Epidemiologie von Kindesmisshandlung Prof. Dr. Andreas Jud KJP Ulm /Ulm

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2 Epidemiologie von Kindesmisshandlung Prof. Dr. Andreas Jud Symposium «Epidemiologie des sexuellen Missbrauchs und anderer Formen der Kindesmisshandlung» Ulm,

3 Kindesmisshandlung sexueller Missbrauch Vernachlässigung - von Bedürfnissen - der Aufsichtspflicht psychische Misshandlung körperliche Misshandlung

4 Epidemiologische Studien zu Kindesmisshandlung Bevölkerungsstudien zur Prävalenz («Dunkelfeld») Befragung Erwachsener zu Ereignissen in Kindheit direkte Befragung Jugendlicher Datensätze aus Versorgungssystemen («Hellfeld») Befragung von Fachkräften im Kinderschutz administrative Datensätze

5 Was wissen wir?

6 Prävalenz von Kindesmisshandlung WHO European Report nach Sethi et al., 2013

7 Epidemiologie von Kindsmisshandlung starke Schwankungen? Thema Einflussfaktoren (Auswahl) Definition - Enge/Weite - Operationalisierung von Begriffen (z.b. «Kind») Design - Erinnerungsverzerrungen - Jahres- vs. Lebenszeitprävalenz Stichprobe - Eingrenzung auf Altersgruppen, etc. - Ausschluss von Subpopulationen durch Zugang - Verzerrung durch geringe Teilnahmequote - Stichprobengrösse Quelle - Eltern, Fachkräfte, Akten oder Jugendliche direkt angepasst nach Jud, Rassenhofer et al., 2016

8 Prävalenz von Kindesmisshandlung Deutschland Stichprobengröße Altersspanne Anzahl Betroffene sexuellen Missbrauchs Anzahl Betroffene körperliche Misshandlung Anzahl Betroffene psychische Misshandlung Anzahl Betroffene Vernachlässigung Witt et al. (in press) Jahre 348 (13,9%) 312 (12,5%) 465 (18,7%) emotional (40,5%) körperlich (41,8%) Häuser et al. (2011) Jahre 314 (12,6%) 301 (12%) 374 (15%) emotional (49,5%) körperlich (48,4%) Bieneck et al. (2011) Jahre 683 (6,0%) Befragung zu Opfererfahrungen allg., u.a. sex. Gewalt Mehrfachnennungen möglich! Wetzels (1992) Jahre 539 (16,4%)

9 Prävalenz von Kindesmisshandlung Multiple Viktimisierung Multiple Viktimisierung ist die Regel, nicht die Ausnahme gleichzeitig oder zeitlich versetzt Bsp. Deutschland, Häuser et al. (2011) - ALLE Formen des Missbrauchs waren signifikant miteinander korreliert (p < 0,0001), z.b. - psychische Misshandlung <-> körperliche Misshandlung (r = 0,67) - emotionale Vernachlässigung <-> körperliche Vernachlässigung (r = 0,59) - sexueller Missbrauch <-> emotionale Vernachlässigung (r = 0,25)

10 Hellfeld-Daten Kindesmisshandlung deutschsprachiger Raum Familienrecht, Kinder- und Jugendhilfe?? seit 2012 bei Gefährdungseinschätzungen seit 2013 optional Strafrecht sexueller Missbrauch sexueller Missbrauch sexueller Missbrauch Gesundheit?? seit 2013 möglich Spital-Kinderschutzgruppen

11 Hellfeld-Daten Kindesmisshandlung international Daten von Einrichtungen im Kinderschutz sind - oft nicht auf nationaler Ebene standardisiert und - meist nicht über verschiedene Sektoren hinweg vergleichbar. Jud, Fluke et al., 2013 Jud, Mikton & Jones, 2015

12 Hellfeld-Daten Kindesmisshandlung Agency Surveys Psychotherapeutic care for sexually-victimized children Do service providers meet the need? (Weber, Landolt, Maier, Mohler-Kuo, Schnyder & Jud, 2017) Sekundäranalyse der 911 Fälle des Agency Surveys der ersten Optimus Studie Schweiz Psychotherapeutische Unterstützung für sexuell missbrauchte Jugendliche ist maßgeblich vom Bedarf (Schweregrad) des Missbrauchs abhängig Dennoch beeinflussen auch Personenmerkmale die Entscheidung, die nichts mit Bedarf zu tun haben. Wo und wer den Fall betreut, hat ebenso einen bedeutsamen Einfluss auf die Versorgung mit Psychotherapie.

