Unternehmen Gentest bietet einen Test auf die Genvariante MAOA-L an. Bei Menschen, die diese Variante in ihrer DNA tragen, sind impulsiveres und aggressiveres Verhalten sowie Risikobereitschaft höher ausgeprägt. Deshalb heißt diese Genvariante auch Krieger-Gen. Geschlecht des ungeborenen Kindes: Das Unternehmen easydna bietet eine Geschlechtsbestimmung des ungeborenen Kindes für werdende Eltern an. (Quelle: 2bahead)

13 Es geht nicht nur darum, die eigenen Praxisräume umzudekorieren, sondern eine ganz neue Rolle zu finden. Einfache Dienstleistungen werden per Skype aus Indien oder Brasilien bedient. 13 Nicht allen, die heute noch praktizieren, wird die Transformation gelingen. Im Blick Landesrundschreiben März 2017 Diese Praxis ist keine Zukunftsvision mehr: Anfang 2017 wurde sie in San Francisco von Adrian Aoun eröffnet, der die Möglichkeiten einer digital vernetzten Arztpraxis demonstrieren will.

14 Sprechstunde, Erreichbarkeit und Co. Eine neue Welt für Psychotherapeuten 14 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 Es ist die größte Strukturreform seit der Einführung des Psychotherapeutengesetzes im Jahr Zum 1. April 2017 arbeiten niedergelassene Psychotherapeuten in einer neuen Welt. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Übersicht. Was Sie vergeblich suchen werden, sind Angaben zur Honorierung. Denn die werden erst Ende März bekannt gegeben. Hintergrund Sprechstunden, Akutbehandlung, weniger Bewilligungsschritte: die ambulante psychotherapeutische Versorgung wird zum 1. April 2017 neu strukturiert. Damit sollen Patienten zeitnah einen niederschwelligen Zugang erhalten und das Versorgungsangebot insgesamt flexibler werden. Diese Forderungen hatte der Gesetzgeber im Versorgungsstärkungsgesetz formuliert und den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beauftragt, die Psychotherapie- Richtlinie zu überarbeiten. Die neue Richtlinie tritt nunmehr am 1. April in Kraft, ebenso die geänderte Psychotherapie-Vereinbarung, in der KBV und GKV-Spitzenverband weitere Details festgelegt haben. Psychotherapeutische Sprechstunde Neu ist die Psychotherapeutische Sprechstunde. Der Psychotherapeut klärt in diesem Erstgespräch ab, ob ein Verdacht auf eine psychische Krankheit vorliegt und der Patient eine Richtlinienpsychotherapie benötigt oder ob ihm mit anderen Unterstützungs- und Beratungsangeboten (z.b. Präventionsangebote, Ehe- und Familienberatungsstelle) geholfen werden kann. Die Psychotherapeutische Sprechstunde ist ein Versorgungsangebot zur frühzeitigen diagnostischen Abklärung und nicht zu verwechseln mit der herkömmlichen Sprechstunde, also der Zeit, in der Ärzte und Psychotherapeuten in ihrer Praxis Patienten versorgen laut Bundesmantelvertrag-Ärzte mindestens 20 Wochenstunden. Das sollten Sie wissen: Angebot verpflichtend: Jeder Arzt und Psychotherapeut, der eine Genehmigung zur Abrechnung von Richtlinienpsychotherapie hat, muss ab April Sprechstunden anbieten. Dies gilt ebenso für Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Ausbildungsinstitute und in bestimmten Fällen auch für ermächtigte Ärzte. Umfang: Therapeuten haben pro Woche mindestens 100 Minuten für Sprechstunden zur Verfügung zu stellen, bei hälftigem Versorgungsauftrag 50. Dauer: Eine Sprechstunde dauert mindestens 25 Minuten pro Patient und kann höchstens sechsmal je Krankheitsfall bei Erwachsenen (insgesamt bis 150 Min.) durchgeführt werden, bei Kindern und Jugendlichen höchstens zehnmal (insgesamt bis zu 250 Min.). Der Krankheitsfall umfasst das aktuelle und die drei darauffolgenden Quartale. Weiterführende Behandlung: Sie muss nicht durch den Therapeuten erfolgen, der die Sprechstunde durchgeführt hat. Organisation: Offen oder nur nach Terminvereinbarung: Therapeuten entscheiden selbst, wie sie die Sprechstunde organisieren. Möglich sind feste Zeiten, aber auch eine individuelle Terminvereinbarung. Mitteilung an die KV: Therapeuten melden ihrer KV, ob sie eine Psychotherapeutische Sprechstunde mit oder ohne Terminvereinbarung anbieten. Ferner müssen sie mitteilen, zu welchen Zeiten die Praxis für Patienten telefonisch erreichbar ist, um Termine zu vereinbaren. Sprechstunde ab April 2018 für Patienten Pflicht Ab 1. April 2018 ist das Erstgespräch Pflicht; das heißt, erst wenn ein Patient eine Sprechstunde aufgesucht hat, kann mit probatorischen Sitzungen oder einer Akutbehandlung begonnen werden. Vorgeschrieben sind mindestens 50 Minuten. Bei Patienten, die aufgrund einer psychischen Erkrankung in einer stationären Krankenhausbehandlung oder rehabilitativen Behandlung waren, können auch nach dem 31. März 2018 probatorische Sitzungen oder eine Akutbehandlung ohne Sprechstunde beginnen. Dies gilt auch, wenn ein Therapeutenwechsel während einer laufenden Therapie erfolgt. Ein nochmaliges Erstgespräch ist dann nicht erforderlich. Zwei neue Formulare für die Sprechstunde PTV 10: Das Formular ist eine allgemeine Patienteninformation, in der das ambulante psychotherapeuti-

15 Das ist neu... SPRECHSTUNDE niedrigschwelliger Zugang und erste diagnostische Abklärung Erwachsene bis zu sechs Gespräche à 25 Minuten (insgesamt bis zu 150 Min.) Kinder und Jugendliche bis zu zehn Gespräche (insgesamt bis 250 Min.) Zugangsvoraussetzung zur weiteren ambulanten psychotherapeutischen Versorgung ab April 2018 AKUTBEHANDLUNG schnelle Intervention bei akuten Krisen, Vorbereitung auf Psychotherapie bis zu 24 Therapieeinheiten à 25 Minuten (insgesamt bis zu 600 Min., Mindesteinheit: 25 Min.) anzeigepflichtig zu verrechnen mit gegebenenfalls anschließender Kurz-/Langzeittherapie REZIDIVPROPHYLAXE um Rückfälle zu vermeiden mit Stunden aus Langzeittherapiekontingent bis zu zwei Jahre nach Therapieende Therapeut zeigt Therapieende vorab bei der Kasse an Abrechnungsgenehmigung: Therapeuten benötigen für die neuen Leistungen keine zusätzliche Genehmigung ihrer KV. Die fachliche Befähigung für die Durchführung und Abrechnung von Sprechstunden und Akutbehandlungen gilt als nachgewiesen, wenn eine Genehmigung für eines der Richtlinienverfahren vorliegt. TELEFONISCHE ERREICHBARKEIT zur Terminvermittlung mindestens 200 Minuten pro Woche und Praxis bei vollem Versorgungsauftrag Mindesteinheit: 25 Minuten Zeiten sind an KV zu melden TERMINSERVICESTELLEN müssen ab April Termine für Sprechstunden und eine sich aus der Abklärung ergebende zeitnah erforderliche Behandlung vermitteln keine Wunsch- Termine bei Wunsch-Therapeuten 15 In Praxis Landesrundschreiben März und das ist anders... PROBATORISCHE SITZUNGEN vor Aufnahme einer Kurz- oder Langzeittherapie verpflichtend zwei bis vier Sitzungen Sitzungen auch nach Antragstellung möglich GRUPPENTHERAPIE flexiblere Kombinationsbehandlungen aus Einzel- und Gruppentherapie möglich einheitlich drei bis neun Teilnehmer FORMULARE alle PTV-Vordrucke überarbeitet drei neue Formulare PTV 10, 11, 12 für Psychotherapeutische Sprechstunde und Akutbehandlung THERAPIEEINHEIT eine Therapieeinheit = 50 Minuten Einzeltherapie, 100 Minuten Gruppentherapie BEWILLIGUNG Die Stundenkontingente der einzelnen Angebote sowie die Art der Bewilligung (Anzeige, Antrag, gutachterpflichtiger Antrag) wurden angepasst. Kurzzeittherapie: antragspflichtig grundsätzlich keine Gutachterpflicht zwei Bewilligungsschritte für je 12 Therapieeinheiten Umwandlung in Langzeittherapie gutachterpflichtig Langzeittherapie: nur noch zwei Bewilligungsschritte erstes Stundenkontingent erweitert und antrags- und gutachterpflichtig zweites Kontingent Gutachterpflicht im Ermessen der Krankenkasse

