Nachrichten BRÜCKENSCHLAG. Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Landesverband Schleswig-Holstein. Ausgabe 12 September 2007

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1 Ausgabe 12 September 2007 Nachrichten Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Landesverband Schleswig-Holstein BRÜCKENSCHLAG

2 Gablenzbrücke, Seite 16 ff. Zeichnung: PPL/Prof. G. Burkhardt Neue Schleibrücke in Kappeln. Straßenbrücken in Schleswig-Holstein, Seite 10/11 Köhlbrandbrücke, Hamburg, Seite 15 Rügenbrücke, Seite 9 Lautrupsbachtalbrücke, Flensburg, Seite 12/13

3 Editorial Vorwort Brücken prägen ganz wesentlich die Kulturlandschaft. Sie sind Dokumente der Ingenieurbaukunst. Bereits einige Jahre v. Chr. Geburt stellte Vitruv in seinen 10 Büchern über die Architektur folgende Anforderungen an die Gestaltung öffentlicher Bauten, die noch heute gültig sind: utilitas (Nutzwert = Funktionalität) firmitas (Standfestigkeit = Wirtschaftlichkeit, Erhaltungsfreudigkeit) venustas (Schönheit = Ästhetik, Einbindung in die Umgebung) Die Anforderungen an die Gestaltung von Brücken sind vielfältig und besonders abhängig vom speziellen Ort. Verkehrsteilnehmer räumen der Verkehrsarchitektur einen hohen Stellenwert ein. Nach einer Emnidumfrage sehen 71% der Befragten die Gestaltung als sehr wichtig an. Demzufolge sollte die Gestaltung von Brücken von hoher Qualität sein. Auf dem Kongress Baukultur 2001 forderte Dr.-Ing. Karl-Heinz Schwinn, Präsident der BIK, die Auslobung von mehr Ingenieurwettbewerben. Nur so könne das innovative Potential der Ingenieure gefördert und dem gemeinsamen Ziel der Erhaltung und Förderung der Baukultur dienlich gemacht werden. Die Stadt Flensburg setzte die Aufforderung in die Tat um und lobte einen Wettbewerb für den Bau der Lautrupsbachtalbrücke aus. Ein genialer Brückenschlag zwischen Architektur- und Ingenieurbüro führte zum 1. Preis. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit gab die Anregung für unseren Titel Brückenschlag. Wir stellen Ihnen Brücken in Schleswig-Holstein vor, wir berichten über umstrittene geplante Brücken in unserer Region. Auch der Studentenförderpreis des BDB ging an die Planer einer ungewöhnlichen Brücke. Auf unserem Baumeistertag anlässlich der NordBau können Sie die Rügenbrücke kennen lernen. Brückenschlag ist das Motto unserer Kontakte nach Skandinavien. Brückenschlag zwischen den am Bau tätigen ist auch die Grundidee des BDB, die Mitgliedschaft von Architekten, Bauingenieuren, Bauunternehmern sowie Studierenden in einem Verband. Sie alle bilden eine gemeinsame starke Lobby für den Berufsstand. Außer Brückenprojekten stellen wir Hochbauprojekte unserer Mitglieder vor sowie den 1. Preis eines ungewöhnlichen Design-Wettbewerbs, lassen Sie sich überraschen. Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht die Redaktion. Kirsten Breindl, Chefredaktion Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen Das wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitut hat in seinem Frühjahrsgutachten bestätigt, dass nach vielen mageren Jahren ein Aufbruch der deutschen Bauwirtschaft festgestellt werden kann. Für die Jahre 2007 und 2008 rechnen die Forschungsinstitute mit durchschnittlich 2,7 % Zunahme der Bauinvestitionen. Die Tragweite dieser Prognosen für unseren Berufsstand Architekten und Ingenieure ist allerdings nicht abzusehen und für einzelne Bereiche, durch die größeren Bauinvestitionen im gewerblichen und öffentlichen Bereich gegenüber dem Wohnungsbau, sehr unterschiedlich zu bewerten. Am 20. Juli 2007 habe ich an der letzten Entlassungsfeier in der FH Eckernförde teilgenommen, viele Gäste erlebten die letzten Diplom-Ausgaben an diesem über 150-jährigen Ausbildungsstandort. Nun wird die Ausbildung für Architekten und Ingenieure für unser Land Schleswig-Holstein nach Lübeck als einzigem Ausbildungsort verlegt mit den neuen Ausbildungszielen Bachelor und Master. Zum Wohle unseres Berufsstandes hoffen wir auf eine gleich gute Qualität der Architekten- und Ingenieurausbildung wie diese an den Fachhochschulen des Landes auch zu Zeiten der Diplom- Ingenieurausbildung üblich war. Die Vorbereitungen zum Baumeistertag während der NordBau am Freitag, den sind abgeschlossen. Wie Sie aus der Einladung ersehen können ist ein Ingenieurthema gewählt worden Vorstellung der zweiten Stralsundquerung mit der Rügenbrücke sowie ein umfassendes Rahmenprogramm mit Referaten des Innenministers des Landes Schleswig-Holsteins, Dr. Stegner, des Stadtpräsidenten der Stadt Neu- münster, H. Klamt, des 1. Vizepräsidenten der Architekten- und Ingenieurkammer, H. P. Hartmann und des Vizepräsidenten des BDB aus Brandenburg, Dr. W. Mollenhauer. Wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen und im Anschluss an den Baumeistertag einen interessanten Messe-Rundgang. Die Mitglieder des Landesvorstandes bedanken sich bei den Bezirksgruppenvorsitzenden und bei allen Mitgliedern die mit geholfen haben, die anstehenden berufspolitischen Aufgaben im letzten Jahr zu bewältigen und hoffen auf ein Wachsen, Blühen und Gedeihen des BDB Schleswig-Holstein. Ihr Landesvorsitzender Wolfgang Fehrs Vorankündigung Landesverbandstag März 2008 Stadthalle Neumünster 3

4 Impressum Herausgeber/Anzeigen/Satz: Stahl-Verlag, Uwe Stahl Pommenring Altenholz Tel.: Fax: Redaktion: BDB, Bund deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. Landesverband Schleswig-Holstein, Vorsitzender: Dipl.-Ing. Wolfgang Fehrs, Architekt BDB Semmelweisstraße 8, Neumünster Tel.: Fax: bdb-sh@t-online.de Öffentlichkeitsarbeit: Architektin BDB Kirsten Breindl (verantwortlich) Tel.: Fax: architektin.breindl@kielnet.net Redaktion der Bezirksgruppen: BG Kiel: Architektin BDB Kirsten Breindl (KB) Dipl.-Ing. BDB Kerstin Frowein (KF) Tel.: kerstinfrowein@gmx.de Inhalt Editorial S. 3 Vorwort S. 3 Wolfgang Fehrs Baumeistertag in Weimar... auf den Spuren der Klassik.. S. 5 Termine BDB-Bezirksgruppen und sonstige Termine S. 6 Aktuell Bericht vom Landesverbandstag in Eckernförde S. 7 Nordbau 2007 Baumeistertag auf der Nordbau. S. 8 Thema Brückenschlag S. 9 Thema Brückenschlag Straßenbrücken in Schleswig-Holstein S. 10 ff Lautrupsbachtalbrücke..... S. 12 ff Fehmarnbeltbrücke S. 14 Brückenschlag über die Elbe.. S. 15 Gablenzbrücke in Kiel..... S. 16 ff Brückenschlag an der Schlei.. S. 23 Projekt Umbau der Eckernförder Bank. S. 19 Architekten und Ingenieure Architekten und Ingenieure tagen zusammen S. 26 Betrachtungen zur Sicherheit in Bauwerken S. 27 Deutscher Brückenpreis 2008 ausgelobt S. 28 Unternehmer Bernd Heuchert neuer Unternehmerreferent S. 29 Ausland Norweger zu Gast in Kiel..... S. 30 Hochschulen Hafencity Universität Hamburg. S. 32 Bezirksgruppen BG Neustadt S. 34 BG Schleswig S. 35 BG Neumünster und Bad Segeberg S. 36 Design 1. Preis im Designwettbewerb auf den Hund gekommen... S. 37 Info Buchtipp S. 23 Druck/Vertrieb: hansadruck Hansastr. 48, Kiel Tel.: hansadruck@t-online.de Entwurf: Studio Basiar Mühlenstraße 2, Ülsbyholz Tel.: , Fax bbasiar@aol.com Preis pro Ausgabe: 3,60 EURO + Porto Erscheinungsweise: Anfang September Die mit vollem Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu kürzen. Für die Rücksendung unverlangter Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach Genehmigung des Herausgebers. Ausbildung/Studenten Studentenförderpreis S. 24 Der Falter eine mobile Fußgängerbrücke S. 25 Das Bachelor- und Masterzeitalter hat begonnen.. S. 31 Diplom-Arbeit Hafencity Universität Hamburg S. 32 Titelbild: Rügenbrücke Quelle: Einladung zum Laukien Planer-Treff NordBau, Halle 1, Stand September, 12.30h Die Fa. Hans Laukien GmbH aus Kiel lädt die BDB-Mitglieder und deren Gäste im Anschluss an den Baumeistertag zum Laukien Planer-Treff ein. Neben einem Snack und Erfrischungen präsentiert die Fa. Laukien ihr unfangreiches Sortiment. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr bei ihren Lösungen aus Metall für Dach, Wand und Fassade, den neuartigen Beschichtungen ihrer vielfältigen Lochungen und Prägungen für Fassaden sowie dem neuen variablen Wellendesign. Zu einem späteren noch festzulegenden Zeitpunkt wird eine Besichtigung der Produktionsstätte in Burg b. Magdeburg mit einem Fachvortrag angeboten. RED/KB 4

5 AKTUELL Baumeistertag in Weimar Delegierte aus Schleswig-Holstein auf den Spuren der Klassik Die Klassiker Stadt Weimar war Gastgeber für den größten Berufsverband der Architekten und Ingenieure sowie Studierende beider Fachrichtungen. Die außergewöhnliche Stadt war Programm für die Rahmenveranstaltungen. Sie war Kulturstadt Europas 1999, ist Klassikerstadt, Universitätsstadt, Unesco-Welterbestadt. Goethe, Schiller, Herder, Liszt, Lucas Cranach, van de Velde, Gropius und nicht zuletzt große Frauenpersönlichkeiten wie Anna Amalia, Charlotte von Stein oder Maria Pawlowna haben die Geschichte Weimars geprägt. Wir Delegierten aus Schleswig-Holstein begaben uns auf Spurensuche soweit es unsere Zeit neben der Arbeit während der Mitgliederversammlung zuließ. Mit besonderem Interesse verfolgten wir eine Führung zu den Lebensstationen einiger Bauhausprotagonisten, unter anderem besuchten wir die ehemaligen Unterrichtswerkstätten im heutigen Hauptgebäude der Bauhaus-Universität. An den Abenden blieb Zeit für Treffen mit Kolleginnen und Kollegen anderer Bezirks- gruppen und Landesverbände, zum Gedankenaustausch und zum Ideen sammeln für die Verbesserung der Kontakte der BDB-Mitglieder im Lande untereinander. Die Baumeistertage sind immer wieder ein Erlebnis, zeigen sie doch welche Kraft unser Berufsverband durch die vielen Mitglieder im ganzen Bundesgebiet hat. Über die Ergebnisse der Arbeitstagung und der öffentlichen Kundgebung informieren Sie sich bitte unter baumeister-online.de Red./KB Delegierte aus Kiel, Flensburg, Neumünster, Lübeck Delegierte aus Rendsburg, Eckernförde und der Landesvorsitzende Wortmeldung - Studentensprecherin Beratung im Foyer, Delegierter aus Flensburg Infostand der Studierenden 5

6 TERMINE BDB-Bezirksgruppen Schleswig-Holstein 2007 Zeit/Ort Thema Referent/Sonstiges Veranstalter September 2007 Schleswig Landesgartenschau 2008 Wolfgang Schoofs, Geschäftsführer BG Schleswig Einladung erfolgt schriftlich Besichtigung und Otto Fandrey, / und fachliche Information Grünflächenplaner, Stadt Schleswig Schleswig Städtebauliche Entwicklung Gespräch mit Politikern BG Schleswig Einladung erfolgt schriftlich Visionen und Anregungen der Stadt Schleswig / zu planerischen Entscheidungen Oktober Oktober 2007, h Besichtigung näheres bei BG erfragen BG Neumünster/ Haardt 27, Neumünster Caspar-von-Saldern-Haus BG Kreis Segeberg Anmeldung bis 01. Okt / Oktober 2007, h Skat und Kniffeln Anmeldung bis 22. Okt BG Neumünster/ Harmonie BG Kreis Segeberg Kieler Str. 68, Neumünster / Schleswig Besichtigung: Verzinkerei in Rendsburg BG Schleswig Einladung erfolgt schriftlich Methoden der Verzinkung / von Metallbauteilen November November 2007 Besichtigung näheres bei BG erfragen BG Neumünster/ h, Abfahrt in NMS Fa. Airbus, Hamburg BG Kreis Segeberg / Schleswig Baumeisterstammtisch Dipl.-Ing. BDB Matthias Klatt BG Schleswig Einladung erfolgt schriftlich DIN 1055 Teil III IV / Lastannahmen im Hochbau Erläuterungen neuer Vorordnungen Dezember Dezember 2007, h Grünkohlessen Anmeldung bis 30. Nov BG Neumünster/ Harmonie BG Kreis Segeberg Kieler Str.68,Neumünster / Schleswig Besichtigung und Diskussion näheres bei BG erfragen BG Schleswig Stadtzentrum Schleswig Wirtschaftsentwicklung und / Einladung erfolgt schriftlich Stadtplanung am Beispiel Neubau VR-Bank Januar Januar 2008, Jahreshauptversammlung BG Neumünster/ Harmonie BG Kreis Segeberg Kieler Str. 68, Neumünster / Regelmäßige BG-Termine Jeden 3. Montag/Monat Stammtisch Gespräche mit regionalen BG Neustadt im Marienhof Themen aus Neustadt Persönlichkeiten /28 61 Sonstige Termine Design-festival Hamburg Hamburg Sonstige Termine/FH Lübeck Sept Baltic-Sea-Workshop Kooperation versch. FH-Lübeck FH-Lübeck Hochschulen Donnerstag, 15. Nov Lübecker Hochschultage Information, Vorträge usw. FH Lübeck, Uni, MuK, Musik- und Kongresshalle Wissenschaft zum Anfassen Musikhochschule 25. Sept. 2007, 13.30h Die Wiederentdeckung Architekturforum Hüxstraße , Lübeck der Stadt Lübeck BDB Bildungswerk Das gesamte Programm ist im Internet unter zu finden. Fortbildung der AIK Gesamtes Fortbildungsprogramm ist im Internet unter zu finden. 6

