Wissenschaftliche Grundbegriffe der Psychoanalyse

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1 Wissenschaftliche Grundbegriffe der Psychoanalyse Dr. phil., Psychoanalytiker IPA/SGPsa, Zürich Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien 20./21. Dezember 2013 Aufbau Freitag: Vorstellungsrunde Einführung: Das Freudsche Werk / Die Entwicklung der psychonalytischen Theorie / Die 20 wichtigsten Schriften / Die Traumdeutung / Die Vorlesungen / Das berühmte siebte Kapitel der Traumdeutung Gruppenarbeit 1: Traumdeutung Samstag: Einführung in die Metapsychologie: 1. und 2. Topik / Theorie der Technik / Entwicklungslehre (Infantile Sexualität und Oedipuskomplex / Weiterentwicklungen nach Freud (Klein, Lacan, Kohut, Fairbairn, u.a.) Die Vorlesungen: Didaktisches Konzept Gruppenarbeit 2: Vorlesungen Zweite Folge der Vorlesungen Gruppenarbeit 3: Vorlesungen Auswertung und Schluss 1

2 Arbeitsmethodik Wechsel von Frontalteaching, Gruppenarbeit, Falldiskussion, Plenumsdiskussion, Flüsterpausen, Denkminuten Oberstes Prinzip: Aktives Zuhören, Aktives Diskutieren, es gibt keine dummen Fragen! Vorlesungen und Seminare sind Anregungen für das autodidaktische Studium In der Diskussion werden Zusammenhänge klar, die man alleine nicht erkennt Vorstellungsrunde Wer bin ich? Wo stehe ich in meiner Ausbildung? Wie arbeite ich? Was bedeutet für mich die Psychoanalyse? Was erwarte ich? 2

3 Was ist Psa? DIE TRIAS Psa ist eine Forschungsmethode (mit eigenem Gegenstand und eigener Epistemologie) Psa ist eine Wissenschaft (aus der Empirie gewonnene Theorien) Psa hat verschiedene Anwendungen (der Theorie in Klinik, Kulturtheorie, Sozialpsychologie, usw.) Wie werde ich eine gute Psychoanalytikerin, ein guter Psychoanalytiker? Erfahrung der Psa als Methode zur Agnoszierung des Ubw am eigenen Leib Autodidaktisches Studium relevanter Texte, Diskussion, Auseinandersetzung, nicht Bibellesung Klinische Praxis unter Supervision Begabung Feu sacré 3

4 Warum intensives Studium der Freudschen Schriften? Psychoanalyse und ihre Weiterentwicklungen/Verwässerungen nur verstehbar auf der Hintergrundfolie Freud In Freuds Texten erkennen wir seine Arbeitsmethode, das Ubw zu erforschen (Hypothese, Empirie, Revision, Offenheit) Offenes Werk nach Umberto Eco, das eigene Assoziationen weckt und zum Einschluss eigener Ideen führt Die Waschmaschine Die psychoanalytischen Konzepte sind keine toten Begriffe Man muss sie arbeiten lassen, faire travailler la psychanalyse (Laplanche) In die geistige Waschmaschine stecken, Begriffe in immer neuen Waschgängen wälzen, diskutieren, durchdringen Mit der Zeit ergibt sich eine tiefes Verständnis aller Facetten eines Begriffs 4

5 Das topische Modell der Psyche 7. Kapitel Traumdeutung (1900) Ubw, Vbw, Bw Urverdrängung Verdrängung Auftrieb des Unbewussten Freies Assoziieren und die zwei Verdrängungsschranken Das dynamische Modell der Psyche Verdrängendes und Verdrängtes Besetzung und Gegenbesetzung Innere unbewusste Konflikte: Trieb -Abwehr, Selbst - Objekt, widersprüchliche Selbstanteile 5

