Impuls: Das Kursbuch Weinstadt 2030
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- Leon Arnold
- vor 6 Jahren
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1 Impuls: Das Kursbuch Weinstadt 2030
2 Wozu braucht es ein Stadtentwicklungsprogramm?...Wenn die Welt komplexer wird, müssen mehrere Köpfe denken! Stadtidentitäten herausarbeiten Orientierung für die Zukunft schaffen Ressortübergreifend planen Entwicklungsszenarien erarbeiten Entwicklungskorridore finden Prozesshaft arbeiten Dialog mit Politik und Zivilgesellschaft Prioritäten erkennen und zu setzen
3 Wozu braucht es ein Stadtentwicklungsprogramm? Stadtentwicklung nicht als Trendverlängerung sondern als Gestaltungsaufgabe sehen, bedeutet konkret: Ungewissheit und Unsicherheit sind keine guten Ratgeber! Sich mit den zukünftigen Herausforderungen auseinanderzusetzen: Demographischer Wandel Klimaschutz und Klimaanpassung Suburbanisierung und Mobilitätsformen Flächenverbrauch und Zersiedlung Finanzkrise und Strukturwandel Sozialer Ungleichheiten Neuen Arbeits- und Organisationsformen Zivilgesellschaftlichen Strukturen
4 Zukünftige Arbeitsformen und Lebensstile in der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft (Globale) Mobilität, Flexibilität und Geschwindigkeit Internet: Grenzenlose Kommunikation Fraktale Arbeitsbiografien / Netzwerkwirtschaft ( Kopetition ) Bildungsgesellschaft / Individuelle Lern- und Lebenszyklen Megatrend Frauen / Zukunft der Familie Dienstleistungsgesellschaft: Work-Life Balance Individualisierung, Patchworkbeziehungen und Haushaltsformen Herausforderungen Hybride Lebensstile: Konsum- und Freizeitverhalten
5 Innenentwicklung und energieeffiziente Stadtstrukturen, intelligente Mobilität Nutzung dezentraler und regenerativer Energien Reduktion des CO² Ausstoßes für den Klimaschutz Stadt der Zukunft orientiert sich an den Prinzipien der vorindustriellen Stadt: kompakt, dicht, gemischt, dezentral Intelligente und hybride Mobilitätsformen Wachsende Bedeutung des ÖPNV Energieverbrauch: Ressourcenschonende Lebensstile und Konsumverhalten Herausforderungen
6 Konkurrenz der Städte und Regionen In der Stagnation (Schrumpfung) steigt die Konkurrenz der Städte und Regionen um zukunftsfähige Betriebe und Arbeitsplätze sowie junge, kreative, aktive Bürger Konkurrenzen: Ländlicher Raum / Mittelstädte / Großstädte / Metropolen Stadtentwicklung / Stadtplanung ist zunehmend ein Marketing Prozess: Urban Branding die Stadt als Marke Herausforderungen Regionale Kooperationen (auch Innenstädte) realistisch / unabdingbar? Konkurrenz der Innenstädte mit den Mega-Einkaufs-Centern / FOCs Privatisierung der Stadtentwicklung vs. Bedeutungszuwachs der Stadtplanung?
7 Wie wird das Kursbuch Weinstadt 2030 erarbeitet? Dez Jan LG GR-Klausur Feb März Apr Mai Juni Juli Bestandsaufnahme & Analyse Leitbilder & Ziele LG LG LG Bürgerbefragung Stadtdialog Unternehmerforum Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb März Szenarien Maßnahmen & Projekte Kursbuch LG LG Planungswerkstatt GR-Sondersitzung GR-Beschluss Planerworkshop
8 Wie wird das Kursbuch Weinstadt 2030 aussehen? Übergeordnete Leitbilder (Ergebnis Szenarien) Grundsätze und Leitziele Handlungsfelder Projektfelder Projekte Projektsteckbriefe - Inhalte/ Strategien - Akteure/ Institutionen - Aktivitäten/ Maßnahmen - Voraussichtliche Kostenpunkte/ Finanzierungsmöglichkeiten - Wirksamkeit/ Evaluation
9 Inhalte des Kursbuch Weinstadt 2030: Handlungsfelder und Querschnittsthemen Nachhaltigkeit Freiraum und öffent- Dialog / Partizipation licher Raum Planen, Landschaft Demographie Freizeit, Bildung Mobilität Kultur und Kommunale Tourismus Wertschöpfung / Wohnen und Wirtschaft soziales Kommunale Finanzen und Arbeit Miteinander Polyzentralität / Gesamtstadt / Identität Bauen und Baukultur Einzelhandel und Dienstleistung und Ökologie Energie und Klima Rolle in der Region Stuttgart / Stadtmarketing / Image
10 Querschnittsthema Demografie: Bevölkerungsentwicklung älter, bunter, unterschiedliche Lebensstile Veränderte Bedürfnisse Anpassung
11 Querschnittsthema Nachhaltigkeit ökonomisch: Wirtschaftsstandort erhalten / stärken ökologisch: Ressourcen schonen, Umwelt schützen, Energieeffizienz steigern, sozial: Daseinsvorsorge und Gemeinwohl sichern
12 Querschnittsthema Dialog / Partizipation Stadtgemeinschaft und Stadtidentität stärken Öffentliche und private Interessen abwägen und vermitteln Konfliktbewußtsein und Konsensorientierung Kontinuierliche Dialogprozesse pflegen Innenmarketing / Akzeptanz
13 Querschnittsthema Wertschöpfung Wirtschaftsstandort fördern und entwickeln Wertschöpfungsqualität der Ortskerne (Einzelhandel, Dienstleistungen) erhalten Kommunaler Haushalt und Doppik Stadtmarketing und Stadtmanagement
14 Querschnittsthema Polyzentralität Traditionen und historische Ortsprofile erhalten Kooperation zum Wohle der Gesamtstadt (5 1) Identität der Stadtgemeinschaft
15 Querschnittsthema Rolle in der Region Regionale Kooperationen und Konkurrenzen Mitbewerber Großstadt Stuttgart und Mittelzentren Eigenprofilierung und Alleinstellung herausarbeiten (Image) Standortmarketing verbessern (Aufgabe der Verwaltung!)
