6 Diskussion. 6.1 Diskussion der Ergebnisse

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "6 Diskussion. 6.1 Diskussion der Ergebnisse"

Transkript

1 6 Diskussion 6.1 Diskussion der Ergebnisse 86,05 % der Operationspräparate wurden mittels Immunhistochemie und 80,95 % mittels Immunfluoreszenz positiv auf Cdp. psittaci-antigene getestet. In der Kontrollgruppe von Gewebeproben, die aus dem Nasopharynx adulter Probanden entnommen wurden, waren lediglich 33,33 % in beiden Verfahren positiv für das Bakterium. Ob tatsächlich eine Altersabhängigkeit besteht bleibt spekulativ, da ein Vergleichskollektiv von Kindern ohne Adenoide fehlt. Normann et al. konnten im Gegensatz zu den hier gezeigten Ergebnissen Cdp. pneumoniae in kindlichen Adenoiden mittels immunhistochemischer Methoden nachweisen [72, 73]. Vorangegangene Studien der Forschergruppe um Theegarten et al. wiesen ein überdurchschnittlich häufiges Vorkommen von Cdp. psittaci bei Pat. mit COPD und in verschiedenen Emphysemformen nach. Aus den bislang durchgeführten Studien ergab sich die Frage, ob Cdp. psittaci in kindlichen Adenoiden und auch in nicht verändertem adultem Nasopharynxgewebe mit gleicher Häufigkeit gefunden werden kann. Das lymphatische System des Waldeyer schen Rachenringes könnte eine Bedeutung für die Persistenz der Erreger besitzen. In unserer Studie wurde im Gegensatz zu Normann et al. Cdp. pneumoniae in der PCR nicht nachgewiesen. Die Unterschiede hinsichtlich des Nachweises von Cdp. pneumoniae bzw. Cdp. psittaci könnten auch regional begründet sein, da die Studie von Normann et al. in Schweden durchgeführt wurde. Weiterhin wurden nicht dieselben PCR-Protokolle für Cdp. pneumoniae benutzt, unterschiedliche Protokolle und Primer können aber auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Eine Klärung wäre nur durch einen direkten Vergleich der PCR-Verfahren und Kollektive möglich. Das hier eingesetzte Protokoll entsprach zum Zeitpunkt der Probennahme dem internationalen Standard, inzwischen ist jedoch die Realtime-PCR übliche Praxis. Die Untersuchung sollte also mit diesem Verfahren überprüft werden. Die ebenfalls durchgeführte PCR-Untersuchung der kindlichen Präparate ergab in Relation zu IHC und IF erheblich niedrigere positive Resultate in Bezug auf eine Besiedlung mit Cdp. psittaci. Ursache für eine niedrigere Detektionsrate in der PCR könnte einmal sein, dass zu wenig DNA für die Untersuchung zur Verfügung stand. Dies kann

2 6 Diskussion 77 Folge einer suboptimalen Behandlung der Probe postoperativ (unterschiedliche Zeiten und Temperaturen bis zum Einfrieren in der Pathologie), der Aufbewahrung, sowie dem Transport bis zur Untersuchung im Labor in Jena sein. Hierdurch kommt es zu DNA- Verlusten und somit zu niedrigeren Nachweisraten. Zudem spielt das Phänomen des Antigen-Shedding bei der Untersuchung von Präparaten auf einen Chlamydienbefall mittels immunologischer und Nukleinsäureamplifikationsverfahren eine Rolle. Durch IHC und IF werden Antigene nachgewiesen, die bei Chlamydien-Infektionen bekanntermaßen in größerem Umfang auftreten, als die im Zellinneren gelegenen Nukleinsäuren [10]. Im Vergleich zu immunhistochemischen Detektion werden bei der PCR außerdem wesentlich kleinere Proben verwandt. Daher finden sich quantitativ mehr positive Präparate bei der IHC, bei der manche Befunde auch nur an einzelnen Stellen (z. B. in Epithelverbänden) positiv sind [72, 73]. Außerdem sind, verglichen mit Nukleinsäureamplifikationsverfahren, positive IHC- Ergebnisse häufiger, da die Degradation von DNA durch im Gewebe enthaltene Enzyme schneller vonstatten geht, als die von Antigenen (Proteinen). Die DNA-Extraktion aus Geweben ist zudem schwieriger und anfälliger für Störungen als die Aufarbeitung von Proben für immunhistochemische und immunfluoreszenzoptische Nachweisverfahren. Das Resultat von PCR/LCR-Verfahren wird des Weiteren durch Inhibitoren der Nukleinsäuresynthese beeinflusst [10, 35, 40, 49]. Daher ist die Entfernung aller die Replikation beeinflussenden Faktoren vor der Amplifikation unabdingbar. Ein Nachteil der immunhistochemischen und immunfluoreszenzoptischen Nachweismethoden ist jedoch die Kreuzreaktivität verschiedener Antigene mit denen anderer Chlamydienarten und somit eine verminderte Spezifität. Diese Kreuzreaktivität ist Folge von unter den Chlamydiaceae konservierten Proteinstrukturen (z. B. dem MOMP), damitwerdendie verschiedenen Chlamydienspezies nicht erkannt. Neuere Antikörper, wie die in unserer Versuchsreihe verwendeten, weisen hingegen nach Firmenangaben und durch vorausgegangene Studien bestätigt Fab-Anteile auf, die nur noch mit Epitopen einer einzigen Spezies reagieren. Die Firmenergebnisse konnten durch eigenen vorangegangene Studien bestätigt werden [9, 20]. Auch in den Studien von Normann et al. fand sich in der PCR lediglich eine sehr niedrige Nachweisrate von Cdp. pneumoniae, wohingegen in Immunhistochemie und Immunfluoreszenz ein hoher prozentualer Anteil positiv getestet wurde. Eine Testung der von diesen Autoren eingesetzten Antikörper hinsichtlich der sicheren Abgrenzung von Cdp. psittaci hat jedoch nicht stattgefunden [72, 73].