6 Das ökonomische Modell der Psyche Besetzung von Vorstellungen mit Triebenergie Energiequanten werden innerpsychisch gebunden oder flexibel für Besetzungen verwendet Triebstärke Ich-Stärke im Verhältnis zum Trieb Das den einzelnen Vorstellungen und Instanzen zur Verfügung gestellte Energiequantum und die Kräftespiel dieser Quanten Das ökonomische Problem des Masochismus Der strukturelle Aspekt der Psyche Strukturen = überdauernde Bindungen von Triebenergie Es, Ich, Über-Ich, Ich-Ideal Selbstrepräsentanzen: Realselbst, Idealselbst Objektrepräsentanzen: Das gute Objekt, das gute Introjekt, das böse innere Objekt 6

7 Der adaptive Aspekt der Psyche Ich als Realitätswahrnehmungsinstanz Ich als Realitätsprüfungsinstanz Ich als Vermittlungsinstanz Ich als Anpassungsinstanz Autoplastische Anpassung Alloplastische Anpassung Funktionsprinzipien der Psyche Lust-/Unlustprinzip: Kurzfristige Minimierung von Unlust, Maximierung von Lust Realitätsprinzip: Langfristige Sicherung optimaler Befriedigung unter Inkaufnahme von Kompromissen und Zugeständnissen 7

8 Psychische Prozesse und ihr seelischer Ort Primärprozess: Bewegliche seelische Energien, nicht an bestimmte Vorstellungen gebunden, findet im Ubw und Vbw statt (rechtshemisphärisch) Sekundärprozess: an bestimmte Vorstellungen gebundene seelische Energie, mit Sprache verknüpft (linkshemisphärisch) Die Entwicklung der psychoanalytischen Methode Druckmethode Kathartische Methode Hypnose Die psychoanalytische Methode: Aufdeckung (Erratung) des Ubw, Deutung des Widerstands, Wo Es und Über-Ich war, soll Ich werden Setting, Grundregel, freies Assoziieren Dialektik von Übertragung und Widerstand 8

9 Keine Behandlungslehre ohne Entwicklungslehre Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905): Psychosexuelle Entwicklung des Menschen/Triebentwicklung/Zweizeitigkeit Ich-Entwicklung Narzissmus: Primärer N., Sekundärer N. Selbst-/Objekt-Differenzierung Über-Ich-Entwicklung Identitätsentwicklung Infantile Sexualität und Psychosexuelle Entwicklung Primärer Narzissmus, Auto-Erotismus Orale Phase Anale Phase Phallisch-Genitale Phase Latenz-Phase / Post-ödipale Phase Adoleszenz Post-Adoleszenz Erwachsenenalter 9

10 Ich-Entwicklung/Fähigkeit zur Mentalisierung/Symbolisierung Ich ist der Ort der Verarbeitung von Wahrnehmungen, die Schaltstelle von Wahrnehmung zu Handlung Erfahrung muss psychisiert, mentalisiert (Fonagy) werden, sonst bleibt sie bizarr (Bion), somatisch Die Verknüpfung von mentalisierter vorsprachlicher (bildhafter) Erfahrung mit Sprache führt zur Symbolisierung Entwicklung des Narzissmus Primärer Narzissmus: Es gibt nur Ich-Libido, es werden keine Objekte besetzt, ursprünglicher Zustand (Autismus, Autoerotismus) Sekundärer Narzissmus: Teilung der Libido in Ich-Libido und Objekt-Libido, Reinvestition von Objektlibido ins Ich (bzw. Selbst nach heutiger Lesart) 10

11 Selbst-Objekt-Differenzierung nach Margareth Mahler Autismus (nach Stern fraglich) Symbiose (nach Stern ebenfalls fraglich) Differenzierungsphase (ab 3. Monat) Übungsphase (ab 6. -ca. 18. Monat) Wiederannäherungphase (ca Monat) Phase der beginnenden Objektkonstanz Störungen der Selbst-Objekt-Differenzierung und der Autonomie-Entwicklung Ambivalenz-Entwicklung nach Melanie Klein Früher Neid und Hass, undifferenzierte Selbst-und Objektvorstellungen Notwendigkeit der Spaltung in gute und böse Selbstund Objektvorstellungen Projektion, um das gute Objekt zu schützen: Paranoid-schizoide Position Integration, um sich um das gute Objekt sorgen zu können: Depressive Position, reife Ambivalenz, Schuldgefühl 11

