Inhalt. Einführung. Freud im Profil. Serviceteil: Ein Denker des 20. Jahrhunderts, Tabubrecher und Aufklärer... 7

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt. Einführung. Freud im Profil. Serviceteil: Ein Denker des 20. Jahrhunderts, Tabubrecher und Aufklärer... 7"

Transkript

1

2 Inhalt Einführung Ein Denker des 20. Jahrhunderts, Tabubrecher und Aufklärer... 7 Freud im Profil 1 Die Entdeckung des Unbewussten Die Entdeckung der infantilen Sexualität Die Entdeckung des Ödipuskomplexes Modelle des Seelenlebens Die Einführung des Todestriebes und Freuds letztes Seelenmodell Freud als Kulturkritiker Die Kultur und das Problem der Aggression Die unbewusste Dimension der Kultur- und Religionsgeschichte Serviceteil: Kurzbiografie Zitatnachweise Personenregister Begriffsregister

3 Freud im Profil Die Entdeckung des Unbewussten 1 Die Entdeckung des Unbewussten und die Begründung der Psychoanalyse durch Freud setzten mit der Erforschung der Hysterie ein. Als junger Neurophysiologe ging Freud im Jahr 1885 für mehrere Monate nach Paris zu Jean-Martin Charcot, dem bedeutenden und international anerkannten französischen Neurologen. Charcot hatte eine neue Theorie und Klinik der Neurologie entwickelt, 1882 an der Salpêtrière die Einrichtung eines Lehrstuhls für klinische Nervenkrankenheiten erwirkt und mit diesem Schritt die Neurologie als eigenständige Disziplin etabliert. Bis zu diesem Zeitpunkt stand die Hysterie unter dem Verdacht, eine ausschließlich weibliche Form der Simulation und Einbildung zu sein. Die Definition der Hysterie ging auf Hippokrates aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. zurück, der den Sitz der als typisch weiblich geltenden Krankheit in der Gebärmutter (griech.: hystera) vermutete. Die seit der Antike herrschende Ansicht, Hysterie sei eine organische Erkrankung uterinen Ursprungs, wich nun dem modernen Konzept der Neurose. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts rückte sie in den Rang einer neurologischen Krankheit und ernst zu nehmenden klinischen Tatsache auf. Charcot definierte sie erstmals als neurologische Erkrankung mit organischer oder erblicher Ursache. Er entdeckte, dass hysterische Symptome meist nach seelischen Traumen auftraten, und diagnostizierte sie zum ersten Mal auch bei männlichen Patienten. Wie viele zeitgenössische Neurologen ist Charcot von der Vielfalt der Symptome, ihrer Theatralität wie auch den besonderen hypnoiden und dissoziativen Bewusstseinszuständen der Hysterie fasziniert. An seinen berühmten Leçons du mardi, den Dienstagsvorlesungen, nahm regelmäßig ein prominentes und illustres Publikum aus Ärzten, Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern teil. Vor seinen Augen demonstrierte Charcot die Wirksamkeit der Hypnose. Er setzte die hypnotische Methode als diagnostisches Mittel ein und ließ mit ihrer Hilfe

4 14 Freud im Profil bestehende Symptome bei Patienten verschwinden, wobei er diese nicht heilte, sondern lediglich unterdrückte und dabei manchmal neue hervorrief. Wie Freud in seinem Nachruf auf Charcot bemerkte, hatte dieser die klinische Arbeit des»sehen(s) und Ordnen(s)«gegen die»übergriffe der theoretischen Medizin«verteidigt. Es war Charcots große Begabung, klinisch Neues zu sehen und zu entdecken, und sein Verdienst, sämtliche ihm zugänglichen Erscheinungsformen der Hysterie gesammelt, umfassend untersucht und systematisiert zu haben. Als eines Tages ein Hospitant eine klinische Beobachtung Charcots in Zweifel zog und mit den Worten abwehrte, das widerspreche doch der»theorie von Young-Helmholtz«, antwortete Charcot:»La théorie, c est bon, mais ça n`empêche pas d exister.«(»die Theorie, das ist gut, aber das kann nichts hindern, daß es existiert.«) Freud hielt ein Leben lang an dem Vorrang der Empirie fest. Im Jahr 1889 suchte Freud einen weiteren berühmten französischen Psychiater, Hippolyte Bernheim, auf, der ihn mit den Techniken der Suggestion vertraut machte. Anders als Charcot nutzte Bernheim die verbale Suggestion, um die Patienten von ihren hysterischen Symptomen zu befreien. Durch Charcot und Bernheim gewann die Hysterie als seelische Tatsache an Bedeutung. Mit Freud wanderte sie in die Psychopathologie ein, indem er sie endgültig von der Neurologie trennte. Die kathartische Methode Bereits 1880 lernte Freud in Wien den um 14 Jahre älteren Josef Breuer, einen bekannten Internisten und Physiologen, kennen. Obwohl die Freundschaft der beiden Mitte der 90er-Jahre ihr Ende fand, war die Begegnung für Freud entscheidend und äußerst folgenreich. Das berühmte Zeugnis ihrer Zusammenarbeit sind die»studien über Hysterie«, die in den Jahren zwischen entstanden. Breuer veröffentlichte darin eine Krankengeschichte unter dem Pseudonym Anna O., Freud vier eigene Fälle. Anna O., eine hochintelligente und begabte Patientin mit schweren hysterischen Symptomen, wurde von Breuer in der Zeit von behandelt. Zum Zeitpunkt der Erkrankung ist die Patientin 21 Jahre alt. Ihr Krankheitsbild imponiert durch einen Reichtum an Symptomen wie Bewusstseinsspaltungen oder dissoziativen Zustände, abnormen hypnoiden Phasen, Halluzinationen, Lähmungserscheinungen, schweren Seh- und Sprachstörungen. In bestimmten Perioden wechselt sie die Sprache und kann sich nur in Englisch,

5 1 Die Entdeckung des Unbewussten 15 Französisch oder Italienisch artikulieren. Ihre Symptome erwirbt sie anlässlich einer tödlichen Erkrankung ihres Vaters, den sie während dieser Zeit pflegt und dem sie leidenschaftlich zugeneigt ist. Anna O. wird häufig als Erfinderin der psychoanalytischen Kur genannt. Als sie eines Tages in einem ihrer hypnoiden Zustände Breuer ein Erlebnis, das im Zusammenhang mit dem zeitlichen Auftauchen eines Symptoms steht, schildert, verschwindet es. Von da an wiederholt sie das befreiende symptomlösende Ab- und Aussprechen der Schreckbilder und quälenden Erinnerungen. Anna O. charakterisierte den Vorgang zutreffend als»talking cure«, als Redekur, oder»chimney sweeping«, als Kaminfegen. Breuer machte sich ihre Einsicht als Heilverfahren zu eigen und bezeichnete es mit Blick auf die griechische Tragödie als Katharsis, als Reinigung. Mittels Hypnose werden die von der Erinnerung abgeschnittenen Anlässe für die hysterischen Symptome zugänglich und die ihnen zugehörigen unterdrückten Affekte abreagiert. Anna O., mit bürgerlichem Namen Bertha Pappenheim, geht als erster Fall einer geglückten Therapie in die Geschichte der Psychoanalyse ein, auch wenn der Heilungserfolg begrenzt ist. Freud selbst hat sich unterschiedlich dazu geäußert. Tatsächlich hält sich Anna O. nach ihrer Behandlung durch Breuer einige Zeit in dem Schweizer Sanatorium von Robert Binswanger auf. Die Anfänge der psychoanalytischen Methode Nicht alle hysterischen Patientinnen waren für Breuers kathartische Methode des Abreagierens der pathogenen Erinnerungen im Zustand der Hypnose empfänglich. Ein weiterer Nachteil zeigte sich in ihrem begrenzten Erfolg. Sie enttäuschte die therapeutische Erwartung, denn sie beseitigte lediglich die Symptome, nicht aber die Ursachen. Unter dem Eindruck der verschiedenen klinischen Erfahrungen entwickelte Freud in den folgenden Jahren einen neuen Begriff von Krankheit und eine eigene psychoanalytische Technik, die das Verhältnis zwischen Arzt und Patient grundlegend veränderte. Insbesondere die weiblichen Patienten leisteten in diesem Prozess gute Dienste und Freud erwies sich als ihr aufmerksamer Zuhörer. So belehrte ihn Emmy von N., ihre Erlebnisse von sich aus schildern zu wollen, ohne auf suggestive Weise bedrängt und befragt zu werden. Schließlich hörte Freud auf, die Patienten zu beeinflussen, und ging dazu über, ihnen zu folgen. Er verließ die präanalytischen Methoden und verzichtete auf die Technik der Hypnose.

