Social Media, IT & Society 2011

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1 1. Infosys-Studie Social Media, IT & Society 2011 Prof. Dr. Renate Köcher Dr. Oliver Bruttel Institut für Demoskopie Allensbach

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3 1. Infosys-Studie Social Media, IT & Society 2011 Prof. Dr. Renate Köcher Dr. Oliver Bruttel Institut für Demoskopie Allensbach 3

4 Impressum Infosys Limited OpernTurm Bockenheimer Landstraße Frankfurt am Main Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Nachdruck, Vervielfältigung oder Veröffentlichung dieser Daten, ganz oder teilweise, nur mit Genehmigung von Infosys Limited Bilder: istockphoto.com 4

5 INHALT Vorwort...6 Einführung...10 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation...12 Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen...23 Die politische Kultur verändert sich Der Political Net Activists: Ein Porträt...48 Nach Wikileaks: Das Ende der Geheimdiplomatie?...54 Unternehmen: Neue Herausforderungen für die Kommunikation...58 Internet und Social Media: Wichtige Faktoren für den Produkterfolg...65 Die Sorge um die persönlichen Daten...75 Anhang: Methodik

6 VORWORT VORWORT Das Internet und Social Media haben einen zunehmenden Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die rasante Entwicklung der neuen Medien beeinflusst nicht nur die Art, wie wir uns sozial vernetzen, sondern auch wie Politiker und Unternehmen mit ihren Zielgruppen interagieren. So nutzen in Deutschland bereits zwei Drittel der Bevölkerung das Internet, um sich über Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen zu informieren. Spätestens seit den Präsidentschaftswahlen in den USA 2008 steht zudem fest, dass Social Media einen festen Platz in der politischen Kultur der westlichen Welt einnehmen werden. Jüngste Ereignisse wie der Arabische Frühling oder in Deutschland der Protest gegen das Großprojekt Stuttgart 21 zeigen in aller Deutlichkeit, dass sich die Menschen anders informieren, engagieren und organisieren als noch vor zehn Jahren. Trotz dieser Entwicklung gab es in Deutschland bisher keine repräsentative Studie, die einen Überblick über die Bedeutung von Social Media und IT und die Auswirkungen auf Gesellschaft, Politik sowie Unternehmen aufgezeichnet hat. Infosys ist einer der großen globalen IT-Dienstleister und weltweit führend in der Anwendung von digitalen Medien in Unternehmen und Organisationen. Wir verstehen uns als Teil eines tiefgreifenden Transformationsprozesses von Wirtschaft und Gesellschaft: ein Prozess, der wesentlich durch die Revolution der IT getrieben und gestaltet wird. 6

7 Es gehört zur Tradition unseres Unternehmens, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die über unser Tagesgeschäft hinausgehen. Dazu zählt auch, dass für Infosys Wachstum unausweichlich mit dem Wohlergehen der Mitarbeiter und Geschäftspartner, des lokalen Umfelds und der Umwelt also praktisch des gesamten Infosys- Ökosystems verbunden ist. Diese Verantwortung steht im Zentrum der Infosys Nachhaltigkeitsstrategie und bestimmt das tägliche Handeln und Verhalten der Mitarbeiter. So bemüht sich Infosys beispielsweise im Rahmen des United Nations Global Compact um koordiniertes Handeln von Politik und Unternehmen mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Über die Infosys Foundation unterstützt Infosys eine Vielzahl sozialer Projekte in Indien in Bereichen wie Gesundheit, ländliche Entwicklung oder Ausbildung. Vor diesem Hintergrund möchten wir in den kommenden Jahren unseren Beitrag dazu leisten, die Konsequenzen der IT-Revolution für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Deutschland noch besser zu erforschen und zu verstehen. Wir werden diese Studie deshalb zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach regelmäßig wiederholen, um mit neuen Themenschwerpunkten den gesellschaftlichen Diskurs zur Entwicklung von Social Media und IT zu bereichern und Entscheider in Politik und Unternehmen bei ihrer Orientierung zu unterstützen. Franz-Josef Schürmann Vorsitzender der Geschäftsleitung Infosys Ltd 7

8 VORWORT Das Internet verändert Wirtschaft und Gesellschaft in einem Maße, das von vielen Unternehmen und auch der Politik bisher nur ansatzweise erfasst wird. Was ursprünglich nur als zusätzliche Informationsquelle und eine weitere Kommunikations- und Transaktionsplattform gesehen wurde, die andere Informationsquellen und Plattformen ergänzt, verändert nicht nur das Informations- und Kommunikationsverhalten der Bevölkerung tiefgreifend, sondern auch die Struktur ganzer Branchen. Die erste Infosys-Studie analysiert vor allem die Auswirkungen auf das Informationsverhalten der Bürger und die politische Kultur. Das Internet führt zu einer tiefgreifenden Veränderung des gesamten Informationsverhaltens und damit auch des Informationsstands der Bevölkerung. Gleichzeitig bietet das Internet den Bürgern mehr Möglichkeiten der politischen Partizipation. Knapp 10 Prozent machen bereits von diesen Möglichkeiten häufiger Gebrauch. Aufgrund ihres Engagements und Selbstbewusstseins entfalten diese Political Net Activists oft eine größere Wirkung, als aufgrund ihrer zahlenmäßigen Stärke zu erwarten wäre. Gesellschaft und Politik werden künftig verstärkt mit Kampagnen und Meinungsbildungsprozessen konfrontiert werden, die sich im Netz außerordentlich dynamisch entfalten und entsprechend weitaus raschere Reaktionen erfordern. Auch die Erwartungen an die Zugänglichkeit von Informationen und an die Transparenz von Entscheidungsprozessen verändern sich durch das Internet. Diese Entwicklungen verändern die politische Kultur und auch die Erwartungen an die Politik. 8

9 Auch die Wirtschaft ist mit der Herausforderung konfrontiert, dass das Internet nicht nur ihre Arbeitsabläufe verändert, sondern auch ihre Beziehungen zu Kunden und Verbrauchern. Die Information über Produkte und Dienstleistungen und auch das Ansehen eines Unternehmens werden zunehmend von den Verbrauchern mitgestaltet und beeinflusst. Dies erfordert eine völlig andere Aufstellung von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, die sich in vielen Unternehmen erst in der Entwicklungsphase befindet. Das Internet ist mittlerweile ein Massenmedium. Es wird von rund 70 Prozent der Bevölkerung und annähernd 100 Prozent der jungen Generation genutzt. Damit ist die Ausbreitungsphase dieses Mediums weitgehend vollzogen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungsprozesse, die durch das Internet und die wachsende Bedeutung der Social Media ausgelöst werden, stehen jedoch erst am Anfang. Die Infosys-Studie wird die wichtigsten Veränderungen in den nächsten Jahren kontinuierlich beobachten. Prof. Dr. Renate Köcher Institut für Demoskopie Allensbach 9

