TIBET-JOURNAL. Wie weiter mit Tibet? 55 Jahre Exil. BESUCH Tibetische Exilparlamentarier. PETITION Keine Gedankenkontrolle

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1 TIBET-JOURNAL 55 Jahre Exil Wie weiter mit Tibet? PREISWÜRDIG Die ICT vergibt zum dritten Mal Journalistenpreis SEITE 5 BESUCH Tibetische Exilparlamentarier in Berlin SEITE 6 PETITION Keine Gedankenkontrolle in Tibet SEITE 7 Ausgabe 28 / März 2014

2 TIBET-JOURNAL Liebe Leserin, lieber Leser, mehrere zehntausend Tibeter waren im März 1959 in Lhasa vor dem Potala Palast zusammengekommen. Aufgebracht und voller Sorge. Der Dalai Lama hatte eine verdächtige Einladung der chinesischen Machthaber in Lhasa erhalten. Die Gefahr einer unmittelbar bevorstehenden Festnahme erkennend, floh er aus Lhasa und erreichte Tage später mit einer kleinen Gruppe von Begleitern, ausgerüstet mit Lastentieren, die Grenze Indiens. In Lhasa indes spielten sich dramatische Szenen ab. Mehrere zehntausend Tibeter fielen der Gewalt chinesischen Militärs zum Opfer, wurden festgenommen oder gefoltert. Tibeter in aller Welt und gerade auch in Tibet gedenken des 10. März Von einer offiziellen Anerkenntnis oder gar offenen Debatte über die Verbrechen, die in Tibet begangen wurden, fehlt es in China gänzlich. Stattdessen werden Tibeter gezwungen, den vier großen Vorsitzenden, gemeint sind Mao Zedong, Deng Xiaoping, Jiang Zemin und Hu Jintao, zu huldigen. Ähnlich ergeht es auch Chinesen, die unter den Verheerungen und Verbrechen des Großen Sprung nach vorn, der Kulturrevolution oder des Massakers am Platz des Himmlischen Friedens leiden. Das Unrecht der Vergangenheit bleibt unbearbeitet und mit ihm die Verletzungen, Traumata und Leiden. Der Dalai Lama hat wiederholt auf die Bedeutung von Versöhnung zwischen Tibetern und Chinesen hingewiesen. Versöhnung kann aber nur dann gelingen, wenn historische Wahrheit und Verantwortlichkeiten für Unrecht offen angesprochen werden. Die chinesische Staatsführung, in der Suche nach einer moralischen Grundlage für ihre Herrschaft, verordnet stattdessen einen künstlichen Wertekanon, der eben diese zentralen Erfahrungen von Tibetern und Chinesen ausspart und an ihrer Stelle Werte wie Gehorsam und Unterordnung verschreibt. Wir sind überzeugt: Mehr und mehr Chinesen werden die Wahrheit über ihre eigene Geschichte hören wollen. Wir setzen uns dafür ein, dass die tibetische Perspektive und das Leiden der vielen Tibeter nicht vergessen und Teil dieser Debatte sind. Bitte unterstützen Sie uns weiterhin dabei. Mit herzlichem Gruß, JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUN ICT RÜCKBLICK 2013 Situation in Tibet weiter angespannt Selbstverbrennungen Todesurteile Menschenrechtsverletzungen JANUAR Lobsang Kunchok, ein Mönch des Klosters Kirti, wird am 31. Januar von einem chinesischen Gericht zum Tode verurteilt. Sein Neffe Lobsang Tsering erhält zehn Jahre Haft. Der Tatvorwurf lautet Anstiftung bzw. Nötigung zur Selbstverbrennung. Offensichtlich versuchen die Behörden, das persönliche Umfeld von Tibetern, die sich aus Protest gegen die chinesische Politik selbst angezündet haben, zu kriminalisieren. FEBRUAR Auch in diesem Jahr verzichten die meisten Tibeter auf große Feierlichkeiten zum tibetischen Neujahrsfest Losar. Stattdessen beginnen sie das neue Jahr mit Gebeten und stillem Gedenken. In diesem Monat alleine zünden sich in Tibet acht Menschen aus Protest gegen Chinas Tibetpolitik selbst an. MÄRZ Kirti