Henriette Walter. Med.Universität Wien Univ. Klinik für Psychiatrie ZENTRALBEREICH
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- Greta Schäfer
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1 Der Hypnose auf der Spur Henriette Walter Med.Universität Wien Univ. Klinik für Psychiatrie ZENTRALBEREICH
2 Ängste vor Hypnose betreffen vor allem: Kontrollverlust (.. Ich werde Geheimnisse ausplaudern, Ich werde willenlos...) (Kroger,, 1963) Mißverständnisse meist durch Bühnenhypnose, sensationelle Szenen in Filmen, Medien (Pratt et al, 1988) 98% der Bevölkerung glauben, daß Hypnose ein spezieller Zustand ist und daß die Fähigkeit hypnotisiert zu werden von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist (Johnson and Hauck, 1999)
3 Das Phänomen Hypnose Das Wort Hypnose stammt vom engl.augenarzt James BRAID ( ). Er bezeichnete damit das Phänomen einer durch bestimmte echniken hervorgerufenen Veränderung des Bewußtseinszustandes, in welchem eine direkte psychische und körperliche Einflußnahme möglich ist, die nicht durch bewußten Willen der Person bewirkt wird (Suggestion)
4 Ursprünge der Psychotherapieentwicklung: Magnetismus F.A. Mesmer Hypnose von der Akademie der Wissenschaften in Paris anerkannt damals mit Psychotherapie gleichgesetzt Janet, Freud
5 Braid Charcot Bernheim Freud Erickson
6 Theorie des veränderten Bewußtseins 1. Alle relaxierenden Methoden führen zu veränderten Bewußtseinszuständen Meditation,Yoga, Hypnose, AT usw. 2. Gemeint ist nicht Müdigkeit, sondern eine Veränderung des unterstützenden Bezugsrahmens, der normalerweise genützt wird um den Erlebnissen Inhalt und Bedeutung zu geben (White,1946) - TRANCE WURDE SEHR KONTROVERS DISKUTIERT
7 Hypnose ist ein mentaler Zustand, in dem ein Mensch für Suggestionen empfänglicher ist und in dem kognitive Prozesse verändert werden können.
8 Hypnose ist Kontext und Methode und ist Trance und Suggestion
9 Man unterscheidet Hypnotischer Zustand Hypnotisierbarkeit Variiert von Mensch zu Mensch Gute Hypnotisierbarkeit hängt nicht mit Hysterie zusammen, sondern mit der Absorbtionsfähigkeit eines Menschen (beim Lesen, Musikhören, Tagträumen etc)
10 Absorption - Trance
11 Man unterscheidet Hypnotischer Zustand Hypnotisierbarkeit Variiert von Mensch zu Mensch Gute Hypnotisierbarkeit hängt nicht mit Hysterie zusammen, sondern mit der Absorbtionsfähigkeit eines Menschen (beim Lesen, Musikhören, Tagträumen etc) Aktive Kooperation Hypnotisierte sind in einem aktiven Problemlösungsmuster, sind nicht passiv. Während der Hypnose werden moralische und kulturelle Haltungen in Lösungen eingewoben Hypnotisierte reagieren spezifisch auf Suggestionen des/der HypnotiseurIn
12 Der Hypnose auf der Spur Messen Neurophysiologie (z.b. RR, Puls, Temperatur, Pupillendurchmesser) Gehirnaktivität in Hypnose Befragen, beschreiben: Fragebogen Skalen
13 Frontalisations-Theorie der Hypnose - bei gut und wenig Hypnotisierbaren - Superior frontale und inferior frontale Regionen rechts wie links werden vermehrt durchblutet, relativ zum restlichen Gehirn. Relative Verminderung der DB vor allem in Occipitalen Regionen
14 Frontallappen Funktionen Steuert Grad der Vigilanz (alpha( alpha-wellen) Aufmerksamkeit Assoziationen, Integration von Wahrnehmung und Emotion Planen, Entscheiden
15 Hypnotherapie aktives Lernen durch Erfahrung leichtere Integration dieser Erfahrung fokussierte therapeutische Beziehung Assoziation, Ressourcen finden, neue Möglichkeiten entdecken
16 Hypnose als Psychotherapie: - subjektive Probleme in einen neuen Rahmen setzen (interpretieren; z.b. Widerstand als Schutz; Ängste als Schutz) - Ressourcen finden, Verstärken von positiven Erfahrungen - Spezielle Methoden, wie z.b.: Metaphern, Imagination, Konfusion, Dissoziation, Arbeit mit Teilen, Assoziation usw. Copyright: H.Walter, 2004
17 Medizinische Anwendungen Schmerzkontrolle Kleine Operationen Gastroskopien, Bronchoskopien Zahnmedizin Geburtshilfe Kinderheilkunde
18 Selbsthypnose /CDs Bietet Selbstkontrolle Bietet Hilfe, wann immer sie gebraucht wird (z.b. bei Schmerzkontrolle) Training mit CD (Saletu et al, HYKOG, 19, 1+2, 2002) Lernen und Üben von Entspannung und Imagination ev. kombinieren mit AT oder Biofeedback
19 Hypnoseforschung Optionen für die Zukunft 1. Einsicht in die neuro-kognitive Entwicklung des Gehirns zu gewinnen 2. Attentional networks Es gibt im wesentlichen 3 Netzwerke * Beachten, Erfassen - Noradrenerges System - Locus coeruleus * Orientierung - Cholinerges System - Frontalhirn * Verstehen - Dopaminerges System - Cingulus anterior, fronto-lateraler Kortex * Damit werden Absorptionsfähigkeit, Suggestibilität wichtiger als der Begriff Trance.
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