6 16 Freud im Profil Mit diesem Verzicht setzt die Geschichte der eigentlichen Psychoanalyse ein. Er bereitet der Methode der freien Assoziation und der daran anschließenden Deutungskunst den Weg, die zusammen das Bewusstwerden von Erlebnissen unter Hypnose ersetzen. Das spezifisch psychoanalytische Verfahren der freien Assoziation beruht auf der Annahme, dass die freien Einfälle zwar spontan, aber keineswegs zufällig erfolgen, sondern immer in einer inneren Verbindung mit den verborgenen, unbekannten Motiven eines Symptoms stehen. Als Zugang zum Unbewussten wurde die freie Assoziation später von Freud zur technischen Grundregel der psychoanalytischen Behandlung erhoben. Sie fordert den Patienten auf, frei zu assoziieren, also alle auftauchenden Vorstellungen, Gedanken und Gefühle dem Therapeuten mitzuteilen, ohne einen Einfall als unvernünftig, unsinnig oder unwichtig beiseitezuschieben, ohne angeblich nicht zur Sache Gehöriges aus der Mitteilung auszuschließen und ohne als peinlich, als beschämend und als unangenehm empfundene Gedanken zu übergehen. Das hysterische Symptom als Produkt eines Abwehrvorgangs Freud entdeckte die»kraft des Widerstands«, der die Bewusstwerdung unbewusster Vorstellungen verhinderte. Sein Maß entspricht der Abwehr, die das Ich aufwendet, um einen Gedanken, der das Gefühl von Scham oder seelischem Schmerz wachruft, aus dem Bewusstsein zu verdrängen, also unbewusst zu machen. Pathogen wirkende Vorstellungen entstehen demzufolge aus dem Umstand, dass sie abgewehrt werden. In der Hysterie wird die Vorstellung unschädlich gemacht, indem der Affekt von der Vorstellung getrennt wird. Der Affektbetrag oder die Erregungssumme übersetzt sich anschließend in ein körperliches Symptom. Die unerträgliche Vorstellung ist somit von einer weiteren Erledigung durch die bewusste Tätigkeit des Denkens, des Urteilens und der assoziativen Verarbeitung abgeschnitten. Die Abfuhr des Affektbetrags hatte nach Freud kathartische Wirkung. Wenn sie unterbleibt, wandelt sich ein unangenehmer Vorfall in eine traumatisierende Ursache und entfaltet auf diese Weise eine pathogene Wirkung. Der Konflikt taucht dann verschoben und als solcher unerkennbar in körperlichen Symptomen wieder auf, die den seelischen Schmerz vertreten. Der eben beschriebene Vorgang ist das wesentliche Merkmal der Konversionshysterie, bei der ein seelischer Konflikt durch die Konversion in somatische Symptome gelöst wird.

7 1 Die Entdeckung des Unbewussten 17 Lücken und Mängel in der Wiedergabe eines Erlebnisses sind stets ein sicheres Zeichen für unbewusste, dem Kranken verborgen gebliebene Motive. Da der Widerstand des Patienten einen einfachen Zugang zum pathogenen Erlebnis verhindert, sind zahlreiche Annäherungen durch assoziative Gedankenreihen zu seiner Aufklärung notwendig. Dieser Vorgang verweist einerseits auf die freie Assoziation und nimmt andererseits den psychoanalytischen Arbeitsbegriff vorweg, den Freud später in seiner behandlungstechnischen Schrift»Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten«(1914) ausführte. Sexuelle Motive als Ursache hysterischer Symptome Freud hörte aus den Berichten und Einfällen seiner Patientinnen zunehmend den erotischen Hintergrund und die Anspielungen auf sexuelle Wünsche und Konflikte heraus. Schon Breuer äußerte die Ansicht, dass»die große Mehrzahl der schweren Neurosen bei Frauen... dem Ehebett entstamme«, ohne sich tatsächlich für die sexuelle Ätiologie der Hysterie zu interessieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die inzestuöse ödipale Phantasie und der Ödipuskomplex als zentraler Konflikt der psychischen Entwicklung noch nicht entdeckt. Aus diesem Grund führte Freud in den»studien«die hysterischen Symptome auf konkrete Umstände und Ereignisse zurück. Erst später erkannte Freud den Zusammenhang zwischen Hysterie und infantilen, aus der Zeit des Ödipuskomplexes stammenden Konflikten. Die hysterischen Symptome von Elisabeth von R. sind beispielsweise der Tatsache geschuldet, dass sie in den Ehemann der Schwester verliebt ist. Als ihre Schwester schwer erkrankt und wenig später stirbt, steht sie wenige Zeit später gemeinsam mit ihrem Schwager am Totenbett. In diesem Augenblick durchzuckt sie der Gedanke:»Jetzt ist er wieder frei, und ich kann seine Frau werden.«in der Behandlung enthüllt die Reproduktion der Erinnerungen die unangenehme Vorstellung, die sich mit ihren moralischen Ansprüchen als unvereinbar erweist. Die peinliche und schuldbeladene Empfindung, unmoralisch und schlecht zu sein, führt zur Konversion in somatische Symptome. Diese und andere Fallgeschichten überzeugten Freud davon, dass die»ätiologie in sexuellen Momenten zu suchen sei«. Der Begriff der Verdrängung als der zentrale Abwehrmechanismus der Hysterie ist in den»studien über Hysterie«noch nicht entwickelt. Damals ging Freud davon aus, dass unangenehme Vorstellungen, meist sexueller Herkunft, vom Bewusstsein abgehalten werden.

8 Personenregister Alfred Adler 52 Amenohotep IV. 114 Anna O. (Berta Pappenheim) 14, 15 Didier Anzieu 18 Jan Assmann 106 Hermann Beland 19 Hippolyte Bernheim 14 Eugen Bleuler 66 Robert Binswanger 15 Josef Breuer 14, 15, 17, 39, 54 Cäcilie M. 18 Jean-Martin Charcot 13, 14 Auguste Comte 82 Charles Darwin 90 Echnaton 114 Elisabeth von R. 17 Havellock Ellis 27 Emmy von N. 15, 39 Wilhelm Fließ 21, 28, 41, 43, 54, 55, 56, 77 James George Frazer 84, 93, 94 Anna Freud 39 Georg Groddeck 77 Magnus Hirschfeld 27 Karen Horney 34, 39 Jokaste 44, 45, 50 Ernest Jones 34 Carl Gustav Jung 52 f., 62 Melanie Klein 10, 34, 39, 40 Richard von Krafft-Ebing 27 Jacques Lacan 10, 60 Claude Lévi-Strauss 84 Barbara Low 74 Jeffrey M. Masson 43 Theodor Meynert 54 Moses 92, 93, 106, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118 Ödipus 41, 43, 44, 45 Ovid 59 Paulus 118 Oskar Pfister 108 Otto Rank 113 Daniel Paul Schreber 60, 61 Ernst Sellin 115 Robertson Smith 90 Mark Solms 11 Sophokles 44 Karl Stockreiter 118 Edvard Westermarck 93 Arnold Zweig 112