3 6 Diskussion 78 Durch die essentielle Nähe zur distalen Region des Golgi-Apparates erklärt sich bei richtiger Anfärbung des Präparates und der Verwendung des richtigen Antikörpers das typische Erscheinungsbild der Chlamydien im Mikroskop als meist perinukleäre Einschlusskörperchen. Bereits zwei bis vier Stunden post infectionem sind Cluster von EB neben dem Golgi-Apparat nachweisbar [94]. Diese Gegebenheit und die im Vorfeld der eigentlichen Untersuchung durchgeführten Kontrollversuche verhindern so eine Verwechslung mit anderen Farbsignalen (endogenem Pigment, positives Signal durch das verwandte Ziegen-Normalserum oder anderen Bestandteilen des Versuchsaufbaus). Für die IF gilt dies in gleicher Weise, zudem ist die Eigenfluoreszenz des Gewebes bei der Auswertung zu berücksichtigten. Letztere ist jedoch ein allseits bekanntes Phänomen. Bei der IHC und IF werden Erregerantigene nachgewiesen. Diese können auch bei abgelaufenen Infektionen zum Teil noch in reichlichem Umfang beobachtet werden. Der Nachweis von Einschlusskörperchen in dieser Studie jedoch lässt zwingend auf eine relevante Infektion schließen. Eine Erklärung für das häufige Vorkommen von Chlamydien könnte die Tatsache sein, dass bereits ein kurzer Kontakt mit infizierten Tieren oder auch Exkrementen von Tieren oft genügt, um den Mikroorganismus zu übertragen. Daher berichten viele Personen nicht von einem Kontakt mit Vögeln oder erinnern sich nicht an ihn. Eine Übertragung der Psittakose wird sowohl von in Gefangenschaft aufgewachsenen als auch von frei lebenden Vögeln berichtet [70]. Chlamydien wurden bislang aus etwa 100 Vogelarten isoliert, am häufigsten jedoch aus psittacinen (papageienähnlichen) Vögeln. Bei anderen in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln sind Chlamydien am häufigsten in Tauben zu finden, aber die dort gefundenen Serovare gelten als weniger ansteckend [74]. Andere Chlamydienstämme, die früher als Untergruppen von Chlamydophila psittaci aufgefasst wurden, werden auch bei Säugetieren gefunden, sodass es auch bei einem Kontakt insbesondere mit Meerschweinchen und Katzen zu einer Ansteckung führen kann. Auch Viehherden wurden bereits als Quelle für eine humane Infektion beschrieben [70]. Eine Studie aus Japan zeigte neben anderen Bakterien wie Salmonellen und Mykobakterien eine besonders hohe Kontaminierung (22,9%) von Kot freilenbender Tauben mit Cdp. psittaci und Cdp. pecorum [101]. Eine genaue Zeit und ein genauer Ort der Ansteckung von Menschen können somit bei vielen Chlamydieninfektionen schwer zu bestimmen sein.

4 6 Diskussion 79 Andere Studien, die einen hohen Durchseuchungsgrad mit Chlamydien zeigten, stützen sich auf Ergebnisse aus serologischen Untersuchungen. Das Problem bei serologischen Untersuchungen ist jedoch einerseits, dass Chlamydien aufgrund ihres intrazellulären Vorkommens gehäuft bei klinisch manifesten Infektionen keinen oder nur einen geringen Anstieg der Immunglobulin-Titer im Serum hervorrufen. Andererseits können stumm oder subklinisch verlaufende Infektionen mit einem hohen IgG- oder IgM-Titer einhergehen [11, 26]. Die pathogenetische Relevanz der in unserer Studie gewonnenen Ergebnisse kann nicht sicher abgeschätzt werden. Vorangegangene Studien, die sich mit anderen Mikroorganismen als Auslöser von Rachenmandelhyperplasien bei Voschulkindern beschäftigten, fanden in einer großen Anzahl der Fälle einen persistierenden Befall mit nicht kapselbildenden Hämophilus influenzae-stämmen, anderen Viren und Bakterien (u. a. HIV, Adenoviren, Streptococcus pneumoniae, Moraxella catarrhalis) [32, 62, 107]. Die meisten infizierten Zellen waren Makrophagen oder Monozyten, in manchen Fällen wurden die Erreger aber auch intraepithelial gefunden. Somit wächst die Anzahl der an der Ätiologie der Rachenmandelhyperplasie beschuldigten Mikroorganismen stetig. Eine pathophysiologische Erklärung für einen ursächlichen Zusammenhang von Chlamydieninfektion und der Entstehung einer Rachenmandelhyperplasie könnte durch eine veränderte Cytokinausschüttung seitens des Wirtsorganismus bei chronischer Infektion erklärt werden. Bei einer Infektion der Schleimhäute wird die immunologische Reaktion des Wirtes in der Regel überwiegend durch Th1-Zellen vermittelt. Sie erscheinen relativ früh am Entzündungsort und verschwinden nach der Auflösung der Entzündung relativ schnell wieder [79]. Eine vermehrte Th1-Antwort aktiviert nachfolgend hauptsächlich Makrophagen und Granulozyten und bindet diese am Entzündungsort. Kommt es jedoch fälschlicherweise zu einer überwiegenden Th2-Antwort, führt diese eher zu einer Aktivierung von B-Lymphozyten und aufgrund einer unzureichenden Elimination von mit dem Erreger infizierten Zellen und dem Mikroorganismus an sich zu einer persistierenden Infektion [44, 48]. In Studien wurde ebendieses Missverhältnis von Th1- zu Th2-Antwort in Rachenmandelhyperplasien nachgewiesen. T-Zellen in Adenoiden produzieren weniger Th1- Zytokine als normales Nasopharynx-Gewebe bei einer Infektion mit Chlamydien. Dies könnte ein möglicher Grund für eine verminderte Elimination von Chlamydien und eine konsekutive Hypertrophie des Gewebes durch eine chronische Besiedlung mit einhergehender (Fehl-) Aktivierung des Immunsystems sein [7]. Eine chronische Infektion mit Chlamydophila psittaci könnte also tatsächlich Ursache einer Rachenmandelhy-

