EU-Freihandelsbestrebungen aus der Sicht des Lebensministeriums

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1 Seite 1 / 14. Juni 2013 / Freihandelsbestrebungen Kucera EU-Freihandelsbestrebungen aus der Sicht des Lebensministeriums Plan A oder B? Multilateral oder Bilateral marcus.kucera@lebensministerium.at

2 Agraraußenhandel Österreichs Mrd ,3 Importe => verdreifacht Exporte => verfünffacht Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei in % des BIP Anteil des Agrarhandels in % des Gesamthandels 5,5 5,3 5,1 4,6 4,7 4,8 4,9 6,1 6,0 6,3 6,4 6,3 6,8 7,6 7,1 7,2 7,4 % ,2 2,0 2,0 1,9 1,8 1,7 1,8 1,6 1,6 1,6 1,3 1,4 1,5 1,4 1,2 1,3 1,5 1, Quelle: Statistik Austria, BMLFUW/Kucera Agrarhandel KN 2-Steller 1-24, Handel SITC, 2012 vorl.

3 Seite 3 / 14. Juni 2013 / Freihandelsbestrebungen Kucera Beispiel Rindfleisch EU Netto-Exporteur (8) (~ t) Mercosur Größter Exporteur (1) (~ 3 Mio. t, in die EU ~ t) (Importe t) Hohe EU-Zölle (0-350 /100 kg) Hohe zollfreie Importquote gefordert t? Importquote derzeit ges t (EU-Zölle: 0-40 /100 kg) Zusätzlich: USA t? CAN t? WTO t? Fazit Massives Exportpotential auf Seiten Mercosur-Länder Andere Wettbewerbs- u. Produktionsbedingungen, dadurch Preisgestaltung Über EU-Verarbeitungsindustrie Druck auf die Preise Quelle: USDA 2012, DG Agri 2011, EU Taric 2013, BMLFUW III/7 (Österr. Lebend und Fleisch 2011, Karkassenäquivalent)

4 Seite 4 / 14. Juni 2013 / Freihandelsbestrebungen Kucera Beispiel Schweinefleisch EU Netto-Exporteur (2) (~ 2,3 Mio. t) Kanada Netto-Exporteur (3) (~ 1,2 Mio. t, kaum in die EU) Hohe EU-Zölle (0-90 /100 kg) Hohe zollfreie Importquote gefordert t? Importquote derzeit ges. ~ t (EU: 0-4 /100 kg) Zusätzlich: USA t? WTO t? Fazit Massives Exportpotential u. Interesse auf Seiten Kanadas Andere Wettbewerbs- u. Produktionsbedingungen Druck auf die EU-Preise => Verdrängung österr. Exporte am EU-Markt möglich Quelle: USDA 2012, DG Agri 2011, EU Taric 2013, BMLFUW III/7 (Österr. Lebend und Fleisch 2011, Karkassenäquivalent)

5 Seite 5 / 14. Juni 2013 / Freihandelsbestrebungen Kucera Beispiel Standards EU Kein Hormonfleisch (WTO-Streitfall ) Kein Klonfleisch Geflügel Chlorbehandlung verboten (WTO-Streitfall 2009-?) GVOs im Pflanzenbau oft abgelehnt u.a Importverbote, verpflichtende Kennzeichnung (WTO-Streitfall 2003-?) USA Zahlreiche Wachstumsförderer u.a. Hormone erlaubt Klonfleisch und Nachkommen erlaubt Chlorbehandlung in der Geflügelfleischhygiene erlaubt Größtenteils GVOs im Pflanzenbau Keine GVO-Kennzeichnung Fazit Exportpotential seitens USA sehr groß Andere Wettbewerbs- u. Produktionsbedingungen, Konsumentenschutz etc. Starke Interessen zur Aufhebung regulatorischer Barrieren

6 Seite 6 / 14. Juni 2013 / Freihandelsbestrebungen Kucera WTO-Agrarverhandlungen (Doha-Entwicklungsrunde) + Mandat + non trade concerns (Multifunktionalität, Umwelt-u. Tierschutz, Lebensmittelsicherheit) + Handel und Umwelt Cancun gescheitert ; neu G-20 + Modalitäten sog. Rev. 4: Zollreduktion tragbar, Ø -54 %, 4 % sensible Produkte, 1 % Schutzklausel, Förderungen -80% (GAP-Reform, Green /Blue Box gesichert, Friedensklausel, Herkunftsangaben, Exportwettbewerb ok Handel und Umwelt nicht verh. 1. Handelserleichterung + 2. S & D 3. Landwirtschaft: Stützung Food Aid u. Lagerhaltung EL + Schwellenl. (Green Box) unausgewogen ± TRQs-Verwaltung ok Exportwettbewerb kein Parallelismus u. Konditionalität 2001 Doha 2003 Cancun 2005 Hongkong 2008 Genf Genf 2013 Bali + Umfassende Ministererklärung (GAP- Reform Vorleistung) + Entwicklungsländerpaket (DF&QF) + Parallelismus u. Konditionalität Auslaufen Ausfuhrerstattungen 2013 non trade concerns weg (aber EU- Ratsschlussf.) Handel und Umwelt dürftig Keine Verhandlungen LW Bilanz über die multilaterale Handelspolitik und Ideen für die Zukunft? Early Harvest

7 Seite 7 / 14. Juni 2013 / Freihandelsbestrebungen Kucera Zusammenfassende Bewertung Grundsätze der EU-LM-Sicherheits- u. Qualitätsstandards nicht opfern Schutz sensibler Produktionsbereiche weiter fordern Bisherige Ausgewogenheit und Vorleistungen der GAP-Reformen nicht leichtfertig aufgeben / Stabilität Rev. 4 nicht gefährden Wirtschaft- u. Finanzkrisen / Wirtschaftsmächte China, Brasilien, Indien / EP immediatley and fully informed (final consent) / Transparenz EK Plan B ist Realität => Plan A bevorzugt => LW ist trade off => neg. Folgen minimieren => Nachhaltigkeit! (Umwelt-, soziale Auswirk.) Video!

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