9 Begriffsregister Abfuhr 16, 64, 76 Affektbetrag 16, 68 Aggression 5, 70, 74, 95, 97, 99, Aggressionstrieb 70, 102, 104 Allmacht der Gedanken 61, 83, 88 Ambivalenz, ambivalent 35, 66, 67, 83, 86, 87, 89, 91, 93 Amnesie, infantile 30 anale Zone (Körperzone) 29, 32, 65 archaische Erbschaft 118, 119 Assoziation, freie 16, 17, 23 Autoerotismus 60, 62 autoerotisch 31, 61, 65, 67 Besetzung 60-63, 73 Bewusstsein 16, 17, 19, 25, 49, 58, 63-65, 68, 76, 78, 119 dynamisch 53, 63, 65, 76, 77 Entstellung 22 erogene Zone (Körperzone) 29, 31, 35, 37 Eros 74, 102, 103 Erregung (-en) 29, 32, 56-58, 73, 77 Es 49, 75, 76, 77, 78, 79 Fehlleistungen 24, 25 Fortpflanzung, Fortpflanzungsfunktion 28, 29, 30, 37, 49, 66, 93 genital 29, 31, 32, 36, 37, 51, 65, 100 Genitale (männlich, weiblich) 23, 33, 34, 47 Genitalprimat (Primat der Genitalität) 28, 29, 37 Größenwahn 60, 61 Halluzination 14, 57, 58 Homosexualität 27, 28, 29 Hypnose 13, 15, 16, 18 Hysterie 13, 14, 16, 17, 21, 42, 71, 108 Ich 49, 50, 53, 55, 57, 59-64, 67-69, 75-80, 97, 98, 103, 104 Ichfunktionen (Funktionen des Ichs, Ich-Funktion) 60, 76, 77 Ich- oder Selbsterhaltungstriebe 62, 64, 65, 70, 75 Ichideal 49, 50, 69, 79 Idealich 68, 69 Identifikation, Identifizierung 28, 31, 34, 47, 49, 50, 89, 91, 104 Infantile Sexualität 26, 27, 30-32, 37 Inzesttabu 27, 45, 46, 83, 92, 93, Inzestscheu 85, 94 inzestuöser Wunsch 35, 44, 46, 48, 86, 89 Kastrationsangst 34-36, 50 Kastrationsdrohung 34, 35, 42, 47, 48, 89 Kastrationskomplex 32, 34 kastriertes weibliches Genitale (Geschlecht) 34, 39, 47 Katharsis, kathartisches Verfahren Klitoris 32, 33, 36 Konstanzprinzip 56 Konversionshysterie 16 Kultur 66, 81-84, 89, 90, 92, 94-97, 99, , 109, 112 Kulturentwicklung 99, , 105 Kulturfeindlichkeit, kulturfeindlich 81, 84, 95, 101, 108 Latenzperiode 36, 116 Lebenstriebe 70, 74 Libido 38, 53, 61, 62, 71, 77 Lustprinzip 63, 64, 66, 70, 77, 98, 99, 103 Masochismus 27, 29, 66, 74, 75 Masturbation 34, 36, 89 Metapsychologie 52 metapsychologisch 22, 54, 62, 63

10 134 Serviceteil nachträglich, Nachträglichkeit 91 Narzissmus 59-61, 63, 68, 74, 79, 88 Neurose 13, 17, 29, 34, 38, 55, 70, 78, 83, 86, 89, 97, 99, 108, 111 traumatische Neurose (Unfallneurose, Schicksalsneurose) 70, 72, 73 Nirwanaprinzip 74 Not des Lebens 99, 110 Ödipuskomplex 17, 31, 33-36, 38, 41, 44, 45-50, 79, 89, 90, 113 Ödipusmythos 43, 44, 50 orale Zone (orale Stufe, orale Phase) 29, 31, 32, 67 Partialtrieb (-e) 28, 29, 65, 66 Penisneid 35, 39, 40, 49 Perversion 26-29, 42, 99 phallische Phase 33-35, 49 Phallus 34, 48 polymorph pervers 31 prägenitale Stufen (Stadien oder Phasen) 31-33, 39 präödipale Mutterbeziehung (Mutterbindung) 10, 40 Primärprozess (-e, Primärvorgänge) 22, 56, 57, 59 Psychischer (seelischer) Apparat 53, 57, 58, 61, 63, 64, 69, 72, 73, 75 Psychopathologie 24, 27, 51, 54, 112 Pubertät 26, 30, 34, 36, 37, 51 Reaktionsbildung 36, 74, 103, 113 Realitätsprinzip 64, 66, 98 Realitätsprüfung 76 Regression 58, 61, 84, 97, 98 Reiz (-e) 31, 54, 55, 57, 58, 63, 65, 73 Reizschutz 72, 73 Religion 50, 82, 84, 89, 93, 97, 98, 106, , 118 Rücksicht auf Darstellbarkeit (Traum) 22, 23 Sadismus 27, 29, 74, 75 Schlafwunsch 21, 63 Schuldgefühl (-e) 20, 29, 78, 80, 90, 104, 105, 118 sekundäre Bearbeitung 24 Sekundärprozess (-e, Sekundärvorgänge oder sekundäre Prozesse oder Vorgänge) 22, 56, 57, 63 Selbsterhaltungstriebe 65, 66, 70, 74, 75 Sexualobjekt 28, 33, 36, 48, 49, 51, 59, 92, 100 Sexualtheorie 26, 27, 42, 61 Sexualtrieb (-e) 28, 30, 31, 36, 62, 64-67, 70, 74, 102 Strafbedürfnis 72, 75, 104 Sublimierung 66, 68, 69, 74, 102, 108 Symptom (-e) 13-18, 21, 23, 42, 43, 68, 70, 72, 83, 84, 108, 113, 116 Symptombildung 25, 29, 59, 83 System Unbewußt 22, 58, 59 System Vorbewußt 22, 53, 58, 63, Tabu (-s) 44, 45, 83-85, 87, 88, 90, 94, 106, 115 Tierphobie 89 Todestrieb 9, 70, 72-74, 76, 103, 104 Topik, topisch 53, 55, 57 topisches Modell, erstes 22, 53, 57, 76 topisches Modell, zweites 49, 53, 75, 76 Totem 44, 83-86, 89, 90-92, 106, 115, 118 Totemismus 84, 85, 89, 90, 92, 93, 106 Trägheitsprinzip 56 Traum 18, 19, 20-24, 58, 59, 71 Traumarbeit Traumdeutung 18, 19, 24, 44, 53, 55, 57, 63, 71 Traumgedanken, latente 22, 23, 58 Trauminhalt, manifester 22-24, 59