5 6 Diskussion 80 perplasie sein. Andererseits wäre denkbar, dass sich die Chlamydien aufgrund der gestörten Immunität der bereits vergrößerten Adenoide erst opportunistisch etablieren können. Da nicht alle Menschen eine Rachenmandelhyperplasie entwickeln, spielen sicher auch genetische Polymorphismen eine Rolle. Beim okulären Marginalzellen-B-Zell-Lymphom wurde von Ferreri et al. eine Imbalance zwischen Th1- und Th2-Zell-Antwort gefunden [30]. Da auch bei einer Persistenz von Cdp. psittaci wie oben angeführt in humanem Gewebe, sowie in der Pathogenese der Adenoide eine Imbalance dieser Lymphozyten-Untergruppen beschrieben wurde, könnte ein Zusammenhang zwischen Chlamydieninfektion und der Entstehung von malignen Entartungen lymphatischer Gewebe bestehen. Insbesondere bzgl. des Tonsillenlymphoms sollten weitere Untersuchungen auf eine Assoziation mit Cdp. psittaci erfolgen. Der Nachweis von Cdp. psittaci in Adenoiden sollte zudem der Anstoß für weitere Untersuchungen bezüglich eines Zusammenhangs von einer Besiedlung mit dem Mikroorganismus und malignen Erkrankungen des Nasopharynx wie dem Nasopharynxcarcinom sein. Eine Infektion mit Cdp. psittaci verursacht eine Aktivierung des lymphatischen Systems und somit die Ausschüttung von Cytokinen. Bei einer Persistenz des Errgers und einer dauerhaften Aktivierung kann es unter Umständen durch zytoproliferative Substanzen zu malignen Entartungen kommen. Ähnliche Zusammenhänge zwischen einer chronischen Entzündung und malignen Entartungen bestehen z. B. im weiblichen Genital- und im Magen-Darmtrakt. So gilt sowohl der Zusammenhang einer Infektion des Epihels mit humanen Papillomviren beim Cervixcarcinom als auch eine Besiedlung der Schleimhaut mit Helicobacter pylori beim Magencarcinoms als gesichert. Beide Erkrankungen werden insbesondere durch die Ausschüttung zytoproliferativer Substanzen im Rahmen der persistierenden Infektion, wie sie auch bei einer Infektion der Schleimhäute mit Cdp. psittaci zu beobachten ist, hervorgerufen. 6.2 Weiterer Ausblick Weitere Studien müssen zeigen, ob Chlamydien tatsächlich in der Lage sind, eine Rachenmandelhyperplasie auszulösen, oder ob sie nur in bereits vergrößerten Adenoiden gehäuft vorkommen, weil sie dort aufgrund der veränderten immunologischen Verhältnisse vom Wirtsorganismus nicht suffizient bekämpft werden können.

6 6 Diskussion 81 Um die pathogenetische Relevanz des Chlamydienbefalls auf die Entstehung der Adenoide zu ergründen, sollte im fortführenden Studien probatorisch eine gegen Chlamydien wirksame antibiotische Therapie für mindestens drei Wochen erfolgen und der Effekt auf die Entwicklung der Adenoide beobachtet werden. Zudem sind weitere Untersuchungen wie die Chlamydien-Anzucht aus Adenoiden unter optimalen Bedingungen, experimentelle Untersuchungen zur Frage der Stimulation von Lymphozyten durch Cdp. psittaci und Untersuchungen von Kindern ohne Adenoide als Vergleichskollektiv z. B. durch Rachenabstriche erforderlich.

Prävalenz bei ambulanten Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie nach Erreger

Prävalenz bei ambulanten Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie nach Erreger Produktnummer: IF1250M Rev. I Leistungsmerkmale Nicht für den Vertrieb in den USA ERWARTETE WERTE Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie Zwei externe Prüfer untersuchten den Focus Chlamydia MIF IgM

Mehr

Chlamydia MIF IgG. Leistungsmerkmale. Produktnummer: IF1250G Rev. J. Nicht für den Vertrieb in den USA

Chlamydia MIF IgG. Leistungsmerkmale. Produktnummer: IF1250G Rev. J. Nicht für den Vertrieb in den USA Produktnummer: IF1250G Rev. J Leistungsmerkmale Nicht für den Vertrieb in den USA ERWARTETE WERTE Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie Zwei externe Prüfer untersuchten den Focus Chlamydia MIF IgM

Mehr

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige B-Zellaktivierung Humorales Gedächtnis Fachmodul Immunologie November 2010 Melanie Haars Übersicht I. Einleitung II. B-Zellaktivierung T-Zell-unabhängige

Mehr

Immundefizienz-Virus bei Mensch bzw. Katze. - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und

Immundefizienz-Virus bei Mensch bzw. Katze. - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und HIV- SIV FIV Allgemeines (1): - es muß unterschieden werden zwischen - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und - der Ausbildung eines manifesten Krankheits- Syndroms, das

Mehr

1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig?

1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? 1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? a) Das Immunsystem wehrt körperfremde Substanzen ab b) Die Elimination maligne entarteter Zellen gehört nicht zu den Aufgaben des Immunsystems c) Das Immunsystem

Mehr

Sexuelle Übertragbarkeit von Borrelien- Erste Ergebnisse der Studie mit der Universität Jyväskylä, Finnland

Sexuelle Übertragbarkeit von Borrelien- Erste Ergebnisse der Studie mit der Universität Jyväskylä, Finnland Sexuelle Übertragbarkeit von Borrelien- Erste Ergebnisse der Studie mit der Universität Jyväskylä, Finnland Ärztliche Fortbildung Augsburg, 27.2.2016 Dr. H.G.Maxeiner, BCA-lab, Augsburg, Germany Literatur

Mehr

Immunbiologie. Teil 3

Immunbiologie. Teil 3 Teil 3 Haupthistokompatibilitätskomplex (1): - es gibt einen grundlegenden Unterschied, wie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten ihr relevantes Antigen erkennen - B-Lymphozyten binden direkt an das komplette

Mehr

Veränderungen des Immunsystems im Alter

Veränderungen des Immunsystems im Alter Veränderungen des Immunsystems im Alter Prof. Ulrich Sack Institut für Klinische Immunologie und Transfusionsmedizin Universitätsklinikum Leipzig Immunseneszenz Altersabhängige Restrukturierung nahezu

Mehr

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Reingard.grabherr@boku.ac.at Traditionelle Impfstoffentwicklung Traditionelle Impfstoffentwicklung Louis Pasteur in his laboratory, painting by A. Edelfeldt

Mehr

Erkältung / Pharyngitis häufig: Adenoviren, EBV, Influenza-Viren, Parainfluenza-Viren, Picornaviren, RSV seltener: Bordetella pertussis

Erkältung / Pharyngitis häufig: Adenoviren, EBV, Influenza-Viren, Parainfluenza-Viren, Picornaviren, RSV seltener: Bordetella pertussis Arthritis (Reaktiv) Borrelien, Campylobacter, Chlamydia trachomatis, Salmonellen, Streptokokken (ASL), Yersinien seltener: Brucellen, Hepatitis B-Virus, Mykoplasma hominis, Parvovirus B19, Röteln-Virus,

Mehr

Neuigkeiten bei CMV / Herpes Panel, Enterovirus 68 Ausbruch in Nordamerika

Neuigkeiten bei CMV / Herpes Panel, Enterovirus 68 Ausbruch in Nordamerika Neuigkeiten bei CMV / Herpes Panel, Influenza / respiratorische Viren, sowie Enterovirus 68 Ausbruch in Nordamerika Dr. Johannes Kehle Seminar Molekulare Diagnostik 2014 Hotel Fleming s Wien-Westbahnhof

Mehr

Angeborene und erworbene Immunantwort

Angeborene und erworbene Immunantwort Molekulare Mechanismen der Pathogenese bei Infektionskrankheiten Angeborene und erworbene Immunantwort Hans-Georg Kräusslich Abteilung Virologie, Hygiene Institut INF 324, 4.OG http://www.virology-heidelberg.de

Mehr

Häufigkeit und mögliche klinische Relevanz von Koinfektionen mit Borrelien und Anaplasma phagocytophilum.

