Territoriale Evolution von Kooperation in einem Gefangenendilemma. Thomas Grandner. Working Paper No. 45. Februar 1996

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Territoriale Evolution von Kooperation in einem Gefangenendilemma. Thomas Grandner. Working Paper No. 45. Februar 1996"

Transkript

1 Territoriale Evolution von Kooperation in einem Gefangenendilemma Thomas Grandner Working Paper No. 45 Februar 1996 Author s address: Department of Economics University of Economics and Business Administration, Vienna Augasse 2-6 A Vienna Austria

2 Territoriale Evolution von Kooperation in einem Gefangenendilemma Das Gefangenendilemma gilt als Standardmodell mit dessen Hilfe das Phänomen Kooperation dargestellt und analysiert werden kann, auch in der ökonomischen Forschung. Besonders interessant an diesem Spiel ist, daß die Lösung (das eindeutige Nashgleichgewicht) nicht pareto-effizient ist und Kooperation eine Pareto-Verbesserung darstellen würde. Für die beteiligten Spieler gibt es also eine bessere Situation als die gleichgewichtige, diese kann aber aus individualistischen Gründen nicht erreicht werden. Das Gefangenendilemma wird als Beschreibung vieler ökonomischer und nichtökonomischer Situationen interpretiert (Axelrod 1984). Die ökonomischen Interpretationen reichen von oligopolistischen Marktstrukturen (etwa Rasmusen 1989) bis zur Problemdarstellung öffentlicher Güter (etwa Hargreaves Heap 1994). Nicht-ökonomische Interpretationen findet man etwa im Bereich der biologischen Literatur zur Evolution (etwa Axelrod und Hamilton 1981). 1 Das Gefangenendilemma wird durch folgende Auszahlungsmatrix beschrieben : Spieler II Spieler I C D C 1 / 1 0 / T D T / 0 P / P Es gilt 0 # P < 1 < T und weiters T < 2. Die Strategiekombination (D,D) ist das eindeutige Nashgleichgewicht. In der "Sprache" des Gefangenendilemmas: Beide Spieler haben die Möglichkeit zu kooperieren oder zu defektieren. Unabhängig von der Strategiewahl des Gegenspielers, ist Defektion jedoch die beste Wahl und damit eine dominante Strategie. Im Gleichgewicht defektieren daher beide Spieler, obwohl wechselseitige Kooperation für beide besser wäre. Ist die Aussage der herkömmlichen Spieltheorie für den Einperiodenfall eindeutig - das Gleichgewicht in einem 2-Personen Spiel, bei dem beide Spieler strikt dominante Strategien besitzen ist immer eindeutig und kann durch sehr schwache Annahmen an die Rationalität der Spieler gestützt werden - so verliert sich die Eindeutigkeit, zumindest aus theoretischer Sicht, bei wiederholtem Spiel des Gefangenendilemmas. Auch Kooperation kann dann durchaus rational sein. Die Folk-Theoreme besagen zwar, daß Kooperation Teil einer Gleichgewichtsstrategie eines Spielers sein kann, aber im unendlich oft wiederholten Spiel, wenn bei der Bewertung auch die zukünftigen Auszahlungen entsprechend berücksichtigt werden, sind beinahe alle Strategiekombinationen als Gleichgewicht stützbar, eine konkrete "Lösung" ergibt sich daraus nicht (siehe etwa van Damme 1991). Die evolutionäre Spieltheorie untersucht die Dynamik eines wiederholten Spiels und ist insbesondere an der 1 Üblicherweise wird das Gefangenendilemma durch 4 Parameter charakterisiert. Man kann aber die Nutzenfunktionen der Spieler derart transformieren, daß die im Text dargestellte Normalform übrig bleibt. 1

3 Stabilität von Gleichgewichten interessiert. Nach jedem Einperiodenspiel werden die Strategien nach einer bestimmten Lernregel angepaßt. Untersucht wird die Frage welche Strategie oder Strategien sich langfristig durchsetzt bzw. durchsetzen. 2 Axelrod (1984) hat in seinen berühmt gewordenen Computer-Turnieren, die Vorteile von 3 TIT FOR TAT dargestellt. Diese Strategie hat sich bei diesen Turnieren in unterschiedlichsten Situationen als äußerst vorteilhaft und robust erwiesen. Immer dann, wenn zukünftige Auszahlungen für die Spieler von Bedeutung sind, ist TIT FOR TAT eine kollektiv stabile Strategie: das bedeutet, keine andere Strategie kann sie unterwandern, solange diese andere Strategie nicht zu häufig auftritt. Eine kollektiv stabile Strategie kann daher langfristig nicht verdrängt werden. Strategie S ist kollektiv stabil, wenn gilt: E(S,S) $ E(S',S) für alle Strategien S'. Ähnlich dem Konzept der kollektiven Stabilität ist das von Maynard Smith (1982) benützte Konzept der evolutionären Stabilität. Eine Strategie ist dann evolutionär stabil, wenn sie einerseits von keine anderen Strategie unterwandert werden kann, andererseits sie aber alle anderen verdrängen kann. Strategie S ist evolutionär stabil, wenn gilt: (E(S,S)$ E(S',S)) und (E(S,S) > E(S',S) oder (E(S,S') > E(S',S')) für alle Strategien S'. TIT FOR TAT ist nicht evolutionär stabil. Etwa gegen die Strategie KOOPERIERE IMMER ist die definitorische Bedingung nicht erfüllt. Die erwartete Auszahlung für TIT FOR TAT, wenn es gegen lauter TIT FOR TAT Spieler spielt, ist nicht höher als für KOOPERIERE IMMER (kann jemand TIT FOR TAT verdrängen?), und die erwartete Auszahlung für TIT FOR TAT, in einer Umgebung von Kooperierern ist nicht höher als für KOOPERIERE IMMER (kann TIT FOR TAT andere Strategien unterwandern?). TIT FOR TAT wird zwar nicht verdrängt, setzt sich aber auch nicht gegen KOOPERIERE IMMER durch. Trotz allem hat sich TIT FOR TAT in den Computerturnieren bewährt. Territoriale Ausbreitung von Kooperation bei Strategien mit Gedächtnis: Im folgenden soll untersucht werden, welche Strategien sich in einem territorialen evolutionären Prozeß durchsetzen. Die Versuchsanordnung ist einfach und schon Axelrod (1984) hat auf sie aufmerksam gemacht. Im Gegensatz zur herkömmlichen evolutionären Spieltheorie tritt nicht jeder Spieler (jede Population) gegen alle anderen Spieler (Populationen) an, sondern nur gegen einige ausgewählte (seine Nachbarn). Man stelle sich ein großes schachbrettähnlich unterteiltes Feld vor, jedes Einzelfeld wird von einem Spieler besetzt und dieser spielt gegen alle seine Nachbarn (jedes Einzelfeld hat vier unmittelbar angrenzende Einzelfelder, nur die Randfelder haben entsprechend weniger Nachbarn). Die Bewertung der benutzten Strategie, die "Fitness" eines Spielers ergibt sich aus der Summe der Auszahlungen. Nach jeder Runde erfolgt eine Anpassung der Strategien nach der Regel: "imitiere in der nächsten Runde (nächsten Generation) deinen erfolgreichsten Nachbarn, 2 In diesem Turnieren wurde natürlich das Gefangenendilemma nur endlich oft wiederholt. 3 Bei der Strategie TIT FOR TAT spielt der Spieler in der ersten Runde kooperativ, in den folgenden Runden wird jeweils die Strategie gewählt, die der Gegenspieler in der Vorrunde gewählt hat. 2

