Hüftendoprothesenversorgung und Knieendoprothesenversorgung

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1 Sektorenübergreifende Qualitätssicherung im Gesundheitswesen nach 137a SGB V Hüftendoprothesenversorgung und Knieendoprothesenversorgung Anhänge zum Migrationskonzept Schritt 1 Stand: 28. März 2013 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH

2 Hüftendoprothesenversorgung und Knieendoprothesenversorgung Anhang Impressum Herausgeber: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Thema: Hüftendoprothesenversorgung und Knieendoprothesenversorgung - Anlagen zum Migrationskonzept Schritt 1 Auftraggeber: Gemeinsamer Bundesausschuss Datum des Auftrags: 20. September 2013 Datum der Abgabe: 28. März 2013 Signatur: 13-SQG-007 Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im Folgenden auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter. Anschrift des Herausgebers: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg Göttingen Telefon: (+49) Telefax: (+49) office@aqua-institut.de AQUA-Institut GmbH 2

3 Hüftendoprothesenversorgung und Knieendoprothesenversorgung Anhang Inhaltsverzeichnis Anhang zu Abschnitt 2.1 a: Anhang zu Abschnitt 2.1 b: Anhang zu Abschnitt 2.2.3: Checkliste zur Machbarkeitsprüfung Spezifischer Teil: Stationäre Index Datenfel der im Leistungsbereich Hüftendoprothetik Checkliste zur Machbarkeitsprüfung Spezifischer Teil: Stationäre Index Datenfel der im Leistungsbereich Knieendoprothetik Indikatoren Hüftendoprothesenversorgung Anhang zu Abschnitt a: Dokumentationsbogen Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung Anhang zu Abschnitt b: Ausfüllhinweise Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung Anhang zu Abschnitt 2.2.4: Indikatoren Knieendoprothesenversorgung Anhang zu Abschnitt a: Dokumentationsbogen Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung Anhang zu Abschnitt b: Ausfüllhinweise Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung Anhang zu Abschnitt 2.5 a: Anhang zu Abschnitt 2.5 b: Anhang zu Abschnitt 2.6.6: Anhang zu Abschnitt 2.6.7: Indikator Nr. FU NEU Hüftendoprothesenwechsel- bzw. Komponentenwechsel im Verlauf Indikator FU NEU Knieendoprothesenwechsel bzw. Komponentenwechsel im Verlauf Datenflüsse und Einbeziehung von Nicht-GKV-Versicherten Zählleistungsbereiche Hüft- und Knieendoprothetik 2013 AQUA-Institut GmbH 3

4 CHECKLISTE ZUR MACHBARKEITSPRÜFUNG SPEZIFISCHER TEIL: STATIONÄRE INDEX DATENFELDER IM LEISTUNGSBEREICH HÜFTENDOPROTHETIK Nr. Datenfeld 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 14 Körpergröße 15 Körpergewicht 2013 AQUA Institut GmbH/

5 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 16 Schmerzen 17 Treppen steigen 18 Schuhe/ Socken anziehen 19 Gehstrecke 2013 AQUA Institut GmbH/

6 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 20 Hinken (Gangbild) 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 21 Hygiene (Körperpflege, Toilette) 22 Öffentliche Verkehrsmittel 23 Gehhilfen 2013 AQUA Institut GmbH/

7 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen Aufstehen von Stuhl und Bett Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah Lagen relevante Vorerkrankungen vor? 27 Myokardinfarkt 2013 AQUA Institut GmbH/

8 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen Herzinsuffizienz Herzrhythmusstörungen 30 Koronare Herzerkrankung (KHK) 31 Herzklappenerkrankung 2013 AQUA Institut GmbH/

9 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 32 neurologische / psychatrische Erkrankungen 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 33 Rheumatoide Arthritis 34 Diabetes mellitus 35 Dekubitus (ab 2. Grades) 2013 AQUA Institut GmbH/

10 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 36 Osteoporose 37 Weitere präoperative Befunde 38 Raucher 39 Bekannte Alkoholabhängigkeit 2013 AQUA Institut GmbH/

11 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 40 Bestehende Infekte 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 41 Nachgewiesene Besiedelung mit multiresistenten Staphylokokkus aureus (MRSA) oder anderen multiresistenten Erregern (MRE) 41 Patient nimmt Immunsuppressiva 2013 AQUA Institut GmbH/

12 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 43 Präoperatives Serum- Albumin <30g/l 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 58 Gluteal- Muskelkraft 59 Art des Eingriffs 61 Beginn des Eingriffs 2013 AQUA Institut GmbH/

13 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 63 Wievielte endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur inkl. Periprothetische Fraktur während dieses Aufenthaltes 64 Frakturereignis 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 65 Datum der Fraktur (nur bei Frakturen während des akutstationären Aufenthaltes) 2013 AQUA Institut GmbH/

14 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 66 Zeitpunkt der Fraktur 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 74 Liegt eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis mit Manifestation an der betroffenen Seite vor 75 Errosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen) 79 Mikrobiologische Untersuchung 2013 AQUA Institut GmbH/

15 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 80 Histopathologische(r) Untersuchung/ Befund (gemäß Konsensus- Klassifikation der Neosynovialis/ periprothetischen Membran) 81 Art der Infektion 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 82 Liegen röntgenologische / klinische Befunde vor? 2013 AQUA Institut GmbH/

16 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 83 Implantatbruch 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 84 Implantat- abbrieb/- verschleiß 85 Implantatfehllage der Pfanne 86 Implantatfehllage des Schafts 2013 AQUA Institut GmbH/

17 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 89 Osteolyse der Pfanne 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 90 Osteolyse des Femurs 91 Periprothetische Fraktur 93 Großer Knochendefekt Pfanne 2013 AQUA Institut GmbH/

18 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 94 Großer Knochendefekt des Femurs (ab distal des trochanter minors) 95 Gelenkpfann enentzündung mit Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z.b. nach Duokopfprothesenimplantation 96 Periartikuläre Ossifikation 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 2013 AQUA Institut GmbH/

19 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 97 Gab es allgemein behandlungsbedürftige intraund/oder postoperative Komplikationen? 99 Apoplex 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 103 Akute gastrointestinale Blutung 104 Akute Niereninsuffizienz 2013 AQUA Institut GmbH/

20 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 105 Neu aufgetretener Dekubitus (ab 2. Grades), alle Lokalisationen 106 Gab es spezifische behandlungsbedürftige intra- und/ oder postoperative Komplikationen 107 Primäre Implantatfehllage 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 108 Sekundäre Implantatdislokalisation 2013 AQUA Institut GmbH/

21 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 109 Periprothetische Fraktur 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 110 Offen oder geschlossen reponierte Endopro- thesen- (sub)luxation 112 OP-, oder interventionsbedürftig e Gefäßläsion nach iatrogener Verletzung 114 ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen 2013 AQUA Institut GmbH/

22 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 115 Postoperative tiefe Wundinfektionen (CDC 2) 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 116 postoperative Infektion von Organen und Körperhöhlen im Operationsgebiet (CDC 3) 117 Ist eine systematische Erfassung der individuellen Sturzrisikofaktoren des Patienten erfolgt (s. Expertenstandard Sturzprophylaxe)? 2013 AQUA Institut GmbH/

23 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 118 Wurden Präventionsmaß nahme(n) ergriffen? 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 119 Patient hat Gehtraining erhalten 120 Patient hat Hilfsmittel erhalten (z.b. Gehhilfe) und deren Anwendung wurde trainiert 121 Medikation des Patienten wurde überprüft und ggf. angepasst 2013 AQUA Institut GmbH/

24 Hüftendoprothetik Nr. Datenfeld 122 Patient und/oder Angehörige wurden über das individuelle Sturzrisiko des Patienten, über potentielle Gefahrenquellen im häuslichen Umfeld und über mögliche Maßnahmen zur Sturzprophylaxe aufgeklärt 123 Ist der Patient bei Entlassung gehfähig? 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: ich zu ich nicht zu Weiß nicht 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschlag dokumentieren: 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: ich zu ich nicht zu Weiß nicht Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld offen 2013 AQUA Institut GmbH/

25 CHECKLISTE ZUR MACHBARKEITSPRÜFUNG SPEZIFISCHER TEIL: STATIONÄRE INDEX DATENFELDER IM LEISTUNGSBEREICH KNIEENDOPROTHETIK 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 13 Lagen relevante Vorerkrankungen vor? 14 Rheumatoide Arthritis 15 Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) 2013 AQUA Institut GmbH/

26 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 16 Blutungserkrankungen 17 Kardiovaskuläre Vorerkrankungen 18 Diabetes mellitus 2013 AQUA Institut GmbH/

27 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 19 Patient wurde mit antithrombotischer Dauertherapie aufgenommen 20 Patient nimmt Immunsuppressi va 21 Gehstrecke 22 Gehhilfen 2013 AQUA Institut GmbH/

28 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 24 Wievielter knieendoprothe tischer Eingriff während dieses Aufenthaltes 26 Weitere präoperative Befunde des Knies 27 Gonarthrose 28 Fehlstellungen 2013 AQUA Institut GmbH/

29 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 31 Art des Eingriffs 34 Wievielte Knie- Endoprothesen- Erstimplantation während dieses Aufenthaltes 40 Ist die Implantation einer Knie- Schlittenprothese vorgesehen 41 Übrige Gelenkkompartimente intakt 2013 AQUA Institut GmbH/

30 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 42 Liegt eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis vor 43 Erosive Gelenkzerstörung nach Larsen-Score 44 Wievielte Wechsel- Operation während dieses Aufenthaltes 48 Liegen röntgenologische/klini sche Befunde vor? 2013 AQUA Institut GmbH/

31 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 49 Frühe Infektion 50 Chronische Infektion 51 Implantatwanderung 52 Implantatfehllage/Malrot ation 2013 AQUA Institut GmbH/

32 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 53 Implantatbruch 54 Abrieb/Defekt des PE-Inlays 55 Septische Lockerung der Femur- Komponente 56 Septische Lockerung der Tibia Komponente 2013 AQUA Institut GmbH/

33 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 57 Septische Lockerung der Patella Komponente 58 aseptische Lockerung der Femur- Komponente 59 aseptische Lockerung der Tibia Komponente 60 aseptische Lockerung der Patella Komponente 2013 AQUA Institut GmbH/

34 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 61 Patellaluxation 63 Patellaschmerz 64 Substanzverlust Femur 65 Substanzverlust Tibia 2013 AQUA Institut GmbH/

35 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 66 Periprothetische Fraktur 67 Prothesen(sub)luxation 68 Instabilität der Seitenbänder 69 Instabilität des hinteren Kreuzbandes 2013 AQUA Institut GmbH/

36 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 70 Zunahme der Arthrose 71 Gab es intraund/oder postoperative unerwünschte behandlungsbedürftige Komplikationen? 72 Iatrogene und schmerzkatheterassoziierte Gefäßläsion 73 Iatrogene Gefäßläsion 2013 AQUA Institut GmbH/

37 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 74 Schmerzkatheterassoziierte und bei Entlassung persistierender, motorischer Nervenschaden 75 Bei Entlassung persistierender, motorischer Nervenschaden 76 postoperative tiefe Wundinfektion (CDC 2) 2013 AQUA Institut GmbH/

38 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 77 postoperative Infektion von Organen und Körperhöhlen im Operationsgebiet (CDC 3) 78 Reoperationspflichtige Wunddehiszenz 79 Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder 80 Ausräumpflichtiges Hämatom 2013 AQUA Institut GmbH/

39 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 81 Behandlungsbedürftige Nachblutung 82 Zurückgelassener Fremdkörper im OP- Gebiet 83 Postoperative Luxation des künstlichen Gelenks 2013 AQUA Institut GmbH/

40 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 84 Postoperative mechanische Komplikation des künstlichen Gelenks 85 Intra- oder postoperative Ruptur der Quadrizepssehne/ ligamentum patellae 86 Entfernung des eingesetzten Gelenks durch eine Revision oder Wechseloperation 87 Intra- oder postoperativ entstandene periprothetische Fraktur 2013 AQUA Institut GmbH/

41 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 88 Intra- oder postoperative Implantat-fehllage 89 Intra- oder postoperative Implantatdislokation 90 Intra- oder postoperative Patellafehlstellung 91 Sonstige intraoder postoperative Frakturen 2013 AQUA Institut GmbH/

42 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 92 Sonstige chirurgische Komplikationen 94 Intra- oder postoperative Thrombose 95 Intra oder postoperative Lungenembolie 97 Postoperative katheterassoziierte Harnwegsinfektion 2013 AQUA Institut GmbH/

43 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 98 Der/Die Patient/in ist intraoder postoperativ verstorben 99 Extension/ Flexion 1 bei Entlassung (betroffene Seite) 100 Extension/ Flexion 2 bei Entlassung (betroffene Seite) 101 Extension/ Flexion 3 bei Entlassung (betroffene Seite) 2013 AQUA Institut GmbH/

44 Knieendoprothetik 1.) Das Datenfeld ist klar, eindeutig und verständlich für den Nutzer aufbereitet: 2.) Haben Sie auf den Ausfüllhinweis zurück gegriffen? 2a.) Wenn Ja*, wurden Sie durch den Ausfüllhinweis ausreichend informiert? 3.) Die Daten liegen im Krankenhaus vor bzw. werden regelmäßig in der Dokumentation erhoben: Allgemeine Bemerkung zum Datenfeld Nr. Datenfeld ich zu ich nicht zu Weiß nicht JA* NEIN JA NEIN Wenn Nein, bitte Verbesserungsvorschla g dokumentieren: ich zu ich nicht zu Weiß nicht offen 102 Patient ist selbstständig gehfähig bei Entlassung (siehe Ausfüllhinweis) 2013 AQUA Institut GmbH/

45 Indikator Nr.1 ID: 03A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikation zur elektiven Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Anteil der Patienten mit angemessener Indikation zur elektiven Hüft-Endoprothesen- Erstimplantation¹. Anzahl der Patienten (die das Kriterium Schmerzen oder mindestens ein Bewegungseinschränkungskriterium) und mindestens 5 Punkte im modifizierten Kellgren & Lawrence-Score² erfüllenoder bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis mindestens Grad 3 nach Larsen- Dale-Eek 3 (1977) erfüllen. Alle Patienten 18 Jahre mit elektiver Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Alter 17 Jahre; Patienten mit endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Möglichst oft eine angemessene Indikation anhand klinischer und röntgenologischer Kriterien; Referenzbereich: 90 % Bei der Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation handelt es sich um einen elektiven Eingriff, bei dem eine strenge Indikationsstellung zu fordern ist. Ziel eines solchen Eingriffs ist es, dem Patienten wieder zu Schmerzfreiheit und zu größtmöglicher Hüftgelenksbeweglichkeit zu verhelfen. In der europäischen multidisziplinären Leitlinie der EULAR werden der therapierefraktäre Schmerz und die Bewegungseinschränkungen in Verbindung mit röntgenologischen Arthrosezeichen als Indikation für die Hüft- Endoprothesen-Erstimplantation genannt (Zhang et al. 2005). Entfällt Entfallen Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. ¹ Unter elektiver Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation werden alle Formen des geplanten endoprothetischen Teil- oder Vollersatzes des Hüftgelenks verstanden. ² Erläuterung der angemessenen Indikationskriterien: Für die Bewegungsmaße gelten folgende Wertebereiche als plausibel: Extension/Flexion 0-15/0-140/0-140 Ab-/Adduktion 0-45/0-45/0-45 Außen-/Innenrotation 0-50/0-50/0-50 Als Bewegungseinschränkung wird gewertet, wenn präoperativ: Extension/Flexion, 2. Wert > 0 oder 3. Wert < 90 oder Abduktion, 1. Wert < 20 oder 3. Wert < 10 Außen-/Innenrotation: die beiden größten Werte zeigen eine Differenz < 20 Das Kriterium Schmerzen ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerz vorliegen. Das röntgenologische Kriterium ist erfüllt, wenn mindestens 5 Punktwerte nach dem modifizierten Kellgren & Lawrence-Score Hüfte vorliegen:hüfte Osteophyten 0 = keine oder fraglich 1 = eindeutig 2 = große Gelenkspalt 0 = nicht oder fraglich verschmälert 1 = eindeutig verschmälert 2 = fortgeschritten verschmälert 35 = aufgehoben

46 Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = leichte Sklerose 2 = leichte Sklerose mit Zystenbildung 3 = Sklerose mit Zysten Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = leichte Deformierung 2 = deutliche Deformierung oder Das röntgenologische Kriterium ist bei einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis bei der Klassifikation nach Larsen- Dale-Eek mindestens Grad 3 erfüllt. Die Schweregrade der erosiven Gelenkzerstörung nach Larsen-Dale-Eek 3 (Rau et al. 2007) sind: Grad 0: normal Grad 1: geringe Veränderungen: Weichteilschwellung, gelenknahe Osteoporose oder geringe Gelenkverschmälerung Grad 2: definitive Veränderungen: eine oder mehrere kleine Erosionen, Gelenkspaltverschmälerung nicht obligat Grad 3: deutliche Veränderungen: ausgeprägte Erosionen und Gelenkspaltverschmälerung sind vorhanden Grad 4: schwere Veränderungen: große Erosionen vorhanden, nur Teile der ursprünglichen Gelenkfläche noch erhalten Grad 5: mutilierende Veränderungen, die ursprüngliche Gelenkfläche ist verschwunden, schwere Deformität möglich Indikatortyp Prozessindikator Qualitätsdimension Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur DGOOC & BVO 2009; DGU 2008; Gossec et al. 2011; Johnson et al. 2010; Muirhead- Allwood et al. 2008; Zhang et al Stärke der Empfehlung entfällt

47 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich: 90% Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Gegebenenfalls Stratifizierung nach rheumatoidem Formenkreis und übrigen Indikationen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Art des Eingriffs Schmerzen Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) Extension/Flexion 1 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Extension/Flexion 2 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Extension/Flexion 3 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Ab-/Adduktion 1 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 15 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 45 Grad

48 Ab-/Adduktion 2 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Ab-/Adduktion 3 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Außen-/ Innenrotation 1 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Außen-/ Innenrotation 2 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Außen-/ Innenrotation 3 (bei hüftgelenknahen Femurfrakturen ist das Ergebnis der kontralateralen Seite zu dokumentieren) Osteophyten Gelenkspalt Sklerose Deformierung Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen- Dale-Eek) Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 45 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 45 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 50 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 50 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0 50 Grad 0 = keine 1 = eindeutig 2 = große 0 = nicht oder fraglich verschmälert 1 = eindeutig verschmälert 2 = fortgeschritten verschmälert 35 = aufgehoben 0 = keine Sklerose 1 = leichte Sklerose 2 = leichte Sklerose mit Zystenbildung 3 = Sklerose mit Zysten 0 = keine Deformierung 1 = leichte Deformierung 2 = deutliche Deformierung 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung

49 Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung entfällt Literatur AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH DGOOC & BVO. S3-Leitlinie Orthopädie: Koxarthrose. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie(DGOOC); Berufsverband der Ärzte für Orthopädie (BVO) DGU. Leitlinie Unfallchirurgie: Endoprothese bei Koxarthrose. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie Gossec L, Paternotte S, Maillefert JF, Combescure C, Conaghan PG, Davis AM, Gunther KP, Hawker G, Hochberg M, Katz JN, Kloppenburg M, Lim K et al. The role of pain and functional impairment in the decision to recommend total joint replacement in hip and knee osteoarthritis: An international cross-sectional study of 1909 patients. Report of the OARSI- OMERACT Task Force on total joint replacement. Osteoarthritis Cartilage. 2011; 19(2): Johnson AJ, Zywiel MG, Naziri Q, Mont MA. Femoral Head Resurfacing: Appropriate Patient Selection. Semin Arthroplasty. 2010; 21(1): Rau R, Wassenberg S. Scoringmethoden bei der rheumatoiden Arthritis. In: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (ed.). Bildgebende Verfahren in der Rheumatologie. Steinkopff 2007: Muirhead-Allwood S, Sandiford N, Kabir C. Total Hip Resurfacing as an Alternative to Total Hip Arthroplasty: Indications and Precautions. Semin Arthroplasty. 2008; 19(4): Zhang W, Doherty M, Arden N, Bannwarth B, Bijlsma J, Gunther KP, Hauselmann HJ, Herrero-Beaumont G, Jordan K, Kaklamanis P, Leeb B, Lequesne M et al. EULAR evidence based recommendations for the management of hip osteoarthritis: Report of a task force of the EULAR Standing Committee for International Clinical Studies Including Therapeutics (ESCISIT). Ann Rheum Dis. 2005; 64(5):

50 Indikator Nr. 2 ID: 06A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Indikation zum Hüft-Endoprothesen-Wechsel Anteil der Patienten mit angemessener Indikation für einen Hüft-Endoprothesen- Wechsel. Anzahl der Patienten mit ( (nachgewiesener (rezidivierender) Endoprothesen(sub)luxation) oder (isoliertem Inlay- oder Kopfwechsel (OPS-Kodes: a, b oder ) und nachgewiesenem Abrieb/Verschleiß) oder (erfülltem Kriterium Schmerzen und (mindestens einem klinischen/röntgenologischem Kriterium oder Entzündungskriterium und (oder mikrobiologischem Kriterium oder histopathologischem Kriterium¹))) ). Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Wechsel. Alter 17 Jahre Qualitätsziel Möglichst oft eine angemessene Indikation anhand der klinischen Symptomatik, röntgenologischer Kriterien, Entzündungszeichen, mikrobiologischer oder histopathologischer Kriterien. Referenzbereich: 90% Begründung Es gibt eine Vielzahl an Komplikationen und medizinischen Sachverhalten (u. a. aseptische und septische Lockerung, rezidivierende Luxationen, periprothetische Frakturen, Implantatbruch etc.), die einen teilweisen oder vollständigen Wechsel des Hüftgelenks begründen. Beeinflusst werden diese durch patienten-, produkt- und prozedurenbezogene Faktoren. Dennoch ist die Indikation für einen Hüft-Endoprothesen- Wechsel streng anhand klinischer, radiologischer und laborchemisch/mikrobiologisch/ histopathologischer Kriterien zu stellen. Originalformulierung entfällt Indikatorvarianten entfallen Anmerkungen Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. ¹ Erläuterung der angemessenen Indikationskriterien Das Kriterium Schmerzen ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen. Das Kriterium Entzündungszeichen ist erfüllt, wenn laborchemische Parameter (BSG, CRP, Leukozyten) auffällig sind. Das mikrobiologische Kriterium ist erfüllt, wenn ein Erregernachweis anhand mikrobiologischer Keimkultur (Punktat, Abstrich) durchgeführt wurde und positiv ist. Das histopathologische Kriterium ist erfüllt, wenn ein positiver histologischer Befund vorliegt. Die klinischen/röntgenologischen Kriterien gelten als erfüllt, wenn mindestens einer der folgenden Befunde vorliegt: Implantatbruch Implantatabrieb/-verschleiß Implantatfehllage der Pfanne Implantatfehllage des Schaftes

51 Indikatortyp Qualitätsdimension Lockerung der Pfannen-Komponente Lockerung der Schaft-Komponente Osteolyse der Pfanne Osteolyse des Femur periprothetische Frakturen (rezidivierende) Endoprothesen(sub)luxationen großer Knochendefekt des Femurs (ab distal des trochanter minors) Frühinfektion chronische Infektion Gelenkpfannenentzündungen mit Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z. B. nach Duokopfimplantation periartikuläre Ossifikation Zur sicheren Identifikation von (tiefen) Infektionen empfehlen Buttaro et al. und Di Cesare et al. zusätzlich zu BSG, CRP, Leukozytose den Interleukin-6 Test. Patel et al. sieht die Indikation zum Wechsel aufgrund einer Luxation auch dann gegeben, wenn: die Endoprothese wiederholt instabil ist (mehr als 2-mal luxiert), chronisch luxiert, nicht wieder geschlossen reponiert werden kann, die Komponenten bei der Implantation falsch positioniert wurden oder eine mangelnde Weichteilspannung vorliegt. Prozessindikator Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur Buttaro et al. 2010; DGU 2008a; DGU 2008b; DGU 2008c; Di Cesare et al. 2005; Johnson et al. 2010; Moyad et al. 2008; Patel et al. 2007; Peters et al Stärke der Empfehlung entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: 90% Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Beschreibung Geburtsdatum TT-MM-JJJJ STATIONÄR Aufnahmedatum Art des Eingriffs Schmerzen Liegen spezifische röntgenologische / klinische Befunde vor? Implantatbruch TT-MM-JJJJ 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein

52 Implantatabrieb/- verschleiß Implantatfehllage der Pfanne Implantatfehllage des Schafts Lockerung der Pfannenkomponente Lockerung der Schaftkomponente Osteolyse der Pfanne Osteolyse des Femurs periprothetische Fraktur (rezidivierende) Endoprothesen(sub)luxatio n großer Knochendefekt der Pfanne großer Knochendefekt des Femurs (ab distal des trochanter minors) Gelenkpfannenentzündung mit Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z.b. nach Duokopfprothesenimplanta tion periartikuläre Ossifikation Röntgendiagnostischer Befund Infekt ist eine Entzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung 1 = Implantatbruch 2 = Implantatabrieb/-verschleiß 3 = Implantatfehllage der Pfanne 4 = Implantatfehllage des Schaftes 5 = Lockerung der Pfannen-Komponente 6 = Lockerung der Schaft-Komponente 7 = Osteolyse der Pfanne 8 = Osteolyse des Femurs 9 = periprothetische Fraktur 10 = (rezidivierende) Endoprothesen(sub)luxation 11 = großer Knochendefekt der Pfanne 12 = großer Knochendefekt des Femurs (ab distal des trochanter minors) 13 = Gelenkpfannenentzündung mit Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z. B. nach Duokopfprothesenimplantation 14 = periartikuläre Ossifikation 1 = Frühinfektion 2 = chronische Infektion 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv

53 Histopathologischer)/ Untersuchung/Befund (gemäß Konsensus- Klassifikation der Neosynovialis/ periprothetischen Membran) Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung entfällt 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) Literatur AQUA. Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Buttaro MA, Tanoira I, Comba F, Piccaluga F. Combining C-reactive protein and interleukin-6 may be useful to detect periprosthetic hip infection. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(12): DGU. Leitlinie Unfallchirurgie: Bakterielle Gelenkinfektionen. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 2008a. DGU. Leitlinie Unfallchirurgie: Prothesenwechsel am Hüftgelenk. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 2008b. DGU. Leitlinien Unfallchirurgie: Implantatentfernung. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 2008c. Di Cesare PE, Chang E, Preston CF, Liu CJ. Serum interleukin-6 as a marker of periprosthetic infection following total hip and knee arthroplasty. J Bone Jt Surg Ser A. 2005; 87(9 I): Johnson AJ, Zywiel MG, Naziri Q, Mont MA. Femoral Head Resurfacing: Appropriate Patient Selection. Semin Arthroplasty. 2010; 21(1): Moyad TF, Thornhill T, Estok D. Evaluation and management of the infected total hip and knee. Orthopedics. 2008; 31(6): Patel PD, Potts A, Froimson MI. The Dislocating Hip Arthroplasty. Prevention and Treatment. J Arthroplasty. 2007; 22(4 SUPPL.): Peters LE, Sheth N, Bostrom MPG, Pellicci PM, Sculco TP. Preoperative planning for revision total hip arthroplasty. Tech Orthop. 2001; 16(3):

54 Indikator Nr. 9 ID: 21 Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension Quelle des Indikators Ergänzende Literatur Prophylaxe heterotoper Ossifikationen Anteil der Patienten, die nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs) oder Strahlentherapie zur Prophylaxe heterotoper Ossifikationen (HO) erhalten haben, an allen Patienten mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel. Anzahl der Patienten mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel bzw. -Komponentenwechsel, die nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAIDs) oder Strahlentherapie zur Prophylaxe heterotoper Ossifikationen erhalten haben. Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel Alter 17 Jahre Kontraindikationen für NSAIDs sind: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür, Niereninsuffizienz, Lebererkrankung und allergische Reaktion oder Unverträglichkeit. Kontraindikationen für lokale Bestrahlung sind: Frauen im gebärfähigen Alter, bestehende Schwangerschaft, Vorbestrahlungen der Beckenregion Möglichst oft eine perioperative Prophylaxe heterotoper Ossifikationen. Heterotope Ossifikation ist eine häufige Komplikation im Zusammenhang mit der endoprothetischen Versorgung des Hüftgelenks. Die perioperative Gabe von NSAIDs oder Bestrahlung sollen die Inzidenz heterotoper Ossifikationen reduzieren. Since severe HO reduces hip prosthesis function, prophylactic treatment for prevention of HO is demanded for all patients. In the last 3 decades both, prophylactic radiotherapy and the prophylactic use of nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) were shown to be effective for prevention of HO by numerous prospective and retrospective studies (Pohl et al. 2005). Prevention of abnormal bone formation is likely to reduce the risk of long-term pain, stiffness and disability after hip replacement (Fransen et al. 2009). entfallen Der Indikator wurde auf Basis von Studienergebnissen entwickelt. Die Inzidenzrate klinisch relevanter heterotoper Ossifikationen nach endoprothetischer Versorgung wird in neueren Studien mit 5 7 % angegeben (Baird et al. 2009). Durch die Behandlung mit NSAIDs (Fransen et al. 2009) oder die lokale Bestrahlung soll eine wirksame Prophylaxe erreicht werden. Die Studienlage zu dieser Empfehlung ist jedoch heterogen: Unerwünschte Nebenwirkungen müssen bei der Bewertung der Effektivität der Ossifikationsprophylaxe berücksichtigt werden (Baird et al. 2009; Rama et al. 2009). Prozessindikator Effektivität Baird et al. 2009; Fransen et al. 2009; Neal et al. 2002; Peters et al. 2001; Pohl et al. 2005; Rama et al Entfällt Stärke der Empfehlung Entfällt

55 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Art der Ossifikationsprophylaxe Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld 0 = keine 1 = keine, da Kontraindikationen für NSAR bestehen 2 = keine, da Kontraindikationen für lokale Bestrahlung bestehen 3 = ja, nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAR) 4 = ja, lokale Bestrahlung Beschreibung entfällt Literatur Baird EO, Kang QK. Prophylaxis of heterotopic ossification - an updated review. J Orthop Surg Res. 2009; 4:12. Fransen M, Neal B, Cameron ID, Crawford R, Tregonning G, Winstanley J, Norton R. Determinants of heterotopic ossification after total hip replacement surgery. Hip Int. 2009; 19(1): Neal B, Gray H, MacMahon S, Dunn L. Incidence of heterotopic bone formation after major hip surgery. ANZ J Surg. 2002; 72(11): Peters LE, Sheth N, Bostrom MPG, Pellicci PM, Sculco TP. Preoperative planning for revision total hip arthroplasty. Tech Orthop. 2001; 16(3): Pohl F, Seufert J, Tauscher A, Lehmann H, Springorum HW, Flentje M, Koelbl O. The influence of heterotopic ossification on functional status of hip joint following total hip arthroplasty. Strahlenther Onkol. 2005; 181(8): Rama KR, Vendittoli PA, Ganapathi M, Borgmann R, Roy A, Lavigne M. Heterotopic ossification after surface replacement arthroplasty and total hip arthroplasty: a randomized study. J Arthroplasty. 2009; 24(2):

56 Indikator Nr. 10 ID: 23A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension Präoperative Verweildauer bei hüftgelenknaher Femurfraktur Anteil der Patienten, die nach stationärer Aufnahme oder nach Sturz während des akutstationären Aufenthaltes mit einer hüftgelenknahen Femurfraktur länger als Stunden auf eine Operation (endoprothetische Versorgung) warten mussten. Anzahl der Patienten mit Operation nach Aufnahme oder nach Sturz in der akutstationären Einrichtung Stunden Alle Patienten 18 Jahre mit endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Alter 17 Jahre Kurze präoperative Verweildauer bzw. möglichst schnelle operative Versorgung Referenzbereich: 15 % Operative Verzögerungen bei älteren Patienten mit Hüftfraktur sind mit einem höheren Risiko für postoperative Komplikationen und Mortalität verbunden. Auch aus ethischen Gesichtspunkten sowie aus Gründen der Patientensicherheit ist grundsätzlich eine zeitnahe operative Versorgung anzustreben. Längere Wartezeiten können ein Hinweis auf fehlende Ressourcen, Nichtverfügbarkeit eines Arztes oder Probleme in Bezug auf den Zugang zur Gesundheitsversorgung sein. Entfällt Hip fracture waiting times for surgery: The indicator measures processing time at an emergency hospital from arrival until hip fracture surgery. The time is measured in hours. The indicator presents the average waiting time per region for all hip fracture patients (Socialstyrelsen 2010). Waiting Times for Surgery after Hip Fracture, Age 65+ (Mattke et al. 2006) Wait Time for Hip Fracture Surgery: Proportion with surgery same or next day: Risk-adjusted proportion of hip fracture patients age 65 and older who underwent hip fracture surgery on the day of admission or the next day. Proportion with surgery same, next day or day after: Risk-adjusted proportion of hip fracture patients age 65 and older who underwent hip fracture surgery on the day of admission, the next day or the day after that. (CIHI 2010; CIHI 2011) In-hospital waiting time for femur fracture surgery: The number of patients aged 65 and over admitted to the hospital with a diagnosis of upper femur fracture with surgery initiated within 48 hours. (EUPHORIC 2008) Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V und wurde der endoprothetischen Versorgung der hüftgelenknahen Femurfraktur angepasst. Die Indikatorensets des Canadia Institut for Health Information (CIHI), der Public Health Outcome Research and Indicators Collection der Europäischen Kommission (EUPHORIC), des Healthcare Quality Indicators (HCQI) Projekt der OECD (Mattke 2007) und der Bericht des National Board of Health and Welfare Socialstyrelsen (Schweden) enthalten ähnliche Indikatoren. Der Indikator wird durch Studien gestützt (Bjorkelund et al. 2011; Casaletto et al. 2004; Petersen et al. 2006). Die Wartezeit bis zur Operation kann durch Komorbiditäten, Unterschiede in der Behandlung, Verlegungen und bestimmte Medikamente, wie Blutverdünner, beeinflusst werden. In der Literatur wird darauf hingewiesen, dass eine frühe operative Versorgung von Patienten mit hüftgelenknaher Femurfraktur das Mortalitäts- und Komplikationsrisiko senkt (Casaletto et al. 2004; Mak et al. 2010; Petersen et al. 2006). Die Angaben aus dem Feldern Patient wurde mit antithrombotischer Dauertherapie aufgenommen und Art der Medikation werden sowohl zur Interpretation des Indikatorenergebnisses als auch für den Strukturierten Dialog benötigt. Prozessindikator Effektivität