Häufigkeit und mögliche klinische Relevanz von Koinfektionen mit Borrelien und Anaplasma phagocytophilum. Häufigkeit und mögliche klinische Relevanz von Koinfektionen mit Borrelien und Anaplasma phagocytophilum. Kurzdarstellung Die sichere Diagnose einer Borrelieninfektion stellt die Laboratoriumsmedizin trotz

Mehr

Gezielt ist besser! Optimierung von Diagnostik verbessert die Therapie von Lungeninfektionen

Gezielt ist besser! Optimierung von Diagnostik verbessert die Therapie von Lungeninfektionen Optimierung von Diagnostik verbessert die Therapie von Lungeninfektionen Herr Dr. med. Marcus Berkefeld Frau Dr. med. Ilka Engelmann Klassische Methoden des Virusnachweis 1. direkter Immun-Fluoreszenz-Test

Mehr

Urogenitale Infektionserreger mittels PCR

Urogenitale Infektionserreger mittels PCR Urogenitale Infektionserreger mittels PCR Dr. Monika Börner Planegg 09. September 2009 Urogenitale Infektionserreger mittels PCR Grundlagen / Allgemeines Chlamydia trachomatis Neisseria gonorrhoeae Mykoplasmen

Mehr

Stoffe des Immunsystems (Zellprodukte, Zytokine)

Stoffe des Immunsystems (Zellprodukte, Zytokine) 31 Basophile Granulozyten sind noch seltener anzutreffen. Ihr Anteil beträgt nur 0,01 Prozent aller Leukozyten. Sie lassen sich mit basischen Farbstoffen färben. Auch sie sind gegen Parasiten und bei Allergien

Mehr

58. Jahrestagung der deutschen STD-Gesellschaft

58. Jahrestagung der deutschen STD-Gesellschaft 58. Jahrestagung der deutschen STD-Gesellschaft 17.-19. September 2009 Bochum Neues zur Chlamydien Diagnostik T. Meyer Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene Universitätsklinikum

Mehr

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms?

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Brustkrebs aktuell - OSP am 21.10.2015 Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Prof. Dr. German Ott, Institut für Pathologie Robert-Bosch-Krankenhaus

Mehr

Molekularpathologische Untersuchungen aus Paraffinmaterial. OA Dr. Martina Hassmann Institut für Pathologie und Mikrobiologie LKH HORN

Molekularpathologische Untersuchungen aus Paraffinmaterial. OA Dr. Martina Hassmann Institut für Pathologie und Mikrobiologie LKH HORN Molekularpathologische Untersuchungen aus Paraffinmaterial OA Dr. Martina Hassmann Institut für Pathologie und Mikrobiologie LKH HORN PCR-Untersuchung aus Paraffinmaterial - Bei Tumoren: K-Ras-,EGFR-Mutation,

Mehr

Titer. französisch titre: Feingehalt

Titer. französisch titre: Feingehalt Serologie Testverfahren (in der Mikrobiologie und Virologie) zur Bestimmung spezifischer Antikörper im Serum oder in anderen Körperflüssigkeiten gegen infektiöse Erreger Titer französisch titre: Feingehalt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Kurzfassung

Inhaltsverzeichnis. Kurzfassung I Kurzfassung 1. Einleitung 1 2. Funktionelle Anatomie des Respirationstraktes 3 3. Klassifikation des Lungenemphysems 12 4. Pathogenese des Lungenemphysems 20 5. Klinik und Morphologie der chronisch obstruktiven

Mehr

Unterscheidung von vakzinierten und infizierten Schweinebeständen durch Salmonellaspezifische

Unterscheidung von vakzinierten und infizierten Schweinebeständen durch Salmonellaspezifische Unterscheidung von vakzinierten und infizierten Schweinebeständen durch Salmonellaspezifische Antikörper mittels SALMOTYPE Pig STM-WCE ELISA Jörg Lehmann 1, Thomas Lindner 2, Thomas Kramer 1, Matthias

Mehr

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER

NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER NEUE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN MONOKLONALE ANTIKÖRPER Was sind Antikörper? Antikörper patrouillieren wie Wächter im Blutkreislauf des Körpers und achten auf Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten

Mehr

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer Hygiene 2010-2011 Seminarleiter www.medical-advice.at Ärztlicher Dienst der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse +43664 4201946 Email: helmut.pailer@a1.net Unspezifische und Spezifische Abwehr DAS IMMUNSYSTEM

Mehr

Immunhistochemische Färbung F Immunfluoreszenz. Vortrag Immunologie am von Christopher Tollrian

Immunhistochemische Färbung F Immunfluoreszenz. Vortrag Immunologie am von Christopher Tollrian Immunhistochemische Färbung F und Immunfluoreszenz Vortrag Immunologie am 22.05.2009 von Christopher Tollrian Inhalt Grundlagen Immunhistochemische Färbung Immunfluoreszenz Proben-Vorbereitung Methoden

Mehr

Stärkt Sport das Immunsystem?

Stärkt Sport das Immunsystem? Sport Frank Huhndorf Stärkt Sport das Immunsystem? Studienarbeit 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Das Immunsystem...3 2.1 Die Leukozyten...3 2.2 Die Aufgabenverteilung der Leukozyten...4 3. Auswirkungen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Einführung in die Immunbiologie Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 2 M 2 Das Immunsystem eine Übersicht Das

Mehr

Bioanalytik-Vorlesung Western-Blot. Vorlesung Bioanalytik/ Westfälische Hochschule WS 1015/16

Bioanalytik-Vorlesung Western-Blot. Vorlesung Bioanalytik/ Westfälische Hochschule WS 1015/16 Bioanalytik-Vorlesung Western-Blot Vorlesung Bioanalytik/ Westfälische Hochschule WS 1015/16 Western-Blot Western-Blot: Übertragung von elektrophoretisch aufgetrennten Proteinen auf eine Membran und Nachweis

Mehr

3.19 Non-Hodgkin-Lymphome

3.19 Non-Hodgkin-Lymphome 140 Ergebnisse zur Non-Hodgkin-Lymphome 3.19 Non-Hodgkin-Lymphome Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierten Inzidenzraten von n und in Deutschland sind von 1980 bis zur Mitte der

Mehr

Analytik Jena Life Science

Analytik Jena Life Science Analytik Jena Life Science Systemanbieter für die Molekularbiologie Neue Wege in der mobilen Erregerdiagnostik Inhalt - Einleitung - Die Aufgabenstellung - Salmonellen in der Nahrungsmittelindustrie -

