Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Qualitätsbericht Jahr gemäß 137 SGB V

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Qualitätsbericht Jahr gemäß 137 SGB V"

Transkript

1 Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH Qualitätsbericht Jahr 2008 gemäß 137 SGB V Stand: 28. Dezember 2009

2 Inhaltsverzeichnis Stand: 15. Dezember Einleitung... 4 A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses... 8 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses...8 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses...8 A-3 Standort(nummer)...9 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers...9 A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus...9 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach 108/109 SGB V A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin B-2 Allgemeine Chirurgie B-3 Traumatologie und Orthopädie B-4 Innere Medizin B-5 Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-6 Kinder- und Jugendmedizin B-7 Geriatrie B-8 Tagesklinik Geriatrie B-9 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-10 Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ( Strukturqualitätsvereinbarung ). 137 D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele

3 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements

4 Einleitung Vorderansicht des Krankenhauses Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Krankenhaus Eisenhüttenstadt und unserem 3. Qualitätsbericht. Gern geben wir Ihnen einen Einblick über die Qualität unserer Patientenversorgung und über die Fortschritte bei der Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements. Wir stellen uns vor: Die Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH versteht sich als regionales allgemeines Krankenhaus der Regelversorgung mit 318 Planbetten in 7 Fachabteilungen, davon 46 tagesklinische Plätze in 2 Fachabteilungen. Wir sehen uns als erste Anlaufstelle für die Einwohner von Eisenhüttenstadt und der umliegenden Gemeinden, für Patienten, die einer ambulanten, teilstationären oder stationären Behandlung bedürfen. In den 7 medizinischen Fachabteilungen stehen qualifizierte Ärztinnen und Ärzte sowie Schwestern, Pfleger und Therapeuten zur Betreuung der uns anvertrauten Patienten bereit. Moderne diagnostische Maßnahmen und eine leitlinienorientierte Therapie werden in allen Fachabteilungen angeboten. Die fachabteilungsübergreifenden medizinischen und nichtmedizinischen Leistungsangebote haben wir für Sie in den Teilabschnitten A-8 und A-9 dargestellt. Einrichtung und Ausgestaltung: Unser Krankenhaus in seiner jetzigen Form gibt es seit Schon damals wurde eine großzügige Parkanlage angelegt, die von Patienten, Angehörigen und Besuchern gern besucht und genutzt wird. Das Krankenhaus selbst steht auf Grund seiner baulichen Gestaltung in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Denkmalschutz. Mit einem großen Investitionsumfang wurde das Krankenhaus seit 1991 fast vollständig saniert. Während durch die beiden ersten Bauabschnitte eine Verbesserung der Qualität der Patientenunterbringung in modernen Ein-, Zwei- und Dreibettzimmern mit eigener Sanitärzelle erreicht werden konnte, stand mit der Realisierung des 3. Bauabschnittes der Neubau des Funktionstraktes zur Verfügung. Dort verbessern die neuen OP-Säle, die Funktionsräume für die Notaufnahme und ein neuer Küchenbereich den gesamten Standort. Gleichzeitig wurde der Nord-West-Flügel saniert. Hier wurden moderne Stationseinheiten für die Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und die Neugestaltung 4

5 der Physiotherapie geschaffen. Unsere Physiotherapeuten bieten ambulante und stationäre Leistungen an. Je nach der Schwere des Krankheitsbildes werden Sie auf Ihrem Zimmer behandelt oder Sie haben die Möglichkeit, Ihre Behandlungen in der Physiotherapie in Anspruch zu nehmen. Neben therapeutischen Behandlungen bieten wir in unseren modern gestalteten Räumen auch ein Wohlfühlprogramm an. Neben modernen diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen verfügen alle Stationen über großzügige und modern eingerichtete Patientenzimmer. Die Serviceangebote, die allen Patienten zur Verfügung stehen, haben wir für Sie im Teilabschnitt A-10 dargestellt. In unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus kann die ambulante Versorgung durch die niedergelassenen Ärzte erfolgen. Zwei Ärztehäuser ergänzen das vorhandene Betreuungsangebot im ambulanten Bereich und sichern gleichzeitig die Vernetzung mit einer möglicherweise stationären Betreuung. Kooperation mit anderen Einrichtungen: Besonderen Wert legen wir auf die Kooperation mit anderen medizinischen Einrichtungen. Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, Sozialstationen, ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen sind dabei ebenso selbstverständlich wie der Erfahrungsaustausch mit anderen Krankenhäusern. Eine hohe Qualität unserer Leistungen ist oberstes Unternehmensziel: Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie unseres Krankenhauses ein fester Bestandteil. Nach den Anstrengungen der vergangenen Jahre ist die erfolgreiche Implementierung des Qualitätsmanagements, in Anlehnung an das Verfahren der KTQ, bestätigt worden. Das KTQ- Zertifizierungsverfahren ist speziell für das deutsche Gesundheitswesen entwickelt worden. Zielstellung dieses Verfahrens sind die Verbesserung und Optimierung von Prozessen und Ergebnissen innerhalb der Patientenversorgung von der Aufnahme bis hin zur Entlassung. Im Rahmen des im November 2008 durchgeführten Re-Zertifizierungsverfahrens wurde die Qualität der Prozessabläufe innerhalb der Kategorien: Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen, Krankenhausführung und Qualitätsmanagement erneut geprüft. Wir haben diese Prüfung zum zweiten Mal erfolgreich bestanden. Wir sind stolz auf das Erreichte, werden uns damit aber nicht zufrieden geben! Wir arbeiten weiterhin zielstrebig an der Umsetzung von Maßnahmen, die eine qualitativ hochwertige medizinische Betreuung für unsere Patienten gewährleisten. Medizinisches Leistungsspektrum: Das medizinische Leistungsspektrum erstreckt sich über die klassischen Disziplinen der ärztlichen und pflegerischen Versorgung. Die Leitung des Krankenhauses und alle 5

6 Mitarbeiter sind engagiert, ihren Patienten eine optimale Gesundheitsbetreuung in den Fachabteilungen Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin Chirurgie (Traumatologie und Viszeralchirurgie) Frauenheilkunde und Geburtshilfe Geriatrie Innere Medizin Kinder- und Jugendmedizin Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie anzubieten. Neben dem stationären Bereich verfügt die Fachabteilung Geriatrie über eine Tagesklinik mit 10 Plätzen. Die Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat 2 Tageskliniken (Standorte: Eisenhüttenstadt und Beeskow) und jeweils eine integrierte psychiatrische Institutsambulanz. Das Labor, das Schlafmedizinische Zentrum, die Physiotherapie, die Funktionsdiagnostik, die Ergotherapie, die Logopädie, der Sozialdienst, die Zentrale Sterilgutversorgung, der Zentrale OP und die Apotheke unterstützen mit ihren Leistungen die Patientenversorgung. Kooperationsverträge mit der Praxis für Radiologie und der Pathologischen Praxis im Krankenhaus sichern die weiterführende Diagnostik. Für die Versorgung ambulanter Patienten wird eine Notfallambulanz am Haus vorgehalten. Ausblick: Wir verfügen über zeitgemäße Einrichtungen, fortschrittliche Technik, gut ausgebildetes Personal und multiprofessionelle Teams aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten. Wir nutzen diese Berichterstattung, um Ihnen liebe Leserinnen und Leser, den Nachweis unserer guten und gesicherten Qualität in der medizinischen Versorgung an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr, sichtbar darzustellen. Für die Stadt Eisenhüttenstadt ist es wichtig, dass sich in ihrem Tochterunternehmen, der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH alle Patienten gut umsorgt fühlen. Für die Mitarbeiter des Krankenhauses ist es wichtig, zufriedene Patienten zu haben und diese nach dem stationären Aufenthalt möglichst geheilt in die gewohnte Umgebung zu entlassen. Der vorliegende Bericht verdeutlicht, dass die Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH und ihre Tochtergesellschaften, die KGM Krankenhausgebäudemanagement GmbH und KSG Krankenhausservicegesellschaft mbh eine hohe Versorgungsstufe sichern und die Leistungs- und Servicequalität kontinuierlich weiterentwickeln. Für eventuell offene Fragestellungen oder weitere Informationen bitten wir Sie, Kontakt mit uns aufzunehmen. Über Rückmeldungen oder Hinweise würden wir uns sehr freuen (krankenhaus-eisenhuettenstadt@khehst.de). 6

7 Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Hannelore Guschel, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Weitere Ansprechpartner: Geschäftsführerin Frau Hannelore Guschel Telefon: Ärztlicher Leiter Herr Dr. med. Detlef Schmidt Telefon: Handlungsbevollmächtigte Frau Roselies Deisler Telefon: Pflegedienstleiterin Frau Andrea Hirsch Telefon: andrea.hirsch@khehst.de Qualitätsmanagementbeauftagte Frau Elke Purps Telefon: elke.purps@khehst.de Ärztlicher Qualitätsmanagementbeauftragter: Herr Dr. med. Hans- Jürgen Schüler Telefon: hans-juergen.schueler@khehst.de und die Chefärzte der jeweiligen Fachabteilungen. Weitere Informationen bekommen Sie hier: Krankenhausinformationszeitung Patienteninformationsmappen in den Patientenzimmern (krankenhaus-eisenhuettenstadt@khehst.de).. 7

8 A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Krankenhausname: Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: krankenhaus-eisenhuettenstadt@khehst.de A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: Luftbild vom Krankenhaus 8

9 A-3 Standort(nummer) Standort: 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Art: Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH öffentlich Die Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH hat die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Eisenhüttenstadt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates ist der Bürgermeister der Stadt. Die Aufgabenerfüllungen seitens der Geschäftsführerin und des Aufsichtsrates orientieren sich an den Bedürfnissen des Unternehmens. Die Geschäftsführerin vertritt dabei das Krankenhaus in allen Angelegenheiten nach außen. In der Ausführung ihrer Aufgaben wird sie unterstützt durch die Mitglieder der Krankenhausleitung. Dazu gehören der Ärztliche Leiter, die Handlungsbevollmächtigte und die Pflegedienstleiterin. A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: Nein Auszubildende absolvieren die praktischen Einsätze in der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH 9

10 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Das Organigramm verdeutlicht die organisatorischen Einheiten sowie deren Aufgabenverteilung und Kommunikationsbeziehungen. 10

11 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? Ja A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Schlafmedizinisches Zentrum Operative Tagesklinik (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar / Erläuterung Allgemeine Chirurgie; Traumatologie; Innere Medizin; Frauenheilkunde und Geburtshilfe Das Angebot für ambulante Leistungen wird kontinuierlich ausgebaut. Dem Trend zur Ausweitung des ambulanten Operierens wird durch eine etablierte operative Tagesklinik Rechnung getragen. Die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten (Urologen, Kinderchirurgen und Unfallchirurgen) wird unterstützt durch die gemeinsame Nutzung der operativen Tagesklinik und der OP-Säle. Perinatalzentrum (VS02) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar / Erläuterung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gemäß der Einstufung des "gemeinsamen Bundesausschuss" zur Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen ist die Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH als "Perinataler Schwerpunkt" eingestuft. In einem 11

12 "Perinatalen Schwerpunkt" ist neben der Geburtshilfe auch eine Kinderklinik vorhanden. Damit dürfen Mütter ab der 32. Schwangerschaftswoche und Babys mit einem Geburtsgewicht größer/gleich 1500 Gramm behandelt werden. Die ärztlichen Leiter der Geburtshilfestation und der Kinderklinik verfügen über langjährige Berufserfahrung. Der Chefarzt der Pädiatrie verfügt über die Gebietsbezeichnung Kinderund Jugendmedizin. Diagnostische Verfahren wie Radiologie, allgemeine Sonographie, Echokardiographie und EEG sind verfügbar und ebenso die 24 Stunden- Präsenz eines pädiatrischen Dienstarztes. Radiologie (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar / Erläuterung Schlafmedizinisches Zentrum (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar / Erläuterung Intensivmedizin; Allgemeine Chirurgie; Traumatologie; Innere Medizin; Geriatrie; Psychiatrie; Tagesklinik Geriatrie; Tagesklinik Psychiatrie; Kinder- und Jugendmedizin; Frauenheilkunde und Geburtshilfe In Kooperation mit der im Haus ansässigen Radiologischen Praxis können sämtliche Leistungen einer modernen Radiologie von allen Fachabteilungen rund um die Uhr genutzt werden. Kinder- und Jugendmedizin; Innere Medizin Das Schlafmedizinische Zentrum betreut Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene mit Störungen verschiedenster Organsysteme, die sich auf den Schlaf auswirken können A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Die im nachfolgenden aufgeführten Leistungen sind fachabteilungsübergreifende Angebote die in allen Abteilungen, je nach Krankheitsbild, in Anspruch genommen werden können. Atemgymnastik/-therapie (MP04) Verbunden mit der Gymnastik sind Bewegungs- und Verhaltensschulungen zur Optimierung der Atmung. Die Atemgymnastik wird in allen Fachbereichen prophylaktisch und therapeutisch bei Lungenerkrankungen angewendet. Aufwachraum (MP00) Der Aufwachraum verfügt über 4 Überwachungsplätze mit der Möglichkeit der Beatmung. Er grenzt unmittelbar an die OP- Säle und ist mit einer Sprechanlage ausgestattet, mit der in alle OP- Säle gerufen werden kann. Der 1- bis 2-stündige 12

13 Aufenthalt der Patienten im Aufwachraum stellt sicher, dass die Patienten in einem wachen, schmerzarmen und stabilen Zustand auf die nachbetreuende Station verlegt werden können. Babymassage (MP00) Eine erfahrene Kinderkrankenschwester bietet für unsere "Jüngsten" Babymassagekurse an. Der innige Kontakt, der während der Massage zwischen Mutter/Vater und Kind entsteht, stärkt die Bindung. Studien haben gezeigt, dass eine intensive Bindung im Babyalter positive Auswirkung auf die gesamte Entwicklung des Kindes hat. Die Massage hilft nicht nur dem Baby besser zur Ruhe zu kommen, auch die Eltern berichten über eine wohltuende Entspannung. Babyschwimmen (MP00) Die Eltern erhalten am Entlassungstag Gutscheine zur Inanspruchnahme von Babymassagen und Babyschwimmen. Beim Babyschwimmen geht es hauptsächlich um den Spaß im Wasser! Mutter oder Vater spielen gemeinsam mit ihrem Baby im warmen Wasser, um Freude zu haben am und im Wasser und dabei das Baby in seiner Entwicklung zu fördern. Dabei werden kindgerechte Übungen durchgeführt, bei denen die Babys mit verschiedenen Griffen gehalten oder unterstützt werden. Wasser stimuliert die Bewegungs- und Sinnesfähigkeit des Babys, es vermittelt neue Eindrücke und fördert spielerisch die geistige Aufnahmefähigkeit des Kindes. Die soziale Entwicklung profitiert durch den engen Kontakt zu anderen Kindern und Eltern und dem gemeinsamen Spaß im Wasser. Insgesamt wird die Bewegungsfreude gefördert, die kindliche Koordination verbessert. Basale Stimulation (MP06) Zu unseren physiotherapeutischen Leistungen gehören auch Basale Stimulationen. Durch passive Maßnahmen fördern wir die Körperwahrnehmung des Patienten. Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen (MP07) Der Sozialdienst stellt die Beratung und Betreuung der somatisch betroffenen Patienten sicher. Um möglichst alle betroffenen Patienten zu erreichen, sind die Abteilungen entsprechend untereinander aufgeteilt. Patienten, welche durch ihre eingetretene Akutsituation ihre bisherige Lebensweise ändern oder einschränken müssen, sind dazu nur in der Lage, wenn Auffangmöglichkeiten existieren, von denen sie Kenntnis haben und wissen, wie diese nutzbar gemacht werden können. Aufgabe des Sozialdienstes ist es, frühzeitig Ressourcen und Möglichkeiten zu vermitteln und zur Anwendung zu bringen, um den Patienten eine nachstationäre Sicherheit zu gewährleisten. 13

14 Die gezielte Schaffung und Vermittlung nachstationärer Sicherheit, im weitesten Sinne für den weiteren Lebensweg trägt zu einem tragbaren Verlauf beim Gesundungs-, Pflege- oder Sterbeprozess bei. Zur noch besseren Vorbereitung der Patienten auf die Entlassung werden seit 2007 Sozialvisiten in allen Bereichen durchgeführt. Berufsberatung/Rehabilitationsberatung (MP08) Bei anstehenden Rehabilitationsmaßnahmen wird je nach Bedarf und unter Berücksichtigung der bleibenden Einschränkungen/Behinderungen eine erste allgemeine Berufsberatung durchgeführt und über Rahmenbedingungen zum weiteren beruflichen Werdegang und der dafür zuständigen Sozialleistungsträger informiert. Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09) Es wurden Räumlichkeiten geschaffen, die die Möglichkeit zur stillen Anteilnahme ermöglichen. Dazu gehören der "Raum der Stille" und der "Raum des Abschieds". Seit 2006 haben wir eine ehrenamtliche Betreuerin mit Hospizerfahrung. Die Betreuung eines Sterbenden und seiner Angehörigen ist sehr unterschiedlich und richtet sich nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des besuchten Menschen. Sie kann in der schweigenden Anteilnahme bestehen, sie kann das Vorlesen umfassen, das gemeinsame Sprechen von Gebeten, kurze oder lange Gespräche und andere individuelle Angebote. In regelmäßigen Abständen erfolgt eine gemeinsame Beratung mit den Stationsleitungen, inwieweit die Betreuungsangebote angenommen werden. Bewegungsbad/Wassergymnastik (MP10) Zur Übungsbehandlung im Wasser werden Auftriebskraft, Reibungswiderstände und die warme Temperatur therapeutisch eingesetzt, um die Funktion des Bewegungsapparates zu verbessern. Bewegungstherapie (MP11) Ist die Anwendung gezielter, dosierbarer, auf das Krankheitsgeschehen positiv wirkender Bewegungsformen, die eine prophylaktische, therapeutische oder rehabilitative Wirkung auf den Organismus und seine Organsysteme erzeugen. Diät- und Ernährungsberatung (MP14) Ein Menüplan wird wochenweise von der Küche in die Patientenzimmer herausgegeben. Die Patienten können generell zwischen 4 Kostformen auswählen: Vollkost, leichte Vollkost, Diabeteskost/Lipidsenkende Kost, ovolaktovegetabile Kost. Die Diätassistentin ist für die Erstellung von Spezialkostplänen zuständig und bespricht individuell die Kostform mit dem Patienten, Arzt und Pflegepersonal. Dadurch ist gewährleistet, dass alle Diätkostformen nach dem heutigen Erkenntnisstand realisiert werden können (lt. DGEST).Die Diätassistentin hat intensiv Kontakt zu Ärzten und Pflegepersonal. Dadurch ist eine patientenorientierte Planung der Kostformen zu jeder Zeit gegeben. Elterncafe (MP00) Das Elterncafe ist ein Treffpunkt für Mütter und Väter mit ihren Babys zum zwanglosen Erfahrungsaustausch. Das Elterncafe wird von unserer zertifizierten Stillberaterin geleitet, die die Mütter auch bei Bedarf berät. Die Treffen erfolgen wöchentlich an einem Donnerstag. Hier werden insbesondere Fragestellungen zur Ernährung des Babys, Probleme beim Stillen oder andere aktuelle Ereignisse besprochen. Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15) Vorrangiges Anliegen des Entlassungsmanagements ist es, die Kontinuität der Behandlung und Pflege beim Übergang des Patienten zwischen den Institutionen bzw. den Betreuungsformen auf hohem Qualitätsniveau sicherzustellen. Die frühzeitige Entlassungsplanung beinhaltet eine umfassende Ermittlung des zu erwartenden Behandlungs- und Pflegebedarfes. 14

15 Das bedeutet für die niedergelassenen Ärzte eine Entlastung von Organisations- und Steuerungsaufwand. Für die nachbehandelnden Pflegeeinrichtungen bedeutet die Umsetzung des Entlassungsmanagements eine gute und frühzeitige Koordination und Abstimmung von personellen, fachlichen und materiellen Vorraussetzungen, um die notwendige Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt, für eine Wiedererlangung bzw. Erhaltung der Selbsthilfefähigkeit des Patienten zu gewährleisten. Ergotherapie/Arbeitstherapie (MP16) Ergotherapeuten lenken die Selbstwahrnehmung auf das Tun, auf Aktivitäten, auf das, was jemand kann und nicht kann, aber auch auf die Art und Weise, wie jemand etwas macht. Im Rahmen der Ergotherapie kann der Patient erfahren und spüren, wie er sich anstrengt, konzentriert, durchhält und mit Fehlern umgeht. Er kann lernen, verloren gegangene Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen, wieder zu entdecken und zum Ausdruck zu bringen. Ergotherapien finden in Form von Einzeltherapien oder Gruppentherapien statt. Die Technik (die Handlung) stellt dabei einen wichtigen - zunächst oft nonverbalen Zugang - zum Patienten dar und erschließt seine aktuelle Befindlichkeit. Besonders in den Fachabteilungen der Geriatrie und in der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Physiotherapie ist der Einsatz von Ergotherapeuten erforderlich. Ergotherapeutische Methoden werden zum Beispiel in Werkstattgruppen, Entspannungsgruppen, Gestaltungs-, Musik- und Tanztherapien angewendet. Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17) Die Patienten werden im Pflegesystem der Bereichspflege sowie teilweise Bezugspflege betreut. Das heißt, dass der Patient während des gesamten stationären Aufenthaltes eine feste Bezugsperson hat. Fallbesprechungen finden derzeit wöchentlich in allen behandelnden Berufsgruppen statt. Fußreflexzonenmassage (MP18) Durch die Massage werden Impulse über die Füße in den Körper gesetzt und der Körper reagiert mit seinen Selbstheilungsmechanismus darauf. Die belasteten Organe werden je nach Beschwerdebild entweder angeregt oder beruhigt. Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22) Beeinflussung abgeschwächter Beckenboden- und Bauchmuskulatur durch gezielte Übungen, auch in Verbindung mit speziellen Atemtechniken oder Elektrotherapie. Anwendbar sowohl präventiv als auch therapeutisch, zum Beispiel nach Operationen. Manuelle Lymphdrainage (MP24) Entstauungstherapie: Durch schonende manuelle Gewebsverformungen überwiegend an der Körperoberfläche wird der Abtransport von Gewebeflüssigkeit gefördert. Massage (MP25) Die Massage ist eine Therapiemethode zur Beeinflussung des Spannungs- und Ernährungszustandes (Stoffwechsel) von Haut und Muskulatur bei Kontrakturen, Narben und Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize. Physikalische Therapie/Bädertherapie (MP31) Dies sind alle Maßnahmen, die die Funktion des Organismus durch physikalische Einwirkungen gezielt beeinflussen. Dabei geht es insbesondere darum, Fehlregulationen zu verhindern oder zu beseitigen und eine angemessene Funktion herbeizuführen. 15

16 Behandlungszimmer Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie (MP32) Diese beinhalten gezielte und befundgerechte Bewegungen, um speziell gestörte Funktionen am Bewegungsapparat positiv zu beeinflussen. Hierbei werden durch den Therapeuten vielfältige Methoden angewendet, zum Beispiel aktive und passive Übungen, Muskelkräftigung, Dehntechniken und andere Techniken. Wartebereich innerhalb der sanierten Physiotherapie Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse (MP33) Diese werden angeboten, um eventuell Fehl- oder Überlastungen des menschlichen Körpers gezielt vorzubeugen. Somit wird zu einer positiven Einstellung zur gesunden Lebensweise beigetragen. Zum Beispiel somatische Übungen, autogenes Training oder Beckenbodengymnastik. Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik (MP35) Erlernen einer wirbelsäulenfreundlichen Bewegung und deren Umsetzung im Alltag. Gefördert werden insbesondere die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes und das Zusammenspiel von Rumpf- und Skelettmuskulatur. Ziel ist hierbei eine intensive Vorbeugung von Erkrankungen der Wirbelsäule. Schmerztherapie/-management (MP37) Zur Behandlung akuter und perioperativer Schmerzen wurde ein Standard entwickelt und umgesetzt. Die Schmerzstärke jedes Patienten wird täglich mit der numerischen Schmerzskala erfasst. Die angegebene Stärke ist Grundlage für die individuelle Therapie. 16

17 Bei der Schmerztherapie werden Kombinationsverfahren aus oraler, intravenöser und regionalanästhesiologischer Verfahren eingesetzt. Die Schmerzmittelapplikation über Spritzenpumpen (PCA- Patienten kontrollierte Analgesie) und PDK (Peridualkatheter) sind standardgemäße Verfahren. Bei chronischen Schmerzen werden die Patienten konsilarisch durch die Fachabteilung Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin betreut. Hier kommen sowohl medikamentöse, regionalanästhesiologische, neural- und chirotherapeutische Verfahren zum Einsatz. Netzwerk Starke Familien-Gesunde Kinder (MP00) Unser Krankenhaus unterstützt als aktives Mitglied die Aktivitäten im Netzwerk "Starke Familien - Gesunde Kinder" des Landkreises Oder-Spree. Zielstellung aller Beteiligten ist die Förderung der physischen und psychosozialen Gesundheit von Kindern der Alternsgruppe von 0 3 Jahren durch die Unterstützung von Familien bei der Wahrnehmung der Elternverantwortung und durch die Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz. Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42) Die Einbeziehung des Patienten zur Einschätzung und Sicherung der Behandlungsqualität sind Qualitätsziele, die im Rahmen von Pflegevisiten geprüft wird. In den Pflegevisiten wird die Zufriedenheit der Patienten zur Unterbringung und zur medizinischen Behandlung ermittelt. In der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wenden wir das Bezugssystem an, das heißt, dass jeder Patient eine Bezugsschwester oder einen Bezugspfleger erhält. In den anderen Fachabteilungen wird vorrangig die Bereichspflege angewendet. Eine Pflegekraft betreut und pflegt (meist zusammen mit einer weiteren Person) eine überschaubare Anzahl Patienten nach deren individuellen Bedürfnissen. Sie trägt für diesen Bereich die Verantwortung und führt alle notwendigen Pflegetätigkeiten durch. Dadurch wird ein intensiverer Kontakt zu Patienten gefördert. Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie (MP44) Die Leistungen der Logopädie in unserer Einrichtung umfassen die Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, einschließlich therapeutischer Maßnahmen zur Entwicklung kompensatorischer kommunikativer Strategien sowie die Beratung und Anleitung der Patienten, der Angehörigen sowie anderer Therapeuten. Sie umfassen auch die Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen, einschließlich der intensiven Zusammenarbeit zur Umsetzung der Maßnahmen mit der Pflege, den Angehörigen sowie weiteren Therapeuten, auch im ambulanten Bereich. Behandelt werden Patienten aller Fachabteilungen, wenn entsprechende Störungsbilder vorliegen. Die Therapien erfolgen in der Regel täglich. Stomatherapie/-beratung (MP45) Die Leistungen der Stomatherapie und -beratung werden während des stationären Aufenthaltes von den Pflegekräften durchgeführt. Diese bereiten die Versorgung der Patienten durch externe Berater (Stomatherapeuten) vor, so dass ein nahtloser Übergang in nachbehandelnde Einrichtungen gegeben ist. Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47) Für die Entlassung und zur Absicherung der weiteren Versorgung werden erforderliche Hilfsmittel beantragt (Pflegebett, Rollator, Toilettenstuhl, Rollstuhl...). Dies erfolgt in enger Kooperation mit der Physiotherapie und den Sanitätshäusern. Wärme- und Kälteanwendungen (MP48) Therapeutische Nutzung von Thermoanwendungen. Man unterscheidet Kyrotherapie (Wärmeentzug) und Wärmetherapie (Wärmezufuhr). 17