12 Über-Ich-Entwicklung Prä-autonomes Über-Ich: Sich nicht erwischen lassen, Strafangst. An die Anwesenheit der Autoritätsfigur gebunden Verinnerlichung der Autoritätsfigur Autonomes Über-Ich Über-Ich-Autonomie Identitätsentwicklung nach Erikson Säuglingsalter: Grundvertrauen vs Grundmisstrauen / HOFFNUNG Frühe Kindheit: Autonomie vs Scham, Zweifel / WILLE Spielalter: Initiative vs Schuldgefühl / ENTSCHLUSSKRAFT Schulalter: Fleiss vs Inferiorität /KOMPETENZ Adoleszenz: Identität vs Identitätskonfusion / TREUE Frühes Erwachsenenalter: Intimität vs Isolation /LIEBE Erwachsenenalter: Generativität vs Stagnation /FÜRSORGE Alter: Integrität vs Verzweiflung, Hochmut. WEISHEIT 12

13 Freuds Top Studien über Hysterie (1895) 2. Briefe an Wilhelm Fliess ( ) 3. Die Traumdeutung (1900) 4. Die Psychopathologie des Alltagslebens (1901) 5. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905) 6. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905) 7. Bruchstück einer Hysterie-Analyse (1905) 8. Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben (1909) 9. Die technischen Schriften ( ) 10. Totem und Tabu ( ) Freuds Top 20 (Fortsetzung) 11. Metapsychologische Schriften ( ) 12. Aus der Geschichte einer infantilen Neurose (1918) 13. Jenseits des Lustprinzips (1920) 14. Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921) 15. Das Ich und das Es (1923) 16. Hemmung, Symptom und Angst (1926) 17. Die Zukunft einer Illusion (1927) 18. Das Unbehagen in der Kultur (1930) 19. Die endliche und die unendliche Analyse (1937) 20. Abriss der Psychoanalyse (1938) 13

14 1. Studien über Hysterie (1895) Verfasst von Josef Breuer und Sigmund Freud Ausgangspunkt der Psychoanalyse Hysterie hat psychische, nicht organische Ursache Anna 0.: talking cure Detailbeschreibung der Behandlung von vier Patientinnen Von der Hypnose und Druckmethode zur freien Assoziation Begriffe: Unbewusstes, Widerstand, Abwehr, Fantasie, Zensur, Übertragung 2. Briefe an Wilhelm Fliess ( ) Zwischen den Studien über Hysterie und der Traumdeutung machte Freud entscheidende Wandlung durch, in der Selbstanalyse und in der Beziehung zu seinem Freund Fliess Briefe 1936 von Marie Bonaparte in einem Wiener Antiquariat entdeckt Parallel dazu schrieb er den Entwurf einer wissenschaftlichen Psychologie Wandel von der blossen Verführungsaetiologie zur Fantasie- Aetiologie 14

15 3. Die Traumdeutung (1900) Von Freud selbst als sein wichtigstes Werk betrachtet Zentrale These: Der Traum ist eine (versteckte) Erfüllung eines (verdrängten) Wunsches Traumdeutung Traumarbeit Erste Topik 3. Die Traumdeutung (1900) Das didaktische Konzept Der Gedankengang Von der Klinik zur Metapsychologie Die sieben Kapitel Das berühmte siebte Kapitel Die weitere Entwicklung der Freudschen Theorie Die Revision der Traumlehre 15

16 4. Die Psychopathologie des Alltagslebens (1901) Ziel: Einem grossen Publikum das Wirken des Unbewussten im Alltag verständlich machen Zahlreiche Beispiele Witziger didaktischer Stil 5. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (1905) Analog zum Traum und zu den Fehlleistungen ist der Witz eine weitere Form der Äusserung des Unbewussten Eine versteckte Lust kann sich Bahn verschaffen 16