Rinpoche macht auf seiner von der ICT mitorganisierten Europareise für zwei Tage Station in Berlin und spricht mit Politikern und Journalisten über die Menschenrechtslage in Tibet. Das Oberhaupt von mehr als drei Dutzend Klöstern und religiösen Einrichtungen in Tibet und Indien beteiligt sich am 10. März in Brüssel an einer großen Solidaritätsdemonstration für Tibet. Die International Campaign for Tibet übergibt gemeinsam mit der Tibet Initiative Deutschland und dem Verein der Tibeter allen Bundestagsfraktionen die Tibet-Wahlprüfsteine, einen Fragenkatalog zur Bundestagswahl. Übergabe der Tibet-Wahlprüfsteine. Foto: ICT APRIL Am 13. April erhalten im schweizerischen Fribourg fünf Menschen mit großen Verdiensten um Tibet aus der Hand des Dalai Lama den Light of Truth -Award der ICT überreicht. Das Licht der Wahrheit symbolisiert durch eine traditionelle tibetische Butterlampe geht unter anderem an den 90-jährigen Robert Ford, Ihr Kai Müller, Geschäftsführer TIBETJOURNAL 2

3 UNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Fotos: Manuel Bauer, ICT der im Jahre 1949 als erster Westler offiziell für die tibetische Regierung tätig war und später fast fünf Jahre in chinesischer Haft verbringen musste. MAI Li Keqiang, der neue chinesische Ministerpräsident, besucht Deutschland und wird von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit militärischen Ehren willkommen geheißen. ICT nutzt den Anlass, um gemeinsam mit weiteren Tibet-Unterstützergruppen auf die ungelöste Tibetfrage hinzuweisen: Dialog statt Repression! heißt es auf den ICT-Plakaten. JUNI Zum Internationalen Flüchtlingstag am 20. Juni überreicht ICT der nepalesischen Botschaft in Berlin eine Petition zur Lage der Tibeter in dem Himalajaland. Rund Unterschriften aus ganz Deutschland sind zur Unterstützung des Appells zusammengekommen. Herzlichen Dank dafür! JULI Am 6. Juli feiert der Dalai Lama seinen 78. Geburtstag. ICT sammelt weltweit Zehntausende Glückwünsche und übermittelt diese nach Dharamsala. In Tibet versuchen die Behörden indes alle Geburtstagsfeiern zu unterbinden. In Tawu eröffnen die Sicherheitskräfte das Feuer auf eine unbewaffnete Menschenmenge, die sich versammelt hatte, um den Geburtstag des Dalai Lama zu begehen. AUGUST Am 16. August meldet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua das Todesurteil für den 32-jährigen Tibeter Dolma Kyab für die Tötung seiner Ehefrau Kunchok Wangmo. Nach der Tat habe er die Leiche seiner Frau angezündet, um so den Eindruck zu erwecken, sie hätte sich selbst verbrannt. Einziger Beweis: Ein Geständnis Dolma Kyabs, der laut tibetischen Quellen in der Haft gefoltert worden ist. Vieles deutet darauf hin, dass sich Kunchok Wangmo selbst angezündet hat und die Behörden nun versuchen, dies zu vertuschen. SEPTEMBER Vor der Bundestagswahl am 13. September veröffentlicht ICT die Antworten der Fraktionen auf die Tibet-Wahlprüfsteine im Internet und auf Facebook. Zum chinesischen Nationalfeiertag am 1. Oktober sollen im Landkreis Driru in Tibet alle Häuser und Klöster die chinesische Fahne hissen. Schon Tage vorher schwärmen Scharen von Funktionären aus, um dies sicherzustellen. Viele Menschen verweigern sich, manche werfen sogar die Fahnen in den Fluss. Es beginnt eine monatelange Repressionswelle. OKTOBER Am 6. Oktober werden in Driru mindestens sechzig Tibeter teils schwer verletzt, als chinesische Sicherheitskräfte auf eine unbewaffnete Menschenmenge schießen. In