18 Wirbelsäulengymnastik (MP49) Form der Bewegungstherapie, um muskuläre Dysbalancen (muskuläres Ungleichgewicht, muskuläre Unausgewogenheit, Unregelmäßigkeit, ungleiche Spannungszustände der Muskulatur) im Rumpfbereich auszugleichen. Anwendbar bei der Vielfalt degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen als auch bei Wirbelsäulenverletzungen. Wundmanagement (MP51) Ein hohes Fachwissen dient als Grundlage zur sachgerechten Versorgung von Wunden. In unserer Einrichtung gibt es seit 2006 eine zertifizierte Wundmanagerin, die die Beratung und professionelle Behandlung koordiniert. Sie wird dabei von den Wundberaterinnen in den Fachabteilungen unterstützt. Das Wundmanagement umfasst die Wundanamnese, die Physiologie der Wundheilung mit den Wundheilungsphasen, die Wundbehandlung, das Schmerzmanagement und die Wunddokumentation. Neben der telefonischen Erreichbarkeit ist auch die ständige Auswertung in einem entsprechendem Gremium (AG, interdiszilinär besetzt) gegeben. Systematische hausinterne Schulungsmaßnahmen fördern die Anwendung eines einheitlichen, modernen Wundmanagements. Zusammenarbeit mit/kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52) Durch die Mitarbeiter des Sozialdienstes erfolgt Unterstützung bei der Suche nach entsprechenden Selbsthilfegruppen (je nach Krankheitsbild). Neben dem Angebot ambulanter Gruppen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Selbsthilfezentrale unserer Stadt und des Landkreises. Zweimal im Monat finden Treffen mit Mitarbeitern der Selbsthilfegruppen für Angehörige von Patienten, die an einer Demenz leiden, statt. In der Fachabteilung Psychiatrie-, Psychosomatik und Psychotherapie gibt es eine therapeutisch geleitete Gruppe "Sucht". Selbsthilfegruppen und Einzelberatungen erfolgen auch in der Suchtberatungsstelle der AWO. Weitere Informationen bekommen Sie hier: A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Abschiedsraum (SA43) Bei einem Todesfall haben Angehörige die Möglichkeit, Abschied zu nehmen. Bei der Ausgestaltung des Raumes wurde darauf geachtet, dass der Raum die individuelle Situation berücksichtigt. In unmittelbarer Nähe zu diesem Raum befindet sich auch ein Raum der Stille. Hier ist es möglich, Zwiesprache zu halten, zu meditieren, zu beten oder einfach seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Aufenthaltsräume (SA01) Patientenaufenthaltsräume befinden sich in allen Fachabteilungen vor den Stationsschwesternzimmern, in den dafür ausgestatteten Nischen und auf jeder Station. Auf jeder Ebene des Krankenhauses sind darüber hinaus, großzügige freundliche Foyers eingerichtet. Diese sind für Patienten, Besucher und Gäste vorgesehen. 18

19 Beschwerdemanagement (SA55) Wir bieten allen Patienten die Möglichkeit, uns Hinweise für Veränderungen und Kritiken zu geben. Bereits bei der Aufnahme erhält der Patient einen Mitteilungsbogen auf dem Fragen, Anregungen und Kritiken schriftlich mitgeteilt werden können. Die Mitteilungsbögen können anonym in einen dafür vorgesehenen Briefkasten eingeworfen werden. Die Patienten haben aber auch schon während des stationären Aufenthaltes die Möglichkeit, sich an die benannten Ansprechpartner zu wenden. Diese sind in der Krankenhausbroschüre ausgewiesen. Darüber hinaus werden jährlich Patientenzufriedenheitsbefragungen durchgeführt. Hinweise und Anregungen, die sich in Bezug auf Freundlichkeit, Informationen, medizinische Versorgung, Einbindung in den Behandlungsverlauf und den Aufenthaltsbedingungen ergeben, werden nach der Auswertung auf allen Stationen transparent dargestellt. In Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern werden die Hinweise und Anregungen zur Verbesserung der Patientenversorgung umgesetzt. Cafeteria (SA23) Im Erdgeschoss in der Eingangshalle gibt es eine kleine Cafeteria, die von unserer Tochtergesellschaft KSG Krankenhausservicegesellschaft mbh, betrieben wird. Die Cafeteria hat täglich geöffnet, werktags von 7:30 bis 18:00 Uhr, am Wochenende nur nachmittags. Hier werden für Gäste und Mitarbeiter entsprechend der Tageszeit eine Versorgung, wie belegte Brötchen und Getränke zum Frühstück, kleine Snacks, ein Imbissangebot zum Mittag und Kaffee und Kuchen am Nachmittag angeboten. Selbstverständlich bekommen Sie auch Eisbecher, die verschiedensten alkoholfreien Getränke sowie aktuelle Zeitschriften und Zeitungen. Zigaretten und Alkohol führen wir in der Krankenhaus-Cafeteria nicht. Ist die Cafeteria geschlossen, haben unsere Patienten und Gäste die Möglichkeit, sowohl warme als auch kalte Getränke an einem Automaten zu erwerben. Ein Snackautomat steht ebenfalls zur Verfügung. Diät-/Ernährungsangebot (SA44) Ein Menüplan wird wochenweise von der Küche in die Patientenzimmer herausgegeben. Die Patienten können generell zwischen verschiedenen Kostformen auswählen. Vollkost, leichte Vollkost, Diabeteskost/Lipidsenkende Kost, ovolaktovegetabile Kost. Die Diätassistentin ist für die Erstellung von Spezialkostplänen zuständig und bespricht individuell die Kostform mit dem Patienten, Arzt und Pflegepersonal. Dadurch ist gewährleistet, dass alle Diätkostformen nach dem heutigen Erkenntnisstand realisiert werden können (lt. DGEST). Die Diätassistentin hat intensiv Kontakt zu Ärzten und Pflegepersonal. Dadurch ist eine patientenorientierte Planung der Kostformen zu jeder Zeit gegeben. 19

20 Dolmetscherdienste (SA41) Im Krankenhaus existiert eine Verfahrensrichtlinie, in der geregelt ist, welche Dolmetscherdienste durch eigenes medizinisches Personal vermittelt werden können. Ist dies nicht möglich, wird ein externer Dolmetscher angefordert. Darüber hinaus ist auf allen Stationen eine Broschüre hinterlegt, in der sich Übersetzungsbögen zur Sicherstellung der Erstanamnese für fremdsprachliche Patienten und die Liste der internen Ansprechpartner befinden, ebenso wie die Übersichtsliste der verfügbaren Aufklärungsbögen für operative Eingriffe oder Untersuchungsmethoden. Ein-Bett-Zimmer (SA02) Jede Station verfügt über mindestens ein Ein-Bett-Zimmer. Auf den Stationen für Innere Medizin, Chirurgie und Frauenheilkunde wird dieses Zimmer als Wahlleistungszimmer angeboten. Alle Ein-Bett-Zimmer verfügen über eine eigene Nasszelle mit Dusche. Elektrisch verstellbare Betten (SA13) Alle Betten der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH entsprechen den Anforderungen an eine moderne Patientenbetreuung. Wir verfügen über: - höhenverstellbare Betten, - höhenverstellbare Betten mit elektrischem Antrieb, - Jugendbetten, - Holzbetten mit elektrischen Antrieb für Patienten in der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, - Intensivpflegebetten sowie - Krabblerbetten. Empfangs- und Begleitdienst für Patienten sowie Besucher (SA40) Für die Begleitung unserer Patienten wurde ein Begleitdienst eingerichtet. Die Mitarbeiter helfen den Patienten bei der Orientierung im Krankenhaus. Sie begleiten gehbehinderte Patienten von der Aufnahme auf die Stationen und zu einzelnen Behandlungen. Die Organisation Ihrer Begleitung erfolgt über das Pflegeteam Ihrer Station. Fahrdienst (SA00) Für Patienten unserer Tageskliniken in Eisenhüttenstadt, aber auch z.b. bei Untersuchungen außer Haus (bis 50 km im Umkreis) ist ein hausinterner Fahrdienst eingerichtet. Diese Information erhalten Sie bereits im Vorgespräch der Therapie beim Ärztlichen Dienst. Unser Fahrdienst holt Sie zu Hause ab. Während der Fahrt werden Sie ständig von unserem freundlichen Fahrpersonal betreut. Am Zielort begleitet Sie unser Personal zu allen notwendigen Anlaufstellen und übergibt Sie an die entsprechenden Fachkräfte. Patienten, die während der Fahrt medizinisch betreut oder überwacht werden müssen, werden mit dem offiziellen Krankentransport gefahren. Faxempfang für Patienten (SA24) Jeder Patient der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH hat während seines Aufenthaltes die Möglichkeit, Faxe zu empfangen. Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14) Zu Unterhaltung ist auf allen Zimmern, außer der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, die Benutzung des Patientenfernsehens bzw. Radio möglich. Dieser Service ist kostenlos. In Mehrbettzimmern benötigt man zum Hören einen Kopfhörer. Diesen kann man für 1,50 bei unserem Servicepersonal 20

21 käuflich erwerben. Für die Patienten der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie befinden sich die Fernseh- und Radiogeräte in den Aufenthaltsbereichen. Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen (SA49) Die interne Personalentwicklung wird auch über interne und externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt. Dazu haben wir eine berufsübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet. Die Personalleiterin ist verantwortlich für die Führung der Arbeitsgruppe. Am Anfang eines jeden Jahres wird die Fort- und Weiterbildungsplanung erstellt. Diese ergibt sich aus den Meldungen der einzelnen Fachabteilungen. Die Zusammenführung der Fortbildungsthemen erfolgt in einem Katalog, der den Abteilungen zur Verfügung gestellt wird. Durch die halbjährliche Evaluation der Teilnahme und Durchführung der Veranstaltungen ist es möglich, notwendige Anpassungen in der nächsten Planung zu berücksichtigen. Die frühzeitige Bereitstellung des Fort- und Weiterbildungsplanes ermöglicht den Mitarbeitern die Ausrichtung am aktuellen Dienstplan. Die angebotenen Themen orientieren sich an den aktuellen Entwicklungen des medizinischen Leistungsspektrums der einzelnen Fachabteilungen. Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20) Patienten haben durch die Komponentenwahl die Möglichkeit, das Essen individuell zusammen zu stellen. Durch die Beratung von Hostessen werden Ernährungsgewohnheiten (z.b. vegetarisch, koscher) ebenso berücksichtigt, wie die Ausrichtung der Speisen auf medizinische Anforderungen im Rahmen des Therapiekonzeptes (z.b. Diabetes mellitus). Eine Diätassistentin ist für die Erstellung von Spezialkostplänen zuständig und bespricht individuell die Kostform der Patienten. Getränkeautomat (SA46) Außerhalb der Cafeteria steht unseren Patienten, Angehörigen und Gästen ein Getränkeautomat uneingeschränkt zur Verfügung. Hausweite Angebote (SA00) Mindestens 6 mal pro Jahr finden Sonntagsvorlesungen statt. Die Sonntagsvorlesungen für Patienten und Besucher aus der Region werden in der örtlichen Tageszeitung rechtzeitig angekündigt. Die Vorträge werden durch Fachärzte der jeweiligen Fachabteilungen unseres Krankenhauses gehalten. Aktuelle medizinische Themen (z.b. Darmerkrankungen, neue Operationsmethoden) und das medizinische Leistungsspektrum der Fachabteilungen werden den Hörern nahe gebracht. Die anschließende Diskussion mit den Medizinern vor Ort ermöglicht die Beantwortung individueller Fragen. Internetanschluss am Bett/im Zimmer (SA15) In unseren Wahlleistungszimmern stellen wir einen kostenfreien Internetanschluss zur Verfügung. In den anderen Patientenzimmer bieten wir je nach Verfügbarkeit einen kostenpflichtigen Anschluss an. Internetzugang (SA27) Auf Wunsch von Patienten ist es möglich, einen Internetzugang für die Zeit des Krankenhausaufenthaltes zu erhalten. Dazu erfolgt eine persönliche Einweisung und Betreuung durch eine Mitarbeiterin des Hauses. 21

22 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28) In unserer Cafeteria, die sich im Erdgeschoss in der Eingangshalle befindet, haben unsere Patienten die Möglichkeit, neben Kaffee, Kuchen, Snacks, u.ä., auch Getränke, Toilettenartikel, Zeitschriften, kleine Geschenke, usw., zu kaufen. Einmal wöchentlich verkaufen Patienten der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Rahmen ihres Therapieprogramms in einem kleinen Kiosk beim Haupteingang selbst gefertigte Körbe, Tonarbeiten, Batikarbeiten, u.ä., die als Geschenke sehr beliebt sind. Patienten, die das Bett nicht verlassen können, haben die Möglichkeit, über das Pflegepersonal bzw. unsere Hostessen ihre Wünsche zu äußern. Die Besorgungen werden dann durch das Krankenhauspersonal erledigt. Kirchlich-religiöse Einrichtungen (SA29) Wir haben einen Raum der Stille. Hier ist es möglich, Zwiesprache zu halten, zu meditieren, zu beten oder einfach seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Um Abschied von Verstorbenen nehmen zu können, wurde ein "Abschiedsraum" eingerichtet. Dieser bietet Angehörigen einen Raum, Zeit und Rückzug zur stillen Anteilnahme. Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30) Das Krankenhaus verfügt über eigene Parkplätze für Besucher und Patienten, deren Nutzung unentgeltlich ist. Für Patienten mit Behinderungen sind gesonderte Parkplätze in den Eingangsbereichen ausgewiesen. Kostenlose Getränkebereitstellung (SA21) Unsere Patienten erhalten in allen Fachabteilungen kostenlos Mineralwasser. Im Rahmen der Kostpläne werden außerdem verschiedene Säfte bereitgestellt. Parkanlage (SA33) Zum Krankenhaus gehört ein großer wunderschöner Park, der zusammen mit dem Krankenhaus unter Denkmalschutz steht. Hier können die Patienten auf dem Wege der Genesung in Ruhe verweilen oder mit ihren Besuchern spazieren gehen. Teil des 6,5 ha großen Parks 22

23 Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen/operativen Verfahren (SA00) Wir halten für viele Krankheitsbilder und Therapieverfahren geeignete Informationsmaterialien vor, die dem Patienten ausgehändigt werden. Das Informationsmaterial greift dabei weit über den stationären Aufenthalt hinaus, z. B. wenn es um Anforderungen an eine Bewegungstherapie oder entsprechende Verhaltensmaßnahmen unmittelbar im Anschluss an den Aufenthalt geht oder auch die Abstimmung der Ernährungsgewohnheiten. Rauchfreies Krankenhaus (SA34) Wir unterstützen die Zielstellung, dass öffentliche Einrichtungen, Gaststätten und auch Krankenhäuser rauchfrei werden. Um diese Zielstellung auch langfristig umsetzen zu können, haben wir 15 Raucherberater ausgebildet, mit der Möglichkeit noch während des stationären Aufenthaltes erste Beratungsgespräche für ausstiegswillige Raucher anbieten zu können. Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06) Auf allen Stationen wurden rollstuhlgerechte Nasszellen mit einem großen Wenderadius eingerichtet. Die erforderlichen Stütz- und Haltegriffe entsprechen den Anforderungen und fördern die Selbstständigkeit der Patienten. Rundfunkempfang am Bett (SA17) Sowohl der Fernseh- als auch der Radioempfang sind in jedem Zimmer kostenlos möglich. Die Tonwiedergabe erfolgt bis auf die Einzelzimmer über die Kopfhörer, um andere Patienten nicht zu stören. Seelsorge (SA42) Die Seelsorge wird in unserem Haus durch die evangelische und katholische Kirche wahrgenommen. Das Pflegepersonal stellt gerne den Kontakt zu dem Seelsorger der entsprechenden Konfession her. Danach erfolgt der Besuch eines Pfarrers in unserem Krankenhaus. Oft kann der Blick in die Bibel seelischen Beistand leisten. Wir haben für diese Fälle auf jeder Station ein Neues Testament hinterlegt. Für Patienten, die aufstehen können und einfach einmal für sich sein wollen, kann der "Raum der Stille" genutzt werden. Sozialdienst (SA57) Der Sozialdienst stellt eine weiterführende Beratung und Betreuung unser Patienten sicher. Auf jeder Fachabteilung haben wir einen festen Ansprechpartner für unsere Patienten, welche durch eine eingetretene Akutsituation ihre bisherige Lebensweise ändern oder einschränken müssen. Aufgabe der Mitarbeiter im Sozialdienst ist es, frühzeitig Ressourcen und Möglichkeiten zu vermitteln und zur Anwendung zu bringen. Die gezielte Schaffung und Vermittlung nachstationärer Sicherheit, im weitesten Sinne für den weiteren Lebensweg, trägt zu einem tragbaren Verlauf des Gesundungs- oder Pflegeprozesses bei. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, führen wir seit 2007 Sozialvisiten in allen Bereichen durch. In den Fachabteilungen der Geriatrie und Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie werden regelmäßig Teamsitzungen durchgeführt. Telefon (SA18) An jedem Patientenbett befindet sich ein Kartentelefon. Die Nutzung der Patiententelefone am Bett ist kostenpflichtig. Eine Ausnahme bildet hierbei die Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, hier werden therapiebedingt Münztelefone genutzt, die auf jeder Station vorhanden sind. 23

24 Therapie-Becken (SA00) In den Räume der Physiotherapie wurde im Zuge der Sanierung ein modernes Bewegungsbecken eingebaut. Hier können im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung alle gängigen Unterwassertherapien durchgeführt werden. Zusätzlich bieten wir für unsere Jüngsten Kurse im Babyschwimmen an. Die ersten Informationen und Terminvergaben erhalten alle Eltern während des stationären Aufenthaltes. Unterbringung Begleitperson (SA09) Grundsätzlich besteht in allen Fachabteilungen die Möglichkeit (im Rahmen der Verfügbarkeit), Begleitpersonen mit aufzunehmen. Dieser Service ist außer in der Kinderabteilung gebührenpflichtig. Bei kranken Kindern bis zum 5. Lebensjahr kann eine Begleitperson kostenlos mit aufgenommen werden. Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19) Zur modernen Ausstattung unserer Patientenzimmer gehört auch das Angebot eines Wertfaches. Jeder Patient hat einen eigenen Schrank, in dem ein entsprechendes Wertfach vorhanden ist. Zusätzlich haben unsere Patienten die Möglichkeit, größere Wertbeträge bzw. Wertgegenstände in der Kasse in einem Tresor zu hinterlegen. Zwei-Bett-Zimmer (SA10) Auf jeder Station existiert mindestens ein Zwei-Bett- Zimmer. Alle Zwei-Bett- Zimmer sind mit eigener Nasszelle ausgestattet. A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Wir arbeiten sehr eng mit der Schule für Gesundheitsberufe e.v. zusammen. Das Profil umfasst die Ausbildungswege zum/zur: - Gesundheits- und Krankenpfleger (in) - Physiotherapeut/in - medizinisch-technische Laborassistenten/-in - pharmazeutisch-technische Assistent/-in Die Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil. Die theoretische Ausbildung beinhaltet u. a.: - Anatomie/Physiologie - Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde 24

25 - Allgemeine und spezielle Krankheitslehre - Allgemeine Grundlagen Die praktische Ausbildung beinhaltet u.a.: - Anwendung des Pflegeprozesses - Krankenbeobachtung und deren Dokumentation - Erstellen von Pflegeplanungen - umfassende fachkundige Pflege des Patienten - Assistenz bei ärztlichen Maßnahmen - Anregung und Anleitung zu gesundheitsförderndem Verhalten In unserem Krankenhaus sind qualifizierte Praxisanleiterinnen auf den einzelnen Stationen tätig. Ihre Aufgabe besteht darin, den Auszubildenden die praktischen Fähig- und Fertigkeiten im Umgang mit den Patienten in der täglichen Grund- und Behandlungspflege zu vermitteln. Seit 2006 ist hauptamtlich eine Praxisanleiterin für die übergreifende Anleitung der Auszubildenden tätig. Die Praxisanleiterin ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Krankenhaus. Der dadurch garantierte Austausch zwischen Theorie und Praxis ist über die gesamte Ausbildungszeit gewährleistet. Die Auszubildenden werden am ersten Tag in der Praxis im Rahmen einer Begrüßungsveranstaltung empfangen. In dieser Veranstaltung wird zu praktischen Ausbildungsinhalten informiert. Die Azubis werden in einer freundlichen und offenen Atmosphäre mit ihrem ersten Stationseinsatz vertraut gemacht. Nach der 3-jährigen Ausbildungszeit ist es zu einer guten Tradition geworden, dass die Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) im Rahmen einer Festveranstaltung gewürdigt werden, um ihnen den Start in das Berufsleben zu erleichtern. Weitere Informationen zur Schule finden Sie auch unter A-11.2 Akademische Lehre Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen (FL02) Mediziner und Fachpersonal der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH vermitteln als Dozenten Fachwissen an Studenten und Auszubildende in Ausbildungsstätten der Stadt, wie z.b. an der Schule für Gesundheitsberufe e.v.. A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (HB02) Wie bereits in A-11.1 beschrieben arbeiten wir sehr eng mit der Schule für Gesundheitsberufe e.v. zusammen. Die theoretische und praktische Ausbildung ist gesichert durch die gute Zusammenarbeit der Mitarbeiter der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH und der Mitarbeiter der Schule für Gesundheitsberufe e.v.. Die Organisation von gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen und die Einbindung in die internen Planungen sind für die Mitarbeiter selbstverständlich. 25

26 Unsere Gesundheits- und Krankenpflegerinnen werden durch die Beschreibung des betrieblichen Lernortes und durch die Praxisanleiter auf den Stationen zum Erwerb notwendigen Fachwissens motiviert und begleitet. Physiotherapeut und Physiotherapeutin (HB03) Die Ausbildung der zukünftigen Physiotherapeuten ist ebenfalls durch eine enge Zusammenarbeit mit der Schule für Gesundheitsberufe e.v. gegeben. Die praktische Einarbeitung wird durch Mentoren der Physiotherapie begleitet. A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach 108/109 SGB V Die Betten in den Fachabteilungen sind entsprechend des Landes- Krankenhausplanes verteilt: Intensivmedizin 7 Chirurgie 48 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 22 Kinder- und Jugendheilkunde 16 Innere Medizin 82 Geriatrie 35 Geriatrische Tagesklinik 10 Psychiatrie-, Psychosomatik u. Psychotherapie 62 Psychiatrische Tagesklinik Eisenhüttenstadt 18 Psychiatrische Tagesklinik Beeskow 18 Betten: 318 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Vollstationäre Fallzahl: Ambulante Fallzahl: - Fallzählweise: Quartalszählweise: Patientenzählweise: Unter Patientenzählweise ist die Zählung der ambulanten Patienten des Krankenhauses pro Organisationseinheit/Fachabteilung (unabhängig von der Zahl der Kontakte) zu verstehen. 26

27 A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 54,7 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 37,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 1,0 A-14.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungs dauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 148,9 3 Jahre Krankenpflegerinnen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und 11,0 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen 8,0 3 Jahre Fachpfleger /innen für Psychiatrie 3,0 2 Jahre Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,0 2 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 6,0 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,0 ab 200 Stunden Basis Entbindungspfleger und Hebammen 6,0 3 Jahre Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen 0,0 3 Jahre 27

28 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin B-1.1 Allgemeine Angaben Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin Die Fachabteilung für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin versorgt die Patienten anästhesiologisch bei operativen und diagnostischen Eingriffen, bei drohenden oder eingetretenen Störungen der Vitalfunktionen und im Notfall. Der Bereich Anästhesie bietet alle gängigen Anästhesieverfahren für alle Altersklassen und Risikogruppen für die Fachbereiche Viszeral- und Gefäßchirurgie, die Unfallchirurgie, die Gynäkologie und Geburtshilfe sowie bei endoskopischen diagnostischen und therapeutischen Eingriffen im Bereich der Endoskopie an. Zur Anwendung kommen sowohl Inhalationsanästhesien als auch Verfahren der total intravenösen Anästhesie. Im Rahmen der perioperativen Schmerztherapie werden bevorzugt Regionalanästhesieverfahren in Kathetertechnik durchgeführt (Periduralkatheter, interskalenäre Katheter, axilläre Plexuskatheter, 3 in 1-Katheter, Ischiadicuskatheter) erfolgten ca Narkosen, der Regionalanästhesieanteil beträgt ca. 20%. Hier werden vorwiegend die Verfahren der Spinal- und Periduralanästhesie, axilläre Plexusblockaden, vertikale infraclaviculäre Plexusblockaden, cervicaler Plexus sowie distale und laterale Ischiadicusblockaden durchgeführt. Die Intensivstation verfügt derzeit über 7 Betten mit Beatmungsoption. Der Fachabteilung ist weiterhin eine interdisziplinäre Wachstation (IMC) mit 20 Betten zugeordnet. Die Notaufnahme ist 24 Stunden ärztlich besetzt. Hier finden vorwiegend die ambulante Versorgung, aber auch die stationäre Erstversorgung lebensbedrohlicher Zustände und die stationäre Einweisung zur Behandlung statt. Es besteht die Möglichkeit, akut lebensbedrohlich erkrankte Patienten aus dem Einzugsbereich unseres Krankenhauses sofort zu versorgen. Nach Stabilisierung der Vitalfunktionen erfolgt die Verlegung zur interdisziplinären Station, Intensivstation oder in ein geeignetes Krankenhaus. Über 24 Stunden wird die Mit- und Weiterbehandlung durch alle am Haus befindlichen Fachabteilungen und durch den Durchgangsarzt gewährleistet. Parallel dazu stellt die Notaufnahme die ärztliche Besetzung des Notarztstandortes für den Raum Eisenhüttenstadt. Im Rahmen der stationären Schmerztherapie erfolgt die Behandlung von Patienten mit akuten und chronischen Schmerzzuständen. Hierunter zählt die stationäre medikamentöse Einstellung von chronischen Schmerzpatienten, die Therapie von chronischen Schmerzzuständen mit Verfahren der Regionalanästhesie, Tumorschmerztherapie und die Schmerztherapie im Rahmen der Palliativmedizin. Durch die Fachabteilung wurde ein Akutschmerzdienst eingerichtet, welcher für alle Patienten mit Schmerzzuständen, in allen Fachabteilungen zuständig ist. 28

29 Chefarzt Dr. med. Dirk Hinz Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin Hauptabteilung Dr. med. Dirk Hinz Sekretärin: Frau Hartwig Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: Für weitere Rückfragen stehen zur Verfügung: Stellv. des Chefarztes Oberärztin Frau Dipl.-Med. Gisela Schilling Intensivmedizin: Herr Oberarzt Dr. Christoph Kempe Stationsschwester der Intensivstation: Frau Ellen Linke verantwortliche Anästhesieschwester: Frau Renate Knieknecht 29

30 Interdisziplinäre Wachstation (IMC): Herr Oberarzt Dipl.-Med. Andreas Voigt Stationsschwester IMC: Frau Annette Fanter Notfallmedizin: Herr Oberarzt Dr. med. Peter Matthees Verantwortliche Schwester: Silvia Janecki Weitere Informationen bekommen Sie hier: B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin Anästhesievorbereitung im Operationssaal Intensivmedizin (VX00) Die Intensivstation versorgte 2008 mehr als 500 Patienten. Definitionsgemäß werden auf den einzelnen Abteilungen nur die entlassenen Patienten der einzelnen Fachabteilung zugeordnet. Alle modernen Verfahren der kontrollierten, assistierenden und unterstützenden Beatmung mit Möglichkeit der Langzeitbeatmung und nichtinvasiven Beatmung. - Vor- und Nachbereitung bei größeren Operationen, - Anlage Tracheostoma, - therapeutische Bronchoskopien. Behandlung von: - schweren Blutungen, 30

31 - Schlaganfall, - septische Krankheitsbilder, - akute Vergiftungen, - schwere Stoffwechselentgleisungen, - schwere Störungen des Herz-Lungen- oder Kreislaufsystems, - Herzinfarkt, - bedrohliche Herzrhythmusstörungen, Links- oder Rechtsherzversagen, - akutes Herzversagen (kardiogener Schock), - schwere Blutdruckentgleisung (Hypertone Krise), - Lungenarterienembolie, - Lungenentzündung (Pneumonie), - Asthmaanfall (Status asthmaticus), - akutes Lungenversagen (ARDS). B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin Die Fachabteilung Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin bietet ein breites und vielfältiges Spektrum in der pflegerischen Betreuung. Die unterschiedlichen Anforderungen in den Bereichen (Notfallmedizin, Vorbereitung auf operative Eingriffe, Begleitung und Überwachung vor und nach Operationen) erfordern ein abgestimmtes Handeln der Mitarbeiter. Die fachlichen Herausforderungen werden im gesamten Team angenommen. Durch den Einsatz der Pflegekräfte (Rotationen) in allen Bereichen innerhalb der Abteilung und durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen kann sichergestellt werden, dass die pflegerische Betreuung auf einem hohen Niveau umgesetzt wird. Die Vorbereitung auf die Operation erfolgt durch qualifizierte Anästhesieschwestern in Zusammenarbeit mit den Pflegekräften auf der Intensivstation, des Weiteren die Überwachung vor und während der Narkose bis hin zur Verlegung des Patienten in den Aufwachraum bzw. auf die Stationen. Unmittelbar nach der Operation werden die Patienten im Aufwachraum durch qualifizierte Pflegekräfte der Abteilung betreut. Die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten stellt sicher, dass alle Informationen und Untersuchungsergebnisse gemeinsam ausgewertet werden und eine abgestimmte medizinische Betreuung gewährleistet wird. Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Während des stationären Aufenthaltes des Patienten werden regelmäßige Arzt-, Patienten-, Angehörigen-Gespräche durchgeführt. Die Mitarbeiter des Sozialdienstes unterstützen bei der Klärung der sozialen Situation nach der Entlassung. Weitere Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend unter Punkt A-9. vorgestellt. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinischen Serviceangebote werden unter dem Punkt A-10 vorgestellt. 31

