Anfängermethodik im Stabhochsprung

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1 Herbert Czingon Anfängermethodik im Stabhochsprung Vorüberlegungen Die Aufgaben, die sich dem Trainer im Anfängertraining von Stabhochspringern stellen, lassen sich in den folgenden Aussagen zusammenfassen: Schaffe Voraussetzungen für das Erlernen der Stabhochsprungtechnik, die ein Lernen der richtigen Bewegung auf einem direkten Weg ohne langwierige Fehlerkorrekturen ermöglichen. Hierbei steht die Schaffung erleichterter Bedingungen bei den ersten Lernschritten im Vordergrund. Die bewährten Maßnahmen hierfür sind: mit minimalem Anlauf vom Niedersprung über den Stabweitsprung zum Stabhochsprung. Lege diesen Weg so an, dass ein Höchstmaß an Sicherheit und Vertrauen für die Athletinnen und Athleten entsteht. Das bedeutet: Schaffe sichere Voraussetzungen durch die Wahl des richtigen Schwierigkeitsgrads der Übungen, der Beschaffung geeigneter Geräte und Anlagen, sei als Trainer ein sicherer Partner bei der Übungsgestaltung und -korrektur. Wenn diese Maximen beachtet werden, dann ist der auf den folgenden Seiten beschriebene Weg eine wertvolle Anleitung. Dabei ist es möglich, dass nicht jeder Trainer alle Schritte in gleichem Maße in seiner persönlichen Vorgehensweise berücksichtigen muss. Wer sich an den angebotenen Leitfaden hält, kann jedoch sicher sein, einen effektiven und vielfach erfolgreich erprobten Weg zu beschreiten. Die hier beschriebene Methodik lehnt sich weit gehend an die Konzeption von Prof. Dieter Kruber an, wie sie in den vergangenen Jahren in mehreren Veröffentlichungen dargestellt und begründet worden ist. 1. Schritt: Hexenritt vom Kasten Der Hexenritt von einer Erhöhung (z.b. ein drei- bis vierteiliger Kasten) bildet den Einstieg in das Erlernen des Stabhochsprungs. Er ermöglicht es, die Tragefunktion des Stabes zu erleben und gleichzeitig ein erstes Flugerlebnis unter sicheren Bedingungen zu erspüren. Für die Handhaltung und Absprunggestaltung gibt es dabei einige Regeln zu beachten: Zunächst ist die Frage zu klären, mit welchem Bein wird abgesprungen, welche Hand greift oben? Diese Frage wird - anders als in den anderen Sprungdisziplinen - nicht beantwortet, indem zuerst das Sprungbein ermittelt wird. Vielmehr dominiert in der Bedeutung die obere Griffhand: es sollte die geschickte und kräftigere Hand sein, in den überwiegenden Fällen also die rechte Hand. Wenn der Stab aber mit der rechten Hand oben gegriffen wird, dann muss das Sprungbein auf der anderen Körperseite liegen, das heißt, der Rechtshänder muss beim Stabhochsprung mit dem linken Bein abspringen. Die Griffbreite wird so gewählt, dass eine stabile Aufhängung am Stab gewährleistet ist. Wenn der obere Arm beim Absprung gestreckt wird, heißt dies, dass die untere Hand etwa in Brusthöhe den Stab greift. 1

2 2. Schritt: Stabweitsprung aus der Schrittstellung vom Kasten Nachdem uns der Hexenritt gelehrt hat, dass uns der Stab sicher und geradlinig nach vorne-unten trägt, wenn wir ihn aktiv nach vome-oben anspringen, gehen wir mit dem Stabweitsprung einen Schritt weiter. Der Stab wird nun nicht mehr zwischen die Beine genommen, sondern wir springen an der Seite am Stab vorbei, an der sich die obere Hand befindet. Diese Veränderung erzwingt eine stärkere Kontrolle der Sprungrichtung durch den Springer selbst: Der obere Arm muss beim Absprung vollständig gestreckt werden und bleibt bis zur Landung gestreckt, der untere Arm steuert den Sprung in die Anlage. 