Boden Informations Bericht

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1 Boden Informations Bericht 2015

2 Amt der Oö. Landesregierung Agrar Oberösterreichischer BodenInformationsBericht

3 Oö. BodenInformationsBericht 2015 Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Land Oberösterreich, Abteilung Land- und Forstwirtschaft, 4021 Linz, Bahnhofplatz 1 lfw.post@ooe.gv.at Abteilungsleiter: Mag. Hubert Huber Redaktion und Koordination: Dipl.-Ing. Ernst Bäck, Dipl.-Ing. Claudia Preinstorfer Gestaltung: nextstep grafik-service pro Mag. Wolfgang Kraml Druck: Friedrich VDV Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & Co KG, Zamenhofstraße 43 45, 4020 Linz, DVR: Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wurde zum Teil auf eine geschlechtergerechte Formulierung verzichtet. Die gewählte Form gilt jedoch für Frauen und Männer gleichermaßen. 2

4 BodenInformationsBericht 2015 Oberösterreich steht auf gutem Boden Eine sauber produzierende Landwirtschaft ist die Wiege für gesunde Lebensmittel und für eine intakte Umwelt. Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern arbeiten freiwillig nach höchsten Umweltstandards, bewirtschaften die Böden nachhaltig und im Kreislauf mit der Natur. Die Landwirtschaft geht mit den Ressourcen äußerst sensibel und verantwortungsvoll um. Regelmäßige Bodenanalysen belegen, dass Oberösterreichs Landwirtschaft im wörtlichen Sinn auf gesundem Boden steht. Beim Bodenschutz nimmt Oberösterreich nach wie vor eine Vorreiterrolle ein: Schon im Jahr 1991, lange vor allen anderen Bundesländern, hat der Oö. Landtag ein Bodenschutzgesetz beschlossen, das mit seinen Novellierungen noch immer bundesweit vorbildlich ist. Alle 5 Jahre ist ein Bodeninformationsbericht zu erstellen, welcher eine umfassende Darstellung der auf dem Gebiet des Bodenschutzes durchgeführten Tätigkeiten als Berichtsinhalt aufweist. Der Boden auf dem wir leben stellt den obersten Teil der Erdkruste dar, wobei dieses schmale Band unsere Grundlage für die Lebensmittelerzeugung, für die Filterung unseres Trinkwassers und für die Schaffung unseres Lebensraumes ist. Gleichzeitig bietet der Boden die Basis für eine artenreiche Flora und Fauna und stellt überdies einen wichtigen CO 2 -Speicher dar. Der Bodenschutzbericht 2015 gibt wieder einen Überblick über die quantitativen Änderungen der Bodennutzung sowie einen Einblick in die qualitative Nutzung, Erhaltung und Überwachung des oberösterreichischen Bodens. Nach wie vor stellen unsere Äcker, Wiesen und Wälder mit über 90 % den bei weitem größten Anteil an unserer Landesfläche dar. Diese Flächen werden durch eine sorgsame Land- und Forstwirtschaft erhalten, wobei durch eine steigende Ökologisierung der Bewirtschaftung immer mehr dem Grundsatz der Nachhaltigkeit entsprochen wird, ohne dabei die notwendige Wirtschaftlichkeit vernachlässigen zu müssen. Durch die Leistung unserer Bauern besteht ein sehr guter Schutz für unseren Boden und es entsteht damit ein hoher Gesamtnutzen für unsere Gesellschaft. In Oberösterreich ist mehr als die Hälfte der Landesfläche potenziell als Dauersiedlungsraum geeignet. Im Berichtszeitraum hat sich das gewidmete Bauland wieder um ha erhöht. Das entspricht einem Durchschnitt von ca. 300 ha pro Jahr. Für ein Kilogramm Brot wird der Ernteertrag von ca. 1 m² benötigt. Bei 300 ha je Jahr ergibt sich ein Produktionsentzug von Tonnen Brot, der bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 50 kg die Einwohnerzahl von Wels, Menschen, decken könnte. Da der vorsorgende, sparsame Umgang mit dem Boden und die Verringerung der Wachstumsraten im Bereich der Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung wesentliche Bestandteile einer nachhaltigen Landesentwicklung darstellen, werden im Bodenentwicklungsprogramm entsprechende Maßnahmen angeführt. Seit 2012 hat das Land Oberösterreich die Erstellung einer neuen flächendeckenden Bodenzustandsinventur in Angriff genommen. Das Projekt läuft über mehrere Jahre und gibt Aufschluss über die wichtigsten qualitativen Bodenparameter. Erste Rohergebnisse zeigen dabei einen guten Bodenzustand. Als weiterer Meilenstein im Rahmen des vorsorgenden Bodenschutzes kann die neu organisierte und zusammengeführte Boden.Wasser.Schutz.Beratung 3

5 Oö. BodenInformationsBericht 2015 angesehen werden. Diese in Österreich einzigartige Beratungsorganisation stellt neben den rechtlichen Rahmenbedingungen und den Förderungen im Rahmen des österreichischen Programmes für eine umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) die dritte Säule für den sicheren Umgang mit unserem Boden dar. Der vorliegende Bodeninformationsbericht 2015 ist Zeugnis für die Qualitätsarbeit der heimischen Landwirtschaft als sorgsame Hüterin unserer Lebens grundlagen. Für diese Arbeit sagt das Land Oberösterreich Danke. Der Dank gilt auch dem Autorenteam diese Berichtes unter Federführung der Abteilung Land- und Forstwirtschaft sowie den Abteilungen Umweltschutz und Raumordnung, der Abteilung Ländliche Neuordnung, der Boden.Wasser.Schutz.Beratung und allen Bäuerinnen und Bauern, die ihre Daten zur Verfügung gestellt haben. Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann Max Hiegelsberger Agrarlandesrat 4

6 BodenInformationsBericht 2015 Inhaltsverzeichnis Seite I. Überblick... 7 II. Oö. Bodenbilanz Zusammenfassung der Hauptergebnisse... 9 Die Bodenbilanz als Messinstrument der Raumentwicklung Eckdaten der Bodenflächennutzung in Oberösterreich Widmung der Grundflächen im Sinne des Oö. Raumordnungsgesetzes Nutzung der als Grünland gewidmeten Grundflächen Die der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung entzogenen Flächen Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsflächen III. Umsetzung des Oö. Bodenschutzgesetzes Behördliche Verfahren Klärschlammanfall und -verwertung in Oberösterreich Kompostierung in Oberösterreich Fachbeirat für Bodenschutz: Bericht zu den Arbeiten und Themen Boden.Wasser.Schutz.Beratung Beratungs organisation für den Boden- und Gewässerschutz in Oberösterreich Aktionsplan des Landes Oberösterreich zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln IV. Ausgewählte Maßnahmen im Bereich des Bodenschutzes Wiederholung der Oö. Bodenzustandsinventur Bodenbewusstseinsbildung Urban Gardening Das BORIS Bodeninformationssystem des Bundes und der Bundesländer Bodenordnung durch Flurbereinigung und Freiwilligen Nutzungstausch Bodenfunktionsbewertung in Oberösterreich Asche aus Biomassefeuerungsanlagen Europäisches Boden bündnis und Aktivitäten in den oberösterreichischen Gemeinden Bodencharta unterzeichnet Projekte zur Senkung des Bodenverbrauchs in Oberösterreich Das INTERREG IV A-Projekt Gewässer-Zukunft ein oberösterreichisch-bayrisches Gemeinschafts projekt für den Gewässerschutz V. Oö. Bodenentwicklungsprogramm Quantitativer Bodenschutz Qualitativer Bodenschutz

