Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM

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1 NR. 50 I Juli 2017 Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM Neues E-Learning-Portal Individuelle Schulungen jetzt online 6 Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim Praxis und Klinik im Dialog 41 Gesundheitsförderung Brennpunktthema Stress 6 Jubiläum 100 Jahre Ortenau Klinikum Wolfach I Nr. 50 Juli

2 Inhaltsverzeichnis I Grußwort Inhalt Grußwort 2 Leitung Klinikhygiene 3 Agenda E-Learning 6 Kleiderordnung 7 Citrix 8 Schwerbehindertenvertretung 9 Heilpflanze des Jahres 11 Gesundheitsakademie Ortenau 12 Dienstjubilare 14 Gesundheitsvorsorge 16 Pflegefenster 19 Aus den Pflegedirektionen 22 Aus den Häusern 27 Personalmeldungen 54 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Christian Keller in den vergangenen Wochen habe ich Sie bei mehreren Veranstaltungen an allen Standorten über den Stand der Strategiedebatte und mögliche strukturelle Veränderungen im Klinikverbund informiert. Bei diesen Veranstaltungen haben Sie mit wenigen Ausnahmen großes Verständnis für die angestoßene Debatte geäußert und Maßnahmen zur Stärkung des Klinik- verbundes begrüßt. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Denn seine Ziele für die Zukunft kann das Ortenau Klinikum nur mit Ihnen, mit engagierten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, erreichen. Im Fokus einer Agenda 2030 zur künftigen Ausrichtung des Klinikverbundes stehen die qualitativ hochwertige Patientenversorgung, das Schaffen einer attraktiven Arbeitgebermarke sowie eine wirtschaftliche Leistungserbringung in öffentlicher Trägerschaft. Alle Modelle, die im Rahmen der Strategiedebatte diskutiert werden, dienen der langfristigen Sicherung des Ortenau Klinikums und damit auch dem Erhalt unser aller Arbeitsplätze. Betriebsbedingte Kündigungen wird es dabei nicht geben. Seine Ziele für die Zukunft kann das Ortenau Klinikum nur mit Ihnen, mit engagierten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, erreichen. Eine durchgängige, offene Information aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt mir, wie auch eine strategisch ausgerichtete Unternehmensführung, deshalb sehr am Herzen. Ihr Christian Keller, Geschäftsführer Ortenau Klinikum Fortbildungen 60 Titelbild: Mitarbeiterinnen des Kliniklabors am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach bestimmen Vitalwerte für Besucher der Messe Balance in Offenburg. Von den Besten lernen, zu den Besten gehören Ortenau Klinikum für Rotthaus KlinikAward nominiert Auch im Marketing müssen wir uns mit den Besten messen. Aktuell wurde das Ortenau Klinikum gleich in drei Kategorien für den begehrten KlinikAward nominiert: Bester Klinikfilm* Kaiserswerther Diakonie Düsseldorf/D Kliniken der Stadt Köln/D Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg/D Ortenau Klinikum Offenburg/D Psychiatrische Dienste Graubünden/CH Bestes Klinikmagazin Kliniken der Stadt Köln/D Klinikum Bielefeld/D Ortenau Klinikum Offenburg/D ZfP Südwürttemberg/D Beste Online-Präsenz Herzogin Elisabeth Hospital Braunschweig/D Luzerner Kantonsspital/CH medius Kliniken Esslingen/D Ortenau Klinikum Offenburg/D Informationen zum Rotthaus KlinikAward, zu den Kategorien und den nominierten Kliniken finden Sie hier: * den nominierten Film des Ortenau Klinikums finden Sie auf der Website der Orthopädie in Gengenbach 2 I Nr. 50 Juli 2017

3 Leitung Klinikhygiene Klinikhygiene mit neuer Leitung Dr. Andreas Christian Schröder folgt auf Dr. Dieter Auer Seit dem 1. April diesen Jahres hat Dr. Andreas Christian Schröder die Leitung der Klinikhygiene von Dr. Dieter Auer übernommen, der altersbedingt in den Ruhestand gehen wird, zunächst jedoch seine Arbeitszeit reduziert hat. Dr. Schröder hat im Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach bereits als Oberarzt der Augenklinik am Standort St. Josefsklinik gearbeitet. Im Oktober 2015 wechselte er in die Klinikhygiene, die er 2016 bereits für einige Monate vertretend leiten durfte. Nun fand der Wechsel in der Leitung offiziell statt: Dr. Auer hat am Ortenau Klinikum eine toll strukturierte Abteilung aufgebaut. Gerade im Vergleich zu anderen Kliniken sind wir hier in der Hygiene schon sehr weit!, betont Dr. Schröder, der sich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den Hygienefachkräften in den Häusern freut. Dr. Schröder lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Offenburg. Er wuchs in Westfalen auf, absolvierte in Oberhausen seinen Zivildienst in der Pflege von verletzten Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. In Bayreuth studierte er zunächst Biologie, um dann zum Medizinstudium nach Würzburg zu wechseln. Seine Ausbildung zum Facharzt für Augenheilkunde führte ihn an die Universität des Saarlandes nach Homburg/ Saar. Neben klinischen Studien betrieb er hier als Gast in der Mikrobiologie auch Grundlagenforschung über den Einfluss der Fremdkörperreaktion des Körpers auf das Zusammenspiel von Implantaten und Bakterien kam er als Oberarzt an die Augenklinik des Ortenau-Klinikums, wo er sich auf die Lidchirurgie spezialisierte und darüber hinaus die Aufgabe als hygienebeauftragter Arzt übernahm. Auf der Suche nach seinem Nachfolger war es für Dr Auer naheliegend, einen Kliniker zu fragen, der einen mikrobiologischen Hintergrund mitbringt. Eine gelungenere Übergabe kann man sich kaum vorstellen. Hier habe ich menschlich und fachlich großes Glück!, so Dr. Schröder. Mir ist es wichtig, die Hygiene im Sinne von Herrn Dr. Auer weiterzuführen. Hygiene soll beraten, nicht den bösen Sheriff spielen. In die Lösung von Problemen lassen wir uns gerne einbinden, wenn es in unser Gebiet fällt und der Sache dient. Trotzdem gibt es aber auch Bereiche, in denen man streng sein muss, auch wenn es den Kollegen schon aus den Ohren kommt, so Dr. Schroder. Wenn man beispielsweise sehe, wie sich Kollegen zum Verbandwechsel ins Bett des Patienten setzen, oder Mitarbeiterinnen auffallen, die mit künstlichen Fingernägeln im Patientenkontakt sind, zeige sich, dass ein Verständnis von Basis-Hygiene vereinzelt noch nicht angekommen ist. Diese Einzelfälle reichten jedoch aus, um unvorhersehbare Probleme zu verursachen. Für die Zukunft sieht Dr. Schröder vor allem die Vereinheitlichung von Hygiene-Standards an allen Standorten des Klinikverbundes - soweit das möglich ist. Ein Wunsch wäre für den Klinikhygieniker darüber hinaus, am Ortenau Klinikum die Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung Medizinhygiene anbieten zu können. Warum ist die Klinikhygiene so wichtig. Liegt es an den oft genannten Krankenhauskeimen? Sogenannte Krankenhauskeime sind natürlich ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Klinikhygiene geht aber darüber weit hinaus: Trinkwasser, Küchenhygiene, Wäsche, Neu-Anschaffungen, Bauprojekte, Kleiderordnung unser Aufgabengebiet ist sehr breit. Was ist insbesondere im Umgang mit Patienten zu beachten? Unsere Patienten sind durch die Medien inzwischen sehr aufmerksam geworden, aber auch verunsichert. Damit werden Dinge leicht fehlinterpretiert. Wir sollten uns deswegen dessen bewusst sein, dass wir uns im Klinikbetrieb immer auf einer Bühne bewegen. Das gilt ja nicht nur für die Hygiene. Also würde ich empfehlen, nicht versteckt, sondern betont in Beisein des Patienten Flächen und Hände zu desinfizieren. Welches sind die wichtigsten Maßnahmen für den Schutz vor Keimen? Händehygiene und immer wieder Händehygiene! Unsere Hände sich Werkzeug und Gefahr für den Patienten. Wird dieser wichtigste Teil der Basishygiene nicht befolgt, sind alle anderen Maßnahmen wirkungslos. Dr. Andreas Christian Schröder: Unsere Hände sind zugleich Werkzeug und Gefahr für die Patienten. Die Keime können überall lauern, allerdings nicht so gut sichtbar wie hier. Und wenn diese Vorgaben wiederholt nicht eingehalten werden? Fehler darf jeder machen, und Fehler schleifen sich ein klar! Hygiene-Fehler haben leider einen unangenehmen Beigeschmack. Ich gehe fest davon aus, dass jeder, der im Klinikum mit Patienten arbeitet, dieses tut, um ihnen zu helfen. Wird man nun darauf hingewiesen, dass ein unbemerktes Verhalten den Erfolg der Behandlung gefährdet, ist das frustrierend. In Einzelfällen sind Mitarbeiter sogar beleidigt oder trotzig. Auch das ist verständlich aber natürlich nicht zielführend. Es geht hier um mehr als den persönlichen Stolz der Mitarbeiter, nämlich um die Gefährdung von Patienten und Mitarbeitern. Wer sich nach wiederholten Gesprächen nicht an die Regeln halten möchte, muss sich meiner Meinung nach überlegen, ob er den richtigen Beruf gewählt hat. Schließlich wird man denjenigen bei dieser Überlegung unterstützen müssen. Das war aber bisher noch nie nötig, und ich hoffe, das bleibt auch so! 3 I Nr. 50 Juli 2017

4 Agenda 2030 Agenda 2030: Zukunftsplanung für das Ortenau Klinikum Klinikverbund leitet Strategiedebatte ein die zwei Hauptziele sind Weiterentwicklung der hochwertigen medizinischen Versorgung sowie Arbeitsplatzsicherung und Gewinnung qualifizierten Personals Hier informieren wir Sie über die laufende Entwicklung in der Strategiedebatte: Um die qualitativ hochwertige, flächendeckende Patientenversorgung im Ortenaukreis zu sichern, hat das Ortenau Klinikum im Mai 2017 mit der Entwicklung einer Strategie zur künftigen Struktur und Entwicklung des Klinikverbundes bis in die Jahre 2030 begonnen. Die Agenda 2030 soll die Zukunftsfähigkeit des Ortenau Klinikums als kommunale Einrichtung sichern. In zwei Sitzungen hat der Krankenhausausschuss des Ortenaukreises verschiedene Handlungsalternativen beraten, die die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums mit einem externen Beratungsunternehmen erarbeitet hat. In die Erarbeitung der Handlungsalternativen waren zudem alle Krankenhausleitungen eng eingebunden und haben den erarbeiteten Vorschlägen zugestimmt. Warum muss das Ortenau Klinikum jetzt eine Zukunftsplanung für die Jahre bis 2030 entwickeln? Für die Entwicklung einer langfristigen Strategie gibt es insbesondere vier Gründe: Qualitätssicherung Oberstes Ziel ist die Sicherung einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen Patientenversorgung. Das Ortenau Klinikum will Spitzenmedizin erhalten und orientiert sich dabei an Kliniken wie Freiburg oder Heidelberg. Eine qualitativ hochwertige, medizinische Versorgung bedeutet weitere Spezialisierung und den Ausbau von Zentren (Beispiel: Schlaganfallzentren). Die Vorgaben der Fachgesellschaften und des Gesetzgebers gehen immer mehr in Richtung Mindestmengen und Spezialisierung. Das Ortenau Klinikum muss sich dieser Entwicklung stellen und darf sich sinnvollen und vertretbaren Strukturveränderungen nicht verschließen. Arbeitsplatzsicherung und Personalgewinnung Das bundesweite Unterangebot an Fachkräften im medizinischen und pflegerischen Bereich macht es für kleinere Klinikstandorte immer schwerer, qualifiziertes Personal zu finden. Große Standorte mit breitem Weiterbildungsangebot werden bevorzugt. Strukturveränderungen sollen dafür sorgen, dass das Ortenau Klinikum weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber ist und die bestehenden Arbeitsplätze sichern. Fördermittelsicherung Das Land wird künftig nur noch Fördermittel für Strukturveränderungen in Richtung Spezialisierung und Zentrenbildung geben. Mangels Rücklagen und ohne Veränderungen müssten Investitionen zu 100 Prozent nur noch über Kredite oder Trägerzuschüsse finanziert werden. Investitionen in die Zukunftsfähigkeit setzen eine langfristige Planung voraus. Allein in Offenburg und Lahr besteht in den nächsten 15 bis 20 Jahren ein Investitionsbedarf von rund 150 bis 200 Millionen Euro. Defizitminimierung Erwartet wird ein steigender Fehlbetrag des Klinikverbundes für die kommenden Jahre. Ohne Veränderungen würde dieser bis Mitte der 2020er Jahre auf rund 20. Mio. Euro pro Jahr ansteigen Kontinuierliches Heben von Optimierungspotenzialen Fortführen Status quo oder Modell Landrat Fortführen Status quo oder 3-Standorte-Lösung bzw. 4-Standorte-Lösung 4 I Nr. 50 Juli 2017

5 Agenda 2030 Welche Handlungsalternativen werden diskutiert? Langfristige Perspektive Szenario 1: 3 Standorte Der gesamte Ortenaukreis könnte durch drei Standorte versorgt werden, die an zentralen Verkehrsknotenpunkten angesiedelt sind. Standort 1 Mitte/Nord : Versorgung des nördlichen und nord-östlichen Bereichs des Landkreises Standort 2 Lahr : Versorgung der mittigen und südlichen Gebiete des Ortenaukreises Standort 3 Wolfach : Versorgung des süd-östlichen Raums des Landkreises und sich daran anschließende Gebiete Szenario 2: 4 Standorte Zur Stärkung des Einzugsbereiches im nördlichen Ortenaukreis könnte ein vierter Standort aufgenommen werden. Standort 1 Offenburg : Versorgung des mittigen Bereichs des Landkreises Standort 2 Lahr : Versorgung der südlichen Gebiete des Ortenaukreises Standort 3 Nord : Versorgung des nördlichen Raums an der Grenze des Ortenaukreises Standort 4 Wolfach : Versorgung des süd-östlichen Raums des Landkreises und sich daran anschließende Gebiete Modell Landrat Kurz- und mittelfristige Perspektive Ettenheim (inkl. Fußchirurgie und Schmerztherapie) sowie Oberkirch (inkl. Geburten) als Portalkliniken Fortführung von Gengenbach mit neuen Leistungsangeboten Kurzzeitpflege und Heimbeatmung für Kinder Ansonsten Lösung für Kehl analog der kleinen Lösung Neustrukturierung und Fortführen aller Standorte Ausgewogenes Modell für die Übergangszeit Sinnvolles Nachnutzungskonzept für Gengenbach Stärkung des Standortes Kehl Stärkung der Wirtschaftlichkeit und Qualität gegenüber dem Status Quo. Interne Weiterentwicklung Optimierungspotentiale Optimierungspotentiale von etwa 2 bis 4 Millionen Euro: Apotheke ca Euro Anpassen der Ressourcen ca. 2 4 Millionen Euro Was wurde bisher beschlossen? Der Krankenhausausschuss des Ortenaukreises hat in seiner Sitzung am 23. Mai 2017 zur Zukunftsplanung des Ortenau Klinikums folgende Beschlüsse gefasst: 1) Die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums wird beauftragt, im Sinne einer langfristigen Handlungsperspektive unverzüglich die beiden im Gutachten der Krankenhausberatungsgesellschaft CMK dargestellten Lösungsansätze Alternative 1 (3 Standorte) und Alternative 2 (4 Standorte) im Vergleich zum Status Quo umfassend und detailliert auch mit externer Hilfe untersuchen zu lassen. Erst auf dieser Basis kann vom Kreistag entschieden werden. Die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums wird aufgefordert, in der nächsten Sitzung ein Konzept mit einem Zeitplan vorzulegen, wie der im Beschlussantrag formulierte Auftrag erfüllt werden kann. Parameter dieser Prüfung sollen sein: Vor- und Nachteile bei der Behandlungsqualität, Vor- und Nachteile bei der Personalgewinnung, Investitionsbedarf (einschl. erwartete Investitionsförderung) Erreichbarkeit der Klinikstandorte, Wirtschaftliches Ergebnis des Ortenau Klinikums Kosten des Übergangs von 9 Standorten auf 3 bzw. 4 Standorte Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung Verzahnung mit Medizinischen Versorgungszentren und der Notfallversorgung Weitere wichtige Kriterien können ggfs. von den Gutachtern und der Zentralen Klinikleitung hinzugefügt werden. 2) Der Krankenhausausschuss beauftragt die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums mögliche interne Einsparpotentiale und Synergien im Verbund zu heben. 3a) Der Krankenhausausschuss beauftragt die Geschäftsführung des Ortenau Klinikums unverzüglich das Modell Landrat vollständig durchzuprüfen und dem Kreistag zur Entscheidung vorzulegen. Das Modell Landrat sieht vor: Ettenheim (inkl. Fußchirurgie und Schmerztherapie) sowie Oberkirch (inkl. Geburten) als Portalkliniken. Verlagerung der Orthopädie von Gengenbach nach Kehl. Fortführung von Gengenbach mit neuen Leistungsangeboten Kurzzeitpflege und Heimbeatmung für Kinder. Verlagerung Gynäkologie und HNO von Kehl nach Achern und Offenburg. 3b) Der Krankenhausausschuss geht dabei davon aus, dass mit diesem Modell die bisherigen Standorte bis auf Weiteres Bestand haben werden. Alle drei Beschlüsse sind einstimmig verabschiedet worden. Wie geht es weiter? Um Synergien zu nutzen wird der Krankenhausausschusses am 11. Juli 2017 über die Zusammenlegung der Apotheken Lahr und Offenburg am Standort Offenburg entscheiden. Auf der Tagesordnung der Sitzung steht ebenfalls ein Empfehlungsbeschluss an den Kreistag zu den Ergebnissen der Prüfung der kurzfristigen Handlungsperspektive der Agenda 2030 (Modell Landrat). Eine abschließende Entscheidung fällt der Kreistag am 25. Juli Ebenfalls am 11. Juli 2017 wird der Ausschuss über eine Ausschreibung für Beratungsleistungen zur Prüfung der langfristigen Handlungsperspektive der Agenda 2030 entscheiden. Für diese Handlungsperspektive wurde ein eigener Begleitausschuss eingesetzt. 5 I Nr. 50 Juli 2017

6 E-Learning Das neue E-Learning-Portal ist seit Mai online Modul Brandschutzunterweisung macht den Anfang, Gefahrstoffunterweisung, Hygiene und Datenschutz sollen folgen E-Learning bezeichnet alle Formen des Lernens, bei denen Lerninhalte mittels elektronischer oder digitaler Medien präsentiert, vermittelt und auch abgefragt werden. Mit der Einführung von E-Learning wollen wir auf einfache Weise möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen. Denn jeder kann selbst bestimmen, wann die Schulung durchgeführt wird und ist nicht mehr an feste Termine gebunden. Die Schulungen werden individuell durchgeführt und es ist daher nicht nötig, dass sich viele Mitarbeiter gleichzeitig an einem Ort versammeln, was teilweise einen erheblichen Organisationsaufwand mit sich bringt und zu personellen Ausfallzeiten führt. Aber auch die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen wird erheblich vereinfacht. Die Teilnahme an Veranstal- tungen wird automatisch erfasst und eine Anmeldung auf Papier ist nicht mehr nötig, sondern erfolgt bei Pflichtschulungen online. Die Mitarbeiter können selbst verfolgen, welche Fortbildungen sie schon... durchgeführt haben und welche noch ausstehen. Und wenn man mal eine verpasst hat, erinnert einen das System daran. Welche Schulungen stehen zur Verfügung? In einem ersten Schritt widmen wir uns dem Thema Brandschutzunterweisung, da diese von allen Mitarbeitern absolviert werden muss. Das E-Learning-Modul Theoretische Brandschutzunterweisung, das seit Mitte Mai über das Portal MyIke zur Verfügung steht, stellt eine Ergänzung zu der praktischen Feuerlöscherübung sowie der Brandschutzunterweisung Vor-Ort dar. So wird die vom Gesetzgeber jährlich vorgeschriebene Brandschutzunterweisung am Ortenau Klinikum sozusagen als 3-jähriges Blended-Learning-Konzept (Mischung aus E-Learning und praktischer Unterweisung) angeboten. In weiteren Schritten werden die E-Learning Module Gefahrstoffunterweisung, Hygiene und Datenschutz folgen. Perspektivisch sollen die angebotenen Lerninhalte ausgebaut werden, wobei wir Ideen und Anregungen Ihrerseits gerne entgegen nehmen. Was sind die nächsten Schritte? Unser langfristiges Ziel ist, E-Learning im Ortenau Klinikum flächendeckend in allen Bereichen und Berufsgruppen zu etablieren. In Unternehmen, in denen jeder Mitarbeiter ständig Zugang zu entsprechender Hard- und Software hat, ist dies relativ einfach in einem Krankenhaus ist das jedoch nicht der Fall. Auch wenn auf den Stationen und Funktionsbereichen durchgängig PCs zur Verfügung stehen, wird es im Tagesgeschäft insbesondere für die patientennahen Bereiche in der Regel schwierig sein, bnenin Fotolia.com 6 I Nr. 50 Juli 2017

7 E-Leraning I Kleiderordnung Schulungsinhalte konzentriert zu absolvieren. Schwierig sieht es auch im Reinigungsdienst oder der Küche aus, wo die meisten Mitarbeiter keinen Zugriff auf PCs haben. Dies darf aber kein Grund sein in einem Gesundheitsunternehmen auf moderne und zeitgemäße Formen der Wissensvermittlung grundsätzlich zu verzichten. Die Standorte werden daher nach und nach für ausreichend Schulungsplätze sorgen. Dies wurde in der mit dem Gesamtpersonalrat geschlossenen Dienstvereinbarung festgeschrieben. Ebenso legt die Dienstvereinbarung fest, dass Zeitgutschriften pro Lerneinheit festgelegt werden, sollte der Mitarbeiter die Lerneinheit außerhalb seiner Arbeitszeit absolvieren müssen. Im Zeitalter der digitalen Transformation stellt E-Learning nur einen kleinen Baustein der Veränderung dar. Kliniken sind bei dem Wandel hin zur Digitalisierung ohnehin eher spät dran. Langfristig wird aber ein radikales Umdenken notwendig sein, um mit dem Wandel Schritt zu halten. Junge Ärzte und Pflegekräfte gehen anders mit Bildung um als ältere Generationen. Die Generation Y schätzt Flexibilität. Diesen veränderten Ansprüchen müssen auch neue Formen des Lernens folgen. Dennoch werden die klassischen Methoden der Wissensvermittlung nicht verdrängt, sondern sinnvoll ergänzt und weiterentwickelt. Der standort- und berufsgruppenübergreifende Erfahrungsaustausch bei Seminaren, das Knüpfen von neuen Kontakten sowie die Spiegelung eigener Verhaltensweisen bspw. bei Führungsseminaren und Trainings kann durch E-Learning nicht ersetzt werden. Wir freuen uns darauf, Ihnen auch zukünftig im Rahmen der Fortbildung am Ortenau Klinikum ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Fortbildungsangebot präsentieren zu können. Wir werden Ihnen weiterhin eine Vielzahl an Möglichkeiten anbieten, Ihre persönliche Weiterqualifizierung voran zu treiben und ein umfassendes Bildungsangebot in verschiedenen Kompetenzbereichen sicherstellen. Karin Eisele-Apfel, Leiterin Fortbildung Neue Kleiderordnung im Ortenau Klinikum Zum 1. Juni trat die neue standortübergreifende Kleiderordnung als Dienstanweisung des Geschäftsführers in Kraft. Ziel der Dienstanweisung ist es, die Versorgung der Mitarbeiter des Ortenau Klinikums mit geeigneter Dienstkleidung bzw. Berufskleidung und Schutzkleidung sicherzustellen und dabei die Anforderungen der Hygiene, des Arbeitsschutzes und des Corporate Designs wirtschaftlich zu vereinen. Im Wesentlichen regelt die Kleiderordnung die Art der Kleidung, die Bereitstellung, den Umgang damit und die Aufbereitung der Kleidung. Darüber hinaus geht die Dienstanweisung auch auf zusammenhängende Themen des Arbeitsschutzes und der Hygiene ein: So wird beispielsweise die Bereitstellung von Hautschutz- und Pflegeprodukten festgeschrieben, die Frage nach gesundheitlichen Auswirkungen beim Tragen des Magnetnamensschildes beantwortet, die Qualität der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) definiert oder auf das Tragen von Kopftüchern und Kopfbedeckungen eingegangen. Ein wichtiger Punkt ist das Schmucktrageverbot, welches die TRBA 250 zum Umgang mit Biologischen Arbeitsstoffen zwar vorschreibt aber dessen Indikation sehr paxisfremd definiert. Mit der neuen Kleiderordnung wird das Schmucktrageverbot mit dem Tragen von Dienst-, Bereichs- und Schutzkleidung verknüpft. Diese Regelung hat sich in den meisten Klinikstandorten seit mehreren Jahren bewährt. Sie macht die Sache einfach und erspart Diskussionen. Sicherlich konnte in der Kleiderordnung nicht jedes Detail abschließend geregelt werden, dennoch ist eine erste gemeinsame Basis entstanden, die sich weiterentwickeln kann. Sollten Sie noch Anregungen haben, lassen Sie es mich wissen, damit die Punkte bei der nächsten Revision einfließen können. Ich bedanke mich vor allem bei allen Hygienefachkräften und den Hauswirtschaftsleitungen jedes Standortes für die fruchtbare Zusammenarbeit. Markus Herrel, Arbeitssicherheit & Ökologie 7 I Nr. 50 Juli 2017