3. Schritt: Stabweitsprung aus zwei bis vier Anlaufschritten vom Kasten Der nächste logische Schritt besteht nun in einer ersten Variante, bei der nicht aus dem Stand, sondern aus drei Anlaufschritten gesprungen wird. Dabei ist es besonders wichtig, dass der Trainer den Anlauf bzw. die Ablaufmarke ganz genau kontrolliert. Der Stab wird zunächst noch auf die Schulter gelegt und braucht noch nicht von der Hüfte her eingestochen zu werden. Hauptaugenmerk: Vollständige Streckung vom Sprungfuß bis zur oberen Hand, geradlinige Flugkurve, der obere Arm sollte bis zur Landung in der Anlage gestreckt bleiben (anders als im Bild unten rechts!). Weitere Hinweise können darin bestehen, dass die Arme ohne den Stab zum Körper zu ziehen den Stab während der Hangphase tiefer in den Sand stecken sollen. Dies bewirkt eine erste Zugbewegung der Arme am Stab, die - richtig ausgeführt - das Pendel am Stab verstärken. 4. Schritt: Stabweitsprung aus vier Anlaufschritten in der Ebene Wir reduzieren nunmehr die Höhe der Absprungfläche weiter und kommen vom Niedersprung mit dem Stab zum Stabweitsprung. Der Trainer achtet auf einen möglichst genauen Absprungpunkt und kontrolliert jeweils die Anlaufmarken die sich je nach Körpergröße der Anfänger bereits beträchtlich unterscheiden können. Es kann auch zum ersten Mal der Hinweis gegeben werden, möglichst weit zu springen. Markierungen seitlich an der Anlage angebracht stacheln den Wetteifer an. Allerdings darf darunter die Qualität der Bewegungsausführung nicht allzu sehr leiden. 5. Schritt: Stabweitsprung über die Gummischnur Es ist nur logisch, dass der nächste Schritt darin besteht, einen ersten Höhenorientierer einzuführen. Das kann z.b. eine Gummischnur sein, die von Helfern in entsprechender Höhe gehalten wird. Dabei sollte auf einen weiten Abstand der Schnur vom Einstichpunkt geachtet werden (ca. 1,0 bis 1,5m). Dieser weite Abstand zwingt die Athleten dazu, weiterhin 2

3 mit einem hohen Geschwindigkeitsüberschuss zu springen: der Griff bleibt relativ niedrig. Bei langsam höher liegender Schnur könnten mögliche Fehlerquellen vom Versuch der Athleten herrühren, sich am Stab nach oben zu ziehen. Auch hier kommt es ganz besonders darauf an, durch einen weiten Abstand der Schnur genügend Raum für die Aufrollbewegung der Beine und der Hüfte nach vorne-oben zu belassen. Erster Exkurs: Das technische Leitbild im Stabhochsprung Der Stabhochsprung ist die spektakulärste Disziplin der Leichtathletik und eine der Faszinierendsten sportlichen Herausforderungen überhaupt. Stabhochspringer sind unter den Sportlern, die sich mit eigener Muskelkraft von der Erde lösen, wohl die wagemutigsten und spektakulärsten. Mehrere Faktoren bestimmen die Faszination dieser Bewegung, von der immer mehr junge Menschen erfasst werden: Ein dynamischer und schneller Anlauf schafft die energetischen Voraussetzungen für eine Spitzenleistung; Die Attacke des Springers auf den Stab im Einstich-Absprungbereich überträgt die im Anlauf gewonnene Energie auf einen Stab, der möglichst hart sein soll, dabei aber so weit wie möglich gebogen wird und doch nicht brechen soll; Die Aufrollbewegung in den Sturzhang mit der Umkehrung von oben und unten für den Springer lenkt die Bewegungsrichtung in die Vertikale um; Und schließlich schießt sich der Athlet wie ein Pfeil aus dem Bogen - dem sich streckenden Stab - in die Höhe, um spektakulär die Latte zu überqueren, bevor er in einem freien Fall von mehreren Metern wieder sicher in der Matte landet. Der Stabhochsprung kann gut erklärt werden, wenn man ihn mit dem Weitsprung oder dem Hochsprung vergleicht. Wie beim Hochsprung kommt es darauf an, die im Anlauf