Dilation in Dreiecks - Delaunay Triangulationen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dilation in Dreiecks - Delaunay Triangulationen"

Transkript

1 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Informatik I Markus Zilken Dilation in Dreiecks - Delaunay Triangulationen Seminararbeit im SS 2006 Betreuer: Ansgar Gruene

2

3 Zusammenfassung Delaunay-Triangulationen mit Dreiecks-Distanzfunktion haben eine besondere Eigenschaft: In diesen Graphen legt man nur wenig mehr Weg entlang den Kanten zwischen zwei Punkten A und B zurück, als würde man die direkte Verbindung zwischen A und B in einem vollständigen Graphen benutzen. Dies hat den Vorteil, dass man bei n Knoten im Graph nur O(n) Kanten hat, anstatt O(n 2 ) im vollständigen Graphen. Es wird gezeigt, dass der Faktor, den der Weg von A nach B, den man entlang Kanten des Graphs nimmt, länger ist als die (gedachte) direkte Verbindung zwischen beiden Punkten, durch eine obere Schranke von 2 begrenzt ist. Gezeigt wird dies, indem wir für einen Spezialfall zunächst eine obere Schranke 3 nachweisen, und dies dann auf den allgemeinen Fall erweitern. Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Motivation Dilation Voronoi-Diagramme Delaunay-Triangulationen Konstruktion einer angepassten Delaunay Triangulation Aufstellung und Beweis des Theorems Das Theorem zur oberen Dilations-Schranke Einschränkung auf einen Spezialfall mit der oberen Schranke Beweis der Schranke Einordnung, Anwendungen und Ausblick 16 1

4 1 Einführung 1.1 Motivation Hat man einen vollständigen Graphen auf einer Menge S von n Punkten, so hat man zwar die kürzestmögliche Pfadlänge entlang Kanten des Graphen zwischen zwei beliebigen Punkten des Graphen, dieser Graph hat allerdings O(n 2 )Kanten,wasfür viele Anwendungen zuviel ist. Hier hätte man gerne O(n) Kanten, dies erfüllt zum Beispiel ein planarer, zusammenhängender Graph. Dadurch handelt man sich allerdings, im Vergleich zum vollständigen Graphen, eine längere Weglänge zwischen zwei Punkten ein, wo der Weg zwischen zwei Punkten ja immer dem direkten Luftweg entspricht. Diesen Faktor zwischen den beiden Wegmöglichkeiten nennt man Dilation (siehe Section 1.2). Wir zeigen nun, dass es eine Sorte planarer, zusammenhängender Graphen gibt, für die dieser Umweg zwischen zwei beliebigen Punkten des Graphen maximal doppelt so lang ist wie die geradlinige Verbindung zwischen den Punkten. Diese Sorte Graphen sind die Delaunay Triangulationen auf Basis einer konvexen Dreiecks-Distanzfunktion. Diese Ausarbeitung basiert auf einem Artikel von L.P. Chew [1]. 1.2 Dilation Sei G ein planarer, zusammenhängender Graph, und seien A und B zwei beliebige Punkte aus G. d G (A, B) bezeichnet dann die Länge eines kürzesten Pfades von A nach B in G und d(a, B) den direkten euklidischen Abstand zwischen A und B. Die Dilation zwischen beiden Punkten ist dann als d G(A,B) d(a,b) max( d G(A,B) d(a,b) definiert. Die Dilation δ(g) eines Graphen ist dann das ) aller disjunkten Knotenpaare A, B des Graphen. 1.3 Voronoi-Diagramme Ein Voronoi-Diagramm zu einer endlichen Punktmenge S im IR 2 ist ein geometrischer Graph, der diese Ebene in Bereiche einteilt, die Voronoi-Regionen VR. Innerhalb einer Voronoi-Region zu einem Punkt p aus S hat p für alle Punkte der Region den kleinsten Abstand aller Punkte aus S, gemessen an der festgelegten Distanzfunktion. Voronoi Kanten verlaufen dort, wo der euklidische Abstand zu den zwei nächsten Punkten p und q aus S gleich groß ist, sie verlaufen also orthogonal zur gedachten Strecke pq genauindermitte von pq. Sie bilden die Kanten des Voronoi-Diagramms. Voronoi Knoten befinden sich in den Schnittpunkten von Voronoi-Kanten, diese Punkte sind von den drei oder mehr nächsten Punkten aus S gleichweit entfernt, und bilden die Knoten des Voronoi-Diagramms. Mehr dazu kann man in Rolf Kleins Buch Älgorithmische Geometrie nachlesen [3]. 2

5 1.4 Delaunay-Triangulationen Die Delaunay-Triangulation lässt sich am besten mit Hilfe der Voronoi- Diagramme erklären. Eine Delaunay-Zerlegung einer Punktmenge S in der Ebene ist der duale Graph des zu S gehörenden Voronoi-Diagramms, wobei die Kanten direkte, geradlinige Verbindungen sind. Haben die Voronoi- Regionen zweier Punkte aus S eine gemeinsame Voronoi-Kante, so werden die beiden Punkte durch eine geradlinige Kante verbunden, auf diese Weise erhält man die Delaunay-Triangulation von S. Ein Beispiel für ein euklidisches Voronoi-Diagramm und die zugehörige Delaunay-Triangulation gibt Abbildung 1. Siehe hierzu ebenfalls auch [3]. Eine wichtige Definition im Zusammenhang mit Delaunay-Triangulationen ist die folgende Definition 1 Eine Kante in einem geradlinigen, planaren Graphen G erfüllt die Leerer-Umkreis-Eigenschaft, wenn es einen durch die Endpunkte dieser Kante verlaufende Kreis gibt, welcher keine Knoten des Graphen in seinem Inneren enthält. Trifft dies für alle Kanten von G zu, so spricht man davon, dass G die Leerer-Umkreis-Eigenschaft erfüllt. Eine Delaunay-Triangulation ist eine Triangulation von S, welchedieleerer- Umkreis-Eigenschaft erfüllt. Denn: In einer Delaunay Triangulation sind zwei Punkte genau dann durch eine Kante verbunden, wenn ihre Regionen aneinander grenzen, wenn also ihr Bisektor Anteil am Voronoi-Diagramm hat. Seien p, q zwei solche Punkte aus S, die Nachbarn im Voronoi-Diagramm sind, und sei z ein Punkt auf deren Bisektorstück, das im Voronoi-Diagramm auftaucht. Dann gilt nach Definition d(p, z) =d(q,z) <min x S\{p,q,z} d(x, z). Mit den gleichen Argumenten lässt sich die Rückrichtung zeigen: Falls es für zwei Punkte p, q aus S einen Punkt z R 2 gibt, so dass d(p, z) =d(q,z) < min x S\{p,q,z} d(x, z) gilt, dann sind p und q Voronoi-Nachbarn. Nun ist ja d(p, z) der Faktor, mit dem man den auf dem Punkt p zentrierten Einheitskreis vergrößern/verkleinern muss, damit z auf seinem Rand liegt. Es ist leicht zu sehen, dass dies dem Faktor entspricht, mit dem man eine auf dem Punkt z zentrierte, punkt-gespiegelte Kopie des Einheitskreises vergrößern/verkleinern muss, damit p auf dessen Rand liegt. Die oben begründeten Beziehungen zwischen d(p,z), d(q,z) und d(x,z) für x S \{p, q, z} lässt sich also wie folgt übersetzen. Wenn man eine in z zentrierte, punkt-gespiegelte Kopie des Einheitskreises, sich mit immer größer werdenden Skalierungsfaktoren so lange ausbreiten lässt, bis derrand auf weitere Punkte von S trifft, dann trifft er als erstes (gleichzeitig) auf p und q. Der so enthaltene punkt-gespiegelte und skalierte Einheitskreis um z, ist ein leerer Umkreis um das Liniensegment pq. 3

6 Abbildung 1: Voronoi-Diagramm und entsprechende Delaunay- Triangulation. 1.5 Konstruktion einer angepassten Delaunay Triangulation In diesem Abschnitt definieren wir uns eine spezielle Art von Delaunay- Triangulation, auf der wir nachher unsere Schranke beweisen wollen. Zusätzlich legen wir uns noch etwas Handwerkszeug zurecht, dass beim Beweis von Nutzen sein wird. Wenn wir normalerweise von einem Voronoi-Diagramm oder einer Delaunay- Triangulation reden, gehen wir davon aus, dass diese auf Basis der euklidischen Distanz erzeugt wurden. Es gibt aber durchaus andere Distanzfunktionen, die benutzt werden können. Hier benutzen wir nun eine konvexe Distanzfunktion (siehe nächster Absatz), genauer: Ein gleichseitiges Dreieck. Bei der euklidischen Distanzfunktion kann man den Abstand zweier Punkt ermitteln, indem man einen Kreis, den Einheitskreis, mit seinem Mittelpunkt in den einen Punkt setzt, und ihn solange vergrößert, oder schrumpft, bis der Kreisrand den anderen Punkt schneidet. Der so erhaltene Vergrößerungsfaktor entspricht genau dem Abstand zwischen den beiden Punkten. Nach diesem Verfahren kann man nun auch beliebige andere konvexe Einheitskreise benutzen, die ich aufgrund der Einfachheit weiterhin als (Um)Kreis oder Einheitskreis bezeichne, obwohl man sich immer klarmachen sollte, dass es sich dabei nicht um einen Kreis im euklidischen Sinne handeln muss, dieser ist wie gesagt nur ein Spezialfall. Das Zentrum des Kreises muss auch nicht genau im Mittelpunkt der konvexen Form, also z.b. dem Schwerpunkt oder Schnitt der Mittelsenkrechten, liegen, wie beim euklidischen Kreis im Schwerpunkt. Das Zentrum kann sich irgendwo im Innern befinden. Wichtig ist bei Distanzfunktionen mit konvexen Kreisen die Orientierung des Kreises zur Ebene/zum Graphen, welche beim euklidischen Kreis irrelevant ist. Später wird dies noch deutlich werden. 4