32 B-1.5 Fallzahlen Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin Die Fallzahl entspricht den Fällen, die direkt aus der Intensivstation entlassen worden sind. Vollstationäre Fallzahl: 166 B-1.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 I50 23 Herzschwäche 2 F10 11 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 3 I21 10 Akuter Herzinfarkt 4 J44 <=5 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 5 K25 <=5 Magengeschwür 6 K56 <=5 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 7 E11 <=5 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 8 I63 <=5 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 9 T42 <=5 Vergiftung durch Medikamente gegen Krampfanfälle, durch Schlaf- und Beruhigungsmittel bzw. durch Mittel gegen die Parkinson-Krankheit 10 T43 <=5 Vergiftung durch bewusstseinsverändernde Substanzen B B-1.7 B Weitere Kompetenzdiagnosen Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 32

33 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen B B-1.8 Operative Tagesklinik Ambulanzart Kommentar Angebotene Leistung Weitere Kompetenzprozeduren Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Tagesklinik (AM00) Durchführung ambulanter Anästhesien - ambulante Operationen - diagnostische Untersuchungen - Zahnsanierung (Selbstzahler) Arthroskopische Operationen (VC66) Defibrillatoreingriffe (VC06) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) Endoskopische Operationen (VG05) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) Portimplantation (VC62) Schrittmachereingriffe (VC05) Spezialsprechstunde (VC58) Spezialsprechstunde (VG15) Urogynäkologie (VG16) Schmerzsprechstunde Ambulanzart Kommentar Angebotene Leistung Sprechstunde (AM00) Schmerztherapie - Chirotherapie - Neuraltherapie - medikamentöse Therapie Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (VC51) Chirurgie der Bewegungsstörungen (VC49) Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brustund Lendenwirbelsäule (VC45) 33

34 B-1.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Die Fachabteilung gewährleistet für die im Hause stattfindenden ambulanten Operationen die Vorgespräche, die Anästhesien sowie die Nachbetreuung im Aufwachraum. B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-1.11 Apparative Ausstattung Bei der intensivmedizinischen Versorgung unserer Patienten arbeitet die Fachabteilung eng mit den anderen Fachdisziplinen des Krankenhauses und den niedergelassenen Kooperationspartnern des Dialysetrainingszentrums und der Radiologischen Praxis zusammen. Beatmungsgeräte zur invasiven Beatmung (AA00) 6 Beatmungsgeräte zur invasiven Beatmung Bennett 2 nichtinvasive Beatmungsgeräte (Maske) Blutgas-Analysegerät (AA00) Blutgasanalyse-Gerät Cell Saver (AA07) Eigenblutaufbereitungsgerät 1 Cell Saver zur maschinellen Autotransfusion (fremdblutsparende Massnahmen) Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) (keine 24h-Notfallverfügbarkeit) Hirnstrommessung Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung 2 flexible Bronchoskope zur Lungenspiegelung Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) 2 Geräte für kontinuierliche Dialysen (CVVH) 2 Geräte für intermittierende Dialysen Dialysen in Zusammenarbeit mit dem Dialyse-Trainingszentrum (DTZ) Dr. sc. med. Markus und Dipl.-Med. Laubstein Monitoring (AA00) Zentrale Monitor-Überwachungsanlage mit 24Stunden Ereignisspeicherung EKG, Messung der Sauerstoffbeladung des Blutes, invasive und nichtinvasive Blutdruckmessung, invasive Messung des Herzzeitvolumens, CO 2 -Messung in der Atemluft (EKG, SaO ², NiBP, PiCCO, ibp, endexp. CO ² ) Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) mobiles Röntgengerät Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall 34

35 Multifunktionssonografiegerät (Doppler, Herz-Echo, etc.) B-1.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Der Chefarzt der Fachabteilung, Herr Chefarzt Dr. med. Dirk Hinz, ist Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin. Er führt die Zusatzbezeichnung Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin und Notfallmedizin und verfügt über spezielle Kenntnisse und Erfahrungen in der Kinderanästhesie und Intensivmedizin. Frau Oberärztin Dipl.-Med. Gisela Schilling ist langjährige Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und Stellvertreterin des Chefarztes und zuständig für den Bereich Anästhesie. Herr Oberarzt Dr. Christoph Kempe ist verantwortlich für den Bereich Intensivmedizin. Der zuständige Oberarzt für die interdisziplinäre Wachstation (IMC) ist Facharzt für Anästhesie. Die Verfügbarkeit eines Facharztes ist 24 Stunden am Tag gewährleistet. Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) - davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) Anzahl Kommentar 9,0 zusätzlich 2 Ärzte für die interdisziplinäre Wachstation und 2 Ärzte für die Notaufnahme 8,0 zusätzlich 1 Arzt in der interdisziplinäre Wachstation und 2 Ärzte in der Notaufnahme 0,0 Fachexpertise der Abteilung Anästhesiologie (AQ01) In der Fachabteilung Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin haben 8 Ärzte die Facharztanerkennung für Anästhesie. Der Chefarzt verfügt über den Schwerpunkt "spezielle anästhesiologische Intensivmedizin". Der zuständige Oberarzt Intensivmedizin OA Dr. Christoph Kempe hat das Europäische Anästhesie-Diplom erworben. Chirotherapie (ZF00) Spezielle manuelle Therapie zur Behandlung von Störungen der Gelenkfunktioninsbesondere der Wirbelsäule. Intensivmedizin (ZF15) Der Chefarzt der Abteilung besitzt die Zusatzbezeichnung spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin. Kinderanästhesie (ZF00) Spezielle Kenntnisse und Erfahrungen in der Kinderanästhesie und Intensivmedizin 35

36 Neuraltherapie (ZF00) spezielles Schmerztherapieverfahren - Injektion von örtlich betäubenden Medikamenten Notfallmedizin (ZF28) Transfusionsmedizin (AQ59) Der transfusionsbeauftragte Arzt wird durch die Fachabteilung Anästhesie-, Intensiv und Notfallmedizin gestellt. B Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Kommentar 24,0 3 Jahre Innerhalb der Fachabteilung Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin gibt es 6 Gesundheits- und Krankenpfleger mit einer Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivmedizin. Praxisanleitung (ZP12) In den Bereichen der Intensivmedizin und IMC sind qualifizierte Praxisanleiterinnen eingesetzt. Intensivpflege und Anästhesie (PQ04) Um den hohen Anforderungen in der Intensivpflege und Anästhesie gerecht zu werden, gibt es einen stationsspezifischen Weiterentwicklungsplan, der berücksichtigt, dass die Mitarbeiter auf dieser Abteilung nach der 3 jährigen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger eine fachspezifische Weiterbildung für die Intensivmedizin erhalten. Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Die leitende OP-Schwester verfügt über eine Qualifizierung im mittleren Management. Diese Qualifizierung befähigt insbesondere: - zur Planung und Kontrolle der Arbeitsabläufe, der Arbeitsorganisation unter Berücksichtigung integrativer Versorgungsstrukturen, - Grundlagen der Prozesssteuerung und Qualitätssicherung um Ergebnisse zu dokumentieren und zu evaluieren; - Vermittlung betriebswirtschaftlicher Kompetenz um Zusammenhänge zu erkennen, - zur Vermittlung von kommunikativen Fähigkeiten zur Personalführung und Motivation der Mitarbeiter zur Aufgabenbewältigung. Operationsdienst (PQ08) Im OP verfügen 7 Mitarbeiter über eine OP-Qualifizierung. B Spezielles therapeutisches Personal Entsprechend der Krankheitsbilder können alle fachspezifischen Behandlungsmöglichkeiten individuell angewendet werden (z.b. Wundmanager, Physiotherapeuten, Stomatherapeuten u. a.) 36

37 Notfallmedizin (SP00) Die Koordination der Notfallkette zum Zeitpunkt der Alarmierung des Notarztes über die Patientenaufnahme und während des Krankenhausaufenthaltes obliegt dem diensthabenden Notarzt/Anästhesist unseres Krankenhauses. Die Notaufnahme versorgt alle akut lebensbedrohlich erkrankten Patienten aus dem Einzugsbereich Eisenhüttenstadt. Die Notaufnahme übernimmt die ambulante Versorgung, die stationäre Erstversorgung lebensbedrohlicher Zustände und die Einweisung zur stationären Behandlung. Über 24 Stunden wird die Mit- und Weiterbehandlung durch alle am Haus vertretenen Fachabteilungen und den Durchgangsarzt garantiert. Es besteht ein verbindliches Notfallmanagement für hausinterne, stationsinterne und hausübergreifende Notfälle. Notfalltraining und spezielle Schulungen der Mitarbeiter erfolgen regelmäßig. 37

38 B-2 Allgemeine Chirurgie B-2.1 Allgemeine Angaben Allgemeine Chirurgie Die Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgische Fachabteilung bildet mit der Unfallchirurgisch-Orthopädischen Abteilung das Fachchirurgische Zentrum. Hier haben die Patienten die Möglichkeit, sich ambulant oder stationär behandeln zu lassen. Nach Indikationsstellung zur ambulanten Operation erfolgt die Aufnahme in der Operativen Tagesklinik Montag - Freitag von 7.00 bis Uhr. Die stationäre Behandlung der Patienten mit viszeralchirurgischen oder gefäßchirurgischen Erkrankungen wird nach den neuesten wissenschaftlichen und technischen Standards eines Krankenhauses der Regelversorgung durchgeführt. Dazu stehen die entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten (modernes Instrumentarium, neue Operationssäle, etc.) zur Verfügung. Chefarzt Dr. med. Detlef Schmidt Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Allgemeine Chirurgie Hauptabteilung Dr. med. Detlef Schmidt Sekretärin: Frau Preuß Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt 38

39 Telefon: Fax: URL: detlef.schmidt@khehst.de Für weitere Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung: Oberarzt Herr Dr. med. Adolf Leminski Oberärztin Frau Dr. med. Margit Wessel Oberärztin Frau Dipl.-Med. Inge Rosenfeld (für IMC) die Pflegerische Teamleitung: Frau Anja Kikal-Lehmann Frau Marina Hennlein Pflegerische Leitung der Operativen Tagesklinik: Frau Bianka Neumann B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Allgemeine Chirurgie Komplexe Behandlung der Erkrankungen in Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten (Anästhesie-Schmerztherapie, Innere Medizin, Psychiatrie, Geriatrie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin). Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Operative Behandlung von Dekubitalulcera mittels Vakuumbehandlung sowie Verschiebelappenplastiken, bestehendes Wundmanagement ist im Haus vorhanden. Chirurgie der peripheren Nerven (VC50) Behandlung von Kompressionssyndromen peripherer Nerven (Karpaltunnel). Nach neurologischer Konsultation und EMG-Befund wird OP-Indikation überprüft. Diagnostik und Therapie von Hauttumoren (VD03) Bestehender Konsiliarvertrag mit niedergelassen Dermatologen. Bei bestehender OP-Indikation erfolgt die Absicherung durch Fachabteilung Chirurgie. Die pathohistologische Aufarbeitung und Schnellschnittdiagnostik am Krankenhaus ist durch eine niedergelassene Arztpraxis am Haus möglich. Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut (VD04) Chirurgische Behandlung von Infektionen der Haut und Unterhaut ist ambulant und stationär möglich. Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz (VU02) Anlegen von arteriovenösen Shunts in Vorbereitung auf die Hämodialyse, bei Notwendigkeit einer Hämodialyse besteht die Möglichkeit, diese im Krankenhaus durchzuführen. 39

40 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut (VD10) Narbenkorrekturen mittels Laser und chirurgischer Behandlung. Hauttransplantation ist mittels Mesh-Graft oder Vollhaut möglich, Verschiebelappenplastiken. Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03) Ultraschall, Labordiagnostik und radiologische Diagnostik wird vorgehalten. Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) Krampfadernoperationen, CHIVA, diabetisches Fußsyndrom, Dialyse-Zugänge (Neuanlagen, Revisionseingriffe, Prothesenshunts, Port's, Verweilkatheter), Duplexsongraphie Duplexsonographie (VR04) Wird von angiologisch/internistischer und gefäßchirurgischer Abteilung vorgehalten. Endokrine Chirurgie (VC21) Einen hohen Versorgungsanteil in der Region stellt die operative Therapie bei Patienten mit Knotenstrumen und Basedow-Erkrankungen dar. Hierbei werden bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen funktionsorientierte Operationsverfahren bevorzugt, um strukturell und funktionell unverändertes Gewebe möglichst zu erhalten, ebenso die Entfernung der Nebenschilddrüsenknoten. In Zusammenwirkung mit einer adäquaten nachoperativen medikamentösen Einstellung lässt sich auf diese Weise oft ohne erhöhtes Rückfallrisiko eine überwiegend selbstgesteuerte Schilddrüsenfunktion sichern. Alle Operationen an der Schilddrüse werden unter Neuromonitorkontrolle des Stimmbandnervs (Nervus recurrens) durchgeführt. So wird verhindert, dass dieser verletzt werden kann. Endosonographie (VR06) Erfolgt durch die Funktionsdiagnostik (internistisch) und chirurgisch durch die viszeralchirurgische Abteilung. Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18) Injektionsbehandlung mit Prostavasin, Sympatikolyse, Ballondilatation (PtA) = percutane transluminale Angioplastie, Stents in Kooperation mit der Radiologie, Duplexsonographie Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) Operative Behandlung gut- und bösartiger Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Gallenund Lebererkrankungen (Leber- und Pankreaszysten, bösartige Tumoren, Metastasenchirurgie). Magen-Darm-Chirurgie (VC22) Operative Behandlung gut- und bösartiger Magen-/Darmerkrankungen unter Verwendung von Klammernähapparaten, blutarmes Operieren durch Ultraschallschere. Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) Polypenabtragungen Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) - bei Gallensteinerkrankungen, - bei Leistenhernien, - bei Verwachsungen (Adhäsiolyse), - bei Blinddarmentzündung (Appendizitis), - bei selektiven Darmoperationen, - bei ungeklärten abdominellen Beschwerden 40

41 Native Sonographie (VR02) Die Fachabteilung ist mit einem Sonographiegerät auf der Station ausgestattet. Dieses kann jederzeit angewendet werden. Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17) Patchplastiken, Venen (in situ)- und Prothesenbypässe. Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) Mammaaufbauplastiken, Lappenplastiken bei Dekubitalgeschwüren, Defektdeckung bei großen Hautwunden, Fettreduktionsplastiken. Speiseröhrenchirurgie (VC14) Operative Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre von abdominal oder abdominothoracal ist (2-Höhleneingriff) möglich. Spezialsprechstunde (VC58) Chefarztsprechstunde für Patienten (nachmittags Uhr) zur Klärung der OP-Indikation und OP-Methode (nach vorheriger telefonischer Terminabsprache mit dem Sekretariat). Gefäßsprechstunde (nachmittags Uhr) mit Überweisungsschein. Nach vorheriger Terminabsprache mit der Sprechstundenschwester (Tel ). Tumorchirurgie (VC24) Operative Behandlung gut- und bösartiger Tumore des gesamten Bauchraumes, einschließlich Speiseröhre, Magen und Mastdarm. Weiterhin Schilddrüsentumore, Brustdrüsentumore, Lymphdrüsentumore und Hauttumore. Eine adjuvante Nachbehandlung erfolgt entsprechend dem Tumorstadium stationär oder ambulant (Chemotherapie). Bei fehlendem histologischen Tumornachweis kann dieser intraoperativ durch Schnellschnittdiagnostik gestellt werden. Moderner Operationssaal B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Allgemeine Chirurgie Moderne Krankenpflege beinhaltet eine professionelle Krankenbeobachtung, um Veränderungen im Gesundheitszustand der Patienten rechtzeitig zu erkennen und durch Rückmeldung an das ärztliche Personal mögliche Komplikationen zu vermeiden. 41

42 Die Anwendung der Bereichspflege und die Anwendung der Pflegeplanung sowie regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen sichern eine qualitativ gute pflegerische Versorgung. Schwerpunkt in der pflegerischen Versorgung in 2008 war die Einführung des modernen Wundmanagements. Eine qualifizierte Mitarbeiterin leitet dazu eine Projektarbeitsgruppe, um die hausweite Umsetzung zu sichern. Die Befähigung der Mitarbeiter erfolgt im Rahmen der internen Fortbildungsplanung für das ärztliche und pflegerische Personal. Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Die Klärung der sozialen Situation nach Entlassung erfolgt durch unsere Mitarbeiter im Sozialdienst. Regelmäßige Arzt-Patient-Angehörigen Gespräche während des stationären Aufenthaltes des Patienten dienen der Beratung und Vorbereitung von Entlassungen. Bei Patienten mit Anus praeter erfolgt eine spezielle Stomabetreuung durch spezialisierte Schwester. Bei gegebener Indikation erfolgt während des stationären Aufenthaltes eine psychologische Betreuung. Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A- 9 vorgestellt. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Allgemeine Chirurgie Hausweite Angebote (SA00) Alle in A-10 aufgeführten nicht-medizinischen Serviceangebote können auch von den Patienten unserer Fachabteilung genutzt werden. B-2.5 Fallzahlen Allgemeine Chirurgie Vollstationäre Fallzahl: B-2.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 K Gallensteinleiden 2 C Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 3 C Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 4 K40 96 Leistenbruch (Hernie) 5 I83 77 Krampfadern der Beine 6 E04 66 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 7 I70 50 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 8 T82 49 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen 42

43 9 R10 38 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 10 K35 37 Akute Blinddarmentzündung B B-2.7 B Weitere Kompetenzdiagnosen Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel B Weitere Kompetenzprozeduren OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operative Entfernung der Gallenblase Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel Sonstige Operation am Darm Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.b. mit einer Naht 43

44 B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Operative Tagesklinik Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach 115a SGB V (AM11) Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) Dialyseshuntchirurgie (VC61) Leistenhernien,Nabelhernien, Femoralhernien, Narbenhernien, Analfisteln und-abszesse, Hämorrhoiden, Phimosen, Carpaltunnelsyndrom (VC00) Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) Portimplantation (VC62) B-2.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Sonstige Operation an Blutgefäßen Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) <=5 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) <=5 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden <=5 Operation an der Vorhaut des Penis <=5 Operative Durchtrennung des Schließmuskels B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-2.11 Apparative Ausstattung Angiographiegerät/DSA (AA01) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Gefäßdarstellung Radiologisch interventionelle Diagnostik Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03) Belastungstest mit Herzstrommessung 44

45 Funktionsdiagnostik Cell Saver (AA07) Eigenblutaufbereitungsgerät Im OP-Saal Wiederaufbereitung von körpereigenem Blut Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen In der Radiologischen Praxis im Krankenhaus siehe CH-T Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Funktionsdiagnostik siehe CH-T Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) auf der Intensivstation Laser (AA20) Laserbehandlung im OP-Saal Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder Kernspintomographie organbezogen Mammographiegerät (AA23) Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse Radiologische Diagnostik Monitoring (AA00) Herzkreislaufkontrolle am Bett Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Ultraschalluntersuchung organbezogen Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31) Funktionsdiagnostik 45

46 B-2.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) - davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) Fachexpertise der Abteilung Anzahl Kommentar 5,0 Gefäßchirurg, Viszeralchirurg, Arzt für medikamentöse Tumortherapie, Arzt für Palliativmedizin. 5,0 0,0 Gefäßchirurgie (AQ07) Operationsformen: - Carotis-OP: Beseitigung von Engstellen der Halsschlagader - Bypässe: Anlegen Umgehungskreislaufe bei verschloss. Beinschlagader, zum Beispiel: bei Raucherbein o. Schaufensterkrankheit) - av.shunt-anlage: Schaffung eines Gefäßzuganges - Portsysteme Kathetereinlage herznaher Gefäße zur Chemotherapie bzw. künstl. Ernährung - Herzschrittmacher (Defibrillatoren) - Varizenchirurgie : venenschonende Krampfaderoperation venenoperation unter Erhalt der Stammvene Notfallmedizin (ZF28) Die Koordination der Notfallkette zum Zeitpunkt der Alarmierung des Notarztes über die Patientenaufnahme und während des Krankenhausaufenthaltes obliegt dem diensthabenden Notarzt/Anästhesist unserer Klinik. Viszeralchirurgie (AQ13) Operative Behandlung gutartiger und bösartiger Erkrankungen des Bauchraumes, einschließlich minimalinvasiver Operationsverfahren. Operative Behandlung von endokrinologischen Erkrankungen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere). Behandlung von proktologischen Erkrankungsbildern B Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheitsund Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 11,3 3 Jahre 46

47 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Onkologische Pflege (PQ07) Onkologie - unter diesem Begriff fasst man alle Aspekte der Entstehung, Diagnostik und Behandlung bösartiger Tumorkrankheiten zusammen. Um den besonderen Anforderungen in der Versorgung dieser Patienten gerecht zu werden, werden Fachschwestern qualifiziert, die in enger Zusammenarbeit die onkologische Betreuung und Behandlung dieser Patienten individuell planen und umsetzen. Praxisanleitung (ZP12) Gezielte praktische Anleitung ist originäre Aufgabe von examinierten Pflegenden. Die veränderte Gesetzeslage in der Krankenpflege und Altenpflege erfordert für die praktische Ausbildung Praxisanleiter/innen, die über eine berufspädagogische Zusatzqualifikation verfügen. Für unsere Auszubildenden stehen daher ausgebildete Praxisanleiter zur Verfügung. Diese sind befähigt: - bei der praktischen Ausbildung von Schüler/innen mitzuwirken, - die Anleitung von Weiterbildungsteilnehmer/innen durchzuführen, - die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen zu übernehmen und Patienten und Angehörige anleiten zu können. Wundmanagement (ZP16) Die zertifizierte Wundmanagerin verfügt über ein hohes Fachwissen und sichert eine sachgerechte und professionelle Versorgung von Wunden. Das Wundmanagement umfasst: - Wundanamnese, - Physiologie der Wundheilung mit den Wundheilungsphasen, - Wundbehandlung, - Schmerzmanagement und die Wunddokumentation. Auf Grundlage der Wunddokumentation können Behandlungserfolge, Stagnationen oder Rückschläge sicher eingeschätzt und behandelt werden. Die zertifizierte Wundmanagerin ist für eine hausweite Umsetzung verantwortlich und unterstützt die Ansprechpartner auf den anderen Fachabteilungen mit ihrem Fachwissen. B Spezielles therapeutisches Personal 47

48 B-3 Traumatologie und Orthopädie B-3.1 Allgemeine Angaben Traumatologie und Orthopädie Die Fachabteilung Orthopädie und Traumatologie bildet mit der Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie das Fachchirurgische Zentrum. Chefarzt Dr. med. Hans-Jürgen Schüler Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Traumatologie und Orthopädie Hauptabteilung Dr. med. Hans-Jürgen Schüler Sekretärin: Frau Korn Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL:

49 Für weitere Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung: Oberarzt Herr Dr. med. Jörg Bittersohl Oberarzt Herr Dipl. Med. Jürgen Hahn Teamleitung: Frau Anja Kikal-Lehmann Frau Marina Hennlein B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Traumatologie und Orthopädie Unfallchirurgische Versorgung mit moderner Technik und Einhaltung von medizinischen Standards Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27) Diese erfolgen überwiegend am Kniegelenk (Kreuzband, Seitenband), Schultergelenk und Sprunggelenk. Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Frakturversorgung durch intramedulläre Kraftträger (Nagel) und extramedulläre Kraftträger (winkelstabile Platten) sowie in ausgewählten Fällen endoprothetischer Ersatz im Schultergelenk. Frakturprothese,Totalprothese bei Arthrose der Schulter, Inverse-Prothese Stabilisierungsoperationen am Schultergelenk in arthroskopischer und ggf. offene Technik (Labrumrefixation, Bicepssehnenchirurgie, Rotatorenmanschetteneingriffe) Behandlung von Schmerzsyndromen im Bereich der Schulter in überwiegend arthroskopischer Technik (supacromiale Dekompression, Resektion von knöchernen Anbauten, laterale Klavikularesektion). 49

50 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Unter Einschluss minimal invasiver Techniken und der Ellenbogenarthroskopie. Sämtliche Osteosyntheseverfahren werden vorgehalten. Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Unter Einschluss minimal invasiver Techniken und der Handgelenksarthroskopie. Sämtliche Osteosyntheseverfahren werden vorgehalten. Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Einsatz von Schnittbilduntersuchungstechniken in der Diagnostik Kooperation mit Fachgebieten Neurologie, HNO, Augenheilkunde, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Neurochirurgie. Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34) Behandlung des stumpfen Thoraxtraumas, Pneumothoraxbehandlung, Thoraxdrainagen. Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28) Hüftgelenksendoprothetik, Schultergelenksendoprothetik, in ausgewählten Fällen auch andere Gelenke. Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Implantatentfernung, soweit Indikation gegeben. Schulterchirurgie (VO19) Siehe dazu Punkt VC 36. Wirbelsäulenchirurgie (VC65) Kyphoplastie an der Brust- und Lendenwirbelsäule Multimodale Schmerztherapie. B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Traumatologie und Orthopädie Zur medizinischen Versorgung der uns anvertrauten Patienten wenden wir die Bereichspflege an. Dadurch ergeben sich je nach Belegung und Personalbesetzung 2 bis 3 Bereiche. Die Besonderheiten in der pflegerischen Versorgung in 2008 bezogen auf die Einführung eines modernen Wundmanagements. Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A- 9 vorgestellt. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Traumatologie und Orthopädie Die Abteilung verfügt über alle nicht-medizinischen Serviceangebote die bereits unter A-10 aufgeführt worden sind. 50

51 B-3.5 Fallzahlen Traumatologie und Orthopädie Vollstationäre Fallzahl: 722 B-3.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 S06 64 Verletzung des Schädelinneren 2 S52 56 Knochenbruch des Unterarmes 3 S42 55 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 4 S82 55 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 5 S72 42 Knochenbruch des Oberschenkels 6 M23 41 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 7 S83 41 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 8 M17 22 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 9 S92 20 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 10 S32 14 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens B Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl S Fraktur des Außenknöchels S Fraktur des proximalen Endes der Tibia S Pertrochantäre Fraktur M Spinal(kanal)stenose S Fraktur des Humerusschaftes S Luxation des Akromioklavikulargelenkes S Distale Fraktur des Radius S Frakturen sonstiger Teile der Unterschenkels M Sonstige näher bezeichnete Bandscheibenverlagerung B-3.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 51

52 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.b. bei Brüchen verwendet wurden Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen B Weitere Kompetenzprozeduren OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) Spezielle Verbandstechniken: Kontinuierliche Sogbehandlung bei einer Vakuumversiegelung: Bis 7 Tage <=5 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten BG Ambulanz Ambulanzart D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz (AM09) Kommentar Eine Versorgung der Arbeitsunfall- /Schulunfallverletzten ist über 24 Stunden in der Notaufnahme des Krankenhauses Eisenhüttenstadt gewährleistet. Eine spezielle D-Arztsprechstunde findet Montag und Mittwoch von 12:00-14:00 Uhr und nach telefonischer Anmeldung statt. Angebotene Leistung Amputationschirurgie (VC63) Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27) Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) 52

53 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Fußchirurgie (VO15) Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28) Handchirurgie (VO16) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Schulterchirurgie (VO19) Septische Knochenchirurgie (VC30) Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20) Wirbelsäulenchirurgie (VC65) Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (VC64) Indikationssprechstunde zu unfallchirurgisch/orthopädischen Erkrankungen Ambulanzart Kommentar Angebotene Leistung Sonstige Art der Ambulanz (AM00) Im Rahmen der BG-Sprechstunden Montag und Mittwoch oder nach Terminvereinbarung findet eine Indikationssprechstunde statt. Hier können sich Patienten aus eigener Veranlassung oder mit Überweisung von niedergelassenen Ärzte vorstellen. Amputationschirurgie (VC63) Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27) Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) 53

54 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34) Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Fußchirurgie (VO15) Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28) Handchirurgie (VO16) Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) Schulterchirurgie (VO19) Septische Knochenchirurgie (VC30) Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20) Wirbelsäulenchirurgie (VC65) Ästhetische Chirurgie/Plastische Chirurgie (VC64) B-3.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.b. bei Brüchen verwendet wurden Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln, wie Schrauben oder Platten, von außen Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung <=5 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion <=5 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln, wie Schrauben oder Platten 54

55 <=5 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln, wie Schrauben oder Platten <=5 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs an kleinen Knochen <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Der Chefarzt der Traumatologie besitzt die Zulassung zum Durchgangsverfahren bzw. Verletztenverfahren. Das bedeutet, dass die Behandlung von Arbeits- und Schulunfällen in vollem Umfang seitens der Berufsgenossenschaft an die Abteilung übertragen worden ist. Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja Stationäre BG-Zulassung: Ja B-3.11 Apparative Ausstattung Cell Saver (AA07) Eigenblutaufbereitungsgerät Im OP siehe Eintragung CH-V Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen in der Radiologischen Praxis am Krankenhaus Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) (24h-Notfallverfügbarkeit) Hirnstrommessung Abteilung Pädiatrie und Psychiatrie. Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Gastroskopie, Koloskopie, ERC, Bronchoskopie, Rectoskopie in Kooperation mit der Funktionsdiagnostik Geräte der invasiven Kardiologie (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit) Behandlungen mittels Herzkatheter durch die Innere Abteilung des Hauses. Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) auf der ITS, siehe AIN Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder in der Radiologischen Praxis am Krankenhaus Mammographiegerät (AA23) Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse in der Radiologischen Praxis am Krankenhaus Monitoring (AA00) am Bett, siehe Fachabteilung Anästhesie- und Intensivmedizin 55

