Zielgruppenspezifische Vermittlung des UNESCO-Welterbes an Kinder und Jugendliche

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1 130 Matthias Ripp Susanne Hauer Zielgruppenspezifische Vermittlung des UNESCO-Welterbes an Kinder und Jugendliche 1. Die Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof als Welterbe der UNESCO Die Altstadt von Regensburg ist ein einzigartiges Denkmalensemble, welches von der UNESCO im Juli 2006 als Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof zum UNESCO- Welterbe ernannt wurde. Der gesamte Welterbebereich erstreckt sich über 183 Hektar, umfasst ca Baudenkmäler und entspricht der Ausdehnung der Stadt um Die dichte Bebauung der Altstadt stammt überwiegend aus dem 12. bis 14. Jahrhundert. Durch den Niedergang der Handelsmetropole im Spätmittelalter kam die Bautätigkeit weitgehend zum Erliegen. Große Teile der mittelalterlichen Stadtanlage sind daher in außergewöhnlicher Geschlossenheit erhalten geblieben, zudem blieb die Altstadt von Regensburg von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs weitgehend verschont. Daher besitzt sie heute den größten zusammenhängenden Bestand an romanischer und gotischer Architektur nördlich der Alpen. Etwa Menschen leben noch heute in dieser historischen Kernzone des Welterbes. Von großer Bedeutung für die Geschichte Regensburgs war außerdem seine Stellung als wichtiger Umschlagplatz auf den kontinentalen Handelsrouten nach Italien, Böhmen, Russland und Byzanz. Im Zusammenspiel mit den vielfältigen Verbindungen der Stadt zu den interkontinentalen Seidenstraßen ermöglichte dies einen wichtigen Austausch kultureller und architektonischer Einflüsse, die das Stadtbild bis

2 Vermittlung des UNESCO-Welterbes 131 heute prägen. Somit ist dieses ein herausragendes Beispiel für eine binneneuropäische mittelalterliche Handelsmetropole, deren Entwicklungsstufen im historischen Bestand besonders gut erkennbar sind. Vor allem die Entwicklung des Handels vom 11. bis zum 14. Jahrhundert wird dadurch auf außergewöhnliche Weise veranschaulicht. 1 Zudem stellt das gesamte Areal ein außergewöhnliches Zeugnis kultureller Traditionen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation dar. So war Regensburg im Hochmittelalter bevorzugter Tagungsort für Reichsversammlungen. Aber auch zur jüngeren europäischen Geschichte leistete die Stadt als Sitz des Immerwährenden Reichstags von 1663 bis 1806 ihren Beitrag. Die Überreste zweier Kaiserpfalzen aus dem 9. Jahrhundert sowie die zahlreichen gut erhaltenen historischen Gebäude zeugen bis heute eindrucksvoll vom einstigen Reichtum und der politischen Bedeutung der Stadt. Innerhalb der letzten fünf Jahre seit der Ernennung sind in Regensburg eine Vielzahl von Aktivitäten rund um das Thema UNESCO-Welterbe gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Bürgerschaft und Verwaltung entwickelt und umgesetzt worden. Zu den Welterbe-Großprojekten zählte das EU-Projekt HerO (Heritage as Opportunity) sowie das Besucherzentrum Welterbe im historischen Salzstadel. Bei der Arbeit im HerO-Projekt ist es gemeinsam mit den neun Partnerstädten gelungen, eine neue Methode zum Management historischer Städte zu entwickeln und zu erproben. Das Feedback der Partnerstädte, der EU-Kommission und auch der lokalen Projektpartner war durchwegs positiv, und so konnten zahlreiche konkrete Konzepte initiiert werden, die wiederum mit Fördermitteln der Europäischen Union co-finanziert werden konnten. Mit dem Besucherzentrum Welterbe hat Regensburg seit dem Jahr 2011 einen Ort, an dem sich Bürger und Besucher auf eine lockere Art und Weise über das Welterbeprogramm der UNESCO sowie die Regensburger Geschichte und die Welterbeeigenschaften der Stadt informieren können. Dieses Projekt konnte nur durch die außerordentlich gute Unterstützung zahlreicher lokaler Partner und externer Experten innerhalb eines überaus ambitionierten Zeitplans realisiert werden. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem begleitenden wissenschaftlichen Beirat zu, in dem sowohl die örtliche Denkmalpflege, das Amt für Museen und die Regensburg Tourismus GmbH als auch externe Denkmalpflege-, 1 Vgl. STADT REGENSBURG (Hg.): UNESCO-Welterbe Altstadt Regensburg mit Stadtamhof, Regensburg 2010.