11 Begriffsregister 135 Traumwunsch 21, 22 Traumzensor (Traumzensur) 22, 59, 76 Trieb(-e) 28, 29, 60, 62, 64-66, 68, 69, 73, 74, 77, 100 Triebentwicklung (Entwicklung der Triebe) 29, 31, 64, 66 Triebobjekt(-e) 65, 66 Triebschicksale 64, 66, 68 Triebunterdrückung 66 Triebverzicht 91, 95, 96, 102, 105, 111, 117 Triebziel (-e) 65, 66, 69 Über-Ich 35, 38, 40, 49, 50, 53, 55, 69, 75, 77-80, 104, 105 Über-Ich (kulturelles), 95, 96, 104 Übertragung 71 Übertragungswiderstand Unbewusstes 7, 10, 13, 16, 18, 19, 23, 35, 42, 58, 68, 76, 77 unbewusst 16, 17, 19, 22, 29, 41, 43, 45, 52, 58, 63, 71, 72, 76-78, 81, 97, , 119 Unlustvermeidung 68, 69 Urphantasien 42 Urtrauma 112 Urvatermord (Mord am Urvater) 90, 92, 115, 116, 118 Urverdrängung 68 Vagina 34, 35 Verdichtung 22, 25, 59, 68 Verdrängung 8, 17, 30, 36, 41, 43, 53, 66, 68, 72, 73, 76, 78, 102, 108, 111, 116 Verführungstheorie 41, 43 Verschiebung 22, 23, 25, 59, 68 Wiederholungszwang 70, 72, 73 Wiederkehr des Verdrängten 68, 115 Widerstand, (Heilungs-/Übertragungswiderstand) 16, 17, 30, 41, 44, 53, 63, 70, 71, 77, 78 Wunscherfüllung 21, 22, 71, 110 Zivilisation 81, 95, 99, 105, 119 Zwangsneurose 83, 88, 108, 110, 111 zweizeitiger Ansatz der Sexualentwicklung 36

12

Sigmund Freud und die Psychoanalyse. Prof. Dr. U. Benzenhöfer Dr. Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Frankfurt am Main

Sigmund Freud und die Psychoanalyse. Prof. Dr. U. Benzenhöfer Dr. Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Frankfurt am Main Sigmund Freud und die Psychoanalyse Prof. Dr. U. Benzenhöfer Dr. Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Frankfurt am Main 1917 schrieb Freud ( Eine Schwierigkeit der Psychoanalyse

Mehr

1. Einleitung Sigmund Freud wurde 1856 als Sohn jüdischer Eltern in Freiberg geboren starb er an Gaumenkrebs. Er war österreichischer

1. Einleitung Sigmund Freud wurde 1856 als Sohn jüdischer Eltern in Freiberg geboren starb er an Gaumenkrebs. Er war österreichischer 1. Einleitung Sigmund Freud wurde 1856 als Sohn jüdischer Eltern in Freiberg geboren. 1939 starb er an Gaumenkrebs. Er war österreichischer Nervenarzt, der zusammen mit Josef Breuer die Heilmethode des

Mehr

3.2.6.1. Entsprechende Therapie der dritten Phase ;..-. 233 3.2.7. Zusammenfassung und Ergebnisse 236

3.2.6.1. Entsprechende Therapie der dritten Phase ;..-. 233 3.2.7. Zusammenfassung und Ergebnisse 236 Paul Leuzinger Katharsis Zur Vorgeschichte eines therapeutischen Mechanismus und seiner Weiterentwicklung bei]. Breuer und in S. Freuds Psychoanalyse Westdeutscher Verlag Inhalt Vorwort 9 1. Einleitung

Mehr

Konversionen ohne Ende

Konversionen ohne Ende Luzerner Psychiatrie, Klinik St. Urban Konversionen ohne Ende Zur Geschichte des Hysterie-Begriffs Donnerstag, 27. Oktober 2016 Marius Neukom Dr. phil. Marius Neukom, Landoltstrasse 3, 8006 Zürich, info@mneukom.ch

Mehr

Theorien der Persönlichkeit

Theorien der Persönlichkeit Theorien der Persönlichkeit Wintersemester 2008/2009 Gabriele Helga Franke Psychoanalytische Persönlichkeitstheorien 1 10. Theorien der Persönlichkeit Kapitel 2 Die wissenschaftliche Untersuchung der Persönlichkeit

Mehr

ABWEHRMECHANISMEN Trennungsangst Angst vor Liebesverlust Kastrationsangst Gewissensangst Angst vor realen Gefahren Abwehrmechanismen des Ich

ABWEHRMECHANISMEN Trennungsangst Angst vor Liebesverlust Kastrationsangst Gewissensangst Angst vor realen Gefahren Abwehrmechanismen des Ich ABWEHRMECHANISMEN Neben den negativen Fehlleistungen des Unbewussten gibt es natürlich auch positive Leistungen: Anpassung an die Realität Bewältigung d. Aufgaben d. tägl. Lebens Sie laufen zum Großteil

Mehr

TIEFENPSYCHOLOGISCHE THEORIEN

TIEFENPSYCHOLOGISCHE THEORIEN Tutor: Liz Leutner Termin: 19.10.2016 TIEFENPSYCHOLOGISCHE THEORIEN Tutorium Persönlichkeitspsychologie I Gliederung Siegmund Freud 1. Zur Person 2. Das dynamische Modell (Trieblehre) 3. Das topographische

Mehr

Leseprobe Heilpraktiker für Psychotherapie

Leseprobe Heilpraktiker für Psychotherapie Leseprobe Heilpraktiker für Psychotherapie Neurosen 1. Was sind Neurosen? Der Begriff Neurosen beschreibt seit der Verwendung durch Sigmund Freud psychische bedingte Erkrankungen, wie Angstneurosen und

Mehr

Die klassische Psychoanalyse nach FREUD

Die klassische Psychoanalyse nach FREUD Die klassische Psychoanalyse nach FREUD Wissenschaft Therapieform Theorie menschlichen Erlebens Behandlungs- Und Verhaltensverfahren Methode Technik zur Erforschung psychischer Prozesse Trieblehre (Libido

Mehr

Das Unheimliche Sigmund Freud

Das Unheimliche Sigmund Freud Das Unheimliche Sigmund Freud TPS Medien des Schauderns Prof. Dr. Peter Matussek WS 2005/2006 15.11.2005 Stefanie Groß Germ./ Geschichte Matr.-Nr. 1632574 stefanie.gross.sg@web.de http://loc.gov Inhalt:

Mehr

Bernd Nitzschke (Hrsg.) Die Psychoanalyse Sigmund Freuds

Bernd Nitzschke (Hrsg.) Die Psychoanalyse Sigmund Freuds Bernd Nitzschke (Hrsg.) Die Psychoanalyse Sigmund Freuds Schlüsseltexte der Psychologie Herausgegeben von Helmut E. Lück Dem Lebenswerk und den Originalschriften der großen Psychologen wie Wundt, Freud,

Mehr

Bewusstsein nach Freud,Adler und Jung

Bewusstsein nach Freud,Adler und Jung Pädagogik Sandra Meyer Bewusstsein nach Freud,Adler und Jung Studienarbeit Bewusstsein nach Freud, Adler und Jung Hausaufgabe als Leistungsnachweis im Rahmen des Seminars Bewusstsein, Intelligenz, Kreativität

Mehr

Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus

Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus Otto F. Kernberg Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus Übersetzt von Hermann Schultz Suhrkamp Verlag Inhalt Zur Einführung (Robert Längs) 11 Danksagung 13 Vorwort 15 ERSTER TEIL: BORDERLINE-PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN

Mehr

Inhalt. 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3

Inhalt. 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3 Teil I Schwere Persönlichkeitsstörungen 1 Psychoanalytische Einzel- und Gruppen psychotherapie: Das Modell der Über tragungsfokussierten Psychotherapie (TFP).. 3 TFP im einzeltherapeutischen Setting....

