Sind Migrantinnen in besonderer Weise von (Häuslicher) Gewalt betroffen?

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1 Sind Migrantinnen in besonderer Weise von (Häuslicher) Gewalt betroffen? Der Vortrag bietet eine Auseinandersetzung mit den Hintergründen, aber auch Stereotypen in Bezug auf die Frage, ob und wie Migrantinnen von Gewalterfahrungen auf spezifische Weise betroffen sind. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die professionelle Beratungs- und Unterstützungsarbeit? Zum Aufbau des Vortrags Ich möchte in meinem Vortrag den Schwerpunkt auf die Forschungsperspektive legen, das heißt auf den Stand der Forschung in Deutschland im Kontext der internationalen und USamerikanischen Forschung zu Migrantinnen/ bzw. ethnische Minderheiten und häusliche Gewalt. Im Anschluss komme ich dann zu möglichen Schlussfolgerungen für die (interkulturelle) Beratungs- und Unterstützungsarbeit. Einleitung Meine persönliche Motivation, mich mit dem Thema Migrantinnen und häusliche Gewalt zu beschäftigen, war meine Arbeit als Sozialarbeiterin in einem Berliner Frauenhaus in den 90er Jahren, in dem der Anteil von Migrantinnen unter den Bewohnerinnen sehr hoch, ca % war habe ich dann gemeinsam mit Kolleginnen das Interkulturelle Frauenhaus Berlin konzipiert, gegründet und aufgebaut und bin seitdem im Vorstand. Das Thema Migrantinnen und häusliche Gewalt hat in den letzten Jahren zunehmend an öffentlicher Aufmerksamkeit gewonnen und ist aktuell von großer gesellschaftspolitischer Relevanz. So fokussiert der aktuelle Aktionsplan II der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen beispielsweise die besonderen Handlungsnotwendigkeiten im Umgang mit gewaltbetroffenen Frauen mit Migrationshintergrund. Eine gesellschaftspolitische Relevanz gab es auch schon vor über 10 Jahren, als bekannt wurde, dass ca. 50% der Bewohnerinnen von Frauenhäusern in Großstädten Migrantinnen sind. Es gab und gibt bis heute jedoch ein Forschungsdefizit in der deutschsprachigen Gewaltforschung zu Migrantinnen und häusliche Gewalt. 1

2 Forschungsperspektiven Repräsentativuntersuchung zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland Von einem Stand der Forschung zur Situation von Migrantinnen und häuslicher Gewalt kann in Deutschland erst gesprochen werden, seit 2004 die erste große bundesdeutsche Repräsentativuntersuchung zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland unter dem Titel: Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland (Schröttle/ Müller 2004) veröffentlicht wurde, bei der die Frage nach der Gewaltbetroffenheit von Migrantinnen explizit mit einbezogen und erhoben wurde. Bei den türkischen und osteuropäischen Migrantinnen wurde festgestellt, dass deutlich häufiger als beim Durchschnitt der weiblichen Bevölkerung in Deutschland körperliche und sexuelle Gewalt erlebt wurde. Bei körperlicher und sexueller Gewalt in Paarbeziehungen ist die besonders hohe Betroffenheit türkischer Frauen auffällig, die mit 38% deutlich über dem Durchschnitt der Hauptuntersuchung (25%), aber auch höher als bei den osteuropäischen Migrantinnen (28%) liegt. Bei den Angaben zu psychischer Gewalt und sexueller Belästigung unterscheiden sich die beiden befragten Migrantinnengruppen quantitativ nur geringfügig vom Durchschnitt der Frauen in Deutschland ist eine ebenfalls vom Bundesministerium in Auftrag gegebene Sekundäranalyse mit dem Titel Gesundheit-Gewalt-Migration. Eine vergleichende Sekundäranalyse zur gesundheitlichen und Gewaltsituation von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. erschienen, die diese Ergebnisse weiter unterstützt. Nach wie vor gibt es jedoch ein Forschungsdefizit bei vertiefenden Analysen zum Thema Migrantinnen und häusliche Gewalt. Studie: Migrantinnen im Frauenhaus. Biographische Perspektiven auf Gewalterfahrungen Als ein Beispiel für eine vertiefende Analyse möchte ich kurz die wichtigsten Ergebnisse einer Studie vorgestellt werden, die von mir 2006 als Dissertation mit dem Titel Migrantinnen im Frauenhaus. Biographische Perspektiven auf Gewalterfahrungen am Institut für Soziologie am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin eingereicht wurde. 1 1 Die Dissertation erscheint im Frühjahr 2008 im Verlag Barbara Budrich Leverkusen in der Reihe: Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit. 2