8 Citrix Schluckauf in Citrix Welche Möglichkeiten zur Selbsthilfe gibt es? Vielleicht waren Sie schon mal mit einem Problem konfrontiert, dass z. B. die Drucker spurlos verschwunden sind und nur noch PDFs erstellt werden können. Vielleicht hat sich aus heiterem Himmel schon mal das Nexus KIS, Word, Excel oder eine andere Citrix Applikation einfach aufgehängt und nix ging mehr. Sie rufen in der IT an und oftmals sind diese Probleme über die Fernwartung mit wenigen Klicks gelöst. Doch was ist, wenn der IT Service einmal nicht erreichbar ist, beispielsweise um drei Uhr nachts? Der IT Service gibt einige Tipps, wie man sich zur Not auch selbst helfen kann. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere von Ihnen dann an die IT Weisheit: Reboot tut gut. Der Citrix Schluckauf wird durch diese Maßnahme aber nicht gelöst. Nicht falsch verstehen, mindestens einmal in der Woche sollte Ihr Endgerät neu gestartet werden. Nur die Probleme welche innerhalb der Citrix Sitzung entstanden sind können mit einem Neustart nicht behoben werden. Hier hat Ihnen die IT Abteilung einige hilfreiche Werkzeuge (engl. Tools) zur Verfügung gestellt, welche Ihnen auf die Schnelle helfen können. Werkzeuge helfen bei Problemen Im Ordner alle Citrix Applikationen befindet sich ein Ordner Tools. Darin befindet sich das Tool alle Drucker erneut verbinden. Es tut das wonach es benannt ist. Es verbindet die Ihnen zugewiesenen Drucker neu, wenn diese aus der Auswahl verschwunden sind. Das Tool Standarddrucker wechseln listet zunächst alle zugewiesenen Drucker auf. Den gewünschten Drucker mit Rechtsklick auswählen und Als Standarddrucker festlegen auswählen. Damit ist der Standarddrucker geändert. Diese Änderung gilt aber nur für die Dauer der Sitzung, nach Neuanmeldung ist der eigentliche Standarddrucker wieder aktiv. Das Tool Citrix Sitzung komplett abmelden ist sehr hilfreich wenn sich eine oder mehrere der Citrix Applikationen aufgehängt haben und Sie in den Applikationen nicht mehr arbeiten können. Durch das Ausführen dieses Tools und schon werden nach und nach alle geöffneten Citrix Applikationen geschlossen. Aber Achtung: Nicht gespeicherte Daten gehen verloren! Nachdem der Vorgang erfolgreich durchgelaufen ist, können die Applikationen wieder geöffnet werden. Sollte nur das Arbeiten mit NexusKIS Leitstand oder NexusKIS Pat nicht mehr möglich sein, so haben Sie mit den Tools NexusKIS Leitstand beenden und NexusKIS Pat beenden die Möglichkeit, gezielt das jeweilige Programm zu beenden. Das Tool Kennwort ändern verwenden Sie, um an einem Thin Client Ihr Windows Kennwort zu ändern. Wir hoffen Ihnen mit diesen Tools eine schnelle Selbsthilfe zu ermöglichen, damit Sie den nächsten Schluckauf wirksam beheben können. Übrigens: Weitere Helfer finden Sie im Unterordner Zubehör innerhalb von alle Citrix Applikationen. Die Medikamentendatenbank ersetzt seit Beginn des Jahres die abgelöste Intranetanwendung Rote Liste. Das Programm PDF2Word hilft Ihnen PDF Dateien in Word Dateien zu wandeln, damit diese für Sie inhaltlich bearbeitbar werden. Müssen Sie schnell das Ergebnis Ihrer Kopfrechnung absichern?; dann starten Sie das Programm Rechner. Systemlogin ist ein Hilfsprogramm, das aus technischen Gründen für alle Anwender verfügbar sein muss, sie können es ignorieren. Zuletzt: Unter Windows 7 haben Sie am schnellsten Zugriff auf alle Citrix Applikationen über die Taskleiste auch bei mehreren geöffneten Programmen. Fragen zu diesem Artikel beantwortet Ihnen der IT Service selbstverständlich gerne. Alexander Völkl, IT Service 8 I Nr. 50 Juli 2017

9 Schwerbehindertenvertretung Wichtig auch für nicht schwerbehinderte Mitarbeiter Der Kurztipp Ihrer Schwerbehindertenvertretung Sollten Sie aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen selbst einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen (oder von uns stellen lassen) gilt für Sie bereits ab Antragstellung der verbesserte Kündigungsschutz nach SGB IX!! Es wäre gut, wenn Sie sich spätestens nach Antragstellung bei uns melden, da Sie ab dann zu dem von uns betreuten Personenkreis gehören. Denken Sie daran: wir unterliegen einer besonderen Verschwiegenheitspflicht. Wir werden die Information, dass Sie einen Antrag auf Schwerbehinderung gestellt haben, ohne Ihre Zustimmung an niemanden weiter geben. Sie erreichen mich, wie immer, unter Gerne sind wir für Sie aktiv! STREIT SYSTEC. BÜROTECHNOLOGIE AUS DEM HAUSE STREIT. Ihr Experte für Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen. Streit Service & Solution GmbH & Co. KG Verkaufsbüro Nord-/Mittelbaden Marlener Str Offenburg Tel / Fax 07 81/ info.offenburg@streit.de Ihre SBV Claudia Hornig Kandidaten gesucht Zur Wahl der Schwerbehindertenvertretung im Herbst 2018 werden schon jetzt Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Das Jahr 2018 ist schneller da, als man denkt, so Claudia Hornig, Vertrauensfrau der Schwerbehinderten. Aus diesem Grund sucht die Schwerbehindertenvertretung schon jetzt Stellvertreter und Nachrücker oder vielleicht auch eine(n) neue(n) Vertrauensfrau oder Vertrauensmann. Voraussetzungen, um gewählt werden zu können, sind: - Vollendung des 18. Lebensjahres, - ein nicht nur vorübergehendes Beschäftigungsverhältnis, - eine mindestens 6-monatige Betriebszugehörigkeit, - keine Leitende-Angestellten-Funktion. Interessenten können sich bei Claudia Hornig unter Tel.: melden, die alle weiteren Informationen gibt. KIST Büro- und Objekteinrichtung GmbH Offenburg, Lahr, Freiburg, Schramberg, Konstanz, Stuttgart, Leipzig. Servicehotline: I Nr. 50 Juli 2017

10 Unsere Werbepartner Eine neue Definition der Spül-, Reinigungs- und Desinfektionstechnik Für hygienisches Spülen, Reinigen und Desinfizieren braucht man nicht mehr Wasser und mehr Energie, sondern mehr Köpfchen das ist der Ansatz von MEIKO. Vom kleinen Gläserspüler über komplexe Spülanlagen bis zu Reinigungs- und Desinfektionsautomaten für Krankenhäuser und Heime entwickeln wir MEIKO Technologien kontinuierlich weiter. Dabei haben wir immer das Ganze im Blick: den Menschen, die Natur, die Ressourcen. Unser Anspruch: Nachhaltigkeit für eine saubere (Um-)Welt. Unser Konzept: absolute Hygiene und damit Sicherheit einerseits, schonender Umgang mit Wasser und Energie andererseits, wirtschaftliche Technik einerseits und der Einsatz von modernster intelligenter Technologie andererseits. Das heißt es, wenn wir sagen: MEIKO - Die saubere Lösung 10 I Nr. 50 Juli 2017

11 Heilpflanze des Jahres Heilpflanze des Jahres 2017 Das Gänseblümchen Alle Menschen kennen und lieben das zierliche Pflänzchen, das schon im Februar mit gelb-weißen Farbtupfern die Natur bereichert und bis in den Herbst hinein Väterchen Frost trotzt. In der Nacht und bei Regen schließen sich die Blütenblätter und verfärben sich zum Schutz rötlich. Das Gänseblümchen gehört zur Familie der Kornblütler. Es ist ein Pflänzchen, das sich immer wieder aufrichtet, so viel es auch getreten wird. Dieser Regenerationswille verkörpert das Gänseblümchen auch in der Therapie. Doch kaum jemand weiß, dass das Gänseblümchen viele gesundheitsfördernde Wirkstoffe besitzt und seit dem Mittelalter in der Volksmedizin hoch geachtet wird. Nun wurde es zur Heilpflanze des Jahres 2017 gekürt. Die ewig Schöne Bellis perennis oder Taussendschön Vom Gänseblümchen sammelt man von März bis Oktober die Blättchen und die Blütenköpfe. In der Naturheilkunde wird das Gänseblümchen bei Akne, Entzündungen, Wunden und vielen anderen Hautproblemen eingesetzt. Es bietet sich dafür Gänseblümchenöl- oder Salbe an. Inhaltstoffe wie Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle, helfen bei Husten und unterstützen das Abhusten bei Bronchitis. Mit einem Tee aus frischen oder getrockneten Gänseblümchen kommen die schleimlösenden und antibakteriellen Eigenschaften der Heilpflanze zur Geltung. Köstliches Wildgemüse und wunderbares Heilmittel zugleich Als echtes Multitalent hat die Ewig Schöne sogar kulinarische Qualitäten. Die Blüten sind in Suppen und Salaten, Desserts, Essig und Öl ein hübscher Anblick und bringen zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe ins Essen. Ebenso wirken ein paar Blüten auf einem Brotaufstrich appetitanregend. Er liebt mich, er liebt mich nicht Für Antworten auf Beziehungsfragen werden Gänseblümchen häufig herangezogen. Bekannt ist das Gänseblümchen auch allen aus der Kindheit, von selbstgebastelten Blütenkränzen und -ketten. Die Zentralapotheke Offenburg wird die Heilpflanze in einer kleinen Ausstellung vorstellen. Annette Potschien Beatrice Schön koromelena Fotolia.com 11 I Nr. 50 Juli 2017

12 Gesundheitsakademie Ortenau Gesundheitsakademie Ortenau bietet spannende Veranstaltungen für jedermann Vorsitzender des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern übernimmt Schirmherrschaft Die Gesundheitsakademie Ortenau, die für Patienten, Angehörige und Interessierte jedes Jahr vielfältige Aktivitäten, Initiativen und Angebote rund um das Thema Gesundheit bietet, erhält jetzt auch auf Bundesebene Unterstützung. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, Detlef Schliffke, hat kürzlich die Schirmherrschaft für die Veranstaltungsreihe des Ortenau Klinikums übernommen. Rund Teilnehmer im Jahr 2016 sprechen für den Erfolg der Vortragsreihe, deren Programm kontinuierlich ausgebaut wird. Wir freuen uns sehr, dass das Konzept von den Bürgerinnen und Bürgern im Ortenaukreis so gut angenommen wird, zeigt sich Christian Keller, Geschäftsführer des Ortenau Klinikums, erfreut. Auch 2017 ist die Gesundheitsakademie wieder erfolgreich in der Ortenau mit zahlreichen Veranstaltungen präsent an den Klinikstandorten Achern, Ettenheim, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg und darüber hinaus auch ganz im Süden der Ortenau, in Ringsheim und Rust. Vor allem die Oberbürgermeister und Bürgermeister schätzen das ortsnahe Informationsangebot in ihrer Gemeinde. Gesundheit ist unser größter Reichtum, findet beispielsweise der Lahrer Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller. Es ist erfreulich, dass den Lahrer Bürgerinnen und Bürgern solch ein Informationsangebot zur Verfügung steht. Für den Acherner Oberbürgermeister Klaus Muttach ist dabei vor allem die Gesundheitsprävention ein wichtiges Thema: Nicht nur für Betroffene sind die Vorträge interessant auch aus präventiver Sicht lohnt sich ein Besuch. Die Gesundheitsakademie Ortenau ist ein Gemeinschaftsprojekt Bei der Vielzahl an Vorträgen in der Ortenau kommt es vor allem auf die gute Kooperation mit relevanten Partnern an: So werden die referierenden Ärzte sowohl von den Fördervereinen der Klinikstandorte, von verschiedenen Selbsthilfegruppen, den lokalen Volkshochschulen sowie von weiteren Förderern wie beispielsweise der Sparkasse Kehl unterstützt, die vor Ort für eine gute Ausrichtung der Veranstaltungen sorgen. Insbesondere das Engagement der Oberbürgermeister und Bürgermeister ist sehr wertvoll. Sie übernehmen die Schirmherrschaft für die Gesundheitsakademie in ihrer jeweiligen Stadt und sind somit eine großartige Unterstützung, betont Keller. Zudem konnte Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, den Vorsitzenden des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, Detlef Schliffke, jetzt als Schirmherrn für die Offenburger Vortragsveranstaltungen gewinnen. Dazu sagt Schliffke: Informationsveranstaltungen von Klinikärzten informieren den Patienten, bieten Orientierung rund um Diagnosen und Therapien das ist ein wichtiger Teil des notwen- Dieter W. Schleier, Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing, Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin, und Detlef Schliffke, Vorsitzender des Bundesverbandes Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, bei einer Veranstaltung zum Tag des Patienten im Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik im März I Nr. 50 Juli 2017

13 Gesundheitsakademie Ortenau digen Prozesses hin zum aufgeklärten und damit mündigen Patienten. Ich freue mich sehr über das breite Programm der Gesundheitsakademie Ortenau und die sehr hohen Besucherzahlen. Schliffke nimmt die Schirmherrschaft gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner wahr. Veranstaltungsvielfalt für Groß und Klein Egal ob jung oder alt, Betroffener oder Angehöriger, medizinisch vorgebildet oder Laie die Gesundheitsakademie Ortenau bietet für jeden die passende Veranstaltung. Allein im Jahr 2016 fanden knapp 80 Termine statt. Ein Beispiel für die Vielfältigkeit der Vortragsreihe ist die Schüler-Gesundheitsakademie: Sie richtet sich mit ihren altersgerechten Gesundheitsthemen an Jugendliche. So geht es zum Beispiel um Drogen, Verhütung, Le- bensrettung, Ernährung oder Selbstverteidigung und insbesondere auch um Ausbildungsmöglichkeiten in Gesundheits- und Pflegeberufen. Darunter sind spannende Workshops und Übungen wie Wiederbelebungs- oder Bewegungskurse. In enger Kooperation mit Schulen werden die jungen Menschen so für Gesundheitsthemen sensibilisiert und Interesse für eine Ausbildung an einem der drei Bildungszentren für Gesundheits- und Pflegeberufe des Ortenau Klinikums wird geweckt. An den fünf Veranstaltungsterminen im Jahr 2016 nahmen insgesamt Schülerinnen und Schüler teil. Einen wesentlichen Schwerpunkt im Veranstaltungsprogramm bilden die Themen Krebs und Achtsamkeit. Für Krebspatienten und ihre Angehörigen bietet die Reihe Leben Krebs Leben spezielle Vorträge und auch Workshops wie Schminkkurse und Modenschauen, die einen sehr sensiblen Bereich krebserkrankter Frauen berühren. Erstellt wird das Programm vom Onkologischen Zentrum Ortenau unter enger Einbindung relevanter Selbsthilfegruppen wie Männer mit Krebs im Ortenaukreis, Frauen mit Krebs Gruppe Offenburg oder der Deutschen ILCO Offenburg/Ortenau. Achtsamkeitsübungen sind im Rahmen der sogenannten Komplementärmedizin als bedeutender Wirkfaktor zur Stärkung der Resilienz krebserkrankter Patienten anerkannt. Darüber hinaus ist das öffentliche Interesse am Achtsamkeitstraining hoch. Wer Formen der Meditation einmal kennen lernen möchte, ist bei Veranstaltungen der Reihe Wege der Achtsamkeit gut aufgehoben. Mehr Informationen zur Gesundheitsakademie Ortenau im Internet unter Immer wieder stoßen die Vorträge im Rahmen der Gesundheitsakademie Ortenau auf großes Interesse. Hier bei einem Vortrag von Chefarzt Dr. Michael Rost über Palliativmedizin in der Mediathek in Oberkirch. 13 I Nr. 50 Juli 2017

14 Dienstjubilare Dienstjubilare des Ortenau Klinikums geehrt Geschäftsführer Christian Keller spricht 191 Jubilaren Dank für Treue zum Arbeitgeber und hohen Arbeitseinsatz aus Zu ihrem 40- und 25-jährigen Dienstjubiläum hat Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller Mitte Dezember des vergangenen Jahres 191 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikverbunds im Ortenau Klinikum in Offenburg St. Josefsklinik geehrt. Keller dankte den Jubilaren für ihre langjährige, engagierte Tätigkeit im öffentlichen Dienst und überbrachte den Dank und die Glückwünsche von Landrat Frank Scherer. Zusammen blicken Sie auf über Jahre gute Krankenhausarbeit zurück, in denen Sie tagtäglich Ihr Bestes gegeben haben, um Menschen zu helfen, sagte Keller. Die Treue zum Arbeitgeber, hoher Arbeitseinsatz und großes Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien maßgeblich Garant dafür, dass sich die Menschen im Ortenaukreis auf eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau verlassen könnten. Mit dem Ortenau Klinikum bestehe im Ortenaukreis ein starker Klinikverbund in öffentlicher Trägerschaft, der ein attraktiver Arbeitgeber für motiviertes Personal sei. Deshalb sei das Ortenau Klinikum mit seiner hohen Leistungsfähigkeit auch für die Zukunft gut aufgestellt. Im Anschluss an seine Dankesworte überreichte der Geschäftsführer allen anwesenden Dienstjubilaren die Jubiläumsurkunde. Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern: Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch: Thomas Boschert, Jörg-Dieter Papp, Rosa Strauss, Claudia Velten, Doris Zimmermann; Ortenau Klinikum Kehl: Sonja Albrecht, Brigitte Chagny, Gabriele Eggs; Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim: Petra Jestand, Angelika Klausner, Elfriede Raabe, Susanne Schindler, Hans-Martin Stahl, Rosemarie Wacker, Karl-Heinz Zwick; Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: Wolfgang Bilek, Roswitha Busam, Walter Knosp, Jacqueline Marino, Hildegard Schlager, Bernd Weber, Erika Wiedemer, Ulrika Wörner; Pflege- und Betreuungsheim Ortenau: Edeltraud Prell Die Dienstjubilare des Ortenau Klinikums mit Geschäftsführer Christian Keller (hintere Reihe rechts) 14 I Nr. 50 Juli 2017

15 Dienstjubilare Spezialist für Haarersatz Perücken bei Chemotherapie zugelassen bei allen Krankenkassen Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern: Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch: Sonja Armbruster, Katja Basler, Maria Becker, Leo Gässler, Susanne Holdermann, Klaus Hollerbaum, Anja Hüllner, Sabine Koschig, Josef Kurz, Angelika Lamm, Barbara Lange, Manuela Lasch, Irene Litwin, Doris Lukrawka, Elke Matthes, Eva-Maria Rösch, Anke Ross, Elke Schmälzle-Knierim, Helene Siegel, Marion Stork, Ursula Vogt, Iris Weber, Birgit Weustenhagen, Tamara Zerr; Ortenau Klinikum Kehl: Aline Bernhardt, Ulrike Faure-Heymann, Petra Fetsch, Beatrijs Fuger, Sandrine Hugel, Hildegard Kaspar, Claudia Kimmer, Claudia Lang-Diaz, Anni Oesterle, Lydia Sartisohn, Kuno Walter, Edith Warzecha; Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim: Dr. Hubert Baumann, Helma Becker-Kuss, Renate Bilijenko, Adelheid Binger, Dr. Martin Boltz, Andrea Büttner, Kerstin Canitz, Helena Duttenhöfer, Brunhilde Ebert, Rita Erny, Ellen Evermann, Renate Fehrenbacher, Linda Fischer, Martina Franke, Horst Gaiser, Heike Gregori, Ralf Häcker, Ute Häfele, Andrea, Hansmann-Lehmann, Eva Häs, Corina Heck, Barbara Heizmann, Ursula Hockenjos, Walburga Huber, Angela Jäger, Susanne Kerberloh, Claudia Kleinstück, Ulrich Knörr, Helene Kress, Heike Künzer-Vetter, Petra Lehmann, Ursula Ludihuser, Dr. Richard Mährlein, Susann Metzker, Bärbel Müller, Annette Müller-Prange, Susanne Nordau, Anja Overbeck, Bettina Palm, Lilli Paustian, Anette Rau, Markus Roth, Lydia Schmidt, Bernd Steidle, Angelika Weiland, Dr. Lothar Wilhelm; i m O r t e n a u K l i n i k u m Ebertplatz Offenburg Telefon 0781 / Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: Ursula Adam, Sabine Armbruster, Thomas Belstler, Susanne Benz, Bernadette Billharz-Rieger, Sandra Braun, Jutta Czornohus, Brunhilde Dierle, Elke Dietzig, Claudia Doll, Sabine Ehrhard, Petra Elble, Martina Fautz, Annett Fiedler, Taame Ghebremeskel, Bärbel Glück, Dr. Bernhard Gorißen, Petra Götz, Susann Gündel, Johanna Haase, Stefan Hellrung, Bärbel Hennegriff, Petra Hennig, Silvia Hensinger, Markus Herrel, Marianne Hertweck, Susanne Hetzel, Reinhilde Holzenthaler, Sieglinde Jakoby, Silvia Kaltenbach, Natalie Keller, Alexander Keri, Julius Knall, Roswitha König, Magdalene Kopf, Gerd Kornmayer, Markus Kotzurek, Dr. Ulf Lackermeier, Beate Langenecker, Eugen Lehmann, Ralf Neff, Ursula Neumaier, Nehru Nezirov, Claudia Ohnemus, Doris Petzold, Janusch Pollak, Annette Potschien, Gabriele Pouder, Monika Ramsteiner-Ahner, Katherina Rempe, Nicola-Maria Rippel, Jürgen Robeck, Claudia Roser, Petra Schöffel, Beatrice Schön, Dirk Schumann, Simone Schurig, Michaela Schwarzer, Thomas Schwendemann, Nicole Späth, Marlene Stoll, Heike Strauß, Kathrin Teichmann, Valentina Thumm, Kornelia Tutas, Christa-Maria Weis, Peter Wernert, Anna Wiegert; Ortenau Klinikum Wolfach: Rafael Barquero Davila, Lucia Himmelsbach, Claudia Lahn-Gomez, Andrea Müller, Juliane Schludecker, Christine Schwörer; Pflege- und Betreuungsheim Ortenau: Anna Eiswirt, Ursula Giesler, Rosemarie Herrmann, Ulrike Jung, Magdalena Lehmann, Albrecht Nebe, Karin Siegenführ, Martha Uhlig, Lydia Unrau, Linda Werwein. 15 I Nr. 50 Juli 2017

