Beobachtung im Übergang gemeinsam nutzen
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- Hella Weber
- vor 6 Jahren
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1 Begrüßung Beobachtung in der Kooperation Beobachtung und Entwicklungsdokumentation in der KiTa Beobachtung und wie geht es weiter? Vorschläge zur Einrichtung eines Arbeitskreises KOOP Beobachtung im Übergang gemeinsam nutzen Referentinnen: Frau Denzel- Mayer Leitung KiTa Schlatt u. Krähen Frau Hennes Leitung SPBZ Hewenschule Engen Ihre Fragen/ Ihre Anliegen
2 Gemeinsam stark. Unsere zentralen Ziele der Kooperation: Einen fließenden Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ermöglichen. In Verantwortlichkeit statt in Zuständigkeit denken und handeln. Verschiedenheit als Chance aufgreifen. Quelle: S.Messmer GMS
3 Bedeutung der Kindergartenarbeit
4 Kindliche Interessen als Ansatzpunkt der Förderung im Übergang KiTa - Schule Interessen = individuelle Stärke emotional positiv besetzt Interessen strukturieren die Interaktion des Kindes mit seiner Umwelt. Individuelle Interessen unterstützen Transitionen, da sie als Sicherheitsanker dienen können. Einbezug von Interessen wirkt lernmotivierend. Inhalte werden effizienter und nachhaltiger gelernt. Quelle: Beobachtung in der KiTa Arbeitspapier SSA Konstanz, Karin Müller Arbeitsstelle FkB
5 Übergeordnete Kategorien Künstlerisch Kreativ der Interessen Naturwissenschaft Technik malen Musikhören Computer Maschinen basteln musizieren Fahrzeuge Tiere Experimentieren experimentieren bauen tanzen singen Motorik Bewegung Kämpfen /raufen Kämpferische Rollenspiele Fahrrad/ Roller Rennen /toben klettern Soziale Interaktion Vater- Mutter Kind - Spiele Regelspiele Tier- Rollenspiele Fantasiespiele Dr. Michael Lichtblau: Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschule 2012
6 Wahrnehmung wird interpretiert durch Individuelle Faktoren Soziale Faktoren bisherige Erfahrungen Wert- und Norm Interessen/ Wertvorstellungen vorstellungen der Fähigkeiten und Fertigkeiten Gesellschaft Intelligenz Gefühle und Stimmungen Einstellungen, Vorurteile Bedürfnisse Stereotype Wahrnehmung ist der Prozess und das Ergebnis der unter dem Einfluss von individuellen und sozialen Faktoren erfolgenden Informationsverarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinnern. Aufgabe 1
7 Unsere Wahrnehmung kann beeinflusst werden durch : Halo Effekt Biografie Effekt Primacy Effekt Kontrast Effekt Ermüdung Einzelne Eigenschaften erzeugen einen Gesamteindruck Einfluss der eigenen Biografie auf die Beobachtung mit der Neigung zu werten, Anfangs- und Schlussbeobachtungen werden als bedeutsamer angesehen. Aufeinanderfolgende Beobachtungen beeinflussen sich negativ Im Laufe des Beobachtens nimmt die Aufmerksamkeit ab Ein ungepflegt aussehendes Kind wird leichter für weniger klug gehalten. Ein Kind in der Autonomiephase, das seiner Hilflosigkeit lautstark Ausdruck verleiht, wird als trotzig beschrieben. Man hält schwer aus, was man selbst nie durfte. Ich erinnere mich besser an das Verhalten am Anfang und Ende des Beobachtungszeitraum. Nach der Beobachtung eines stets lebhaften Kindes wirkt ein ruhiges Kind extrem schüchtern. Am Ende werden Feinzeichen weniger wahrgenommen als am Anfang
8 Schulfähigkeit- das Kind im Blick Kindliche Entwicklungsfelder Kinder entwickeln sich im Miteinander (KeiM) Emotional: selbstständig, selbsttätig, selbstsicher, neugierig, mit Neuem umgehen, Selbstwirksamkeit erfahren, sich beherrschen, Zurücknehmen, Anerkennung Sozial: ich und die Anderen, Teil der Gruppe, Regeln, Gesprächsregeln, verlieren, mein und dein, warten können Kognitiv, intellektuell: Sprache, Phonologische Bewusstheit, Lautdifferenzierung, Lautbildungsfähigkeit, Mengenerfassung, denken Gedächtnis (auditiv, visuell), Handlungsplanung, Reihenfolgen Körperlich: Grobmotorik, Feinmotorik, Augenmotorik, Lateralität-Händigkeit, Körperschema, Sinne und Wahrnehmung: Sehen, Hören, Fühlen, Rhythmus, kinästhetische Wahrnehmung Grundlage gemeinsamer Arbeit sind Orientierungsplan und Bildungsplan. Quelle: S.Messmer GMS
9 Beobachtung in der KiTa Eine exemplarische Vorstellung einer Entwicklungsdokumentation in der Kindertageseinrichtung Schlatt u.kr.