erreichte Geschwindigkeit beim Absprung und in der nachfolgenden Arbeit am Stab so umzulenken, dass eine möglichst große Sprunghöhe erreicht wird. Dabei kann man sagen, dass der gesamte Sprungablauf in einen leichtathletischen Teil - den Anlauf und den Absprung - und einen turnerischen Teil - den Aufschwung und Abstoß vom Stab zerlegt werden kann. Die beiden Teile werden dadurch verknüpft, dass der Springer einen möglichst harten Stab möglichst hoch greift und dabei möglichst stark biegt, ohne dass der Stab bricht oder der Springer auf die Anlaufbahn zurückfällt. Wie beim Weitsprung wird die mögliche Leistung in hohem Maß von der Anlaufgeschwindigkeit bestimmt. Von ihr hängt die Griffhöhe des Springers am Stab ab, die etwa 800/o der Leistung ausmacht. Die fehlenden 20 % werden von der Fähigkeit des Springers bestimmt, sich über die Höhe der Griffhand hinaus nach oben abzustoßen, zu überhöhen, wie man sagt. Der Stabhochspringer muss also die Schnelligkeits- und Sprungfertigkeiten eines Meistersprinters und -weitspringers sowie die akrobatischen und athletischen Fertigkeiten eines Spitzenturners entwickeln. 3

4 Der Stab wird beim Anlauf zunächst seitlich an der Hüfte so getragen, dass eine möglichst hohe Anlaufgeschwindigkeit möglich wird. Zum Absprung hin wird der Stab dann so nach vorne-oben geschoben ( Einstich ), dass Springer einen möglichst kräftigen Absprung in einen gestreckten Hang am Stab ausführen kann. Wenn dies gelingt, kann man das an einer C -Position der oberen Griffhand über den Rumpf bis hin zum Sprungbein einige Zehntelsekunden nach dem Absprung beobachten. Danach werden die Arme gestreckt(!) nach vorne-unten gedrückt und die Hüfte und Beine nach vorne-oben geschwungen. Im Ergebnis wird dadurch eine Rotation des gesamten Körpers um die Schulterachse in die Sturzhangposition am Stab erzeugt. Im Bereich der maximalen Stabbiegung beobachtet man dann eine L -Position: Der Rücken befindet sich parallel zum Boden, die Beine werden im rechten Winkel dazu nach oben geführt. Hieraus wird möglichst schnell weiter gearbeitet, so dass der Springer noch vor dem Ende der Stabstreckung die I -Position erreicht: er hängt kopfunter am Stab und wird vom sich streckenden Stab wie ein Pfeil mit den Beinen voraus nach oben geschossen. Er dreht sich dann weiter mit seiner Rumpfvorderseite zur Latte und kann sie bogenförmig mit den Beinen voraus überqueren. Einen wesentlichen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt es in der Stabhochsprungtechnik nicht. Wir verwenden bei den Frauen dasselbe Technikleitbild wie bei den Männern. Die Leistungsunterschiede erklären sich vornehmlich aus der geringeren Anlaufgeschwindigkeit, die Frauen erreichen können, und den geringeren Kraftfähigkeiten, die sie für das Arbeiten am Stab mitbringen. Frauen müssen auch einen im Verhältnis zu den Männern größeren Teil der Trainingszeit damit zubringen, allgemeine und spezielle Kraftfähigkeiten zu entwickeln. Zweiter Exkurs: Die Systematik des Stabhochsprungtrainings Der Stabhochsprung erfordert einen kompletten Athleten : Auf der Basis eines funktionstüchtigen und gesunden Bewegungsapparats werden Trainingsformen zur Vorbereitung der einzelnen Sprungbestandteile durchgeführt: Laufkoordinationsund Schnelligkeitsübungen für den Anlauf, Sprungkoordination und Sprungkraftübungen für den Absprung, Turnen für das Verhalten am Stab und die oberen Sprungphasen. Auf dieser immer weiter wachsenden Basis kann eine langfristig erfolgreiche Ausbildung im Stabhochsprung stattfinden. Die in dieser knappen Darstellung dargestellte