56 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) Mobiles Röntgengerät und C-Bögen in der Notaufnahme und im OP Schlaflabor (AA28) vorhanden Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall mehrere Geräte in der Notaufnahme, Funktionsdiagnostik und zum bettseitigen Einsatz auf den Stationen Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31) Funktionsdiagnostik Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32) Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten in der Radiologischen Praxis am Krankenhaus, siehe IN B-3.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) - davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) Fachexpertise der Abteilung Allgemeine Chirurgie (AQ06) Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10) Viszeralchirurgie (AQ13) Anzahl Kommentar 5,0 Ermächtigung zur Weiterbildung durch die Ärztekammer des Landes Brandenburg - für Chirurgie 2 Jahre - für Unfallchirurgie 2 Jahre 4,0 1 Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie-Orthopädie 1 Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie 1 Facharzt für Chirurgie 0,0 56

57 B Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 10,1 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Praxisanleitung (ZP12) Für unsere Auszubildenden stehen ausgebildete Praxisanleiter zur Verfügung. Diese sind befähigt: - bei der praktischen Ausbildung von Schüler/innen mitzuwirken, - die Anleitung von Weiterbildungsteilnehmer/innen durchzuführen, - die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen zu übernehmen und Patienten und Angehörige anleiten zu können. B Spezielles therapeutisches Personal Die Leistungen der Sozialarbeiter und Physiotherapie sind in A-9 umfangreich beschrieben und können umfassend für alle Patienten entsprechend des Erfordernisses abgerufen werden. 57

58 B-4 Innere Medizin B-4.1 Allgemeine Angaben Innere Medizin Die Fachabteilung Innere Medizin bietet umfassende diagnostische und therapeutische Leistungen für das breite Spektrum der Erkrankungen der inneren Organe an. Grundmotivation der Bemühungen der Kollegen der Fachabteilung ist die Sicherstellung der wohnortnahen Versorgung. Hierfür stehen die Ärzte und Schwestern in stetiger Fortbildung und Spezialisierung. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Spezialisten der Inneren Medizin, sowohl in der Patientenversorgung, als auch in der Weiterbildung der Ausbildungsassistenten. Der Chefarzt ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologe und Hypertensiologe. Chefarzt Dr. med. Matthias Kretzschmar Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Innere Medizin Hauptabteilung Dr. med. Matthias Kretzschmar Sekretärin: Frau Maeding Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL:

59 Für weitere Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung: Oberarzt Herr Dipl. med. Frank-Michael Hanns (Gastroenterologie) Oberärztin Frau Dr. med. Andrea Fürstenau (Angiologie/Kardiologie) Oberarzt Herr Dr. med. Dirk Henck (Kardiologie) Leiterin Funktionsdiagnostik Frau Elke Kitschke Stationsschwester der IN 1: Frau Gundula Schwarz Stationsschwester der IN 2: Frau Simone Holz B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Innere Medizin Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07) - Behandlung der Hypertonie (inkl. von Blutdruckkrisen), - Langzeitblutdruckmessung, - Diagnostik und Therapie der sekundären Hypertonieformen,inkl. Ausschluss der Nierenarterienstenose (NAST). Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) - akutes und chronische Cor pulmonale. Echokardiografie, - Angio-CT, - Fibrinolyse bei Lungenembolie. Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) -Teilnahme am DMP Diabetes mellitus. Diagnostik und Therapie von Typ 1 und Typ 2 Diabetikern, - Akuttherapie Koma diabetikum und Unterzuckerung, - Schulung zur Diät, zur Blutzuckerselbstkontrolle und Insulinapplikation für Patienten und Angehörige, - Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des endokrinen Systems (Schilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse, Hypophyse u.a.), - Schulung, Beratung, inkl. psychosomatischer Aspekte übergewichtiger Patienten. Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) - Asthma bronchiale, - Beatmungsverfahren (Non invasviv), - Bodyplethysmografie (konsilarisch am Hause, Praxis Dr. Paetz), - Bronchialkarzinom, - Bronchoskopie, - Bronchospasmolysetests, - COPD - Lungenembolie, - Lungentuberkulose - Schlafdiagnostik (akkreditiertes schlafmedizinisches Zentrum), - 6-Minutengehtest, - Spirometrie, - Pneumonien. 59

60 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) - Betreuung von Patienten mit Hepatitis, - endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie. Die Abkürzung (ERCP) mit Papillotomie, - Einlage von Endoprothesen, - gastroenterologische Onkologie mit kompletter Diagnostik, - moderne Schnittbildgebung inklusive Punktion/Drainage, - Steinextraktion, - Therapie und Chemotherapie (inkl. Palliation in Zusammenarbeit mit dem Fachzentrum für Chirurgie. Schmerztherapie. Portanlage). Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) Diagnostik von Hämorrhoiden. Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VI11) - Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) - Gummibandligatur bei Krampfadern der Speiseröhre - Gastroenterologische Funktionstests - moderne Ernährungstherapie - sämtliche endoskopische Methoden des oberen und unteren Magen-Darm- Traktes, inkl. Polypabtragung, Tumordiagnostik, Blutstillung, Erweiterung von Engstellen, - 24 Stunden Notfallendoskopie - Sonografie - spezialisierte Betreuung von Patienten mit chronisch-entzündlichen PEG Anlage und kompetente Beratung durch Ernährungswissenschaftlerinnen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) - Abklärung und Therapieeinleitung bei Blutarmut - Diagnostik und Therapie von Koagulopathien - Hämatologisch-onkologische Diagnostik inkl. Knochenmarkpunktion und Stanzbiopsie Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) - Diagnostik und Therapie der Tuberkulose, inklusive aller diagnostischen Punktionen zur Probengewinnung - Leitliniengetreue antimikrobielle Therapie nach mikrobiologischer Diagnostik Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) - Ischämidiagnostik mit Ergometrie, - Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren, - Herzkatheteruntersuchung der KHK-Patienten durch den Chefarzt der Fachabteilung für Innere Medizin im Katheterlabor des zuständigen akademischen Lehrkrankenhauses. - Stressechokardiografie und in Zusammenarbeit mit der am Krankenhaus niedergelassenen Radiologie-Myocardszintigrafie, - Teilnahme am DMP Koronare Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) - Angiografie, - Ballondilatation, - Chronisch-arterielle Verschlusskrankheit, - Doppler- und Duplexuntersuchungen Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) - sonografische und röntgenologische Bildgebung, 60

61 - Therapie regelhaft nach Probengewinnung zur Differenzierung zwischen gut- und bösartigen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) - chronisch-venöse Insuffizienz, - Venenthrombose, - Lungenembolie, - Lymphabflusstörungen (Lymphdrainage) Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) - Ascites, - diagnostische und Entlastungspunktion, - spontane bakterielle Peritonitis, - Peritonealkarzinose Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) - Diagnostik sämtlicher Nierenerkrankungen, inkl. Nierenpunktion, - Dialysebehandlung in Zusammenarbeit mit der auf dem Krankenhausgelände niedergelassenen Dialysepraxis, - Therapie des akuten Nierenversagens Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) - Anlage von Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG),darunter versteht man die Anlage einer Ernährungssonde, - sämtliche Diagnostik, - palliative Therapie und Schmerztherapie Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) - Basistherapie, - Diagnostik Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03) - chronische Herzschwäche, - Erkrankungen der Herzklappen, inklusive OP Vorbereitung, - Erkrankungen des Herzbeutels, inklusive Punktion/Drainage des Herzbeutelergusses, - Erkrankungen des Myokards (sog. Kardiomyopathien), - Diagnostik, medikamentöse Optimierung, - Implantation biventrikulärer Schrittmacher/Defibrillatoren, - Herzrhythmusstörungen und Synkopen, - Implantation so genannter Ereignisrekorder, - Kardiopulmonale Funktionsdiagnostik, - alle echokardiografischen Methoden, - Speicheruntersuchungen (EKG, Blutdruck) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) - apparative Ursachendiagnostik (craniale Computertomographie(CCT), - Doppler- und Duplexuntersuchungen der hirnzuführenden Gefäße, - Echo- und Schluckechokardiografie, - Elektroenzephalografie (EEG), - Frührehabilitation, - Speicher-Elektrokardiogramm (EKG), - Intensivtherapie, - Magnetresonanztomographie (MR)Transitorische ischämische Attacke (TIA), - prolongiertes reversibles ischämisches neurologisches Defizit (PRIND), - Schlaganfall (Apoplex) 61

62 Intensivmedizin (VI20) Die Akutdialyse bei akutem Nierenversagen erfolgt auf der Intensivstation in Zusammenarbeit mit der auf dem Krankenhausgelände niedergelassenen Dialysepraxis. Die Betreuung der internistischen Notfallpatienten erfolgt auf der Intermediatecare (IMC). Diese Station verfügt über alle Möglichkeiten des modernen Monitorings. Spezialsprechstunde (VI27) - Chefarztsprechstunde Kardiologie (nach vorheriger telefonischer Terminabsprache), - Spezialsprechstunde für die Diagnostik und Therapie der schweren Herzschwäche B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Innere Medizin Unser pflegerisches Handeln beinhaltet die Unterstützung und/oder Übernahme von Aktivitäten des täglichen Lebens, die Begleitung in Krisensituationen und die Mitwirkung von präventiven, diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen entsprechend der Versorgungsschwerpunkte in der Abteilung. Zur Versorgung der uns anvertrauten Patienten wenden wir die Bereichspflege an. Auf diese Weise werden die Patienten möglichst von der gleichen Schwester betreut. Somit ist gewährleistet, dass die Patienten nach Möglichkeit denselben Ansprechpartner haben. Besonderheiten in der pflegerischen Versorgung: DMP Diabetes Mellitus Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine der häufigsten Erkrankungen im mittleren und höheren Lebensalter. Diabetische Folgeerkrankungen wie Herzerkrankungen, Nierenversagen oder Erblindung können die Folgen sein. Durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen und die Anwendung der Pflegeempfehlungen wird der strukturierte Ansatz des DMP-Programms aktiv unterstützt. Medizinische Fußpflege (MP26) Im Rahmen des DMP Diabetes mellitus (siehe auch 12.3). Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13) Im Rahmen des DMP Diabetes mellitus. Weitere Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A-9 vorgestellt. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Innere Medizin Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patienten prinzipiell zur Verfügung. Maniküre/Pediküre (SA32) Medizinische Fußpflege im Rahmen des Disease Management Programms Diabetes mellitus; zur Vorbeugung des Diabetischen Fußsyndroms. 62

63 B-4.5 Fallzahlen Innere Medizin Vollstationäre Fallzahl: B-4.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 I Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 2 I Herzschwäche 3 I Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 4 I Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 5 I21 91 Akuter Herzinfarkt 6 J44 80 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 7 R55 79 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 8 E11 65 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 9 A09 60 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 10 J18 59 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet B Weitere Kompetenzdiagnosen 63

64 B-4.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter körperlicher Belastung Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus - TEE B Weitere Kompetenzprozeduren B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Abteilung Funktionsdiagnostik Ambulanzart Tagesklinik (AM00) Kommentar Endoskopische Leistungen gemäß dem Katalog für stationsersetzende Maßnahmen Angebotene Leistung Endoskopie (VI35) B-4.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 64

65 B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein In der Funktionsdiagnostik B-4.11 Apparative Ausstattung Angiographiegerät/DSA (AA01) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Gefäßdarstellung Konsiliarische Nutzung der Untersuchungsmethoden der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus Dres. Röger, Lehmann, Urbasek. Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03) Belastungstest mit Herzstrommessung 2 Belastungs-EKG-Geräte, 1 Spiroergometriegerät Bodyplethysmograph (AA05) Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem Konsiliarische Nutzung des Bodyplethysmografischen Gerätes der Praxis Dr. med. Paetz, pulmologisch tätiger, fachärztlich niedergelassener Internist. Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen Konsiliarische Nutzung der Untersuchungsmethoden der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus. Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) (24h-Notfallverfügbarkeit) Hirnstrommessung 1 mobiles EEG-Gerät 1 installiertes EEG Gerät Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung 3 Videogastroskop2, 3 Gastroskope 1 Videoduodenoskop, 2 Duodenoskop (für ERCP) 3 Videokoloskop, 1 Koloskop, 1 Sigmoidoskop 65

66 2 Bronchoskope 2 Argonplasmabeamer 1 vollautomatische Waschmaschine für Endoskope PC gestützte Befundung mit Datenbank für Befund und Bilder Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) Die Fachabteilung Innere Medizin behandelt Patienten mit chronischer dialysepflichtiger Herzinsuffizienz. Die Apparatetechnik für die Dialyse ist der ITS zugeordnet, siehe dort. Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder Konsiliarische Nutzung der Untersuchungsmethoden der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus. Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) 1 C-Bogen für ERCP / PTCD / Implantation passagerer Schrittmacher. Schlaflabor (AA28) Akkreditiertes schlafmedizinisches Zentrum Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall 1 Multifunktionssonografiegerät (Abdomen, Doppler, Duplex). 1 Echokardiografiegerät mit Auswerteeinheit, Stressecho-Modul, TEE-Sonde (Schluckecho) und Gefäsmodul. 1 Mobile Sonografiegerät (IMC). 1 Taschendoppler. Speicher-Blutdruckmessgeräte (AA00) Es stehen 8 Geräte zur Verfügung. Speicher-EKG-Geräte (AA00) Es stehen 10 Geräte zur Verfügung. Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31) 1 Spirometriegerät, 1 Spiroergometriegerät. Nutzung der Möglichkeit der konsiliarischen Durchführung von Bodyplethysmografien. Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32) Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten. Konsiliarische Nutzung der Untersuchungsmethoden der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus. Insbesondere Schilddrüsen-, Skelett-, Nieren- und Myocardszintigrafie. 66

67 B-4.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 9,0 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Innere Medizin und SP Angiologie (AQ24) Oberärztin Dr. med. Andrea Fürstenau: Fachärztin für Innere Medizin, Angiologie, Hypertensiologin Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25) Oberarzt Dipl.-Med. Frank- Michael Hanns: 80-Stunden-Kurs Diabetologie. Zusatzbezeichnung Diabetologie in Vorbereitung. Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26) Oberarzt Dipl.-Med. Frank- Michael Hanns: Facharzt für Innere Medizin, in Weiterbildung Gastroenterologie. Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28) Chefarzt Dr. med. Matthias Kretzschmar: Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie. Weiterbildungsermächtigung Innere Medizin und Kardiologie. Hypertensiologie DHL. Herr Christian Ummethun: Facharzt für Innere Medizin, in Weiterbildung Kardiologie. Herr Abdoulaye Mohamadou: in Weiterbildung Innere Medizin und Kardiologie. Schlafmedizin (ZF39) Herr Abdoulaye Mohamadou: in Weiterbildung Innere Medizin und Kardiologie. B Pflegepersonal Von Schwestern der Fachabteilung für Innere Medizin wurden regelmäßig interne und externe Zertifizierte Fortbildungen besucht und Fortbildungspunkte nachgewiesen. Eine weitere Stationsschwester konnte ihre Ausbildung zur Stationsleitung am Brandenburgischen Bildungswerk in Potsdam abschließen. Zur Sicherstellung einer qualifizierten Ausbildung wurde eine weitere Mitarbeiterin zur Praxisanleiterin ausgebildet. Eine Schwester ist Interne Prozessberaterin und unterstützt alle Aktivitäten im Rahmen des Qualitätsmanagements. Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 35,9 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Die Stationsleitungen der Fachabteilung Innere Medizin wurden für die Leitung von Stationen qualifiziert. 67

68 Praxisanleitung (ZP12) Für unsere Auszubildenden stehen ausgebildete Praxisanleiter zur Verfügung. Diese sind befähigt: - bei der praktischen Ausbildung von Schüler/innen mitzuwirken, - die Anleitung von Weiterbildungsteilnehmer/innen durchzuführen, - die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen zu übernehmen und Patienten und Angehörige anleiten zu können. B Spezielles therapeutisches Personal Podologe / Fußpfleger (SP22) Die Podologie ist eine hochwertige präventive Fußbehandlung. Der Podologe übernimmt pflegerische Maßnahmen bei allen Fußproblemen, besonders in der Betreuung von Risikopatienten mit Zuckerkrankheit oder Gefäßerkrankungen. Ziel ist die Erhaltung, Verbesserung und gegebenenfalls Wiederherstellung der normalen Funktion von Haut und Nägeln. 68

69 B-5 Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-5.1 Allgemeine Angaben Frauenheilkunde und Geburtshilfe Die Philosophie der Mitarbeiter des geburtshilflichen Bereiches unserer Fachabteilung ist es, den Patientinnen den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir sehen uns als familienfreundliches Krankenhaus und darüber hinaus auch als stillfreundliches Krankenhaus. Um den erreichten hohen Stand in der Patientenbetreuung zu halten, werden unsere geschulten Fachkräfte ständig weiter qualifiziert. Chefarzt Dr. med. Andrzej Morawski Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hauptabteilung Dr. med. Andrzej Morawski Sekretärin: Frau Kühn Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: andrzej.morawski@khehst.de 69

70 Für weitere Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung: Oberärztin Frau Dr. med. Beate Mieck Oberärztin Frau Dr. med. Renate Schulze Stationsschwester Marion Otto Der Chefarzt der Fachabteilung, Herr Dr. med. Andrzej Morawski, ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt "Gynäkologische Endoskopie". Den Bereich Gynäkologie leitet als Oberärztin die ständige Vertreterin des Chefarztes, Frau Oberärztin Dr. med. Beate Mieck, mit der besonderen Hinwendung zu urogynäkologischen und onkologischen Fragestellungen des Fachgebietes. Die Verantwortung für den Bereich Geburtshilfe der Fachabteilung übernimmt zusammen mit unserem Hebammenteam Frau Oberärztin Dr. med. Renate Schulze (DEGUM I), wobei eine enge Zusammenarbeit mit der Neonatologie (Teilgebiet der Kinderheilkunde) unseres Hauses gepflegt wird. B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Frauenheilkunde und Geburtshilfe Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10) Schwangere nach Fertilisierung mit Überstimulierungs-Syndrom, aber auch Schwangere mit Gestations-Diabetes, Hochdruck und HELLP-Syndrom Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08) Operative Behandlung und Chemotherapien. Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) Hier wird auf die exzellente Zusammenarbeit mit der im Hause befindlichen Radiologischen Praxis und der Praxis für Histopathologie verwiesen, die Garantie dafür bieten, dass die Befundmarkierungen, Präparate-Röntgen und die zügige mikroskopische Diagnostik ohne Zeitverlust möglich sind. Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02) Operative Entfernung von Fibromen und Fibroadenomen in der Brust über kosmetisch zufriedenstellende Schnittführungen. Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11) Darüber hinaus erfolgen Klinikvorstellungen im Rahmen der Geburtsvorbereitung. Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14) Diagnostik und Behandlung von Gewebeveränderungen im Bereich des äußeren und inneren Genitale im Rahmen der Krebsvorsorge sowie Behandlung von Viruswarzen im Genitalbereich mit dem CO 2 -Laser. Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03) Weitere Behandlungsangebote bestehen hinsichtlich von Erkrankungen der Brust im Zusammenhang mit der Gestation. Endoskopische Operationen (VG05) Hier bieten wir das gesamte Spektrum der gynäkologischen Endoskopie inklusive Tumorchirurgie: 70

71 - Entfernung von Tumoren oder Myomen über Bauchspiegelung, - Entfernung von Lymphknoten im Rahmen der Krebschirurgie, - Entfernung der Gebärmutter durch die Scheide in Kombination mit einer Bauchspiegelung (LAVH), - Entfernung der Gebärmutter ohne Bauchschnitt unter Erhaltung des Gebärmutterhalskanals (LASH) - Spiegelung der Gebärmutter. Geburtshilfliche Operationen (VG12) Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06) Ästhetische Eingriffe an den Bauchdecken und an der Brust. Inkontinenzchirurgie (VG07) Mit der innovativen Operationstechnik (TVT-O, TVT [tension-free Vaginal Tape, zu deutsch:spannungsfreies Vaginalband]) einer Bandeinlage über einen kleinen Schnitt an der Scheide und am Damm kann hier den betroffenen Patientinnen in idealer Weise geholfen werden. Netzeinlagen im Rahmen der Descensus-Behandlung (Scheidensenkung). Pränataldiagnostik und -therapie (VG09) Spezialsprechstunde (VG15) Urogynäkologische Fragestellungen (weibl. Harninkontinenz), Diagnostik und Beratung (urogynäkologischer Messplatz). B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Frauenheilkunde und Geburtshilfe Unser pflegerisches Handeln beinhaltet die Unterstützung und/oder Übernahme von Aktivitäten des täglichen Lebens, die Begleitung in Krisensituationen und die Mitwirkung bei präventiven, diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen entsprechend der Versorgungsschwerpunkte in der Abteilung. Zur Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen wenden wir ebenfalls die Bereichspflege an. Auf diese Weise werden die Patientinnen möglichst von der gleichen Schwester betreut. Weitere medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A-9 vorgestellt. Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik (MP19) Geburtsvorbereitungskurse werden von freiberuflichen Hebammen durchgeführt. In Ergänzung werden monatliche Klinik-Abende angeboten. Jeweils am 4. Donnerstag im Monat erfolgen diese mit spezifischen Vorträgen und Besichtigungsmöglichkeit der Entbindungsräume. Damit ist den zukünftigen Eltern das Kennenlernen der Einrichtung entsprechend der Mutterschaftsrichtlinien möglich. Die Erstellung einer Anamnese durch die Hebammen und das Aufklärungsgespräch mit dem Arzt zur bevorstehenden Entbindung minimieren bestehende Ängste und bereiten die werdenden Eltern gut auf das bevorstehende Ereignis vor. Stillberatung (MP43) Eine zertifizierte Stillberaterin und qualifiziertes weiteres Fachpersonal kümmern sich um die Belange der Mutter. Um einen guten Start der Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind bemühen sich unmittelbar nach der Entbindung die Hebammen im Kreißsaal. 71

72 Im Anschluss erfolgt auf der Wochenstation eine ausführliche Anleitung der Mütter zum Stillen, zur Pflege und zum Handling des Neugeborenen. Des Weiteren erhalten die Wöchnerinnen Tipps zur Brustpflege und Wochenbetthygiene. Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik (MP50) Speziell ausgebildete Physiotherapeutinnen (Beckenbodengymnastik) betreuen die Wöchnerinnen. Babymassage Um jederzeit eine moderne pflegerische Betreuung anbieten zu können, legen wir großen Wert auf Qualifizierungen und die Zusammenarbeit mit anderen Professionen. Schwerpunkte im Berichtsjahr war die Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit. Wir unterstützen notwendige Maßnahme im Netzwerk "Starke Familien - Gesunde Kinder", zum Erhalt oder zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit von Kindern in den ersten 3 Lebensjahren. Während des stationären Aufenthaltes erhalten Eltern einen Begrüßungsbrief des Landrates und ein Heftchen mit Hinweisen und Adresslisten für die ersten Betreuungsmonate. Neben der Inanspruchnahme interner Fortbildungsmaßnahmen wurden 2007/2008 u.a. folgende Veranstaltungen besucht: - Veranstaltung zum "Babyfreundlichen Krankenhaus", - Onkologischen Fachtagungen, - Perinatologische Fortbildungen, - Fachtagung zur Palliativmedizin, - Tagung "Bindung und Stillen" und - Kongress in Wien zur Stillproblematik. Die Weiterentwicklungen moderner Angebote in unserer Fachabteilung orientieren sich an dem aktuellen medizinischen Leistungsspektrum der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Frauenheilkunde und Geburtshilfe 72

73 Hausweite Angebote (SA00) Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patientinnen prinzipiell zur Verfügung. Rooming-in (SA07) In der Geburtshilfe haben Mütter die Wahl, ihr Neugeborenes ständig bei sich zu haben oder zeitweise im Säuglingszimmer zur Betreuung abzugeben. Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patienten prinzipiell zur Verfügung. B-5.5 Fallzahlen Frauenheilkunde und Geburtshilfe Vollstationäre Fallzahl: B-5.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 Z Neugeborene 2 D25 93 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 3 D27 85 Gutartiger Eierstocktumor 4 C50 82 Brustkrebs 5 O68 67 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 6 O42 58 Vorzeitiger Blasensprung 7 N81 47 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 8 O80 44 Normale Geburt eines Kindes 9 C56 35 Eierstockkrebs 10 O36 34 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind B B-5.7 B Weitere Kompetenzdiagnosen Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt Sonstiger Kaiserschnitt Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 73

74 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht B Weitere Kompetenzprozeduren B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Notfallambulanz steht allen Patienten rund um die Uhr zur Verfügung. Die Fachabteilungen Chirurgie Gynäkologie und die Innere Abteilung bieten ambulante Operationen bzw. stationsersetzende Maßnahmen im Rahmen der Möglichkeiten des 115 SGB V Eine prästationäre Anästhesiesprechstunde ermöglicht den Patienten im Vorfeld einer Behandlung, mit dem Narkosearzt die unterschiedlichen Narkoseverfahren abzuklären. Operative Tagesklink Ambulanzart Angebotene Leistung Tagesklinik (AM00) Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10) Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08) Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11) Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02) Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14) Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03) Endoskopische Operationen (VG05) Geburtshilfliche Operationen (VG12) Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06) Inkontinenzchirurgie (VG07) Kosmetische/Plastische Mammachirurgie (VG04) Pränataldiagnostik und -therapie (VG09) Spezialsprechstunde (VG15) Urogynäkologie (VG16) B-5.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Das Krankenhaus erbringt alle ambulanten Leistungen, die nach dem Katalog für ambulante Operationen (AOP) möglich sind im Rahmen der vorhandenen Fachabteilungen. 74

75 Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin- Drüse) Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-5.11 Apparative Ausstattung CO 2 -Laser (AA00) SHARPLAN Ultrschallschnittbild-Geräte (AA00) GE Urodynamischer Messplatz (AA00) WIEST 75

76 Im gynäkologischen Operationssaal B-5.12 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 5,0 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14) B Pflegepersonal Die pflegerische Versorgung wird von 8 Pflegekräften und 6 Hebammen sichergestellt. Um die pflegerischen Leistungen und die Angebote für unsere Patientinnen sicherzustellen und fortlaufend zu verbessern, überprüfen wir die pflegerische Qualität täglich im Rahmen der pflegerischen Versorgung und darüber hinaus in Pflegevisiten. Diese nutzen wir auch zu Gesprächen, um Verbesserungen für unseren Bereich zeitnah umsetzen zu können. Die Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen und Professionen fördern wir durch Teilnahme an gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen, wie z.b. die Auftaktveranstaltung zum Netzwerk "Starke Familien - Gesunde Kinder" oder die Fachtagung "Pflege im Verbund". Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar 8,2 3 Jahre Die Fachabteilung verfügt über eine zertifizierte Stillschwester. 76

77 Entbindungspfleger und Hebammen 6,0 3 Jahre Unser Hebammenteam besteht aus sehr engagierten Frauen. In unserem Krankenhaus finden jeden 4. Donnerstag im Monat um 20:00 Uhr Informationsabende über Themen vor und nach der Geburt statt. Am Ende einer jeden Veranstaltung haben werdende Eltern die Möglichkeit, die Entbindungsräume und den Kreißsaal zu besichtigen. Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Die Stationsschwester verfügt über einen Leitungslehrgang. Praxisanleitung (ZP12) Die qualifizierte Praxisanleiterin ist für den Praxistransfer, des bereits theoretisch vermittelten Wissens verantwortlich. In Erst-, Zwischen- und Abschlussgesprächen erfolgt eine kontinuierliche Erfolgskontrolle mit unseren Auszubildenden. Die Leitende Hebamme Frau Sylvia Karls hat als erfahrene Hebamme stets den Überblick über unsere familienorientierten Entbindungsräume. Stationsschwester der Station Frauenheilkunde/Geburtshilfe ist Frau Marion Otto, die zusammen mit ihrer Vertreterin Frau Christa Leupolt, die Geschicke der Station umsichtig führt. B Spezielles therapeutisches Personal Stillschwester (SP00) Eine zertifizierte Stillberaterin und qualifiziertes weiteres Fachpersonal kümmern sich um die Belange der Mutter. Babymassagekursleiterin (SP00) Bereits während des stationären Aufenthaltes werden Babyschwimmen und Babymassagen vermittelt. Eine dafür ausgebildete Krankenschwester auf der Fachabteilung Kinder- und Jugendmedizin bietet dafür nachstationäre Kurse an. 77