10 Einführung Einführung Binnen weniger Jahre hat sich das Internet als Alltagsmedium der Bevölkerung, insbesondere in den jüngeren Altersgruppen, etabliert. Neuere Formen der webbasierten Interaktion gewinnen immer mehr an Bedeutung. Soziale Netzwerke wie Facebook, Dienste wie Twitter oder Gemeinschaftsprojekte von Internetnutzern wie Wikipedia oder Wikileaks sind zwar nach wie vor in erster Linie eine Bastion der jüngeren Internetnutzer, expandieren aber zunehmend auch in den höheren Altersgruppen. Die Konsequenzen dieser Entwicklung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind gravierend und werden erst allmählich in ihrem ganzen Umfang sichtbar. Die Zunahme und inhaltliche Verbreiterung der Internetnutzung steht für weitaus mehr als nur zusätzliche Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten und eine Ergänzung der bisherigen Informationsquellen. Das Internet bedeutet eine Zeitenwende im Informationsverhalten der Bevölkerung sowie für die Kommunikation und politische Kultur. Das Potential von Internet und Social Media für politische Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse war in den zurückliegenden Monaten eindrucksvoll zu beobachten. Nicht nur bei den Protesten in weiten Teilen der arabischen Welt spielten und spielen Internet und Social Media eine wichtige Rolle. Auch in westlichen Demokratien gewinnen Internet und Social Media für den politischen Diskurs an Bedeutung. In Deutschland war dies zuletzt unter anderem bei den Protesten gegen Stuttgart 21, der Veröffentlichung von geheimen Informationen des US-Außenministeriums auf Wikileaks sowie den Plagiatsaffären von führenden Politikern der Fall. Inzwischen hat sich eine selbstbewusste Gruppe von Political Net Activists herausgebildet, also von Personen, die sich im Internet aktiv zu politischen Themen äußern und engagieren. Auch für Unternehmen verändern Internet und Social Media den Rahmen für die eigenen Aktivitäten. Dies manifestiert sich nicht nur in der großen Bedeutung des Internet als Informationsquelle über Unternehmen und insbesondere deren Produkte, sondern auch in der Bedeutung des Internet als Einkaufskanal und den verschiedenen Formen von Co-Creation, also der (Weiter-) Entwicklung der eigenen Produkte und Dienstleistungen unter Einbeziehung der Kunden. 10

11 Vor diesem Hintergrund hat INFOSYS Ltd., Deutschland, das INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH damit beauftragt, die Rolle des Internet sowie das Potential von webbasierter Information und Interaktion für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu untersuchen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die heutige Bedeutung des Internet für die Information der Bürger über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, der Beitrag des Internet zur Meinungsbildung und das Potential für die Veränderung der politischen Kultur, das Porträt der Political Net Activists sowie die sich abzeichnenden Veränderungen der Kommunikation zwischen Unternehmen und Verbrauchern durch das Netz. Die vorliegende Studie stützt sich auf insgesamt Face-to-Face-Interviews, die zwischen 2. und 14. Mai 2011 durchgeführt wurden. Da in der Gesamtbevölkerung der Anteil von Personen, die das Internet intensiv zur politischen Meinungsäußerung bzw. zum politischen Engagement nutzen, vergleichsweise gering ist, wurde eine disproportionale Aufstockung um 117 Political Net Activists vorgenommen, so dass die Fallbasis bisheriger Nutzer für Analysezwecke deutlich ausgeweitet wurde. Durch eine faktorielle Umgewichtung ist sichergestellt worden, dass diese Aufstockung mit dem repräsentativen Anteil in die Gesamtergebnisse eingeht. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahre. Allensbach am Bodensee, am 14. Juli

12 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation 12

13 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation 13

14 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation ZEITENWENDE IM UMGANG MIT INFORMATION UND KOMMUNIKATION In den letzten zehn Jahren hat sich das Internet von einem von Minderheiten genutzten Informationsund Kommunikationskanal zu einem Massenmedium entwickelt. Bei den 14- bis 29-Jährigen vollzog sich dieser Wandel innerhalb von nur zwei Jahren, zwischen 2000 und Während dieses kurzen Zeitraums stieg ihre Internetnutzung von 28 Prozent auf 59 Prozent. Inzwischen nutzen 93 Prozent der 14- bis 29-Jährigen das Internet. In der Gesamtbevölkerung hat sich das Internet seit 2006 als Mehrheitsmedium etabliert und wird gegenwärtig von 68 Prozent der Bevölkerung genutzt (Schaubild 1). Das Internet hat sich zum Massenmedium entwickelt bis 29-Jährige % Bevölkerung insgesamt Basis: Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Bevölkerung ab 14 Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen, AWA 1998 bis AWA 2011 Schaubild 1 14

15 Das Internet folgt damit einem ähnlichen Diffusionsprozess wie das Fernsehen von Mitte der 1950er bis Anfang der 1970er: 1956 konnten 4 Prozent der westdeutschen Bevölkerung im Alter von 16 bis 70 Jahren zuhause am eigenen Gerät das Fernsehprogramm erfolgen, 1971 waren es 88 Prozent der Bevölkerung. Ausgehend von der Internetnutzung in der westdeutschen Bevölkerung von 4 Prozent im Jahr 1996 hat sich hier in den nachfolgenden 14 Jahren eine ähnliche Entwicklung vollzogen. Heute nutzen 80 Prozent der westdeutschen Bevölkerung im Alter von 16 bis 69 Jahren das Internet (Schaubild 2). Ausbreitung des Internet vergleichbar mit der damaligen Entwicklung beim Fernsehen Es können zuhause am eigenen Gerät das Fernsehprogramm verfolgen Startpunkt: Es nutzen das Internet Startpunkt: % Basis: Westdeutschland einschl. Berlin-West, TV-Daten: Bevölkerung Jahre; Internet: Bevölkerung Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen; Allensbacher Mehrthemenumfragen ( ) Schaubild 2 Der Kreis der Bevölkerung, der sich neben anderen Informationsquellen auch online über Politik und Wirtschaft informiert, wächst ebenfalls kontinuierlich. Mittlerweile rufen 56 Prozent der Bürger, 80 Prozent der Internetnutzer auch online politische Informationen ab. Das Internet wird als Informationsquelle jedoch völlig anders genutzt als die herkömmlichen Medien. Während das Nutzungsverhalten von Medien wie dem Fernsehen oder der Tagespresse von einem hohem Habitualisierungsgrad gekennzeichnet ist, wird 15