13 Hellfeld-Daten Kindesmisshandlung Agency Surveys Table First level (child) characteristics Full level 2 model 1 Est./SE OR Child age (continuous) 0.06 * 1.06 Child born in Switzerland 0.71 ** 2.03 Single caregiver only 0.54 * 1.71 Poverty Non-professional source of referral Substantiated incident Multiple victimization ** 0.51 Previous referral Consequences of CSV possible harm moderate/severe harm 2.35 *** Note: 1 95 cases excluded listwise due to missing variables; * p<.05; ** p<.01; *** p<.001 angepasst nach Weber et al., 2017

14 Hellfeld-Daten Kindesmisshandlung Agency Surveys Who gets services and who does not? (Jud, Fallon & Trocmé, 2012) Sekundäranalyse der Fälle der Canadian Incidence Study of Reported Child Abuse and Neglect 2008 Hilfen für betroffene Kinder und ihre Familien primär von Bedürfnissen abhängig (geringe soziale Unterstützung, Verhaltensauffälligkeiten, etc.) ABER Hilfen sind auch maßgeblich durch die provinzielle Zugehörigkeit der jeweiligen Organisation bestimmt unabhängig von Urbanität oder Sozialstruktur Wie bekommen wir gleiche Chancen für betroffene Kinder hin unabhängig davon, wo sie aufwachsen?

15 Epidemiologie von Kindesmisshandlung «gesicherte» Aussagen enorme Dimension von Kindesmisshandlung multiple Viktimisierung ist eher die Regel Vernachlässigung ist häufigste Form der Misshandlung Mädchen werden häufiger sexuell missbraucht für verschiedene westliche Nationen sind abnehmende Trends zu sexuellem Missbrauch belegt nach Jud et al., 2016

16 Forschungslücken

17 Epidemiologie von Kindesmisshandlung Überblick Forschungslücken Prävalenzstudien mit Jugendlichen/Kindern Prävalenz bei vulnerablen Gruppen Versorgungsforschung Kostenfolgen Trends

18 Lücke 1 Prävalenzstudien mit Jugendlichen Prävalenzstudien mit Jugendlichen/Kindern - einzige Möglichkeit aktuelles Ausmass in Erfahrung zu bringen - Erinnerungsverzerrungen eingeschränkter - andere Formen der Gewalt stärker im Fokus Bsp. «Optimus Studie Schweiz, Schüler/innenbefragung» - Schweizweite Befragung von Schülern/innen in 459 neunten Klassen - Erfassung von JVQ und weiteren Instrumenten am PC im Schulzimmer

19 Lücke 1 Optimus Studie Schweiz, Schüler/innenbefragung Lebenszeit-Prävalenz (Angaben pro befragte Jugendliche) Art der Opfererfahrung männlich weiblich insgesamt Viktimisierung mit Körperkontakt Versuchte oder vollendete Penetration Versuchte Penetration Vollendete Penetration Viktimisierung ohne Körperkontakt Exhibitionismus Verbale bzw. schriftliche sexuelle Belästigung Gezwungen, sexuelle Inhalte zu betrachten Intime Bilder bzw. Inhalte an andere weitergegeben Sexuelle Cyberviktimisierung nach Averdijk et al., 2013

20 Lücke 1 Optimus Studie Schweiz, Schüler/innenbefragung Schweizer Optimus-Studie Alter Täter bei sex. Viktimisierung mit Körperkontakt aus Averdijk et al., 2012

21 Lücke 2 Prävalenz bei vulnerablen Gruppen Prävalenz bei vulnerablen Gruppen Vulnerable Gruppen Jugendliche in Heimen, Geflüchtete, Menschen mit Behinderung sind mit gängigen Methoden in Populationsstudien schwerer erreichbar. - wechselnde (oder fehlende) Wohnadressen, - Zugang zu Internet, Festnetztelefonie, - Sprachbarrieren, uvw. Bsp. Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe und Internaten (Allroggen, 2017) Internate und Jugendhilfeeinrichtungen wurden kontaktiert - 46 Internate und 393 Jugendhilfeeinrichtungen waren zur Teilnahme bereit - 12 Internate (n = 402) und 20 Jugendhilfeeinrichtungen (n = 775) wurden gem. repräsentativen Kriterien eingeschlossen

22 Lücke 2 Prävalenz bei vulnerablen Gruppen Opfererfahrungen Lebenszeit-Prävalenz männlich weiblich Situation n n n Sexuelle Belästigung *** ,5% 56 41,8% Übergriffe ohne Penetration *** Penetration *** ,5% ,4% ,0% 64 46,7% Irgendein Ereignis *** ,4% ,2% Anmerkungen: Stichprobe weiblich 43% (n = 139); *** p<.001 aus Allroggen, 2017

23 Lücke 3 Versorgungsforschung Versorgungsforschung - Nur Hellfeld-Studien geben Antwort, wen wir wie gut erreichen - Kinderschutzsystem ist nicht einheitlich, sondern auf verschiedene Disziplinen und Sektoren verteilt - uneinheitliche Terminologie - Vertrauen in Forscher/innen und - Aufwand als Hindernisse für Beteiligung - Mehrebenenmodelle als zwingende analytische Herangehensweise Bsp. Optimus Studie Schweiz, 2. und 3. Zyklus