4 vorausgesetzt er erzielt eine höhere Punktewertung (Fitness) als du". Eine einzelne Runde kann dabei auch aus unendlich vielen Wiederholungen des einperiodigen Gefangenendilemmas 4 bestehen. Der Innovationsprozeß kann sich sehr interessant gestalten. Das von Axelrod (1984) verwendete Beispiel ist folgendermaßen gekennzeichnet. In ein (Gesamt)Feld mit lauter TIT FOR TAT Spielern wird in die Mitte ein Spieler gesetzt, der immer defektiert und zwar unabhängig von den Strategiewahlen in der Vergangenheit. Als Auszahlung wird der Erwartungswert eines unendlich oft wiederholten Gefangenendilemmas gesetzt. Der Zeitdiskontparameter, also jener Wert der angibt, wie stark zukünftige Erträge im Verhältnis zu gegenwärtigen Erträgen gewichtet werden, wird mit (1 - w) bezeichnet und liegt im offenen Intervall zwischen 0 und 1. Treffen zwei TIT FOR TAT Spieler aufeinander, dann ist 2 der Erwartungswert gleich 1 + w + w +... = 1/(1-w), da diese beiden Spieler in jeder Runde kooperieren und damit die Auszahlung 1 erhalten. Trifft ein TIT FOR TAT Spieler auf einen 2 Defektierer bekommt der TIT FOR TAT Spieler 0 + wp + w P +... = wp/(1-w) und DEFEKTIERE IMMER entsprechend T + wp/(1-w). Treffen schließlich zwei DEFEKTIERE IMMER aufeinander bekommen sie P/(1-w). Die Erwartungswerte mit den jeweiligen Nachbarn werden addiert und ergeben die "Fitness" des Spielers. In der nächsten Stufe imitiert jeder Spieler seinen erfolgreichsten Nachbarn, vorausgesetzt dieser erreicht eine höhere Fitness als er selbst. Dieses System entwickelt sich beispielsweise für Parameterwerte T=54/29, P=6/29 und w = 1/3 chaotisch. In Abbildung 1 ist der Anteil der TIT FOR TAT Spieler für ein 101x101 großes Feld über den Zeitverlauf hinweg ausgewiesen. Abbildung 1 Anfangs ist der Anteil der TIT FOR TAT Spieler beinahe 100% (nur ein einziger Defektierer sitzt in der Mitte des Feldes) und pendelt sich dann auf ein Intervall um 40% ein, stabilisiert sich aber nie vollständig. Nach 200 Evolutionsstufen ergibt sich folgendes Bild (Abbildung 2) (Defektierer sind mit, 4 Axelrod (1984) bezeichnet eine Strategie als territorial stabil, wenn sie keine andere Strategie territorial verdrängen kann. Wenn also ein Gesamtfeld von nur einer Strategie besetzt ist und eine neue Strategie taucht auf, dann gelingt es dieser Strategie nicht die alte territorial vollständig zu verdrängen. Dies muß für alle möglichen neuen Strategien gelten. 3

5 TIT FOR TAT Spieler sind als Leerzeichen gekennzeichnet): Abbildung 2 Sind zukünftige Auszahlungen weniger wichtig, der Diskontfaktor hoch, w etwa nur 1/5, verändert sich die Dynamik des Systems. Folgendes Bild ergibt sich nach etwa 50 Runden (im 101x101 Feld sind die Grenzen erreicht) und bleibt dann für immer gleich: Abbildung 3 Betrachtet man hingegen ein System bei dem die zukünftigen Auszahlungen wichtiger sind, etwa w = 1/2, dann breitet sich die Defektierer nicht mehr aus, sie bleiben auf das Zentrum des Gesamtfeldes begrenzt. Bei w = 2/3 entwickelt sich der erste Defektierer überhaupt nicht weiter und Defektion verschwindet vollständig. Wenn der Zeitdiskontfaktor (1 - w) klein genug ist, ist TIT FOR TAT territorial stabil (siehe Axelrod 1984). Auch andere Strategien mit einem Gedächtnis von einer Runde sind denkbar, etwa 4

6 KOOPERIERE IMMER oder ANTI TIT FOR TAT (als erster defektieren und dann immer das Gegenteil dessen, was der Gegenspieler in der Vorrunde gemacht hat). Startet man mit einem Gesamtfeld, bei dem diese vier Strategien vertreten sind, so können ebenfalls sehr interessante Evolutionsprozesse beobachtet werden. Die Entwicklung der einzelnen Strategie ist nämlich abhängig von ihrer Umgebung. Im folgenden Beispiel ist ein Gesamtfeld (101x101) mit 90% KOOPERIERE IMMER, 5% TIT FOR TAT Spielern, 3% ANTI TIT FOR TAT Spielern und 2% DEFEKTIERE IMMER besetzt. Alle Spieler werden anfangs zufällig über das Gesamtfeld verteilt. Als Parameterwerte sind T = 54/29, P = 6/29 und w = 2/3 gewählt. TIT FOR TAT kann sich in einem Umfeld von KOOPERIERE IMMER nicht ausbreiten, da die Auszahlungen für beide Strategien gleich groß sind und TIT FOR TAT daher keinen Vorteil erzielt. Dafür expandiert die DEFEKTIERE IMMER und ANTI TIT FOR TAT (die Spieler, die die letzte Strategie verwenden, verschwinden jedoch vollständig nach nur wenig Runden). Mit dieser Expansion von DEFEKTIERE IMMER verändert sich aber das Umfeld für die TIT FOR TAT Spieler und sobald genügend Defektierer existieren, expandiert TIT FOR TAT, da es gegenüber Defektion vorteilhaft abschneidet, und setzt sich schließlich vollständig durch. Abbildung 4 Die Linie mit den Kreisen stellt den Anteil von KOOPERIERE IMMER, die Linie mit den Quadraten den von TIT FOR TAT, die Linie mit den Dreiecken den von ANTI TIT FOR TAT und die Linie mit den Kreuzen den von DEFEKTIERE IMMER dar. Nach etwa 85 Runden haben sich die TIT FOR TAT Spieler vollständig durchgesetzt. Wenn hingegen die zukünftigen Gewinne weniger zählen (der Zeitdiskontparameter groß, damit w klein ist), setzen sich die Defektierer durch. Die Stärke von TIT FOR TAT ergibt sich einerseits aus seiner "Freundlichkeit", (es defektiert nie als erstes), und daraus, daß es nicht systematisch ausgenützt werden kann, (jede Defektion wird bestraft). Die Spieler werden durch die Drohung der Defektion in der nächsten Runde zur Kooperation angehalten (siehe Axelrod 1984). 5

7 Territoriale Ausbreitung von Kooperation bei Strategien ohne Gedächtnis: In einem territorialem System, ist diese Drohung aber gar nicht notwendig. Allein schon aus dem Umstand, daß Nachbarn dann eine hohe Fitness erzielen, wenn sie zumindest mit einigen anderen Nachbarn kooperieren, macht Kooperation bei dem hier vorgestellten Lernprozeß überlebensfähig. Beispielhaft sei folgende Situation analysiert: Jeder Spieler hat nur zwei mögliche Strategien zur Wahl: Kooperation (C) und Defektion (D). Die Spieler haben kein Gedächtnis, sie können nicht auf das Verhalten ihrer Gegenspieler bedingen, wie dies bei TIT FOR TAT der Fall ist. Jede Runde besteht also nur aus Einperiodenspielen, in dem die Strategie D dominant ist. Aber jeder Spieler spielt im Gegensatz zum einfachen Gefangenendilemma gegen alle seine Nachbarn. Wenn nun ein Spieler kooperiert, dann kann es vorkommen, daß er zwar von einigen Nachbarn ausgenützt wird, mit anderen jedoch kann er kooperieren. Daraus kann sich ergeben, daß, obwohl Defektierer existieren, Kooperation gewinnbringend ist. Beginnen wir wieder mit einem einheitlichem Feld von Kooperierern, nur ein Spieler in der Mitte des gesamten Feldes defektiert. 1. Runde s1 s2 s3 s4 s5 r1 C C C C C r2 C C C C C r3 C C D C C r4 C C C C C r5 C C C C C Dieses 5x5 Feld ist ein Ausschnitt eines größeren Gesamtfeldes, also auch die "Rand"spieler haben jeweils vier Nachbarn. Jeder spielt nun gegen seine Nachbarn, die Auszahlungen aus diesen 4 Spielen wird addiert. s1 s2 s3 s4 s5 r r r T > r r Die Fitness des Spielers (r3,s3) ist höher als die seiner unmittelbaren Nachbarn, er wird in der nächsten Runde seine Strategie beibehalten (D). Wie sich die Strategie seiner Nachbarn verändert sei exemplarisch an Spieler (r2,s3) gezeigt. Dessen unmittelbaren Nachbarn erhalten höhere Auszahlungen als er und zwar ist die höchste Auszahlung, die des Spielers (r3,s3). Dessen Strategie wird daher in der nächsten Periode imitiert. (Erreichen mehr als ein Spieler die höchste Fitness, entscheidet ein Zufallsprozeß welcher Spieler imitiert wird.) Daher ergibt sich in der 2. Runde folgendes Bild: 6