57 Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur Bjorkelund et al. 2011; Casaletto et al. 2004; CIHI 2010; CIHI 2011; DGU 2008; EUPHORIC 2008; Mak et al. 2010; Mattke et al. 2006; NICE 2011; Petersen et al. 2006; SIGN 2009; Socialstyrelsen 2010 Stärke der Empfehlung Patienten mit Schenkelhalsfraktur sollten so schnell wie möglich (innerhalb von 24 h) operiert werden, wenn der Allgemeinzustand des Patienten dies zulässt (Empfehlung DGU/ÖGU Leitlinienkommission; DGU 2008). Services and Resources should be organized to: maximize the proportion of medically fit patients receiving surgery as soon as possible, within safe operation hours (including weekends), after presenting to hospital with hip fracture (Recommendation C*; SIGN 2009) Time to surgery (Recommendation C; Mak et al. 2010) Early surgery (within 24 36h) is recommended for most patients once a medical assessment has been made and the patient s condition has been stabilized appropriately. Undue delay to surgery (> 48h) in older patients using antiplatelet agents may be associated with higher morbidity, which may indirectly affect mortality. Time of surgery Perform surgery on the day of, or the day after, admission. (Empfehlung NICE 2011; Stärke der Empfehlung wird nicht angeben)

58 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich 15%. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 STATIONÄR Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Aufnahmeuhrzeit Art des Eingriffs Datum des Eingriffs Beginn des Eingriffs (OP Schnitt erfolgte um:) Beginn des Eingriffs Tag Datum der Fraktur (bei nur Frakturen während des akut-stationären Aufenthaltes) Zeitpunkt der Fraktur Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ hh:mm:ss 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels TT-MM-JJJJJ hh:mm:ss TT-MM-JJJJ hh:mm:ss Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld entfällt Datenfelder für die Basisauswertung bzw. Strukturierten Dialog Patient wurde mit antithrombotischer Therapie aufgenommen 0 = nein Art der Medikation Wundkontaminationsklassif ikation nach Definiton CDC (s. Ausfüllhinweis) Einstufung nach ASA- Klassifikation 1 = Vitamin-K-Antagonisten (z.b. Phenprocoumon, Warfarin) 2 =Acetylsalicylsäure 3 = andere Thrombozytenaggregationshemmer (z.b. Clopidogrel Prasugrel, Ticagrelor, Cilostazol) 4 = Thrombininhibitoren (z.b. Agatroban, Dabigatran) 5 = Sonstige (z.b. Rivaroxaban, Fondaparinux) 1 = aseptische Eingriffe 2 = sekundäre Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 2 = septische Eingriffe 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient

59 Literatur AQUA. Hüftgelenknahe Femurfraktur. Indikatoren Göttingen: Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Bjorkelund KB, Hommel A, Thorngren KG, Lundberg D, Larsson S. The influence of perioperative care and treatment on the 4-month outcome in elderly patients with hip fracture. AANA J. 2011; 79(1): Casaletto JA, Gatt R. Post-operative mortality related to waiting time for hip fracture surgery. Injury. 2004; 35(2): CIHI. Health Indicators Definitions, Data Sources and Rationale. Canadian Institute for Health Information CIHI. 2.0 Health System Performance. Quelle: (Zugriff am: ). DGU. Leitlinie Unfallchirurgie: Schenkelhalsfraktur des Erwachsenen. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie EUPHORIC. EU Public Health Outcome Research and Indicators Collection. EUPHORIC Project. Grant Agreement n European Communities Mak JCS, Cameron ID, March LM. Evidence-based guidelines for the management of hip fractures in older persons: An update. Med J Aust. 2010; 192(1): Mattke S, Kelley E, Scherer P, Hurst J, HCQI Expert Group Members. Health Care Quality Iindicators Project. Initial Iindicators Report. Organisation for Economic Co-operation and Development NICE. The management of hip fracture in adults (CG). (=International Guidelines Library). National Institute for Health and Clinical Excellence Petersen MB, Jorgensen HL, Hansen K, Duus BR. Factors affecting postoperative mortality of patients with displaced femoral neck fracture. Injury. 2006; 37(8): SIGN. Management of hip fracture in older people. Scottish Intercollegiate Guidelines Network Socialstyrelsen. Quality and Efficiency in Swedish Health Care - Regional Comparisons County Council Comparisons Figures. Description of Indicators. Swedish Association of Local Authorities and Regions, Swedish National Board of Health and Welfare 2010.

60 Indikator Nr. 14 ID: 28A_O Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension Quelle des Indikators Sturzprävention Anteil der Patienten, bei denen eine Sturzprävention eingeleitet wurde, an allen Patienten, mit einer Hüft-Endoprothesen-Implantation oder einem -Wechsel. Anzahl der Patienten, bei denen das individuelle Sturzrisikos strukturiert erfasst und mindestens drei Sturzpräventionsmaßnahmen eingeleitet wurden. Alle Patienten 50 Jahre mit einer Hüft-Endoprothesen-Implantation oder einem -Wechsel Alter 49 Jahre Möglichst hoher Anteil an Patienten, bei denen das individuelle Sturzrisiko strukturiert erfasst wurde und mindestens drei Sturzpräventionsmaßnahmen eingeleitet wurden. Referenzbereich: 80 % Eine Sturzprävention sollte bei allen Patienten nach endoprothetischem Ersatz des Hüftgelenks eingeleitet werden. Insbesondere Patienten mit einer hüftgelenknahen Femurfraktur haben, bedingt durch ihr zumeist höheres Lebensalter, die Operation und den relativ ungeübten Gebrauch von Gehhilfen, ein erhöhtes Sturzrisiko. Aus der Literatur ist bekannt, dass (insbesondere periprothetische) Frakturen das Mortalitätsrisiko für den Patienten erhöhen (Bhattacharyya et al. 2007). Proportion of patients where decision has been made regarding future fall prevention; Standard: 80 % (DNIP 2010a; DNIP 2010b; DNIP 2010c). entfallen Der Indikator entstammt dem Danish National Indicator Project (DNIP) und wurde auf die endoprothetische Versorgung der hüftgelenknahen Femurfraktur angepasst. Die Entwicklergruppe empfiehlt, den Indikator nicht nur bei der endoprothetischen Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur zur Anwendung zu bringen, sondern auf elektive Hüft-Endoprothesen-Implantationen und den -Wechsel auszuweiten. Des Weiteren ist der Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege in Deutschland etabliert (DNQP 2006). Prozessindikator Patientensicherheit DNIP 2010a; DNIP 2010b; DNIP 2010c Ergänzende Literatur Bhattacharyya et al. 2007; DNQP 2006; SIGN 2009 Stärke der Empfehlung entfällt

61 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich: 80% Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 STATIONÄR Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Ist eine systematische Erfassung der individuellen Sturzrisikofaktoren des Patienten erfolgt (gem. Expertenstandard Sturzprophylaxe) Welche Präventionsmaßnahme(n) wurde(n) ergriffen Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 0 = nein Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung entfällt 0 = keine 1 = Patient hat Gehtraining erhalten 2 = Patient hat Hilfsmittel erhalten (z. B. Gehilfen, Brille) und deren Anwendung wurde trainiert. 3 = Medikation des Patienten wurde überprüft und ggf. angepasst. 4 = Patient und/oder Angehörige wurden über das individuelle Sturzrisiko des Patienten, über potentielle Gefahrenquellen im häuslichen Umfeld und mögliche Maßnahmen zur Sturzprophylaxe aufgeklärtpatient und/oder Angehörige wurden über potenzielle Gefahrenquellen im häuslichen Umfeld aufgeklärt und es wurden Möglichkeiten der Anpassung des Wohnumfeldes und des Verhaltens diskutiert. Literatur Bhattacharyya T, Chang D, Meigs JB, Estok DM, Malchau H. Mortality after periprosthetic fracture of the femur. J Bone Joint Surg Am. 2007; 89(12): DNIP. DNIP Hip Fracture. Hip Fractures: Indicators and Standards in The Danish National Indicator Project. The Danish National Indicator Project 2010a. DNIP. Hoftenære frakturer beregningsgrundlag udarbejdet af den kliniske epidemiolog. The Danish National Indicator Project 2010b. DNIP. Hoftenære frakturer. Datadefinitioner for Hoftenære frakturer. The Danish National Indicator Project 2010c. DNQP. Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege. Entwicklung - Konsentierung - Implementierung. Osnabrück: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege SIGN. Management of hip fracture in older people. (=International Guidelines Library). Scottish Intercollegiate Guidelines Network 2009.

62 Indikator Nr. 15 ID: 31A Beschreibung Zähler Gehfähigkeit bei EntlassungGehunfähigkeit bei Entlassung Anteil der Patienten nach Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel, die bei Aufnahme gehfähig waren und bei denen operationsbedingt zum Zeitpunkt der Entlassung das Gehen auch unter Einsatz von Gehhilfen nicht möglich istder Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit operationsbedingter Einschränkung des Gehens (d.h. Patient präoperativ gehfähig, bei Entlassung nicht gehfähig) nach Hüft-Endoprothese zum Zeitpunkt der Entlassung und gibt diese als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben.. Anzahl der Patienten mit operationsbedingter Einschränkung des Gehens (d.h. Patient präoperativ gehfähig, bei Entlassung nicht gehfähig). Alle bei Aufnahme gefähigen Patienten, die auch unter Einsatz von Gehhilfen bei Entlassung nicht gehfähig 1 waren. Nenner Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder - Wechsel und folgenden Entlassungsgründen (gemäß Anlage zu 301 SGB V): Behandlung regulär beendet Behandlung beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung Ausschlusskriterien Alter 17 Jahre; bei Aufnahme nicht gehfähige Patienten Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Möglichst selten Einschränkung des Gehens bei Entlassung Referenzbereich: 95. Perzentil Ziel einer Hüft-Endoprothesen-Implantation oder eines -Wechsels ist die Wiederherstellung des schmerzfreien Gehens. Die Gehfähigkeit und Gangsicherheit, welche durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden, können unterschiedlich schnell erreicht werden. Sie sind jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Rehabilitation. entfällt entfallen Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse während des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Auf Basis der Bundesauswertung 2010 wurden patientenbezogene Einflussfaktoren für eine Risikoadjustierung erstmalig empirisch ermittelt. Über alle drei Patientenkollektive hinweg sind dies Alter und ASA- Klassifikation. Das Panel empfiehlt, den Indikator in der Basisauswertung nach folgenden Kriterien geschichtet darzustellen: 1) endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur, 2) elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, 3) Reimplantationen im Rahmen eines einzeitigen Wechsels und 4) Reimplantationen im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels. 1 Als nicht gehfähig ist zu werten, für den im Feld GEHSTRECKE 0 = immobil oder lediglich 2 = im Zimmer mobil angegeben wurde und/oder im FELD GEHHILFEN die Angabe 0 = Bettlägerig oder 2 = Rollstuhl gemacht wurde. Somit gilt als gehfähig im Sinne des Indikators wer auf der Stationsebene mobil ist bzw. eine Gehstrecke von mindesten 530 m mit Gehhilfen (Rollator/Gehbock, Unterarm-gehstützen), auch unter Einsatz von Schmerzmitteln, bewältigen kann. Der Indikator wurde für die Spezifikation 2014 innerhalb des Projektes Migrationskonzept analog zum Knieendoprothesenverfahren angepasst. Der Titel Gehfähigkeit bei Entlassung wurde umbenannt in Gehunfähigkeit bei Entlassung

63 Indikatortyp Qualitätsdimension Quelle des Indikators Ergebnisindikator Effektivität AQUA 2011a; AQUA 2011b; AQUA 2011c Ergänzende Literatur Middeldorf et al Stärke der Empfehlung entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich: 95. Perzentil. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, im Rahmen einer Weiterentwicklung aus Sozialdaten der Krankenkassen zu erheben. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Gehstrecke Gehstrecke (bei Aufnahme oder vor der Fraktur) Gehhilfen (bei Aufnahme oder vor der Fraktur)Gehhilfen Gehstrecke bei Entlassung Gehhilfen bei Entlassung Ist der Patient bei Entlassung gehfähig Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500 m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 30 m) 4 = im Zimmer mobil 0 = immobil 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500 m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50 m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 0 = keine 1 = Unterarmgehstützen 2 = Rollator/Gehbock 3 = Rollstuhl 4 = bettlägerig 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 350m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig 0 = nein

64 Entlassungsgrund Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Geschlecht Einstufung nach ASA-Klassifikation Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC (s. Ausfüllhinweis) Entzündungszeichen im Labor Mikrobiologische Untersuchung Frakturlokalisation hüftgelenknahe Femurfraktur Einteilung nach Garden Vorbestehende Koxarthrose periprothetische Fraktur Prozedur(en) Gültige Angabe aus Schlüssel 4 gemäß Anlage zu 301 SGB V Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = männlich 2 = weiblich 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige 1 = Abduktions -fraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben 0 = nein Alle Fälle, deren endständiger OPS-Kode ein B für beidseits enthält. Literatur AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011a. AQUA. Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011b. AQUA. Hüftgelenknahe Femurfraktur. Indikatoren Göttingen: Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011c. Middeldorf S, Casser H-R. Verlaufs- und Ergebnisevaluation stationärer Rehabilitationsmaßnahmen nach alloarthroplastischem Hüft- und Kniegelenkersatz mit dem Staffelstein-Score. Orthopädische Praxis. 2000; 36(4):

65 Indikator Nr. 17 ID: 37A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Allgemeine postoperative Komplikationen während des akut-stationären Aufenthaltes Anteil der Patienten mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel, bei denen postoperativ (bis zum Zeitpunkt der Entlassung aus der akut-stationären Einrichtung) mindestens eine allgemeine, behandlungsbedürftige postoperative Komplikation aufgetreten ist. Anzahl der Patienten mit mindestens einer der folgenden allgemeinen, behandlungsbedürftigen postoperativen Komplikation: Pneumonie, kardiovaskulären Komplikation (z. B. Myokardinfarkt, lebensbedrohliche Herz- Kreislauf-Erkrankungen), Apoplex, tiefen Bein-/Beckenvenenthrombose oder Lungenembolie Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel Alter 17 Jahre Möglichst selten allgemeine postoperative Komplikationen Referenzbereich: 95. Perzentil Bei Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel liegt, wie bei jedem anderen operativen Eingriff, ein allgemeines Operationsrisiko vor, das lebensbedrohlich sein kann oder den postoperativen Verlauf verkompliziert. Bekannt ist, dass dieses Risiko mit zunehmendem Alter und der Anzahl an Nebenerkrankungen steigt. Entfällt Deep Vein Thrombosis and Pulmonary Thromboembolism Following Surgery (IQIP 2010) Incidence of hospital-related Venous Thromboembolism (VTE) (NHS 2010) Postoperative Pulmonary Embolism or Deep Vein Thrombosis (AHRQ 2007; AHRQ 2010) Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse während des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Ähnliche Indikatoren wurden im International Quality Indicator Project (IQIP), dem Indikatorenset des Department of Health (NHS) und im Patient Safety Indicator Set der AHRQ gefunden. Der Indikator wird durch Studien gestützt (Basilico et al. 2008; Pulido et al. 2008). Folgende patientenbezogene Parameter werden in der Literatur (Basilico et al. 2008) als Einflussfaktoren für die kardiovaskulären Komplikationen bei elektiver Hüft- Endoprothesen-Erstimplantation genannt, die zur Risikoadjustierung herangezogen werden könnten: Alter > 75 Jahre Bestehende oder vorausgegangene Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz oder Myokardinfarkt. Des Weiteren wird der beidseitige Ersatz der Hüfte von Basilico et al. (2008) als ein Einflussfaktor auf die Rate der allgemeinen kardiovaskulären Komplikationen gesehen. In einer Studie (Memtsoudis et al. 2010) wurden folgende Parameter als Einflussfaktoren auf die Rate der allgemeinen postoperativen Komplikationen bei Revisionen genannt, die zur Risikoadjustierung verwendet werden könnten: Geschlecht Alter Darüber hinaus kommen Memtsoudis et al. zu dem Ergebnis, dass bei Wechseln gegenüber der Erstimplantation ein höheres Risiko für Komplikationen besteht. Das Komplikationsrisiko erhöht sich sogar um das 3-fache, wenn es sich um den Wechsel einer bereits ein- oder mehrfach gewechselten Hüft-TEP handelt (Kinkel et al. 2007). Das Panel empfiehlt, den Indikator in der Basisauswertung nach folgenden Kriterien geschichtet darzustellen: 1) endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur, 2) elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, 3) Reimplantationen im Rahmen eines einzeitigen Wechsels und

66 Indikatortyp Qualitätsdimension 4) Reimplantationen im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels. Bei diesem Indikator handelt es sich um einen Index, der misst, ob mindestens eine der genannten Komplikationen vorliegt. Ergänzend sollen die einzelnen Komplikationen im Rahmen der Basisauswertung getrennt ausgewiesen werden. Die einzelnen Komplikationen sollen gewichtet werden. Ergebnisindikator Patientensicherheit Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur AHRQ 2007; AHRQ 2010; Basilico et al. 2008; IQIP 2010; NHS 2010; Pulido et al. 2008; Kinkel et al. 2007; Memtsoudis et al. 2010; Parker et al Stärke der Empfehlung Entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: Es ist geplant, eine Gewichtung der einzelnen Komplikationen innerhalb des Qualitätsindex vorzunehmen. Auffälligkeit: Referenzbereich: 95. Perzentil. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, im Rahmen einer Weiterentwicklung aus Sozialdaten der Krankenkassen zu erheben. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Beschreibung Geburtsdatum TT-MM-JJJJ Aufnahmedatum TT-MM-JJJJ STATIONÄR Gab es allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen? Pneumonie (nach CDC Kriterien) behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikation(en) tiefe Bein- /Beckenvenenthrombose Lungenembolie Apoplex akute gastrointestinale Blutung akute Niereninsuffizienz neu aufgetretener Dekubitus (ab 2. Grades),alle Lokalisationen Sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 0 = nein

67 Allgemeine, behandlungsbedürftige Komplikationen Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Art des Eingriffs Aufnahmedatum Geschlecht Entzündungszeichenn im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung periprothetische Fraktur Frakturlokalisation hüftgelenknahe Femurfraktur Einteilung nach Garden 1 = kardiovaskuläre Komplikation(en) 2 = Apoplex 3 = Lungenembolie 4 = tiefe Bein-/Beckenthrombose 5 = Pneumonie 6 = akute gastrointestinale Blutung 7 = akute Niereninsuffizienz 8 = neu aufgetretener Dekubitus (ab Grad 2) Beschreibung 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels TT-MM-JJJJ 1 = männlich 2 = weiblich 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige 1 = Abduktions -fraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben Vorbestehende Koxarthrose 0 = nein Vorerkrankungen ( 301/ ICD10: Sozialdaten Krankenkasse) 1 = Myokardinfarkt z.b. I20-I25 / Alter Myokardinfarkt z.b.; I = Herzinsuffizienz z.b. I50 3 = Herzrhythmusstörungen z.b. I47-I49 4 = KHK z.b. I25.0-I25.1.; I25.8, I = Herzklappenerkrankung z.b. I05; I06;I07;I08;I09 6 = neurologische/psychiatrische Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Apoplex, Parkinson, Demenz, Alzheimer) z.b. G40; I63; G20; G21; F00-F09 7 = Rheumatoide Arthritis z.b. M05-M06 8 = Diabetes mellitus z.b. E10-E14 9 = Sarkopenie 10 = Dekubitus (ab 2. Grades) z.b. L89 11 = Osteoporose z.b. M80-M83

68 Vorerkrankungen Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah Femurfraktur Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah elektiv Einstufung nach ASA- Klassifikation Prozedur(en) 0 = keine 1 = Myokardinfarkt 2 = Herzinsuffizienz 3 = Herzrhythmusstörungen 4 = KHK 5 = Herzklappenerkrankung 6 = neurologische/psychiatrische Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Apoplex, Parkinson, Demenz, Alzheimer) 7 = Rheumatoide Arthritis 8 = Diabetes mellitus 9 = Sarkopenie 10 = Dekubitus (ab 2. Grades) 11 = Osteoporose 0= nein 0= nein 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient Alle Fälle, deren endständiger OPS-Kode ein B für beidseits enthält. Literatur AHRQ. Guide to Patient Safety Indicators. Agency for Healthcare Research and Quality AHRQ. Patient Safety Indicators Technical Specifications. PSI #12 Postoperative Pulmonary Embolism or Deep Vein Thrombosis. Agency for Healthcare Research and Quality AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Basilico FC, Sweeney G, Losina E, Gaydos J, Skoniecki D, Wright EA, Katz JN. Risk factors for cardiovascular complications following total joint replacement surgery. Arthritis Rheum. 2008; 58(7): IQIP. Acute Care Indicators. International Quality Indicator Project Kinkel S, Kessler S, Mattes T, Reichel H, Kafer W. Prädiktoren der perioperativen Morbidität in der Revisionshüftendoprothetik. Predictive factors of perioperative morbidity in revision total hip arthroplasty. Z Orthop Ihre Grenzgeb. 2007; 145(1): Memtsoudis SG, Ma Y, Gonzalez D, V, Besculides MC, Gaber LK, Koulouvaris P, Liu SS. Demographics, outcomes, and risk factors for adverse events associated with primary and revision total hip arthroplasties in the United States. Am J Orthop (Belle Mead NJ). 2010; 39(8):E72-E77. NHS. NHS Outcomes Framework 2011/12 Technical details of indicators. Department of Health Parker MI, Pryor G, Gurusamy K. Cemented versus uncemented hemiarthroplasty for intracapsular hip fractures: A randomised controlled trial in 400 patients. J Bone Jt Surg Ser B. 2010; 92(1): Pulido L, Parvizi J, Macgibeny M, Sharkey PF, Purtill JJ, Rothman RH, Hozack WJ. In hospital complications after total joint arthroplasty. J Arthroplasty. 2008; 23(6 Suppl 1):

69 Indikator Nr. 18 ID: 38A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Spezifische Komplikationen während des akut-stationären Aufenthaltes Anteil der Patienten mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel, bei denen es intra- oder postoperativ (bis zum Zeitpunkt der Entlassung aus der akut-stationären Einrichtung) zu mindestens einer behandlungsbedürftigen spezifischen Komplikation gekommen ist. Anzahl der Patienten mit mindestens einer der folgenden intra- oder postoperativen, spezifischen, behandlungsbedürftigen Komplikationen: postoperative Wundinfektion¹ Gefäßläsion 2 motorischer Nervenschaden 3 primäre Implantatfehllage 4 sekundäre Implantatdislokation 5 periprothetische Fraktur 6, Endoprothesenluxation 7 Wundhämatom/Nachblutung 8 ungeplante Folge-OP wegen Komplikationen 9 + Reoperationspflichtige Wunddehiszenz Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder Zurückgelassender Fremdkörper im OP-Gebiet Sonstige Frakturen/Fissuren Alle Patienten = 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel Alter = 17 Jahre Möglichst selten spezifische Komplikationen während des akut-stationären Aufenthaltes Referenzbereich: = 95. Perzentil Bei der Hüft-Endprothesen-Implantation oder dem -Wechsel gibt es neben den allgemeinen Operations- und Komplikationsrisiken auch spezielle Komplikationen, die z. T. nur sehr selten auftreten (Pulido et al. 2008), aber für den Patienten eine erhebliche und ggf. lebenslange Beeinträchtigung darstellen. Darüber hinaus kann durch diese Komplikationen ein vorzeitiger Wechsel notwendig werden. entfällt Indikatorvarianten Surgical Site Infections (IQIP 2010) Surgical site infection: percentage of superficial incisional surgical site infections (SSIs) in hip prosthesis procedures (ACHS 2011) Surgical site infection: percentage of deep incisional surgical site infections (SSIs) in hip prosthesis procedures (ACHS 2011) Orthopaedic surgery: percentage of patients undergoing primary total hip joint replacement (THJR) having a postoperative in hospital infection (ACHS 2010) Postoperative Sepsis (AHRQ 2007; AHRQ 2010a) Postoperative Hip Fracture (AHRQ 2007; AHRQ 2010b) Anmerkungen Postoperative Hemorrhage or Hematoma (AHRQ 2007; AHRQ 2010c) This indicator is intended to capture cases of hemorrhage or hematoma following a surgical procedure. This indicator limits hemorrhage and hematoma codes to secondary procedure and diagnosis codes, respectively, to isolate those hemorrhages that can truly be linked to a surgical procedure. Unscheduled Returns to the Operating Room (IQIP 2010) Die einzelnen Indikatoren/Komplikationen entstammen dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V und werden durch Studien unterstützt (Bongartz et al. 2008; Dale et al. 2009; Gjertsen et al. 2007; Hooper et al. 2009; Kessler et al. 2003; Kinkel et al. 2007; Meek et al. 2011; Memtsoudis et al. 2010; Parker et al. 2010; Patel et al. 2007; Pulido et al. 2008; Ridgeway et al. 2005; Springer et al. 2005; Thillemann et al. 2008; Veitch et al. 2009;

70 Zhan et al. 2007). Ähnliche Einzelindikatoren/Komplikationen wurden im International Quality Indicator Project (IQIP), dem Indikatorenset der ACHS und dem Patient Safety Indicator Set der AHRQ gefunden. Memtsoudis et al. kommen zu dem Ergebnis, dass bei Wechseln gegenüber der Erstimplantation ein höheres Risiko für alle genannten Komplikationen besteht. Das Komplikationsrisiko erhöht sich sogar um das 3-fache, wenn es sich um den Wechsel einer bereits ein- oder mehrfach gewechselten Hüft-TEP handelt (Kinkel et al. 2007). In der Literatur (Memtsoudis et al. 2010) werden folgende patientenbezogenen Parameter als Einflussfaktoren auf die Rate der genannten Komplikationen bei Wechseloperationen genannt, die zur Risikoadjustierung verwendet werden könnten: Geschlecht Alter Zu postoperativen Wundinfektionen ¹Die postoperative Wundinfektion umfasst hier die postoperative tiefe Wundinfektion und die Infektion von Organen und Körperhöhlen im Operationsgebiet nach den CDC- Kriterien (RKI 2011). In der Literatur (Bongartz et al. 2008; Memtsoudis et al. 2010; Ridgeway et al. 2005; Schrama et al. 2010; SIGN 2008) werden folgende patientenbezogenen Parameter als Einflussfaktoren auf die Rate der postoperativen Wundinfektionen bei den unterschiedlichen Patientenkollektiven genannt, die zur Risikoadjustierung verwendet werden könnten: Geschlecht Alter ASA-Score Hüftgelenknahe Femurfraktur Rheumatoide Arthritis Niedriges Serum-Albumin (< 30g/l) Übergewicht (BMI > 30) Diabetes mellitus Rauchen bestehenden Infektionen bakterielle Besiedelung (u. a. mit Methcillin-resistentem Staphylokokkus aureus (MRSA) oder anderen multiresistenten Erregern (MRE) Einnahme von Immunsuppressiva Das Ergebnis des Indikators (postoperative Wundinfektion) bei elektiver Hüft- Endoprothesen-Erstimplantation oder -Wechsel kann zwar durch eine lange Operationsdauer beeinflusst sein (Dale et al. 2009; Ong et al. 2008; Pedersen et al. 2010; SIGN 2008; Smabrekke et al. 2004). Für die Risikoadjustierung sollen jedoch nur patientenbezogene Faktoren genutzt werden. Zu Gefäßläsion 2 Unter dem Begriff Gefäßläsion sind alle iatrogenen Verletzungen der Arterien, ggf. auch der Venen, zu verstehen, die einer operativen oder interventionellen Revision bedürfen. Im Bereich des Beckens ist dies i.d.r. die A. iliaca externa. Für den Bereich des Femur wäre es die A. femoralis bzw. die A. profunda femoris. Zu Nervenschaden 3 Der Begriff Nervenschaden ist definiert als jedweder motorische Schaden an einem Nerv im betroffenen Versorgungsgebiet. Zu Implantatfehllage 4 Die Implantatfehllage ist definiert als primäre Fehlpositionierung des Implantats oder von Teilen des Implantats, die eine Reoperation notwendig werden lassen (z. B. die Perforation). Nicht gemeint ist die Luxation des Endoprothesenkopfs aus der Pfanne. Zu Implantatdislokation 5 Von einer Implantatdislokation wird dann gesprochen, wenn sich das Implantat nach Beendigung des Eingriffs nach Einschätzung des Operateurs primär in regelgerechter Lage befand und sich dessen Position aufgrund von Belastung verändert hat. Nicht gemeint ist die Luxation des Endoprothesenkopfs aus der Pfanne.