3 Im Zeitraum von wurden 15 biographisch-narrative Interviews mit Migrantinnen durchgeführt, die aufgrund psychischer und physischer Gewalterfahrungen in ein Frauenhaus gegangen waren. Aufgrund meiner Erfahrungen aus der Frauenhausarbeit stellte sich für mich folgende Forschungsfrage: Wie wirken sich die vielschichtigen biographischen Erfahrungen von Migrantinnen im Kontext von Herkunft, Migration und Aufnahmeland Deutschland auf das Erleben von häuslicher Gewalt aus? Um dieser Frage weiter nachgehen zu können, war es wichtig, genauer etwas darüber zu erfahren, wie Migrantinnen selbst ihre Erfahrungen beschreiben, einordnen und bewerten. Das heißt, wie setzen sich die interviewten Migrantinnen mit der Gewalterfahrung in ihrer Biographie auseinander? Ergebnisse Als übergeordnetes Ergebnis lässt sich feststellen, dass die erlebte physische und psychische Gewalt von allen Frauen als gravierende Unterdrückungserfahrung erlebt wurde. Jedoch zeigt sich, dass die Auseinandersetzung mit der Gewalt individuell sehr unterschiedlich ist. Das möchte ich an zwei Beispielen aus meinen Interviews verdeutlichen: Beispiel 1 Eine Frau aus Rumänien, die Angehörige der Roma ist, berichtet im Interview von der Beziehung zu ihrem deutschen Mann und seiner Machtausübung als Deutscher. Die Bedrohung durch den Ehemann, der seinen Status als Deutscher in der Beziehung einsetzt, indem er ihr immer wieder klar macht, dass sie sowieso keine Chance hat gegen ihn als Deutschen anzukommen, wenn es um das Sorgerecht geht usw., weil ihr als Zigeunerin niemand glauben wird ist für ihr individuelles Erleben der Gewalt vorherrschend und verbindet sich untrennbar mit Diskriminierungserfahrungen als Roma aus ihrer Herkunftsgesellschaft Rumänien. Bei ihr wird im gesamten Interview deutlich, wie stark tradierte, ethnisierende und diskriminierende Diskurse der Herkunftsgesellschaft Rumänien über Roma und die auch in Deutschland zum 3

4 Zeitpunkt der Migration wirksamen Diskurse über rumänische Roma für das Erleben der Gewalt in der Beziehung zu einem deutschen Mann eine Rolle spielen. Beispiel 2 Ein zweites Beispiel ist eine kurdische Frau aus Irakisch-Kurdistan. Die eigenen schweren Gewalterfahrungen in ihrer Ehe thematisiert sie nicht als Gewalt im Geschlechterverhältnis. Sie setzt vielmehr das Verhalten des Ehemannes ihr gegenüber, mit dem Verhalten der Mutter ihr gegenüber gleich, mit den Worten Mein Mann ist wie meine Mutter. Alle anderen Kontexte, z.b die Unterdrückung der Mutter als ungebildete Frau in der Familie des Vaters, die politische Verfolgungssituation und die lebensgefährliche Flucht vor den Bomben Saddam Husseins, die auf ihr bisheriges Leben in vielen Bereichen faktisch Auswirkungen hatten, werden von ihr ausgeblendet. In der Auswertung des Interviews kann genauer herausgearbeitet werden, dass der Hintergrund in ihrer eigenen emotional stark belastete Beziehung zur Mutter zu suchen ist, von der sie sich abgelehnt fühlt und der sie die Schuld für ihr eigenes Schicksal zuschreibt. Im Frauenhaus nimmt sie zwar zunehmend eine politische Position nach außen als Migrantin in Deutschland und als von Männergewalt betroffene Frau ein. Jedoch überträgt sich dies in einem späteren Interview, zwei Jahre später, nicht auf ihre Sichtweise zur eigenen Familiengeschichte und zur Situation ihrer Mutter in dieser Familie. Zusammenfassung: Als wichtigstes Ergebnis stellt sich heraus, dass die Gewalt bei allen interviewten Frauen in Verbindung mit anderen Unterdrückungserfahrungen und Gewalterfahrungen in der Herkunftsfamilie und in der Herkunftsgesellschaft oder Aufnahmegesellschaft gebracht wird. Jedoch geschieht das auf sehr unterschiedlichen Ebenen. Es stellt sich in der Auswertung der Interviews heraus, dass die jeweiligen Geschlechterverhältnisse nicht zu einem bedeutsamen Bezugspunkt für die Auseinandersetzung mit der Gewalterfahrung werden müssen und dies, obwohl alle Frauen in einem Frauenhaus waren, wo diese Sichtweise auf die Gewalt im Vordergrund steht. Stattdessen sind in den vorliegenden Interviews beispielsweise die Kränkungen im Mutter-Tochter-Verhältnis von besonderer Bedeutung oder Diskriminierungserfahrungen im Herkunfts- oder Aufnahmeland. Geschlecht" ist nur im jeweiligen Kontext, z. B. in der Beziehungsdynamik der Herkunftsfamilie, von Bedeutung und im Erleben nicht von anderen Ungleichheitsstrukturen wie z.b. Ethnizität und soziale Klasse' zu trennen. 4