17 6. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905) Phasentheorie der infantilen Sexualität Erogene Zonen Oral, anal, ödipal, Latenz, genital Skandalon Prüde Sexualmoral attackiert Psychoanalyse als pansexualistisch 7. Bruchstück einer Hysterie- Analyse (1905) Der berühmte Fall Dora, in dem Freud die Übertragung entdeckte Die Übertragung wird vom Hindernis zum Helfer der Analyse, wenn sie richtig verstanden und gedeutet wird! Arbeitsprinzip: Aus der Empirie und den Irrtümern lernen, Reaktion auf Deutung gibt neue Erkenntnisse 17

18 8. Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben der kleine Hans (1909) Von Freud supervidierte Kinderanalyse an einem Jungen (notabene durch den Vater durchgeführt) Sexualinteresse der Kinder: Warum haben die Mädchen keinen Wiwimacher? Kastrationsangst der Knaben 9. Freuds technische Schriften ( ) Entwicklung der psychoanalytischen Technik bis zu diesem Zeitpunkt Praktische Ratschläge zu Setting, Einleitung der Behandlung, Umgang mit Träumen, Erklären der Grundregel, Klärung, Konfrontation, Deutung, Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten 18

19 10. Totem und Tabu (1913) Theorie der Entstehung der primitiven Kultur aus dem Vatermord durch die Bruderhorde Schuldgefühl an der Wurzel der Zivilisation Analyse der sogenannten primitiven Kulturen (Ethnopsychoanalyse) 11. Metapsychologische Schriften ( ) Theorie über die Triebe, die Verdrängung, das Unbewusste Abstrakte Formulierung von Gesetzen über das Psychische (Analog zur Metapsysik = Abstrakte Theorien über die physikalische Welt) 19

20 12. Aus der Geschichte einer infantilen Neurose (Der Wolfsmann, 1918) Berühmtester Patient Freuds (Sergei Pankejeff) Homosexuelle Übertragung Auflösung der Übertragung Reanalyse durch Ruth Mack Brunswick 13. Jenseits des Lustprinzips (1920) Der Mensch strebt nicht nur Lust und Befriedigung Wiederholungszwang Lebens- und Todestriebe Motiv: Alles Lebendige will zum toten Ursprungszustand zurückkehren, aber der Eros stellt sich dieser Tendenz entgegen 20

21 14. Massenpsychologie und Ich- Analyse (1921) Die Bindung der Masse an den Führer beruht auf der Identifikation mit dem Ich-Ideal, das in den Führer projiziert wird Identifikation als früheste und elementarste Form der gefühlsmässigen Bindung Beispiele: Katholische Kirche, Armee 15. Das Ich und das Es (1921) Die zweite Topik, welche die erste ergänzt Das Ich ist an der Kreuzung zwischen Realität, Trieben (Es) und verinnerlichten Grenzen und Geboten (Über-Ich) Normales beschützendes Über-Ich vs grausames tyrannisches Über-Ich als Reinkultur des Todestriebs 21

22 16. Hemmung, Symptom und Angst (1926) Im Alter von siebzig Jahren ist Freud noch immer kreativ: Er revidiert die Angsttheorie Von der Angst als biologisches Triebäquivalent zur Angst als Signalangst Primärgefahren: Verlust, Kastration 17. Die Zukunft einer Illusion (1927) Freuds Religionskritik Religion als Illusion und Wahn Wir wünschen uns Gott als Beschützer und allmächtigen Vater (oder als nährende Mutter oder gütige Autorität, usw.) Religion als Verstärkung der Barriere gegen Inzest, Mord und Kannibalismus 22