24 Lücke 3 Optimus Studie Schweiz Phase 1: Sammlung und Analyse von Daten Probleme des Agency Survey Fokussierung auf sexuellen Missbrauch eher geringe Beteiligung (insb. lateinische Schweiz) fehlender Einbezug der Praxis in Entwicklung Phase 2: Massnahmen zur Förderung einer praxisnahen Erfassung von Misshandlungsdaten Phase 3: Sammlung und Analyse von Daten II neu bekannt gewordene Fälle 1. September November 2016

25 Lücke 3 Optimus Studie Schweiz Stichprobe Institutionen im Sozialund Gesundheitswesen interdisziplinäre Kinderschutzgruppen Opferhilfestellen spezialisierte, private Beratungsangebote Strafrechtliche Organe Polizeikorps Untersuchungsbehörden Jugendstrafverfolgung Zivilrechtlicher Kindesschutz Kinder- und Jugendhilfe KESB

26 Lücke 3 Optimus Studie Schweiz Export Upload praxisnahe Datenerfassung Vervollständigen

27 Lücke 3 Optimus Studie Schweiz Mapping-Prozess

28 Lücke 3 Optimus Studie Schweiz Sozial- und Gesundheitswesen (101) Strafrechtliche Organe (125) Zivilrechtlicher Kindesschutz (204) aktuelle Beteiligung 82%

29 Lücke 4 Kostenfolgen Kostenfolgen - Ökonomische Kosten von Kindesmisshandlung sind eine Möglichkeit, die Politik auch auf die Konsequenzen «vernachlässigter» Formen von Kindesmisshandlung aufmerksam zu machen - Wenige bisherige Schätzungen sind eher grob - Identifizierung von Kostentreibern durch detaillierte Schätzungen Bsp. Habetha et al. (2012) Schätzung der Kostenfolgen für Deutschland auf Basis der Prävalenzstudie von Häuser et al. (2011)

30 Lücke 4 Kostenfolgen Berücksichtigung unterschiedlicher Kosten - direkter Kosten (Hilfen zur Erziehung, Pflegeplätze, uvw.) - indirekter Kosten (Therapie von Traumafolgestörungen, Produktivitätsverlust, uvw.) Schätzwerte Misshandlungsfolgekosten für Deutschland im Jahr 2008 Untergrenze Obergrenze Total pro Kopf 134,84 363,58 aus Habetha et al., 2012

31 Lücke 5 Trends Trends Nimmt Kindesmisshandlung ab und erreichen wir unser Ziel? Prävalenz - Mehrere Querschnitte in grösseren Abständen zur Überprüfung - Replikationen ergänzt mit jeweils spez. Thema (z.b. Gewalt über Internet) Versorgungsforschung Nationales Monitoring als Fernziel - einheitliche/vergleichbare Definitionen über versch. Sektoren hinweg - Auswahl der Variablen massgeblich durch Praxis bestimmt

32 Lücke 5 Trends Basisdatenerhebung Monitoring Regelmäßige Größenordnung neue und Erhebung Umfang des zur Größenordnung Problems und ermitteln Umfang des Problems Identifikation von Risiken Risiko und Identifikation protektiven von Faktoren Risiko- und Schutzfaktoren Was sind die, das Problem aufrecht Was erhaltenden sind die Ursachen? Was hat zu einer Reduktion geführt? Implementation und Dissemination Implementation und Dissemination Umsetzen erfolgreich Umsetzen evaluierter erfolgreich Ansätze evaluierter Ansätze Entwicklung und Evaluation von Interventionen Was funktioniert bei welcher Zielgruppe? überarbeitet nach Sethi et al., 2013

33 Fazit und Ausblick

34 Fazit Forderungen 1. Die enorme gesellschaftliche Dimension von Kindesmisshandlung muss sich in den Forschungsanstrengungen einer Gesellschaft wiederspiegeln. 2. Die verbesserte Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis ist notwendig, um Kinder und Jugendliche in Zukunft besser vor Misshandlung zu schützen. 3. Forschung zu Kindesmisshandlung muss als exemplarische Chance zu Fragen der Forschungsethik und der verständlichen Verbreitung von Ergebnissen genutzt werden. in Anlehnung an Fegert & Kavemann, 2015