Vielseitigkeit führt immer wieder zu Missverständnissen - ein mehrkampforientiertes Training sei eine gute Vorbereitung für den Stabhochsprung, heißt es oft. Diese Aussage ist so nicht ganz richtig: zwar bringt das Training der Schnelligkeit und der Sprungkraft für den Mehrkampf wichtige Voraussetzungen auch für den Stabhochsprung. Jedoch hat das ja auch notwendige Techniktraining für die Würfe kaum wirksames Vorbereitungspotential für den Stabhochsprung, und die dritte wichtige Säule, die turnerische Vorbereitung wird aus Zeitgründen dann meistens ganz weggelassen. Es ist also vielmehr umgekehrt: Ein gutes Stabhochsprungtraining sichert bereits zwei Drittel bis drei Viertel des Mehrkampfs ab, das Turnen muss allerdings unbedingt hinzukommen! Trainer und Athleten, die sich ernsthaft mit dem Stabhochsprung auseinandersetzen wollen, müssen wissen, dass langfristige Leistungssteigerungen im Stabhochsprung 4

5 nur dann möglich sein werden, wenn neben der Technik auch die allgemeinen und speziellen Leistungsvoraussetzungen systematisch entwickelt werden. Für den Nachwuchsbereich gilt daher folgende Faustregel: Für jede Trainingseinheit, in der Stabhoch gesprungen wird, müssen mindestens zwei weitere Trainingseinheiten durchgeführt werden, in denen die Leistungsvoraussetzungen wie oben beschrieben entwickelt werden müssen. Hierfür kann wiederum die Faustregel formuliert werden, dass etwa 50% der Zeit mit Lauf- und Schnelligkeit bezogenen Inhalten gefüllt werden sollten, und die andere Hälfte zu etwa gleichen Teilen Sprungkrafttraining und Turnen. 6. Schritt: Einstichübungen im Gehen, Traben und Laufen Bisher haben wir durch den Einstich des Stabes im Sandkasten das Problem der Einstichbewegung selbst weit gehend vernachlässigen können. Wenn wir in den nächsten Schritten aber an der richtigen Stabhochsprunganlage weiterarbeiten wollen, dann können wir uns um dieses Thema nicht mehr weiter herumdrücken. Und das heißt: Wir müssen den Einstich pauken. Denn: Der Einstich ist alles andere als eine natürliche Bewegung, die in der Alltagsmotorik nicht vorkommt. Nur viele tausend Wiederholungen unter der kritischen Beobachtung und Korrektur durch den Trainer können gewährleisten, dass sie richtig erlernt und dann auch unter allen möglichen Bedingungen automatisch abläuft. Folgende Hauptbeobachtungspunkte gelten für den Trainer: Der Stab wird so an der Hüfte getragen, dass er locker mit der unteren Hand von unten und mit der oberen Hand von oben umfasst wird. Dabei kann die obere Hand den Griff locker lassen, wenn die entsprechende Beweglichkeit fehlt. Der Stab liegt in einer Gabel, die von Daumen und Zeigefinger der unteren Hand gebildet Wird, die sich etwas über der Höhe des Bauchnabels befindet. Das Senken der Stabspitze erfolgt nicht über ein Senken der unteren Hand, sondern das Heben der oberen Hand. Die untere Hand darf auf keinen Fall beim Senken des Stabes gesenkt werden. Beide Hände bewegen sich von der Trageposition an der Hüfte auf dem direkten Weg nach vorne oben. Mit dem Aufsatz zum drittletzten Bodenkontakt werden beide Arme nach vorne-oben geschoben und die obere Hand greift unter den Stab. Mit dem Aufsatz zum vorletzten Bodenkontakt sollten sich beide Hände etwa in Schulterhöhe vor dem Springer befinden, der Stab wird nunmehr mit beiden Händen explosiv nach oben geschoben. Mit dem Aufsatz zum Absprung sollten die Streckbewegung und der Vor- Hoch-Schub des Stabes fast abgeschlossen sein. Zumindest beim Gehen und im langsamen Traben erfolgt der Absprung mit bereits vollständig nach vome-oben gestreckten Armen. 7. Schritt: Aufrichten des Stabes an der Stabhochsprunganlage Dazu gehört zunächst, dass für jeden Athleten und jede Anlauflänge eine ganz bestimmte Anlaufmarke gewählt und festgelegt wird. Sie wird für den Zwei-Schritt- 5