16 16 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 sche Versorgungsangebot sowie die verschiedenen Psychotherapieverfahren und Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Der Psychotherapeut händigt das Infoblatt dem Patienten in der Sprechstunde aus. PTV 11: Zum Ende der Sprechstunde erhält jeder Patient einen Befundbericht mit Ergebnissen und Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Der Therapeut verwendet dafür das neue Formular PTV 11. Darauf trägt er gegebenenfalls die (Verdachts-)Diagnose ein, und ob weitere Maßnahmen erforderlich sind, beispielsweise eine Akutbehandlung oder das Aufsuchen einer Beratungsstelle. Auf dem Formular ist der Termin der Sprechstunde anzugeben. Ab 1. April 2018 gilt dies als Nachweis, dass ein Erstgespräch erfolgt ist und eine weiterführende Therapie beginnen kann. Akutbehandlung Die Akutbehandlung soll zur Besserung akuter psychischer Krisen beitragen. Patienten, für die eine Akutbehandlung nicht ausreicht, sollen so stabilisiert werden, dass sie auf eine Psychotherapie vorbereitet sind oder ihnen andere ambulante, teil- oder vollstationäre Maßnahmen empfohlen werden können. Das sollten Sie wissen: Umfang: Die Akutbehandlung kann als Einzeltherapie bis zu 24-mal à 25 Minuten im Krankheitsfall (= vier Quartale) durchgeführt werden (insgesamt maximal 600 Min., Einheiten von 25 oder 50 Min.). Anzeigepflichtig: Die Akutbehandlung ist nicht genehmigungspflichtig, die Kasse muss aber informiert werden. Für die Anzeige verwenden Psychotherapeuten das neue Formular PTV 12. Eingetragen werden unter anderem das Datum des Beginns der Akutbehandlung und die ICD- 10-Diagnosen. Angaben zu Psychotherapeutischen Sprechstunden sind bis 31. März 2018 optional. Weiterbehandlung: Soll nach der Akutbehandlung eine Richtlinientherapie erfolgen, sind mindestens zwei probatorische Sitzungen nötig. Erbrachte Stunden der Akutbehandlung sind mit den Stunden der Kurz- oder Langzeittherapie zu verrechnen. Probatorische Sitzungen Neu ist, dass vor Beginn einer Kurz- oder Langzeittherapie probatorische Sitzungen durchgeführt werden müssen mindestens zwei, maximal vier bei Erwachsenen, mindestens zwei, maximal sechs bei Kindern und Jugendlichen. Ein Antrag auf Kurz- oder Langzeittherapie ist bereits nach der ersten probatorischen Sitzung möglich, wenn für die zweite Sitzung ein Termin vereinbart ist. Die restlichen probatorischen Sitzungen können bis zum Beginn der beantragten Richtlinientherapie durchgeführt werden. Kurzzeittherapie Kurzzeittherapien umfassen bis zu 24 Therapieeinheiten (bislang 25 Stunden bzw. Doppelstunden). Die Beantragung erfolgt in zwei Schritten für jeweils ein Kontingent von 12 Therapieeinheiten und ist grundsätzlich nicht mehr gutachterpflichtig, es sei denn, innerhalb der vergangenen zwei Jahre fand bereits eine Therapie statt oder die Krankenkasse fordert im Einzelfall ein Gutachten an. Das sollten Sie wissen: Antrag auf Kurzzeittherapie: Die Beantragung bei der Krankenkasse erfolgt möglichst schon während der probatorischen Sitzungen. Der Patient füllt dazu den Antrag (PTV 1) aus; der Therapeut reicht diesen zusammen mit seinen Angaben zu Erkrankung und geplanter Therapie (PTV 2) ein. Zeitpunkt der Antragstellung: Um das erste Kontingent der Kurzzeittherapie (KZT 1) zu beantragen, muss der Termin für die zweite probatorische Sitzung feststehen und zusammen mit dem ersten, bereits stattgefundenen Termin eingetragen werden. Nach sieben Therapieeinheiten der KZT 1 kann das zweite Kontingent (KZT 2) beantragt werden. Antragsbewilligung: Grundsätzlich gelten Anträge nach Ablauf einer Drei-Wochen-Frist auch ohne Bescheid als bewilligt. Im Regelfall erhält der Patient aber eine formlose Bewilligung von seiner Kasse. Die Formulare PTV 6, 7 und 9 fallen weg. Wird die Therapie nicht genehmigt, erhalten weiterhin sowohl Patient als auch Therapeut eine Mitteilung. Umwandlung in Langzeittherapie Eine Kurzzeittherapie kann in eine Langzeittherapie umgewandelt werden. Dies muss spätestens mit der achten Therapieeinheit der KZT 2 erfolgen (in der Regel etwa vier bis fünf Wochen vor dem Ende der Kurzzeittherapie), um eine nahtlose Weiterbehandlung zu gewährleisten. Der Umwandlungsantrag erfolgt ebenfalls mit Antrag des Patienten (PTV 1), dem Formular PTV 2 (Feld Langzeittherapie als Umwandlung ) und ist gutachterpflichtig. Dem Antrag ist daher ein verschlossener Briefumschlag für den Gutachter (PTV 8) mit folgendem Inhalt beizufügen: Bericht an den Gutachter (neues Formular PTV 3 als Leitfaden für die Erstellung des Berichts, Formular PT 3 KZT/a/b/c(K) entfällt) Durchschrift des PTV 2 Durchschrift des Konsiliarberichts (nur bei nichtärztlichen Therapeuten)

17 Ab 1. April 2017 Einzel/Gruppe Erwachsene S bis 6 x á 25 Min Einheit 25 o. 50 Min P 2 bis 4 á 50 Min VT TP AP Langzeittherapie AG EFA 60 Einheiten +20 Einheiten 60 Einheiten AG AG 160/80 Einheiten AG EFA +40/20 Einheiten EFA +140/70 Einheiten KZT 1 KZT 2 AT AT 12 Einheiten 12 Einheiten in VT, TP oder AP in VT, TP oder AP RP RP RP AZ AZ AZ Akut ohne Verfahrensbezug AZ 12 Einheiten Andere Beratungs- und Unterstützungsangebote (z.b. Prävention, Schuldnerberatung, Ehe- Familienberatung, etc.) S: Psychotherapeutische Sprechstunde P: Probatorische Sitzung KZT: Kurzzeittherapie VT: Verhaltenstherapie TP: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie AP: Analytische Psychotherapie Akut: Akutbehandlung RP: Rezidivprophylaxe AZ: Anzeigepflichtig AT: Antragspflichtig AG: Antrags- und Gutachterpflichtig EFA: Antragspflichtig; Gutachterpflichtig: Einzelfallentscheidung 17 In Praxis Landesrundschreiben März 2017

