In der GR. Sitzung am haben Sie eine Anfrage betreffend Ballsporthalle Hüttenbrennergasse gestellt.

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1 Herrn Gemeinderat Manfred Eber KPÖ Gemeinderatsklub Rathaus 8010 Graz Graz, GZ.: Präs. 5803/ GR. Anfrage Nr. 801/2015 Ballsporthalle Hüttenbrennergasse Sehr geehrter Herr Gemeinderat! In der GR. Sitzung am haben Sie eine Anfrage betreffend Ballsporthalle Hüttenbrennergasse gestellt. Hiezu hat die Präsidialabteilung Stellungnahmen des Sportamtes und der Abteilung für Verkehrsplanung eingeholt, die diesem Schreiben beigelegt sind. Ich ersuche Sie, diese Anfragebeantwortung zur Kenntnis zu nehmen. Mit freundlichen Grüßen Beilagen

2 Sportamt Stadionplatz Graz An das Präsidialamt Schriftleitung Amtsblatt 8010 Graz Rathaus Tel.: Fax: sportamt@stadt.graz.at BearbeiterIn: Karin Schradenecker Tel.: karin.schradenecker@stadt.graz.at UID: ATU , DVR: GZ. A /2015/21 Anfrage Nr.801/15 im Gemeinderat; Ballsporthalle - Hüttenbrennergasse Parteienverkehr Mo. bis Do. 8 bis 14 Uhr Fr. 8 bis 12 Uhr Graz, 21. Oktober 2015 Zur Anfrage der KPÖ im Gemeinderat vom 1. Oktober 2015 teilt das Sportamt Folgendes mit: 1.) Wie in der Bezirksratssitzung am besprochen, wird der Spielbetrieb des GSV Wacker in Abstimmung und Kooperation mit dem Grazer Sportclub im Bezirk Jakomini stattfinden. Eine Beschränkung auf das Schönauviertel unter Einbeziehung der Kirchner Kaserne kann aus heutiger Sicht nicht versprochen werden, wird aber von Seiten der Stadt verfolgt. Ein Trainings- und Spielfeld in der Größe von 30 x 60 m wird auf jeden Fall neben der Ballsporthalle erhalten bleiben. Wie erst in dieser Woche bekannt geworden, kann der Post SV in der Herrgottwiesgasse (erreichbar durch Linie 5, Plachelhofstraße) 7 Stationen von der Josefkirche entfernt und daher leicht erreichbar die Mannschaften des GSV Wacker leicht aufnehmen, da sie derzeit über keine einzige Jungendmannschaft verfügen. Die grundsätzliche Bereitschaft wurde vom Obmann des Post SV im Sportamt deponiert. Somit stehen 2 Sportplätze als Ausweichquartier bereits jetzt zur Verfügung. Im Bereich Volkschule Schönau und Kirchnerkaserne kann zum jetzigen Zeitpunkt keine gesicherte Aussage getroffen werden, da diese Fläche noch nicht zur Verfügung steht. 2.) In der südöstlichen Ecke des Grundstückes wird unter Einbeziehung der Jugendlichen und der AnrainerInnen eine Fläche von ca m² als Bezirkssportplatz öffentlich zugänglich gemacht. 3.) Zur Sicherstellung ausreichender KFZ-Stellplätze im Normalbetrieb und bei Großveranstaltungen wird das umfassende Verkehrskonzept des Ingenieurbüros für Verkehrswesen DI Dr. techn. Kurt Fallast herangezogen. Bei Großveranstaltungen (Messe, Spiele in der UPC Arena) wird eine Terminabsprache erfolgen, sodass es zu keiner Überschneidung kommen soll.