3 132 Matthias Ripp / Susanne Hauer Abb 1: Luftbild zur Ausdehnung des Welterbegebietes (sämtliche Abbildungen: Stadt Regensburg 2013). Ausstellungs- und Museumsexperten eingebunden waren. In einem arbeitsintensiven Prozess hat der wissenschaftliche Beirat die Struktur der Dauerausstellung optimiert. Das Feedback der Besucher im Gästebuch und in zahlreichen persönlichen Gesprächen zeigt, dass das offene Ausstellungskonzept, der Methodenmix bei der Vermittlung und die konsequente didaktische Reduktion auf wesentliche, exemplarische Ausstellungsinhalte sehr gut angenommen werden Welterbekoordination als Querschnittsaufgabe Der UNESCO-Welterbestatus ist für Städte eine Auszeichnung, die mit zahlreichen neuen Herausforderungen verbunden ist und nur als Querschnittsaufgabe erfolgreich organisiert werden kann. Neben den klassischen Planungsaufgaben sind auch die 2 Vgl. RIPP, Matthias: UNESCO-Welterbe als Herausforderung und Chance. Querschnittsaufgabe mit strategischem Potential, in: FELL, Heidi / HUBER, Judith: Besucherzentrum Welterbe Regensburg. Eine kleine Gebrauchsanweisung, Regensburg 2011, S

4 Vermittlung des UNESCO-Welterbes 133 kommunale Denkmalpflege, Tourismus, Stadtentwicklung, Stadtsanierung, Umweltschutz, Bildung, Städtenetzwerke und weitere Bereiche der Kommunalverwaltung betroffen. Diese Koordinierungsaufgabe wird in Regensburg von einem professionellen Team aus verschiedensten Fachbereichen umgesetzt. 2.1 Koordination und Projektentwicklung Anfragen von Bürgern, Wissenschaftlern, Besuchern und speziellen Fachgruppen müssen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachstellen kompetent beantwortet werde; zudem sind Projekte und Einzelmaßnahmen zum UNESCO-Welterbe zu koordinieren, zu planen, zu organisieren und den entsprechenden Zielgruppen bekannt zu machen. Die Entwicklung, Evaluation und Fortschreibung des Welterbe-Managementplans stellt hierbei die Basis für die tägliche Arbeit dar und beinhaltet Aussagen zu Zielen, Strategien und Einzelmaßnahmen der Welterbe-Arbeit. 2.2 Innerstädtisches Monitoring Die Identifizierung welterberelevanter Großprojekte und deren Abstimmung mit den regionalen und nationalen Ebenen sowie der UNESCO und ICOMOS (International Council on Monuments and Sites) sind keine einfache Aufgabe. Sie muss von den Welterbestätten mit besonderer Sorgfalt geleistet werden. Damit sollen prestigeschädigende Konfliktfälle wie in Köln oder Dresden vermieden werden. Neben baulichen Vorhaben können auch andere Faktoren wie Naturrisiken im Falle Regensburgs beispielsweise die immer wiederkehrenden Hochwasser oder die Lenkung von Besucherströmen Abstimmungsprozesse mit den zuständigen Stellen erforderlich machen. Da der Dienstweg in der Bundesrepublik besonders langwierig ist (zuständige Kultusministerien der Länder, Kultusministerkonferenz, Auswärtiges Amt, Deutscher Botschafter bei der UNESCO, Welterbezentrum der UNESCO), müssen neue Möglichkeiten gefunden werden, einen für die Kommunen praktikableren Verfahrensweg zu organisieren. Da die Verleihung des UNESCO-Welterbetitels bei vielen Kommunen noch nicht lange zurückliegt, gibt es zahlreiche, auch grundlegende Fragestellungen, die noch nicht hinreichend beantwortet sind. Die Berücksichtigung historischer Sichtachsen als Schutzkategorie in UNESCO-Welterbestädten, Managementmethoden zum Umgang mit dem Querschnittsthema Welterbe in der kommunalen Verwaltung und mit externen Beteiligten, Konzepte zur Besucherlenkung, sowie neue methodische Ansätze zur Vermittlung an Kinder und Jugendliche sind nur einige Stichpunkte, bei denen eine umfassende wissenschaftliche Bearbeitung noch aussteht. Kommunale