18 18 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 Langzeittherapie ergänzende Befundberichte, sofern erforderlich Für die Langzeittherapie wurde das erste Sitzungskontingent erweitert, und es gibt nur noch zwei Bewilligungsschritte: Mit dem Fortführungsantrag wird direkt das Höchstkontingent beantragt. Der erste Bewilligungsschritt bleibt antrags- und gutachterpflichtig. Dem Antrag ist wie bei der Umwandlung einer Kurzzeittherapie ein verschlossener Umschlag für den Gutachter (PTV 8) beizufügen. Ob Anträge auf Fortführung der Psychotherapie gutachterpflichtig sind, liegt im Ermessen der Krankenkassen. In diesem Fall fordert die Krankenkasse unverzüglich vom Therapeuten einen Bericht an den Gutachter an. Bewilligung der Anträge: Die Krankenkasse teilt bei einer Langzeittherapie dem Versicherten und dem Therapeuten ihre Entscheidung formlos mit. Der Therapeut nutzt dieselben Formulare wie bei der Kurzzeittherapie. Bei einer Langzeittherapie ist darüber hinaus auf dem Formular PTV 2 anzugeben, ob nach Abschluss der Behandlung eine Rezidivprophylaxe erfolgen soll. Sollte dies zum Zeitpunkt der Antragsstellung noch nicht absehbar sein, kann er auch das angeben. Rezidivprophylaxe Nach Beendigung einer Langzeittherapie kann eine Rezidivprophylaxe erfolgen. Ziel ist es, bei einem drohenden Rückfall, einen schnellen Zugang zum Therapeuten zu ermöglichen. Dafür können Stunden des bewilligten Langzeittherapiekontingents genutzt werden: maximal 8 Stunden Rezidivprophylaxe bei einer Behandlungsdauer von 40 Stunden oder mehr maximal 16 Stunden Rezidivprophylaxe bei einer Behandlungsdauer von 60 Stunden oder mehr Die Rezidivprophylaxe kann bis zu zwei Jahre nach Abschluss der Langzeittherapie durchgeführt werden. Der Therapeut zeigt dazu der Kasse auf dem Formular PTV 12 an, dass die Psychotherapie beendet ist. Er gibt an, wie viele Therapieeinheiten genutzt wurden und ob verbleibende Stunden für eine Rezidivprophylaxe verwendet werden sollen. Gruppentherapie Gruppentherapien können immer dann eingesetzt werden, wenn sie förderlich für das prognostizierte Behandlungsergebnis sind. Sie gelten als gleichwertige, bei der Indikationsstellung zu berücksichtigende Anwendungsform. Die Gruppengröße wurde in allen Verfahren auf drei bis neun Personen festgesetzt. Das sollten Sie wissen: Antrag eines Therapeuten: Bei der Beantragung einer Therapie kreuzt der Therapeut auf dem PTV 12 an, ob ausschließlich Einzeltherapie, Gruppentherapie oder eine Kombinationsbehandlung vorgesehen ist. Bei einer Kombinationsbehandlung gibt er an, ob die Einzel- oder Gruppentherapie die überwiegend durchgeführte Anwendungsform ist und ob die Behandlung gegebenenfalls durch zwei Therapeuten erfolgt. Antrag von zwei Therapeuten: Sind zwei Therapeuten beteiligt, füllen beide jeweils ein Formular (PTV 2) aus und fügen es dem Antrag des Versicherten (einmal PTV 1 ausreichend) bei. Beispiel: Zwei Therapeuten beantragen eine Kombinationsbehandlung in der Verhaltenstherapie als Langzeittherapie mit 60 Therapieeinheiten. Beide Therapeuten geben hierzu auf dem PTV 2 das gleiche Behandlungssetting an (z.b. Kombinationsbehandlung mit überwiegend Gruppentherapie ). Einzeltherapeut A führt darüber hinaus seine individuell beantragten Therapieeinheiten auf (z.b. 20 Therapieeinheiten in der Einzelbehandlung); Gruppentherapeut B seine Therapieeinheiten (z.b. 40 Therapieeinheiten in der Gruppenbehandlung). Kombination von Einzel- und Gruppentherapie Einzel- und Gruppentherapie können während einer laufenden Kombinationstherapie getauscht werden. Dabei ist Folgendes zu beachten, wenn ein Therapeut behandelt: Bleibt die überwiegende Anwendungsform bestehen, überwiegt beispielsweise weiterhin die Einzeltherapie, ist weder eine erneute Antragstellung noch eine Anzeige notwendig. Ändert sich die überwiegende Anwendungsform, genügt bei der Kurzzeittherapie eine formlose Mitteilung an die Krankenkasse; bei der Langzeittherapie ist ein neuer Antrag erforderlich gegebenenfalls auch ein neues Gutachten. zwei Therapeuten behandeln: Bleibt es bei der überwiegenden Form, die beide im Antrag angegeben haben, genügt eine gemeinsame formlose Mitteilung an die Krankenkasse. Anderenfalls ist ein neuer gemeinsamer Antrag erforderlich. Telefonische Erreichbarkeit Psychotherapeuten müssen sicherstellen, dass ihre Praxis unter anderem für eine Terminkoordination telefonisch erreichbar ist. Die telefonische Erreichbarkeit its nicht

19 Ab 1. April 2017 Einzel/Gruppe Kinder & Jugendliche S bis 10 x á 25 Min Einheit 25 o. 50 Min P 2 bis 6 á 50 Min VT TP AP Langzeittherapie AG EFA 60 Einheiten +20 Einheiten K: 70/60 Einheiten AG J: 90/60 Einheiten K: 70/60 Einheiten J: 90/60 Einheiten AG AG K: +80/+30 J: +90/+30 K: +80/+30 J: +90/+30 KZT 1 KZT 2 EFA EFA AT AT 12 Einheiten 12 Einheiten in VT, TP oder AP in VT, TP oder AP RP RP RP AZ AZ AZ Akut ohne Verfahrensbezug AZ 12 Einheiten Andere Beratungs- und Unterstützungsangebote (z.b. Prävention, Schuldnerberatung, Ehe- Familienberatung, etc.) S: Psychotherapeutische Sprechstunde P: Probatorische Sitzung KZT: Kurzzeittherapie VT: Verhaltenstherapie TP: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie AP: Analytische Psychotherapie Akut: Akutbehandlung RP: Rezidivprophylaxe AZ: Anzeigepflichtig AT: Antragspflichtig AG: Antrags- und Gutachterpflichtig EFA: Antragspflichtig; Gutachterpflichtig: Einzelfallentscheidung 19 In Praxis Landesrundschreiben März 2017

20 20 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 zu verwechseln mit der Sprechstunde und die Zeiten für Erreichbarkeit und Sprechstunde sind nicht miteinander zu verrechnen. Für die telefonische Erreichbarkeit gilt: 200 Minuten/Woche bei vollem Versorgungsauftrag 100 Minuten/Woche bei hälftigem Versorgungsauftrag (Mindesteinheit: jeweils 25 Min.) Therapeuten müssen ihrer KV mitteilen, zu welchen Zeiten sie die insgesamt 200 Minuten Erreichbarkeit in der Woche anbieten. Die Zeiten sollten auch auf dem Anrufbeantworter der Praxis angegeben werden. Die Krankenkassen erhalten die Daten ebenfalls (von den KVen), um ihre Versicherten zu informieren. Wie Therapeuten die telefonische Erreichbarkeit organisieren, ist ihnen freigestellt: So kann ein Praxismitarbeiter den Dienst übernehmen oder das Telefon umgeleitet werden. Entscheidend ist, dass jemand den Anruf persönlich entgegennimmt. Versorgung von Kindern und Jugendlichen Alle Regelungen gelten auch für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Doch es gibt einige Besonderheiten sowie weitere Neuerungen: Soziales Umfeld: Neu ist, dass künftig relevante Bezugspersonen aus dem sozialen Umfeld in die Behandlung einbezogen werden können. Damit sind zum Beispiel neben den Eltern auch Lehrer oder Erzieher gemeint, die unmittelbar und regelmäßig mit der Erkrankung des Patienten konfrontiert sind. Altersgrenzen: Nach der Richtlinie sind Kinder Personen, die noch nicht 14 Jahre alt sind; Jugendliche, die 14, aber noch nicht 21 Jahre alt sind. Außerdem: Eine Kinderund Jugendlichen-Psychotherapie muss nicht mit dem 21. Geburtstag enden. Sie kann fortgeführt werden, wenn sie dem Therapieerfolg dient. Grundsätzlich haben Patienten ab 18 Jahren Anspruch auf eine Erwachsenentherapie dann gelten die Regelungen für Erwachsene. Psychotherapeutische Sprechstunde: Bei Kindern und Jugendlichen können im Krankheitsfall (= vier Quartale) bis zu 250 Minuten Psychotherapeutische Sprechstunde durchgeführt werden, 100 Minuten davon auch mit relevanten Bezugspersonen ohne Anwesenheit des Kindes oder Jugendlichen. Probatorische Sitzungen: Es sind zwei bis sechs probatorische Sitzungen erlaubt. Relevante Bezugspersonen können einbezogen werden. Rezidivprophylaxe: Bei einer Behandlungsdauer von 40 oder mehr Stunden können maximal 10 Stunden, bei 60 oder mehr Stunden maximal 20 Stunden für die Rezidivprophylaxe genutzt werden. Übergangsregelung für laufende Psychotherapien Für Psychotherapien, die vor dem 1. April 2017 beantragt wurden, gelten die alte Psychotherapie-Richtlinie und die alte Psychotherapie-Vereinbarung weiter. Die neuen Vorgaben gelten für diese Psychotherapien nur dann, wenn der Therapeut eine Kurzzeittherapie in eine Langzeittherapie umwandeln oder eine Langzeittherapie verlängern möchte. Beispiel: Das erste Sitzungskontingent (alt) mit 45 Stunden läuft nach dem 1. April 2017 aus und soll nun verlängert werden. Der Therapeut beantragt jetzt im zweiten Schritt direkt die noch fehlenden Stunden bis zum Höchstkontingent (80 Stunden) nach den neuen Regelungen. Nach der alten Regelung hätte er nur 15 Stunden beantragen können. Für die restlichen 20 Stunden wäre ein weiterer Antrag erforderlich gewesen. Vergütung Mit der neuen Struktur werden Anpassungen im EBM erforderlich. Insbesondere geht es um die Vergütung der neuen Leistungen, der Psychotherapeutischen Sprechstunde und Akutbehandlung. KBV und GKV-Spitzenverband sind in Verhandlung, ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Der Bewertungsausschuss muss die Vergütung bis April 2017 festlegen. Terminservicestellen Mit Inkrafttreten der neuen Psychotherapie-Richtlinie am 1. April 2017 müssen die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen Patienten auch freie Termine bei Psychotherapeuten vermitteln. Dabei geht es um Termine für die Psychotherapeutische Sprechstunde und die Akutbehandlung. Die Einrichtung der Terminservicestellen hatte der Gesetzgeber gefordert. Sie sollen Patienten einen Termin beim Facharzt innerhalb von vier Wochen vermitteln, ab April nun auch beim Psychotherapeuten. Patienten können sich also sowohl direkt an den Psychotherapeuten wenden oder über die Terminservicestelle gehen, wobei in diesem Fall ein Termin bei einem beliebigen Psychotherapeuten vermittelt wird ( kein Wunsch-Psychotherapeut. Für Psychotherapeuten bedeutet dies, dass sie sowohl Termine in Eigenregie vermitteln müssen als auch ein Kontingent an dioe Terminservicestelle melden müssen. Einzelheiten dazu folgen.