7 Wie oben erwähnt, benutzen wir ein gleichseitiges Dreieck als Distanzfunktion zum Aufbau des Voronoi-Diagramms, aus dem dann die zugehörige Delaunay-Triangulationen erzeugt wird. Die Ausrichtung des Dreiecks ist in Abbildung 2 zu sehen. Das Diagramm ist exakt so definiert wie das Standard-Voronoi-Diagramm, mit Ausnahme eben der geänderten Distanzfunktion. Das so entstehende sogenannte TD-Voronoi-Diagramm (aus dem Abbildung 2: Der verwendete Kreis der Distanzfunktion. Englischen: equiliteral triangle convex distance function Voronoi diagram) unterscheidet sich in seiner Gestalt vom in Section 1.3 definierten Voronoi- Diagramm. So haben die Voronoi-Regionen nicht mehr zwingend konvexe Form. Trotzdem ist der entstandene Graph planar. Aus diesem TD-Voronoi- Diagramm kann man nun direkt auf bekannte Weise eine TD-Delaunay- Triangulation erzeugen, der Ausgangspunkt für den Beweis unserer Schranke. Die oben definierte Leerer-Umkreis-Eigenschaft gilt mit Modifikationen (siehe nächster Absatz) auch für unsere TD-Delaunay-Triangulation, wir nutzen diese Eigenschaft später noch. Einen Eindruck davon vermittelt Abbildung 3. Dazu müssen wir den Begriff der Triangulation in unserem Fall ein wenig einschränken, denn nicht alle Bedingungen, die für eine Triangulation gelten müssen, werden zwingenderweise von einer TD-Delaunay-Triangulation erfüllt. Die konvexe Hülle einer triangulierten Punktmenge etwa muss gleich der Außenkanten der Triangulation sein, dies ist z.b. in Abbildung 4 nicht der Fall, würden wir rechts die fehlende Kante einfügen, so wäre für diese Kante die Leerer-Umkreis-Eigenschaft nicht erfüllt. Um diesen Misstand zu beheben, müssen wir für unsere Zwecke die Triangulations-Bedingungen insofern etwas abschwächen, und definieren unsere Delaunay-Triangulation stattdessen wie folgt: Definition 2 Eine Delaunay-Triangulation einer Menge von Punkten S ist ein maximaler planarer, geradliniger Graph auf S, der die Leerer-Umkreis- Eigenschaft erfüllt. Maximal heisst, es können keine weiteren Kanten hinzugefügt werden, ohne die geforderten Eigenschaften zu verletzen. Diese Definition gilt für 5

8 Abbildung 3: Eine TD-Delaunay-Triangulation und das zugehörige TD- Voronoi-Diagramm. sämtliche Delaunay-Triangulationen, die auf konvexen Distanzfunktionen beruhen. Eine weitere nützliche Eigenschaft von Delaunay Triangulationen ist eine Art Erweiterung der Leerer-Umkreis-Eigenschaft auf ganze Dreiecke des Graphen: Für jedes Dreieck des Graphen, welches keine weiteren Punkte oder Kanten in seinem Innern enthält, gibt es einen Umkreis, der durch die drei Eckpunkte des Dreiecks verläuft, und in dessen Innern sich keine weiteren Knoten des Graphen befinden. Dies lässt sich analog zur Leerer-Umkreis-eigenschaft für Kanten begründen; zwischen drei Punkten p,q,r existiert genau dann ein Delaunay- Dreieck, wenn sein Umkreis, also die skalierte und punkt-gespiegelte Kopie des Einheitskreises, die durch alle drei Punkte verläuft, leer ist. Man benutzt diesmal nur, dass ein Delaunay-Dreieck zwischen p, q und r genau dann existiert, wenn die drei Voronoi-Regionen in einem Knoten aneinandergrenzen. Ein Beispiel ist in unserer schon bekannten Delaunay-Triangulation in Abbildung 5 zu sehen. Das Umkreis-Dreieck im betrachteten Fall ist zum Dreieck der konvexen Distanzfunktion vertikal gespiegelt. Nachdem wir nun alle nötigen Voraussetzungen geschaffen haben, können wir nun übergehen zum Beweis unserer Schranke, wozu im nächsten Abschnitt ein Theorem aufgestellt und bewiesen wird. 6

9 Abbildung 4: TD-Delaunay-Triangulation mit beispielhaftem leerem Umkreis durch eine Kante. 2 Aufstellung und Beweis des Theorems 2.1 Das Theorem zur oberen Dilations-Schranke 2 Vorgehen: Zum Beweis, dass in der TD-Triangulation für alle Knotenpaare A, B die Länge des kürzesten verbundenen Pfades 2 AB ist, werden wir nach Aufstellung des Theorems erst einmal einen eingeschränkten, leichter zu zeigenden Spezialfall beweisen, mit einer Pfadlängenbeschränkung von ( 3) AB, um diesen dann zum Beweis der allgemeingültigeren Schranke zu nutzen. Theorem 3 Sei S eine Menge von Punkten in der Ebene und T TD- Delaunay-Triangulation auf S. Dannistfür jeden kürzesten Pfad zwischen zwei Knoten A und B, entlang Kanten aus T, die euklidische Pfadlänge 2 AB, wobei AB die gewöhnliche euklidische Distanz zwischen A und B bezeichnet. Zuerst müssen wir die Delaunay-Triangulation auf die gesamte Ebene ausweiten, um den Beweis zu vereinfachen. Dabei hilft uns ein Kniff: Wir definieren drei zusätzliche Knoten im Unendlichen, genauer bei w(2, 0), w( 1, 3) und w( 1, 3), wobei wir w nach laufen lassen (Abbildung 6). Es ist kein Zufall, dass es sich um genau drei Knoten handelt: Diese 3 Punkte entsprechen einer sehr großen Version des gleichseitigen Dreiecks, welches wir als Umkreis verwenden. Diese Technik ähnelt der, ein Voronoi- Diagramm in der unendlichen Ebene zu begrenzen, indem man es durch eine große Ausgabe seines Umkreises begrenzt (im gewöhnlichen Fall ein normaler Kreis). Die Aussage des Theorem 3 wird dabei nicht eingeschränkt, da 7

10 Abbildung 5: TD-Delaunay-Triangulation mit beispielhaftem leerem Umkreis durch ein Dreieck. man sich leicht klarmachen kann, dass Punkte in der Unendlichkeit niemals Teil einer endlichen Wegstrecke sind. 2.2 Einschränkung auf einen Spezialfall mit der oberen Schranke 3 Nun das Lemma zum angekündigten Spezialfall, eine Abbildung hierzu ist Abbildung 6. Lemma 4 Sei S eine Menge von Punkten in der Ebene, und T eine TD Delaunay Triangulation auf S, der Umkreis sei orientiert wie in Abbildung 2. Gibt es nun zwei Punkte A und B, so dass die Strecke AB horizontal verläuft, dann gibt es einen Pfad von A nach B entlang Kanten aus T mit Länge 3 AB. Beweis. Um die Existenz eines solchen Pfades zu beweisen, werden wir im Folgenden einen Algorithmus aufstellen, Algorithm 2.1, der den Pfad mit den geforderten Eigenschaften berechnet, und zeigen, dass der Algorithmus korrekt arbeitet. 8

11 Algorithm 2.1 Pfad-Algorithmus Beginn: Füge zu S die drei oben definierten Punkte im Unendlichen hinzu. Dadurch wird T zu einer Ansammlung von zusammenhängenden Dreiecken, wobei für jedes Dreieck die Leerer-Umkreis-Eigenschaft für Dreiecke erfüllt ist. Sei L die horizontale Strecke zwischen A und B, dann kann man o.b.d.a annehmen, dass A links von B liegt (andernfalls Benennung umkehren), und dass keine weiteren Knoten außer A und B auf L liegen (ansonsten unterteile L zwischen A und diesem weiteren Knoten V, und zwischen V und B weiter, und wende den Algorithmus rekursiv auf die Teilstrecken an). Definiere nun T als Teilgraph von T, der nur die Delaunay-Dreiecke enthält, die L schneidet (Abbildung 7). T besteht nur aus einer Reihe von Dreiecken, die man von Links nach Rechts auf L durchlaufen kann. Der Pfad wird konstruiert, indem man entlang von Knoten Kanten aus T entlang läuft, und sich dabei jedesmal den aktuellen Knoten P i aus T merkt. der Startpunkt P 0 ist dabei der Punkt A. Schritt 1 ΔseinundasinT Rechteste aller Dreiecke, welches P i als Knoten enthält, C ist der leere Umkreis durch das Dreieck Δ. /* Dadurch, dass wir Δ als das zwischen a und B Rechteste der Dreiecke mit Knoten P i definiert haben, ist P i nun natürlich der am weitesten Links liegende Knoten von Δ. Dadurch liegt einer der beiden anderen Punkte von Δ ganz automatisch oberhalb von L und von P i aus im Uhrzeigersinn entlang C, der andere Punkt dementsprechend unterhalb L und von P i aus gegen den Uhrzeigersinn entlang C. Bezeichne diese Punkte mit X a für den oberen und X b für den unteren Punkt. Ein möglicher Sonderfall ist, dass entweder X a oder X b dem Punkt B entspricht, und damit genau auf L liegt, für diesen Fall definiere B als sowohl über als auch unter L liegend. */ Schritt 2 (Siehe Abbildung 8) if P i liegt auf der oberen Linken Kante von C then laufe im Uhrzeigersinn um C else if P i liegt auf der unteren linken Kante von C then laufe gegen den Uhrzeigersinn um C else if P i liegt auf der rechten Kante von C then laufe in Richtung L end if Schritt 3 Laufe in der in Schritt 2 gewählten Richtung auf C, bis entweder X a oder X b erreicht wird. Speichere diesen Punkt als P i+1. if P i+1 = B then Fertig, verlasse den Algorithmus. 9 else erhöhe i um 1; gehe zu Schritt 1 end if