5 134 Matthias Ripp / Susanne Hauer Netzwerke, wie etwa die OWHC (Organisation der Welterbestädte), die ARGE (Arbeitsgemeinschaft Historischer Städte), ICOMOS oder die Arbeitsgruppe der bayerischen Welterbestädte sind wichtige Plattformen nicht nur für den Austausch zu gemeinsamen Problemlagen, sondern vor allem, um gemeinsame Lobbyarbeit für historische Städte zu organisieren und Einfluss auf Gesetzgebungsverfahren, die Strukturierung neuer Förderprogramme, die Ausgestaltung von Förderrichtlinien, die Bildung neuer Strukturen etc. zu nehmen Welterbe vermitteln Die UNESCO fordert von allen Welterbestätten besondere Anstrengungen, um das Thema UNESCO-Welterbe und entsprechend auch die örtlichen Welterbeeigenschaften an verschiedene Zielgruppen (Bürger, Besucher, Kinder und Jugendliche etc.) zu vermitteln. Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit, wie jährlich wiederkehrende Veranstaltungen (Welterbetag), Publikationen, Vortragsreihen etc. erfordern sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen in nicht unerheblichem Ausmaß. Wichtig sind in diesem Zusammenhang nicht nur die Kommunikation von Denkmaleigenschaften, sondern auch der Transport der Hintergrundaspekte, z. B. Was ist Stadtsanierung?, Welche Schutzmechanismen gibt es?, Welche Chance bietet der Schutz des Kulturerbes unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten? oder beispielsweise auch Welterbe als weicher Standortfaktor. 3. Vermittlung der Welterbeidee an Kinder und Jugendliche Die Vorstellung eines Erbes der gesamten Menschheit ist eine genuin nachhaltig geprägte Idee. Die Herausforderungen im Umgang nicht nur mit dem kulturellen Erbe, sondern auch mit dem Naturerbe sind neben den Gefährdungen von außen auch die Weitergabe der Verantwortung an die nachfolgenden Generationen. Bevor jedoch Verantwortung übertragen werden kann, muss sichergestellt werden, dass diese auch übernommen wird. Deswegen fordert die Welterbekonvention in ihren Statuten nicht nur die Bewahrung, Weiterentwicklung und ein Management für die Welt- 3 Vgl. EIDENSCHINK, Uli / MILZ, Christina / RIPP, Matthias: Strategies, policies and tools for an integrated World Heritage management approach: Experiences from the City of Regensburg. In: Facilities 7/8, S

6 Vermittlung des UNESCO-Welterbes 135 erbestätten, sondern es erwächst den Vertragsstaaten auch die Aufgabe der Vermittlung der Welterbeidee. Nach Artikel 27 der Konvention sind die Vertragsstaaten verpflichtet, ihre Schutzbemühungen durch geeignete Bildungsprogramme zu stärken. 4 Obwohl bei der Vermittlung großer Wert auf die Adressierung einer heterogenen Zielgruppe gelegt wird, fällt dem Kinder- und Jugendbereich gerade in Bezug auf Nachhaltigkeitsüberlegungen eine herausragende Rolle zu. Denn von der jungen Generation wird es abhängen, wie effektiv und konsequent das Welterbe auch in Zukunft geschützt werden kann. 3.1 Informationsangebote und Bewusstseinsbildung Die Altstadt Regensburg mit Stadtamhof wurde im Jahr 2006 auf die Liste der Welterbestätten aufgenommen, die offizielle Urkundenübergabe erfolgte im November Begleitet wurde dieser öffentliche Start mit einem Fest für die Stadtgesellschaft, auch um zu betonen, dass der Welterbetitel Regensburg nur in Verbindung mit den dort beheimateten Menschen gelebt werden kann. Neben Information und Führungsangeboten wurde bei dieser Veranstaltung auch großer Wert auf einen integrativen Ansatz gelegt: Das Welterbe sollte zur Identifikation einladen. Bereits ein Jahr später fand der erste offizielle Welterbetag in Regensburg statt. Er wurde im Jahr 2005 durch die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Verein der UNESCO Welterbestätten in Deutschland ins Leben gerufen. Einmal jährlich, am ersten Sonntag im Juni wird er an einer der deutschen Welterbestätten begangen. Dieser Tag soll ein Forum für Kommunikation, Information und Begegnung bieten und zudem das Welterbe für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen. Gemäß den UNESCO-Richtlinien, durch Bildungsprogramme die Wertschätzung des Erbes auf breiter Basis zu stärken und so das Bewusstsein für Identität, den gegenseitigen Respekt, den Dialog, das Gefühl der Solidarität und den positiven Austausch zwischen den Kulturen zu stärken 5, wurde 2008 in Regensburg das Motto Junges Welterbe gewählt. An diesem ersten Welterbetag wurde noch deutlicher auf die globale Gemeinschaft der Welterbestätten hingewiesen als in den darauffolgenden Jah- 4 Vgl. DEUTSCHE UNESCO-KOMMISSION E.V.: Welterbe-Manual. Handbuch zur Umsetzung der Welterbekonvention in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz, Bonn 2009, S DEUTSCHE UNESCO-KOMMISSION E.V.: Welterbe-Manual (wie Anm. 4), S