7 Oö. BodenInformationsBericht 2015 Berichterstellung Abteilung Land- und Forstwirtschaft Dipl.-Ing. Ernst Bäck Dr. Bernhard Büsser Mag. Almuth Leitner Dipl.-Ing. Claudia Preinstorfer Abteilung Raumordnung Dipl.-Ing. Andreas Mandlbauer Abteilung Umweltschutz Ing. Andreas Fenzl Dipl.-Ing. Renate Leitinger Ing. Hermann Miesbauer, BA, MA Mag. Sandra Urban Paul Zarzer Abteilung Ländliche Neuordnung Dipl.-Päd. Dipl.-Ing. Gerhard Froschauer Boden.Wasser.Schutz.Beratung, Landwirtschaftskammer OÖ Dipl.-Ing. Franz Xaver Hölzl Dipl.-Ing. Thomas Wallner Umweltbundesamt, Abteilung Boden und Flächenmanagement Mag. Monika Tulipan 6

8 BodenInformationsBericht 2015 I. Überblick Das Oö. Bodenschutzgesetz 1991 verpflichtet gemäß 32 Abs. 1 die Oö. Landesregierung, alle fünf Jahre einen Bodeninformationsbericht zu erstellen und bis 30. Juni des dem Berichtszeitraum nachfolgenden Jahres dem Oö. Landtag zur Kenntnis zu bringen. Der Bericht hat insbesondere Angaben über Maßnahmen und Erhebungen nach dem Bodenschutzgesetz sowie Ergebnisse von Bodenuntersuchungen und darüber hinaus die gemäß 31 geforderte Bodenbilanz zu enthalten. Auf der Grundlage des Bodeninformationsberichtes ist von der Landesregierung gleichzeitig mit diesem ein Bodenentwicklungsprogramm dem Landtag vorzulegen, in welchem anzustrebende Ziele und Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz des Bodens oder zur Verbesserung der Bodengesundheit festgelegt werden sollen. Dem Bericht liegt das Ziel zugrunde, die verschiedenen Aktivitäten, Entwicklungen und Bestrebungen im Bereich des Bodens und Bodenschutzes, sowohl quantitativ wie qualitativ, über den Berichtszeitraum 2010 bis 2014 darzustellen. Die Bodenbilanz (Kapitel II) stellt den Bodenverbrauch und die wesentlichen Änderungen der Bodennutzungen, also den quantitativen Aspekt des Bodenschutzes, dar. Der im Oö. Bodenschutzgesetz 1991 vorgegebene Inhalt der Bodenbilanz kann nunmehr mit den vorhandenen Instrumentarien wesentlich besser dargestellt werden. Als Datengrundlagen stehen für die Flächenwidmung die Baulandbilanzen der einzelnen Gemeinden zur Verfügung. Im Kapitel III Umsetzung des Oö. Bodenschutzgesetzes 1991 werden der Stand der Umsetzung von Gesetzesnormen und die Schwerpunkte der behördlichen Verfahren dargestellt. Weiters wird über die Tätigkeit der durch das Oö. Bodenschutzgesetz 1991 eingesetzten Bodenschutzberatung und die vom Land Oberösterreich geförderten Bodenschutzmaßnahmen, Klärschlammanfall und verwertung sowie über die Tätigkeit des Fachbeirates für Bodenschutz berichtet. Im Kapitel IV Ausgewählte Maßnahmen im Bereich des Bodenschutzes werden Arbeiten des praktischen Bodenschutzes angeführt, die unter anderem über Bodenuntersuchungen, Flurneuordnung und Bodenschutz und Bodenbewusstseinsbildung berichten. Im Kapitel V Bodenentwicklungsprogramm sollen die Arbeitsschwerpunkte zur Erhaltung des Bodens als Lebensgrundlage und zum Schutz der Bodengesundheit mit der Zielsetzung formuliert werden, mit dem Boden so sparsam wie möglich umzugehen und die Böden über vorbeugende Aktivitäten in einer für eine nachhaltige Nutzung erforderlichen hohen Qualität zu erhalten. 7

9 8 Oö. BodenInformationsBericht 2015

10 Oö. Bodenbilanz 2015 II. Oö. Bodenbilanz Zusammenfassung der Hauptergebnisse Die Widmung der Grundflächen im Sinne des Oö. Raumordnungsgesetz: Über 92 % der Landesfläche Oberösterreichs sind als Grünland (inkl. technischer Widmungen ) gewidmet ha dieser als Grünland gewidmeten Flächen fallen in die Kategorie für die Land- und Forstwirtschaft bestimmte Flächen, Ödland ha sind als Sonderwidmungen im Grünland in den Flächenwidmungsplänen ausgewiesen (Erholungsflächen, Friedhöfe, Grün züge, Trenngrün, etc.). Baulandzuwachs mit verringerter Wachstumsdynamik ha Oberösterreichs sind mit Stand März 2015 als Bauland gewidmet. Das entspricht einem Zuwachs der Baulandwidmungen in der Berichtsperiode ( ) von ha. Damit hat sich der jährliche Baulandzuwachs in den letzten Jahren von 371 ha/jahr in der Berichtsperiode auf 309 ha/jahr in der Berichtsperiode reduziert. Das gewidmete Bauland pro Einwohner erhöhte sich von 397 m²/einwohner (12/2006) auf 410 m²/einwohner (12/2009) und weiter auf 415 m²/einwohner (12/2014). Reduktion der Baulandreserven Der Anteil der Baulandreserven am gesamten Bauland verringerte sich auch aufgrund der Umstellung der Berechnungsmethode stark von 28 % (12/2009) auf 22 % (3/2015) 1. Die Berechnung ergab, dass mit März 2015 insgesamt ha Bauland-Reserveflächen in Oberösterreich vorhanden waren. Rückläufige Flächeninanspruchnahme für neue Geschäftsgebietsflächen Der jährliche Flächenbedarf bei Widmungen für Gebiete für Geschäftsbauten (Einkaufs zentren, Fachmarktzentren, Baumärkte) war in der Berichtsperiode weiter rückläufig und spielt im Bereich der Siedlungsflächen eine flächenmäßig untergeordnete Rolle (Flächenzuwachs von 10 ha pro Jahr). Die Nutzung der als Grünland gewidmeten Grundflächen: ha sind landwirtschaftlich genutzte Flächen (lt. DKM Grundstücksdatenbank 10/2014) 2 und ha sind als Waldflächen anzusprechen (lt. DKM Grundstücksdatenbank 10/2014) 3. Rückläufige Flächenentwicklung bei Abbaugebieten für mineralische Rohstoffe In Oberösterreich ist bei den jährlich neu genehmigten Flächen für Abgrabungsgebiete (Kies, Sand, Stein, Ton) in der Berichtsperiode eine rückläufige Entwicklung gegenüber der Periode festzustellen (genehmigte Flächen pro Jahr: 53,5 ha). Die im Berichtszeitraum dem Grünland entzogenen Flächen: Durch die Vermehrung der gewidmeten Baulandund Verkehrsflächen wurden dem (gewidmeten) Grünland etwa ha Fläche entzogen. Gebremstes Wachstum der Siedlungsund Verkehrsflächen Das jährliche Wachstum der Siedlungs- und Verkehrsflächen hat sich von ha ( ) auf nunmehr 766 ha verringert. Die der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung entzogenen Flächen: Die landwirtschaftlichen Nutzflächen in Oberösterreich (2010: ha) haben sich von 1999 bis 2010 um ha verkleinert. Der Großteil dieses Rückgangs liegt in der Umwandlung von Grünlandflächen in Wald. Im Zeitraum hat die Waldfläche in Oberösterreich um knapp ha, insbesondere in Regionen mit bereits hoher Waldausstattung und im Berggebiet auf Kosten der Almen ( ha) zugenommen. Ebenso haben 1 Dieser relevante Rückgang der Baulandreserven ist mit der Umstellung auf die erstmals automatisiert durchgeführte Baulandreserven-Bilanzierung auf Basis der digitalen Flächenwidmungspläne zurück zu führen. 2 Gem. Oö. Agrarstrukturerhebung 2010 werden insgesamt ha landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen, die von oberösterreichischen Betrieben bewirtschaftet wird. 3 Gem. Österreichischer Waldinventur 2007/09 sind ha Bodenfläche von Wald bedeckt. Die Oö. Agrarstrukturerhebung 2010 weist insgesamt ha als forstwirtschaftliche Nutzfläche aus. 9