Genf geht es beim UN-Menschenrechtsrat um Chinas Menschenrechtsbilanz: ICT veröffentlicht dort gemeinsam mit dem Menschenrechtsdachverband fidh einen fundierten Bericht zur aktuellen Lage in Tibet. NOVEMBER ICT verleiht zum dritten Mal den Journalistenpreis Schneelöwe in Berlin. Mit dabei sind eine Delegation des tibetischen Exilparlaments sowie der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu, der eine spontane Grußbotschaft ans Publikum richtet. Unter der Überschrift Keine Gedankenkontrolle in Tibet! stellt die ICT im November eine neue Appellaktion vor, in der ein Ende der staatlichen Umerziehungskampagnen in Tibet gefordert wird. Verleihung des ICT-Journalistenpreises Schneelöwe. Foto: ICT DEZEMBER Am Internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, zeigt ICT im Berliner Babylon erstmals den Dokumentarfilm Kampf um Tibet von Thomas Weidenbach und Shi Ming auf einer Kinoleinwand. Im Anschluss an die Filmvorführung beantwortet Regisseur Weidenbach Fragen aus dem Publikum. Um das Ganze etwas anschaulicher werden zu lassen, haben wir eine kleine Bildergalerie auf facebook angelegt. Sie finden den entsprechenden Eintrag am 28. Dezember 2013 auf unserer Chronik. (km) 3 TIBETJOURNAL

4 ICT AKTUELL Tibet-Einzelfall Keine Todesstrafe für Dolma Kyab! Dolma Kyab, am 15. August 2013 zum Tode verurteilt. Foto: Xinhua Was passierte wirklich im osttibetischen Landkreis Dzöge in der Nacht vom 11. auf den 12. März 2013? Es existieren zwei völlig gegensätzliche Versionen des Geschehens, die nur im Ergebnis übereinstimmen, im Tod der Tibeterin Kunchok Wangmo nämlich, deren verbrannter Leichnam erst am nächsten Morgen entdeckt wurde. Doch wie kam Kunchok Wangmo zu Tode? Nach ICT vorliegenden Informationen aus tibetischen Quellen handelte es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Selbstverbrennung, die die lokalen Behörden zu vertuschen suchten. So seien am Morgen nach Kunchok Wangmos Tod Vertreter der Sicherheitsbehörden ins Haus der Familie gekommen und hätten dem Ehemann, Dolma Kyab, erhebliche Geldsummen für den Fall angeboten, dass er bereit sei zu erklären, seine Frau habe wegen familiärer Probleme Selbstmord begangen. Als Dolma Kyab sich weigerte, sich auf das Angebot der Behörden einzulassen, sei er umgehend verhaftet worden. Verhaftung außerhalb rechtsstaatlicher Grundsätze In der Version der Behörden hingegen soll Dolma Kyab seine Ehefrau am späten Abend des 11. März nach einem Streit wegen seines Alkoholkonsums erwürgt haben. Anschließend habe er die Leiche seiner Frau angezündet, um so seine Tat vertuschen zu können. Der einzige Beweis, der in dem Bericht der staatlichen Medien erwähnt wird, ist das Geständnis von Dolma Kyab, der mutmaßlich in der Haft gefoltert worden ist. Nach Einschätzung der ICT spricht vieles dafür, dass Dolma Kyab kein faires Gerichtsverfahren erhalten hat, eine Überprüfung des Falles nach rechtsstaatlichen Grundsätzen daher dringend geboten wäre. Informationen, wie Sie sich für Dolma Kyab einsetzen können, finden Sie hier auf unserer Webseite: urgent-appeals Dhondup Wangchen bald frei? Am 26. März 2014 müsste es eigentlich soweit sein: Dhondup Wangchen, einer der bekanntesten gewaltlosen politischen Gefangenen Tibets, hätte dann seine Haftzeit von sechs Jahren vollständig abgesessen, zu der er für seinen Dokumentarfilm Leaving Fear Behind verurteilt worden war. In dem Film befragt Wangchen Tibeterinnen und Tibeter nach ihren