7 136 Matthias Ripp / Susanne Hauer ren, um zunächst das Wissen um das Prinzip des UNESCO Welterbes in der Stadtgesellschaft zu verankern. Deutlich wird das vor allem beim gewählten Projekt-Design, das sich mit seiner heiteren, farbenfrohen Gestaltung vornehmlich an Kinder und Jugendliche richtet. 3.2 Die Welterbetage 2009 bis 2013 Auch an den folgenden Welterbetagen 2009 bis 2013 lagen deutliche Schwerpunkte auf der Zielgruppe Familie, wobei sich durch die thematische Fokussierung auf Aspekte des Welterbes natürlich weitere Interessensgruppen erschlossen. Einen Sonderfall stellt hier 2011 dar, da in diesem Jahr das Besucherzentrum Regensburg eröffnete und so der Tag einen etwas anderen Charakter erhielt. Abb. 5: Junges Welterbe 2008.

8 Vermittlung des UNESCO-Welterbes 137 Doch auch in diesem Fall konnten Kinder und Jugendliche das Welterbe altersgerecht entdecken. Als typische Angebote gelten Kinderführungen, Mitmach- Angebote wie Mosaike legen, außerdem Handwerksvorführungen, Quizstationen an prominenten Orten des Welterbes oder diverse Mal- und Bastelangebote. Für die Zielgruppe der Jugendlichen wurde zum Beispiel ein Konzert mit jungen Bands veranstaltet oder 2011 eine moderne Schnitzeljagd per Geo-Cache initiiert, bei der es Stadtführungen zu gewinnen gab. Im Jahr 2013 wurde eine thematische Erweiterung angestrebt, indem im weitesten Sinn gesellschaftspolitische Fragen integriert wurden. So wurde beispielsweise das Verhältnis des Einzelnen zum Öffentlichen Raum und dessen Gestaltung thematisiert, ebenso kam die Verantwortlichkeit einer Stadtgesellschaft hinsichtlich einer nachhaltigen, ökologisch sinnvollen Entwicklung desselben zur Sprache. Konkrete Beispiele aus dem Bereich Urbanes Gärtnern ergänzten das Programm. Generell lässt sich jedoch sagen, dass die Vermittlung der Welterbeidee an den Welterbetagen durch die Betonung des familiären Charakters eher bei den Kindern bis zwölf Jahren ankommt. Um mit den älteren Heranwachsenden in Kommunikation zu treten, ist eine enge Kooperation mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen unabdingbar. 3.3 Bildungsstätte UNESCO Welterbe Ein Schwerpunkt der Vermittlungsarbeit liegt also auf der Arbeit mit Schulen und Jugendlichen. Für sämtliche Bildungseinrichtungen, seien es Universität, Hochschule, VHS und Erwachsenenbildung oder auch sämtliche Schularten, ist die Welterbekoordination, die beim Planungs- und Baureferat angesiedelt ist, erste Anlaufstelle. Hier sind Informationsbroschüren und Arbeitsunterlagen erhältlich, es werden Ansprechpartner vermittelt, ebenso können dort bisweilen enge Kooperationen entstehen. Seit dem Jahr 2008 hat sich so ein tragfähiges Netzwerk aus Interessen- und Anspruchsgruppen entwickelt, das das Thema Welterbe in unterschiedlichster Weise bearbeitet und reflektiert: In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Regensburg und der örtlichen Universität entstand eine Welterbe-Vortragsreihe. Experten der Welterbekoordination brachten und bringen das Thema auf Anfrage direkt in die Schulen. Veranstaltungsagenturen entwickelten zusammen mit der Stadt Regensburg spezielle Kinder-Führungen, die häufig auch von Schulen gebucht werden. Hier ist als Beispiel die Big Five Welterbesafari zu nennen, bei der die Kinder die großen Fünf im Wel-