11 Oö. BodenInformationsBericht 2015 jene Flächen, welche zwar land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zugeordnet werden, jedoch außer Bewirtschaftung stehen ( ha) zugenommen. Ein weiterer Grund für den Rückgang der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist die Abnahme der landwirtschaftlichen Betriebe, deren Fläche nicht mehr in die Erhebung eingeht. Die Ackerflächen (rd ha) sind aufgrund des Umbruchs von Wiesenflächen konstant geblieben bzw. haben leicht zugenommen. Die Oberösterreichische Waldfläche beträgt aktuell etwa ha. Indikatoren zur Siedlungsintensität: Anteil der Siedlungsfläche am Dauersiedlungsraum 2015: 8,9 % Anteil der siedlungsbezogenen Nutzungsflächen (Siedlungsfläche, Verkehrsfläche, siedlungsbezogene Freiraumnutzungsflächen) am Dauersiedlungsraum 2015: 15,3 % Flächen widmung periodisch zu erfassen 4. In der nunmehr vorliegenden Oö. Bodenbilanz 2015 wurde dieser gesetzliche Auftrag durch einen Beschluss der Oö. Landesregierung aus dem Jahr 2004 folgendermaßen konkretisiert: Da der vorsorgende, sparsame Umgang mit dem Boden und die Verringerung der Wachstumsraten im Bereich der Siedlungsentwicklung wesentliche Bestandteile einer nachhaltigen Landesentwicklung darstellen und eine wichtige Aufgabe von Politik und Verwaltung sind, sollen eine stetige Verringerung des jährlichen Flächenverbrauchs für Siedlungszwecke angestrebt und die Zielerreichung periodisch im Rahmen der Oö. Bodenbilanz nach 31 Oö. Bodenschutzgesetz überprüft werden. 3. Eckdaten der Bodenflächennutzung in Oberösterreich 2. Die Bodenbilanz als Messinstrument der Raumentwicklung Gemäß 31 und 32 Oö. Bodenschutzgesetz 1991 ist in 3-jährigen Abständen eine das gesamte Landesgebiet umfassende Bodenbilanz zu erstellen. Als Bestandteil des Oö. Bodeninformationsberichtes hat diese Bodenbilanz insbesondere folgende Aspekte zu beleuchten: die Widmung der Grundflächen im Sinne des Oö. Raumordnungsgesetzes die Nutzung der als Grünland gewidmeten Grundflächen die im Berichtszeitraum dem Grünland entzogenen Flächen die der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung entzogenen Flächen. Aufgabe der Oö. Bodenbilanz ist es in erster Linie den quantitativen Aspekt der Veränderungen der Bodenflächennutzung und Sowohl auf europäischer Ebene ( Thematische Strategie für den Bodenschutz ) als auch auf nationaler Ebene ( Nachhaltiges Österreich, ÖREK Österreichisches Raumentwicklungskonzept, ÖREK-Partnerschaft Flächenmonitoring & Flächenmanagement ) wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, vergleichbare Datensätze zur Landnutzung zu generieren. Im Hinblick auf diese Fragestellungen wurden Europa weite (z.b. COPERNICUS- Land Monitoring Services) und Österreich weite Forschungsprojekte durchgeführt (z.b. LISA- Land Information System Austria), auf deren Ergebnisse jedoch nicht zurückgegriffen wurde, da die Daten entweder nicht flächendeckend für Oberösterreich zur Verfügung stehen (LISA), oder aber eine zu geringe Datengenauigkeit aufweisen (COPERNICUS). Mit der flächendeckenden Nutzungserhebung des BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) stehen mittlerweile jedoch sehr gut nutzbare Grundlagendaten für Oberösterreich zur Verfügung. Aufbauend auf der sog. BANU-V (Benützungsarten-Nutzungen-Verordnung, BGBl. II Nr. 116/2010) geben künftige Auswertungen der Benützungsarten aus der DKM nunmehr gem. 1 BANU-V tatsächlich Auskunft über den Naturzustand auf der Erdoberfläche. Die Genauigkeit wird durch die einheitliche Erhebung aus den Orthofotos gewähr- 4 Durch Anpassungen, Änderung und Verbesserung der landes- bzw. bundesweiten Erhebungsmethoden zur Erfassung der Flächennutzung und Flächenwidmung wird ein langfristiger Vergleich der Daten erschwert. Dort wo es zweckmäßig erschien, wurde in der Oö. Bodenbilanz 2015 in Fußnoten darauf hingewiesen. Insbesondere wurde in der Berichtsperiode die flächendeckende Umstellung vom analogen zum digitalen Flächenwidmungsplan vollzogen (LGBl.Nr. 46/2008) und es wurden mit der Benützungsarten-Nutzungen-Verordnung (BGBl. II Nr.: 116/2010) vom Bundesamt f. Eich- und Vermessungswesen neue Standards in der Erfassung der Landnutzung eingeführt. 10