Mehr

Technische Universität Dresden Institut für Soziologie PS Der Andere und der Dritte WiSe 2004/05 Dr. Joachim Fischer / Heike Delitz

Technische Universität Dresden Institut für Soziologie PS Der Andere und der Dritte WiSe 2004/05 Dr. Joachim Fischer / Heike Delitz Technische Universität Dresden Institut für Soziologie PS Der Andere und der Dritte WiSe 2004/05 Dr. Joachim Fischer / Heike Delitz 16.12.2004 Protokoll Thema: Sozialisationstheoretisches Argument: Materiales

Mehr

Grundlagen der Klinischen Psychotherapie

Grundlagen der Klinischen Psychotherapie Jutta Kurtz - von Aschoff Grundlagen der Klinischen Psychotherapie Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Inhalt A) ALLGEMEINE KRANKHEITSLEHRE I Die Anfänge der Psychotherapie: Sigmund Freud 14 II

Mehr

LA MÉTHODE CAMILLI DIE CAMILLI-METHODE

LA MÉTHODE CAMILLI DIE CAMILLI-METHODE LA MÉTHODE CAMILLI DIE CAMILLI-METHODE PSYCHOANALYSE DES KÖRPERS Claude CAMILLI CHIMACHI sàrl Christiane Hoss Email: christiane.hoss@hotmail.com Der Autor Claude Camilli, diplomierter Psychologe, Soziapsychologe

Mehr

Freud und Moral - Eine Darstellungen von Freuds Betrachtungen zum Ursprung der Moral

Freud und Moral - Eine Darstellungen von Freuds Betrachtungen zum Ursprung der Moral Geisteswissenschaft Andre Fischer Freud und Moral - Eine Darstellungen von Freuds Betrachtungen zum Ursprung der Moral Zwischenprüfungsarbeit Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Philosophie Zwischenprüfung

Mehr

Vortragsreihe im UKE anlässlich des 150. Geburtstages von Sigmund Freud. Edith Theux-Bauer

Vortragsreihe im UKE anlässlich des 150. Geburtstages von Sigmund Freud. Edith Theux-Bauer Vortragsreihe im UKE anlässlich des 150. Geburtstages von Sigmund Freud Edith Theux-Bauer Ätiologie der Hysterie Bevor wir in das Thema einsteigen ist es wichtig, das Konzept der Hysterie zu präzisieren,

Mehr

Die Zukunft der Perversionen nach William Simon und

Die Zukunft der Perversionen nach William Simon und 1. Einleitung 2. Die Begriffe Devianz und Perversion 3. Masturbation und Homosexualität 4. Nymphomanie 5. Devianzen heute und die Zukunft der Perversion: Pädophilie und Sadomasochismus Zentrale Fragen:

Mehr

Psychologie-Kopiervorlage Freud: Instanzenmodell und Abwehrmechanismus

Psychologie-Kopiervorlage Freud: Instanzenmodell und Abwehrmechanismus 2013 Psychologie-Kopiervorlage Freud: Instanzenmodell und Abwehrmechanismus Name: Jennifer Englert Klasse: WG 13/1 Schule: Wirtschaftsgymnasium, an der Kaufmännische Schule TBB Fach: Deutsch Fachlehrer:

Mehr

Die gezähmte Einsamkeit

Die gezähmte Einsamkeit Jean-Michel Quinodoz Die gezähmte Einsamkeit Trennungsangst in der Psychoanalyse Aus dem Französischen von Monika Noll edition diskord Inhalt Vorwort Hanna Segal 13 Erster Teil Trennungsangst in der psychoanalytischen

Mehr

Psychoanalyse in den Jahren nach Freud

Psychoanalyse in den Jahren nach Freud Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik Psychoanalyse in den Jahren nach Freud Entwicklungen 1940-1975 Bearbeitet von Prof. Dr. Michael Ermann 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 128 S. Paperback

Mehr

1. Vorlesung Freuds Erbschaft und die Folgen

1. Vorlesung Freuds Erbschaft und die Folgen Vorwort............................................. Vorwort Freuds Tod im Londoner Exil markiert den Endpunkt der Psychoanalyse als große aufklärerische und zugleich therapeutisch innovative Botschaft

Mehr

Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen.

Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen. ERLEBNISPSYCHOLOGIE Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen. Hauptvertreter Wiener Schule (Karl Bühler, Hubert Rohracher,

Mehr

Seelische Krankheiten dürften so alt sein wie die Menschheit selbst. Die Depression gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und wurden

Seelische Krankheiten dürften so alt sein wie die Menschheit selbst. Die Depression gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und wurden 1 Seelische Krankheiten dürften so alt sein wie die Menschheit selbst. Die Depression gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und wurden schon in der Antike beschrieben. Die Geschichte der Depression

Mehr

Abschluss zum Thema: Die Angst, 25. Vorlesung, Sigmund Freud, Vorlesung, Studienausgabe Bd. 1

Abschluss zum Thema: Die Angst, 25. Vorlesung, Sigmund Freud, Vorlesung, Studienausgabe Bd. 1 Prof. Dr. Wilfried Breyvogel WS 2003/04 Montag 12.00-14.00 Uhr R09 T00 D03 Vorlesung vom 08.12.2003 Semesterapparat 197 (UB, 1. Etage) Abschluss zum Thema: Die Angst, 25. Vorlesung, Sigmund Freud, Vorlesung,

Mehr

Sigmund Freud. Leben und Werk

Sigmund Freud. Leben und Werk Sigmund Freud Sigmund Freud (1856 in Freiberg/Mähren geboren) stammt aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Von 1859 bis zu seiner Emigration lebt er in Wien. Er studiert Medizin und wird sehr stark von

Mehr

Zwang - Charakteristika

Zwang - Charakteristika Zwang - Charakteristika Handlungen, Gedanken, Gefühle, Impulse, Vorstellungen, Befürchtungen stereotyp wiederkehrend als fremdartig, sinnlos, unvermeidbar, störend bis quälend empfunden (meist) unvereinbar

Mehr

Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik Herausgegeben von Michael Ermann

Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik Herausgegeben von Michael Ermann Lindauer Beiträge zur Psychotherapie und Psychosomatik Herausgegeben von Michael Ermann M. Ermann: Herz und Seele (2005) M. Ermann: Träume und Träumen (2005) M. Ermann: Freud und die Psychoanalyse (2008)

Mehr

Freud. Freud beschäftigt sich in seiner Entwicklungstheorie mit der Triebentwicklung und der damit zusammenhängenden affektiven Entwicklung.

Freud. Freud beschäftigt sich in seiner Entwicklungstheorie mit der Triebentwicklung und der damit zusammenhängenden affektiven Entwicklung. Freud Freud beschäftigt sich in seiner Entwicklungstheorie mit der Triebentwicklung und der damit zusammenhängenden affektiven Entwicklung. Inhaltsverzeichnis 1. Psychoanalyse 2. Die Lehre des Unbewussten

Mehr

Wie lassen sich körperliche Symptome psychosomatisch verstehen? Oder: Die verborgenen Wege der Gefühle

Wie lassen sich körperliche Symptome psychosomatisch verstehen? Oder: Die verborgenen Wege der Gefühle Wie lassen sich körperliche Symptome psychosomatisch verstehen? Oder: Die verborgenen Wege der Gefühle 8. Internationaler Hamburger Sport-Kongress, 4.-6. November 2016 Dr. Susanne Gentzsch Psychosomatik

Mehr

Wissenschaftliche Grundbegriffe der Psychoanalyse

Wissenschaftliche Grundbegriffe der Psychoanalyse Wissenschaftliche Grundbegriffe der Psychoanalyse Dr. phil., Psychoanalytiker IPA/SGPsa, Zürich Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien 20./21. Dezember 2013 Aufbau Freitag: Vorstellungsrunde Einführung:

Mehr

D r e i A b h a n d l u n g e n z u r S e x u a l t h e o r i e

D r e i A b h a n d l u n g e n z u r S e x u a l t h e o r i e S i g m u n d F r e u d D r e i A b h a n d l u n g e n z u r S e x u a l t h e o r i e Mit einem einleitenden Essay von Kristin Meißner Impressum ISBN 978-3-940621-78-8 (epub) ISBN 978-3-940621-79-5 (pdf)