9 138 Matthias Ripp / Susanne Hauer terbe Regensburg entdecken dürfen. 6 Ab Ende 2013 ist zudem auch ein museumspädagogisches Programm im Besucherzentrum Welterbe Regensburg eingeführt. 3.4 Besonderheit Besucherzentrum Welterbe Regensburg Bei der Konzeption des im Mai 2011 eröffneten Besucherzentrums Welterbe Regensburg wurde ein zielgruppenübergreifender Ansatz verfolgt. Bewusst wurde darauf verzichtet, die Zielgruppe Kinder und Jugendliche gesondert anzusprechen. Die Ausstellung gliedert sich in fünf Themenbereiche: UNESCO Welterbe, Stadtentwicklung, Handelsstadt und Stadt am Fluss, Leben in der Stadt und Stadt der Reichstage. Die Inhalte der Ausstellung werden zu 70 % klassisch über die Wand, zu 20 % über multimediale Installationen und zu 10 % über ausgestellte Originale vermittelt. Der innovative und intuitive Charakter der Ausstellung soll vor allem den digital natives einen niederschwelligen Zugang bieten. Nur über klassische Ausstellungsvermittlung könnte das Interesse der heute unter 20-Jährigen nicht geweckt werden. Zudem sind auch die in der Ausstellung gezeigten Filmsequenzen mit ihrer Länge von maximal 2 Minuten den sich verkürzenden Aufmerksamkeitspannen von Erwachsenen und Jugendlichen angepasst. Außerdem wurde darauf geachtet, dass Monitore und Sichtfenster stets in verschiedenen Höhen angeboten werden, um kleinere Kinder und auch Rollstuhlfahrer nicht zu benachteiligen. Außerhalb der Ausstellung wurde im Untergeschoss des Besucherzentrums ein Raum für Veranstaltungen und Bildungsangebote anderer Anbieter geschaffen. Die Welterbekoordination nutzt den Raum vor allem für Ausstellungen oder Vorträge und stellt ihn Bildungseinrichtungen zu günstigen Konditionen zur Verfügung. 3.5 Kooperationen und Veröffentlichungen Die Welterbekoordination nutzt zudem Kooperationen mit externen Partnern dazu, Instrumente für die Vermittlung des Welterbes zu entwickeln. Häufig genießen diese Projekte mehr Aufmerksamkeit in den Medien als Einzelaktionen. Wissenschaftliche Kooperationen wurden bereits mit der Universität Regensburg realisiert. Auch mit der örtlichen Hochschule sind Projekte geplant, hier vor allem auf dem Gebiet der historischen Bauforschung. 6 Die Beschreibung der Führung auf der Homepage der Stadt Regensburg: Was hat dazu geführt, dass Regensburg den Titel Welterbe trägt? Eine Antwort darauf zu finden, helfen uns die Big Five wilde Tiere, die nicht nur in Afrikas Savanne, sondern auch in Regensburg zu entdecken sind. Vgl. (Stand )