7 AKTUELL Landesverbandstag in Eckernförde Min. Dir. Scharbach richtete Grüße von Innenminister Stegner aus. Er sprach über vielfältige und neue zukünftige Aufgaben für Architekten und Ingenieure. Das Leben wird bunter, Menschen werden älter, auch gesünder. Daraus ergibt sich die Frage, wie wollen wir im Alter wohnen? sagte er. Neue Rechtsformen des gemeinschaftlichen Wohnens, z. B. generationsübergreifendes Wohnen, müssten gefunden werden. Es gäbe weiterhin eine Fülle von Aufgaben im Bereich von Renovierungen, in 1. Linie bei der energetischen Renovierung sowie im Bereich des Stadtumbaus. Er stellte u. a. die verfügbaren Fördertöpfe der EU, des Landes und Bundes vor. Die Bürgermeisterin von Eckernförde, Frau Jeschke- Paasch erinnerte noch einmal daran, dass viele Mitglieder des BDB eng mit der FH in Eckernförde verbunden waren. Harro Schröder, Vorsitzender der BG Eckernförde und Gastgeber für den Landesverbandstag sagte: Wir sind immer noch starr vor Schreck wegen der Schließung der FH in Eckernförde. Aber wir wollen keine schlechten Verlierer sein. Wir wünschen der FH in Lübeck, dass die Ausbildung hervorragend ausgestattet wird, um gute Fachleute ausbilden zu können. Als Vertreter des BDB Präsidiums, war Herr Sterzum aus Berlin gekommen. Er würdigte die 20-jährige Zusammenarbeit mit dem Landesvorsitzenden Wolfgang Fehrs und bedankte sich für die Arbeit des Vorstandes und der Bezirksgruppen mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit der ehrenamtlichen Arbeit. Im 2. Teil des Landesverbandstages berichteten Vorstand und Referate aus ihrer Arbeit. Als wichtigste Punkte für die nächste Zukunft wurden die Mitgliederwerbung und der Aufbau der Studentenarbeit in Lübeck festgelegt. Wahl der Vorstandsmitglieder sowie die Bestätigung der Landesfachreferenten: Aus beruflichen Gründen stellte sich Ralf Sörnsen aus der BG Rendsburg nicht wieder zur Wahl. Für seine bisherige Arbeit bedankten sich Vorstand und Auditorium. An seine Stelle tritt Architekt Sven Steffen aus der BG Kiel. Der neue Vorstand nach der Wahl: Vorsitzender: Dipl. Ing. Wolfgang Fehrs, freisch. Architekt, BG Neumünster Stellvertr. Vorsitzender: Dipl. Ing. Jorn Kick, freisch. Architekt, BG Rendsburg Vorstandsmitglied für Finanzen: Dipl. Ing. Michael Bruhn, ber. Ing., BG Kiel Vorstandsmitglied für Kontakte zur AIK: Dipl. Ing. Hinrich Möller, ber. Ing., BG Kiel Vorstandsmitglied für freie Berufe: Dipl. Ing. Volker Bergmann, ber. Ing., BG Flensburg Vorstandsmitglied für Angestellte und Beamte: Dipl. Ing. Sven Steffen, angest. Arch., BG Kiel Vorstandsmitglied für Ausbildung und Studenten: Dipl.-Ing. Ralph Westermann, ber. Ing. BG Eckernförde Bestätigte Landesfachreferenten: Architektenreferat: Landesfachreferent: Dipl.-Ing. Kai Lorenzen-Silbernagel, freisch. Architekt, BG Schleswig Vertreter: Dipl.-Ing. Markus Fehrs, freisch. Architekt, BG Neumünster Ingenieurreferat: Landesfachreferent: Dipl.-Ing. Matthias Klatt, BG Schleswig Vertreter: Dipl.-Ing. Hinrich Möller, ber. Ing., BG Kiel Referat für Ausbildung und Studenten: Landesfachreferent: Dipl. Ing. Ralph Westermann, ber. Ing., BG Eckernförde Vertreter: Dipl.-Ing. Ulrich Gunkel, freisch. Architekt, BG Lübeck Studentensprecher: Dipl.-Ing. Sandor Gunkelmoor, freisch. Architekt, BG Itzehoe BDB Bildungswerk: Treuhänder für Schleswig-Holstein: Dipl.-Ing. Sven Steffen, BG Kiel Auslandskontakte und Öffentlichkeitsarbeit: Architektin Kirsten Breindl, BG Kiel Kassenprüfer: Dipl.- Ing. Einar Rasmussen, BG Flensburg Dipl.-Ing. Sven König, BG Eckernförde Vertreter: Dipl.-Ing. Michael Schröder, freisch. Architekt, BG Kiel Der neue Landesvorstand (von links): Bergmann, Steffen, Fehrs, Bruhn, Westermann, Kick, Möller, Schoop 7

8 NORDBAU 2007 Neumünster, September Norddeutsches Forum im jährlichen Rhythmus Das Neueste aus der Baubranche, aktuelle Informationen rund ums Bauen, Produkte und Dienstleistungen die NordBau bietet seit 1956 eine Plattform für Fachpublikum sowie öffentliche und private Bauinteressierte gleichermaßen. Hier treffen sich Industrie und Handwerk, Bauunternehmen und Architekten, Baustoffhandel, Wohnungsunternehmen, aber auch Kammern und Verbände, Baubehörden und Kommunen. Hier pflegt man Kontakte und gewinnt neue Kunden. Hier redet man miteinander! Als überregionale Fachmesse ist die NordBau jedoch weit mehr als ein Treffpunkt für gute Gespräche und Kontaktpflege. Die NordBau Neumünster ist inzwischen die bedeutendste Baufachmesse 8 in der Nordhälfte Deutschlands und somit Taktgeber für die gesamtdeutsche Bauwirtschaft. Rund 900 Aussteller aus 15 Ländern präsentieren sich auf etwa m 2 Hallenflächen und auf einem Freigelände von ca m 2. Rund Fachbesucher, Bauherren und Eigenheimbesitzer informieren sich über aktuelle Bau- Trends im jährlichen Rhythmus. Mit ihrem umfangreichen Seminar-, Tagungs- und Kongressprogramm gibt die NordBau wichtige Impulse für Entscheidungsträger, informiert und verbindet. Das Weiterbildungsangebot zum Thema Bau nutzen vor allem Verbände und Organisationen. Infos: http// (Quelle: Internet, Homepage der NordBau) Highlight auf der NordBau Baumeistertag der BDB-Kongress des Bundes Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Highlight unter den Kongressprogrammen ist seit vielen Jahren der Baumeistertag auf der NordBau. Hochrangige Politiker halten Gastreden und geben dabei Einblick in politische Zielsetzungen und auch in die Schwierigkeiten, die oftmals bei der Durchsetzung dieser Zielsetzungen entstehen. Erstklassige, kompetente Architekten und Ingenieure berichten zu vielfältigen Fachthemen und geben detaillierte Einblicke in Ihre Arbeit und in die vorgestellten Projekte. Deshalb ist der Baumeistertag für viele Kolleginnen und Kollegen des BDB sowie deren Freunde, Partner und Gäste ein fester Termin im Kalender. Neben den hochinteressanten Vorträgen will man sich wenigstens einmal im Jahr auf Landesebene treffen, sich auf alte Bekannte freuen, neue Kontakte knüpfen, miteinander reden und diskutieren. Im Zeitalter von Netzwerken in allen Lebensbereichen kann das gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bei diesem Treffen haben Mitglieder sowie Gäste Gelegenheit, Vorstandsmitglieder und Fachreferenten des Landesverbandes zu treffen, sich über den BDB informieren zu lassen und einmal direkt über schleswig-holsteinische Bauthemen zu diskutieren. In diesem Jahr laden wir Sie zum Kongress mit dem Thema Brückenbau ein. RED/KB BDB-Landesverband Einladung zum Baumeistertag 2007 Thema Brückenbau Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein Arbeitsgemeinschaft zeitgemäßes Bauen e. V. Freitag, 14. September 2007, Neumünster, Holstenhalle, Kongresszentrum, Räume 2, 4 und 6 Programm: 9.30 Uhr Begrüßung Dipl.-Ing. Wolfgang Fehrs Architekt BDB, Vorsitzender des BDB-Landesverbandes Schleswig-Holstein Hatto Klamt Stadtpräsident der Stadt Neumünster Dipl.-Ing. Harald Peter Hartmann 1. Vizepräsident der AIK Schleswig-Holstein Uhr Dr. Ralf Stegner Innenminister des Landes Schleswig-Holstein anschließend Fachtagungen des BDB, Raum 4-6 und der GMSH, Raum Uhr Fachvortrag Die zweite Stralsundquerung mit der Rügenbrücke Dr.- Ing. Hans-Heinrich Osteroth EHS beratende Ing. für Bauwesen Ulrich Gawlas, Oberbauleiter EHS beratende Ing. für Bauwesen Uhr Schlussworte Dr.- Ing. Wilfried Mollenhauer beratender Ing. BDB BDB Vizepräsident Vorsitzender des BDB Landesverbandes Brandenburg Uhr gemeinsames Essen Einladung der Ausstellungsleitung zum zünftigen Erbsensuppeneintopf anschließend Besuch der NordBau Wir wollen Ihr Interesse am Fachvortrag wecken durch die kurze nun folgende Vorstellung des Projektes Rügenbrücke.

9 NORDBAU 2007 vielfältig innovativ elegant Die Rügenbrücke Einführung zum Vortrag am Baumeistertag Am 31. August 2004 wurde mit einem der größten Brückenbauwerke Deutschlands begonnen, der zweiten Strelasundquerung mit insgesamt ca m Länge. Sie verbindet das Festland mit der Insel Rügen und wird ab Herbst 2007 für den Verkehr freigegeben werden. Das Gesamtbauwerk setzt sich aufgrund unterschiedlicher Überbaukonstruktionen aus sechs Einzelbauwerken zusammen zwei Vorlandbrücken Stralsund, der Zielgrabenbrücke (seilverspannt), den Vorlandbrücken Dänholm und Strelasund sowie der Strelasundbrücke. In dem m langen Brückenzug wurden vier verschiedene Bauweisen zu einem einheitlich gestalteten Ingenieurbauwerk verbunden. Eine besonders ingenieurtechnische Leistung stellt die ca. 600 m lange Schrägseilbrücke über den Zielgraben dar. Der trotz der großen Spannweiten von 198 und 128 m noch sehr schlanke Stahlüberbau wird von einem 128 m hohen Pylon mit schräg verlaufenden Stahlseilen getragen. Die Durchfahrtshöhe beträgt 42 m. Durch die Asymmetrie ergibt sich ein elegantes Tragwerk. Acht harfenförmig angeordnete Seilpaare gehen vom Pylon aus. Sie bilden einen besonderen Blickfang und damit ein weiteres Wahrzeichen Letzter Hub Zielgrabenbrücke der Insel Rügen. Auf die Gestaltung des Pylons wurde viel Sorgfalt gelegt. Gewählt wurde ein zweigeteilter Pylon mit einem Sockel aus Beton und einem schlanken Oberbauteil aus Stahl. Dadurch wurde der Eindruck von Massigkeit vermieden. Prägendes Strukturelement der Pfeiler und des Pylons ist die einem Segelmast nachempfundene Tropfenform. Sie erwies sich im Windkanal zudem als statisch vorteilhaft und damit wirtschaftlich. Durch die konsequente Übertragung der Gestaltungselemente auf sämtliche Vorlandbrücken wurde eine einheitlich-harmonische Bindung der sechs in unterschiedlicher Bauart hergestellten Einzelbauwerke erreicht. Lassen Sie sich über Einzelheiten informieren durch die beratenden Ingenieure der EHS, Dr.-Ing. Hans- Heinrich Osteroth und den Oberbauleiter Ulrich Gawas. Sie stellen das Ingenieurbauwerk sowie Bauherren und an Planung und Bau Beteiligte anlässlich des BDB-Kongresses vor. RED/KB Zielgrabenbrücke

10 BRÜCKENSCHLAG... Planen, Bauen, Prüfen und Erhalten Straßenbrücken in Schleswig-Holstein Visualisierung der neuen Störbrücke in Itzehoe, zzt. im Bau Brücken überführen Straßen und Wege, über andere Verkehrsverbindungen, über Gewässer und über Täler. Im ca Kilometer langen Straßennetz in der Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein befinden sich mehr als Brückenbauwerke mit einer Gesamtlänge von über 60 km. Um das Straßennetz bedarfsgerecht erweitern und ständig uneingeschränkt dem öffentlichen Verkehr zur Verfügung stellen zu können, müssen Brückenbauwerke nicht nur geplant und gebaut, sondern auch geprüft und unterhalten werden. Alles dies bedeutet für jeden Ingenieur eine große Herausforderung. So muss z. B. schon die Planung einer neuen Brücke intensiv vorbereitet werden. Nachdem feststeht, wo ein solches Bauwerk entstehen soll, müssen die Baugrundverhältnisse sorgfältig analysiert und die für die Brücke anzusetzenden Belastungen und Einwirkungen auf der Grundlage geltender Normen ermittelt werden. Erst nach Festlegung der standort- und bauwerksbezogenen Gegebenheiten kann mit den detaillierten Planungen der Brücke begonnen werden. technischen, wirtschaftlichen, ästhetischen und ökologischen Aspekten die zweckmäßigste ist. Dabei werden in einer Voruntersuchung mögliche Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen abgewogen. Der Umfang dieses Prozesses ist abhängig von der Größe und dem Schwierigkeitsgrad der geplanten Brücke. Auf der Grundlage der ausgewählten Brückenlösung wird dann ein Bauwerksentwurf erstellt, in dem die Detailausbildung für die genaue Konstruktion der geplanten Brücke erfolgt und die entstehenden Kosten ermittelt werden. Bei der Planung werden u. a. anhand der Baugrundverhältnisse umfangreiche Prüfungen zur erforderlichen Gründung (z. B. Tief- oder Flachgründung) vorgenommen. Weiterhin sind statische Nachweise, Festlegungen zur Abmessung des Tragwerkes und Detailplanungen zum Bauwerk (z. B. zur Form der Geländer) erforderlich. Im Rahmen der Entwurfsaufstellung wird zusätzlich bei größeren Brücken durch eine Visualisierung dargestellt, wie sich das Bauwerk in die Umgebung einfügen wird. Besonders anspruchsvoll ist die Planung von beweglichen Brücken, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gerade in Schleswig-Holstein bereits häufiger gebaut worden sind. Hier ist nicht nur der konstruktive Ingenieur gefordert. Vielmehr gilt es, verschiedene Gewerke im Rahmen der Planung so in Einklang zu bringen, dass später ein einwandfreies Funktionieren dieses Bauwerkes ermöglicht wird. Der Bauwerksentwurf bildet die Grundlage für die Ausschreibung der Maßnahme, in der auf der Grundlage der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) ermittelt wird, welches Unternehmen die Brücke unter den vorgegebenen Randbedingungen am wirtschaftlichsten bauen kann. Brücken bauen Der Bau einer Brücke beginnt in der Örtlichkeit mit den Gründungsarbeiten. In Abhängigkeit von den Baugrundverhältnissen kommt dabei entweder eine Brücken planen Vor dem eigentlichen Bau einer Brücke steht zuerst der Prozess der Entscheidungsfindung, welche Brückenlösung bei den vorhandenen Randbedingungen (z. B. Baugrundverhältnisse, Straßenquerschnitt) unter Berücksichtigung von Montage der Träger für eine Stahlverbundbrücke 10