12 Oö. Bodenbilanz 2015 Landesfläche von Oberösterreich ha Dauersiedlungsraum ha Flächen außerhalb des Dauersiedlungsraums ha Landwirtschaftlich genutzte Flächen (Ackerland, Grünbrachen, Dauer grasflächen, Obst- Beerenplantagen, Dauerkultur anlagen und Erwerbsgärtnereien, verbuschte Flächen) Gewässerflächen Siedlungsbezogene Nutzungsflächen (Siedlungsflächen, Verkehrsflächen, siedlungsbezogene Sondernutzungsflächen) Waldflächen (Wald einschließlich Kahlflächen und Waldblößen, Krummholzflächen, Forststraßen) (fließende und stehende Gewässer, Feuchtgebiete, Gewässer randstreifen) Sonstige Flächen (Gletscher, Fels- und Geröllflächen, Alp flächen, vegetations arme Flächen) ha ha ha ha ha Siedlungsflächen (Gebäudeflächen, Hofflächen, Innenhöfe, kleine Vorplätze, landwirtschaftliche Betriebsanlagen, Zufahrts- und Abstellflächen, Hausgärten, Außenanlagen und Freiflächen auf Betriebsarealen) ha Verkehrsflächen (Straßenanlagen inkl. Bankett, Böschung, Bahnanlagen inkl. Nebenanlagen ) ha Siedlungsbezogene Freiraumnutzungsflächen (Freizeitflächen, Abbauflächen, Friedhofflächen) ha Gebäude- und Betriebsflächen (Gebäude und Gebäudenebenflächen) ha Garten flächen (Haus-, Zier- und Vorgärten, Kleingärten) ha (befestigte Straßenund Wegeanlagen, Plätze und Ortsräume einschließlich Abstellflächen) ha Straßen- und Schienenverkehrsanlagen Verkehrsrandflächen (Seitengräben, Böschungen, Schutzstreifen, Dämme) ha Gliederung der Bodenflächennutzung in Oberösterreich Datenquelle: Grundstücksdatenbank des BA f. Eich- und Vermessungswesen Oktober 2014, Auswertung durch DORIS-Systemgruppe, Land Oberösterreich, März 2015 leistet (für gut erkennbare Abgrenzungen wird die Genauigkeit jedenfalls unter 2 m liegen bei 25 cm Bodenauflösung). Das Landesgebiet von Oberösterreich umfasst eine Fläche von insgesamt etwa 1,2 Mio. Hektar (ha). Davon sind folgende drei großen Landnutzungskategorien von besonders hoher Flächenrelevanz: ha landwirtschaftlich genutzte Flächen (lt. DKM Grundstücksdatenbank 10/2014) ha Waldflächen (lt. Österreichischer Waldinventur 10/2014) ha siedlungsbezogene Nutzungsflächen (lt. DKM Grundstücksdatenbank 10/2014) 5 Gem. Oö. Agrarstrukturerhebung 2010 werden insgesamt ha landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen, die von oberösterreichischen Betrieben bewirtschaftet wird. 6 Gem. Österreichischer Waldinventur 2007/09 sind ha Bodenfläche von Wald bedeckt. Die DKM weist insgesamt ha als forstwirtschaftliche Nutzfläche aus. 11

13 Oö. BodenInformationsBericht 2015 Diese drei Landnutzungskategorien decken 94 % der Landesfläche von Oberösterreich ab. Die Abbildung 2 differenziert die gesamte Landesfläche von Ober- österreich weiter nach fünf Hauptnutzungsarten, die sich auch in Abbildung 1 mit den entsprechenden Flächenangaben wieder finden. Waldflächen 40 % Landwirtschaftlich genutzte Flächen 46 % Gewässerflächen 2 % Gletscher, Fels-, Geröll- und Alpflächen 4 % Siedlungsbezogene Nutzungsflächen 8 % Bodenflächennutzung in Oberösterreich- Differenzierung nach Hauptnutzungsarten Datenquelle: Grundstücksdatenbank des BA f. Eich- und Vermessungswesen, Oktober 2014; Auswertung durch DORIS-Systemgruppe, Land Oberösterreich, März 2015 Über 46 % der Landesfläche von Oberösterreich sind landwirtschaftlich genutzt. Fotoquelle: Land Oberösterreich, Hans Kosina

14 Oö. Bodenbilanz 2015 Oberösterreich, ein Bundesland mit einem hohen Anteil an Dauersiedlungsraum 54 % der Landesfläche von Oberösterreich ( ha) sind als Dauersiedlungsraum anzusprechen 7. Im Vergleich dazu verfügen die Bundesländer Tirol (12 %), Salzburg (20 %), Vorarlberg (22 %), Kärnten (24 %) und Steiermark (30 %) aufgrund ihrer topografischen Gegebenheiten (Lage im Kernbereich des Alpenraumes) über einen deutlich geringeren Anteil des potenziellen Dauersiedlungsraums am gesamten Landesgebiet. Gmunden ist mit knapp 20 % jener oberösterreichische Bezirk mit dem geringsten Anteil des Dauersiedlungsraumes an der gesamten Bezirksfläche. Mit der Novelle der Planzeichenverordnung für Flächenwidmungspläne im Jahr 2008 (LGBl.Nr.: 46/2008) wurde auch eine dem Stand der Technik entsprechende Schnittstelle für digitale Flächenwidmungspläne verordnet. Die Gemeinden wurden verpflichtet, künftig neben den Papierplänen auch die dazugehörigen digitalen Datensätze zu liefern. Diese Lieferverpflichtung umfasst sowohl den Flächenwidmungsplan für die gesamte Gemeinde als auch jede Einzeländerung. Durch diese verpflichtende Einführung des digitalen Flächenwidmungsplanes können mittlerweile laufend aktuelle Flächenbilanzierungen erstellt werden. Durch die digitalen Flächenwidmungspläne können nun erstmals auch konkrete Angaben zu den Widmungen im Grünland gemacht werden. Dabei ist aufgrund der Planzeichenverordnung für Flächenwidmungspläne anzumerken, dass Waldflächen als sog. technische Widmungen nicht zu den Grünland-Widmungen im engeren Sinn gerechnet werden. Verringerte jährliche Baulandzunahme und Reduktion der Baulandreserven 8 : 4. Widmung der Grundflächen im Sinne des Oö. Raumordnungsgesetzes: Die Flächenwidmung gibt unter anderem Auskunft über das künftige Potenzial an Siedlungsflächen in Oberösterreich (Baulandwidmungen). Die Auswertung der Flächenwidmungspläne der Oberösterreichischen Gemeinden zeigt folgende Entwicklung: Mit Stand März 2015 sind ha der Landesfläche von Oberösterreich als Bauland gewidmet 9. Das entspricht einer Zunahme der Baulandwidmungen seit 2010 um ha und einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 309 ha Bauland pro Jahr. Damit hat sich der jährliche Baulandzuwachs im Vergleich zur vorangegangenen Berichtsperiode ( : 371 ha) verringert. Flächenwidmung in Oberösterreich, 2015 Datenquellen: Auswertung der digitalen Flächenwidmungspläne durch das Land Oberösterreich, DORIS-Systemgruppe und Abteilung Raumordnung, März 2015 (Bauland, Grünland), Regionalinformation der Grundstücksdatenbank des BA f. Eich- und Vermessungswesen 2015 (Verkehrsflächen) Fläche in ha Anteil an der Gesamtfläche in % Gesamtfläche Oberösterreich, 10/ ,0 Baulandflächen, 3/ ,9 Verkehrsflächen, 10/ ,9 Grünlandwidmungen inkl. technische Widmungen (Wald, etc.), 3/ ,2 7 Dauersiedlungsraum (DSR): Der Dauersiedlungsraum umfasst den für Landwirtschaft, Siedlung und Verkehrsanlagen verfügbaren Raum. Der Dauersiedlungsraum besteht aus einem Siedlungsraum mit den Nutzungskategorien städtisch geprägte Flächen, Industrie- und Gewerbeflächen und aus einem besiedelbaren Raum mit den Nutzungskategorien Ackerflächen, Dauerkulturen, Grünland, heterogene landwirtschaftliche Flächen, Abbauflächen und den künstlich angelegten nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen (z.b. städtische Grünflächen, Sport- und Freizeitflächen). 8 Als Baulandreserve wird ein im Flächenwidmungsplanteil bereits gewidmetes, jedoch noch nicht baulich genutztes Bauland bezeichnet. Optionale Baulandentwicklungsflächen in den Örtlichen Entwicklungskonzepten werden nicht zu den Baulandreserven gezählt. Die Baulandreserven wurden erstmals auf Basis einer gemeinsam von der Abteilung Raumordnung und der DORIS-Systemgruppe entwickelten, automationsgestützten Methode ermittelt. 9 Zum Vergleich: Der politische Bezirk Ried im Innkreis hat eine Fläche von ha. 13