16 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation das Internet weniger entlang fester Gewohnheiten und stärker bedarfsgetrieben genutzt. Dadurch fallen die weiten Nutzerkreise und die Kernnutzer, die sich im Internet regelmäßig über bestimmte Themen informieren, erheblich auseinander. Während sich 56 Prozent der Bürger auch im Internet über Politik informieren, tun dies nur 14 Prozent täglich, weitere 12 Prozent zwei- bis dreimal in der Woche. 17 Prozent rufen mehrmals im Monat politische Informationen im Netz ab, weitere 13 Prozent in größeren zeitlichen Abständen. Auch von den politisch interessierten Bevölkerungskreisen und in der jungen Generation, von der das Internet wesentlich intensiver genutzt wird als von der mittleren und älteren Generation, rufen nur 36 Prozent mit einer gewissen Regelmäßigkeit politische Informationen online ab (Schaubild 3). Das Internet als Informationsquelle über Politik Es informieren sich mind. 2-, 3-mal pro Woche im Internet über Politik Es nutzen das Internet, um sich über Politik zu informieren Männer Frauen täglich, fast täglich Alter Jahre 36 nie*) 44 14% 12 zwei-, dreimal pro Woche Jahre Jahre 60 Jahre und älter ein-,mehrmals im Monat Politisch Interessierte Tägliche Internetnutzer seltener *) davon: generell keine Internetnutzung: 30% Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 (Mai 2011) Gesamtbevölkerung: 26% Schaubild 3 Sowohl die weiten Nutzerkreise wie die Kernnutzerschaften wachsen zurzeit weiter und werden auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Die Diskrepanz zwischen den weiten Nutzerkreisen und dem Anteil der Bevölkerung, der sich im Netz täglich über Politik informiert, wird jedoch auch künftig fortbe- 16

17 stehen. Das Internet generiert aufgrund seiner Eigenart andere Nutzungsmuster als andere Medien. Jede Mediengattung hat spezifische Eigenarten und Begabungen. Die besondere Begabung des Internet liegt in seinem immensen, jederzeit abrufbaren Informationsvorrat, der es den Nutzern ermöglicht, ihren Informationsbedarf zeitunabhängig dann zu befriedigen, wenn er entsteht. Das heißt: Das Internet ist die ideale Informationsquelle bei einem aktivierten und strukturierten Informationsbedarf. Dies prägt das Verhalten der Nutzer: Wenn sie sich über ein Thema, das sie interessiert, näher informieren möchten, nutzen heute bereits annähernd 60 Prozent der Bevölkerung das Internet, von den 14- bis 29-Jährigen 85 Prozent. Damit liegt das Internet als Medium zur Befriedigung eines aktivierten und strukturierten Informationsbedarfs in der Bevölkerung nur noch knapp hinter dem Fernsehen, in der jungen Generation mit großem Abstand auf dem ersten Rang. Die Trendreihen belegen, wie gravierend sich die Informationspräferenzen der Bevölkerung bei der aktiven Suche nach Informationen in den letzten zehn Jahren verändert haben (Schaubild 4). Informationsverhalten bei aktiviertem und strukturiertem Informationsbedarf 14- bis 29-Jährige Bevölkerung insgesamt Wenn man sich über ein Thema näher informieren möchte % achtet man auf Berichte im Fernsehen liest man Berichte in Zeitungen in Zeitschriften sucht man im Internet achtet man auf Berichte im Radio Basis: Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Bevölkerung ab 14 Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen, AWA 2000 und AWA 2011 Schaubild 4 17

18 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation Die Möglichkeit, sich jederzeit bei Bedarf auf Knopfdruck informieren zu können, führt zu einer Enthabitualisierung der politischen Information. Knapp die Hälfte aller Internetnutzer geben zu Protokoll, dass sie sich im Internet vor allem dann über Politik informieren, wenn es ein bestimmtes Thema oder Ereignis gibt, das sie besonders interessiert. Die politische Information wird damit stärker interessens- und ereignisgetrieben und weniger von festen Gewohnheiten bestimmt (Schaubild 5). Ereignisgetriebenes Informationsverhalten "Ich informiere mich im Internet vor allem dann über Politik, wenn es ein bestimmtes Thema oder Ereignis gibt, das mich besonders interessiert" 54 47% Internetnutzer insgesamt Jahre Jahre Jahre Internetnutzer 60 Jahre und älter Basis: Bundesrepublik Deutschland, Internetnutzer ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 Schaubild 5 Die Stärke des Internet für die politische Information wird von der Bevölkerung denn auch vor allem in der einfachen und schnellen Zugänglichkeit sowie der inhaltlichen Breite von Informationen gesehen: 72 Prozent der Internetnutzer finden, dass man im Internet jederzeit an die Informationen kommt, die man gerade benötigt. Zwei Drittel finden das Internet gut geeignet, um sich einen schnellen Überblick über das aktuelle Geschehen zu verschaffen. Ähnlich vielen gefällt, dass es faktisch zu jedem Thema, das einen interessiert, Informationen bietet und diese auch besonders leicht und bequem zugänglich sind. 18

19 Wesentlich weniger Bürger sehen im Internet einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis für politische Information und Zusammenhänge. 44 Prozent meinen, dass man sich im Internet besonders gründlich oder ausführlich informieren kann. 30 Prozent sehen das Internet als eine gute Hilfe, um sich eine eigene Meinung zu bilden (Schaubild 6). Informationen über Politik im Internet: Vor allem schnell und einfach zugänglich Frage : " Wenn es um Informationen über politische Themen bzw. politische Ereignisse geht: Was trifft da Ihrer Meinung nach auf das Internet zu?" (Listenvorlage) Auszug Einfach und schnell zugänglich Man kommt dort jederzeit an die Informationen, die man gerade benötigt, ist zeitlich unabhängig Gut geeignet, wenn man sich schnell einen Überblick über das aktuelle Geschehen verschaffen möchte Bietet Informationen zu jedem Thema, das einen interessiert Man erhält dort besonders leicht und bequem die Informationen, die einen interessieren 72% Verständnisfördernd Man kann sich dort besonders gründlich und ausführlich informieren Dort erhält man viele Informationen, die man anderswo nicht findet Macht es leichter, schwierige Sachverhalte zu verstehen Eine gute Hilfe, um sich eine eigene Meinung zu bilden Zuordnung der Statements auf Basis Faktorenanalyse (Faktorenladung.45) IV Basis: Bundesrepublik Deutschland, Internetnutzer ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 6 Die Nutzung des Internet als Informationsmedium für eine rasche, überblicksartige Information spiegelt sich auch darin wider, dass zwei Drittel derjenigen, die sich im Internet über Politik informieren, dabei meistens nur Schlagzeilen und Kurztexte lesen. Lediglich ein Viertel von ihnen liest auch längere Texte: Wenn Sie sich im Internet über Politik informieren, lesen Personen, die sich im Internet über Politik, politische Ereignisse informieren in % meist nur die Schlagzeilen, Kurztexte 67 häufig auch längere Texte 25 Keine Angabe Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage (Februar 2011) 19