71 Zu periprothetische Fraktur 6 Unter Fraktur sind alle Brüche zu verstehen, die intra- oder postoperativ (bis zum Zeitpunkt der Entlassung aus der akut-stationären Einrichtung) im OP-Gebiet entstanden sind. Hierzu zählen auch Frakturen, die infolge eines Sturzes entstanden sind. Insbesondere Frauen, die älter sind als 70 Jahre und sich einer Wechseloperation unterziehen, haben, bedingt durch ihre Knochenmasse und -dichte, ein erhöhtes Risiko für eine periprothetische Fraktur (Meek et al. 2011). Aufgrund der zunehmenden Verwendung von nicht zementierten hemisphärischen Pfannen bei Wechseln der Acetabulumkomponente kann es, bedingt durch erneute Beckenknochenverluste, zu einer transversen Acetabulumfraktur kommen (Springer et al. 2005). Für Patienten mit intraoperativen Frakturereignissen steigt das Risiko für einen frühzeitigen Wechsel (Thillemann et al. 2008). Des Weiteren besteht für Patienten mit endprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur ein erhöhtes Risiko für eine periprothetische Fraktur und damit für einen Wechsel (Gjertsen et al. 2007). Zur Endprothesenluxation 7 Unter Endoprothesenluxationen sind nicht die Implantatdislokationen oder Implantatfehllagen zu verstehen. Vielmehr fallen unter den Begriff alle Luxationen des Gelenkkopfs aus der Pfanne, unabhängig davon, ob sie offen oder geschlossen reponiert wurden. In der Literatur (Memtsoudis et al. 2010; Patel et al. 2007; Veitch et al. 2009) werden u. a. folgende patientenbezogene Parameter als Einflussfaktoren auf das Risiko für eine Endprothesenluxation bei den unterschiedlichen Patientenkollektiven genannt, die zur Risikoadjustierung herangezogen werden könnten: Geschlecht Alter Alkoholismus neurologische/psychiatrische Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Apoplex, Parkinson, Demenz, Alzheimer) Voroperationen am Hüftgelenk Die Luxation der Endprothese innerhalb des ersten Jahrs nach der endprothetischen Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur erhöht das Risiko für einen Wechsel (Gjertsen et al. 2007). Auch Conroy et al. kommen zu dem Ergebnis, dass Patienten mit einer Endoprothesenluxation bei einer endoprothetisch versorgten hüftgelenknahen Femurfraktur ein höheres Wechselrisiko haben. Darüber hinaus berichten Conroy et al., dass Patienten mit nicht zementierten Acetabulumkomponenten ein höheres Risiko für einen Wechsel aufgrund einer Endoprothesenluxation haben. Weitere potenzielle Risikofaktoren für eine Luxation können die Kopfgröße, die Verankerungsmethode, der Operationszugang, der Prothesentyp, die Positionierung im Knochen und patientenabhängige Faktoren sein (Conroy et al. 2008; Patel et al. 2007). Zu Wundhämatome/Nachblutungen 8 Behandlungsbedürftige Wundhämatome oder Nachblutungen sind immer dann gegeben, wenn diese im direkten Zusammenhang mit dem Primäreingriff stehen und eine Intervention (Punktion, Hämatomausräumung oder Blutstillung) erforderlich werden lassen. Zu den Interventionen zählt nicht die Gabe von Blutpräparaten. Zu ungeplante Folge-OP 9 Hierunter werden sämtliche unvorhergesehenen Folgeeingriffe wegen Komplikationen des Primäreingriffs verstanden, unabhängig davon, ob sie im selben oder einem anderen Krankenhaus durchgeführt werden. Nicht berücksichtigt werden beispielsweise Punktionen eines Hämatoms, da es sich nicht um einen erneuten operativen Eingriff handelt. Das Panel empfiehlt, den Indikator in der Basisauswertung nach folgenden Kriterien geschichtet darzustellen: 1) endprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2) elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3) Reimplantationen im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4) Reimplantationen im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels Bei diesem Indikator handelt es sich um einen Index, der misst, ob mindestens eine der

72 Indikatortyp Qualitätsdimension Quelle des Indikators genannten Komplikationen vorliegt. Ergänzend sollen die einzelnen Komplikationen im Rahmen der Basisauswertung getrennt ausgewiesen werden. Die einzelnen Komplikationen sollen gewichtet werden. Ergebnisindikator Patientensicherheit AQUA 2011a; AQUA 2011b; AQUA 2011c Ergänzende Literatur ACHS 2010; ACHS 2011; AHRQ 2007; AHRQ 2010a; AHRQ 2010b; AHRQ 2010c; Bongartz et al. 2008; Conroy et al. 2008; Culver et al. 1991; Dale et al. 2009; Gjertsen et al. 2007; IQIP 2010; Kessler et al. 2003; Kinkel et al. 2007; Meek et al. 2011; Memtsoudis et al. 2010; Ong et al. 2008; Outcome 2003; Parker et al. 2010; Pulido et al. 2008; Ridgeway et al. 2005; RKI 2011; Schrama et al. 2010; SIGN 2008; Smabrekke et al. 2004; Springer et al. 2005; Thillemann et al. 2008; Veitch et al. 2009; Zhan et al Stärke der Empfehlung Entfällt

73 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: Eine Gewichtung der einzelnen Komplikationen innerhalb eines Qualitätsindex sollte vorgenommen werden. Auffälligkeit: Referenzbereich: = 95. Perzentil. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, im Rahmen einer Weiterentwicklung aus Sozialdaten der Krankenkassen zu erheben. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1, 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Gab es spezifische behandlungsbedürftige intra- und/oder postoperative Komplikationen? primäre Implantatfehllage sekundäre Implantatdislokation offene oder geschlossen reponierte Endoprothesen(sub)luxatio n Operations-, oder Interventionsbedürftige(s) Wundhämatom/Nachblutu ng Operations-, oder interventionsbedüftige Gefäßläsion Bei Entlassung persistierender motorischer Nervenschaden periprothetische Fraktur postoperative Wundinfektion (nach CDC Definition) Reoperationspflichtige Wunddehiszenz Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 0 = nein

74 Zurückgelassener Fremdkörper im OP- Gebiet Sonstige Frakturen/Fissuren Sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen Spezifische, behandlungsbedürftige Komplikationen Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Art des Eingriffs Aufnahmedatum Entlassungsdatum Geschlecht Einstufung nach ASA- Klassifikation Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah (Index- LeistungFemurfraktur) Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah (elektiv) Wundkontaminationsklassi fikation nach Definition der CDC (s. Ausfüllhinweis) 1 = Implantatfehllage 2 = Implantatdislokation 3 = periprothetische Fraktur/Fissur 4 = Endprothesenluxation 5 = Nervenschaden 6 = Gefäßläsion 7 = Wundhämatom/ Nachblutung 8 = ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen 9 = postoperative tiefe Wundinfektion (CDC 2) 10 = postoperative Infektion von Organen und Körperhöhlen im Operationsgebiet (CDC 3) Beschreibung 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = männlich 2 = weiblich 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 0 = nein 0 = nein 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe

75 Vorerkrankungen ( 301/ Sozialdaten Krankenkasse) Vorerkrankungen Weitere präoperative Befunde ( 301/ Sozialdaten Krankenkasse) Weitere präoperative Befunde Körpergröße Körpergewicht Präoperatives Serum- Albumin < 30g/l Schmerzen (Wechsel) CD10: 1 = Myokardinfarkt z.b. I20-I25 / Alter Myokardinfarkt z.b.; I = Herzinsuffizienz z.b. I50 3 = Herzrhythmusstörungen z.b. I47-I49 4 = KHK z.b. I25.0-I25.1.; I25.8, I = Herzklappenerkrankung z.b. I05; I06;I07;I08;I09 6 = neurologische/psychiatrische Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Apoplex, Parkinson, Demenz, Alzheimer) z.b. G40; I63; G20; G21; F00-F09 7 = Rheumatoide Arthritis z.b. M05-M06 8 = Diabetes mellitus z.b. E10-E14 9 = Sarkopenie 10 = Dekubitus (ab 2. Grades) z.b. L89 11 = Osteoporose z.b. M80-M83 0 = keine 1 = Myokardinfarkt 2 = Herzinsuffizienz 3 = Herzrhythmusstörungen 4 = KHK 5 = Herzklappenerkrankung 6 = neurologische/psychiatrische Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Apoplex, Parkinson, Demenz, Alzheimer) 7 = Rheumatoide Arthritis 8 = Diabetes mellitus 9 = Sarkopenie 10 = Dekubitus (ab 2. Grades) 11 = Osteoporose ICD10: 1 = Raucher z.b. F = bekannte Alkoholabhängigkeit z.b. F10 3 = bestehende Infektionen z.b. T81.4; T84.5;T84.6;T84.7; T85.7-; T88; J09 ; J10; J11; J12; J13; J14; J15; J16; J17*; J18; J95 (?) 4 = nachgewiesene Besiedelung mit multiresistentem Staphylokokkus aureus (MRSA) oder MRE z.b. U80-U82 5 = Patient nimmt Immunsupressiva z.b. D90 6= Adipositas mit mind. BMI >30 z.b. E = keine 1 = Raucher 2 = bekannte Alkoholabhängigkeit 3 = bestehende Infekte 4 = nachgewiesene Besiedelung mit Staphylokokkus aureus) 5 = Patient nimmt Immunsupressiva Angabe in cm Angabe in kg 0 = nein 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz

76 Schmerzen (elektiv) Entzündungszeichenn im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung Implantatbruch Implantatabrieb/- verschleiß Implantatfehllage der Pfanne Implantatfehllage des Schafts Lockerung der Pfannenkomponente Lockerung der Schaftkomponente Osteolyse des Femurs periprothetische Fraktur (rezidivierende) Endoprothesen(sub)luxatio n Osteophyten Deformierung Frakturlokalisation hüftgelenknahe Femurfraktur - Einteilung nach Garden Vorbestehende Koxarthrose Patient wurde mit antithrombotischer Therapie aufgenommen Art der Medikation Prozedur(en) 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 0 = keine 1 = eindeutig 2 = große 0 = keine Deformierung 1 = leichte Deformierung 2 = deutliche Defomierung 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige 1 = Abduktions -fraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben 0 = nein 0 = nein 1 = Vitamin-K-Antagonisten (z.b. Phenprocoumon, Warfarin) 2 =Acetylsalicylsäure 3 = andere Thrombozytenaggregationshemmer (z.b. Clopidogrel Prasugrel, Ticagrelor, Cilostazol) 4 = Thrombinhibitoren (z.b. Agatroban, Dabigatran) 5 = Sonstige (z.b. Rivaroxaban, Fondaparinux) Alle Fälle, deren endständiger OPS-Kode ein B für beidseits enthält.

77 Literatur ACHS. Australasian Clinical Indicator Report: Determining the Potential to Improve Quality of Care. Australian Council on Healthcare Standards ACHS. Infection control indicators. Clinical indicator Users' manual. Australian Council on Healthcare Standards AHRQ. Guide to Patient Safety Indicators. Agency for Healthcare Research and Quality AHRQ. Patient Safety Indicators Technical Specifications. PSI #13 Postoperative Sepsis. Agency for Healthcare Research and Quality 2010a. AHRQ. Patient Safety Indicators Technical Specifications. PSI #8 Postoperative Hip Fracture. Agency for Healthcare Research and Quality 2010b. AHRQ. Patient Safety Indicators Technical Specifications. PSI #9 Postoperative Hemorrhage or Hematoma. Agency for Healthcare Research and Quality 2010c. AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011a. AQUA. Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011b. AQUA. Hüftgelenknahe Femurfraktur. Indikatoren Göttingen: Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011c. Bongartz T, Halligan CS, Osmon DR, Reinalda MS, Bamlet WR, Crowson CS, Hanssen AD, Matteson EL. Incidence and risk factors of prosthetic joint infection after total hip or knee replacement in patients with rheumatoid arthritis. Arthritis Rheum. 2008; 59(12): Conroy JL, Whitehouse SL, Graves SE, Pratt NL, Ryan P, Crawford RW. Risk Factors for Revision for Early Dislocation in Total Hip Arthroplasty. J Arthroplasty. 2008; 23(6): Culver DH, Horan TC, Gaynes RP, Martone WJ, Jarvis WR, Emori TG, Banerjee SN, Edwards JR, Tolson JS, Henderson TS,. Surgical wound infection rates by wound class, operative procedure, and patient risk index. National Nosocomial Infections Surveillance System. Am J Med. 1991; 91(3B):152S-157S. Dale H, Hallan G, Hallan G, Espehaug B, Havelin LI, Engesaeter LB. Increasing risk of revision due to deep infection after hip arthroplasty. Acta Orthop. 2009; 80(6): Gjertsen JE, Lie SA, Fevang JM, Havelin LI, Engesaeter LB, Vinje T, Furnes O. Total hip replacement after femoral neck fractures in elderly patients : results of 8,577 fractures reported to the Norwegian Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2007; 78(4): Hooper GJ, Rothwell AG, Stringer M, Frampton C. Revision following cemented and uncemented primary total hip replacement: a seven-year analysis from the New Zealand Joint Registry. J Bone Joint Surg Br. 2009; 91(4): IQIP. Acute Care Indicators. International Quality Indicator Project Kessler S, Kinkel S, Kafer W, Puhl W, Schochat T. Influence of operation duration on perioperative morbidity in revision total hip arthroplasty. Acta Orthop Belg. 2003; 69(4): Kinkel S, Kessler S, Mattes T, Reichel H, Kafer W. Prädiktoren der perioperativen Morbidität in der Revisionshüftendoprothetik. Predictive factors of perioperative morbidity in revision total hip arthroplasty. Z Orthop Ihre Grenzgeb. 2007; 145(1): Meek RM, Norwood T, Smith R, Brenkel IJ, Howie CR. The risk of peri-prosthetic fracture after primary and revision total hip and knee replacement. J Bone Joint Surg Br. 2011; 93(1): Memtsoudis SG, Ma Y, Gonzalez D, V, Besculides MC, Gaber LK, Koulouvaris P, Liu SS. Demographics, outcomes, and risk factors for adverse events associated with primary and revision total hip arthroplasties in the United States. Am J Orthop (Belle Mead NJ). 2010; 39(8):E72-E77. Ong KL, Lau E, Manley M, Kurtz SM. Effect of procedure duration on total hip arthroplasty and total knee arthroplasty survivorship in the United States Medicare population. J Arthroplasty. 2008; 23(6 Suppl 1): Outcome. Anästesiologische Komplikationen und perioperative Beschwerden Überblick über die Ergebnisqualität der Anästhesie im Kanton Zürich. Zürich: Verein Outcome Parker MJ, Gurusamy KS, Azegami S. Arthroplasties (with and without bone cement) for proximal femoral fractures in adults. Cochrane Database Syst Rev. 2010; (6):CD Patel PD, Potts A, Froimson MI. The Dislocating Hip Arthroplasty. Prevention and Treatment. J Arthroplasty. 2007; 22(4 SUPPL.):86-90.

78 Pedersen AB, Svendsson JE, Johnsen SP, Riis A, Overgaard S. Risk factors for revision due to infection after primary total hip arthroplasty: A population-based study of 80,756 primary procedures in the danish hip arthroplasty registry. Acta Orthop. 2010; 81(5): Pulido L, Parvizi J, Macgibeny M, Sharkey PF, Purtill JJ, Rothman RH, Hozack WJ. In hospital complications after total joint arthroplasty. J Arthroplasty. 2008; 23(6 Suppl 1): Ridgeway S, Wilson J, Charlet A, Kafatos G, Pearson A, Coello R. Infection of the surgical site after arthroplasty of the hip. J Bone Joint Surg Br. 2005; 87(6): RKI. Definition nosokomialer Infektionen (CDC-Definitionen). Berlin: Robert Koch-Institut Schrama JC, Espehaug B, Hallan G, Engesaeter LB, Furnes O, Havelin LI, Fevang BT. Risk of revision for infection in primary total hip and knee arthroplasty in patients with rheumatoid arthritis compared with osteoarthritis: a prospective, population-based study on 108,786 hip and knee joint arthroplasties from the Norwegian Arthroplasty Register. Arthritis Care Res (Hoboken ). 2010; 62(4): SIGN. Antibiotic prophylaxis in surgery. A national clinical guideline. Scottish Intercollegiate Guidelines Network Smabrekke A, Espehaug B, Havelin LI, Furnes O. Operating time and survival of primary total hip replacements: an analysis of 31,745 primary cemented and uncemented total hip replacements from local hospitals reported to the Norwegian Arthroplasty Register Acta Orthop Scand. 2004; 75(5): Springer BD, Berry DJ, Cabanela ME, Hanssen AD, Lewallen DG. Early postoperative transverse pelvic fracture: a new complication related to revision arthroplasty with an uncemented cup. J Bone Joint Surg Am. 2005; 87(12): Thillemann TM, Pedersen AB, Johnsen SP, Soballe K. Inferior outcome after intraoperative femoral fracture in total hip arthroplasty: outcome in 519 patients from the Danish Hip Arthroplasty Registry. Acta Orthop. 2008; 79(3): Veitch SW, Jones SA. (v) Prevention of dislocation in hip arthroplasty. Orthop Trauma. 2009; 23(1): Zhan C, Kaczmarek R, Loyo-Berrios N, Sangl J, Bright RA. Incidence and short-term outcomes of primary and revision hip replacement in the United States. J Bone Joint Surg Am. 2007; 89(3):

79 Indikator Nr. 19 ID: 39A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Sterblichkeit während des akut-stationären Aufenthaltes Anteil der Patienten mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel, die während des akut-stationären Aufenthaltes verstorben sind und nach logistischem Score eine geringe Sterbewahrscheinlichkeit aufwiesen. Anzahl der während des akut-stationären Aufenthaltes verstorbenen Patienten, die nach logistischem Score eine geringe Sterbewahrscheinlichkeit aufweisen (< 10. Perzentil). Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder - Wechsel die nach logistischem Score eine geringe Sterbewahrscheinlichkeit aufweisen (< 10. Perzentil) Alter 17 Jahre Geringe Sterblichkeit während des akut-stationären Aufenthaltes; Referenzbereich: Der Indikator erfasst die Patienten, die trotz eines geringen Erwartungswerts im Krankenhaus verstorben sind. Das AQUA-Institut betont die Notwendigkeit, jeden Sterbefall zu prüfen, für den aufgrund des Risikoprofils des Patienten ein geringer Erwartungswert berechnet wurde. In den Strukturierten Dialog soll daher jeder Fall eingehen, dessen Erwartungswert sich innerhalb des 10. Perzentils befindet (Sentinel Event). Das Ziel der Hüft-Endoprothesen-Implantation oder des -Wechsels ist die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten (AHRQ 2007a). Da es sich um einen geplanten Eingriff handelt, sollte das Risiko, während oder nach dem Eingriff zu versterben, möglichst niedrig sein. entfällt Indikatorvarianten Perioperative Mortality (IQIP 2010) Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension Hip Replacement Mortality Rate: Mortality Indicator for Inpatient Procedures (AHRQ 2007; AHRQ 2010) Total hip replacement in-hospital mortality rate (EUPHORIC 2008) Partial hip replacement in-hospital mortality rate (EUPHORIC 2008) Letalität bei ASA 1 2 hüftgelenknahe Femurfraktur (AQUA 2011b) Letalität bei ASA 3 hüftgelenknahe Femurfraktur (AQUA 2011b) Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse während des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Ähnliche Indikatoren wurden im International Quality Indicator Project (IQIP), im Inpatient Indicator Set der AHRQ und in der Public Health Outcome Research and Indicators Collection der Europäischen Kommission (EUPHORIC) gefunden. Der Indikator wird durch Studien gestützt (Kinkel et al. 2007; Memtsoudis et al. 2010; Pulido et al. 2008; Zhan et al. 2007). Folgende Parameter werden in der Literatur (Memtsoudis et al. 2010) als patientenbezogene Einflussfaktoren auf die Mortalität nach einem Wechseleingriff genannt, die zur Risikoadjustierung verwendet werden könnten: Alter Geschlecht Darüber hinaus kommen Memtsoudis et al. (2010) zu dem Ergebnis, dass bei Wechseln gegenüber der Erstimplantation ein höheres Risiko für die Krankenhaussterblichkeit besteht. Das Risiko erhöht sich sogar um das 3-fache, wenn es sich um den Wechsel einer bereits ein- oder mehrfach gewechselten Hüft-TEP handelt (Kinkel et al. 2007). Das Panel empfiehlt, den Indikator in der Basisauswertung nach folgenden Kriterien geschichtet darzustellen: 1) endprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2) elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3) Reimplantationen im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4) Reimplantationen im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels sowie ASA 1 2 und 3 Ergebnisindikator Patientensicherheit

80 Quelle des Indikators AQUA 2011a; AQUA 2011b Ergänzende Literatur Stärke der Empfehlung AHRQ 2007; AHRQ 2010; EUPHORIC 2008; IQIP 2010; Kinkel et al. 2007; Memtsoudis et al. 2010; Pulido et al. 2008; Zhan et al entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: Für jeden Fall muss der individuelle Erwartungswert für die Sterblichkeit während des akut-stationären Aufenthalte ermittelt werden, um im Weiteren die Fälle herausfiltern identifizieren zu können, deren Sterbewahrscheinlichkeit <> 10. Perzentil war. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, im Rahmen einer Weiterentwicklung aus Sozialdaten der Krankenkassen zu erheben. Auffälligkeit: Jedes Ereignis wird als Auffälligkeit gewertet Sentinel Event. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Entlassungsgrund Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Art des Eingriffs Geburtsdatum Aufnahmedatum Geschlecht Einstufung nach ASA- Klassifikation Wundkontaminationsklassi fikation nach Definition der CDC (s. Ausfüllhinweis) Gültige Angabe aus Schlüssel 4 Anlage zu 301 SGB V Beschreibung 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = männlich 2 = weiblich 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe

81 Vorerkrankungen ( 301/ Sozialdaten Krankenkasse) Weitere präoperative Befunde ( 301/ Sozialdaten Krankenkasse) Entzündungszeichenn im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung periprothetische Fraktur Frakturlokalisation hüftgelenknahe Femurfraktur - Einteilung nach Garden Prozedur(en) ICD10: 1 = Myokardinfarkt Alter Myokardinfarkt I20-I25;I = Herzinsuffizienz I50 3 = Herzrhythmusstörungen I49 4 = KHK I = Herzklappenerkrankung I05; I06;I07;I08;I09 6 = neurologische/psychiatrische Erkrankungen (z. B. Epilepsie, Apoplex, Parkinson, Demenz, Alzheimer) G40; I63; G20; G21; F00-F09 7 = Rheumatoide Arthritis M05-M06 8 = Diabetes mellitus E10-E14 9 = Sarkopenie 10 = Dekubitus (ab 2. Grades) Lokalisation? L89 11 = Osteoporose M80-M83 ICD10: 1 = Raucher F = bekannte Alkoholabhängigkeit F10 3 = bestehende Infektionen T81.4; T84.5;T84.6;T84.7; T85.7-; T88; J09 ; J10; J11; J12; J13; J14; J15; J16; J17*; J18; J95 (?) 4 = nachgewiesene Besiedelung mit multiresistentem Staphylokokkus aureus (MRSA) oder MRE U80-U82 5 = Patient nimmt Immunsupressiva D90 (?) 6= Adipositas mit mind. BMI >30 E = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige 1 = Abduktions -fraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben Alle Fälle, deren endständiger OPS-Kode ein B für beidseits enthält.

82 Literatur AHRQ. AHRQ Quality Indicators. Guide to Inpatient Quality Indicators: Quality of Care in Hospitals - Volume, Mortality, and Utilization. Agency for Healthcare Research and Quality AHRQ. Inpatient Quality Indicators Technical Specifications. IQI #14 Hip Replacement Mortality Rate. Agency for Healthcare Research and Quality AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011a. AQUA. Hüftgelenknahe Femurfraktur. Indikatoren Göttingen: Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH 2011b. EUPHORIC. EU Public Health Outcome Research and Indicators Collection. EUPHORIC Project. Grant Agreement n European Communities IQIP. Acute Care Indicators. International Quality Indicator Project Kinkel S, Kessler S, Mattes T, Reichel H, Kafer W. Prädiktoren der perioperativen Morbidität in der Revisionshüftendoprothetik. Predictive factors of perioperative morbidity in revision total hip arthroplasty. Z Orthop Ihre Grenzgeb. 2007; 145(1): Memtsoudis SG, Ma Y, Gonzalez D, V, Besculides MC, Gaber LK, Koulouvaris P, Liu SS. Demographics, outcomes, and risk factors for adverse events associated with primary and revision total hip arthroplasties in the United States. Am J Orthop (Belle Mead NJ). 2010; 39(8):E72-E77. Pulido L, Parvizi J, Macgibeny M, Sharkey PF, Purtill JJ, Rothman RH, Hozack WJ. In hospital complications after total joint arthroplasty. J Arthroplasty. 2008; 23(6 Suppl 1): Zhan C, Kaczmarek R, Loyo-Berrios N, Sangl J, Bright RA. Incidence and short-term outcomes of primary and revision hip replacement in the United States. J Bone Joint Surg Am. 2007; 89(3):

83 Indikator Nr.XX: Beschreibung Zähler Nenner Erläuterung der Rechenregel Postoperative Beweglichkeit Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Anteil der Patienten mit Hüft-Endoprothesen Erstimplantation, bei dem die postoperative Beweglichkeit zum Zeitpunkt der Entlassung aus der akutstationären Einrichtung, gemessen nach der Neutral-Null Methode, mindestens 0/0/70 (Streckung mindestens 0 Grad, Beugung mindestens 70 Grad) betrug. Anzahl der Patienten mit einer postoperativen Beweglichkeit von mindestens 0/0/70. Alle Patienten ab Jahre mit dokumentierter postoperativer Beweglichkeit nach Neutral-Null-Methode mit Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Es soll kein Streckdefizit bestehen (2. Wert = 0) UND die Flexion >= 70 sein. Ausschlusskriterien Qualitätsziel Alter 189 Jahre, Patienten mit endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur. Möglichst oft postoperative Beweglichkeit Extension/Flexion von mindestens 0/0/70. Referenzbereich: 95% (Zielbereich) Begründung Die Wiederherstellung der schmerzfreien Hüftgelenksbeweglichkeit und - belastbarkeit ist das Ziel der Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. In der ersten Phase nach der Operation ist der Patient zwar noch nicht schmerzfrei, jedoch sollt eine freie und vollständige passive Streckung bis 0 Grad und Beugung von 70 Grad möglich sein. Dieses Mindestmaß an Beweglichkeit stellt für die weitere aktive Übungstätigkeit des Patienten eine unverzichtbare Voraussetzung dar. Originalformulierung entfällt Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension entfällt Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatoren-Set der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse währende des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Ergebnisindikator Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Hintergrund Ziel des künstlichen Hüftgelenkersatzes ist die Wiederherstellung einer schmerzfreien Hüftgelenkbeweglichkeit und -belastbarkeit. Während in der unmittelbaren postoperativen Phase Schmerzfreiheit erfahrungsgemäß nicht erreicht werden kann, so ist doch eine freie und vollständige passive Streckung (bis 0 Grad) und Beugung bis 70 Grad zu fordern, auf der die weitere aktive Übungstätigkeit des Patienten aufbauen kann. Das endgültige funktionelle Ergebnis erreichen Hüft-TEP-Patienten in der Regel erst gegen Ende des ersten postoperativen Jahres (Roder et al. 2003). Operationstechnik, postoperative Mobilisation und Patientencompliance können das funktionelle Ergebnis beeinflussen: So haben Ganganalysen nach Hüftgelenkersatz gezeigt, dass eine postoperative Einschränkung der Hüftgelenkstreckung am Ende der Standphase, meist kombiniert mit Kraftminderung der Hüftgelenkstreckmuskulatur, auch ein Jahr postoperativ noch kein normales Gangbild erlaubt und Auswirkung auf Beckenrotation, Kniebeugung und Sprunggelenk-Dorsalflexion hat (Perron et al. 2000). Eine postoperative, klinisch auffällige Einschränkung der Hüftgelenkbeugung, kann Hinweis auf ein Impingement (Einengung) der Prothesenkomponenten geben, das mit erhöhter Luxationsgefährdung einhergeht (Herrlin et al. 1988). Beugung über 70 und Rotationsbewegungen sollten in den ersten Monaten nach Hüftgelenkersatz zur Luxationsprophylaxe vermieden werden (Nadzadi et al. 2003).

84 Instrumente/Datenquellen: Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, im Rahmen einer Weiterentwicklung aus Sozialdaten der Krankenkassen zu erheben. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Auslösekriterium für den Qualitätssicherungsfilter (QS-Filter) Feld Beschreibung Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Art des Eingriffs Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) Extension/ Flexion 1 bei Entlassung Extension/ Flexion 2 bei Entlassung Extension/ Flexion 3 bei Entassung Mindestens eine Prozedur aus den verfahrensspezifischen OPS-Kodes gemäß Anhang E1 Auslösekriterien QS-Filter zur Index-Leistung Beschreibung TT.MM.JJJJ TT.MM.JJJJ 1 = endorothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplanation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4= Reimplanatation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 0 = nein Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-15 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Einstufung nach ASA-Klassifikation Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC (s. Ausfüllhinweis) Extension/ Flexion 1 (praeop) Extension/ Flexion 2 (praeop) Beschreibung 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-15 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad

85 Extension/ Flexion 3 (praeop) Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Literatur Herrlin K, Selvik G, Pettersson H, Kesek P, Onnerfalt R, Ohlin A. Position, orientation and component interaction in dislocation of the total hip prosthesis. Acta Radiol 1988; 29 (4): Nadzadi ME, Pedersen DR, Yack H, Callaghan JJ, Brown TD. Kinematics, kinetics, and finite element analysis of commonplace maneuvers at risk for total hip dislocation. J Biomech 2003; 36: Perron M, Malouin F, Moffet H, McFadyen BJ. Three-dimensional gait analysis in women with a total hip arthroplasty. Clin Biomech 2000; 15 (7): Roder C, Parvizi J, Eggli S, Berry DJ, Muller ME, Busato A. Demographic factors affecting long-term outcome of total hip arthroplasty. Clin Orthop 2003; (417):

86 Indikator Nr.XX: Beschreibung Zähler Nenner Erläuterung der Rechenregel Postoperative Beweglichkeit Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation Anteil der Patienten mit Hüft-Endoprothesen Erstimplantation, bei dem die postoperative Beweglichkeit zum Zeitpunkt der Entlassung aus der akutstationären Einrichtung, gemessen nach der Neutral-Null Methode, mindestens 0/0/70 (Streckung mindestens 0 Grad, Beugung mindestens 70 Grad) betrug. Anzahl der Patienten mit einer postoperativen Beweglichkeit von mindestens 0/0/70. Alle Patienten ab Jahre mit dokumentierter postoperativer Beweglichkeit nach Neutral-Null-Methode mit Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Es soll kein Streckdefizit bestehen (2. Wert = 0) UND die Flexion >= 70 sein. Ausschlusskriterien Alter 189 Jahre, Patienten mit endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur. Qualitätsziel Möglichst oft postoperative Beweglichkeit Extension/Flexion von mindestens 0/0/70. Referenzbereich: 95% (Zielbereich) Begründung Die Wiederherstellung der schmerzfreien Hüftgelenksbeweglichkeit und - belastbarkeit ist das Ziel der Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. In der ersten Phase nach der Operation ist der Patient zwar noch nicht schmerzfrei, jedoch sollt eine freie und vollständige passive Streckung bis 0 Grad und Beugung von 70 Grad möglich sein. Dieses Mindestmaß an Beweglichkeit stellt für die weitere aktive Übungstätigkeit des Patienten eine unverzichtbare Voraussetzung dar. Originalformulierung entfällt Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension entfällt Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatoren-Set der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse währende des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Ergebnisindikator Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Hintergrund Ziel des künstlichen Hüftgelenkersatzes ist die Wiederherstellung einer schmerzfreien Hüftgelenkbeweglichkeit und -belastbarkeit. Während in der unmittelbaren postoperativen Phase Schmerzfreiheit erfahrungsgemäß nicht erreicht werden kann, so ist doch eine freie und vollständige passive Streckung (bis 0 Grad) und Beugung bis 70 Grad zu fordern, auf der die weitere aktive Übungstätigkeit des Patienten aufbauen kann. Das endgültige funktionelle Ergebnis erreichen Hüft-TEP-Patienten in der Regel erst gegen Ende des ersten postoperativen Jahres (Roder et al. 2003). Operationstechnik, postoperative Mobilisation und Patientencompliance können das funktionelle Ergebnis beeinflussen: So haben Ganganalysen nach Hüftgelenkersatz gezeigt, dass eine postoperative Einschränkung der Hüftgelenkstreckung am Ende der Standphase, meist kombiniert mit Kraftminderung der Hüftgelenkstreckmuskulatur, auch ein Jahr postoperativ noch kein normales Gangbild erlaubt und Auswirkung auf Beckenrotation, Kniebeugung und Sprunggelenk-Dorsalflexion hat (Perron et al. 2000). Eine postoperative, klinisch auffällige Einschränkung der Hüftgelenkbeugung, kann Hinweis auf ein Impingement (Einengung) der Prothesenkomponenten geben, das mit erhöhter Luxationsgefährdung einhergeht (Herrlin et al. 1988). Beugung über 70 und Rotationsbewegungen sollten in den ersten Monaten nach Hüftgelenkersatz zur Luxationsprophylaxe vermieden werden (Nadzadi et al. 2003).

87 Instrumente/Datenquellen: Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, im Rahmen einer Weiterentwicklung aus Sozialdaten der Krankenkassen zu erheben. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten Auslösekriterium für den Qualitätssicherungsfilter (QS-Filter) Feld Beschreibung Mindestens eine Prozedur aus den verfahrensspezifischen OPS-Kodes gemäß Anhang E1 Auslösekriterien QS-Filter zur Index-Leistung Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Beschreibung Geburtsdatum TT.MM.JJJJ Aufnahmedatum TT.MM.JJJJ Art des Eingriffs 1 = endorothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplanation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4= Reimplanatation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels STATIONÄR Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) Extension/ Flexion 1 bei Entlassung Extension/ Flexion 2 bei Entlassung Extension/ Flexion 3 bei Entassung 0 = nein Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-15 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Einstufung nach ASA-Klassifikation Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC (s. Ausfüllhinweis) Extension/ Flexion 1 (praeop) Extension/ Flexion 2 (praeop) Beschreibung 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-15 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad

88 Extension/ Flexion 3 (praeop) Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Literatur Herrlin K, Selvik G, Pettersson H, Kesek P, Onnerfalt R, Ohlin A. Position, orientation and component interaction in dislocation of the total hip prosthesis. Acta Radiol 1988; 29 (4): Nadzadi ME, Pedersen DR, Yack H, Callaghan JJ, Brown TD. Kinematics, kinetics, and finite element analysis of commonplace maneuvers at risk for total hip dislocation. J Biomech 2003; 36: Perron M, Malouin F, Moffet H, McFadyen BJ. Three-dimensional gait analysis in women with a total hip arthroplasty. Clin Biomech 2000; 15 (7): Roder C, Parvizi J, Eggli S, Berry DJ, Muller ME, Busato A. Demographic factors affecting long-term outcome of total hip arthroplasty. Clin Orthop 2003; (417):

89 Indikator Nr. 8x ID: 16A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension Perioperative Antibiotikaprophylaxe Anteil der Patienten mit perioperativer Antibiotikaprophylaxe an allen Patienten mit Hüft- Endoprothesen Implantation oder Wechsel. Anzahl der Patienten mit perioperativer Antibiotikaprophylaxe Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder Wechsel Alter 17 Jahre Möglichst oft eine perioperative Antibiotikaprophylaxe Eine Antibiotikaprophylaxe senkt das Infektionsrisiko. entfällt Antibiotic Prophylaxis for Surgical Procedures Antibiotic prophylaxis, antibiotic prophylaxis prior to incision (within 30 minutes, 1 hour, and 2 hours), and antibiotic prophylaxis lasting 24 hours or less can be tracked for patients undergoing the following surgical procedures: hip arthroplasty (IQIP 2010). Prophylactic antibiotic use prior to total hip/ knee surgery Percentage of primary hip/ knee joint replacement surgical patients who received antibiotics within the appropriate time (received usual antibiotics within 60 minutes or received vancomycin within 120 minutes) period before the surgery (MOHLTC 2010). Prophylactic Antibiotic Received Within One Hour Prior to Surgical Incision Surgical patients with prophylactic antibiotics initiated within one hour prior to surgical incision. Patients who received vancomycin or a fluoroquinolone for prophylactic antibiotics should have the antibiotics initiated within two hours prior to surgical incision. Due to the longer infusion time required for vancomycin or a fluoroquinolone, it is acceptable to start these antibiotics within two hours prior to incision time (Joint Commission 2010). Percentage of patients undergoing specified surgical procedures that receive an appropriate prophylactic antibiotic regimen (NSW Therapeutic Advisory Group 2007) Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse während des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Ähnliche Indikatoren wurden im International Quality Indicator Project (IQIP), dem Indikatorenset der Joint Commission, dem Quality Use of Medicines (Australia) und des Ministry of Health and Long-Term Care (Canada) gefunden. Prozessindikator Patientensicherheit Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur BOA 2006; Gillespie et al. 2010; Glenny et al. 1999; IQIP 2010; Joint Commission 2010; MOHLTC 2010; NSW Therapeutic Advisory Group 2007; SIGN 2008; Tapson et al Stärke der Empfehlung entfällt

90 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für den Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Auslösekriterium für den Qualitätssicherungsfilter (QS-Filter) Feld Beschreibung Mindestens eine Prozedur aus den verfahrensspezifischen OPS-Kodes gemäß Anhang E1 Auslösekriterien QS-Filter zur Index-Leistung Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Perioperative Antibiotikaprophylaxe Beschreibung TT.MM.JJJJ TT.MM.JJJJ 0 = nein 1 = Single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung entfällt Literatur AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH BOA. Primary total hip replacement: A guide to good practice. British Orthopaedic Association Gillespie WJ, Walenkamp GH. Antibiotic prophylaxis for surgery for proximal femoral and other closed long bone fractures. Cochrane Database Syst Rev. 2010; (3):CD Glenny A, Song F. Antimicrobial prophylaxis in total hip replacement: a systematic review. Health Technol Assess. 1999; 3(21):1-57. IQIP. Acute Care Indicators. International Quality Indicator Project Joint Commission. Endorsed voluntary consensus standards for hopsital care. Prophylactic Antibiotic Received Within One Hour Prior to Surgical IncisionOrdered. National Quality Forum MOHLTC. Surgical site infection prevention. Ministry of Health and Long-Term Care NSW Therapeutic Advisory Group. Indicators for Quality Use of Medicines in Australian Hospitals. NSW Therapeutic Advisory Group SIGN. Antibiotic prophylaxis in surgery. A national clinical guideline. Scottish Intercollegiate Guidelines Network Tapson VF, Hyers TM, Waldo AL, Ballard DJ, Becker RC, Caprini JA, Khetan R, Wittkowsky AK, Colgan KJ, Shillington AC. Antithrombotic therapy practices in US hospitals in an era of practice guidelines. Arch Intern Med. 2005; 165(13):

91 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung HUEFTENDO BASIS 11 Geburtsdatum Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden 1-14 Basisdokumentation 1-3 Patientenidentifizierende Daten TT.MM.JJJJ.. 1 Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte 12 Geschlecht 1 = männlich 2 = weiblich 2 3 Versichertennummer der alten Versichertenkarte Versichertennummer der neuen Versichertenkarte (egk) 4-6 Leistungserbringeridentifizierende Daten 4 Institutionskennzeichen 5 Betriebsstätten-Nummer Präoperative Anamnese 13 Gehhilfe (bei Aufnahme oder vor der Fraktur) 14 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Gehstrecke (bei Aufnahme oder vor der Fraktur) 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 6 Fachabteilung 301-Vereinbarung 301-Vereinbarung: Schlüssel Patient 7 Einrichtungsinterne Identifikationsnummer des Patienten 8 Aufnahmedatum TT.MM.JJJJ Aufnahmeuhrzeit hh:mm Aufnahmegrund : Schlüssel 2

92 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung PROZEDUR Mindestens ein Bogen muss ausgefüllt werden Eingriff 15 Wievielter operativer Eingriff während dieses Aufenthaltes 16 Zu operierende Seite 1 = rechts 2 = links Präoperative Befunde 17 Einstufung nach ASA-Klassifikation 18 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC (s. Ausfüllhinweis) 21 Prozedur(en) OPS inkl. möglicher Zusatzkodierungen z.b. minimalinvasiver Eingriffe Perioperatives Management 22 perioperative Antibiotikaprophylaxe 0 = nein 1 = single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Operation 19 Art des Eingriffs 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 20 Datum des Eingriffs TT.MM.JJJJ..