12 Abbildung 6: TD-Delaunay-Triangulation mit horizontaler Strecke AB und Knoten im Unendlichen.. Abbildung 7: T zum Graphen T aus Abbildung 6. Der zu Beginn des Algorithmus definierte Graph T besteht immer aus vollständigen Dreiecken, da wir zu der ursprünglichen TD-Triangulation die drei Punkte im unendlichen hinzugefügt und diese mittrianguliert haben. Dadurch läuft L immer durch Dreiecke des Graphen, für den Algorithmus hat dies keine Auswirkungen. Betrachten wir ein Dreieck mit einem Eckpunkt im Unendlichen, so ist das Umkreis-Dreieck auch unendlich gross, daher auch der oberhalb von L liegenden Teil. P i muss demnach auf der unteren linken Kante des Umkreis-Dreiecks liegen, und der Algorithmus wählt den Weg gegen den Uhrzeigersinn und besucht dabei dementsprechend nur endliche Kanten. 10

13 Abbildung 8: Umlaufrichtung um C in Schritt 2. Mit rechtestes Dreieck in Schritt 1 ist gemeint, dass die Dreiecke von zwischen A und B entlang L angeordnet sind. Das Dreieck, welches in A beginnt, ist dabei von allen Dreicken aus T das Linkeste, das das in B endet, das Rechteste. Die in Schritt 1 des Algorithmus durchgeführte Fallunterscheidung funktioniert, denn würden etwa X a und X b beide auf derselben Seite von L liegen, so liefe L nicht durch das gerade betrachtete Dreieck, was ein Widerspruch wäre. Die so aus dem Algorithmus gewonnene Knotenfolge {P i } mit dazwischenliegenden Kanten aus T nennen wir Pfad P. Wir zeigen nun wie angekündigt, dass P allen Bedingungen des Lemmas 4 genügt. Lemma 5 : Die Dreiecke Δ in Algorithm 2.1 sind von Links nach Rechts entlang L angeordnet. Beweis. Folgt trivialerweise aus der Benutzung des jeweils rechtesten Dreiecks in Schritt 1. Lemma 6 : Algorithm 2.1 terminiert, mit einem Pfad von A nach B. Beweis. Folgt daraus, dass wir bis zum Ende immer benachbarte Punkte durchlaufen: In Schritt 1 wählen wir X a und X b aus T ja gerade so aus, dass sie zu P i aus T benachbart sind. Einer der beiden Punkte X a oder X b wird in Schritt 3 dann als P i+1 gesetzt, und der Algorithmus für diesen Knoten erneut durchlaufen, also ist {P i } einpfadentlangkantenaust. Da es aber nur endlich viele Dreiecke und damit nur endlich viele Kanten und Knoten in T geben kann, folgt, dass Algorithm 2.1 terminiert. Nun führen wir einen weiteren Pfad zu P ein, der Π genannt wird. Dieser Pfad benutzt dieselbe Knotenmenge {P i } wie P, allerdings läuft er andere Kanten entlang. Diese Kanten sind Kanten bzw. Stücke von Kanten des Umkreis-Dreiecks C des aktuell betrachteten Dreiecks Δ im Algorithm 2.1. Abbildung 9 verdeutlicht dies. Die von C benutzen Kantenstücke sind exakt 11

14 die Stücke, auf denen wir in Schritt 2 und 3 entlanglaufen, Π lässt sich also ohne Mehraufwand während des Durchlaufs von Algorithm 2.1 erstellen. Wichtig ist noch festzuhalten, dass die Kanten von Π eine ganz bestimmte Abbildung 9: Ein Δ aus T mit Kantenstück aus P, und der dazugehörige Umkreis C mit zugehörigem Stück von Π. Ausrichtung haben, dadurch, dass sie dem gleichwinkligem Umkreis-Dreieck enstammen. Nimmt man die horizontale Linie L als 0 Grad, und bedenkt, dass alle Winkel in C 60 Grad haben, so bleiben als mögliche Winkel nur 4Möglichkeiten: ±30 Grad und ±90 Grad. Dadurch, dass wir im weiteren eine obere Schranke für die Länge von Π finden, können wir auch eine obere Schranke für P erhalten. Dazu muss nun P gegen Π abgeschätzt werden: Lemma 7 : Seien P und Π wie zuvor definiert. Dann gilt: P Π (Die Pfadlänge von P ist kürzer oder gleich der von Π). Beweis. Den Beweis erhält man ganz einfach aus Anwendung der Dreiecksungleichung, besteht das Stück von Π aus zwei Kantenstücken von C,sosind diese immer länger als der direkte Weg von P i nach P i+1 auf einer Kante von Δ. Besteht das Stück von Π nur aus einem Kantenstück von C, sosind die Stücke aus P und Π zwangsläufig deckungsgleich. Damit können wir nun den Beweis von Lemma 4 abschließen. Gefordert war P / L 3. Nach dem Beweis von Lemma 7 reicht uns Π / L 3. Hierzu unterteilen wir L und Π in Teilstrecken, die jeweils an den Schnittpunkten von L und Π starten und enden. Die Menge aller dieser Unterteliungen bezeichnen wir mit {L j j {1,..., n 1}} und und {Π j j {1,..., n 1}}, im folgenden auch kurz {L j } und {Π j } (Abbildung 10). Die addierte Länge dieser Teilstücke sei ab jetzt mit {Π j } und {L j } bezeichnet. Nun müssen wir nur noch für alle j, {Π j } / {L j } 3 zeigen. Um einen Eindruck von der Form der Stücke zu bekommen, schauen wir uns ein paar Eigenschaften an, die die Teilstücke für alle j besitzen: Die Eigenschaften der Stücke {L j } 12

15 Abbildung 10: Beispiel für ein Π j und ein L j zwischen A und B. sind ja trivial ersichtlich: es handelt sich um horizontale Strecken. Es reicht deshalb, uns nur auf die Form der Strecken {Π j } zu konzentrieren. für j =1, dem Beginn der Strecke, liegt das erste Dreieck Δ nach Definition rechts von P 0 = A. DaA demnach entweder auf der linken oberen oder unteren Kante des Umkreises C liegt, muss der Winkel der ersten Teilstrecke entweder +30 oder 30 Grad betragen, da unser Algorithmus in Schritt 2 nur diese beiden Möglichkeiten hat in der Anfangskonfiguration. Für jedes weitere j ist das Anfangsstück wiederum das über L hinausgehende Endstück der letzten Teilstrecke Π j 1.EinWegstück kreuzt L aber offensichtlich nur, wenn P i sich oberhalb von L und gleichzeitig auf der unteren linken Kante von C befindet, oder P i liegt unterhalb von L und gleichzeitig auf der oberen linken Kante von C. Dies kann man direkt daraus ersehen, dass wir im Algorithmus jeweils immer das rechteste Dreieck als neues Dreieck ausgewählt haben, und führt dazu, dass nur die Winkel ±30 Grad für den Start von Segment Π j möglich sind. O.B.d.A können wir uns außerdem auf ein oberes Teilstück der {Π j } konzentrieren, denn die unteren Teilstücke lassen sich einfach symmetrisch entlang L nach oben klappen, ohne dass sich dabei ihre Form oder Länge ändert. Schritt 2 des Algorithmus betrachtend, haben wir es so nur noch mit zwei möglichen Winkeln in ganz Π j zu tun: +30 Grad oder 90 Grad, ausgenommen die letzte Teilstrecke am Ende von Π j (Siehe auch linkes Teilbild von Abbildung 11). Andere Winkel kann es nicht geben, denn ansonsten würden wir auf dem Umkreisdreieck einen Weg entlanggehen, der nicht Schritt 2 entspricht. Dann wäre aber Δ nicht das rechteste der möglichen Dreiecke von P i,esergäbe sich ein Widerspruch. Wie man in Abbildung 11 erkennen kann, wechseln sich Winkel von +30 Grad und 90 Grad ab, gefolgt von einem Endstück mit 30 Grad am Ende von Π j, das ja im weiteren Verlauf L schneidet und zum Anfangsstück von Π j+1 wird. Diese Form kann man vereinfachen, in dem man Stücke nach oben faltet, wodurch sich die Länge von Π j nicht ändert, denn es handelt sich im Grunde genommen lediglich um Parallelverschiebungen von Teilstrecken (Abbildung 11 rechts). So erhalten wir in Π j nur noch 3 Teilstrecken, eine am Anfang mit +30 Grad, 13