8 s1 s2 s3 s4 s5 r1 C C C C C r2 C C D C C r3 C D D D C r4 C C D C C r5 C C C C C mit folgenden Auszahlungen: s1 s2 s3 s4 s5 r r T+P > r3 3 3T+P > 3 4P < 4 3T+P > 3 3 r T+P > r Spieler (r3,s3) wird seine Strategie (D) nicht ändern, da er nur von D-Spielern umgeben ist. Spieler (r2,s3) wird seine Strategie (D) ebenfalls nicht ändern, da seine Auszahlung gleich 3T+P > 3 und damit größer ist, als die seiner Nachbarn, welche die Strategie C benützen. Spieler (r1,s3) ändert dann seine Strategie (C) dann, wenn 3T+P > 4 (was äquivalent zu T > 4/3-P/3) ist. Ebenso ändert Spieler (r2,c2) seine Strategie (C) dann, wenn T > 4/3 - P/3 gilt. Aus Symmetriegründen sind damit alle Veränderungen beschrieben. D wird sich also nur dann weiter ausbreiten, wenn gilt: T > 4/3 - P/3. Nehmen wir an, die Ungleichung sei gültig, dann ergibt sich für die 3. Runde folgende Konstellation: Strategien in der 3. Runde: s1 s2 s3 s4 s5 r1 C C D C C r2 C D D D C r3 D D D D D r4 C D D D C r5 C C D C C 7

9 mit den Auszahlungen: s1 s2 s3 s4 s5 r T+P > r2 2 2T+2P > 2 4P < 4 2T+2P > 2 2 r3 3T+P > 3 4P < 4 4P < 4 4P < 4 3T+P > 3 r4 2 2T+2P > 2 4P < 4 2T+2P > 2 2 r T+P > Man kann leicht sehen, daß das Territorium der D-Spieler weiter wächst, da T > 4/3 - P/3 angenommen wurde. Jeder Spieler vergleicht ja seine eigene Fitness nur mit der seiner unmittelbaren Nachbarn, aber da sich deren Fitness durch die Strategien deren Nachbarn ergibt, sind insgesamt 13 Spieler bei der Bestimmung eines Strategiewechsels beteiligt. Î ÏØÐ ÑÙŽÚÒ ÓÛÔ Õ Aus diesen 13 Spielern kann man alle möglichen Größenrelationen, die für einen Strategiewechsel verantwortlich sein könnten, ableiten. Wenn der betrachtete Spieler kooperiert, gilt: 4R = 4 kann kleiner sein als 3T+P daraus folgt T > 4/3 - P/3 (i) 2T+2P daraus folgt T > 2 - P (ii) T+3P daraus folgt T > 4-3P (iii) 3R+S = 3 kleiner als 2T+2P daraus folgt T > 3/2 - P (iv) T+3P daraus folgt T > 3-3P (v) 2R+2S = 2 kleiner als T+3P daraus folgt T > 2-3P (vi) Diese Ungleichungen geben alle denkbaren Regionen an, in denen das dynamische System unterschiedlich reagiert, jedoch sind nicht alle Ungleichungen relevant. Sobald etwa (ii) gilt, überschwemmen die D-Spieler das gesamte Feld. Daraus folgt aber, daß Ungleichung (iii) keine zusätzliche Restriktion darstellt. Lindgren/Nordahl (1994) zeigen, daß dieses Ungleichungssystem 5 qualitativ unterschiedliche Regionen beschreibt. Unter bestimmten Parameterkonstellationen können wieder chaotische Prozesse auftreten. 8

10 Ein Beispiel: 101x101 Matrix. Zu Beginn kooperieren alle, bis auf den in der Mitte. Als Parameterwerte sind T = 1.45, P = 0 angenommen, damit gilt T > 4/3 - P/3 und die Defektierer expandieren auch nach der 3. Runde. Der nächste qualitative Entwicklungssprung wäre bei T > 3/2 - P. Solange T < 3/2 ist entsteht wieder ein kaleidoskopartiges Bild. Ist aber T > 3/2 (< 2), dann entwickelt sich die Defektierer wieder nur entlang der Achsen. (T > 2 führt zu einer Überschwemmung des Gesamtfeldes mit Defektierern.) Im folgenden soll die evolutionäre Entwicklung dieses Systems dargestellt werden. Leerzeichen repräsentieren Kooperation und Defektion. Als Parameterwerte werden T = 1.45 und P = 0 gesetzt. Dann ergibt sich nach 50 Runden folgendes Bild: Abbildung 5 Nach 100 Runden haben sich die Defektierer weiterentwickelt und überall den Rand erreicht. Die relativ geschlossenen kleinen Felder von Kooperierern verändern ihre Form, ihre Größe und ihre Lage ständig. Abbildung 6 9

11 In Abbildung 7 ist der Anteil der Kooperierer über den Evolutionsprozeß hinweg dargestellt. Abbildung 7 Die Entwicklung des Systems ändert sich wenn T einen Wert größer als 3/2 annimmt. Das folgende Bild beschreibt das System bei T = 1.55 nach 50 Runden. Der Anteil der Kooperierer liegt etwa 95 %. Obwohl Defektieren wertvoller ist als bei einem Wert von T = 1.45 (die Ausbeutung eines Kooperierers bringt höheren Gewinn), breiten sich die Defektierer weniger stark aus. Abbildung 8 Generell kann festgestellt werden, daß D, für einen Wert von T < 2 - P, C nicht territorial verdrängen kann. Überprüft man, ob Kooperierer ein Feld von Defektierern unterwandern kann, so muß vorerst einmal klar sein, daß dies, wegen der Auszahlungsstruktur des Gefangenendilemmas, einem einzelnen Kooperierer alleine niemals gelingen kann. Kooperation braucht immer Partner, irgend jemand muß zur Kooperation bereit sein, erst dann kann sich Kooperation rechnen. Wenn ein geschlossenes 3x3 Feld von Kooperierern inmitten lauter Defektierer 10

12 existiert, kann sich Kooperation ausbreiten. Ist etwa T = 1.45 (P = 0), dann steigt der Anteil der Kooperierer auf 52% an, wobei die Kooperierer eine kompakte, geschlossene Position einnehmen und die Defektierer an den Rand verdrängen. In Abbildung 9 ist die Entwicklung des Anteils der Kooperierer dargestellt. Abbildung 9 Ändert man T auf 1.55, dann entwickeln sich die Kooperierer entlang der Hauptachsen weiter, ähnlich wie die Entwicklung der Defektierer im Kooperiererfeld im obigen Beispiel. Dabei erreicht der Anteil der Kooperierer etwa 7%. Gefangenendilemmasituationen bei Mehrpersonenspielen Es wäre falsch, wenn man die oben dargestellte Struktur als ein einfaches Aneinanderreihen eines 2-Personenspiels interpretieren würde. Auch wenn die "Fitness" der Spieler durch einfach Addition der Auszahlungen aus vier 2-Personenspielen gewonnen wurde, handelt es sich um ein Mehr-Personenspiel. Für die Interpretation des Gefangenendilemmas als Darstellung der Free-Rider Problematik ist diese Mehr-Personen Variante auch die geeignetere Form. In der territorialen Anordnung heißt das, daß ein Spieler nicht mit jedem seiner Nachbarn ein separierbares Spiel bestreitet, sondern er und alle seine Nachbarn an einem gemeinsamen Spiel beteiligt sind. Zu beachten ist, daß jeder Spieler an mehreren Spielen teilnimmt, da jeder auch "beim Spiel" seiner Nachbarn involviert ist. Im oben betrachteten Fall ist also jeder, mit Ausnahme der Randspieler, an insgesamt 5 Spielen beteiligt und an einem typischen Spiel nehmen 5 Spieler teil. Diese Spielstruktur kann verallgemeinert werden und die Auszahlungen für dieses Mehr- Personen Spiel werden hier folgendermaßen definiert: Ein Kooperierer erhält: " (1 - ANZ/NACH) " > 0 ANZ: Anzahl er Defektierer in seiner Nachbarschaft NACH: Anzahl der Nachbarn 11