16 Kursbuch Weinstadt 2030: Handlungsfelder und Querschnittsthemen Nachhaltigkeit Freiraum und öffent- Dialog / Partizipation licher Raum Planen, Landschaft Demographie Freizeit, Bildung Mobilität Kultur und Kommunale Tourismus Wertschöpfung / Wohnen und Wirtschaft soziales Kommunale Finanzen und Arbeit Miteinander Polyzentralität / Gesamtstadt / Identität Bauen und Baukultur Einzelhandel und Dienstleistung und Ökologie Energie und Klima Rolle in der Region Stuttgart / Stadtmarketing / Image
17 Handlungsfeld Mobilität umfasst alle Mobilitätsformen (Pkw, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) und Infrastruktur neue Mobilitätsformen (Elektromobilität, Car-Sharing) Berücksichtigung Mobilitätsbedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen (Kinder, Jugendliche, Senioren, Menschen mit Behinderung ) Vernetzung (Stadtteile und Region) Verkehr vers. Aufenthaltsqualität
18 Handlungsfelder Handlungsfeld Planen, Bauen und Baukultur Stadt- und Ortsbild (Ortsmitten, Wohn- und Gewerbegebiete) dörflich - städtisch historische Bebauung Identität moderne Baukultur, innovative, ressourcensparende Wohn- und Bauformen öffentliche Räume mit hoher Aufenthalsqualität
19 Handlungsfeld Einzelhandel und Dienstleistung Einzelhandel (Nahversorgung, Bekleidung ) medizinische Versorgung, Post, Gastronomie, ortsgemeinschaftliche/ kulturelle/ soziale Nutzungen Standorte und Qualität der Angebote Beitrag zu Belebung und Begegnung Bedeutung der Versorgungsstruktur für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen?
20 Handlungsfeld Wirtschaft und Arbeit Gewerbegebiete, Ortszentren, Tourismus Nähe zu Stuttgart insbesondere mittelständische Unternehmen geringe Flächenverfügbarkeit geänderte Anforderungen Anpassung Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Profilierung Chance Birkel-Areal
21 Handlungsfeld Soziales Miteinander Veränderte Wohn- und Versorgungsbedürfnisse (Senioren, unterschiedliche Lebensstile) Zertifizierung/ Forum Familiengerechte Kommune Begegnung und Teilhabe aller sozialer Gruppen Stärkung bürgerschaftliches Engagement
22 Handlungsfeld Bildung & Betreuung Kinderbetreuungs- und Pflegeangebote Schulische und außerschulische Bildungsinfrastruktur Kooperation zwischen privaten, kirchlichen und öffentlichen Trägern Zertifizierung/ Forum familiengerechte Kommune
23 Handlungsfeld Energie und Klima Erneuerbare Energien, Energieeffizienz Klimabündnis der europäischen Städte: Ziel Reduktion CO2-Ausstoß um 50% bis 2050 Hauptemittent motorisierter Individualverkehr Engagement Stadtwerke (Ausbau Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität)
24 Handlungsfeld Landschaft und Ökologie Landschaftsraum hat hohe Bedeutung für Landschaftsbild, Erholung und Naturschutz Landwirtschaftliche Veränderungen Wein- und Obstlandschaft prägend/ touristische Bedeutung Wirtschaftlichkeit, Erholung, Bebauung
25 Handlungsfeld Freiraum und öffentlicher Raum Freiraum = nicht bebaute Bereiche (Wiesen, Reben, Gewässer, Parks ) Öffentlicher Raum = Plätze, Straßen, Spielplätze veränderte Anforderungen und unterschiedliche Bedürfnisse verschiedener sozialer Gruppen attraktiver Freiraum/ öffentlicher Raum Standortfaktor Interkommunale Gartenschau, Landschaftspark Rems Aufenthaltsqualität der Ortsmitten
26 Handlungsfeld Freizeit, Kultur und Tourismus Angebote für Bürger (Kunst, Kultur, Sport, Gastronomie, Outdoor-Aktivitäten etc.) Kultur des Miteinanders hohes touristisches Potenzial (Landschaft, Angebote, Nähe zur Großstadt) touristische Vermarktung; Profil/ Image/ Marke Weinstadt regionale Kooperation Alleinstellungsmerkmal Weinstadt
27 Worüber wollen wir heute mit Ihnen reden?...wenn die Welt komplexer wird, müssen mehrere Köpfe denken! Gemeinsame Identität als Weinstadt Entwicklungsszenarien aufzeigen Konkrete Zukunftsprojekte erarbeiten Empfehlung für den Gemeinderat
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