5 Die Ergebnisse meiner Studie zeigen, dass die Perspektiven und Sichtweisen auf die erlebte Gewalt nicht einheitlich und universell sind, sondern der jeweilige biographische Kontext von großer Bedeutung ist. Internationale Forschungperspektiven/ US-amerikanische Gewaltforschung An dieser Stelle möchte ich weitere Diskussionen und Erkenntnisse aus der kulturvergleichenden Forschung und aus der US-amerikanischen Gewaltforschung ergänzen. International vergleichenden Studien zufolge (z.b. WHO-Länder- Studie von 2005) handelt es sich bei Gewalt gegen Frauen um ein weltweites soziales Problem, jedoch mit großen Unterschieden zwischen Gesellschaften und gesellschaftlichen Subgruppen, die sich auf den kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Kontext beziehen, indem die Gewalt stattfindet Die Ursachen für das Auftreten von häuslicher Gewalt bei Migrantinnen werden häufig mit kulturellen Defiziten begründet. So wird in der US-amerikanischen Gewaltforschung darüber diskutiert, dass dann, wenn häusliche Gewalt in Minoritätengruppen stattfindet, Kultur oft als Erklärungsmuster bemüht wird. Das Verhalten von MigrantInnen/ethnischen Minderheiten wird stärker als kulturell beeinflusst wahrgenommen, als das Verhalten der Mehrheitsgesellschaft. Diese Argumentation wird jedoch teilweise auch von MigrantInnen/ethnischen Minderheiten selbst aufgegriffen, um das Auftreten von häuslicher Gewalt durch den Verweis auf kulturelle und religiöse Unterschiede zu legitimieren. Allgemein ausgeblendet wird dabei, wie sehr Erfahrungen von häuslicher Gewalt an die rechtlichen und sozialen Lebensbedingungen im Einwanderungskontext gekoppelt sind, sei es durch aufenthaltsrechtliche Bestimmungen oder andere soziale Unterschiede. US-amerikanische GewaltforscherInnen, die sich mit häuslicher Gewalt bei Migrantinnen/ethnischen Minderheiten beschäftigen, weisen simple Analysen über die Rolle von Kultur bei häuslicher Gewalt zurück. Zu oft werde übersehen, wie strukturelle Aspekte kulturelle Praktiken überschneiden. Dazu gehören strukturelle Repressalien, die Frauen in ihrer ökonomischen und politischen Handlungsfähigkeit einschränken, globale Ungleichheitsstrukturen, und neue Artikulationen des Patriarchats in religiösen Fundamentalismen (vgl. Volpp 2005). Es ist oft schwer zu unterscheiden, wann und an welchen Punkten es sich um kulturelle oder andere Differenzen handelt. Es ist jedoch notwendig, diese Differenzen zu verstehen und einordnen zu können, weil sie auch die Reaktionen auf häusliche Gewalt beeinflussen (vgl. Kanuha 1994) und sich in unterschiedlichen Bewältigungsstrategien ausdrücken. In den USA wurde der große Einfluss sozioökonomischer Faktoren für das Ausmaß häusliche Gewalt als ein wichtiges Forschungsergebnis herausgearbeitet (vgl. z.b. Coker 2005). 5