Mehr

Erforschung der Seele

Erforschung der Seele Erforschung der Seele Zur Geschichte der Psychoanalyse Mit: Eveline List, Institut für Geschichte, Universität Wien und Psychoanalytikerin Betrifft: Geschichte Sendedatum: 4. - 8. März 2013 Gestaltung:

Mehr

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre 1 Die vier Psychologien der Psychoanalyse.................... 3 Triebpsychologie/Libidotheorie (nach Freud)................. 4 Strukturmodell (

Mehr

Kränkung und Kranksein

Kränkung und Kranksein Kurt Singer Kränkung und Kranksein Psychosomatik als Weg zur Selbstwahrnehmung T) Piper München Zürich Inhalt Vorwort 13 EINFÜHRUNG IN PSYCHOSOMATISCHES DENKEN 1. Seelisch-leibliche Grunderfahrungen 17

Mehr

Heinz Müller-Pozzi. Psychoanalytisches Denken

Heinz Müller-Pozzi. Psychoanalytisches Denken Heinz Müller-Pozzi Psychoanalytisches Denken Weitere Werke zu Psychoanalyse und Tiefenpsychologie im Verlag Hans Huber: Anneliese Heigl-Evers und Brigitte Boothe: Der Körper als Bedeutungslandschaft Die

Mehr

Die Psychoanalyse von Sigmund Freud

Die Psychoanalyse von Sigmund Freud Herbert Paukert: Sigmund Freud 1 Die Psychoanalyse von Sigmund Freud Der Hauptvertreter einer dynamischen Auffassung der menschlichen Psyche war Sigmund Freud, der um die Jahrhundertwende (1856-1939) in

Mehr

Dissoziative Störungen (F.44) Historie

Dissoziative Störungen (F.44) Historie Dissoziative Störungen (F.44) Historie Hysterie, Konversionsneurosen und dissoziative Störungen Als Hysterie (griech. hystera: Gebährmutter) wurde über viele Jahrhunderte eine Krankheit bezeichnet, die

Mehr

Ödipus. Definition. Wollbrink

Ödipus. Definition. Wollbrink Definition Der Ödipuskomplex beschreibt die organisierte Gesamtheit von Liebes- und feindseligen Wünschen, die das Kind seinen Eltern gegenüber empfindet. Komplex Begrifflichkeiten Organisierte Gesamtheit

Mehr

Inhalt. Erster Teil Trennungsangst in der psychoanalytischen Praxis

Inhalt. Erster Teil Trennungsangst in der psychoanalytischen Praxis Inhalt Vorwort Segal 13 Erster Teil Trennungsangst in der psychoanalytischen Praxis 1. Trennungsangst in den Ubertragungsphantasien 17 Die Gesichter der Einsamkeit - Die Universalitat der Trennungsangst

Mehr

Todeslandschaften der Seele

Todeslandschaften der Seele 0 Gaetano Benedetti Todeslandschaften der Seele Psychopathologie, Psychodynamik und Psychotherapie der Schizophrenie Fünfte Auflage Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen Inhalt A. PSYCHOPATHOLOGIE DER SCHIZOPHRENIE

Mehr

Das Borderline- Syndrom

Das Borderline- Syndrom Christa Rohde-Dachser Das Borderline- Syndrom Fünfte, überarbeitete und ergänzte Auflage «i- Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 5. Auflage 9 Vorwort zur 4.

Mehr

TIEFENPSYCHOLOGISCHE ZUGÄNGE ZUM MENSCHLICH-RELIGIÖSEN VERSTEHEN

TIEFENPSYCHOLOGISCHE ZUGÄNGE ZUM MENSCHLICH-RELIGIÖSEN VERSTEHEN TIEFENPSYCHOLOGISCHE ZUGÄNGE ZUM MENSCHLICH-RELIGIÖSEN VERSTEHEN Donnerstag, 16. Oktober 14 www.matthiasscharer.com 2 RELIGION - DIE HARTNÄCKIGE ILLUSION (S. FREUD) UND DIE GOTTESKRANKHEIT (T. MOSER) Auf

Mehr

Abschluss zu: Die Libidotheorie und der Narzißmus (26. Vorlesung)

Abschluss zu: Die Libidotheorie und der Narzißmus (26. Vorlesung) Prof. Dr. Wilfried Breyvogel WS 2003/04 Montag 12.00-14.00 Uhr R09 T00 D03 Vorlesung vom 15.12.2003 Semesterapparat 197 (UB, 1. Etage) Abschluss zu: Die Libidotheorie und der Narzißmus (26. Vorlesung)

Mehr

Shere Hite. Hite Report. Erotik und Sexualität in der Familie. Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm, Sonja Göttler und Karin Laue.

Shere Hite. Hite Report. Erotik und Sexualität in der Familie. Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm, Sonja Göttler und Karin Laue. Shere Hite Hite Report Erotik und Sexualität in der Familie Aus dem Amerikanischen von Helmut Dierlamm, Sonja Göttler und Karin Laue Droemer Knaur INHALTSVERZEICHNIS Anmerkungen zur Methode 9 Statistische

Mehr

Theorien/Menschenbilder und Therapieformen

Theorien/Menschenbilder und Therapieformen Theorien/Menschenbilder und Therapieformen Für die Psychologie relevante Theorie Dahinter stehendes Menschenbild Daraus ableitbare Modelle, Prinzipien, Mechanismen etc. Daraus entstandene Therapierichtungen

Mehr

Sigmund Freud über die Genese der Homosexualität - von Frank Sacco

Sigmund Freud über die Genese der Homosexualität - von Frank Sacco Sigmund Freud über die Genese der Homosexualität - von Frank Sacco (Bild: Sacco). Laut Frank Sacco, Doktor der Medizin, war Freud ganz anderer Ansicht als die heute wortführenden homosexuellen Psychiater.

Mehr

Die Therapie der Zweierbeziehung. Jürg Willi

Die Therapie der Zweierbeziehung. Jürg Willi Die Therapie der Zweierbeziehung Jürg Willi Jürg Willi J.W. wurde 1934 in Zürich geboren Nach einem Medizinstudium erfolgt die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Direktor der

Mehr

Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe

Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe Wolfgang Mertens Bruno Waldvogel (Hrsg.) Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe 2., durchgesehene Au Verlag W. Kohlhammer Vorwort : IX Angaben zu den Autorinnen und Autoren XIII Zitierte Freud-Literatur

Mehr

Sigmund Freud, Gesammelte Werke Herausgegeben von Anna Freud, Marie Bonaparte, E. Bibring, W. Hoffer, E. Kris und O. Osakower (London 1946)

Sigmund Freud, Gesammelte Werke Herausgegeben von Anna Freud, Marie Bonaparte, E. Bibring, W. Hoffer, E. Kris und O. Osakower (London 1946) Sigmund Freud, Gesammelte Werke Herausgegeben von Anna Freud, Marie Bonaparte, E. Bibring, W. Hoffer, E. Kris und O. Osakower (London 1946) Band I Werke aus den Jahren 1892-1899 ~ Inhaltsverzeichnis ~

Mehr

Denken ist die beste Heilung

Denken ist die beste Heilung Freie Universität Berlin ZE Sprachenzentrum Bereich Deutsch als Fremdsprache Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) Muster: Leseverstehen Denken ist die beste Heilung Aufgaben Zeit: insgesamt

Mehr

9. VORLESUNG: PSYCHOANALYTISCHE PÄDAGOGIK

9. VORLESUNG: PSYCHOANALYTISCHE PÄDAGOGIK 62 9. VORLESUNG: PSYCHOANALYTISCHE PÄDAGOGIK WESEN UND ZIEL DER PSYCHOANALYTISCHEN PÄDAGOGIK: Historischer Überblick Analyse von erwachsenen Neurotikern -> schwerwiegende Erziehungsfehler (Unaufrichtigkeit