78 Entbindungswanne und Entbindungsstuhl 78

79 B-6 Kinder- und Jugendmedizin B-6.1 Allgemeine Angaben Kinder- und Jugendmedizin Die Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin an der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH ist eine Abteilung der Grund- und Regelversorgung. Sie hat sowohl die Möglichkeit der Versorgung von Neugeborenen mit Anpassungsstörungen, als auch die Möglichkeit der Versorgung von Säuglingen, Klein-, Vorschul- und Schulkindern und sieht die Altersgrenze für die Versorgung von Patienten in der Fachabteilung Kinderheilkunde bei 18 Jahren. Gemeinsam mit der Fachabteilung Frauenheilkunde/Geburtshilfe versorgen wir die Neugeborenen der Wochenstation. Wir bieten den Hörtest für Neugeborene mittels der Methode der transitorisch evozierten otoakustischen Emmision (TEOAE) an, untersuchen bei den Neugeborenen das Stoffwechselscreening, machen die U1 und U2 Untersuchungen bei jedem Neugeborenen, verabreichen die Vitamin K- und die Vitamin-D-Fluorid-Prophylaxe und beobachten die Ikterusentwicklung, so lange die Kinder in der Frauenklinik versorgt werden. Bei den Kindern jenseits der Neugeborenenperiode versorgen wir alle akuten Erkrankungen, die mit der notwendigen Sicherheit für die Kinder in unserer Fachabteilung versorgbar sind. Wir führen in unserem, bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung (DGSM) akkreditiertem Schlaflabor, schlafmedizinische Diagnostik im Kindesalter durch. In der funktionsdiagnostischen Abteilung werden unter anderem EEG-Ableitungen, EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessungen, endoskopische und spirometrische Untersuchungen im Kindesalter vorgenommen. Unsere echokardiografische Diagnostik haben wir über den Weg prästationärer Versorgung auch den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen unseres Territoriums zugängig gemacht. Unsere Abteilung steht in engen Kooperationsbeziehungen zu den weiterführenden Kliniken in Frankfurt (Oder), Cottbus oder Berlin. 79

80 Chefarzt Dr. med. Manfred Darr Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Kinder- und Jugendmedizin Hauptabteilung Dr. med. Manfred Darr Sekretärin: Frau Hellwig Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: manfred.darr@khehst.de Für Rückfragen stehen zur Verfügung: Oberärztin Frau Grazyna Adamiak-Brych Stationsschwester: Frau Kerstin Pohle 80

81 B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Kinder- und Jugendmedizin Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VK08) Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm- Traktes (VK06) Es wird die Diagnostik und Behandlung der Darmerkrankungen im Kindesalter angeboten. Gastroskopien und Koloskopien werden in Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen der Klinik für Innere Medizin ab dem Schulalter erbracht. Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen (VK01) Die Abteilung verfügt über ein leistungsstarkes Farbdopplergerät und entsprechend qualifiziertes Personal. Da keine Ermächtigungssprechstunde genehmigt wurde, besteht das Angebot prästationärer Leistungserbringung für niedergelassene Bedarfsträger. Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16) Die Abteilung verfügt über die Möglichkeit der EEG-Diagnostik. Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04) Es wird die Diagnostik und Behandlung der Nierenerkrankungen im Kindesalter angeboten. Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09) Soweit es möglich ist, werden die erkrankten Kinder in der Kinderabteilung betreut. Sollte weitere Diagnostik notwendig sein, erfolgt diese in Kooperation mit dem Carl- Thiem-Klinikum Cottbus. Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15) Die im ambulanten Betreuungssystem mögliche Diagnostik kann ggf. durch die Fachabteilung Kinderheilkunde erweitert werden. In enger Kooperation mit dem Virchow-Klinikum Berlin ist es möglich alle notwendigen diagnostischen Maßnahmen anzubieten. Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13) Die im ambulanten Betreuungssystem mögliche Diagnostik kann ggf. durch die Fachabteilung Kinderheilkunde erweitert werden. In enger Kooperation mit dem Virchow-Klinikum Berlin ist es möglich alle notwendigen diagnostischen Maßnahmen anzubieten. Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20) Kindertraumatologie (VK19) Die Betreuung der Kinder mit traumatologisch zu versorgenden Erkrankungen erfolgt in Zusammenarbeit mit den Traumatologen des Chirurgischen Zentrums unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Hans-Jürgen Schüler. Neugeborenenscreening (VK25) Versorgung von Mehrlingen (VK23) Die Versorgung von Mehrlingen ist durch die perinatologische Stufenversorgung auf Zwillinge begrenzt. Die Versorgung von Drillingen obliegt den Zentren der Stufe 1 bzw

82 B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Kinder- und Jugendmedizin Unser pflegerisches Handeln besteht in der Aufgabe, zu ermitteln, ob und in welchem Umfang die Kinder unserer Hilfe benötigen. Wir orientieren uns dabei an das Pflegemodell nach Dorothea E. Orem. Bei der medizinischen Behandlung und Pflege unserer Kinder ergibt sich ein bewusstes Miteinander der Pflegefähigkeiten der Bezugspersonen/Eltern. Erst wenn die Unterstützung durch Bezugspersonen/Eltern nicht ausreicht, ist professionelle pflegerische Betreuung durch eine Pflegeperson nötig. Die Aufgabe der Pflegekräfte ist es vor allem, die Selbstpflege der Patienten und Bezugspersonen/Eltern zu erhalten. Weitere medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A-9 vorgestellt. Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Beteiligung an den Schwangerenschulungen durch Information der Eltern über die Entwicklungsschritte des zu erwartenden Kindes im ersten Lebensjahr. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Kinder- und Jugendmedizin Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patientinnen grundsätzlich zur Verfügung. Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer (SA05) In der Pädiatrie können Eltern kranker Kinder mit dem Kind zusammen im Mutter- Kind-Zimmer untergebracht werden. Spielzimmer B-6.5 Fallzahlen Kinder- und Jugendmedizin Vollstationäre Fallzahl:

83 B-6.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 G Schlafstörung 2 S06 57 Verletzung des Schädelinneren 3 A08 53 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 4 A09 53 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger 5 J18 49 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 6 Z03 26 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen 7 J20 22 Akute Bronchitis 8 J02 21 Akute Rachenentzündung 9 A02 18 Sonstige Salmonellenkrankheit 10 P28 17 Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder kurz nach der Geburt B Weitere Kompetenzdiagnosen B-6.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes Messung der Gehirnströme - EEG Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.b. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt Sauerstoffgabe bei Neugeborenen Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operative Entfernung des Blinddarms Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene B Weitere Kompetenzprozeduren 83

84 B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B-6.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl <=5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms <=5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung <=5 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-6.11 Apparative Ausstattung Beatmungsgeräte zur invasiven Beatmung (AA00) Unser Beatmungsgerät ist für die Beatmung von Neugeborenen und Säuglingen geeignet. Da wir jedoch über keine eigene Kinderintensivtherapiestation verfügen und das Leistungsspektrum auf Beatmung nicht ausgerichtet ist, führen wir keine Langzeitbeatmung durch. Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03) Belastungstest mit Herzstrommessung Bodyplethysmograph (AA05) Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit einer Radiologiepraxis verfügbar. Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) (24h-Notfallverfügbarkeit) Hirnstrommessung Es werden EEGs und Schlaf-EEGs nach Schlafentzug durchgeführt. 24 Stunden EEG können nicht abgeleitet werden. Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit) Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer Wechselfelder Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit einer Radiologiepraxis verfügbar. Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) Es besteht ein Kooperationsvertrag zur Radiologischen Versorgung unserer Patienten. Schlaflabor (AA28) 84

85 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Das vorhandene Farbdopplergerät steht über 24 Stunden zur Verfügung. Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31) Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32) Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten Im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit einer radiologischen Praxis verfügbar. B-6.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) - davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) Fachexpertise der Abteilung Anzahl Kommentar 5,0 In der Abteilung arbeiten 1 Chefarzt, 1 Oberärztin und 3 Assistenzärztinnen/Ärzte 2,0 0,0 Kinder- und Jugendmedizin (AQ32) Der Chefarzt der Fachabteilung ist neben der Fachqualifikation als Facharzt für Kinderheilkunde Subspezialist für Neonatologie und besitzt die Fachkunde "Pädiatrische Radiologie". Außerdem verfügt er über die Qualifikation "Interdisziplinärer Ultraschall in der Kinderheilkunde". B Pflegepersonal Die pflegerische Versorgung unserer kranken Kinder wird zurzeit von 11 examinierten Kinderkrankenschwestern sichergestellt. Im Berichtsjahr 2008 haben wir ebenfalls aktiv am Aufbau des Netzwerkes "Starke Familien- Gesunde Kinder" mitgewirkt. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 11,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Die leitende Kinderkrankenschwester verfügt über eine Qualifizierung im mittleren Management. Diese Qualifizierung befähigt insbesondere zur Planung und Kontrolle der Arbeitsabläufe, der Arbeitsorganisation unter Berücksichtigung integrativer 85

86 Versorgungsstrukturen. Die Grundlagen der Prozesssteuerung und Qualitätssicherung werden angewendet, um Ergebnisse zu dokumentieren und zu evaluieren. Ihre kommunikativen Fähigkeiten wendet sie sicher in der Personalführung und zur Motivation der Mitarbeiter, für die tägliche Aufgabenbewältigung, an. B Spezielles therapeutisches Personal Babymassagekursleiterin (SP00) Eine Kinderkrankenschwester hat das Zertifikat als Babymassagekursleiterin von der Deutschen Gesellschaft für Baby- und Kindermassage (DGBM) e.v. erworben. Angeboten werden Babymassagekurse über einen Zeitraum von 5 Wochen. 86

87 B-7 Geriatrie B-7.1 Allgemeine Angaben Geriatrie Die Fachabteilung Geriatrie der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH behandelt betagte Patienten der Stadt Eisenhüttenstadt und Umgebung mit alterstypischen Erkrankungen (innere Erkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems, Stoffwechselleiden, Mobilisierung von Patienten mit Knochenbrüchen und Verletzungen sowie alterstypische Einschränkungen der psychischen Leistungsfähigkeit). Wir arbeiten aktiv im lokalen Geriatrischen Netzwerk. Zielstellung ist es, für die immer größer werdende Zahl älterer Patienten Konzepte zu entwickeln, die auf eine möglichst lange Erhaltung bzw. Wiedererlangung der Selbstständigkeit und damit an der Verbesserung der Lebensqualität zu orientieren. Kompetenzzentrum ist die Fachabteilung für Geriatrie der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Mitglieder: - Hausärzte, - ambulante Pflegedienste, - stationäre Pflegeeinrichtungen, - niedergelassene Therapeuten, - Hilfsmittelversorger, - Anlauf- und Beratungscenter der AWO, - Kostenträger. Chefarzt Dr. med. Andreas Klobukowski 87

88 Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Geriatrie Hauptabteilung Dr. med. Andreas Klobukowski Sekretärin: Frau Krahmer Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: Für Rückfragen stehen weiterhin zur Verfügung: Oberärztin Frau Ines Riedel Stationsschwester: Frau Beate Scholz B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Geriatrie Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) - akutes und chronisches Cor pulmonale. Echokardiographie, - Angio-CT, - Doppler- und Duplexsonographie der Beinvenen Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05) siehe VI08 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12) - klinisch-neurologische Basisdiagnostik - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell - bildgebende Diagnostik - Liquorpunktion- und -diagnostik - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten 88

89 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen (VN03) - klinisch-neurologische Basisdiagnostik - bildgebende Diagnostik - Doppler- und Duplexsonographie der extra- und intracraniellen hirnversorgenden Gefäße - Liquorpunktion und -diagnostik - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) - klinische Basisdiagnostik - bildgebende Diagnostik (Röntgen, CT) - Funktionsdiagnostik (Spirometrie) - konservativ-medikamentöse Behandlung - Atemgymnastik, Konditionierung Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VI11) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11) - klinisch-neurologische Basisdiagnostik - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell - bildgebende Diagnostik - Liquorpunktion und - diagnostik - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VN19) Diagnostik und Therapie aller o.g. alterstypischer Erkrankungen mit den dort genannten diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) - klinische Basisdiagnostik von kognitiven und affektiven Störungen - Tests und Begleitung der Behandlung durch Psychologen - bei Bedarf Liaisontätigkeit mit der Fachabteilung Psychiatrie des Hauses Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) siehe B

90 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06) - klinische Basisdiagnostik von Blasen und Prostataleiden, einschließlich Harninkontinenz, - sonographische Diagnostik, - bei Bedarf Hinzuziehung eines Urologen, - Miktionstraining, - Anlage von suprapubischen Blasenkathetern (Cystofix) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus (VN14) - Untersuchung durch Ärzte und speziell geschulte Therapeuten nach funktionellen und rehabilitativen Aspekten, - Röntgen und CT-Diagnostik sowie nuklearmedizinische Untersuchungen des Skeletts Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) - Doppler- und Duplexsonographie der Beinvenen, - konservative Behandlung entsprechend Leitlinien, - Lymphdrainage Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns (VN06) - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell, - bildgebende Diagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten nach neurophysiologischen Prinzipien Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) - klinische Basisdiagnostik, - Tests und Begleitung der Behandlung durch Psychologen, - bei Bedarf Liaisontätigkeit mit der Fachabteilung Psychiatrie des Hauses Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) - Labordiagnostik (Blut- und Urinanalysen), - Bildgebende Diagnostik (Ultraschall, CT, CT-Angiographie), - Konservative Behandlung und Mitbehandlung von Dialysepatienten Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz (VU02) siehe VI 08 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien (VO09) - laborchemische Rheumadiagnostik, - Röntgen und CT- Diagnostik sowie nuklearmedizinische Untersuchungen des Skeletts, - Untersuchung durch Ärzte und speziell geschulte Therapeuten nach funktionellen und rehabilitativen Aspekten 90

91 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15) - bildgebende Diagnostik, - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Liquorpunktion und - diagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters (VU04) - bildgebende Diagnostik (Ultraschall, CT, CT-Angiographie), - konservative Behandlung, - Labordiagnostik (Blut- und Urinanalysen) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens (VO05) - laborchemische Rheumadiagnostik, - Röntgen und CT- Diagnostik sowie nuklearmedizinische Untersuchungen des Skeletts, - Untersuchung durch Ärzte und speziell geschulte Therapeuten nach funktionellen und rehabilitativen Aspekten Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems (VU05) - bildgebende Diagnostik (Ultraschall, CT, CT-Angiographie), - konservative Behandlung, - Labordiagnostik (Blut- und Urinanalysen) Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (VO10) - laborchemische Rheumadiagnostik, - Röntgen und CT- Diagnostik sowie nuklearmedizinische Untersuchungen des Skeletts, - Untersuchung durch Ärzte und speziell geschulte Therapeuten nach funktionellen und rehabilitativen Aspekten Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems (VU07) siehe VO04 Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen (VN02) - bildgebende Diagnostik, - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Liquorpunktion und -diagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten, - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell Diagnostik und Therapie von Spondylopathien (VO04) siehe VO10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10) siehe VN02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes (VO02) siehe VO04 91

92 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05) - bei Bedarf Liaisontätigkeit mit der Fachabteilung Psychiatrie des Hauses, - psychologische Testverfahren durch speziell ausgebildete Psychologin, - Untersuchung durch geriatrisch geschulte Ärzte Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) - angepasst an die Belastbarkeit, - funktionell ausgerichtet, - orientiert am individuellen Bedürfnis des Patienten Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) siehe VC 39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) siehe VC 39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Die geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung erfolgt angepasst an die Belastbarkeit, funktionell ausgerichtet und orientiert am individuellen Bedürfnis des Patienten. Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) siehe (VC39) Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen (VN17) - bildgebende Diagnostik, - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten nach neurophysiologischen Prinzipien, - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01) siehe VN 17 B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Geriatrie Die pflegerische Versorgung und die Anwendung des Bobath-Konzeptes wird von qualifizierten Pflegekräften sichergestellt. Unser pflegerisches Handeln beinhaltet die aktivierende Pflege des Patienten. Ziel ist es, den Patienten wieder so herzustellen, dass der Patient allein oder mit Hilfe der Sozialstation und Angehörigen nach Hause entlassen werden kann. Durch die Anwendung der Bereichspflege wird die ganzheitliche Pflege verbessert und die Patienten werden möglichst von einer Schwester betreut. Schwerpunkte in den letzten beiden Jahren war die Verbesserung des Entlassungsmanagement. Dazu gehörte auch die Einführung von Kodiervisiten und die verbesserte Pflegeüberleitung durch einen regional einheitlichen Pflegeüberleitungsbogen. Schwerpunkte im Berichtsjahr: 92

93 1. Weiterentwicklung des Sturzmanagements zur Minimierung oder Vermeidung von Stürzen. 2. Einführung eines modernen Wundmanagements. 3. Verbesserte Pflegeüberleitung durch einen einheitlichen Pflegeüberleitungsbogen. Somit kann sichergestellt werden, dass Informationen zur weiterführenden Pflege zeitnah und auf fachlich abgestimmter Grundlage übermittelt werden. Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Angeboten werden individuelle Gespräche und Beratungen zwischen Ärzten und Angehörigen zur Klärung der weiteren Versorgung nach dem stationären Aufenthalt. Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) (MP12) Das Bobath-Konzept (benannt nach Berta und Karel BOBATH) beruht auf der Ausbildung physiologischer Bewegungsmuster durch Einwirkung physiologischer Reize und hilft, pathologische Haltungs- und Bewegungsformen (Spastik, Kontrakturen) und Sekundärschäden (Schmerzen, Sturzgefahr) zu vermeiden. Die Umsetzung des Bobath-Konzeptes erfolgt in einem 24Stunden Programm, in dem Therapeuten, Pflegekräfte, Ärzte und Angehörige mit dem Patienten zusammenarbeiten. In der Krankengymnastik wird von außen auf die desorganisierten Muskelgruppen eingewirkt. Dabei werden abnorme Muster gehemmt und gesunde Muskelfunktionen stimuliert. Nach diesem Prinzip lernt der Patient noch im Stadium der schlaffen Lähmung zu stehen und später aufrecht symmetrisch zu sitzen. Schnelle und dynamische Bewegungen und das Auslösen automatischer Schutz- und Haltereaktionen stimulieren die Muskelaktivität, während langsam und deutlich einwirkende Reize entspannend und entkrampfend auf die Muskeln wirken. Lagerung einer Patientin Medizinische Fußpflege (MP26) Diese erfolgt im Rahmen der Teilnahme des Hauses am DMP Diabetes in ausgewählten Fällen. Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst (MP34) Angeboten wird ein psychologische Testverfahren durch eine speziell ausgebildete Psychologin und bei Bedarf Liaisontätigkeit mit der Fachabteilung Psychiatrie des Hauses. 93

94 Weitere Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A-9 vorgestellt. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Geriatrie Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patienten prinzipiell zur Verfügung. Besuchsdienst/ Grüne Damen (SA39) Besuchsdienste werden wöchentlich von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter durchgeführt. Im Rahmen des Besuchsdienstes erfolgen auf Wunsch von Patienten individuelle Gespräche im Zimmer. Gern werden von ihm angebotene Vorlesungen in Anspruch genommen. B-7.5 Fallzahlen Geriatrie Vollstationäre Fallzahl: 510 B-7.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 I63 59 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 2 R26 56 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 3 S72 40 Knochenbruch des Oberschenkels 4 I50 38 Herzschwäche 5 I21 14 Akuter Herzinfarkt 6 E11 12 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 7 G30 11 Alzheimer-Krankheit 8 G45 11 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 9 M17 11 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 10 S32 9 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens B Weitere Kompetenzdiagnosen B-7.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter älterer Menschen Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 94

95 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse Einheitliche Basisuntersuchung von alten Menschen Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger Messung der Gehirnströme - EEG Fachübergreifende Vorsorge und Basisuntersuchung von alten Menschen Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel B B-7.8 Weitere Kompetenzprozeduren Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten gibt es derzeit in unserer Fachabteilung nicht. B-7.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Ambulante Operationen werden in unserer Fachabteilung nicht durchgeführt. B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-7.11 Apparative Ausstattung Bei der geriatrischen Versorgung unserer Patienten arbeitet die Fachabteilung eng mit den anderen Fachdisziplinen des Krankenhauses zusammen, insbesondere mit den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Dementsprechend wird für die Funktionsdiagnostik und Endoskopie im Wesentlichen die apparative Ausstattung der Fachabteilung Innere Medizin mit genutzt. Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Ultraschalluntersuchungen von Bauchorganen, Gefäßen, Herz, Gelenken. 95

96 B-7.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 4,0 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Geriatrie (ZF09) Der Chefarzt verfügt über die Schwerpunktbezeichnung Geriatrie. Die Oberärztin hat langjährige Erfahrungen in der Geriatrie und Palliativmedizin. B Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 17,7 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Praxisanleitung (ZP12) Gezielte praktische Anleitung ist originäre Aufgabe von examinierten Pflegenden. Die veränderte Gesetzeslage in der Krankenpflege und Altenpflege erfordert für die praktische Ausbildung Praxisanleiter/innen, die über eine berufspädagogische Zusatzqualifikation verfügen. Für unsere Auszubildenden stehen daher ausgebildete Praxisanleiter zur Verfügung. Diese sind befähigt: - bei der praktischen Ausbildung von Schüler/innen mitzuwirken, - die Anleitung von Weiterbildungsteilnehmer/innen durchzuführen, - die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen zu übernehmen und Patienten und Angehörige anleiten zu können. Beauftragte für Stürze (ZP00) Ein besonderes Risiko für Patienten sind Stürze im Alter. Um Risiken während des stationären Aufenthaltes zu vermeiden, haben wir eine Pflegekraft qualifiziert. Die Beauftragte für Stürze, Sturzprävention und Mobilitätsförderung leitet intern eine Arbeitsgruppe mit Pflegekräften aus allen Bereichen. Zweck der Arbeitsgruppe ist es, Maßnahmen zu etablieren, die die Risiken des Sturzes für Patienten verhindern, vermeiden oder minimieren. B Spezielles therapeutisches Personal Das Leistungsangebot der Psychologen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden ist bereits in A-9 beschrieben. Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin (SP05) Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin / Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin (SP14) 96

97 Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) Psychologe und Psychologin (SP23) Angeboten wird ein psychologisches Testverfahren durch eine speziell ausgebildete Psychologin. Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 2 Sozialarbeiter mit speziellen Kenntnissen bezüglich der Versorgung älterer Menschen regeln vor der Entlassung eines Patienten wichtige soziale Belange (Wohnungsanpassung, Hilfsmittelversorgung, Beantragung der Pflegestufe, ggf. Hilfe bei der Beschaffung eines Heimplatzes, Beratung der Angehörigen usw.). 97

98 B-8 Tagesklinik Geriatrie B-8.1 Allgemeine Angaben Tagesklinik Geriatrie Die geriatrische Tagesklinik verfügt als wohnortnahe teilstationäre Einrichtung unseres Hauses über 10 Plätze. Angeboten wird die komplette medizinische Versorgung des Krankenhauses kombiniert mit einer intensiven Rehabilitationsbehandlung. Die Vorteile einer geriatrischen Tagesklinik sind: - Schnellerer und leichterer Übergang vom stationären zum ambulanten Bereich - Vermeidung von stationären Aufenthalten - Verkürzung der stationären Behandlung - Sicherung des therapeutischen Effektes nach der stationären Behandlung - Sicherung der häuslichen Reintegration. Es ist sichergestellt, dass jeder Patient eine Vielzahl von Therapien (Einzel- und Gruppentherapien) erhält. Diese werden in einer individuellen Behandlungsplanung mit allen Berufsgruppen abgestimmt und fortlaufend angepasst. Voraussetzung für die Aufnahme ist eine ausreichende physische Belastbarkeit und Transportfähigkeit der Patienten. Die Entscheidung darüber trifft der Haus- oder Krankenhausarzt, der für die Einweisung verantwortlich ist. Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Tagesklinik Geriatrie Hauptabteilung Dr. med. Andreas Klobukowski Sekretärin: Frau Krahmer Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: andreas.klobukowski@khehst.de Für Rückfragen stehen weiterhin zur Verfügung: Herr Oberarzt Dr. med. Stefan Alt 98

99 Pflegerischer Ansprechpartner: Frau Jana Lehmann (Krankenschwester) B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Tagesklinik Geriatrie Die medizinische Behandlung in der Tagesklinik setzt auf Kontinuität zu den Grundsätzen der Geriatrischen Fachabteilung des Krankenhauses bei: - spezieller Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße und - der operativen Behandlung von Gefäßeinengungen vor und nach Schlaganfällen, in Kooperation mit der Viszeralchirurgie Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05) - bildgebende Diagnostik, - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten nach neurophysiologischen Prinzipien, - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen (VN03) siehe VN05 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11) siehe VN05 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) Diagnostik und Therapie aller o.g. alterstypischer Erkrankungen mit den dort genannten diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) - bei Bedarf Liaisontätigkeit mit der Fachabteilung Psychiatrie des Hauses, - psychologische Testverfahren durch speziell ausgebildete Psychologin, - Untersuchung durch geriatrisch geschulte Ärzte Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) siehe B-7.2 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06) - Anlage von suprapubischen Blasenkathetern (Cystofix), - bei Bedarf Hinzuziehung eines Urologen, - klinische Basisdiagnostik von Blasen und Prostataleiden, einschl Harninkontinenz, - Miktionstraining, - sonographische Diagnostik 99

100 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03) - bildgebende Diagnostik, - klinische Basisdiagnostik, insbesondere bei Hörstürzen, - Gleichgeweichtstraining und Konditionierung durch speziell geschulte Therapeuten, - Infusionstherapien, einschließlich der entsprechende Überwachung nach standardisierten Therapieschemata, - Ultraschalldiagnostik der extra- und intracraniellen hirnversorgenden Gefäße Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25) - bei Bedarf Liaisontätigkeit mit der Fachabteilung Psychiatrie des Hauses, - klinische Basisdiagnostik von kognitiven und affektiven Störungen, - Tests und Begleitung der Behandlung durch Psychologen Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10) - bildgebende Diagnostik, - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten nach neurophysiologischen Prinzipien, - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Auf der Tagesklinik erfolgt die Fortführung der Therapie nach vollstationärem Aufenthalt oder bei Direkteinweisung nach Erreichen der Belastbarkeit. Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35) Fortführung der Therapie nach vollstationärem Aufenthalt oder bei Direkteinweisung nach Erreichen der Belastbarkeit, auch bei primär konservativ behandelten Verletzungen (z.b. Prellungen, Beckenfrakturen, Wirbelkörperfrakturen). Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Zur Fortführung der Therapie nach vollstationärem Aufenthalt oder bei Direkteinweisung nach Erreichen der Belastbarkeit. Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Zur Fortführung der Therapie nach vollstationärem Aufenthalt oder bei Direkteinweisung nach Erreichen der Belastbarkeit. Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) - bildgebende Diagnostik, - klinisch-neurologische Basisdiagnostik, - Therapie durch speziell ausgebildete Therapeuten nach neurophysiologischen Prinzipien, - Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße extracraniell und transcraniell Schwindeldiagnostik/-therapie (VH07) - klinische Basisdiagnostik, - Ultraschalldiagnostik der extra- und intracraniellen hirnversorgenden Gefäße, - bildgebende Diagnostik, - Gleichgewichtstraining und Konditionierung durch speziell geschulte Therapeuten 100

101 Spezielle Übungstherapien B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Tagesklinik Geriatrie Das pflegerische Handeln in der geriatrischen Tagesklinik beinhaltet die aktivierende Pflege des Patienten zur Verkürzung des stationären Aufenthaltes oder zur Vermeidung des stationären Aufenthaltes. Mit Hilfe des multiprofessionellen Teams wird auch hier die aktivierende Pflege umgesetzt und die Selbständigkeit der Patienten gefördert. Die Bezugspflege sichert die ständige und kontinuierliche Ansprechbarkeit für Patienten und Angehörige. Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Angeboten werden individuelle Gespräche und Beratungen zwischen Ärzten und Angehörigen zur Klärung der weiteren Versorgung nach dem stationären Aufenthalt. Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder) (MP12) Das Bobath-Konzept (benannt nach Berta und Karel BOBATH) beruht auf der Ausbildung physiologischer Bewegungsmuster durch Einwirkung physiologischer Reize und hilft, pathologische Haltungs- und Bewegungsformen (Spastik, Kontrakturen) und Sekundärschäden (Schmerzen, Sturzgefahr) zu vermeiden. Die Umsetzung des Bobath-Konzeptes erfolgt in einem 24h-Programm, in dem Therapeuten, Pflegekräfte, Ärzte und Angehörige mit dem Patienten zusammenarbeiten. In der Krankengymnastik wird von außen auf die desorganisierten Muskelgruppen eingewirkt. Dabei werden abnorme Muster gehemmt und gesunde Muskelfunktionen stimuliert. Nach diesem Prinzip lernt der Patient noch im Stadium der schlaffen Lähmung zu stehen und später, aufrecht symmetrisch zu sitzen. Schnelle und dynamische Bewegungen und das Auslösen automatischer Schutz- und Haltereaktionen stimulieren die Muskelaktivität, während langsam und deutlich einwirkende Reize entspannend und entkrampfend auf die Muskeln wirken. Medizinische Fußpflege (MP26) Diese erfolgt im Rahmen der Teilnahme des Hauses am DMP Diabetes in ausgewählten Fällen. 101