6 Sozioökonomische Ressourcen (Geld, Arbeit, soziale Netzwerke u.a.) können sehr wirkungsvoll vor Gewalt schützen. Insgesamt ist es ein Schutz vor häuslicher Gewalt, zu einer gesellschaftlich privilegierten Gruppe zu gehören. Allgemein ist soziale Isolation ein wichtiger Aspekt für das Auftreten von häuslicher Gewalt. Sie ist allgemein symptomatisch für Frauen, die sich in Gewaltbeziehungen befinden und kann Ursache oder Folge von häuslicher Gewalt sein. Soziale Isolation im Migrationskontext steht im direkten Zusammenhang mit dem Risiko, häusliche Gewalt zu erleben. Das Fehlen sozialer Interaktion und Integration, die fehlende soziale Kontrolle und das Stigma, zu einer diskriminierten Gruppe zu gehören, sind hierbei wichtige Faktoren (Abraham 2000). Wie in dem Sample meiner Arbeit deutlich wird, kann sie gewaltbetroffene Migrantinnen ganz besonders treffen, die als sogenannte Heiratsmigrantinnen nach Deutschland gekommen sind und deren Familie und andere Bezugspersonen nicht in Deutschland leben. Dies betrifft auch viele Migrantinnen, die mit einem deutschen Partner zusammen sind. Häufig ist für Migrantinnen, die in einer Beziehung mit einem deutschen Partner sind, häusliche Gewalt mit Rassismuserfahrungen in der Beziehung verbunden. Rassismus erleben Migrantinnen jedoch auch bei der Suche nach Unterstützung, wenn zum Beispiel SozialamtsmitarbeiterInnen darauf verweisen, dass Gewalt bei der Herkunft einer Frau doch normal sei (Glammeier/Müller 2004:55). In den USA wurde dazu geforscht, wie sich Stereotypen auf das Erleben gewaltbetroffener Migrantinnen auswirken. Sie beeinflussen das Selbstbild und die Reaktion auf die häusliche Gewalt (Kanuha 1994). Festzustellen ist, dass negative Stereotypen gravierende Folgen für Frauen haben können und sie in Gewaltsituationen immer wieder davon abhalten, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Es wird darauf verwiesen, dass diese Erfahrungen dazu führen können, dass Migrantinnen und andere diskriminierte Gruppen es vermeiden, öffentliche Aufmerksamkeit auf sich, ihre Familien und in einem weiteren Sinne auf ihre ethnische Community zu lenken, weil sie Angst haben, dadurch zu weiterer Stigmatisierung und Stereotypisierung beizutragen (Kanuha 1994). Fazit für die interkulturelle Beratungsarbeit zu häuslicher Gewalt Bei der Beantwortung der Fragestellung des Vortrags: Sind Migrantinnen in besonderer Weise von häuslicher Gewalt betroffen? kann nur darauf verwiesen werden, dass es sich bei gewaltbetroffener Migrantinnen nicht um eine einheitliche Gruppe handelt. Die Gemeinsam- 6

7 keiten gewaltbetroffener Migrantinnen sind zunächst NUR der Migrationsstatus, die damit verbundenen Lebensbedingungen in der deutschen Gesellschaft, wie z.b. unsicherer Aufenthaltsststatus alltägliche Rassismuserfahrungen, keine Arbeitserlaubnis, geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt, interkulturelle Differenzen, Sprachprobleme, schlechte bzw. keine medizinische und psychologische Versorgung und die Erfahrung mit häuslicher Gewalt. Die genannten strukturellen Aspekte haben jedoch grundlegende Auswirkungen auf die Lebenssituation von MigrantInnen und dementsprechend besonders in der Bewältigung schwieriger Lebenslagen und darin liegt eine große Gemeinsamkeit. Gewaltbetroffene Migrantinnen haben stark voneinander abweichende Bedürfnisse und dementsprechend vielfältig sind auch die Ansprüche an die Prävention und Intervention. Für die Beratungsarbeit ist es notwendig, sich die Offenheit für Selbstdeutungen, Interpretationen und Sichtweisen der Betroffenen zu erhalten. Einseitige Fokussierungen in der Prävention und Intervention auf gesellschaftliche Positionierungen durch Geschlecht, den Status als Migrantin oder Kultur als Problemdefinition bei häuslicher Gewalt können zur Folge haben, dass die komplexen Erfahrungen und damit verbundenen Problemlösungsstrategien von gewaltbetroffenen Migrantinnen nicht wahrgenommen werden können. Und dies, obwohl es sich dabei auch um wichtige Ressourcen handelt. Für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Migrantinnen und häusliche Gewalt ist es notwendig, die vorherrschenden gesellschaftlichen Diskurse und Stereotypen kritisch zu reflektieren. Sich klar zu machen, dass es sich bei gewaltbetroffenen Migrantinnen um eine sehr heterogene Gruppe handelt, die zunächst nur die strukturelle Lebenssituation im Migrationskontext verbindet. In der Prävalenzstudie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (vgl. Schröttle/Müller 2004a) stellen die Forscherinnen in der Hauptstudie als Fazit ihrer Analysen fest, dass für gewaltbetroffene Migrantinnen ein deutlicher Hilfe- und Unterstützungsbedarf besteht. Die bereits bestehenden Hilfsangebote sind nur unzureichend bekannt und werden insbesondere dann nicht genutzt, wenn Sprachbarrieren vorhanden sind. Hier wird auf die Notwendigkeit mehrsprachiger Öffentlichkeitsarbeit und auf den Bedarf des Auf- und Ausbaus spezifischer Angebote für Migrantinnen unterschiedlicher Herkunft verwiesen (a.a.o.:133). Für BeraterInnen bedarf es einer besonderen Sensitivität, mit Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen umzugehen, die in Deutschland auf der Ebene von Institutionen und im Alltag gemacht werden. Diese Erfahrungen können konkrete Auswirkungen auf die Beratungssituation haben. Für Migrantinnen werden mehr und andere finanzielle und personelle 7