3 Die angeführten Maßnahmen sind Grundlage für die Berücksichtigung der Anliegen der Bezirksbevölkerung, um die Belastungen gering zu halten. Mit freundlichen Grüßen der Abteilungsvorstand: Mag. Gerhard Peinhaupt (elektronisch gefertigt) Gesehen! der Stadtsenatsreferent: Stadtrat Kurt Hohensinner, MBA (elektronisch gefertigt) Peinhaupt Gerhard CN=Peinhaupt Gerhard,O=Magistrat Graz,L=Graz,ST=Styria, C=AT T08:38:52+02:00 Hohensinner Kurt CN=Hohensinner Kurt,O=Magistrat Graz,L=Graz,ST=Styria, C=AT T12:41:18+01:00

4 Abteilung für Verkehrsplanung Europaplatz Graz Magistratsdirektion Präsidialamt z. Hd. Herrn Wolfgang Polz Tel.: Fax: Bearbeiter: DI Mark Thaller Tel.: UID: ATU , DVR: GZ.: A10/ /2015/0003 GR-Anfrage 801/2015 Ballsporthalle Hüttenbrennergasse Bitte anführen, wenn Sie auf dieses Schreiben Bezug nehmen Graz, Betreff: Sportpark Hüttenbrennergasse / Körnerplatz / UNION / Stadtteilverkehrskonzept In der Gemeinderatssitzung am 01. Oktober 2015 hat Herr Gemeinderat Manfred Eber namens des Gemeinderatsklubs der KPÖ Wünsche und Forderungen des Bezirksrats Jakomini zur Ballsporthalle Hüttenbrennergasse vorgebracht und die folgende Anfrage an den Bürgermeister gestellt: Welche Maßnahmen werden Sie treffen, damit diese vom Bezirksrat aufgelisteten Anliegen der Bezirksbevölkerung beim Bau der Ballsporthalle Hüttenbrennergasse Berücksichtigung finden. Auf Grund der inhaltlichen Zusammenhänge dieser Anfrage im Gemeinderat, des Bezirksratsantrags Nr. 6 Körnerplatz / UNION vom und des Bezirksratsantrags Nr. 2 Stadtteilverkehrskonzept Hüttenbrennergasse vom sowie der zugehörigen Zusätze erlauben wir uns, in die Beantwortung der Anfrage im Gemeinderat auch Antworten zur Bezirksratsanfrage vom aufzunehmen. Von Seiten der Abteilung für Verkehrsplanung kann mitgeteilt werden: Hinsichtlich des geäußerten Wunsches nach Übermittlung des Verkehrsgutachtens Leistungsfähigkeitsüberprüfung Ballsporthalle Hüttenbrennergasse wird von Seiten der Abteilung für Verkehrsplanung (A10/8) auf den Auftraggeber des Verkehrsgutachtens, die Sportunion Steiermark (Mag. Markus Pichler) verwiesen. Wie weiter unten angeführt stellte dieses eine Grundlage für die Bewertung des Projektes Sportpark Hüttenbrennergasse durch die Abteilung für Verkehrsplanung dar. Im bereits länger vorliegenden Verkehrskonzept Messequadrant werden die verschiedenen Entwicklungen auf den Flächen in der und nahe bei der Grazer Messe gesamtheitlich betrachtet. Der Letztstand dieses Verkehrskonzeptes Messequadrant stammt aus dem Jahr Darauf aufbauend wurde die weitergehende Verkehrsuntersuchungen Messequadrant 2013 erstellt. Laut dem Verkehrsgutachten für den Südgürtel ergeben sich durch die Eröffnung des Südgürtels keine relevanten Veränderungen im Verkehrsaufkommen für den Bereich um die Grazer Messe sowie für die Fröhlichgasse, die Kasernstraße, die Raiffeisenstraße und die Conrad-von-Hötzendorf- Straße.