6 Anlauf, mit dem wir Beginnen, einfach durch zurückgeben von der Absprungstelle mit zwei langen Schritten nach hinten ermittelt. Die weitere Korrektur erfolgt durch den Trainer, der nicht nur den Bewegungsablauf, sondern auch die Absprungstelle für jeden Athleten ständig überprüft und korrigiert. Nachdem wir uns bisher das Erlernen des Stabhochsprungs damit erleichtert haben, dass wir im Sandkasten einen individuellen, flexiblen Einstichpunkt wählen konnten, wird es Zeit, mit der eigentlichen Stabhochsprunganlage Bekanntschaft zu machen. Dort ist der Einstichkasten fest eingebaut. Wir müssen daher besondere Vorkehrungen treffen, damit die Arbeit reibungslos weitergeht. Wenn das Aufrichten des Stabes aus zwei Anlaufschritten zufrieden stellend verläuft, wird der Anlauf auf vier Schritte verlängert. Hierzu wird die Anlauflänge verdoppelt. Der Springer steht in Schrittstellung mit dem Stab an der Hüfte und dem Sprungbein auf der Marke und zählt mit: Und - links - rechts - links!. Auf Und erfolgt ein Schritt vom Sprungbein auf das Schwungbein nach vorne, auf links - rechts links beginnt dann der Vorhochschub und Einstich des Stabes in der oben beschriebenen Art und Weise. Eine weitere Verlängerung des Anlaufs auf sechs Anlaufschritte wird schließlich mit dem Rhythmus Eins - zwei - drei - links - rechts - links! gesteuert. Der Trainer begleitet in dieser Phase den Springer aufmerksam und versucht insbesondere, jede Veränderung der Absprungstelle durch eine Verlängerung oder Verkürzung des Anlaufs um einige Zentimeter auszugleichen. Als Faustregel gilt immer noch, dass die richtige Absprungstelle lotrecht unter der Position der oberen Hand am Stab liegen sollte. Gerade Anfänger neigen jedoch dazu, einen zu nahen Absprungpunkt zu wählen. Hier ist der Trainer mit sicherem Auge gefordert, der umgehend Korrekturen vornimmt. 8. Schritt: Aufrollübung mit peitschenartigem Schwungeinsatz des Sprungbeines Nachdem nunmehr auch an der Stabhochsprunganlage ein dynamischer Anlauf mit effektivem Absprung nach vorne-oben beherrscht wird, kann mit der Arbeit an den oberen Sprungphasen begonnen werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass die oberen Sprungphasen erst dann richtig ausgeführt werden können, wenn auch die unteren Sprungphasen richtig ausgeführt worden sind. Die Aufrollbewegung kann nur klappen, wenn sie aus einem dynamischen Absprung in die vollständige Körperstreckung heraus erfolgt. Die durch den Widerstand des Stabes dabei entstehende Vordehnung in der Körperbeugemuskulatur (vor allem die Armsenker, Pectoralis, Latissimus, Bauchmuskulatur, Hüftbeuger) führt zu einer peitschenartigen Aufrollbewegung, wenn die Arme so lange wie möglich lang bleiben. Dabei kann das Sprungbein, das unmittelbar nach dem Absprung zuerst ganz lange zurückbleibt, einen zusätzlichen Impuls geben. Die Schubhilfe des Trainers sorgt in jeder Phase für genügend Schwung in die Anlage und gibt dem Springer Sicherheit. 6

