Aufbau eines Biosphärenreservates am Tanasee, Äthiopien
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- Hinrich Bauer
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1 Aufbau eines Biosphärenreservates am Tanasee, Äthiopien Friedrich zur Heide Michael Succow Stiftung / Naturschutzbund (NABU)
2 Inhalt 1. Ausgangslage in Äthiopien 2. Auswahl des Tanaseegebiets 3. Machbarkeitsstudie 4. Eignung für ein BR am Tanasee 5. Das Umsetzungsprojekt 6. Ausblick und Fazit Foto: F. zur Heide 2011
3 1. Ausgangslage in Äthiopien Nationale Workshops 2008, 2009, 2010 & 2011 MoU zw. UNESCO, NABU & Ministry of Science & Technology (MoST) 2009, Ziel: weitere äth. BRs Foto: S. Bender-Kaphengst
4 Biosphärenreservate 1. Initiation for the MAB program in Ethiopia in Äthiopien xxx? Yayu BR Sheka BR Kafa BR With the support of Michael Succow Foundation (MSF)
5 2. Auswahl des Tanaseegebiets 11/ : Delegationsreise zur Gebietsidentifizierung (int. Experten, u.a. MSS und Prof. Succow) für MoU Pot. Zielgebiete: Semien-Gebirge, Tanasee, Lalibela Ideeninitiierung: regionaler Workshop Bahir Dar, 2005, Empfehlung WHS/INTEWO Begründung Priorisierung Tanasee: Vielfalt Ökosysteme, bestehende Initiative, institutionelle Verankerung, Logistik, überregionale Bedeutung, Bedrohung
6 3. Machbarkeitsstudie Fokus: Potential zur Erfüllung d. UNESCO-Kriterien (Schutz, Entwicklung, Logistik) Umsetzung Michael Succow Stiftung Förderung durch BfN Analyse von 5 Machbarkeitsdimensionen
7 Das Einzugsgebiet des Tanasees Quelle: ANRS Bureau of Agriculture 2011
8 4. Eignung für ein BR am Tanasee Natur- und Kulturraumpotential Feuchtgebiete und aquat. Ökosysteme
9 Die Feuchtgebiete
10 Title xxx Quelle: zur Heide 2012
11 4. Eignung für ein BR am Tanasee Natur- und Kulturraumpotential Feuchtgebiete und aquat. Ökosysteme Wasser als Ökosystemdienstleistung
12 Wasser als Ökosystemdienstleistung
13 Title xxx T a n a s e e
14 4. Eignung für ein BR am Tanasee Natur- und Kulturraumpotential Feuchtgebiete und aquat. Ökosysteme Wasser als Ökosystemdienstleistung Ca. 300 Vogelarten & Tierwelt (Nilpferd, Krokodil) Kirchenwälder (Biodiv.inseln, ~160 Baumarten) Kulturlandschaftssysteme (indig. Wissen/Arten)
15 Agrarlandschaften und Kirchenwälder
16 4. Eignung für ein BR am Tanasee Natur- und Kulturraumpotential Feuchtgebiete und aquat. Ökosysteme Wasser als Ökosystemdienstleistung Ca. 300 Vogelarten & Tierwelt (Nilpferd, Krokodil) Kirchenwälder (Biodiv.inseln, ~160 Baumarten) Kulturlandschaftssysteme (indig. Wissen/Arten) Wertschöpfungspotentiale: Ökotourismus & Vermarktung von Naturprodukten (win-win-situationen)
17 4. Eignung für ein BR am Tanasee Bevölkerungswachstum Ressourcendruck Überweidung/ horizontale Agrarexpans. Biomasseentnahme für Nahrung, Futter, Brennholz Konvertierung der Feuchtgebiete (Tragedy of the Commons) Bodenerosion (>30t/ha) Verschmutzg. (Fabriken, Abfälle, Agrarintensiv.) Eutriphizierung ( invasive Arten) Verschlämmg. Degradierung d. Wetlands Habitat- Fragmentierung Artenverlust Interaktion Klima- & Landnutzungswandel
18 4. Eignung für ein BR am Tanasee Source: (UN/DESA), Statistics Division
19 Akteursgruppen
20 Erfolgsfaktoren Triebkräfte: Amhara Bureau of Culture, Tourism and Parks Development (BoCTPD), Einfluss im Kabinett Ausgeprägtes Problembewusstsein unter Akteuren Großes Wissenspotential und Resourcenmanagementerfahrung
21 5. Das Umsetzungsprojekt Umsetzung der MBS-Empfehlungen Laufzeit: 02/ /2015 Umsetzung durch NABU in Kooperation mit MSS Projektpartner in ÄT Bundesministerien Regional Zonal und Woreda Weitere Science & Technology, Culture & Tourism, Agriculuture, and EWCA, Institute of Biodiv. Cons. BoCTPD, BoA, BoEPLAU, BoWR, BoFED, BD University, ARARI Entsprechende departments & offices ORDA, GIZ, EWNRA, ECOPIA plc, religiöse Würdenträger (äth.-orthodoxe Kirche)
22 5. Das Umsetzungsprojekt (A) Erfüllung UNESCO-Kriterien Aufbau BR-Verwaltung und Kapazitäten Partizipative Zonierung Management- und Businesspläne Beantragung bei der UNESCO (B) Pilotmaßnahmen Schutz/Management Feuchtgebiete und Kirchenwälder Aufbau Ökotourismus bodenschonende Landwirtschaft PPP mit ECOPIA zur Naturproduktverarbeitung und -vermarktung
23 6. Ausblick und Fazit Herausforderung mit NGO-Aufsichtsbehörde (30:70-Regel) Große Entwicklungspläne des Wachstumskorridors Bevölkerungsdichte win-win-situationen Voraussetzung: lokale Eigeninitiative, eigenes Anliegen Rolle deutscher NGOs und Förderer (BfN, BMU, BMZ) Abstimmung und Planung von Vorhaben
24 Amesegenalehu!
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