11 BRÜCKENSCHLAG... Tiefgründung auf Pfählen, eine Flachgründung (ggf. auf Baugrundverbesserung) oder in Einzelfällen auch eine aufwendige Senkkastengründung zur Ausführung. Daran schließt sich die Erstellung der Unterbauten (Widerlager und Pfeiler) an, mit denen die Lasten aus dem eigentlichen Tragsystem der Brücke, dem Überbau, in die Gründungskörper und weiter in den Baugrund abgeleitet werden. Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal im Zuge der A 20 Der Überbau kann bei kleineren Brücken aus Holz, ansonsten jedoch aus Stahlbeton, aus Stahl oder aus einer Kombination von beidem, der Stahlverbundbauweise, bestehen. Weitere Baustoffe (z. B. Aluminium oder GFK) sind bereits erprobt worden, bedürfen jedoch noch weiterer Grundlagenforschung, um gezielt im Brückenbau eingesetzt werden zu können. Je nach örtlichen Gegebenheiten sowie in Abhängigkeit vom Baustoff und von den Bauwerksabmessungen erfolgt die Herstellung des Überbaues auf verschiedene Arten, so z. B. mittels Lehrgerüsten (ggf. mit Hilfsstützen), im Vorschubverfahren oder im Freivorbau. Bei Stahlverbundbrücken kann die Betonplatte mit Hilfe von verfahrbaren Schalwagen auf die vorhandenen Stahlträger aufbetoniert werden. Ist der Überbau hergestellt, kann der weitere Ausbau der Brücke erfolgen. Das beinhaltet z. B. den Einbau der Fahrbahnübergänge sowie des Fahrbahnbelages oder auch die Installation der Geländer und der Schutzplanken. Bauwerksprüfung mit Hilfe eines Unterflurgerätes Brücken prüfen Brücken müssen jederzeit ohne Einschränkungen durch den öffentlich zugelassenen Verkehr nutzbar sein. Um dieses zu gewährleisten, müssen die Bauwerke regelmäßig gem. DIN 1076 überwacht und geprüft werden, um so rechtzeitig Schäden feststellen und ggf. geeignete Maßnahmen einleiten zu können. Die Überwachung, die i.d.r. durch die für das Bauwerk zuständige Autobahnoder Straßenmeisterei erfolgt, besteht aus der laufenden Beobachtung sowie der Besichtigung (einmal jährlich) und dient dazu, offensichtliche Schäden am Bauwerk erkennen zu können. Die wichtigste Maßnahme, um den gesamten Zustand eines Bauwerkes feststellen zu können, ist jedoch die Hauptprüfung, die alle sechs Jahre zu erfolgen hat. Jedes dritte Jahr dazwischen findet zusätzlich eine einfache Prüfung statt. Bei der Hauptprüfung müssen alle Bauwerksteile durch einen erfahrenen Ingenieur, den Ingenieur für Bauwerksprüfungen, begutachtet werden. Um auch alle Bauteile erreichen zu können, werden für die Prüfung ggf. Unterflurbesichtigungsgeräte, Hubsteiger, Boote, Fahrzeuge der Bahn oder auch am Bauwerk vormontierte, verfahrbare Brückenbesichtigungswagen eingesetzt. Wesentliches Merkmal einer Brückenprüfung ist die handnahe Prüfung mit Auge und Ohr, um z. B. Betonhohlstellen oder Risse feststellen zu können. Oft werden zusätzlich auch Messgeräte und Bauwerksprüfung mit Hilfe eines Hubsteigers Prüfwerkzeuge (z. B. ein Endoskop) eingesetzt, um ggf. auch den Verpresszustand von Spannkanälen feststellen zu können. Die Ergebnisse der Brückenprüfung dienen u.a. als Grundlage für eine gezielte Erhaltungsstrategie; d. h. für die Planung von Maßnahmen, die erforderlich sind, um das Bauwerk auch weiterhin uneingeschränkt nutzen zu können. Brücken erhalten Die rechnerische Nutzungsdauer einer Brücke beträgt je nach Baustoff ca. 80 bis 100 Jahre. Um diese Nutzungsdauer erreichen und die Brücke jederzeit in einem verkehrssicheren Zustand zur Verfügung stellen zu können, sind auf der Grundlage der Ergebnisse der Bauwerksprüfung und entsprechend der Dringlichkeit laufende Erhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Dafür ist mittlerweile ein jährlicher Erhaltungsaufwand von ca. 21,50 e pro m 2 Brückenfläche erforderlich. Das entspricht z. B. bei der ca. 1,5 km langen Hochbrücke Rader Insel im Zuge der A 7 über den Nord- Ostsee-Kanal einem jährlichen Betrag von nahezu einer Mio. e. Erhaltungsmaßnahmen der Hochbrücke bei der Rader Insel Da bei relativ jungen Bauwerken kaum Erhaltungsmaßnahmen durchzuführen sind, bei älteren Brücken dafür jedoch zumeist intensivere, wird der Betrag nicht in jedem Jahr in entsprechender Höhe aufgewendet, sondern angesammelt, um gezielt größere bzw. aufwendigere Maßnahmen, wie z. B. die Erneuerung des gesamten Fahrbahnbelages incl. der Abdichtung, finanzieren zu können. Dabei muss jedoch stets abgewogen werden, ob ggf. ein Neubau der Brücke insgesamt oder auch die Erneuerung von Bauwerksteilen wirtschaftlicher ist als eine Instandsetzung. Volker Richter Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr, S-H 11

12 BRÜCKENSCHLAG zwischen Architekten und Ingenieuren Lautrupsbachtalbrücke Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren Für den Neubau der Brücke über das Lautrupsbachtal in Flensburg hat die Stadt Flensburg einen Realisierungswettbewerb nach GRW 1995 (Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaues und des Bauwesens) ausgeschrieben. Die Preisgerichtssitzung fand am im Flensburger Rathaus statt. Es wurden zwei Preise verliehen, wobei das Preisgericht dem Auslober empfahl, den 1. Preisträger mit den weiteren Entwurfs- und Ausführungsplanungen zu beauftragen, unter Berücksichtigung der Empfehlungen und Hinweise des Preisgerichtes für die weitere Planung. Die Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein hat diesen Wettbewerb mit , e gefördert. Es handelt sich um einen Pilotwettbewerb, denn das Instrument eines Ingenieurbauwettbewerbs wurde in Schleswig-Holstein bislang kaum genutzt. Wir wollen damit insgesamt Wettbewerbe im Ingenieurbauwesen in Schleswig-Holstein fördern und gemeinsam mit der Stadt Flensburg ein Zeichen setzen, erklärte Dr. Klaus Alberts, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AIK. Quelle: Deutsches Ingenieurblatt Schleswig-Holstein Neubau Lautrupsbachtalbrücke in Flensburg Die Stadt Flensburg führt zur Entlastung der Innenstadt durch Herausnahme des Durchgangsverkehres den Bau einer Umgehungsstraße (Osttangente) durch. Die Brücke führt durch eine stadtnahe Landschaft mit einem kleinen Flusstal, dem Lautrupsbach. Dieses flache Tal stellt eine geomorphologische Besonderheit dar. Für das Stadtklima hat dieser Geländeeinschnitt im Fördehang eine große Bedeutung für den Luftaustausch im Stadtgebiet. Die zur Überwindung des Tales erforderliche Brückenkonstruktion und ihre Gestaltungselemente werden sowohl von den Anwohnern als auch von den Naherholungssuchenden im Tal wahrgenommen. Daher war eine große Sorgfalt bei der Auswahl der konstruktiven Bauweise, den verwendeten Materialien und der Gestaltung erforderlich. Zur Umsetzung dieser Anforderungen wurde vom Bauherrn ein Ingenieurwettbewerb für den Neubau eines 4-streifigen Brückenbauwerkes von ca. 248 m Länge und ca. 19 m Breite ausgelobt. Zum Schutz vor ausstrahlenden Fahrgeräuschen in die beidseitig angrenzenden Wohnbebauungen waren 4 m hohe Schutzvorrichtungen zu berücksichtigen. Nach einer Vorauswahl wurden sieben Bewerber zur Abgabe von jeweils einem Entwurf aufgefordert. Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus dem Architekturbüro AX5 und dem Ingenieurteam Trebes erzielte hierbei den 1. Preis. Bei dem Entwurf handelt es sich um ein Betonbauwerk mit sieben Feldern. Der Überbau ist als längs und quer vorgespannte durchlaufende Platte ausgebildet. Der Querschnitt des Überbaus und die Stützen tragen der Leitidee des Strömens Rechnung. Sie sind entsprechend den Gesetzen der Strömungsmechanik asymmetrisch ausgeformt und unterstützen dadurch den natürlichen Luftstrom im Tal. Durch die windschnittige Gestaltung des Überbaus, der gekrümmten Lärmschutzwand und der strömungstechnisch geformten und in den Wind gedrehten Pfeiler ist die Leitlinie des an die örtlichen Klimagegebenheiten angepassten Entwurfes ablesbar. Hieraus ergibt sich ein unverwechselbares Bauwerk. Nach einer ca. 1 1/2 jährigen Planungsphase wurde Anfang 2005 mit der Bauausführung begonnen. Die Verkehrsfreigabe ist am erfolgt. Die Durchführung eines Realisierungswettbewerbes für ein Brückenbauwerk ist in Schleswig-Holstein bisher einmalig. Auf diese Weise wurde in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren ein außerge- 12

13 BRÜCKENSCHLAG... wöhnliches Bauwerk errichtet. Aus diesem Grund wurde der Wettbewerb von der Architekten- und Ingenieurskammer Schleswig-Holstein unterstützt. Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Bauherren in Zukunft Wettbewerbe für Ingenieurbauwerke ausloben, um so kreative und phantasievolle Entwürfe zu fördern. Lageplan Die BDB-Bezirksgruppe Rendsburg nutzte die Gelegenheit die Brücke im Jahr 2006 zu besichtigen. Trotz der laufenden Weltmeisterschaft fanden sich genügend Teilnehmer, welche interessiert die detaillierten Informationen zum Planungsverlauf aufnahmen. Besonders die außergewöhnliche Ausbildung der Querschnittsformen, sowie die Oberflächengestaltung fanden großen Zuspruch. Wigand Grawe, Rendsburg Entwurf, Ausschreibung, örtliche Bauüberwachung: AX5 architekten bda Mühlendamm Kiel Ingenieurteam Trebes Kiel und Rendsburg Baugrundbeurteilung: Grundbauingenieure Steinfeld und Partner GBR Alte Königstraße Hamburg Innenansicht Querschnitt 13

14 BRÜCKENSCHLAG... Mammut-Brückenschlag nach Dänemark Fehmarnbeltbrücke ist beschlossen Lediglich ca. 18 km fehlen zwischen dem kontinentalen Europa und Skandinavien. Dies ist die Breite des Fehmarnbelts des kürzesten Wegs zwischen Deutschland und Dänemark. Wer nach Kopenhagen will, fährt z. Zt. zunächst über die Fehmarnsundbrücke, weiter quer durch Fehmarn bis zum Anleger der Fähre. Von dort pendeln Fähren der Scandlines im halbstündigen Takt. Die Überfahrt dauert ca. 45 Minuten, Zeit für eine Pause auf der Reise, Zeit für ein kleines, feines dänisches Essen, Zeit für die Einstimmung auf das Nachbarland Dänemark. Das soll nun alles wegfallen? Zukünftig wird die Überfahrt auf der geplanten zweistöckigen Brücke für Kraftfahrzeuge und Eisenbahn wohl höchstens 20 Minuten dauern. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und sein dänischer Amtskollege Flemming Hansen haben sich in Berlin geeinigt. Wir haben heute den Durchbruch erzielt sagte Tiefensee. Mit dem Bau der Brücke soll 2011 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Allerdings müssen die jeweiligen Parlamente noch zustimmen. Die Diskussion über eine mögliche Brücke wird schon seit 15 Jahren geführt. Kritiker, besonders die Bewohner Fehmarns, fürchten den Verlust von Arbeitsplätzen im Bereich der Fährbetriebe und der Zulieferer. Dies gelte für den gesamten Bereich Fehmarn und Mecklenburg-Vorpommern. Das Aktionsbündnis gegen feste Fehmarnbeltquerung forderte zu Demonstrationen auf. Die Fehmaner hoffen das Projekt doch noch verhindern zu können. Bürgermeister Otto-Uwe Schmiedt lobte den Bürgerprotest gegen dieses nach seiner Meinung unsinnige Prestige-Projekt. Auch die Umweltschützer, sind strickt gegen das Projekt. Z. B. der NABU fürchtet um die Zugvögel auf der Vogelfluglinie es sind jährlich 100 Mill. Tiere sowie um den Lebensraum der Seehunde und Schweinswale. Weiterhin wird befürchtet, dass es zu Havarien von Öltankern mit den Brückenpfeilern kommen könne. Jährlich befahren etwa Tanker die Ostsee. Eine Studie des dänischen Verkehrsministeriums geht allerdings davon aus, dass die schnellste Verbindung zwischen Dänemark und Deutschland Wirtschaftswachstum auf beiden Seiten fördere. Auf deutscher Seite wird das geplante Projekt vom Ministerpräsident Carstensen befürwortet. Es sei ein großer Tag für Schleswig-Holstein erklärte er. Im weiteren Planungsprozess müssten nun die Belange der Fehmaner berücksichtigt werden. Die Kosten des Projektes betragen etwa Foto: pixelio.de 5,6 Mill. Euro. Da die Dänen ein größeres Interesse am Brückenbau haben, übernimmt der dänische Staat den Löwenanteil der Finanzierungskosten mit 4,8 Mill. Euro, Deutschland zahlt nur 800 Mill. Euro. Die privat finanzierten Baukosten sollen über Staatsgarantien abgesichert werden, Mauteinnahmen sollen die Kosten langfristig wieder zurückführen. Ob die feste Querung einen Gewinn oder Verlust für unser Land bringen wird, vermag ich nicht zu beurteilen. Sollte es zum Bau kommen, werden die Ingenieure beider Länder sicherlich ein Brückenkunstwerk in jeder Hinsicht konzipieren und verwirklichen. Bis es soweit ist, werde ich die kleine Pause auf der Fähre genießen mit einem kleinen, feinen dänischen Essen, der Einstimmung auf das Nachbarland Dänemark und der Vorfreude auf den Besuch bei meinen in Kopenhagen lebenden Nichten und Freunden. Kirsten Breindl 14

15 BRÜCKENSCHLAG über die Elbe Was geschieht mit Hamburgs Wahrzeichen? Köhlbrandbrücke Foto: Bernd Nebel In letzter Zeit sind Gerüchte laut geworden, dass die Köhlbrandbrücke abgerissen werden soll. Wie das Hamburger Abendblatt Anfang Juni berichtete, wird die städtische Realisierungsgesellschaft im Herbst eine Vorzugstrasse vorstellen, die im Rahmen der Hafenquerspange die alte Brücke ersetzen soll. Durch die jährlichen Zuwachsraten beim Containerumschlag ist der Senat gezwungen, ein neues Verkehrskonzept für den Hafen zu entwickeln. Dazu kommen die hohen Instandhaltungskosten für das imposante Bauwerk. Für uns Schleswig-Holsteiner gehört der Blick auf die Schrägseilbrücke seit 1974 zu jeder Reise durch den Elbtunnel in den (sonnigen) Süden. Dass dies einmal anders werden soll, ist kaum vorstellbar. Bernd Nebel, ein engagierter Bauingenieur aus Hessen, hat auf seinen Internetseiten eine umfangreiche Sammlung von Informationen über die interessantesten Brücken der Welt zusammengetragen. Dort erfahren wir auch die Einzelheiten über den Bau der Köhlbrandbrücke, die nach einem Entwurf des Architekten Egon Jux, einem ehemaligen Schüler Le Corbusiers konstruiert wurde: Der Auftrag wurde einem Konsortium vorwiegend deutscher Baufirmen erteilt, darunter die Philipp Holzmann AG, Beton- und Monierbau AG, Siemens Bauunion und die Rheinstahl AG. Die Bauarbeiten begannen am 8. Mai 1970 mit den ersten Rammschlägen durch den damaligen Hamburger Wirtschaftssenator Helmut Kern. Da im Bereich des Köhlbrandes kein tragfähiger Boden ansteht, mussten die Pylone und die 75 Pfeiler der Auffahrrampen auf insgesamt 1700 Großbohrpfählen gegründet werden. Die beiden Pylone ruhen auf jeweils 48 dieser Pfähle, die einen Durchmesser von 1,30 Metern und eine Länge von 18 Metern haben. Nach der Fertigstellung der Pfeiler und der beiden Sockel kam der wohl spannendste Augenblick während der Bauarbeiten, nämlich die Errichtung der beiden Pylone. Jeder Pylon wurde in 12 vorgefertigten Einzelteilen ( Schüssen ) zur Baustelle gebracht und mit einem gewaltigen Autokran montiert. Die größten Einzelteile wogen 110 Tonnen und trotz ungünstigen Wetters (bei immerhin bis zu 9 Windstärken), war die Arbeit innerhalb von sechs Tagen erledigt. Mit einer Höhe von 135 Metern sind die Pylone fast so hoch wie der Michel und prägen seit ihrer Errichtung besonders auch durch den blauen Anstrich das Hamburger Stadtbild in ähnlicher Weise. Die Gesamtlänge der Brücke einschließlich Auffahrrampen beträgt Meter. Die westliche und die östliche Auffahrrampe bestehen aus Stahlbeton und wurden im freien Vorbau errichtet. Der Überbau der insgesamt 520 m langen Hauptbrücke (97,50 m 325 m 97,50 m) besteht aus einem Stahlhohlkasten, der aus 34 Einzelsektionen zusammengeschweißt wurde. Diese wurden von den Pylonen ausgehend in beide Richtungen gleichzeitig montiert und mit insgesamt 88 Schrägseilen an den Pylonen aufgehängt. Die Stahlkabel haben Durchmesser zwischen 54 und 104 mm und werden durch eigens entwickelte Messgeräte ständig auf die vorhandenen Seilkräfte überprüft. Die Gesamtbauleitung für die umfangreichen Stahlarbeiten lagen bei Dr. Ing. Paul Boué. KF/Bernd Nebel 15

