Tagung "Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel" Braunschweig, 25./26. Februar 2013

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1 Gefördert durch Dokumentation Veränderungen von Wasser- und Stoffflüssen im Forst unter veränderten Umweltbedingungen - Initialisierung der Waldbestände in Deutschland Arbeitsstand der 4C-Arbeitsgruppe Petra Lasch-Born, Martin Gutsch, Methodik Gefördert durch 1

2 Thiessen-Polygone und Waldfläche Bildung der Thiessen-Polygone auf Basis der 2342 Klimastationen Verschneidung mit Waldfläche der CORINE- Landnutzung (2000) Waldfläche und BWI² Datensatz Verschneidung mit den Waldecken des BWI 2 Datensatzes verwendet wurden nur Ecken mit folgenden Baumarten: Fichte Kiefer Douglasie Buche Eiche Birke 3 4 2

3 BWI² Datensatz und Boden Verschneidung der Waldecken mit der BÜK1000 (BGR) Ermittlung des häufigsten Waldbodentyps in einem Thiessen- Polygon Zuordnung dieses Bodens zu allen Waldecken eines Thiessen- Polygons Bestandesdaten aus der BWI² Bildung von Reinbeständen aus den Bestandesdaten der BWI² gleichmässige Aufteilung auf Waldfläche eines Thiessen-Polygons: Probebäume der WZP4 o Mittelhöhe o Mitteldurchmesser o Alter Bestockung der WZP1/2 o Grundfläche Jungbestände der P175 o Stammzahl o Mitteldurchmesser o Mittelhöhe Übergabe an 4C-Algorithmus zur Bestandesinitialisierung 5 6 3

4 Bestandesanzahl und Abdeckung der Waldfläche Waldfläche CORINE: Mio ha Waldfläche für 4C: Mio ha = 98.2 % BWI2 Durchschnittliche Waldfläche die durch einen 4C-Bestand repräsentiert wird, beträgt ~96 ha Insgesamt werden einzelne Reinbestände modelliert Erste vorläufige Ergebnisse 7 Gefördert durch 4

5 Waldfläche der Bundesländer relativ gute Übereinstimmung der BWI²-Waldfläche mit der durch 4C gerechneten Waldfläche Baumartenanteile in Deutschland Gesamtvorrat Deutschland 4C = 3.4 Mrd. m3 = 3.4 Mrd. m3 (BWI²) Überschätzung der Anteile bei Fichte, Kiefer und Buche aufgrund des Fehlens von Baumarten die nicht von 4C gerechnet werden Insgesamt bleibt Charakteristik der Baumartenanteile erhalten Fläche Vorrat

6 Überprüfung 4C Initialisierung Algorithmus liefert eine gute Übereinstimmung mit den mittleren Bestandeswerten aus den BWI2 Daten größere Abweichung nur für <50 Bestände (z.b. bei Beständen mit mittlerem BHD>120cm) Beispielsimulationen für Brandenburg Simulation für 3153 Beständen in Brandenburg 2K Szenario (50. Realisierung) von Bewirtschaftung: aller 5 Jahre Entnahme von 7.5% der Stämme eines Bestandes als Hochdurchforstung durchschnittliche Ernte pro Jahr

7 Beispielsimulationen für Brandenburg Auswirkungen auf Zielgößen wie Perkolation, Biomasse und Trockenheitsindex (W A /W N ) Perkolation Gesamtbiomasse Beispielsimulationen für Brandenburg Trockenheitsindex alle Zielgrößen werden auch jährlich als Zeitreihe ausgegeben (hier Beispiel der Nettoprimärproduktion)

8 Gefördert durch Dokumentation Die nächsten Arbeitsschritte Schnittstelle SILVA und 4C kleinst mögliche Skala der Ergebnisdarstellung und des Ergebnisaustauschs auf Ebene der Thiessen-Polygone Klima und Bodenfrische (aus 4C) als klimasensitive Input- Variablen für SILVA SILVA-Bewirtschaftungsszenarien vom THÜNEN-Institut für 4C o baumartenspzifisch? o bundeslandspezifisch? 16 8

9 Kurzumtriebsplantagen Modellläufe mit unterschiedlichen Szenarien des Flächenverbrauchs von Aspen- /Robinien-KUP auf rund 12 Millionen Hektar Ackerfläche in Deutschland Ackerfläche 17 9

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