Ansichten über die Olympischen Spiele, den Dalai Lama und ihre politische und soziale Situation. Damit schuf er ein wichtiges Zeitdokument über die Gedankenwelt und die Lebenssituation der Menschen in Tibet. Kurz nachdem das Filmmaterial ins Ausland geschmuggelt werden konnte, wurde er von chinesichen Sicherheitskräften inhaftiert. Hoffen wir gemeinsam, dass Dhondup Wangchen diese harte Zeit gut überstanden hat und demnächst tatsächlich die Gefängnismauern hinter sich lassen kann. Dhondup Wangchen Foto: filmingfortibet.org Tibet-Einzelfälle Immer wieder sind es einzelne Fälle von Verfolgung oder Misshandlung, an denen sich ein Muster von Menschenrechtsverletzungen besonders gut belegen lässt. Daher begann die International Campaign for Tibet im September 2010 damit, eine Reihe von Appellfällen zugunsten gewaltloser politischer Häftlinge aufzulegen. In unregelmäßigen Abständen veröffentlichen wir Urgent Appeals Schilderungen von Einzelfällen mit Hintergrundinformationen und Briefvorschlägen an die Adresse der zuständigen Stellen der Volksrepublik China. Wir verbinden damit die Hoffnung, dass möglichst viele Menschen diese Aktionsvorschläge aufgreifen und sich ganz konkret für verfolgte Tibeter einsetzen. TIBETJOURNAL 4

5 ICT VERANSTALTUNG ICT verleiht Journalistenpreis Schneelöwe 2013 Ausgezeichnete Journalisten Es war bereits das dritte Mal, dass die International Campaign for Tibet im November ihren Journalistenpreis Schneelöwe für herausragende journalistische Beiträge mit Tibet-Bezug vergeben hat. Im gut gefüllten Berliner Münzsalon präsentierte Moderator Thomas Franke ein inhaltlich dichtes Programm, in dessen Zentrum naturgemäß die ausgezeichneten Journalisten standen. Die unabhängige Jury, bestehend aus der langjährigen China- Korrespondentin der ARD, Eva Corell, dem Schauspieler und Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke sowie dem Autoren und langjährigen China-Korrespondenten des SPIEGEL, Andreas Lorenz, hatte den mit Euro dotierten Ersten Preis an die österreichische Journalistin Mara Simperler für ihre Reportage Freiheit in Flammen vergeben, der in der Juli-Ausgabe des Magazins 2012 erschienen war. Den mit Euro Preisgeld versehenen Zweiten Preis erhielt China-Korrespondent Bernhard Bartsch für seinen in der Stuttgarter Zeitung erschienenen Artikel Mit Buddha im Herzen. Besonders lebendig wurde die Preisverleihung durch mehrere kleine Interviews, die Moderator Franke mit den anwesenden Jury-Mitgliedern Corell und Lorenz sowie der eigens aus London angereisten ICT-Kommunikationsdirektorin Kate Saunders führte. Zudem vergab die ICT im Berliner Münzsalon auch ein mit Euro dotiertes Recherchestipendium für freie Journalisten. Dieses wurde von der Jury der in Rostock lebenden Journalistin Nathalie Nad- Abonji zugesprochen. Die Schauspielerin Inés Burdow las ein exklusiv für die Preisverleihung verfasstes Grußwort sowie zwei Gedichte der tibetischen Journalistin und Bloggerin Tsering Woeser. Einen weiteren Höhepunkt stellte eine spontane Ansprache des chinesischen Schriftstellers Liao Yiwu dar. Der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels machte einmal mehr deutlich, Gemeinsamer Einsatz für eine freie Presse Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam mit der Schneelöwen-Jury und weiteren Beteiligten. Oben Mitte: Liao Yiwu, Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels mit Übersetzerin Guo Yeemei. Fotos: ICT wie sehr ihm die Lage in