15 Oö. BodenInformationsBericht 2015 In Oberösterreich sind mit Anfang 2015 insgesamt ha Baulandreserveflächen 10 vorhanden. Das entspricht einem Anteil von 22 % am gesamten gewidmeten Bauland. Damit ist im Vergleich zu den vorangegangenen Berichtsperioden sowohl der Anteil der Baulandreserven am gesamten Bauland (2010: 28 %, 2015: 22 %), als auch der absolute Wert der Bauland reserveflächen (2010: ha, 2015: ha) deutlich gesunken 11. Stand der Baulandwidmungen und -reserven in Oberösterreich 3/2015 Datenquelle: Auswertung der digitalen Flächenwidmungspläne und Berechnung der Baulandreserven durch das Land Oberösterreich DORIS-Systemgruppe und Abteilung Raumordnung, März 2015 Bauland-Widmungen (März 2015) gewidmetes Bauland 3/2015 (in ha) Baulandreserve 3/2015 (in ha) Baulandreserve 3/2015 (in %) Wohngebiet W ,2 Reines Wohngebiet WR ,1 Wohngebiet für förderb. mehrgesch. Wohnbauten od. Geb. WF ,4 in verd. Flachbauw. Wohngebiet für förderb. mehrgesch. Wohnbauten Bestand WF 2 0 3,8 Wohngebiet für förderb. Gebäude in verdichteter Flachbauweise Bestand WF ,3 Wohngebiete ,2 Dorfgebiet D ,3 Bestehendes Wohngebäude im Grünland +Bau ,0 Dorfgebiete ,3 Gemischtes Baugebiet M ,1 Eingeschränktes Gemischtes Baugebiet MB ,9 Gemischte Baugebiete ,3 Betriebsbaugebiet B ,8 Industriegebiet I ,7 Ländefläche L ,6 Betriebsbau-/Industriegebiete ,4 Kurgebiet KUR ,1 Kerngebiet K ,1 Zweitwohnungsgebiet WE ,7 Gebiet f. Geschäftsbauten mit GVF: 300 m 2 bis maximal1.500 m 2 G ,1 = Gemeinde-G Gebiet f. Geschäftsbauten (ROP) mit mehr als m 2 GVF G ,1 Geschäftsgebiet Bestand mit überwiegend Lebens- und Genussmittel GL ,8 Geschäftsgebiet Bestand mit gemischtem Warenangebot GM ,2 Geschäftsgebiet Bestand ohne Lebens- und Genussmittel (Fachmärkte) GF ,9 Sondergebiete des Baulands SO ,1 Sonstige Widmungen ,8 10 Zum Vergleich: Die gesamte Siedlungsfläche des Bundeslandes Salzburg beträgt etwa ha. 11 Dieser sehr deutliche Rückgang der Baulandreserven lässt sich nur zu einem Teil aus der zurückhaltenden Politik der Baulandwidmung der letzten Jahre begründen. Vielmehr ist zu vermuten, dass die bisherigen Bilanzen einen zu hohen Wert ausgewiesen hatten. 14

16 Oö. Bodenbilanz 2015 Der Anteil des gewidmeten Baulandes am Dauersiedlungsraum verändert sich kaum: 9 % des Dauersiedlungsraumes in Oberösterreich sind als Bauland gewidmet (2007: 8,6 %, 2010: 8,8 %). Regional variiert dieser Anteil jedoch sehr stark. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in den naturräumlichen Gegebenheiten (geringer Anteil an besiedelbarer Fläche) und im Grad der Verstädterung (Städte, Stadtumlandgebiete, Verdichtungsgebiete im ländlichen Raum). Gewidmetes Bauland pro Einwohner mit leicht steigender Tendenz: Auf jede/jeden Oberösterreicher/Oberösterreicherin 12 entfielen mit Stand März 2015 statistisch durchschnittlich 415 m² gewidmetes Bauland. Das entspricht einem Zuwachs seit der letzten Baulandbilanz 2010, wo dieser Wert noch bei 410 m²/ Einwohner lag. Im Vergleich dazu lag dieser Wert im Jahr 2001 mit 452 m² pro Einwohner jedoch noch weit darüber. Mit insgesamt 47 % des gewidmeten Baulandes stellt die Kategorie Wohnbauland den höchsten Anteil aller Bauland-Widmungskategorien in Oberösterreich. Fotoquelle: Land Oberösterreich, Denise Stinglmayr Einwohnerstand im Bundesland Oberösterreich mit Ende Dezember 2014 lt. Abteilung Statistik, Land Oberösterreich: etwa Einwohner. 15

17 Oö. BodenInformationsBericht 2015 Kleine Verschiebungen bei der Verteilung der Bauland-Widmungskategorien 13 : Landesweit fallen mit Stand vom März 2015 insgesamt 47 % des gewidmeten Baulandes in die Kategorie Wohnbauland ( ha), 20 % sind als Dorfgebiete ( ha), 16 % sind als Betriebsbau- und Industriegebiete (9.758 ha) und 9 % als gemischte Baugebiete (5.021 ha) gewidmet. Die restlichen 8 % fallen auf sonstige gewidmete Baulandflächen (4.833 ha) wie etwa Gebiete für Geschäftsbauten, Kerngebiete oder Sondergebiete des Baulandes (z.b. Schulen, Kirchen oder Tourismuseinrichtungen). Die oben beschriebenen Bauland-Widmungskategorien sind folgenden Widmungsarten zugeordnet: Bauland- Widmungskategorien Wohngebiete: Dorfgebiete: Gemischte Baugebiete: Betriebsbau-/Industriegebiete: Sonstige Widmungen: Widmungsarten W (Wohngebiet), WR (reines Wohngebiet), WF (Wohngebiet für mehrgeschoßige förderbare Wohnbauten oder Gebäude in verdichteter Flachbauweise) D (Dorfgebiete), + Bauten M (gemischtes Baugebiet), MB (eingeschränktes gemischtes Baugebiet) B (Betriebsbaugebiet), I (Industriegebiet), L (Ländefläche) KUR (Kurgebiet), K (Kerngebiet), WE (Zweitwohnungsgebiet), G (Gebiet für Geschäftsbauten), SO (Sondergebiet des Baulandes) Wohngebiete 47 % (- 2 %) Dorfgebiete 20 % (+ 1 %) Sonstige Widmungen 8 % (+ 1 %) Betriebsbau-/ Industriegebiete 16 % (- 1 %) Gemischte Baugebiete 9 % (+ 1 %) Flächenverteilung der Widmungsarten in Oberösterreich 2015 (Stand: 3/2015; Veränderung 12/2009-3/2015) Datenquellen: Baulandbilanzen der einzelnen Gemeinden Oberösterreichs, Auswertung durch Land Oberösterreich, DORIS-Systemgruppe und Abteilung Raumordnung, März Die Verschiebungen sind teilweise durch nunmehr flächendeckende Auswertung der digitalen Flächenwidmungspläne zu begründen. 16