10 Partner in der Erziehung
11 Beobachtung Wie geht es weiter? Beobachtung dient uns als Hilfsmittel zur Einschätzung, ob ein Kind für seine Entwicklung nötigen Ressourcen, Impulse und Rückmeldungen Erhält. Die hierbei gewonnenen Einschätzungen sind Materialien, aus denen sich Konsequenzen für unser pädagogisches Handeln ergeben. - Information und Beratung der Eltern - Erwägung spezieller Fördermaßnahmen - Überdenken der eigenen Praxis, um das - Wohlbefinden der Kinder/ des Kindes besser zu gestalten FOKUS : STÄRKENORIENTIERUNG STATT DEFIZITORIENTIERUNG
12 Rechtzeitig Hilfssysteme nutzen Nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt mit der zuständigen Frühförderstelle /SPBZ auf. Dokumentieren Sie, welche Förderung das Kind bereits erhalten hat und hängen es an das Übergabeblatt für Kinder fremder Schulbezirke an. Behalten Sie bitte die zukünftigen Erstklässler/innen bis zu den Sommerferien weiter im Blick (auch nach der Schulanmeldung) Dokumentieren Sie kurz die Förderplanung bei Kindern mit einem festgestellten Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot bis im Sommer. => mit den Eltern besprechen
13 Gemeinsam stark!
14 Vorschlag Einrichtung Arbeitskreis KOOP Zweimal jährlich erhalten die KOOPTeams die Möglichkeit zum Austausch, erhalten die Informationen von der Herbstakademie oder dem SSA. 1 Herbsttreffen( Mitte November) und 1 Frühlingstreffen (April/Mai) Zu Beginn gibt es ein Input - Thema Ihrer Wahl, z.b Vorstellung GFK Hochbegabung in KiTa und Schule etc. Anschließend haben die Teams Gelegenheit zu einer kurzen Fallbesprechung. Arbeitskreis Engen: GFK Bruderhofschule, GS Beuren, GS Friedingen, Steißlingen, GS Aach, GS Mülhausen-Ehingen, GS Engen, GS Volkertshausen, GS Welschingen, GHWRS Tengen, SPBZ Hewenschule sowie deren Kooperationskindertageseinrichtungen Arbeitskreis Stockach: GS Stockach, GS Mühlingen, GS Hohenfels, GS Winterspüren, GS Wahlwies, GS Bodman-Ludwigshafen, GS Orsingen Nenzingen, GMS Eigeltingen, SPBZ Goldäckerschule, GFK Stockach sowie deren Kooperationskindertageseinrichtungen
15 Was Kinder brauchen: Erlebt ein Kind Kontakte mit Menschen, lernt es mitzufühlen. Erlebt ein Kind Gespräche, lernt es sprechen und zuhören. Erlebt ein Kind Bewegung, wird es beweglich und lernt, die Welt zu begreifen. Erlebt ein Kind Nachsicht, lernt es Geduld. Erlebt ein Kind Ermutigung, lernt es Zuversicht. Erlebt ein Kind Lob, lernt es Empfänglichkeit. Erlebt ein Kind Liebe, lernt es lieben. Erlebt ein Kind Zustimmung, lernt es, sich selbst zu mögen. Erlebt ein Kind Anerkennung, lernt es, dass es gut ist, ein Ziel zu haben. Erlebt ein Kind Ehrlichkeit, lernt es, was Wahrheit ist. Erlebt ein Kind Fairness, lernt es Gerechtigkeit. Erlebt ein Kind Sicherheit, lernt es, Vertrauen in sich selbst und in andere. Erlebt ein Kind Freundlichkeit, lernt es die Welt als Ort kennen, in dem es gut wohnen Kann. Verfasser unbekannt
Meine Lernzielmappen habe ich für die KDL Beurteilung eingesetzt. Diese Hefte sind bei den Eltern und Kindern sehr gut angekommen. Doris Dumser 9/2005
Meine Lernzielmappen habe ich für die KDL Beurteilung eingesetzt. Dh.: eine Mappe hatte ich pro Kind in einer Mappe für meine Aufzeichnungen und ein Heftchen habe ich jedem Kind schön in Farbe spiralisiert
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