5 Da sich seit der Erstellung der Verkehrsuntersuchung Messequadrant 2013 keine entscheidenden Änderungen in den allgemeinen Rahmenbedingungen im Bereich der Grazer Messe ergeben haben, und auch durch die Öffnung des Südgürtels keine maßgeblichen Veränderungen erwartet werden, ist eine Überarbeitung des Verkehrskonzeptes Messequadrant derzeit nicht vorgesehen. Es empfiehlt sich jedoch, vor einer neuerlichen Aktualisierung des Verkehrskonzeptes Messequadrant eine Beurteilung der tatsächlich eingetretenen Verlagerungseffekte durch die Öffnung des Südgürtels abzuwarten. Das für den Sportpark Hüttenbrennergasse erstellte Verkehrsgutachten Leistungsfähigkeitsüberprüfung Ballsporthalle Hüttenbrennergasse basiert auf der Verkehrsuntersuchung Messequadrant Die Verkehrsuntersuchung Messequadrant 2013 berücksichtigt die Entwicklungen rund um die Grazer Messe und somit auch die für den Bereich des Sportparks Hüttenbrennergasse maßgeblichen Nutzungsänderungen. Die Leistungsfähigkeitsüberprüfung Ballsporthalle Hüttenbrennergasse betrachtet zusätzlich die für den Sportpark Hüttenbrennergasse relevanten Verkehrsaspekte. Da laut Gutachten die darin dargestellten verkehrsintensiven Szenarien am Abend bzw. am Wochenende stattfinden, ist die Abwicklung des Verkehrsaufkommens der Ballsporthalle Hüttenbrennergasse, bei Berücksichtigung einiger im Gutachten angeführter Punkte, möglich. Es ergibt sich daher aus der Errichtung des Sportparks Hüttenbrennergasse keine direkte Notwendigkeit für ein zusätzliches Stadtteilverkehrskonzept bzw. Verkehrskonzept Schönauviertel. Wie schon in der Stellungnahme der Abteilung für Verkehrsplanung (A10/8) zum Wettbewerb Sportpark Hüttenbrennergasse angeführt, wird jedoch sehr wohl eine Konkretisierung und verbindliche Vereinbarung diverser Maßnahmen aus dem Verkehrsgutachten erforderlich sein. Eine Gleichzeitigkeit von Großveranstaltungen in der Messe, dem Fußballstadion Liebenau (ehem. Arnold Schwarzenegger Stadion, dzt. UPC-Arena, künftig voraussichtlich Merkur-Arena) bzw. der dortigen Eishalle und dem Sportpark Hüttenbrennergasse würde je nach Wochentag bzw. Art der sich überlagernden Großveranstaltungen zu einer maßgeblichen Überlastung des Straßennetzes an einzelnen Knotenpunkten zwischen dem Fußballstadion Liebenau und dem Schönaugürtel führen. Für die laut Verkehrsgutachten bei Großveranstaltungen im Sportpark Hüttenbrennergasse erforderlichen zusätzlichen Pkw-Stellplatzkapazitäten werden Stellplätze bei der Messe in Anspruch genommen werden müssen, was wiederum gegen eine Gleichzeitigkeit von Großveranstaltungen bei der Grazer Messe und beim Sportpark Hüttenbrennergasse spricht. Eine abgestimmte Nutzung von Synergien bei den Pkw-Stellplätzen zwischen Messe und Sportpark Hüttenbrennergasse wird erforderlich sein. Für Großveranstaltungen im Sportpark Hüttenbrennergasse ist ein geeignetes Konzept durch den Bauwerber für die mit Bussen anreisenden Zuschauer auszuarbeiten. Bezüglich möglicher Verbesserungen bei der Erschließung mit dem öffentlichen Verkehr sollte der Bauwerber gegebenenfalls Kontakt mit den Holding Graz Linien aufnehmen. Eine Änderung der bestehenden Linienführung der Linie 34E bzw. eine Linie E/4 (Murpark / Sportpark Hüttenbrennergasse) ist aus Sicht der A10/8 derzeit jedoch nicht der voraussichtliche Lösungsweg. Zudem wird für Großveranstaltungen im Sportpark Hüttenbrennergasse ein Mobilitätsmanagement empfohlen (Vorinformation der Besucher über Möglichkeiten der Anreise mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes und über Parkmöglichkeiten [z.b. P&R Murpark] sowie die Erreichbarkeit dieser Parkmöglichkeiten, Kombiticket mit ÖV, etc.). Es werden für die einzelnen Szenarien geeignete Maßnahmen zur Verkehrsführung (siehe Gutachten) auszuarbeiten sein, durch die der Parkplatzsuchverkehr und die Belastung problematischer Abbiegerelationen reduziert werden kann. Die angedachte Mehrfachnutzung eines Teiles der Pkw-Stellplätze für Wohnnutzung und für den Hofer-Markt wird von der A10/8 als problematisch eingestuft, weil von zeitlichen Überschneidungen

