CHRISTLICH-SOZIALE POLITIK GLEICHBERECHTIGUNG VERWIRKLICHEN
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- Leopold Björn Otto
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1 CHRISTLICH-SOZIALE POLITIK GLEICHBERECHTIGUNG VERWIRKLICHEN
2 Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der CDU. Unser Ziel ist eine gleichberechtigte Arbeitswelt. Im Durchschnitt verdienen Frauen 21 Prozent weniger als Männer. Die Gründe dafür sind verschieden: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, steigen seltener in Führungspositionen auf und sind öfter in sozialen Berufen tätig, in denen deutlich weniger verdient wird. Selbst wenn Frauen genau die gleiche Arbeit machen wie ihre männlichen Kollegen, bekommen sie sieben Prozent weniger Lohn. Diese Ungerechtigkeit nehmen wir nicht hin. Wir kämpfen für mehr Gleichberechtigung in der Arbeitswelt.
3 WIR FORDERN Gleichen Lohn für gleiche Arbeit Aufwertung von frauentypischen Berufen Gerechte Aufstiegschancen Zeitsouveränität und gute Kinderbetreuung Wahlfreiheit für Familien
4 Wir kämpfen für eine gleichberechtigte Arbeitswelt: Und kommen ihr Schritt für Schritt näher. Auch in den letzten vier Regierungsjahren haben wir große Erfolge gefeiert. Darauf sind wir stolz! Karl-Josef Laumann CDA-Bundesvorsitzender
5 ERFOLGE SEIT 2013 Mütterrente stellt 9,5 Mio. Frauen besser ElterngeldPlus schafft mehr Möglichkeiten zur Vereinbarkeit * Bundestag muss Gesetz noch verabschieden Frauenquote für Aufsichtsräte erhöht Aufstiegschancen Lohntransparenz stärkt Verhandlungsmacht von Frauen *
6 SOZIALE BERUFE AUFWERTEN! Nach wie vor werden in den Branchen mit dem höchsten Frauenanteil die geringsten Löhne gezahlt: Pflege, Kinderbetreuung, Gastronomie. Solange die Arbeit mit Menschen deutlich schlechter bezahlt wird als die Arbeit mit Maschinen, wird es immer eine Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geben. Wir fordern, dass die sozialen Berufe deutlich besser bezahlt und damit auch gesellschaftlich aufgewertet werden.
7 Quelle: Institut für Arbeitsmarktforschung
8 MEHR FRAUEN IN FÜHRUNGS- POSITIONEN! Wer führt, kann gestalten. Für eine gleichberechtigte Arbeitswelt braucht es mehr Frauen in Führungspositionen. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt: Ohne staatlichen Zwang passiert leider wenig. Wir haben deshalb für eine verbindliche Quote gekämpft und sie für Aufsichtsräte durchgesetzt. Wir brauchen auch im mittleren Management mehr Frauen in Verantwortung. Die Unternehmen müssen zeigen, dass sie auch ohne staatlichen Zwang Frauen befördern.
9 FÜR FRAUEN WIRD S OBEN EINSAM 46 % 54 % 50 % 50 % 71 % 29 % 91 % 9 % Abiturienten Hochschulabsolventen Führungspositionen DAX-Vorstände Statistik mit Frauenquoten in den verschiedenen Stationen eines Berufsfelds. Quelle: DESTATIS & DIW, 2015
10 VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF! Familiengründung und berufliche Karriere soll kein Wiederspruch sein. Dazu brauchen junge Eltern flexible Arbeitszeitmodelle und gute Betreuungsmöglichkeiten. Elterngeld, Elterngeld Plus und der Ausbau von Krippen, Kindergärten und Schulhorten ermöglichen partnerschaftliche Betreuungsmodelle. Wir wollen, dass Eltern ihr Arbeitsleben bestmöglich an die Bedürfnisse ihrer Familie anpassen können. Unser Ziel ist eine familiengerechte Arbeitswelt und keine arbeitsgerechte Familie!
11 Beruf und Familiengründung dürfen kein Widerspruch sein. Wer will, sollte beides verwirklichen können. nen. Dazu brauchen wir mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, genauso wie familienfreundliche e Arbeitszeitmodelle. e. Elke Hannack Stellv. Vorsitzende der CDA Foto: DGB/Simone M. Neumann
12 WAHLFREIHEIT FÜR FAMILIEN! Wir wollen Wahlfreiheit für Familien. Kein Lebensmodell ist besser oder schlechter als ein anderes. Beruf und Familie muss für Frauen genauso möglich sein, wie der zeitweise Ausstieg aus dem Arbeitsleben. Wir wollen mehr Anerkennung für Familienarbeit gesellschaftlich und finanziell. Deshalb haben wir für die Anerkennung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung gekämpft und wollen die Mitversicherung in der Krankenversicherung erhalten. Eltern sollen ihr persönliches Familienmodell frei wählen können.
13 FAMILIENMODELLE: GELEBTE VIELFALT 14 % Beide Eltern vollzeittätig 38 % Vater vollzeittätig, Mutter teilzeittätig 1 Vater teilzeittätig, Mutter vollzeittätig Beide Eltern teilzeittätig 2 Nur Vater erwerbstätig 29 % Nur Mutter erwerbstätig 5 Keiner aktiv erwerbstätig 11 % Erwerbstätigkeit von Elternteilen im Alter von Jahren Quelle: Mikrozensus
14 MITMACHEN FÜR UNSERE TÖCHTER! Die Arbeitswelt von morgen soll gerechter sein. Unsere Töchter sollen genauso viel wie ihre männlichen Kollegen verdienen, sie sollen eine Familie gründen und gleichzeitig Karriere machen können. Sie sollen sich frei von gesellschaftlichen Konventionen für ein Familien- und Arbeitsmodell entscheiden können. Dafür kämpfen wir. Mach mit, unterstütze uns, werde Mitglied in der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft!
15 Als Rentnerin will ich das Leben genießen. Dann habe ich Zeit, doch vermutlich wenig Geld. Und was ist, wenn ich plötzlich pflegebedürftig bin? Andrea B., 48, Angestellte, 2 Kinder
16 AM 18. MÄRZ IST EQUAL PAY DAY! Der Equal Pay Day markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen. Aktuell verdienen Frauen im Schnitt 21 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Im Jahr 2017 arbeiten Frauen also 77 Tage bis zum 18. März faktisch kostenlos. Wir wollen, dass irgendwann am 1. Januar Equal Pay Day ist und Männer und Frauen endlich gleich entlohnt werden! Die CDA macht seit der ersten Stunde beim Equal Pay Day mit! Schließ Dich an! März 2017 Herausgeber: CDA-Hauptgeschäftsstelle Postfach Berlin Zinnowitzer Str Berlin Tel.: (030) Mail: info@cda-bund.de
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