20 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation In der tagesaktuellen Information spielt das Internet auch heute noch eine untergeordnete Rolle trotz der außerordentlich eindrucksvollen weiten Nutzerkreise. Dies belegen Stichtagsbetrachtungen, bei denen Personen danach gefragt werden, in welchen Medien sie sich am Vortag über das aktuelle Geschehen informiert haben. Das Fernsehen dominiert nach wie vor die tagesaktuelle Information. 69 Prozent der Bevölkerung informieren sich im Fernsehen. Tagespresse (49 Prozent), Radio (35 Prozent) und das Internet (18 Prozent) folgen mit deutlichem Abstand (Schaubild 7). Genutzte Informationsquellen über das aktuelle Geschehen im Vergleich % Es haben sich gestern über das aktuelle Geschehen informiert im Fernsehen in der Zeitung im Radio im Internet Basis: Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Bevölkerung ab 14 Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen, zuletzt AWA 2011 Schaubild 7 Auch in der internetaffinen jungen Generation informiert sich im Durchschnitt rund jeder Zweite über das aktuelle Geschehen durch das Fernsehen, jeder Vierte im Internet. Damit steht das Internet allerdings erstmals an zweiter Stelle hinter dem Fernsehen und knapp vor Radio (25 Prozent) und Zeitung (21 Prozent, Schaubild 8). 20

21 Bedeutung der verschiedenen Medien für die tagesaktuelle Information bei den 14- bis 29-Jährigen bis 29-Jährige % Es haben sich gestern über das aktuelle Geschehen informiert Basis: Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Bevölkerung von 14 bis 29 Jahren Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen, AWA 2004 bis AWA im Fernsehen im Internet im Radio in der Zeitung Schaubild 8 Die zeitunabhängige Verfügbarkeit von Informationen via Internet vermindert das Bedürfnis, jederzeit auf dem Laufenden zu sein. Dieser Trend ist insbesondere in der jungen Generation zu beobachten. So hat sich innerhalb von acht Jahren der Anteil der 14- bis 29-Jährigen, die über das aktuelle Geschehen immer auf dem Laufenden sein wollen, von 45 auf 40 Prozent vermindert. Bevölkerung zwischen Es stimmen der Aussage zu Mir ist wichtig, dass ich über das Zeitgeschehen immer gut informiert bin, dass ich da auf dem Laufenden bin 14 und 29 Jahre % 40 % Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen, AWA 2003 und 2011 Gleichzeitig belegen Langzeitanalysen, dass die schärfere Selektion entlang der individuellen Interessen die Entwicklung des Interessenspektrums in der jungen Generation nachhaltig beeinflusst. Da das Internet es ermöglicht, gezielt vor allem die Informationen abzurufen, die persönlich interessieren, ist es heute 21

22 Zeitenwende: Neuer Umgang mit Information und Kommunikation weitaus schwerer, gerade Jüngere mit Informationen zu erreichen, die außerhalb ihres Interessenspektrums liegen. Das Interessenspektrum der 14- bis 29-Jährigen hat sich in den letzten zehn Jahren auch gravierend verengt; dies gilt gerade für gesellschaftliche Themen. Gemessen als kumuliertes Interesse an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltschutz, Lokalem sowie Kunst und Kultur hat das Interesse bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den letzten 14 Jahren deutlich stärker nachgelassen als das der Gesamtbevölkerung. Die Summe der Prozentangabe ist in der Gesamtbevölkerung in diesem Zeitraum mit 390 (1997) und 387 (2011) weitgehend konstant geblieben, bei den 14- bis 29-Jährigen hingegen von 364 auf 328 deutlich zurückgegangen (Schaubild 9). Nachlassendes Interesse an gesellschaftlichen Themen in der jüngeren Generation Bevölkerung ab 14 Jahre insgesamt 14- bis 29-Jährige Summe der Prozentangaben für Interesse an 'Politik', 'Wirtschaftsthemen, Wirtschaftsfragen', 'Wissenschaft und Forschung', 'Natur- und Umweltschutz', 'Lokale Ereignisse, Geschehen am Ort' und 'Kunst- und Kulturszene' Basis: Bundesrepublik Deutschland, Deutsche Bevölkerung ab 14 Jahre Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analysen, AWA 1997 und AWA 2011 Schaubild 9 Dadurch wachsen die Herausforderungen für alle Institutionen, die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Informationen an die Bevölkerung herantragen wollen. Absender von Informationen müssen heute minutiös analysieren, auf welche Interessenlagen sie aufbauen können, welche Ereignisse und Entwicklungen besonders geeignet sind, das Interesse weiter Bevölkerungskreise zu erregen und wie es insbesondere gelingen kann, die junge Generation in der Breite und auch über das bestehende Interessenspektrum hinaus zu informieren. 22

23 Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen 23

24 Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen Das Informations- und Kommunikationsverhalten der Generationen hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich auseinanderentwickelt sowohl in Bezug auf die genutzten Kanäle wie in Bezug auf die Selektion der Inhalte. Das hat zum einen mit der Avantgarderolle der jungen Generation zu tun, die Innovationen rascher annimmt und die Breite ihrer Nutzungsmöglichkeiten wesentlich rascher und intensiver erprobt als dies bei der mittleren und älteren Generation der Fall ist. Die Kluft im Informations- und Kommunikationsverhalten zwischen den Generationen, die auf diese Avantgardefunktion zurückzuführen ist, wird sich naturgemäß sukzessive verringern durch die wachsende Akzeptanz in der mittleren und älteren Generation, aber mittel- und langfristig auch durch das Hineinwachsen der jüngeren Generation in die mittleren Jahrgänge. So wird sich die Priorisierung der als subjektiv besonders wichtig angesehenen Informationsquellen auch in der gesamten Bevölkerung in den nächsten Jahren gravierend verändern. Die über-45-jährige Bevöl- Generationenspezifisch unterschiedliche Informationsquellen über das aktuelle Geschehen Frage: " Einmal ganz allgemein gefragt: Was, würden Sie sagen, ist Ihre wichtigste Informationsquelle,wenn Sie sich über das aktuelle Geschehen informieren möchten?" Alter: % Jahre Jahre Jahre 60 Jahre und älter Fernsehen Zeitungen Radio Internet Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 Schaubild 10 24