6 dieser Nutzungen mit den Nutzungen des Sportparks Hüttenbrennergasse auszugehen ist. Die für den Alltagsbetrieb erforderliche Stellplatzanzahl muss jedenfalls zur Verfügung stehen. Es wird erforderlich sein, dass die Stadt Graz aber auch das Land Steiermark als maßgebliche Fördergeber für das Projekt Sportpark Hüttenbrennergasse diese Maßnahmen von den Bauwerbern einfordern. Die Frage bezüglich Taxiabstellplätzen im Bereich des Sportparks Hüttenbrennergasse wird mit der Taxiinnung zu erörtern sein. Ebenso wird für das Holen- und Bringen der künftigen Nutzer eine geeignete Situierung und Wegeführung zu überlegen sein. Ein zweigleisiger Ausbau der Ostbahn wird aus derzeitiger Sicht erst langfristig erfolgen. Im Falle des zweigleisigen Ausbaus ist davon auszugehen, dass keine niveaugleichen Eisenbahnkreuzungen mehr möglich sein werden, und dass stattdessen Unterführungen zu errichten sein werden. Im Bereich der Fröhlichgasse / Ostbahnhof werden Flächen für eine solche Unterführung berücksichtigt. Mit Errichtung dieser Unterführung sollten bestehende Probleme beim derzeitigen Bahnübergang und beim Knoten Conrad-von-Hötzendorf-Straße / Fröhlichgasse beseitigt sein. Eine Unterführung in der Schönaugasse wird aus bautechnischen Gründen für den Kfz-Verkehr voraussichtlich nicht möglich sein. Durch den dann fehlenden Durchgangsverkehr wird es zu einer Reduktion des Verkehrsaufkommens in diesem Bereich der Schönaugasse und der Hüttenbrennergasse kommen. Verbesserungen für den Radverkehr in der Fröhlichgasse im Abschnitt zwischen Ostbahn und Raiffeisenstraße werden derzeit untersucht, und würden eine Verbesserung für die Erreichbarkeit des Sportparks Hüttenbrennergasse mit dem Fahrrad bedeuten. Überlegungen für eine Radwegverbindung von der Pomisgasse zur Hüttenbrennergasse gibt es ebenfalls. Eine Radwegverbindung vom Sportpark Hüttenbrennergasse bis zur Mur ist derzeit nicht in Planung. Das kleinteilige untergeordnete Straßennetz zwischen Am Langedelwehr und Schönaugasse ist auf Grund des vergleichsweise geringen Verkehrsaufkommens und der geringen Geschwindigkeiten prinzipiell für die Abwicklung des Fahrradverkehrs geeignet. Verbesserungsmöglichkeiten im städtischen Radwegenetz werden laufend untersucht. Maßnahmen für den Bereich zwischen Schönaugasse und Am Langedelwehr (z.b. Fahrradstraße) werden im weiteren Prozess noch zu erörtern sein. Zur Frage der Verordnung von Anrainerstraßen (Zufahrt verboten ausgenommen Anrainer) im Nordweg, der Fliedergasse und teilweise in der Hüttenbrennergasse (wegen Parkplätzen) ist mitzuteilen, dass es sich bei den genannten Straßen um öffentliches Gut handelt, welches von der Allgemeinheit erhalten wird und welches der Nutzung durch die Allgemeinheit dient. Außerdem ist eine Kontrolle der Nutzung solcher Anrainerstraßen in der Realität kaum sinnvoll möglich. Der Bearbeiter: Dipl.-Ing. Mark Thaller Der Abteilungsvorstand: Dipl.-Ing. Martin Kroißenbrunner Der Stadtbaudirektor: Dipl.-Ing. Mag. Bertram Werle

7 Der Stadtsenatsreferent: Mag(FH) Mario Eustacchio Nach Unterfertigung ergeht das Schreiben an: Hr. Polz A10/BD Thaller Mark CN=Thaller Mark,O=Magistrat Graz,L=Graz,ST=Styria,C=AT T16:22:53+01:00 Kroißenbrunner Martin CN=Kroißenbrunner Martin,O=Magistrat Graz,L=Graz, ST=Styria,C=AT T17:01:09+01:00 Werle Bertram CN=Werle Bertram,O=Magistrat Graz,L=Graz,ST=Styria,C=AT T15:19:37+01:00 Eustacchio Mario CN=Eustacchio Mario,O=Magistrat Graz,L=Graz,ST=Styria, C=AT T10:25:34+01:00