13 Ein Defektierer erhält: $ (T - P)(1 - ANZ/NACH) + P $ > 0 Hat ein Kooperierer in seiner Nachbarschaft nur Kooperierer (ANZ = 0), dann erhält er 1 (ähnlich wie im 2-Personen Gefangenendilemma). Er bekommt weniger, wenn er defektierende Nachbarn hat. Bei " > 1 verliert man durch den ersten Defektierer mehr als durch die folgenden, bei " < 1 würde die Auszahlungseinbuße mit jedem weiteren Defektierer überproportional steigen und " = 1 wäre äquivalent zum 2-Personenspiel mit additiven Auszahlungen. In manchen Situationen ist es wichtig, daß alle Mitspieler kooperieren. Ein einziges in Betrieb genommenes Radio in der Nachbarschaft stört die Mittagsruhe. Wenn dann auch noch ein zweiter Nachbar sein Radiogerät einschaltet, ist die zusätzliche Nutzeneinbuße gering. Diese Situation wäre durch ein hohes " gekennzeichnet. Defektieren alle Nachbarn, dann beträgt die Auszahlung 0 (wieder ähnlich zum 2-Personen Gefangenendilemma). Ebenso erhält ein Defektierer T (>1) nur dann, wenn keiner seiner Nachbarn defektiert. Defektieren alle, dann erhält er P. Die Einbuße, wenn nur einer defektiert (oder einige defektierenen) hängt vom Parameter $ ab. Je höher $, desto größer die Einbuße bereits beim ersten defektierenden Nachbarn. $ mißt damit inwieweit ein Störenfried (einer der sein Radiogerät in der Mittagszeit eingeschaltet hat) selbst durch die Musik eines oder mehrerer seiner Nachbarn gestört wird. Eine Veränderung der Parameter " und $ bedeuten Veränderungen der marginalen Nutzeneinbuße bei Auftreten eines Defektierers. Diese marginale Nutzeneinbuße entwickelt sich konvex zum Ursprung bei einem Wert kleiner 1, linear bei 1 und konkav bei einem Wert größer 1. Untersucht man dieses System mit lauter Kooperierern, nur einem Defektierer in der Mitte so ergibt sich folgende Ungleichung, welche die Weiterentwicklung der Defektierer nach der 2. Runde bestimmt: ß " (T - P)(1-1/4) + P > 1 Der linke Teil der Gleichung beschreibt die Auszahlung eines Defektierers, der einen Defektierer in seiner Nachbarschaft hat. Der rechte Teil beschreibt die Auszahlung eines Kooperierers umgeben von lauter Kooperierern. Daraus ergibt sich die Ungleichung: " $ T > (1 - P)(4/3) + P für "=$=1 gleichbedeutend mit T > (4-P)/3 Der Wert dieser Schranke ist klarerweise unabhängig von ", dagegen vergrößert sich die Schranke mit steigendem $ (die Schranken für T (1,2) und P [0,1) müssen beachtet werden) und Defektion wird sich erst bei höherem Wert für T ausbreiten. Für die weitere Ausbreitung von Defektion ist also nicht der Umstand verantwortlich, daß Kooperierer durch Defektierer gestört werden, sondern die Tatsache, daß Defektierer andere Defektierer stören. Setzen wir P etwa 0, so reicht ein $ von , um Defektion selbst bei T = 2 (obere Grenze für T) nicht expandieren zu lassen. Ist andererseits $ klein, dann expandieren die Defektierer beinahe immer. Wie in den Beispielen früher ausgeführt gilt für $ = 1 und P = 0 die Schranke T > 4/3. Bei $ = 0.5 sinkt diese Schranke auf , bei $ = 0.1 auf Äquivalent zum vorherigen Modell können die verschiedenen Schranken, bei denen eine Veränderung der Dynamik eintritt, abgeleitet werden: Die Frage lautet: Bringt Defektion trotz zweier defektierender Nachbarn eine höhere Auszahlung als Kooperation bei nur einem defektierenden Nachbarn? 12

14 Das ist dann der Fall, wenn folgende Ungleichung erfüllt ist: $ " (T - P)(2/4) + P > (3/4) Daraus ergibt sich: " $ T > ((3/4) - P)2 + P Diese Schranke ist sowohl von " als auch von $ positiv abhängig. Je größer einer dieser beiden Parameter ist, desto später erreicht T diese Schranke. Daher entscheidet darüber, ob sich Defektieren prinzipiell ausweitet, nur der Wert $, das Maß für die Nichtlinearität der Nutzeneinbuße eines Defektierers durch das Defektieren eines Nachbarn, in welcher Art und Weise sich die Defektierer aber über das Feld ausbreiten dafür ist auch der Parameter " verantwortlich. Das soll an Hand eines Beispiels gezeigt werden: Betrachten wir wieder ein 101x101 Feld mit lauter Kooperierern und einem Defektierer in der Mitte nach 100 Runden: Die Parameterwerte werden mit T=1.16, P=0 und $=0.5 festgelegt, der Wert für " wird variiert. " = 1 ergibt dann wieder ein bereits gewohntes Bild: Abbildung 10 Behält man alle Werte gleich und ändert nur die "-Werte auf 0.5 bzw. 0.1, zeigen sich chaotische Entwicklungen (siehe Abbildungen 11 und 12). Die unterschiedliche Entwicklung kann auch am Anteil der Kooperierer an den gesamten Spielern dargestellt werden. In Abbildung 13 ist die Entwicklung des Anteils der Kooperierer für das System mit einem Wert "=0.5 und in Abbildung 14 jene für einen Wert "=0.1 dargestellt. 13

15 "=0.5 Abbildung 11 "=0.01 Abbildung 12 Abbildung 13 Abbildung 14 14

16 Abschließende Bemerkungen: Die starke Aussage der herkömmlichen Spieltheorie, daß Kooperation in einem Gefangenendilemma dominiert sei und daher als Gleichgewichtsstrategie ausfällt, kann empirisch kaum nachvollzogen werden (Dawes und Thaler 1988). Daraus können sich mehrere Schlüsse ergeben. Einerseits kann die herkömmliche Nutzentheorie und damit die herkömmliche Spieltheorie irrelevant sein. Andererseits könnte aber auch der institutionelle Rahmen, den das einfache Gefangenendilemma beschreibt, nicht adäquat sein. Entscheidungen, selbst im Labor, fallen immer in sehr viel komplexeren Rahmen, als dies durch das einfache Gefangenendilemma dargestellt werden kann. Das wiederholte Gefangenendilemma könnte diese Komplexität besser einfangen, aber leider liefert uns die herkömmliche Spieltheorie für diesen Fall keine eindeutigen Aussagen mehr. Die evolutionäre Spieltheorie kann als ein Versuch gesehen werden, dieses Problem zu lösen. Von vielen möglichen Versuchsanordnungen wurde in dieser Arbeit eine gewählt, in der die territoriale Struktur Bedeutung hat. In den meisten Fällen existiert in einem solchen Setting Kooperation, in welchem Ausmaß ist aber von sehr vielen Einflußgrößen bestimmt. Die dynamischen Entwicklungen unterscheiden sich oft sehr stark nach den gerade gewählten Parameterwerten und können einen unvorhersehbaren Verlauf aufweisen. Das macht konkrete Vorhersagen selbst für diese einfache Versuchsanordnung außergewöhnlich schwierig. Literatur: Axelrod, Robert (1984): The Evolution of Cooperation. New York. Axelrod, Robert und William D. Hamilton (1981): "The Evolution of Cooperation". In: Science, 211, Dawes, Robyn und Richard Thaler (1988): "Cooperation". In: Journal of Economic Perspectives, 3, Vol. 2, Hargreaves Heap, Shaun (1994): "Institutions and (short-run) macroeconomic performance". In: Journal of Economic Surveys, 1, Vol. 8, Lindgren, Kristian und Mats G. Nordahl (1994): "Evolutionary dynamics of spatial games". In: Physica D, Rasmusen, Eric (1989): Games and Information. Cambridge, Massachusetts. Van Damme, Eric (1991): Stability and Perfection of Nash Equilibria. (2nd edition), Berlin. 15

Kapitel 13. Evolutionäre Spieltheorie. Einleitung. Evolutionäre Biologie. Übersicht 2. Alternative: Biologische Evolutionstheorie

Kapitel 13. Evolutionäre Spieltheorie. Einleitung. Evolutionäre Biologie. Übersicht 2. Alternative: Biologische Evolutionstheorie Übersicht : Evolutionäre Spieltheorie Einleitung Evolutionäre Biologie Evolutionäre Spieltheorie: Idee Gefangenendilemma (Beispiel) Evolutionäre Stabilität Beispiele Wiederholtes Gefangenendilemma Chicken-Spiel

Mehr

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Musterlösung

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Musterlösung Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Sommersemester 2001 Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Musterlösung Die Klausur besteht aus vier Vorfragen, von denen drei zu beantworten sind sowie drei Hauptfragen, von denen

Mehr

Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts

Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts Spieltheorie Sommersemester 007 Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts Das Bayesianische Nash Gleichgewicht für Spiele mit unvollständiger Information ist das Analogon zum Nash Gleichgewicht

Mehr

Spieltheorie - Wiederholte Spiele

Spieltheorie - Wiederholte Spiele Spieltheorie - Wiederholte Spiele Janina Heetjans 12.06.2012 1 Inhaltsverzeichnis 8 Wiederholte Spiele 3 8.1 Einführung und Motivation................................. 3 8.2 Unendlich oft wiederholte Spiele:

Mehr

Geometrie in der Spieltheorie

Geometrie in der Spieltheorie Evolutionäre Spieltheorie November 3, 2011 Evolution der Spieltheorie John von Neumann, Oskar Morgenstern 1944: The Theory of Games and Economic Behavior John Nash 1950: Non-cooperative Games Nash Gleichgewicht:

Mehr

KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen:

KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen: 1 KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen: 1. Einer Menge von Spielern i I = {1,..., i,...n} 2. Einem Strategienraum S i für jeden

Mehr

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität.