Tibet am Herzen liegt. Unter den Gästen der Preisverleihung befanden sich auch eine Delegation des tibetischen Exilparlaments aus Indien sowie Tseten Chhoekyapa, der Vertreter des Dalai Lama in Europa. In den Beiträgen, aber auch in den sich anschließenden Gesprächen wurde immer wieder die Bedeutung einer freien und unabhängigen Presse für ein realistisches Bild der Lage in Tibet und China unterstrichen. Beklagt wurde ein zunehmender Druck der chinesischen Politik auch auf Medienvertreter aus dem Westen. Unter den Anwesenden herrschte Einigkeit, dass sich die westlichen Medienhäuser diesem Druck auf ihre freie Berichterstattung widersetzen müssten, auch auf die Gefahr hin, dadurch wirtschaftliche Nachteile zu erleiden. Einen kleinen Eindruck von der Preisverleihung kann Ihnen eine Bildergalerie vermitteln, die wir am 18. November auf Facebook veröffentlicht haben. ICT wird auch in diesem Jahr wieder einen Schneelöwen verleihen und ein Recherchestipendium vergeben. Alles Nähere hierzu finden Sie auf unserer Internetseite. Schneelöwe 2014 Der Wettbewerb um den Schneelöwen 2014 hat begonnen. Weitere Infos unter: 5 TIBETJOURNAL

6 ICT THEMA ICT INTERNATIONAL Unangenehme Fragen UNO diskutiert Chinas Menschenrechtsbilanz Im November besuchte eine Delegation des tibetischen Exilparlaments auf Einladung der ICT mehrere europäische Länder. Wichtigstes Ziel ihrer Gespräche in Belgien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien war es, über die Lage in Tibet und die Positionen von Exilregierung und parlament zu informieren, um so den zunehmend stärker werdenden chinesischen Anstrengungen auf diesem Gebiet etwas entgegenzusetzen. Angeführt von Parlamentssprecher Penpa Tsering machten die fünf Abgeordneten unter anderem Station im Europaparlament in Brüssel und im Deutschen Bundestag, wo sie von Sabine Bätzing-Lichtenthäler, der Vorsitzenden des Tibet-Gesprächskreises, emp- Tibetische Exilparlamentarier und ICT- Geschäftsführer Kai Müller auf dem Reichstagsgebäude. Foto: ICT ICT lädt ein Tibetische Exilparlamentarier besuchen Europa fangen wurden. In Berlin besuchte die Delegation auch das ehemalige Stasi- Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen, wo sie nach einem Rundgang ein Gespräch mit dem Gedenkstättendirektor Hubertus Knabe über ihre Eindrücke und die Situation in Tibet sprachen. ICT-Geschäftsführer Kai Müller führte die Parlamentarier durch Berlins historische Mitte und informierte sie bei ihrem Besuch im ICT- Büro über die aktuellen Arbeitsschwerpunkte. Ein Höhepunkt des Besuchs in Deutschland war sicherlich die Verleihung des Journalistenpreises Schneelöwe, an dem die Parlamentarier als Ehrengäste teilnahmen. Es klingt ziemlich bürokratisch, das Universelle Periodische Überprüfungsverfahren (UPR) beim UN-Menschenrechtsrat in Genf, und doch birgt es eine Menge Zündstoff. Zumindest dann, wenn es dabei wie im vergangenen Oktober um die Menschenrechtsbilanz der Volksrepublik China geht. Deren Vertreter verteilten in Genf hübsche Broschüren über die gewaltigen Fortschritte, die das Land angeblich gemacht habe. Peking ließ zudem ein Weißbuch zu Tibet veröffentlichen, in dem die eigene Politik in den höchsten Tönen gepriesen wurde. Eine Besonderheit des UPR-Mechanismus liegt darin, dass sich alle UNO-Mitgliedsstaaten zu dem jeweils behandelten Land äußern dürfen. Nicht alle Fragen dürften Peking gefallen haben. So beklagten die Staatenvertreter Mängel bei der