16 Abbildung 11: Ein mögliches Π j in Originalform und ausgeklappt (rechts). danach eine abwärts mit 90 Grad und zum Schluß das Endstück mit 30 Grad. Nun kann man leicht erkennen, dass Π j / L j um so größer wird, je kleiner die Länge des Endstückes in Π j ist. Im Worst Case führt dies zu einem rechtwinkligen Dreieck mit den weiteren Innenwinkeln 30 Grad und 60 Grad, wie in Abbildung 12 erkennbar. Dies liefert uns automatisch die Abbildung 12: Worst Case Dreieck mit Seitenverhältnissen. Seitenverhältnisse im Dreieck, denn hat die Hypothenuse die Länge d, so haben die Katheten die Längen d sin 60 = 1 2 d 3bzw.d sin 30 = 1 2 d (Siehe auch [4]), so dass die Seitenlängen von Π j (Hypotenuse + Gegenkathete) und L j (Ankathete) im Verhältnis Π j / L j =(1+1/2)/( 3/2) = 3stehen. Damit haben wir das Verhältnis 3 in einem Teilstück Π j gezeigt. Es gilt: j : Π j L j 3 Π j 3 L j Π j 3 Lj Π j 3 Lj Πj Lj 3 Π L 3 Durch Lemma 7 folgt nun P / L 3. Somit ist Lemma 4 bewiesen. 2.3 Beweis der Schranke 2 Nachdem dieser Spezialfall abgehandelt ist, bleibt die Frage: Was passiert, wenn A und B nicht auf einer horizontalen Linie liegen? Was muß man vom eben gesehenen Beweis abändern, um ihn auf den allgemeinen Fall übertragenzukönnen? Die Antwort lautet erfreulicherweise: Recht wenig. 14

17 Beweis.(Theorem 3) Um die Einschränkung auf die horizontale Lage der Strecke AB aufzuheben, werden wir die mögliche Ausrichtung der Strecke AB im Verhältnis zur Orientierung des Umkreis-Dreiecks C vom bisher einzig betrachteten Wert 0 Grad auf einen 60 Grad breiten Korridor von +30 bis 30 Grad erweitern. Warum diese Orientierungen ausreichen, und wir nicht alle Orientierungen zwischen 180 Grad und +180 Grad betrachten müssen, sehen wir, indem wir C mit einem seiner Knoten in A platzieren, ohne die Orientierung des Dreiecks zu verändern, so dass die Strecke AB durch C verläuft. Dies erläutert Abbildung 14. Der Winkel β darf dabei nur bestimmte Werte annehmen, in Abbildung 14 durch Sektoren markiert. Die zulässigen Winkelgrößen in Grad sind: 30 β 30, 90 β 150, oder 150 β 90. Dies deckt, wie man sieht, nur die Hälfte der möglichen Werte für β ab. Die anderen Werte kann man aber abdecken, indem man C miteinereckenichtina, sondern in B platziert, und entsprechend die Punktebezeichnungen tauscht. O.B.d.A kann man so nun, evtl. noch durch Drehen des gesamten Bildes, davon ausgehen, dass C in A platziert wurde, und α, das den Winkel zwischen der Strecke AB und der Winkelhalbierenden durch A von C bezeichnet, zwischen 30 und +30 Grad beträgt. Abbildung 15 zeigt diese Lage. Nun können wir den Beweis von Lemma 4 fast unverändert übernehmen, nur dass die Strecke AB nicht mehr auf der Horizontalen liegt, sondern um den Winkel α abweicht. Abbildung 16 zeigt nun die Seitenverhältnisse, die sich wie folgt herleiten lassen: Für das untere Dreieck gilt: Da wir den Winkel in B nicht kennen, drücken wir beide Katheten durch α aus, analog zu Abbildung 12. Für das obere Dreieck gilt ebenfalls nach Abbildung 12: Die gesuchte Hypothenuse (= X) steht in folgendem Zusammenhang: d cos α = X sin 60 Grad, dies lässt sich auflösen zu d cos α = X X = 3 2 d cos α. Die Gegenkathete ist dann 1 2 (X). Man erhält dadurch ein Verhältnis von Πj / L j ((2 + 1)/ 3) cos α + sin α =( 3) cos α +sinα. Das Maximum dieses Ausdrucks ist 2 und liegt bei α = 30 Grad, wie man in Abbildung 13 oder durch Berechnung sieht. Für α = 0 Grad gilt automatisch Lemma 4. Liegt Πj unterhalb von L, und nicht oberhalb, wie eben angenommen, so ergibt sich dennoch mit den selben Methoden ebenfalls eine Grenze von 2 für den unteren Fall. Damit ist Theorem 3 bewiesen. 15

18 Abbildung 13: Die Funktion ( 3) cos α+sinα zwischen 0 Grad und 30 Grad (Π/6) 0, 52, mit Maximum bei 30 Grad. 3 Einordnung, Anwendungen und Ausblick Welche Auswirkungen ergeben sich nun aus diesem Theorem? Die Dilation in einem planaren, geradlinigen Graphen hat entscheidende Bedeutung für verschiedene Anwendungen in der realen Welt. So ist das Ergebnis dieses Theorems besonders für die Netzwerkplanung in der Informatik, aber auch für Verkehrswegeplanung oder Durchflußplanung interessant. Zum einen ist natürlich die Garantie interessant, dass die Dilation nicht größer als 2 ist, dies spart zum Beispiel Zeit oder Treibstoff, unterstützt durch den Aspekt, dass die TD-Delaunay-Triangulation ja ein planarer Graph ist und als solcher O(n) Kanten enthält, wobei n die Anzahl der gegebenen zu verbindenden Knoten ist. Dies führt zu erheblich weniger benötigten Kanten als bei einem vollständigen Graphen, bei dem jeder Knoten mit jedem verbunden ist, und der zwar eine Dilation von 1 aufweist, aber zum einen nicht kreuzungsfrei ist, was bei gewissen Anwendungen, etwa der Verkehrsplanung in der Ebene, Probleme bereiten kann, und zum anderen die hohe Anzahl an Kanten hohe Kosten verursachen kann. Die obere Schranke 2 für TD-Delaunay-Triangulationen ist bis heute die niedrigste bekannte Dilations-Schranke für eine Klasse von planaren Graphen, die zu jeder vorgegebenen Punktmenge einen zugehörigen Graphen enthält. Insbesondere ist es die beste bekannte obere Schranke für den Wert Δ := sup P IR 2, P < (inf G=(P,E)planarδ(G)), wobei δ(g) wie in 16

19 Abbildung 14: Mögliche Winkel für das Umkreis-Dreieck und Strecke AB. Abbildung 15: Ausgangs-Orientierung von C auf AB. Section 1.2 definiert ist. Die untere Schranke Δ Π 2 wurde gezeigt, indem man die Knotenmenge von regelmässigen n-ecken benutzte, vgl. dazu D.Eppstein, Spanning Trees and Spanners, S. 20ff. [2]. Obwohl mindestens seit dem Erscheinen dieses Artikels 1989 vermutet wird, dass der Wert Δ= Π 2 ist, genauer, dass für die euklidische Delaunay-Triangulation DT gilt: P : δ(dt(p )) Π 2, wurde dies bis heute weder bewiesen noch widerlegt. 17

20 Abbildung 16: Worst Case Seitenverhältnis im allgemeinen Fall. Literatur [1] L. P. Chew. There are planar graphs almost as good as the complete graph. Journal of Computer and System Sciences, 39: , [2] D. Eppstein. Spanning Trees and Spanners eppstein/pubs/epp-tr pdf. [3] R. Klein. Algorithmische Geometrie. Springer Verlag, [4] WWW. Alle Abbildungen dieses Dokumentes bis auf Abbildung 2, Abbildung 10 Abbildung 13 und Abbildung 14 wurden aus [1] übernommen. 18

2.4. Triangulierung von Polygonen

2.4. Triangulierung von Polygonen Als drittes Problem haben wir in Kapitel 1 die Triangulierung von Polygonen identifiziert, die etwa bei der Überwachung eines Museums durch Kameras auftritt. F70 F71 Definition und Theorie: Definition

Mehr

Geradenarrangements und Dualität von Punkten und Geraden

Geradenarrangements und Dualität von Punkten und Geraden Vorlesung Algorithmische Geometrie von Punkten und Geraden INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 12.06.2012 Dualitätsabbildung Bisher haben wir Dualität für planare

Mehr

Geradenarrangements und Dualität von Punkten und Geraden

Geradenarrangements und Dualität von Punkten und Geraden Vorlesung Algorithmische Geometrie von Punkten und Geraden INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 12.06.2012 Dualitätsabbildung Bisher haben wir Dualität für planare

Mehr

Distanzprobleme in der Ebene

Distanzprobleme in der Ebene Distanzprobleme in der Ebene (Literatur: deberg et al., Kapitel 7,9) Christian Knauer 1 Motivation: Alle nächsten Nachbarn Gegeben: Eine Menge von Punkten P in der Ebene Berechne: Zu jedem Punkt aus P

Mehr

Dualität + Quad-trees

Dualität + Quad-trees Übung Algorithmische Geometrie Dualität + Quad-trees LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Andreas Gemsa 30.06.2011 Übersicht Übungsblatt 10 - Dualität

Mehr

Voronoi-Diagramme. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK

Voronoi-Diagramme. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 29.05.2011 Das Postamt-Problem b(p, q) = {x R 2 : xp = xq } p q h(p, q) h(q, p) = {x :