Mehr

Dr. Barbara Kiesewetter. Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology. Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna

Dr. Barbara Kiesewetter. Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology. Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna Dr. Barbara Kiesewetter Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna 1 Maligne Lymphome Lymphsystem = Teil des Abwehrsystems

Mehr

P. König, G. Keil, K. Kühn, K. Giesow, M. Beer

P. König, G. Keil, K. Kühn, K. Giesow, M. Beer P. König, G. Keil, K. Kühn, K. Giesow, M. Beer Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Insel Riems BHV-1 Bekämpfung - konventionelles oder Selektionskonzept - Markerkonzept

Mehr

EliSpot in der Borreliose-Diagnostik

EliSpot in der Borreliose-Diagnostik EliSpot in der Borreliose-Diagnostik 27.02.2016 Update Lyme Disease for Practitioners BCA-clinic Augsburg Infektion - Infektionserkrankung Invasion und Vermehrung von Mikroorganismen im menschlichen Organismus

Mehr

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten 1 Dendritische Zellen

Mehr

p53-menge bei 4197 nach Bestrahlung mit 4Gy Röntgenstrahlung 3,51 PAb421 PAb1801 PAb240 Do-1 Antikörper

p53-menge bei 4197 nach Bestrahlung mit 4Gy Röntgenstrahlung 3,51 PAb421 PAb1801 PAb240 Do-1 Antikörper 1.1 STRAHLENINDUZIERTE P53-MENGE 1.1.1 FRAGESTELLUNG Die Kenntnis, daß ionisierende Strahlen DNA Schäden verursachen und daß das Protein p53 an den zellulären Mechanismen beteiligt ist, die der Manifestation

Mehr

Molekulargenetischer Nachweis und Genotypisierung von HPV

Molekulargenetischer Nachweis und Genotypisierung von HPV Molekulargenetischer Nachweis und Genotypisierung von HPV Dr. Sabine Sussitz-Rack Institut für Labordiagnostik und Mikrobiologie Vorstand: Prim. Prof. DDr. Pranav Sinha Humanes Papillomavirus HPV HPV ist

Mehr

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie Monoklonale AK Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie (Zellklon) produziert werden und die sich gegen

Mehr

Rhodococcus equi. Allgemeines:

Rhodococcus equi. Allgemeines: Allgemeines: früherer Name des Bakteriums Corynebacterium equi Ordnung Actinomycetales (u.a. Mycobacterium, Nocardia) heutiger Gattungsname beruht auf der Rosafärbung der Kolonien aus: Quinn et al. (2000):

Mehr

Psoriasin is a major Escherichia coli-cidal factor of the female genital tract

Psoriasin is a major Escherichia coli-cidal factor of the female genital tract Psoriasin is a major Escherichia coli-cidal factor of the female genital tract Mildner M, Stichenwirth M, Abtin A, Eckhart L, Sam C, Gläser R, Schröder JM, Gmeiner R, Mlitz V, Pammer J, Geusau A, Tschachler

Mehr

Impressum. Zarenga GmbH, Bonn Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, Bonn. Alle Rechte sind vorbehalten.

Impressum. Zarenga GmbH, Bonn Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, Bonn. Alle Rechte sind vorbehalten. BORRELIOSE RATGEBER Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Mehr

Burnet s Selektionstheorie erklärt auch die Entfernung autoreaktiver Zellen

Burnet s Selektionstheorie erklärt auch die Entfernung autoreaktiver Zellen Klonale Selektionstheorie Burnet (1956) Antigen Antikörperproduktion Variabilität der Antigenrezeptoren V-Domäne C-Domäne VH D JH VL JL VHDJH VLJL Burnet s Selektionstheorie erklärt auch die Entfernung

Mehr

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) 95 West-Nil-Virus Foto: CNN West-Nil-Virus (WNV) DEFINITION Das West Nile Fieber ist eine wenig charakteristische grippeartige Infektion, die von

Mehr

Sexuell übertragbare Infektionen MUSTER. Sexuell übertragbare. Was muss ich wissen?

Sexuell übertragbare Infektionen MUSTER. Sexuell übertragbare. Was muss ich wissen? Sexuell übertragbare Infektionen Sexuell übertragbare Infektionen Was muss ich wissen? Was sind STDs? Sexuell übertragbare Infektionen (STD sexually transmitted diseases) werden durch verschiedene Erreger

Mehr

Krankheiten - Lunge - Schaf und Ziege

Krankheiten - Lunge - Schaf und Ziege Krankheiten - Lunge - Schaf und Ziege Viren Maedi / Visna Caprines Arthritis-Enzephalitisvirus Lungen-Adenomatose Parainfluenza-3 > weitere Lentivirus-Krankheiten bei Hsgt: Infektiöse Anämie der Einhufer

Mehr

Eiweissstoff, der vom Körper als fremd eingestuft wird (z.b. Teile von Krankheitserregern)

Eiweissstoff, der vom Körper als fremd eingestuft wird (z.b. Teile von Krankheitserregern) Glossar Begriff Erklärung Krankheiten Symbol Antikörper (Ak)/ Immunglobuline (Ig) Antigen (Ag) Eiweissstoff des menschlichen Körpers, Bestandteil des erworbenen, humoralen Teils des Immunsystems, wichtig

Mehr

Porcines Dermatitis Nephropathie Syndrom. Postweaning Multisystemic Wasting Disease

Porcines Dermatitis Nephropathie Syndrom. Postweaning Multisystemic Wasting Disease Porcines Dermatitis Nephropathie Syndrom PDNS Postweaning Multisystemic Wasting Disease PMWS Ätiologie (1): - derzeitig wird eine Reihe von Krankheitsbildern mit dem Porcinen Circovirus-2 assoziiert -

Mehr

Der Virus die Viren. Viren. Die Viren sind nur ca nm groß 1 nm (Nanometer) = 1/ Meter = 1 Millionstel Meter

Der Virus die Viren. Viren. Die Viren sind nur ca nm groß 1 nm (Nanometer) = 1/ Meter = 1 Millionstel Meter Der Virus die Viren Viren sind keine Zellen! sie haben keine Zellwand keine Zellmembran keinen Zellkern kein Enzym, um die DNA oder RNA zu verdoppeln können nicht wachsen keinen eigenen Stoffwechsel Viren

Mehr

Dr. med. Joachim Teichmann

Dr. med. Joachim Teichmann Aus dem Zentrum für Innere Medizin Medizinische Klinik und Poliklinik III Klinikum der Justus-Liebig-Universität Giessen (Direktor: Prof. Dr. med. R.G. Bretzel) Knochenstoffwechsel und pathogenetisch relevante