21 Meldung an die KV Mit dem Inkrafttreten der Psychotherapie-Richtlinie sind Psychotherapeuten verpflichtet, ihre telefonische Erreichbarkeit der zuständigen KV zu melden. Außerdem müssen sie mitteilen, ob sie eine Psychotherapeutische Sprechstunde mit oder ohne Terminvereinbarung anbieten. Einzelheiten wird die KV Bremen in einer Sonder-Praxisinfo zusammenstellen und an alle betroffenen Praxen per Post verschicken. Die neuen Formulare Termine für die Terminservicestelle Ab dem 1. April müssen Psychotherapeuten auch Termine an die Terminservicestelle der KV Bremen melden. Nähere Informationen dazu in einer Sonder-Praxisinfo, die die KV Bremen in Kürze an alle betroffenen Psychotherapeuten verschickt. Vergütung Die Abrechnungsziffern für die Leistungen aus der Psychotherapie- Richtline werden voraussichtlich Ende März beschlossen. Die KV Bremen wird so früh wie möglich informieren. 21 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 Formulare, die Therapeuten vorhalten müssen, sind in der Übersicht gefettet. Für die mit B gekennzeichneten Formulare ist eine Blankoformularbedruckung möglich. Alle Formulare sind ab April in der Praxissoftware hinterlegt bzw. können bei der KV Bremen abgeholt werden. PTV 1 (B) PTV 2 (B) PTV 3 PTV 4 PTV 5 PTV 6 / PTV 7 PTV 8 PTV 9 PTV 10 PTV 11 (B) PTV 12 (B) Antrag des Versicherten auf Psychotherapie 3-fache Ausfertigung (Krankenkasse/Versicherter/Therapeut) Angaben des Therapeuten zum Antrag des Versicherten 3-fache Ausfertigung (Krankenkasse/Gutachter/Therapeut) Leitfaden für den Therapeuten zur Erstellung des Berichts an den Gutachter Auftrag der Krankenkasse zur Begutachtung Ausstellung nur durch die Krankenkasse Stellungnahme des Gutachters (in der Regel vorausgefüllt von der Krankenkasse) 3-fache Ausfertigung (Therapeut/Gutachter/Krankenkasse) unbesetzt (bisher: Mitteilung über die Leistungspflicht) Briefumschlag zur Weiterleitung der Unterlagen an den Gutachter Versand des Berichts gemäß PTV 3 durch den Therapeuten unbesetzt (bisher: Mitteilung über die nicht gegebene Leistungspflicht) Allgemeine Patienteninformation (während der Psychotherapeutischen Sprechstunde) Individuelle Patienteninformation (am Ende der Psychotherapeutischen Sprechstunde) 2-fache Ausfertigung (Versicherter/Therapeut) Anzeige der Akutbehandlung oder der Beendigung einer Psychotherapie 3-fache Ausfertigung bei Akutbehandlung (Krankasse/Versicherter/Therapeut oder 2-fache Ausfertigung bei Beendigungsanzeige (Krankenkasse/ Therapeut)

22 Sie fragen Wir antworten Was andere wissen wollten, ist vielleicht auch für Sie interessant. In dieser Rubrik beantworten wir Fragen, die den Beratern der KV Bremen gestellt wurden. 22 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 Schnitt-Naht-Zeit Muss ich als Operateur/Anästhesist bei der Abrechnung der Ergänzungsvereinbarung Ambulant durchführbare Operationen und deren Qualitätssicherung eine OPS-Ziffer gemäß den Anlagen 2a-c und eine Schnitt-Naht- Zeit angeben? Endabrechnung Mailen Sie uns Ihre Fragen an: Ja. Auch wenn Sie entsprechende Zuschläge nach EBM (Simultaneingriff, ggf. mit Z ) neben den ADOQ-Leistungen abrechnen, muss der OPS und die Schnitt-Naht-Zeit zum Simultaneingriff angegeben werden. (a2) Kann ich meine Abrechnung ausnahmsweise auch nach der Abgabefrist an die KV schicken? Nur, wenn Sie es vorher telefonisch ankündigen! In diesem Fall kann die Abrechnungsabgabe maximal um eine Woche verlängert werden. Bei einer Verlängerung von mehr als einer Woche muss ein schriftlicher Antrag gestellt werden. (a1) Tagesklinik Wenn ein Patient in der Tagesklinik ist, darf der niedergelassene Hausarzt etwas abrechnen? In diesen Fällen sind Leistungen, die durch Vertragsärzte für ein Krankenhaus erbracht werden, direkt durch das jeweilige Krankenhaus an den beauftragten Vertragsarzt zu vergüten. (a1) Tagesklinik Empfängnisverhütung Wenn Die GOP ein Patient beschreibt in der Tagesklinik die ist darf Beratung der niedergelassene über Methoden, Hausarzt Risiken und etwas Folgen abrechnen? einer Sterilisation sowie über alternative Maßnahmen zur Empfängnisverhütung. Kann ich die GOP auch abrechnen, wenn lediglich eine Beratung über alternative Maßnahmen zur Empfängnisverhütung stattfindet? In diesen Fällen sind Leistungen, die durch Vertragsärzte für ein Krankenhaus erbracht werden, direkt durch das Im Mittelpunkt der Leistungen nach der GOP steht die Beratung über Methoden, Risiken und Folgen einer Sterilisation. Die alleinige Beratung über alternative Maßnahmen zur jeweilige Krankenhaus an den beauftragten Vertragsarzt zu vergüten. (a1) Empfängnisverhütung erfüllt nicht den Leistungsinhalt der GOP Hierfür wäre richtigerweise die GOP anzusetzen. (a2)