18 Oö. Bodenbilanz 2015 Jährlicher Flächenbedarf für Geschäftsgebiete rückläufig: 5. Nutzung der als Grünland gewidmeten Grundflächen Der Einzelhandel war auch in den Jahren geprägt von der Konzentration der Betreiber und der Verdichtung und Vergrößerung von Verkaufsflächen auf bestehenden Standorten. Mit Jahresende 2014 waren rund 600 ha des Bodens im Land Oberösterreich mit der Baulandkategorie Gebiet für Geschäfts bauten gewidmet 14. Gemäß der Oö. Planzeichenverordnung für Flächenwidmungspläne werden die Grünlandwidmungen in verschiedene Kategorien Grünlandwidmung eingeteilt. Überragende Bedeutung kommt der Grünland-Widmungskategorie für die Land- und Forstwirtschaft bestimmte Flächen, Ödland zu. Die nachstehende Tabelle zeigt die Auswertungsergebnisse der Grünlandwidmungen: Im Berichtszeitraum betrug der Zuwachs an Gebieten für Geschäftsbauten rund 50 ha 15. Im Vergleich dazu wurden in der Berichtsperiode insgesamt 85 ha für Gebiete für Geschäftsbauten neu gewidmet. Rund 70 % des Flächenwachstums wurde durch die Entwicklung kleiner Geschäftsstandorte (< m² Gesamtverkaufsfläche) generiert. Stand der Grünlandwidmungen in Oberösterreich 3/2015 Datenquelle: Auswertung der digitalen Flächenwidmungspläne durch das Land Oberösterreich, DORIS-Systemgruppe und Abteilung Raumordnung, März 2015 Grünland-Widmungen (März 2015) gewidmetes Grünland 3/2015 (in ha) Für die Land- und Forstwirtschaft bestimmte Fläche und Ödland Erholungsfläche (Parkanlagen, Sport- und Spielflächen, Golfplätze, etc.) Friedhof 372 Grünfläche mit besonderer Widmung (Grünzug, Trenngrün) Grünland für Sonderformen von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben 242 Neuaufforstungsgebiet 644 Aufschüttungsgebiet 252 Abgrabungsgebiet Ablagerungsplatz 330 Schießstätte 33 Dauerkleingarten 326 Erwerbsgärtnerei 385 Kompostieranlage 39 Windkraftanlage 11 Ergänzungsmöglichkeit für Sonderausweisung im Grünland + Funkanlage 6 sonstige Grünlandwidmung 41 Grünland-Widmungen in Oberösterreich Nicht enthalten in dieser Auswertung sind jene Flächen für Einzelhandelsprojekte, die aufgrund der zu geringen Größe (< 300 m² Gesamtverkaufsfläche) oder der Lage in gewidmeten Kerngebieten keine Geschäftsgebietswidmung benötigen. Inkludiert sind auch jene Geschäftsgebiete, die auf Basis eines Raumordnungsprogrammes gewidmet wurden. 15 Das entspricht etwa 4 % des gesamten Baulandzuwachses in Oberösterreich zwischen 2010 und

19 Oö. BodenInformationsBericht 2015 Rückläufige Flächenentwicklung bei genehmigten Flächen für Abgrabungsgebiete: Die Entwicklung aller im Land Oberösterreich in Verfahren zum Mineralrohstoffgesetz neu genehmigten Rohstoffabbauflächen (Sande, Kiese, Tone, Festgestein) zeigt im Berichtszeitraum folgendes Bild: Entwicklung der jährlich neu genehmigten Rohstoffabbaugebiete (mineralische Rohstoffe) in Oberösterreich (Verfahren gem. Mineralrohstoffgesetz) Datenquelle: Land Oberösterreich, Abteilung Raumordnung, März Fläche (ha) 99,8 43,2 47,9 54,5 22,3 267,7 Kies (Mio.m³) 6,4 6,6 2,7 2,8 3,8 22,3 Sand (Mio.m³) 0,0 0,7 0,0 0,6 0,0 1,3 Stein (Mio.m³) 2,8 0,2 4,8 1,7 1,0 10,5 Ton (Mio.m³) 0,4 0,1 0,0 1,4 0,2 2,1 Rohstoffmengen gesamt (Mio.m³) 9,6 7,6 7,5 6,5 5,0 36,2 Im Berichtszeitraum wurden auf einer Fläche von insgesamt 268 ha neue Rohstoffabbauprojekte durch Verfahren gem. Mineralrohstoffgesetz behördlich genehmigt. In der davor liegenden, wesentlich kürzeren Berichtsperiode ( ) lag dieser Wert bei 235 ha. Damit hat sich das durchschnittliche jährliche Flächenwachstum von 78 ha auf 54 ha reduziert Fläche (ha) In der Berichtsperiode wurden für den Abbau mineralischer Rohstoffe Genehmigungen für insgesamt 32,1 Millionen m³ erteilt. Dieser Wert beträgt für die aktuelle Berichtsperiode ( ) insgesamt 36,2 Millionen m³. Der österreichische Jahresbedarf an mineralischen Baurohstoffen liegt bei durchschnittlich 6,8 7,0 m³ (12,5 13 Tonnen) pro Einwohner Jährlich genehmigte Abbauflächen für mineralische Rohstoffe (Kies, Sand, Stein, Ton) in Oberösterreich Datenquelle: Land Oberösterreich, Abteilung Raumordnung, März Wagner, Nötstaller, Institut für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft, Montanuniversität Leoben, April 2004; Regionalisierte Abschätzung der langfristigen Bedarfsentwicklung an oberflächennahen Mineralrohstoffen in Oberösterreich; erstellt im Auftrag des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung 18