35 Fazit Ausschuss für die Rechte des Kindes Schlussbemerkungen zum gemeinsamen 3. und 4. Staatenbericht Deutschlands [ ] Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis, dass der Vertragsstaat sich der Bedeutung der Einrichtung eines umfassenden Datenerhebungssystems bewusst ist. Dennoch ist der Ausschuss besorgt darüber, dass der Vertragsstaat kein umfassendes Datenerhebungssystem für alle vom Übereinkommen abgedeckten Bereiche hat, denn dies ist ein wesentliches Hindernis für die erfolgreiche Planung, Kontrolle und Bewertung von politischen Maßnahmen, Programmen und Projekten für Kinder, insbesondere in den Bereichen Gewalt gegen Kinder, [ ] Ausschuss für die Rechte des Kindes, 2014 deutsche Arbeitsübersetzung

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37 Referenzen Allroggen, M. (2017, März). Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe und Internaten. Vortrag gehalten an der Tagung der DGKJP, Ulm, Deutschland. Averdijk, M., Müller-Johnson, K., & Eisner, M. (2012). Sexuelle Viktimisierung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz: Schlussbericht für die UBS Optimus Foundation. Zürich: UBS Optimus Foundation. Ausschuss für die Rechte des Kindes. (2014). Abschließende Bemerkungen des VN-Ausschusses für die Rechte des Kindes vom 31. Januar zum gemeinsamen dritten und vierten periodischen Staatenbericht Deutschlands [deutsche Arbeitsübersetzung]. New York: Vereinte Nationen. Bieneck, S., Stadler, L., & Pfeiffer, C. (2011). Erster Forschungsbericht zur Repräsentativbefragung Sexueller Missbrauch Hannover: Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachen. Bundesamt für Statistik. (2016). Polizeiliche Kriminalstatistik. Neuchâtel: Autor. Häuser, W., Schmutzer, G., Brähler, E., & Glaesmer, H. (2011). Misshandlungen in Kindheit und Jugend: Ergebnisse einer Umfrage in einer repräsentativen Stichprobe in der deutschen Bevölkerung. Dtsch Arztebl Int, 108(17), doi: /arztebl Fegert, J. M., & Kavemann, B. (2015). Forderungskatalog: Forschung zu sexuellem Missbrauch Vom Tabu zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Berlin: UBSKM. Habetha, S., Bleich, S., Weidenhammer, J., & Fegert, J. M. (2012). A prevalence-based approach to societal costs occurring in consequence of child abuse and neglect. Child Adolesc Psychiatry Ment Health, 6(1), 35. doi: / Jud, A., Fallon, B., & Trocmé, N. (2012). Who gets services and who does not? Multi-level approach to the decision for ongoing child welfare or referral to specialized services. Children and Youth Services Review, 34(5), Epidemiologie von Kindesmisshandlung Prof. Dr. Andreas Jud KJP Ulm /Ulm

38 Referenzen (fortgeführt) Jud, A., Fluke, J., Alink, L. R., Allan, K., Fallon, B., Kindler, H.,... van Puyenbroek, H. (2013). On the nature and scope of reported child maltreatment in high-income countries: opportunities for improving the evidence base. Paediatr Int Child Health, 33(4), Jud, A., Jones, L. M., & Mikton, C. (2015). Toolkit on mapping legal, health and social services responses to child maltreatment. Geneva: World Health Organization. Jud, A., Rassenhofer, M., Witt, A., Münzer, A., & Fegert, J. M. (2016). Häufigkeitsangaben zum sexuellen Missbrauch: Internationale Einordnung, Bewertung der Kenntnislage in Deutschland, Beschreibung des Entwicklungsbedarfs. Berlin: UBSKM. Sethi, D., Bellis, M., Hughes, K., Gilbert, R., Mitis, F., & Galea, G. (2013). European report on preventing child maltreatment. Copenhagen: WHO Regional Office for Europe. Trocmé, N., Fallon, B., MacLaurin, B., Sinha, V., Black, T., Fast, E.,... Holroyd, J. (2010). Chapter 1: Introduction. In Public Health Agency of Canada (PHAC) (Ed.), Canadian Incidence Study of Reported Child Abuse and Neglect : Major Findings (pp. 7-11). Ottawa: PHAC. Weber, S., Landolt, M., Maier, T., Mohler-Kuo, M., Schnyder, U., & Jud, A. (2017). Psychotherapeutic care for sexually-victimized children Do service providers meet the need? Multilevel analysis. Child Youth Serv Rev, 73, Wetzels, P. (1997). Zur Epidemiologie physischer und sexueller Gewalterfahrungen in der Kindheit: Ergebnisse einer repräsentativen retrospektiven Prävalenzstudie für die BRD. Hannover: KFN e.v. Witt, A., Brown, R., Plener, P. L., Brähler, E., & Fegert, J. M. (in press). Child maltreatment in Germany: Prevalence rates in the general population. Child Adolesc Psychiatry Ment Health. Epidemiologie von Kindesmisshandlung Prof. Dr. Andreas Jud KJP Ulm /Ulm

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