16 BRÜCKENSCHLAG zwischen Ostufer und Westufer Kiel: Neuer Bogen der Gablenzbrücke wird eingeschoben Ein Jahr nach dem Beginn der Abbrucharbeiten an der Gablenzbrücke in unmittelbarer Nähe des Kieler Hauptbahnhofs zeichnen sich bereits die Konturen des neuen Brückenzuges am südlichen Ende der Kieler Förde ab. Das Brückenwiderlager auf dem Ostufer ist fertiggestellt, der nördliche Überbau der Stahl-Verbundkonstruktion liegt in wesentlichen Teilen vormontiert auf den schlanken Stahlbetonstützen. Gleichsam als Ankündigung des bevorstehenden spannenden Brückenverschubphase steht der neue Brückenbogen, der künftig den Gleisbereich überspannen wird, in Warteposition auf dem Montageplatz an der Bahnhofstraße. 16 Ende August diesen Jahres wird die ausführende Arbeitsgemeinschaft der Firmen Wayss & Freytag und Eiffel Deutschland Stahltechnologie (ehemals Krupp Stahlbau Hannover) das Tonnen schwere Bauteil durch Hubtürme anheben lassen und mit vier gigantischen elektronisch gesteuerten Plattformwagen auf die vorbereitete Verschubkonstruktion setzen. Der eigentliche Verschubvorgang ist danach in zwei aufeinander folgenden Nächten geplant. Dazu werden die Gleisanlagen im Bereich des Kieler Hauptbahnhofs gesperrt und die elektrischen Fahrleitungen abgeschaltet. Der in Verbundbauweise hergestellte Stahl-Stabbogen wird anschließend parallel zur alten Brücke in Hochlage über Lasttürme bis zur westlichen Widerlagerachse geschoben. Der Antrieb erfolgt über eine elektronisch gesteuerte, hydraulisch betriebene Zugstange. Für die Ausführung dieses Vorgangs einschließlich der sicherheitstechnischen Vor- und Nachbereitungen stehen betriebsbedingt nur jeweils fünf Stunden zur Verfügung. Ab 6 Uhr morgens sollen die Züge jeweils wieder ungehindert verkehren, u. a. auf dem elektrifizierten Gleis auf der Strecke Hamburg-Neumünster-Kiel. Das insgesamt einschließlich der Leistungen im Straßen- und Freianlagenbau mit einem Kostenvolumen von rd. 30,6 Mio. e gegenwärtig größte Kieler Foto Bogen (Weißel): Der für den Verschub vorbereitete Brückenbogen der neuen Gablenzbrücke auf seinem Montageplatz. Die Doppelhänger sind durch Montagestützen gesichert. Straßeninfrastrukturprojekt, das mit Bundes- und Landesmitteln nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Finanzausgleichsgesetz gefördert wird (rd Mio. e), blickt auf einige Jahre Vorbereitung zurück. Dies kann nicht verwundern angesichts der schwierigen räumlichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen auf und unterhalb der Brücke, die einen hohen Abstimmungsaufwand erfordern. Ebenso bedarf es einiger Anstrengungen seitens der Stadt und der Fördergeber, um die nicht unerhebliche Kostengrößenordnung zu finanzieren und dem Zeitbedarf für die öffentlich-rechtliche Sicherung im Rahmen des durchgeführten Planfeststellungsverfahrens zu genügen. Bereits Mitte der 90er Jahre hatte das städtische Tiefbauamt als Baulastträger dem damals 90 Jahre alten Bauwerk erhöhte Aufmerksamkeit widmen müssen. Die korrodierte Stahlkonstruktion des Bogens, der in der Vergangenheit mehrfach an die erhöhten Verkehrsbelastungen angepasst und in der Folge teilweise erheblich umgebaut werden musste, vor allem aber die marode Stahlbetonkonstruktion der östlichen Rampenbrücke bereiteten zunehmend Sorge. So leitete das Tiefbauamt die ersten Planungsschritte für einen Neubau ein, während lastbeschränkende Maßnahmen angeordnet werden mussten, um den Verkehr weiter über den Brückenzug leiten zu können. So wurde veranlasst, dass der durch den Busverkehr erheblich frequentierte Streckenabschnitt im Bereich der Rampenbrücke nur noch einspurig mit Bussen befahren wird. Der aus Stahlbetonrampe, Vorland- und Bogenbrücke bestehende insgesamt 285 Meter lange Brückenzug musste auf die Brückenklasse 9 herabgestuft werden. Unabhängig vom Erhaltungszustand des Bauwerkes entsprach die Altkonstruktion weder den künftigen noch den aktuellen Anforderungen des Straßenverkehrs auf dieser wichtigen Verbindung zwischen den Stadtteilen auf dem Ost- und Westufer der Kieler Förde.

17 BRÜCKENSCHLAG... Der Entwurf sieht die Erneuerung des gesamten Brückenzuges auf der bestehenden Trasse mit einer auf dem Ostufer erhöhten Gradiente vor. Im Bereich der bestehenden Stahlbetonrampe wird die Gablenzstraße als Brückenkonstruktion weitergeführt, so dass sich die Gesamtlänge des mit getrennten Überbauten ausgestatteten Bauwerkes um ca. 55 Meter auf rd. 340 Meter erhöhen wird. Die Variantenuntersuchungen zeigten, dass eine Überbrückung im Bahnhofsbereich mit einer Bogenbrücke eine wirtschaftliche Lösung darstellt. Eine herausragende Bedeutung besitzt der Brückenzug für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Kiel mit einer Frequenz von annähernd 30 Bussen pro Stunde. Die intensive Nutzung durch den ÖP- NV begründet auch die Forderung, die Befahrbarkeit des Brückenzuges mit Ausnahme weniger nicht vermeidbarer kurzzeitiger Sperrungen während der gesamten Bauzeit aufrecht zu erhalten. Diese Vorgabe bestimmt den Bauablauf und die Bauzeit der Gesamtmaßnahme maßgeblich und gliedert die Bauausführung in zahlreiche nacheinander abzuwickelnde Phasen. Nachdem der Verkehr im Jahre 2005 zunächst im Rampenbereich auf eine Baustellenumfahrung umgeleitet und die Baustelle mit einigem Zeit- und Kostenaufwand von Versorgungsleitungen befreit worden war u. a. musste eine Haupt-Fernwärmeleitung parallel zur Brücke unter den Bahnhofsgleisen vorgepresst werden konnte damit begonnen werden, den nördliche Teil der Altkonstruktion abzubrechen. Mit Ausnahme des Bogenbauwerks wurde der gesamte Brückenzug abschnittsweise mittig in Längsachse getrennt. Die nördliche Hälfte wurde schrittweise abgebrochen, während auf der südlichen Hälfte der Verkehr weiterhin aufrecht erhalten blieb. Eine Konstruktion aus Stahljochen sichert seitdem die marode Altkonstruktion. Aus Kostengründen verzichtete man auf eine analoge Vorgehensweise (Trennung in Längsrichtung) im Bereich des alten Bogenbauwerkes. Hier wäre die aufwändige Herstellung eines Hilfsbogens erforderlich gewesen, um die südliche Bogenhälfte für die Aufnahme des Verkehrs weiterhin nutzen zu können. Stattdessen hatte das Tiefbauamt nach intensiver geometrischer Prüfung die Planung der Variante eines Querverschubs des Altbogens veranlasst, die schließlich auch Grundlage der Ausschreibung wurde. In der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2006 war es so weit: Der alte 90 Meter lange und Tonnen schwere Stabbogen wurde während einer fünfstündigen Sperrpause im Bereich der Gleise um ca. 7 Meter quer unmittelbar an die benachbarte Bebauung verschoben. Damit war Platz geschaffen für den späteren Verschub und den Einbau des neuen Bogenbauwerks. Die Aktion verlief bei regem Interesse der Bevölkerung und der Medien ohne Komplikationen. Der Zugbetrieb konnte am frühen Morgen problemlos wieder aufgenommen werden. Die neue Brücke erhält aufgrund des schwierigen Baugrundes und veränderter Stützweiten im Bereich der Rampenbrücke variiert sie zwischen 20,5 und 32 Meter eine neue Gründung. Böger+Jäckle/LAP: Schnitt des Brückenzuges von Süden. Deutlich wird die im Vergleich zur bestehenden Bogenbrücke (95 Meter) geringere Stützweite des neuen Brückenbogens (66 Meter). 17

18 BRÜCKENSCHLAG... Eingesetzt werden überwiegend Ortbeton-Teilverdrängungspfähle, die teilweise bis zu 32 Meter in den Baugrund abgeteuft werden müssen. Das heutige Baufeld lag ehemals im südlichen Ausläufer der Kieler Förde und wurde erst in den 1870er Jahren künstlich verlandet. Es verwundert daher nicht, wenn im Zuge der Gründungsarbeiten teilweise bis zu 13 m mächtige Weichschichten zu durchdringen waren. Nach Einschub des neuen Bogenbauwerkes Ende August 2007 und der Fertigstellung der nördlichen Rampenbrücke voraussichtlich im Frühjahr 2008 werden die Voraussetzungen für die Umlenkung des Verkehrs auf die nördliche, dann neu hergestellten Brückenhälfte der Rampenbrücke und die neue Bogenbrücke geschaffen sein. Die südliche Brückenhälfte kann dann analog zur nördlichen realisiert werden, erneut beginnend mit dem Abbruch der Altkonstruktion. Am Ende der Brückenbauarbeiten steht die Demontage der alten bereits querverschobenen Bogenbrücke im Gleisbereich und der Querverschub der neuen Bogenbrücke in die Endlage. Der Einbau der Fahrbahnübergänge und die Herstellung der Fahrbahndecken werden schließlich den Abschluss der Brückenbauarbeiten bilden. Mit der für Ende 2009 geplanten Fertigstellung der Freianlagen wird schließlich auch stadträumlich eine neue Qualität geschaffen: Dort, wo die Altkonstruktion einer Stahlbetonrampe bislang ein nur mühsam zu überwindendes Hindernis darstellte, wird künftig in Verlängerung der Hörn-Promenade Willy- Brandt-Ufer eine attraktive Verbindung unterhalb der neuen Rampenbrücke zwischen der Kai-City und dem Behördenzentrum südlich der Gablenzbrücke entstehen und damit das innerstädtische Verkehrsnetz für Radfahrer und Fußgänger an einem wichtigen Verknüpfungspunkt komplettieren. Der Neubau der Gablenzbrücke in Zahlen: Konstruktion: Gesamtlänge: ca. 340 m Rampenbrücke, Länge 284 m, durchlaufendes System mit 11 Feldern und Stützweiten, variierend zwischen 18 Foto (Weißel): Der größtenteils montierte Überbau der nördlichen Rampenbrücke lässt das Erscheinungsbild bereits erahnen. 20,50 m und 32 m, Querschnitt: zwei getrennte Überbauten mit jeweils 12,88 m Gesamtbreite in Stahl-Verbundbauweise (Stahlhohlkästen mit Stahlbetonverbundplatte und Ortbetonergänzung), Stahl-Stabbogenbrücke, Stützweite 66 m, mit innenliegenden Bogentragwerken (Vierendeel-Prinzip) und jeweils 8 Doppelhängern 100 mm, Querschnitt: Hohlkästen mit Stahlverbundplatte bei 25,80 m Gesamtbreite Stahlmenge insgesamt: ca t Gründung: Teilverdrängungspfähle und Großbohrpfähle, insgesamt ca lfd. m Stahlbeton-Fertigteilstützen 70/70 und 80/80 Termine: Baujahr Altkonstruktion: Planungsauftrag: 05/1997 Grundsatzbeschluss Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel: 06/ 2000 Anerkennung der Förderfähigkeit: 12/2001 Planfeststellungsbeschluss: 04/2005 Ausschreibung und Beauftragung: 2005 Beginn Teilabbruch: Mai 2006 Querverschub alter Bogen: Oktober 2006 Beginn Montage Stahlbau: Januar 2007 Einschub neuer Bogen: August 2007 Fertigstellung Brückenbauwerk: geplant Frühjahr 2009 Gesamtfertigstellung: geplant Ende 2009 Kosten: Gesamtkosten: 30,6 Mio. e Zuwendung Bund/Land: 22,7 Mio. e Beteiligte: Projektleitung und Bauoberleitung: Landeshauptstadt Kiel Tiefbauamt Vorplanung, Entwurf und Ausschreibung: Ing.-Ges. Böger+Jäckle, Henstedt-Ulzburg/Leonhardt, Andrä u. Ptn., Stuttgart Gestalterische Beratung: PPL, Hamburg, Prof. G. Burkhardt. Ausführung Brückenbau: Arge Wayss & Freytag/Eiffel Deutschland Stahltechnologie Gründungsberatung: IGB, Kiel Umwelttechnische Beratung: GeoC GmbH, Kiel Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination: grbv, Hannover Statische, technische u. schweißtechnische Prüfung: Dipl.-Ing. K. Domröse, Henstedt-Ulzburg Stahlbau- u. Korrosionsschutzüberwachung: HHW + Partner, Braunschweig Örtliche Bauüberwachung: Ing.-Ges. Setzpfandt, Weimar Straßenentwurf: eds, Gettorf Örtliche Bauüberwachung Straßenbau: IPP, Kiel Entwurf Freianlagen: Dr.-Ing. J. Wagner, Kiel Udo Weißel, Leiter der Abteilung Hafen- und Bahnanlagen, Brücken im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Kiel