23 DIAKO EV. DIAKONIE-KRANKENHAUS :::::::::::::::::::::::::::::: ST. JOSEPH-STIFT :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ROLAND-KLINIK :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ROTES KREUZ KRANKENHAUS :::::::::::::::::::::::::::::::::::::: vier stellen uns vor: DIAKO Ev. Diakonie-Krankenhaus Frauenklinik Leitung: Prof. Dr. med. Karen Wimmer Fon Kompetenzen: :: Familienorientierte Geburtshilfe :: Zertifiziertes Brustzentrum :: Komplexe Diagnostik und Behandlung von Brustkrebserkrankungen inkl. plastisch rekonstruktiver Verfahren :: Gynäkologische Onkologie :: Chemo- und Systemtherapie in adjuvanten und palliativen Situationen :: Zertifiziertes Kontinenz- und Beckenbodenzentrum :: Konventionelle operative Methoden für alle gynäkologischen Erkrankungen inkl. Karzinomchirurgie :: Minimalinvasive Chirurgie auch in Bereichen der fortgeschrittenen Onkologie :: Therapie von Gebärmutter- und Scheidensenkungen inkl. innovativer Methoden und Netzimplantation Krankenhaus St. Joseph-Stift Medizinische Klinik Leitung: PD Dr. med. Christian Pox Fon Kompetenzen: :: Zertifiziertes Darmkrebszentrum :: Internistische Onkologie und onkologische Tagesklinik :: Gastroenterologie/Hepatologie: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Leber inkl. CED :: Betreuung von Patienten mit erblichen Darmkrebserkrankungen inkl. HNPCC und Polyposis-Syndromen (FAP, MAP, Peutz- Jeghers-Syndrom...) :: Endoskopische Diagnostik u. Therapie inkl. Endo sono grafie :: Gastroenterologische Funktionsdiagnostik :: Diagnostik und Therapie von Diabetes mellitus und Stoffwechselerkrankungen :: Kardiologie/Angiologie inkl. Schrittmacherimplantationen :: Infektiologie, Reisemedizin Roland-Klinik Zentrum für Schulterchirurgie, Arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie Leitung: Dr. med. Rüdiger Ahrens Fon (Terminvergabe), -291 (Sekretariat) Kompetenzen: :: Arthroskopien an Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Knie und Sprunggelenk (Gelenkerhalt) :: Enge- und Impingementsyndrom (Schulter) :: Sportverletzungen aller Art (z.b. Kreuzband, Meniskus- und Muskelverletzungen, Bänder- oder Sehnenrisse) :: Instabilitäten an Ellenbogen- und Schultergelenk :: Schleimbeutelentzündungen, freie Gelenkkörper und Knorpelschäden (an allen Gelenken) :: Behandlung/arthroskopische Naht von Rissen der Rotatorenmanschette :: Operative Behandlung von Arthrosen am Schulter-/Schultereckgelenk sowie Endoprothetik (individuelle Implantatwahl) :: Arthroskopische Reparatur von Knorpelschäden und Knochenabtragung (Hüfte und Knie) :: Hochmoderne Ultraschalldiagnostik Rotes Kreuz Krankenhaus Zentrale Notaufnahme Leitung: Dr. med. Martin Langenbeck Fon Kompetenzen: :: Interdisziplinäres Team 24 Stunden/7 Tage die Woche :: Ersteinschätzung nach dem Manchester Triage System :: Enge Verzahnung mit Intensivmedizin :: Schockraum für Schwerstverletzte/ lebensbedrohlich Erkrankte :: Unfallchirurgie: zertifiziertes Traumazentrum :: Viszeralchirurgie: akute u. chronische abdominelle Erkrankungen :: Gefäßchirurgie: Aortenerkrankungen (zertif. Gefäßzentrum) :: Kardiologie: Versorgung bei Herzinfarkt (Katheterlabor) und Herzrhythmusstörungen, 24-Stunden-Bereitschaft :: Nephrologie: akute und chronische Nierenerkrankungen sowie Nierenversagen/Dialyse, 24-Stunden-Bereitschaft :: Medizinische Klinik: Respiratorische Insuffizienz/Beatmung :: Stationäre Aufnahme akut erkrankter Patienten aller Fachdisziplinen / Ambulante Versorgung weniger schwer Erkrankter (D-Arzt-Ambulanz) :: Terminierte Aufnahme elektiver Patienten (Terminambulanz)

24 KV-Beratungsteam Kodierung Wir geben Unterstützung 24 In Praxis Landesrundschreiben März 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information hat die Erweiterungen der deutschen Version der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10 GM) für das aktuelle Jahr 2017 bereitgestellt. Grundlage der Änderungen waren WHO-Anpassungen sowie Vorschläge von Fachgesellschaften, Berufsverbänden, Krankenhäusern und Krankenkassen. Hier fassen wir die wichtigsten inhaltlichen Änderungen zusammen: Adipositas bei Kindern und Jugendlichen: Einführung zusätzlicher Schlüsselnummern zur Kodierung von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen Lymphödem: die Berücksichtigung der Stadien-Einteilung bei einem Lymphödem Multiresistente Erreger: Umstrukturierung von Kodebereichen Zika-Viruskrankheit: Aufnahme von ICD-10-Kodes nach Vorgaben der WHO Kodierseminare ausgebucht Die Praxisseminare Richtig Kodieren mit Ihrer Praxissoftware im März und April sind ausgebucht! Das freut uns einerseits sehr, andererseits mussten wir einigen Praxen leider vertrösten. Wir arbeiten allerdings daran, Ersatztermine zu finden. Dann hätten diese Praxen natürlich Vorrang. Natürlich kommen wir nach wie vor auch zu individuellen Terminen in Ihre Praxis. Rufen Sie uns einfach an! Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat in einer Präsentation einzelne wichtige Änderung der Version zusammengestellt, diese kann man im Internet kostenfrei herunterladen unter Bei weiteren Fragen zum Kodieren sprechen Sie uns an. Ihre Nina Arens, Angelika Ohnesorge, Jennifer Ziehn, Adipositas durch übermäßige Kalorienzufuhr E66.00 ab 18 Jahre BMI 30 bis unter 35 E66.01 ab 18 Jahre BMI 35 bis unter 40 E66.02 ab 18 Jahre BMI von 40 und mehr Adipositas bei Kindern und jugendlichen E66.04 BMI über 97,0 Perzentile bis einschl. 99,5 E66.05 BMI über der 99,5 Perzentile Und ein Tipp zum Schluss Wie erwähnt kann nun das Ausmaß der Adipositas für Kinder und Jugendliche durch die Aktualisierung des ICD-10 genauer verschlüsselt werden. Wo zuvor für die unter 18-Jährigen nur die fünfte Stelle mit.9 Body-Mass-Index [BMI] nicht näher bezeichnet anzugeben war, kann nun die Schwere der Adipositas über die fünfte Kodestelle genauer angegeben werden: 4 = Body-Mass-Index [BMI] über dem BMI-Grenzwert des 97,0-Perzentils [P97,0] bis einschließlich des BMI- Grenzwertes des 99,5-Perzentils [P99,5] 5 = Body-Mass-Index [BMI] über dem BMI-Grenzwert des 99,5-Perzentils [P99,5]

25 Meldungen & Bekanntgaben a brechnung Abgabe der Endabrechnung 1/2017 Die Online-Abrechnung kann jederzeit ab dem 20. März 2017 bis zum 8. April 2017 an die KVHB übermittelt werden. Eine Abrechnung gilt nur dann als fristgerecht eingereicht, wenn Sie bis zum 8. Kalendertag des ersten Monats nach Abschluss des Abrechnungsquartals um 23:59 Uhr bei der KV Bremen eingegangen ist. Bitte beachten Sie: Auch die begleitenden Unterlagen zur Quartalsabrechnung auf Papier müssen bis zum 8. April 2017 bei der KV Bremen eingegangen sein. Diese können Sie uns per Post zusenden oder persönlich abgeben. Für die persönliche Abgabe in Bremen haben wir für Sie montags bis donnerstags durchgehend von 8.00 bis Uhr und freitags von 8.00 bis Uhr geöffnet. 25 In Kürze Landesrundschreiben März 2017 In Bremerhaven haben wir an folgenden Tagen für Sie geöffnet: Montag, den Dienstag, den Mittwoch, den Donnerstag, den Freitag, den bis Uhr 8.00 bis Uhr bis Uhr 8.00 bis Uhr 8.00 bis Uhr isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de Ab dem 9. Kalendertag des ersten Monats nach dem Abschluss des Quartals wird auf dem Online-Portal ein Hinweis auf eine möglicherweise vorliegende Fristverletzung eingeblendet (übrigens auch bei denjenigen, für die eine Fristverlängerung genehmigt wurde). In diesen Fällen wenden Sie sich bitte an Frau Kuczkowicz, Tel.: (Team 1) oder an Frau Hartwig, Tel.: (Team 2). Details finden Sie in den Abrechnungsrichtlinien, 3 Abgabe der Abrechnungsunterlagen (Fristen):

