Pubertät: Was ist mit meinem Kind bloss los?

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1 Pubertät: Was ist mit meinem Kind bloss los? Schwyzer Elternbildungstag 2012 Samstag, 17. November 2012

2 Referentin: Rosanna Donnoli Sozialarbeiterin FH, Sexualpädagogin PLANeS gesundheit schwyz, Goldau

3 Workshop-Inhalt Teil 1 Einführung ins Thema Hintergrundinfos zu biologischen, psychosexuellen und sozialen Entwicklungsprozessen Stolpersteine Teil 2 Bedeutung für den Lebensalltag mit Pubertierenden (Stressmanagement) Was passiert bei den Eltern Tipps für die Pubertät

4 Kurze Vorstellungsrunde Wie heisse ich und wie alt sind meine Kinder? Was war im letzten Monat besonders schwierig mit meinem Kind? Was war im letzten Monat besonders erfreulich mit meinem Kind?

5 Karusellspiel Dem Gegenüber die Frage im grünen Couvert stellen. Danach evt. kommentieren. Dann beantworte ich die Frage aus dem anderen Couvert. Auf den nächsten Stuhl sitzen und das gleiche mit dem neuen Gegenüber machen. (Zeit ca. 15 min)

6 Achtung!

7 Pubertät: der ganz normale Wahnsinn Eine der intensivsten Phasen menschlichen Lebens Abschied nehmen von der Kindheit Sturm- und Drangzeit Baustellensituation die Eltern werden schwierig

8 Was passiert bei den Jugendlichen? (Zwiebel) Körper Gehirn Denken Ablösung Gleichaltrige Geschlechtsunterschiede Aussergewöhnliche Zeit in der Adoleszenz

9 Rückblende zur eigenen Pubertät Wie erlebten Sie die Pubertät? Welche Werte erlebten Sie? An welche Regeln können Sie sich erinnern? Welche Probleme bereiteten Ihre Eltern? Austausch während 10 Min

10 Achtung Bautrupps unterwegs!

11 Das Gehirn in der Pubertät

12 Sturm und Drangzeiten Forschungsergebnisse: Gewaltige neurobiologische Wachstumsschübe und tiefgreifende Umbauprozesse im Gehirn Präfrontale Kortex (Steuerorgan) Handlungen planen und Impulse Kontrollieren

13 Folge davon: Vernünftiges und vorausplanerisches Handeln ist im Wachstum begriffen Reize werden unvermittelt aufgenommen Fehleinschätzungen, Fehlreaktionen und Kurzschlusshandlungen gehören zur Entwicklungsphase Eigeninteresse geht vor (Verarbeitung)

14 Bedeutung für die Erziehung Ein erwachsenes Niveau bei organisatorischen Fähigkeiten zu erwarten ist eine Überforderung Triebhaftigkeit gehört zur Pubertät Lernen durch Erfahrung Lustprinzip ist an erster Stelle!

15 Nutzen für die Umbauten Grosse Aufnahmefähigkeit Vieles kann in dieser Phase besser eingeprägt werden Konkrete Erfahrungen werden im Erleben gemacht Grosse Offenheit der Jugendlichen

16 Entwicklungsphase von Mädchen und Jungen Jahren

17 Psychosexuelle Entwicklung und Körperliche Veränderung ab 9 Jahren: Mädchen Produktion von Östrogen und Progesteron Sekundäre Geschlechtsmerkmale Menarche / Menstruation Homosexuelle Spiele Veränderung im Empfinden des eigenen Körpers Psychosexuelle Entwicklung und Körperliche Veränderung ab 10 Jahren: Jungs Produktion der Androgene Sekundäre Geschlechtsmerkmale Stimmbruch Homosexuelle Spiele Veränderung im Empfinden des eigenen Körpers

18 Psychisches Erleben Jahre Verstärktes Schamgefühl, (Abschliessen der Badezimmertür) Selbstzweifel Depressivität Stimmungslabilität Soziales Erleben / Verhalten Geheimnisse Lügen Starkult Jahren Versuch einer eigenen Orientierung Prozess der Wandlungen (Kinderzimmer) Distanz zur Erwachsenenwelt Veränderung der Geschlechterbeziehung Aufbau einer kritischen Distanz zu Eltern Wutausbrüche Schüchternheit

19 Entwicklungsphase von Jahren 1. Was veränderte sich in ihrer Familie mit dem Beginn der Pubertät ihres Kindes? 2. Ihr Kind zeigt Stimmungsschwankungen wie erleben sie diese? (Zeit ca. 5 min)