102 B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Tagesklinik Geriatrie Alle in A-10 aufgeführten nicht-medizinischen Serviceangebote können auch von den Patienten der Tagesklinik in Anspruch genommen werden bzw. stehen Ihnen zur Verfügung. Balkon/Terrasse (SA12) Die Unterbringung der tagesklinischen Patienten erfolgt in einem Gebäude, das über eine große überdachte Terrasse verfügt. Diese bietet zu allen Jahreszeiten Schutz, so dass auch Mobilisierungen (Lauf- und Bewegungsübungen) an der frischen Luft durchgeführt werden können. B-8.5 Fallzahlen Tagesklinik Geriatrie Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 165 B-8.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 R26 30 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 2 I63 24 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt 3 G45 7 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen 4 I50 7 Herzschwäche 5 G81 6 Vollständige bzw. unvollständige Lähmung einer Körperhälfte 6 I21 <=5 Akuter Herzinfarkt B Weitere Kompetenzdiagnosen B-8.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl a 160 Umfassende Behandlung älterer Patienten (Geriatrie) mit einer zeitlich beschränkten Aufnahme auf eine Krankenhausstation (teilstationär), z.b. nur tagsüber oder nur nachts B Weitere Kompetenzprozeduren 102

103 B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten gibt es derzeit in unserer Fachabteilung nicht. B-8.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Ambulante Operationen werden in unserer Fachabteilung nicht durchgeführt. B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-8.11 Apparative Ausstattung Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit) Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Die Tagesklinik verfügt über ein eigenes Gerät, mit dem die Mehrzahl der Untersuchungen abgedeckt werden kann, nur selten sind Untersuchungen im Haupthaus erforderlich. B-8.12 B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 1,0 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 1,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Geriatrie (ZF09) Der Chefarzt verfügt über die Schwerpunktbezeichnung Geriatrie. Der Oberarzt verfügt über die Schwerpunktbezeichnung Geriatrie. 103

104 B Pflegepersonal Schwerpunkt der Pflege in der Geriatrie ist a k t i v i e r e n d e P f l e g e, das heißt, der Patient wird angehalten, aktiv bei der Versorgung mitzuwirken. Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 1,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung B Spezielles therapeutisches Personal - 1 Logopädin, - 2 Physiotherapeuten, - 2 Ergotherapeuten und eine Psychologin, - 1 Sozialarbeiter 104

105 B-9 Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-9.1 Allgemeine Angaben Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die Fachabteilung für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie ist der Empfehlung der Enquetekommission von 1988 folgend eine psychiatrisch/psychotherapeutische Fachabteilung in einem Allgemeinkrankenhaus. Die Fachabteilung hat die Verpflichtung, psychisch kranke Menschen, Menschen mit akuten und chronischen psychischen Erkrankungen (Depression, Angststörung, Persönlichkeitsstörung, psychosomatische Erkrankungen, bipolare Erkrankungen, schizophrene Erkrankungen, Suchterkrankung, Demenzerkrankung), in Eisenhüttenstadt und im Landkreis Oder-Spree (Beeskow Stadt, Brieskow-Finkenheerd, Friedland, Glienicke/Rietz-Neuendorf, Neuzelle, Schlaubetal, Storkow, Tauche) zu behandeln. Patienten außerhalb des Einzugsbereiches, die sich bei uns behandeln lassen möchten, sind willkommen. Die Behandlung erfolgt nach den evidenzbasierten Leitlinien der Fachgesellschaften. Die Abteilung ist Mitglied im Deutschen Bündnis gegen Depressionen und im Verbund "Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie" (AMSP). Die Arbeitsgruppe (AMSP) konstituierte sich in Deutschland um unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen zu erfassen und mit verbindlich verarbeiteten Standards entgegenzuwirken. Die Behandlung kann stationär, teilstationär oder in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) der Fachabteilung erfolgen. Die Fachabteilung hat 3 Stationen mit je 18 Betten, 1 Station mit 8 Betten und 2 Tageskliniken mit jeweils 18 Plätzen in Eisenhüttenstadt und Beeskow sowie 2 Psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) an beiden Standorten. Im Interesse einer besseren fachlichen Differenzierung haben wir folgende Schwerpunktstationen: PS 1 PS 2 PS 3 PS 4 Allgemeinpsychiatrie und Gerontopsychiatrie Depressionen, Angsterkrankungen, Persönlichkeitsstörung und Gerontopsychiatrie Abhängigkeitserkrankungen und Gerontopsychiatrie Somatisierungsstörungen Die Krankheitsbilder auf den spezialisierten Stationen erlauben durch die dafür erarbeiteten Behandlungskonzepte mehr Transparenz für die Patienten, Angehörigen und ambulanten Behandler sowie ein überschaubares Setting. Gerontopsychiatrische Patienten werden entsprechend ihrer Störungsbilder auf den jeweiligen Schwerpunktstationen behandelt. 105

106 Chefärztin Dr. med. B. Kowalenko Fachabteilung: Art: Chefarzt: Ansprechpartner: Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Hauptabteilung Dr. med. Barbara Kowalenko Sekretärin: Frau Jörg Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: barbara.kowalenko@khehst.de Der mehrdimensionale Diagnose- und Behandlungsprozess, der biologische, psychologische und soziale Faktoren für die Auslösung psychischer Erkrankungen berücksichtigt, fordert entsprechende psychopharmakologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Interventionsebenen in einem individuellen Behandlungskonzept. Dieses orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie und den Leitlinien der American Psychiatric Association. Die Behandlung wird in einem multiprofessionellem Team bestehend aus: - Ärzten, - Psychologen, - Pflegepersonal, - Ergo- und Bewegungstherapeuten und - Sozialarbeitern 106

107 In dem sozialpsychiatrischen Rahmen sind pharmakologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Konzepte integriert. Besonders für chronisch Kranke ist in den Fragen des Wohnens und der Weiterbetreuung die Zusammenarbeit mit komplementären Einrichtungen notwendig. Die Einbeziehung von Angehörigen, Bezugspersonen in den diagnostischen und therapeutischen Prozess ist selbstverständlich. Ansprechpartner für die genannten Bereich sind: Oberarzt Herr Bassam Choucair PS 2, 3 und 4 Oberarzt Herr Frank Schüffelgen PS 1 Oberärztin Frau Bettina Warschewske PTK in Eisenhüttenstadt Oberärztin Frau Maria Donata Locci Hesse PTK in Beeskow Oberarzt Herr Sönke Paulsen PIA Eisenhüttenstadt Facharzt Herr Dr. Erdmann Ruska PIA Beeskow verantwortliche Leitungskräfte/Pflege: Frau Christiane Bürlükkara Zimmermann PS 1 Frau Martina Mikloweit PS 2 und 4 Frau Birgit Schumacher PS 3 Frau Beata Wilczoch PTK in Eisenhüttenstadt Frau Martina Kublik PTK in Beeskow B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03) Die affektiven Störungen umfassen: - Depressionen, - Manie oder bipolare Störungen im Sinne eines wechselnden Krankheitsbildes zwischen dem Pol Depression und dem Pol Manie Die Therapiemaßnahmen (Psychopharmakologisch, Psychotherapeutisch, ergotherapeutisch, physiotherapeutisch, pflegerisch) richten sich nach dem individuellen Krankheitsbild. Bei unipolaren Depressionen wird eine Schlafentzugstherapie angeboten. Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) Diagnostik: - ausführliche medizinisch-psychiatrische Untersuchungen, - testpsychologische Untersuchungen, - eventuell weiterführende radiologische Untersuchungen Neben der medikamentösen Therapie, die symptomorientiert durchgeführt wird, werden auch Aktivierungstrainingsmaßnahmen, wie z.b. körperlich-sportliches Training, Alltagskompetenztraining, Gedächtnistraining, Training der kognitiven Leistungen ("Gehirnjogging") angeboten und durchgeführt. 107

108 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) - Einzelpsychotherapie, - Entspannungstraining, - Gestaltungstherapie, - Gruppenpsychotherapie, - Krankengymnastik, - Körper- und Bewegungstherapie, - Kunsttherapie, - psychosomatisch-psychodynamische Diagnostik, - psychotherapeutische Begleitung, - psychopharmakologische Behandlung mit modernen Medikamenten bei gegebener Indikation sowie die somatische Mitbehandlung durch die anderen Fachabteilungen des Krankenhauses, - Physiotherapie, - Vermittlung von Stressbewältigung, Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) Diagnostik: Zur Diagnostizierung einer Persönlichkeitsstörung werden umfassende ergänzende Diagnostikmaßnahmen durchgeführt, z.b. Erhebung der Angaben über die Vorgeschichte und Entwicklung der Persönlichkeitsstruktur. Zusätzlich werden spezielle testpsychologische Verfahren angewendet. Diese Diagnostikmethoden gelten auch bei nachgewiesenen Verhaltensstörungen bei bereits bestehender Persönlichkeitsstörung. Therapie: Diese umfasst verschiedene Aspekte, wie z.b. Psychotherapie, Pharmakotherapie der begleitenden, meist zur Behandlung führenden psychischen Störungen. 2 psychotherapeutische Vorgehensweisen stehen prinzipiell zur Auswahl: Verhaltenstherapie und langfristige psychodynamische Behandlung. Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01) Spezialisierte Station für Suchtkrankheiten: - Einzel- und Gruppengesprächestherapie, - Entzugssyndrom bei Medikamentenabhängigkeit, - Entzugssyndrom bei Konsum von illegalen Drogen aller Art, - Ergo- und Bewegungstherapie, - medikamentöse Entzugsbehandlungen, - Mitbehandlung somatischer Erkrankungen, - Psychodiagnostik, - Psychoedukation, - psychovegetatives Entzugssyndrom, - Suchterkrankungen in Verbindung mit anderen psychischen Erkrankungen, - Therapie und Diagnostik - qualifizierte stationäre Entzugsbehandlung, - Vorbereitung der ambulanten Weiterbehandlung oder stationär weiterführenden Therapien Ziele der Behandlung für Abhängigkeitserkrankte sind: - Behandlung von Folgeerkrankungen, - Erlernen eines adäquaten Notfallplans in kritischen Situationen, - Förderung der Motivationsabstinenz, - individuelle Erarbeitung eines suchtspezifischen Krankheitsmodells, - Körperliche Entzugsbehandlung, - Rückfallprophylaxe, 108

109 - Trinkphasenunterbrechung Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) Neben der klinischen Beobachtung und der professionären Erhöhung einer Genese (Vorgeschichte und Verlauf der Erkrankung) werden weitere Zusatzdiagnostiken (MRT- Abklärung nachweisbarer Veränderungen) durchgeführt. Testpsychologische Diagnostikmaßnahmen, wie körperlich-neurologische Untersuchungen und Laborparameter werden durchgeführt. Die Therapie dient der Beherrschung akuter Symptome, der Remissionsstabilisierung (Erreichen von längeren Abständen, ohne Krankheitssymptome) sowie eine Rezidivprophylaxe (Vorbeugung von häufigen Ausbrüchen der akuten Symptomatik). Therapien: - Psychopharmakotherapie mittels neuroleptischer Medikation (spezielle Mittel gegen die Psychoseerkrankung), - Psychotherapie zur Vermittlung von Krankheitsbegriff, Symptomatik, Diagnostik, Ursachen, Akutbehandlung und Rückfallschutzbehandlung, - positive Grundstimmung induzieren, Akzeptanz und adäquater Umgang für die Erkrankung vermitteln Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) Spezialsprechstunde (VP12) Dazu gehören: - Gedächtnissprechstunde sowie das Angebot eines offenen Ateliers "Lust auf Kunst", - Konsiliartätigkeit für alle Fachabteilungen des Krankenhauses sowie für die Krankenhäuser Beeskow und Bad Saarow, - spezielles Angebot zur Betreuung von Müttern mit psychischen Erkrankungen im Wochenbett (Rooming in) auf einer psychiatrischen Station; im Rahmen der Schwangerschaft und Entbindung können psychische Erkrankungen wie Ängste, Depressionen und Psychosen entstehen, die eine große Belastung für die Mutter- Kind-Beziehung darstellen, - Zusammenarbeit mit der Fachabteilung Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin bei Behandlung von Schmerzpatienten, - Zusammenarbeit mit allen Fachabteilungen bei psychoonkologischer Betreuung B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die psychiatrische Bezugspflege ist ein wichtiger Bestandteil im Rahmen des mehrdimensionalen psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungskonzeptes. Die psychiatrische Krankenpflege versteht sich als Problemlösungs- und Beziehungsprozess in der Organisationsform der Bezugspflege. Sie umfasst damit alle patientenbezogenen pflegerisch psychiatrische Maßnahmen. Hierbei deckt die psychiatrische Krankenpflege fünf wichtige Handlungsfelder ab. Die Patienten sollen dabei unterstützt werden, den eigenen Körper wahrzunehmen sowie Aktivitäten und Notwendigkeiten des täglichen Lebens selbstständig zu organisieren bzw. auszuüben. Beziehungen zu sich selbst, insbesondere zu den eigenen Gefühlen und zu anderen Menschen zu entwickeln und zu pflegen. 109

110 Das Krankenhaus als Lern- und Übungsfeld für soziale Beziehungen und soziale Regelungen des Zusammenlebens zu nutzen. Lebenspraktische Fertigkeiten und Fähigkeiten, die zur Stabilisierung von Gesundheit notwendig sind, zu erhalten und zu erweitern, um sich möglichst selbstständig versorgen zu können. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten zu kontrollieren sowie eigenverantwortlich mit diesen umzugehen. Die Patienten-Pflegeperson-Beziehung wird dabei als integraler Bestandteil des Pflegeprozesses verstanden. Die Beziehung zwischen Bezugspflegekraft und Patient wird als therapeutischer Wirkfaktor betrachtet. Besonderes wichtig ist der Aufbau der Beziehung auf Respekt, Höflichkeit und positives Interesse gelegt. Bei Bedarf trägt die Pflegeperson dazu bei, Lernen des Patienten zu ermöglichen, in dem sie dafür sorgt, dass er neuartige Erfahrungen sammeln kann. Weiterhin sorgt die Pflegeperson dafür, dass zielführende Entscheidungen getroffen werden und der Patient so früh wie möglich die Verantwortung dafür übernimmt. Im Rahmen der sozialen Interaktionen spiegelt die Bezugspflegekraft dem Patienten eigenes Verhalten wider, d.h. der Patient wird für Selbst- und Fremdwahrnehmung sensibilisiert. Hierbei ist Vertrauen die Basis einer funktionierenden und zielführenden Beziehung, bei der der Patient in erster Linie als Mensch wahrgenommen wird. Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie (MP23) Die Kunsttherapie ist eine psychotherapeutische Behandlungsmethode, die andere Behandlungsverfahren wirkungsvoll ergänzt. Sie stellt eine Verbindung zu den Gefühlen dar. Die Patienten haben die Möglichkeit, sich nonverbal über ein Medium (Instrument, Stimme, Farbe, Ton, Papier, u.a.) mitzuteilen. Dabei können sie die eigene Erlebnisfähigkeit steigern, ihre Wahrnehmung schulen, Spannungen abbauen bzw. intensivieren und Blockaden lösen. Das eingerichtete offene Atelier bietet allen Patienten der Fachabteilung die Möglichkeit zur künstlerischen Gestaltung. Denn Kreativität ist die Bedingung, um Lebensveränderungen konstruktiv zu gestalten. Die Patienten haben wöchentlich die Möglichkeit, das offene Atelier für kreative Gestaltungen zu nutzen. Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst (MP34) Es werden psychoanalystisch orientierte Therapieverfahren, Verhaltens- und systemische Therapie angewandt. Die Psychotherapie erfolgt in Einzel- und Gruppengesprächen. Psychoedukation (MP00) Die Psychoedukation ist ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen Arbeit bei allen Krankheitsbildern. Einmal wöchentlich trifft sich die Gruppe "Psychoedukation". Im Rahmen der Gruppentherapie werden die Patienten über die Krankheit und ihre Behandlung informiert, um das Krankheitsverständnis und den verantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern. 110

111 Gruppe für soziales Kompetenztraining Diese Gruppe trifft sich 14-tägig und ist für Patienten der Psychiatrischen Institutsambulanz. Zielstellung ist die Wiederherstellung sozialer Kompetenzen, z.b. Einkaufen, Kochen, Interaktion und Kommunikation. Therapeutisch geleitete Gruppe für Abhängigkeitserkrankte in Zusammenarbeit mit der AWO Das Angebot richtet sich an Menschen mit Alkoholproblemen. Vorausgesetzt wird eine abgeschlossene Entgiftung, die Integration in den Beratungsprozess der Suchtberatungsstelle oder eine absolvierte Alkoholentwöhnungsabstinenz. Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten sowie Angehörigen (MP39) Beratungsgespräch und Kontakte mittels s und per Telefon zur Erleichterung der Kontaktaufnahme zu unserer psychiatrischen Einrichtung im Falle des Bestehens von Hemmungen und des Wunsches der Anonymität. Spezielle Entspannungstherapie (MP40) Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation (spezielles Entspannungsverfahren für Körper und Psyche). Zeitungsgruppe (MP00) Für unsere Patienten wurde bereits 1998 eine Zeitungsgruppe gegründet. Diese trifft sich jeden Dienstag in der Tagesklinik in Eisenhüttenstadt. Die "Zeitung", die in der Fachabteilung unter Leitung einer Sozialarbeiterin vierteljährlich herausgegeben wird, bietet den Patienten und Angehörigen die Möglichkeit, Probleme, Kritik und positive Erlebnisse zu schildern. Die Arbeit in der Zeitungsgruppe fördert die Information über die psychiatrische Arbeit, Kommunikation, stärkt das Selbstwertgefühl der teilnehmenden Patienten und trägt zur Entstigmatisierung des Fachgebietes bei. Weitere Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A-9 vorgestellt. 111

112 B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patienten prinzipiell zur Verfügung. B-9.5 Fallzahlen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Vollstationäre Fallzahl: B-9.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 F Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 2 F Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 3 F Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 4 F Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt 5 F Schizophrenie 6 F43 58 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 7 F19 27 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder Substanzen 8 F41 26 Sonstige Angststörung 9 F31 21 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit 10 F06 20 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit B B-9.7 Weitere Kompetenzdiagnosen Prozeduren nach OPS In der Fachabteilung Psychiatrie werden keine abteilungsspezifischen Prozeduren verschlüsselt. B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Psychiatrische Institutsambulanz bietet das gesamte Spektrum psychiatrischer und psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie. Sie ist für psychiatrische Patienten vorgesehen, die wegen Art, Schwere oder Dauer der Erkrankung (vor allem Schizophrenien, affektive Störungen, schweren Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen mit Komorbidität, gerontopsychiatrischen Erkrankungen) der Behandlung durch ein 112

113 multiprofessionelles Team bedürfen. Das heißt, es stehen abhängig vom individuellen Behandlungsplan Ärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pflegepersonal und Sozialarbeiter zur Verfügung. Psychiatrische Institutsambulanz Ambulanzart Psychiatrische Institutsambulanz nach 118 SGB V (AM02) B-9.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Ambulante Operationen werden in unserer Fachabteilung nicht durchgeführt. B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B-9.11 Apparative Ausstattung Die konsiliarische Nutzung der Untersuchungsmethoden der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus kann für unsere Patienten rund um die Uhr in Anspruch genommen werden. Fahrradergometrie (AA00) Zur Förderung der körperlichen Leistungen und des Kreislaufs bei Depressionen, Somatisierungsstörungen und anderen Erkrankungen. Lichttherapie (AA00) Die Lichttherapie ist ein ergänzendes Verfahren bei Depressionen, insbesondere bei den sogenannten Winterdepressionen (saisonale Depression). B-9.12 Personelle Ausstattung B Ärzte und Ärztinnen Wir legen großen Wert auf eine ständige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Innerhalb der Fachabteilung erfolgt diese Maßnahme durch regelmäßige Veranstaltungen. Der Besuch von Fortbildungsveranstaltungen außerhalb der Fachabteilung wird entsprechend dem Abteilungsinteresse großzügig gewährt. Ein Qualitätsmerkmal ist die regelmäßige Team- und Abteilungssupervision. Die Arbeit im multiprofessionellem Team wird durch einen externen Supervisor begleitet. Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 9,7 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 113

114 Fachexpertise der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51) Qualifikation der ärztlichen und psychologischen Mitarbeiter der Fachabteilung: Chefärztin Frau Barbara Kowalenko: - Facharztanerkennung für die Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapie, Psychoanalyse und Gruppenanalyse Oberarzt Herr Bassam Choucair: - Facharztanerkennung für die Psychiatrie Oberarzt Herr Frank Schüffelgen: - Facharztanerkennung für die Psychiatrie Oberarzt Herr Sönke Paulsen: - Facharztanerkennung für die Psychiatrie und Psychotherapie (tiefenpsychologische fundiale Psychotherapie) Psychologin Frau Deimling: - Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) Neurologie (AQ42) Im Rahmen des Facharztes für Nervenheilkunde besitzen 2 Fachärzte auch den Facharzt für Neurologie (siehe AQ51). Die in der Fachabteilung tätigen Assistenzärzte befinden sich derzeit in der Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Die in der Fachabteilung tätigen Psychologen befinden sich derzeit in der therapeutischen Ausbildung. B Pflegepersonal Die Fachabteilung besteht aus 4 Stationen und 2 Tageskliniken à 18 Plätze. Die Stationen sind nach folgenden Schwerpunkten eingeteilt: 1. Allgemeinpsychiatrie und Gerontopsychiatrie 2. Depression, Angsterkrankung, Persönlichkeitsstörung 3. Abhängigkeitserkrankungen und Gerontopsychiatrie 4. Somatisierungsstörungen Durch spezielle Behandlungskonzepte kann individuell auf die verschiedenen Krankheitsbilder der Patienten eingegangen werden. Auf der Abteilung wird die Bezugspflege durchgeführt. Diese ermöglicht den Aufbau einer therapeutischen Beziehung zwischen Patient und Pflege. Es wird gewährleistet, dass der Patient während des stationären Aufenthaltes den gleichen Gesprächspartner hat. Durch die Angehörigengespräche können ebenfalls wichtige Informationen gesammelt werden, um diese dann mit umzusetzen. Die Patienten werden in schweren Krisensituationen nicht nur pharmakologisch, sondern auch psychotherapeutisch und soziotherapeutisch betreut. Es werden soziale Kompetenzen trainiert. Dazu finden beispielsweise Koch- und Backgruppen statt. 114

115 Des Weiteren übernehmen und unterstützen wir die Aktivitäten des täglichen Lebens. Es erfolgt die Mitwirkung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Die Aufnahme, Behandlung und Entlassung erfolgt nach festgelegten Ablaufplänen. Um die Qualität der Arbeit stetig zu verbessern, finden regelmäßige Fort- und Weiterbildungen intern und extern statt. Die Mitarbeit im Qualitätsmanagement ist durch Interne Prozessberater und die Mitarbeit in Projekten und Arbeitsgruppen (AG "Pflegeempfehlungen", Projekt "Pflegeüberleitung", in der AG "Sturzprophylaxe" und AG "Raucherberater") gewährleistet. Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Fachweiterbildung für Psychiatrie Anzahl Ausbildungsdauer 37,6 3 Jahre 2,0 2 Jahre berufsb egleiten d Kommentar Bis Ende des Jahres werden 2 weitere Krankenpflegekräfte den Abschluss der Fachweiterbildung für Psychiatrie erhalten. Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Psychiatrische Pflege (PQ10) Wie auch andere Bereiche sozialer und gesundheitlicher Hilfen ist die psychiatrische Versorgung einem umfassenden Wandlungsprozess unterworfen. Entsprechend wandeln sich die Anforderungen für die psychiatrischen Pflegekräfte. Um den Anforderungen gerecht zu werden, bieten wir kontinuierlich Fachweiterbildungen an. Bisher haben sich 3 Pflegekräfte in dieser Fachweiterbildung qualifizieren können. 2 weitere Pflegekräfte sind in der Ausbildung. Schwerpunkte in der Ausbildung bilden die Vermittlung folgender Kompetenzen: - umfassende psychiatrische Fachkompetenz, - Planung, Durchführung, Reflektion und Weiterentwicklung psychiatrischer Pflege, - Reflektion der institutionellen und gesellschaftlichen Bedingungen von Pflege, - Krisenmanagement, - Beziehungsarbeit und Personenorientierung, - Kooperation und Case Management, - fachlich fundierte Beratung, - Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, - Prozessorientierung und Praxisrelevanz Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) 2 Mitarbeiterinnen in dieser Abteilung sind zur Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten qualifiziert und in dieser Funktion eingesetzt. B Spezielles therapeutisches Personal Zum speziellen therapeutischen Personal gehören die Sozialarbeiter, Psychologen, Ergotherapeuten und Kunsttherapeuten sowie Physiotherapeuten. 115

116 Im multiprofessionellen Team unterstützen die o.g. Berufsgruppen die ärztliche Behandlung der Patienten. Entsprechend der einzelnen Tätigkeitsfelder und Schwerpunkte auf den einzelnen Stationen, werden kontinuierlich Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen in Anspruch genommen. Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin (SP05) Im Rahmen der Ergotherapie kann der Patient erfahren und spüren, wie er sich anstrengt, konzentriert, durchhält und mit Fehlern umgeht. Er kann lernen, verloren gegangene Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen, wieder zu entdecken und zum Ausdruck zu bringen. Er kann lernen, sich mit Mitmenschen auseinanderzusetzen, sich einzulassen oder abzugrenzen. Hierfür steht eine Palette von ergotherapeutischen Methoden und Techniken zur Verfügung. Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin (SP13) Die Kunsttherapie ist eine psychotherapeutische Behandlungsmethode, die andere Behandlungsverfahren wirkungsvoll ergänzt. Sie stellt eine Verbindung zu den Gefühlen dar. Die Patienten haben die Möglichkeit, sich nonverbal über ein Medium (Farbe, Ton, etc.) mitzuteilen. Dabei können sie die eigene Erlebnisfähigkeit steigern, ihre Wahrnehmung schulen, Spannungen abbauen bzw. intensiveren und Blockaden lösen. Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) Unsere Physiotherapeuten betreuen die Patienten aller Stationen übergreifend und krankheitsspezifisch, zum Beispiel Durchführung kommunikativer Bewegungstherapie, Bewegungs- und Sporttherapie und diverse Entspannungsverfahren. Psychologe und Psychologin (SP23) Die Psychologen unserer Fachabteilung arbeiten, ähnlich wie die Ärzte, als Bezugstherapeuten auf den jeweiligen Stationen, führen die testpsychologischen Untersuchungen durch und leiten die psychotherapeutischen Gesprächsgruppen auf den Stationen. Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin (SP24) Stark weiterentwickelt wurden die psychotherapeutischen Methoden. Hier stehen spezifische Ansätze für bestimmte Störungsgruppen zur Verfügung. Es ist unser Bestreben, die aktuellen Probleme unserer Patienten individuell zu charakterisieren. Mit den Patienten wird danach ein spezifischer Therapieplan mit den aussichtsreichsten Wirkkomponenten zusammengestellt. Dies erfolgt in Einzel- und Gruppengesprächen. Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) Die Sozialarbeit versteht sich als ein Baustein innerhalb einer ganzheitlichen Medizin, in der psychische, soziale und somatische Aspekte integriert sind. Die Aufgaben umfassen die Feststellung des Hilfebedarfs und der Realisierung der notwendigen Hilfen, wie die Vermittlung stationärer und ambulanter Anbindungen, Unterstützung und Übernahme der verschiedensten Anträge, Kontakte zu weiterführenden Einrichtungen, therapeutische Gruppen- und Einzelarbeit, Teamarbeit, etc.. 116

117 B-10 Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie B-10.1 Allgemeine Angaben Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Die 2 psychiatrischen Tageskliniken gehören mit ihren je 18 Behandlungsplätzen zur Fachabteilung des Hauses. Die Tageskliniken sind fest integriert in die regionale Versorgung und bieten ein intensives pharmakologisches/psychotherapeutisches/soziotherapeutisches Behandlungsprogramm, welches eine stationäre Therapie vermeiden oder verkürzen soll. Der Bezug zum Lebensumfeld bleibt erhalten, wodurch das pathogen wirkende soziale Umfeld der Patienten deutlicher hervorgehoben und in die Therapie einbezogen wird. Dadurch erhöht sich die Therapieeffizienz. Indikation zur tagesklinischen Behandlung besteht, wenn ambulante Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichen und eine vollstationäre nicht bzw. nicht mehr notwendig ist. Fachabteilung: Art: Chefärztin: Ansprechpartner: Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Hauptabteilung Dr. med. Barbara Kowalenko Sekretärin: Frau Jörg Hausanschrift: Friedrich-Engels-Straße Eisenhüttenstadt Postfach: Eisenhüttenstadt Telefon: Fax: URL: barbara.kowalenko@khehst.de Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung: - Psychiatrische Tagesklinik Eisenhüttenstadt Oberärztin Frau Bettina Warschewske Diplom-Psychologin Frau Susanne Deimling - Psychiatrische Tagesklinik Beeskow : Frau Maria Donata Locci Hesse Herr Diplom-Psychologe Kurz 117