Mehr

Nachweis von Interferon-gamma genauer als Haut-Test

Nachweis von Interferon-gamma genauer als Haut-Test Neue Hinweise zum Tuberkulose-Screening vor Biologika-Therapie Nachweis von Interferon-gamma genauer als Haut-Test Berlin (17. Juli 2009) - Biologika gelten als hochwirksam in der Behandlung chronisch

Mehr

Influenzaüberwachung bei Mensch und Schwein Oktober 2009 Dezember 2015

Influenzaüberwachung bei Mensch und Schwein Oktober 2009 Dezember 2015 März 2016 Influenzaüberwachung bei Mensch und Schwein Oktober 2009 Dezember 2015 Hintergrund: 2009 löste das Influenza A(H1N1)pdm09 Virus eine weltweite Pandemie aus. Die Sequenzierung des Virus ergab,

Mehr

Katzenschnupfen. Organzentrierter Unterricht Oberer Respirationstrakt 7. Oktober 2015

Katzenschnupfen. Organzentrierter Unterricht Oberer Respirationstrakt 7. Oktober 2015 Katzenschnupfen Organzentrierter Unterricht Oberer Respirationstrakt 7. Oktober 2015 Klinik Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Niesen Nasenausfluss, Augenausfluss; zunächst serös, später eitrig Allenfalls Fieber

Mehr

System im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen.

System im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen. Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich

Mehr

Molekulare und serologische Aspekte bei CAP (Community Aquired Pneumonia)

Molekulare und serologische Aspekte bei CAP (Community Aquired Pneumonia) Molekulare und serologische Aspekte bei CAP (Community Aquired Pneumonia) I N S T I T U T F Ü R K R A N K E N H A U S H Y G I E N E & M I K R O B I O L O G I E, G R A Z D R. A N I T A L A S S A C H E R

Mehr

Matthias Birnstiel. Allergien. Modul. Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA. Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung

Matthias Birnstiel. Allergien. Modul. Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA. Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Matthias Birnstiel Modul Allergien Medizinisch wissenschaftlicher Lehrgang CHRISANA Wissenschaftliche Lehrmittel, Medien, Aus- und Weiterbildung Inhaltsverzeichnis des Moduls Allergien Immunsystem und

Mehr

HPV- Feigwarzen- Analkrebs

HPV- Feigwarzen- Analkrebs HPV- Feigwarzen- Analkrebs Kurzer Überblick Luca Daniel Stein Gemeinschafts-Praxis: Jessen- Jessen- Stein, Motzstr. 19, 10777 Berlin HPV Was ist das? Humanes Papilloma Virus 1983 findet zur Hausen in Heidelberg

Mehr

Veränderungen des Blutes im Dunkelfeld unter Einsatz der Bioresonanz bei viralen und bakteriellen Erkrankungen

Veränderungen des Blutes im Dunkelfeld unter Einsatz der Bioresonanz bei viralen und bakteriellen Erkrankungen Veränderungen des Blutes im Dunkelfeld unter Einsatz der Bioresonanz bei viralen und bakteriellen Erkrankungen 1. Einleitung a) Begrüßung Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, einen besonderen Gruß an

Mehr

Helicopylori. Die. bacter- Infektion. 1. Präparat: 2. Präparat: 3. Präparat: Ärztlicher Ratgeber für Patienten

Helicopylori. Die. bacter- Infektion. 1. Präparat: 2. Präparat: 3. Präparat: Ärztlicher Ratgeber für Patienten Bitte nehmen Sie die Medikamente wie folgt ein: 1. Präparat: 2. Präparat: 3. Präparat: morgens mittags abends morgens mittags abends Die Helicopylori bacter- Infektion Therapiedauer morgens mittags abends

Mehr

Porcine Intestinale Adenomatose PIA

Porcine Intestinale Adenomatose PIA Porcine Intestinale Adenomatose PIA Ätiologie: - bis 1994 wurden Campylobacter-ähnliche Bakterien verantwortlich gemacht (z.b. C. mucosalis), diese Bakterien wurden z.t. überhaupt erst im Zusammenhang

Mehr

Mögliche Zusammenhänge zwischen Paratuberkulose und Morbus Crohn. Gerald Martin, Juliane Bräunig, BgVV

Mögliche Zusammenhänge zwischen Paratuberkulose und Morbus Crohn. Gerald Martin, Juliane Bräunig, BgVV Mögliche Zusammenhänge zwischen Paratuberkulose und Morbus Crohn Gerald Martin, Juliane Bräunig, BgVV Paratuberkulose und Morbus Crohn und Paratuberkulose Feldstudie in Großbritannien an Konsummilch Forschungsergebnisse

Mehr

Schweinepest, Europäische (Klassische)

Schweinepest, Europäische (Klassische) Schweinepest, Europäische (Klassische) Tierseuchenrechtliche Bestimmungen: Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-VO) vom 17. Juli 2003 1 (1) Im Sinne

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML nach DIN EN ISO 15189:2014

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML nach DIN EN ISO 15189:2014 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-ML-19652-01-00 nach DIN EN ISO 15189:2014 Gültigkeitsdauer: 17.02.2017 bis 21.07.2020 Ausstellungsdatum: 17.02.2017 Urkundeninhaber:

Mehr

Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergie aus ernährungsmedizinischer Sicht

Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergie aus ernährungsmedizinischer Sicht Ratgeber Sven-David Müller Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergie aus ernährungsmedizinischer Sicht Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien Richtig essen und

Mehr

Zusammenfassung. Bei Patienten mit PAH zeigte sich in Lungengewebe eine erhöhte Expression von PAR-1 und PAR-2. Aktuelle Arbeiten weisen darauf

Zusammenfassung. Bei Patienten mit PAH zeigte sich in Lungengewebe eine erhöhte Expression von PAR-1 und PAR-2. Aktuelle Arbeiten weisen darauf Zusammenfassung Die pulmonal arterielle Hypertonie (PAH) ist eine schwerwiegende, vaskuläre Erkrankung, die mit einer hohen Sterblichkeit einhergeht. Die zugrundeliegenden Pathomechanismen sind multifaktoriell

Mehr

Expression von Inhibin-Untereinheiten in normalem Plazentagewebe und in Plazenten von HIV-infizierten Patientinnen

Expression von Inhibin-Untereinheiten in normalem Plazentagewebe und in Plazenten von HIV-infizierten Patientinnen Aus der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Ludwig-Maximilians-Universität München Direktor: Prof. Dr. med. Sven Mahner Expression von Inhibin-Untereinheiten in normalem Plazentagewebe

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Warum und wann Antibiotika? 07