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. Spieltheorie Sommersemester 2007 1 Wiederholte Spiele Grundlegende Konzepte Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. 2. Wichtige Phänomene sind

Mehr

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 2: Spiele in Normalform

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 2: Spiele in Normalform Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie Teil 2: Spiele in Normalform Dr. Thomas Krieger Wintertrimester 2009 Dr. Thomas Krieger Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie 1 Inhaltliche Motivation Es gibt

Mehr

Anwendungen der Spieltheorie

Anwendungen der Spieltheorie Mikroökonomie I Einführung in die Spieltheorie Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Spieltheorie Winter 1 / 28 Spieltheorie Die Spieltheorie modelliert strategisches

Mehr

Spieltheorie Teil 6. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 25. März 2008

Spieltheorie Teil 6. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 25. März 2008 Spieltheorie Teil 6 Tone Arnold Universität des Saarlandes 25. März 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Spieltheorie Teil 6 25. März 2008 1 / 104 Wiederholte Spiele In vielen Fällen finden Interaktionen

Mehr

Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele. Literatur: Tadelis Chapters 9, 10 und 11

Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele. Literatur: Tadelis Chapters 9, 10 und 11 Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele Literatur: Tadelis Chapters 9, 10 und 11 Multistufenspiele Wenn mehrere Spiele in Normalform mit denselben Spielern hintereinander gespielt werden sprechen

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik Propädeutikum Diskrete Mathematik. Weihnachtsblatt

Technische Universität München Zentrum Mathematik Propädeutikum Diskrete Mathematik. Weihnachtsblatt Technische Universität München Zentrum Mathematik Propädeutikum Diskrete Mathematik Prof. Dr. A. Taraz, Dipl-Math. A. Würfl, Dipl-Math. S. König Weihnachtsblatt Aufgabe W.1 Untersuchen Sie nachstehenden

Mehr

Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen. Kapitel 6 1

Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen. Kapitel 6 1 Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Kapitel 6 Übersicht Teil Kapitel 5 Übersicht Teil Übersicht Einleitung Darstellung von simultanen Spielzügen in extensiver Form Normalform

Mehr

Klausur zur Spieltheorie Musterlösung

Klausur zur Spieltheorie Musterlösung Prof. Dr. Ulrich Schwalbe/Dr. Tone Arnold Sommersemester 2002 Klausur zur Spieltheorie Musterlösung Vorfragen Aufgabe 1 Berechnen Sie alle Nash Gleichgewichte des folgenden Spiels (in reinen und gemischten

Mehr

2. Grundzüge der Mikroökonomik Einführung in die Spieltheorie. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

2. Grundzüge der Mikroökonomik Einführung in die Spieltheorie. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 2. Grundzüge der Mikroökonomik 2.10 Einführung in die Spieltheorie 1 Spieltheorie befasst sich mit strategischen Entscheidungssituationen, in denen die Ergebnisse von den Entscheidungen mehrerer Entscheidungsträger

Mehr

Grundzüge der Spieltheorie

Grundzüge der Spieltheorie Grundzüge der Spieltheorie Prof. Dr. Stefan Winter Ruhr-Universität Bochum Begleitmaterialien zur Vorlesung sind abrufbar unter: http://www.rub.de/spieltheorie 1 Die folgende Vorlesungsaufzeichnung und

Mehr

3.5 Mehrstufige Spiele und Teilspiel-perfektes Gleichgewicht

3.5 Mehrstufige Spiele und Teilspiel-perfektes Gleichgewicht 3.5 Mehrstufige Spiele und Teilspiel-perfektes Gleichgewicht Von der spieltheoretischen Situation her gesehen war das Dixit-Modell von den vorangegangenen Modellen insoweit unterschiedlich, als hier eine

Mehr

Asymmetrische Spiele. Eric Barré. 13. Dezember 2011

Asymmetrische Spiele. Eric Barré. 13. Dezember 2011 Asymmetrische Spiele Eric Barré 13. Dezember 2011 Gliederung 1 Einführung Allgemeines Definition Begründung Nash-Gleichgewicht 2 Kampf der Geschlechter Allgemein Auszahlungsmatrix Nash-Gleichgewicht Beispiel

Mehr

Kapitel 4: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien. Einleitung. Übersicht 3

Kapitel 4: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien. Einleitung. Übersicht 3 Übersicht Teil : Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen : Diskrete Sequentielle Spiele (Kapitel 3) Teil Diskrete () Reine Simultane Spiele Stetige (Kapitel 5) Gemischte (Kapitle 7 & 8) Kapitel 6 Übersicht

Mehr

6. Wiederholte Spiele

6. Wiederholte Spiele 6. Wiederholte Spiele 6.1. Grundlegende Konzepte Es gibt zwei wesentliche Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten. Zum einen finden die ökonomischen und sozialen Interaktionen, die wir als Spiele modellieren,

Mehr

Anregende, ergänzende Literatur:

Anregende, ergänzende Literatur: Spieltheorie (Winter 2008/09) 1-1 Prof. Dr. Klaus M. Schmidt 1 Einführung Anregende, ergänzende Literatur: Schelling, Thomas C., The Strategy of Conflict, Cambridge (Mass.): Harvard University Press, 1960

Mehr

12. Vorlesung Spieltheorie in der Nachrichtentechnik

12. Vorlesung Spieltheorie in der Nachrichtentechnik 12. Vorlesung Spieltheorie in der Nachrichtentechnik Vorlesung: Eduard Jorswieck Übung: Rami Mochaourab Sommersemester 2010 Evolutionäre Spieltheorie Hines (1987): Game theory s greatest success to date

Mehr

In vielen Situation interagieren Spieler wiederholt: Interaktion innerhalb von Organisationen und Gruppen

In vielen Situation interagieren Spieler wiederholt: Interaktion innerhalb von Organisationen und Gruppen 1 Kap 13: Wiederholte Spiele In vielen Situation interagieren Spieler wiederholt: Konkurrenz auf Märkten oder in Auktionen Interaktion innerhalb von Organisationen und Gruppen (Firmen, Verwaltungen, Dorfgemeinschaften,

Mehr

bzw. die Entscheidugen anderer Spieler (teilweise) beobachten Erweitert das Analysespektrum erheblich Beschreibung des Spiels (extensive Form)

bzw. die Entscheidugen anderer Spieler (teilweise) beobachten Erweitert das Analysespektrum erheblich Beschreibung des Spiels (extensive Form) 1 KAP 9. Dynamische Spiele Bisher: alle Spieler ziehen simultan bzw. können Aktionen der Gegenspieler nicht beobachten Nun: Dynamische Spiele Spieler können nacheinander ziehen bzw. die Entscheidugen anderer

Mehr

Evolutionär stabile Strategien

Evolutionär stabile Strategien Evolutionär stabile Strategien Thomas Luxenburger 06.12.2011 LITERATUR: Josef Hofbauer, Karl Sigmund: Evolutionary Games and Population Dynamics, Kapitel 6: Evolutionary stable strategies Gliederung 1

Mehr

4. Wiederholte Spiele

4. Wiederholte Spiele 4. Wiederholte Spiele Klaus M. Schmidt LMU München Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 Klaus M. Schmidt (LMU München) 4. Wiederholte Spiele Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1 / 43 Literaturhinweise

Mehr

Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die kontinuierlich ablaufende Zeit.

Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die kontinuierlich ablaufende Zeit. Kapitel 4 Reelle Zahlen 4.1 Die reellen Zahlen (Schranken von Mengen; Axiomatik; Anordnung; Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die

Mehr

12. Vorlesung. 19. Dezember 2006 Guido Schäfer

12. Vorlesung. 19. Dezember 2006 Guido Schäfer LETZTE ÄNDERUNG: 6. JANUAR 007 Vorlesung: Einführung in die Spieltheorie WS 006/007. Vorlesung 9. Dezember 006 Guido Schäfer 4 Bayesian Games Wir haben bisher immer angenommen, dass jeder Spieler vollständige

Mehr

Verhalten des Gefangenen E gesteht leugnet Die Situation ist in folgender Matrix dargestellt: Verhalten des Gefangenen A leugnet gesteht -2 0 I II -2-

Verhalten des Gefangenen E gesteht leugnet Die Situation ist in folgender Matrix dargestellt: Verhalten des Gefangenen A leugnet gesteht -2 0 I II -2- Das Gefangenen-Dilemma ffl Politische Akteure handeln zum eigenen Vorteil. ffl Wenn das Handeln zum eigenen Vorteil die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt erhöht, liegt dies an den zufällig vorliegenden Rahmenbedingungen.

Mehr

Exemplar für Prüfer/innen

Exemplar für Prüfer/innen Exemplar für Prüfer/innen Kompensationsprüfung zur standardisierten kompetenzorientierten schriftlichen Reifeprüfung AHS Juni 2016 Mathematik Kompensationsprüfung 3 Angabe für Prüfer/innen Hinweise zur

Mehr

Spieltheorie Vortrag im Rahmen eines Treffens der Grazer Pro Scientia Geförderten

Spieltheorie Vortrag im Rahmen eines Treffens der Grazer Pro Scientia Geförderten Spieltheorie Vortrag im Rahmen eines Treffens der Grazer Pro Scientia Geförderten Sofie Waltl Graz, 9. April 2014 1 Was ist Spieltheorie? Die Spieltheorie analysiert strategische Entscheidungssituationen,

Mehr

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1. Industrieökonomik II. Prof. Dr. Ulrich Schwalbe. Wintersemester 2007/ 2008

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1. Industrieökonomik II. Prof. Dr. Ulrich Schwalbe. Wintersemester 2007/ 2008 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Industrieökonomik II Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2007/ 2008 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 2 Gliederung 1. Wettbewerbsbeschränkungen

Mehr

Arbitrage Free Pricing

Arbitrage Free Pricing Beim CAPM wurde gezeigt, dass man Finanztitel basierend auf der Verteilung ihres künftigen Preises bewerten kann. Dabei haben wir [unter der Annahme gewisser Präferenzen des Es] den Preis eines Finanztitels

Mehr

Zeitreihenökonometrie

Zeitreihenökonometrie Zeitreihenökonometrie Kapitel 8 Impuls-Antwort-Funktionen Interpretation eines VAR-Prozesses 2 Fall eines bivariaten Var(p)-Prozess mit 2 Variablen und ohne Konstante 1 1 p p 1,t α11 α 12 1,t-1 α11 α 12

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS 2010 Strategische Züge 1. Einführung: Strategische Züge 2. Bedingungslose Züge 3. Bedingte Züge Drohung Versprechen

Mehr

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Dr. Tone Arnold Sommersemester 2007 Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Die Klausur besteht aus vier Vorfragen und drei Hauptfragen, von denen jeweils zwei zu bearbeiten sind. Sie haben für die Klausur

Mehr

Klausur Mikroökonomik II. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik II. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik II 2. Termin Wintersemester 2014/15 19.03.2015 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte

Mehr

Fachbereich 10 Institut für Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre. Spieltheorie. Prof. Dr. Gernot Sieg.

Fachbereich 10 Institut für Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre. Spieltheorie. Prof. Dr. Gernot Sieg. Fachbereich 10 Institut für Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre Spieltheorie Prof. Dr. Gernot Sieg Übungsaufgaben Wintersemester 2002/2003 III Inhaltsverzeichnis 1 Statische

Mehr

Proseminar. Spieltheorie. Sommersemester 2015

Proseminar. Spieltheorie. Sommersemester 2015 Proseminar Spieltheorie Sommersemester 2015 Informationen bei: Prof. Dr. Martin Möhle Eberhard Karls Universität Tübingen Mathematisches Institut Tel.: 07071/29-78581 Vortragsübersicht Teil I: Allgemeine

Mehr

3 Vollständige Induktion

3 Vollständige Induktion 3.1 Natürliche Zahlen In den vorherigen Kapiteln haben wir die Menge der natürlichen Zahlen schon mehrfach als Beispiel benutzt. Das Konzept der natürlichen Zahlen erscheint uns einfach, da wir es schon

Mehr

Spieltheorie. Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder)

Spieltheorie. Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder) Spieltheorie Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder) Was ist Spieltheorie? Was ist Spieltheorie? Analyse strategischer Interaktionen Was ist Spieltheorie? Analyse strategischer Interaktionen Das heißt insbesondere

Mehr

1 Lektion 7: Evolutorische Spieltheorie. Evolution?r stabile Strategien und Replikatordynamik als Beitrag aus der Biologie

1 Lektion 7: Evolutorische Spieltheorie. Evolution?r stabile Strategien und Replikatordynamik als Beitrag aus der Biologie 1 Lektion 7: Evolutorische Spieltheorie. Evolution?r stabile Strategien und Replikatordynamik als Beitrag aus der Biologie Verfeinerungen vom Begri Nash-Gleichgewicht Erfahrung hat gezeigt, dass sich Spieler

Mehr

5. Wiederholte Interaktion (Wiederholte Spiele Superspiele)

5. Wiederholte Interaktion (Wiederholte Spiele Superspiele) 5. Wiederholte Interaktion (Wiederholte Spiele Superspiele) 5.1 Endlich oft wiederholte Spiele 5.2 Unendlich oft wiederholte Spiele 5.3 Fallstudie: Wettbewerb und Kollusion an der NASDAQ-Börse 5 Beispiele

Mehr

MATHE-BRIEF. März 2012 Nr. 23 SPIELTHEORIE

MATHE-BRIEF. März 2012 Nr. 23 SPIELTHEORIE MATHE-BRIEF März 2012 Nr. 23 Herausgegeben von der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft http: // www.oemg.ac.at / Mathe Brief mathe brief@oemg.ac.at SPIELTHEORIE Die Spieltheorie beschäftigt sich

Mehr

Konvergenz, Filter und der Satz von Tychonoff

Konvergenz, Filter und der Satz von Tychonoff Abschnitt 4 Konvergenz, Filter und der Satz von Tychonoff In metrischen Räumen kann man topologische Begriffe wie Stetigkeit, Abschluss, Kompaktheit auch mit Hilfe von Konvergenz von Folgen charakterisieren.

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 12) ZIEL: Monopolistische Konkurrenz Oligopol Preiswettbewerb Wettbewerb

Mehr

Flüsse, Fixpunkte, Stabilität

Flüsse, Fixpunkte, Stabilität 1 Flüsse, Fixpunkte, Stabilität Proseminar: Theoretische Physik Yannic Borchard 7. Mai 2014 2 Motivation Die hier entwickelten Formalismen erlauben es, Aussagen über das Verhalten von Lösungen gewöhnlicher

Mehr

1 Axiomatische Charakterisierung der reellen. 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen. 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale

1 Axiomatische Charakterisierung der reellen. 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen. 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Kapitel I Reelle Zahlen 1 Axiomatische Charakterisierung der reellen Zahlen R 2 Angeordnete Körper 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen Zahlen 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen

Mehr

3. Das Reinforcement Lernproblem

3. Das Reinforcement Lernproblem 3. Das Reinforcement Lernproblem 1. Agierender Agent in der Umgebung 2. Discounted Rewards 3. Markov Eigenschaft des Zustandssignals 4. Markov sche Entscheidung 5. Werte-Funktionen und Bellman sche Optimalität

Mehr

Probeklausur zur Mikroökonomik II

Probeklausur zur Mikroökonomik II Prof. Dr. Robert Schwager Wintersemester 005/006 Probeklausur zur Mikroökonomik II Dezember 005 Name: Matrikelnr.: Bei Multiple-Choice-Fragen ist das zutreffende Kästchen (wahr bzw. falsch) anzukreuzen.