Mehr

Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) = intensive psychodynamische Kurzzeittherapie

Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) = intensive psychodynamische Kurzzeittherapie Geisteswissenschaft Adelheid Kühn / Ellen Bröker Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (ISTDP) = intensive psychodynamische Kurzzeittherapie Studienarbeit Psychologisches Institut der Universität

Mehr

Gabriele Helga Franke im Dezember 2013

Gabriele Helga Franke im Dezember 2013 Gabriele Helga Franke im Dezember 2013 Contra Pro GHF am 12.12.2013 2 GHF am 12.12.2013 3 0%? 100%? Oder ein Wert zwischen 0 und 100%? Diese Frage lässt sich nicht beantworten! Psychoanalytische Begriffe

Mehr

Henriette Walter. Med.Universität Wien Univ. Klinik für Psychiatrie ZENTRALBEREICH

Henriette Walter. Med.Universität Wien Univ. Klinik für Psychiatrie ZENTRALBEREICH Der Hypnose auf der Spur Henriette Walter Med.Universität Wien Univ. Klinik für Psychiatrie ZENTRALBEREICH Ängste vor Hypnose betreffen vor allem: Kontrollverlust (.. Ich werde Geheimnisse ausplaudern,

Mehr

"Der Fortbildungsbedarf zu sexuellen weiblichen Funktionsstörungen ist im

Der Fortbildungsbedarf zu sexuellen weiblichen Funktionsstörungen ist im DGGG-Kongress 16. - 19. September 2008 in Hamburg Vermindertes sexuelles Verlangen - Frauen suchen Hilfe Hamburg/Ingelheim (19. September 2008) - "Ich habe meine Lust auf Sex verloren - das belastet mein

Mehr

Die Kraft der inneren Bilder. Dr. Reinhard Probst

Die Kraft der inneren Bilder. Dr. Reinhard Probst Die Kraft der inneren Bilder Dr. Reinhard Probst www.praxisprobst.de Das ist der große Irrtum unserer Tage in der Behandlung des menschlichen Körpers, dass die Ärzte die Seele trennen vom Leib Plato (427-347

Mehr

3. Therapeutische Beziehung aus psychodynamischer Perspektive. 4. Beziehungsgestaltung im multidisziplinären therapeutischen Team

3. Therapeutische Beziehung aus psychodynamischer Perspektive. 4. Beziehungsgestaltung im multidisziplinären therapeutischen Team Variationen der therapeutischen Beziehung unter psychodynamischen Aspekten Dr. med. M. Binswanger Oetwil am See, 22.01.2014 Vortragsübersicht 1. Einführung: Erste Assoziationen zum Vortragstitel 2. Therapeutische

Mehr

DIE STRUKTUR DER ANDERSHEIT MANN-FRAU

DIE STRUKTUR DER ANDERSHEIT MANN-FRAU DIE STRUKTUR DER ANDERSHEIT MANN-FRAU 3 4 Jean-Gérard Bursztein Die Struktur der Andersheit Mann-Frau AUS DEM FRANZÖSISCHEN VON DIETER STRÄULI VERLAG TURIA + KANT 3 Bibliografische Information Der Deutschen

Mehr

Körperpsychotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Körperpsychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Deutsche Gesellschaft für Körperpsychotherapie Körperpsychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Die Bedeutung des Körpers in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie bei Beziehungs- und Regulationsstörungen

Mehr

Martin Dornes. Die frühe Kindheit

Martin Dornes. Die frühe Kindheit Martin Dornes Die frühe Kindheit Entwicklungspsychologie der ersten Lebensjahre Fischer Taschenbuch Verlag Inhalt Einleitung 13 Kapitel 1 Kapitel 2 Psychoanalyse und Kleinkindforschung: Einige Grundthemen

Mehr

Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege. Verfasserin: Frick Jacqueline. Betreuungsperson: Hipp Gerhard

Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege. Verfasserin: Frick Jacqueline. Betreuungsperson: Hipp Gerhard Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege Verfasserin: Frick Jacqueline Betreuungsperson: Hipp Gerhard Sulz, 06. März. 2008 5. Anhang 5.1. Fragebogen Im Rahmen meiner Ausbildung an der Krankenpflegeschule

Mehr

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Hysterie, Konversion, Dissoziation Klinische Aspekte (Ausgewählte Folien zur Vorlesung) herbert.gress@uniklinikum-saarland.de Einführung des Begriffs der Konversion

Mehr

Ich höre die Stimmen

Ich höre die Stimmen Ich höre die Stimmen Erforschung und Studie über Hörthalluzionationen Enrico Molinari Maria Quarato Alessandro Salvini UMFRAGE ÜBER DAS PHÄNOMEN DES STIMMENHÖRENS Sollten Sie die Erfahrung erleben oder

Mehr

Das psychoanalytische Konzept der»nachträglichkeit«

Das psychoanalytische Konzept der»nachträglichkeit« Christine Kirchhoff Das psychoanalytische Konzept der»nachträglichkeit«zeit, Bedeutung und die Anfänge des Psychischen Psychosozial-Verlag Diese Veröffentlichung lag dem Promotionsausschuss Dr. phil. der

Mehr

Vorwort zur vierten Auflage

Vorwort zur vierten Auflage Vorwort zur vierten Auflage Wir freuen uns über die ungebrochene Resonanz, die unser Buch nach wie vor erfährt. Innerhalb der Weiterentwicklung der Kinderpsychoanalyse bilden sich immer wieder neue Schwerpunkte.

Mehr

Physiotherapie nach erworbener Hirnschädigung

Physiotherapie nach erworbener Hirnschädigung NeuroInfo MERKBLATT OKTOBER 2012 Hinweise für Betroffene, Angehörige und Interessierte Physiotherapie nach erworbener Hirnschädigung Herausgeber : Neuronales Netzwerk Deutsche Stiftung für Menschen mit

Mehr

Kapitel 1: Die Grundstufe 15

Kapitel 1: Die Grundstufe 15 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Die Grundstufe 15 1.1. Einweisung: Zum Verständnis dieses Lehrbuches 15 1.2. Praxisnahe der Grundstufe 1.2.1. Einleitung 17 1.2.2. Grenzen der Grundstufe 17 1.2.3. Technische

Mehr

Geleitwort zur Reihe Einleitung Literatur... 18

Geleitwort zur Reihe Einleitung Literatur... 18 Geleitwort zur Reihe... 5 1 Einleitung... 13 Literatur... 18 2 Anna Freud (1895 1982) Die Pionierin der Kinderanalyse... 20 Thomas Aichhorn 2.1 Einführung... 20 2.2 Anna Freuds Kindheit und Jugend; ihre

Mehr

Demenz fordert Präsenz!

Demenz fordert Präsenz! Demenz fordert Präsenz! Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz De Mens = Der Geist ist weg, nicht die Seele. Es gibt aktuell 36 Memory-Kliniken, die ca. 5000 differentialdiagnostische Abklärungen

Mehr

Von der Kunst zur Kunsttherapie. zum Entstehen der Kunsttherapie

Von der Kunst zur Kunsttherapie. zum Entstehen der Kunsttherapie Ende des 19. Jahrhunderts verändert sich die Kunst. Sie wendet sich stärker dem Innenleben des Künstlers zu als dem Dokumentieren von Zeitgeschichte. Dies übernimmt immer mehr die stark aufkommende Fotografie.