Labortests für Ihre Gesundheit. Warum und wann Antibiotika? 07 Labortests für Ihre Gesundheit Warum und wann Antibiotika? 07 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Warum und wann Antibiotika? Infektionskrankheiten und ihre Behandlung heute und morgen Heutzutage ist

Mehr

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 24/16

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 24/16 VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 24/6 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. J. Aberle, Prof. Dr. St. Aberle, Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp, Prof. Dr. E. Puchhammer Redaktion:

Mehr

Physiologische Standortflora

Physiologische Standortflora Physiologische Standortflora Mikroorganismus Symbiose Makroorganismus Physiologische Standortflora Kolonisationsresistenz Störfaktoren Antibiotikatherapie Darmdekontamination Immunsuppression Hormonsubstitution

Mehr

Der HIV-Test. Was ich wissen und was ich mir im Vorfeld überlegen sollte

Der HIV-Test. Was ich wissen und was ich mir im Vorfeld überlegen sollte Der HIV-Test Was ich wissen und was ich mir im Vorfeld überlegen sollte Pro & Contra: Auch wenn AIDS mittlerweile gut behandelbar ist, kann die Krankheit immer noch nicht geheilt werden. AIDS ist eine

Mehr

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen/ Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten

Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen/ Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentinnen/ Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich in 5 Fachgebieten der Laboratoriumsmedizin, die gleichzeitig

Mehr

Akute hämolytische TR. Schmerzen in der Nierengegend Hypotonie Übelkeit, Erbrechen RR-Abfall Blutiger Urin (auch bei Schock) Nierenversagen Schock

Akute hämolytische TR. Schmerzen in der Nierengegend Hypotonie Übelkeit, Erbrechen RR-Abfall Blutiger Urin (auch bei Schock) Nierenversagen Schock Patient 73 Jahre Hüftendoprothesen OP Postoperative Nachblutung, Notfall-OP Hämorrhagischer Schock, Notfalltransfusion Nach 3 EK, Blutdruckabfall, Temperaturanstieg um 2 C Blutiger Urin Akute hämolytische

Mehr

Ambulant erworbene Pneumonie (CAP)

Ambulant erworbene Pneumonie (CAP) Ambulant erworbene Pneumonie (CAP) Diagnostik und Therapie 10.02.2015 Dr. Thomas Mertes 1 Ambulant erworbene Pneumonie akute mikrobielle Infektion des Lungenparenchyms des erwachsenen Patienten ohne Abwehrschwäche

Mehr

HIV Diagnostik und Symptome

HIV Diagnostik und Symptome HIV Diagnostik und Symptome 1. 2. 3. 4. 1 Diagnostik Klinische Stadien Symptome AIDS definierende Krankheiten (2 Bsp.) 4.1 Enzephalopatie - PML 4.2 cerebrale Toxoplasmose 4.3 Tuberkulose 1 Diagnostik -

Mehr

Humanerkrankungen. Ablauf der Testungen

Humanerkrankungen. Ablauf der Testungen Ein positiver Salmonellen - Befund ist immer äußerst unangenehm, aber nicht jede positive Testung muss eine Katastrophe bedeuten. Welche Salmonellen es gibt, was sie bei einer Infektion des Menschen verursachen

Mehr

Movie dendritic cell migration_iv_8_2. Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe

Movie dendritic cell migration_iv_8_2. Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten T-Zellen gelangen

Mehr

Inhalt 1 Das Immunsystem Rezeptoren des Immunsystems

Inhalt 1 Das Immunsystem Rezeptoren des Immunsystems Inhalt 1 Das Immunsystem 1.1 Bedeutung des Immunsystems..................................... 1 1.2 Das Immunsystem unterscheidet zwischen körpereigen und körperfremd.................................................

Mehr

Zu den pathologischen Ursachen eines Eisenmangels gehören Blutungen sowie Aufnahmestörungen.

Zu den pathologischen Ursachen eines Eisenmangels gehören Blutungen sowie Aufnahmestörungen. Pathologische Ursachen Zu den pathologischen Ursachen eines Eisenmangels gehören Blutungen sowie Aufnahmestörungen. Blutungen Während Regelblutungen zu den natürlichen Ursachen gehören, ist jegliche sonstige

Mehr

Mikrobiologisches Labor Doz. Möst Erreger- und Resistenzstatistik Harnkulturen

Mikrobiologisches Labor Doz. Möst Erreger- und Resistenzstatistik Harnkulturen Harnkulturen Harnproben gesamt: 10869 Erregerspektrum Enterobakterien Escherichia coli 2967 davon ESBL bildend 245 (=8,2%) Klebsiella sp. 380 davon ESBL bildend 12 (=3,2%) Proteus mirabilis 221 Enterobacter

Mehr

Bestandteile des Immunsystems

Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich zum Tod, weil der Körper

Mehr

Leptospiren-Antikörper- Diagnostik bei Pferden

Leptospiren-Antikörper- Diagnostik bei Pferden Leptospiren-Antikörper- Diagnostik bei Pferden Dipl. Tzt. Jutta Pikalo, BSc. Institut für Veterinärmedizinische Untersuchung Abteilung Virologie Infektionskrankheiten beim Pferd Mödling, 02.12.2015 Österreichische

Mehr

Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung Einführung in die Onkologie Organisation der Module

Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung Einführung in die Onkologie Organisation der Module Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung 1 14.06.04 Einführung in die Onkologie Organisation der Module Klinische Onkologie Zweithäufigste Todesursache Tendenz steigend

Mehr

Konisation bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Konisation bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Konisation bei Vorstufen des es: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Allgemeinverständliche Version: Hintergrundinformation zum Rapid Report V09-01B Stand: Impressum Herausgeber: Institut für Qualität

Mehr

HPV-Antikörpertest als Frühwarnsystem für Krebs im Mund-Rachen-Raum

HPV-Antikörpertest als Frühwarnsystem für Krebs im Mund-Rachen-Raum Humane Papillomviren HPV-Antikörpertest als Frühwarnsystem für Krebs im Mund-Rachen-Raum Heidelberg (18. Juni 2013) - Der Nachweis von Antikörpern gegen Humane Papillomviren des Hochrisiko-Typs HPV 16

Mehr

Labordiagnostik im Rahmen einer Infektion mit Borrelia burgdorferi s.l.

