Aktionsprogramm Familienbesucher

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1 Aktionsprogramm Familienbesucher Dipl.-Psych. Melanie Pillhofer im Rahmen der Jugendamtsleitertagung in Gültstein 03. Februar 2012 Die bedeutendsten Dinge in der Geschichte haben sich nicht auf Schlachtfeldern ereignet, nicht in den Sälen der Paläste oder den Fluren der Parlamente, sondern in Küchen, in Kinder- und Schlafzimmern. (David Grossmann bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, 2010) 1

2 Gelingendes Aufwachsen von Kindern Weitaus größter Teil der Kinder entwickelt sich positiv bzw. unauffällig aber Verunsicherung bei Eltern (Erziehungsgutachten des wiss. Beirats für Familienfragen, 2005) Shell Studie: 50% der befragten Eltern wissen nicht, woran sie sich in der Erziehung halten sollen (Deutsche Shell, 2000) Zunahme von Verhaltens-/psychischen Störungen - Kinder und Jugendliche: 18% bis 27% (Petermann et al., 2000) - Kindergartenkinder: ca. 18% (Hahlweg, & Miller, 2001) - unter Dreijährige: ca. 20% (Remschmidt,1998) Bedeutung von Familienbeziehungen für die Entwicklung von Kindern Bella Studie (Ravens-Sieberer, 2006) und RKI Survey KIGGS (2006, ) bestätigen englische Befunde: 21,9% der Kinder und Jugendlichen zeigen Hinweise auf psychische Störungen oder Suchtverhalten - doppeltes Risiko bei Alleinerziehen (OR: 2,09) - fünffaches Risiko bei aktuellen Familienkonflikte (OR: 4,97) - Risiko für psychische Erkrankung steigt mit mehreren Belastungen: - bei 3 Risiken 30,7% - bei 4 Risiken 47,7% aller betroffener Kinder 2

3 Ethische und strategische Probleme der Implementierung Universelle Programme: Angst der Eltern vor Überwachung ihrer Erziehungspraxis Selektive Programme: fehlende gesellschaftliche Akzeptanz USA, 80er Jahre, Budgetkürzungen 100 aufsuchende Angebote zur Prävention von Kindesmisshandlung verschwanden - global präventiv angelegte Head Start Programme überlebten Empfehlung verstärkt global präventive aufsuchende Angebote zu entwickeln (US Advisory Board on Child Abuse and Neglect, 1990) aber: größere Wirksamkeit gezielt selektiver/sozialräumlicher Angebote (Karoly et al., 1998; Guterman,1999) Aktionsprogramm Familienbesucher Informationen zu Hilfeangeboten rund um die Geburt und das erste Lebensjahr als kleiner Willkommensgruß für alle neugeborenen Kinder und deren frisch gebackene Eltern. Der Familienbesuch als ein niederschwelliges Angebot zur Unterstützung junger Eltern. 3

4 Familienbesucher - Der Beginn Familienbesucher Der Beginn 4

5 Unsere Modellstandorte Rückmeldung der Eltern: Erhobene Variablen Soziodemografische Angaben, Zeitpunkt des Besuchs, Modellstandort Angaben zum Verlauf des Besuchs Beurteilung der vermittelten Angebote Inanspruchnahme 5

6 Modellstandort 274 Rückmeldungen von Oktober 2010 bis Dezember 2010 Vermittelte Informationen Neue Informationen, die die Eltern zuvor nicht kannten Inanspruchnahme der vermittelten Angebote 68,2% ja 31,8% nein (N=274) 79,2% ja 21,8% nein (N=274) 6

7 Zufriedenheit der besuchten Eltern Angaben in Prozent sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend Beratung Aufteten Nützlichkeit Fortsetzung des Aktionsprogramms Angaben in Prozent ,7 Weiterer Besuch im 12. Lebensmonat des Kindes 98,8 Fortführung der Familienbesuche in Stadt/Gemeinde 7

8 Aktionsprogramm Familienbesucher Familienbesuche wurden zwischenzeitlich durch das neue KiSchG rechtlich verankert Datenschutzrechtliche Grundlagen werden ausführlich in einer im Rahmen des Aktionsprogramms vom Deutschen Jugendinstitut für Jugendhilfe und Familienrecht (dijuf) erarbeiteten Expertise dargestellt erscheint Ende Juni in der Schriftenreihe der Landesstiftung In Kooperation mit dem kvjs werden Multiplikatorenschulungen für die Stadt- und Landkreise angeboten Beginn Das Curriculum steht zukünftig allen interessierten Stadt- und Landkreisen zur Verfügung erscheint Ende Juni in der Schriftenreihe der Landesstiftung Weitere Informationen unter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm Steinhövelstraße Ulm Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Jörg M. Fegert 8

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