Mehr

Sattelpunkt-Interpretation

Sattelpunkt-Interpretation Sattelpunkt-Interpretation Vinzenz Lang 14. Mai 2010 Die Sattelpunkt-Interpretation befasst sich mit der Interpretation der Lagrange- Dualität. Sie wird im weiteren Verlauf des Seminars nicht noch einmal

Mehr

Zahlen und elementares Rechnen

Zahlen und elementares Rechnen und elementares Rechnen Christian Serpé Universität Münster 7. September 2011 Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen 7. September 2011 1 / 51 Gliederung 1 2 Elementares Rechnen 3

Mehr

SigmaDeWe Risikomanagement

SigmaDeWe Risikomanagement Sie haben für Ihren liquiden Vermögensteil Ihren persönlichen risikoreichen Anteil bestimmt und sind aufgrund der Marktsignale derzeit im Markt. Dennoch haben Sie Zweifel, dass mittelfristig der Markt

Mehr

1. Einführung. 1.1 Literatur. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15

1. Einführung. 1.1 Literatur. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1. Einführung Klaus M. Schmidt LMU München Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 Klaus M. Schmidt (LMU München) 1. Einführung Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1 / 10 1.1 Literatur Mit einem der folgenden

Mehr

Spieltheorie Kapitel 7, 8 Evolutionary Game Theory Modelling Network Traffic using Game Theory

Spieltheorie Kapitel 7, 8 Evolutionary Game Theory Modelling Network Traffic using Game Theory Spieltheorie Kapitel 7, 8 Evolutionary Game Theory Modelling Network Traffic using Game Theory 01.12.2010 Arno Mittelbach 1 Spieltheorie Einführung Evolutionary Game Theory Spieltheorie in Netzwerken Erstens

Mehr

Spieltheorie Vortrag im Rahmen des Schwingungsphysikalischen Kolloquiums Drittes Physikalisches Institut (DPI)

Spieltheorie Vortrag im Rahmen des Schwingungsphysikalischen Kolloquiums Drittes Physikalisches Institut (DPI) Spieltheorie Vortrag im Rahmen des Schwingungsphysikalischen Kolloquiums Drittes Physikalisches Institut (DPI) Ireneusz (Irek) Iwanowski 20. Januar 2005 Motivation Was ist das Wesen der Spieltheorie? Die

Mehr

Unabhängigkeit KAPITEL 4

Unabhängigkeit KAPITEL 4 KAPITEL 4 Unabhängigkeit 4.1. Unabhängigkeit von Ereignissen Wir stellen uns vor, dass zwei Personen jeweils eine Münze werfen. In vielen Fällen kann man annehmen, dass die eine Münze die andere nicht

Mehr

Das sequentielle Gleichgewicht

Das sequentielle Gleichgewicht Das sequentielle Gleichgewicht Seminarvortrag von Florian Lasch Dozent: Prof. Dr. Matthias Löwe Seminar: Anwendungen der Wahrscheinlichkeitstheorie Institut für Mathematische Statistik Fachbereich Mathematik

Mehr

Mathematik I. Vorlesung 7. Folgen in einem angeordneten Körper

Mathematik I. Vorlesung 7. Folgen in einem angeordneten Körper Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 009/010 Mathematik I Vorlesung 7 Folgen in einem angeordneten Körper Wir beginnen mit einem motivierenden Beispiel. Beispiel 7.1. Wir wollen die Quadratwurzel einer natürlichen

Mehr

Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern

Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern Worum geht es in diesem Modul? Schätzer als Zufallsvariablen Vorbereitung einer Simulation Verteilung von P-Dach Empirische Lage- und Streuungsparameter zur

Mehr

Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen

Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen 9 2. Vorlesung Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen 4 Zahlenmengen und der Körper der reellen Zahlen 4.1 Zahlenmengen * Die Menge der natürlichen Zahlen N = {0,1,2,3,...}. * Die Menge der ganzen

Mehr

Mathematische Grundlagen der Ökonomie Übungsblatt 8

Mathematische Grundlagen der Ökonomie Übungsblatt 8 Mathematische Grundlagen der Ökonomie Übungsblatt 8 Abgabe Donnerstag 7. Dezember, 0:5 in H 5+7+8 = 20 Punkte Mit Lösungshinweisen zu einigen Aufgaben 29. Das Bisektionsverfahren sucht eine Nullstelle

Mehr

2 für 1: Subventionieren Fahrgäste der 2. Klasse bei der Deutschen Bahn die 1. Klasse?

2 für 1: Subventionieren Fahrgäste der 2. Klasse bei der Deutschen Bahn die 1. Klasse? 2 für 1: Subventionieren Fahrgäste der 2. Klasse bei der Deutschen Bahn die 1. Klasse? Felix Zesch November 5, 2016 Abstract Eine kürzlich veröffentlichte These lautet, dass bei der Deutschen Bahn die

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Lineare (Un-)Gleichungen und lineare Optimierung

Lineare (Un-)Gleichungen und lineare Optimierung Lineare (Un-)Gleichungen und lineare Optimierung Franz Pauer Institut für Mathematik, Universität Innsbruck Technikerstr. 13/7, A-6020 Innsbruck, Österreich franz.pauer@uibk.ac.at 1 Einleitung In der linearen

Mehr

Spieltheoretischer Ansatz für selbstorganisierende Systeme

Spieltheoretischer Ansatz für selbstorganisierende Systeme Spieltheoretischer Ansatz für selbstorganisierende Systeme Institut für Informatik 27. Juni 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Ziel des Aufsatz 2 Geschichte 3 Einführung 4 Das Spiel Experiment 5 Konzepte zur Lösung

Mehr

Finanzkrise Spieltheoretisches Modell Vortrag im Rahmen des Seminars Quantitative Finance Universität des Saarlandes Prof.

Finanzkrise Spieltheoretisches Modell Vortrag im Rahmen des Seminars Quantitative Finance Universität des Saarlandes Prof. Finanzkrise Spieltheoretisches Modell Vortrag im Rahmen des Seminars Quantitative Finance Universität des Saarlandes Prof. Ludger Santen S. Schütz 22.Juli 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Die Finanzkrise 2 3

Mehr

Vorlesung Spieltheorie, A. Diekmann. Übungen 1-3

Vorlesung Spieltheorie, A. Diekmann. Übungen 1-3 Vorlesung Spieltheorie, A. Diekmann Übungen 1-3 Abgabetermin bis: Freitag, 15. April 2016 Jedes einzelne Übungsblatt enthält 2 bis 3 Aufgaben. Jede Aufgabe gibt bei korrekter Lösung einen Punkt. Bei der

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen .. Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS Inhalt. Einleitung. Sequentielle Spiele Terminologie Spielbäume Lösen von Sequentiellen Spielen .. Motivation: Warum

Mehr

5 Wiederholte Spiele. 5.1 Einleitung. Literaturhinweise zu Kapitel 5:

5 Wiederholte Spiele. 5.1 Einleitung. Literaturhinweise zu Kapitel 5: Spieltheorie (Winter 2009/10) 5-1 Prof. Dr. Ana B. Ania 5 Wiederholte Spiele Literaturhinweise zu Kapitel 5: Osborne (2004), Kapitel 14 Gibbons (1992), Kapitel 2 Fudenberg und Tirole (1991), Kapitel 5

Mehr

4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen

4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen 4.2 R ist archimedisch geordnet 4.5 Q liegt dicht in R 4.7 Existenz von Wurzeln nicht-negativer reeller Zahlen In diesem Paragraphen werden wir zum ersten

Mehr

Der Gütermarkt Nach Einsetzen obiger Angaben in die Güternachfrage und Umformung erhalten wir:

Der Gütermarkt Nach Einsetzen obiger Angaben in die Güternachfrage und Umformung erhalten wir: Der ütermarkt Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist eine Volkswirtschaft, die durch untenstehende (Verhaltens-)leichungen charakterisiert ist (Blanchard, Kapitel 3). Dabei wird parallel zu einem

Mehr

Hackenbusch und Spieltheorie

Hackenbusch und Spieltheorie Hackenbusch und Spieltheorie Was sind Spiele? Definition. Ein Spiel besteht für uns aus zwei Spielern, Positionen oder Stellungen, in welchen sich das Spiel befinden kann (insbesondere eine besondere Startposition)

Mehr

Seminar A - Spieltheorie und Multiagent Reinforcement Learning in Team Spielen

Seminar A - Spieltheorie und Multiagent Reinforcement Learning in Team Spielen Seminar A - Spieltheorie und Multiagent Reinforcement Learning in Team Spielen Michael Gross mdgrosse@sbox.tugraz.at 20. Januar 2003 1 Spieltheorie 1.1 Matrix Game Definition 1.1 Ein Matrix Game, Strategic

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Informatiker II (Sommersemester 2004) Lösungen zu Aufgabenblatt

Mehr

Mikroökonomie II Kapitel 12 Spieltheorie und Wettbewerbsstrategie SS 2005

Mikroökonomie II Kapitel 12 Spieltheorie und Wettbewerbsstrategie SS 2005 Mikroökonomie II Kapitel 12 Spieltheorie und Wettbewerbsstrategie SS 2005 Themen in diesem Kapitel Spiele und strategische Entscheidungen Dominante Strategien Mehr zum Nash-Gleichgewicht Wiederholte Spiele

Mehr

Donnerstag, 11. Dezember 03 Satz 2.2 Der Name Unterraum ist gerechtfertigt, denn jeder Unterraum U von V ist bzgl.