93 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung HÜFTGELENKNAHE FEMURFRAKTUR Höchstens ein Bogen darf ausgefüllt werden Hüftgelenknahe Femurfraktur Anzahl der Eingriffe 23 Wievielte endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur inkl. periprothetische Fraktur während dieses Aufenthaltes Anamnese 24 Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah = nein vorbestehende Koxarthrose 0 = nein Frakturereignis 1 = war Grund für die akut-stationäre Aufnahme 2 = ereignete sich erst während des akutstationären Aufenthaltes 31 Patient wurde mit antithrombotischer Dauertherapie aufgenommen 0 = nein wenn Feld 31 = 1 32> Art der Medikation = Vitamin-K-Antagonisten (z.b. Phenprocoumon, Warfarin) 2 = Acetylsalicylsäure 3 = andere Thrombozytenaggregationshemmer (z.b. Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor, Cilostazol) 4 = Direkte Thrombininhibitoren (z.b. Agatroban, Dabigatran) 5 = Sonstige (z.b. Rivaroxaban, Fondaparinux) Operation 33 Beginn des Eingriffs (OP Schnitt erfolgte um:) hh:mm:ss : wenn Feld 26 = 2 27> Datum der Fraktur (nur bei Frakturen während des akut-stationären Aufenthaltes) TT.MM.JJJJ.. 28> 29 Zeitpunkt der Fraktur hh:mm:ss Frakurlokalisation 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige : wenn Feld 29 = 1 30> hüftgelenknahe Femurfraktur - Einteilung nach Garden 1 = Abduktionsfraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben

94 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung ELEKTIVE HÜFT-ENDOPROTHESEN ERSTIMPLANTATION Höchstens ein Bogen darf ausgefüllt werden Elektive Hüft-Endoprothesen Erstimplantation Anzahl der Eingriffe 44> 45> Außen-/ Innenrotation 1 Außen-/ Innenrotation 2 Grad wenn Feld 51 = 1 52> Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen-Dale- Eek) 34 Wievielte elektive Hüft- Endoprothesen-Erstimplantation während dieses Aufenthaltes 46> Außen-/ Innenrotation 3 Grad Grad 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung Anamnese 35 Voroperationen am Hüftgelenk oder hüftgelenknah 0 = nein Modifizierter Kellgren & Lawrence Score 47 Osteophyten 0 = keine oder fraglich 1 = eindeutig Postoperativer Bewegungsumfang 53 Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) 0 = nein 36 Schmerzen 0 = nein 48 2 = große Gelenkspalt wenn Feld 53 = 1 54> Extension/ Flexion 1 bei Entlassung, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Präoperativer Bewegungsumfang 37 Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) 0 = nein 49 0 = nicht oder fraglich verschmälert 1 = eindeutig verschmälert 2 = fortgeschritten verschmälert 3 = aufgehoben Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = leichte Sklerose 55> 56> Grad Extension/ Flexion 2 bei Entlassung Grad Extension/ Flexion 3 bei Entlassung Grad 2 = leichte Sklerose mit Zystenbildung wenn Feld 37 = 1 3 = Sklerose mit Zysten 38> Extension/ Flexion 1 50 Deformierung 39> Extension/ Flexion 2 Grad 0 = keine Deformierung 1 = leichte Deformierung 2 = deutliche Deformierung 40> 41> Extension/ Flexion 3 Ab-/ Adduktion 1 Grad Grad Grad Schweregrad der Gelenkzerstörung bei rheumatischen Erkrankungen 51 Liegt eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis mit Manifestation an der betroffenen Seite vor 0 = nein 42> Ab-/ Adduktion 2 Grad 43> Ab- /Adduktion 3 Grad

95 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung WECHSEL Höchstens ein Bogen darf ausgefüllt werden wenn Feld 63 = 1 64> Implantatbruch 75> großer Knochendefekt des Femurs (ab distal des trochanter minors) Wechsel Anzahl der Eingriffe 57 Wievielte Wechsel-Operation während dieses Aufenthaltes 58 Zweizeitiger Wechsel 0 = nein Anamnese/ Diagnostik 59 Schmerzen 65> 66> 67> Implantatabrieb/-verschleiß Implantatfehllage der Pfanne Implantatfehllage des Schafts 76> 77> Gelenkpfannenentzündung mit Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z.b. nach Duokopfprothesenimplantation periartikuläre Ossifikation 0 = nein, Belastungsschmerz 68> Lockerung der Pfannenkomponente 2 = ja, Ruheschmerz Entzündungszeichen/ Erreger-/ Infektionsnachweis 60 Entzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) 0 = nein 69> 70> Lockerung der Schaftkomponente Osteolyse der Pfanne 61 Mikrobiologische Untersuchung 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 71> Osteolyse des Femurs 62 Histopathologische(r) Untersuchung/ Befund (gemäß Konsensus- Klassifikation der Neosynovialis/ periprothetischen Membran) 72> periprothetische Fraktur 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 73> (rezidivierende) Endoprothesen(sub)luxation 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) röntgendiagnostische Befunde 63 Liegen spezifische röntgenologische / klinische Befunde vor? 74> großer Knochendefekt Pfanne 0 = nein

96 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung PROZEDUR Mindestens ein Bogen muss ausgefüllt werden Intra- und postoperativer Verlauf 78 Gab es allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 0 = nein wenn Feld 78 = 1 79> Pneumonie (nach CDC Kriterien) 88 Gab es spezifische behandlungsbedürftige intra- und/ oder postoperative Komplikationen 0 = nein wenn Feld 88 = 1 89> primäre Implantatfehllage 98> 99> 100> Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder Zurückgelassener Fremdkörper im OP-Gebiet Sonstige Frakturen/Fissuren 80> behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikation(en) 90> 91> sekundäre Implantatdislokalisation offene oder geschlossen reponierte Endoprothesen(sub)luxation 101> Sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen 81> 82> 83> 84> tiefe Bein-/Beckenthrombose Lungenembolie Apoplex akute gastrointestinale Blutung 92> 93> 94> OP-, oder interventionsbedürftige(s) Wundhämatom/ Nachblutung OP-, oder interventionsbedürftige Gefäßläsion Bei Entlassung persistierender motorischer Nervenschaden 102> ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen Weitere Prozeduren 103 Wurden weitere endoprothetische operative Prozeduren in diesem stationären Aufenthalt durchgeführt? 0 = nein 85> akute Niereninsuffizienz 95> periprothetische Fraktur 86> neu aufgetretener Dekubitus 96> postoperative Wundinfektion (nach CDC Defintion) (ab 2. Grades), alle Lokalisationen 1 = CDC A1 (oberflächliche Infektion) 2 = CDC A2 (postoperative tiefe Infektion) 87> Sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 97> 3 = CDC A3 (Organe/Körperhöhle im OP Gebiet) Reoperationspflichtige Wunddehiszenz

97 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung BASIS Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden Präventionsmaßnahmen Ist eine systematische Erfassung der individuellen Sturzrisikofaktoren des Patienten erfolgt (gem. Expertenstandard Sturzprophylaxe) 0 = nein Wurden Präventionsmaßnahmen ergriffen? (s. auch Pflegedokumentation) 111> Gehhilfen bei Entlassung 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Entlassungsdatum TT.MM.JJJJ Entlassungsgrund 301-Vereinbarung.. 0 = nein 301-Vereinbarung: Schlüssel 3 wenn Feld 105 = 1 106> 107> 108> Patient hat Gehtraining erhalten Patient hat Hilfsmittel erhalten (z.b. Gehhilfen) und deren Anwendung wurde trainiert Medikation des Patienten wurde überprüft und ggf. angepasst 114 Entlassungsdiagnosen (ICD-10-GM) > Patient und/oder Angehörige wurden über das individuelle Sturzrisiko des Patienten, über potentielle Gefahrenquellen im häuslichen Umfeld und über mögliche Maßnahmen zur Sturzprophylaxe aufgeklärt Entlassung wenn Feld 113 <> 7 110> Gehstrecke bei Entlassung 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil

98 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung Schlüssel = Innere Medizin 0102 = Innere Medizin/Schwerpunkt Geriatrie 0103 = Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie 0104 = Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie 0105 = Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 0106 = Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie 0107 = Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0108 = Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0109 = Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie 0114 = Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 0150 = Innere Medizin/Tumorforschung 0151 = Innere Medizin/Schwerpunkt Coloproktologie 0152 = Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten 0153 = Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetes 0154 = Innere Medizin/Schwerpunkt Naturheilkunde 0156 = Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten 0190 = Innere Medizin 0191 = Innere Medizin 0192 = Innere Medizin 0200 = Geriatrie 0224 = Geriatrie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0260 = Geriatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0261 = Geriatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0290 = Geriatrie 0291 = Geriatrie 0292 = Geriatrie 0300 = Kardiologie 0390 = Kardiologie 0391 = Kardiologie 0392 = Kardiologie 0400 = Nephrologie 0410 = Nephrologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0436 = Nephrologie/Intensivmedizin 0490 = Nephrologie 0491 = Nephrologie 0492 = Nephrologie 0500 = Hämatologie und internistische Onkologie 0510 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0524 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0533 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 0590 = Hämatologie und internistische Onkologie 0591 = Hämatologie und internistische Onkologie 0592 = Hämatologie und internistische Onkologie 0600 = Endokrinologie 0607 = Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie 0610 = Endokrinologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0690 = Endokrinologie 0691 = Endokrinologie 0692 = Endokrinologie 0700 = Gastroenterologie 0706 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie 0710 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0790 = Gastroenterologie 0791 = Gastroenterologie 0792 = Gastroenterologie 0800 = Pneumologie 0890 = Pneumologie 0891 = Pneumologie 0892 = Pneumologie 0900 = Rheumatologie 0910 = Rheumatologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0990 = Rheumatologie 0991 = Rheumatologie 0992 = Rheumatologie 1000 = Pädiatrie 1004 = Pädiatrie/Schwerpunkt Nephrologie 1005 = Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 1006 = Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie 1007 = Pädiatrie/Schwerpunkt Gastroenterologie 1009 = Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie 1011 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie 1012 = Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie 1014 = Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 1028 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie 1050 = Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin 1051 = Langzeitbereich Kinder 1090 = Pädiatrie 1091 = Pädiatrie 1092 = Pädiatrie 1100 = Kinderkardiologie 1136 = Kinderkardiologie/Schwerpunkt Intensivmedizin 1190 = Kinderkardiologie 1191 = Kinderkardiologie 1192 = Kinderkardiologie 1200 = Neonatologie 1290 = Neonatologie 1291 = Neonatologie 1292 = Neonatologie 1300 = Kinderchirurgie 1390 = Kinderchirurgie 1391 = Kinderchirurgie 1392 = Kinderchirurgie 1400 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1410 = Lungen- und Bronchialheilkunde/Schwerpunkt Pädiatrie 1490 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1491 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1492 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1500 = Allgemeine Chirurgie 1513 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Kinderchirurgie 1516 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie 1518 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie 1519 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie 1520 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 1523 = Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie 1536 = Allgemeine Chirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV am geltenden Fassung) 1550 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominalund Gefäßchirurgie 1551 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie 1590 = Allgemeine Chirurgie 1591 = Allgemeine Chirurgie 1592 = Allgemeine Chirurgie 1600 = Unfallchirurgie 1690 = Unfallchirurgie 1691 = Unfallchirurgie 1692 = Unfallchirurgie 1700 = Neurochirurgie 1790 = Neurochirurgie 1791 = Neurochirurgie 1792 = Neurochirurgie 1800 = Gefäßchirurgie 1890 = Gefäßchirurgie 1891 = Gefäßchirurgie 1892 = Gefäßchirurgie 1900 = Plastische Chirurgie 1990 = Plastische Chirurgie 1991 = Plastische Chirurgie 1992 = Plastische Chirurgie 2000 = Thoraxchirurgie 2021 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie 2036 = Thoraxchirurgie/Intensivmedizin 2050 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie Intensivmedizin 2090 = Thoraxchirurgie 2091 = Thoraxchirurgie 2092 = Thoraxchirurgie 2100 = Herzchirurgie 2120 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 2136 = Herzchirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am geltenden Fassung) 2150 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie Intensivmedizin 2190 = Herzchirurgie 2191 = Herzchirurgie 2192 = Herzchirurgie 2200 = Urologie 2290 = Urologie 2291 = Urologie 2292 = Urologie 2300 = Orthopädie 2309 = Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2315 = Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie 2316 = Orthopädie und Unfallchirurgie 2390 = Orthopädie 2391 = Orthopädie 2392 = Orthopädie 2400 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2402 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Geriatrie 2405 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 2406 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Endokrinologie 2425 = Frauenheilkunde 2490 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2491 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2492 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2500 = Geburtshilfe 2590 = Geburtshilfe 2591 = Geburtshilfe 2592 = Geburtshilfe 2600 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2690 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2691 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2692 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2700 = Augenheilkunde 2790 = Augenheilkunde 2791 = Augenheilkunde 2792 = Augenheilkunde 2800 = Neurologie 2810 = Neurologie/Schwerpunkt Pädiatrie 2856 = Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (stroke units) 2890 = Neurologie 2891 = Neurologie 2892 = Neurologie 2900 = Allgemeine Psychiatrie

99 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung 2928 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie 2930 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinderund Jugendpsychiatrie 2931 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie 2950 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung 2951 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie 2952 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Forensische Behandlung 2953 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik 2954 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Nachtklinik 2955 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Tagesklinik 2956 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Nachtklinik 2960 = Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2961 = Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2990 = Allgemeine Psychiatrie 2991 = Allgemeine Psychiatrie 2992 = Allgemeine Psychiatrie 3000 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3060 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3061 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3090 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3091 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3092 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3100 = Psychosomatik/Psychotherapie 3110 = Psychosomatik/Psychotherapie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychosomatik 3160 = Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3161 = Psychosomatik/Psychotherapie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3190 = Psychosomatik/Psychotherapie 3191 = Psychosomatik/Psychotherapie 3192 = Psychosomatik/Psychotherapie 3200 = Nuklearmedizin 3233 = Nuklearmedizin/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 3290 = Nuklearmedizin 3291 = Nuklearmedizin 3292 = Nuklearmedizin 3300 = Strahlenheilkunde 3305 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 3350 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie 3390 = Strahlenheilkunde 3391 = Strahlenheilkunde 3392 = Strahlenheilkunde 3400 = Dermatologie 3460 = Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3490 = Dermatologie 3491 = Dermatologie 3492 = Dermatologie 3500 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3590 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3591 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3592 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3600 = Intensivmedizin 3601 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin 3603 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie Schlüssel = Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie 3617 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurochirurgie 3618 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3621 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie 3622 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Urologie 3624 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3626 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 3628 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie 3650 = Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3651 = Intensivmedizin/Thorax-Herzchirurgie 3652 = Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie 3690 = Intensivmedizin 3691 = Intensivmedizin 3692 = Intensivmedizin 3700 = sonstige Fachabteilung 3750 = Angiologie 3751 = Radiologie 3752 = Palliativmedizin 3753 = Schmerztherapie 3754 = Heiltherapeutische Abteilung 3755 = Wirbelsäulenchirurgie 3756 = Suchtmedizin 3757 = Visceralchirurgie 3790 = Sonstige Fachabteilung 3791 = Sonstige Fachabteilung 3792 = Sonstige Fachabteilung 0101 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall 0102 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0103 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0104 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0105 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei 0106 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0107 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall 0121 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0122 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) Kostenträgerwechsel 0123 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) Kostenträgerwechsel 0124 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0125 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, Kostenträgerwechsel 0126 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0127 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0141 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, IV 0142 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0143 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0144 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0145 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, IV 0146 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0147 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, IV 0201 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall 0202 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0203 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0204 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0205 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei 0206 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0207 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall 0221 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0222 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0223 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/ Sportunfall/ Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0224 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0226 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0227 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0241 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, IV 0242 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0243 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0244 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0246 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0247 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, IV 0301 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall 0302 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0303 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0304 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0306 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0307 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall 0321 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0322 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0323 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X),Kostenträgerwechsel

100 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung 0324 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0326 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0327 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0341 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, IV 0342 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0343 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0344 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0346 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0347 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, IV 0401 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall 0402 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0403 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0404 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0406 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0407 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall 0421 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0422 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0423 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0424 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0426 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0427 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0441 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, IV 0442 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0443 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0444 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0446 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0447 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, IV 0501 = Stationäre Entbindung, Normalfall 0502 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0503 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0504 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0506 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0507 = Stationäre Entbindung, Notfall 0521 = Stationäre Entbindung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0522 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0523 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0524 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0526 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0527 = Stationäre Entbindung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0541 = Stationäre Entbindung, Normalfall, IV 0542 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0543 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0544 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0546 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0547 = Stationäre Entbindung, Notfall, IV 0601 = Geburt, Normalfall 0602 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0603 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0604 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0606 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0607 = Geburt, Notfall 0621 = Geburt, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0622 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0623 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0624 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0626 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0627 = Geburt, Notfall, Kostenträgerwechsel 0641 = Geburt, Normalfall, IV 0642 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0643 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0644 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0646 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0647 = Geburt, Notfall, IV 0701 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall 0702 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2004, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0703 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2005, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0704 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2006, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0706 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2008, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0707 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2009, Notfall 0721 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2010, Normalfall, Kostenträgerwechsel Schlüssel = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2011, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0723 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2012, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0724 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2013, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0726 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2015, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden. Kostenträgerwechsel 0727 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2016, Notfall, Kostenträgerwechsel 0741 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2017, Normalfall, IV 0742 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2018, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0743 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2019, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0744 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2020, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0746 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2022, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0747 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2023, Notfall, IV 0801 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall 0802 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0803 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0804 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0806 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0807 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall 0821 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0822 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0823 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0824 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0826 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0827 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, Kostenträgerwechsel 0841 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, IV 0842 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0843 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0844 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0846 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0847 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, IV 1 = Behandlung regulär beendet 2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen

101 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung 3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 7 = Tod 8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit ( 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am geltenden Fassung) 9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung

102 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Ausfüllhinweise Hüftendoprothesenversorgung: Indexleistung (HUEFTENDO) Copyright AQUA-Institut, Göttingen Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Basis (B) Basisdokumentation Patientenidentifizierende Daten 1 Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte 2 Versichertennummer der alten Versichertenkarte - - Das Datenfeld "Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte "wird von den Krankenhäusern an externe Stellen übermittelt (z.b. Datenübermittlung nach 21 KHEntgG oder 301 Abs. 3 SGB V). Diese Information muss im QS- Datensatz dokumentiert werden, falls es sich um einen gesetzlich versicherten Patienten handelt. Sie kann automatisch aus dem Krankenhaus - Informationssystem (KIS) übernommen werden. Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Landesgeschäftsstelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln. Das Datenfeld "Versichertennummer der alten Versichertenkarte" wird von den Krankenhäusern an externe Stellen übermittelt (z.b. Datenübermittlung nach 301 Abs. 3 SGB V). Dieses Datenfeld soll bei gesetzlich Versicherten genutzt werden, welche noch nicht über die neue elektronische Gesundheitskarte (egk) verfügen. Diese Information muss im QS- Datensatz dokumentiert werden, falls eine automatische Übernahme aus dem Krankenhaus - Informationssystem (KIS) möglich ist. 3 Versichertennummer der neuen Versichertenkarte (egk) Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Landesgeschäftsstelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln. - Das Datenfeld "Versichertennummer der neuen Versichertenkarte (egk)" wird von den Krankenhäusern an externe Stellen übermittelt (z.b. Datenübermittlung nach 301 Abs. 3 SGB V). Dieses Datenfeld soll bei gesetzlich Versicherten genutzt werden, welche bereits über die elektronische Gesundheitskarte (egk) verfügen. Diese Information muss im QS- Datensatz dokumentiert werden, falls eine automatische Übernahme aus dem Krankenhaus - Informationssystem (KIS) möglich ist. Leistungserbringeridentifizierende Daten Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Landesgeschäftsstelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln. 4 Institutionskennzeichen - Gemäß 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, Sankt Augustin) vergeben und gepflegt. Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

103 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 5 Betriebsstätten-Nummer Gültige Angabe: 1 Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig 1. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt. Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. 6 Fachabteilung siehe Schlüssel 1 Format: 301-Vereinbarung Patient Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. - 7 Einrichtungsinterne Identifikationsnummer des Patienten - Die einrichtungsinterne Identifikationsnummer erhält der Patient bei der Aufnahme in der Einrichtung. Diese verbleibt in der Einrichtung und wird nicht an die LQS oder das AQUA-Institut übermittelt. 8 Aufnahmedatum Format: TT.MM.JJJJ Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung Bei DRG-Fallzusammenführung (z.b. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) sind das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS- Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall. Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom bis zum Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom bis zum Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der , das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der Aufnahmeuhrzeit Format: hh:mm - 10 Aufnahmegrund siehe Schlüssel 2-11 Geburtsdatum Format: TT.MM.JJJJ - 12 Geschlecht 1 = männlich 2 = weiblich - Präoperative Anamnese 13 Gehhilfe (bei Aufnahme oder vor der Fraktur) 14 Gehstrecke (bei Aufnahme oder vor der Fraktur) 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Aufnahmen bzw. bei Patienten mit hüftgelenknaher Femurfraktur auf den Zeitpunkt vor der Fraktur 1 = unbegrenzt Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Aufnahmen 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich bzw. bei Patienten mit hüftgelenknaher Femurfraktur auf den 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) Zeitpunkt vor der Fraktur. 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Prozedur (Proz) Eingriff 15 Wievielter operativer Eingriff während dieses Aufenthaltes 16 Zu operierende Seite 1 = rechts 2 = links Präoperative Befunde Gültige Angabe: 1 Angabe ohne Warnung: 10 Anhand dieses Datenfeldes können verschiedene dokumentationspflichtige operative Eingriffe (OPS =5-82) während eines Aufenthaltes unterschieden werden. Innerhalb einer QSDokumentation zu einem Leistungsbereich darf dieselbe Eingriffsnummer nicht mehrfach vergeben werden. Entgegen der Kodierrichtlinien ist hier keine Erfassung beidseits vorgesehen, da jeder Eingriff dokumentationspflichtig ist. 17 Einstufung nach ASA- Klassifikation 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient Der ASA-Score (ASA, American Society of Anesthesiologists) dient der Einschätzung des operativen Risikos. ASA 1: Gesunder Patient, ASA 2: Patient mit leichter Allgemeinerkrankung ohne Leistungseinschränkung- mäßige Hypertonie; mäßiger, nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus ASA 3: Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung mit Leistungseinschränkung - kompensierte und dekompensierte Herzinsuffizienz; chronische respiratorische Insuffizienz;

104 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 18 Wundkontaminationsklassifikation 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe schwerer Diabetes mellitus mit Komplikationen; Leberzirrhose; chronische Niereninsuffizienz ASA 4: Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die mit oder ohne Operation lebensbedrohlich ist - ausgeprägte dekompensierte Herzinsuffizienz; schwere maligne Hypertonie; Schock und Koma unterschiedlicher Genese; fortgeschrittene Leber- und Niereninsuffizienz ASA 5: Moribunder Patient, der mit oder ohne Operation die nächsten 24 h voraussichtlich nicht überlebt - schwere Allgemeinerkrankung mit unmittelbarem Todesrisiko (z. B. fulminante Lungenembolie; ausgedehnter Herzinfarkt mit kardiogenem Schock) Präoperative Wundkontamination nach CDC Kriterien 1 = aseptische Eingriffe: nichtinfiziertes OP-Gebiet, in dem keine Entzündung vorhanden ist und weder der Respirations-, Gastrointestinal- oder Urogenitaltrakt eröffnet wurden. Sie werden primär verschlossen und, wenn nötig, mit einer geschlossenen Drainage versorgt. Operative Wunden nach stumpfen, nicht penetrierenden Traumata werden eingeschlossen, sofern die o. g. Kriterien erfüllt sind. - z. B. elektive Schilddrüsen-, Herz-, Gelenk-OP. 2 = bedingt aseptische Eingriffe: Eingriffe, bei denen der Respirations-, Gastrointestinal- oder Urogenitaltrakt unter kontrollierten Bedingungen und ohne ungewöhnliche Kontamination eröffnet werden. z. B. Appendektomie oder OP im Bereich des Oropharynx, der Vagina oder der Gallenwege, Sectio caesarea, sofern keine Hinweise für Infektionen oder Verletzungen der aseptischen Technik vorliegen. 3 = kontaminierte Eingriffe: Offene, frische Zufallswunden, außerdem Operationen mit einem größeren Bruch in der aseptischen Technik (z. B. offene Herzmassage) oder mit deutlichem Austritt von Darminhalt sowie Eingriffe, bei denen eine akute nichteitrige Entzündung vorhanden ist. - z. B. abdominoperineale Rektumamputation, Sectio caesarea bei mütterlichem Fieber, erhöhten Entzündungszeichen oder vorzeitigem Blasensprung Operation 4 = septische Eingriffe: Alte Verletzungswunden mit devitalisiertem Gewebe und solche Eingriffe bei bereits vorhandener Infektion oder nach Perforation im Gastrointestinaltrakt. Bei dieser Wundkontaminationsklasse ist das Operationsfeld schon präoperativ mit Erregern von möglichen postoperativen Infektionen besiedelt. - z. B. OP nach Darmperforation, bei eitriger Cholezystitis, Klappenersatz bei florider Endokarditis, Sectio caesarea mit stinkendem Fruchtwasser bei Amnioninfektionssyndrom. (Quelle: Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) 2004) 19 Art des Eingriffs 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur - 2 = elektive Hüft-Endoprothesen- Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 20 Datum des Eingriffs Format: TT.MM.JJJJ - 21 Prozedur(en) - Alle OPS des durchgeführten Eingriffs sind gemäß den gültigen Kodierrichtlinien zu dokumentieren. In der Version 2005 des OPS hat das DIMDI erstmals Zusatzkennzeichen für die Seitenbezeichnung eingeführt: R (Rechts), L (Links) und B (Beidseitig) eingeführt. Für Prozeduren an Lokalisationen, die paarig vorhanden sind (z.b. Leiste, Niere, Oberschenkel etc.), sind die Zusatzkennzeichen R, L oder B verpflichtend. Diejenigen Schlüsselnummern des OPS, die mit einem Zusatzkennzeichen versehen werden müssen, sind im OPS- Katalog 2011 besonders gekennzeichnet. Das Zusatzkennzeichen für die Seitenbezeichnungen wird hinter dem Kode und einem Doppelpunkt als Trennzeichen angehängt. Fehlt eine erforderliches Zusatzkennzeichen, so ist Dokumentation unplausibel. Beispiel: Für den OPS-Kode (Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk: Totalendoprothese Nicht zementiert) als Einschlussprozedur für den Datensatz Hüft- Endoprothese ist eine Seitenangabe in den OPS-Feldern der Dokumentation erforderlich. Gültige Kodes sind somit :R, :L oder :B. Die Dokumentation des Kodes ohne Zusatzkennzeichen ist hier unzulässig. Die Prozeduren werden gemäß dem am Aufnahmetag

105 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Perioperatives Management (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2013 durchgeführte Operationen sind z.b. noch nach dem im Jahre 2012 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am aufgenommen worden ist. 22 perioperative Antibiotikaprophylaxe 0 = nein 1 = single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Hüftgelenknahe Femurfraktur (F) Hüftgelenknahe Femurfraktur Anzahl der Eingriffe Die Verwendung von antibiotikahaltigem Zement ist hier nicht anzugeben. 23 Wievielte endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur inkl. periprothetische Fraktur während dieses Aufenthaltes Anamnese Angabe ohne Warnung: Voroperation am Hüftgelenk oder 0 = nein hüftgelenknah 25 vorbestehende Koxarthrose 0 = nein 26 Frakturereignis 1 = war Grund für die akut-stationäre Aufnahme 2 = ereignete sich erst während des akutstationären Aufenthaltes wenn Feld 26 = 2 27 Datum der Fraktur (nur bei Format: TT.MM.JJJJ Frakturen während des akutstationären Aufenthaltes) - - Hier ist anzugeben, zu welchem Zeitpunkt das Frakturereignis sattgefunden hat. Datum des krankenhausinternen Unfallgeschehens. Das Datenfeld ist auzufüllen, wenn der Patient nicht primär wegen einer Fraktur aufgenommen wurde, sondern während eines akut-stationären Aufenthaltes gestürzt ist. 28 Zeitpunkt der Fraktur Format: hh:mm:ss Zeitpunkt des krankenhausinternen Unfallgeschehens 29 Frakurlokalisation 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige wenn Feld 29 = 1 30 hüftgelenknahe Femurfraktur - Einteilung nach Garden 31 Patient wurde mit antithrombotischer Dauertherapie aufgenommen 1 = Abduktionsfraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben 0 = nein wenn Feld 31 = 1 32 Art der Medikation 1 = Vitamin-K-Antagonisten (z.b. Phenprocoumon, Warfarin) 2 = Acetylsalicylsäure 3 = andere Thrombozytenaggregationshemmer (z.b. Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor, Cilostazol) 4 = Direkte Thrombininhibitoren (z.b. Agatroban, Dabigatran) 5 = Sonstige (z.b. Rivaroxaban, Fondaparinux) - Operation 33 Beginn des Eingriffs (OP Schnitt erfolgte um:) Format: hh:mm:ss Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz elektive Hüft-Endoprothesen Erstimplantation (E) Elektive Hüft-Endoprothesen Erstimplantation Anzahl der Eingriffe Die Schnittzeit der Operation eintragen 34 Wievielte elektive Hüft- Endoprothesen-Erstimplantation während dieses Aufenthaltes Anamnese Angabe ohne Warnung: Voroperationen am Hüftgelenk 0 = nein - oder hüftgelenknah 36 Schmerzen 0 = nein Das Kriterium Schmerzen ist erfüllt, wenn Ruhe- oder

106 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Präoperativer Bewegungsumfang, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Belastungsschmerzen vorliegen, die nicht mehr durch Behandlungsmaßnahmen beherrschbar sind. Stauchungs- und Drehschmerz sind unter Belastungsschmerz zu dokumentieren. Bei Vorliegen von Ruhe- und Belastungsschmerzen ist der Ruheschmerz zu dokumentieren. 37 Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) 0 = nein Neutral-0-Methode* (Angabe in Grad) 1. Zahl: Vom Körper weggeführte Bewegung 2. Zahl: 0-Stellung (falls nicht erreicht, 1. bzw. 3. Zahl) 3. Zahl: Zur Körpermitte hinführende Bewegung Bewegungsmaße Hüfte Gradeinteilung* (Beispiel) Extension/Flexion 15 /0 /140 Ab- / Adduktion 45 /0 / 30 Außen-/Innenrotation 40 /0 / 50 Beispiel für ein Streckdefizit: 0 /5 /140 wenn Feld 37 = 1 38 Extension/ Flexion 1 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-15 Grad * (vgl. Gerhardt und Rippstein 1993, SFTR-Dokumentierung, Müller 2000/01, Chirurgie für Studium und Praxis, 5. Auflage) Nach Neutral-Null-Methode die vom Körper wegführende Bewegung 39 Extension/ Flexion 2 Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad 40 Extension/ Flexion 3 Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad 41 Ab-/ Adduktion 1 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-45 Grad Abbildung: Bewegungsumfang Hüfte Extension/ Flexion 1-3 (vgl. Gerhard, J.J. und Rippstein, J.R.: Gelenk und Bewegung. Neutral-0-Methode, SFTR-Protokollierung, Rationelle Meßtechnik, Moderne Goniometrie. Huber 1992) Nach Neutral-Null-Methode die 0-Stellung (falls diese nicht erreicht wird Extension/ Flexion 1 und Extension/Flexion 3) Nach Neutral-Null-Methode die zur Körpermitte hinzuführende Bewegung siehe oben 42 Ab-/ Adduktion 2 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-45 Grad 43 Ab- /Adduktion 3 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-45 Grad 44 Außen-/ Innenrotation 1 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-50 Grad Nach Neutral-Null-Methode die 0-Stellung (falls diese nicht erreicht wird Ab-/Adduktion 1 und Ab-/Adduktion 3 Nach Neutral-Null-Methode die zur Körpermitte hinzuführende Bewegung. siehe oben 45 Außen-/ Innenrotation 2 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-50 Grad 46 Außen-/ Innenrotation 3 Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-50 Grad Modifizierter Kellgren & Lawrence Score Nach Neutral-Null-Methode die 0-Stellung (falls diese nicht erreicht wird Außen-/ Innenrotation 1 und Außen-/ Innenrotation 3) Nach Neutral-Null-Methode die zur Köpermitte hinführende Bewegung.