23 18. Das Unbehagen in der Kultur (1930) Pessimistische Kulturkritik Das Triebwesen Mensch versucht mittels Kultur sich zu zähmen, empfindet dabei immer ein Malaise, ein Schuldgefühl, ein Unglück, es rebelliert permanent gegen die Unterdrückung der (selbst)zerstörerischen und der sexuellen Impulse Unter dem Eindruck der gewachsenen technologischen Fähigkeit der Menschheit, sich zu zerstören 19. Die endliche und die unendliche Analyse (1937) Die Bilanz seines Therapeutenlebens Ziel der Analyse: Bemächtigung der Triebe Abhängig von Triebstärke, Traumatismus, Ich- Stärke Nüchterne Bilanz Grundfantasmen: Fels : Kastrationskomplex bei Mann und Frau 23

24 20. Abriss der Psychoanalyse (1938) Kurz vor dem Tod veröffentlicht Testament Verleugnung und Ich-Spaltung Neurose vs Psychose (strukturaler Gesichtspunkt von Lacan angebahnt) Die Traumdeutung (1900) Aufbau Die sieben Kapitel Die Traumdeutung Wunscherfüllung Die Traumarbeit Wichtige Träume Irmas Injektion 24

25 1. Kapitel Traumdeutung Zusammenfassung der bisherigen Literatur Fazit: Alle bisherigen Auffassungen leiden daran, dass sie den Sinn der Traumtätigkeit und des Trauminhalts nicht erfassen, sie verfehlen den Kern des Problems Traum Sendung der Götter Traum rein biologisches Phänomen Traum herabgesetzte Seelentätigkeit im Schlaf Traum Fortführung bisheriger Seelentätigkeit im Schlaf Traum ist Geisteskrankheit en miniature Nur Scherner: Traum ist besondere eigenständige Seelentätigkeit, freie Entfaltung einer symbolischen Tätigkeit, der Fantasie 2. Kapitel Traumdeutung: Methode der Traumdeutung Revolution: Träume sind deutbar, sagen uns etwas über uns selbst Traum von Irmas Injektion (S. 111ff) Traum ist eine Wunscherfüllung, Motiv ist ein Wunsch (S. 123), hier Rachewünsche 25

26 3. Kapitel Der Traum ist eine Wunscherfüllung Anna Freud: Anna Feud, Erbeer, Eierpeis... Kinderträume am direkteste 4. Kapitel Traumdeutung Traumentstellung Wunsch meist im manifesten Inhalt nicht erkennbar, Träume unlustvollen Inhalts Zensur: Verpönte Wünsche müssen versteckt befriedigt werden Der Traum ist die verkleidete Erfüllung eines verdrängten Wunsches (S. 166) 26

27 5. Kapitel Traumdeutung Traummaterial und Traumquellen - Rezentes und Indifferentes - Infantiles - Somatisches -Typische Träume: Verlegenheitstraum der Nacktheit, Tod teurer Personen, Prüfungsträume 6. Kapitel Traumdeutung Traumarbeit Latenten Inhalt in manifesten Traum umarbeiten Verdichtungsarbeit Verschiebungsarbeit Darstellungsmittel des Traumes Rücksicht auf Darstellbarkeit Darstellung durch Symbole (Sexualsymbolik, Sexualorgane, sexuelle Tätigkeiten) Sekundäre Bearbeitung 27

28 7. Kapitel: Zur Psychologie der Traumvorgänge Vergessen des Traumes: Was immer die Fortsetzung der Arbeit stört, ist ein Widerstand Schlafzustand ermöglicht Traumbildung, weil er endopsychische Zensur herabsetzt Verschiebung auf Absurdes, Surreales (Ablenkung von der unangenehmen Wahrheit) Regression (berühmtes Schema S. 542/543): Erregung nimmt wegen der Blockade der Motorik einen rückläufigen Weg vom motorischen zum sensiblen Pol (Im Wachen progrediente Verarbeitung des Ubw, im Schlafen regredient) Gefüge der Gedanken wird in Rohmaterial aufgelöst Unbewusster infantiler Wunsch als Motor Der Wunsch zu schlafen hat sich durchgesetzt und erleichtert Traumbildung, psychische Energie aus Ubw wird im Vbw gebunden und nicht im Handeln abgeführt Primär- und Sekundärvorgang Verdrängung (S. 599) Vorbewusstes als entscheidendes Übergangsreich Verdrängung nötig, wenn ubw Wunsch im Widerspruch zu bewussten Denkinhalten Im Ubw herrscht Primärprozess Im Vbw Bw kommt Sekundärprozess ins Spiel, Unlustentwicklung wird durch Besetzungsverschiebungen gehemmt (Traumarbeit) Ubw Traumtätigkeit leistet psychische Schwerarbeit: Wenn wir schon die Götter nicht umstimmen können,so bewegen wir die Unterwelt 28