Mehr

KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ. Seminar aus Reiner Mathematik. Die Museumswächter. Krupic Mustafa Wintersemester 2013/14

KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ. Seminar aus Reiner Mathematik. Die Museumswächter. Krupic Mustafa Wintersemester 2013/14 KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ Seminar aus Reiner Mathematik Die Museumswächter Krupic Mustafa Wintersemester 2013/14 Inhaltsverzeichnis 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Museumswächter-Satz 6 2.1

Mehr

Grundlagen zur Delaunay-Triangulierung und zur konvexen Hülle. zum Begriff des Voronoi-Diagramms (vgl. auch Vorlesung "Algorithmische Geometrie"):

Grundlagen zur Delaunay-Triangulierung und zur konvexen Hülle. zum Begriff des Voronoi-Diagramms (vgl. auch Vorlesung Algorithmische Geometrie): Grundlagen zur Delaunay-Triangulierung und zur konvexen Hülle zum Begriff des Voronoi-Diagramms (vgl. auch Vorlesung "Algorithmische Geometrie"): 1 Erzeugung des Voronoi-Diagramms (siehe Vorlesung "Algorithmische

Mehr

Geometrische Algorithmen Voronoi-Diagramme. Lernmodul 7: Geo-Algorithmen und -Datenstrukturen - Voronoi-Diagramme

Geometrische Algorithmen Voronoi-Diagramme. Lernmodul 7: Geo-Algorithmen und -Datenstrukturen - Voronoi-Diagramme Folie 1 von 32 Geometrische Algorithmen Voronoi-Diagramme Folie 2 von 32 Voronoi-Diagramme Übersicht Problemstellung Animation zur Konstruktion eines Voronoi-Diagramms Definition, Eigenschaften eines Voronoi-Diagramms

Mehr

Übungsaufgaben Graphentheorie, Wintersemester 2011/12

Übungsaufgaben Graphentheorie, Wintersemester 2011/12 Übungsaufgaben Graphentheorie, Wintersemester 2011/12 Frank Göring 25. Januar 2012 Zusammenfassung Übungsaufgaben zur Graphentheorievorlesung. 1 Bis 19.10.2011 1. Wir hatten einen Graphen G als zusammenhängend

Mehr

Voronoi-Diagramme INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Voronoi-Diagramme INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 03.06.2014 1 Das Postamt-Problem b(p, q) = {x 2 R 2 : xp = xq } p q h(p, q) h(q, p) = {x

Mehr

Hallo Welt für Fortgeschrittene

Hallo Welt für Fortgeschrittene Hallo Welt für Fortgeschrittene Geometrie I Markus Götze Informatik 2 Programmiersysteme Martensstraße 3 91058 Erlangen Gliederung Grundlagen Polygone ccw Pick's Theorem Konvexe Hülle Hallo Welt für Fortgeschrittene

Mehr

Delaunay-Triangulierungen

Delaunay-Triangulierungen Vorlesung Algorithmische Geometrie Delaunay-Triangulierungen INSTITUT FU R THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTA T FU R INFORMATIK Martin No llenburg 10.06.2014 Grafik c Rodrigo I. Silveira 1 Dr. Martin No llenburg

Mehr

Optimales Routing. Paul Kunze

Optimales Routing. Paul Kunze Optimales Routing Paul Kunze 10.07.2015 Grundlagen Grundlagen endliche Menge an Punkten Φ = {x i } aus R 2 hier: gebildet durch Poisson-Punktprozess A = A D : Route zum Ziel D Φ. Abbildung auf einem Graphen

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2015 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/27 13:26:30 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2015 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/27 13:26:30 hk Exp $ $Id: dreieck.tex,v 1.17 2015/04/27 13:26:30 hk Exp $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck m Ende der letzten Sitzung hatten wir eingesehen das die drei Mittelsenkrechten eines Dreiecks = sich

Mehr

Graphentheorie. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Rainer Schrader. 14. November Gliederung.

Graphentheorie. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Rainer Schrader. 14. November Gliederung. Graphentheorie Rainer Schrader Zentrum für Angewandte Informatik Köln 14. November 2007 1 / 22 2 / 22 Gliederung eulersche und semi-eulersche Graphen Charakterisierung eulerscher Graphen Berechnung eines

Mehr

Cauchy-Folgen und Kompaktheit. 1 Cauchy-Folgen und Beschränktheit

Cauchy-Folgen und Kompaktheit. 1 Cauchy-Folgen und Beschränktheit Vortrag zum Seminar zur Analysis, 10.05.2010 Michael Engeländer, Jonathan Fell Dieser Vortrag stellt als erstes einige Sätze zu Cauchy-Folgen auf allgemeinen metrischen Räumen vor. Speziell wird auch das

Mehr

Zur graphtheoretischen Dilation der Delaunay-Triangulation und verwandter Graphen

Zur graphtheoretischen Dilation der Delaunay-Triangulation und verwandter Graphen Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Informatik - Abteilung I DIPLOMARBEIT Zur graphtheoretischen Dilation der Delaunay-Triangulation und verwandter Graphen August 2005 Von Tom Dickmeiß

Mehr

Geometrische Algorithmen Einige einfache Definitionen: Ist ein Punkt in einem Polygon? Punkt-in-Polygon-Problem. Das Punkt-in-Polygon-Problem

Geometrische Algorithmen Einige einfache Definitionen: Ist ein Punkt in einem Polygon? Punkt-in-Polygon-Problem. Das Punkt-in-Polygon-Problem Geometrische Algorithmen Einige einfache Definitionen: Punkt: im n-dimensionalen Raum ist ein n-tupel (n Koordinaten) Gerade: definiert durch zwei beliebige Punkte auf ihr Strecke: definiert durch ihre

Mehr

Geometrische Algorithmen

Geometrische Algorithmen Geometrische Algorithmen Thomas Röfer Motivation Scan-line-Prinzip Konvexe Hülle Distanzprobleme Voronoi-Diagramm Rückblick Manipulation von Mengen Vorrangwarteschlange Heap HeapSort swap(a, 0, 4) 1 5

Mehr

Triangulierung von einfachen Polygonen

Triangulierung von einfachen Polygonen Triangulierung von einfachen Polygonen - Seminarvortrag von Tobias Kyrion - Inhalt: 1.1 Die Problemstellung Quellenangabe 1.1 Die Problemstellung Definition Polygon: endlich viele paarweise verschiedene

Mehr

Polygontriangulierung

Polygontriangulierung Vorlesung Algorithmische Geometrie Polygone triangulieren LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 26.04.2011 Das Kunstgalerie-Problem

Mehr

f(x nk ) = lim y nk ) = lim Bemerkung 2.14 Der Satz stimmt nicht mehr, wenn D nicht abgeschlossen oder nicht beschränkt ist, wie man z.b.

f(x nk ) = lim y nk ) = lim Bemerkung 2.14 Der Satz stimmt nicht mehr, wenn D nicht abgeschlossen oder nicht beschränkt ist, wie man z.b. Proposition.13 Sei f : D R stetig und D = [a, b] R. Dann ist f(d) beschränkt. Außerdem nimmt f sein Maximum und Minimum auf D an, d.h. es gibt x max D und ein x min D, so dass f(x max ) = sup f(d) und

Mehr

Lokalisierung von inneren und äußeren Grenzen in Sensornetzwerken

Lokalisierung von inneren und äußeren Grenzen in Sensornetzwerken Lokalisierung von inneren und äußeren Grenzen in Sensornetzwerken Seminararbeit: Algorithmen für Sensornetzwerke Thomas Gramer 1 Thomas Gramer: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales

Mehr

Repetition Begriffe Geometrie. 14. Juni 2012

Repetition Begriffe Geometrie. 14. Juni 2012 Repetition Begriffe Geometrie 14. Juni 2012 Planimetrie 1. Strahlensatz Planimetrie 1. Strahlensatz Werden zwei sich schneidende Geraden von zwei Parallelen geschnitten, so verhalten sich die Abschnitte

Mehr

1 Analytische Geometrie und Grundlagen

1 Analytische Geometrie und Grundlagen $Id: vektor.tex,v 1.22 2017/05/15 15:10:33 hk Exp $ 1 Analytische Geometrie und Grundlagen 1.5 Abstände und Winkel In der letzten Sitzung haben wir einen orientierten Winkelbegriff zwischen Strahlen mit

Mehr

Theoretische Informatik 1

Theoretische Informatik 1 Theoretische Informatik 1 Approximierbarkeit David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung Technische Universität Graz 10.06.2016 Übersicht Das Problem des Handelsreisenden TSP EUCLIDEAN-TSP

Mehr

Quad-trees. Benjamin Niedermann Übung Algorithmische Geometrie

Quad-trees. Benjamin Niedermann Übung Algorithmische Geometrie Übung Algorithmische Geometrie Quad-trees LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Benjamin Niedermann 02.07.2014 Übersicht Übungsblatt 11 - Quadtrees Motivation:

Mehr

Übersicht. Begriffserklärung Motivation / Anwendungen Drei Algorithmen Zusammenfassung Fragen Quellen. Triangulierung von Steffen Ernst 2

Übersicht. Begriffserklärung Motivation / Anwendungen Drei Algorithmen Zusammenfassung Fragen Quellen. Triangulierung von Steffen Ernst 2 Triangulierung Übersicht Begriffserklärung Motivation / Anwendungen Drei Algorithmen Zusammenfassung Fragen Quellen Triangulierung von Steffen Ernst 2 Begriffserklärung Ein Graph ist trianguliert, wenn