107 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 47 Osteophyten 0 = keine oder fraglich 1 = eindeutig 2 = große Röntgen-Beispiele: Osteophyten 1= eindeutig (-2 mm) 2 = groß (>= 3 mm) 48 Gelenkspalt 0 = nicht oder fraglich verschmälert 1 = eindeutig verschmälert 2 = fortgeschritten verschmälert 3 = aufgehoben Röntgen-Beispiele: unter Belastung Gelenkspalt 1 = eindeutig verschmälert

108 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 2 = fortgeschritten verschmälert 49 Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = leichte Sklerose 2 = leichte Sklerose mit Zystenbildung 3 = Sklerose mit Zysten Röntgen-Beispiele: Sklerose 2 = leichte Sklerose mit Zysten

109 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 3 = Sklerose mit Zysten 50 Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = leichte Deformierung 2 = deutliche Deformierung Röntgenbeispiele: Deformierung 1 = leichte Deformierung

110 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 2 = deutliche Deformierung Schweregrad der Gelenkzerstörung bei rheumatischen Erkrankungen 51 Liegt eine Erkrankung aus dem 0 = nein rheumatischen Formenkreis mit Manifestation an der betroffenen Seite vor wenn Feld 51 = 1 52 Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen-Dale- Eek) 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung Die Einteilung erfolgt nach Larsen-Dale-Eek Die Grade der erosiven Gelenkzerstörung nach Larsen-Dale-Eek: Grad 0 = normal Grad 1 = geringe Veränderungen: Weichteilschwellung, gelenknahe Osteoporose oder geringe Gelenkverschmälerung Grad 2 = definitive Veränderungen: eine oder mehrere kleine Erosionen, Gelenkspaltverschmälerung nicht obligat Grad 3 = deutliche Veränderungen: ausgeprägte Erosionen und Gelenkspaltverschmälerung sind vorhanden Grad 4 = schwere Veränderungen: große Erosionen vorhanden, nur Teile der ursprünglichen Gelenkfläche noch erhalten

111 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Postoperativer Bewegungsumfang 53 Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) wenn Feld 53 = 1 54 Extension/ Flexion 1 bei Entlassung 0 = nein Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-10 Grad Grad 5 = Mutilierende Veränderungen, die ursprüngliche Gelenkfläche ist verschwunden, schwere Deformität möglich ( Rau R, Wasssenberg S. Scoringmethoden bei der rheumatoiden Arthritis. In: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (ed.). Bildgebende Verfahren in der Rheumatologie. Steimkopff 2007:27-46) Neutral-0-Methode* (Angabe in Grad) 1. Zahl: Vom Körper weggeführte Bewegung 2. Zahl: 0-Stellung (falls nicht erreicht, 1. bzw. 3. Zahl) 3. Zahl: Zur Körpermitte hinführende Bewegung Bewegungsmaße Hüfte Gradeinteilung* (Beispiel) Extension/Flexion 15 /0 /140 Ab- / Adduktion 45 /0 / 30 Außen-/Innenrotation 40 /0 / 50 Beispiel für ein Streckdefizit: 0 /5 /140 * (vgl. Gerhardt und Rippstein 1993, SFTR-Dokumentierung, Müller 2000/01, Chirurgie für Studium und Praxis, 5. Auflage) Nach Neutral-Null-Methode die vom Körper wegführende Bewegung [Abbildung 01s. bisherige Verfahren] 55 Extension/ Flexion 2 bei Entlassung 56 Extension/ Flexion 3 bei Entlassung Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Wechsel (W) Wechsel Anzahl der Eingriffe Abbildung: Bewegungsumfang Hüfte Extension/Flexion 1-3 (vgl. Gerhard, J.J. und Rippstein, J.R.: Gelenk und Bewegung. Neutral-0-Methode, SFTRProtokollierung, Rationelle Meßtechnik, Moderne Goniometrie. Huber 1992) Es soll der letzte Wert vor der Entlassung dokumentiert werden. Nach Neutral-Null-Methode die 0-Stellung (falls diese nicht erreicht wird Extension/Flexion 1 und Extension/Flexion 3. Es soll der letzte Wert vor der Entlassung dokumentiert werden. Nach Neutral-Null-Methode die zur Köpermitte hinführende Bewegung. Es soll der letzte Wert vor der Entlassung dokumentiert werden. 57 Wievielte Wechsel-Operation während dieses Aufenthaltes Angabe ohne Warnung: Zweizeitiger Wechsel 0 = nein Dieses Feld ist mit 1= ja zu beantworten, wenn nach einer Entfernung (mit oder ohne Spacereinbau) in einer zweiten Operation (mit oder ohne Ausbau seines Spacers) eine neue Endoprothese eingesetzt wird. Anamnese/ Diagnostik 59 Schmerzen 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Entzündungszeichen/ Erreger-/ Infektionsnachweis 60 Entzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) 0 = nein 61 Mikrobiologische Untersuchung 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 62 Histopathologische(r) Untersuchung/ Befund (gemäß 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund Das Kriterium Schmerzen ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen, die nicht mehr durch Behandlungsmaßnahmen beherrschbar sind. Stauchungs- und Drehschmerz sind unter Belastungsschmerz zu dokumentieren. Bei Vorliegen von Ruhe- und Belastungsschmerzen ist der Ruheschmerz zu dokumentieren. Bei zweizeitigem Wechsel ist das präoperativ Schmerzausmaß bei dem Ersteingriff /Explantation anzugeben. Entzündungszeichen innerhalb der letzten 14 Tage präoperativ. Bei zweizeitigem Wechsel sind die präoperativen Entzündungszeichen bei dem Ersteingriff /Explantation anzugeben Der Erregernachweis in der mikrobiologischen Untersuchung bezieht sich auf einen Nachweis im Gelenk 14 Tage vor der Operation. Hier können auch Ergebnisse von prästationär durchgeführten Gelenkpunktionen eingetragen werden. Bei zweizeitigem Wechsel sind die präoperativen mikrobiologischen Ergebnisse bei dem Ersteingriff /Explantation anzugeben. Bei zweizeitigem Wechsel sind die präoperativen Ergebnisse des histopatholgischen Befundes bei dem Ersteingriff /Explantation

112 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Konsensus-Klassifikation der Neosynovialis/ periprothetischen Membran) 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) anzugeben. Abriebinduzierter Typ (Typ I): liegt dann vor, wenn histopathologische Makrophagen, multinukleäre Riesenzellen sowie metallische und oder nicht metallische Fremdkörper z. B. der Gleitpaarung oder des Knochenzements im Präparat nachgewiesen werden können. Infektiöser Typ (Typ II): Das Präparat weist Granulationsgewebe, gruppiert gelagerte neutrophile Granulozyten und Mikroabszesse auf. Nur vereinzelt sind Makrophagen und multinukleäre Riesenzellen nachweisbar. Mischtyp (Typ III): Stellt eine Kombination aus den Typen I und II dar. Im histopathologischen Präparat finden sich sowohl Kennzeichen der abriebinduzierten Fremdkörperrekation als auch ein granulozytenreiches Infiltrat/Granulationsgewebe. röntgendiagnostische Befunde Indifferenztyp (Typ IV):Das Präparat weist zellarmes, kollagenfaserreiches Bindegewebe auf, dessen Oberfläche von einer synovialisähnlichen Deckzellschicht begrenzt wird. Abriebpartikel oder eine Infektion sind nicht nachweisebar. 63 Liegen spezifische röntgenologische / klinische Befunde vor? 0 = nein wenn Feld 63 = 1 64 Implantatbruch - 65 Implantatabrieb/-verschleiß - 66 Implantatfehllage der Pfanne - 67 Implantatfehllage des Schafts - 68 Lockerung der Pfannenkomponente Hier sind auch Lockerungen ohne röntgenologische Zeichen zu dokumentieren. 69 Lockerung der Schaftkomponente Hier sind auch Lockerungen ohne röntgenologische Zeichen zu dokumentieren. 70 Osteolyse der Pfanne - 71 Osteolyse des Femurs - 72 periprothetische Fraktur - 73 (rezidivierende) Endoprothesen(sub)luxation - Hier sind auch (rezidivierende = mindestens 2-mal aufgetretene) ndoprothesen(sub)luxationen ohne röntgenologischen Zeichen zu dokumentieren. 74 großer Knochendefekt Pfanne - 75 großer Knochendefekt des Femurs - (ab distal des trochanter minors) 76 Gelenkpfannenentzündung mit - Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z.b. nach Duokopfprothesenimplantation 77 periartikuläre Ossifikation Zu dokumentieren sind nur die periartikulären Ossifikationen nach Brooker Grad 3 und 4. Brooker-Klassifikation der heterotopen Knochenbildung: Grad 0 = keine Ossifikation, Grad 1 = eine oder zwei Knocheninseln in den Weichteilen von jeweils weniger als 1 cm Durchmesser, Grad 2 = ausgedehntere Knocheninseln oder Knochenspangen vom Becken oder proximalen Femur, die weniger als die Hälfte des Abstandes zwischen Femur und Becken einnehmen, Grad 3 = Ossifikation, die mehr als die Hälfte des Abstands zwischen Femur und Becken einnimmt, den Abstand aber nicht überbrückt, Grad 4 = knöcherne Spange zwischen Becken und Femur [Vgl. Fransen, M., Neal, B.: Non-steroidal anti-inflammatory drugs for preventing heterotopic bone formation after hip arthroplasty. The Cochrane Database of Systematic Reviews 2006, Issue 3; Stand 2009] Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Prozedur (Proz) Intra- und postoperativer Verlauf 78 Gab es allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 0 = nein Zu dokumentieren sind alle behandlungsbedürftige Komplikationen. wenn Feld 78 = 1 79 Pneumonie (nach CDC Kriterien) Pneumoniekriterien nach CDC Es muss einem der folgenden Kriterien entsprechen: 1. Rasselgeräusche bei der Auskultation oder Dämpfung bei Perkussion während der

113 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Untersuchung des Thorax und eines der folgenden Kriterien: Neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums. Mikroorganismus aus Blutkultur isoliert. Isolierung eines ätiologisch in Frage kommenden Erregers aus Trachealsekret, bronchoalveoläre Lavage, Bronchialabstrich oder Biopsieprobe. 2. Röntgenuntersuchung des Thorax zeigt neues oder progressives Infiltrat, Verdichtung, Kavitation oder pleuralen Erguss und eines der folgenden Kriterien: Neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums. Mikroorganismus aus Blutkultur isoliert. Isolierung eines ätiologisch in Frage kommenden Erregers aus Trachealsekret, bronchoalveolärer Lavage, Bronchialabstrich oder Biopsieprobe. Isolierung eines Virus oder Ermittlung von viralem Antigen in Atemwegsekreten. Diagnostischer Einzelantikörper-Titer (IgM) oder vierfacher Titeranstieg (IgG) für den Krankheitserreger in wiederholten Serumproben. Histopathologischer Nachweis einer Pneumonie. 80 behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikation(en) Komplikationen des Herzens oder des Blutkreislaufes, die im Zusammenhang mit dem Eingriff aufgetreten sind und behandlungsbedürftig sind (z. B. medikamentös, interventionell). 81 tiefe Bein-/Beckenthrombose Nachweis durch bildgebendes Verfahren oder klinische Diagnose. 82 Lungenembolie Nach Diagnose durch bildgebendes Verfahren oder durch klinische Diagnose. 83 Apoplex - 84 akute gastrointestinale Blutung - 85 akute Niereninsuffizienz - 86 neu aufgetretener Dekubitus Dekubitus Grad 2 ist in Anlehnung an die Leitlinie zur Dekubitus- Prävention der European Pressure Ulcer Advisory Panel und des National Presser Ulcer Advisory Panel (2009) in deutscher Übersetzung wie folgt definiert: Kategorie/Stufe/Grad 2: Teilverlust der Haut Teilzerstörung der Haut (bis in die Dermis/Lederhaut), die als falsches, offenes Ulcus mit einem rot bis rosafarbenen Wundbett ohne Beläge in Erscheinung tritt. Kann sich auch als intakte oder offene/ rupturierte, serumgefüllte Blase darstellen. Manifestiert sich als glänzendes oder trockenes, flaches Ulcus ohne nekrotisches Gewebe oder Bluterguss*. Diese Kategorie sollte nicht benutzt werden um Skin Tears (Gewebezerreißungen), verbands- oder pflasterbedingte Hautschädigungen, feuchtigkeitsbedingte Läsionen, Mazerationen oder Abschürfungen zu beschreiben. * Blutergüsse weisen auf eine tiefe Gewebsschädigung hin. 87 Sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen - 88 Gab es spezifische behandlungsbedürftige intraund/ oder postoperative Komplikationen 0 = nein Zu dokumentieren sind behandlungsbedürftige Komplikationen (siehe nachfolgendes Feld). wenn Feld 88 = 1 89 primäre Implantatfehllage Primäre Lage des Implantates oder von Teilen des Implantates, die eine Reoperation notwendig macht. Hiermit ist nicht die klassische Endoprothesenluxation gemeint, sondern z.b. die Perforation. 90 sekundäre Implantatdislokalisation 91 offene oder geschlossen reponierte Endoprothesen(sub)luxation 92 OP-, oder interventionsbedürftige(s) Wundhämatom/ Nachblutung 93 OP-, oder interventionsbedürftige Gefäßläsion Von einer Implantatdislokation wird dann gesprochen, wenn sich das Implantat nach Einschätzung des Operateurs primär nach Beendigung des Eingriffs in regelrechter Lage befand und die Lage sekundär z.b. nach Belastung veränderte (z.b. cut out). Hiermit ist nicht die klassische Endoprothesenluxation gemeint. Dokumentiert werden soll hier jede Luxation, egal ob sie offen oder geschlossen reponiert werden muss. Behandlungsbedürftige Wundhämatome oder Nachblutungen sind immer dann gegeben, wenn diese im direkten Zusammenhang mit dem Primäreingriff stehen und eine Intervention (Punktion, Hämatomausräumung oder Blutstillung) erforderlich werden lassen. Zu den Interventionen zählt nicht die Gabe von Blutpräparaten. Mit Gefäßläsion sind alle iatrogenen Verletzungen der Arterien, ggf. auch der Venen, gemeint, die einer operativen oder interventionellen Revision bedürfen. Im Bereich des Beckens in der Regel A. iliaca externa, im Bereich des Femurs A. femoralis bzw. A profunda femoris. Die Gabe von Blutkonserven ist nicht

114 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO ausreichend, die Kriterien hier zu erfüllen. 94 Bei Entlassung persistierender motorischer Nervenschaden Der Begriff Nervenschaden wird durch jeden motorischen Nervenschaden definiert, der dem definierten Versorgungsgebiet eines Nervs zugeordnet ist. 95 periprothetische Fraktur Unter Fraktur sind alle Brüche zu verstehen, die intra- oder postoperativ (bis zum Zeitpunkt der Entlassung aus der akutstationären Einrichtung) im OP-Gebiet entstanden sind. Hierzu zählen auch Frakturen, die infolge eines Sturzes entstanden sind. 96 postoperative Wundinfektion (nach CDC Defintion) 97 Reoperationspflichtige Wunddehiszenz 98 Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder 1 = CDC A1 (oberflächliche Infektion) 2 = CDC A2 (postoperative tiefe Infektion) 3 = CDC A3 (Organe/Körperhöhle im OP Gebiet) CDC-Definitionen für Postoperative Wundinfektionen A1 Postoperative oberflächliche Wundinfektion Infektion an der Inzisionsstelle innerhalb von 30 Tagen nach der Operation, die nur Haut oder subkutanes Gewebe mit einbezieht, und eines der folgenden Kriterien trifft zu: 1. Eitrige Sekretion aus der oberflächlichen Inzision. 2. Kultureller Nachweis von Erregern aus einem aseptisch entnommenen Wundsekret oder Gewebe von der oberflächlichen Inzision. 3. Eines der folgenden Anzeichen: Schmerz oder Berührungsempfindlichkeit, lokalisierte Schwellung, Rötung oder Überwärmung, und Chirurg öffnet die oberflächliche Inzision bewusst. Dieses Kriterium gilt jedoch nicht bei Vorliegen einer negativen mikrobiologischen Kultur von der oberflächlichen Inzision. 4. Diagnose des behandelnden Arztes. A2 Postoperative tiefe Wundinfektion Infektion innerhalb von 30 Tagen nach der Operation (innerhalb von 1 Jahr, wenn Implantat1 in situ belassen), und Infektion scheint mit der Operation in Verbindung zu stehen und erfasst Faszienschicht und Muskelgewebe, und eines der folgenden Kriterien trifft zu: Eitrige Sekretion aus der Tiefe der Inzision, aber nicht aus dem operierten Organ bzw. der Körperhöhle, da solche Infektionen dann zur Kategorie A3 gehören würden. Spontan oder vom Chirurgen bewusst geöffnet, wenn der Patient mindestens eines der nachfolgenden Symptome hat: Fieber (>38 C), lokalisierter Schmerz oder Berührungsempfindlichkeit. Dieses Kriterium gilt jedoch nicht bei Vorliegen einer negativen mikrobiologischen Kultur aus der Tiefe der Inzision. Abszess oder sonstige Zeichen der Infektion, die tieferen Schichten betreffend, sind bei der klinischen Untersuchung, während der erneuten Operation, bei der histopathologischen Untersuchung oder bei radiologischen Untersuchungen ersichtlich. Diagnose des behandelnden Arztes. A3 Infektion von Organen und Körperhöhlen im Operationsgebiet Infektion innerhalb von 30 Tagen nach der Operation (innerhalb von 1 Jahr, wenn Implantat1 in situ belassen), und Infektion scheint mit der Operation in Verbindung zu stehen und erfasst Organe oder Körperhöhlen, die während der Operation geöffnet wurden oder an denen manipuliert wurde, und eines der folgenden Kriterien trifft zu: Eitrige Sekretion aus einer Drainage, die Zugang zu dem Organ bzw. der Körperhöhle im Operationsgebiet hat. Kultureller Nachweis von Erregern aus einem aseptisch entnommenen Wundsekret oder Gewebe aus einem Organ bzw. der Körperhöhle im Operationsgebiet. Abszess oder sonstiges Zeichen einer Infektion des Organs bzw. der Körperhöhle im Operationsgebiet ist bei klinischer Untersuchung, während der erneuten Operation, bei der histopathologischen Untersuchung oder bei radiologischen Untersuchungen ersichtlich. Diagnose des behandelnden Arztes. Achtung: Unabhängig von der CDC Definition sollen hier nur Wundinfektionen während des stationären Aufenthaltes dokumentiert werden Gemeint ist hier das reoperationspflichtige Auseinanderweichen der Wundränder der primär verschlossenen Operationswunde. Gemeint ist hier die reoperationspflichtige, in Folge einer Minderdurchblutung aufgetretene sekundäre Nekrose der Wundränder der primär verschlossenen Operationswunde. Wiederverbringung in den Operationsaal zur Enfernung des zurückgelassenen Fremdkörpers 99 Zurückgelassener Fremdkörper im OP-Gebiet 100 Sonstige Frakturen/Fissuren Zu dokumentieren sind alle Frakturen (auch als Sturzfolge). Auch sind alle operativ behandlungsbedürfitgen Fissuren hier zu dokumentieren 101 Sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen 102 ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen - Gemeint sind unvorhergesehene Folgeeingriffe wegen Komplikationen während des Primäreingriffs.Zu dokumentieren sind sämtliche Reoperationen, unabhängig davon, ob sie im

115 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Weitere Prozeduren gleichen Krankenhaus oder in einem anderen Krankenhaus durchgeführt wurden. Hinweis: Dokumentiert werden soll eine operative Revision, nicht aber z. B. die Punktion eines Hämatoms 103 Wurden weitere 0 = nein endoprothetische operative Prozeduren in diesem stationären Aufenthalt durchgeführt? Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Basis (B) Präventionsmaßnahmen 104 Ist eine systematische Erfassung 0 = nein der individuellen Sturzrisikofaktoren des Patienten erfolgt 105 Wurden Präventionsmaßnahmen ergriffen? (s. auch Pflegedokumentation) 0 = nein Für weitere Wechselprozeduren oder Prozeduren auf der kontralateralen Seite innerhalb eines stationären Aufenthaltes, bitte einen neuen Prozedurbogen I anlegen. Dies gilt auch bei einer Zusammenlegung von Fällen. Defintion nach Expertenstandard "Sturzprophylaxe" wenn Feld 105 = Patient hat Gehtraining erhalten Hierzu zählen alle Maßnahmen/ Übungen/ Trainings die zu einer Verbesserung des Haltungs- und Gangbildes sowie der Gangsicherheit beitragen. Dies sind beispielsweise Gangübungen, Kraftübungen/-trainings zur Erhaltung oder Aufbau der Muskulatur sowie Gleichgewichtsübungen. 107 Patient hat Hilfsmittel erhalten (z.b. Gehhilfen) und deren Anwendung wurde trainiert 108 Medikation des Patienten wurde überprüft und ggf. angepasst 109 Patient und/oder Angehörige wurden über das individuelle Sturzrisiko des Patienten, über potentielle Gefahrenquellen im häuslichen Umfeld und über mögliche Maßnahmen zur Sturzprophylaxe aufgeklärt Entlassung - Der Patient sollte für alle erhaltenen Hilfsmittel ein z.b. das Laufen mit Unterarmgehstützen oder einem Rollator Training erhalten bis sie sicher im Umgang mit diesem Hilfsmittel sind. Die Einnahme von psychotropen Medikationen wie beispielsweise Benzodiazepinen, Sedativa, Antidepressiva, Neuroleptika und Hypnotika erhöhen das Sturzrisiko des Patienten. Diese Medikationen sollten, wenn möglich reduziert oder sogar abgesetzt werden. Im weiteren Sinne fällt unter die Anpassung der Medikation die Prüfung, ob der Patient ausreichend mit Kalzium und Vitamin D versorgt ist und ggf. eine Neuverordnung von Präparaten oder eine Anpassung der bestehenden Medikation notwendig ist. - wenn Feld 113 <> Gehstrecke bei Entlassung 1 = unbegrenzt Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Entlassung. Die 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich Angaben sind unabhängig davon, ob der Patient 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) Schmerzmedikamente eingenommen hat. 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 111 Gehhilfen bei Entlassung 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Entlassung. Die Angaben sind unabhängig davon, ob der Patient Schmerzmedikamente eingenommen hat. 112 Entlassungsdatum Format: TT.MM.JJJJ Gilt bei stationären Eingriffe: Für die Zusammenführung von zeitlich eng beieinander liegenden stationären Aufenthalten gelten die Regelungen der DRG-Fallzusammenführung gemäß 2 FPV Entlassungsgrund siehe Schlüssel 3 Format: 301-Vereinbarung Entlassungsdiagnosen (ICD-10- GM) Lange Schlüssel - Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Hauptdiagnose und Nebendiagnosen) angegeben werden. Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahme- bzw. Konsultationstag in der Einrichtung gültigen ICD-10-GM-Katalog: Im Jahr 2015 gestellte Entlassungsdiagnosen sind z.b. noch nach dem im Jahre 2014gültigen ICD-10-GM-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am aufgenommen worden ist. Schlüssel 1 Fachabteilungen 0100 = Innere Medizin 0102 = Innere Medizin/Schwerpunkt Geriatrie 0103 = Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie

116 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 0104 = Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie 0105 = Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 0106 = Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie 0107 = Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0108 = Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0109 = Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie 0114 = Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 0150 = Innere Medizin/Tumorforschung 0151 = Innere Medizin/Schwerpunkt Coloproktologie 0152 = Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten 0153 = Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetes 0154 = Innere Medizin/Schwerpunkt Naturheilkunde 0156 = Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten 0190 = Innere Medizin 0191 = Innere Medizin 0192 = Innere Medizin 0200 = Geriatrie 0224 = Geriatrie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0260 = Geriatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0261 = Geriatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0290 = Geriatrie 0291 = Geriatrie 0292 = Geriatrie 0300 = Kardiologie 0390 = Kardiologie 0391 = Kardiologie 0392 = Kardiologie 0400 = Nephrologie 0410 = Nephrologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0436 = Nephrologie/Intensivmedizin 0490 = Nephrologie 0491 = Nephrologie 0492 = Nephrologie 0500 = Hämatologie und internistische Onkologie 0510 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0524 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0533 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 0590 = Hämatologie und internistische Onkologie 0591 = Hämatologie und internistische Onkologie 0592 = Hämatologie und internistische Onkologie 0600 = Endokrinologie 0607 = Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie 0610 = Endokrinologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0690 = Endokrinologie 0691 = Endokrinologie 0692 = Endokrinologie 0700 = Gastroenterologie 0706 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie 0710 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0790 = Gastroenterologie 0791 = Gastroenterologie 0792 = Gastroenterologie 0800 = Pneumologie 0890 = Pneumologie 0891 = Pneumologie 0892 = Pneumologie 0900 = Rheumatologie 0910 = Rheumatologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0990 = Rheumatologie 0991 = Rheumatologie 0992 = Rheumatologie 1000 = Pädiatrie 1004 = Pädiatrie/Schwerpunkt Nephrologie 1005 = Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 1006 = Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie 1007 = Pädiatrie/Schwerpunkt Gastroenterologie 1009 = Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie 1011 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie 1012 = Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie 1014 = Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 1028 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie 1050 = Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin 1051 = Langzeitbereich Kinder 1090 = Pädiatrie 1091 = Pädiatrie 1092 = Pädiatrie 1100 = Kinderkardiologie 1136 = Kinderkardiologie/Schwerpunkt Intensivmedizin 1190 = Kinderkardiologie 1191 = Kinderkardiologie 1192 = Kinderkardiologie 1200 = Neonatologie 1290 = Neonatologie 1291 = Neonatologie 1292 = Neonatologie 1300 = Kinderchirurgie

117 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 1390 = Kinderchirurgie 1391 = Kinderchirurgie 1392 = Kinderchirurgie 1400 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1410 = Lungen- und Bronchialheilkunde/Schwerpunkt Pädiatrie 1490 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1491 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1492 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1500 = Allgemeine Chirurgie 1513 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Kinderchirurgie 1516 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie 1518 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie 1519 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie 1520 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 1523 = Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie 1536 = Allgemeine Chirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV am geltenden Fassung) 1550 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie 1551 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie 1590 = Allgemeine Chirurgie 1591 = Allgemeine Chirurgie 1592 = Allgemeine Chirurgie 1600 = Unfallchirurgie 1690 = Unfallchirurgie 1691 = Unfallchirurgie 1692 = Unfallchirurgie 1700 = Neurochirurgie 1790 = Neurochirurgie 1791 = Neurochirurgie 1792 = Neurochirurgie 1800 = Gefäßchirurgie 1890 = Gefäßchirurgie 1891 = Gefäßchirurgie 1892 = Gefäßchirurgie 1900 = Plastische Chirurgie 1990 = Plastische Chirurgie 1991 = Plastische Chirurgie 1992 = Plastische Chirurgie 2000 = Thoraxchirurgie 2021 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie 2036 = Thoraxchirurgie/Intensivmedizin 2050 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie Intensivmedizin 2090 = Thoraxchirurgie 2091 = Thoraxchirurgie 2092 = Thoraxchirurgie 2100 = Herzchirurgie 2120 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 2136 = Herzchirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am geltenden Fassung) 2150 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie Intensivmedizin 2190 = Herzchirurgie 2191 = Herzchirurgie 2192 = Herzchirurgie 2200 = Urologie 2290 = Urologie 2291 = Urologie 2292 = Urologie 2300 = Orthopädie 2309 = Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2315 = Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie 2316 = Orthopädie und Unfallchirurgie 2390 = Orthopädie 2391 = Orthopädie 2392 = Orthopädie 2400 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2402 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Geriatrie 2405 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 2406 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Endokrinologie 2425 = Frauenheilkunde 2490 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2491 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2492 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2500 = Geburtshilfe 2590 = Geburtshilfe 2591 = Geburtshilfe 2592 = Geburtshilfe 2600 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2690 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2691 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2692 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2700 = Augenheilkunde 2790 = Augenheilkunde 2791 = Augenheilkunde 2792 = Augenheilkunde 2800 = Neurologie 2810 = Neurologie/Schwerpunkt Pädiatrie 2856 = Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (stroke units) 2890 = Neurologie

118 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Schlüssel = Neurologie 2892 = Neurologie 2900 = Allgemeine Psychiatrie 2928 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie 2930 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie 2931 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie 2950 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung 2951 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie 2952 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Forensische Behandlung 2953 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik 2954 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Nachtklinik 2955 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Tagesklinik 2956 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Nachtklinik 2960 = Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2961 = Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2990 = Allgemeine Psychiatrie 2991 = Allgemeine Psychiatrie 2992 = Allgemeine Psychiatrie 3000 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3060 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3061 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3090 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3091 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3092 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3100 = Psychosomatik/Psychotherapie 3110 = Psychosomatik/Psychotherapie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychosomatik 3160 = Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3161 = Psychosomatik/Psychotherapie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3190 = Psychosomatik/Psychotherapie 3191 = Psychosomatik/Psychotherapie 3192 = Psychosomatik/Psychotherapie 3200 = Nuklearmedizin 3233 = Nuklearmedizin/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 3290 = Nuklearmedizin 3291 = Nuklearmedizin 3292 = Nuklearmedizin 3300 = Strahlenheilkunde 3305 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 3350 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie 3390 = Strahlenheilkunde 3391 = Strahlenheilkunde 3392 = Strahlenheilkunde 3400 = Dermatologie 3460 = Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3490 = Dermatologie 3491 = Dermatologie 3492 = Dermatologie 3500 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3590 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3591 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3592 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3600 = Intensivmedizin 3601 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin 3603 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie 3610 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie 3617 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurochirurgie 3618 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3621 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie 3622 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Urologie 3624 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3626 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 3628 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie 3650 = Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3651 = Intensivmedizin/Thorax-Herzchirurgie 3652 = Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie 3690 = Intensivmedizin 3691 = Intensivmedizin 3692 = Intensivmedizin 3700 = sonstige Fachabteilung 3750 = Angiologie 3751 = Radiologie 3752 = Palliativmedizin 3753 = Schmerztherapie 3754 = Heiltherapeutische Abteilung 3755 = Wirbelsäulenchirurgie 3756 = Suchtmedizin 3757 = Visceralchirurgie 3790 = Sonstige Fachabteilung 3791 = Sonstige Fachabteilung 3792 = Sonstige Fachabteilung 0101 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall 0102 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0103 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0104 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0105 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei 0106 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden

119 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 0107 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall 0121 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0122 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) Kostenträgerwechsel 0123 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) Kostenträgerwechsel 0124 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0125 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, Kostenträgerwechsel 0126 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0127 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0141 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, IV 0142 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0143 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0144 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0145 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, IV 0146 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0147 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, IV 0201 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall 0202 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0203 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0204 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0205 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei 0206 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0207 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall 0221 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0222 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0223 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/ Sportunfall/ Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0224 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0226 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0227 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0241 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, IV 0242 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0243 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0244 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0246 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0247 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, IV 0301 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall 0302 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0303 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0304 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0306 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0307 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall 0321 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0322 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0323 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X),Kostenträgerwechsel 0324 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0326 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0327 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0341 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, IV 0342 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0343 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0344 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0346 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0347 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, IV 0401 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall 0402 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0403 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0404 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0406 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0407 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall 0421 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0422 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0423 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0424 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel

120 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO 0426 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0427 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0441 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, IV 0442 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0443 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0444 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0446 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0447 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, IV 0501 = Stationäre Entbindung, Normalfall 0502 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0503 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0504 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0506 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0507 = Stationäre Entbindung, Notfall 0521 = Stationäre Entbindung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0522 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0523 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0524 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0526 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0527 = Stationäre Entbindung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0541 = Stationäre Entbindung, Normalfall, IV 0542 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0543 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0544 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0546 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0547 = Stationäre Entbindung, Notfall, IV 0601 = Geburt, Normalfall 0602 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0603 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0604 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0606 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0607 = Geburt, Notfall 0621 = Geburt, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0622 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0623 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0624 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0626 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0627 = Geburt, Notfall, Kostenträgerwechsel 0641 = Geburt, Normalfall, IV 0642 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0643 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0644 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0646 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0647 = Geburt, Notfall, IV 0701 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall 0702 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2004, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0703 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2005, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0704 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2006, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0706 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2008, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0707 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2009, Notfall 0721 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2010, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0722 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2011, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0723 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2012, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0724 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2013, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0726 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2015, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden. Kostenträgerwechsel 0727 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2016, Notfall, Kostenträgerwechsel 0741 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2017, Normalfall, IV 0742 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2018, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0743 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2019, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0744 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2020, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0746 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2022, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0747 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2023, Notfall, IV 0801 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall 0802 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0803 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0804 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0806 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0807 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall 0821 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0822 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V),

121 Ausfuellhinweise_HUEFTENDO Schlüssel 3 Entlassungsgrund Kostenträgerwechsel 0823 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0824 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0826 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0827 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, Kostenträgerwechsel 0841 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, IV 0842 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0843 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0844 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0846 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0847 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, IV 1 = Behandlung regulär beendet 2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 7 = Tod 8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit ( 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am geltenden Fassung) 9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung

122 Indikator Nr.1 ID: 02_O Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikation zur Knie-Totalendoprothese Der Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit angemessener Indikationsstellung (Schmerzkriterium und röntgenologisches Kriterium¹) zur totalendoprothetischen Erstimplantation des Kniegelenks und gibt diese als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben. Anzahl der Patienten mit angemessener Indikationsstellung (Schmerzkriterium und röntgenologisches Kriterium¹) Alle Patienten 18 Jahre mit Erstimplantation einer Knie-Totalendoprothese. Es werden die folgenden Prozeduren eingeschlossen: ** **, ** b2 sowie d e2. Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM-Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre Oft eine angemessene Indikation (Schmerzen und röntgenologische Kriterien); Referenzbereich 90% 2 Die Leitsymptome bei ausgeprägter Kniegelenksarthrose sind Schmerzen und Bewegungseinschränkung sowie Instabilitätsgefühl im Kniegelenk (Zhang et al (LL)). Obschon konservative Therapieoptionen (wie z. B. Physiotherapie, medikamentöse Schmerzbehandlung, Hilfsmittelversorgung) für viele Patienten eine vorübergehende Verbesserung der Beschwerden bewirken können, stellen sie symptombezogene Therapieansätze dar, mit denen sich im Falle von Gelenkerkrankungen mit chronischdegenerativem Charakter zumeist keine dauerhafte Beschwerdebesserung erreichen lässt (Zhang et al [LL]). Die Indikation zum Kniegelenkersatz ist dann gegeben, wenn erhebliche tägliche Schmerzen, funktionelle Beeinträchtigungen sowie radiologisch nachweisbare Gelenkspaltveränderungen vorhanden sind (Conaghan et al. 2010; DGU/ÖGU 2009 [LL]; Zhang et al [LL]; Zhang et al [LL]). Die röntgenologische Beurteilung arthrotischer Gelenkveränderungen erfolgt mittels des international etablierten Kellgren & Lawrence-Scores und stellt ein maßgebliches Kriterium für die Indikationsstellung zum totalendoprothetischen Ersatz des Kniegelenks dar (Zhang et al [LL]). Für die Indikationsstellung bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis bietet, ergänzend dazu, die Klassifikation nach Larsen-Dale-Eek röntgenologische Kriterien für die Einteilung der Schwere der erosiven Gelenkzerstörung. Entfällt k.a. Der Indikator entstammt ursprünglich dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. ¹ Erläuterung der angemessenen Indikationskriterien: Das Kriterium Schmerz ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen. Das röntgenologische Kriterium ist erfüllt, wenn nach dem modifizierten Kellgren & Lawrence-Score 4 Punkte erreicht sind. Zur angemessenen Abbildung der Indikationsstellung bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis wird die Klassifikation nach Larsen-Dale-Eek (1977) ergänzend zum Kellgren & Lawrence-Score angewandt. Bei Vorliegen einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis ist das röntgenologische Kriterium erreicht, sobald die erosive Gelenkzerstörung mit mindestens Grad 3 nach der Klassifikation nach Larsen-Dale-Eek bewertet wird oder mindestens 4 Punkte im modifizierten Kellgren & Lawrence Score erreicht sind. Die Punktwerte nach dem modifizierten Kellgren & Lawrence-Score für das Kniegelenk sind: Osteophyten 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig Gelenkspalt 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert

123 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung Die Schweregrade der erosiven Gelenkzerstörung nach Larsen-Dale-Eek (Rau et al. 2007) sind: Grad 0: normal Grad 1: geringe Veränderungen: Weichteilschwellung, gelenknahe Osteoporose oder geringe Gelenkverschmälerung Grad 2: definitive Veränderungen: eine oder mehrere kleine Erosionen, Gelenkspaltverschmälerung nicht obligat Grad 3: deutliche Veränderungen: ausgeprägte Erosionen und Gelenkspaltverschmälerung sind vorhanden Grad 4: schwere Veränderungen: große Erosionen vorhanden, nur Teile der ursprünglichen Gelenkfläche noch erhalten Grad 5: mutilierende Veränderungen, die ursprüngliche Gelenkfläche ist verschwunden, schwere Deformität möglich 2 Referenzbereich aus dem Jahr 2010 Risikoadjustierung Es handelt sich um einen Indikator, der die Indikationsstellung abbildet. Daher ist für diesen Indikator keine Risikoadjustierung vorgesehen. Indikatortyp Prozessindikator Qualitätsdimension Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur Barrack et al. 2007; Bauersachs et al. 2005; Bergschmidt et al. 2008; Caveney et al. 1996; Chang et al. 2010; Civinini et al. 2009; Conaghan et al. 2010; DGU/ÖGU 2009; Franklin et al. 2008; Gidwani et al. 2003; Gossec et al. 2011; Jones et al. 2001; Löfvendahl et al. 2011; Massin et al. 2011; Parvizi et al. 2009; Schneppenheim et al. 2001; Wright et al. 1995; Zhang et al. 2008; Zhang et al Stärke der Empfehlung Entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: keine Angabe Auffälligkeit: Referenzbereich 90% Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten

124 STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Krankenhaus Schmerzen Liegt eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis mit Manifestation des betroffenen Gelenks vor Osteophyten Gelenkspalt Sklerose Deformierung Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen- ) Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung Entfällt 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung 1 = Grad 0 2 = Grad 1 3 = Grad 2 4 = Grad 3 5 = Grad 4 6 = Grad 5

125 Literatur AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation (Stand: ). Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen Barrack RL, McClure JT, Burak CF, Clohisy JC, Parvizi J, Sharkey P. Revision total knee arthroplasty: The patient's perspective. Clin Orthop Relat Res. 2007; (464): Bauersachs RM, Berger K, Hankowitz J, Langenberg K, Marzi I, Neubauer G, Pauschert R, Ulle T, Schramm W. Prophylaxis, diagnosis and therapy of surgery-related complications in orthopedic and trauma surgery: An observational survey (CHANGE). Eur J Trauma. 2005; 31(2): Bergschmidt P, Bader R, Finze S, Ansorge S, Kundt G, Mittelmeier W. Bikondylärer Oberflächenersatz - Einfluss präoperativer Funktionseinschränkungen auf das frühfunktionelle postoperative Outcome. Bicondylar Knee Arthroplasty - Influence of Preoperative Functional Restriction on Early Functional Postoperative Outcome. Zeitschrift fur Orthopädie und Unfallchirurgie. 2008; 146(3): Caveney BJ, Caveney RA. Implications of patient selection and surgical technique for primary total knee arthroplasty. W V Med J. 1996; 92(3): Chang CB, Yoo JH, Koh IJ, Kang YG, Seong SC, Kim TK. Key factors in determining surgical timing of total knee arthroplasty in osteoarthritic patients: age, radiographic severity, and symptomatic severity. J Orthop Traumatol. 2010; 11(1): Civinini R, Carulli C, Matassi F, Villano M, Innocenti M. Total knee arthroplasty after complex tibial plateau fractures. Chir Organi Mov. 2009; 93(3): Conaghan PG, D'Agostino MA, Le Bars M, Baron G, Schmidely N, Wakefield R, Ravaud P, Grassi W, Martin-Mola E, So A, Backhaus M, Malaise M et al. Clinical and ultrasonographic predictors of joint replacement for knee osteoarthritis: Results from a large, 3-year, prospective EULAR study. Ann Rheum Dis. 2010; 69(4): DGU/ÖGU. Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie: Endoprothese bei Gonarthrose. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) Franklin PD, Li W, Ayers DC. The Chitranjan Ranawat Award: functional outcome after total knee replacement varies with patient attributes. Clin Orthop Relat Res. 2008; 466(11): Gidwani S, Tauro B, Whitehouse S, Newman JH. Do patients need to earn total knee arthroplasty? J Arthroplasty. 2003; 18(2): Gossec L, Paternotte S, Maillefert JF, Combescure C, Conaghan PG, Davis AM, Gunther KP, Hawker G, Hochberg M, Katz JN, Kloppenburg M, Lim K et al. The role of pain and functional impairment in the decision to recommend total joint replacement in hip and knee osteoarthritis: An international cross-sectional study of 1909 patients. Report of the OARSI-OMERACT Task Force on total joint replacement. Osteoarthritis Cartilage. 2011; 19(2): Jones CA, Voaklander DC, Johnston DW, Suarez-Almazor ME. The effect of age on pain, function, and quality of life after total hip and knee arthroplasty. Arch Intern Med. 2001; 161(3): Löfvendahl S, Bizjajeva S, Ranstam J, Lidgren L. Indications for hip and knee replacement in Sweden. J Eval Clin Pract. 2011; 17(2): Massin P, Bonnin M, Paratte S, Vargas R, Piriou P, Deschamps G. Total knee replacement in post-traumatic arthritic knees with limitation of flexion. Orthop Traumatol : Surg Res. 2011; 97(1): Parvizi J, Azzam K, Ghanem E, Austin MS, Rothman RH. Periprosthetic infection due to resistant staphylococci: Serious problems on the horizon. Clin Orthop Relat Res. 2009; 467(7): Rau R, Wassenberg S. Scoringmethoden bei der rheumatoiden Arthritis. In: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (ed.). Bildgebende Verfahren in der Rheumatologie. Steinkopff 2007: Schneppenheim M, Jerosch J. Indikation zur Kniegelenkendoprothese bei Gonarthrose und Retropatellararthrose. Wann ist welche Kniegelenkendoprothese angezeigt? Chir Prax. 2001; 59(2): Wright JG, Coyte P, Hawker G, Bombardier C, Cooke D, Heck D, Dittus R, Freund D. Variation in orthopedic surgeons' perceptions of the indications for and outcomes of knee replacement. CMAJ. 1995; 152(5): Zhang W, Doherty M, Peat G, Bierma-Zeinstra MA, Arden NK, Bresnihan B, Herrero-Beaumont G, Kirschner S, Leeb BF, Lohmander LS, Mazieres B, Pavelka K et al. EULAR evidence-based recommendations for the diagnosis of knee osteoarthritis. Ann Rheum Dis. 2010; 69(3): Zhang W, Moskowitz RW, Nuki G, Abramson S, Altman RD, Arden N, Bierma-Zeinstra S, Brandt KD, Croft P, Doherty M, Dougados M, Hochberg M et al. OARSI recommendations for the management of hip and knee osteoarthritis, Part II: OARSI evidence-based, expert consensus guidelines. Osteoarthritis Cartilage. 2008; 16(2):

126 Indikator Nr. 2 ID: 03_A_O Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikation zur Knie-Schlittenprothese Der Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit angemessener 1 Indikationsstellung zur Implantation einer unikondylären Knie-Schlittenprothese und gibt diese als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben. Die Indikationsstellung kann aus klinischer Perspektive dann als angemessen bewertet werden, wenn das Schmerzkriterium vorliegt und spezifische röntgenologische Kriterien erfüllt sind. Zusätzlich kann eine Indikation vorliegen, wenn die Schlittenprothese nicht grundsätzlich aufgrund der rheumatischen Erkrankung gerechtfertigt ist. Anzahl der Patienten mit dem genannten Schmerzkriterium und mindestens 3 Punkten im modifizierten Kellgren & Lawrence-Score bezogen auf das betroffene Kompartiment und intakten übrigen Gelenkkompartimenten. Alle Patienten 18 Jahre mit Erstimplantation einer unikondylären Knie- Schlittenprothese. Es werden die folgenden Prozeduren eingeschlossen: **. Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM-Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre Oft eine angemessene Indikationsstellung für eine unikondyläre Knie-Schlittenprothese; Referenzbereich 90% 2 Wie bei allen medizinisch-therapeutischen Interventionen ist insbesondere für die Versorgung mit einer unikondylären Schlittenprothese eine sorgfältige Indikationsstellung zu fordern, die neben klinischen Kriterien auch die Vor- und Nachteile eines solchen Eingriffs abwägt. Eine angemessene Indikationsstellung und damit zusammenhängend die Wahl des Prothesentyps hat wesentlichen Einfluss auf die postoperativen Ergebnisse. Unikondyläre Schlittenprothesen gelten im Vergleich mit Totalendoprothesen als gewebesparender Eingriff. Ihre Vorteile werden vor allem in einer geringeren Belastung für den Patienten, einer geringeren Inzidenz schwerer Komplikationen (Robertsson et al. 1999[RGS]; Robertsson 2000[RGS]) und einem beschleunigten sowie besseren postoperativen Funktionsstatus gesehen (Lygre et al. 2010[RGS]). Dem gegenüber zeigen Registerstudien ein im Vergleich zu Totalendoprothesen erhöhtes Revisionsrisiko sowie geringere Standzeiten von Schlittenprothesen auf (Furnes et al. 2007[RGS]; Gioe et al. 2003; Robertsson et al. 1999[RGS]; Robertsson 2000[RGS]). Entfällt k.a. ¹ Erläuterung der angemessenen Indikationskriterien: Das Kriterium Schmerz ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen. Das röntgenologische Kriterium ist erfüllt, wenn nach dem modifizierten Kellgren & Lawrence-Score mindestens 3 Punkte bezogen auf das betroffene Kompartiment erreicht sind und die übrigen Gelenkkompartimente intakt sind. Die Punktwerte nach dem modifizierten Kellgren & Lawrence-Score sind: Osteophyten 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig Gelenkspalt 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella

127 Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung 2 Referenzbereich aus den Jahren 2007 und 2008 Darüber hinaus gehende Indikationsstellungen müssen im Strukturierten Dialog begründet werden. Risikoadjustierung Es handelt sich um einen Indikator, der die Indikationsstellung abbildet. Daher ist für diesen Indikator keine Risikoadjustierung vorgesehen. Indikatortyp Prozessindikator Qualitätsdimension Effektivität Quelle des Indikators BQS 2008 Ergänzende Literatur Furnes et al. 2007; Gioe et al. 2003; Lygre et al. 2010; Robertsson et al. 1999; Robertsson 2000; Schneppenheim et al. 2001; Woolson et al Stärke der Empfehlung Entfällt

128 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: keine Angabe Auffälligkeit: Referenzbereich 90% Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Krankenhaus Schmerzen Osteophyten Gelenkspalt Sklerose Deformierung Übrige Gelenkkompartimente intakt Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung Entfällt 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung 0 = nein

129 Literatur BQS. Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln 2008 (Stand ). Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh Furnes O, Espehaug B, Lie SA, Vollset SE, Engesaeter LB, Havelin LI. Failure mechanisms after unicompartmental and tricompartmental primary knee replacement with cement. J Bone Jt Surg Ser A. 2007; 89(3): Gioe TJ, Killeen KK, Hoeffel DP, Bert JM, Comfort TK, Scheltema K, Mehle S, Grimm K. Analysis of Unicompartmental Knee Arthroplasty in a Community-Based Implant Registry. Clin Orthop Relat Res. 2003; (416): Lygre SHL, Espehaug B, Havelin LI, Furnes O, Vollset SE. Pain and function in patients after primary unicompartmental and total knee arthroplasty. J Bone Jt Surg Ser A. 2010; 92(18): Robertsson O. Unicompartmental arthroplasty. Results in Sweden Orthopäde. 2000; 29(SUPPL. 1):S6-S8. Robertsson O, Borgquist L, Knutson K, Lewold S, Lidgren L. Use of unicompartmental instead of tricompartmental prostheses for unicompartmental arthrosis in the knee is a cost-effective alternative. 15,437 primary tricompartmental prostheses were compared with 10,624 primary medial or lateral unicompartmental prostheses. Acta Orthop Scand. 1999; 70(2): Schneppenheim M, Jerosch J. Indikation zur Kniegelenkendoprothese bei Gonarthrose und Retropatellararthrose. Wann ist welche Kniegelenkendoprothese angezeigt? Chir Prax. 2001; 59(2): Woolson ST, Shu B, Giori NJ. Incidence of radiographic unicompartmental arthritis in patients undergoing knee arthroplasty. Orthopedics. 2010; 33(11):798.

130 Indikator Nr. 3 ID: 04_O Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikation zum Wechsel oder Komponentenwechsel Der Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit angemessener Indikation (Schmerzkriterium und mindestens einem röntgenologischen/klinischen oder Entzündungskriterium)¹ mit Knieendoprothesenwechsel oder Komponentenwechsel und gibt sie als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben. Anzahl der Patienten mit angemessener Indikation (Schmerzkriterium und mindestens einem röntgenologischen/klinischen oder (Entzündungskriterium undmit (mikrobiologischem oder histopathologischem Kriterium))¹ Alle Patienten 18 Jahre mit einem Knieendoprothesenwechsel oder Komponentenwechsel. Es werden die folgenden Prozeduren eingeschlossen: ** - bis *, x bis , x bis bx, f0 bis g. 2 Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM-Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre Oft eine angemessene Indikation anhand der klinischen Symptomatik, röntgenologischer/klinischer Kriterien oder Entzündungszeichen (mit mikrobiologischer oder histopathologischer Bestätigung); Referenzbereich x% 3 (5.Perzentil) Implantatwechsel sind bei Implantatlockerung oder/und fortschreitender Verschleißerkrankung in den bisher nicht ersetzten Gelenkanteilen sowie bei erheblicher Funktionsbeeinträchtigung angezeigt. In Registerstudien wurden für Totalendoprothesen Standzeiten von 97%, 89% und 78% nach 5, 10 und15 Jahren angegeben (Julin et al. 2010[RGS]; Koskinen et al. 2008[RGS]). Dagegen weisen unikondyläre Prothesen (Schlittenprothesen) ein höheres Wechselrisiko auf (Koskinen et al. 2008[RGS]). Hauptgründe für frühzeitige Wechsel von Knie-Totalendoprothesen sind Infektionen, Patellakomplikationen, Fehlpositionierung der Endoprothese sowie Endoprothesenlockerung (Bozic et al. 2010; Julin et al. 2010[RGS]). Die derzeit für die Indikationsstellung eines Wechseleingriffs als hinreichend angesehenen Kriterien sind das Vorliegen von Ruhe- oder Belastungsschmerz und zusätzlichem Hinweis auf röntgenologische oder Entzündungszeichen. Entfällt k.a. Der Indikator entstammt dem ursprünglichen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. ¹ Erläuterung der angemessenen Indikationskriterien: Das Kriterium Schmerz ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen. Das Kriterium Entzündungskriteriumszeichen ist erfüllt, wenn Entzündungszeichen in Laborparametern vorliegen oderund entweder o Ein mikrobiologischer Nachweis oder o ein pathologischer histologischer Befund vorliegt (Typ II-III) Erregernachweis positiv ist. Das röntgenologische/klinische Kriterium ist erfüllt, wenn einer der folgenden Befunde vorliegt: frühe Infektion chronische Infektion Implantatwanderung Implantatfehllage/Malrotation Implantatbruch Abrieb/Defekt des PE-Inlays septische/aseptische Lockerung Femur-Komponente

131 septische/aseptische Lockerung Tibia-Komponente septische/aseptische Lockerung Patella-Komponente aseptische Lockerung Femur-Komponente aseptische Lockerung Tibia-Komponente aseptische Lockerung Patella-Komponente Patellanekrose Patellaluxation Patellaschmerz Substanzverlust Femur Substanzverlust Tibia Verschleiss der Gleitfläche periprothetische Fraktur Prothesen(sub)luxation Instabilität der Seitenbänder Instabilität des Hinterenhinteren Kreuzbandes Bei Schlitten oder Teilersatzprothese: Zunahme der Arthrose Sonstige 2 Quelle OPS Referenzbereich aus dem Jahr 2010 Risikoadjustierung Es handelt sich um einen Indikator, der die Indikationsstellung abbildet. Daher ist für diesen Indikator keine Risikoadjustierung vorgesehen. Indikatortyp Prozessindikator Qualitätsdimension Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur Barrack et al. 2007; Bergschmidt et al. 2008; Bozic et al. 2010; Bremander et al. 2005; Callahan et al. 1995; Fang et al. 2009; Fehring et al. 2010; Fuerst et al. 2005; Hang et al. 2010; Jämsen et al. 2009; Julin et al. 2010; Kordelle et al. 2004; Koskinen et al. 2008; Lachiewicz et al. 2009; Lewold et al. 1998; Mortazavi et al. 2010; Oduwole et al. 2010; Patil et al. 2010; Pearse et al. 2010; Piedade et al. 2009; Robertsson et al. 1997; Rothwell et al. 2010; Schrama et al. 2010; Sheng et al. 2004; Sibanda et al. 2008; Suarez et al. 2008; Willson et al. 2010; Zmistowski et al Stärke der Empfehlung Entfällt

132 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: keine Angabe Auffälligkeit: Referenzbereich x% (5.Perzentil). Kein fixer Referenzbereich festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Beschreibung Geburtsdatum TT-MM-JJJJ Aufnahmedatum TT-MM-JJJJ Krankenhaus Schmerzen 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Entzündungszeichen im Labor BSG, CRP, Leukozytose Erregernachweis Mikrobiologische Untersuchung Histopathologische(r) Untersuchung/Befund (gemäß Konsensus- Klassifikation der Neosynovialis/periprotheti schen Membran) Implantatwanderung Implantatfehllage/Malrotat ion Abrieb/Defekt des PE- Inlays Lockerung der Femur- Komponente Lockerung der Tibia- Komponente Lockerung der Patella- Komponente Substanzverlust Femur Substanzverlust Tibia Verschleiss der Gleitfläche Periprothetische Fraktur Prothesen(sub)luxation 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 0 = nicht durchgeführt 1 = kein patholgischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) 1 = septisch 2 = aseptisch 1 = septisch 2 = aseptisch 1 = septisch 2 = aseptisch

133 Instabilität der Seitenbänder Instabilität des hinteren Kreuzbandes Bei Schlittenprothesen oder Teilersatzprothese: Zunahme der Arthrose Patellanekrose Patellaluxation Patellaschmerz Sonstige Röntgenologische/klinisch e Befunde Analog zum Endoprothesenregister Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld 0 = nein 1 = frühe Infektion 2 = chronische Infektion 3 = Implantatwanderung 4 = Implantatfehllage/Malrotation 5 = Implantatbruch 6 = Abrieb/Defekt des PE-Inlays 7 = septische Lockerung der Femur-Komponente 8 = septische Lockerung der Tibia-Komponente 9 = septische Lockerung der Patella-Komponente 10 = aseptische Lockerung der Femur-Komponente 11 = aseptische Lockerung der Tibia-Komponente 12 = aseptische Lockerung der Patella-Komponente 13 = Patellanekrose 14 = Patellaluxation 15 = Patellaschmerz 16 = Substanzverlust Femur 17 = Substanzverlust Tibia 18 = periprothetische Fraktur 19 = Prothesen(sub)luxation 20 = Instabilität der Seitenbänder 21 = Instabilität des hinteren Kreuzbandes 22 = Zunahme der Arthrose Beschreibung Entfällt

134 Literatur AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel. Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen Barrack RL, McClure JT, Burak CF, Clohisy JC, Parvizi J, Sharkey P. Revision total knee arthroplasty: The patient's perspective. Clin Orthop Relat Res. 2007; (464): Bergschmidt P, Bader R, Finze S, Ansorge S, Kundt G, Mittelmeier W. Bikondylärer Oberflächenersatz - Einfluss präoperativer Funktionseinschränkungen auf das frühfunktionelle postoperative Outcome. Bicondylar Knee Arthroplasty - Influence of Preoperative Functional Restriction on Early Functional Postoperative Outcome. Zeitschrift fur Orthopädie und Unfallchirurgie. 2008; 146(3): Bozic KJ, Kurtz SM, Lau E, Ong K, Chiu V, Vail TP, Rubash HE, Berry DJ. The epidemiology of revision total knee arthroplasty in the united states. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(1): Bremander AB, Dunbar M, Knutson K, Petersson IF, Robertsson O. Revision in previously satisfied knee arthroplasty patients is the result of their call on the physician, not on pre-planned follow-up: A retrospective study of 181 patients who underwent revision within 2 years. Acta Orthop. 2005; 76(6): Callahan CM, Drake BG, Heck DA, Dittus RS. Patient outcomes following unicompartmental or bicompartmental knee arthroplasty. A meta-analysis. J Arthroplasty. 1995; 10(2): Fang DM, Ritter MA, Davis KE. Coronal Alignment in Total Knee Arthroplasty. Just How Important is it? J Arthroplasty. 2009; 24(6 SUPPL.): Fehring TK, Odum SM, Masonis JL, Springer BD. Early failures in unicondylar arthroplasty. Orthopedics. 2010; 33(1):11. Fuerst M, Fink B, Rüther W. Die Wertigkeit von präoperativer Punktion und arthroskopischer Synovialisprobenentnahme bei Knietotalendoprothesenwechsel. The value of preoperative knee aspiration and arthroscopic biopsy in revision total knee arthroplasty. Z Orthop Ihre Grenzgeb. 2005; 143(1): Hang JR, Stanford TE, Graves SE, Davidson DC, de Steiger RN, Miller LN. Outcome of revision of unicompartmental knee replacement: 1,948 cases from the Australian Orthopaedic Association National Joint Replacement Registry, Acta Orthop. 2010; 81(1): Jämsen E, Stogiannidis I, Malmivaara A, Pajamaki J, Puolakka T, Konttinen YT. Outcome of prosthesis exchange for infected knee arthroplasty: The effect of treatment approach - A systematic review of the literature. Acta Orthop. 2009; 80(1): Julin J, Jamsen E, Puolakka T, Konttinen YT, Moilanen T. Younger age increases the risk of early prosthesis failure following primary total knee replacement for osteoarthritis: A follow-up study of 32,019 total knee replacements in the Finnish Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2010; 81(4): Kordelle J, Klett R, Stahl U, Hossain H, Schleicher I, Haas H. Diagnostic of infection after total knee replacement Z Orthop Ihre Grenzgeb. 2004; 142(3): Koskinen E, Eskelinen A, Paavolainen P, Pulkkinen P, Remes V. Comparison of survival and cost-effectiveness between unicondylar arthroplasty and total knee arthroplasty in patients with primary osteoarthritis: A follow-up study of 50,493 knee replacements from the Finnish Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2008; 79(4): Lachiewicz MP, Lachiewicz PF. Are the relative indications for revision total knee arthroplasty changing? J Surg Orthop Adv. 2009; 18(2): Lewold S, Robertsson O, Knutson K, Lidgren L. Revision of unicompartmental knee arthroplasty: outcome in 1,135 cases from the Swedish Knee Arthroplasty study. Acta Orthop Scand. 1998; 69(5): Mortazavi SMJ, Schwartzenberger J, Austin MS, Purtill JJ, Parvizi J. Revision total knee arthroplasty infection: Incidence and predictors. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(8): Oduwole KO, Sayana MK, Onayemi F, McCarthy T, O'Byrne J. Analysis of revision procedures for failed unicondylar knee replacement. Ir J Med Sci. 2010; 179(3): Patil N, Lee K, Huddleston JI, Harris AHS, Goodman SB. Aseptic versus septic revision total knee arthroplasty: Patient satisfaction, outcome and quality of life improvement. Knee. 2010; 17(3): Pearse AJ, Hooper GJ, Rothwell A, Frampton C. Survival and functional outcome after revision of a unicompartmental to a total knee replacement: The New Zealand National Joint Registry. J Bone Jt Surg Ser B. 2010; 92(4): Piedade SR, Pinaroli A, Servien E, Neyret P. Revision after early aseptic failures in primary total knee arthroplasty. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2009; 17(3):

135 Robertsson O, Knutson K, Lewold S, Goodman S, Lidgren L. Knee arthroplasty in rheumatoid arthritis. A report from the Swedish Knee Arthroplasty Register on 4,381 primary operations Acta Orthop Scand. 1997; 68(6): Rothwell AG, Hooper GJ, Hobbs A, Frampton CM. An analysis of the Oxford hip and knee scores and their relationship to early joint revision in the New Zealand Joint Registry. J Bone Joint Surg Br. 2010; 92(3): Schrama JC, Espehaug B, Hallan G, Engesaeter LB, Furnes O, Havelin LI, Fevang BTS. Risk of revision for infection in primary total hip and knee arthroplasty in patients with rheumatoid arthritis compared with osteoarthritis: A prospective, populationbased study on 108,786 hip and knee joint arthroplasties from the Norwegian arthroplasty register. Arthritis Care Res. 2010; 62(4): Sheng P, Lehto M, Kataja M, Halonen P, Moilanen T, Pajamaki J. Patient outcome following revision total knee arthroplasty: A meta-analysis. Int Orthop. 2004; 28(2): Sibanda N, Copley LP, Lewsey JD, Borroff M, Gregg P, MacGregor AJ, Pickford M, Porter M, Tucker K, van der Meulen JH. Revision rates after primary hip and knee replacement in England between 2003 and PLoS Med. 2008; 5(9): Suarez J, Griffin W, Springer B, Fehring T, Mason JB, Odum S. Why Do Revision Knee Arthroplasties Fail? J Arthroplasty. 2008; 23(6 SUPPL.): Willson SE, Munro ML, Sandwell JC, Ezzet KA, Colwell CW. Isolated tibial polyethylene insert exchange outcomes after total knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(1): Zmistowski B, Restrepo C, Kahl LK, Parvizi J, Sharkey PF. Incidence and reasons for nonrevision reoperation after total knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2011; 469(1):

136 Indikator Nr. 15 ID: 32_A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Beweglichkeit bei Entlassung Der Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit Erstimplantation einer Knie-Totalendoprothese oder unikondylären Schlittenprothese, bei denen die Beweglichkeit des Kniegelenks vor der Operation (T 0 ) sowie zum Zeitpunkt der Entlassung (T 1 ) aus der stationären Versorgung gemessen wurde und das aktive Bewegungsausmaß des Kniegelenks bei Entlassung (T 1 ) eine Beweglichkeit von 0/5/ Grad erreicht 1. Der Indikator gibt diese als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben. Anzahl der Patienten, bei denen die Beweglichkeit des Kniegelenks vor dem Eingriff und bei Entlassung gemessen wurde und bei denen die Beweglichkeit zum Zeitpunkt der Entlassung /5/70 Grad erreichte. Alle Patienten 18 Jahre mit Erstimplantation einer Knieendoprothese ( ** **, ** b2 sowie d e2) Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre Möglichst oft eine Beweglichkeit des Kniegelenks von /5/70 Grad bei Entlassung aus der akut-stationären Versorgung; Referenzbereich 80% 2 Begründung Ziel des künstlichen Kniegelenkersatzes ist die Wiederherstellung einer schmerzfreien Kniegelenkbeweglichkeit und Belastbarkeit (Gehrke et al. 2001[KS]). Die Versorgung mit endoprothetischem Kniegelenkersatz stellt eine hocheffektive Maßnahme zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit, insbesondere auch der Verbesserung einer präoperativ eingeschränkten Beweglichkeit, dar (Heiberg et al. 2010; Keeney et al. 2011; Miner et al. 2003). Während Schmerzen und belastender Gang nur subjektiv zu erheben sind, lässt sich die aktive postoperative Beweglichkeit mit der international etablierten Neutral-Null-Methode untersuchen. Da die Beweglichkeit die Funktionsfähigkeit des Patienten insbesondere in Alltagssituationen beeinflusst (Miner et al. 2003), wird ein aktives Bewegungsausmaß von 0/0/90 Grad als wichtige Voraussetzung für die Durchführung zahlreicher Alltagsaktivitäten (wie etwa Treppensteigen; Sitzen; ökonomisches, belastungsarmes Gehen) und damit für ein hohes Maß an selbstständiger Lebensführung des Patienten nach Abschluss des Versorgungsprozesses angesehen (Naylor et al. 2011[KS]). Darüber hinaus kann eine eingeschränkte postoperative Beweglichkeit Reinterventionen wie etwa Manipulationen erforderlich machen (Zmistowski et al. 2011[RGS]). Originalformulierung Entfällt Indikatorvarianten Postoperative Beweglichkeit bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Anmerkungen Der ursprüngliche Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset (17/5) der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V und wurde aufgrund der Empfehlungen des Expertenpanels mit dem Indikator Postoperative Beweglichkeit bei Knie-Schlittenprothese (Messung) sowie Postoperative Beweglichkeit bei Knie-Schlittenprothese zusammengeführt. Der Indikator fordert die Messung des prä- sowie postoperativen Bewegungsausmaßes und eine Beweglichkeit bei Entlassung von /5/70 Grad. Es werden nur Ereignisse während des akutstationären Aufenthaltes erfasst. Die Ergebnisse des Indikators werden zusätzlich nach den Strata, die durch die entsprechenden Subgruppen des Patientenkollektivs gebildet werden, differenziert ausgewiesen. 1 Bestimmung der Kniegelenksbeweglichkeit nach der Neutral-Null-Methode: Die Kniegelenksbeweglichkeit wird mit dem etablierten und standardisierten Verfahren nach der Neutral-Null-Methode bestimmt. Zur Messung der aktiven Kniegelenksbeweglichkeit wird der Patient in Rückenlage zur Ausführung einer Beugeund Streckbewegung aufgefordert. Die Dokumentation erfolgt durch die Angabe der