19 PROJEKT/ECKERNFÖRDE Umbau Eckernförder Bank Braucht es in Zeiten des Online- Bankings überhaupt schöne neue Kundenhallen für Banken? Definitiv ja, denn der Anspruch der Kunden hinsichtlich persönlicher Beratung vor Ort ist hoch. Die Eckernförder Bank (Volks- und Raiffeisenbank) hat die Chance genutzt, das aus dem Jahr 1965 stammende Gebäude in der Eckernförder Fußgängerzone nicht nur zu modernisieren, sondern gleichzeitig den Kunden eine neue Beratungsphilosophie anzubieten. Die Baumaßnahme wird seit Mitte April 2007 in zwei Bauabschnitten vollzogen, wobei der 1. BA bereits für die Kunden geöffnet ist und der 2. BA ab September fertig gestellt sein wird. Der 1. Bauabschnitt umfasst die neue Kundenhalle, Bereiche des 1. Obergeschosses sowie die komplette Fassade zur Kieler Straße. Die bisherige sehr verwinkelte Struktur des Erdgeschosses wurde aufgehoben, der neue Eingang mittig zur Fassade gelegt, und die vorhandene SB-Zone durch einen offenen Empfangsbereich mit Beratung und Selbstbedienungsangebot ersetzt. Erstmals wird auf eine Kasse verzichtet, kombinierte Ansicht Kieler Straße Kundenhalle Ein- und Auszahlungsgeräte stehen dem Kunden rund um die Uhr zur Verfügung. Eine neue automatische Glaswand trennt nach Geschäftsschluss den SB-Bereich für die 24-Stunden-Nutzung ab. Im Obergeschoss sind dunkle Einbauschränke großzügigen Glaswänden gewichen, die eine helle und offene Atmosphäre in den Büros schaffen. Die gewählten Materialien und Möbel vermitteln einen warmen und einladenden Eindruck. Der vorhandene rote Verblender der Hauptfassade zur Fußgängerzone ist mit einem dänischen Verfahren hellgrau geschlämmt worden, Zinkblecheindeckung der Mansarde, Fensterrahmenanstrich und eine verglaste Pfosten-Riegel- 19

20 Dachdecker Klempner Bodenbelagsarbeiten DÄCHER FASSADEN ABDICHTUNGEN SCHORNSTEINSANIERUNG ZIMMEREI BAUKLEMPNEREI KRANDIENST DACHBAUSTOFFE Ihr Partner fürs Dach seit 1945 Balkonsanierung K D Wankendorf Te lefon ( ) Mobil 0177 / Mauerwerksarbeiten Kurt Dudszus Inh. Adrian Riefenthaler OFENSETZER- UND FLIESENLEGERMEISTER Wand- und Fußb d l tten Kac - und Öl-Öfen Kamine, Herde, Fliesen der mauerwerksdoktor ms meisterbau mario siemonsen barkelsby führt für Sie aus: Neubau An- und Umbau Sanierung 04351/82020 Elektroinstallation/Beleuchtung Elektroinstallation Beleuchtungsanlagen Netzwerktechnik Sicherheitstechnik Rendsburg Kieler Straße 80 Telefon Telefax VdS-zertifizierte Fachfirma für Planung und Installation von Brandmeldeanlagen gemäß DIN Eckernförde Sauerstraße 8 Telefon Telefax

21 PROJEKT/ECKERNFÖRDE Erdgeschoss Konstruktion mit neuem Glasvordach im EG lassen das Gebäude mit Anbauten aus verschiedenen Jahrzehnten einheitlich und modern erscheinen. Der 2. Bauabschnitt wird die Beraterbüros im hinteren Bereich des EG umfassen. Gerundete Glaswände lassen natürliches Licht durch das Gebäude fluten, die Materialien des 1. Bauabschnittes werden hier fortgeführt und lassen eine maritime Atmosphäre wie auf einer Segelyacht entstehen. Die Investitionen der Umbaumaßnahme betragen ca. 2,4 Millionen Euro. Verantwortlich für Planung und Bauleitung ist das Architekturbüro: Architekten WDK Hollesenstraße 19, Rendsburg Kleckerwaldweg 73, Jesteburg Text und Fotos: N. Leese/S. Preuß (WDK) Büroeinrichtung BÜRO-CENTER Rendsburg Büsumer Str Tel Fax info@buerocenter-jahn.de Wir bieten Ihnen: Planung und Beratung EU-gerechte Arbeitsplatz-Analyse Montage-Service durch eigene Monteure Entsorgung Ihrer alten Büro-Einrichtung Bürobedarf Bürotechnik Kundendienst Badmöbel Barrierefreies Wohnen Mech. Sicherungstechnik Tresenanlagen Bankenausbau indiv. Wohnmöbel Ladenbau TISCHLER Praxisausbauten Schranklösungen individuell preiswert schnell SEIT 1896 PETER BÖHRNSEN RENDSBURG GERHARDSTRASSE 11 e Unser Raum für Ideen. dem Tischsystem WINEA FOCUS und der passenden Stauraumlösung von WINEA MATRIX. 21

22 Planung Haustechnik Statiker Ingenieurbüro für Energie-, Umweltund Gebäudetechnik Dipl.-Ing. Matthias Westendorf Gustav-Becker-Str Seevetal Tel.: Fax: Westendorf@t-online.de Beratung, Planung und Projektmanagement für: Lüftungs- und Klimatechnik Wärmerückgewinnungssysteme Nutzung regenerativer Energien Energiesparende Anlagentechnik Integrierte Gesamtkonzepte Kälte- /Lüftungsinstallation Heizung- /Sanitärinstallation Solar- Anlagen Trockenbauarbeiten Stahlbauarbeiten Fassadensanierung Gerüstbau Individuelle Fassadensanierung BAUUNTERNEHMUNG Gebr. Hagge GmbH Meisterbetrieb Rickert Großenhorster Weg 4 Tel.04331/ Fax gebruederhagge@foni.net Beschichtung Fenster/Türen 10 Jahre Hohner Gerüstbau von Inhaber Peter Dohlich Sundewitter Weg Rendsburg Fon 04331/ Fax / G H

23 BRÜCKENSCHLAG an der Schlei Landesgartenschau beginnt mit Brückenbau Vier von acht 15 Meter langen Brückenpfählen wurden am 31. Juli 2007 auf den Königswiesen in den Boden gerammt. Auf der ersten Landesgartenschau im Land zwischen den Meeren wird es viel Wasser geben. Wasser, das es zu überqueren gilt. Damit dies problemlos gelingt, werden auf der zentralen Landesgartenschaufläche Königswiesen fünf neue Brücken entstehen. Vier von Ihnen führen über den Gliederkettenkanal, einem Wasserlauf, der sich über weite Teile des Landesgartenschaugeländes zieht. Die fünfte Brücke überquert den Schleikanal, der als 8 m breite und 420 m lange Wasserachse die Königswiesen in kompletter Breite durchzieht. Wer sich am östlichen Ende des künftigen Gartenschaugeländes aufhielt, dessen Aufmerksamkeit wurde durch laute Schlaggeräusche aus Richtung Königswiesen geweckt. Ursache dieser unerwarteten Geräuschkulisse war das vier Tonnen schwere Gewicht einer imposanten Ramme, das mit wuchtigen Schlägen einen 15 m langen Betonpfahl in die Gartenschauerde beförderte. 15 m lang wird auch die erste Brücke über den Gliederkettenkanal sein, deren Bau mit den heutigen Rammarbeiten eingeläutet wurde. Sieben weitere Pfähle müssen noch als Gründung in den Torfboden auf den Königswiesen gebracht werden, bevor die weiteren Brückenaufbauten erfolgen können. Insgesamt , e werden die fünf Brücken kosten. Alle von ihnen werden nach der Landesgartenschau als Teil des neu gestalteten Stadtparks an der Schlei erhalten bleiben und somit das Stadtbild nachhaltig prägen und verschönern. Doch bis es soweit ist, muss die Ramme noch viele weitere Schläge ausführen. Wenn die erste Brücke fertig ist, warten noch 20 weitere Pfähle darauf, ihren stützenden Platz in den Torf-Tiefen der Königswiesen zu finden. Landesgartenschau 2008, Schleswig-Schleiregion ggmbh, Pressemitteilung 11/2007 Buchempfehlung Hubert von Brunn Hässliche Konstruktionen können Menschen und Umwelt krank machen, sagt der Ingenieurbaukünstler Jörg Schlaich. Brücken sind weit mehr als reine Zweckbauten, sie gehören zur Kunst des Alltags und sind Teil des nationalen Kulturguts. Brücken verbinden sowohl in symbolischer als auch in praktischer Hinsicht. Innovative Gestaltungskonzepte bedingen innovative Herstellungsverfahren. Das vorliegende Buch stellt eine Auswahl von Brückenbauwerken im Zuge der sieben Verkehrsprojekte Deutsche Einheit-Straße, deren Gestaltungskonzepte und deren technische Besonderheiten vor. Die Talbrücke Wilde Gera in Thüringen ist inzwischen deutscher Rekordhalter bei Bogenbrücken. Die Talbrücke Zahme Gera gilt vielen als schönste Brücke Deutschlands, die A 71 als Lehrpfad für den Brückenbauer. Aber auch kleinere, im Vergleich zu den großen Talbrücken eher unspektakuläre Überführungs- und Kreuzungsbauwerke prägen die Landschaft. Verlag: Verlag Ernst & Sohn Erscheinungsjahr: 2004 Erscheinungsort: Berlin Preis: EUR ISBN: X Umfang: 242 Seiten 23

24 STUDENTEN BDB-Studentenförderpreis 2007 Am 19. Juni verliehen der Staatssekretär im Bundesbauministerium Engelbert Lütke Daldrup und der Präsident Hans Georg Wagner, PStS a. D., den BDB-Studentenförderpreis in der Saarländischen Landesvertretung. Die Jury unter Vorsitz des Architekten Prof. Florian Nagler hatte sich entschlossen, zwei Förderpreise und einen Sonderpreis zu verleihen. Die Laudatio hielt Sigurd Trommer, Bonn, Mitglied der Jury. Prämiert wurden durch den Studentenförderpreis Studienarbeiten, die für die Entwicklung des Bauens unserer Zeit beispielhafte Gebäude, Ingenieurbauwerke und Konstruktionen zum Thema hatten. Für die Preise wird vom BDB ein Gesamtbetrag von EUR zur Verfügung gestellt. Die Förderpreise wurden vergeben an Agnes Müller und Yo Wiebel, München, für die Arbeit Der Falter eine mobile Fußgängerbrücke und Marcus Kopper, Karlsruhe, für die Arbeit Every cloud has a silver lining Aufwertung eines Londoner Stadtteils. Den Sonderpreis erhielt Thomas Lieschke, Cottbus, für die Arbeit Energiefarm Architektonische Leitbilder für ei- Preisverleihung an Agnes Katharina Müller, überreicht durch Staatssekretär im BmVBS Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup von links nach rechts: 1. Sigurd Trommer, (Mitglied der Jury), 2. Christoph Schild, LV Hamburg, Mitglied der Jury, 3. Karin Eisenlöffel, 4. Thomas Lieschke (Sonderpreis für Energiefarm), 5. Agnes Katharina Müller, 6. Engelbert Lütke Daldrup, 7. Henry Bren d`amour, (Lv. Saarland), 8. Markus Kopper (Preisträger), 9. Hans Georg Wagner, Präsident des BDB Festlicher Rahmen mit Musik... in der Ausstellung 24

25 STUDENTEN Der Falter eine mobile Fußgängerbrücke Der BDB-Studentenförderpreis von Agnes Müller und Yo Wiebel Stadt-Falter 10 m Spannweite Der Stadt - Falter steht als Beispiel für einen kurzfristigen Einsatz im Eventbereich im vorwiegend städtischem Kontext. Einsatzbereiche: Festivals, Messen, Sportevents, Stadtfeste o.ä. Mehr Infos unter Land-Falter 18 m Spannweite Der Land - Falter steht als Beispiel für einen mittelfristigen Einsatz bei Veranstaltungen in der künstlichen Natur. Einsatzbereiche: Parkanlagen, BUGA, Golfplätze o.ä. Fluss-Falter 25 m Spannweite Der Fluss - Falter steht als Beispiel für einen längerfristigen Einsatz in der freien Natur (saisonal oder als Ersatz für eine zerstörte Brücke) Einsatzbereiche: Flüsse, Schluchten, Hochwassergebiete o.ä. Der Falter hat neben der äußeren Erscheinung seinen Namen aufgrund seiner Fähigkeit sich zu entfalten bekommen. Während des Aufbauvorgangs entpuppt die Brücke sich einem Falter gleich. Bei den unterschiedlichen Spannweiten verändert der Falter seine Flügelposition. Aufbau hier in wenigen Schritten dargestellt 25

26 ARCHITEKTEN Landesfachreferate Architekten und Ingenieure tagen zusammen Aus der Arbeit der Referate Das Bundesfachreferat wird, entsprechend des Beschlusses des Baumeistertags in Hamburg, jeweils von einem freischaffenden sowie von einem angestellten Mitglied geleitet. Derzeitige Leitung der Landesfachreferate: Vertreter: Dipl.-Ing. Hinrich Möller, (BG Kiel), Tel.: 04 31/ In den Sitzungen der Landesfachreferate wurden neben dem Informationsaustausch und den berufspolitisch relevanten Themen folgende Themen vertieft: Novellierung der LBO Verwaltungsstrukturreform Schleswig- Holstein (Bearbeitung durch Arbeitskreis der BG Flensburg) Derzeitige Leitung der Bundesfachverbände: Bundesfachreferent Architekten: Dipl.-Ing. Arch. R. Schlienz, freischaffend, Bayern Vertreter: Dipl.-Ing. Arch. R. Breuer, angestellt, NRW Bundesfachreferent Ingenieure: Dipl.-Ing. Präger, freiberuflich, LV Hessen Vertreter: Dr. Ing. Langer, angestellt, LV Hamburg Die Treffen der Bundesfachreferate Architekten und Ingenieure sowie der Landesfachreferate werden in der Regel zusammen durchgeführt. Architekten und Ingenieure haben im berufspolitischen Alltag mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Zusammen mit den Bezirksreferenten wurde deshalb beschlossen, die Sitzungen gemeinsam durchzuführen. In den zweimal jährlich stattfindenden Sitzungen des Bundesfachreferates wurden schwerpunktmäßig folgende Themen bearbeitet: HOAI Bildungspolitik (Bachelor, achtsemestrige Ausbildung, Master) Kammerstruktur (S-H einzige gemeinsame Kammer ohne angestellte Pflichtmitglieder) Berufsqualifikation/Erweiterung der Tätigkeitsfelder (Bildungs- und Werbungsoffensive) Bauen für Personen mit Behinderungen (Arbeitsgruppen) Mitgliederentwicklung (Nachwuchsförderung, Altersstruktur) Landesfachreferent Architekten: Dipl.-Ing. Kai Lorenzen-Silbernagel, freisch. Architekt (BG Schleswig), Tel.: / Vertreter: Dipl.-Ing. Markus Fehrs, freisch. Architekt (BG Neumünster) Tel.: / Landesfachreferent Ingenieure: Dipl.-Ing. Matthias Klatt, (BG Schleswig), Tel.: / Von der Bezirksgruppe Flensburg/ Nordfriesland hat ein Arbeitskreis aus angestellten und freischaffenden Architekten und Ingenieuren Vorschläge zur LBO-Novellierung erarbeitet. Das Positionspapier wurde über den Landesvorstand an das Innenministerium weitergeleitet. Auch zur Verwaltungsstrukturreform wurde in diesem Positionspapier Stellung genommen. Die neue Referatsstruktur hat sich in den Bezirksgruppen noch nicht durchgesetzt. Es wäre wünschenswert, dass mehr angestellte Mitglieder beider Fachrichtungen in den Bezirksgruppen mitarbeiten. So könnten Vorschläge zur Berufspolitik unterbreitet werden, die dann an den Landes- und Bundesvorstand bzw. das Bundespräsidium weitergeleitet werden. Dies ist die einzige Möglichkeit, dem Informationsfluss von oben nach unten auch einen Informationsfluss von unten nach oben entgegen zusetzen und damit den Landes- und Bundesorganisationen des BDB die Meinung der einzelnen Mitglieder kundzutun. Die Mitglieder werden gebeten, sich mit Fragen und Vorschlägen an die Referate zu wenden. RED/KB Quelle: Berichte der Landesfachreferenten 26