Religionsfreiheit, den Minderheitenrechten und den Zugangsmöglichkeiten von UN-Vertretern nach Tibet, auch die Wiederaufnahme des Dialogs mit dem Dalai Lama wurde gefordert. Auch ICT war in Genf präsent. ICT-Geschäftsführer Kai Müller sprach auf einer Veranstaltung über die chinesische Politik der Stabilitätswahrung und ihre negativen Effekte in Tibet. Bereits Anfang Oktober hatte ICT gemeinsam mit dem Menschenrechtsdachverband fidh einen Bericht über die Lage in Tibet veröffentlicht, in dem die chinesischen Behörden aufgefordert werden, ihr hartes Vorgehen gegen den tibetischen Buddhismus zu beenden. In Genf: ICT-Geschäftsführer Kai Müller. Foto: ICT TIBETJOURNAL 6

7 ICT VERANSTALTUNG Kampf um Tibet im Kino Es war eine wirkliche Premiere, die am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, in Berlin stattfand, auch wenn der Abend ohne Roten Teppich und Blitzlichtgewitter auskommen musste: Erstmals wurde der Dokumentarfilm Kampf um Tibet auf einer Kinoleinwand gezeigt. Organisiert von der International Campaign for Tibet und im Beisein von Regisseur Thomas Weidenbach konnten die Besucher des Kinos Babylon die beeindruckenden Bilder im Großformat betrachten, die im vergangenen Herbst zunächst auf arte im deutschen Fernsehen ausgestrahlt worden waren. Anders als viele andere Tibet-Dokus konzentriert sich das Werk von Thomas Weidenbach und Shi Ming auf die chinesische Perspektive. Mit Ausnahme von Schauspieler und ICT-Vorstand Regisseur Thomas Weidenbach (Mitte) flankiert von Martin Reiner (links) und ICT-Vorstandsmitglied Namri Dagyab (rechts). Foto: Michael Rahn Richard Gere werden nur Chinesen interviewt, von denen jedoch lediglich der Dissident Wang Lixiong noch in China lebt. Der Film versucht die Frage zu beantworten, was die chinesische Führung in den 1950er Jahren be- wogen hat, Tibet militärisch zu besetzen und welche Interessen Peking heute auf dem Dach der Welt verfolgt. Online-Petition gegen staatliche Umerziehungskampagne Keine Gedankenkontrolle in Tibet ICT AKTION Stellen Sie sich vor, Funktionäre der regierenden Partei zwingen Sie, an einem Treffen mit all Ihren Nachbarn teilzunehmen. Dort müssen Sie in einem Aufsatz die herrschende Partei preisen und alles, woran Sie glauben, verleugnen. Ist man mit Ihrem Aufsatz nicht zufrieden, müssen Sie nachsitzen, vielleicht gibt es Nachhilfe in Form von Schlägen, vielleicht lässt man auch zwei oder drei Monate vergehen, bis Sie klein beigeben. Klingt das absurd? Nun, in Tibet soll den Menschen unter der harmlos klingenden Bezeichnung patriotische (Um-) Erziehung das aus Sicht der herrschenden KP richtige Denken beigebracht werden. Besonders Mönche und Nonnen werden zu politischen Sitzungen gezwungen, die viele Beobachter an die schlimme Zeit der Kulturrevolution unter Mao Zedong erinnern. In Aufsätzen sollen sie den Dalai Lama als separatistischen Spalter denunzieren und ihre Treue zur Ein- heit von China und Tibet erklären. Tun sie dies nicht, drohen ihnen Schläge und Haft. Für gläubige Buddhisten kommt dies einem Verrat am Kern ihres Glaubens und ihrer Identität gleich und bereitet ihnen entsetzliche Gewissensqualen. Die aktuelle Appellaktion der ICT fordert daher von der chinesischen Regierung ein Ende der Gedankenkontrolle in Tibet, die in eklatantem Widerspruch zu dem Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit steht. Bitte helfen Sie uns, diesem sehr dringenden Aufruf Nachdruck zu verleihen und beteiligen auch Sie sich an unserer Petition an den chinesichen Staatspräsidenten. Auf unserer Webseite finden Sie weitere Informationen, den ausführ- lichen Petitionstext und die Möglichkeit zum Unterzeichnen. online-petition/ ICT-Postkartenaktion nun auch online! 7 TIBETJOURNAL