16 Gesundheitsvorsorge Kein Stress mit dem Stress Wissenswertes rund um das Brennpunktthema Ich bin gerade im Stress, stress mich jetzt bitte nicht!, meine Arbeit ist Stress pur kommen Ihnen diese Sätze bekannt vor? Keine Sorge, Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft. Das Wort Stress signalisiert häufig eine hohe Anspannung, niedrige Reizschwelle oder genervte Ungeduld mit sich selbst oder anderen. So fühlen sich laut der aktuellen Stressstudie der Techniker Krankenkasse (TK) sechs von zehn Menschen in Deutschland gestresst. Privat sowie beruflich. Zwischen den Geschlechtern besteht dabei kaum ein Unterschied. Jedoch ist im Vergleich zu Studien aus den vorherigen Jahren erkennbar, dass Männer deutlich aufholen und sich immer mehr gestresst fühlen. Doch was genau bedeutet Stress eigentlich? Was macht er mit uns? Was stresst uns am meisten? Kann Stress auch positiv genutzt werden? Guter und schlechter Stress Nach Seyle (1976) wird Stress in zwei Kategorien eingeteilt. Den positiven Eustress und den negativen Disstress. Als Eustress (griech.: eu = gut) bezeichnet man belastende Reize (Stressoren), die als angenehm empfunden werden, z. B. Herausforderung bei einem Spiel oder bei einer riskanten Unternehmung wie Bungiejumping oder Fallschirmspringen. Besitzt man die Fähigkeiten und Fertigkeiten, den stressenden Anforderungen gerecht zu werden sowie die Möglichkeit, die freiwerdenden körperlichen Energien auch auszuleben, hat man es mit positivem Stress zu tun. Dann kann Stress sogar das Selbstvertrauen und Wohlbefinden steigern, was in Fitness oder Vitalität resultiert. Demgegenüber steht der Disstress (griech.: dys = schlecht). Negative Stressoren sind diejenigen Reize, die als unangenehm, bedrohlich oder überfordernd empfunden werden. Stress wird erst dann negativ interpretiert, wenn er häufig auftritt und kein körperlicher Ausgleich erfolgt. Ebenso können negative Auswirkungen auftreten, wenn die unter Stress leidende Person durch ihre Interpretation der Reize keine Möglichkeit zur Bewältigung der Situation sieht (Klausur, Wettkampf o. ä.). Disstress führt zu einer stark erhöhten Anspannung des Körpers (Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone, z. B. Adrenalin und Noradrenalin). Auf Dauer führt dies zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit. Bei einer Langzeitwirkung von Disstress sowie fehlenden Bewältigungsstrategien kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen. Was stresst Deutschland? Die hauptsächlichen Stressauslöser der deutschen Bevölkerung lassen sich in folgende Kategorien unterteilen: Job, Freizeit und eigene Ansprüche Familie: Stressfaktor und Ausgleich in einem Pflege und Finanzsorgen Laut Befragung wird der Job als Stressfaktor Nummer eins bewertet. Gefolgt von hohe Ansprüche an sich selbst und zu viele Termine und Verpflichtungen in der Freizeit. Gerade Frauen geben an, dass sie sich mit den Ansprüchen an sich selbst am meisten in Stress versetzen. Der Anspruch zu Hause und im Job perfekt sein zu müssen, ist eine enorm belastende Situation. Konflikte im persönlichen sozialen Umfeld sind dabei der größte Stressfaktor. Männer empfinden hingegen die Arbeit und ständige Erreichbarkeit als besonders stressend. Dazu zählen auch das Smartphone und soziale Medien. Doch was genau an der Arbeit löst den Stress eigentlich aus? Der häufigste Grund für Stress bei der Arbeit ist zu viel Arbeit. Offenkundig gibt es ein Missverhältnis zwischen Arbeitsmenge und der dafür zur Verfügung stehenden Zeit. Rund zwei Drittel der Berufstätigen empfinden ihr Pensum als zu hoch und deshalb belastend. Dies ist nicht nur im Hinblick auf Stress ein ernstzunehmender Befund. Auch für die Qualität der Arbeit hat dies negative Konsequenzen: Wer es kaum schafft, seine tägliche To-Do-Liste abzuarbeiten, dem bleibt in der Regel keine Zeit für kreatives Denken oder strategische Überlegungen. Statt das große Ganze im Blick zu behalten, verlieren sich Beschäftigte im klein-klein. Dass dies zu Stress führt, überrascht nicht. Für eine Menge Stress sorgt außerdem das Thema Kommunikation. Dies fängt an bei der Informationsflut, die vorwiegend per in den Arbeitsalltag schwappt und dort den Stresspegel deutlich erhöht. Ebenfalls als belastend werden unter anderem ungenaue Anweisungen und Vorgaben, mangelnde Anerkennung aber auch hohe Lärmbelastung, Hitze oder Kälte sowie schlechte Beleuchtung empfunden. Interessant ist, dass diese Ergebnisse nicht auf jede Altersgruppe zutreffen. Jede Generation hat sozusagen ihre eigenen Stressfaktoren. Während der allgemeine Gesundheitszustand mit dem Alter schlechter wird, ist die seelische Belastung vor allem in den mittleren Jahren sehr hoch. Den Höchstwert erreichen die 40- bis 49-Jährigen die Sandwichgeneration im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf die sich zum Teil auch um ihre Eltern kümmern. 36 Prozent klagen über psychische Probleme. Macht Stress immer krank? Ob Stress ungesund wird, ist zunächst eine Frage der Dosis. Je häufiger, intensiver und anhaltender der Stress, desto größer ist das Risiko, dass er sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit auswirkt. Ob Stress krank macht, hängt aber auch von individuellen Ressourcen ab, die jeder Einzelne den Belastungen entgegenstellen kann. Je größer die Widerstandskraft Arbeitspsychologen sprechen hier von Resilienz desto weniger belastend werden Termindruck, Konflikte etc. wahrgenommen. Wenn es um die Prävention stressbedingter Erkrankungen geht, spielen immer verhältnispräventive und verhaltenspräventive Maßnahmen eine große Rolle. Während erstere zum Ziel haben, stressauslösende Umgebungsbedingungen 16 I Nr. 50 Juli 2017

17 Gesundheitsvorsorge zu verbessern, zielen verhaltenspräventive Maßnahmen auf die Stärkung und den Erhalt individueller Ressourcen ab. Stress hat selten nur eine Ursache. Oft kommt vieles zusammen. Und auch die vorliegende Studie zeigt, dass vor allem diejenigen belastet sind, die mehrere Rollen erfüllen müssen. Von denen, die Arbeitsbelastung im Haushalt als Stressursache nennen, fühlt sich jeder Zweite ausgebrannt, 40 Prozent beschreiben sich als gereizt, und ein Viertel beklagt häufige Niedergeschlagenheit oder sogar Depressionen. All diese Werte liegen deutlich über dem Durchschnitt. Überdurchschnittlich belastet sind jene, die Probleme mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeben: 52 Prozent von ihnen kennen das Gefühl der Erschöpfung nur zu gut, 19 Prozent von ihnen leiden häufig unter niedergedrückter Stimmung. Ob Kämpfer, Durchhalter oder Vermeider Stress braucht immer ein Gegengewicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Methode bewusst oder intuitiv eingesetzt wird. Die Hauptsache ist, sie setzt der Anspannung eine Entspannung entgegen. Was bei wem wirkt, hängt von der Art des Stresses ab und von der individuellen Fähigkeit zu entspannen. Wer beispielsweise den ganzen Tag in der Produktion in einer lauten Werkshalle verbringt, braucht nach Feierabend vielleicht Ruhe; diejenigen, die still am Bildschirm gesessen haben, vielleicht genau das Gegenteil viel Bewegung und den Kontakt zu Menschen. Eigenverantwortung gefragt Allgemein lässt sich festhalten: Stress ist ein fester Bestandteil der heutigen Leistungsgesellschafft. Und gerade jene, die viel leisten, fühlen sich besonders gestresst. Den Stresspegel haben das Internet und soziale Netzwerke zweifellos erhöht. Auch deshalb, weil sie sowohl das Arbeits- als auch das Privatleben mittlerweile vollständig durchdrungen haben und die Grenzen zwischen beiden verwischen. Stichwort Arbeit: Der Job ist der größte Stressfaktor der Menschen in Deutschland. Der wichtigste Grund dafür ist die hohe Arbeitslast. Zu viele Termine, lange To-Do-Listen und fehlende Wertschätzung setzen die Beschäftigten unter enormen Druck. Hier sind die Unternehmen gefragt, mit einem modernen betrieblichen Gesundheitsmanagement, das sich sowohl um physische als auch um psychische Belastungen kümmert, dafür zu sorgen, dass Stressoren abgebaut und Ressourcen gefördert werden. Ebenfalls auf der strukturellen Ebene ist das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie angesiedelt. Wer viel arbeitet, leidet häufig darunter, nicht genug für die Familie da sein zu können. Hier sind flexiblere Angebote nötig, um Familien bestmöglich zu entlasten, und eine Unternehmenskultur, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertschätzt, die im Beruf und für ihre Familie viel leisten möchten. Die Forderung nach veränderten Rahmenbedingungen ist jedoch nur die eine Hälfe. Die andere Hälfe heißt Eigenverantwortung. Jeder verfügt über individuelle Stellschrauben, um den eigenen Stress zu reduzieren oder ihm wenigstens angemessene Entspannungsmethoden entgegenzusetzen. Auch der Arbeitnehmer verpflichtet sich in seinem Arbeitsvertrag, seine Arbeitskraft täglich zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört, dass er außerhalb der Arbeitszeit auch für Regeneration sorgt, um auch am nächsten Tag leistungsfähig zu sein. Mit zunehmendem Alter wird es schwierig, Stress folgenlos auszuhalten. Er wird dann zum echten Gesundheitsrisiko. Diese Studie hat aber auch offengelegt, dass schon junge Menschen deutlich unter Stress leiden. Symptome wie Verspannung, Gereiztheit oder Kopfschmerzen sind auch in den 20ern verbreitet. Deshalb ist es wichtig, aktive Entspannungsstrategien zu erlernen und einzuplanen. Und mindestens ebenso wichtig ist es, über Stress aufzuklären. Wer begriffen hat, dass Stress ein Alarmmodus ist, der zwar außerordentliche Leistungen möglich macht, aber gleichzeitig den Blick verengt, wird begreifen, dass er kein Dauerzustand sein kann und sollte. Nora Steinhauser, Gesundheitsbeauftragte, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach Bewegung ist ideal zum Stressabbau Im Interview sagt Nora Steinhauser, wie man dem Stress begegnen kann. Welches sind die beliebtesten Entspannungsmethoden in Deutschland? Auf Platz eins steht das Hobby, gefolgt vom purem Nichtstun und gemütlichen Faulenzen. Auch die Familie und der Kontakt zu Freunden hilft vielen Menschen beim Stressabbau. Spazierengehen und Musik machen oder hören sind jeweils für sechs von zehn Befragten das Entspannungsmittel der Wahl. Jeder Zweite liest gern, schaut fern, kocht oder geht essen. Was ist mit Sport? Fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland bezeichnet sich laut einer Studie als Sportmuffel oder Antisportler. Zwei von drei Befragten kommen auf nicht einmal eine Stunde Alltagsbewegung täglich. Mit fatalen Folgen: Denn Bewegung ist nicht nur die beste Vorsorge gegen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und Rückenschmerzen, sondern auch ideal zum Stressabbau. Wie viel Bewegung sollte es sein? Wer sitzend arbeitet und dann auch noch sitzend entspannt, der hat mit Sicherheit zu wenig Bewegung. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ein Mindestpensum von 150 Minuten moderater Bewegung in der Woche. Martinan Fotolia.com 17 I Nr. 50 Juli 2017

18 Gesundheitsvorsorge Ortenau Klinikum tritt dem gesunden Kinzigtal bei Seit Januar 2017 ist das Ortenau Klinikum dem gesunden Kinzigtal, Standort Hausach, beigetreten. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikverbundes haben davon Vorteile. Sie können die Trainingswelt in Hausach zum vergünstigten Mitgliedsbeitrag besuchen. Sie trainieren dort in Begleitung eines Physiotherapeuten. Es geht um den Muskelerhalt und die Gesundheitsförderung. Bei Interesse vereinbaren Sie direkt vor Ort einen Termin. Außerdem können alle interessierten Mitarbeiter des Ortenau Klinikums an sämtlichen Seminaren, Kursen und Vorträgen zum Mitgliedsbeitrag, ggf. sogar kostenfrei, teilnehmen. Veranstaltungen finden im gesamten Ortenaukreis statt. Bitte die Veranstaltungen dem Programmheft des gesunden Kinzigtals entnehmen und sich direkt dort anmelden. Das Programmheft können Sie auch online auf der Homepage einsehen. Regina Dieterle, Gesundheitsbeauftragte, Ortenau Klinikum Wolfach Von Null bis zum Marathon Im Jahr 2010 fing alles an: im Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim wurde von der betrieblichen Gesundheitsvorsorge der Kurs angeboten: Von Null bis zum Stadtlauf (5 km), angeleitet von unserem Physiotherapeuten und Trainer Ralf Häcker. Viele bisherige Nicht-LäuferInnen trauten sich dahin und die meisten schafften es auch, erfolgreich am Stadtlauf Ettenheim im Klinik-Team teilzunehmen. Doch damit nicht genug: einige Läufer blieben dran, alleine oder in Gruppen und machten das Laufen zu ihrem persönlichen Hobby. Es machte einfach Spaß, die einen liefen mehr, die anderen weniger. Jedes Frühjahr und jeden Herbst liefen sie erneut mit Rälf Häcker im angebotenen Kurs und bildeten sich weiter. Einige haben es besonders weit gebracht: 3 Läuferinnen liefen 2013 ihren ersten Halbmarathon in Freiburg: Gaby Billion, Bettina Kempf und Anke Leser. Für Gaby (im Bild unten links) war das noch nicht genug: zu ihrem 60. Geburtstag letztes Jahr nahm sie sich den Marathon als Ziel vor! Gesagt, getan, wochenlang schweißtreibend trainiert und am Ende erfolgreich durchs Ziel in Hamburg, begleitet von einigen Engeln (im Bild unten rechts). Also: mitmachen bei der betrieblichen Gesundheitsvorsorge! Elisabeth Kempf 18 I Nr. 50 Juli 2017

19 Pflegefenster Wir waren dabei am dritten Karrieretag der Katholischen Hochschule Freiburg Kontakte knüpfen mit den Studierenden Am 22. November 2016 hatten die rund Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg im DCV-Saal zum dritten Mal die Möglichkeit unter dem diesjährigen Motto Angel dir deinen Job! Unser Karrieretag Deine Chance! mit potentiellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach hat, neben 15 anderen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens, am diesjährigen Karrieretag der Katholischen Hochschule teilgenommen. In der Zeit von 13:30 Uhr bis 16 Uhr beantworteten Eva Müller als Vertreterin der Pflegedirektion, Eveline Rosewich und Marlen Kästner als Vertreterinnen des Bildungszentrums den Studenten der Heilpädagogik, Berufspädagogik im Gesundheitswesen, Management im Gesundheitswesen sowie der sozialen Arbeit deren Fragen. Bei diesen handelte es sich um Beschäftigungsmöglichkeiten, Praktika und Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Der Karrieretag hat bereits in den Jahren zuvor einigen Studierenden die Möglichkeit geboten, ein Praktikum im Bildungszentrum oder Pflegemanagement zu absolvieren und erste Erfahrungen in der Lehrtätigkeit zu sammeln. Allen Beteiligten gilt ein großes Dankeschön für die gelungene und erfolgreiche Veranstaltung. Die stellv. Pflegedirektorin am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach im Gespräch mit einer Teilnehmerin des Karrieretages. Marlen Kästner Ich pflege weil Laura Nock, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin, Praxisanleiterin Glück das Einzigste ist, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Pflege bedeutet nicht nur Menschen in Situationen des Leides zu begleiten, sondern auch mit ihnen ihr größtes Glück zu teilen. Ihnen tags wie auch nachts unterstützend bei der Pflege und Ernährung ihres neu geborenen Kindes zur Seite zu stehen, und sie beim ersten Kennenlernen zu begleiten. Erfreulich ist es auch an unsere Auszubildenden als Praxisanleiterin weitergeben zu dürfen, dass die Pflege viele positive Aspekte enthält. Natürlich gibt es auch auf der Wochenstation Herausforderungen zu meistern, stressige Zeiten bei steigenden Geburtenraten. Doch wenn die Arbeit an sich, als eine schöne Tätigkeit betrachtet werden kann, dann wird das Leben doch zur Freude, oder? 19 I Nr. 50 Juli 2017

20 Pflegefenster Integration der philippinischen Mitarbeiter am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim Ein Erfolgsmodell! Keine Branche ist so sehr vom Fachkräftemangel betroffen wie das Gesundheitswesen. Dabei zeigen sich die Auswirkungen auf den Pflegedienst besonders gravierend. Vor diesem Hintergrund sah sich die Pflegedirektion des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim bereits 2016 veranlasst, rechtzeitig und vorausschauend durch Personalrekrutierung neue Mitarbeiter zu gewinnen. Die durchschnittlich pro Jahr zu tätigenden Einstellungen können maximal zur Hälfte durch eigene Auszubildende abgedeckt werden. Zum Ausgleich der normalen Fluktuation muss auf Initiativbewerbungen zurückgegriffen werden, die allerdings deutlich rückläufig sind. Deshalb wurde die Personalagentur Advanda damit beauftragt, Mitarbeiter von den Philippinen für das Klinikum Lahr- Ettenheim zu gewinnen. Beginn Mitte Mai 2016 durften wir dann die ersten sechs Pflegekräfte von den Philippinen herzlich willkommen heißen. Im Rahmen einer Feierstunde, an der neben der Krankenhausleitung auch Vertreter der Personalabteilung, der Klinikseelsorge, des Personalrates und vor allem Mentoren und Paten der Stationen teilnahmen, bot sich die Gelegenheit zum ersten Austausch. Idealerweise erfolgte die Ankunft der ersten Gruppe kurz vor Pfingsten, so dass unsere neuen KollegInnen drei Tage Zeit hatten, um in Ruhe anzukommen, sich zu akklimatisieren und im Wohnheim einzurichten. Auch ein geführter Rundgang durch Lahr mit grober Orientierung in der Stadt stand auf dem Programm. Gemeinsames Kochen und Essen nehmen im Heimatland der Philippinen einen hohen Stellenwert ein, deshalb ging es nach der Stadtführung direkt zum Großeinkauf, um alles Notwendige zu besorgen. Pfingstsonntag- und Montag boten weitere Gelegenheit, sich mit der ungewohnten Umgebung vertraut zu machen. Frau Keil, eine langjährige Mitarbeiterin des Klinikums, die ebenfalls von den Philippinen stammt, hat sich hier dankenswerterweise zusammen mit ihrer Familie sehr engagiert und private Treffen organisiert. Der fünfte Tag war der Erledigung wichtiger Behördengänge wie beispielsweise Anmeldung beim Einwohnermeldeamt und der Krankenkasse, Eröffnung Bankkonto, Besorgung von Handykarten vorbehalten. Dies wurde von Herrn Hau (Personalagentur Advanda) übernommen. Die neuen Mitarbeiter hatten in Einzelgesprächen mit der Pflegedirektion Gelegenheit, ihre per- sönliche Vita vorzustellen, Vorkenntnisse und Pflegeverständnis zu thematisieren. Im weiteren Verlauf (Tag 6 8) wurden hauptsächlich Informationen rund um das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und um den künftigen Stationseinsatz übermittelt. Die Vorstellung auf den zugeordneten Stationen und der erste Einsatz erfolgten ab dem 21. Mai Verlauf Die philippinischen KollegInnen haben die freundliche Aufnahme auf den Stationen, die enge Begleitung durch Mentoren und Paten als sehr positiv erlebt. Sie fühlten sich von Beginn an gut in die Mitarbeiterteams integriert und erlebten die Angebote des Ortenau Klinikums als sehr hilfreich. Mittlerweile hat die erste Gruppe erfolgreich die Anerkennungsverfahren abgeschlossen. Alle haben den geschützten Bereich des Wohnheimes verlassen und sind in privaten Wohngemeinschaften untergebracht. Wir haben mit ihnen sehr freundliche, zuverlässige und hochmotivierte Mitarbeiter gewonnen, die eine Bereicherung sowohl für die Stationsteams als auch für die Patienten darstellen. An dieser Stelle gebührt großer Dank den PraxisanleiterInnen, den Stationsleitungen und den Mitarbeitern des Pflegedienstes im Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim für die bisher gut gelungene Einarbeitung, fachliche Begleitung und Integration. Zertifikatsübergabe am 22. Dezember 2016 durch Frau Bach von der Pflegedirektion. Von links: Nick Espanola, Florevic Evasco, Fritz Campos, Dhorina Orsolino, Raymond Dancel, Florevic Evasco, Fr. Bach. Erfahrung Zwischenzeitlich haben im Dezember 2016 und im April 2017 weitere 12 philippinische KollegInnen ihre Tätigkeit bei uns aufgenommen. Unser Integrationskonzept wurde modifiziert, um noch besser die Bedürfnisse und die unterschiedlichen Arbeitsweisen zu berücksichtigen. Die Absolvierung von Online-Sprachkursen ist obligatorisch, so dass individuelle Kenntnisse Beachtung finden und die Weiterentwicklung auf fachsprachlichem Niveau gefördert wird. Fazit Umfangreiche sprachliche und fachliche Vorbereitung bereits im Heimatland sind 20 I Nr. 50 Juli 2017

21 Pflegefenster Pflegekräfte aus den Philippinen am Ortenau Klinikum begrüßt Ortenau Klinikum bemüht sich aktiv um Ausgleich des Fachkräftemangels Das Ortenau Klinikum setzt seine Bemühungen fort, den auch in der Ortenau spürbaren Fachkräftemangel in der Pflege in Deutschland durch Pflegekräfte aus dem Ausland auszugleichen. In den vergangenen Wochen haben die Ortenau Kliniken in Offenburg und Lahr insgesamt elf weitere Pflegerinnen und Pfleger aus den Philippinen begrüßen können. Die bereits in ihrem Heimatland ausgebildeten Pflegekräfte werden in den kommenden Monaten ihre Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpfleger nach bundesdeutschem Recht erhalten und sich in die beiden Häuser integrieren. Wir freuen uns, dass wir unsere Pflegeteams erneut verstärken können, denn wir wollen auch zukünftig die ärztliche und pflegerische Patientenversorgung im Ortenau Klinikum auf hohem Niveau gewährleisten. Angesichts des bundesweiten Fachkräftemangels im Gesundheitswesen wird die Gewinnung von qualifiziertem Personal in den kommenden Jahren eine unserer größten Herausforderungen sein. Nur wenn wir eine starke Arbeitgebermarke schaffen und mit attraktiven Arbeitsplätzen Personal an uns binden können, werden wir Erfolg haben, betonen Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller und die beiden Pflegedirektoren Hans Jürgen Kargoll (Lahr) und Markus Bossong (Offenburg). Das Ortenau Klinikum hatte sich seit 2013 in Zusammenarbeit mit einer Personalagentur aktiv für die Gewinnung ausländischer Pflegekräfte eingesetzt. Neben neuen Mitarbeitern aus Spaniern und Ungarn sind zuletzt vermehrt Pflegekräfte aus dem asiatischen Land in die Ortenau gekommen. Auf den Philippinen gibt es mehr qualifizierte Pflegekräfte als offene Stellen. In Deutschland ist die Situation dagegen genau umgekehrt. Das statistische Bundesamt prognostiziert, dass nach dem jetzigen Stand 2025 über Pflegekräfte in Deutschland fehlen werden, da immer mehr Fachkräfte benötigt werden. Klinikleitung begrüßt neue Pflegekräfte aus den Philippinen am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: (v.l.n.r.) Pflegedirektor Markus Bossong, Pflegekraft Lili Mei Frances Esposo, Pflegedienstleiterin Inge Oberle, Pflegekräfte Glory Jane Notorio, Andrew Jamolin und Ylkie Deatras sowie Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger. Klinikleitung begrüßt neue Pflegekräfte aus den Philippinen am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim: (v.l.n.r.) Pflegekräfte Emah Delima und Paul Abaygar, Pflegedirektor Hans Jürgen Kargoll, Stellv. Personalleitung Claudia Fallert, Pflegekräfte Liza Balute, Faith Galura, Rejoy Mondido und Shierah Bayogos sowie Pflegedienstleiterin Christine Döbler. die Schlüsselfaktoren für ein gutes Gelingen, um Pflegekräfte aus dem außereuropäischen Ausland dauerhaft in die deutsche Krankenhauswelt einzubinden. Die Integration als Erfolgsmodell beinhaltet mehr als nur den erfolgreichen Abschluss der Anerkennung der Gesundheits- und Krankenpflege. Allen Beteiligten ist durchaus bewusst, dass eine langfristige Eingewöhnung und Anpassung aufgrund der soziokulturellen Unterschiede noch einiges an Zeit und Engagement in Anspruch nehmen wird. Wir wünschen allen jetzigen und zukünftigen philippinischen KollegInnen weiterhin einen guten Abschluss der Anerkennungsverfahren und freuen uns auf eine lange und gute gemeinsame Zeit der Zusammenarbeit. 21 I Nr. 50 Juli 2017