26 a brechnung Flüchtlingsversorgung: Umstieg auf die Personengruppe 9 daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de Die AOK Bremen/Bremerhaven wird ab dem 1. April 2017 Asylbewerber mit eingeschränktem Leistungsanspruch (gem. 264 Abs. 1SGB V) mit einer egk versorgen, die den besonderen Personengruppenschlüssel 9 trägt (bisher 4). Personen mit einem Meldedatum bis zum 31. März 2017 erhalten weiterhin eine egk mit dem Personengruppenschlüssel 4, sodass es voraussichtlich bis Mitte 2018 zwei verschiedene Kennzeichen gibt. Die besondere Personengruppe 9 ist ein eindeutiges Erkennungsmerkmal für Asylbewerber mit eingeschränktem Leistungsanspruch. Bitte beachten Sie, dass dieser Personenkreis Kraft Gesetz von der Zuzahlung befreit ist. Das Formular V111 zur Abrechnung im Ersatzverfahren wird entsprechend angepasst. 26 In Kürze Landesrundschreiben März 2017 a brechnung Videosprechstunde: GOP und Indikationsliste schon zum 1. April da Die Videosprechstunde kann bereits ab 1. April und somit ein Quartal früher als angekündigt abgerechnet werden. Dazu wurde ein Technikzuschlag sowie eine Zuschlagsziffer eingeführt. Außerdem liegt nun eine Indikationsliste vor. Zur Förderung von Videosprechstunden erhalten Ärzte ab April bis zu 800 Euro jährlich. Dafür gibt es einen Technik- und Förderzuschlag GOP (4,21 Euro bzw. 40 Punkte) je Arzt-Patienten-Kontakt für bis zu 47,5 Videosprechstunden pro Arzt und Quartal. Die GOP wird als Zuschlag zur Versichertenpauschale, zu den meisten Grundpauschalen, zu den Konsiliarpauschalen des Kapitels 25, zur schmerztherapeutischen Pauschale (GOP 30700) und zur neuen GOP gezahlt. (Die neue GOP ist berechnungsfähig, wenn ein Arzt- Patienten-Kontakt in einem Quartal ausschließlich per Video stattfindet.) Den Zuschlag gibt es für maximal 47,5 Videosprechstunden pro Arzt und Quartal (= Punkte). Er ist damit auf rund 200 Euro begrenzt. Die Vergütung erfolgt extrabudgetär. Die GOP ist nur abrechnungsfähig, sofern es sich bei der Verlaufskontrolle in der Videosprechstunde um eine Folgebegutachtung handelt; das heißt, der Patient muss in demselben Quartal wegen der Beschwerden mindestens einmal in der Praxis gewesen sein. Videosprechstunden können eine persönliche Vorstellung in der Praxis ersetzen. Die Konsultation ist deshalb Inhalt der Versicherten- beziehungsweise Grundpauschale und somit nicht gesondert berechnungsfähig. Für Fälle, bei denen der Patient in einem Quartal nicht die Praxis aufsucht, wurde eine analoge Regelung zum telefonischen Arzt-Patienten-Kontakt vereinbart und die neue GOP (9,27 Euro bzw. 88 Punkte) aufgenommen, die einmal im Behandlungsfall abrechenbar ist. Auf die GOP wird der Technikzuschlag für die Videosprechstunde (GOP 01450) gezahlt. Die GOP kann abgerechnet werden, wenn der Arzt-Patienten- Kontakt nur im Rahmen einer Videosprechstunde stattfindet und folglich im Quartal keine Versicherten- beziehungsweise Grundpauschale abgerechnet wird. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Patient in den vorangegangenen zwei Quartalen mindestens einmal in der Praxis persönlich vorstellig geworden ist und die Verlaufskontrolle durch dieselbe Praxis erfolgt wie die Erstbegutachtung.

27 Die GOP ist mit Ausnahme der GOP nicht neben anderen GOP berechnungsfähig. Außerdem wurde für eine Reihe von GOP, die mindestens drei persönliche Arzt-Patienten-Kontakte im Behandlungsfall voraussetzen, vereinbart, dass einer dieser persönlichen Kontakte auch im Rahmen einer Videosprechstunde stattfinden kann. Dies gilt für die GOP 02310, 07310, 07311, 07330, 07340, 10330, 18310, 18311, und Leistungen der Videosprechstunde können nur abgerechnet werden, wenn die Voraussetzungen gemäß der Anlage 31b zum Bundesmantelvertrag-Ärzte erfüllt sind. Dies weist die Praxis durch eine Erklärung des Videodienstanbieters gegenüber der KV nach. daniela scheglow isabella schweppe Fragen zur Genehmigung: claudia hanschke Videosprechstunden können bei folgenden Anlässen durchgeführt werden: Visuelle postoperative Verlaufskontrolle einer Operationswunde Visuelle Verlaufskontrolle einer/von Dermatose(n), auch nach strahlentherapeutischer Behandlung Visuelle Verlaufskontrolle einer/von akuten, chronischen und/oder offenen Wunden Visuelle Beurteilung von Bewegungseinschränkungen/-störungen des Stütz- und Bewegungsapparates, auch nervaler Genese, als Verlaufskontrolle Beurteilung der Stimme und/oder des Sprechens und/oder der Sprache als Verlaufskontrolle Anästhesiologische, postoperative Verlaufskontrolle 27 In Kürze Landesrundschreiben März 2017 a brechnung Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten ist ab April EBM-Leistung daniela scheglow d.scheglow@kvhb.de isabella schweppe i.schweppe@kvhb.de Fragen zur Genehmigung: olga fabrizius o.fabrizius@kvhb.de Die kontinuierliche interstitielle Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten (rtcgm) wird zum 1. April 2017 Kassenleistung. Für die Anleitung zur Selbstmessung sind die GOP 03355, und in den EBM aufgenommen worden. Abrechenbar sind die Leistungen von Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit der Zusatzweiterbildung Diabetologie oder der Qualifikation Diabetologie Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), von Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin mit der Zusatzweiterbildung Diabetologie oder Kinder-Endokrinologie und Diabetologie oder der Qualifikation Diabetologe Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) oder von Fachinternisten ohne Schwerpunkt in den jeweiligen Fachkapiteln. Die GOP 03355, und sind mit 72 Punkten (7,58 Euro) bewertet und können je vollendete zehn Minuten abgerechnet werden höchstens zehnmal im Krankheitsfall. Eine Genehmigung können Sie formlos mit den entsprechenden Nachweisen bei der KV Bremen beantragen.

28 v erordnungen Cannabis auf Rezept: Vieles ist noch nicht geregelt Gesetzlich krankenversicherte Patienten mit einer schwerwiegenden Erkrankung haben jetzt einen gesetzlichen Anspruch auf Versorgung mit Cannabis-Arzneimitteln. Derzeit stehen zur Umsetzung noch einige Regelungen aus. Vor der ersten Verordnung ist eine Genehmigung der Krankenkasse erforderlich. Hier fehlt es z. B. noch an einem offiziellen Antragsformular. Außerdem gibt es noch keine Regelung zur Vergütung. 28 In Kürze Landesrundschreiben März 2017 Mit der Änderung des Sozialgesetzbuch V ( 31 Abs. 6) erhalten GKV-Patienten einen Anspruch auf Versorgung mit Cannabis-Arzneimitteln in Form von getrockneten Blüten oder Extrakten sowie mit den Wirkstoffen Dronabinol und Nabilon, wenn 1. eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung a. nicht zur Verfügung steht, b. im Einzelfall nach der begründeten Einschätzung des behandelnden Vertragsarztes unter Abwägung der zu erwartenden Nebenwirkungen und unter Berücksichtigung des Krankheitszustandes des Versicherten nicht zur Anwendung kommen kann, 2. eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht. Die Krankenkasse darf eine Genehmigung nur in begründeten Ausnahmefällen ablehnen. In der Gesetzesbegründung wurde klargestellt, dass auch in Deutschland zugelassene Fertigarzneimittel unter diese Regelung fallen. Das Betäubungsmittel-Gesetz (Anlage III) und die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung wurden ebenfalls angepasst. Für die Versorgung mit Cannabis in standardisierter Qualität wird der Anbau in Deutschland unter staatlicher Kontrolle ermöglicht. Bis zur entsprechenden Umsetzung wird die Versorgung mit Cannabis zu medizinischen Zwecken über Importe gedeckt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte(BfArM) führt zu den Cannabis Verordnungen eine nicht interventionelle Begleiterhebung durch. Vertragsärzte, die Rezepte ausstellen, sind gesetzlich verpflichtet, die für die Begleiterhebung erforderlichen Daten anonymisiert an das BfarM zu übermitteln. Verlangt werden u.a. Angaben zur Entwicklung der Lebensqualität und den Auswirkungen der Behandlung auf den Krankheits- oder Symptomverlauf des jeweiligen Patienten. Vorgesehen ist eine Datenübermittlung ein Jahr nach Beginn der genehmigten Leistung (bei Beendigung der Behandlung schon früher). Die Vergütung dieses Aufwands ist bislang weder in der Höhe noch hinsichtlich des Kostenträgers geregelt. michael schnaars m.schnaars@kvhb.de Zur korrekten Verordnung werden aber auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit dem BfArM Muster für Betäubungsmittel-Rezepte vorbereitet. Die KV Bremen wird zum Thema weiter berichten.