8 ICT MENSCHEN Wildbach-Schokolade unterstützt Hilfsprojekte und Arbeit der ICT Wer gerne feinste Schokolade nascht, ist bei Wildbach-Schokolade und Inhaber Gottfried Sandböck in sehr guten Händen. Jede Tafel ist handgeschöpft und wird mit viel Liebe und Sorgfalt hergestellt. Hierbei kommen beste Rohstoffe und Zutaten und keine künstliche Aromen und Fremdfette zum Einsatz. Dem Inhaber von Wildbach- Schokolade und seiner Frau Kathleen liegt aber nicht nur ihr Confiserié-Handwerk am Herzen, sondern ebenso das Schicksal der Menschen in Tibet. Seit 2012 unterstützen sie daher die Hilfsprojekte und die Arbeit der ICT auf ganz besondere Weise: mit einer eigenen Tibet-Schokolade! Mit jedem Kauf einer Wildbach- Schokolade der Sorte Sweet Chai fließen 50 Cent pro Tafel in die zahlreichen Projekte und die Menschenrechtsarbeit der ICT. Ein tolles Beispiel, wie unternehmerisches Engagement aussehen und was es bewirken kann. ICT dankt Familie Sandböck und ihrem Familienunternehmen Wildbach- Schokolade in Bodenkirchen sehr herzlich für ihre großzügige Unterstützung für Tibet. Wer beim Lesen auf den Geschmack gekommen ist und Interesse daran hat, die Tibet-Schokolade einmal selbst zu probieren, kann dies gerne tun. Weitere Infos finden Sie direkt unter Getreu dem Motto: Naschend helfen und Tibet unterstützen! Über die Möglichkeiten, sich als Unternehmen für Tibet zu engagieren, informieren wir Sie sehr gerne. Ihr Ansprechpartner: Markus Feiler, Leitung Fundraising & Kommunikation. (mf) Laufen für Tibet Jetzt mitmachen und gut in die Laufsaison 2014 starten IMPRESSUM TIBET-JOURNAL, März 2014 Herausgeberin: International Campaign for Tibet Deutschland (ICT) e.v., Schönhauser Allee 163, Berlin, Tel. +49 (0) , Fax +49 (0) Spendenkonto Konto-Nr.: BLZ: , Bank für Sozialwirtschaft Berlin IBAN: DE BIC:BFSWDE33BER Onlinespenden unter Geschäftsführer (V.i.S.d.P.): Kai Müller Redaktion: Kai Müller (km), Martin Reiner, Markus Feiler (mf) Bildnachweis: Manuel Bauer, Xinhua, filmingfortibet.org, Michael Rahn, Privat, ICT Titelbild:Tibet-Demo in Brüssel Foto: ICT Gestaltung: text+design Spieckermann Auflage: Druck: Gieselmanndruck, Potsdam Spaß an Bewegung, Freude an sportlichen Herausforderungen und ein Interesse, sich für Tibet einzusetzen. All dies bringen die zahlreichen Läuferinnen und Läufer aus ganz Deutschland mit, die bei unserer Kampagne Laufen für Tibet mitmachen. Mit Laufbannern, Tibet-Flaggen und Armbinden haben auch Sie bei Laufveranstaltungen die Möglichkeit, Menschen auf die Situation in Tibet aufmerksam zu machen und ins Gespräch zu kommen. Haben Sie Interesse, mitzumachen? Dann sprechen Sie uns gerne an: Einfach mit dem Betreff Laufen für Tibet senden an savetibet.de. Wir freuen uns auf Ihr Läufer und Läuferinnen für Tibet (v.l.n.r.): Jens Rudel, Jürgen Kammin und Antje Kammin, Aygul Shugaeva. Fotos: Privat aktives Engagement für Tibet. Erfolgreich für Tibet in 2013 am Start waren unter anderem: Aygul Shugaeva beim Tough Mudder Berlin-Brandenburg Jens Rudel beim Triathlon in Friedrichroda Antje und Jürgen Kammin beim Röntgenlauf in Remscheid laufen-fuer-tibet/ (mf) TIBETJOURNAL 8

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