20 Oö. Bodenbilanz Die der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung entzogenen Flächen: Die bislang einzigen, flächendeckenden Datenquellen zur Erfassung der langfristigen Entwicklung der tatsächlichen Nutzung der als Grünland gewidmeten Flächen stellen die Agrarstrukturerhebungen /1999/2003/2007/2010 und die Österreichische Waldinventuren 1992/1996, 2000/2002 und 2007/2009 dar. Diesbezüglich wird auch auf die umfassenden Auswertungen im Grünen Bericht Oberösterreich verwiesen. Landwirtschaftliche Nutzflächen: Die Flächenentwicklung der letzten 40 Jahre ( ) zeigt folgendes Bild (Agrarstrukturerhebung): Die landwirtschaftlichen Nutzflächen in Oberösterreich (2010: ha) haben sich von 1970 bis 2010 um ha (- 14,1 %) verkleinert. Das entspricht einem durchschnittlichen Flächenverlust von ha pro Jahr. Eine Detailauswertung dieser Langzeitbeobachtung ( ) zeigt dabei eine Zunahme beim Ackerland ( ha bzw. + 4,3 %, 2010: ha) einen sehr starken Rückgang bei den Grünlandflächen ( ha bzw. - 27,8 %, 2010: ha). Eine kurzfristigere Betrachtung des letzten Jahrzehnts ( ) macht sichtbar, dass sich der jährliche Verlust an landwirtschaftlichen Nutzflächen weiter fortgesetzt hat: Die landwirtschaftlichen Nutzflächen in Oberösterreich (2010: ha) sind von 1999 bis 2010 um ha geschrumpft 19. Das entspricht einem durchschnittlichen Flächenverlust von ha pro Jahr. Der Rückgang dieser landwirtschaftlichen Nutzflächen ist im letzten Jahrzehnt ( ) folgendermaßen zu erklären: ein sehr starker Rückgang bei den Grünlandflächen ( ha) 20, der auf den großen Verlust von Wiesenflächen ( ha), Almen und Berg - mähdern ( ha), Weiden ( ha), Obstanlagen/Baumschulen ( ha) sowie Gartenland/Hausgärten ( ha) zurückzuführen ist. eine stabile Flächengröße beim Ackerland (+ 481 ha). Folgende Kulturarten waren im Jahr 2013 flächenmäßig vorrangig auf dem oberösterreichischen Ackerland vertreten: Körner-/Silomais ( ha), Weizen ( ha), Gerste ( ha), Raps ( ha), Soja ( ha) und Zuckerrübe (6.300 ha). Waldflächen: Ein Vergleich der letzten Waldinventuren 1992/1996, 2000/2002 und 2007/2009 zeigt folgendes Bild: Die Oberösterreichische Waldfläche beträgt aktuell etwa ha. Das entspricht einer Waldflächenzunahme von ha im Zeitraum von Fast drei Viertel der Waldfläche ist mit Nadelhölzern wie Fichte, Tanne, Lärche und Weißkiefer bedeckt. Auf knapp einem 17 Bei den Agrarstrukturerhebungen wurden folgende Erhebungsmodalitäten angewendet: 1. Es wurden nur land- u. forstwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von mindestens 1 ha ausgewertet und 2. Es wurden nur Bewirtschafter von ausschließlichen Forstbetrieben mit Wald von mindestens 3 ha ausgewertet. Zudem wird nach dem Bewirtschaftungsprinzip gezählt d.h. der Betriebssitz ist ausschlaggebend bei der Zurechnung der Flächen. Daraus ergibt sich, dass die in der Agrarstrukturerhebung ermittelten Werte nicht vollständig mit den tatsächlichen Bestandswerten in der Natur übereinstimmen können. Deshalb sind auch im Bereich des Waldbestandes die Angaben aus den Forstinventuren wesentlich bestandsnäher als jene aus der Agrarstrukturerhebung Grüner Bericht 2014 (Seite 14): Oberösterreich verzeichnete 2010 einen stärkeren Rückgang der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Vergleich zu Dies resultiert aus der geänderten Erfassung der Almflächen, die vor allem im alpinen Raum schlagend wird (Zunahme Wald/unproduktive Flächen). 20 Grüner Bericht 2014 (Seite 15): Innerhalb der Nutzungsart Ackerfläche und Grünland gab es im Zeitraum in den einzelnen Produktionsregionen zum Teil kräftige Verschiebungen. In traditionellen Grünlandgebieten im Süden und Norden bleibt der Grünlandanteil im Wesentlichen unverändert, im westlichen Alpenvorland erfolgte eine stärkere Umwandlung von Wiesen- in Ackerflächen als im Zentralraum mit bereits hohem Ackeranteil. 19

21 Oö. BodenInformationsBericht 2015 Viertel der Flächen wachsen Buche, Eiche, Esche und Ahorn. Als häufigste Baumarten treten flächenmäßig die Fichte (63,2 %) und die Rotbuche (14,8 %) in Erscheinung. Regional zeigt sich, dass die Waldzunahmen weiterhin schwerpunktmäßig in den ohnehin schon sehr waldreichen Gebieten des oberen Mühlviertels und im Süden des Bundeslandes stattfinden. Seit 1991 stehen großen Waldflächenzuwächsen im Mühlviertel (+ 3,0 %) und in den alpinen Regionen im Süden von Oberösterreich (+ 4,1 %) mäßige Wachstumsraten im Zentralraum (+ 0,8 %) und im Innviertel (+ 0,9 %) gegenüber. Knapp 15 % des oberösterreichischen Waldes sind Schutzwald ( ha). Der jährliche Waldflächenzuwachs beträgt derzeit durchschnittlich etwa 450 ha pro Jahr. Fotoquelle: Land Oberösterreich, Franz Linschinger, Entwicklung der Siedlungsund Verkehrsflächen Die Erfassung der siedlungsbezogenen Realnutzungen zur Abbildung der tatsächlichen Siedlungsentwicklung war bislang nur über relativ teure Auswertungen der Orthofotos bzw. Satellitendaten und ergänzende, zeitaufwendige terrestrische Erhebungen möglich. Die Abteilung Raumordnung hat gemeinsam mit der DORIS-Systemgruppe eine GISbasierte Methode entwickelt und diese optimiert, um rasch und kostenfrei die Siedlungsflächen 21 in Oberösterreich automatisiert und mit hinreichender Genauigkeit für regionale Fragestellungen periodisch erfassen zu können. Die Siedlungsflächen stellen eine von folgenden drei siedlungsbezogenen Nutzungskategorien dar: 21 Unter Siedlungsfläche werden Flächen mit Bebauung (identifiziert aus der DKM und dem GWR/Adressdatensatz) und den Nutzungskategorien gem. DKM (Baufläche befestigt, Baufläche begrünt, Lagerplatz, Werksgelände, technische Ver- und Entsorgungsanlage, Gebäude) verstanden. Jene Straßenanlagen, die der reinen Innenerschließung der von Siedlungen dienen, werden hierbei in der Regel nicht miterfasst. 20

22 Oö. Bodenbilanz 2015 Siedlungsflächen: ha 22 (Gebäudeflächen, Hofflächen, Innenhöfe, kleine Vorplätze, landwirtschaftliche Betriebsanlagen, Zufahrtsund Abstellflächen, Hausgärten, Außenanlagen und Freiflächen auf Betriebsarealen) Verkehrsflächen: ha (Straßen- und Schienenverkehrsanlagen und Verkehrsrandflächen) Siedlungsbezogene Sondernutzungsflächen: ha (Freizeitflächen, die nicht den landwirtschaftlich genutzten Fläche oder den Waldflächen oder den Gewässerflächen zugeordnet worden sind, Abbauflächen, Friedhofflächen) Insgesamt sind derzeit ha den siedlungsbezogenen Nutzungen zuzuordnen. Siedlungsflächen 58,5 % Verkehrsflächen 35,5 % Friedhofflächen 0,2 % Freizeitflächen 3,7 % Abbauflächen 2 % Siedlungsbezogene Nutzungskategorien in Oberösterreich 2015 Datenquelle: Grundstücksdatenbank des BA f. Eich- und Vermessungswesen, Oktober 2014; Auswertung durch DORIS-Systemgruppe, Land Oberösterreich, März 2015 Jährliche Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke: Da die Häuser- und Wohnungsstättenzählung der Statistik Austria seit 2001 keine Gebäude- und Wohnflächen mehr erfasst, bildet die Regionalinformation der Grundstücksdatenbank des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen (BEV) die beste für das gesamte Bundesgebiet einheitlich verfügbare Datengrundlage für die periodische Abschätzung der Flächennutzung der letzten Jahre im Bereich der Siedlungsflächen Zum Vergleich: Der politische Bezirk Ried im Innkreis hat eine Fläche von ha. 23 Plausibilitätscheck: In Oberösterreich sind derzeit ha als Bauland gewidmet (Stand: 3/2015). Die (automatisierte) Auswertung der Baulandreserven in Oberösterreich zeigte, dass ha davon bebaut sind. Vergleicht man nun diesen Wert mit der gesamten Siedlungsfläche, die mit Stand: Oktober 2014 für Oberösterreich mit ha angegeben wird, so scheint dieser Wert deshalb realistisch, da in diesem Wert auch die nicht als Bauland gewidmeten Bauernhöfe mit ihren in der Regel großen Gartenflächen und Verkehrsflächen, die der inneren Erschließung von Siedlungsgebieten dienen, integriert sind. 21