Labordiagnostik im Rahmen einer Infektion mit Borrelia burgdorferi s.l. Labordiagnostik im Rahmen einer Infektion mit Borrelia burgdorferi s.l. Möglichkeiten der indirekten Diagnostik: serologische Verfahren, zelluläre Stimulation Direktnachweis Statistische Grundbegriffe

Mehr

Einleitung zu Pathologie des Atmungstraktes. Teil 2

Einleitung zu Pathologie des Atmungstraktes. Teil 2 Einleitung zu Pathologie des Atmungstraktes Teil 2 Pathologische Grundmechanismen am Atmungstrakt d.h. Veränderungen, die bei zahlreichen unterschiedlichen Ursachen in gleicher Form auftreten, die aber

Mehr

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Institut für Pflanzenschutz Luitgardis Seigner

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Institut für Pflanzenschutz Luitgardis Seigner Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Pflanzenschutz Luitgardis Seigner Schaderregernachweis mit der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) Schaderregernachweis mit der Polymerase- Kettenreaktion

Mehr

Die bekannte, die verkannte und die unbekannte Borreliose

Die bekannte, die verkannte und die unbekannte Borreliose Die bekannte, die verkannte und die unbekannte Borreliose Deutsche Borreliose-Gesellschaft Hamburg, 14. April 2013 Laboratoriumsmedizin MVZ Kassel Eine wichtige Studie... Schmidt-Samoa C, Djukic M, Jung

Mehr

Granulozytenfunktionstest und ELISpot. PD Dr. med. Monika Lindemann

Granulozytenfunktionstest und ELISpot. PD Dr. med. Monika Lindemann Granulozytenfunktionstest und ELISpot PD Dr. med. Monika Lindemann 1 Granulozytenfunktionstest (NBT-Test) Bedeutung und Prinzip Zur Abwehr mikrobieller Infektionen sind sowohl ein intaktes Erkennungssystem,

Mehr

Das Immunsystem. I. Abwehr Infektionskrankheiten (Daniel R.) II. Ebola,, Aids (Christoph L.)

Das Immunsystem. I. Abwehr Infektionskrankheiten (Daniel R.) II. Ebola,, Aids (Christoph L.) Das Immunsystem I. Abwehr Infektionskrankheiten (Daniel R.) II. Ebola,, Aids (Christoph L.) III. Fehler im Abwehrsystem (Tobias) IV. Allergien (Daniel V.) V. Impfung (Holger) VI. Rhesusfaktor (Jens H.,

Mehr

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Transplantation Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Grafting Transplantationen sind sehr artifiziell, sie sind aber medizinisch wichtig und wir können daraus etwas über das Immunsystem lernen. Zwei Fragen drängen

Mehr

Glossar. Gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel.

Glossar. Gesamtes Arbeitsheft. Bezug. Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Stufe 2 06 / Das Blut Lehrerinformation 1/7 Bezug Gesamtes Arbeitsheft Arbeitsauftrag Die Schüler notieren die Begriffe, die zu den kurzen Erklärungen gehören, als Titel. Material Lösungen Sozialform Einzelarbeit

Mehr

Einflußfaktoren auf die serologische Einzeltierdiagnostik der Paratuberkulose mittels ELISA

Einflußfaktoren auf die serologische Einzeltierdiagnostik der Paratuberkulose mittels ELISA Einflußfaktoren auf die serologische Einzeltierdiagnostik der Paratuberkulose mittels ELISA Heike Köhler Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere, Standort Jena NRL Paratuberkulose Diagnostik

Mehr

4.1. Herstellung, Aufreinigung und Nachweis eines CD33-spezifischen IgM-Antikörpers

4.1. Herstellung, Aufreinigung und Nachweis eines CD33-spezifischen IgM-Antikörpers ERGEBNISSE 30 4. Ergebnisse 4.1. Herstellung, Aufreinigung und Nachweis eines CD33-spezifischen IgM-Antikörpers 4.1.1. Herstellung und Aufreinigung des Antikörpers CD33-spezifische IgM-Antikörper wurden

Mehr

Tab. 12: HGA-positive Seren (IFT) in verschiedenen Patientengruppen. Kontrollseren insgesamt

Tab. 12: HGA-positive Seren (IFT) in verschiedenen Patientengruppen. Kontrollseren insgesamt MATERIAL UND METHODEN 3. Ergebnisse 3.1. IFT - Ergebnisse 3.1.1. Gesamtanzahl der HGA-positiven Seren im IFT Um zu prüfen, ob in den Seren der Borreliose-positiven Patienten, die nachweislich einen Zeckenstich

Mehr

Leistungsverzeichnis des Labordiagnostischen Zentrums / Uniklinik Aachen (LDZ)

Leistungsverzeichnis des Labordiagnostischen Zentrums / Uniklinik Aachen (LDZ) Adenovirus Antigen Stuhl FIA 0,5 3-5x wo Adenovirus DNA EDTA, Abstrich Kopien/ml PCR 0,5 2x wo Adenovirus IgA Serum VE ELISA 0,5 2x wo Adenovirus IgG Serum VE ELISA 0,5 2x wo Adenovirus IgM Serum VE ELISA

Mehr

... zu HIV*: * Human Immunodeficiency Virus (menschliches Immunschwäche-Virus)

... zu HIV*: * Human Immunodeficiency Virus (menschliches Immunschwäche-Virus) Testverfahren... Stand August 2012... zu HIV*: * Human Immunodeficiency Virus (menschliches Immunschwäche-Virus) Der Antikörpernachweis (die Nachweismethode): Gegen viele Bestandteile des HIV bildet das

Mehr

Chlamydia sp. BACTOTYPE PCR Amplification Kit. Gebrauchsanweisung. Labor Diagnostik Leipzig

Chlamydia sp. BACTOTYPE PCR Amplification Kit. Gebrauchsanweisung. Labor Diagnostik Leipzig BACTOTYPE PCR Amplification Kit Chlamydia sp. Labor Diagnostik Leipzig Gebrauchsanweisung Technologie Die Produktgruppe BACTOTYPE PCR Amplification Kit umfasst optimierte Systeme zum Nachweis von pathogenen

Mehr

Etablierung, Validierung und praktische Anwendung einer multiplex real-time RT-PCR zum Nachweis des Rabbit Haemorrhagic Disease Virus

Etablierung, Validierung und praktische Anwendung einer multiplex real-time RT-PCR zum Nachweis des Rabbit Haemorrhagic Disease Virus Aus dem Institut für Virologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover und dem Institut für Virusdiagnostik des Friedrich-Loeffler-Instituts, Insel Riems Etablierung, Validierung und praktische Anwendung

Mehr

Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori

Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori Neue Impfung gegen Magenkrebs Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori München (8. Februar 2010) - Jedes Jahr erkranken fast 19.000 Menschen in Deutschland neu an Magenkrebs.

Mehr

Kolonisation oder Infektion?

Kolonisation oder Infektion? Kolonisation oder Infektion? Die physiologische bakterielle Besiedlung des Menschen Nase: Staphylococcus aureus Staphylococcus epidermidis Mund/Rachen: Streptococcus mutans Streptococcus pneumoniae Neisseria

Mehr