25 kerung empfindet Fernsehen und Tagespresse mit Abstand als ihre wichtigsten Informationsquellen über das aktuelle Geschehen. Aber schon bei den 30- bis 44-Jährigen liegen Zeitungen und Internet gleichauf, bei den 16- bis 29-Jährigen rangiert das Internet nur noch knapp hinter dem Fernsehen. 56 Prozent der 16- bis 29-Jährigen benennen das Fernsehen als ihre wichtigste Informationsquelle über das aktuelle Geschehen, 50 Prozent das Internet (Schaubild 10). Für Jüngere ist das Internet vor allem ein Kommunikationsmedium Von der Zeit, die im Internet verbracht wird, entfällt auf den Austausch mit anderen ( s, Chatten, Besuch von Foren) fast die ganze Zeit die überwiegende Zeit 25% 8% die Hälfte der Zeit nur ein kleiner Teil der Zeit gar keine Zeit Keine Angabe bis 19- Jährige bis 29- Jährige bis 44- Jährige bis 59- Jährige bis 69- Jährige Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung 14 bis 69 Jahre, Internetnutzer Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage Schaubild 11 Ein Vergleich mit den tatsächlich genutzten Informationsquellen zum aktuellen Geschehen offenbart teilweise deutliche Abweichungen zwischen subjektiv empfundener Wichtigkeit des jeweiligen Mediums und seiner tatsächlichen Nutzung (vgl. Schaubilder 7 und 8). Vor allem beim Internet fällt auf, dass es von seinen Nutzern für die eigene Information als wesentlich wichtiger eingestuft wird, als es sich in der tatsächlichen Nutzung niederschlägt. Dies macht erneut deutlich, dass das Internet weniger regelmäßig und habitualisiert für die kontinuierliche Information genutzt wird als dies bei den anderen Medien vor allem bei Fernsehen und Tageszeitungen der Fall ist. Während sich hier die Einstellungen und Verhaltensweisen in der jungen und mittleren Generation in den nächsten Jahren weiter angleichen werden, signalisieren die Langzeittrends auf anderen Feldern 25

26 Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen ein Andauern der generationenspezifischen Informations- und Kommunikationsmuster. Dies hat mit der großen Zahl der Optionen für Information, Unterhaltung und Kommunikation zu tun, die es jeder Generation erlaubt, ihre Information und Kommunikation auf die spezifischen Bedürfnisse in einer bestimmten Lebensphase hin zu organisieren und zu selektieren. So ist die Kommunikation mit anderen für Jüngere besonders wichtig. Da das Internet die Kommunikationsmöglichkeiten enorm erweitert hat, spielt die Kommunikationsfunktion für Jüngere eine besonders große Rolle. 77 Prozent der 14- bis 19-jährigen Internetnutzer verbringen mindestens die Hälfte der Internetzeit mit Kommunikation, 40 Prozent sogar die überwiegende oder fast die ganze Zeit. Auch in der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen dominiert die Kommunikation via Internet, völlig anders als bei den über-30-jährigen Nutzern (Schaubild 11). Entsprechend spielen auch Social Media in der jüngeren Generation eine ungleich größere Rolle als in der übrigen Bevölkerung. So sind beispielsweise 74 Prozent der 16- bis 29-Jährigen Mitglied bei einer oder mehreren Community-Plattformen, von den 30- bis 44-Jährigen 47 Prozent, von den 45- bis 59-Jährigen dagegen nur jeder Fünfte (Schaubild 12). Mitgliedschaft in Communities Frage: " Es gibt ja im Internet Community-Plattformen wie Facebook, Xing oder StudiVZ, bei denen man sich anmelden und dann mit Freunden, Geschäftspartnern oder anderen Mitgliedern austauschen kann. Wie ist das bei Ihnen: Sind Sie Mitglied bei einer oder mehreren Community-Plattformen, oder ist das nicht der Fall?" Mitgliedschaft in Communities in einer in mehreren bis 29- Jährige bis 44- Jährige bis 59- Jährige Jährige und Ältere 4 Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 (2011) Schaubild 12 26

27 Die altersabhängig unterschiedliche Bedeutung von Social Communities schlägt sich teilweise auch in den konkreten Informationsquellen über Politik nieder. Die Gesamtbevölkerung nutzt mit 72 Prozent das öffentlich-rechtliche Fernsehen als häufigste Informationsquelle. Mit deutlichem Abstand folgen Radio und Lokalzeitung (jeweils 54 Prozent). Social Media wie z.b. soziale Netzwerke oder Video-Portale wie YouTube sind mit 8 bzw. 5 Prozent weitgehend unbedeutend. In der jüngeren Generation werden diese Möglichkeiten bereits deutlich häufiger genutzt, wenngleich auch hier (noch) Fernsehen und Radio dominieren. 43 Prozent der 16- bis 29-Jährigen geben an, sich häufig über das öffentlich-rechtliche Fernsehen, 38 Prozent über das Privatfernsehen zu informieren. Das Radio nutzen 48 Prozent, die Lokalzeitung 28 Prozent. Mit 27 Prozent kommt aber auch sozialen Netzwerken bereits eine vergleichsweise hohe Bedeutung zu. Auch Video-Portale (17 Prozent) und Blogs bzw. Internetforen dienen der jüngeren Generation deutlich häufiger als der Gesamtbevölkerung als Informationsquellen über Politik (Schaubild 13). Die am häufigsten genutzten Informationsquellen über Politik Diese Möglichkeiten nutze ich häufig Gesamtbevölkerung 16- bis 29- Jährige Öffentlich-rechtliches Fernsehen 72 % 43 Radio Lokalzeitung, Tageszeitung hier vom Ort Persönliche Gespräche Privatfernsehen Online-Angebote von Zeitungen und Zeitschriften Überregionale Tageszeitungen 10 8 Internetseiten von Online-Diensten wie T-Online,Yahoo usw Nachrichtenmagazine 8 8 Soziale Netzwerke im Internet wie z.b. Facebook 8 27 Video-Portale wie YouTube usw Blogs, Internetforen 5 15 Internetseiten von öffentlichen Einrichtungen wie z.b. von Ministerien 3 5 Twitter 2 9 Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 13 27