Donnerstag, 11. Dezember 03 Satz 2.2 Der Name Unterraum ist gerechtfertigt, denn jeder Unterraum U von V ist bzgl. Unterräume und Lineare Hülle 59 3. Unterräume und Lineare Hülle Definition.1 Eine Teilmenge U eines R-Vektorraums V heißt von V, wenn gilt: Unterraum (U 1) 0 U. (U ) U + U U, d.h. x, y U x + y U. (U )

Mehr

18 Höhere Ableitungen und Taylorformel

18 Höhere Ableitungen und Taylorformel 8 HÖHERE ABLEITUNGEN UND TAYLORFORMEL 98 8 Höhere Ableitungen und Taylorformel Definition. Sei f : D R eine Funktion, a D. Falls f in einer Umgebung von a (geschnitten mit D) differenzierbar und f in a

Mehr

1.3. Beträge, Gleichungen und Ungleichungen

1.3. Beträge, Gleichungen und Ungleichungen 1.3. Beträge, Gleichungen und Ungleichungen Das Maximum zweier Zahlen a, b wird mit max(a,b) bezeichnet, ihr Minimum mit min(a,b). Der Absolutbetrag einer reellen Zahl a ist a = max ( a, a ) oder auch

Mehr

Übungsbeispiel 1: Quadratische Modellierung

Übungsbeispiel 1: Quadratische Modellierung Übungsbeispiel 1: Quadratische Modellierung Ein Uhrenhersteller möchte den Preis für sein neues Modell festlegen und führt dazu eine Marktanalyse durch. Das Ergebnis lautet: Bei einem Preis von 60 ist

Mehr

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme 37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme 37 Motivation Lineare Gleichungssysteme treten in einer Vielzahl von Anwendungen auf und müssen gelöst werden In Abschnitt 355 haben wir gesehen, dass

Mehr

Elemente der Stochastik (SoSe 2016) 10. Übungsblatt

Elemente der Stochastik (SoSe 2016) 10. Übungsblatt Dr. M. Weimar 3.06.206 Elemente der Stochastik (SoSe 206) 0. Übungsblatt Aufgabe (2+2+2+2+3= Punkte) Zur zweimaligen Drehung des nebenstehenden Glücksrads (mit angenommener Gleichverteilung bei jeder Drehung)

Mehr

Kosten und Umsatzfunktionen

Kosten und Umsatzfunktionen In den folgenden Abschnitten wenden wir gelegentlich Anwendungen aus der Wirtschaft behandeln. Wir stellen deshalb einige volks- und betriebswirtschaftliche Funktionen vor. Dabei handelt es sich stets

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

Grundzüge der Spieltheorie

Grundzüge der Spieltheorie Grundzüge der Spieltheorie Prof. Dr. Stefan Winter Ruhr-Universität Bochum Begleitmaterialien zur Vorlesung sind abrufbar unter: http://www.rub.de/spieltheorie 1 Die folgende Vorlesungsaufzeichnung und

Mehr

5.10. Mehrdimensionale Extrema und Sattelpunkte

5.10. Mehrdimensionale Extrema und Sattelpunkte 5.1. Mehrdimensionale Extrema und Sattelpunkte Zur Erinnerung: Eine Funktion f von einer Teilmenge A des R n nach R hat im Punkt a ein (strenges) globales Maximum, falls f( x ) f( a ) (bzw. f( x ) < f(

Mehr

Angewandte Mathematik 9. Mai 2014 Korrekturheft Teil A + Teil B (Cluster 8)

Angewandte Mathematik 9. Mai 2014 Korrekturheft Teil A + Teil B (Cluster 8) Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reife- und Diplomprüfung Angewandte Mathematik 9. Mai 2014 Korrekturheft Teil A + Teil B (Cluster 8) Aufgabe 1 a) x Masse der Rosinen oder Mandeln in Kilogramm

Mehr

Folgen und Reihen. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt

Folgen und Reihen. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Mathematik für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Folgen und Reihen Literatur Referenz: Gauglhofer, M. und Müller, H.: Mathematik für Ökonomen, Band, 7. Auflage,

Mehr

Komplexität in der Ökologie

Komplexität in der Ökologie Komplexität in der Ökologie Ecosystems and the Biosphere as Complex Adaptive Systems by Simon A. Levin (1998) Resilience and Stability of ecological Systems by C. S. Holling (1973) Inhaltsverzeichnis Vorstellung

Mehr

2. Vorlesung. 1.3 Beste-Antwort Funktion. Vorlesung: Einführung in die Spieltheorie WS 2006/ Oktober 2006 Guido Schäfer

2. Vorlesung. 1.3 Beste-Antwort Funktion. Vorlesung: Einführung in die Spieltheorie WS 2006/ Oktober 2006 Guido Schäfer LETZTE ÄNDERUNG: 15. NOVEMBER 2006 Vorlesung: Einführung in die Spieltheorie WS 2006/2007 2. Vorlesung 24. Oktober 2006 Guido Schäfer 1.3 Beste-Antwort Funktion Notation: Definiere A i := j N\{i} A j.

Mehr

Preiswettbewerb. Homogenitätsannahme (Güter gleich) keine Kapazitätsbeschränkungen. nur niedrigster Preis kann sich als Marktpreis behaupten

Preiswettbewerb. Homogenitätsannahme (Güter gleich) keine Kapazitätsbeschränkungen. nur niedrigster Preis kann sich als Marktpreis behaupten Preiswettbewerb Homogenitätsannahme (Güter gleich) keine Kapazitätsbeschränkungen nur niedrigster Preis kann sich als Marktpreis behaupten andere Nash-Gleichgewichte möglich bei Wechselkosten (siehe PW)

Mehr

Analytische Geometrie

Analytische Geometrie Analytische Geometrie Übungsaufgaben Lineare Gleichungssysteme Oberstufe Alexander Schwarz www.mathe-aufgaben.com Oktober 05 Pflichtteilaufgaben (ohne GTR) Aufgabe : Löse die folgenden linearen Gleichungssysteme:

Mehr

Stochastik I. Vorlesungsmitschrift

Stochastik I. Vorlesungsmitschrift Stochastik I Vorlesungsmitschrift Ulrich Horst Institut für Mathematik Humboldt-Universität zu Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Grundbegriffe 1 1.1 Wahrscheinlichkeitsräume..................................

Mehr

1. Gruppen. 1. Gruppen 7

1. Gruppen. 1. Gruppen 7 1. Gruppen 7 1. Gruppen Wie schon in der Einleitung erläutert wollen wir uns in dieser Vorlesung mit Mengen beschäftigen, auf denen algebraische Verknüpfungen mit gewissen Eigenschaften definiert sind.

Mehr

Die Gleichung für die IS-Kurve einer geschlossenen Volkswirtschaft lautet:

Die Gleichung für die IS-Kurve einer geschlossenen Volkswirtschaft lautet: 1. Die IS-Kurve [8 Punkte] Die Gleichung für die IS-Kurve einer geschlossenen Volkswirtschaft lautet: 1 c(1 t) I + G i = Y + b b Das volkswirtschaftliche Gleichgewicht eines Landes liegt in Punkt A. Später

Mehr

Grundzüge der Spieltheorie

Grundzüge der Spieltheorie Grundzüge der Spieltheorie Prof. Dr. Stefan Winter Ruhr-Universität Bochum Begleitmaterialien zur Vorlesung sind abrufbar unter: http://www.rub.de/spieltheorie Prof. Dr. Stefan Winter 1 Die folgende Vorlesungsaufzeichnung

Mehr

Elementare Beweismethoden

Elementare Beweismethoden Elementare Beweismethoden Christian Hensel 404015 Inhaltsverzeichnis Vortrag zum Thema Elementare Beweismethoden im Rahmen des Proseminars Mathematisches Problemlösen 1 Einführung und wichtige Begriffe

Mehr