8 Ressourcen benötigt, weil sie aufgrund von institutionellen Barrieren weniger ergänzende Hilfsangebote im sozialen Netz in Anspruch nehmen können und darum häufig einen umfassenderen Unterstützungsbedarf haben. Sie benötigen intensivere Begleitung und Unterstützung, wenn sie zum Beispiel die Strukturen in Ämtern nicht kennen und institutionelle Diskriminierung und Rassismus erleben. BeraterInnen benötigen fundiertes Wissen zur aktuellen Migrationspolitik und ihren rechtlichen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen. Weiterhin sind sprachliche Kompetenzen und die Kompetenz Beratung mit DolmetscherInnen durchzuführen wichtig. Es erweist sich aus mehreren Gründen als wichtig, dass bevorzugt kompetente Mitarbeiterinnen mit Migrationshintergrund eingestellt werden. Unter anderem um gewaltbetroffene Migrantinnen nicht auf eine einseitige Rolle als Klientinnen und Opfer zu reduzieren. Die Entwicklungen in europäischen Nachbarstaaten und in Staaten wie z.b. den USA (vgl. Kapitel 3), Kanada und Australien, die als klassische Einwanderungsländer bezeichnet werden, haben gezeigt, dass einerseits eine interkulturelle Öffnung aller sozialen Einrichtungen und gleichzeitig auch eine Spezialisierung des Beratungsangebotes für gewaltbetroffene Migrantinnen notwendig ist. Eine bessere Kooperation, Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen MigrantInnenarbeit und Anti-Gewalt-Arbeit können einseitige Problemdefinitionen von häuslicher Gewalt verhindern, die sich auf die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten und bei der Bewältigung der erlebten Gewalt negativ auswirken können. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Literatur: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2007): Aktionsplan II der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Bonn. Coker, Donna (2005): Shifting Power for Battered Women: Law, Material Resources, and Poor Women of Color. In: Sokoloff, Natalie J./Pratt, Christina (2005) (Ed.): Domestic Violence at the Margins. Readings on Race, Class, Gender and Culture. New Brunswick; New Jersey; London. S Glammeier, Sandra/ Müller, Ursula/ Schröttle, Monika (2004): Unterstützungs- und Hilfebedarf aus der Sicht gewaltbetroffener Frauen. Ergebnisse der Gruppendiskussionen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Download (S ) unter: 8

9 Kanuha, Valli (1994): Women of Color in Battering Relationships. In: Comas-Diaz, Lilian / Greene, Beverly (Eds.): Women of Color. Integrating Ethnic and Gender Identities in Psychotherapy, New York; London. S Lehmann, Nadja (2008) (i. Ersch.): Migrantinnen im Frauenhaus. Biographische Perspektiven auf Gewalterfahrungen. Reihe: Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit. Leverkusen. Schröttle, Monika/ Müller, Ursula (2004): Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland. Eine repräsentative Untersuchung zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Schröttle, Monika/ Khelaifat, Nadia (2008): Gesundheit-Gewalt-Migration. Eine vergleichende Sekundäranalyse zur gesundheitlichen und Gewaltsituation von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. Kurzzusammenfassung zentraler Ergebnisse. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sokoloff, Natalie J./ Dupont, Ida (2005): Domestic Violence: Examining the Intersections of Race, Class, and Gender An Introduction. In: Sokoloff, Natalie J./ Pratt, Christina (2005) (Ed.): Domestic Violence at the Margins. Readings on Race, Class, Gender and Culture. New Brunswick, New Jersey, London. S Volpp, Leti (2005): Feminism versus Multiculturalism. In: Sokoloff, Natalie J./ Pratt, Christina (2005) (Ed.): Domestic Violence at the Margins. Readings on Race, Class, Gender and Culture. New Brunswick; New Jersey; London. S WHO (2005): Multi-country Study on Women s Health and Domestic Violence against Women. Initial results on prevalence, health outcomes and women s responses. Langfassung download unter: /en/index.html 9

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