22 Aus den Pflegedirektionen Praxisanleiter erlangen Zertifikat Anfang April haben vierundzwanzig frischgebackene Praxisanleiter nach 228 Stunden im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe in Lahr ihre Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Erstellen einer Facharbeit und der Präsentation der selbigen erhielten die Teilnehmer im Rahmen eines Abschlusstages ihr wohlverdientes Zertifikat. Die Kursteilnehmer kamen aus vielen Bereichen, so dass eine bunte Mischung entstand aus der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, der Heilerziehungspflege und der Fachpfle- ge für Intensiv- und Anästhesie. Dies hat zu zahlreichen fruchtbaren Diskussionen während der Seminarzeiten geführt. In der abschließenden Feedbackrunde ist unter anderem betont worden, wie wohl sich alle Teilnehmer gefühlt haben und dass der Austausch in der Gruppe und vor allem die vier Praxistage für alle sehr lehrreich waren. Alle Beteiligten empfinden sich für ihre zukünftige Rolle als Praxisanleiter gut vorbereitet. Auch haben sie das nötige Rüstzeug mit auf den Weg bekommen und wissen, dass es nun an ihnen ist, die Gedanken und Ideen, die im Unterricht vermittelt worden sind, weiterzuentwickeln und in der Praxis anzuwenden. Anschließend zeigte Dr. Stefan Stuhrmann den Zuhörern die Bandbreite der medizinischen Leistungen der Kinderklinik auf. Die Fachklinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Standort Ebertplatz umfasst 47 Planbetten. Mit Ausnahme der Onkologie und der speziellen Kardiologie deckt sie das gesamte Spektrum der Kinderheilkunde und Jugendmedizin ab. Diabetes- und Asthmaschulungen zählen ebenso zum Angebot der Klinik wie die intensiv-medizinische Betreuung Neu- und Frühgeborener sowie von Kindern bis 16 Jahren. Sie ist die einzige Kinderklinik im Ortenaukreis und behandelt rund junge Patienten pro Jahr stationär. Stehend von links nach rechts: Sandra Geppert, organisatorische Leitung der Weiterbildung; Julia Wolf, Monia Hochfeld, Ortenau Klinikum Kehl; Lisa Jörger, Diakonissenhaus Nonnenweier; Barbara Müller, Ortenau Klinikum Wolfach; Lisa Göhr, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; Viola Westermann, Diakonie Kork Epilepsiezentrum; Antje Scholtis, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Monika Kramhöller, Pflegedienst Sannert; Christine Stuckert, Ortenau Klinikum Kehl, Sarina Seckinger, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; Daniela Männle, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Silke Borowski, Diakonie Kork Epilepsiezentrum; Mareike Ostwald, Ortenau Klinikum Kehl; Luisa Ketterer, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Svenja Schlenz, Ortenau Klinikum Kehl; Karin Dupps, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Johannes Weis, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim. Sitzend von links nach rechts: Karina Valiulin, Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch; Ines Riegelsberger, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; aura Nock, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach; Michaela Bauer, Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim; Simone Rohrer, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach. Auf dem Bild fehlen: Magdalene Kopf und Ingo Willem, Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach. 22 I Nr. 50 Juli 2017

23 Aus den Pflegedirektionen Neuer Kurs gestartet Am Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe in Offenburg ist im April der Kurs GK 17/20F gestartet. Wir wünschen den 18 neuen Schülerinnen und Schülern der Gesundheits- und Krankenpflege ein herzliches Willkommen. Nachdem das Lehrerteam seine Vorstellungsrunde beendete, verbrachte die junge Mannschaft den ersten Schultag damit, sich untereinander und die allernächste Umgebung, die Schule, kennen zu lernen. Nach über acht Wochen Theorie, sind die Lernenden auf den ersten Praxiseinsatz sehr gespannt. Sie fiebern und hoffen, dass Gelernte gut anwenden zu können. Ich freue mich über alle Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen, die sich in diesem Zusammenhang an ihre eigene Aufre- gung im ersten Praxiseinsatz erinnern können und den Neulingen mit Verständnis, Freundlichkeit und Offenheit begegnen. Vielen Dank für all die Mühe und Geduld, die sie aufbringen in der Begleitung dieser jungen Menschen auf ihrem Ausbildungsweg. Laura Brozovic, Kursleitung GK 17/20F 18 Schülerinnen und Schüler starten in die Ausbildung. Berufsunfähigkeitsabsicherung Exklusiv für Pflegepersonal Die körperliche und mentale Dauerbelastung im klinischen Alltag sorgt bei Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft für ein erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko. Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland wird vor dem regulären Pensionsalter berufsunfähig. Deshalb ist auch für Beschäftigte in der Pflege eine solide Berufsunfähigkeitsabsicherung unverzichtbar. Klaus Zapf Allianz Generalvertretung Hermannstr Offenburg Tel Fax Informieren Sie sich jetzt über Ihre Möglichkeiten beim Versorgungswerk KlinikRente. 23 I Nr. 50 Juli 2017

24 Aus den Pflegedirektionen Botschafter für die Pflegeberufe Sieben angehende Gesundheits- und Krankenpfleger beim Ortenau Klinikum absolvieren Schulung zum Ausbildungsbotschafter an Schulen Wie kann man Schülerinnen und Schüler am besten für eine Berufsausbildung interessieren und begeistern? Mit dieser Frage haben sich Anfang Februar im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe in Achern 18 Auszubildende verschiedenster Ausbildungsberufe in einer eintägigen Schulung beschäftigt. Ziel des ganztägigen Seminars war die Weiterbildung zu sogenannten Ausbildungsbotschaftern an Schulen. Mit dabei waren auch sieben angehende Gesundheits- und Krankenpfleger der Ortenau Kliniken in Achern, Kehl und Offenburg. Sie werden in den kommenden Monaten an Schulen in der Ortenau für das Berufsbild Gesundheits- und Krankenpflege informieren und werben. Die Organisatoren und teilnehmenden Auszubildenden aus dem Ortenau Klinikum (v.l.n.r.) Schulleiterin Kathrin Klemme, die Auszubildenden Anna Koch, Ana Sofia Carvalho Dias, Caroline Raulf, Tristan Buyny, Joline Hiss, Vanessa Migliaccio, Gregor Wiedmann und Koordinator Klaus Konrad. Unsere Auszubildenden können als Botschafter persönlich Einblick in ihren Ausbildungsberuf geben und informieren authentisch über die Vorteile und Stärken einer praxisbezogenen Berufsausbildung bis hin zu späteren Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten, berichtet Kathrin Klemme, Leiterin des Bildungszentrums für Gesundheits- und Pflegeberufe am Ortenau Klinikum in Achern, das die Räumlichkeiten für die Schulung zur Verfügung gestellt hat. Sie tragen damit wesentlich dazu bei, dass wir geeignete und motivierte Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildung in der Pflege bekommen, so Klemme. Zu Ausbildungsbotschaftern können sich Auszubildende im 1. bis 3. Lehrjahr weiterbilden lassen. Ich sage Danke. Thomas Weber ist Leitung in unserer Physiotherapie am Ortenau Klinikum Wolfach. Egal ob er die Patienten auf Station zur Mobilisation besucht oder ob die Patienten in die Räume der Physiotherapie kommen, er ist immer freundlich, empfängt den Menschen mit einem Lachen und bemüht sich immer zum Wohle des Patienten das Beste umzusetzen. Die Mitarbeiter profitieren von seinem Knowhow, da er die Gesundheitsförderung mit vielen Ideen kompetent unterstützt. So haben wir in Zusammenarbeit z.b. ein 5 Minuten Bewegungskonzept für die Stationen entwickelt. Lieber Thomas, vielen Dank für deine Unterstützung, deine Ideen und deine herzliche Art, die du in den Klinikalltag zu Mitarbeitern und Patienten trägst. Regina Dieterle Thomas Weber und Regina Dieterle 24 I Nr. 50 Juli 2017

25 Aus den Häusern Neuer Chefarzt für Neurologie am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach Privatdozent Dr. Vincent Ries ist seit 1. April 2017 neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie mit regionalem Schlaganfallschwerpunkt und Zentrum für Schlafmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg. Der in Ettenheim geborene Neurologe wurde Anfang Dezember vom Krankenhausausschuss des Ortenaukreises gewählt. Er übernahm die Aufgabe von Privatdozent Dr. Carsten Wessig, der die Abteilung seit 2013 geleitet hat. Der als Facharzt für Neurologie mit den Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin und Geriatrie ausgebildete Mediziner kommt vom Universitätsklinikum Gießen und Marburg, wo er an der Klinik für Neurologie als Oberarzt arbeitet. Schwerpunkte seiner dortigen Tätigkeit sind die Leitung der Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) und des Neurologischen Ultraschall-Labors sowie der Spezialambulanz für Parkinsonsyndrome und Dystonien. Priv.-Doz. Dr. Vincent Ries hat in Freiburg Medizin studiert und an der dortigen Universität 1997 seine Promotion mit Auszeichnung abgelegt. Als Assistenzarzt arbeitete er anschließend am Universitätsklinikum Ulm und wechselte 1999 an die Klinik für Neurologie am Klinikum der Philipps-Universität Marburg. In den Jahren 2003 bis 2006 war er als Stipendiat der Michael J. Fox Foundation am Department of Neurology der Columbia University in New York in der Parkinsonforschung tätig. Im Anschluss kam er zurück an das Universitätsklinikum in Marburg, wo er seit 2011 Priv.-Doz. Dr. Vincent Ries als Oberarzt beschäftigt ist. Im gleichen Jahr legte er auch seine Habilitation im Fach Neurologie ab. Priv.-Doz. Dr. Ries ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen wie beispielsweise der Deutschen Parkinsongesellschaft (DPG), der International Parkinson and Movement Disorder Society (MDS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Ihre Schwerbehindertenvertretung informiert: Ab 31. Mai 2017 wird es regelmäßige Sprechstunden an allen 3 Standorten geben, jeweils von 8.30 bis Uhr.. Ebertplatz ab 31. Mai 2017 jeden 2. Mittwoch im Untersuchungszimmer neben der Anmeldung in der urologischen Ambulanz St. Josefsklinik ab 07. Juni 2017 jeden 2. Mittwoch im Personalratsbüro bei der Kapelle Gengenbach ab 06. Juni 2017 jeden 1. Dienstag im Monat im Personalratsbüro Spült umweltfreundlich Eine zeitgemäße Geschirrreinigung vereint tadellose Hygiene mit effizienten Arbeitsprozessen und Umweltfreundlichkeit. etolit green Compact Reiniger ist der erste Kompaktreiniger mit EU-Gütesiegel für besonders umweltfreundliche Produkte. etolit green Compact Reiniger mit Dosiersystem. Das spart Platz, schont den Rücken und die Umwelt. Fragen Sie Ihren Fachhändler nach der Produktlinie etolit green. etol Hygiene Allerheiligenstraße Oppenau T F hygiene@etol.de Bilder: fotolia 25 I Nr. 50 Juli 2017

26 Aus den Häusern Heilberufe leisten Beziehungsarbeit Beim Ethiktag des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach plädiert der Medizinethiker Professor Dr. Giovanni Maio für eine Ethik der Sorge Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens seines Ethikkomitees hat das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach Anfang Mai einen Ethiktag veranstaltet, bei dem sich Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger und weiteres Fachpersonal der Klinik ausschließlich mit Fragen zu ethischen Konfliktsituation bei der Patientenversorgung befasst haben. Für die Veranstaltung war es der Klinik gelungen, als Hauptredner den renommierten Medizinethiker Professor Dr. Giovanni Maio, Leiter des Instituts an der Universität Freiburg Mitglied des Deutschen Ethikrates, zu gewinnen. In ihrer Begrüßung der rund 150 Teilnehmer beglückwünschten der Ärztliche Direktor, Professor Dr. Jörg Laubenberger, und einer der Leiter des Ethikkomitees, Onko-Psychologe Bernd Hug, das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach für das langjährige Engagement um ethische Fragen und die Arbeit des Ethikkomitees. Anschließend referierte Professor Dr. Giovanni Maio in seinem Impulsvortrag über das Thema Ohne Zuwendung ist alles nichts Über die Umwertung der Werte in einer ökonomisierten Medizin. Ethik der Sorge Maio stellte dabei die Auswirkungen der Ökonomisierung des Gesundheitssystems auf die Behandlung des Patienten in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Eine kritische Größe sei dabei die Zeit, die Ärzte und Pflegende für die Patienten aufbringen könnten. Der Zwang zu einem alles muss immer schneller gehen und eine zunehmende Bürokratisierung hindere die Heilberufe an ihrer wichtigsten Aufgabe, eine Beziehung zum Patienten aufzubauen. Nur durch diese Beziehung könne jeder Patient als Individuum wahrgenommen werden, was Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung sei. Einer sich ausbreitenden Checklistenrationalität in der Medizin stellte Maio seine Ethik der Sorge gegenüber, die er unter anderem mit Begriffen wie Behutsamkeit, Hinwendung zum Anderen, Geduld, situative Kreativität und Ganzheitsverstehen definierte. Workshops In anschließenden Workshops diskutierten die Teilnehmer verschiedene ethische Fragestellungen wie beispielsweis Was ist Fürsorge?, Der Stellenwert von Wertschätzung in Zeiten von Wertschöpfung oder Im klinischen Alltag die Balance finden zwischen ideellen Werten und ökonomischen Sachzwängen. In seinem abschließenden Statement stellte Professor Dr. Giovanni Maio die Ergebnisse des Workshops wie auch die langjährige Arbeit des Ethikkomitees als eine vorbildliche, positive Gesprächskultur in den Kliniken heraus. Ich kenne nur wenige Häuser, in denen die Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten dermaßen durch Motivation und gegenseitigen Respekt der verschiedenen Berufsgruppen geprägt ist, betonte Maio, der seine Worte ausdrücklich nicht als eine höfliche Geste verstanden wissen wollte. Professor Dr. Giovanni Maio bei seinem Vortrag beim Ethiktag im Auditorium des Ortenau Klinikums in Offenburg, Standort St. Josefsklinik. In seinem Schlusswort betonte Mathias Halsinger, Verwaltungsdirektor am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach: Der heutige Ethiktag soll Ausdruck davon sein, dass uns die Beschäftigung mit Fragen der Ethik und der inneren Achtsamkeit ganz besonders wichtig ist: Sie unterstützt eine wertschätzende Miteinanderkultur in unserem Hause. Zum Wohl unserer Patienten wollen wir uns immer wieder neu die Frage stellen, wie wir gemeinsam in einem von der Politik auf Wirtschaftlichkeit ausgerichteten Gesundheitssystems eine enge Verknüpfung von medizinischer und pflegerischer Kompetenz mit einer gelebten Menschlichkeit aufrechterhalten können. Unser aller Ziel sind zufriedene Patienten wesentliche Grundlage dazu sind zufriedene, motivierte Mitarbeiter. 26 I Nr. 50 Juli 2017

27 Aus den Häusern Ortenau Klinikum in Offenburg erweitert neurochirurgische Versorgung Neurochirurgen ab Juli permanent in Offenburg präsent Das Ortenau Klinikum in Offenburg hat ab dem 1. Juli die neurochirurgische Versorgung ausgebaut und die Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Unfallchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg und der neurochirurgischen Praxis in Lahr weiter intensiviert. Ermöglicht wird die engere Kooperation durch eine Vereinbarung der von den Chefärzten Dr. Eike Mrosek und Dr. Christian Smely geleiteten Einrichtungen. Danach wird werktags ein Neurochirurg der neurochirurgischen Praxis in Lahr permanent am Standort Ebertplatz in Offenburg präsent sein, um als Ansprechpartner für neurochirurgische Patienten und für konsiliarische Aufgaben sowie operative Eingriffe inclusive neurochirurgischer Notfalleingriffe sofort zur Verfügung zu stehen. Zudem ist eine 24-stündige neurochirurgische Rufbereitschaft am Wochenende und nachts gewährleistet zur Versorgung von Schädel-Hirn-Traumen, Schwerverletzten und auch akuten Hirnblutungen. In Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallchirurgie werden weiterhin Verletzungen der gesamten Wirbelsäule jeglichen Schweregrades durchgehend Tag und Nacht an sieben Tagen in der Woche versorgt. Für die Klinik für Unfallchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg wird dadurch die notfallmäßige Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzten Patienten und Schwerverletzten ( Polytraumen ) entscheidend verbessert. Die Klinik kann dadurch die Aufgaben eines überregionalen Traumazentrums sicherstellen. Ebenso stehen die Neurochirurgen bei Fragestellungen in ihrem Fachgebiet auch für die Patienten der anderen Fachbereiche des Offenburger Klinikums schneller zu Verfügung. Dies betrifft sowohl Patienten mit degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule (Bandscheibenvorfälle, Stenosen des Wirbelkanals, Instabilitäten) als auch Patienten mit Tumorerkrankungen des Gehirns oder der Wirbelsäule sowie Patienten mit sogenannter Hydrozephalus-Erkrankung. Wir erwarten durch diese neue Stufe der Kooperation eine weitere Verbesserung der flächendeckenden, medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Ortenaukreis, so Dr. Mrosek und Dr. Smely. Beide Fachbereiche wollen die notwendigen Operationen im Bedarfsfall gemeinsam durchführen, um für die anvertrauten Patienten durch die Zusammenführung der jeweiligen Kompetenzen ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Die neurochirurgische Praxis in Lahr führt seit dem Jahr 2000 jährlich rund 1000 elektive und Notfall-Operationen an den beiden Ortenau Kliniken in Lahr und in Offenburg durch. Rund 4000 Patienten werden jährlich ambulant in der KV-ärztlichen Praxis und konsiliarisch im Klinikverbund betreut. Seit 17 Jahren besteht nun schon neben der Arbeit am Hauptstandort Lahr eine eingeführte gute Zusammenarbeit zwischen der neurochirurgischen Praxis in Lahr und dem Ortenau Klinikum in Offenburg, so Dr. Christian Smely. Die Neurochirurgen der Lahrer Praxis führen seither einmal wöchentlich elektive Operationen bei Patienten mit degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule am Ortenau Klinikum in Offenburg durch. Die stationäre Versorgung erfolgt über die Unfallchirurgische Klinik am Standort Ebertplatz. Auch Notfall-Eingriffe werden direkt in Offenburg durchgeführt richtete die neurochirurgische Praxis in Lahr eine KV-ärztliche neurochirurgische Filialpraxis in Offenburg und in Achern ein, um den ambulanten Patienten einen weiten Anfahrtsweg nach Lahr zu ersparen. Die drei Neurochirurgen der KV-ärztlichen Praxis für Neurochirurgie am Ortenau Klinikum in Lahr (v.l.n.r.) Sergiu Gaivas, Dr. Christian Smely, und Pierre Kluge sind ab 1. Juli 2017 auch täglich am Ortenau Klinikum in Offenburg präsent. 27 I Nr. 50 Juli 2017

28 Aus den Häusern Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach informierte auf der Gesundheitsmesse Balance Schwerpunktthema Krankenhaushygiene/ Klinik bietet zahlreiche Vorträge und Mitmachangebote Das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach hat sich auch in diesem Jahr an der Gesundheitsmesse Balance in Offenburg am 25. und 26. März beteiligt. An dem über 100 Quadratmeter großen Messestand informierte die Klinik über modernste Behandlungsmethoden und bot die Möglichkeit zum Gespräch mit Ärzten und Pflegekräften. Ein aktueller Themen-Schwerpunkt war in diesem Jahr die Krankenhaushygiene mit der Ausstellung Keine Keime. Darüber hinaus konnten Besucher durch das Kliniklabor wieder ihre Vitalwerte bestimmen lassen und sich über eine gesunde Ernährung beraten lassen. Dabei stand in diesem Jahr das Thema Ballaststoffe im Mittelpunkt. An beiden Messetagen boten Ärzte und Fachkräfte zudem elf Vorträge zu Gesundheitsthemen an. Schlaganfall, Inkontinenz, gesunder Schlaf oder Arthrose waren einige der Themen. Bereits zwei Tage vor Messeeröffnung fand erneut die Schüler-Gesundheitsakademie auf dem Messegelände in Offenburg. Rund 220 Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien und Werkrealschulen der Klassen 7 bis 10 aus dem ganzen Ortenaukreis waren zu Gast. Messe-Chefin Sandra Kircher (3. v. l.), Chefarzt Dr. Siegfried Wieshammer (2. v. l.) und Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger (r.) 28 I Nr. 50 Juli 2017

29 Aus den Häusern Junge Mediziner trainieren OP-Techniken Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg veranstaltete OP-Kurs Um junge Ärzte und Medizinstudenten mit chirurgischen Eingriffen vertraut zu machen, hat die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg Ende März einen Kurs zum Erlernen und Vertiefen verschiedener Operationstechniken veranstaltet. Unter der Leitung der beiden Chefärzte Dr. Bernhard Hügel und Professor Dr. Uwe Pohlen nahmen 27 Assistenzärzte und Medizinstudenten im Praktischen Jahr der Ortenau Kliniken in Kehl, Offenburg und Wolfach an dem Kurs teil. Zum Erlernen der verschiedenen OP-Techniken braucht man viel Übung, so Professor Dr. Pohlen. Je mehr Gelegenheiten junge Mediziner zum Üben der chirurgischen Techniken haben, umso besser sind später ihre praktischen Fähigkeiten in diesem Bereich. Deshalb werde der jährlich einmal von der Klinik angebotene Kurs sehr gut angenommen. Der rund vierstündige Kurs gliederte sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Zunächst erfuhren die Teilnehmer in einer einstündigen Einführung die Grundlagen zu Nahtmaterialien und Knotentechniken. Anschließend folgte in einem Operationssaal am Standort Ebertplatz des Ortenau Klinikums in Offenburg der praktische Teil der Fortbildung. An mehreren Arbeitsplätzen konnten die Teilnehmer Hautnähte an Kunstmaterialien wie auch an vorbereiteten Tierpräparaten üben. Für fortgeschrittene Operateure gab es die Möglichkeit, in speziellen Simulationskästen, den sogenannten POP-Trainern, kleinere laparoskopische Eingriffe in den Bereichen Magen-, Leber- und Gallenchirurgie ebenfalls an Tierpräparaten vorzunehmen. An einem weiteren Simulationskasten konnten speziell gefäßchirurgische Eingriffe geübt werden. An allen Arbeitsplätzen standen den Teilnehmern Oberärzte der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie als Tutoren zur Seite, die als erfahrene Operateure fachkundige Hinweise und Anleitungen geben konnten. Grundlegende Operationstechniken und der Umgang mit Nadeln und Fäden sind nicht nur für angehende Chirurgen, sondern auch für Allgemeinmediziner wichtiges Handwerkszeug, so Dr. Bernhard Hügel. Der OP-Kurs sei deshalb inzwischen ein fest etabliertes Angebot der Klinik an den ärztlichen Nachwuchs. Oberärztin Dr. Tatjana Johanson (3. v. l.) erläutert Kursteilnehmern verschiedene Knotentechniken in einem OP-Saal am Ortenau Klinikum in Offenburg, Standort Ebertplatz. 29 I Nr. 50 Juli 2017

30 Aus den Häusern High-Tech-Produktionsstätte zur Herstellung von Medikamenten Die Krankenhausapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach erfüllt hohe Anforderungen an Sicherheit und Qualität/ High-Tech zum Nutzen der Patientenversorgung Mitte des vergangenen Jahres hat die Krankenhausapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach am Standort Ebertplatz einen Neubau in Betrieb genommen. Das Gebäude mit High-Tech-Ausstattung dient ausschließlich der Herstellung von patientenindividuellen Medikamenten. Vor allem hochwirksame Substanzen zur Behandlung von Krebserkrankungen, sogenannte Zytostatika, und Nährlösungen für Frühgeborene der neonatologischen Intensivstation werden hier von Mitarbeitern der Krankenhausapotheke hergestellt. Nach knapp einem Jahr zieht Rainer Fiehn, Leiter der Zentralapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, eine positive Zwischenbilanz. Unsere neuen Räumlichkeiten erfüllen voll und ganz die sehr hohen Anforderungen bezüglich der Sicherheit und Genauigkeit der Herstellung dieser Medikamente. Unsere Zytostatikaabteilung produziert auf Industrieniveau und ist nach dem Standard Good Manufacturing Practice die derzeit modernste Produktionsstätte dieser Art im Ortenaukreis. Mit ihrer hohen Kompetenz ist die Abteilung ein Behandlungspartner im Verbund des Onkologischen Zentrums Ortenau. Jährlich verlassen die Zentralapotheke rund dosisindividuell angepasste Zytostatika. Mit ihnen werden sowohl stationär als auch ambulant behandelte Krebspatienten des Ortenau Klinikums sowie weiterer Einrichtungen im Ortenaukreis versorgt. Die Produktion der speziellen Lösungen erfolgt durch ein hoch qualifiziertes, ge- Rainer Fiehn, Leiter Zentralapotheke am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, und Silke Wehrle, verantwortliche Apothekerin. Personal bei der Dokumentation im Vorbereitungsraum. 30 I Nr. 50 Juli 2017

