Schulentwicklungsplanung in der Bildungslandschaft Heidekreis
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1 Schulentwicklungsplanung in der Bildungslandschaft Heidekreis
2 1. Dialogkultur in der Bildungslandschaft (am Beispiel Schulleiterklausurtagungen) 2. Schulentwicklungsplanung 2014 bis
3 Der Heidekreis Einwohner: Einwohner ( ) Größe: km² Im Zuge der niedersächsischen Gebietsreform wurden 1977 die Kreise Soltau und Fallingbostel zum Landkreis Soltau-Fallingbostel zusammengefasst seit 2011 Heidekreis ländlich geprägt, 3 Mittelzentren 12 kreisangehörige Städte/ Gemeinden/Samtgemeinden dazu ein gemeindefreier Bezirk Quelle: Wikipedia, TUBS 3
4 Bildungslandschaft ca. 90 Kitas (davon 57 in freier Trägerschaft) 27 Grundschulen, 3 Grundund Oberschulen, 5 Oberschulen, 1 Hauptschule, 1 Realschule, 3 Gymnasien, 2 Kooperative Gesamtschulen,1 Freie Waldorfschule, 7 Förderschulen, 2 Berufsbildende Schulen Landkreis Träger (fast) aller Schulen Sek. I und II, SGB II und Eigengesellschaft Volkshochschule Heidekreis 4
5 1. Dialogkultur in der Bildungslandschaft (am Beispiel Schulleiterklausurtagungen) 5
6 Vorgeschichte 2007 unter Initiative des Landrats Manfred Ostermann Gründung des Vereins zur Verbesserung der Bildungschancen im Heidekreis e.v. Projektanträge Perspektive Berufsabschluss (2008) sowie Inklusion durch Enkulturation (2009) und Lernen vor Ort (2009) > Gründung des Bildungsbüros Heidekreis mit 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Eingliederung in die Kreisverwaltung, seit 2014 Stabsstelle Schulverwaltung und Bildung, ÖPNV Seit 2009 (durch Lernen vor Ort ) Stellenanteile für Bildungsmonitoring und Bildungsmanagement 6
7 Steuerungsstrukturen Leitbildentwicklung
8 Prozess Masterplan Bildung Voraussetzungen: Leitbild Datengrundlage (u.a. Bildungsbericht) Steuerungsgremien 1. Runde 2013 mit neun strategischen Maßnahmen u.a. Schulleiterklausurtagungen zur Förderung der Schulentwicklung 8
9 Schulleiterklausurtagungen Idee: 1. Wichtigkeit der inneren Schulentwicklungsprozesse 2. Austausch über Schulformen und Gemeinden hinweg (über 2 Tage) 3. Wertschätzender Rahmen Umsetzung: Planungsteam mit Schulformvertretern der Strategiegruppe Bildung und der Landesschulbehörde 2014 zu schulischen Übergängen 2015 zu Inklusion 2016 zu Ganztag jeweils regionale Lösungen 9
10 Schulleiterklausurtagungen Input am 1. Tag Schulform- und Regionalgruppen am 2. Tag 10
11 Schulleiterklausurtagungen Beispiel für ein Ergebnisplakat 11
12 2. Schulentwicklungsplanung 2014 bis
13 Herausforderungen Schulentwicklungsplanung Unabhängig vom Masterplan Bildung politischer Auftrag zur Schulentwicklungsplanung Vorerfahrungen aus der Bildungslandschaft waren wichtig! Kultur des gegenseitigen Austausches und der Partizipation Bedeutung einer fundierten Datengrundlage common sense Herausforderungen: Demografischer Wandel auf der einen, sich ändernde gesellschaftliche Erwartungen an Schule auf der anderen Seite Sanierungs- und Investitionsbedarf an den Schulen Gleichzeitiger Antrag auf Einrichtung einer IGS 13
14 Ziele und Vorgehensweise Schulentwicklungsplanung Ziele: Planungssicherheit für Schule, Eltern und Verwaltung Blick weg von den reinen Schülerzahlen hin zum Gesamtblick mit Raumbedarfen, Schülerbeförderung und Renovierungsbedarfen Methodik und Ergebnisse wurden laufend rückgekoppelt (Schulen, Kreispolitik, Kreiselternrat, Kommunen) Jeweils politische Beschlüsse zu Zeitplan, Methodik, Kriterien, Zahlenmaterial Gemeinsame externe Bewertung von Handlungsoptionen über die Bildungskonferenz (passenderes Forum als Schulleiterklausurtagung) 14
15 Vorgehensweise 15
16 Vorgehensweise 16
17 Vorgehensweise 17
18 Ablauf Beschluss des Kreisausschusses über Inhalte und Zeitplan März 2015 April/Mai 2015 Erste Datenabfrage Abfrage Nutzung des Ganztagsangebots Vorstellung methodisches Vorgehen (Infoveranstaltung für Schulleitungen und Bürgermeister/-innen) Juni 2015 Datenabgleich mit den Schulen Sachstand im Schulausschuss zu Schülerzahlenprognosen Stand 2014/15 18
19 Ablauf Bildungskonferenz zur Schulentwicklungsplanung Strategiegruppe Bildung zu Kriterien der Schulentwicklungsplanung November/ Datenabgleich mit den Schulen SJ Dezember / Beschluss des Kreistags zu Grundlagen der Schulentwicklungsplanung Januar/ Februar 2016 Ermittlung Raumbestand und Raumbedarfe 19
20 Ablauf Vorstellung Entwurf Schulentwicklungsplan zu Raumbestand und Raumbedarfen im Schulausschuss März 2016 Mai 2016 Versand Entwurf des Schulentwicklungsplans und anschließende Stellungnahmen Elternbefragung zur Einrichtung einer IGS Vorstellung der Prioritätenliste für Baumaßnahmen im Schulausschuss Beschluss des Schulentwicklungsplans 2016 im Kreistag 20
21 Vorergebnisse Raumbedarfe: Doppelzählung von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarfen Inklusion Sprachlernklassen Differenzierung (Oberschulen) bzw. Rückkehr zum G9 (Gymnasien) Schülerbeförderung: Weitläufiger Landkreis, Mittelzentren wären ohne kleinere Oberschulstandorte meist um die 20 km entfernt 21
22 Vorergebnisse Zu Investitionsbedarfen Prioritätenliste mit folgenden Gewichtungsfaktoren: Fehl einzelne Raumarten Schulbetriebliche Aspekte (z.b. Umwandlung in eine Grund- und Oberschule) Baubetriebliche Aspekte Fehl Barrierefreiheit Baurechtliche Vorgaben (z.b. Container) IGS fand keine Mehrheit bei Elternbefragung 22
23 Ergebnisse Bestandsgarantie für alle Schulstandorte im Sekundarbereich I für die nächsten 10 Jahre (mit Revisionsklausel) Zusätzliche Investitionsmaßnahmen in Höhe von 22 Mio. Euro in den kommenden Jahren nach Prioritätenliste Politischer Beschluss zur weiteren inhaltlichen Begleitung 23
24 Kontakt Thomas Dobutowitsch Mail dienstlich: Telefon dienstlich:
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