Mehr

Analyis I -Metrische Räume - eine Einführung in die Topologie

Analyis I -Metrische Räume - eine Einführung in die Topologie Analyis I -Metrische Räume - eine Einführung in die Topologie E = E isolierter Punkte x 1 x 2 x 3 E ist abgeschlossen U ɛ (x) x innerer Punkt Ω Häufungspunkte Ω Metrik Metrische Räume Definition Sei X

Mehr

für n-elementige Punktmenge jedenfalls Ω(n log n), da mit VD die konvexe Hülle in linearer Zeit bestimmbar.

für n-elementige Punktmenge jedenfalls Ω(n log n), da mit VD die konvexe Hülle in linearer Zeit bestimmbar. Konstruktion des Voronoi-Diagramms Untere Schranke für den Zeitaufwand: für n-elementige Punktmenge jedenfalls Ω(n log n), da mit VD die konvexe Hülle in linearer Zeit bestimmbar. Wenn man die n Punkte

Mehr

Billard auf polygonförmigen Tischen

Billard auf polygonförmigen Tischen Billard auf polygonförmigen Tischen Myriam Freidinger 1 Der Fagnano Billardstrahl im Dreieck Lemma 1. Sei ABC ein spitzwinkliges Dreieck und P,Q und R die Basispunkte der Höhen von A,B und C, dann beschreibt

Mehr

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 17.07.2012 Objekttypen in Bereichsabfragen y0 y0 y x x0 Bisher

Mehr

Unendliche Graphen. Daniel Perz 24. Dezember Definition 1. Ein Graph G heißt lokal endlich, wenn alle Knotengrade endlich sind.

Unendliche Graphen. Daniel Perz 24. Dezember Definition 1. Ein Graph G heißt lokal endlich, wenn alle Knotengrade endlich sind. Unendliche Graphen Daniel Perz 24. Dezember 2011 1 Definition Definition 1. Ein Graph G heißt lokal endlich, wenn alle Knotengrade endlich sind. Definition 2. Ein Graph G=(V,E) heißt Strahl, wenn gilt

Mehr

Wiederhole eigenständig: elementare Konstruktionen nach diesen Sätzen

Wiederhole eigenständig: elementare Konstruktionen nach diesen Sätzen 1/5 Erinnerung: Kongruenzsätze SSS, SWS, WSW, SsW Wiederhole eigenständig: elementare Konstruktionen nach diesen Sätzen Grundwissen: Elementare Sätze über Dreiecke: o Winkelsumme 180 0 o Dreiecksungleichung

Mehr

Das Briefträgerproblem

Das Briefträgerproblem Das Briefträgerproblem Paul Tabatabai 30. Dezember 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung und Modellierung 2 1.1 Problem................................ 2 1.2 Modellierung.............................

Mehr

Algorithmische Geometrie: Rest Lokalisierung von Punkten; Voronoi Diagramme (1/2)

Algorithmische Geometrie: Rest Lokalisierung von Punkten; Voronoi Diagramme (1/2) Algorithmische Geometrie: Rest Lokalisierung von Punkten; Voronoi Diagramme (1/2) Nico Düvelmeyer WS 2009/2010, 22.12.2009 Überblick 1 Fertigstellung Kapitel 7 2 Definition Voronoi Diagramm 3 Grundlegende

Mehr

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie

Bereichsabfragen II. Dr. Martin Nöllenburg Vorlesung Algorithmische Geometrie Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 17.07.2012 Objekttypen in Bereichsabfragen y0 y x x0 Bisher

Mehr

Algorithmische Geometrie 3. Schnitte von Liniensegmenten

Algorithmische Geometrie 3. Schnitte von Liniensegmenten Algorithmische Geometrie 3. Schnitte von Liniensegmenten JProf. Dr. Heike Leitte Computergraphik und Visualisierung Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Konvexe Hülle 3. Schnitte von Liniensegmenten 4.

Mehr

Zusammenfassung Verallgemeinerungen VD Segmente/Pledge Algorithmus

Zusammenfassung Verallgemeinerungen VD Segmente/Pledge Algorithmus Zusammenfassung Verallgemeinerungen VD Segmente/Pledge Algorithmus Elmar Langetepe University of Bonn Algorithmische Geometrie VD Segmente/Pledge 29.06.11 c Elmar Langetepe SS 11 1 Voronoi Diagramm von

Mehr

Fünf-Farben-Satz. Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14. Schweighofer Lukas, November Seite 1

Fünf-Farben-Satz. Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14. Schweighofer Lukas, November Seite 1 Der Fünf- Farben-Satz Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14 Schweighofer Lukas, November 2013 Seite 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort...3 Graphentheoretische Grundlagen...4 Satz 2 (Eulerscher Polyedersatz)...7

Mehr

Konstruierbarkeit des Siebzehnecks

Konstruierbarkeit des Siebzehnecks Konstruierbarkeit des Siebzehnecks Der Kinofilm Die Vermessung der Welt war Anstoß, sich mit der Konstruktion des regelmäßigen Siebzehnecks und damit den Gedankengängen des berühmten Mathematikgenies Carl

Mehr

Algorithmische Geometrie 5. Triangulierung von Polygonen

Algorithmische Geometrie 5. Triangulierung von Polygonen Algorithmische Geometrie 5. Triangulierung von Polygonen JProf. Dr. Heike Leitte Computergraphik und Visualisierung Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Konvexe Hülle 3. Schnitte von Liniensegmenten 4.

Mehr

1.4 Trigonometrie I. 1 Seitenverhältnisse beim rechtwinkligen Dreieck 2. 2 Die trigonometrischen Funktionen 4

1.4 Trigonometrie I. 1 Seitenverhältnisse beim rechtwinkligen Dreieck 2. 2 Die trigonometrischen Funktionen 4 1.4 Trigonometrie I Inhaltsverzeichnis 1 Seitenverhältnisse beim rechtwinkligen Dreieck 2 2 Die trigonometrischen Funktionen 4 2.1 Was sind trigonometrischen Funktionen?........................... 4 2.2

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/22 20:37:01 hk Exp hk $

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/22 20:37:01 hk Exp hk $ $Id: dreieck.tex,v 1.7 013/04/ 0:37:01 hk Exp hk $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck In der letzten Sitzung hatten wir den sogenannten Inkreis eines Dreiecks eingeführt, dies ist der Kreis

Mehr

Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme

Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme Prof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund

Mehr

Die. Ramsey-Zahlen

Die. Ramsey-Zahlen Westfälische Willhelms-Universität Münster Fachbereich 10 Mathematik und Informatik Seminar Graphentheorie Sommersemester 2015 Dozent: Dr. Thomas Timmermann Die Ramsey-Zahlen 01.06.15 Kirsten Voß k_voss11@uni-muenster.de

Mehr

Kapitel 4: Dreieckslehre. 4.1 Bedeutung der Dreiecke

Kapitel 4: Dreieckslehre. 4.1 Bedeutung der Dreiecke Kapitel 4: Dreieckslehre 4.1 edeutung der Dreiecke Durch Triangulation lassen sich Vielecke in Dreiecke zerlegen ( n Eck in n- Dreiecke) eweis von Sätzen mittels Sätzen über Dreiecke (z.. Winkelsumme,

Mehr

Konstruktionen am Dreieck

Konstruktionen am Dreieck Winkelhalbierende Die Winkelhalbierende halbiert den jeweiligen Innenwinkel des Dreiecks. Sie agieren als Symmetrieachse. Dadurch ist jeder Punkt der Winkelhalbierenden gleich weit von den beiden Schenkeln

Mehr

Lineare Algebra und analytische Geometrie II

Lineare Algebra und analytische Geometrie II Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 016 Lineare Algebra und analytische Geometrie II Vorlesung 37 Neben den drei Eckpunkten eines Dreieckes gibt es noch weitere charakteristische Punkte eines Dreieckes wie

Mehr

Very simple methods for all pairs network flow analysis

Very simple methods for all pairs network flow analysis Very simple methods for all pairs network flow analysis obias Ludes 0.0.0. Einführung Um den maximalen Flusswert zwischen allen Knoten eines ungerichteten Graphen zu berechnen sind nach Gomory und Hu nur

Mehr

Westfählische Wilhelms-Universität. Eulersche Graphen. Autor: Jan-Hendrik Hoffeld

Westfählische Wilhelms-Universität. Eulersche Graphen. Autor: Jan-Hendrik Hoffeld Westfählische Wilhelms-Universität Eulersche Graphen Autor: 21. Mai 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Das Königsberger Brückenproblem 1 2 Eulertouren und Eulersche Graphen 2 3 Auffinden eines eulerschen Zyklus

Mehr

Vorlesungsnotizen Woche 12 Nichteuklidische Geometrie, WS (Weiss)

Vorlesungsnotizen Woche 12 Nichteuklidische Geometrie, WS (Weiss) 22.01.2016 Vorlesungsnotizen Woche 12 Nichteuklidische Geometrie, WS 2015-2016 (Weiss) Hier geht es meistens um einen metrischen Raum X, der die Axiome I und II erfüllt, aber Axiom III verletzt. Wir legen

Mehr

Isomorphie von Bäumen

Isomorphie von Bäumen Isomorphie von Bäumen Alexandra Weinberger 23. Dezember 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einige Grundlagen und Definitionen 2 1.1 Bäume................................. 3 1.2 Isomorphie..............................