31 Aus den Häusern schultes Fachpersonal aus Apothekern und Pharmazeutisch-technischen Assistenten. In der Regel haben sie für die Arbeit in der Zytostatikaabteilung eine zusätzliche Schulung von mehreren Monaten durchlaufen. Da Zytostatika als hochwirksame Substanzen der Gefahrstoffverordnung unterliegen, sind bei ihrer Handhabung besondere Kenntnisse und Fähigkeiten gefragt. Auch an die Räumlichkeiten werden besondere technische Anforderungen gestellt. So arbeitet das Personal an sogenannten Sicherheitswerkbänken. Wir müssen die absolute Keimfreiheit der hergestellten Produkte gewährleisten betont Stefanie Hauser, Fachapothekerin für Klinische Pharmazie. Deshalb wird die Luftqualität in den Räumen ständig überwacht. Luftfeuchtigkeit, Druck und Raumtemperatur sowie die Partikeldichte in der Luft werden regelmäßig gemessen. Da der Mensch Hauptträger von Keimen ist, können die Räume nur über Schleusen mit Stufen verschiedener Luftqualität betreten werden, berichtet Apothekerin Silke Wehrle. Dabei werde auf jedes Detail geachtet, um das Einschleppen von Keimen zu verhindern: Die Art der Kleidung, die Reihenfolge des Anziehens, das aufwendige Desinfektionsverfahren sowie die gründliche Händedesinfektion. Sicherheit und Qualität spielen ebenfalls bei der Arbeitsweise des Personals eine entscheidende Rolle. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ausschließlich nach dem Vier-Augen-Prinzip. Jeder Arbeitsschritt wird akribisch protokolliert und die Arbeitsergebnisse anhand festgelegter EDV-unterstützter Schemata auf ihre Richtigkeit überprüft. Alle diese Maßnahmen dienen vor allem einem Ziel. Auf die einwandfreie Qualität der hergestellten Arzneimittel legen wir höchsten Wert, so Fiehn. Um diese Qualität nachhaltig zu sichern, ist die Zentralapotheke seit 2008 nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Jährliche externe Überwachungsaudits bestätigen die Qualität dieser Dienstleistung. Darüber hinaus führen die Aufsichtsbehörden wie etwa das Regierungspräsidium Freiburg regelmäßig Inspektionen durch. Auch der Neubau der Zytostatikaabteilung wurde durch die Behörde begutachtet und freigegeben. Damit sind wir in der Lage, den hohen Qualitätsansprüchen, die an die Therapie schwerkranker Patienten gestellt werden, auch zukünftig gerecht zu werden, so Fiehn. Personal in Schutzkleidung beim Zubereiten unter der Sicherheitswerkbank. Zytostatikahaltige 24-Stunden-Infusionspumpe für ambulante Patienten. 31 I Nr. 50 Juli 2017

32 Aus den Häusern Diabeteskünstler Kinder stärken im Umgang mit Diabetes Junge Patienten nehmen an Diabetesschulung der Kinderklinik des Ortenau Klinikums in Offenburg teil Übergroße Druckbuchstaben reihen sich zu einzelnen Wörtern zusammen: Mut, Disziplin und Durchhalten sind da zu lesen. Die im Hochdruckverfahren mit Holzlettern entstandenen Drucke sind das Ergebnis eines Kunstprojekts in der Hertha- Wiegand-Schule am Ortenau Klinikum in Offenburg. Drei Mädchen und fünf Jungen im Alter von zehn bis 13 Jahren haben die Kunstdrucke Ende Januar im Rahmen einer viertägigen Diabetesschulung der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin erstellt. Künstlerisch angeleitet wurden die Kinder und Jugendlichen von der aus Berghaupten stammenden Künstlerin Helma Pallek. Für ihre künstlerischen Arbeiten nutzt sie vorwiegend ehemals im Plakatduck verwendete alte Holzlettern, die sie im Hochdruckverfahren künstlerisch in Szene setzt und mit Handschriften kombiniert. Bekannt sind ihre Arbeiten unter anderem durch ihre Mitgliedschaft im Kunstverein ARTist Gengenbach-Obernai. Das Kunstprojekt war Bestandteil einer viertägigen Diabetesschulung, mit der die Kinderklinik regelmäßig Kinder und Jugendliche aller Altersstufen im Umgang mit ihrer Erkrankung an Diabetes mellitus Typ 1 schult. Die Diabetestherapie in ih- ren Alltag einzubauen verlangt sehr viel Disziplin und Eigenverantwortung von den Kindern. Daher ist es uns in unseren Schulungen wichtig, dass die Kinder neben dem Erlernen der notwendigen theoretischen und praktischen Inhalte auch positive Erfahrungen und Erlebnisse mit der Erkrankung verbinden und Motivation mit zurück in den Alltag nehmen, sagt Isabel Huber, Oberärztin an der Kinderklinik. Das Kunstprojekt in dem die Kinder ihre Stärken zu Papier bringen konnten sei dafür bestens geeignet, betont die Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und Diabetologin DDG, die die Diabetesschulungen leitet. Weitere Schwerpunkte des umfangreichen Schulungsprogramms waren unter anderem theoretische und praktische Übungen zur Insulintherapie und Blutzuckerkontrolle, Ernährung sowie der Umgang mit der Erkrankung in besonderen Situationen, wie zum Beispiel beim Sport. Besonders der Kontakt zu anderen an Diabetes mellitus Typ I erkrankten Kindern hilft bei der Krankheitsverarbeitung und Akzeptanz, so Isabel Huber. Dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, den Blutzuckerwert zu beobachten als durch die eigenständige Kontrolle mit Hilfe eines Gerätes, erfuhren die Kinder durch eine Überraschung am Ende der Diabetesschulung. Der zwölfjährige Lukas und seine Mutter Rosi Decker brachten ihren Diabetes Warnhund Amadeus mit in die Schulung. Der ständige Begleiter des ebenfalls an Diabetes erkrankten Jungen kann mit seinem feinen Geruchssinn Über- oder Unterzucker wahrnehmen und warnt bei einer gefährlichen Situation durch lautes Bellen. Wie Lukas und seine Mutter berichteten, wurde der Warnhund, der auch Licht ausschalten oder Türen öffnen kann, mehrere Monate mit Hilfe einer Ausbilderin geschult und musste anschließend eine Prüfung bestehen. Bei den Kindern der Diabetesschulung kam der überraschende Besuch gut an und sie staunten nicht schlecht über die Fähigkeiten des Tieres. Die Behandlung von Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen ist einer der Schwerpunkte im breiten Leistungsspektrum der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg. Rund 90 junge Patienten im Alter von ein bis 18 Jahren werden mit einer entsprechenden Erkrankung zur Zeit dort betreut. Christian Eggersglüß, Unternehmenskommunikation Präsentieren stolz ihre Arbeit: Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diabetesschulung in den Räumen der Hertha-Wiegand-Schule mit Künstlerin Hella Pallek (r.). (v.r.) Rosi Decker und ihr Sohn Lukas mit Diabetes Warnhund Amadeus sowie anderen Teilnehmern der Diabetesschulung. 32 I Nr. 50 Juli 2017

33 Aus den Häusern Neuer Spielplatz der Kinderklinik eröffnet Der Spitalverein Offenburg übergibt bei einer Feierstunde den aus Spendengeldern finanzierten Kinderspielplatz an das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach Ein Spielplatz für die kleinen Patienten der Kinderklinik dieser Wunsch des Fördervereins des Ortenau Klinikums Offenburg- Gengenbach geht ab sofort in Erfüllung. Bei einer feierlichen Eröffnung übergab der Vorsitzende des Spitalvereins Offenburg e.v. Professor Dr. Jörg Laubenberger, Ärztlicher Direktor des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach und Chefarzt des Radiologischen Instituts, Anfang Juni auf dem Klinikgelände am Standort Ebertplatz in Offenburg einen neu erstellten Spielplatz an die Kinderklinik. Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger und der Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik, Dr. Christoph Jopen, sowie der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Stefan Stuhrmann, und der ehemalige Chefarzt Dr. Jens-Uwe Folkens nahmen die Spende dankend entgegen. Wir freuen uns, dass wir Dank der zahlreichen Spenden den Spielplatz jetzt haben fertigstellen und seiner Bestimmung übergeben können. Spielen erleichtert es Kindern, einschneidende Erlebnisse, wie einen Klinikaufenthalt, zu verarbeiten und kann zur Genesung beitragen, betonte Professor Dr. Laubenberger bei der Eröffnung. In einem kurzen Grußwort beschrieb Dr. Jopen den Spielplatz als einen Ort, wo sich Kinder, die in einer vielleicht nicht einfachen Situation sind, etwas ablenken und sich Eltern entspannen können. Mit dem Spielplatz für die Kinderklinik schließt der 2012 gegründete Spitalverein Offenburg sein bisher größtes Projekt ab. Vor rund einem Jahr hatte der Verein öffentlich zu Spenden für den Spielplatz aufgerufen und daraufhin zahlreiche Spenden von Unternehmen, Einrichtungen und Privatpersonen erhalten. Es gab ein schönes Nebeneinander von ganz vielen kleinen Privatspenden und großen Sponsormotoren, so Laubenberger. Nach rund dreimonatiger Bauzeit konnte ein rund 250 Quadratmeter großes Gelände hinter der Kinderklinik gestaltet werden. Unter anderem wurden eine große Rutsche, eine Kleinkinderspielkombination, verschiedene Wippen, eine Schaukel sowie ein Balanciergerät aufgestellt. Für die Einrichtung des Spielplatzes hat der Spitalverein Offenburg rund Euro aufgebracht. Professor Dr. Jörg Laubenberger (l.), Ärztlicher Direktor des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach und Chefarzt des Radiologischen Instituts, bei der Begrüßung der Gäste zur Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes. Kinder der Tagesstätte des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach mit ihren Erzieherinnen auf dem neuen Spielplatz der Kinderklinik. 33 I Nr. 50 Juli 2017

34 Aus den Häusern Erlebnis Krankenhausfasent 2017 Mittendrin und voll dabei Die Krankenhausfasent erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn dieses Jahr mussten wir die Halle wegen sehr hoher Besucherzahl fast schließen: 20 Gäste mehr und die magische Grenze wäre erreicht gewesen. Dies freut uns sehr und macht uns auch stolz. Das zwingt uns allerdings dazu, im nächsten Jahr reservierte Tische, die bis 20:00 Uhr nicht besetzt sind, wieder frei zu geben. Das Gesamtkonzept aus Security, Sektempfang, Moderation, DJ Crazie Pee und Programm war stimmig. Ein großes DANKESCHÖN an die Akteure: Der Tanzgruppe Spätlese der Zimmeria Hornussia aus Urloffen Den Akteuren vom Sketch Sabine Beathalter, Thomas Keßler, die IT-Abteilung, Abrechnung und Natalie Keller Der Guggemusik Zulutt aus Ebersweier Der Tanzgruppe Wierer Hexen Dem Männerballett Ewerderfler Rotzlöffel Schön finden wir, dass immer mehr Gruppen in tollen und kreativen Kostümen kommen, auch an alle anderen ein Kompliment, denn es gibt niemand, der nicht kreativ verkleidet ist, weiter so!! Stimmung bombastisch, Tanzfläche brechend voll, jeder hatte Spaß, was will man mehr. Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr mit Euch die Krankenhausfasent zu feiern. Termin Närrische Grüße Sabine Beathalter und Natalie Keller 34 I Nr. 50 Juli 2017

35 Aus den Häusern 35 I Nr. 50 Juli 2017

36 Aus den Häusern Dr. Franz-Matthias Lüttgen mit der Albert-Fraenkel-Plakette ausgezeichnet Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen wurde am 12. November 2016 im Rahmen der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südbaden mit der Albert-Fraenkel-Plakette ausgezeichnet. Diese wird von der Bezirksärztekammer Südbaden seit 1977 vergeben für Ärzte, die sich um den ärztlichen Beruf und dessen Ansehen in der Öffentlichkeit besonders verdient gemacht haben. Dr. Lüttgen, Internist, Nephrologe und Diabetologe, war seit 1980 zunächst als Oberarzt und zuletzt als Chefarzt der Klinik Innere Medizin III, Nephrologie und Diabetologie, des Ortenau Klinikums Offenburg- Gengenbach tätig. Mit der Integration der Shuntchirurgie in die Medizinische Klinik III, die mittlerweile überregionale Bedeutung erlangt hat, ist es Dr. Lüttgen gelungen, die Klinik wesentlich weiterzuentwickeln. 25 Jahre lang, von 1982 bis 2007, übte Dr. Lüttgen das Amt des Transplantationsbeauftragten des Klinikums Offenburg aus. Als sehr hilfreich erwies sich ihm dabei auch seine Weiterbildung in Klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie nach Rogers. Zusammen mit organtransplantierten Patienten organisierte Dr. Lüttgen zahlreiche Vortragsabende und Ausstellungen in den Gemeinden der Ortenau. Von seinen umfangreichen Kenntnissen und Erfahrungen konnten auch viele Patienten mit Diabetes mellitus profitieren, ebenso wie zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, die den von Dr. Lüttgen langjährig geleiteten Qualitätszirkel Diabetologie besuchten, ein Forum des Austausches mit Diabetolgen und Hausärzten. Nach Beendigung der Patientenbetreuung nach 40 Berufsjahren hat Dr. Lüttgen seit 2011 mit grosser Begeisterung den Unterricht am Krankenbett und die M3 Examensvorbereitung für die Medizin-studenten/innen im Praktischen Jahr am Ortenau Klinikum Offenburg übernommen. In der ärztlichen Selbstverwaltung war Dr. Lüttgen aktiv als Delegierter in der Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Südbaden, als Ersatzdelegierter für die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, als stellvertretender ärztlicher Beisitzer des Bezirksberufs-gerichts für Ärzte in Freiburg, als stellvertretendes Mitglied der Transplantationskommission sowie mehr als 30 Jahre lang als internistisch nephrologischer Gutachter bei der Gutachterkommission. Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen Dr. Lüttgen, den wir im Kontakt als bescheiden und zurückhaltend, stets dem Gegenüber wohlwollend zugewandt, freundlich, hilfreich und verlässlich erleben, steht mit seinem verdienstvollen Wirken in der Tradition des Namensgebers unserer Plakette, Herrn Prof. Dr. med. Albert Fraenkel. Wir danken Herrn Dr. Lüttgen sehr für sein außerordentliches Engagement. Dr. Ulrich Voshaar Lebe Balance Schokolade mit Geschmacksexplosion, Treppenstufen zählen, Eier in Balance bringen Unser Leben wird immer schneller, vielfältiger und komplizierter. Der Beruf fordert permanente Veränderung. Wir leben in digitalen und sozialen Netzen, die sich rasch verändern. Aus langfristigen Lebenszielen werden kurzfristige Projekte und wir stehen mittendrin und spüren, wie alles an uns zerrt. Wohl noch nie hatten wir selbst so hohe Ansprüche daran, unser Leben glücklich zu gestalten. Und wohl noch nie hatten die Anderen so hohe Ansprüche an uns. In den Zeitungen und Zeitschriften lesen wir die Ratgeber, die von Work-Life-Balance, Resilienz und Achtsamkeit schreiben elf Führungskräfte aus dem Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim haben es selbst ausprobiert. Sie haben den Kurs Lebe Balance besucht. In sieben Kurseinheiten haben sie sich auf folgende Themen eingelassen: Achtsamkeit, Der innere Coach, Werte und wertorientiertes Handeln/ Lebensmottos, Soziale Netze und Kommunikation, Probleme lösen und Veränderungen angehen, Balance am Arbeitsplatz und Nachhaltigkeit. Eine Trainerin der AOK führte den Kurs im Ortenau Klinikum in Lahr durch. Ein Kursbuch mit CD gab es für jeden Teilnehmer und dazu viele praktische Übungen, die ohne zusätzlichen Zeitaufwand einfach in den Alltag zu integrieren sind. Es geht dabei nicht um Entspannung, sondern um bewusste Wahrnehmung und Konzentration. Neugierig was Schokolade mit Geschmacksexplosion, Treppenstufen zählen, Eier in Balance bringen bedeutet? Dann nehmen Sie einfach am nächsten Kurs teil: Jeweils dienstags von Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria: 12., 19. und 26. September 2017 sowie 10., 17. und 24. Oktober 201 Das Nachtreffen terminiert die Gruppe (10 bis max. 15 Teilnehmer) gemeinsam. Kosten: max. 85 Euro/Person Anmeldungen erfolgen über das Gesundheitsprogramm der Betrieblichen Gesundheitsvorsorge (Herbstkurs) am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim. 36 I Nr. 50 Juli 2017

37 Aus den Häusern Herzkissen gegen Schmerzen Landfrauen nähen und spenden 120 Herzkissen für Brustkrebs-Patientinnen Das große Engagement der Ortenauer Landfrauen aus dem Bezirk Achern für an Brustkrebs erkrankte Frauen geht weiter. Bei einem Bezirkslandfrauentag in der Illenau in Achern Mitte Januar überreichten Landfrauen aus den Ortsvereinen Lauf, Fautenbach uns Sasbachwalden 120 Herzkissen an das Brustzentrum des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach. Die Herzkissen sind gedacht für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Sie können unter den Arm geklemmt werden und lindern dort den Wundschmerz. So werden zum Beispiel Stöße abgefedert und der Druck von der OP-Narbe genommen. Die Idee der Herzkissen stammt aus den Vereinigten Staaten und wurde von der dänischen Krankenschwester Nancy Friis- Jensen nach Europa gebracht. In Dänemark gibt es inzwischen ein großes Netzwerk von Näherinnen und auch in Deutschland gibt es in vielen Städten bereits Herzkissen-Aktionen. Entgegengenommen wurden die Herzkissen von Susann Gündel und Katharina Hertle, beide Pflegeexpertinnen am Brustzentrum in Offenburg. Susann Gündel dankte allen fleißigen Näherinnen im Namen der Klinikleitung, der Leitung des Brustzentrums und allen Patientinnen, die bereits ein Herzkissen erhalten haben. Das Herz gibt den Frauen Hoffnung und Freude. Es ist ein liebevoller und nützlicher Begleiter während der schweren Zeit, betonte Susann Gündel. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2012 haben die Landfrauen aus Lauf, Fautenbach und Sasbachwalden bereits rund Herzkissen genäht und gespendet. Messe-Chefin Sandra Kircher (3. v. l.), Chefarzt Dr. Siegfried Wieshammer (2. v. l.) und Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger (r.) Neue Sektion Fußchirurgie am Ortenau Klinikum in Ettenheim Hochspezialisierte Abteilung bietet zukünftig gesamtes Behandlungsspektrum der Fußchirurgie an Zum 1. Juli hat das Ortenau Klinikum Lahr- Ettenheim am Standort Ettenheim eine Sektion Fußchirurgie innerhalb der von Chefarzt Professor Dr. Akil P. Verheyden geleiteten Klinik für Unfall-, Orthopädische und Wirbelsäulenchirurgie eingerichtet. Geleitet wir die neue Sektion von Dr. Charlotte Hase, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, die mit ihrem Kollegen Dr. Mathias Brahm, ebenfalls Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, von der Helios Rosmann Klinik Breisach an das Ortenau Klinikum wechselt. Die Ansiedlung der neuen Sektion ist eine Bereicherung für das Leistungsspektrum unseres Verbundes und für den Standort Ettenheim. Die Sektion wird mit ihrer Spezialisierung einzigartig in der Ortenau sein und bietet Patienten aus der Region eine ortsnahe Behandlung auf hohem Niveau, betont Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller. Dr. Charlotte Hase bringt als anerkannte Spezialistin im Bereich Fußchirurgie umfangreiche Erfahrungen mit an das Ortenau Klinikum. Seit über zehn Jahren hat sie die Fußchirurgie an der Breisacher Klinik verantwortet. Mit ihrem Team wird sie am Ortenau Klinikum in Ettenheim das gesamte Feld der Fußchirurgie abdecken. Dr. Charlotte Hase 37 I Nr. 50 Juli 2017

38 Aus den Häusern Messe Wellness und Gesundheit Das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim hat sich auch in diesem Jahr erfolgreich auf der Messe Wellness und Gesundheit am 11. und 12. März in der Sternenberghalle in Friesenheim präsentiert. An ihrem großen Messestand boten die beteiligten, engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem medizinischen und pflegerischen Bereich kompetente Information und Beratung sowie zahlreiche Mitmachangebote. Messebesucher konnten sich auch diesmal Vitalwerte wie Blutzucker und Cholesterin bestimmen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt war die körperliche Fitness. Die Physiotherapie-Abteilung der Klinik gab eine Einführung in das Thema Sekundenübungen. Außerdem wurde ein Sturztest angeboten sowie Hinweise zur Sturzprävention gegeben. Auch die Klinikhygiene sowie der Freundeskreises Klinikum Lahr e.v. waren am Messestand vertreten. An beiden Messetagen boten Ärzte und Fachkräfte der Klinik darüber hinaus ein vielfältiges Vortragsprogramm mit elf Fachvorträgen über Gesundheitsvorsorge sowie die Diagnose und Behandlung verschiedenster Erkrankungen. 38 I Nr. 50 Juli 2017

39 Aus den Häusern Weight Watchers at Work Kurs zur Gewichtsreduktion stellt Lebens- und Arbeitsumstände sowie Essverhalten auf dem Prüfstand Unter dem Motto feel good bei der Arbeit hat der Arbeitskreis Gesundheit am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim einen 13-wöchigen Kurs zur Gewichtsreduktion in Kooperation mit Weight Watchers angeboten. Es ging um mehr als ums abnehmen. Es ging um bewusster Essen, mehr bewegen, besser drauf sein und wie man all dies als Berufstätiger umsetzen und leben kann. Jeder der insgesamt 31 Teilnehmer erhielt das Weight Watchers At Work Paket, welches ein vier-monate Online-Programm plus App, bis zu Rezeptideen, Trainingspläne, Wohlfühl-Tipps und Vieles mehr zur Verfügung stellte. Die Gruppe, die sich einmal die Woche im Klinikum treffen konnte, wurde professionell von einem Weight Watchers Coach betreut. Und natürlich wurden die Erfolge gefeiert. Die Gruppe konnte seit Beginn des Kurses einen Gewichtsverlust von insgesamt 294 Kilo verzeichnen. Da alle an den Erfolg anknüpfen wollen, wurde beschlossen, sich weiterhin im zwei Wochen Turnus zu treffen und gegenseitig zu unterstützen. Das Gremium des Arbeitskreises Gesundheit plant bei genügend Nachfrage, das Programm Weight Watchers at Work im Frühjahrsprogramm 2018 wieder am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim anzubieten. Edith O Quinn, Personalrat In dieser Runde wurden jede Woche die besonderen Lebens-, Arbeitsumstände und das daraus resultierende Essverhalten wie beispielsweise bei Schichtarbeit besprochen. Unterstützt durch Seminarunterlagen und persönlichen Erfahrungsaustausch wurden alltagstaugliche Konzepte angeboten und umgesetzt. Freuen sich über die gemeinsam erzielten Erfolge: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses. Hohe Auszeichnung für ehemaligen Chefarzt Prof. Dr. Volker Schuchardt, ehemaliger Chefarzt am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und heute Vorsitzender des Förderkreises Klinikum Lahr, erhielt für seine Verdienste um die deutsche Neurologie, insbesondere für sein vorbildliches langjährliches klinisches Wirken als Chefarzt und seine hervorragende Arbeit in der Neurointensiv- und Schlaganfallforschung Anfang März das Romberg-Glas der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Schuchardt leitete bis zu seiner Pensionierung die Neurologische Klinik des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim. Die Laudatorin Prof. Dr. Uta Meyding-Lamadé, Frankfurt, dankte ihm für 43 Jahre Klinik und Wissenschaft, für seine engagierte Arbeit in der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Arbeitsgemeinschaft Schlaganfallstationen Baden-Württemberg. 39 I Nr. 50 Juli 2017

