GESTÖRTES ESSVERHALTEN

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1 GESTÖRTES ESSVERHALTEN Gestörtes Essverhalten

2 Fakten, die zählen: " 95 % aller Essgestörten in Deutschland sind Frauen. " Jede vierte Frau ist essgestört. " 75 % aller Frauen machen im Laufe ihres Lebens eine Diät. " 95 % aller Diäten funktionieren nicht. " Magersucht ist unter den Ess-Störungen die Krankheit mit der höchsten Sterblichkeitsrate. " Die Zahl betroffener männlicher Jugendlicher und Erwachsener nimmt zu. " Die Zahl esssüchtiger und bulimischer Schulabgänger/innen hat sich zwischen 1990 und 1998 verdoppelt. Quelle: Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen Gestörtes Essverhalten Folie 1

3 Die drei Hauptformen schwerer Ess-Störungen. Je nach Körpergewicht und konkretem Essverhalten unterscheidet man 1. Magersucht (Anorexia nervosa) " Auffallendstes Kennzeichen: extremer Gewichtsverlust " Magersüchtige empfinden sich als zu dick, egal wie ausgezehrt sie bereits sind. " Es sind oft sehr perfektionistische, hyperaktive und leistungsorientierte Menschen. " Ab einem gewissen Gewichtsverlust besteht Lebensgefahr. Die Sterblichkeitsrate liegt zwischen 15 und 20 Prozent. Gestörtes Essverhalten Folie 2a

4 Magersucht (Anorexia nervosa) Weitere Symptome : " ständiges Frieren " Aussetzen der Monatsblutung " Entwickeln von umständlichen Ess-Ritualen " streng kontrollierte und eingeschränkte Nahrungsaufnahme " Konzentrationsschwierigkeiten " Verstecken des Körpers, z. B. unter übergroßer Kleidung Gestörtes Essverhalten Folie 2b

5 2. Ess - / Brechsucht (Bulimia nervosa) " Die Betroffenen empfinden sich als zu dick und scheitern an ihren strengen Diätplänen. Deshalb erbrechen sie nach dem Essen willentlich oder nehmen Abführmittel. " Der Kreislauf Essen/Erbrechen kann sich verselbstständigen und mehrmals täglich wiederholen. " Mehrere Ess-Attacken pro Woche, dabei Aufnahme großer Mengen leicht verzehrbarer und kalorienreicher Nahrungsmittel. " Die Betroffenen leiden massiv unter Schuld-, Scham- und Versagensängsten und isolieren sich. Gestörtes Essverhalten Folie 3a

6 Ess -/Brechsucht (Bulimia nervosa) Weitere Symptome : " Gewichtsschwankungen " starke Karies " Entzündungen der Speiseröhre und des Rachens " gerötete Augen " täglich mehrmaliges Wiegen " nach jeder Mahlzeit Gang zur Toilette Zwischen Magersucht und Bulimie sind die Grenzen fließend. Gestörtes Essverhalten Folie 3b

7 3. Ess-Sucht mit Übergewicht " Zentrale Symptome: Heißhunger-Attacken, für die sich die Betroffenen maßlos schämen und oftmals massives Übergewicht. " Ständiger Wechsel zwischen Zuviel-Essen und erfolglosem Diät-Halten. " Hohe Gewichtsschwankungen innerhalb kurzer Zeit (Jo-Jo-Effekt). " Die Betroffenen lehnen oft jede Art körperlicher Aktivität ab. " Sie leiden unter Kontaktschwierigkeiten und Minderwertigkeitsgefühlen. " Für Übergewicht gibt es verschiedene Ursachen. Das heißt: Nicht jede/r Übergewichtige darf als esssüchtig eingestuft werden. Gestörtes Essverhalten Folie 4

8 Zu dick, zu dünn oder gerade richtig? Als Gradmesser für eine richtige Gewichtseinschätzung hat sich in den letzten Jahren die Verwendung des sog. Body Mass Index (BMI) durchgesetzt. Er errechnet sich nach folgender Formel: g Körpergewicht in kg (Körpergröße in m) 2 Gestörtes Essverhalten Folie 5a

9 Beispiel 1,75 m großer und 80 kg schwerer Mann g 80 1,75m x 1,75m Ergebnis BMI von 26,1 g Gestörtes Essverhalten Folie 5b

10 Zu dick, zu dünn oder gerade richtig? Der BMI wird in folgende Klassen eingeteilt : Frauen Männer Untergewicht unter 19 unter 20 Normalgewicht Übergewicht Adipositas/ Fettsucht über 30 über 30 Der Beispiel-Mann hat mit seinem BMI von 26,1 leichtes Übergewicht. Für eine 175 cm große Frau liegt das Normalgewicht danach zwischen 58,2 und 73,5 kg. Gestörtes Essverhalten Folie 6

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