Mehr

André Krischke Helge Röpcke. Graphen und Netzwerktheorie Grundlagen Methoden Anwendungen

André Krischke Helge Röpcke. Graphen und Netzwerktheorie Grundlagen Methoden Anwendungen André Krischke Helge Röpcke Graphen und Netzwerktheorie Grundlagen Methoden Anwendungen 8 Grundbegriffe der Graphentheorie für die Kante, die die beiden Knoten und verbindet. Der linke Graph in Bild. kann

Mehr

Topologische Grundbegriffe I. 1 Offene und Abgeschlossene Mengen

Topologische Grundbegriffe I. 1 Offene und Abgeschlossene Mengen Topologische Grundbegriffe I Vortrag zum Proseminar Analysis, 26.04.2010 Nina Neidhardt und Simon Langer Im Folgenden soll gezeigt werden, dass topologische Konzepte, die uns schon für die Reellen Zahlen

Mehr

Elemente in Φ werden Wurzeln genannt. Bemerkung 3.2. (a) Zu einem Wurzelsystem können wir immer eine Spiegelungsgruppe definieren

Elemente in Φ werden Wurzeln genannt. Bemerkung 3.2. (a) Zu einem Wurzelsystem können wir immer eine Spiegelungsgruppe definieren 3. Wurzelsysteme Als erstes führen wir den Begriff eines Wurzelsystems ein. Definition 3.1 (Wurzelsystem). Eine endliche Teilmenge Φ V {0} heißt Wurzelsystem falls gilt: (R1) Φ Rα = {±α} für α Φ, (R2)

Mehr

M. Pester 29. Ein konvexes d-polytop ist eine begrenzte d-dimensionale polyedrale Menge. (d = 3 Polyeder, d = 2 Polygon)

M. Pester 29. Ein konvexes d-polytop ist eine begrenzte d-dimensionale polyedrale Menge. (d = 3 Polyeder, d = 2 Polygon) M. Pester 29 6 Konvexe Hülle 6.1 Begriffe Per Definition ist die konvexe Hülle für eine Menge S von lich vielen Punkten die kleinste konvexe Menge, die S enthölt (z.b. in der Ebene durch ein umspannes

Mehr

Grundlagen. Einteilung der Dreiecke. Besondere Punkte des Dreiecks

Grundlagen. Einteilung der Dreiecke. Besondere Punkte des Dreiecks Der Name leitet sich von den griechischen Begriffen Tirgonon Dreieck und Metron Maß ab. ist also die Lehre vom Dreieck, d.h. die Grundaufgabe der besteht darin, aus drei Größen eines gegebenen Dreiecks

Mehr

Kapitel 5: Dreieckslehre. 5.1 Bedeutung der Dreiecke

Kapitel 5: Dreieckslehre. 5.1 Bedeutung der Dreiecke edeutung+winkelsumme 1 Kapitel 5: Dreieckslehre 5.1 edeutung der Dreiecke Durch Triangulation lassen sich Vielecke in Dreiecke zerlegen ( n Eck in n- Dreiecke) eweis von Sätzen mittels Sätzen über Dreiecke

Mehr

Über ein Theorem von Hans Läuchli

Über ein Theorem von Hans Läuchli Über ein Theorem von Hans Läuchli Lorenz Halbeisen Abstract. Für natürliche Zahlen n sei P n die folgende Aussage: Ist G ein unendlicher Graph, all dessen endliche Teilgraphen n-färbbar sind, so ist auch

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 65

Beispiellösungen zu Blatt 65 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 65 Welche regelmäßigen n-ecke der Seitenlänge 1 kann man in kleinere

Mehr

Übersicht über Informatik und Softwaresystemtechnik WS 99/00, Prof. Dr. Andreas Schwill

Übersicht über Informatik und Softwaresystemtechnik WS 99/00, Prof. Dr. Andreas Schwill Konvexe Hülle Hierbei handelt es sich um ein klassisches Problem aus der Algorithmischen Geometrie, dem Teilgebiet der Informatik, in dem man für geometrische Probleme effiziente Algorithmen bestimmt.

Mehr

Das Voronoi Diagramm. 1. Definition. 2. Eigenschaften. 3. Größe und Speicherung. 4. Konstruktion. 5. Verwendung

Das Voronoi Diagramm. 1. Definition. 2. Eigenschaften. 3. Größe und Speicherung. 4. Konstruktion. 5. Verwendung Das Voronoi Diagramm 1. Definition 2. Eigenschaften 3. Größe und Speicherung 4. Konstruktion 5. Verwendung Das Voronoi- Diagramm Voronoi Regionen Euklidische Distanz: d(p,q) = (px-qx)^2+(py-qy)^2 Das Voronoi-Diagramm

Mehr

37 II.1. Abbildungen

37 II.1. Abbildungen 37 II.1. Abbildungen "Abbildung" und "Funktion" sind verschiedene Namen für denselben Begriff, der charakterisiert ist durch die Angabe der Definitionsmenge ("Was wird abgebildet?"), der Wertemenge ("Wohin

Mehr

Seminar: Algorithmisches in der Geometrie Ausarbeitung zu Vortrag 9. Triangulierungen im Cayley-Graph und Enden von kontextfreien Gruppen

Seminar: Algorithmisches in der Geometrie Ausarbeitung zu Vortrag 9. Triangulierungen im Cayley-Graph und Enden von kontextfreien Gruppen Seminar: Algorithmisches in der Geometrie Ausarbeitung zu Vortrag 9 Triangulierungen im Cayley-Graph und Enden von kontextfreien Gruppen Stefanie Schindler 25. Juni 2010 Zusammenfassung Zunächst machen

Mehr

Voronoi Diagrams. Christian Wellenbrock. December 1, 2009

Voronoi Diagrams. Christian Wellenbrock. December 1, 2009 December 1, 2009 Das Voronoi Diagramm Problemstellung Gegeben: Menge der Zentren P = {p 1,..., p n } R 2 Das Voronoi Diagramm Problemstellung Gegeben: Menge der Zentren P = {p 1,..., p n } R 2 Gesucht:

Mehr

Algorithmische Bioinformatik 1

Algorithmische Bioinformatik 1 Algorithmische Bioinformatik 1 Dr. Hanjo Täubig Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen (Prof. Dr. Ernst W. Mayr) Institut für Informatik Technische Universität München Sommersemester 2009 Übersicht Paarweises

Mehr

Quadtrees und Meshing

Quadtrees und Meshing Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 24.06.2014 Motivation: Meshing von Platinenlayouts Zur Simulation der Hitzeentwicklung

Mehr

1.4 Trigonometrie. 1 Seitenverhältnisse beim rechtwinkligen Dreieck 2. 2 Die trigonometrischen Funktionen 3

1.4 Trigonometrie. 1 Seitenverhältnisse beim rechtwinkligen Dreieck 2. 2 Die trigonometrischen Funktionen 3 1.4 Trigonometrie Inhaltsverzeichnis 1 Seitenverhältnisse beim rechtwinkligen Dreieck 2 2 Die trigonometrischen Funktionen 3 2.1 Was sind trigonometrischen Funktionen?.......................... 3 2.2 Die

Mehr

REGULÄRE DREIECKPFLASTERUNG KONVEXER POLYGONE

REGULÄRE DREIECKPFLASTERUNG KONVEXER POLYGONE REGULÄRE DREIECKPFLASTERUNG KONVEXER POLYGONE Eike Hertel Friedrich-Schiller-Universität Jena, Mathematisches Institut, Ernst-Abbe-Platz 1 2, D 07743 Jena, Germany e-mail: eike.hertel@uni-jena.de Abstract

Mehr

Graphentheorie. Kardinalitätsmatchings. Kardinalitätsmatchings. Kardinalitätsmatchings. Rainer Schrader. 11. Dezember 2007

Graphentheorie. Kardinalitätsmatchings. Kardinalitätsmatchings. Kardinalitätsmatchings. Rainer Schrader. 11. Dezember 2007 Graphentheorie Rainer Schrader Zentrum für Angewandte Informatik Köln 11. Dezember 2007 1 / 47 2 / 47 wir wenden uns jetzt einem weiteren Optimierungsproblem zu Gliederung Matchings in bipartiten Graphen

Mehr

Quadtrees und Meshing

Quadtrees und Meshing Vorlesung Algorithmische Geometrie LEHRSTUHL FÜR ALGORITHMIK I INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 21.06.2011 Motivation: Meshing von Platinenlayouts Zur Simulation

Mehr

Quadtrees und Meshing

Quadtrees und Meshing Vorlesung Algorithmische Geometrie INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK FAKULTÄT FÜR INFORMATIK Martin Nöllenburg 19.06.2012 Motivation: Meshing von Platinenlayouts Zur Simulation der Hitzeentwicklung

Mehr

Kürzeste-Wege-Algorithmen und Datenstrukturen

Kürzeste-Wege-Algorithmen und Datenstrukturen Kürzeste-Wege-Algorithmen und Datenstrukturen Institut für Informatik Universität zu Köln SS 2009 Teil 1 Inhaltsverzeichnis 1 Kürzeste Wege 2 1.1 Voraussetzungen................................ 2 1.2

Mehr

Algorithmische Geometrie: Schnittpunkte von Strecken

Algorithmische Geometrie: Schnittpunkte von Strecken Algorithmische Geometrie: Schnittpunkte von Strecken Nico Düvelmeyer WS 2009/2010, 3.11.2009 3 Phasen im Algorithmenentwurf 1. Konzentration auf das Hauptproblem 2. Verallgemeinerung auf entartete Eingaben