40 Aus den Häusern Schüler besuchen Ortenau Klinikum in Lahr Interesse an Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen Die Vorbereitungen auf die Berufsinformationsmesse Berufe & Co. am 10. Und 11. März in Lahr haben zu mehreren Anfragen Lahrer Schulen geführt, das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und insbesondere die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege kennen zu lernen. Am 10. Februar konnten wir eine Vorbereitungsklasse der Friedrichschule empfangen. Die jungen Migranten brachten viele Fragen mit. Sowohl der kurze Vortrag zur Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege als auch der Besuch in der Chirurgischen Ambulanz sorgten für eine positive Resonanz. Die Ergebnisse präsentierten die Schüler auf der Messe Berufe & Co. Am 2. März empfingen wir schon zum dritten Mal französische Schüler zur deutsch-französischen Berufserkundung. Auch in diesem Jahr erhielten die Besucher zahlreiche Informationen zur theoretischen und praktischen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Eine Dolmetscherin sorgte für die korrekte Verständigung, so konnten die Fragen der interessierten Schüler ohne Probleme beantwortet werden. Praktische Einblicke erhielten die Schüler in diesem Jahr in der Chirurgischen Ambulanz durch unsere Schülerin Laura Sum und bei der Demonstration einer Intubation an einer Übungspuppe in den Nebenräumen der Station 1c durch meinen Kollegen Torsten Bauer. Die Rückmeldungen beider Gruppen zum Besuch in unserer Einrichtung waren durchweg positiv. Für die Bewerbergewinnung ist diese Form der Berufserkundung, neben vielen anderen, ein wichtiger Baustein. So war auch das Bildungszentrum des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim am 10./11. März auf der Berufe & Co. vertreten und stand so vielen weiteren Interessenten zur Verfügung. Doreen Luckau, Pflegepädagogin BA Ortenau Klinikum in Lahr veranstaltet Aktionstag zur Händehygiene Klinik startet Teilnahme an der bundesweiten Aktion Saubere Hände / Weitere Qualitätsmaßnahme zur Patientensicherheit Um die Mitarbeiter der Kliniken wie auch Patienten und Besucher immer wieder für das Thema Patientensicherheit und Qualität zu sensibilisieren, veranstaltete die Klinikhygiene des Ortenau Klinikums Lahr- Ettenheim Mitte Februar einen Hygienetag mit dem Schwerpunkt Händehygiene. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinikhygiene standen im Eingangsbereich des Ortenau Klinikums in Lahr mit Info-Tischen bereit, um Fragen zur Krankenhaushygiene zu beantworten. Zudem bestand die Möglichkeit, die richtige Technik der Händedesinfektion zu erlernen und zu kontrollieren. Händedesinfektion in Krankenhäusern fest. Etwa 800 der 2000 Kliniken in Deutschland nehmen bereits an der Aktion Saubere Hände teil. Hierbei müssen gewisse Qualitätsvorgaben umgesetzt und Kontrolldaten an das Nationale Referenzzentrum in Berlin übermittelt werden - die teilnehmenden Kliniken werden dann nach entsprechendem Leistungsniveau mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Mit dem Aktionstag in Lahr erfolgte auch der Startschuss zur Teilnahme der Klinik an der bundesweiten Aktion Saubere Hände. Dieses Aktionsbündnis, das unter anderem vom Bundesgesundheitsministerium und den Krankenkassen unterstützt wird, legt definierte Vorgehensweisen zur Händedesinfektion erfolgreich? An einem Gerät ließ sich die richtige Technik zu Händedesinfektion überprüfen. 40 I Nr. 50 Juli 2017

41 Aus den Häusern Neue Sektion Rhythmologie am Ortenau Klinikum in Lahr Um Herzrhythmusstörungen noch besser diagnostizieren und behandeln zu können, hat das Ortenau Klinikum in Lahr innerhalb der von Chefarzt Professor Dr. Manfred Mauser geleiteten Medizinische Klinik zum 1. Juli die Sektion Rhythmologie eingerichtet. In der neuen Sektion können mit Hilfe elektrophysiologischer Untersuchungen (EPU) Art und Ursprung von Herzrhythmusstörungen, wie beispielsweise anfallsartiges Vorhofflimmern, sehr genau bestimmt werden. Das Verfahren ermöglicht noch weitergehende Informationen über die Herzströme als das Elektrokardiogramm (EKG). Die mit dem Verfahren erkannten Herzrhythmusstörungen können unter anderem mit einer Verödungsbehandlung (Ablation) sofort behoben werden. Geleitet wird die neue Sektion von Oberarzt Dr. Robert Pölsler. Der Facharzt für Kardiologie hat acht Jahre am Klinikum Karlsburg - Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern das Verfahren gelernt und anschließend am Klinikum Kulmbach eine Abteilung Rhytmologie aufgebaut. Ich freue mich, dass wir bald mit dem Aufbau der eigenständigen Sektion Rhythmologie beginnen und die Versorgung unserer Patienten um diesen Spezialbereich der Kardiologie erweitern können, betont Professor Dr. Mauser. Niedergelassene Ärzte und Klinikärzte im Dialog Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim setzt seine Reihe Praxis und Klinik im Dialog fort/ Thema Koronare Herzkrankheit steht im Fokus der Veranstaltung Mit einer weiteren Veranstaltung seiner Reihe Praxis und Klinik im Dialog hat das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim Ende April den fachlichen Austausch zwischen niedergelassenen Ärzten und Klinikärzten weiter vertieft. Das Thema der Veranstaltung lautet diesmal Thoraxschmerz: vom Wartezimmer zur Chest-Pain Unit Aktuelle Aspekte zu Diagnostik und Behandlung der Koronaren Herzkrankheit (KHK) und stieß auf großes Interesse in der Ärzteschaft der Region. arzt der Klinik für Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am Ortenau Klinikum Lahr- Ettenheim. Die koronare Herzkrankheit ist eine der häufigsten Erkrankungen und auch Todesursachen in Deutschland. An ihrer Erkennung und Behandlung sind Ärzte verschiedener Fachrichtungen beteiligt. Im Laufe der Veranstaltung wurden die verschiedenen Aspekte der KHK von niedergelassenen Allgemeinmedizinern sowie klinisch tätigen Kardiologen und einem Kardiochirurgen präsentiert und in einer anschließenden Round-Table- Runde diskutiert. Informationen zu der Reihe Praxis und Klinik im Dialog im Internet unter www. praxis-klinik-dialog.de. Unser Ziel ist eine enge Verzahnung zwischen den beiden Hauptleistungsträgern unseres Gesundheitssystems, den niedergelassenen Ärzten und den Klinikärzten. Deshalb möchten wir nach den gut angenommenen ersten Veranstaltungen den kollegialen Dialog vertiefen und den Gesprächsfaden zwischen Niedergelassenen und Klinikern, zwischen konservativ und operativ tätigen Kollegen und zwischen verschiedenen Disziplinen weiterspannen, betonen Professor Dr. Georg Mols, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, und Dr. Werner Lindemann, Ärztlicher Direktor und Chef- Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse bei niedergelassenen Ärzten der Region. 41 I Nr. 50 Juli 2017

42 Aus den Häusern Was steckt hinter Kopfschmerzen, was sind die wissenschaftlichen Aspekte und wo ist weitere Abklärung notwendig? Welche Therapien stehen zur Verfügung? Diese und weitere Fragen wurden am 13. Februar 2017 in Zusammenarbeit mit dem Ettenheimer Netzwerk Gesundheit im Bürgersaal des Rathauses beleuchtet. Dr. Schilk (Chefarzt des Schmerzzentrums am Klinikum Ettenheim) und Dr. Schneiderchen (Neurologe mit Niederlassung in Herbolzheim), erläuterten die ärztlichen Behandlungsansätze. Herr Windschall (Leitender Physiotherapeut am Standort Ettenheim) stellte zusammen, mit seinem Kollegen: Herrn Pfeiffer, die physiotherapeutischen Behandlungsmethoden vor und lud das zahlreich erschienene und sehr interessierte Publikum zum Mitmachen ein. Das Netzwerk Gesundheit Ettenheim traf sich im Ortenau Klinikum in Ettenheim: Rund 25 Netzwerkmitglieder besichtigten Mitte März die neue Endoskopie-Abteilung am Ortenau Klinikum in Ettenheim, die durch den Chefarzt der Inneren Abteilung, Dr. Vetter, vorgestellt wurde. Als zweiten Programmpunkt des Abends, präsentierte Physiotherapeut Herbert Windschall, das Gyrotonic-Bewegungssystem in der Physiotherapieabteilung des Hauses. Der dritte Programmpunkt wurde getragen durch den Chefarzt der Unfallchirurgie Prof. Dr. Verheyden. Er gab ein prognostisches Statement im Beisein vom Bürgermeister der Stadt Ettenheim, Bruno Metz, zur Erweiterung der Chirurgie-Abteilung am Standort Ettenheim. Geplant ist die Implementierung einer Fußchirurgie unter der Leitung von Frau Dr. Hase. Zum Abschluss gab es noch ein kommunikatives Miteinander, welches kulinarisch von der Klinikküche und Küchenchef Blaesi bereichert wurde. 42 I Nr. 50 Juli 2017

43 Aus den Häusern Ortenau Klinikum Kehl schließt KLIK-Projekt erfolgreich ab Ortenau Klinikum Kehl spart 550 Tonnen CO2 ein Während der Abschlussveranstaltung zum Projekt KLIK Klimamanager für Kliniken im November 2016 in Kassel wurden dem Fachpublikum aus der Gesundheitsbranche, Politik sowie der Öffentlichkeit die Ergebnisse aus der Projektlaufzeit von 2014 bis 2016 präsentiert. In dem vom Bundesumweltministerium (BMUB) geförderten Projekt haben die Klimamanagerinnen und Klimamanager aus 50 Kliniken vorrangig nicht- und geringinvestive Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Damit wurden in drei Jahren klimaschädliche Emissionen in Höhe von Tonnen Kohlendioxid (CO2) vermieden. Gleichzeitig sinken die Energiekosten der Kliniken um mehr als 9 Millionen Euro. Alleine durch Maßnahmen im Bereich der Lüftungstechnik wurden pro Jahr rund Euro eingespart. Am Ortenau Klinikum Kehl hat Michael Wippl, Technischer Leiter, das Projekt umgesetzt. (Wir berichteten in den OKplus-Ausgaben 45, 46, 48) Unter anderem wurde die Heizungsanlage von Erdgas und Heizöl auf Fernwärme umgestellt und die konventionellen Leuchtmittel auf LED umgerüstet, wodurch jährlich knapp kwh Strom eingespart werden. Insgesamt konnten während des Projekts am Ortenau Klinikum Kehl 550 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Ortenau Klinikum Kehl hat damit einen wichtigen Beitrag zum Um- Technischer Leiter Michael Wippel (l.) und Verwaltungsdirektor Günther Krause mit dem im KLIK-Projekt erworbenen Zertifikat. welt-/klimaschutz geleistet und wird dies durch die umgesetzten Maßnahmen auch in Zukunft tun. Vielen Dank an Herrn Wippl, der das Projekt in Kehl erfolgreich realisiert hat und sich engagiert für den Umwelt-/ Klimaschutz einsetzt! Der 2. Hygienetag am Ortenau Klinikum-Kehl war ein voller Erfolg Drei glückliche Gewinner beim Hygienerätsel Tatkräftig unterstützt wurde die Hygieneabteilung dabei von der Betriebsmedizin, der Apotheke und der Arbeitssicherheit. In der Zeit von 10 bis 15 Uhr konnten sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter zu aktuellen Themen wie Händehygiene, Hautschutz und Umgang mit Multiresistenten Erregen an den aufgebauten Ständen und Schautafeln informieren. Dubravka Markic vom Förderverein des Ortenau Klinikums Kehl überreichte die Preise am 16. März an die glücklichen Gewinner. Herzlichen Dank an alle, die den Erfolg durch Ihren Besuch oder Ihre Mitarbeit möglich gemacht haben. Esther Bichel, Hygienefachkraft Es gab Auskünfte zur Händedesinfektion zum Hautschutz und zum Impfschutz. Das ausgelegte Informationsmaterial wurde sehr gut angenommen. Außerdem konnte an einem Industriestand der Erfolg einer Händedesinfektion in einer UV-Box kontrolliert werden, Weit über 100 Besucher nahmen das Angebot war, so dass an den Ständen ständig reger Betrieb herrschte. Beim beliebten Hygienerätsel konnten wieder tolle Preise gewonnen werden.die Gewinne wurden in diesem Jahr vom Förderverein des Ortenau Klinikum, Kehl gesponsert. Unter den richtigen Lösungen wurden folgende Gewinner ausgelost: 1 Eintrittskarte Europapark: Soja Albrecht, Verwaltung 2 Eintrittskarten Kinocenter Kehl:Timon Lehmkühler, Praktikant 1 Eintrittskarte Kinocenter Kehl: Annette Maurer, Labor Bei der Preisverleihung. 43 I Nr. 50 Juli 2017

44 Aus den Häusern Grüne Damen fest etabliert Ehrenamtliche Patientenbegleiterinnen bieten kleine Hilfeleistungen und menschliche Nähe Seit drei Jahren gibt es die ehrenamtlichen Patientenbegleiterinnen am Kehler Krankenhaus. Die Grünen Damen springen dort ein, wozu dem Pflegepersonal wegen ihres straffen Dienstplans schlichtweg die Zeit fehlt. Zeigen, zuhören, begleiten und vor allem: Zeit haben, das ist die Aufgabe der Patientenbegleiterinnen am Kehler Klinikum. Vier grüne Damen, wie die ehrenamtlichen Helferinnen wegen ihres grünen Hals- oder Einstecktuchs genannt werden, kommen einmal wöchentlich für zwei bis drei Stunden ins Krankenhaus, eine fünfte ist kürzlich dazugestoßen. Jede kümmert sich um eine Station, geht von Zimmer zu Zimmer und schaut, wo sie gebraucht wird. Die Patientenbegleiterinnen machen vieles, wozu sonst die Zeit fehlt, sagt Sabine Streicher-Bauer vom Förderverein des Kehler Klinikums, der vor gut drei Jahren das Projekt angestoßen hat. Die Patienten zu Untersuchungen begleiten, ihnen etwas vorlesen oder mit ihnen spazieren gehen, kleinere Besorgungen machen, Gespräche führen - oft auch sehr persönliche - und einfach für die Kranken da sein, ohne Hektik und Zeitdruck. Vor allem Alleinstehende oder Patienten, deren Angehörige weiter weg wohnen und die keinen oder kaum Besuch bekommen, wissen die Besuche der Patientenbegleiterinnen zu schätzen. Ingeborg Lang ist die älteste der Kehler Grünen Damen und von Anfang an mit dabei. Wer rastet, der rostet, sagt die 80-Jährige. Ich mag einfach den Kontakt mit Menschen. Sie war viele Jahre in der Altenpflege tätig und bringt daher Erfahrung mit, doch Voraussetzung ist das nicht. Die Patientenbegleiterinnen werden von Sabine Streicher-Bauer zuvor eingehend geschult. Pflegerische Aufgaben stehen dabei nicht auf dem Plan. der aufwendigen Pflege kaum Zeit hatten, den alten Menschen zuzuhören. Ich fühlte mich von dem Artikel angesprochen, sagt sie. Besonders wichtig ist ihr die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal. Sie versteht ihre Arbeit keineswegs als Konkurrenz, sondern als Ergänzung und Hilfe für die Schwestern. Sabine Streicher-Bauer kann das bestätigen: Für das Personal ist es oft belastend, wenn alles im Eiltempo gehen muss und dabei das Menschliche zu kurz kommt. Doch nicht nur die Patienten und das Pflegepersonal profitieren von den ehrenamtlichen guten Geistern. Alle Patientenbegleiterinnen betonen, dass sie ihre Aufgabe als bereichernd empfinden. Es ist schön, gebraucht zu werden, sagt Monika Greth. Zu spüren, wie die Patienten mir in den oft sehr persönlichen Gesprächen ihr Vertrauen schenken, ist erfüllend. Auch Marlene Chalaud hat das Gefühl, etwas sehr Sinnvolles zu tun und fühlt sich in der Dankbarkeit der Patienten bestätigt. Manche sind richtig erstaunt, dass ich so lange da bleibe, wie sie es wünschen, erzählt sie. Deshalb sei es auch sehr wichtig, Zeit mitzubringen und auf die Menschen zugehen zu können. Nina Saam, Freie Mitarbeiterin der Kehler Zeitung Info: Weitere Patientenbegleiter/innen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, sind willkommen. Die Bewerber sollten volljährig sein und gerne mit Menschen umgehen. Ansprechpartner ist Johannes Fix, Pflegedirektor des Klinikums. Kontakt über die Zentrale des Krankenhauses, Telefon 07851/ Hanna Kleppsch las in der Kehler Zeitung von den ehrenamtlichen Patientenbegleiterinnen. Bei diversen Krankenhausaufenthalten ihrer hoch betagten Mutter hatte sie gesehen, dass die Schwestern neben Die ehrenamtlichen Patientenbegleiterinnen am Kehler Klinikum (von links): Monika Greth, Ingeborg Lang, Projektleiterin Sabine Streicher-Bauer, Hanna Kleppsch und Marlene Chalaud. 44 I Nr. 50 Juli 2017

45 Aus den Häusern Neue Praxisanleiter Das OK Kehl freut sich, fünf engagierte und motivierte Praxisanleiter dazugewonnen zu haben, die das bewährte Team der PA verstärken. Nach einer 228 stündigen Ausbildung, präsentierten die neuen PA kompetent Anfang April 2017 ihre Abschlussarbeiten zu aktuellen Themen: Umgang mit Mobbing am Arbeitsplatz, Umgang in den Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross und Burnout- Betriebliche Prävention. Künftig werden Sie Azubis anleiten und neue Mitarbeiter einarbeiten. Selbstverständlich ist eine gute Ausbildung/Einarbeitung immer eine Teamleistung, wobei jedoch den PA eine besondere Rolle zukommt. Nicht zuletzt gehört zu ihren Aufgaben, den Auszubildenden ein positives Berufsbild zu vermitteln und den Einstieg in diesen erfüllenden Beruf zu unterstützen. Nicole Laug, Stellv. Pflegedienstleiterin (v.l.n.r.) Mareike Ostwald, Julia Wolf, Svenja Schlenz, Monia Hochfeld, Christine Stuckert, Nicole Laug. Glückwünsche zum Start in den Pflegeberuf Vier junge Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die kürzlich am Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe am Ortenau Klinikum in Achern ihr Staatsexamen abgelegt haben, verstärken seit April die Pflege-Teams an den Ortenau Kliniken in Achern und Kehl. Drei der direkt aus der Ausbildung übernommenen Pflegekräfte werden in Achern in der Notaufnahme sowie der Station 4B arbeiten, eine Pflegekraft kommt auf der Intensivstation in der Kehler Klinik zum Einsatz. Schulleiterin Kathrin Klemme und die Pflegedirektoren Bernd Boschert und Johannes Fix gratulierten zum erfolgreichen Abschluss und begrüßten die neuen Kolleginnen in den jeweiligen Häusern. Glückwunsch zum Staatsexamen und Übernahme an die Ortenau Kliniken in Achern und in Kehl. (vordere Reihe v.l.n.r.): Anastasia Krolichin, Läititia Stoetzel, Julia Maurath, Maren Hoeymakers mit Schulleiterin Kathrin Klemme. (hintere Reihe v.l.n.r.) Pflegedirektoren Bernd Boschert und Johannes Fix. 45 I Nr. 50 Juli 2017

46 Aus den Häusern OP-Sanierung vollständig abgeschlossen Anfang April konnte das Ortenau Klinikum in Oberkirch die Sanierung seines OP-Bereiches vollständig abschließen. Nach 17- monatiger Bauzeit konnte die Klinik den sanierten und den in einem Anbau völlig neu erstellen OP-Saal zusammenschließen und gemeinsam mit den neu eingerichteten Funktionsräumen in Betrieb nehmen. Der erweiterte OP-Bereich bietet der Klinik vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. In Sanierung und Umbau hat das Ortenau Klinikum rund 1,5 Millionen Euro investiert. Das Land Baden-Württemberg hat die Maßnahme mit Fördergeldern unterstützt. OP Oberkirch: Der neue OP-Saal ist 40 m 2 groß und mit modernen Geräten ausgestattet. Hygienetag am Ortenau Klinikum in Oberkirch Um die Mitarbeiter der Kliniken wie auch Patienten und Besucher immer wieder für das Thema Patientensicherheit und Qualität zu sensibilisieren, veranstaltete die Klinikhygiene des Ortenau Klinikums Achern-Oberkirch am Freitag, den 5. Mai einen Hygienetag mit dem Schwerpunkt Händehygiene. Die Hygienemitarbeiterinnen und -mitarbeiter des Ortenau Klinikums in Oberkirch informierten von 11 bis 14 Uhr im Foyer an Info-Tischen rund um die Krankenhaushygiene. Bei einem Hygienerätsel konnten Teilnehmer ihr Wissen überprüfen und Preise gewinnen. Glückwunsch zum Gewinn des Hygienerätsel: (v.l.) Sandra Ferkel, Ursula Kimmig-Tritscher und Jutta Ballmeier. 46 I Nr. 50 Juli 2017

47 Aus den Häusern Reanimationsfortbildung am Ortenau Klinikum in Achern Klinik beteiligt sich an Woche der Wiederbelebung Am Ortenau Klinikum in Achern werden die Mitarbeiter in der Pflege und in den Funktionsbereichen im Rahmen der Reanimationsfortbildungen regelmäßig von Robert Horn und Alexander Gietz, Fachpflegekräfte der Intensivstation und Megacode-Trainer, in Zusammenarbeit mit Hauke Hirsekorn, Anästhesist und Notarzt, geschult und können so ihr Wissen für Notfallsituationen auffrischen. Die Teilnehmer üben dabei den sicheren Umgang mit Defibrillator, Herzdruckmassage und das Atemwegsmanagement. Auch der Ablauf der Rettungskette wird thematisiert. In diesem Jahr werden sechs Fortbildungstermine angeboten. Das Training wurde neu gestaltet und basiert auf den ILCOR Leitlinien Eine Reanimationspuppe wurde über den Förderverein des Ortenau Klinikum Achern e.v. angeschafft und ermöglicht so ein reelles und praxisnahes Üben. Im Bildungszentrum für Pflegeberufe werden im Rahmen der dreijährigen Ausbildung zwei Unterrichtstage der Reanimation gewidmet. Regelmäßiges Wiederholen der Wiederbelebungsmaßnahmen erhöht die Qualität und wirkt sich positiv auf das Outcome der Patienten aus. Im Moment ist ein zweijähriges Intervall für die Mitarbeiter der Stationen und Funktionsbereiche vorgesehen. Das Personal der Intensivstation und interessierte Ärzte werden halbjährlich mit Fallbeispielen und in Teamführung geschult. Rahmen einer bundesweiten Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Gesundheit in Basismaßnahmen der Reanimation unterrichtet. Unter der Leitung von FOA Reiner Springmann, Anästhesist und leitender Notarzt, wurde ein Team aus Anästhesisten und Notärzte, Intensivpflegekräften und Rettungsassistenten zusammengestellt, das den Unterricht in Theorie und Praxis gestaltete. Ziel der Aktion ist es, junge Menschen an das Thema Reanimation heranzuführen und zu ermutigen, im Notfall Leben zu retten ist erneut die Teilnahme an der Woche der Wiederbelebung geplant. Alexander Gietz Robert Horn Das Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch hat sich im letzten Jahr an der Aktion Woche der Wiederbelebung beteiligt. Durch die Unterstützung von Dr. med. Michael Neuburger, Chefarzt der Anästhesie und ärztlicher Direktor, wurden an vier Schulen in Achern und Sasbach Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen im Teilnehmerinnen der Reanimationsfortbildung üben die Herzdruckmassage. 47 I Nr. 50 Juli 2017

