Wer betreut Deutschlands Kinder?

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1 Pressekonferenz zur DJI-Kinderbetreuungsstudie 7. November 2006, PresseClub München Wer betreut Deutschlands Kinder? Gefördert aus Mitteln des Walter Bien Thomas Rauschenbach Birgit Riedel (Hrsg.) Cornelsen Scriptor

2 Warum die Betreuungsstudie? Erste bundesweite Elternbefragung dazu, wie Familien heute die Kinderbetreuung organisieren. Bedarf der Politik an empirischen Daten angesichts der Debatten um Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildung vor der Schule und Ausbau der Kindertagesbetreuung. Mehr Wissen über Betreuung aus Elternsicht, insbesondere über die Qualität öffentlicher und privater Betreuung. 2

3 Datenbasis: Privathaushalte mit Kindern, die noch nicht zur Schule gehen. Dadurch Informationen über die Situation von Kindern (incl. älterer Geschwister bis 14 Jahre) bzw. ca vor der Einschulung. Telefonische Befragung einer repräsentativen Zufallsstichprobe im Jahre

4 Themen der DJI-Betreuungsstudie Öffentliche Kindertagesbetreuung Unter 3-Jährige Wer besucht nicht den Kindergarten? Migration Kosten Tagespflege/ Tagesmütter Alleinerziehende Private Betreuung Betreuungswünsche Zeitlücken Betriebe Zufriedenheit 4

5 Öffentliche Betreuung wird zur Normalität Verschiedene Formen der Kinderbetreuung für 0- bis 6-Jährige (Westdeutschland; in Prozent aller Kinder bis 6 Jahre) 99 98,1 85,2 0 bis unter 3 Jahre 3 bis 6 Jahre 43,5 40,0 Ost: 40,5 9,5 10,1 16,2 Betreuung durch die Eltern Betreuung durch andere Familienmitglieder (z.b. Großeltern) Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie 2005 Öffentlich finanzierte Betreuung (Kindertageseinrichtungen und Tagespflege) Informelle Betreuung 5

6 Besuchsquoten in Kindertageseinrichtungen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund (in Prozent) Kinder ohne Migrationshintergrund Kinder mit Migrationshintergrund Unter 1 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie 2005 (n = 5.564) 6

7 Kinder mit Migrationshintergrund Förderung muss früher einsetzen Kinder mit Migrationshintergrund besuchen Kindertageseinrichtungen in nahezu allen Altersstufen fast genauso häufig wie deutsche Kinder. Um das natürliche Erlernen der deutschen Sprache zu fördern, sollte die öffentliche Betreuung jedoch früher einsetzen. 7

8 Sprachgebrauch in den Familien nach unterschiedlichen Migrationstypen (in Prozent) Nur Deutsch Hauptsprache Deutsch Andere Hauptsprache Kinder aus binationalen Familien Kinder aus Aussiedlerfamilien Kinder aus ausländischen Familien Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie 2005 (n = 1.008) 8

9 Institutionelle Kinderbetreuung erschwinglich für alle? Die Inanspruchnahme von Kindertageseinrichtungen scheitert selten an den Kosten. Entscheidender für die Nicht-Inanspruchnahme sind andere Faktoren wie die Erwerbstätigkeit der Mutter, die Familienkonstellation oder die Geschwisterzahl. Eine Kindergartenpflicht würde bestenfalls knapp 3% eines Altersjahrgangs, für die Kindergartenbesuch besonders wünschenswert wäre, zusätzlich erreichen. 9

10 Tagespflege/Tagesmütter spielen vor allem bei 1- bis 3- jährigen Kindern eine Rolle (in Prozent eines Jahrgangs) Informelle Tagespflege Öffentliche Tagespflege 5,2 5,0 2,6 2,7 3,2 1,9 1,3 0,6 2,6 2,3 1,7 1,5 1,4 0,9 0,5 1,7 1,2 0,5 0-1 Jahre Jahre Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie 2005 (n = 1.008) 10

11 Je nach Alter der Kinder wird die Tagespflege als Alternative oder als Ergänzung zu einer institutionellen Betreuung genutzt Bei unter 3-jährigen Kindern ersetzt Tagespflege die Kindertageseinrichtung. Bei 78% der 3- bis unter 6-jährigen Kinder ergänzt sie eine institutionelle Betreuung. 11

12 Nur der kleinere Teil der Tagespflege ist öffentlich organisiert Es gibt mehr informelle als öffentliche Tagespflege. In Westdeutschland ist mit Ausnahme der Stadtstaaten die öffentliche Tagespflege gering entwickelt; es überwiegt die informelle Tagespflege. Im Osten ist es umgekehrt. 12

13 Gravierende Betreuungslücken bei den unter 3-Jährigen müssen privat überbrückt werden In Westdeutschland nehmen bislang nur 20% der vollerwerbstätigen Eltern mit unter 3-Jährigen ein Betreuungsangebot in Anspruch. Bei unter 3-Jährigen müssen private Arrangements die fehlende öffentliche Betreuung ersetzen, bei älteren Kindern kommen sie ergänzend hinzu. 13

14 Betreuungsformen sind schichtabhängig Tagesmütter und andere bezahlte Helfer werden als Betreuungsangebot vor allem von höheren Schichten genutzt. Besser gestellte Familien nehmen zugleich häufiger Entlastung durch Großeltern, Freunde und Nachbarn in Anspruch. In Familien in den unteren Schichten ist die Betreuung häufiger ausschließlich Sache der Eltern. 14

15 Vereinbarkeit lässt sich für viele Mütter nicht realisieren Gut zwei Drittel der Mütter mit Kindern unter 3 Jahren leben nicht immer freiwillig nach dem traditionellen Familienmodell. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie lässt sich eher für Frauen mit hohem Bildungsniveau und Einkommen realisieren. Wo das Betreuungssystem gut ausgebaut ist, sind auch Mütter mit geringeren Einkommenschancen häufiger erwerbstätig. 15

16 Wie familienfreundlich sind Betriebe? Bei 12% der Kinder erhalten die Eltern keinerlei Unterstützung durch den Betrieb. Am häufigsten profitieren die Eltern von Möglichkeiten zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung und zur flexiblen Reaktion in Notfallsituationen. Für fast jedes 7. Kind gibt es in Notfällen jedoch keine Betreuungslösung. 16

17 Betriebliche Angebote zur Unterstützung der Kinderbetreuung aus Sicht der befragten Mütter und Väter (in Prozent) Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes Finanzelle Unterstützung/Zuschuss Kinderbetreuung im Betrieb Angebote von Telearbeit/Heimarbeit Mutter Vater Angebot von Teilzeitarbeit Flexible Arbeitszeitregelung Flexible Reaktion in Notfallsituationen Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie 2005 (n = 3.186) 17

18 Eltern wünschen sich mehr Betreuungsangebote, die früher zur Verfügung stehen 31% der Eltern wünschen sich einen Betreuungsplatz für das zweite Lebensjahr, 60% für das dritte Lebensjahr ihres Kindes. 18

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