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER PSYCHOANALYTISCHEN THEORIE FREUDS

GRUNDBEGRIFFE DER PSYCHOANALYTISCHEN THEORIE FREUDS 2 Kritische Universität Heidelberg Arbeitskreis Psychoanalyse und Gesellschaft GRUNDBEGRIFFE DER PSYCHOANALYTISCHEN THEORIE FREUDS 3 Dipl.-Volkswirt Carsten Stahmer 69 Heidelberg, St. Petersstraße 14 Oktober

Mehr

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Allgemeine Neurosenlehre und tiefenpsychologische Diagnostik (ausgewählte Folien zur Vorlesung) herbert.gress@uniklinikum-saarland.de Psychoanalyse Theorie seelischer

Mehr

SCHLAFMITTEL= THERAPIE

SCHLAFMITTEL= THERAPIE SCHLAFMITTEL= THERAPIE VON DR. ALBRECHT RENNER STÄDTISCHES KRANKENHAUS ALTONA 1925 VERLAG VON JULIUS SPRINGER BERLIN ERWEITERTER SONDERABDRUCK AUS ERGEBNISSE DER INNEREN MEDIZIN UND KINDERHEILKUNDE 23.

Mehr

Die Psychoanalytisch interaktionelle Methode in der Behandlung traumatisierter Menschen mit Sucht

Die Psychoanalytisch interaktionelle Methode in der Behandlung traumatisierter Menschen mit Sucht Die Psychoanalytisch interaktionelle Methode in der Behandlung traumatisierter mit Sucht Dr. med. Andreas Dieckmann Arzt für Neurologie und Psychiatrie Psychotherapie/Psychoanalyse/Sozialmedizin Chefarzt

Mehr

Hartmut Böhme Gernot Böhme Das Andere der Vernunft

Hartmut Böhme Gernot Böhme Das Andere der Vernunft Hartmut Böhme Gernot Böhme Das Andere der Vernunft Zur Entwicklung von Rationalitätsstrukturen am Beispiel Kants Suhrkamp INHALT Einleitung....... 9 Kapitel 1 Die fremde Natur 1. Der Verlust von Natur

Mehr

Räumlichkeiten. 31% sehr gut 67% Einrichtung

Räumlichkeiten. 31% sehr gut 67% Einrichtung Auswertung der Patientenbefragung zur Qualitätsdokumentation in der Gemeinschaftspraxis von Dr. med. Christina Schurwanz und Dr. med. Karl- Ulrich Johann (auf der Basis von 192 Rückantworten) 1. Allgemeiner

Mehr

Vorwort zur 7. Auflage 15 1 Überblick über die Entstehung der Psychotherapie 19

Vorwort zur 7. Auflage 15 1 Überblick über die Entstehung der Psychotherapie 19 Inhaltsübersicht Vorwort zur 7. Auflage 15 1 Überblick über die Entstehung der Psychotherapie 19 1 Psychodynamische Psychotherapie 2 Psychoanalyse 37 3 Individualpsychologie 55 4 Analytische Psychologie

Mehr

Theorien der Persönlichkeit. Wintersemester 2013/ 2014 HS MD-SDL, FBR AHW Gabriele Helga Franke

Theorien der Persönlichkeit. Wintersemester 2013/ 2014 HS MD-SDL, FBR AHW Gabriele Helga Franke Theorien der Persönlichkeit Wintersemester 2013/ 2014 HS MD-SDL, FBR AHW Gabriele Helga Franke Übungsfragen - Messung von Persönlichkeit - 1. Worin unterscheiden sich personenzentrierte und merkmalszentrierte

Mehr

Vorzeichen von Multiple Sklerose früh erkennen

Vorzeichen von Multiple Sklerose früh erkennen Sehstörungen bei Kindern und Jugendlichen Vorzeichen von Multiple Sklerose früh erkennen München (29. August 2012) Multiple Sklerose (MS), eine chronisch-entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark,

Mehr

»Psychoanalyse«und»libidotheorie«

»Psychoanalyse«und»libidotheorie« Sigmund Freud»Psychoanalyse«und»Libidotheorie«entnommen aus: Gesammelte Werke Band 13 1940 by Imago Publishing Co., Ltd., London ISBN 3-446-13592-8 Unter Mitwirkung von Marie Bonaparte, Prinzessin Georg

Mehr

GERHARDT NISSEN. Eb 0 U TOI KLETT-COTTA

GERHARDT NISSEN. Eb 0 U TOI KLETT-COTTA GERHARDT NISSEN Eb 0 U TOI KLETT-COTTA Inhalt Vorwort 11 Einleitung 13 1. Psyche, Ärzte und Medizin im Altertum 17 1.1 Einführung 17 1.2 Naturrecht und Kindesaussetzungen..,, ; 18 1.3 Sitz der Seele 18

Mehr

Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin

Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin Referentin: Elisabeth Nüßlein, Dipl. Sozialpädagogin, ausgebildete Trauerbegleiterin, Referentin für Hospizarbeit, Gruppentherapeutin Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Definition von Trauer Psychische

Mehr

2013 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und

2013 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und Anthony Storr Freud Anthony Storr Freud Eine sehr kurze Einführung Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer Verlag Hans Huber Programmleitung: Tino Heeg Herstellung: Jörg Kleine Büning Umschlaggestaltung:

Mehr

Der grosse Andere und der kleine Unterschied

Der grosse Andere und der kleine Unterschied Manfred Riepe Für Birgit Der grosse Andere und der kleine Unterschied Freud, Lacan, Saussure und die Metapher des Geschlechts Verlag Turia + Kant Wien Berlin Inhaltsverzeichnis Vorwort... 9 Bibliografische

Mehr

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August 2014 Sucht und Trauma Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste Sektor

Mehr

Günter Sämmer: Paradigmen der Psychologie - 103 - Kapitel 4: Tiefenpsychologie

Günter Sämmer: Paradigmen der Psychologie - 103 - Kapitel 4: Tiefenpsychologie Günter Sämmer: Paradigmen der Psychologie - 103 - Kapitel 4: Tiefenpsychologie 4. Kapitel Das Paradigma der Tiefenpsychologie Das Paradigma der Tiefenpsychologie umfaßt neben FREUDs Psychoanalyse alle

Mehr

Sigmund Freud. Fach: Pädagogik Sigmund Freud GK 12. Freuds Menschenbild. Die Psychoanalyse. Freuds Phasen der psychosexuellen Entwicklung

Sigmund Freud. Fach: Pädagogik Sigmund Freud GK 12. Freuds Menschenbild. Die Psychoanalyse. Freuds Phasen der psychosexuellen Entwicklung http://www.stangl-taller.at/ Sigmund Freud Freuds Menschenbild Mit der Entwicklung der Psychoanalyse hat Freud die Wahrnehmung des seelisch leidenden Menschen verändert. Nachdem so- 5 genannte Verrückte

Mehr

Entwicklungsstufen Erikson, Freud, Piaget

Entwicklungsstufen Erikson, Freud, Piaget Bildungswissenschaften Modul 2.4 Nissen Sommersemester 2015 Name: Maike Titel des Seminars: Heterogenität Studiengang: Bachelor of Education Dienstags 16-18 Uhr Dozent: Fr. Dr. Jutta Lütjen Entwicklungsstufen

Mehr

SIGMUND FREUD

SIGMUND FREUD SIGMUND FREUD 1856-1939 STRUKTURMODELL DER PSYCHE ERSTE TOPIK: TOPOGRAPHISCHES MODELL Bewusstsein Das ist die Sphäre, die von der Rationalität geprägt ist. Mit dem Bewusstsein nimmt das Individuum sich

Mehr

Inzest und infantile Sexualität Jean Laplanche

Inzest und infantile Sexualität Jean Laplanche 1 Inzest und infantile Sexualität Jean Laplanche Es ist gewagt zu versuchen, zwei Begriffe zwei psychoanalytische Feststellungen, die sich beide gleichermassen bewahrheitet haben zueinander in Beziehung

Mehr