10 Vermittlung des UNESCO-Welterbes 139 Ein Grund für Kooperationen: Mit mehreren Partnern lassen sich breiter angelegte Kommunikationsstrategien besser umsetzen. Ein Projekt, das mit einer Veranstaltungsagentur und dem Bayerischen Rundfunk durchgeführt wurde, hatte zum Beispiel die Zielsetzung, mit Jugendlichen einen Audioguide über ihr Welterbe zu erstellen. In der Zusammenarbeit mit Buchverlagen entstanden in ähnlicher Weise insgesamt drei Publikationen, von denen sich zwei an Kinder und Jugendliche richteten: ein Welterbecomic aus dem Verlag edition buntehunde und ein Welterbe- Kinderbuch aus dem Verlag Friedrich Pustet. Eine Zeitreise mit aktuellen Anspielungen das war das Konzept für den Welterbecomic Pauls irre Reise durch die Zeit, den die Welterbekoordination zusammen mit der Abteilung Geschichtsdidaktik der Universität Regensburg umgesetzt hat. Das Ergebnis ist ein amüsantes, historisch fundiertes und künstlerisch hochwertiges Comic-Heft, mit dem Jugendliche das Thema Welterbe für sich selbst entdecken können. Das Besondere an diesem Buch ist sicherlich, dass es mit Hilfe subtilen Humors und feiner Satire auch Erwachsenen einen raschen Zugang bietet. Es lohnt sich also, die einzelnen Bilder genau anzusehen. Wie auch die Ausstellung im Besucherzentrum bietet der Comic-Strip ein niederschwelliges Informationsangebot, das Spaß macht Kinder eine besondere Zielgruppe Auch für Vorschulkinder ist das Konzept Zeitreise in Buchform geeignet: Während im Comic der Protagonist Paul auf seiner irren Reise noch ohne Zeitreisemaschine auskam, steuert in einem entsprechenden Kinderbuch das Ratisbonerl die Zeitmaschine Schrazobil und entführt das Geschwisterpaar Lena und Max in die Regensburger Vergangenheit. Hinein in den Kreis und schuck wie heiß dieser Zauberreim des Stadtschrazls öffnet den Kindern in Anlehnung an das bekannte Regensburger Bruckmandl auf der Steinernen Brücke das Tor zur Geschichte. Natürlich ist die spannende Geschichte von Lena, Max und dem Ratisbonerl für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren auch bestens zum Vorlesen geeignet. Geschrieben und illustriert wurde das Büchlein Mit dem Ratisbonerl auf Zeitreise von Helmut Hoehn. Ebenfalls zum Vorlesen und als Erklärungshilfe für kleinere Kinder eignet sich der Welterbe- Kinderflyer, denn Kinder fragen nicht nur anders, sie erwarten auch andere Antworten. 7 Vgl. HOEHN, Helmut: Mit dem Ratisbonerl auf Zeitreise, Regensburg 2011; MEMMINGER, Josef / ENGEL, Peter: Pauls irre Reise durch die Zeit. Ein Streifzug durch das Welterbe Regensburg, Regensburg 2011.

11 140 Matthias Ripp / Susanne Hauer Abb. 6: Basteln von Rosettenfenstern am Welterbetag Abb 7: Multimediale Installation: Der ikonografische Globus im Besucherzentrum Welt- erbe Regensburg.

12 Vermittlung des UNESCO-Welterbes 141 Diesen didaktischen Herausforderungen begegnete die Welterbekoordination mit dem Faltblatt Komm mit ins Welterbe. Fragen der Kleinsten werden in kindgerechter Sprache beantwortet, bunte und ansprechend aufgemachte Illustrationen lassen Kinder neugierig werden. Für den Text konnte mit der Architektin Uta Winterhager eine renommierte Kinderbuchautorin gewonnen werden Ausblick Die Reaktionen auf die Publikationen für Kinder und Jugendliche waren durchwegs positiv. Dies bestätigt auch, dass vor allem bei dieser Zielgruppe die Aufbereitung der Inhalte eine entscheidende Rolle spielt, wobei auch die Verwendung von Multimedia-Elementen immer mehr Berücksichtigung verlangt. Das wichtigste Stichwort bei dem Vorhaben, Kinder und Jugendliche für das Thema Welterbe zu begeistern, ist jedoch Kooperation. Schulen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen und kirchliche Einrichtungen sind nur die Hauptadressaten dieser Herangehensweise. Gute Erfahrungen hat die Stadt Regensburg mit der Unterstützung der sogenannten P- Seminare gemacht, bei denen die Schüler zielgruppengerecht an die Thematik herangeführt wurden. Leider ist bislang der Versuch, eine UNESCO-Projektschule zu gewinnen, noch nicht von Erfolg gekrönt worden. Zudem verlaufen die Vorbereitungen eines museumspädagogischen Programms für das Besucherzentrum Welterbe Regensburg durchaus vielversprechend. Für Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren sollen verschiedene Angebote zur Auswahl stehen, die dann direkt im Besucherzentrum gebucht werden können. Das Programm startet voraussichtlich Ende Die Vermittlung der Welterbeidee und des Welterbes Regensburg mit Stadtamhof lebt jedoch nicht nur von den Angeboten und der Vielfalt der Herangehensweisen. Kinder und Jugendliche haben ein genaues Gespür für Authentizität und Direktheit. Vermittlung heißt deswegen auch immer, Begeisterung weiterzugeben. Nur so können die Neugier und das Interesse der Jugendlichen geweckt werden, und nur so kann Regensburg seiner Verantwortung gegenüber dem Welterbe gerecht werden. 8 STADT REGENSBURG (Hg.): Komm mit ins Welterbe!. Faltblatt zur Vermittlung der Welterbeidee, Regensburg 2011.

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