28 Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen Für die Jüngeren spielt die Meinung anderer Nutzer zu politischen Themen eine größere Rolle als für die Gesamtbevölkerung. Bei den politischen Informationen im Netz stehen bei 16- bis 29-Jährigen zwar ebenso wie bei der Gesamtbevölkerung allgemeine Nachrichten aus In- und Ausland klar an erster Stelle. 77 Prozent der Gesamtbevölkerung, 81 Prozent der 16- bis 29-Jährigen, die sich im Internet über Politik informieren, interessieren sich dabei für Neuigkeiten über das aktuelle Geschehen in Deutschland, 66 Prozent für internationale Nachrichten. Auch die anderen, im Internet nachgefragten Themen sind zwischen den Generationen weitgehend ähnlich gelagert mit einer Ausnahme: Jüngere interessieren sich mit 32 Prozent deutlich häufiger für die Meinung anderer Internetnutzer zu politischen Themen und Ereignissen, als dies die Gesamtbevölkerung tut, soweit sie sich im Netz über Politik informiert (21 Prozent, Schaubild 14). Welche politischen Inhalte im Netz interessieren Frage: " Wenn Sie sich im Internet über Politik informieren: Worüber informieren Sie sich da vor allem? Welche politischen Informationen interessieren Sie da besonders?" (Listenvorlage) Personen, die sich im Internet über Politik, politische Ereignisse informieren insgesamt 16- bis 29-Jährige Nachrichten, Neuigkeiten über das aktuelle Geschehen in Deutschland Nachrichten, Neuigkeiten über das aktuelle Geschehen in anderen Ländern, in der Welt % Wahlergebnisse, Umfrageergebnisse Hintergrundinformationen zu politischen Themen Positionen von Interessengruppen, z.b. Greenpeace Positionen der verschiedenen Parteien zu bestimmten Themen Welche Meinung andere Internetnutzer zu politischen Themen und Ereignissen haben Arbeit der Regierung, z.b. aktuelle Gesetzesvorhaben Politiker Wie in anderen Ländern die Politik unserer Regierung aufgenommen wird Basis: Bundesrepublik Deutschland, Personen, die sich im Internet über Politik, politische Ereignisse informieren Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 14 28

29 Viele Informationsmöglichkeiten über Politik, die das Internet bietet, sind allerdings mit Glaubwürdigkeitsdefiziten behaftet. Unter denjenigen, die das jeweilige Informationsangebot zumindest ab und zu nutzen, gelten vor allem das öffentlich-rechtliche Fernsehen (82 Prozent) und Zeitungen (70 bzw. 67 Prozent) als vertrauenswürdig. Von den Internetquellen genießen mit 52 Prozent ausgehend von ihrer hohen Glaubwürdigkeit bei den jeweiligen Print-Ausgaben die Online-Angebote von Zeitungen und Zeitschriften die höchste Glaubwürdigkeit unter ihren Nutzern, gefolgt von den Internetseiten öffentlicher Einrichtungen wie z.b. Ministerien (50 Prozent). Blogs bzw. Internetforen, soziale Netzwerke, Twitter und Video-Portale werden hingegen nur von teilweise deutlich weniger als einem Viertel ihrer gelegentlichen Nutzer auch als besonders zuverlässige Informationsquellen angesehen (Schaubild 15). Deutliche Unterschiede zwischen den Informationsquellen in Bezug auf die Vertrauenswürdigkeit Frage: " Welche dieser Informationsquellen halten Sie für vertrauenswürdig, wo kann man besonders zuverlässige Informationen über Politik, über politische Ereignisse erwarten?" Von denjenigen, die das jeweilige Informationsangebot zumindest ab und zu nutzen, halten es für vertrauenswürdig Öffentlich-rechtliches Fernsehen Überregionale Tageszeitungen Lokalzeitung, Tageszeitung hier vom Ort Radio Nachrichtenmagazine Online-Angebote von Zeitungen und Zeitschriften Internetseiten von öffentlichen Einrichtungen wie z.b. von Ministerien Privatfernsehen Persönliche Gespräche Internetseiten von Online-Diensten wie T-Online,Yahoo usw. Blogs, Internetforen Soziale Netzwerke im Internet wie z.b. Facebook Twitter Video-Portale wie YouTube usw. 82% Basis: Bundesrepublik Deutschland, Personen ab 16 Jahre, die das jeweilige Informationsangebot zumindest ab und zu nutzen Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 15 29

30 Jung und Alt: Die Kluft zwischen den Informationskulturen Diese Skepsis gegenüber dem Internet spiegelt sich auch im langfristigen Vergleich der Glaubwürdigkeit von Mediengattungen wider. Wenn die Nachrichtenlage der verschiedenen Mediengattungen differiert, ist die Bevölkerung noch am ehesten geneigt, der Berichterstattung des Fernsehens Glauben zu schenken, mit großem Abstand gefolgt von der Tagespresse, Internet und Radio. Das Fernsehen hat in den letzten Jahren wieder etwas Terrain gut gemacht, während die Tagespresse umgekehrt an Terrain verloren hat. Dies zeigt der Langfristtrend für Westdeutschland stuften 38 Prozent der westdeutschen Bevölkerung das Fernsehen unter den verschiedenen Mediengattungen als besonders glaubwürdig ein, aktuell 44 Prozent; umgekehrt ist der Anteil, der der Tagespresse besondere Glaubwürdigkeit bescheinigt, von 28 auf 22 Prozent zurückgegangen. Langfristig hat das Fernsehen jedoch in der Phase der Etablierung der privaten Programme deutlich an Glaubwürdigkeit verloren, während die Tagespresse in dieser Phase Vertrauensgewinne verzeichnete (Schaubild 16). Glaubwürdigkeit der Mediengattungen im langfristigen Trend 80 Frage: " Einmal angenommen, Radio, Fernsehen, Zeitung und das Internet berichten über ein und dasselbe Ereignis, aber ganz verschieden: Wem würden Sie am ehesten glauben, dem Radio, dem Fernsehen, der Zeitung oder dem Internet?" % Fernsehen Zeitungen Internet Radio Basis: Westdeutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen, zuletzt 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 16 30