118 B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03) - Diagnostik = zur Beurteilung des Schweregrades, - Depression - Einsatz der HAMILTON Depressionsscala als Fremdbeurteilungsmaß, - Therapie = neben Antidepressiva-Einsatz verhaltenstherapeutische Elemente, wie: - Aktivitätenaufbau, - Verbesserung der sozialen Kompetenz, - Kognitionsänderungen Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08) Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom im Erwachsenenalter - Diagnostik und Therapie. Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) - insbesondere affektive Störung, Angststörung und somatoforme Störungen (siehe oben) Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07) Diagnostik: - biographische Anamnese, - cerebrale Diagnostik (CCT, EEG) - psychologische Intelligenztestung (z. B. Tests: HAWIE, IST 70) Therapie: - antidepressive/neuroleptische Behandlung bei schweren Verhaltensauffälligkeiten, - computergestütztes Hirnleistungstraining, - sozialmedizinische Unterstützung bei Reintegrierung in Ausbildung oder Arbeitsprozess, - Verbesserung der sozialen Kompetenz auch individuelle Trainings Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) Therapie: - Psychoedukation Angsterkrankungen, - Erarbeitung Krankheitsmodell, - therapeutisch angeleitetes Angstexpositionstraining, sowie daneben Einsatz - Antidepressiva Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) Diagnostik: Neben ausführlicher biographischer Anamnese, Verhaltensbeobachtung erfolgt der Einsatz standardisierter Interviews (z.b. Test: SKID II). Therapie: Einsatz kognitiver Techniken (z.b. Benennen kognitiver Verzerrungen und Entwicklung von Alternativen). Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) Dazu nutzen wir die Psychoedukation im Einzelkontakt und in der Gruppe als Therapiemittel. Therapieziele bestehen in der Verbesserung der Krankheitseinsicht, der Verbesserung der Realitätswahrnehmung und dem Erlernen von Bewältigungsstrategien zum Stressabbau. 118

119 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) Diagnostik und Therapie von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätstörung (ADHS), fortbestehend im Erwachsenenalter. Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05) B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Therapeutisch geleite Angehörigengruppe für Angehörige psychisch Kranker (durch Arzt und Psychologe geleitet). Individuelle Angehörigenberatung im Einzelgespräch zusammen mit dem Betroffenen sowie 14-tägig eine Gruppe für Patienten mit Angst und Depressionen. Die Psychoedukationsgruppe für Psychosekranke erfolgt wöchentlich. Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst (MP34) Stark weiter entwickelt wurden auch die psychotherapeutischen Methoden. Hier stehen spezifische Ansätze für bestimmte Störungsgruppen zur Verfügung. Es werden psychoanalytisch orientierte Therapieverfahren, Verhaltenstherapie und systemische Therapie angewendet. Die Psychotherapie erfolgt in Einzel- und Gruppengesprächen. Ergänzend zur Psychotherapie und Psychopharmakologie gelangen in der Fachabteilung weitere Therapieformen zur Anwendung: - Kunsttherapie, - kommunikative Bewegungstherapie, - Musiktherapie sowie soziales Kompetenztraining. Spezielle Entspannungstherapie (MP40) Konzentrative Entspannung im Wechsel mit progressiver Muskelentspannung nach JACOBSON. Weitere Medizinisch pflegerische Leistungsangebote werden fachabteilungsübergreifend im Punkt A-9 vorgestellt. 119

120 B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Hausweite Angebote (SA00) Die unter A-10 beschriebenen Angebote stehen unseren Patienten prinzipiell zur Verfügung. B-10.5 Fallzahlen Tagesklinik Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Die Fallzahlen der Tageskliniken sind Gesamtwerte aus den Standorten in Eisenhüttenstadt und Beeskow. Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 260 B-10.6 B Diagnosen nach ICD Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1 F33 87 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 2 F32 85 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 3 F20 27 Schizophrenie 4 F41 16 Sonstige Angststörung 5 F45 9 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung 6 F43 8 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 7 F31 <=5 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit 8 F23 <=5 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust 9 F25 <=5 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung 10 F06 <=5 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit B Weitere Kompetenzdiagnosen 120

121 B-10.7 B B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Psychiatrische Institutsambulanz (Eisenhüttenstadt/Beeskow) Ambulanzart Psychiatrische Institutsambulanz nach 118 SGB V (AM02) Kommentar Die Psychiatrische Institutsambulanz bietet das gesamte Spektrum psychiatrischer und psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie. Sie ist für psychiatrische Patienten vorgesehen, die wegen Art, Schwere oder Dauer der Erkrankung von: Schizophrenien, affektiven Störungen, schweren Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen und Komorbidität, gerontopsychiatrische Erkrankungen, der Behandlung durch ein multiprofessionelles Team bedürfen, d.h. es stehen unabhängig vom indivíduellen Behandlungsplan Ärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Pflegepersonal und Sozialarbeiter zur Verfügung. Angebotene Leistung Poststationäre Behandlung im Rahmen der Psychiatrischen Institutsambulanz für 1 bis 2 Quartale nach Beendigung der Tagesklinikbehandlung zur Aufrechterhaltung des Therapieerfolges. (VP00) In der Ergotherapie 121

122 B-10.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Ambulante Operationen werden in unserer Fachabteilung nicht durchgeführt. B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein B Apparative Ausstattung Konsiliarische Nutzung der Untersuchungsmethoden der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus Dres. Röger, Lehmann, Urbasek. B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,0 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Neurologie (AQ42) Im Rahmen des Facharztes für Nervenheilkunde besitzen 2 Fachärzte auch den Facharzt für Neurologie. Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51) In unseren Tageskliniken sind 3 Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie tätig. B Pflegepersonal Die Fachabteilung hat 2 Tageskliniken mit jeweils 18 Plätzen in Eisenhüttenstadt und Beeskow. Die Tageskliniken bieten ein intensives pharmakologisches, psychotherapeutisches und soziotherapeutisches Behandlungskonzept, die die stationäre Therapie eines Patienten verkürzt oder vermeidet. Das Lebensumfeld soll erhalten bzw. verbessert werden. Soziale Kompetenzen werden erlernt und verbessert durch Küchentherapie und die Gestaltung gemeinsamer Einkäufe sowie Aktivitätennachmittage. Gruppenarbeit mit den Patienten ist ein fester Bestandteil. Ein wesentlicher Bestandteil ist auch hier die Bezugspflege. Angehörige bzw. Bezugspersonen werden in den Behandlungsprozess mit einbezogen. Die Aufnahme, Behandlung und Entlassung erfolgt nach festgelegten Abläufen. Um die Qualität stets zu verbessern, erfolgen interne und externe Fort- und Weiterbildungen. 122

123 Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 3,0 3 Jahre Krankenpflegerinnen Fachweiterbildung für Psychiatrie 1,0 2 Jahre berufsbegleitend Pflegerische Fachexpertise der Abteilung B Spezielles therapeutisches Personal Psychologen (SP00) Sozialarbeiter (SP00) Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin (SP05) 123

124 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 C-1.1.[1] Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Leistungsbereich Fallzahl Dokument ationsrate Ambulant erworbene Pneumonie ,5 Cholezystektomie ,0 Dekubitusprophylaxe ,0 Geburtshilfe ,0 Gynäkologische Operationen ,2 Herzschrittmacher- Aggregatwechsel Herzschrittmacher- Implantation Herzschrittmacher-Revision/- Systemwechsel/-Explantation Hüft-Endoprothesen- Erstimplantation Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel , , ,0 <= 5 100,0 <= 5 100,0 Hüftgelenknahe Femurfraktur 45 97,8 Karotis-Rekonstruktion 9 100,0 Mammachirurgie 47 89,4 Kommentar 124

125 C-1.2 C-1.2.[1] C-1.2.[1] A Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS- Verfahren Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS- Verfahren für das Krankenhaus Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren. C-1.2.[1] A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 14 / 14 Brusttumoren Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen Hormonrezeptorenanalyse Vertrauensbereich 76,8-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Brusttumoren Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes während der Operation Intraoperatives Präparatröntgen entfällt Ergebnis (Einheit) 75,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Vertrauensbereich 19,4-99,4% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Kommentar Geschäftsstelle 1 Hinweis an das Krankenhaus ohne Bitte um Stellungnahme! 125

126 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 6 / 6 Brusttumoren Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Vertrauensbereich 54,0-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie entfällt Ergebnis (Einheit) 62,5% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Vertrauensbereich 24,4-91,5% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Kommentar Geschäftsstelle 2 Es wurde falsch dokumentiert (z.b. menschlicher Fehler, ungenügende Information, Missverständnisse). Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Frauenheilkunde Zähler / Nenner 150 / 150 Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0% Vertrauensbereich 97,6-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernung Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 8 126

127 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Frauenheilkunde Zähler / Nenner 141 / 141 Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Vertrauensbereich 97,4-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinseln bei Gebärmutterentfernung Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 8 127

128 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 131 / 135 Ergebnis (Einheit) 97,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Vertrauensbereich 92,5-99,2% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Gallenblasenentfernung Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase Erhebung eines histologischen Befundes 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Gallenblasenentfernung Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Reinterventionsrate entfällt Ergebnis (Einheit) 1,4% Referenzbereich (bundesweit) <= 1,5% Vertrauensbereich 0,0-7,5% Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8 128

129 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen entfällt Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0% Vertrauensbereich 15,8-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen entfällt Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Vertrauensbereich Bewertung durch den Strukturierten Dialog Kommentar Geschäftsstelle entfällt 9 Das Krankenhaus hat in diesem Qualitätsindikator kein Ergebnis, da solche Fälle im Krankenhaus nicht aufgetreten sind Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,0 Geburtshilfe Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes EE-Zeit bei Notfallkaiserschnitt entfällt Referenzbereich (bundesweit) = 0,0 Vertrauensbereich 0,0-70,8 Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8 129

130 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Halsschlagaderoperation Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitsanzeichen Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose entfällt Ergebnis (Einheit) 50,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 85,0% Vertrauensbereich 1,2-98,8% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Kommentar Geschäftsstelle 1 Hinweis an das Krankenhaus ohne Bitte um Stellungnahme! Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Ergebnis (Einheit) 0,0 Halsschlagaderoperation Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung der Halsschlagader Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem Karotis- Score I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I entfällt Referenzbereich (bundesweit) <= 7,5 Vertrauensbereich Bewertung durch den Strukturierten Dialog entfällt 8 130

131 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 21 / 21 Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0% Herzschrittmachereinsatz Vertrauensbereich 83,8-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 21 / 21 Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0% Herzschrittmachereinsatz Vertrauensbereich 83,8-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 0 / 35 Ergebnis (Einheit) 0,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 2,0% Vertrauensbereich 0,0-10,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen 8 131

132 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 0 / 30 Ergebnis (Einheit) 0,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 3,0% Vertrauensbereich 0,0-11,6% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 0 / 35 Ergebnis (Einheit) 0,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 3,0% Vertrauensbereich 0,0-10,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel 8 132

133 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Hüftgelenkersatz Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Endoprothesenluxation entfällt Ergebnis (Einheit) 0,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 5,0% Vertrauensbereich 0,0-97,5% Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Hüftgelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion entfällt Ergebnis (Einheit) 0,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 3,0% Vertrauensbereich 0,0-97,5% Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Hüftgelenkersatz Ungeplante Folgeoperationen wegen Komplikation Reoperationen wegen Komplikation entfällt Ergebnis (Einheit) 100,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 9,0% Vertrauensbereich 2,5-100,0% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Kommentar Geschäftsstelle 1 Das abweichende Ergebnis ist durch ganz besondere Einzelfälle entstanden, die gut begründet sind (z.b. Vorlage von Epikrisen). 133

134 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner 98 / 116 Ergebnis (Einheit) 84,5% Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0% Lungenentzündung Vertrauensbereich 76,6-90,6% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Kommentar Geschäftsstelle Rasche Durchführung von Untersuchungen zur Feststellung des Sauerstoffgehaltes im Blut Erste Blutgasanalyse oder Pulsoximetrie: Alle Patienten 2 Es wurde falsch dokumentiert (z.b. menschlicher Fehler, ungenügende Information, Missverständnisse). C-1.2.[1] A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind C-1.2.[1] B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung. C-1.2.[1] B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Geburtshilfe Zähler / Nenner 0 / 342 Ergebnis (Einheit) 0,0% Referenzbereich (bundesweit) <= 0,3% Vertrauensbereich 0,0-1,1% Bewertung durch den Strukturierten Dialog Übersäuerung des kindlichen Blutes nach der Geburt Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien-pH-Bestimmung 8 134

135 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Pflege: Vorbeugung von Druckgeschwüren Neu entstandene Druckgeschwüre während des Krankenhausaufenthaltes Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden: Risikoadjustierte Rate der Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 bei Entlassung entfällt Ergebnis (Einheit) 0,9% Referenzbereich (bundesweit) <=1,9% Vertrauensbereich Bewertung durch den Strukturierten Dialog entfällt 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler / Nenner Pflege: Vorbeugung von Druckgeschwüren Neu entstandene Druckgeschwüre während des Krankenhausaufenthaltes Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden: Risikoadjustierte Rate der Patienten mit Dekubitus (Grad 1 bis 4) bei Entlassung entfällt Ergebnis (Einheit) 1,2% Referenzbereich (bundesweit) <=2,8% Vertrauensbereich Bewertung durch den Strukturierten Dialog entfällt 8 C-1.2.[1] B.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind entfällt 135

136 Legende - Bewertung durch den Strukturierten Dialog 0 = Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse möglich. 1 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. 2 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert. 3 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft. 4 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig eingestuft. 5 = Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft. 8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. 9 = Sonstiges (im Kommentar erläutert) 13 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als qualitativ auffällig eingestuft. 14 = Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als erneut qualitativ auffällig eingestuft. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß 112 SGB V Über 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. 136

137 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach 137f SGB V Im Berichtszeitraum 2008 haben wir unsere Qualitätssicherungsverfahren mit entsprechender Software dokumentiert. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgendem DMP teil: Koronare Herzkrankheit (KHK) (KORO) Diabetes mellitus Typ 2 (DIA2) C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Auf Landesebene beteiligt sich unser Krankenhaus an der Neonatalerhebung. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach 137 SGB V In unserem Haus werden keine Leistungen erbracht, die der Mindestmengenvereinbarung unterliegen (Lebertransplantation, komplexe Eingriffe an der Speiseröhre oder Bauchspeicheldrüse sowie Stammzellentransplantation). C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ( Strukturqualitätsvereinbarung ) siehe C-5 137

138 D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH als fester Bestandteil etabliert und hat damit einen hohen Stellenwert. Die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements (QM) bedarf einer werteorientierten Haltung aller Mitarbeiter, die wir mit einem aktualisiertem Leitbild nach innen und außen vertreten. Mit diesem Leitbild wird signalisiert, dass das Wohl und die Interessen unserer Patienten im Vordergrund stehen. Jährlich werden konkrete Qualitätsziele formuliert. Die erforderlichen Qualitätsaktivitäten werden mit einem abgestimmten Qualitätsentwicklungsplan umgesetzt. Dieser wird in den Qualitätskonferenzen fortlaufend auf Umsetzung oder notwendige Anpassungen kontrolliert. Um festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen, bekennen sich alle Mitarbeiter uneingeschränkt zu den von der obersten Leitung formulierten Qualitätspolitik: Die Bedürfnisse der Patienten stehen im Mittelpunkt der Leistungserbringung aller Mitarbeiter und Dienstleister der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Informations- und Aufklärungsgespräche sind so zu führen, dass der Patient den Inhalt versteht. Dazu gehören, u. a. Gesprächsführungen in ruhiger Atmosphäre, unter Wahrung der Intimsphäre und mit der Möglichkeit für den Patienten, Rückfragen zum Verständnis stellen zu können. Die Einbeziehung der Patienten und Angehörigen in die Behandlungsplanung ist während des gesamten Krankenhausaufenthaltes sicherzustellen. Das heißt u.a. während der täglichen Visiten erfolgen Abstimmungen zur weiteren Behandlungsplanung. Dazu gehören auch Aufklärungsgespräche zu Therapien und zu erforderlichen diagnostischen Maßnahmen. Wir wollen durch persönliches Engagement eines jeden Mitarbeiters, verlässliche Partner für die uns anvertrauten Patienten am Heilungsprozess Beteiligten sein. Damit verbunden ist die Einbeziehung aller Mitarbeiter in das Qualitätsmanagement. Gemeinsam gestalten wir den Weg der kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe zur Zufriedenheit von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern. Jeder Mitarbeiter in den medizinischen Bereichen handelt und arbeitet entsprechend der formulierten Vorgaben im Leitbild. Dafür bieten wir gut qualifiziertes Personal, gute Umgangsformen, moderne Arbeitsplätze und den Einsatz von moderner Medizintechnik an. Vertrauen schaffen wir durch Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören: - Flyer mit aktuellen Informationen über Stationen oder zum Aufenthalt - Krankenhauszeitungen mit der Darstellung von hausweiten Aktivitäten - die Vorstellung neuer Mitarbeiter und die Verabschiedung von Mitarbeitern - lokale Presseinformationen zu Umbauten oder neuen medizinischen Methoden - jährliche Patientenbefragungen - Patienteninformationsmappen, die in allen Zimmern ausliegen - Krankenhausinformationen für niedergelassene Ärzte - Sonntagsvorlesungen mit ausgewählten Themen für interessierte Bürger. 138

139 Kontinuierliche Fortbildungen sind eine Verpflichtung für jeden Mitarbeiter. Diese sichern wir durch ein hausweites Fortbildungsprogramm. Strategie zur Verringerung des Fehlerpotentials. Basis dafür sind die Einhaltung von vorgegebenen Standards, Richtlinien oder Empfehlungen. Mitarbeiterorientiertes Handeln der Führungskräfte. Grundlage dafür sind Einarbeitungskonzepte und regelmäßige Mitarbeiterbefragungen. Unsere Qualitätspolitik ist bindend, um den Anforderungen unserer Patienten, Angehörigen, niedergelassenen Ärzten und den Krankenkassen entsprechen zu können. Die Wirksamkeit zur Umsetzung der Qualitätspolitik wird systematisch durch interne und externe Audits oder Zertifizierungsverfahren geprüft. Im November 2008 haben wir uns zum zweiten Mal dem Zertifizierungsverfahren der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH (KTQ) gestellt. Das KTQ-Verfahren ist das Einzige, das speziell von Praktikern aus den Krankenhäusern für den Einsatz in Krankenhäusern entwickelt wurde. Mit der Zertifikatsvergabe wurde nicht nur die Qualität in den einzelnen Fachabteilungen bewertet und zertifiziert, sondern auch prozessorientiert die gesamte Leistung von der Vorbereitung des stationären Aufenthaltes eines Patienten bis hin zu den Entlassungsmodalitäten. Das etablierte Verfahren ist auch Prozesstreiber für alle internen Verbesserungsprozesse. Das KTQ-Verfahren trägt maßgeblich zu einer Verbesserung der Behandlungsqualität bei. Wir sind stolz darauf, den Zertifizierungsprozess 2008 ein weiteres Mal erfolgreich abgeschlossen zu haben. Unser nächster Meilenstein wird die Zertifizierung im November 2011 sein. D-2 Qualitätsziele Zielsetzungen orientieren sich dabei an die formulierte Qualitätspolitik (siehe D-1). Schwerpunkte im Berichtszeitraum waren: Die Bedürfnisse der Patienten stehen im Mittelpunkt Damit verbunden war die Schaffung einer modernen Abteilung für die Physiotherapie. Die Umgestaltung erfolgte im laufenden Arbeitsprozess und erforderte viel Engagement und Verständnis bei Patienten und Personal. Die Übergabe der Räumlichkeiten erfolgte im Februar Mit der Fertigstellung der Modernisierung in diesem Bereich ist es uns gelungen, ein angenehmes Wohlfühlambiente zu schaffen und das Leistungsangebot zu erweitern. Kontinuierliche Fortbildungen (Grundsätze der Qualitätspolitik Punkt 5 und 7) Die systematische und kontinuierliche Personalentwicklung in unserer Einrichtung wird unterstützt durch eine fest etablierte Arbeitsgruppe. Diese trifft sich 3 bis 4mal im Jahr, um Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in Orientierung an das medizinische Leistungsspektrum zu planen und hausweit umzusetzen. 139

140 Einbeziehung der Patienten und Angehörigen in die Behandlungsplanung In den täglichen Visiten und angebotenen Sprechstunden erfolgt die Einbeziehung von Patienten und ggf. Angehörigen in die Behandlungsplanung. Darüber hinaus führen wir Sonntagsvorlesungen und "Tage der offenen Tür" durch. Mit Patienteninformationsmaterialien, wie Faltblättern oder Broschüren, erhalten Patienten Informationen zu bestimmten Krankheitsbildern. Verlässliche Partner für die uns anvertrauten Patienten Auf Grund der demographischen Entwicklung, die einhergehend ist mit der Erhöhung von Mulimorbidität älterer Menschen wird es zunehmend wichtiger, einen nahtlosen Übergang in nachbehandelnde Einrichtungen zu gewährleisten. Im Ergebnis wird seit 2008 ein von allen Einrichtungen einheitlicher, akzeptierter Pflegeüberleitungsbogen angewendet. Damit ist sichergestellt, dass das Fachwissen auf einheitlicher Basis dokumentiert wird und eine einheitliche Grundlage zur Weiterbehandlung gegeben ist. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeitsgruppe ist die Organisation einer gemeinsamen Fachtagung. Diese erfolgte 2008 unter dem Motto "Pflege im Verbund". Themen dieser Veranstaltung waren: - Sturzprophylaxe, - modernes Wundmanagement, - gesicherte Pflegeüberleitung. Jeder Mitarbeiter in der Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH und deren Tochtergesellschaften orientiert sich am Leitbild. Zu Beginn eines jeden Jahres werden die geplanten Qualitätsziele und Aktivitäten in allen Gremien transparent dargestellt. Die Mitglieder der Krankenhausleitung werten diese Informationen in den betreffenden Bereichen (Chefarztrunden, Stationsschwesternversammlungen, Dienstberatungen) aus. Darüber hinaus werden z.b. die Ergebnisse der Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen allen Fachabteilungen zur Verfügung gestellt. In Teamberatungen erfolgt eine differenzierte Auswertung mit der Festlegung von Maßnahmen, die dann in den Teams umgesetzt werden. Hausweit betreffende Aktivitäten fließen in die jährliche Qualitätsplanung ein. Vertrauen schaffen wir durch Öffentlichkeitsarbeit Folgende Events im Berichtsjahr haben dazu beigetragen die Zusammenarbeit und die Leistungen transparent darzustellen und externe Dienstleister und Interessierte zu informieren: April 10-jähriges Bestehen der Fachabteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Juni Sonntagsvorlesung zum Thema "rauchfrei" Juli August September September September Oktober Parkfest für Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter Teilnahme am Stadtfest Themen: - rauchfrei, - Aktion "Saubere Hände", - Ernährungsberatung, - Ausbildungsprogramm der Gesundheits- und Krankpflege, - Leistungen der Physiotherapie 1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag mit Themen zur Gesundheitsprävention Teilnahme an der Oderlandmesse in Frankfurt/Oder unter dem Motto "Mit Kind und Kegel" Teilnahme an der Großkundgebung des Aktionsbündnisses "Rettung der Krankenhäuser" Fachtagung "Pflege im Verbund" 140

141 November Herzstiftung Tag der offenen Tür im Rahmen der Herzwoche der Deutschen Kontinuierliche Fortbildungen sind eine Verpflichtung für jeden Mitarbeiter Fort- und Weiterbildungsplanungen sind ausgerichtet an die notwendigen Erfordernisse des medizinischen Leistungsspektrums der Fachabteilungen. Strategie zur Verringerung des Fehlerpotentials Der Umgang mit Risiken im Sinne eines Frühwarnsystems ist durch eine systematische Erfassung und Bewertung der Risiken sichergestellt. Unterstützt wird die Sensibilisierung von Schwachstellen durch interne Audits mit unterschiedlichen Themenstellungen. Im Berichtszeitraum gehörten, u.a.: - Audits zur Umsetzung des medizinischen Notfallmanagements, - zur Erfassung der Sturzrisiken, - die Anwendung der Vorgaben zum modernen Wundmanagement. Die Auswertung der Ergebnisse von internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen erfolgt regelmäßig in den einzelnen Fachabteilungen. Mitarbeiterorientiertes Handeln der Führungskräfte Die kontinuierliche Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements erfolgte durch die erneute Aufgabenstellung der Teilnahme an der freiwilligen Zertifizierung nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH) ist ein freiwilliges Zertifizierungsverfahren. Die Einbindung der Internen Prozessberater (Qualitätsbeauftragte in allen Bereichen) und die fortlaufende Berichterstattung an die Mitglieder der Krankenhausleitung, sicherten eine gute Vorbereitung auf den Zertifizierungsprozess. Die professionelle Wissensvermittlung in allen Bereichen garantierte darüber hinaus eine hohe Transparenz und Teilnahme an den vielen Aktivitäten im Qualitätsmanagement. In Vorbereitung auf die Zertifizierung erfolgte, auf der Grundlage des KTQ- Kataloges eine Selbstbewertung des Krankenhauses. In diesem Katalog sind Kategorien zusammengestellt, die im Rahmen der Zertifizierung abgefragt werden, um Aussagen über die Qualität der Prozessabläufe in der medizinischen Versorgung treffen zu können. Die Kategorien gliedern sich in: - Patientenorientierung, - Mitarbeiterorientierung, - Sicherheit im Krankenhaus, - Informationswesen, - Krankenhausführung und - das Qualitätsmanagement. In der Visitation (Fremdbewertung) werden alle Schritte von der Aufnahme des Patienten bis hin zur kontinuierlichen Weiterbetreuung geprüft. Das Zertifizierungsverfahren ist sehr aufwendig und erfordert großes Engagement aller Berufsgruppen im Krankenhaus. Im Ergebnis der Fremdbewertung im November 2008 ist uns der Zertifizierungsprozess ein zweites Mal erfolgreich gelungen. Die erforderliche Freistellung und Mitwirkung der Internen Prozessberater erfolgte durch die Unterstützung aller Führungskräfte. Unsere Qualitätspolitik ist bindend Befragungen, ein etabliertes Beschwerdemanagement und fortlaufende Berichterstattungen in den Gremien und die Krankenhausinfo sichern eine gute Informationsweitergabe und die Bewertung zur Verbindlichkeit formulierter Zielstellungen. Die erfolgreiche Re-Zertifzierung im November 2008 ist ein hoher Lohn und Bestätigung des eingeschlagenen Weges zur 141

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008 Tagesklinik Sucht Akut Lage Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool

Mehr

Qualitätsbericht 2010 JOSEPHINUM MÜNCHEN. Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs.3 Satz 1 Nr 4 SGB V

Qualitätsbericht 2010 JOSEPHINUM MÜNCHEN. Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs.3 Satz 1 Nr 4 SGB V D E R M E N S C H. D I E M E D I Z I N. D I E K L I N I K. Qualitätsbericht 2010 JOSEPHINUM MÜNCHEN Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs.3 Satz 1 Nr 4 SGB V Verantwortlich

Mehr

Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Qualitätsbericht Berichtsjahr 2010

Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Qualitätsbericht Berichtsjahr 2010 Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH Qualitätsbericht Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V Stand: 30.06.2011 Inhaltsverzeichnis Einleitung A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses...