20 Entwicklungsphase von Mädchen und Jungen Jahren

21 Psychosexuelle Entwicklung und Körperliche Veränderung ab 13 Jahren: Mädchen Weibliche Formen (unstimmige Körperproportionen) Talgdrüsen produzieren zu viel Hautfett (Pickel / Akne) Schwärmen Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper verknüpft mit evtl. vermindertem Selbstwertgefühl Körperscham Vertiefung der sexuellen Identität bis zur Vorläufigen Klärung der sexuellen Orientierung Moralisches Bewusstsein Orientieren an Gleichaltrigen Psychosexuelle Entwicklung und Körperliche Veränderung ab 13 Jahren: Jungs Polluarche / Pollution Männliche Formen (plötzliche Wachstumsschübe) Talgdrüsen produzieren zu viel Hautfett (Pickel / Akne) Schwärmen Vermehrte Masturbation Positives Körperbild und wachsendes Selbstbewusstsein Vertiefung der sexuellen Identität bis zur Vorläufigen Klärung der sexuellen Orientierung Orientieren an Gleichaltrigen

22 Psychisches Erleben Jahre Allmachts- und Grössenfantasien Identitätsprobleme Verletzbarkeit Verunsicherung massive Selbstwertprobleme Soziales Erleben / Verhalten Jahren Überzogenes Experimentieren mit typischen Rollenmustern Provokationen Rückzug Orientierung an Gleichaltrigen

23 Entwicklungsphase von Jahren 1. Ihr Sohn/ihre Tochter ist verliebt! Er/sie bittet um eine Übernachtung bei seiner Freundin/ihrem Freund. Wie reagieren sie? 2. Wie gehen sie mit der Experimentierfreudigkeit ihres Sohnes/ihrer Tochter um (Alkohol, Drogen, Kleider, Sport...)? (Zeit ca. 5 min)

24 Entwicklungsphase von Mädchen und Jungen Jahren

25 Psychosexuelle Entwicklung und Körperliche Veränderung Mädchen Psychosexuelle Entwicklung und Körperliche Veränderung Jungs Ende Skelettwachstum (16-17 J.) Gestaltung der eigenen Weiblichkeit Masturbation Äusserlichkeit hat hohen Stellenwert Erste sexuelle Kontakte/Petting Fragen zu sexuellen Praktiken, Beziehungsformen, Verhütung Trennung/Liebeskummer Ende Skelettwachstum (18-19 J.) Nochmals markante körperliche Veränderungen Gestaltung der eigenen Männlichkeit (die körperlichen Veränderungen werden integriert und genossen) Erste sexuelle Kontakte/Petting Fragen zu sexuellen Praktiken, Beziehungsformen, Verhütung Trennung/Liebeskummer

26 Psychisches Erleben Jahre Aufbau eines neuen Selbstwertgefühls Sinnfindung im eigenständigen Handeln und Denken Soziales Erleben / Verhalten Jahren Eigene Zukunftsorientierung Lösung von elterlichen Vorgaben Neuorientierung des Zusammenleben

27 Entwicklungsphase von Jahren 1. Ihr Kind hegt Berufswünsche unternimmt jedoch überhaupt nichts? Wie halten sie dies aus? 2. Ihr Sohn/ihre Tochter informiert sie darüber, dass er/sie die Sommerferien mit ihren Freunden im Tessin verbringen wird sind sie damit einverstanden? (Zeit ca. 5 min)

28 Was passiert bei den Eltern? (1/2) Wechseljahre (Frauen und Männer) Zukunftsplanung (Beruf, Weiterbildung, Wiedereinstieg, Freizeit...) Sandwichposition zwischen den eigenen Eltern (die mehr Unterstützung benötigen und den Jugendlichen, die sie immer mehr herausfordern

29 Was passiert bei den Eltern? (2/2) Auseinandersetzung mit dem zunehmendem Wissensvorspurng der Jugendlichen Auseinandersetzung Paarbeziehung, was kommt danach? Verantwortung ab- resp. übergeben

30 Aufgaben der Eltern von Jugendlichen Sich als Person zeigen Mit sich, den eigenen Wertvorstellungen und Erziehungszielen auseinandersetzen Sich an die eigene Jugend erinnern Informieren über die Interessen, Lebenswelten und Bedürfnissen der Jugendlichen Von der Erwachsenenwelt erzählen, Arbeit, Kurs, Begegnungen

31 Aufgaben der Eltern von Jugendlichen Elterliche Präsenz: in Kontakt bleiben, wissen, was los ist mit dem Kind; wissen wann, wo und mit wem es ist Regeln und Abmachungen möglichst miteinander formulieren, positive und negative Konsequenzen Verhandeln, sich erklären, sich konfrontieren. Reibung ist Kontakt!

32 Humor nicht verlieren

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