48 Aus den Häusern Neuer Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch Klinik beteiligt sich an Woche der Wiederbelebung Dr. Klaus Wieselhuber wird neuer Chefarzt der Unfallchirurgie am Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie tritt am 1. August die Nachfolge von Chefarzt Dr. Wolfgang Beeres an, der die Chefarzttätigkeit altersbedingt beendet. Für eine Übergangszeit wird Dr. Beeres weiterhin am Ortenau Klinikum in Oberkirch zur Verfügung stehen und dort endoprothetische Operationen durchführen. Ich freue mich, dass wir einen so erfahrenen und versierten Mediziner für diese wichtige Aufgabe gewinnen konnten. Dr. Klaus Wieselhuber passt fachlich bestens zu unseren Standorten Achern und Oberkirch mit ihrem breiten chirurgischen Leistungsspektrum, betont Ortenau Klinikum- Geschäftsführer Christian Keller. Dr. Klaus Wieselhuber hat an der Justus- Liebig-Universität Giessen Humanmedizin studiert und dort auch seine Promotion abgelegt. Während seiner ärztlichen Laufbahn war er zunächst an Krankenhäusern in Dortmund, Herne und Heidenheim als Assistenzarzt tätig, bevor er im Jahr 2000 als Oberarzt an die chirurgische Abteilung der St. Josefsklinik Offenburg wechselte. In den Jahren 2007 bis 2015 hatte er die Position als Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie des Klinikum Mittelbaden Baden-Baden inne. Seit Mitte 2015 ist er Leitender Oberarzt und Sektionsleiter Endoprothetik und Traumatologie am Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie und Traumatologie des SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. In dieser Funktion ist er zugleich Leiter und Hauptoperateur des dortigen zertifizierten Endoprothesenzentrums. Dr. Wieselhuber besitzt mehrere Weiterbildungsermächtigungen und ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dr. Klaus Wieselhuber Neuer Aufenthaltsraum für Patienten am Ortenau Klinikum Wolfach Aufgrund von Spenden des Rotary-Clubs und des Fördervereins des Ortenau Klinikums Wolfach kann die Klinik in einem über 100 Jahre alten Flügel des Wolfacher Krankenhausgebäudes einen neuen Aufenthaltsraum mit Patientenbibliothek für die Patienten einrichten. Im Beisein von Vertretern des Fördervereins und des Rotary-Clubs wurde der Raum kürzlich seiner neuen Bestimmung übergeben. Wir hoffen, dass sich damit die Patienten im Krankenhaus noch wohler fühlen, erklärte der zweite Vorsitzende des Fördervereins, Dieter Löwenberg. Auch Tilmann von Bartenwerffer, ehemaliger Präsident des Rotary-Clubs, und der neue Präsident, Dr. Bruno Maria Kaufmann, wünschten sich, dass der Raum rege genutzt werde. Davon wiederrum zeigte sich Kornelia Buntru überzeugt. Sie werde viel Werbung machen und Handzettel verteilen, so die Verwaltungsdirektorin. Im Zimmer mit der schönsten Aussicht auf Wolfach, wie es Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru formuliert, wurde mit Spenden von Euro ein Refugium mit sehr heimeliger Atmosphäre geschaffen. Dorthin können sich künftig Patienten zurückziehen, wenn sie lesen, eine beliebte Fernsehsendung anschauen oder sich mit Besuch unterhalten wollen. 48 I Nr. 50 Juli 2017

49 Aus den Häusern Ortenau Klinikum Wolfach feiert 100-jähriges Jubiläum Klinik stellt Chronik vor und plant Festakt sowie Tag der offenen Tür 100 Jahre Krankenhaus Wolfach. Vom städtischen Krankenhaus zum Ortenau Klinikum Wolfach lautet der Titel einer Chronik, die die Klinikleitung des Ortenau Klinikum Wolfach zum 100- jährigen Jubiläum Ende Mai in Wolfach vorgestellt hat. Am 9. Februar 1917 wurde in Wolfach das neu erbaute städtische Krankenhaus eingeweiht. Aus Anlass des Jubiläums liegt nun erstmals eine Darstellung der Geschichte des Hauses in Buchform vor. Verfasst hat die rund 230 Seiten umfassende Klinikgeschichte Dr. Cornelius Gorka, Historiker und Leiter des Kreisarchivs des Ortenaukreises. Ich freue mich, dass jetzt erstmals eine umfassende Klinikgeschichte in Buchform vorliegt. Sie beschreibt den enormen Wandel zu einer heute modernen Klinik. In besonderem Maße zeigt die Chronik die Bemühungen und Anstrengungen der jeweiligen Träger - der Stadt Wolfach und des Ortenaukreises - die Klinik mit zumeist hohem finanziellem Aufwand an den steigenden Bedarf medizinischer Leistungen und den rasanten medizinischen Fortschritt anzupassen und damit den Menschen in Wolfach und Umgebung stets eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, betonte Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru, die die Chronik gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Volker Ansorge, Pflegedirektor Marco Porta und dem Autor der Presse vorstellte. Den Leser der Chronik erwartet eine detaillierte wie auch lebendige Schilderung der Geschichte. Sie legt zugleich Wert auf eine Stellten die Chronik vor: (v.l.n.r.) Dr. Cornelius Gorka, Kreisarchivar und Autor der Chronik, Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru, Ärztlicher Direktor Dr. Volker Ansorge, Pflegedirektor Marco Porta. 49 I Nr. 50 Juli 2017

50 Aus den Häusern Wolfach und Umgebung stets eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, betonte Verwaltungsdirektorin Kornelia Buntru, die die Chronik gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Volker Ansorge, Pflegedirektor Marco Porta und dem Autor der Presse vorstellte. Den Leser der Chronik erwartet eine detaillierte wie auch lebendige Schilderung der Geschichte. Sie legt zugleich Wert auf eine objektive und ungeschminkte Darstellung. In einem eigenen Kapitel wird zudem die Geschichte der Klinikkapelle beschrieben. In einem weiteren Abschnitt hat der Autor Kurzbiographien zu allen bisherigen und aktuellen Chefärzten des Hauses zusammengetragen. In seinem Grußwort bezeichnet Landrat Frank Scherer die Einweihung des Krankenhauses als den Beginn der modernen öffentlichen Gesundheitsversorgung der Menschen im Raum Wolfach. Blicken wir auf die Entwicklung des Hauses zurück, so können wir mit Freude feststellen: Das Ortenau Klinikum Wolfach hat den Wandel zu einem modernen Gesundheitsanbieter mit Bravour geschafft. Für den Wolfacher Bürgermeister Thomas Geppert ist die Entwicklung des Städtischen Krankenhauses Wolfach zum Ortenau Klinikum Wolfach eine Erfolgsgeschichte zu einem modernen Krankenhaus im ländlichen Raum, wie er in seinem Grußwort schreibt. Höhepunkt des Jubiläumsjahrs ist der Tag der offenen Tür am Sonntag, den 9. Juli Bei diesem Aktions- und Informationstag erwartet die Besucher Medizin zum Anfassen, die Vorstellung der einzelnen Fachkliniken, Vorträge zu Gesundheitsthemen und vieles mehr. Feierlich wird es bereits im Juni. Am 30. Juni lädt die Klinik zu einem Festakt als offizielle Jubiläumsfeier mit geladenen Gästen ein. Alle Informationen zur Chronik und zu den Veranstaltungen und Angeboten des Ortenau Klinikums Wolfach im Jubiläumsjahr finden sich auf einer Sonderseite des Internetauftritts der Klinik, die über die Adresse aufgerufen werden kann. Das städtische Spital Das Klinikgebäude um Krankenhaus, Spital und Ökonomiegebäude Die Krankehausküche Krankenhausküche in in den 1970er Jahren. 50 I Nr. 50 Juli 2017

51 Aus den Häusern Die Chronik des Krankenhauses Wolfach Operationssaal Das Ortenau Klinikum Wolfach heute. 51 I Nr. 50 Juli 2017

52 Aus den Häusern Treffpunkt für Generationen Das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau Klinikum konzipiert ein Nachbarschaftsquartier in Biberach Der Anteil an pflegebedürftigen alten Menschen in der Bundesrepublik Deutschland wird von 2,5 Mio. Menschen 2013 auf 4,5 Mio. Menschen 2050 zunehmen. Gleichzeitig wird auf Grund abnehmender familiärer Unterstützungsleistungen das Gemeinwesen einer Gemeinde vor nie dagewesenen Herausforderungen stehen, weil immer mehr seiner Bürger auf Hilfeleistungen angewiesen sind, die in der heutigen Form als weitgehend professionelle Dienstleistungen nicht finanzierbar sein werden. Der Gesetzgeber fördert in Ergänzung zur stationären Pflege niederschwellige Wohnund Betreuungsangebote. Das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau ist mit der Konzeption eines Nachbarschaftshauses auf die Gemeinde Biberach zugetreten, die in ihren Gremien das Projekt befürwortet hat. Das Betreuungsheim wird Ende 2018 von einem örtlichen Bauträger die Tagesbetreuung und die Räume für die Ambulant betreute Wohngemeinschaft anmieten und bestimmungsgemäß betreiben. Quartier des Vereins von Haus zu Haus Mitten in Biberach, nahe am alten Ortskern, aber auch zentral zu den in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Neubaugebieten, liegt in der Straße Am Sportplatz der alte Sportplatz, dessen Gelände von ca.59 Ar sich für eine Wohnbebauung und gleichzeitiger Schaffung eines Quartiers zur Nachbarschaftshilfe (auf ca. 1900qm) anbietet. Die zentrale Lage eines solchen Treffs ist ein wichtiger Baustein, um die Bürger der Gemeinde für ehrenamtliches Engagement in der Seniorenarbeit zu sensibilisieren und um ihre Aufmerksamkeit gegenüber den vielfältigen Dienstleistungen in der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege zu steigern. Durch die Zentralität ist der Treff ein räumlich interessanter Anlaufpunkt, um zum einen wahrgenommen zu werden und um zum anderen ohne weite Wege an Veranstaltungen und niederschwelligen Betreuungsangeboten teilzunehmen. Umgekehrt ist die zentrale Lage auch für die potentiellen Helfer ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Sie sind schnell in ihrer Schaltstelle oder auch am möglichen Einsatzort. Das Büro des Vereins von Haus zu Haus bietet mit rund 26qm Platz für Besprechungen und Zusammenkünfte. Unmittelbar angrenzend ist ein Foyer mit 40qm. Gegenüber dem Büro des Vereins sind auch die Räumlichkeiten der Tagesbetreuung, die über Faltwände variabel gestaltet werden können und außerhalb der Öffnungszeiten der Tagesbetreuung dem Verein zur Verfügung stehen werden. Die Angebote des Vereins werden von den zur Verfügung stehenden engagierten ehrenamtlichen Helfern abhängen und sich auf Informationen, Beratungen und niederschwellige Hilfen beziehen. Die Tagesbetreuung als teilstationäres Angebot nach SGB XI Die Tagesbetreuung im Quartier ist ein teilstationäres Hilfsangebot nach SGB XI, das sich an Gäste wendet, die in der Regel noch relativ mobil sind, also nicht bettlägerig, aber vielfach gehbehindert Das Nachbarschaftshaus beinhaltet: (Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühle) und zum Teil auch verwirrt sind. Viele von ihnen werden einem Pflegegrad nach dem Pflegestärkungsgesetz zugeordnet sein, müssen es aber nicht. Der Tagesablauf in der Tagespflege wird bestimmt sein durch gemeinsame Mahlzeiten, den Vor- und Nachbereitungen dazu, aktivierenden Beschäftigungsangeboten, Ruhepausen, pflegerischen Hilfestellungen, therapeutischen Übungen und dem Ankommen und Abholen der Gäste. Soziales und ehrenamtliches Engagement von Bürgern und Bürgerinnen, z. B. vom Verein von Haus zu Haus, werden in den Betreuungsalltag mit einbezogen. Die zentrale Lage ermöglicht dem Gast am öffentlichen Leben teilzunehmen. Soziale Kontakte sowie auch Hilfestellungen im Alltag stehen für den Gast im Mittelpunkt. Der Besuch der Tagesbetreuung unterstützt die Erhaltung des selbstständigen Wohnens und stärkt das persönliche Umfeld. Ambulant betreute Wohngemeinschaften Mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz wurden 2013 erstmals über die Pflegeversicherung Anreize für den Ausbau von Ambulant betreuten Wohngemein- Eine Tagespflege für etwa 18 Menschen mit Hilfe- und Unterstützungsbedarf nach SGB XI Eine anbieterverantwortete ambulant betreute Wohngemeinschaft für acht Menschen mit Hilfe und Unterstützungsbedarf nach dem Wohn, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG) Weitere sechs Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens Ein Kontaktbüro und Versammlungsraum für den Verein von Haus zu Haus zur Beratung und als Stätte, an der ehrenamtliche Hilfen angeboten werden können 52 I Nr. 50 Juli 2017

53 Aus den Häusern schaften gesetzt. Dieser Weg wurde mit den Pflegestärkungsgesetzen I und II weiter beschritten und in Baden-Württemberg flankiert durch das Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG), in dem die Rahmenbedingung für den Betrieb einer Ambulant betreuten Wohngemeinschaft formuliert sind. Ziel ist es, ein zusätzliches ambulantes Wohnangebot zu schaffen, das in seinem Setting familienähnlichen, alltagsnahen Strukturen ähnelt einen Bezug hat zum bisherigen Wohnquartier die Selbstbestimmung und Selbstständigkeit des Betroffenen möglichst lange erhaltet die Angehörigen einbezieht und dadurch insgesamt die Versorgungssicherheit und das Wohlbefinden des Betroffenen gewährleistet. Dieses Setting soll eine Alternative zu einem Pflegeheim sein und wirksam werden, wenn sich der Hilfebedarf in der angestammten Häuslichkeit nicht mehr angemessen befriedigen lässt, wenn durch die koordinierte Inanspruchnahme von pflegerischen/ betreuerischen Diensten die ambulante Versorgung weitergeführt werden könnte, aber auch eine ständige Präsenz von Betreuungspersonal erforderlich ist. Das Angebot einer anbieterverantworteten Wohngemeinschaft soll ein weiterer Baustein in der Daseinsvorsorge für Senioren der Gemeinde Biberach und seinen Ortsteilen sein. Es soll kein anderes Angebot verdrängen, sondern eine Zielgruppe ansprechen, die aufgrund vielfacher Handicaps Unterstützung benötigt, aber weiterhin selbstbestimmt und in Eigenverantwortung wohnen möchte. Ziel der Wohngemeinschaft wird sein, einen Alltag zu gewährleisten, der sich vom bisherigen Wohnen möglichst wenig unterscheidet, viel Freiräume anbietet und bei dem institutionelle Strukturen mit z. B. fest vorgegebenen Zeiten, Angeboten und Verpflichtungen möglichst wenig in Erscheinung treten. In die ambulant betreute Wohngemeinschaft werden insgesamt acht Personen aufgenommen. Für das tägliche Miteinander ist es eine überschaubare Größenordnung, die es ermöglicht, eine individuelle Betreuung des Einzelnen zu gewährleisten. Betreut wird die Wohngemeinschaft durchgehend 24 Stunden durch eine Präsenzkraft. Zur Mitbestimmung und Eigenvorsorge in den oben genannten Bereichen und insbesondere im Bereich der Pflege soll sich ein Bewohnergremium, das aus den Bewohnern und falls diese nicht mehr selbstständig ihre Angelegenheiten regeln können, aus deren gesetzlichen Vertretern, bilden. Das Bewohnergremium entscheidet über die die Wohngemeinschaft insgesamt betreffenden Angelegenheiten und dokumentiert diese schriftlich bzw. wahrt die abgeschlossenen Verträge auf, die ihrer Eigenverantwortung unterliegen. Die Entscheidungen können betreffen: die Ausstattung der gemeinschaftlich benutzten Teile der Wohnung die Festsetzung des Haushaltsgeldes hauswirtschaftliche Leistungen, die die Wohngemeinschaft selbst übernimmt oder gegebenenfalls über Dritte organisiert Präferenzen über die Vergabe der Pflege; aber jedes Mitglied der Wohngemeinschaft hat vollständige Autonomie über die Beauftragung eines Pflegedienstes für seine Unterstützung die Alltagsgestaltung Betreutes Wohnen Viertes Element des Nachbarschaftshauses ist das klassische Betreute Wohnen. Das Betreute Wohnen steht für individuelle Freiräume und Wohnen in der eigenen Häuslichkeit. Die Grundleistungen im Betreuten Wohnen bieten Sicherheit und Hilfen rund um die Uhr und die Pflege- und Betreuungsleistungen sind frei wählbar. Der Bewohner im Betreuten Wohnen bestimmt eigenverantwortlich den Umfang und die Erbringung der gewählten Leistungen. Um der Vereinsamung vorzubeugen, hat der Bewohner im Betreuten Wohnen immer die Möglichkeit, sich der Gemeinschaft im Nachbarschaftshaus anzuschließen. Es werden mit ihm Absprachen getroffen, die zum einen sicherstellen, dass er bemerkt und wahrgenommen wird und zum anderen, dass er jederzeit einen Ansprechpartner hat bzw. Hilfe erhält. Er profitiert im Notfall von den Präsenzzeiten der Mitarbeiter der Tagesbetreuung. Das Nachbarschaftshaus am alten Sportplatz In der oben beschriebenen Zusammensetzung ist das Nachbarschaftshaus ein Ort, das den Bürgern ein umfassendes, niederschwelliges Betreuungsangebot unterbreitet, das als jeweils solitäres Hilfsangebot viel aufwändiger zu organisieren wäre oder das es eventuell gar nicht geben würde. Zwischen Tagesbetreuung, Ambulant betreuter Wohngruppe, Betreuten Wohnen und Verein von Haus zu Haus können Synergien entstehen, bei denen sich professionelle und ehrenamtliche Hilfen ergänzen. 53 I Nr. 50 Juli 2017

54 Personalmeldungen ORTENAU KLINIKUM Achern-Oberkirch Eintritte Aiat, Anas Assistenzarzt Innere Aleksandra Bibik Gesundheits- und Krankenpflegerin OP Artmaier, Edith Küchenhilfe Küche Bauer, Alexander Assistenzarzt Innere Bytyci, Jeton Assistenzarzt Innere Derezanin, Emil Med.-technischer Radiologieassistent Radiologie Enk, Joachim Operations-technischer Assistent OP Falk, Caroline Physiotherapeutin Physiotherapie Fejziu, Besart Assistenzarzt Innere Ferkel, Sandra Stationsassistentin Station EG Guth, Jessica Assistenzärztin Innere Hamou, Hamzeh Assistenzarzt Chirurgie Hamzeh, Haitham Assistenzarzt Chirurgie Heilig, Tatjana Gesundheits- und Krankenpflegerin Intensiv Herr, Monika Intensivfachpflegerin Intensiv Holtzmann, Lisa Küchenhilfe Küche Keller, Julia Hebamme Kreißsaal Kern, Heike Medizinisch-technische Laborassistentin Labor Krolichin, Anastasia Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentrale Notaufnahme Maier, Nicole Lehrerin für Gesundheitsberufe Bildungszentrum Maurath, Julia Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4B Muslic, Enisa Lehrerin für Gesundheitsberufe Bildungszentrum Narang, Kamaljot Assistenzärztin Innere Savas, Ayten Med.-technischer Radiologieassistent Radiologie Schaich, Stefanie Physiotherapeutin Physiotherapie Stein, Silke Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 5A Stoetzel, Läeticia Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4B Sutterer, Valerie Sekretärin der Verwaltungsdirektion Verwaltung Tran, Quoc-Viet Facharzt Chirurgie Jubiläum Zengerle, Gudrun Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Kinderzimmer (40 Jahre) Buttenmüller, Sylvia Medizinisch-technische Laborassistentin Labor (25 Jahre) Ell, Irma Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 5A (25 Jahre) Ganter, Kersten Arzthelferin Innere Schreibdienst (25 Jahre) Jilg, Brigitte Mitarbeiterin Bettenzentrale Bettenzentrale (25 Jahre) Koch, Susanne Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3B (25 Jahre) Märker, Marina Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3B (25 Jahre) Ritter, Simone Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4A (25 Jahre) Weber, Elmar Gesundheits- und Krankenpfleger Station 3 (25 Jahre) Ruhestand/Altersteilzeit/Austritte Braun, Elisabeth Küchenhilfe Küche Kipper, Jasmin Physiotherapeutin Physikalische Therapie Kolanjikompil, Annamma Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4A Kolanjikompil, Mammen Krankenpflegehelfer Station 4B Kuhn, Hartwig Gesundheits- und Krankenpfleger OP Papp, Jörg-Dieter Masseur u. Med. Bademeister Physiotherapie Rösch, Tanja Verwaltungsfachangestellte Verwaltung Zafarov-Keller, Sakit Assistenzart Chirurgie Zalar, Anica Küchenhilfe Küche 54 I Nr. 50 Juli 2017

55 Personalmeldungen ORTENAU KLINIKUM Kehl Eintritte Amler, Martin Intensivfachpfleger Intensiv Bruhman, Julien Assistenzarzt Innere Falk, Michael Haustechniker Technik Hoeymakers, Maren Gesundheits- und Krankenpflegerin Intensiv Knauer, Margarete Med.-technische Radiologieassistentin Röntgen Mikolajek, Caecilia Assistenzärztin Innere Schönlein, Peter Med.-technischer Radiologieassistent Röntgen Jubiläum Altmann, Horst Mitarbeiter Hol- und Bringedienst Hol- und Bringedienst (40 Jahre) Krüger, Helga Diabetesberaterin Diabetesberatung (40 Jahre) Maurer, Annette Medizinisch-kaufmännische Assistentin Labor (40 Jahre) Eberle, Maria Gesundheits- und Krankenpflegerin Station C 2 (25 Jahre) Friedrich, Emma Küchenhilfe Küche Kork (25 Jahre) Jung, Heike Gesundheits- und Krankenpflegerin ZA (25 Jahre) Lemberger, Karin Gesundheits- und Krankenpflegerin Station GC 1 (25 Jahre) Ruhestand/Altersteilzeit/Austritte Bross, Irmgard Gesundheits- und Krankenpflegerin Station M3 Meinel-Ferry, Dr. (F) Elke Oberärztin Anästhesie ORTENAU KLINIKUM Lahr-Ettenheim Eintritte Antonacci, Michelina Küchenhilfe Küche Baumann, Jana Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 6A Benz, Alexandra Arzthelferin KFD Brahm, Dr. Mathias Oberarzt Unfallchirurgie Brand, Thomas Arzt Unfallchirurgie Brietzke, Tim Arzt Unfallchirurgie Buck, Renate Verwaltungsangestellte Verwaltung Bury, Laura Hebamme Kreißsaal Campos, Fritz Gesundheits- und Krankenpfleger Station S1 Christ, Barbara Chemielaborantin Pathologie Costentin, Alexandra Gesundheits- und Krankenpflegerin Allg.Pflegedienst Dancel, Raymond Gesundheits- und Krankenpfleger Station 1A Daru, Dr. Eszter Ärztin HNO Döbler, Christine Bereichsleitung Pflegedirektion Elity-Uhl, Dinah Ärztin Kardiologie Espanola, Nick Gesundheits- und Krankenpfleger Station 4A Evasco, Florevic Gesundheits- und Krankenpflegerin Stroke Unit Evasco, Jessefe Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3B Faghiri-Wannig, Farsan Ärztin Innere Medizin, Ettenheim Geiger, Judith Ärzteschreibkraft Innere Medizin, Ettenheim Giessler, Bianca Med. Fachangestellte Chirurg. Ambulanz, Ettenheim Goberville, Bianca Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4C Hemsing, Amélie Stationshilfe Allg. Pflegedienst Hilß, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 5A Hundt, Verena Ärztin Unfallchirurgie Istrate, Bianca Gesundheits- und Krankenpflegerin IMCO Jaufmann, Natalia Stationshilfe Allg. Pflegedienst Kamps, Viktoria Ärztin Gynäkologie Knall, Sonja Küchenhilfe Küche Köhler, Helena Gesundheits- und Krankenpflegerin Station E2, Ettenheim Kosa, Dr. Csaba Arzt Gastroenterologie Kunzer, Mathias Arzt Allgemeinchirurgie Kuvvetli, Nese Ergotherapeutin Ergotherapie Leonhardt, Alexandra Med. Fachangestellte Chirurgische Ambulanz Lindemann, Thorsten Gesundheits- und Krankenpfleger Station 1C Moulin, Dr. Jean-Charles Arzt Gastroenterologie 55 I Nr. 50 Juli 2017