29 qualität ssicherung Gegen Wundinfektionen: QS-Verfahren mit ausführlicher Dokumentationspflicht startet Operierende Ärzte, die sogenannte Tracer-Eingriffe vornehmen, müssen jährlich ihr Hygiene- und Infektionsmanagement dokumentieren. Dadurch sollen postoperative Wundinfektionen verhindert werden. Die Dokumentationspflicht beginnt zwar erstmalig im ersten Quartal 2018, bezieht sich jedoch auf das Jahr Die KV Bremen empfiehlt daher, dass sich Praxen rechtzeitig mit den Inhalten der Einrichtungsbefragung auseinandersetzen. barbara frank Hintergrund ist ein neues sektorenübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren in Praxen und Kliniken, das zum 1. Januar 2017 gestartet ist. Das QS- Verfahren betrifft operativ tätige Ärzte der folgenden Fachrichtungen: Chirurgie/Allgemeinchirurgie Gefäßchirurgie Viszeralchirurgie Urologie Orthopädie und Unfallchirurgie Plastische Chirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe Die KV Bremen wird die betroffenen Praxen voraussichtlich im Sommer 2017 gesondert informieren. Die KBV hat auf ihrer Homepage ausführliche Informationen zusammengestellt, unter anderem eine Praxisinfo, Ausfüllhilfe, Musterdokumente und Links: Für die Dokumentation ab 2018 benötigen Praxen keine zusätzliche Software. Eine webbasierte Anwendung ist geplant. Die am QS-Verfahren beteiligten Praxen und Krankenhäuser erhalten einen jährlichen Rückmeldebericht. 29 In Kürze Landesrundschreiben März 2017 t ermine Einladung zum Empfang der Heilberufe am 26. April marion saris anmeldung@kvhb.de Am Mittwoch, den 26. April 2017, 17 Uhr, findet der Empfang der Bremer Heilberufe statt. Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung, Kassenzahnärztliche Vereinigung, Psychotherapeutenkammer und Zahnärztekammer laden ein in die Kunsthalle Bremen, Am Wall 207. Mitglieder der KV Bremen erhalten mit diesem Landesrundschreiben eine Einladungskarte. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 12. April unter anmeldung@kvhb.de v erschiedene s Umfrage zur Situation angestellter Ärzte christoph fox c.fox@kvhb.de Mehr als angestellte Ärzte im ambulanten Bereich erhalten im März einen Fragebogen per Post. Die Umfrage führen die Kassenärztlichen Vereinigungen, die KBV und die Universität Trier durch. Die Fragen haben unter anderem den Berufsweg, Arbeitsumfeld, berufliche Perspektiven und persönliche Lebensumstände zum Gegenstand. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen sollen strukturelle Veränderungen in der vertragsärztlichen Versorgung abgeleitet werden.

30 v erschiedene s Komfortabler EBM-Browser via KV-SafeNet abrufbar Im sicheren Netz der KVen ist seit kurzem ein komfortabler EBM-Browser mit einigen nützlichen Zusatzfunktionen abrufbar. Geben Sie dazu folgenden Link an einem Rechner mit KV-SafeNet-Zugang ein: Quartalsvergleich Der EBM-Browser enthält nicht nur den jeweils aktuellen EBM. Es stehen auch die Ausgaben vergangener Jahre bereit. Über den Menüpunkt Quartalsvergleich können sich Praxen anzeigen lassen, was sich zum Beispiel gegenüber dem Vorquartal geändert hat, ob eine GOP entfallen ist oder neu aufgenommen wurde. 30 In Kürze Landesrundschreiben März 2017 Anhang 2 Erstmals miteinander verbunden sind in der überarbeiteten Version der EBM und der Anhang 2-Browser (A2B) mit den Operationen- und Prozedurenschlüsseln (OPS). Durch das Anklicken von EBM-Ansicht oder Anhang-2-Ansicht in der oberen Navigationsleiste können Nutzer einfach zwischen beiden Werken wechseln. Anhang 2 ist ebenfalls mit einer komfortablen Suchfunktion ausgestattet. Ärzte können sich über einen Filter ambulant oder stationär nur ambulante und nur belegärztliche Operationen anzeigen lassen. Ein Kostenstellenfilter mit den unterschiedlichen Eingriffen ist ebenfalls integriert. Auch das Erstellen einer Favoritenliste und das Kopieren der Abfrage in Tabellenform sind möglich. Fachgruppenfilter Über einen Fachgruppenfilter können sich Ärzte und Psychotherapeuten beispielsweise nur die Leistungen anzeigen lassen, die für ihre Fachgruppe relevant sind. Suche Suchbegriffe wie Geriatrie oder Wunde werden überall im Text, wo sie vorkommen, gelb markiert. Insbesondere bei der Suche in Tabellen, wie dem Anhang 1 (Verzeichnis der nicht gesondert berechnungsfähigen Leistungen) wird dadurch die Suche erleichtert und Zeit gespart. Favoriten Auch das Anlegen von Favoriten ist möglich, so dass man sich einen guten Überblick über alle für einen selbst relevanten GOP schaffen kann und ein zeitraubendes wiederholtes Suchen entfällt.

31 ... so? Fragen Sie uns doch einfach! Die Abrechnungsberatung der KV Bremen oder so? Wir sind da für neue Mitglieder Wir unterstützen Sie bei Abrechnungsfragen in der ersten Phase Ihrer Niederlassung. Wir erläutern die Honorarsystematik und verschaffen Ihnen einen Überblick zu regionalen Verträgen. etablierte Mitglieder Auch für erfahrene Ärzte und Psychotherapeuten lohnt sich unsere persönliche Beratung. Wir analysieren Ihre Abrechnung, um beispielsweise Honorarveränderungen nachzuvollziehen. Wir zeigen weitere Abrechnungsmöglichkeiten in Ihrer Fachgruppe auf. Praxismitarbeiter/MFA Praxismitarbeiter nehmen ihren Chefs auch viel Arbeit in Sachen Abrechnung ab. Wir helfen Ihren Mitarbeitern dabei, Ihnen zu helfen! Isabella Schweppe Telefon: Daniela Scheglow Telefon: Psychotherapeuten-Beratung: Petra Bentzien Telefon:

32 Kleinanzeigen Mitglieder der KV Bremen inserieren kostenlos. Ihre Annonce können Sie aufgeben unter oder schreiben Sie eine an Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 3. April. 32 Service Landesrundschreiben März 2017 Hausärztliche internistische Praxis in HB-Nord sucht Praxispartner/in ab sofort. Kontakt: Chiffre RA1604 Psychotherapeut, Psychotherapeutin(TP,VT) gesucht zur Mitarbeit in psychotherapeutischpsychiatrischer Praxis in Bremerhaven ab August d.j., teil- oder vollzeitlich, zum Aufbau eines psychotherapeutisch-psychiatrischen Versorgungszentrums. Kontakt: Chiffre SB2715 Ärzte für Bereitschaftsdienst Stadt Die KV Bremen sucht Ärzte zur Übernahme von Diensten im Ärztlichen Bereitschaftsdienst Bremen Stadt. Attraktive Verdienstmöglichkeiten, gute Arbeitsbedingungen. Rufen Sie uns einfach an! Kontakt: Birgit Seebeck, Suche WB-Assistent/in Allg.-Med. Einzelpraxis mit Patienten (Vorsorge, DMP, HZV, Psychosomatik, Sono) 12 Mo. WB-Befugnis, Teilzeit möglich spätere Assoziation bzw. Übernahme wünschenswert. Kontakt: Psychotherapie-Sitz gesucht in Bremen oder Bremerhaven, biete plus 25%. Eine Mitarbeit in der bestehenden Praxis ggf. zum schrittweisen Übergang in den Ruhestand ist möglich. Ziel ist der Aufbau eines fachspezifischen Versorgungszentrums zur Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen und der Versorgung der Patienten. Kontakt: Chiffre TC3826 Hausärztliche Gemeinschaftspraxis in HB-Neustadt sucht Praxisnachfolger Innere oderallg.- medizin ab Mitte -Ende Praxis auch geeignet für mehrere Teilzeitst., z.z. 3 Partner Kontakt: Chiffre UD5937 Vertretung Eine/-n Kollegin/-ge für Vertretungstätigkeiten für Frauenarztpraxis in Bremen Nord gesucht. Kontakt:gynpraxis.hoppe@gmail.com Praxisübernahme Allgemeinpraxis etablierte, zentral gelegene Hausarztpraxis (Allgemeinmedizin) in Bremen-Hastedt (2 Arztsitze) sucht Nachfolger/in zur Praxisübernahme Ende 2017/Anfang 2018 Kontakt: So antworten Sie auf Chiffre-Anzeigen Antworten auf Chiffre-Anzeigen übermitteln Sie bitte an die KV Bremen (Schwachhauser Heerstr , Bremen). Beschriften Sie den Umschlag deutlich mit der Chiffrenummer. Die Zusendungen werden einen Monat nach Erscheinen des Landesrundschreibens gesammelt an den Inserenten verschickt. Psychotherapeutin (PA/TP)sucht gruppengeeigneten Praxisraum-/Räume in Findorff Kontakt: t.sandriesser@gmx.de