7 9. Schritt: Partner-Absprungübung Diese Übung erfordert auch vom Trainer etwas Mut und die Bereitschaft, im richtigen Moment zuzupacken. Nachdem mittlerweile fast der gesamte Sprungablauf erlernt worden ist, können Übungen dazwischen geschoben werden, die das Bewegungsgefühl des Springers in der heiklen Phase unmittelbar nach dem Absprung verbessern helfen. In diesem Moment kann der Beuger-Reflex nämlich für eine Störung des Bewegungsablaufs sorgen. Immer wenn Wir uns in unbekannten, gefährlichen Situationen bewegen müssen, neigt unser Organismus dazu, die Extremitäten anzuziehen. Genau das wäre aber in dieser Phase ein schwerer technischer Fehler. Das kontrollierte Aufgenommenwerden durch den Stab führt zu einer Vertrautheit mit dieser Situation, die das Langlassen der Arme erleichtert. 10. Schritt: Sprung über die Gummischnur oder die Latte Nachdem der Anlauf nunmehr sicher ist und das Verhalten am Stab eingeübt worden ist, können die ersten Sprünge über Latte oder Gummischnur durchgeführt werden. Die Aufgabe des Trainers besteht zunächst darin, auf einen möglichst genauen Anlauf zu achten. Er sollte zunächst auch weiterhin nicht mehr als sechs Anlaufschritte umfassen. Weitere Kontrollpunkte sind der rechtzeitige Einstichbeginn auf dem drittletzten Bodenkontakt, die vollständige Körperstreckung im Absprung und ein aktiver Schwungeinsatz des Sprungbeines nach dem Absprung. Die Drehung zur Lattenüberquerung erfolgt dann fast automatisch, wenn der obere Arm lange genug gestreckt geblieben ist. Erst, wenn sich die Beine und die Hüfte dem Stab nähern, darf mit dem Armzug die Drehung eingeleitet werden. Die Landung sollte immer auf dem Rücken erfolgen, und nie auf den Füßen. Wenn entsprechendes Stabmaterial vorhanden ist, kann auch ab sofort mit flexiblen Stäben gesprungen werden. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass in relativ kurzen Zeit-räumen entsprechend härtere Stäbe fällig werden. Die bisher dargestellte Methodik des Anfängertrainings für die Technik des Stabhochsprungs stellt nur die eine Seite der für langfristige Leistungssteigerungen notwendigen Trainingsmaßnahmen dar. Kämen nur Übungen zum Einsatz, die sich mit dem Stabhochsprung selbst beschäftigen, wären relativ bald Grenzen der Leistungssteigerung sichtbar. Die Leistungsvoraussetzungen, die für den Stabhochsprung im Nachwuchsbereich die entscheidende Rolle spielen, sind schon weiter oben genannt worden. Es gebt zunächst um die Erarbeitung eines gesunden, belastbaren Bewegungsapparats und im Weiteren um die Ausbildung der Voraussetzungen in den Bereichen Lauf, Sprung und Turnen. 7

8 Gymnastik: Stretching und Stabilisation Alle Trainingsmaßnahmen können nur dann erfolgreich absolviert werden, wenn der Bewegungsapparat gesund ist und die Gelenke genügend auf die bevorstehenden Belastungen vorbereitet sind. Viele technisch anspruchsvolle Übungen erfordern sowohl eine bestimmte Bewegungsweite in den Gelenken, als auch eine ausreichende Stabilität bei den auftretenden Belastungen. Dieses Trainingsziel wird in der Leichtathletik mit Hilfe von Gymnastischen Übungen angesteuert. Die immense Vielzahl und Vielfalt gymnastischer Übungen muss vom Trainer auf ihren Wert für bestimmte Zielsetzungen hin überprüft werden. In der Regel werden ausgewählte Übungen in Form von kompakten Programmen zusammengefasst, die entweder im Rahmen des Aufwärmprogramms oder aber in eigenständigen Trainingsschwerpunkten zusammengefasst werden. Für den Stabhochsprung sind die folgenden Aufgaben zu lösen: Im Aufwärmprogramm muss eine genügende Bewegungsweite für die Ausführung der Zielbewegungen vorbereitet werden. Dies umfasst insbesondere die Beweglichmachung im Bereich der Hüfte, der Wirbelsäule und der Schulter. Des Weiteren muss die Kräftigung vor allem der Muskelgruppen auch mit Hilfe der Gymnastik erfolgen, die durch die eigentlichen Sprung- und Turnübungen nicht mehr in ausreichendem Maße trainiert werden. Die Stabilisation