Mehr

Bipartite Graphen. Beispiele

Bipartite Graphen. Beispiele Bipartite Graphen Ein Graph G = (V, E) heiÿt bipartit (oder paar), wenn die Knotenmenge in zwei disjunkte Teilmengen zerfällt (V = S T mit S T = ), sodass jede Kante einen Knoten aus S mit einem Knoten

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2013 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /04/18 15:03:29 hk Exp hk $

Mathematische Probleme, SS 2013 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /04/18 15:03:29 hk Exp hk $ $Id: dreieck.tex,v 1.6 2013/04/18 15:03:29 hk Exp hk $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck Wir hatten gerade begonnen uns mit den speziellen Punkten im Dreieck zu beschäftigen. Dabei beschränken

Mehr

Parallele Algorithmen in der Bildverarbeitung

Parallele Algorithmen in der Bildverarbeitung Seminar über Algorithmen - SoSe 2009 Parallele Algorithmen in der Bildverarbeitung von Christopher Keiner 1 Allgemeines 1.1 Einleitung Parallele Algorithmen gewinnen immer stärker an Bedeutung. Es existieren

Mehr

Übungen. Löse folgende Aufgaben mit GeoGebra

Übungen. Löse folgende Aufgaben mit GeoGebra Übungen Löse folgende Aufgaben mit GeoGebra A1 Die Fachbegriffe in den Kästchen sollen den untenstehenden Aussagen bezüglich eines Dreiecks ABC zugeordnet werden. Du darfst die Kärtchen mehrfach verwenden

Mehr

Triangulierung von einfachen Polygonen

Triangulierung von einfachen Polygonen Triangulierung von einfachen Polygonen Tobias Kyrion Inhaltsverzeichnis 1.1 Die Problemstellung....................... 1 2.1 Ein naiver Algorithmus...................... 2 3.1 Zerlegung in monotone Teilpolygone..............

Mehr

12. Flächenrekonstruktion aus 3D-Punktwolken und generalisierte Voronoi-Diagramme

12. Flächenrekonstruktion aus 3D-Punktwolken und generalisierte Voronoi-Diagramme 12. Flächenrekonstruktion aus 3D-Punktwolken und generalisierte Voronoi-Diagramme (Einfache) Voronoi-Diagramme: Motivation: gegeben: Raum R, darin Menge S von Objekten Frage nach Zerlegung von R in "Einflusszonen"

Mehr

b liegt zwischen a und c.

b liegt zwischen a und c. 2 DIE ANORDNUNGSAXIOME 5 (2.4) a, b, c R : (a < b 0 < c) ac < bc Monotoniegesetz der Multiplikation Bezeichnungen a > b : b < a (> wird gelesen: größer als ) a b : a < b oder a = b a b : a > b oder a =

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: convex.tex,v /10/22 15:58:28 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: convex.tex,v /10/22 15:58:28 hk Exp $ $Id: convex.tex,v 1.12 2013/10/22 15:58:28 hk Exp $ 3 Konvexgeometrie 3.1 Konvexe Polyeder Wir hatten einen konvexen Polyeder P im R n als die konvexe Hülle von endlich vielen Punkten definiert, wobei

Mehr

Zum Einstieg. Mittelsenkrechte

Zum Einstieg. Mittelsenkrechte Zum Einstieg Mittelsenkrechte 1. Zeichne einen Kreis um A mit einem Radius r, der größer ist, als die Länge der halben Strecke AB. 2. Zeichne einen Kreis um B mit dem gleichen Radius. 3. Die Gerade durch

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 98

Beispiellösungen zu Blatt 98 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 98 Finde vier paarweise verschiedene positive ganze Zahlen a, b, c, d

Mehr

Klausur zur Einführung in die Geometrie im SS 2002

Klausur zur Einführung in die Geometrie im SS 2002 Klausur zur Einführung in die Geometrie im SS 2002 Name, Vorname... Matr.Nr.... Semester-Anzahl im SS 2002:... Studiengang GH/R/S Tutor/in:... Aufg.1 Aufg,2 Aufg.3 Aufg.4 Aufg.5 Aufg.6 Aufg.7 Aufg.8 Gesamt

Mehr

Drehung um einen Punkt um Winkel α.

Drehung um einen Punkt um Winkel α. Drehung um einen Punkt um Winkel α. Sei A R 2 und α R. Drehung um A um Winkel α ist eine Abbildung D A (α) : R 2 R 2 welche wie folgt definiert ist: D A (α) = T A D 0 (α) T ( A), wobei die Abbildung D

Mehr

Geometrie I. Tobias Langer Tobias Langer Geometrie I / 59

Geometrie I. Tobias Langer Tobias Langer Geometrie I / 59 Geometrie I Tobias Langer 02.07.2010 Tobias Langer Geometrie I 02.07.2010 1 / 59 1 Schulgeometrie Punkte & Geraden Dreieck Kreis Polygon 2 Schnitt von Geraden und Strecken 3 Punkt in Polygon Tobias Langer

Mehr

56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklassen 11 und 12 Lösungen

56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklassen 11 und 12 Lösungen 56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklassen 11 und 12 Lösungen c 2016 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 561221

Mehr

Hamilton-Pfad auf Gittergraphen ist NP vollständig

Hamilton-Pfad auf Gittergraphen ist NP vollständig Hamilton-Pfad auf Gittergraphen ist NP vollständig von Stephanie Wilke 1. Einleitung Ein Hamilton-Pfad in einem ungerichteten Graphen ist ein Pfad, der jeden Knoten genau einmal enthält. Es soll nun gezeigt

Mehr

Städtewettbewerb Frühjahr 2009

Städtewettbewerb Frühjahr 2009 Städtewettbewerb Frühjahr 2009 Lösungsvorschläge Hamburg 4. März 2009 [Version 1. April 2009] M Mittelstufe Aufgabe M.1 (3 P.). In ein konvexes 2009-Eck werden sämtliche Diagonalen eingezeichnet. (Diagonalen

Mehr

Das Problem des Handlungsreisenden

Das Problem des Handlungsreisenden Seite 1 Das Problem des Handlungsreisenden Abbildung 1: Alle möglichen Rundreisen für 4 Städte Das TSP-Problem tritt in der Praxis in vielen Anwendungen als Teilproblem auf. Hierzu gehören z.b. Optimierungsprobleme

Mehr

Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein

Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein Vortrag von Michael Daumen am 13.12.2000 Thema : Minimum Spanning Tree und 2-Approximation der TSP-Tour Inhalt des Vortrags : 1. genaue Vorstellung des

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik Propädeutikum Diskrete Mathematik. Weihnachtsblatt

Technische Universität München Zentrum Mathematik Propädeutikum Diskrete Mathematik. Weihnachtsblatt Technische Universität München Zentrum Mathematik Propädeutikum Diskrete Mathematik Prof. Dr. A. Taraz, Dipl-Math. A. Würfl, Dipl-Math. S. König Weihnachtsblatt Aufgabe W.1 Untersuchen Sie nachstehenden

Mehr

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS)

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS) Dominating Set 59 Literatur Dominating Set Grundlagen 60 Dominating Set (DS) M. V. Marathe, H. Breu, H.B. Hunt III, S. S. Ravi, and D. J. Rosenkrantz: Simple Heuristics for Unit Disk Graphs. Networks 25,

Mehr

Die Kapitel 1 und 2.1 haben wir im Jahr 2012 behandelt. Im Zirkel am haben wir mit Kapitel 2.2 begonnen.

Die Kapitel 1 und 2.1 haben wir im Jahr 2012 behandelt. Im Zirkel am haben wir mit Kapitel 2.2 begonnen. Das vorliegende Skript beschäftigt sich mit dem Thema Elementargeometrie. Das Skript entsteht entlang einer Unterrichtsreihe in der Mathematischen Schülergesellschaft(MSG) im Schuljahr 2012/2013. Die vorliegende

Mehr

Algorithmen für Geographische Informationssysteme

Algorithmen für Geographische Informationssysteme Algorithmen für Geographische Informationssysteme 2. Vorlesung: 16. April 2014 Thomas van Dijk basiert auf Folien von Jan-Henrik Haunert Map Matching? Map Matching! Map Matching...als Teil von Fahrzeugnavigationssystemen

Mehr

43. Mathematik-Olympiade 1. Stufe (Schulrunde) Klasse 11-13

43. Mathematik-Olympiade 1. Stufe (Schulrunde) Klasse 11-13 43. Mathematik-Olympiade 1. Stufe (Schulrunde) Klasse 11-13 Lösungen von Marcel Schmittfull Oktober 2003 Name Marcel Schmittfull Adresse Salierstr. 10 97505 Geldersheim Telefon (0 97 21) 8 27 27 e-mail

Mehr

Sehnenvierecke mit Inkreismittenquadrat. 1. Vorbemerkung. 2. Inkreismitten

Sehnenvierecke mit Inkreismittenquadrat. 1. Vorbemerkung. 2. Inkreismitten Sehnenvierecke mit Inkreismittenquadrat Eckart Schmidt 1. Vorbemerkung Betrachtet werden konvexe Sehnenvierecke ABCD mit den Inkreismitten I 1, I, I 3, I 4 der Teildreiecke ABC, BCD, CDA, DAB. Es ist bekannt,

Mehr