31 Das Fernsehen gilt in allen Altersgruppen als glaubwürdigstes Medium im Falle einer divergierenden Nachrichtenlage. Bei Internet und Zeitung gibt es allerdings deutliche Unterschiede: So schenken die Jüngeren dem Internet mit 21 Prozent mehr Vertrauen als der Tagespresse mit 15 Prozent. Mit zunehmenden Alter ändert sich diese Sichtweise: Von den Über-60-Jährigen halten nur 3 Prozent das Internet für besonders glaubwürdig, der Zeitung schenken hingegen 25 Prozent Vertrauen: Bevölkerung im Alter von Bei unterschiedlicher Berichterstattung über dasselbe Ereignis, würden am ehesten glauben Jahren Jahren Jahren 60 Jahren und älter % % % % dem Fernsehen der Zeitung dem Internet dem Radio Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 (Mai 2011) Der Dialog im Netz über politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen wird angesichts der großen Bedeutung, die Internet und Social Media für die Information und Kommunikation gerade in der jüngeren Generation haben, künftig an Bedeutung gewinnen. Internet und Social Media werden auch zunehmend relevant für die Frage, wie die junge Generation über diese Kanäle mit gesellschaftlich relevanten Informationen erreicht werden kann. 31

32 32 Die politische Kultur verändert sich

33 Die politische Kultur verändert sich 33

34 Die politische Kultur verändert sich VERÄNDERUNGEN DER POLITISCHEN KULTUR Das Internet verändert nicht nur das Informationsverhalten der Bevölkerung und speziell der jungen Generation tiefgreifend, sondern beeinflusst die gesamte politische Kultur eine Entwicklung, die der Politik selbst auf allen Ebenen bereits sehr bewusst ist, während bisher nur eine Minderheit der Bürger dieses Potential des Internet erfasst hat. Die politisch aktiven Bevölkerungskreise und insbesondere diejenigen, die bereits im Netz politisch aktiv sind, bewerten die Einflussmöglichkeiten via Internet auf die politische Kultur weitaus höher als der Durchschnitt der Bevölkerung, und die faktische Entwicklung gibt ihnen Recht. Ob Stuttgart 21 oder Protestaktionen gegen andere lokale Großprojekte, die Plagiatsaffären der jüngsten Zeit, die Veröffentlichungen durch Wikileaks oder die Entwicklungen in Nordafrika: Die Beispiele allein aus den letzten Monaten sind Legion, die die Bedeutung des Internet für die politische Information und Organisation von Handlungsdruck und Protestbewegungen belegen. Die große Mehrheit der Bürger hat keinen Zweifel, dass das Internet die Möglichkeiten der Bürger, sich umfassend über Politik zu informieren, verbessert. Mehr als zwei Drittel der Bürger sind davon überzeugt, bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 87 Prozent. Diese positive Einschätzung wird dabei weitgehend Das Internet verbessert aus Sicht der Bevölkerung die Möglichkeiten, sich über Politik zu informieren Frage: " Wie schätzen Sie das ein: Verbessert das Internet die Möglichkeiten für die Bürger, sich umfassend über Politik zu informieren? Würden Sie sagen, das Internet verbessert die Möglichkeiten..." Es finden, dass das Internet die Informationsmöglichkeiten über Politik sehr oder etwas verbessert Unentschieden, keine Angabe "gar nicht" "kaum" % "sehr" 66% "etwas" Fernsehen Zeitungen Radio Internet Personen, deren wichtigste Informationsquelle über das aktuelle Geschehen ist Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 17 34

35 unabhängig davon geteilt, welches die eigene wichtigste Informationsquelle über das aktuelle Geschehen ist. So sagen auch 66 Prozent der Personen, die das Fernsehen als ihre wichtigste Nachrichtenquelle empfinden, dass das Internet die Möglichkeiten zur umfassenden Information über Politik verbessert. Ähnlich viele sind es bei denjenigen, die die Zeitung (67 Prozent) bzw. das Radio (72 Prozent) als wichtigste Informationsquelle ansehen (Schaubild 17). Deutlich kleiner ist der Kreis, der erwartet, dass die verbesserten Informationsmöglichkeiten auch zu einem lebendigeren politischen Diskurs führen. 29 Prozent der Bevölkerung gehen davon aus, dass das Internet zu einer Belebung der Demokratie führen wird, da es den Bürgern zahlreiche Möglichkeiten gibt, sich in Foren und bei Abstimmungen an politischen Meinungsbildungsprozessen zu beteiligen. Von den 16- bis 29-Jährigen erwarten jedoch immerhin 40 Prozent eine Belebung der Demokratie, in den politisch interessierten Bevölkerungskreisen, die generell an Einflussmöglichkeiten glauben, knapp jeder Zweite, in den politisch im Netz bereits aktiven Bevölkerungskreisen, den Political Net Activists, sogar 54 Prozent (Schaubild 18). 1 Lebendigere Demokratie? Frage: " Neulich sagte uns jemand: 'Das Internet verbessert die Demokratie, weil die Bürger in Foren oder bei Abstimmungen auf Internetseiten ihre Meinung zu aktuellen politischen Diskussionen und Entscheidungen abgeben können.' Sehen Sie das auch so, oder sehen Sie das nicht so?" 'Dass das Internet die Demokratie verbessere' Gesamtbevölkerung: 29% Altersgruppen 16- bis 29-Jährige 40% 30- bis 44-Jährige 36 Unentschieden, keine Angabe sehen auch so 45- bis 59-Jährige % 60-Jährige und Ältere Politisch Interessierte, die an Einflussmöglichkeiten glauben 47 sehen nicht so 'Political Net Activists' 54 Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 18 1 Zur Definition der Political Net Activists Schaubild 25 (Seite 42). 35

36 Die politische Kultur verändert sich Die Political Net Activists sind auch mit großer Mehrheit überzeugt, dass durch das Internet der Druck auf die Politik steigt, die Meinung der Bürger stärker in ihre Überlegungen und Entscheidungen einzubeziehen. 60 Prozent der im Netz politisch aktiven Bevölkerungskreise sind davon überzeugt, in der Bevölkerung insgesamt bereits jeder Dritte (Schaubild 19). Steigender Druck auf die Politik? Frage: " Glauben Sie, dass durch das Internet der Druck auf die Politik steigt, bei wichtigen Entscheidungen stärker auf die Meinung der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen, oder glauben Sie das nicht?" Gesamtbevölkerung 'Political Net Activists' Unentschieden, keine Angabe % Druck auf Politik steigt Glaube das nicht Unentschieden, keine Angabe % Druck auf Politik steigt Glaube das nicht Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 19 36

