Aktionsräume und Lebensperspektiven von Jugendlichen Privilegierte und benachteiligte Stadtteile in Kassel im Vergleich.

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1 Aktionsräume und Lebensperspektiven von Jugendlichen Privilegierte und benachteiligte Stadtteile in Kassel im Vergleich

2 Inhalt des Vortrags 1. Stadt und soziale Ungleichheit Stand und Grenzen der Kontexteffektforschung 2. Aktionsräume und Lebensperspektiven von Jugendlichen 3. Fazit Privilegiertes vs. benachteiligtes Quartier Nadelmethode & Leitfadeninterviews unterschiedliche Lebenswelten, unterschiedliche Perspektiven 2

3 1. Stadt und soziale Ungleichheit Stand und Grenzen der Kontexteffektforschung 3

4 Stadt und soziale Ungleichheit (Stadt)Raum (Stadtteile, urbane Kontexte) Menschliches Verhalten??? Soziale Ungleichheit Chicago School Sozialökologische Theorie 4

5 Kontexteffekt Quartiersmerkmale Physische Ebene Infrastruktur Umwelt Verwahrlosung Symbolische Ebene Image Soziale Ebene Soziale Milieus Soziales Kapital Subkulturen Mechanismen Anpassung von Aktivitäten Stigmatisierung Diskriminierung Rollenvorbilder Ansteckung / kollektive Sozialisation Stress Probleme multivariate Analysen, geringe Varianzaufklärung fehlende Explikation der Mechanismen fixe Nachbarschaften Folgen / Effekte Eingeschränkte Aktivitäten Geringere Ressourcen Nachteile Jobsuche Selbstwertgefühl Delinquentes Verhalten Alternative Strategien Aktionsraumforschung 5

6 Aktionsräume: Definition Aktivitätsraum Raum täglicher Aktivitäten Unmittelbarer Kontakt Aktionsraum Informationen vorhanden Raum potentieller Aktivitäten Umgebender Stadtraum Wahrnehmungsraum Erfahrungsraum Verhalten 6

7 2. Aktionsräume und Lebensperspektiven von Jugendlichen Privilegiertes vs. benachteiligtes Quartier Nadelmethode & Leitfadeninterviews unterschiedliche Lebenswelten, unterschiedliche Perspektiven 7

8 Fragestellungen & Hypothesen Fragestellungen Wie gestallten sich die Aktivitätsräume von Jugendlichen in Abhängigkeit von sozialen Status und Stadtteil? Wie gestaltet sich der Zusammenhang zwischen Aktivitätsräumen, Rollenvorbildern und Zukunftszielen? Hypothesen Die Aktivitätsräume von Jugendlichen sind abhängig von sozialem Status und Stadtteil unterschiedlich ausgeprägt. Unterschiedliche Aktivitätsräume führen zu unterschiedlichen Rollenvorbildern und Zukunftszielen. 8

9 Untersuchungsgebiete Kassel (gesamt) Einwohnerzahl ca ca ca Arbeitslosenquote 6,5 % 19,1 % 9,2 % Migrationshintergrund 20 % 49,7 % 32 % Altersdurchschnitt 45,7 28,2 42,9 PKW pro Einw

10 Arbeitslosigkeit: Kirchditmold und Rothenditmold 10

11 Untersuchungsgebiete: ÖPNV und Barrieren Aktionsräume von Jugendlichen

12 Methoden Nadelmethode Wohnort Schule/Job Regelmäßige Freizeitaktivität Sonstige Aufenthaltsorte Demografiefragebogen Leitfadeninterviews Aktivitäten Zukunftsziele Vorbilder 12

13 Nadelmethode: Stichprobe Kirchditmold Rothenditmold Stichprobe Durchschnittsalter 15,4 15,7 Migrationshintergrund 18 % 67 % Zimmer/Person 1,7 1 Wohneigentum 70 % 20 % 13

14 Nadelmethode: Ergebnisse Kirchditmold 14

15 Nadelmethode: Ergebnisse Rothenditmold 15

16 Aktionsräume: Einflüsse Wohn- und Schulstandort Sozioökonomischer Status Lebensstil Wohnort Lage der Schule finanzielle Mittel für Mobilität und Aktivitäten Hobbys Freundeskreis Aktions- / Aktivitätsräume 16

17 Typenbildung Leitfadeninterviews: Rothenditmold: 12 Kirchditmold: 8 Aktivitätsraumtypen Innerhalb / außerhalb des Stadtteils Zu Fuß / multimobil Zukunftszieltypen Konkrete / offene Zukunftsziele 17

18 Ergebnisse: Typen 18

19 Beispiel: Aktivitätsraumtyp A Magda Rothenditmold 16 Jahre, polnischer Migrationshintergrund Mietwohnung mit 2 Zi., 12 Jahre im Stadtteil Eltern: Rentner und Putzkraft Hobby: Freunde treffen, Zeichnen, Fitness Aktionsraum ausschließlich im Stadtteil; zu Fuß unterwegs Zukunftsziel: Kunstlehrerin Aktionsräume von Jugendlichen 19 o

20 Beispiel: Aktivitätsraumtyp D Paul Kirchditmold 15 Jahre Eigenheim, 8 Jahre im Stadtteil Eltern: Lehrer Hobbys: Posaune, Badminton Aktionsraum überwiegend außerhalb des Stadtteils; multimobil Keine konkreten Zukunftsziele: Abitur und Studium 20

21 Vergleich: Kirchditmold vs. Rothenditmold Hobbys und Freizeitaktivitäten Kirchditmold strukturierte Hobbys (Sportverein, Musikunterricht) Rothenditmold unstrukturierte Freizeit (Freunde treffen, Fußball spielen, Skaten) Aktionsräume im ganzen Stadtgebiet überwiegend im Stadtteil Mobilität Vorbilder Zukunftsziele überwiegend ÖPNV; auch Fahrrad zu Fuß oder Auto überwiegend keine konkreten Vorbilder offene Ziele; Abitur und Studium überwiegend zu Fuß; auch ÖPNV und Auto häufig Familienmitglieder konkrete Ziele: meist Ausbildung 21

22 3. Fazit 22

23 Aktivitätsräume, Vorbilder, Zukunftsziele Die aufs gesamte Stadtgebiet ausgerichteten Aktivitätsräume der Jugendlichen aus Kirchditmold sind geprägt durch ihre vielfältige und strukturierte Freizeitbeschäftigung. Entsprechend sind ihre Zukunftsziele offen, nicht an konkreten Vorbildern orientiert und gehen über ihren Stadtteil und die Stadt hinaus. Sprungbrett in die Welt Die Aktivitätsräume der Jugendlichen aus Rothenditmold sind auf ihren Stadtteil ausgerichtet, in dem sie ihre wenig strukturierte Freizeit verbringen. Ihre Vorbilder stammen aus dem näheren Umfeld, vor allem der Familie, und ihre Zukunftsziele sind konkret und beinhalten den Verbleib im Stadtteil oder der Stadt. Familiäres Universum 23

24 Effekte von Quartieren und Aktivitätsräumen Auf das gesamte Stadtgebiet ausgerichtete, offene Aktivitätsräume stehen im Zusammenhang mit Zukunftszielen, die wenig konkret und lokal verortet sind. Das Wohnquartier als Sozialisationskontext ist weniger relevant. Durch auf den Stadtteil ausgerichtete, eingeschränkte Aktivitätsräume wird das Wohnquartier zum relevanten Sozialisationskontext und beeinflusst Vorbilder und Zukunftsziele der Jugendlichen. 24

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