137 mithilfe eines Winkelmessers (Goniometer) ermittelten Streck- und Beugefähigkeit im Format Streckung/Nullposition/Beugung in Winkelgraden. 2 Referenzbereich aus dem Jahr 2010 Indikatortyp Qualitätsdimension Risikoadjustierung Der Indikator weist in seiner derzeitigen Anwendung keine weitere Risikoadjustierung auf. Hinweise für Faktoren, die sich für eine Risikoadjustierung eignen, liegen in der durchgesehenen Literatur nicht vor, gleichwohl soll die präoperative Beweglichkeit als Variable in einem Modell zur Risikoadjustierung berücksichtigt werden. Ergebnisindikator Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur Alkire et al. 2010; Coulter et al. 2009; Evgeniadis et al. 2008; Fisher et al. 2010; Gehrke et al. 2001; Griffin et al. 2007; Hamel et al. 2008; Heiberg et al. 2010; Keeney et al. 2011; Kolisek et al. 2000; Kumar et al. 1996; Kwon et al. 2010; Lee et al. 2011; Lenssen et al. 2008; Loughead et al. 2008; Massin et al. 2011; McInnes et al. 1992; Miner et al. 2003; Mizner et al. 2005a; Mizner et al. 2005b; Moffet et al. 2004; Naylor et al. 2011; Oh et al. 2009; Petterson et al. 2009; Ritter et al. 2008; Russell et al. 2011; Topp et al. 2009; Zmistowski et al Stärke der Empfehlung Entfällt

138 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: keine Angabe Auffälligkeit: Referenzbereich 80% Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Beschreibung TT-MM-JJJJ Aufnahmedatum TT-MM-JJJJ Krankenhaus Extension/Flexion 1 Grad präoperativ (betroffene Seite) Extension/Flexion 2 - _ Grad präoperativ (betroffene Seite) Extension/Flexion 3 - _ Grad präoperativ (betroffene Seite) Extension/Flexion 1 Grad bei Entlassung (betroffene Seite) Extension/Flexion 2 _ Grad bei Entlassung (betroffene Seite) Extension/Flexion 3 _ Grad bei Entlassung (betroffene Seite) Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung Extension/Flexion 1 Grad präoperativ (betroffene Seite) Extension/Flexion 2 - _ Grad präoperativ (betroffene Seite) Extension/Flexion 3 - _ Grad präoperativ (betroffene Seite) Extension/Flexion 1 Grad bei Entlassung (betroffene Seite) Extension/Flexion 2 _ Grad bei Entlassung (betroffene Seite) Extension/Flexion 3 bei Entlassung (betroffene Seite) _ Grad

139 Literatur Alkire MR, Swank ML. Use of inpatient continuous passive motion versus no CPM in computer-assisted total knee arthroplasty. Orthop Nurs. 2010; 29(1): AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation (Stand: ). Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen BQS. Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln 2008 (Stand ). Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh Coulter CL, Weber JM, Scarvell JM. Group Physiotherapy Provides Similar Outcomes for Participants After Joint Replacement Surgery as 1-to-1 Physiotherapy: A Sequential Cohort Study. Arch Phys Med Rehabil. 2009; 90(10): Evgeniadis G, Beneka A, Malliou P, Mavromoustakos S, Godolias G. Effects of pre- or postoperative therapeutic exercise on the quality of life, before and after total knee arthroplasty for osteoarthritis. J Back Musculoskelet Rehabil. 2008; 21(3): Fisher DA, Dalury DF, Adams MJ, Shipps MR, Davis K. Unicompartmental and total knee arthroplasty in the over 70 population. Orthopedics. 2010; 33(9):668. Gehrke W, Arnold W. Mobilitätsergebnisse endoprothetisch versorgter Kniegelenke nach Anschlssheilbehandlung - Einflussgrößen auf die Erfolgsrate. Rehabilitation (Stuttg). 2001; 40(3): Griffin T, Rowden N, Morgan D, Atkinson R, Woodruff P, Maddern G. Unicompartmental knee arthroplasty for the treatment of unicompartmental osteoarthritis: a systematic study. ANZ J Surg. 2007; 77(4): Hamel MB, Toth M, Legedza A, Rosen MP. Joint replacement surgery in elderly patients with severe osteoarthritis of the hip or knee: Decision making, postoperative recovery, and clinical outcomes. Arch Intern Med. 2008; 168(13): Heiberg KE, Bruun-Olsen V, Mengshoel AM. Pain and recovery of physical functioning nine months after total knee arthroplasty. J Rehabil Med. 2010; 42(7): Keeney JA, Eunice S, Pashos G, Wright RW, Clohisy JC. What is the evidence for total knee arthroplasty in young patients?: A systematic review of the literature. Clin Orthop Relat Res. 2011; 469(2): Kolisek FR, Gilmore KJ, Peterson EK. Slide and flex, tighten, extend (SAFTE): a safe, convenient, effective, and no-cost approach to rehabilitation after total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2000; 15(8): Kumar PJ, McPherson EJ, Dorr LD, Wan Z, Baldwin K. Rehabilitation after total knee arthroplasty: a comparison of 2 rehabilitation techniques. Clin Orthop Relat Res. 1996; (331): Kwon SK, Kang YG, Kim SJ, Chang CB, Seong SC, Kim TK. Correlations between commonly used clinical outcome scales and patient satisfaction after total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2010; 25(7): Lee GC, Lotke PA. Management of intraoperative medial collateral ligament injury during TKA. Clin Orthop Relat Res. 2011; 469(1): Lenssen TAF, Van Steyn MJA, Crijns YHF, Waltje EMH, Roox GM, Geesink RJT, Brandt PAVD, De Bie RA. Effectiveness of prolonged use of continuous passive motion (CPM), as an adjunct to physiotherapy, after total knee arthroplasty. BMC Musculoskelet Disord. 2008; 9. Loughead JM, Malhan K, Mitchell SY, Pinder IM, McCaskie AW, Deehan DJ, Lingard EA. Outcome following knee arthroplasty beyond 15 years. Knee. 2008; 15(2): Massin P, Bonnin M, Paratte S, Vargas R, Piriou P, Deschamps G. Total knee replacement in post-traumatic arthritic knees with limitation of flexion. Orthop Traumatol : Surg Res. 2011; 97(1): McInnes J, Larson MG, Daltroy LH, Brown T, Fossel AH, Eaton HM, Shulman-Kirwan B, Steindorf S, Poss R, Liang MH. A controlled evaluation of continuous passive motion in patients undergoing total knee arthroplasty. JAMA. 1992; 268(11): Miner AL, Lingard EA, Wright EA, Sledge CB, Katz JN, Gillespie W, Howie C, Annan I, Abernathy P, Gibson A, Lane J, Pinder I et al. Knee range of motion after total knee arthroplasty: How important is this as an outcome measure? J Arthroplasty. 2003; 18(3): Mizner RL, Petterson SC, Snyder-Mackler L. Quadriceps strength and the time course of functional recovery after total knee arthroplasty. J Orthop Sports Phys Ther. 2005a; 35(7): Mizner RL, Petterson SC, Stevens JE, Axe MJ, Snyder-Mackler L. Preoperative quadriceps strength predicts functional ability one year after total knee arthroplasty. J Rheumatol. 2005b; 32(8): Moffet H, Collet JP, Shapiro SH, Paradis G, Marquis F, Roy L. Effectiveness of intensive rehabilitation on functional ability and quality of life after first total knee arthroplasty: A single-blind randomized controlled trial. Arch Phys Med Rehabil. 2004; 85(4):

140 Naylor JM, Ko V, Rougellis S, Green N, Hackett D, Magrath A, Barnett A, Kim G, White M, Nathan P, Harmer A, Mackey M et al. Is discharge knee range of motion a useful and relevant clinical indicator after total knee replacement? Part 1. J Eval Clin Pract Oh KJ, Pandher DS, Lee SH, Sung Joon SDJ, Lee ST. Meta-analysis comparing outcomes of fixed-bearing and mobile-bearing prostheses in total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2009; 24(6): Petterson SC, Mizner RL, Stevens JE, Raisis LEO, Bodenstab A, Newcomb W, Snyder-Mackler L. Improved function from progressive strengthening interventions after total knee arthroplasty: A randomized clinical trial with an imbedded prospective cohort. Arthritis Care Res. 2009; 61(2): Ritter MA, Lutgring JD, Davis KE, Berend ME. The effect of postoperative range of motion on functional activities after posterior cruciate-retaining total knee arthroplasty. J Bone Joint Surg Am. 2008; 90(4): Russell TG, Buttrum P, Wootton R, Jull GA. Internet-based outpatient telerehabilitation for patients following total knee arthroplasty: A randomized controlled trial. J Bone Jt Surg Ser A. 2011; 93(2): Topp R, Swank AM, Quesada PM, Nyland J, Malkani A. The Effect of Prehabilitation Exercise on Strength and Functioning After Total Knee Arthroplasty. PM R. 2009; 1(8): Zmistowski B, Restrepo C, Kahl LK, Parvizi J, Sharkey PF. Incidence and reasons for nonrevision reoperation after total knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2011; 469(1):

141 Indikator Nr. 16 ID: 37_A_O Gehunfähigkeit bei Entlassung Knieendoprothese Beschreibung Der Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit operationsbedingter Einschränkung des Gehens (d. h. Patient präoperativ gehfähig, bei Entlassung nicht gehfähig)¹ nach Knie-Endoprothese bei Entlassung und gibt diese als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben. Zähler Anzahl der Patienten mit operationsbedingter Einschränkung des Gehens (d. h. Patient präoperativ gehfähig, bei Entlassung nicht gehfähig) Nenner Alle Patienten 18 Jahre mit Erstimplantation ( ** **, ** b2 sowie d e2) Wechsel bzw. Komponentenwechsel ( ** *, x , x bx, f g ) Berücksichtigt werden dabei folgende Entlassungsgründe: Behandlung regulär beendet, Behandlung beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen, Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung. Ausschlusskriterien Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre Qualitätsziel Selten operationsbedingte Einschränkung des Gehens bei Entlassung Referenzbereich x % (95. Perzentil) Begründung Die Gehfähigkeit stellt eine Grundvoraussetzung für die selbstbestimmte Versorgung im häuslichen Umfeld dar. Patienten sollten, sofern sie nicht aus der unmittelbaren Akutversorgung in eine weiterbehandelnde Einrichtung verlegt werden, eine postoperative Gehfähigkeit erreicht haben, die es ihnen erlaubt, selbstständig (auch unter Einsatz von Gehhilfen) zu gehen. Die selbstständige Gehfähigkeit bildet eine wichtige Voraussetzung für die sich an die akut-stationäre Versorgung anschließende Rehabilitationsmaßnahmen. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Patienten in gleichem Maße von einem Kniegelenkersatz profitieren (Lenssen et al [FKS]). Gehfähigkeit und Gangsicherheit können durch verschiedene Faktoren beeinflusst und unterschiedlich schnell erreicht werden (Gehrke et al [KS]). Originalformulierung Entfällt Indikatorvarianten Gehfähigkeit bei Entlassung Knie-Schlittenprothese (BQS 2008); Gehfähigkeit bei Entlassung Wechsel oder Komponentenwechsel (AQUA 2011a) Anmerkungen Der ursprüngliche Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset (17/5) der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Der Indikator wurde auf Grundlage der Empfehlungen des Expertenpanels mit den Indikatoren Gehfähigkeit bei Entlassung Knie-Schlittenprothese sowie Gehfähigkeit bei Entlassung Wechsel oder Komponentenwechsel zusammengeführt. Es werden nur Ereignisse bis zum Ende des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Die Ergebnisse des Indikators werden zusätzlich nach den Strata, die durch die entsprechenden Subgruppen des Patientenkollektivs gebildet werden, differenziert ausgewiesen. 1 Als nicht gehfähig ist zu werten, für den im Feld GEHSTRECKE 0 = immobil oder lediglich 2 = im Zimmer mobil angegeben wurde und/oder im FELD GEHHILFEN die Angabe 0 = Bettlägerig oder 2 = Rollstuhl gemacht wurde. Somit gilt als gehfähig im Sinne des Indikators wer auf der Stationsebene mobil ist bzw. eine Gehstrecke von mindesten 50 m mit Gehhilfen (Rollator/Gehbock, Unterarmgehstützen), auch unter unter der Gabe von Schmerzmedikamenten, bewältigen kann. ¹ Als gehfähig im Sinne des Indikators ist ein Patient dann einzustufen, wenn er auf ebener Strecke eine Gehstrecke von mindestens 50 Metern bewältigen kann,

142 auch wenn das Gehen nur unter Einsatz von Gehhilfen bzw. und ggf. unter Schmerzmedikation möglich ist. Risikoadjustierung Der Indikator weist in seiner derzeitigen Anwendung keine eine weitere Risikoadjustierung über das Alter, die ASA-Klassifikation und die Wundkontaminationsklasse auf. Hinweise für weitere Faktoren, die sich für eine Risikoadjustierung eignen, liegen in der durchgesehenen Literatur nicht vor. Das AQUA-Institut schlägt vor, das Alter alszusätzliche zu den bisherigen Risikoadjustierungsvariablen, eine Fehlstellung des Knies (Varus/Valgusknie) sowie das Vorliegen einer primären oder sekundären Gonarthrose zu verwendenzu berücksichtigen. Der Indikator wurde für die Spezifikation 2014 innerhalb des Projekts Migrationsprojekts konzept analog zum Hüftendoprothesenverfahren angepasst. Die Felder Gehstrecke und Gehhilfen wurden eingefügt zur Ermittlung der Gehfähigkeit. Das Feld Gehfähigkeit bei Aufnahme wurde gelöscht. Indikatortyp Ergebnisindikator Qualitätsdimension Effektivität Quelle des Indikators AQUA 2011b Ergänzende Literatur Alkire et al. 2010; Caveney et al. 1996; Chatterji et al. 2005; Coulter et al. 2009; Evgeniadis et al. 2008; Fisher et al. 2010; Gehrke et al. 2001; Hamel et al. 2008; Harmer et al. 2009; Heiberg et al. 2010; Husted et al. 2011; Kolisek et al. 2000; Kumar et al. 1996; Lenssen et al. 2008; Loughead et al. 2008; McInnes et al. 1992; Mizner et al. 2005a; Mizner et al. 2005b; Moffet et al. 2004; Oh et al. 2009; Petterson et al. 2009; Ritter et al. 2008; Topp et al Stärke der Empfehlung Entfällt

143 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: keine Angabe Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Krankenhaus Patient selbstständig gehfähig bei Entlassung Gehstrecke Anamnese Gehhilfen Anamnese Gehstrecke bei Entlassung Entlassung Gehhilfen bei Entlassung Entlassung Patient präoperativ selbstständig gehfähig (siehe Ausfüllhinweis) Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 0 = nein 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500 m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50 m) 4 = im Zimmer mobil 0 = immobil 0 = keine 1 = Unterarmgehstützen 2 = Rollator/Gehbock 3 = Rollstuhl 4 = bettlägerig 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500 m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50 m) 4 = im Zimmer mobil 0 = immobil 0 = keine 1 = Unterarmgehstützen 2 = Rollator/Gehbock 3 = Rollstuhl 4 = bettlägerig 0 = nein Entlassungsgrund Gültige Angabe aus Schlüssel 5 gemäß Anlage zu 301 SGB V Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung Einstufung nach ASA- Klassifikation Geburtsdatum 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient TT-MM-JJJJ

144 Aufnahmedatum Krankenhaus Geschlecht Schmerzen Osteophyten Deformierung Wundkontaminationsklassif ikation (nach Definition der CDC) TT-MM-JJJJ 1 = männlich 2 = weiblich 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = keine oder beginnende Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Liegt eine Gonarthrose vor? 0 = Nein 1 = primäre Gonarthrose 2 = sekundäre Gonarthrose Liegen Fehlstellungen des Knies vor? 0 = Nein 1 = schweres Valgusknie 2 = schweres Varusknie

145 Literatur Alkire MR, Swank ML. Use of inpatient continuous passive motion versus no CPM in computer-assisted total knee arthroplasty. Orthop Nurs. 2010; 29(1): AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel. Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen 2011a. AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation (Stand: ). Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen 2011b. BQS. Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln 2008 (Stand ). Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh Caveney BJ, Caveney RA. Implications of patient selection and surgical technique for primary total knee arthroplasty. W V Med J. 1996; 92(3): Chatterji U, Ashworth MJ, Lewis PL, Dobson PJ. Effect of total knee arthroplasty on recreational and sporting activity. ANZ J Surg. 2005; 75(6): Coulter CL, Weber JM, Scarvell JM. Group Physiotherapy Provides Similar Outcomes for Participants After Joint Replacement Surgery as 1-to-1 Physiotherapy: A Sequential Cohort Study. Arch Phys Med Rehabil. 2009; 90(10): Evgeniadis G, Beneka A, Malliou P, Mavromoustakos S, Godolias G. Effects of pre- or postoperative therapeutic exercise on the quality of life, before and after total knee arthroplasty for osteoarthritis. J Back Musculoskelet Rehabil. 2008; 21(3): Fisher DA, Dalury DF, Adams MJ, Shipps MR, Davis K. Unicompartmental and total knee arthroplasty in the over 70 population. Orthopedics. 2010; 33(9):668. Gehrke W, Arnold W. Mobilitätsergebnisse endoprothetisch versorgter Kniegelenke nach Anschlssheilbehandlung - Einflussgrößen auf die Erfolgsrate. Rehabilitation (Stuttg). 2001; 40(3): Hamel MB, Toth M, Legedza A, Rosen MP. Joint replacement surgery in elderly patients with severe osteoarthritis of the hip or knee: Decision making, postoperative recovery, and clinical outcomes. Arch Intern Med. 2008; 168(13): Harmer AR, Naylor JM, Crosbie J, Russell T. Land-based versus water-based rehabilitation following total knee replacement: A randomized, single-blind trial. Arthritis Care Res. 2009; 61(2): Heiberg KE, Bruun-Olsen V, Mengshoel AM. Pain and recovery of physical functioning nine months after total knee arthroplasty. J Rehabil Med. 2010; 42(7): Husted H, Troelsen A, Otte KS, Kristensen BB, Holm G, Kehlet H. Fast-track surgery for bilateral total knee replacement. J Bone Jt Surg Ser B. 2011; 93 B(3): Kolisek FR, Gilmore KJ, Peterson EK. Slide and flex, tighten, extend (SAFTE): a safe, convenient, effective, and no-cost approach to rehabilitation after total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2000; 15(8): Kumar PJ, McPherson EJ, Dorr LD, Wan Z, Baldwin K. Rehabilitation after total knee arthroplasty: a comparison of 2 rehabilitation techniques. Clin Orthop Relat Res. 1996; (331): Lenssen TAF, Van Steyn MJA, Crijns YHF, Waltje EMH, Roox GM, Geesink RJT, Brandt PAVD, De Bie RA. Effectiveness of prolonged use of continuous passive motion (CPM), as an adjunct to physiotherapy, after total knee arthroplasty. BMC Musculoskelet Disord. 2008; 9. Loughead JM, Malhan K, Mitchell SY, Pinder IM, McCaskie AW, Deehan DJ, Lingard EA. Outcome following knee arthroplasty beyond 15 years. Knee. 2008; 15(2): McInnes J, Larson MG, Daltroy LH, Brown T, Fossel AH, Eaton HM, Shulman-Kirwan B, Steindorf S, Poss R, Liang MH. A controlled evaluation of continuous passive motion in patients undergoing total knee arthroplasty. JAMA. 1992; 268(11): Mizner RL, Petterson SC, Snyder-Mackler L. Quadriceps strength and the time course of functional recovery after total knee arthroplasty. J Orthop Sports Phys Ther. 2005a; 35(7): Mizner RL, Petterson SC, Stevens JE, Axe MJ, Snyder-Mackler L. Preoperative quadriceps strength predicts functional ability one year after total knee arthroplasty. J Rheumatol. 2005b; 32(8): Moffet H, Collet JP, Shapiro SH, Paradis G, Marquis F, Roy L. Effectiveness of intensive rehabilitation on functional ability and quality of life after first total knee arthroplasty: A single-blind randomized controlled trial. Arch Phys Med Rehabil. 2004; 85(4): Oh KJ, Pandher DS, Lee SH, Sung Joon SDJ, Lee ST. Meta-analysis comparing outcomes of fixed-bearing and mobile-bearing prostheses in total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2009; 24(6):

146 Petterson SC, Mizner RL, Stevens JE, Raisis LEO, Bodenstab A, Newcomb W, Snyder-Mackler L. Improved function from progressive strengthening interventions after total knee arthroplasty: A randomized clinical trial with an imbedded prospective cohort. Arthritis Care Res. 2009; 61(2): Ritter MA, Lutgring JD, Davis KE, Berend ME. The effect of postoperative range of motion on functional activities after posterior cruciate-retaining total knee arthroplasty. J Bone Joint Surg Am. 2008; 90(4): Topp R, Swank AM, Quesada PM, Nyland J, Malkani A. The Effect of Prehabilitation Exercise on Strength and Functioning After Total Knee Arthroplasty. PM R. 2009; 1(8):

147 Indikator Nr. 17 ID: 45_A_O Beschreibung Zähler Komplikationen - stationär Der Indikator erfasst die Anzahl der Patienten mit intra- und/oder postoperativen unerwünschten Ereignissen nach endoprothetischer Versorgung des Kniegelenks und gibt diese als Anteil an allen Patienten wieder, die sich einer solchen Prozedur unterzogen haben. Der Erfassungszeitraum des Indikators umfasst die Dauer des stationären Aufenthalts. Anzahl der Patienten mit intra- oder postoperativen Komplikationen. Die folgenden behandlungsbedürftigen Komplikationen werden erfasst: intraoperativ: Gefäßläsion 1 motorischer Nervenschaden 2 kardiovaskuläre Komplikationen periprothetische Fraktur Ruptur der Quadrizepssehne/ ligamentum patellae Sonstige spezifische chirurgische behandlungsbedürftige Komplikationen thromboembolisches Ereignis Tod Nenner postoperativ: Implantatfehllage Implantatdislokation Patellafehlstellung akute oder frühe tiefepostoperative Wundinfektionen (nach CDC 2 oder 3Kriterien) Reoperationspflichtige Wunddehiszenz Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder ausräumungspflichtiges Hämatom (Punktion nach Operation) schmerzkatheterassoziierter motorischer Nervenschaden bei Entlassung Bei Entlassung persitierender, sonstiger motorischer Nervenschaden bei Entlassung (schmerzkatheterassoziiert/nicht schmerzkatheterassoziiert) schmerzkatheterassoziierte Gefäßläsionen Gefäßläsion operationspflichtige Nachblutungen kardiovaskuläre Komplikationen periprothetische Fraktur Luxation Mechanische Komplikation Zurückgelassene Fremdkörper Entfernung des künstlichen Gelenkes durch eine Revisions oder Wechseloperation Fraktur der Patella Sonstige Frakturen/Fissuren Sonstige chirurgische Komplikationen thromboembolische Ereignisse postoperative katheterassoziierte Infektionen des Harntraktes Pneumonie Sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen Tod Alle Patienten 18 Jahre, die sich einer endoprothetischen Prozedur am Kniegelenk unterzogen haben. Der Indikator umfasst die folgenden Prozeduren: Erstimplantation ( ** **, ** b2 sowie d e2) Wechsel bzw. Komponentenwechsel ( ** *, x , x bx, f g)

148 Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre Möglichst selten intra- oder postoperative Komplikationen nach endoprothetischer Versorgung des Kniegelenks Die systematische Erfassung von Komplikationen im Zusammenhang mit der endoprothetischen Versorgung des Kniegelenks kann Auskunft über die Versorgungsqualität geben. Das Auftreten postoperativer Komplikationen ist mit einem längeren Krankenhausaufenthalt sowie einem erhöhten Mortalitätsrisiko assoziiert (Huddleston et al. 2009, Memtsoudis et al. 2010). Die systematische Erfassung von Komplikationen kann Defizitbereiche in der Versorgung offenlegen sowie Anstoß zur Implementierung und Steuerung von Strategien zur Qualitätsverbesserung geben. Gefäßverletzungen stellen mit einer Auftretenshäufigkeit von etwa 0,08% bzw. bis zu 0,36% für den intra- und frühen postoperativen Zeitraum bis 30 Tage im Zusammenhang mit Erstimplantation von Knie-Totalendoprothesen bzw. Wechseloperationen eine seltene aber schwerwiegende Komplikation dar und können im ungünstigsten Fall zur Amputation des Unterschenkels führen (Abularrage et al. 2008; Calligaro et al. 2003). Verletzungen peripherer Nerven sind ebenfalls seltene Ereignisse nach Knie- Totalendoprothesen-Erstimplantationen. So zeigten sich sensorische bzw. sensomotorische Nervenstörungen in 0,2% der Fälle während des akut-stationären Aufenthalts sowie 0,65% in der frühen postoperativen Phase (< 3 Monate) (Cushner et al [RGS]; Jacob et al. 2011). Peri- und postoperative Frakturen stellen eine seltene aber schwerwiegende Komplikation im Zusammenhang mit einer Knie-Totalendoprothese dar. Eine Studie zeigte eine Auftretenshäufigkeit von 0,1% während des akut-stationären Aufenthalts (Cushner et al [RGS]). Eine andere Studie ermittelte eine intra-operative Frakturbzw. Fissurrate von 2,2% (Pinaroli et al. 2009). Es liegen Hinweise in der Literatur vor, dass das Sterberisiko nach periprothetischer Fraktur erhöht ist (Bhattacharyya et al. 2007). Periprothetische Frakturen sind, anders als bei der Knie- Totalendoprothesenversorgung, bei der Erstimplantation einer unikondylären Knie- Schlittenprothese viel seltener als behandlungsbedürftige chirurgische Komplikation. In der Literatur werden lediglich Einzelfälle berichtet (Vardi et al. 2004). Periprothetische Frakturen sind in der Revisionsendoprothetik bekannte Komplikationen, die bei der Implantatentfernung, Entfernung des Knochenzements, Schaftpräparation und Implantation gleichermaßen auftreten können. In einer Meta-Analyse zeigte sich eine Frakturrate von 7,1% des kniegelenknahen Schienbeinanteils und Frakturraten von 3,1% bzw. 2,9% für dislozierte bzw. nicht dislozierte Frakturen des kniegelenknahen Oberschenkels (Saleh et al [SR/MA]). Wundinfektionen in der endoprothetischen Gelenkchirurgie sind gefürchtete Komplikationen, da sie das operative Ergebnis erheblich beeinträchtigen können. Infizierte Endoprothesen können vorzeitige Wechseloperationen erforderlich machen oder zu einer operativen Versteifung des Kniegelenks führen. Postoperative Wundinfektionen können folglich mit einem prolongierten Krankenhausaufenthalt und erweiterten Behandlungsaufwand sowie zusätzlichen Kosten verbunden sein. Die Gesamtrate postoperativer behandlungsbedürftiger Wundkomplikationen lag in einer Studie bei 0,33% innerhalb von 30 Tagen nach dem Eingriff (Galat et al. 2009). Für den Zeitraum des akut-stationären Aufenthalts finden sich in der Literatur Auftretenshäufigkeiten von 0,4% (Cushner et al [RGS]). Ein relevanter Anteil der postoperativ auftretenden Wundinfektionen tritt nach der Entlassung aus der stationären Versorgung auf bzw. wird erst dann erkannt (Cushner et al [RGS]). Wundhämatome oder Nachblutungen können als operationsbedingte Komplikationen etwa durch Gefäßverletzungen oder Gewebetraumata, darüber hinaus im Zusammenhang mit der Beeinträchtigung der Blutgerinnung entstehen. (Galat et al 2008 [FKS], Turpie et al 2002 [SR/MA]). Für den akut-stationären Zeitraum finden sich in der Literatur je nach Definition Gesamtkomplikationsraten für Blutungsereignisse zwischen 0,83% und 1,7%

149 (Cushner et al [RGS], Huddleston et al. 2009). In der Registerstudie von Cushner et al. (2010) wiesen Patienten in 0,3% der Fälle eine verlängerte Verweildauer aufgrund von Blutungsereignissen auf und in 0,3% war eine Hämatomausräumung erforderlich. Für die frühe postoperative Phase (< 1 Monat) bestätigt eine Studie diese Ergebnisse und gibt in 0,24% der Fälle das Vorliegen behandlungsbedürftiger Hämatome an (Galat et al [FKS]). Komplikationen wie Pneumonien, kardiovaskuläre Komplikationen (ohne relevante Blutdruckschwankungen), tiefe Bein-/Beckenvenenthrombosen oder Lungenembolien im Zusammenhang mit endoprothetischer Versorgung stellen seltene aber potenziell lebensbedrohliche Risiken dar. Originalformulierung Adverse events in patients receiving knee replacement (AHRQ 2009b) Indikatorvarianten Gefäßverletzung oder Nervenschaden bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011b) Gefäßverletzung oder Nervenschaden bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Gefäßverletzung oder Nervenschaden bei Wechsel oder Komponentenwechsel (AQUA 2011a) Fraktur als Behandlungskomplikation bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011b) Fraktur bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Fraktur bei Wechsel oder Komponentenwechsel (AQUA 2011a) Surgical site infection hip/knee arthroplasty (CQC 2009) Surgical Site Infections in knee arthroplasty patients (IQIP 2009) Surgical site infection: percentage of deep incisional surgical site infections (SSIs) in knee prosthesis procedures performed (ACHS 2010; ACHS 2011) Surgical site infection: percentage of superficial incisional surgical site infections (SSIs) in knee prosthesis procedures performed (ACHS 2010) Reoperation wegen Komplikation bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011b) Reoperation wegen Komplikation bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Reoperation wegen Komplikation bei Wechsel oder Komponentenwechsel (AQUA 2011) Postoperative Wundinfektion bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011b) Postoperative Wundinfektionen bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Postoperative Wundinfektionen bei Wechsel oder Komponentenwechsel (AQUA 2011a) Wundhämatome/Nachblutungen bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011) Wundhämatome/Nachblutungen bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Wundhämatome/Nachblutungen bei Wechsel oder Komponentenwechsel (AQUA 2011) Allgemeine postoperative Komplikationen bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011) Allgemeine postoperative Komplikationen bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Allgemeine postoperative Komplikationen bei Wechsel bzw. Komponentenwechsel (AQUA 2011) Sterblichkeit bei Knie-Totalendoprothese (AQUA 2011) Sterblichkeit bei Knie-Schlittenprothese (BQS 2008) Sterblichkeit bei Wechsel und Komponentenwechsel (AQUA 2011) Anmerkungen Total deep vein thrombosis and pulmonary thromboembolism following knee arthroplasty (IQIP 2010) Der Indikator entstammt dem Indikatorenset der Agency for Health Care Research and Quality (AHRQ). Die Ergebnisse des Indikators werden zusätzlich nach den Strata, die durch die entsprechenden Subgruppen des Patientenkollektivs gebildet werden, sowie nach sinnvoll zu bildenden Indikatorengruppen (z.b. wichtigste internistische Komplikationen) differenziert ausgewiesen. Der Indikator wurde auf Grundlage der Empfehlungen des Expertenpanels mit den Indikatoren Gefäßläsion oder Nervenschaden bei Knieendoprothese Gefäßverletzung oder Nervenschaden bei Knie-Schlittenprothese

150 Gefäßverletzung oder Nervenschaden bei Wechsel oder Komponentenwechsel Fraktur als Behandlungskomplikation bei Knieendoprothese Fraktur bei Knie-Schlittenprothese Fraktur bei Wechsel oder Komponentenwechsel Postoperative Wundinfektion bei Knieendoprothese Postoperative Wundinfektionen bei Knie-Schlittenprothese Reoperation wegen Komplikation bei Knieendoprothese Reoperation wegen Komplikation bei Knie-Totalendoprothese Reoperation wegen Komplikation bei Knie-Schlittenprothese Reoperation wegen Komplikation bei Wechsel oder Komponentenwechsel Postoperative Wundinfektionen bei Wechsel oder Komponentenwechsel Wundhämatome/Nachblutungen bei Knie-Totalendoprothese Wundhämatome/Nachblutungen bei Knie-Schlittenprothese Wundhämatome/Nachblutungen bei Wechsel oder Komponentenwechsel Allgemeine postoperative Komplikationen bei Knie-Totalendoprothese Allgemeine postoperative Komplikationen bei Knie-Schlittenprothese Allgemeine postoperative Komplikationen bei Wechsel bzw. Komponentenwechsel Sterblichkeit bei Knie-Totalendoprothese Sterblichkeit bei Knie-Schlittenprothese Sterblichkeit bei Wechsel und Komponentenwechsel erarbeitet. Die Entwicklergruppe gibt folgende konkretisierende Hinweise für die Erfassung von Daten für den Indikator: Postoperative Infektionen: frühe prothetische Infektionen oder Wundinfektionen frühe und akute tiefe Infektionen (ausgenommen sind oberflächliche Infektionen) Das Vorliegen postoperativer Pneumonien, postoperativer thromboembolischer Ereignisse sowie katheter-assoziierter Harntrakt-Infektionen soll nach anerkannten, etablierten Methoden bestimmt werden. Kardiovaskuläre Komplikationen umfassen: Herzinfarkt behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen Hämatome/Nachblutungen umfassen: Wiederverbringung in den Operationsaal zur Hämatomausräumung oder Blutungsstillung 1 Unter dem Begriff Gefäßläsion sind alle iatrogenen Verletzungen der Arterien, ggf. auch der Venen, zu verstehen, die einer operativen oder interventionellen Revision bedürfen. Für diese Komplikation erfolgt eine Erfassung danach, ob Patienten mit oder ohne Schmerzkatheter versorgt wurden. 2 Der Begriff Nervenschaden wird durch jeden motorischen Nervenschaden definiert, der dem definierten Versorgungsgebiet eines Nervsen zugeordnet ist und bei Entlassung persistiert. Für diese Komplikation erfolgt eine Erfassung danach, ob Patienten mit oder ohne Schmerzkatheter versorgt wurden. Risikoadjustierung Nervenschäden: Das Alter wird in einer Quelle als Risikofaktor für Nervenschäden bis zu 3 Monate nach Operation ausgewiesen (Jacob et al. 2011).