der Wirbelsäule nimmt darüber hinaus wesentlichen Raum ein. Auf den folgenden Seiten wird ein Übungsprogramm vorgestellt, wie es Nicole Rieger-Humbert in ihrem Aufwärmprogramm verwendet. Dehnung des Schultergürtels Dehnung der Brustmuskulatur und der Armsenker Dehnung der Adduktoren Dehnung der äußeren Anteile des Glutaeus und Mobilisierung der Wirbelsäule Dehnung der Adduktoren und des Glutaeus Stabilisierung des Rumpfs, der Wirbelsäule und der Hüfte Stabilisierung des Rumpfs, der Wirbelsäule und der Hüfte Kräftigung der Bauchmuskulatur Kräftigung der Hüftbeuger und der Bauchmuskulatur Laufkoordination und Schnelligkeit Wer mit dem Stab schnell laufen (und einstechen und abspringen) will, sollte zunächst lernen, ohne Stab richtig zu laufen. Stabhochspringerinnen und Stabhochspringer verwenden daher im Einlaufprogramm immer wieder eine individuell zusammengestellte Auswahl an Laufkoordinationsübungen ohne und später auch vermehrt mit Stab. 8

9 'Hauptziele sind eine effektive Steuerung der Laufkoordination aus der `Hüfte, sowie ein aktiv greifender Fußaufsatz für einen kurzen, effektiven Bodenkontakt. Auch Gehübungen finden immer wieder Verwendung, nicht nur bei den Nachwuchsathleten, sondern auch bei den Spitzenspringern zu Beginn einer neuen Trainingsperiode. Zur Effektivierung von Absprungübungen können Orientierungshilfen wie Hütchen o.ä. verwendet werden. Der Storchengang ermöglicht eine ausgezeichnete Schulung des aktiven Fußaufsatzes und der Arbeit aus der Hüfte Sprungkoordination und Sprungkraft Eine wichtige Grundübung zur Vorbereitung der Sprungkoordination und Sprungkraft stellt der Sprunglauf dar. Der Hopserlauf ermöglicht die Schulung des aktiven Fußaufsatzes und des Gleichgewichtsgefühls. Fortgeschrittene Springerinnen und Springer können diese Übung auch mit einem Stabstück zur Simulation des Einstichverhaltens durchführen. Alle Sprungübungen münden letzten Endes in Übungsformen, bei denen aus hoher Anlaufgeschwindigkeit mit Einstich-Armführung eine techniknahe Ausführung des Einstich-Absprungkomplexes geschult wird Turnen und Aufrollkraft Die Turnübungen dienen im Anfängerbereich zunächst dazu, eine erste Orientierungshilfe für das Verhalten im Hang und im Sturzhang zu vermitteln. Diese Orientierung muss von Anfang an mit einer effektiven Kräftigung verbunden werden, ohne die ein Erlernen dieser Übungen nicht möglich wäre. Aufrollen aus der L-Position in den Sturzhang, sowohl aus ruhiger Ausgangsposition, als auch aus dem Pendelhang. Wolkenschieber am Reck: Aus der L-Position wird die Hüfte nach oben in den Sturzhang ( l-position ) gestreckt. Klimmzug in den Stütz Techniknahe Aufrollübung am Reck Klimmzüge sind auch für Stabhochspringerinnen täglich Brot! Sturzhangstreckung am Barren Tauklettern im Langhang und im Sturzhang sind wichtige Übungen zur Schulung der Griffkraft und der Armsenkkraft. Aufrollübungen am Tau können sehr techniknah ausgeführt werden. Die Aufrollübungen am Tau können auch aus dem Anspringen aus 3 bis 5 Anlaufschritten ausgeführt werden. 9

10 Ohne großen Geräteaufwand kann in jeder kleinen Turnhalle der Stabhochsprung am Tau simuliert werden. Nicole zeigt hier Aufrollübungen am flexiblen Tau, dem Bungee Spitzenspringerinnen wie Nicole müssen alle Übungen besonders techniknah und in hoher Intensität ausführen. Die Zugumstützübung am Flaschenzug simuliert das Verhalten am Stab bei einem gelungenen Stabhochsprung. Die Brücke an der Sprossenwand erfordert ein hohes Kraftniveau der gesamten Körperbeugeschlinge. 10

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