37 Effektivste Protestformen Tabelle 1 Bundesrepublik Deutschland Bevölkerung ab 16 Jahren FRAGE: Wenn man gegen eine bestimmte politische Entscheidung protestieren möchte: Was meinen Sie, womit erreicht man am meisten? Mit einer Protestaktion im Internet, mit einer Demonstration, mit Leserbriefen an Zeitungen oder Zeitschriften, mit einer Unterschriftensammlung, indem man eine Bürgerinitiative gründet, oder womit sonst? Bevölkerung insgesamt % Political Net Activists % Demonstration Bürgerinitiative Unterschriftensammlung Protestaktion Im Internet Leserbriefe QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage Als besonders effektive Protestformen gelten allerdings nach wie vor Demonstrationen und Bürgerinitiativen: 57 bzw. 56 Prozent der Bevölkerung meinen, dass man mit diesen beiden Instrumenten am meisten erreicht, wenn man gegen eine bestimmte politische Entscheidung protestieren möchte. Die Unterschriftenaktion wird von 41 Prozent der Bürger als erfolgsversprechende Protestform eingestuft. Einer Protestaktion im Internet geben hingegen nur 18 Prozent der Bevölkerung eine Chance. Bei Political Net Activists ist das Vertrauen in diese Protestformen ungleich stärker ausgeprägt: 42 Prozent sind von der Effektivität des Online-Protests überzeugt (Tabelle 1). 37

38 Die politische Kultur verändert sich Die überwältigende Mehrheit der Bürger befürwortet eine konsequente Nutzung des Internet durch den Staat, um Dialogprozesse im Vorfeld von lokalen Großprojekten wie auch zu allgemeinen politischen Themen und Gesetzesvorhaben zu organisieren. 68 Prozent würden es begrüßen, wenn die Kommunalpolitik im Vorfeld von Großprojekten generell Internetforen einrichten würde, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, Stellung zu nehmen. 63 Prozent der Bevölkerung befürworten dasselbe Verfahren bei allgemeinen politischen Diskussionen und Gesetzesvorhaben (Schaubild 20). Das Internet als Plattform für eine stärkere Bürgerbeteiligung Fragen: " Fänden Sie es gut, wenn der Staat den Bürgern die Möglichkeit bieten würde, in speziell dafür eingerichteten Internetforen ihre Meinung zu lokalen Themen aus der Stadt bzw. Gemeinde, z.b. zum Bau einer Umgehungsstraße, zu äußern, oder fänden Sie das nicht gut?" " Und fänden Sie es gut, wenn der Staat den Bürgern die Möglichkeit bieten würde, in speziell dafür eingerichteten Internetforen ihre Meinung zu allgemeinen politischen Themen oder Gesetzesvorhaben zu äußern, oder fänden Sie das nicht gut?" Möglichkeit der Online-Beteiligung zu lokalen Themen, z.b. Bau einer Umgehungsstraße Möglichkeit der Online-Beteiligung bei allgemeinen politischen Themen und Gesetzesvorhaben Unentschieden, keine Angabe Fände das nicht gut % Fände das gut Unentschieden, keine Angabe Fände das nicht gut % Fände das gut Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 20 Bei den Jüngeren ist die Zustimmung zu diesen Beteiligungsmöglichkeiten besonders hoch. Eine Online- Beteiligung bei lokalen Themen fänden 86 Prozent der 16- bis 29-Jährigen gut, bei allgemeinen politischen Themen und Gesetzesvorhaben sind es 78 Prozent. Auch bei den mittleren Jahrgängen ist die Zustimmung überdurchschnittlich hoch. Lediglich die Über-60-Jährigen sind mit 50 bzw. 46 Prozent zurückhaltender, ohne den Online-Beteiligungsmöglichkeiten aber explizit ablehnend gegenüber zu stehen. 38

39 Bevölkerung im Alter von Es fänden die Möglichkeit der Online-Beteiligung zu lokalen Themen Jahren Jahren Jahren 60 Jahren und älter % % % % gut nicht gut Unentschieden, keine Angabe Es fänden die Möglichkeit der Online-Beteiligung zu allgemeinen politischen Themen und Gesetzesvorhaben % % % % gut nicht gut Unentschieden, keine Angabe Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10071/6120 (Mai 2011) Soziodemografische Einflussfaktoren auf das Interesse für Politik Frage: "Einmal ganz allgemein gesprochen: Interessieren Sie sich für Politik?" 48% Ja Nicht besonders Gar nicht Gesamtbevölkerung Männer Frauen Alter Schulbildung Jahre und älter einfach mittel hoch Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 21 39

40 Die politische Kultur verändert sich Wieweit die Bürger von der Ausweitung der Angebote für Information und direkte Beteiligung Gebrauch machen, hängt in hohem Maße von der persönlichen Betroffenheit ab und ihrem generellen politischen Interesse und Engagement. Knapp die Hälfte der Bürger interessiert sich für Politik; dabei gibt es unverändert große Unterschiede zwischen Männern und Frauen, den verschiedenen Generationen und Bildungsschichten. So interessiert sich die Mehrheit der über-45-jährigen Bevölkerung für Politik, aber nur 37 Prozent der 16- bis 29-Jährigen. Noch stärker differiert das politische Interesse in den verschiedenen Bildungsschichten: Von den Absolventen einer höheren Schulbildung interessieren sich 63 Prozent für Politik, von den Absolventen einer einfachen Schulbildung 40 Prozent (Schaubild 21). Formen des politischen Engagements "Klassische" Formen des politischen Engagements Habe ich schon gemacht Könnte ich mir vorstellen zu machen An einer Unterschriftenaktion zu einem politischen Thema teilnehmen 37 % 46 An einer Demonstration bzw. Kundgebung teilnehmen Einen Leserbrief an eine Zeitung oder Zeitschrift zu einem politischen Thema schreiben Sich in einer Bürgerinitiative engagieren Sich in einer politischen Partei engagieren 9 26 Einen Brief an einen Abgeordneten schreiben Sich in einer Interessengruppe oder einem Verband engagieren, z.b. Greenpeace oder Amnesty International Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage, 10071/6120 (Mai 2011) Schaubild 22 Bisher spricht wenig dafür, dass das Internet die Unterschiede zwischen den sozialen Schichten abmildert im Gegenteil: Die höheren Bildungsschichten nutzen das Internet wesentlich konsequenter für die Verbesserung ihrer Information und Meinungsbildung, die unteren Bildungsschichten dagegen primär für im Alltag einsetzbare Nutzwertinformationen, Kommunikation und Unterhaltung. Bei den klassischen Formen des politischen Engagements haben die Bürger vor allem die Möglichkeit, an Unterschriftenaktionen oder Demonstrationen bzw. Kundgebungen teilzunehmen, genutzt. 37 Prozent der gesamten Bevölkerung haben sich bereits an Unterschriftenaktionen zu einem politischen Thema beteiligt, 32 Prozent an Demonstrationen teilgenommen. Andere Formen des Engagements werden 40

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