56 Personalmeldungen Müller, Dr. Carolin Ärztin Allgemeinchirurgie Nguyen, Duc Nam Arzt Neurologie Oberle, Larissa Stationshilfe Allg.Pflegedienst Oeller, Patrick Arzt Allgemeinchirurgie Orsolino, Dhorina Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 2B Pukowsky, Tanja Kodierfachkraft Med.-Controlling Roll, Elena Medizinische Fachangestellte KFD Rosset, Loni Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 1D Rückel, Barbara Ärztin Innere Medizin, Ettenheim Schäffer, Nina Ärztin Gastroenterologie Schell, Elena Ärzteschreibkraft Innere Schreibdienst Schenker, Teresa Ärztin Gastroenterologie Völkers, Dr. Dominik Arzt Anästhesie Weiß, Manuela Stationshilfe Allg.Pflegedienst Weiß, Nathanael Arzt Psychother. Medizin Ärztl. Dienst Weißmann, Dr. Tanja Fachärztin Schmerztherapie, Ettenheim Werth, Franziska Ärzteschreibkraft Allgemeinchirurgie Wielatt-Golderer, Regine Leitung Sozialdienst Wirianata, Albert Arzt Radiologie Wohlschlegel, Ramona Operationstechn. Assistentin Zentral-OP Younossi, Mina Ärztin Radiologie Zehner, Andrea Arzthelferin Endoskopie, Ettenheim Zier, Annette Stationshilfe Allg.Pflegedienst Jubiläum Challier, Elke Ärzteschreibkraft Chirurgie (40 Jahre) Smith, Verena Gesundheits- und Krankenpflegerin Station S3 (40 Jahre) Albert, Doris Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentral-OP (25 Jahre) Bär, Marion Arzthelferin Endoskopie, Ettenheim (25 Jahre) Bing, Sylvia Gesundheits- und Krankenpflegerin Chirurgische Ambulanz (25 Jahre) Bohm, Claudia Gesundheits- und Krankenpflegerin Station E1 (25 Jahre) Gutknecht, Manuela Mitarbeiterin Verwaltung Ettenheim (25 Jahre) Irion, Doris Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 1C (25 Jahre) Kemper, Meike Gesundheits- und Krankenpflegerin Stroke Unit (25 Jahre) Krämer, Nicola Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 7a (25 Jahre) Müllerleile, Maria Reinigungskraft Reinigungsdienst (25 Jahre) Ritter, Erika Stellv. Stationsleitung Station 7a (25 Jahre) Tekeste, Nigisti Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4C (25 Jahre) Thrun, Marianne Verwaltungsangestellte Personalabteilung (25 Jahre) Wagner, Gabriele Ärzteschreibkraft Radiologie (25 Jahre) Ruhestand/Altersteilzeit/Austritte Fehrenbacher, Renate Chefarztsekretärin Kardiologie Fenstermacher, Gisela Krankenschwester Diabetesberatung Hartwich, Nelli Gesundheits- und Krankenpflegerin Allg.Pflegedienst Hellkamp-Engelkamp, Dr. Johanna Fachärztin Kardiologie Heriban, Zdenka Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentral-OP Huber, Valentina Reinigungskraft Reinigungsdienst Irslinger, Gerhard Personalleiter Personalabteilung Kreis, Olga Hebamme Kreißsaal Leisinger, Hildegard Bereichsleitung Pflegedirektion Leser, Antoinette Med.-techn. Gehilfin Med.-techn. Abt., Ettenheim Nielsen-Pohnke, Brigitte Ärzteschreibkraft Chirurgische Ambulanz Rutz, Frieda Reinigungskraft Reinigungsdienst Stahl, Hans-Martin Gesundheits- und Krankenpfleger OP, Ettenheim Thibodeau-Seiler, Line Gesundheits- und Krankenpflegerin IMCO 56 I Nr. 50 Juli 2017

57 Personalmeldungen ORTENAU KLINIKUM Offenburg-Gengenbach Eintritte Allgeier, Michael Gesundheits- und Krankenpfleger ZSD Armbruster, Tamara Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz Bauer, Daniela Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KI Baukhage, Carl Michael Arzt Kardiologie Baumann, Sabine Medizinisch-technische Assistentin Strahlentherapie Berger, Kristina Medizinische Fachangestellte Kardiologie Bohn, Tobias Arzt Radiologie Boßmann, Mathias Fachinformatiker IT Braun, Andrea Medizinische Fachangestellte Patientenaufnahme Braun, Jessica Gesundheits- und Krankenpflegerin ZSD Brugger, Nicole Medizinisch-technische Assistentin Radiologie Brun, Maryse Medizinisch-technische Assistentin Labor Bühler, Alexandra Oberärztin Neurologie Bürstner, Adrian Gesundheits- und Krankenpfleger Stat. ITV Anästhesie Cerskij, Denis Gesundheits- und Krankenpfleger Stat. Hämatologie Claaßen, Pauline Ärztin Psychosomatik Dega, Julia Sterilisationsassistentin ZSVA Delzer, Simone Ärztin Frauenklinik Dresel, Lili Mae Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Allgemeinchirurgie Falkner, Martina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 5 W Fernandez da Cruz, Jacqueline Pharmazeutisch-technische Assistentin Apotheke Feser, Leonie Ergotherapeutin Physiotherapie Fischer, Dr. Britta Fachärztin Allgemeinchirurgie Funk, Manuela Sozialarbeiterin Sozialdienst Gießler, Martina Altenpflegerin Stat. Gastroenterologie Graf, Elina Gesundheits- und Krankenpflegerin Hämatologie Großbach, Claudia Direktionsassistentin Verw.-direktion Hätti, Simone Erzieherin Kindertagesstätte Herde, Anne Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 O Hertweck, Luisa Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz Hettel, Diana Gesundheits- und Krankenpflegerin Anästhesie Heutschy, Benjamin Gesundheits- und Krankenpfleger Stat. 5 O Hörth, Sabrina Apothekerin Zentralapotheke Hug, Nadine Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 5 W Hurst, Kristina Medizinische Fachangestellte Kardiologie Iosub, Andra Ärztin Plastische Chirurgie Irslinger, Nicole Medizinische Fachangestellte Notfallambulanz Kano, Sigrun Medizinische Fachangestellte Med. Funktionsdiagnostik Kempf, Julia Gesundheits- und Krankenpflegerin ZOP Kiefer, Natalie Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz Klausmann, Johannes Mitarbeiter Haustechnik Kleiner, Pascal Arzt Anästhesie Kraus, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Hämatologie Kremer, Nadja Pharm.-kaufmännische Angestellte EuL Med. Sachbedarf Kühnl, Grit Medizinische Fachangestellte Nephrologie Kunert, Anna Lena Ärztin Anästhesie Lüttgen, Dr. Eva-Marie Ärztin Psychosomatik Maier, Laureen Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 W Männle, Melanie Physiotherapeutin Physiotherapie Meier-Mustafa, Stefanie Bürokauffrau Thoraxchirurgie Morano, Rita Medizinische Fachangestellte Poolaufgaben Müller, Christine Mitarbeiterin Wäscheversorgung Nimmert, Peggy Serviceassistentin Patientenservice Nunes Machado, Marlene Ärztin Urologie Panhausen, Sabrina Medizinische Fachangestellte Poolaufgaben Patsch, Philipp Arzt Anästhesie Phan, Channa Küchenhilfe St. Josefsklinik Provenzano-Willem, Diana Gesundheits- und Krankenpflegerin ZSD Renzi, Litizia Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Gastroenterologie Ries, PD Dr. Vincent Chefarzt Neurologie Roth, Diana Chefarztsekretärin Nephrologie 57 I Nr. 50 Juli 2017

58 Personalmeldungen San Martin, Martha Ärztin Neurologie Schindler, Tanja Chefarztsekretärin Frauenklinik Schneider, Kim Ärztin Kardiologie Schomer, Dr. Roland Arzt Kardiologie Siegenführ, Dorina Arzthelferin Nephrologie Staiger, Linda Fachinformatikerin IT Thorwarth, Julia Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KI Tscholtka, Dr. Jacqueline Ärztin Neurologie Ünal-Freudenstein, Özlem Stellv. Stationsleitung Stat. 2 SE Vaiga-Fernandes, Lourdes Küchenhilfe St. Josefsklinik Walz, Renate Küchenhilfe Ebertplatz Weiss, Anna Ärztin Kardiologie Weskamp, Katharina Ärztin Neurologie Würstlin, Lina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 3 W Yupanqui, Christina Medizinische Fachangestellte Orthopädie Zahn, Manfred EDV-Fachkraft IT Zapf, Eva Medizinisch-technische Assistentin Labor Zimmermann, Dr. Christoph Oberarzt Plastische Chirurgie Zszopinski, Grazyana Pharm.-kaufmännische Angestellte Apotheke Jubiläum Bialucha, Hildegard Stationsleitung Stat. Psychosomatik (40 Jahre) Mainzer, Klaus Stellv. PR-Vorsitzender (40 Jahre) Renner, Angela Medizinisch-technische Assistentin Strahlentherapie (40 Jahre) Stark, Petra Mitarbeiterin Abt. Finanzen (40 Jahre) Wich, Ingeborg Sekretärin Gastroenterologie (40 Jahre) Arifova, Sevdije Mitarbeiterin Wäscheversorgung (25 Jahre) Baschnagel-Schönbroich, Patricia Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KI (25 Jahre) Bayer, Daniela Medizinisch-technische Assistentin Labor (25 Jahre) Beck, Lilia Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Augenklinik (25 Jahre) Brucker, Michaela Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. KA (25 Jahre) Chodowiecki, Anita Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Augenklinik (25 Jahre) Drevensek, Nevenka Gesundheits- und Krankenpflegerin ZOP (25 Jahre) Eberz, Olga Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Augenklinik (25 Jahre) Eckenfels-Wörner, Nadja Medizinisch-technische Assistentin Labor (25 Jahre) Eschert, Uwe Küchenleiter St. Josefsklinik (25 Jahre) Faller, Claudia ITV-Fachpflegerin Stat. Int. MK (25 Jahre) Füller, Celjka Mitarbeiterin ZRD St. Josefsklinik (25 Jahre) Gartner, Nicole Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Hämatologie (25 Jahre) Glink, Katja Casemanagerin (25 Jahre) Hackl-Kiefer, Karin ITV-Fachpflegerin Anästhesie (25 Jahre) Hettel, Diana Gesundheits- und Krankenpflegerin Anästhesie (25 Jahre) Hölzer, Ines Medizinisch-technische Assistentin Radiologie (25 Jahre) Huber, Evelyne Arzthelferin Radiologie (25 Jahre) Junker, Hannelore Mitarbeiterin Zentralarchiv (25 Jahre) Kahya, Zeliha Casemanagerin (25 Jahre) Kaumans, Rene Facharzt Anästhesie (25 Jahre) Klausmann, Hiltrud Arzthelferin Unfallchirurgie (25 Jahre) Koci, Patrick Dipl.-Pflegepädagoge Bildungszentrum (25 Jahre) Kopf, Christine Casemanagerin (25 Jahre) Kornmayer, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 O (25 Jahre) Lang, Stefan Medizintechniker (25 Jahre) Lehmann, Gisela Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz (25 Jahre) Müller, Andrea Betriebsärztin (25 Jahre) Müller-Heitz, Gabriele-Anna OP-Fachpflegerin ZOP (25 Jahre) Neff, Birgit Arzthelferin Radiologie (25 Jahre) Nieder, Valentina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 2 G (25 Jahre) Paltinat, Dorothea OP-Fachpflegerin ZOP (25 Jahre) Panter, Kathrin Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Orthopädie (25 Jahre) Rösch, Daniel ITV-Fachpfleger Anästhesie (25 Jahre) Schmid, Susanne Mitarbeiterin Sozialdienst (25 Jahre) Schmidt, Klara Küchenhilfe Ebertplatz (25 Jahre) Scholz, Heike Stationsleitung Stat. Hämatologie (25 Jahre) Stelter, Monika Medizinisch-technische Assistentin Labor (25 Jahre) 58 I Nr. 50 Juli 2017

59 Personalmeldungen Stöckl, Elisabeth Ärztin Medizincontrolling (25 Jahre) Suhm, Andrea Mitarbeiterin Tel.-Zentrale Gengenbach (25 Jahre) Vetter, Sandra Pharmazeutisch-technische Assistentin Apotheke (25 Jahre) Wetzel, Wolfgang Physiotherapeut (25 Jahre) Zipf, Tanja Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Kardiologie (25 Jahre) Ruhestand/Altersteilzeit/Austritte Bayer, Hans Teamleiter IT Beck, Lilia Gesundheits- und Krankenpflegerin Augenklinik Blum, Elvira Schreibkraft Nephrologie Kutz, Kurt Sozialarbeiter Sozialdienst Müller, Marija Mitarbeiterin ZSVA Wich, Ingeborg Sekretärin Gastroenterologie ORTENAU KLINIKUM Wolfach Eintritte Djobo, Dr. Miriam Oberärztin Chirurgie Faißt, Brigitte Arzthelferin Sekretariat Innere Géber, Dr. Szandra Ärztin Innere Rauber, Antonia Gesundheits- u. Krankenpflegerin Station 2 Roth, Daniela Mitarbeiterin Küche Sotira, Stefania Mitarbeiterin Küche Topuz, Hatice Ilkay Ärztin Chirurgie Wiech, Samira Gesundheits- u. Krankenpflegerin Station 3 Jubiläum Armbruster, Waltraud Medizinisch-technische Assistentin Funktionsdiagnostik Innere (40 Jahre) Dyrna, Beata Casemanagerin Casemanagement (25 Jahre) Hansmann, Maria Gesundheits- u. Krankenpflegerin Station 3 (25 Jahre) Ruhestand/ Altersteilzeit/ Austritte Bühler, Adalbert Gesundheits- und Krankenpfleger OP Steiner, Ute Arzthelferin Endoskopie ORTENAU KLINIKUM Pflege- und Betreuungsheim Eintritte Burger, Lucia Altenpflegerin Wohnbereich 12 Calinciuc, Alina Gesundheits- und Krankenpflegerin Wohnbereich 2 Ciccarelli-Ryll, Daniela Mitarbeiterin Gartengruppe Arbeits- u. Beschäftigungstherapie Hasic, Terez Mitarbeiterin Café Sorgenfrei Arbeits- u. Beschäftigungstherapie Hunger, Maria Küchenmitarbeiterin Zentralküche Isabo-Breithaupt, Anette Mitarbeiterin Wohnbereichsbetreuung Arbeits- u. Beschäftigungstherapie Kern, Ralf Arbeitserzieher AWG Gartenhäusle Arbeits- u. Beschäftigungstherapie Moser, Cordula Mitarbeiterin Hauswirtschaft Wohnbereich 12 Petrany, Gabriele Mitarbeiterin Hauswirtschaft Wohnbereich 2 Staiger, Bernd Mitarbeiter Gärtnerei Gärtnerei Weber, Belinda Altenpflegehelferin Haus am Harmersbach Zucker, Carmen Altenpflegehilfskraft Wohnbereich 5 Jubiläum Gabriel, Kerstin Altenpflegehelferin Wohnbereich 9 (25 Jahre) Giesler, Doris Mitarbeiterin Hauswirtschaft Wohnbereich 3 (25 Jahre) Ruhestand/ Altersteilzeit/ Austritte Aberle, Gisela Altenpflegerin Haus am Harmersbach Himmelsbach, Elisabeth Mitarbeiterin WG Baumgarten Arbeits- u. Beschäftigungstherapie Schwarz, Maria Mitarbeiterin Zimmerservice 59 I Nr. 50 Juli 2017

60 Fortbildungen FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel Die hier aufgeführten Veranstaltungen sind eine repräsentative Auswahl aus der gemeinsamen Fortbildungsbroschüre des Ortenau Klinikums. Weitere interessante Themen sowie detaillierte Inhalte entnehmen Sie bitte der Broschüre, diese finden Sie auch im Curator unter dem Punkt Zentral-Fortbildung sowie im Internet unter Karriere und Ausbildung Fortbildungsangebote Führen von strukturierten, zielgerichteten Mitarbeitergesprächen Dr. Maja Bailer, Dipl.-Psychologin Schulungsraum 1, Ebene 3 Führungskräfte aus allen Berufsgruppen Offenburg St. Josefsklinik Mikrolagerung Eine unterstützende Maßnahme zur Prävention von Sekundärerkrankungen Karsten Reinhard, Gesundheits- und Krankenpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege, Kinaesthetics-Trainer Stufe III Vortragsraum im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe Gesundheits- und Krankenpfleger Achern Kultursensibler Umgang mit Patienten Transkulturelle Kompetenz Vielfalt statt Einfalt Daniela Flößer, Berufspädagogin im Gesundheitsbereich (StaEx LA), Gesundheits- und Krankenpflegerin, zertifizierte Interkulturelle Trainerin (dgikt) Vortragsraum im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen Achern Teleradiologie Kurs zur Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für Ärzte am Ort der technischen Durchführung nach RöV Silke Birnbaum-Laubenberger, Lehr-MTRA Josefssaal Ärzte am Ort der technischen Durchführung in der Teleradiologie, die bereits Kenntnisse im Strahlenschutz erworben haben. Offenburg St. Josefsklinik Sicherer und kompetenter Umgang mit Auszubildenden Wie führe ich meine Auszubildenden zu beruflicher Handlungsfähigkeit? Julian Hekele, Unternehmensentwickler, Trainer Vortragsraum im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe Praxisanleiter, Lehrkräfte der Ausbildungsstätten, Mentoren, die Auszubildende begleiten Achern Grundlagen der maschinellen Beatmung und moderne Beatmungsstrategien bei nicht-invasiver Beatmung Daniel Wisser, Gesundheits- und Krankenpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege, Atmungstherapeut DGP Konferenzraum Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger der Intensivstationen Wolfach Stressbewältigung und Burnoutprävention Auftanken statt Ausbrennen! Susanne Happel, Dipl.-Pädagogin Vortragsraum im Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen Achern 60 I Nr. 50 Juli 2017

61 Unsere Werbepartner Die Zukunft weist uns den Weg Nur erneuerbare Energien erhalten unsere Welt auf Dauer. Für uns und vor allem für unsere Kinder. Mit der Energiewende für alle. Wir danken Ihnen, dass Sie uns dabei unterstützen. badenova.de 61 I Nr. 50 Juli 2017

62 Fortbildungen FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel Strategische Abrechnungsentwicklung im EBM 2017 Silke Karkutsch, Personal- und Managementtrainerin Besprechungsraum 2 Mitarbeiter aus der Abrechnung Kehl Fascial Fitness Training für ein geschmeidiges, jugendliches und kraftvolles Bindegewebe Divo Müller, Fascial-Fitness-Senior-Mastertrainerin, Körpertherapeutin, Heilpraktikerin, Geschäftsführung der Fascial Fitness Association GmbH Räume der ambulanten Reha, Südbau Funktionsbau, 1. OG Physiotherapeuten Lahr Grundlagen der Integrativen Validation (IVA) nach Richard Grundkurs Kommunikation mit Menschen mit Demenz Walter Anton, M.A. Dipl.-Berufspädagoge, IVA-Teamer Großer Saal Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten, Mitarbeiter in den Bereichen Alltagsbegleitung, Service, Therapie sowie ehrenamtliche Mitarbeiter Gengenbach- Fußbach Leistungsorientierte Bezahlung als Führungsinstrument Dr. Maja Bailer, Dipl.-Psychologin Hörsaal 1 Führungskräfte aus allen Berufsgruppen Lahr Kurs zum Erwerb der erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz für Ärzte Gemäß 18a Abs. 3 der RöV (8-Stunden-Kurs) Prof. Dr. Harald Brodoefel, Chefarzt Institut für Radiologie; Prof. Dr. Felix Momm, Chefarzt der Radio-Onkologie; Dr. Christa Bürkle, Oberärztin der Radio-Onkologie; Prof. Dr. Jörg Laubenberger, Chefarzt Radiologisches Institut; Reiner Steurer, Dipl.-Physiker, Medizinphysik-Experte Tag 1: Josefssaal, Offenburg Tag 2: Hörsaal 1, Lahr Dieser Kurs ist für Ärzte bestimmt, die keine Fachkunde im Strahlenschutz besitzen und die unter Aufsicht eines fachkundigen Arztes Röntgenstrahlung am Menschen anwenden möchten. Eine Aktualisierung der erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz ist alle 5 Jahre erforderlich und kann durch die Teilnahme an diesem Kurs erworben werden. Offenburg St. Josefsklinik, Lahr Notfallmedizin up to date In vier Tagen in verschiedenen Bereichen auf dem neuesten Stand der präklinischen Notfallversorgung Dr. Rolf Ermerling, Chefarzt der Anästhesie u nd Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter DRK Notarztstandort Kehl, Sprecher der leitenden Notärzte im Ortenaukreis; Dr. Eric Haffner, DESA, Oberarzt, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter der Firma AMS, Notarzt Caféteria Mit diesem Angebot werden vor allem Notfallmediziner, die sich auf den aktuellsten Stand bringen möchten und Notärzte, die nach einer Pause wieder im Rettungsdienst tätig sein möchten, angesprochen. Dieser Kurs richtet sich auch an Ärzte in den internistischen und chirurgischen Notaufnahmebereichen sowie an interessierte Ärzte in Kliniken und Praxen. Kehl Basale Stimulation in der Pflege Basisseminar Martina Lang-Hirsemann, Kursleiterin für Basale Stimulation Schulungsraum 1, Ebene 3 Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten Offenburg St. Josefsklinik Professionelles Deeskalationsmanagement (ProDeMa ) Basisseminar Achim Feindel, Gesundheits- und Krankenpfleger, Deeskalationstrainer (ProDeMa ) Hörsaal 1 Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte, Mitarbeiter der Aufnahmebereiche,der Funktionsbereiche und des Empfangs, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen Lahr Die Führungskraft als Coach Potenziale der Mitarbeiter optimal unterstützen Jörg Szepanski, Dipl.-Sportlehrer, Mastercoach (DVNLP e.v.), Trainer Hörsaal 1 Führungskräfte aus allen Berufsgruppen Lahr 62 I Nr. 50 Juli 2017

63 Fortbildungen FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel Kreative Aktivierung in der Altenpflege Malen mit dementen Menschen Susanne Wille, Lehrerin für Pflegeberufe Großer Saal Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten, Therapeuten aus allen Bereichen, mheilerziehungspfleger und alle interessierten Mitarbeiter mit direktem Patientenkontakt. Gengenbach- Fußbach Doppler-Sonographie-Grundkurs nach DEGUM-Richtlinien und KV Dr. Roland Macharzina, Ausbildungsund Kursleiter DEGUM, Vaskulärer Ultraschall Stufe III Schulungsraum 1 und 2, Ebene 3 Ärzte, die mit der Doppler-Sonographie beginnen Offenburg St. Josefsklinik Ethik und Palliativmedizin Ute Königsmann, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Palliativfachkraft in der Brückenpflege; Dora Lutz, evangelische Diakonin, Klinikseelsorge; Horst Gaiser, Facharzt für Anästhesiologie, Mitglied PalliMed Ortenau; Dr. Oliver Herrmann, Arzt für Innere Medizin, Vorsitzender PalliMed Ortenau Hörsaal 1 Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten Lahr Notfallmedizin up to date In vier Tagen in verschiedenen Bereichen auf dem neuesten Stand der präklinischen Notfallversorgung Dr. Rolf Ermerling, Chefarzt der Anästhesie u nd Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter DRK Notarztstandort Kehl, Sprecher der leitenden Notärzte im Ortenaukreis; Dr. Eric Haffner, DESA, Oberarzt, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter der Firma AMS, Notarzt Caféteria Mit diesem Angebot werden vor allem Notfallmediziner, die sich auf den aktuellsten Stand bringen möchten und Notärzte, die nach einer Pause wieder im Rettungsdienst tätig sein möchten, angesprochen. Dieser Kurs richtet sich auch an Ärzte in den internistischen und chirurgischen Notaufnahmebereichen sowie an interessierte Ärzte in Kliniken und Praxen. Kehl Sterbende und deren Angehörige begleiten Christel Friedrich, Sterbe- und Trauerbegleiterin Konferenzraum Gesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten Wolfach Teleradiologie Kurs zum Erwerb der erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz für Ärzte am Ort der technischen Durchführung nach RöV Silke Birnbaum-Laubenberger, Lehr-MTRA Schulungsraum 1, Ebene 3 Ärzte, die in der Teleradiologie am Ort der technischen Durchführung anwesend sind, ohne über die erforderliche Fachkunde zu verfügen. Voraussetzung sind die erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz. Offenburg St. Josefsklinik Sedierung und Notfallmanagement in der Endoskopie Refresherkurs Prof. Dr. Wolfram Engelhardt, Chefarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin Schulungsraum 1, Ebene 3 Endoskopiepflege- und Assistenzpersonal Offenburg St. Josefsklinik Verwirrt im Krankenhaus Menschen mit Demenz als medizinische und pflegerische Herausforderung Dr. Stefan Rietz, Oberarzt der Neurologie; Doreen Luckau, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegepädagogin (B.A.) Hörsaal 1 Gesundheits- und Krankenpfleger, Therapeuten, alle interessierten Mitarbeiter Lahr 63 I Nr. 50 Juli 2017

64 Hitachi Medical Systems: Vertrauen fühlt sich gut an. Hitachi Medical Systems bedeutet: Einsatz von Spitzen-Technologie Echtzeit-Elastographie für Brust, Prostata, Hohlorgane, Schilddrüse und Lymphknoten Vertrauen schaffen durch exakte Befunde Hitachi Medical Systems bleibt auch in Zukunft seiner Tradition treu, das Leben lebenswerter zu machen zu jeder Zeit. Hitachi Medical Systems GmbH Wiesbaden Otto-von-Guericke-Ring 3 Impressum Redaktion Herausgeber: ORTENAU KLINIKUM Weingartenstr Offenburg Christian Eggersglüß Andreas Heck Markus Herrel Thomas Huck Peter Janz Michael Krieger Dieter Werner Schleier Kristin Seeber V.i.S.d.P.: Christian Eggersglüß Telefon/Fax: / christian.eggersgluess@ ortenau-klinikum.de Konzeption und Gestaltung CE AH MH TH PJ MK DS KS Die einzelnen Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. 64 I Nr. 50 Juli 2017 Stefan Schiff Grafik-Design, Lahr Druck DrescherDruck, Leonberg Auflage: Erscheinungsweise: vierteljährlich Bildnachweis: Ortenau Klinikum

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