29 Gruppenarbeit Traumdeutung 1. Teilen Sie sich in vier Gruppen auf 2. Lesen Sie den Traum von Irmas Injektion (S ) 3. Beantworten Sie folgende Fragen: 1: Stellen Sie den manifesten Trauminhalt den latenten Traumgedanken gegenüber 2: Demonstrieren Sie am Beispiel alle Mechanismen der Traumarbeit (Verschiebung, Verdichtung, usw.) 3: Erklären Sie die Entstehungsweise des Traumes in den Begriffen der Traumvorgänge auf der Basis des siebten Kapitels (Ubw Inhalt, Verdrängung, Regression im Schlaf, Ubw, Vbw, Bw) 4: Welche Charakterzüge enthüllt Freud bw und ubw in diesem Traum und seinem Kommentar über sich selbst? Warum gilt dieser Traum als paradigmatisch für die Begründung psychoanalytischen Denkens? Die Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse (1916/17) Ziel Didaktisches Konzept Aufbau und Inhalt Stand der Freudschen Theorie Neue Folge der Vorlesungen (1932) Neuerungen 29

30 Inhaltliche Schwerpunkte Die Menschen von der Existenz des Unbewussten überzeugen: Fehlleistungen, Träume Das Symptom im Alltag Wir bestehen aus Symptomen, kleinen und grossen Von der alltäglichen zur klinischen Symptomatologie Neurosenlehre Ausblicke Freuds Argumentationsstil Gruppenarbeit Fehlleistungen ( Vorlesung) Sammeln Sie Fehlleistungen aus Ihrem eigenen Lebensalltag Entwickeln Sie zu jeder Fehlleistung eine Deutung Vergleichen Sie Symptom, Traum und Fehlleistung auf metapsychologischer Basis Demonstrieren Sie das psychische Funktionieren auf der Basis der ersten und zweiten Topik 30

31 Gruppenarbeit Infantile Entwicklung (21. Vorlesung) Beantworten Sie folgende Fragen: 1. Was sind orale Konflikte? 2. Was sind anale Konflikte? 3. Was sind ödipale Konflikte? 4. Was sind narzisstische Konflikte? Gruppenarbeit Widerstand und Übertragung (19. Vorlesung, 37. Vorlesung) 1: Erklären Sie das dynamische Unbewusste und das Funktionieren der Verdrängung 2: Beschreiben und Erklären Sie das Phänomen des Widerstands! Beispiele! 3: Erklären Sie die Bedeutung der Übertragung für den psychoanalytischen Prozes 31

32 Gruppenarbeit Trauma und Konflikt (18. Vorlesung) 1: Wie und warum funktioniert die psychoanalytische Therapie? 2: Erklären Sie die Begriffe Trauma und Konflikt aus psychoanalytischer Sicht Gruppenarbeit Angst (25. und 32. Vorlesung) Teilen Sie sich in vier Gruppen auf Gruppe 1: Wie entsteht Angst? Gruppe 2: Was für eine Funktion hat Angst? Gruppe 3: Erklären Sie Freuds erste und zweite Angsttheorie Gruppe 4: Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Angst und Verdrängung und erläutern Sie die Bedeutung der Angst in der psychoanalytischen Therapie 32

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