Mehr

für das Berichtsjahr 2006

für das Berichtsjahr 2006 Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das St.Johannes-Krankenhaus Troisdorf-Sieglar Inhaltsverzeichnis A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses...5

Mehr

Krankenhaus Martha-Maria München. Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme

Krankenhaus Martha-Maria München. Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme Abbildung: Krankenhaus Martha-Maria München, Luftaufnahme Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Name und Art des Krankenhausträgers

Mehr

Qualitätsbericht 2015

Qualitätsbericht 2015 Qualitätsbericht 2015 Inhalt Einleitung Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Name und Art des Krankenhausträgers A-3 Universitätsklinikum

Mehr

Frauenklinik Dr. Geisenhofer GmbH Brustzentrum am Englischen Garten MIC-Zentrum am Englischen Garten Zentrum für Pränataldiagnostik

Frauenklinik Dr. Geisenhofer GmbH Brustzentrum am Englischen Garten MIC-Zentrum am Englischen Garten Zentrum für Pränataldiagnostik QualItäts-BErICHt 2012 strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012 gemäß 137 abs.3 satz 1 Nr 4 sgb V Frauenklinik Dr. Geisenhofer GmbH Brustzentrum am Englischen Garten MIC-Zentrum am Englischen

Mehr

!"# * "!+, -.&& &-*/0! 1$ 02 -*/0! && 23/ $&

!# * !+, -.&& &-*/0! 1$ 02 -*/0! && 23/ $& !"# $%&"'(() * "!+, -.&& &-*/0! 1$ 02 $&"&$.23/4"()((56(7 -*/0!68699...&& 23/68699... $& 0 1 :! "# ) $% &'() )* +, ) -./ */ )&0(5 1./ */ ) ()! / 5 2 ' /5.!( ;& & +$ ( 3 42-52163&.7 + ; 2$8 "; >% 389:#

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Privatklinik Bad Gleisweiler Hilz KG Gleisweiler Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 SGB V. HELIOS Klinikum Krefeld

Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 SGB V. HELIOS Klinikum Krefeld Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 SGB V HELIOS Klinikum Krefeld Dieser Qualitätsbericht wurde zum 15. Juli 2011 erstellt. Verantwortlich für die Erstellung

Mehr

Helios Klinikum Berlin-Buch Seite: 1 von 5

Helios Klinikum Berlin-Buch Seite: 1 von 5 Helios Klinikum Berlin-Buch Seite: 1 von 5 Einrichtungstyp : Maximalversorger Anbieter : HELIOS Klinikum Berlin Buch Anschrift : Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin Telefon : 030/9401-0 Fax : bekannt

Mehr

Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Qualitätsbericht Jahr gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V

Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH. Qualitätsbericht Jahr gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH Qualitätsbericht Jahr 2006 gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V Inhaltsverzeichnis A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses... 9 A-1 Allgemeine Kontaktdaten

Mehr

Qualitätsbericht d e r m e n s c h. d i e m e d i z i n. d i e k l i n i k.

Qualitätsbericht d e r m e n s c h. d i e m e d i z i n. d i e k l i n i k. d e r m e n s c h. d i e m e d i z i n. d i e k l i n i k. Qualitätsbericht 2013 klinik Josephinum gag münchen strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2013 gemäß 137 Abs.3 satz 1 nr 4 sgb

Mehr

Station D1. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Station D1. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Station D1 MediClin Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Ambulanz Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg Psychiatrie Prävention l Akut

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels

Mehr

Qualitätsbericht d e r m e n s c h. d i e m e d i z i n. d i e k l i n i k.

Qualitätsbericht d e r m e n s c h. d i e m e d i z i n. d i e k l i n i k. d e r m e n s c h. d i e m e d i z i n. d i e k l i n i k. Qualitätsbericht 2014 klinik Josephinum gag münchen strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2013 gemäß 137 Abs.3 satz 1 nr 4 sgb

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 BKH Parsberg Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool IPQ auf der

Mehr

B-[12] Fachabteilung Anästhesie

B-[12] Fachabteilung Anästhesie B-[12] Fachabteilung Anästhesie B-[12].1 Name [Anästhesie] Fachabteilungsschlüssel: 37 Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit Zugänge Straße, Hausnummer, PLZ und Ort: Internet: Heubnerweg

Mehr

Qualitätsbericht strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2013 gemäß 137 abs.3 satz 1 nr 4 sgb V

Qualitätsbericht strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2013 gemäß 137 abs.3 satz 1 nr 4 sgb V Qualitätsbericht 2013 KranKenhaus für naturheilweisen strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2013 gemäß 137 abs.3 satz 1 nr 4 sgb V Für die Erstellung, Vollständigkeit und Richtigkeit der

Mehr

Aktiv und selbstbestimmt Abteilung für Altersmedizin

Aktiv und selbstbestimmt Abteilung für Altersmedizin Aktiv und selbstbestimmt Abteilung für Altersmedizin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, wir alle werden älter jeder von uns merkt es auf die eine oder andere Art und Weise. Tatsache ist,

Mehr

Station C2. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Station C2. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Station C2 MediClin Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Ambulanz Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg Psychiatrie Prävention l Akut

Mehr

Die Station für Geriatrie. Patienteninformation der Medizinischen Klinik I Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie und Geriatrie

Die Station für Geriatrie. Patienteninformation der Medizinischen Klinik I Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie und Geriatrie Die Station für Geriatrie Patienteninformation der Medizinischen Klinik I Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Diabetologie und Geriatrie 2 Medizinische Klinik I Medizinische Klinik I 3 Liebe Patientinnen

Mehr

Station C1. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Station C1. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Station C1 MediClin Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Ambulanz Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg Psychiatrie Prävention l Akut

Mehr

B-[1] Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Klinik für Allgemein- und

B-[1] Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung Klinik für Allgemein- und Inhaltsverzeichnis Vorwort... 1 Einleitung... 1 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses... 2 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses... 2 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses...

Mehr

Fachkrankenhaus Bethel

Fachkrankenhaus Bethel Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für Fachkrankenhaus Bethel für das Berichtsjahr 2006 IK: 260570102 Datum: 29.10.2007 Einleitung Verfasser des Qualitätsbericht: Matthias

Mehr

Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Station: Atzbacher Str.10-35633 Lahnau - Tel.: 06441/66198 Fax: 963500 - Mobiltel.

Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Station: Atzbacher Str.10-35633 Lahnau - Tel.: 06441/66198 Fax: 963500 - Mobiltel. Das auf Basis des Pflegeleitbildes entwickelte Konzept definiert das pflegerische Angebot und ist Handlungsorientierung für alle Mitarbeiter, es präzisiert unsere Zielsetzungen und regelt Organisation

Mehr

Palliativstation Klinikum Mittelmosel, St. Josef- Krankenhaus in Zell

Palliativstation Klinikum Mittelmosel, St. Josef- Krankenhaus in Zell Palliativstation Klinikum Mittelmosel, St. Josef- Krankenhaus in Zell Palliativteam Ärztinnen mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Zwei weitere Ärzte mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin (Nacht-, Wochenenddienste)

Mehr

Berücksichtigung von Sozialer Arbeit in Landeskrankenhausgesetzen in Deutschland Eine Übersicht

Berücksichtigung von Sozialer Arbeit in Landeskrankenhausgesetzen in Deutschland Eine Übersicht Berücksichtigung von Sozialer Arbeit in Landeskrankenhausgesetzen in Deutschland Eine Übersicht Baden-Württemberg 31 Sozialer Krankenhausdienst (1) Das Krankenhaus stellt einen sozialen Krankenhausdienst

Mehr

strukturierter Qualitätsbericht für das berichtsjahr 2016 gemäß 137 abs. 3 satz 1 Nr 4 sgbv Ganz Ohr sein für den Menschen.

strukturierter Qualitätsbericht für das berichtsjahr 2016 gemäß 137 abs. 3 satz 1 Nr 4 sgbv Ganz Ohr sein für den Menschen. Qualitätsbericht 2016 HNO-Klinik Bogenhausen Dr. Gaertner GmbH strukturierter Qualitätsbericht für das berichtsjahr 2016 gemäß 137 abs. 3 satz 1 Nr 4 sgbv Ganz Ohr sein für den Menschen. w w w. g a e r

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16

Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten vor oder nach Lebertransplantation Anlage 2, Nr. 16 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels Angabe

Mehr

Willkommen auf unseren Wahlleistungsstationen 36 und 46.

Willkommen auf unseren Wahlleistungsstationen 36 und 46. Willkommen auf unseren Wahlleistungsstationen 36 und 46 www.klinikum-saarbruecken.de Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, im Namen des Direktoriums und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mehr

37 Versorgung gemäß Anlage 27 und 30 zum Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä)

37 Versorgung gemäß Anlage 27 und 30 zum Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) Die Gebührenordnungsposition 36884 ist nicht neben den Gebührenordnungspositionen 01857, 04536, 05350, 05372, 13256, 32247 und 36881 Die Gebührenordnungsposition 36884 ist im Behandlungsfall nicht neben

Mehr

Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Anlage zur Vereinbarung gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser vom 03.12.2003 Basisteil A Allgemeine

Mehr

Geriatrische Rehabilitation. Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich?

Geriatrische Rehabilitation. Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich? Geriatrische Rehabilitation Was ist das? Wer bekommt das? Gilt das auch für mich? Geriatrie bedeutet Altersmedizin Alter ist Vielfalt Menschen unterscheiden sich im Alter nicht nur äußerlich. Individuelle

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Station C0. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Station C0. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Station C0 MediClin Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Ambulanz Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg Psychiatrie Prävention l Akut

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Tagesklinik Hirschbachhaus Dieser Qualitätsbericht wurde mit dem von der DKTIG herausgegebenen Erfassungstool

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012

Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2012 Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr Klinikum Landkreis Tuttlingen Standortbericht Gesundheitszentrum Tuttlingen gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V - Gesundheitszentrum Tuttlingen - Einleitung...

Mehr

Lob- & Beschwerdebericht

Lob- & Beschwerdebericht Lob- & Beschwerdebericht des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand zur Hamburger Erklärung für das Jahr 2017 Malika Damian & Karin Rumke Qualitätsmanagement Beschwerdebeauftragte Wilhelmsburger Krankenhaus

Mehr

Die Reha-Klinik Panorama Bad Waldliesborn Reha-Klinik für Orthopädie und Innere Medizin

Die Reha-Klinik Panorama Bad Waldliesborn Reha-Klinik für Orthopädie und Innere Medizin Die Reha-Klinik Panorama Bad Waldliesborn Reha-Klinik für Orthopädie und Innere Medizin Einrichtungskonzept Die Reha-Klinik Panorama ist eine Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Innere Medizin in

Mehr

KTQ-Forum / Workshop 5

KTQ-Forum / Workshop 5 KTQ-Forum 2.11.2008 / Workshop 5 KTQ-Katalog Krankenhaus: Version2009 Aufbau des KTQ-Kataloges: Kategorien, Subkategorien, Kernkriterien und Kriterien inkl. der Bewertung 1 Kategorie: Patientenorientierung

Mehr

Vorwort Einleitung Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des Krankenhausstandorts... A-0 Fachabteilungen...

Vorwort Einleitung Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des Krankenhausstandorts... A-0 Fachabteilungen... INHALTSVERZEICHNIS Vorwort... 1 Einleitung... 3 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses bzw. des Krankenhausstandorts... 3 A-0 Fachabteilungen... 4 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses...

Mehr

Ambulante neurologische Rehabilitation

Ambulante neurologische Rehabilitation Ambulante neurologische Rehabilitation Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, neurologische Erkrankungen haben einschneidende Folgen. Plötzlich ist alles viel schwieriger geworden: das Gehen,

Mehr

Qualitätsbericht (gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V) Johannesbad Fachklinik Bad Füssing

Qualitätsbericht (gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V) Johannesbad Fachklinik Bad Füssing Qualitätsbericht 2017 (gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V) Johannesbad Fachklinik Bad Füssing 2 Verantwortlich: Claudia Eilhauer Klinikleitung Telefon: 08531 23-2975 Fax: 08531/23-2732 Email: claudia.eilhauer@johannesbad.com

Mehr

QUALITÄTSBERICHT 2008

QUALITÄTSBERICHT 2008 QUALITÄTSBERICHT 2008 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008 Stand: 31. Dezember 2009 Klinik St. Georg Asklepios Kliniken Das Unternehmen Asklepios

Mehr

Patientenkoordination

Patientenkoordination Patientenkoordination für ein verbessertes Versorgungsmanagement im Krankenhaus Version 1.1 Stand: März 2014 Sicht der Krankenhausleistung auf die Herausforderungen im Versorgungsmanagement Wir möchten,

Mehr

Tages- und Kurzzeitpflege

Tages- und Kurzzeitpflege Tages- und Kurzzeitpflege Philipp-Melanchthon-Zentrum Die Tagespflege im Grünen Die Tagespflege ist eine teilstationäre Einrichtung mit insgesamt zwölf Plätzen. Sie unterstützt alte, pflege- und betreuungsbedürftige

Mehr

Individualanalyse. 23. Januar Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde,

Individualanalyse. 23. Januar Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde, Geburtsklinikfinder.de von Dr. med Jan Bauer Esslinger Straße 5 60329 Frankfurt Email: info@geburtsklinikfinder.de 23. Januar 2018 Individualanalyse Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde, vielen Dank

Mehr

Ergebnisbericht St. Elisabeth-Altenpflege. nach 14 Abs. 9 WTG in Verbindung mit 4 und 5 WTG-DVO

Ergebnisbericht St. Elisabeth-Altenpflege. nach 14 Abs. 9 WTG in Verbindung mit 4 und 5 WTG-DVO nach 14 Abs. 9 WTG in Verbindung mit 4 und 5 WTG-DVO Beratung und Prüfung nach dem Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) Anlage 2 zu 4 und 5 Wohn- und Teilhabegesetz-Durchführungsverordnung (WTG DVO) Ergebnisbericht:

Mehr

Pflege und Betreuung für Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen. Krankenheim. Eichborndamm

Pflege und Betreuung für Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen. Krankenheim. Eichborndamm Pflege und Betreuung für Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen Krankenheim Eichborndamm Mehr Lebensraum Im Norden Berlins, im Bezirk Reinickendorf, in einem Wohngebiet

Mehr

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Fachklinik für neurologische und orthopädische Rehabilitation, die Ihnen bei Bedarf auch eine spezielle Station für

Mehr

Geriatrie. Informationen für Angehörige

Geriatrie. Informationen für Angehörige Geriatrie Informationen für Angehörige Liebe Angehörige, mit diesem Flyer möchten wir Sie über unsere Arbeit auf der Station 4 / Geriatrie informieren. In der Klinik für Geriatrie findet eine frührehabilitative

Mehr

Station D2. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Station D2. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Klinik an der Lindenhöhe. Offenburg. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Station D2 MediClin Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Ambulanz Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg Psychiatrie Prävention l Akut

Mehr

Ulrich Wesseloh Fachliche Leitung der Ambulanten psychiatrischen Pflege ( APP ) in der GAPSY

Ulrich Wesseloh Fachliche Leitung der Ambulanten psychiatrischen Pflege ( APP ) in der GAPSY Ulrich Wesseloh Fachliche Leitung der Ambulanten psychiatrischen Pflege ( APP ) in der GAPSY in Bremen Produktmanager für die Produkte APP und MBE ( Multiprofessionelle Behandlungseinheit ) der GAPSY in

Mehr

Spital Wattwil. Akutgeriatrie

Spital Wattwil. Akutgeriatrie Spital Wattwil Akutgeriatrie Freude Lebensqualität ist keine Frage des Alters, sondern des bewussten Umgangs mit dem steten Wandel aller Dinge. ZUM INHALT Willkommen bei uns 3 In guten Händen 4 Langsam

Mehr

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Fachklinik für neurologische und orthopädische Rehabilitation, die Ihnen bei Bedarf auch eine spezielle Station für

Mehr

Altersheilkunde und Rehabilitation

Altersheilkunde und Rehabilitation Altersheilkunde und Rehabilitation Hohe Lebensqualität und Selbstständigkeit, auch im Alter MediClin Schlüsselbad Klinik Bad Peterstal-Griesbach Fachklinik für Orthopädie, Rheumatologie und Innere Medizin

Mehr

Unterstützende. Dienste INFORMATION FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE

Unterstützende. Dienste INFORMATION FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE Unterstützende Dienste INFORMATION FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE Liebe Patientinnen und Patienten, möglicherweise bringt die Krebserkrankung Ihr bisheriges Leben aus dem Gleichgewicht. Unsere gemeinsame

Mehr

_Wieder-Eröffnung Klinik Feuchtwangen

_Wieder-Eröffnung Klinik Feuchtwangen _Wieder-Eröffnung offizielle eröffnung (linkes Foto, v. l.): hans Zwanzger, Vorsitzender Förderverein Krankenhaus Feuchtwangen; Landrat rudolf schwemmbauer; Patrick ruh, bürgermeister Feuchtwangen; dr.

Mehr

QUALITÄTS-BERICHT 2014

QUALITÄTS-BERICHT 2014 QUALITÄTS-BERICHT 2014 Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2014 gemäß 137 Abs.3 Satz 1 Nr 4 SGB V Frauenklinik Dr. Geisenhofer GmbH Brustzentrum am Englischen Garten MIC-Zentrum am Englischen

Mehr

Innere Medizin Akutgeriatrie

Innere Medizin Akutgeriatrie Innere Medizin Akutgeriatrie Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Angehörige, Dr. med. Jeni Alecu bei der Klinik für Innere Medizin Akutgeriatrie

Mehr

GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN. Görlitzer Geriatriezentrum am städtischen Klinikum Görlitz

GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN. Görlitzer Geriatriezentrum am städtischen Klinikum Görlitz GERIATRIENETZWERK OSTSACHSEN Görlitzer Geriatriezentrum am städtischen Klinikum Görlitz Die dramatische Zunahme älterer Patienten im Gesundheitssystem erfordert neue Konzepte Das Geriatriekonzept des Freistaates

Mehr

Tagesklinik für Kinder und Jugendliche

Tagesklinik für Kinder und Jugendliche Tagesklinik für Kinder und Jugendliche MediClin Klinik an der Lindenhöhe Offenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Ambulanz Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg

Mehr

Ihre Spezialklinik am Bodensee

Ihre Spezialklinik am Bodensee K L I N I K A U F E N T H A LT W I S S E N S W E RT E S F Ü R PAT I E N T I N N E N U N D PAT I E N T E N Ihre Spezialklinik am Bodensee HERZLICH WILLKOMMEN «Wir arbeiten aus Freude, Tradition und dem

Mehr

LWL-Klinik Lengerich. Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Steinfurt TAGESKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE STEINFURT

LWL-Klinik Lengerich. Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Steinfurt TAGESKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE STEINFURT LWL-Klinik Lengerich TAGESKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE STEINFURT Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Steinfurt www.lwl-klinik-lengerich.de Mit unserem teilstationären Behandlungsangebot

Mehr

Mit Demenz im Krankenhaus. Informationen für Angehörige von Menschen mit Demenz

Mit Demenz im Krankenhaus. Informationen für Angehörige von Menschen mit Demenz Mit Demenz im Krankenhaus Informationen für Angehörige von Menschen mit Demenz Die Herausforderung: Mit Demenz im Krankenhaus Eine Ihnen nahestehende Person hat eine Demenz und muss ins Krankenhaus. Unabhängig

Mehr

Flüggenhofseeklinik Munster

Flüggenhofseeklinik Munster Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für Flüggenhofseeklinik Munster über das Berichtsjahr 2008 IK: 260330613 Datum: 20.08.2009 Einleitung Gesetzliche Vorgabe Im 137 des

Mehr

INTENSIVPFLEGE WOHNGEMEINSCHAFT

INTENSIVPFLEGE WOHNGEMEINSCHAFT INTENSIVPFLEGE WOHNGEMEINSCHAFT BODELSCHWINGHSTRASSE 10B 63739 ASCHAFFENBURG Übersicht 1. Allgemeines zu Intensivpflege WG s 2. Intensivpflege WG Aschaffenburg Allgemeines zu Intensivpflege WG s Wer lebt

Mehr

Tagsüber optimal versorgt, abends in vertrauter Umgebung: LFKK etabliert psychiatrische Tagesklinik für Kinder

Tagsüber optimal versorgt, abends in vertrauter Umgebung: LFKK etabliert psychiatrische Tagesklinik für Kinder Pressekonferenz der Landes- Frauen- und Kinderklinik (LFKK) Tagsüber optimal versorgt, abends in vertrauter Umgebung: LFKK etabliert psychiatrische Tagesklinik für Kinder Donnerstag, 18. Dezember 2014,

Mehr

Eine Einrichtung des Evangelischen Krankenhauses»Gottesfriede«Woltersdorf

Eine Einrichtung des Evangelischen Krankenhauses»Gottesfriede«Woltersdorf Eine Einrichtung des Evangelischen Krankenhauses»Gottesfriede«Woltersdorf Die geriatrische Tagesklinik Die Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung mit 15 Plätzen. Sie schließt die Lücke zwischen

Mehr

Auswertung Patientenbefragung

Auswertung Patientenbefragung Auswertung Patientenbefragung 2006-2014 Arnd Dickel Marketing Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag. Zusammenfassung Patientenbefragung Kontinuierliche Befragung der stationären

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht

Strukturierter Qualitätsbericht UniversitätsKlinikum Heidelberg Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006 Baden-Württemberg DIE UNIVERSITÄTSKLINIKA Inhaltsverzeichnis Vorwort... 1 Einleitung... 2 A Struktur- und Leistungsdaten

Mehr

Strukturierter Qualitätsbericht

Strukturierter Qualitätsbericht UniversitätsKlinikum Heidelberg Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006 Baden-Württemberg DIE UNIVERSITÄTSKLINIKA Inhaltsverzeichnis Vorwort... 1 Einleitung... 2 A Struktur- und Leistungsdaten

Mehr

Krankenhaus-Qualitätspreis 2005 AOK Niedersachsen

Krankenhaus-Qualitätspreis 2005 AOK Niedersachsen Krankenhaus-Qualitätspreis 2005 AOK Niedersachsen Vorbildliche Patientenorientierung Klinikum Region Hannover, Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen Dr. Frank Weidemann, MPH Das Agnes-Karll Karll-Krankenhaus

Mehr

Die geriatrische. Tagesklinik

Die geriatrische. Tagesklinik Die geriatrische Tagesklinik Die geriatrische Tagesklinik Die Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung mit 25 Plätzen. Sie schließt die Lücke zwischen der stationären und der ambulanten Versorgung

Mehr

Ambulante onkologische Rehabilitation

Ambulante onkologische Rehabilitation Ambulante onkologische Rehabilitation Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patienten, eine Krebserkrankung ist immer ein tiefgehendes Ereignis. Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, bedeutet dies für

Mehr

KLINIK AM RING, KÖLN MEINE ÄRZTE. MEINE GESUNDHEIT. KLINIK am RING Hohenstaufenring Köln Tel. (0221)

KLINIK AM RING, KÖLN MEINE ÄRZTE. MEINE GESUNDHEIT. KLINIK am RING Hohenstaufenring Köln Tel. (0221) KLINIK AM RING, KÖLN MEINE ÄRZTE. MEINE GESUNDHEIT. KLINIK am RING Hohenstaufenring 28 50674 Köln Tel. (0221) 9 24 24-100 www.klinik-am-ring.de Meine Ärzte. Meine Gesundheit. Die KLINIK am RING verbindet

Mehr

Dass Sie nach einer OP schnellstmöglich wieder Ihren Alltag bewältigen können dafür setzen wir uns ein.

Dass Sie nach einer OP schnellstmöglich wieder Ihren Alltag bewältigen können dafür setzen wir uns ein. Fachklinik für orthopädische Rehabilitation und Anschlussrehabilitation Dass Sie nach einer OP schnellstmöglich wieder Ihren Alltag bewältigen können dafür setzen wir uns ein. Im Mittelpunkt unserer Fachklinik

Mehr

Wir über uns. Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen.

Wir über uns. Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen. Wir über uns Informationen zur Station 0.2// Mutter-Kind-Behandlung // Kompetent für Menschen. 02 BEGRÜSSUNG Gesundheit ist das höchste Gut. Sie zu erhalten, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Wir heißen

Mehr

Kompetenzzentrum Palliative Care

Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Klinik für Radio-Onkologie 02 Was bedeutet Palliative Care? Was ist unser Auftrag? Palliative Care umfasst die Behandlung und Betreuung von Menschen, die an einer unheilbaren

Mehr

Referenzbericht zum Qualitätsbericht 2008 Gesellschaft für Mikroneurochirurgie m.b.h.

Referenzbericht zum Qualitätsbericht 2008 Gesellschaft für Mikroneurochirurgie m.b.h. Referenzbericht zum Qualitätsbericht 2008 Gesellschaft für Mikroneurochirurgie m.b.h. Lesbare Version der an die Annahmestelle übermittelten XML- und CSV-Daten des strukturierten Qualitätsberichts nach

Mehr

Geriatrische Tagesklinik KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN. Partner für Generationen & die Region

Geriatrische Tagesklinik KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN. Partner für Generationen & die Region Geriatrische Tagesklinik KREIS- KRANKENHAUS MECHERNICH GMBH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT BONN Partner für Generationen & die Region Öffnungszeiten für Patientinnen und Patienten: Montag

Mehr

Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation

Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation Leistungsspektrum Klinik für Geriatrische Rehabilitation Wer im Alter krank wird, braucht nicht weniger, sondern mehr Krankheiten im Alter sind anders. Ein Sturz hat weitreichendere Folgen als in jüngeren

Mehr

KRANKENHAUS MECHERNICH

KRANKENHAUS MECHERNICH KRANKENHAUS MECHERNICH Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn Geriatrische tagesklinik Informationen für Patienten und Interessierte Partner für Generationen & die Region Öffnungszeiten für

Mehr

Lob- & Beschwerdebericht

Lob- & Beschwerdebericht Lob- & Beschwerdebericht des Wilhelmsburger Krankenhauses Groß-Sand zur Hamburger Erklärung für das Jahr 2016 Malika Damian Leitung Qualitätsmanagement Beschwerdebeauftragte Davina Schlesiger, Birte Rann

Mehr

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Ihre Meinung ist uns wichtig! Ihre Meinung ist uns wichtig! Beispielkrankenhaus Standard Logo Station 10 Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, wir führen in unserem Krankenhaus eine Befragung über die Zufriedenheit der Patienten

Mehr

Ambulante Rehabilitation

Ambulante Rehabilitation Ambulante Rehabilitation MediClin Schlüsselbad Klinik Bad Peterstal-Griesbach Fachklinik für Orthopädie, Rheumatologie und Innere Medizin Fachklinik für Geriatrische Rehabilitation Ambulantes Therapiezentrum

Mehr

Sozialdienst und Psychologischer Dienst

Sozialdienst und Psychologischer Dienst Sozialdienst und Psychologischer Dienst Sehr geehrter Patient, Krankheit und Unfall haben häufig breite Auswirkungen auf das Leben der Patienten sowie deren Familien. Fragen, wie Was wird nach meiner Entlassung?,

Mehr

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM)

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) BESCHLUSS des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Juli 2016 1. Aufnahme

Mehr

ÄRZTE DIALOG. Werte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, Unsere Erstausgabe für Sie

ÄRZTE DIALOG. Werte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, Unsere Erstausgabe für Sie ÄRZTE DIALOG Unsere Erstausgabe für Sie Werte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, heute erhalten Sie den ersten Ärztedialog. Eine Informationsschrift unserer beiden Kliniken für Sie,

Mehr

KRANKENHÄUSER VORSORGE- UND REHABILITATIONS- EINRICHTUNGEN

KRANKENHÄUSER VORSORGE- UND REHABILITATIONS- EINRICHTUNGEN Behandlungen Verweildauer Kosten Personal KRANKENHÄUSER VORSORGE- UND REHABILITATIONS- EINRICHTUNGEN Betten Operationen Fachabteilungen Auslastung Folie 1 in Rheinland-Pfalz Behandlungen in allgemeinen

Mehr

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Fachkrankenhaus Hubertusburg ggmbh

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Fachkrankenhaus Hubertusburg ggmbh Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Fachkrankenhaus Hubertusburg ggmbh Liebe Patientin, lieber Patient, psychische Erkrankungen kommen häufig vor und lassen sich meist gut ambulant behandeln. Hin

Mehr

Ausbildung von PJ-Studenten an der DRK-Kinderklinik Siegen ggmbh. Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag.

Ausbildung von PJ-Studenten an der DRK-Kinderklinik Siegen ggmbh. Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag. Ausbildung von PJ-Studenten an der DRK-Kinderklinik Siegen ggmbh Die Lebensqualität für Kinder verbessern. Das ist unser Auftrag. DRK-Kinderklinik Siegen Das Kind als Patient DRK-Kinderklinik Siegen im

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses Anlage Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma (Qualitätssicherungs-Richtlinie zum Bauchaortenaneurysma,

Mehr

Bitte gehen Sie bei der Beantwortung des Fragebogens folgendermaßen vor: Beispiel: Teilweise. voll zu

Bitte gehen Sie bei der Beantwortung des Fragebogens folgendermaßen vor: Beispiel: Teilweise. voll zu Katharina Kasper-Kliniken Frankfurt am Main Patientenbefragung Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, für uns als Krankenhaus ist Ihre Zufriedenheit unser stes Ziel. Deshalb haben wir uns entschlossen,

Mehr

Ihre Meinung ist uns wichtig!

Ihre Meinung ist uns wichtig! Ihre Meinung ist uns wichtig! Beispielkrankenhaus Standard Elternversion Station 11 LOGO Liebe Eltern, wir führen in unserem Krankenhaus eine Befragung über die Zufriedenheit der Patienten durch. In diesem

Mehr

Frühjahrstagung Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen. Städtisches Klinikum Karlsruhe am und

Frühjahrstagung Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen. Städtisches Klinikum Karlsruhe am und Frühjahrstagung Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen Städtisches Klinikum Karlsruhe am 02.03. und 03.03.2015 Das Städtische Klinikum Karlsruhe Gestern, heute, morgen Zahlen,

Mehr

Mehr als ein Arbeitsplatz

Mehr als ein Arbeitsplatz Mehr als ein Arbeitsplatz Das PJ im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/Rhein-Sieg Liebe Studierende, das Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/ Rhein-Sieg ist seit 1977 Akademisches Lehr krankenhaus

Mehr