33 Praxisräume Schwanewede ab qm barr.frei im EG, bei Bedarf zus. 25 qm OG Seit 1990 als Allgemeinpraxis genutzt, mod.techn. Stand, verkehrsgünstig, zentrumsnah. Keine Sperre. Wg. Umzugs Praxisinhaber ab frei Kontakt: Psychotherapeutische Praxisgemeinschaft Nähe Klinikum Bremen Mitte bietet ca. 20 qm großen Therapieraum. Ein grosser Gruppenraum ist vorhanden. Kontakt: 0421/ ( AB ) Peterswerder: Praxisauflösung Hochwertige, sehr stabile Regalwand (Schrankwand) von Interlübke (Holz) mit Schubladen und Türen sowie Waschbecken. Die vier Elemente sind frei kombinierbar. 2 EKG-Kartenlseser Kontakt: Tel. 0163/ oder SDLesmona@aol.com Praxisabgabe Gute Allgemeinarztpraxis zu übergeben. Großer Patientenstamm, freundliches Personal. Im Feriengebiet Dorum, Wurster Nordseeküste gelegen. Kontakt: Chiffre VE WBA Stelle für Allgemeinmedizin in großer allgemeinmed.-internistischer Gem.Praxis neu zu vergeben. Ausbildungsermächtigung 2 Jahre. Schwerpunkte: Manuelle Medizin, Diabetologie, Homöopathie, Hausärztliche Versorgung Kontakt: praxis@hausaerzte-borgfeld.de 3 gut erhaltene Untersuchungs- -/Behandlungsliegen günstig abzugeben, Bremen-Peterswerder. Kontakt: HNO-Praxis-Bremerhaven Modern, umsatzstark in Bestlage. Gut geeignet für BAG/Jobsharing. Günstig abzugeben. Amb. Ops. möglich Kontakt: kw-peters@t-online.de 33 Service Landesrundschreiben März 2017 HNO-Arzt Bremen-Nord sucht Kollegen(- in). Auch Wiedereinsteiger(-innen) sind willkommen. Flexible Einteilung der Arbeitszeiten möglich. Kontakt: Nachfolge für Hausarztpraxis mit breitem naturheilkundlichem Spektrum gesucht Alteingeführte Praxis, wirtschaftlich gesund und attraktiv im Zentrum von Bremen gelegen, ist ab Frühjahr 2018 zur Übernahme bereit. Kontakt: Nephrologische Gemeinschaftspraxis Bremen-Nord sucht ab sofort: Weiterbildungsassistenten/assistentin (m/w Vollzeit/Teilzeit) Weiterbildungsermächtigung für 18 Monate (6 Mo. Innere Medizin/12 Mo. Nephrologie) Suche WBA für helle und freundliche Allgemeinarztpraxis in Gröpelingen mit buntem Klientel Kontakt: Drmsteinkohl@gmail.com Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Nephrologische Praxis Bremen-Nord Beckersweide 2, Bremen nephrologie@dialyse-bremen-nord.de

34 34 Impressum Landesrundschreiben März 2017 Impressum Herausgeberin: Kassenärztliche Vereinigung Bremen, Schwachhauser Heerstraße 26/28, Bremen, Tel.: v. i. S.d. P.: Dr. Jörg Hermann Redaktion: Christoph Fox (RED) Autoren dieser Ausgabe: Christoph Fox, Dr. Jörg Hermann, Florian Vollmers Abbildungsnachweise: Nikki Zalewski - Fotolia (S. 01, S , S ), Marion Saris (S. 01, S. 04, S. 05); cunaplus - Fotolia (S. 06); Christoph Fox (S. 07); drubig-photo - Fotolia (S. 08); Forward (S. 13); KV Bremen (S. 36) Redaktion: siehe Herausgeberin, Tel.: , c.fox@kvhb.de Gestaltungskonzept: oblik visuelle kommunikation Druck: BerlinDruck GmbH + Co KG Vertrieb: siehe Herausgeberin Das Landesrundschreiben erscheint achtmal im Jahr als Informationsmedium für die Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen. Abdruck nur mit Genehmigung der Herausgeberin. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Wenn aus Gründen der Lesbarkeit die männliche Form eines Wortes genutzt wird ( der Arzt ), ist hiermit selbstverständlich auch die weibliche Form ( die Ärztin ) gemeint. Das Landesrundschreiben enthält Informationen für den Praxisalltag, die auch für nichtärztliche Praxismitarbeiter wichtig sind. Bitte ermöglichen Sie Ihren Mit arbeitern den Einblick in diese Ausgabe.

35 MEDIKATIONSPLAN BEI MEDATIXX PRAXISSOFTWARE AUFS HAUS!

36 Der Beratungsservice der KV Bremen Haben Sie Fragen? Wir haben nicht alle, aber viele Antworten. Rufen Sie uns an! Abrechnungsberatung Team 1 Allgemeinärzte und Praktische Ärzte, Fachärztliche Kinderärzte, Fachärztliche Internisten ohne Schwerpunkt, Hausärztliche Internisten, Nichtvertragsärzte im Notfalldienstbereich Isabella Schweppe -300 Katharina Kuczkowicz -301 Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychotherapeutische Medizin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, Nervenärzte, Neurologen, Psychiater, Ermächtigte Psychotherapeuten, PT-Ausbildungsinstitute Petra Bentzien -165 Team 2 Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, Gastroenterologen, Gynäkologen, Hämato logen, Hautärzte, HNO-Ärzte, Kardiologen, Laborärzte, Laborgemeinschaften, Lungenärzte, MVZ, MKG-Chirurgen, Nephro logen, Neurochirurgen, Nuklear mediziner, Orthopäden, Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Rheumatologen, Urologen, Ermächtigte Ärzte, Institute, Krankenhäuser Daniela Scheglow -315 Lilia Hartwig -320 RLV-Berechnung Petra Stelljes -191 Sandra Stoll (RLV-Fallzahlen) -152 RLV-Anträge und Widersprüche Kathrin Radetzky -195 Praxisbesonderheiten (RLV) Katharina Kuczkowicz -301 Abteilungsleitung Jessica Drewes -190 Mirja Homeier -193 IT-Beratung Praxissysteme, Online-Anbindung Wilfried Pernak -139 Abteilungsleitung Gottfried Antpöhler -121 Diagnosekodierung Jennifer Ziehn -371 Nina Arens -372 Angelika Ohnesorge -373 Qualität & Selektivverträge Neue Versorgungsformen (DMP, HzV,...), Qualitätszirkel Barbara Frank -340 Laura Mathieu -159 Olga Fabrizius -339 Qualitätssicherung, QM Claudia Hanschke -330 Steffen Baumann -335 Sandra Kunz -329 Kai Herzmann (Substitution) -334 Abteilungsleitung Christoph Maaß -115 Zulassung Arztregister Krassimira Marzog -377 Zulassung und Bedarfsplanung Manfred Schober (Ärzte) -332 Martina Plieth (Psychotherapeuten) -336 Abteilungsleitung Marion Bünning -341 Rechtsfragen Christoph Maaß (u.a. Datenschutz) -115 Marion Bünning (Zulassung) -341 Verträge Abteilungsleitung Oltmann Willers -150 Honorarkonto Abschläge, Bankverbindung, Kontoauszug Martina Prange -132 Kassenärztliche Vereinigung Bremen Schwachhauser Heerstraße 26/ Bremen Prüfung Plausibilitätsprüfung (Abrechnung) Christoph Maaß -115 Wirtschaftlichkeitsprüfung (Verordnung, Behandlung) Thomas Arndt -176 Verordnungen Arzneimittel, Heilmittel, Hilfsmittel Michael Schnaars -154 Bereitschaftsdienste Bremen und Bremen-Nord Annika Lange -107 Kerstin Lünsmann -103 Bremerhaven Martina Schreuder Formulare und Vordrucke Formularausgabe, Zentrale Erika Warnke, Ilonka Schneider -0 Bremerhaven Martina Schreuder Aktenvernichtung Wolfgang Harder -178 Abteilungsleitung (Zentrale Dienste, Bereitschaftsdienste) Birgit Seebeck -105 Das Gesicht hinter der Rufnummer Kerstin Widmayer ist die Ansprechpartnerin für die Beratenden Fachausschüsse der KV Bremen sowie für den HVM-Ausschuss.

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