23 Oö. BodenInformationsBericht 2015 GIS-technische Erfassung der Siedlungsflächen in Oberösterreich (Ausschnitt, blau: Siedlungsfläche 2009, rot: Siedlungsfläche 2013) Datenquelle: Land Oberösterreich, DORIS-Systemgruppe und Abteilung Raumordnung,

24 Oö. Bodenbilanz 2015 Siedlungs- u. Verkehrsflächen in Oberösterreich Datenquelle: Grundstücksdatenbank des BA f. Eich- und Vermessungswesen, Auswertung durch DORIS-Systemgruppe, Land Oberösterreich, März 2015 Verkehrsflächen (Straßen- und Schienenverkehrsanlagen und Verkehrsrandflächen) Siedlungsflächen (Gebäudeflächen, Hofflächen, Innenhöfe, kleine Vorplätze, landwirtschaftliche Betriebsanlagen, Zufahrts- und Abstellflächen, Hausgärten, Außenanlagen und Freiflächen auf Betriebsarealen) Summe Siedlungs- und Verkehrsflächen 2013 (in ha) 2015 (in ha) (in ha) jährliches Wachstum (in ha) Ein Vergleich mit der letzten Bodenbilanz zeigt, dass sich das jährliche Wachstum der Siedlungsund Verkehrsflächen von ha ( ) auf nunmehr 766 ha verringert hat. der Anteil von Gartenflächen im Bereich der Siedlungsflächen bei 55,4 % liegt. der Anteil der Verkehrsrandflächen im Bereich der Verkehrsflächen bei 7,2 % liegt. Gebäude- und Wohnungsstatistik Einige Indikatoren der Gebäude- und Wohnungsentwicklung, die in ihrer Entwicklungsdynamik für die Aussagen in dieser Bodenbilanz von besonderer Relevanz sind, werden in der folgenden Tabelle dargestellt: Der Gebäudebestand hat sich in der Periode um 8,1 % ( Gebäude) erhöht. Aus der Auswertung der Gebäude- und Wohnungsstatistik der Statistik Austria lassen sich auch Aussagen zur unterschiedlichen Entwicklungsdynamik des Gebäude- und Wohnungsbestandes ableiten. Zwischen 1951 und 2011 stieg die Bevölkerungsanzahl in Oberösterreich um 28 % an. Im selben Zeitraum ver größerte sich der Wohnungsbestand um 124 % und der Gebäudebestand um 155 %. Der Bestand an Wohnungen ist zwischen 2001 und 2011 um 13,6 % ( Wohnungen) gestiegen. Kennzahlen der Gebäude- und Wohnungsentwicklung in Oberösterreich in der Periode Datenquelle: Statistik Austria; Gebäude- und Wohnungszählung 2001, Wohnungserhebung im Mikrozensus-Jahresdurchschnitt 2008, Registerzählung 2011 Gebäudebestand (insgesamt) Wohngebäude (insgesamt) Wohnungen (insgesamt) Wohnungen mit Hauptwohnsitzangabe Aus Kompatibilitätsgründen wurde an dieser Stelle der Wert aus der Auswertung der Grundstücksdatenbank verwendet ( ha), der sich geringfügig von der GIS-basierten Methode zur Ermittlung der Siedlungsflächen der DORIS-Systemgruppe/Abteilung Raumordnung unterscheidet ( ha). 23

25 Oö. BodenInformationsBericht in % Wohnungen Gebäude Einwohner Langfristige Entwicklung des Gebäude- und Wohnungsbestandes in Oberösterreich Datenquelle: Statistik Austria, Gebäude- und Wohnungszählungen und Registerzählungen Bei der Bearbeitung der Oö. Bodenbilanz 2015 haben folgende Kolleginnen/Kollegen mitgewirkt: Robert Baumgartner, Heide Birngruber, Andreas Mandlbauer, Katharina Schigutt (alle Abteilung Raumordnung) Andreas Mallinger-Hohensinn, Peter Sykora (alle DORIS-Systemgruppe) 24

26 Umsetzung des Bodenschutzgesetzes III. Umsetzung des Bodenschutzgesetzes 1. Behördliche Verfahren Pflanzenschutzmittelkontrollen Der IV. Abschnitt des Oö. Bodenschutzgesetzes 1991 regelt in Ausführung der entsprechenden Grundsatzbestimmungen im Pflanzenschutzmittelgesetz 2011 des Bundes die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln. Die Verwendung umfasst dabei neben dem unmittelbaren Anwenden bzw. Ausbringen auch das Lagern, Vorrätighalten und innerbetriebliche Befördern von Pflanzenschutzmitteln zum Zweck der Anwendung. Für die Kontrolle der Einhaltung dieser Bestimmungen primär zuständig sind die Bezirksverwaltungsbehörden. Aufgrund einer Ermächtigung durch diese werden Kontrollen auch durch Organe der Abteilung Land- und Forstwirtschaft des Amtes der oö. Landesregierung sowie der Agrarmarkt Austria (AMA) durchgeführt. Die Auswahl der zu kontrollierenden Betriebe erfolgt dabei auf der Grundlage eines risikobasierten Kontrollplanes. Dabei wird berücksichtigt, dass die AMA bereits im Rahmen der von ihr durchzuführenden Marktordnungskontrollen bei rund 250 bis 300 Betrieben in Oberösterreich die Einhaltung der Verwendungsbestimmungen für Pflanzenschutzmittel kontrolliert. Die vom Land Oberösterreich jährlich risikobasiert zusätzlich für Kontrollen ausgewählten Betriebe sind teils solche, die nicht an Marktordnungsmaßnahmen teilnehmen und daher von der AMA auch nicht in diesem Rahmen geprüft werden können, und andererseits nach jährlich wechselnden spezifischen Schwerpunkten ausgewählte Betriebe. Solche spezifischen Schwerpunktsetzungen können mit punktuellen Grenzwert überschreitungen bei Grund- und Trinkwasserproben in Verbindung stehen oder orientieren sich an Kulturen mit üblicherweise intensivem Pflanzenschutzmitteleinsatz bzw. bestimmten Schädlingsbefallssituationen. Von den Pflanzenschutzmittelkontrollorganen werden im Verdachtsfall auch Blatt- und erforderlichenfalls Bodenproben genommen. Schließlich werden auch von den Organen der Land- und Forstwirtschaftsinspektion im Rahmen von Betriebskontrollen eventuelle Verstöße gegen die Pflanzenschutzmittelverwendungsbestimmungen (z.b. betreffend die Lagerung von Pflanzenschutzmitteln) wahrgenommen. Nachstehend für den Berichtszeitraum die auch im Rahmen EU-rechtlicher Vorschriften (aktuell gemäß Artikel 68 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009) zu berichtenden Daten über Pflanzenschutzmittelanwendungskontrollen in Oberösterreich: Kontrollen Beanstandungen Kontrolle gemäß Artikel 68 VO (EG) Nr. 1107/ Kontrolle der sachgemäßen Anwendung (Einhaltung der Anwendungshinweise der Grundsätze der guten Pflanzenschutzpraxis) Kontrolle der Anwendung nicht zugelassener Produkte Kontrolle der unzulässigen Anwendung zugelassener Produkte Kontrolle der Sicherheitsvorkehrungen (z.b. Schutzkleidung, Atemschutz) Kontrolle der Lagerbedingungen (versperrbarer Metallschrank) Kontrolle der Anwendung durch einen nicht befugten Anwender (Sachkundenachweis, Ausbildungsnachweis)

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