27 INGENIEURE Hallendacheinstürze Betrachtungen zur Sicherheit in Bauwerken Mehrere spektakuläre Dacheinstürze im letzten Winter ließen uns Statiker so manches Mal die Frage hören: Wie kann denn so etwas angehen? Ihr rechnet doch immer mit mindestens 5-facher Sicherheit!? Gibt es denn heute so viel mehr Schnee als früher? Dazu hier eine (vereinfachte) Betrachtung der bei Berechnung von Bauwerken zu berücksichtigenden Sicherheiten und der anzusetzenden Schneelasten. Bei den Sicherheiten sind 2 Arten von Beiwerten zu berücksichtigen: Der Teilsicherheitsbeiwert für das gewählte Material und die Teilsicherheitsbeiwerte für die Lasten (neu: Einwirkungen). Der Materialsicherheitsbeiwert bezieht sich auf das Versagen des Materials, wobei ein Wert angesetzt wird, der bei einer Probenserie von maximal 5% der Proben unterschritten werden darf. Er ist bei stark streuenden Materialien wie Stahlbeton (YM = 1,5) und Holz (1,3) logischerweise größer als bei einem relativ homogenen Material wie Baustahl (1,1). Die Teilsicherheitsbeiwerte für die Einwirkungen (Lasten) sind im Normalfall YG = 1,35 für ständige Einwirkungen (Eigengewicht) und YQ = 1,5 für nicht ständige Einwirkungen (Nutz-/Verkehrslasten, Schnee, Wind). Eine zusätzliche Erhöhung der Sicherheit bringt eine unwirtschaftliche Statik, wenn z. B. wegen sparsamen Honorars nur die notwendigsten Berechnungen für die Tragsicherheit durchgeführt werden. Ein Tragwerksplaner, der ein auskömmliches Honorar erhält (und der nicht nur in Hinblick auf sein Honorar an den Geldbeutel des Bauherrn denkt) wird das Tragwerk optimal ausnutzen und im Zweifelsfall auch mal eine Vergleichsrechnungen zur Ermittlung einer wirtschaftlichen Lösung durchführen, so dass von dieser Seite meist keine merkliche Erhöhung der i.d.r. ausreichenden Sicherheiten der Normen zu erwarten ist. Bei absolut einwandfreiem Material und absolut exakter Ausführung (!) ergibt sich (ohne Berücksichtigung weiterer Einflüsse) eine Sicherheit gegenüber einem wahrscheinlichen Versagen zwischen 2,25-fach bei Stahlbeton, 1,95- fach bei Holz und 1,65-fach bei Stahl. Diese Sicherheitsreserven sind allerdings gerade bei leichten Dächern schnell ausgeschöpft! Besonders, wenn eventuell hohe Schneelasten mit nicht (mehr) einwandfreiem Material zusammenkommen, z. B. nicht ausreichend dauerhafte Leimfugen, was nach meinem Kenntnisstand bei der Eissporthalle in Bad Reichenhall u.a. zum Einsturz geführt hat. Hinzu kommt noch, dass die Schneelasten in der bisherigen DIN 1055 T5 gerade im Gebirge offenbar nicht sehr reichlich angesetzt waren. In der neuen DIN sind in höheren Lagen deutlich höhere Schneelasten vorgesehen! (Anmerkung: Die neue DIN stammt vom August 2003, wurde also vor den Einstürzen des letzten Winters formuliert!) In Bad Reichenhall (Ortsmittelpunkt auf NN +470 m) erhöht sich die Schneelast auf einem Flachdach von bisher s o = 1,18 kn/m 2 auf si = 1,75 KN/m 2, in z. B. Garmisch-Patenkirchen (NN +700 m) sogar von 2,00 kn/m 2 auf 3,09 kn/m 2! (1 kn entspricht ca 50 cm Schnee.) Anders bei uns im Flachland; dort reduziert sich die Schneelast nach der neuen DIN auf einem Flachdach von bisher 0,75 kn/m 2 auf 0,68 kn/m 2. Allerdings haben die norddeutschen Länder den Schneekatastrophenwinter 1978/79 nicht vergessen und im Einführungserlass verfügt, dass zusätzlich noch eine 2,3- fache Schneelast zu untersuchen ist, dies aber als außergewöhnliche Einwirkung mit vermindertem Sicherheitsbeiwert! Neu sind auch eindeutige Regeln für Schneeanhäufungen an eventuell angrenzenden höheren Gebäuden oder Bauteilen. Diese wurden früher häufig unzureichend angesetzt. Aus den vorstehenden Ausführungen lässt sich leicht folgern, dass neben außergewöhnlich hohen Schneelasten auch bereits geringe Materialermüdungen zum Versagen von Dachtragwerken führen! Ich kann Besitzern oder Betreibern von Räumen für Menschen unter leichten Flachdächern nur dringend raten, die Tragkonstruktion regelmäßig (zweckmäßig vor jedem Winter) optisch zu überprüfen und bei (auch geringen) Veränderungen, auch bei geringstem Zweifel, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Bei extremen Schneefällen kann auch beim Tragwerksplaner (Statiker) die planmäßig angesetzte Schneehöhe erfragt werden (i.d.r. bisher rd. 38 cm, neu rd. 35 cm, kurzzeitig bis zu 80 cm), oberhalb welcher der Schnee geräumt werden sollte. Übrigens: Nicht nur Schnee bringt Dächer zum Einsturz! Wenn bei Flachdächern mit Attika die Notüberläufe vergessen werden, kann die Wasserlast bei starkem Regen oder/und verstopften oder vereisten Abläufen sehr schnell die lastmäßig eingerechneten rd. 8 cm (!) Wasser deutlich überschreiten! So manches Supermarkt- oder Hallendach ist durch stauendes Wasser bereits zusammengebrochen! Dies ist bei uns im Flachland sogar die häufigere Schadensvariante! Fazit: Der Sicherheitsabstand gegen Versagen ist bei weitem nicht so groß, wie nach meinem Eindruck von manchem Laien vermutet wird! Er ist aber bei ordnungsgemäß hergestellten Bauteilen und normalen Wetterbedingungen durchaus ausreichend. Allerdings ist wegen möglicher Materialermüdungen bei leichten Flachdächern ein regelmäßiger Blick auf die Tragkonstruktion unabdingbar! Dacheinstürze kündigen sich meist nicht lange vorher an! Dipl.-Ing. Gerd Buttenschön, Beratender Ingenieur (Tragwerksplaner) 27

28 INGENIEURE Deutscher Brückenbaupreis 2008 ausgelobt Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung übernimmt erneut Schirmherrschaft Die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI haben am 12. März den Deutschen Brückenbaupreis 2008 ausgelobt. Wie schon bei der Premiere des Preises 2006 fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung den Preis im Rahmen der Initiative Baukultur und übernimmt die Schirmherrschaft. Hauptsponsor ist wiederum die Deutsche Bahn AG. Der Preis wird in den Kategorien Straßen- und Eisenbahnbrücken sowie Fuß- und Radwegbrücken für jeweils ein Bauwerk vergeben, dessen Fertigstellung, Umbau oder Instandsetzung zum Bewerbungsschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Ausgezeichnet werden die Bauwerke sowie die Ingenieure, die an verantwortlicher Stelle wesentlichen Anteil am Entstehen des Bauwerks hatten. Die Bewertung der eingereichten Arbeiten übernimmt eine aus neun anerkannten Brückenbauexperten bestehende Jury. Die Jury wählt aus den Einsendungen drei Brücken je Kategorie aus, die im Dezember öffentlichkeitswirksam als Nominierte des Deutschen Brückenbaupreises 2008 vorgestellt werden. Aus diesen Bauwerken wählt die Jury ein Preisträgerprojekt pro Kategorie aus, das erst zur Preisverleihung öffentlich bekannt gegeben wird. Die feierliche Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2008 findet im Rahmen des 18. Dresdner Brückenbausymposiums am 10. März 2008 statt. Das Symposium ist mit mehr als Teilnehmern die größte und erfolgreichste Brückenbautagung Deutschlands. Der erste Deutsche Brückenbaupreis 2006 ging an die Talbrücke über die Wilde Gera in Thüringen und den La-Ferté-Steg in Stuttgart. Als maßgeblich verantwortliche Ingenieure wurden Dr. sc. techn. Roland von Wölfel und Dr.-Ing. Matthias Schüller ausgezeichnet. Ausführliche Informationen zur Preisverleihung und zu den ausgezeichneten Bauwerken sowie Bildmaterial: Die Ausschreibung zum Deutschen Brückenbaupreis 2008 ist unter veröffentlicht. Einsendeschluss ist am 15. September Talbrücke Wilde Gera Erhältlich sind die Teilnahmeunterlagen auch unter: Deutscher Brückenbaupreis, c/o Bundesingenieurkammer, Kochstraße 22, Berlin, Tel.: 0 30/ , Fax: , info@brueckenbaupreis.de. Weitere Informationen sind erhältlich bei Hiltrud Relecker VBI, Tel.: 0 30/ , Relecker@vbi.de und Jost Hähnel BingK, Tel: 0 30/ , haehnel@bingk.de. Sponsoren des Brückenbaupreises 2008 (Stand ): Deutsche Bahn AG Beton Marketing Deutschland GmbH La-Ferté-Steg 28

29 UNTERNEHMER Unternehmerreferent Bernd Heuchert neu gewählt Während der Unternehmerreferatssitzung am 08. März diesen Jahres wurde Dipl.-Ing. Bernd Heuchert aus der Bezirksgruppe Neumünster einstimmig zum Vorsitzenden des Referats gewählt. Als sein Stellvertreter wurde, ebenfalls einstimmig, Dipl.-Ing. Kurt Börnsen-Buschke, Inhaber einer Bauunternehmung in Nübbel gewählt. Er ist ebenfalls Unternehmerreferent der Bezirksgruppe Schleswig. Bernd Heuchert ist Geschäftsführer des alt eingesessenen Neumünsteraner Familienunternehmens Oskar Heuchert GmbH & Co. KG mit 30 Mitarbeitern. Ihr Spektrum umfasst Maurerhandwerk, Betonbau- und Stahlbetonbauhandwerk sowie Betonstein- und Terrazzoherstellerhandwerk, Schwerpunkt ist der Industriebau. Heuchert ist gleichzeitig Mitglied des Baugewerbeverbandes. Melle Frühjahrssitzung des Bundesfachreferats Am 31. März 2007 wurde Herr Heuchert als neu gewählter Landesfachreferent von Schleswig-Holstein vom Bundesfachreferenten Herrn Volk (Hessen) begrüßt. Herr Volk stellte fest, dass nach mehr als 10 Jahren des Niedergangs der Bauwirtschaft zum ersten Mal auf niedrigem Niveau es wieder aufwärts ginge. Dabei sei der industrielle Bereich der Bauwirtschaft etwas optimistischer als das handwerklich orientierte Baugewerbe. Fraglich sei aber noch die Entwicklung beim öffentlichen Bau. Hier sei nicht klar erkennbar, wie die öffentliche Hand ihre Investitionen steuere. Der Personalbestand am Bau sei erstmals nicht mehr rückläufig, sondern habe sich bei Beschäftigten stabilisiert. Präsidiumsmitglied Dr. Mollenhauer (Brandenburg) berichtete aus der Arbeit des Präsidiums. Eine der wichtigsten Aufgaben sei die Mitgliederwerbung. Herr Volk berichtete, dass die Bezirksgruppe Darmstadt, nach dem Muster des Landesverbandes Bayern, Studenten als kostenfreie Mitglieder in den Verband aufnehme, subventioniert durch die Bezirksgruppen. Er werde über den Erfolg der Maßnahme weiter berichten. Mitgliederwerbung solle u. a. das Thema der nächsten Sitzung in Düsseldorf sein. Es folgten die Berichte aus den Bundesländern. Zu folgenden berufspolitischen Themen wurde vorgetragen und diskutiert: Verbändepapier Seniorengerechtes Bauen Die Initiative, getragen von 24 Verbänden der Bau- und Wohnungswirtschaft und der Gewerkschaft IG Bau, wird zustimmend zur Kenntnis genommen. die diesbezüglichen politischen Aktivitäten zur Umsetzung des Programms sollen in den Ländern durch Länderinitiativen begleitet werden. Energieverordnung BDB Stellungnahme wurde von Dr. Mollenhauer verfasst und in die öffentliche Anhörung zum Thema Energiesparverordnung eingebracht. Nachwuchsmangel an Bauingenieuren wird zum Schwerpunktthema der nächsten Bundesfachreferatssitzung gemacht. Baustoffgleitklausel Die entsprechende Information des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie wird als praxisorientierte Hilfe mit Zustimmung zur Kenntnis genommen. Qualitätssicherung am Bau Die schriftliche Ausarbeitung von Dr. Bernd Heuchert Mollenhauer soll eingehend in der nächsten Sitzung diskutiert werden. Nachwuchs bei diplomierten Unternehmern im BDB Dieses Thema wird zusammen mit dem Thema Nachwuchsmangel an Bauingenieuren im Rahmen der Herbstsitzung behandelt. Lohnrunde 2007 am Bau Das Ergebnis der Lohnrunde mit über 3 % wird generell als zu hoch eingestuft. Es werden Zweifel laut, dass dieses Ergebnis die Akzeptanz der Baugewerbeverbände finden wird. Das nächste Referatstreffen findet vom 05. bis 07 Oktober 2007 in Düsseldorf statt. RED/KB Quelle: Protokoll der Bundesfachreferatssitzung Hygiene- und Vorratsschutz, Holz- und Bautenschutz Desinfektion sowie Taubenplage fachmännisch, diskret und umweltfreundlich Kostenlose Inspektion - Anruf genügt! Lothar Anschütz GmbH Postfach Mönkeberg Tel / Fax 04 31/ Mitglied im Verband Deutscher Schädlingsbekämpfer 29

30 AUSLAND Tur til Kiel Exkursion einiger Norweger nach Norddeutschland: Im letzten Sommer schauten sich zehn Norweger in Norddeutschland einige Wohnprojekte an. Die Gruppe bestand. aus Mitarbeitern des Konzerns Asplanviak, aus örtlichen norwegischen Politikern und deren Frauen. Sie wollten neue Eindrücke sammeln; auf Neudeutsch: es war eine Incentive-Tour. Die Norweger selbst nannten es 70% Spaß 30% Arbeit. Der Konzern Asplanviak ist hauptsächlich im Bereich Stadtplanung und Baugrunderschließung in ganz Norwegen tätig. Über eine Bekannte, die in Karasjok (fast schon Finnland) für diesen Konzern tätig ist, erhielt ich eine Anfrage von der Abteilung aus Kongsberg (in der Nähe von Oslo), ob ich eine Architekturtour in Schleswig-Holstein organisieren könnte. Natürlich interessierte es mich und mit Hilfe von Kirsten Breindl konnte die Tour organisiert werden. Die Planer der von uns ausgesuchten Projekte waren sofort bereit, ihre Projekte vorzustellen, wofür wir uns herzlich bedanken. Am kam die Gruppe mit der neuen Colorline-Fähre pünktlich in Kiel an, der Bus war ebenfalls am Platz und so konnten wir uns gleich auf den Weg zur Mercatorwiese machen. Dort wartete schon der Kieler Architekt Dieter Richter auf uns, der viele Details über den Bau, die Kosten und die Eigenarten des deutschen sozialen Wohnungsbaus vorstellte. By the way: Wer weiß, wie sozialer Wohnungsbau oder Abstandfläche ins 30 Englische übersetzt wird? Ich schlug mich so gut ich konnte durch das Dickicht der direkten Übersetzung. Anschließend haben wir eine Mittagspause in der Kieler Brauerei gemacht, ein Ort, den Norweger bemerkenswerter Weise sehr schätzen. Natürlich gab es dort auch das erste Bier. Danach sind wir zum Wohnprojekt Pries gefahren. Die freisch. Architektin Doris Kaffke, die dort lebt und arbeitet, führte uns über das Gelände. Wir konnten auch Einblick in einige Wohnungen erhalten. Unsere norwegischen Gäste hatten einige Jahre zuvor Wohnprojekte in Dänemark besucht, diese wurden im Vergleich diskutiert. Abends fuhren die Norweger nach Lübeck, Kirsten Breindl und ich nahmen am nächsten Tag den Zug. Wir trafen die Gruppe vor dem Eingang zum Aegidienhof. Einer der Planer des restaurierten Altstadtquartiers zwischen Trave und Aegidienkirche, der Lübecker Architekt Stefan Franck, führte uns durch die Anlage. Wir schauten die Wohnungen von zwei älteren Damen an, die uns mit sehr viel Elan und gut Englisch sprechend durch Ihre Reiche führten. In einer Wohnung wurden wir von etlichen Heiligen überrascht, die während der Renovierungsarbeiten freigelegt wurden (alte Fresken). Die Bewohnerin hat das Problem für sich gelöst, indem sie einige Heilige hinter eigens dafür eingebauten Schranktüren Aegidienhof, Lübeck verschwinden Dieter Richter erläutert sein Projekt lässt, damit Sie ihr nicht den ganzen Tag auf den Teller gucken können. Anschließend wurden wir von den Norwegern zu einer Bootsfahrt auf der Trave eingeladen, bei der wir auch die Superyacht des Herrn Abramovitsch (von außen) bewundern konnten. Es ergaben sich während der Tour zahlreiche Möglichkeiten des Austausches, so setzten sich zwei Ideen fest: zusammen mit Herrn Richter Feierabendarchitekturtouren in Kiel durchzuführen und vielleicht mal eine Architekturtour nach Norwegen zu organisieren? Die neue Oper in Oslo ist sicherlich eine Reise wert Martina Petschner Mercatorwiese

31 AUSBILDUNG UND STUDENTEN Ausbildung an der Fachhochschule Lübeck Für das Bauwesen in Schleswig- Holstein hat das Bachelorund Masterzeitalter begonnen Viele Kolleginnen und Kollegen, die bereits längere Zeit Ihre Ausbildung beendet haben, wissen nicht viel über die Inhalte der neuen Ausbildungen in deutschen Fachhochschulen und Hochschulen. Wer kommt da in unsere Büro's? wird vielfach gefragt, was kann ein Bachelor, was kann ein Master? Wir stellen Ihnen die FH Lübeck als zukünftig einzige Ausbildungsstätte für Architekten, Städteplaner und Bauingenieure in unserem Land vor. Seit dem Wintersemester 2005/2006 gibt es an der FH Lübeck insgesamt drei neue Masterstudiengänge im Bauwesen u. zw. für die Studiengänge Architektur, Bauingenieurwesen oder Städtebau und Ortsplanung. Die neuen Studienangebote können auch für bereits berufstätige Architekten und Architektinnen oder Ingenieure und Ingenieurinnen von Interesse sein. Die neuen Masterstudiengänge bauen auf die seit dem Wintersemester 2004/05 angebotenen Bachelor-Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen auf. Diese beiden Studiengänge sind bereits stark nachgefragt. Die bisherigen Diplomstudiengänge laufen im Rahmen von Übergangsregelungen aus (auch in Eckernförde und Kiel). Fortsetzung Seite 33 Wasserschadenbeseitigung Leckageortung Infrarot-Thermografie Neubautrocknung Schimmelpilzsanierung Baubeheizung Gerätevermietung 24-Stunden Notdienst Kiel Tel Lübeck Tel Oldenburg Tel Flensburg Tel Heide Tel Ideen für Dach Wand Fassade Stahl - Aluminium - Faserzement KIEL Tel.: (04 31) Borsigstraße 23 Fax: (04 31) info@laukien.de 31

32 AUSBILDUNG UND STUDENTEN Diplomarbeit Hafencity Universität Hamburg Grundlage des Entwurfes der Hafencity Universität Hamburg (HCU) ist die durch die Freie und Hansestadt Hamburg herausgegebene Auslobung für den mehrstufigen Realisierungswettbewerb einschließlich des Raum- und Funktionsprogrammes. Auf Basis dieser Wettbewerbsauslobung wurde ein Entwurfskonzept für die neue Hafencity Universität entwickelt. Das neue Gebäude in der Hafencity wird die Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik sowie Stadtplanung beheimaten. Als Basis für die Entwurfsentwicklung wurde zunächst wie in der Wettbewerbs-Aufgabe vorgesehen eine städtebauliche Strukturierung des Grundstückes vorgenommen und eine schematische Nachbar-Bebauung entwickelt. Das Raumprogramm sieht für die HCU die Funktionsbereiche Büros für Professoren, wissenschaftl. Mitarbeiter und Verwaltung, Seminarräume, Werkstatt- sowie Laborbereiche, Arbeitsbereiche sowie eine Mensa und eine Bibliothek vor. Verknüpft werden diese durch ein zentrales Foyer als Ausstellungs- und Kommunikationsbereich. Eine besondere Bedeutung wird hierbei den studentischen Arbeitsbereichen sowie den Ausformulierungen der Verkehrsflächen als Kommunikationsräume beigemessen. Hierdurch wird eine fächerübergreifende Interaktion der verschiedenen o. g. Fachbereiche erzielt. Für eine Universität vor allem in einer solch exponierten Lage ist die Außenwirkung in den städtischen Raum von großer Wichtigkeit. Der Entwurf besteht aus zwei bautypologischen Komponenten. Der Sockel, durch seine Ausformulierung fest im Stadtbild verankert, trägt über ihn fließende Körper. Diese sind Ausdruck für die ständig im Inneren vorherrschende Bewegung und Energie des kreativen und wissenschaftlichen Schaffens. Gleichermaßen reflektiert der Entwurf in seiner Gestalt die pulsierende Lebendigkeit der Metropole und Hafenstadt Hamburg. Im Inneren des Gebäudes werden diese entwurflichen Grundideen fortgeführt. Die mäandrierenden Verkehrsflächen leiten den Nutzer durch die fließend ineinander übergehenden Nutzungsbereiche. Verglaste Treppenbereiche sowie verteilt platzierte Besprechungsflächen und Espresso-Bars bieten fortlaufend immer wieder neue Ausblicke auf die Umgebung und das Gebäude selbst und bieten Raum zur kommunikativen Begegnung. Die Fassade der oberen Körper ist geprägt durch das Wechselspiel offener und geschlossener Flächen. Die geschlossenen Bereiche werden hier als transluzente Elemente ausgeführt. Somit werden lichtdurchflutete aber gleichsam geschützte Räume geschaffen. Durch das Streulicht der transluzenten Fassadenelemente wird eine nahezu blendfreie gleichmäßige Raumbelichtung erzeugt. Als tragendes Element des Sockelbereiches fungieren massive Sichtbetonstützen durch die die oberen Körper getragen werden. Diplomarbeit von Inga Müller-Haagen & Lothar Többen Betreuer: Prof. Renate Abelmann und Prof. Dr. Wolfgang Tonne (FH Lübeck) 32

33 AUSBILDUNG UND STUDENTEN Fortsetzung von Seite 31 Die Einführung der Masterstudiengänge im Fachbereich Bauwesen der Fachhochschule Lübeck geht auf einen Beschluss des Jahres 2000 zurück. Im Dezember 2003 hatte die Landesregierung entschieden, alle Hochschulkapazitäten des Landes Schleswig-Holstein in den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen am Standort Lübeck zu konzentrieren. Vorangegangen war ein Expertengutachten (Erichsen-Kommission), das dem Bauwesen in Lübeck eine hervorragende Qualität bescheinigt hatte. Die Fusion am Standort Lübeck wird im Jahr 2007 endgültig abgeschlossen werden. Bei der zurzeit laufenden Zusammenlegung arbeiten Professoren und Professorinnen von beiden Standorten bereits jetzt erfolgreich in Lübeck zusammen, insbesondere in den Bereichen Architektur und Städtebau. Eng mit der Einführung der Masterangebote verbunden, entstehen zwei neue Institute als Forschungseinrichtungen des Fachbereichs. Lehre, Forschung und Praxis, alles zusammen genommen macht das Kompetenzzentrum Bauen aus. Im Rahmen des Entstehens eines Kompetenzzentrums Bauen in Lübeck ist auch der Fortbestand der Eckernförder Materialprüfanstalt am Standort Lübeck gesichert. StudiLe Zukünftig wird das Bauwesen in Lübeck in Kooperation mit der regionalen Bauwirtschaft einen dualen Bachelor- Studiengang Bauökonomie einführen. Die Studierenden erwerben hierbei einen Gesellenbrief und einen Bachelor- Abschluss. Zusammen mit weiteren Partnern und unter Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums ist ein Online-M.B.A.-Studium Immobilienwirtschaft in Russland in Vorbereitung. Außerdem sollen weitere Forschungskooperationen entstehen. An der FH Lübeck können jetzt folgende Hochschulabschlüsse erworben werden: Bachelor of Arts (B.A.) Architektur, Bachelor of Engineering (B.Eng.) Bauingenieurwesen, Master of Arts (M.A.) Architektur und Städtebau Master of Engineering (M.Eng.)Bauingenieurwesen. Alle Masterabschlüsse qualifizieren für den höheren technischen Verwaltungsdienst und berechtigen zur Promotion. Studiengänge Architektur, Städtebau und Ortsplanung Die Inhalte und die Dauer der Studiengänge Architektur und Städtebau basieren auf den Vorgaben der ASAP (Akkreditierungsverbund für Architekten) und des Fachbereichstages Architektur. Die neuen gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge sind mit der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig- Holstein abgestimmt und 2005 durch die ZEvA (Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover) erfolgreich akkreditiert worden. Der Bachelorstudiengang Architektur (B.A.) besteht aus 6 Theoriesemestern. in der 2. Hälfte des 4. Semesters ist ein Praxisobjekt über 10 Kalenderwochen enthalten (freiwillig bis 18 KW verlängerbar); in diesem Praxisprojekt werden die erlernten Fähigkeiten angewendet. Im 6. Semester wird semesterbegleitend die Bachelorarbeit angefertigt. Der Bachelorabschluss ist der erste berufsbefähigende Abschluss. Der Masterstudiengang Architektur mit dem Abschluss Master of Arts ist ein konsekutiver Studiengang, der ein vorausgegangenes Studium der Architektur mit Bachelor oder Diplom Abschluss voraussetzt. Master of Arts (M.A.), dieser Abschluss gilt als Vorraussetzung für die Eintragung in die Architektenliste der deutschen Architektenkammer und qualifiziert weltweit zur Berufsfähigkeit als selbstständiger Architekt/Architektin. Zusätzlich eröffnet der Abschluss den Zugang zum höheren technischen Dienst und berechtigt zur Promotion. Die Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen kooperieren durch gemeinsames Angebot technischer Fächer und gemeinsame Studienprojekte: so wie im späteren Berufsleben. ( Lübecker Modell ) Masterstudiengang Städtebau und Ortsplanung Beim Masterstudiengang Städtebau handelt es sich ebenfalls um ein konsekutives Vollzeitstudium. (4 Semester) Der Studiengang richtet sich an regionale, nationale und internationale Absolventen aus den Studiengängen der Architektur, Verkehrswesen, Stadtgeografie sowie inhaltlich verwandter Studiengänge, z. B. Landschaftsarchitekten. Er endet mit dem Master of Arts (MA). Studiengang Bauingenieurwesen Der Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen ist unterteilt in: Basisstudium (1.-2. Semester), Kernstudium (3.-5. Semester), Profilstudium (6. Semester). Die Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen kooperieren durch gemeinsames Angebot technischer Fächer und gemeinsame Studienprojekte: so wie im späteren Berufsleben. ( Lübecker Modell ). Gemeinsame Lehrveranstaltungen sind im Basisstudium: Baukonstruktion, Bauphysik, Baustoffe und Technische Darstellung im Kernstudium: Baubetrieb, Baurecht/Bauvertragsrecht und technischer Ausbau. (Insgesamt 7 Semester) Der Masterstudiengang Bauingenieurwesen ist ebenfalls ein konsekutives Vollzeitstudium) mit dem Abschluss Master of Engineering (M.Eng.) im Bauingenieurwesen. Zielgruppe sind regionale, nationale und internationale Absolventen aus ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen im Bereich Bauingenieurwesen. Der Studiengang dauert 3 Semester und beginnt ein Mal im Jahr, u. zw. zum Wintersemester. Auslandskontakte für Architektur- und Ingenieurstudenten und -studentinnen Seit zwei Jahren besteht für Studierende des Fachbereichs Bauwesen die Möglichkeit, ein Semester an der Högskolan i Växjö in Schweden zu studieren. Dieser Austausch von Studierenden wird von ProfessorInnen in Kooperation mit selbständigen ArchitektInnen in Lübeck und in Schweden initiiert und unterstützt. Die Studierenden berichten von vielfältigen positiven Erfahrungen in einem internationalen und innovativem Klima während ihres Aufenthaltes in Schweden. Weitere Informationen über Zugangsund Zulassungsvoraussetzungen, Ausbildungsziele sowie über detaillierte Studienpläne in den einzelnen Ausbildungsstufen erfahren Sie direkt an der FH oder im Internet unter weiter klicken auf Bauwesen. Quelle: Internetauftritt der Fachhochschule Lübeck 33

34 BEZIRKSGRUPPEN Bezirksgruppe Neustadt Jahreshauptversammlung Zum jährlichen Mitgliedertreffen konnte der BG-Vorsitzende Rüdiger Rausch Vertreter des Landesverbandes, Herrn Hans-Peter Schoop und Herrn Jorn Kick begrüßen. Nach den Berichten über die Aktivitäten im vergangen Jahr wurden die erforderlichen Wahlen durchgeführt. Wahlergebnisse: Vorsitzender: Rüdiger Rausch, Neustadt, Tel.: Vorsitzender: Dipl.-Ing. Finn Kleinwort, Schatzmeister: Egon Wicklein, Kassenprüfer: Herr Werner Schmidt Fachreferent für Architekten: Werner Schmitt, Neustadt, Tel.: Herr Schmitt ist als Architekt in der Wohnungsbaugesellschaft G.Gollan, Beusloe/Neustadt tätig. Er ist ebenfalls in der Kommunalpolitik der Neustädter Stadtverwaltung tätig. Neue Bauamtsleiterin Antje Weise zu Gast beim BDB Besonders hervorzuheben ist ein Abend im Februar mit der neuen Bauamtsleiterin Frau A. Weise. Die diplomierte Architektin und gelernte Maurerin, hat vor drei Jahren sozusagen nebenbei ein Betriebswirtschaftsstudium an der privaten Acad-Fachhochschule begonnen, das sie in Rekordzeit von 2 Jahren und 4 Monaten abschloss. Die gebürtige Brandenburgerin wollte wirtschaftliches know how erwerben, um ihr Erststudium in Architektur zu ergänzen und für künftige Aufgaben in der Bauverwaltung topfit zu sein. Die zusätzliche Qualifikaion kam der Architektin zugute als sie sich um die Führungsposition im Bauamt der Stadt Neustadt bewarb. Nun wurde sie, völlig überraschend vom Netzwerk der ehemaligen Studenten (Akadalumni) als schnellste Studentin zur student of the year der privaten Hochschule Leipzig gewählt. Kein Wunder, dass der Abend mit ihr für die Bezirksgruppe sehr interessant war, ging es doch um so spannende Themen wie z. B. die weitere städtebauliche Entwicklung der Stadt Neustadt mit Müllheizkraftwerk, Wasserspiel auf dem Marktplatz und den Bau des Promenadensteges. RED/KB Neu! Monatlicher Stammtisch mit Gästen Neu im Jahr 2007 ist ein monatlicher Stammtisch, u. zw. an jedem 3. Montag. Zu den Treffen wurden interessante Persönlichkeiten aus Neustadt eingeladen, die über regionale Themen berichteten. Der Vorsitzende konnte sich über rege Beteiligung von BDB-Mitgliedern und Gästen aus Neustädter Firmen freuen. Im März berichtete der ehemalige Stadtbaumeister, Herr R. Clausen über die Neustädter Kunstmeile. Im April hielt ein Mitarbeiter der Hamburger Firma Sun Technics GmbH einen Vortrag über Solar-Thermie und Photovoltaik. Im Mai stellte die Fa. Acalor- Technik Scheel KG aus Lübow Wärmepumpen vor. Nach der Sommerpause sollen diese Abende mit Themen aus Neustadt weitergeführt werden. Stahlplastik Hellix von Jörg Plickat 34

35 BEZIRKSGRUPPEN Bezirksgruppe Schleswig Besuch im Hotel F.RITZ Die BDB-Bezirksguppe Schleswig hat im Juni 2007 den Neubau des Hotel F.RITZ in Schleswig, im Stadtteil Friedrichsberg besichtigt. Schleswig wird verstärkt als touristisches Ziel entdeckt. Das attraktive Umland, das reichhaltige Kulturangebot, Events wie die Wikingertage und die erste Landesgartenschau 2008 und verbesserte touristische Vermarktungsstrategien ziehen Besucher in die Stadt. Die Nachfrage nach Hotelzimmern, die heutigen Ansprüchen gerecht werden, steigt. Die BDB-Kollegen und Architekten Heda Silbernagel und Kai Lorenzen-Silbernagel haben.die Entwicklung erkannt und neben ihrem Architekturbüro ein in mehrfacher Hinsicht interessantes und innovatives Projekt realisiert. Entstanden ist ein Hotel garni mit 6 Doppelzimmern. Der Baukörper mit seiner zum historischen Umfeld bewusst kontrastierenden und zeitgemäßen Architektur füllt eine Baulücke und fügt sich selbstbewusst in die ansonsten geschlossene Straßenrandbebauung ein. Die auf zwei Ebenen angeordneten Hotelzimmer sind trotz der städtebaulichen Enge südorientiert und hell. In der dritten Ebene befindet sich der Frühstücksraum mit Dachterrasse. Von hier kann der Besucher über ein großes Panoramafenster über die Schlei und die Möveninsel auf die Innenstadt blicken. Das Gebäude und seine Einrichtung bezeichnen die Planer auch als Craft- Werk. In Zusammenarbeit mit ortsansässigen Handwerksbetrieben wurde das Hotel in allen Räumen individuell ausgestaltet und dient allen Akteuren als Demonstrationsobjekt für innovative Materialien, interessante Farbgestaltung und planerische und handwerkliche Leistungsfähigkeit. Seit April 2007 ist das Haus für Übernachtungsgäste und Interessenten geöffnet. Die Übernachtungszahlen und die merkliche Wiederbelebung Ehepaar Lorenzen-Silbernagel des sich ansonsten eher degressiv entwickelnden Umfeldes zeigen, dass die Umsetzung der Konzeptidee angenommen wird. Infos: F.RITZ Außenaufnahme Frühstücksraum/DG DG OG EG 35

36 BEZIRKSGRUPPEN Bezirksgruppen Neumünster und Bad Segeberg Besichtigung des Plöner Schlosses Die Bezirksgruppen Neumünster und Bad Segeberg machten sich am mit 43 Personen auf den Weg nach Plön. Ziel war das durch die Fielmann-Stiftung restaurierte und im November 2006 wieder eröffnete 3- flügelige Barockschloss der Herzöge von Schleswig-Holstein. Durch Beziehungen zu dem Neumünsteraner Lars Hellberg, der als Leiter der Personalentwicklung bei der Fielmann AG arbeitet, konnte für die Führung der verantwortliche Architekt und Projektleiter der Fielmann AG, Herr Diedrich, gewonnen werden. Aus erster Hand erfuhren wir von dem 5-jährigen Umbau des im Jahre 1683 errichteten Gebäudes. Vom Keller bis zum Dachgeschoss wurden in Absprache mit der Denkmalpflege die in vielen Bereichen vorhandenen falschen Konstruktionen zurückgebaut. Das Schloss hat in vielen Jahrhunderten seiner Geschichte die verschiedensten Funktionen durchlebt, vom Herzogen-Schloss über die Napola (Nutzung in der NS-Zeit) bis hin zum Internat. Es war zum Schluss in einem denkbar schlechten Zustand. Alle Fenster und Innentüren sind nach alten Vorlagen erneuert, alle Fußböden in massivem, verleimtem, norwegischen Nadelholz verlegt, bzw. mit Öland- Kalksteinplatten versehen. Der Rundgang erstreckte sich durch alle Räume: Großer Saal, Arbeits- und Schlafräume der Augenoptiker und Meisterschüler bis zu den Öko-Küchenbereich, der neuen Heizungsanlage, dem exzellent restaurierten erhaltenen Wohnbereich der Herzöge (Stuckdecken, Seidentapeten) bis zur Schlosskapelle. Diese Kapelle (zuletzt genutzt als Fahrradraum) ist ebenfalls originalgetreu restauriert und wieder zurückgebaut worden, einschl. der Sarkophage der Herzöge. Der gesamte Schlossbereich ist nach der Renovierung mit vorhandenem und zugekauftem alten Mobiliar ausgestattet und mit original Wandteppichen und Bildern aus der Plöner Zeit behängt. Die Fielmann-Stiftung wird hier zukünftig ca Augenoptiker im Jahr aus- und fortbilden, unterbringen und verpflegen. Die Besucher waren sich einig, etwas Außergewöhnliches erlebt und vorgetragen bekommen zu haben. Fragen und fachlich fundierte Antworten zu speziellen Punkten vervollständigten den Rundgang durch das Gebäude. Die Fielmann-Stiftung hat hier etwas Einmaliges für das Land Schleswig-Holstein sowie für Plön und Umgebung erworben und erhalten. Der Vorsitzende Hans-Martin Fäller bedankte sich im Namen aller bei den Herren Hellberg und Diedrich für die 2- stündige Führung. Anschließend wurde in einem Restaurant gemeinsam gegessen und danach die obligatorische 5-Seen-Fahrt bei schönstem Sonnenschein erlebt. Uwe Kröger (Ehrenvorsitzender) 36

37 DESIGN 1. Preis im Designwettbewerb Auf den Hund gekommen... Der Entwurf einer Hundehütte, die leicht zu reinigen ist, indem sie auf eine ganz bestimmte einfache Art und Weise zerlegt werden kann, wurde von der Jury aus 90 Entwürfen ausgewählt und mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Vermutlich sagen Sie jetzt: Habe ich richtig gelesen Hundehütte? Ja, sie haben! Auf diesen außergewöhnlichen Architektur- und Designwettbewerb wurde ich durch einen kleinen Artikel in der db 1/06 (Seite 8: Auf den Hunde gekommen... ) aufmerksam: In Greifenberg am bayrischen Ammersee findet alljährlich das Hundefestival h.und statt. Im Vorfeld zum diesjährigen Festival wurde ein Wettbewerb mit dem Titel h.und haus ausgelobt. Gesucht wurde der beste Hundebau, das schönste Hundemöbel aller Zeiten. Sei es als Haus im Haus, als Möbel im Garten, oder als multifunktionaler Mensch-Hunde-Platz.... In die Jury berief Manuela von Perfall, Veranstalterin des Festivals h.und : Margit J. Mayer, Chefredakteurin Architectural Digest, Christoph Sattler, Partner im Architekturbüro Hilmer & Sattler, Oliver Holy, Geschäftsführer der Designfirma ClassiCon, Ingrid von Werz, Interior Designerin und Wolf Eckart Lüps, Architekt BDA, Vorsitzender der Architektenvereinigung Wessobrunner Kreis. Da meine Frau beruflich als Hundetrainerin und Verhaltensberaterin arbeitet und unser derzeitiger Hundebestand aus 4 Sib. Huskies und einem Australian Shepherd besteht, stand für mich sofort fest, dass ich an diesem Wettbewerb teilnehmen werde! Die frei gehaltene Aufgabenstellung bot jedoch keinen direkten Ansatzpunkt für einen Entwurf, so dass meine eigene Hundeerfahrung gefordert bzw. herausgefordert wurde. Die freien Weihnachtstage nutzte ich für ein erstes Brainstorming und für erste Skizzen. Bei weiteren Überlegungen kam mir ein bekanntes Problem in den Sinn: Das Reinigen der Hundehütten. Unsere Hunde liegen zwar gerne vor dem Kaminofen, leben aber auch zeitweise draußen im Zwinger. So wusste ich aus eigener Erfahrung, wie es ist eine Hundehütte zu reinigen und welche Probleme dabei zu lösen sind: 1. Das Dach muss abgehoben werden. Dies ist schwer und kaum alleine zu bewältigen. 2. Beim Ausfegen eines Raumes sind die Ecken am schwierigsten und zeitaufwändigsten zu reinigen. Da der Raum einer Hundhütte sehr klein ist, hat man den Eindruck, der Raum würde nur aus Ecken bestehen. So suchte ich, gedanklich kopfüber in der Hütte hängend und mit einem Handfeger mit den Ecken kämpfend, die den Sand nicht herausrücken wollten, nach einer Möglichkeit mit einem normalen Besen bei aufrechter Haltung die Hütten zu reinigen und möglichst auch gleich die Ecken abzuschaffen. So entstand die Grundidee, das Volumen der Hütte in zwei U-förmige Bauteile aufzulösen, um alle o.g. Probleme auf einen Schlag zu lösen: Bild 1: Die Entwurfsidee: Der Kubus wird in 2 U-förmige Bauteile aufgelöst Bild 2: Modellfoto: Seitenansicht der Hütte. Bild 3: Ein Rost aus Terrassendielen vor der Hütte dient dem Hund als zusätzliche Liegefläche... und wird zum Untergrund für den auf 4 starren Bockrollen laufenden Wagen, bestehend aus Boden, Front-, Mittel- und Rückwand. In geöffnetem Zustand kann der Wagen und der Hütteninnenraum leicht gereinigt werden. Bild 4: Die Doppelbelichtung zeigt die Funktionsweise der Hütte durch gleichzeitige Darstellung in offenem und geschlossenem Zustand. Deutlich ist auch der durchlaufende Holzbelag und der konisch ausgebildete Wagen zu erkennen, der das Einschieben erleichtert. Ein Wagen, bestehend aus Boden, Front-, und Rückwand, wird aus der Hütte herausgezogen, stehen bleiben die Seitenwände und das Dach. Hierbei lösen sich alle Ecken auf, es sind lediglich Kanten mit freien Enden auszufegen. In der weiteren Durcharbeitung und beim Modellbau entstand ein schlichter, resopalverkleideter Baukörper, der den Notwendigkeiten der Bedienung und der Baukonstruktion Rechnung trägt: Als Grundplatte, auf der der Wagen mit 4 starren Bockrollen läuft, wurde ein Belag aus Terrassenbohlen vorgesehen, der Hund erhält hierdurch vor seinem Haus noch eine Liegefläche; das Dach als flach geneigte Fläche ermöglicht das Ablaufen von Niederschlagswasser und kann auch noch als Liegefläche dienen; die Verriegelung im geschlossenen Zustand erfolgt über einen nicht vorstehenden Treibriegel im Sturz der Eingangsöffnung; Wände und Boden sind doppelwandig als gedämmte Konstruktion ausgeführt (innen: 9 mm Siebdruckplatte, außen: 8 mm Resopal); eine innenliegende feuerverzinkte Stahlkonstruktion steift jeweils sowohl den Wagen als auch die stehen bleibenden Wände aus; der Wagen ist konisch ausgeführt, so dass er sofort frei läuft und keine Reibung die Bedienung behindert; eine umlaufende Dichtung verhindert Zugluft; ein Vorraum als Windfang gewährleistet auch bei schlechtem Wetter ein angenehmes Klima im Schlafraum; alle Beschläge wurden in Edelstahl ausgeführt. 37

38 DESIGN Bild 5: Neben den Preisträgern wählte die Jury 10 Entwürfe aus, die auf Kosten des Wettbewerbsveranstalters gebaut und auf dem Hundefestival präsentiert wurden. Sie wurden zu Gunsten eines Tierheimes versteigert. Hier der Prototyp meines Entwurfes vor dem Festivalzelt. Bild 6 + 7: Innenansichten der geöffneten Hütte. Bild 8: Das Hundehaus ist auch als Kinderspielgerät zu nutzen: Den ersten Praxistest bestand die gesamte Konstruktion souverän, das stundenlange Raus- und Reinschieben ließ das Hundehaus ohne jegliche Spuren über sich ergehen. Auf Kosten des Festivalveranstalters wurden Prototypen von 10 Entwürfen gebaut und auf dem Festival zu Gunsten eines Tierheimes versteigert. Das Hundehaus in Kiel bauen zu lassen scheiterte an den Transportkosten aus Schleswig-Holstein bis zum Festivalgelände, so dass ich Zeichnungen nach Bayern geschickt habe und das Hundehaus dort von einem örtlichen Tischler gebaut wurde. Also flog ich am 20. Mai nach München, um auf dem Festival meinen Entwurf live und in Farbe in 1:1 zu sehen. Ich probierte sofort aus, was keine Zeichnung und kein Modell zeigen kann: Lässt sich der Wagen leicht bewegen? Immerhin besteht die doppelwandige Konstruktion aus Siebdruckplatten mit innenliegender Dämmung und einer aussteifenden, verzinkten Stahlkonstruktion ist also sehr solide und langlebig gebaut, aber auch entsprechend schwer. Aber alle Bedenken waren unnötig: der Wagen ließ sich sehr leicht bedienen und zeigte auch gleich, wie stabil er gebaut war: Nachdem ich einmal gezeigte hatte, wie man den Wagen bewegen kann, war er permanent voller Kinder, die sich von anderen Kindern rein- und rausschieben ließen! Die Versteigerung der Hundehäuser und Hundemöbel war am Samstagabend einer der Höhepunkte des Festivals, alle 10 Design-Prototypen fanden einen Liebhaber, so dass e für das Tierheim zusammen kamen. Für den Entwurf wurde beim DPMA Gebrauchsmusterschutz angemeldet, Markenname und Logo sind in Vorbereitung. Zur Zeit laufen Planungen und Verhandlungen mit Firmen über den Bau der Bild 9 +10: Präsentation zur Versteigerung: Manuela von Perfall und der Auktionator, Franz Freiherr von Rassler vom Münchner Dorotheum, präsentieren zur Versteigerung das Modell der Prototyp stand vor dem Zelt. Hundehütte in Serie in verschiedenen Größen (bis 30/50/70/90 cm Schulterhöhe der Bewohner), eine weitere Variante für Tierheime und Hundepensionen ist angedacht, bei der der Wagen in den zwischen den Innenzwingern angeordneten Mittelgang herausgezogen wird und die Box dann schnell gereinigt werden kann, diese Variante wird ohne Vorraum ausgeführt. Neben Bauplanungen ein besonderes Design-Produkt zu entwerfen war eine interessante und tolle Aufgabe und eine echte Bereicherung meiner Arbeit. Besonders wenn der Themenbereich der Aufgabenstellung dann noch so genau den eigenen Neigungen entspricht und das Ergebnis derart Anerkennung findet. Randolf Hergenhan, Kiel-Elmschenhagen 38

39 Nähere Informationen und Download der Ausschreibung: bzw. 39

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