151 Wundinfektionen: Geschlecht Primärdiagnose (primäre, sekundäre Gonarthrose, rheumatoide Arthritis) (Jämsen et al. 2009a) (Wechsel) Primärdiagnose (andere als Primäre Gonarthrose) (Mortazavi et al. 2010) Vorliegen von Blutungserkrankungen (Galat et al. 2008) Komplikationsraten: Das Vorliegen einer obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) sowie eines kongestiven Herzfehlers hat statistisch signifikanten Einfluss auf das Risiko, ein adverses Ereignis zu erfahren (Huddleston et al. 2009). Sterblichkeit: Sowohl das Geschlecht zeigte statistisch signifikanten Einfluss auf das frühe Sterberisiko nach endoprothetischem Eingriff an Knie oder Hüfte (Lie et al. 2010, Memtsoudis et al. 2010) als auch das Vorliegen von kardiopulmonären Erkrankungen bei Primär- und Wechseleingriffen auf das Sterberisiko innerhalb von 30 Tagen (Parvizi et al. 2001). Das Panel empfiehlt darüber hinaus folgende Variablen: kardiovaskuläre Erkrankungen ASA schweres Valgusknie schweres Varusknie. Indikatortyp Ergebnisindikator Qualitätsdimension Patientensicherheit Quelle des Indikators AHRQ 2009a; AHRQ 2009b Ergänzende Literatur Abularrage et al. 2008; Ackroyd et al. 2002; Alden et al. 2010; Alemparte et al. 2002; Aleto et al. 2008; Appleton et al. 2006; Babkin et al. 2007; Barrack et al. 2000; Bhattacharyya et al. 2007; Blom et al. 2004; Bjornara et al. 2006; Böhm et al. 2000; Callahan et al. 1995; Calligaro et al. 2003; Caveney et al. 1996; Clark et al. 2010; Cushner et al. 2010; CQC 2009; Dahl et al. 2010a; Dahl et al. 2010b; Dobbs et al. 2005; Douketis et al. 2002; Dorr et al. 2007; Drinkwater et al. 1995; Dudley et al. 2008; Eikelboom et al. 2001; Fehring et al. 2010; Feinglass et al. 2004; Frosch et al. 2004; Gaine et al. 2000; Galat et al. 2008; Galat et al. 2009; Gerkens et al. 2010; Gioe et al. 2007; Gruner et al. 2004; Gupta et al. 2007; Hervey et al. 2003; Huddleston et al. 2009; Huotari et al. 2006; Huotari et al. 2010; Husted et al. 2010; Husted et al. 2011; Jacob et al. 2011; Jämsen et al. 2009a; Jämsen et al. 2009b, Julin et al. 2010; Kane et al. 2003; Keeney et al. 2011; Kim et al. 2009; Kordelle et al. 2004; Koskinen et al. 2007; Kumar et al. 1998; Lee et al. 2011; Lewold et al. 1998; Levent et al. 2010; Lombardi, Jr. et al. 2001; Luscombe et al. 2009; Martin et al. 2004; McPherson et al. 1999; Meek et al. 2011; Memtsoudis et al. 2008; Mortazavi et al. 2010; Nunez et al. 2009; Oduwole et al. 2010; Pakos et al. 2005; Park et al. 2008; Parvizi et al. 2001; Perka et al. 2000; Piedade et al. 2009; Pinaroli et al. 2009; Robertsson et al. 1997; Rothwell et al. 2010; Rousseau et al. 2008; Saleh et al. 2002; Schrama et al. 2010; Sherrell et al. 2011; Sheng et al. 2006; Stefansdottir et al. 2008; Willson et al. 2010; Turpie et al. 2002; Rauh et al. 2004; Vardi et al. 2004; Vessely et al. 2006; Xing et al. 2008; Yasunaga et al. 2009; Zmistowski et al. 2011; Zywiel et al. 2011

152 Stärke der Empfehlung Entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: Es ist geplant, eine Gewichtung der einzelnen Komplikationen innerhalb des Qualitätsindex vorzunehmen. Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. In der 1. Panelrunde wurde vom Panel empfohlen nach kardiovaskulären Erkrankungen, ASA, relevante Begleiterkrankungen (Antikoagulation in therapeutischer Dosierung) zu adjustieren. Bei Vorliegen kardiovaskulärer Erkrankungen (Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Koronare Herzkrankheit) wird in den Ausfüllhinweisen die Dokumentation gefordert. In der 2. Panelrunde wird empfohlen auch das schwere Valgusknie als Risikoadjustierungsvariable zu verwenden. AQUA empfiehlt für das erste Datenjahr eine Risikoadjustierung entsprechend der bestehenden Verfahren durchzuführen und die geforderten zusätzlichen Felder zu Vorerkrankungen, welche zu einem erheblichen Dokumentationsmehraufwand führen würden, nicht im Rahmen der QS-Dokumentation zu erheben, sondern das Modell zur Risikoadjustierung mit Hilfe von Sozialdaten der Krankenkassen weiterzuentwickeln. Ausgenommen sind die Angaben zu Fehlstellungen und vorbestehender Gonarthrose, welche über die QS-Dokumentation erhoben werden sollen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Beschreibung Geburtsdatum TT-MM-JJJJ Aufnahmedatum TT-MM-JJJJ Krankenhaus Intra- und/oder postoperative behandlungsbedürftige Komplikationen 1 = tiefe Wundinfektion (CDC A2) 2 = Infektion des Gelenkraumes (CDC A3) 3 = reoperationspflichtige Wunddehiszenz 4 = reoperationspflichtige Nekrose 5 = ausräumungspflichtiges Hämatom 6 = schmerzkatheterassozierter Nervenschaden 7 = sonstige Nervenschäden 8 = schmerzkatheterassozierte Gefäßläsion 9 = sonstige Gefäßläsionen 10 = reoperationspflichtige Nachblutungen 11 = kardiovaskuläre Komplikationen 12 = periprothetische Fraktur 13 = Luxation 14 = mechanische Komplikationen 15 = zurückgelassener Fremdkörper 16 = Ruptur der Quadrizepssehne/ligamentum patellae 17 = Revisions- oder Wechseloperation inkl. Entfernung 18 = Fraktur der Patella 19 = sonstige Frakturen 20 = sonstige chirurgische Komplikationen 21 = Thrombose 22 = Lungenembolie 23 = Pneumonie 24 = Tod

153 Spezifische iintra- und/oder postoperative behandlungsbedürftige Komplikationen : Primäre Implantatfehllage Sekundäre Implantatdislokation Postoperative Luxation des künstlichen Gelenkes Patellafehlstellung Operations oder interventionsbedürftiges Wundhämatom/ Nachblutung Iatrogene und Schmerzkatheterassoziierte Operations-, oder interventionsbedürftige Gefäßläsion, nicht-schmerzkatheterassoziiert 2 = ja, Schmerzkatheterassoziiert BSchmerzkatheterassoziiert, nicht-schmerzkatheterassoziiert er und bei Entlassung 2 = ja, Schmerzkatheterassoziiert persistierender, motorischer Nervenschaden Periprothetische Fraktur Postoperative Tiefe Wundinfektion (nach CDC KriterienA2) Reoperationspflichtige Wunddehiszenz Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder Zurückgelassener Fremdkörper im OP- Gebiet Postoperative mechanische Komplikation des künstlichen Gelenkes Intra- oder postoperative Ruptur der Quadrizepssehne/ ligamentum patellae Intra- oder postoperative Fraktur der Patella Sonstige intra- oder postoperative Frakturen Sonstige spezifische chirurgische behandlungsbedürftige Komplikationen Entfernung des eingesetzten Gelenkes durch eine Revision oder Wechseloperation 1 = CDC A1 (oberflächliche Infektion) 2 = CDC A2 (postoperative tiefe Infektion) 3 = CDC A3 (Organe/Körperhöhle im OP-Gebiet) Allgemeine postoperative Komplikationen Pneumonie (gemäß der CDC Kriterien)

154 behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikationen tiefe Bein- /Beckenvenenthrombose Thrombose Lungenembolie Postoperative katheterassoziierte Harnwegsinfektion Sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen Entlassungsgrund Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Krankenhaus Geschlecht Voroperation am Kniegelenk oder kniegelenknah Schmerzen Osteophyten 1 = Behandlung regulär beendet 2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 7 = Tod 8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit ( 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am geltenden Fassung) 9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG- Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = männlich 2 = weiblich 0 = nein 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig

155 Gelenkspalt Sklerose Deformierung Enzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung Histopathologische(r) Untersuchung/Befund (gemäß Konsus-Klassifikation der Neosynovialis/periprothetis chen Membran) Implantatbruch 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) Abrieb/Defekt des PE-Inlays Implantatfehllage/Malrotati on Implantatwanderung Lockerung der Femur- Komponente Lockerung der Tibia- Komponente Lockerung der Patella- Komponente Substanzverlust Femur Substanzverlust Tibia Verschleiss der Gleitfläche Periprothetische Fraktur Prothesen(sub)luxation Instabilität der Seitenbänder Instabilität des hinteren Kreuzbandes Bei Schlittenprothese oder Teildatensatzprothese: Zunahme der Arthrose Patellanekrose Patellaluxation Patellaschmerz

156 Einstufung nach ASA- Klassifikation Art der GonarthroseLiegt eine Gonarthrose vor? Liegen Knie- Fehlstellungen des Knies vor? Wundkontaminationsklassifi kation nach Definiton CDC (Ausfüllhinweise) 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = primäre Gonarthrose 2 = sekundäre Gonarthrose 1 = schweres Valgusknie 2 = schweres Varusknie 1 = aseptische Eingriffe 2 = sekundäre Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 2 = septische Eingriffe

157 Literatur Abularrage CJ, Weiswasser JM, Dezee KJ, Slidell MB, Henderson WG, Sidawy AN. Predictors of lower extremity arterial injury after total knee or total hip arthroplasty. J Vasc Surg. 2008; 47(4): ACHS. Australasian Clinical Indicator Report: Determining the Potential to Improve Quality of Care. Australian Council on Healthcare Standards ACHS. Rehabilitation Medicine Indicators. Clinical Indicator User's Manual. The Australian Council on Healthcare Standards Ackroyd CE, Whitehouse SL, Newman JH, Joslin CC. A comparative study of the medial St Georg Sled and Kinematic total knee arthroplasties. J Bone Jt Surg Ser B. 2002; 84(5): AHRQ. National Healthcare Disparities Report. U.S. Department of Health and Human Services: Agency for Healthcare Research and Quality 2009a. AHRQ. National Healthcare Quality Report U.S. Department of Health and Human Services: Agency for Healthcare and Quality Research 2009b. Alden KJ, Duncan WH, Trousdale RT, Pagnano MW, Haidukewych GJ. Intraoperative fracture during primary total knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(1): Alemparte J, Johnson GV, Worland RL, Jessup DE, Keenan J. Results of simultaneous bilateral total knee replacement: a study of 1208 knees in 604 patients. J South Orthop Assoc. 2002; 11(3): Aleto TJ, Berend ME, Ritter MA, Faris PM, Meneghini RM. Early Failure of Unicompartmental Knee Arthroplasty Leading to Revision. J Arthroplasty. 2008; 23(2): Appleton P, Moran M, Houshian S, Robinson CM. Distal femoral fractures treated by hinged total knee replacement in elderly patients. J Bone Jt Surg Ser B. 2006; 88(8): AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Endoprothesenwechsel und - komponentenwechsel. Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen 2011a. AQUA. Beschreibung der Qualitätsindikatoren für das Verfahrensjahr 2010: Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation (Stand: ). Göttingen: AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen 2011b. Babkin Y, Raveh D, Lifschitz M, Itzchaki M, Wiener-Well Y, Kopuit P, Jerassy Z, Yinnon AM. Incidence and risk factors for surgical infection after total knee replacement. Scand J Infect Dis. 2007; 39(10): Barrack RL, Engh G, Rorabeck C, Sawhney J, Woolfrey M. Patient satisfaction and outcome after septic versus aseptic revision total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2000; 15(8): Bhattacharyya T, Chang D, Meigs JB, Estok II DM, Malchau H. Mortality after periprosthetic fracture of the femur. J Bone Jt Surg Ser A. 2007; 89 A(12): Bjornara BT, Gudmundsen TE, Dahl OE. Frequency and timing of clinical venous thromboembolism after major joint surgery. J Bone Joint Surg Br. 2006; 88(3): Blom AW, Brown J, Taylor AH, Pattison G, Whitehouse S, Bannister GC. Infection after total knee arthroplasty. J Bone Jt Surg Ser B. 2004; 86(5): Böhm P, Holy T, Pietsch-Breitfeld B, Meisner C. Mortality after total knee arthroplasty in patients with osteoarthrosis and rheumatoid arthritis. Arch Orthop Trauma Surg. 2000; 120(1-2): BQS. Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln 2008 (Stand ). Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh Callahan CM, Drake BG, Heck DA, Dittus RS. Patient outcomes following unicompartmental or bicompartmental knee arthroplasty. A meta-analysis. J Arthroplasty. 1995; 10(2): Calligaro KD, Dougherty MJ, Ryan S, Booth RE. Acute arterial complications associated with total hip and knee arthroplasty. J Vasc Surg. 2003; 38(6): Caveney BJ, Caveney RA. Implications of patient selection and surgical technique for primary total knee arthroplasty. W V Med J. 1996; 92(3): Clark M, Campbell DG, Kiss G, Dobson PJ, Lewis PL. Reintervention after mobile-bearing Oxford unicompartmental knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(2): CQC. Submission and use of performance indicators. Guidance for providers of acute hospital services in the independent sector (Version 4.0). Care Quality Commission 2009.

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161 Indikator Nr. 8x ID: 16A Beschreibung Zähler Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Indikatorvarianten Anmerkungen Indikatortyp Qualitätsdimension Perioperative Antibiotikaprophylaxe Anteil der Patienten mit perioperativer Antibiotikaprophylaxe an allen Patienten mit Knie- Endoprothesen Implantation oder Wechsel. Anzahl der Patienten mit perioperativer Antibiotikaprophylaxe Alle Patienten 18 Jahre mit Knie-Endoprothesen-Implantation oder Wechsel Alter 17 Jahre Möglichst oft eine perioperative Antibiotikaprophylaxe Eine Antibiotikaprophylaxe senkt das Infektionsrisiko. entfällt Antibiotic Prophylaxis for Surgical Procedures Antibiotic prophylaxis, antibiotic prophylaxis prior to incision (within 30 minutes, 1 hour, and 2 hours), and antibiotic prophylaxis lasting 24 hours or less can be tracked for patients undergoing the following surgical procedures: hip arthroplasty (IQIP 2010). Prophylactic antibiotic use prior to total hip/ knee surgery Percentage of primary hip/ knee joint replacement surgical patients who received antibiotics within the appropriate time (received usual antibiotics within 60 minutes or received vancomycin within 120 minutes) period before the surgery (MOHLTC 2010). Prophylactic Antibiotic Received Within One Hour Prior to Surgical Incision Surgical patients with prophylactic antibiotics initiated within one hour prior to surgical incision. Patients who received vancomycin or a fluoroquinolone for prophylactic antibiotics should have the antibiotics initiated within two hours prior to surgical incision. Due to the longer infusion time required for vancomycin or a fluoroquinolone, it is acceptable to start these antibiotics within two hours prior to incision time (Joint Commission 2010). Percentage of patients undergoing specified surgical procedures that receive an appropriate prophylactic antibiotic regimen (NSW Therapeutic Advisory Group 2007) Der Indikator entstammt dem aktuellen Indikatorenset der externen stationären Qualitätssicherung der Institution nach 137a SGB V. Es werden nur Ereignisse während des akut-stationären Aufenthaltes erfasst. Ähnliche Indikatoren wurden im International Quality Indicator Project (IQIP), dem Indikatorenset der Joint Commission, dem Quality Use of Medicines (Australia) und des Ministry of Health and Long-Term Care (Canada) gefunden. Prozessindikator Patientensicherheit Quelle des Indikators AQUA 2011 Ergänzende Literatur BOA 2006; Gillespie et al. 2010; Glenny et al. 1999; IQIP 2010; Joint Commission 2010; MOHLTC 2010; NSW Therapeutic Advisory Group 2007; SIGN 2008; Tapson et al Stärke der Empfehlung entfällt

162 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: keine Angaben Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für den Indikator nicht vorgesehen. Mögliche Datenquellen: 1. Daten gemäß 301 SGB V (Übermittlung der Abrechnungs- und Leistungsdaten stationär, ambulante Leistungen im Krankenhaus) 3. Manuell erfasste klinischen Daten STATIONÄR Auslösekriterium für den Qualitätssicherungsfilter (QS-Filter) Feld Beschreibung Mindestens eine Prozedur aus den verfahrensspezifischen OPS-Kodes gemäß Anhang E1 Auslösekriterien QS-Filter zur Index-Leistung Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1 und 3 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Perioperative Antibiotikaprophylaxe Beschreibung TT.MM.JJJJ TT.MM.JJJJ 0 = nein 1 = Single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung entfällt Literatur AQUA. Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation. Indikatoren Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH BOA. Primary total hip replacement: A guide to good practice. British Orthopaedic Association Gillespie WJ, Walenkamp GH. Antibiotic prophylaxis for surgery for proximal femoral and other closed long bone fractures. Cochrane Database Syst Rev. 2010; (3):CD Glenny A, Song F. Antimicrobial prophylaxis in total hip replacement: a systematic review. Health Technol Assess. 1999; 3(21):1-57. IQIP. Acute Care Indicators. International Quality Indicator Project Joint Commission. Endorsed voluntary consensus standards for hopsital care. Prophylactic Antibiotic Received Within One Hour Prior to Surgical IncisionOrdered. National Quality Forum MOHLTC. Surgical site infection prevention. Ministry of Health and Long-Term Care NSW Therapeutic Advisory Group. Indicators for Quality Use of Medicines in Australian Hospitals. NSW Therapeutic Advisory Group SIGN. Antibiotic prophylaxis in surgery. A national clinical guideline. Scottish Intercollegiate Guidelines Network Tapson VF, Hyers TM, Waldo AL, Ballard DJ, Becker RC, Caprini JA, Khetan R, Wittkowsky AK, Colgan KJ, Shillington AC. Antithrombotic therapy practices in US hospitals in an era of practice guidelines. Arch Intern Med. 2005; 165(13):

163 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung KNIEENDO BASIS Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden 1-13 Basisdokumentation 1-3 Patientenidentifizierende Daten 1 Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte 11 Geschlecht 1 = männlich 2 = weiblich Präoperative Befunde Versichertennummer der alten Versichertenkarte Versichertennummer der neuen Versichertenkarte (egk) 4-6 Leistungserbringeridentifizierende Daten 4 Institutionskennzeichen Gehstrecke 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil Gehhilfe 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig 5 Betriebsstätten-Nummer 6 Fachabteilung 301-Vereinbarung 301-Vereinbarung: Schlüssel Patient 7 Einrichtungsinterne Identifikationsnummer des Patienten 8 9 Aufnahmedatum Krankenhaus TT.MM.JJJJ Aufnahmegrund.. 10 Schlüssel 2 Geburtsdatum TT.MM.JJJJ..

164 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung PROZEDUR Mindestens ein Bogen muss ausgefüllt werden Eingriff 14 Wievielter knieendoprothetischer Eingriff während dieses Aufenthaltes 15 Zu operierende Seite 1 = rechts 2 = links Präoperative Befunde 16 Liegt eine Gonarthrose vor? = nein 1 = primäre Gonarthrose 2 = sekundäre Gonarthrose Liegen Fehlstellungen des Knies vor? 0 = nein 1 = schweres Valgusknie 2 = schweres Varusknie Einstufung nach ASA-Klassifikation 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient perioperative Antibiotikaprophylaxe 0 = nein 1 = single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter Datum des Eingriffs TT.MM.JJJJ Prozedur(en).. OPS inkl. möglicher Zusatzkodierungen z.b. minimalinvasiver Eingriffe Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe 20 Art des Eingriffs 1 = elektive Knie-Endoprothesen-Erstimplantation 2 = Einzeitiger Wechsel bzw. Komponentenwechsel 3 = Reimplantationen im Rahmen eines zweizeitigen Wechsel bzw. Komponentenwechsels

165 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung KNIE-ENDOPROTHESEN- ERSTIMPLANTATION Höchstens ein Bogen darf ausgefüllt werden Anzahl der Eingriffe 24 Wievielte Knie-Endoprothesen- Erstimplantation während dieses Aufenthaltes Voroperation Implantation einer Knie- Schlittenprothese 31 Ist die Implantation einer Knie- Schlittenprothese vorgesehen? 0 = nein wenn Feld 31 = 1 32> Übrige Gelenkkompartimente intakt 25 Voroperation am Kniegelenk oder kniegelenknah 0 = nein Präoperative Schmerzanamnese 26 Schmerzen 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein Schweregrad der Gelenkzerstörung bei rheumatischen Erkrankungen 33 Liegt eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis mit Manifestation des betroffenen Gelenks vor? 0 = nein Modifizierter Kellgren & Lawrence Score 27 Osteophyten 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole wenn Feld 33 = 1 34> Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen-Dale- Eek) 0 = Grad 0 normal 1 = eindeutig 1 = Grad 1 geringe Veränderung 28 Gelenkspalt 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben 29 Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella 30 Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung

166 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung WECHSEL BZW. KOMPONENTENWECHSEL Höchstens ein Bogen darf ausgefüllt werden Anzahl der Eingriffe 35 Wievielte Wechsel-Operation während dieses Aufenthaltes wenn Feld 20 = 3 36> Zweizeitiger Wechsel 0 = nein Präoperative Schmerzanamnese 37 Schmerzen 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Erreger-/ Infektionsnachweis 38 Enzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) = nein Mikrobiologische Untersuchung 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv Histopathologische(r) Untersuchung/Befund (gemäß Konsus-Klassifikation der Neosynovialis/periprothetischen Membran) wenn Feld 41 = 1 42> 43> 44> 45> 46> 47> 48> 49> Implantatbruch Abrieb/Defekt des PE-Inlays Implantatfehllage/Malrotation Implantatwanderung Lockerung der Femur-Komponente 1 = septisch 2 = aseptisch Lockerung der Tibia-Komponente 1 = septisch 2 = aseptisch Lockerung der Patella-Komponente 1 = septisch 2 = aseptisch Substanzverlust Femur 53> 54> 55> 56> 57> 58> 59> 60> Prothesen(sub)luxation Instabilität der Seitenbänder Instabilität des hinteren Kreuzbandes Bei Schlittenprothese oder Teildatensatzprothese: Zunahme der Arthrose Patellanekrose Patellaluxation Patellaschmerz Sonstige 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) 50> 51> Substanzverlust Tibia Verschleiss der Gleitfläche Röntgendiagnostik/ Klinische Befunde 41 Liegen spezifische röntgenologische/klinische Befunde vor? 52> Periprothetische Fraktur 0 = nein

167 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung PROZEDUR Mindestens ein Bogen muss ausgefüllt werden Intra- und postoperativer Verlauf 61 Gab es allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen? 0 = nein wenn Feld 61 = 1 62> 63> 64> 65> 66> 67> 68 Pneumonie (gemäß der CDC Kriterien) behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikationen (z.b. Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen) tiefe Bein/Beckenvenenthrombose Lungenembolie Postoperative katheter-assoziierte Harnwegsinfektion Sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen Gab es spezifische behandlungsbedürftige intraund/oder postoperative Komplikationen? 0 = nein wenn Feld 68 = 1 69> 70> 71> 72> 73> 74> 75> 76> 77> 78> primäre Implantatfehllage 1 = Femur-Komponente 2 = Tibia-Komponente sekundäre Implantatdislokalisation Postoperative Luxation des künstlichen Gelenkes Patellafehlstellung Operations-, oder interventionsbedürftige(s) Wundhämatom/ Nachblutung Operations-, oder interventionsbedürftige Gefäßläsion 1 = Ja, nicht Schmerzkatheterbedingt 2 = Ja, Schmerzkatheterbedingt Bei Entlassung persistierender, motorischer Nervenschaden 1 = Ja, nicht Schmerzkatheterbedingt 2 = Ja, Schmerzkatheterbedingt periprothetische Fraktur postoperative Wundinfektion (nach CDC Definition) 1 = CDC A1 (oberflächliche Infektion) 2 = CDC A2 (postoperative tiefe Infektion) 3 = CDC A3 (Organe/Körperhöhle im OP Gebiet) Reoperationspflichtige Wunddehiszenz 79> 80> 81> 82> 83> 84> 85> 86> Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder Zurückgelassener Fremdkörper im OP-Gebiet Postoperative mechanische Komplikation des künstlichen Gelenkes Ruptur der Quadrizepssehne/ligamentum patellae Fraktur der Patella Sonstige Frakturen/Fissuren Sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen Entfernung des eingesetzten Gelenkes durch eine Revisions- oder Wechseloperation Postoperativer Bewegungsumfang 87 Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) 0 = nein

168 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung 88 Extension/ Flexion 1 bei Entlassung (betroffene Seite) Grad 89 Extension/ Flexion 2 bei Entlassung (betroffene Seite) Grad 90 Extension/ Flexion 3 bei Entlassung (betroffene Seite) Grad Weitere Prozeduren 91 Weitere Prozeduren in diesem stationären Aufenthalt durchgeführt? 0 = nein

169 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung BASIS Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden Gehfähigkeit bei Entlassung wenn Feld 95 <> 7 92> Gehstrecke bei Entlassung 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 93> Gehhilfe bei Entlassung 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Entlassung Enlassungsdatum Krankenhaus TT.MM.JJJJ Entlassungsgrund 301-Vereinbarung Vereinbarung: Schlüssel 3 96 Entlassungsdiagnosen (ICD-10-GM) (

170 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung Schlüssel = Innere Medizin 0102 = Innere Medizin/Schwerpunkt Geriatrie 0103 = Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie 0104 = Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie 0105 = Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 0106 = Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie 0107 = Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0108 = Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0109 = Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie 0114 = Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 0150 = Innere Medizin/Tumorforschung 0151 = Innere Medizin/Schwerpunkt Coloproktologie 0152 = Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten 0153 = Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetes 0154 = Innere Medizin/Schwerpunkt Naturheilkunde 0156 = Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten 0190 = Innere Medizin 0191 = Innere Medizin 0192 = Innere Medizin 0200 = Geriatrie 0224 = Geriatrie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0260 = Geriatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0261 = Geriatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0290 = Geriatrie 0291 = Geriatrie 0292 = Geriatrie 0300 = Kardiologie 0390 = Kardiologie 0391 = Kardiologie 0392 = Kardiologie 0400 = Nephrologie 0410 = Nephrologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0436 = Nephrologie/Intensivmedizin 0490 = Nephrologie 0491 = Nephrologie 0492 = Nephrologie 0500 = Hämatologie und internistische Onkologie 0510 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0524 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0533 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 0590 = Hämatologie und internistische Onkologie 0591 = Hämatologie und internistische Onkologie 0592 = Hämatologie und internistische Onkologie 0600 = Endokrinologie 0607 = Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie 0610 = Endokrinologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0690 = Endokrinologie 0691 = Endokrinologie 0692 = Endokrinologie 0700 = Gastroenterologie 0706 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie 0710 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0790 = Gastroenterologie 0791 = Gastroenterologie 0792 = Gastroenterologie 0800 = Pneumologie 0890 = Pneumologie 0891 = Pneumologie 0892 = Pneumologie 0900 = Rheumatologie 0910 = Rheumatologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0990 = Rheumatologie 0991 = Rheumatologie 0992 = Rheumatologie 1000 = Pädiatrie 1004 = Pädiatrie/Schwerpunkt Nephrologie 1005 = Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 1006 = Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie 1007 = Pädiatrie/Schwerpunkt Gastroenterologie 1009 = Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie 1011 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie 1012 = Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie 1014 = Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 1028 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie 1050 = Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin 1051 = Langzeitbereich Kinder 1090 = Pädiatrie 1091 = Pädiatrie 1092 = Pädiatrie 1100 = Kinderkardiologie 1136 = Kinderkardiologie/Schwerpunkt Intensivmedizin 1190 = Kinderkardiologie 1191 = Kinderkardiologie 1192 = Kinderkardiologie 1200 = Neonatologie 1290 = Neonatologie 1291 = Neonatologie 1292 = Neonatologie 1300 = Kinderchirurgie 1390 = Kinderchirurgie 1391 = Kinderchirurgie 1392 = Kinderchirurgie 1400 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1410 = Lungen- und Bronchialheilkunde/Schwerpunkt Pädiatrie 1490 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1491 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1492 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1500 = Allgemeine Chirurgie 1513 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Kinderchirurgie 1516 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie 1518 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie 1519 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie 1520 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 1523 = Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie 1536 = Allgemeine Chirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV am geltenden Fassung) 1550 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominalund Gefäßchirurgie 1551 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie 1590 = Allgemeine Chirurgie 1591 = Allgemeine Chirurgie 1592 = Allgemeine Chirurgie 1600 = Unfallchirurgie 1690 = Unfallchirurgie 1691 = Unfallchirurgie 1692 = Unfallchirurgie 1700 = Neurochirurgie 1790 = Neurochirurgie 1791 = Neurochirurgie 1792 = Neurochirurgie 1800 = Gefäßchirurgie 1890 = Gefäßchirurgie 1891 = Gefäßchirurgie 1892 = Gefäßchirurgie 1900 = Plastische Chirurgie 1990 = Plastische Chirurgie 1991 = Plastische Chirurgie 1992 = Plastische Chirurgie 2000 = Thoraxchirurgie 2021 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie 2036 = Thoraxchirurgie/Intensivmedizin 2050 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie Intensivmedizin 2090 = Thoraxchirurgie 2091 = Thoraxchirurgie 2092 = Thoraxchirurgie 2100 = Herzchirurgie 2120 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 2136 = Herzchirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am geltenden Fassung) 2150 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie Intensivmedizin 2190 = Herzchirurgie 2191 = Herzchirurgie 2192 = Herzchirurgie 2200 = Urologie 2290 = Urologie 2291 = Urologie 2292 = Urologie 2300 = Orthopädie 2309 = Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2315 = Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie 2316 = Orthopädie und Unfallchirurgie 2390 = Orthopädie 2391 = Orthopädie 2392 = Orthopädie 2400 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2402 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Geriatrie 2405 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 2406 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Endokrinologie 2425 = Frauenheilkunde 2490 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2491 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2492 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2500 = Geburtshilfe 2590 = Geburtshilfe 2591 = Geburtshilfe 2592 = Geburtshilfe 2600 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2690 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2691 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2692 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2700 = Augenheilkunde 2790 = Augenheilkunde 2791 = Augenheilkunde 2792 = Augenheilkunde 2800 = Neurologie 2810 = Neurologie/Schwerpunkt Pädiatrie 2856 = Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (stroke units) 2890 = Neurologie 2891 = Neurologie 2892 = Neurologie 2900 = Allgemeine Psychiatrie

171 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung 2928 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie 2930 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinderund Jugendpsychiatrie 2931 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie 2950 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung 2951 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie 2952 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Forensische Behandlung 2953 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik 2954 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Nachtklinik 2955 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Tagesklinik 2956 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Nachtklinik 2960 = Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2961 = Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2990 = Allgemeine Psychiatrie 2991 = Allgemeine Psychiatrie 2992 = Allgemeine Psychiatrie 3000 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3060 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3061 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3090 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3091 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3092 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3100 = Psychosomatik/Psychotherapie 3110 = Psychosomatik/Psychotherapie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychosomatik 3160 = Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3161 = Psychosomatik/Psychotherapie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3190 = Psychosomatik/Psychotherapie 3191 = Psychosomatik/Psychotherapie 3192 = Psychosomatik/Psychotherapie 3200 = Nuklearmedizin 3233 = Nuklearmedizin/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 3290 = Nuklearmedizin 3291 = Nuklearmedizin 3292 = Nuklearmedizin 3300 = Strahlenheilkunde 3305 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 3350 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie 3390 = Strahlenheilkunde 3391 = Strahlenheilkunde 3392 = Strahlenheilkunde 3400 = Dermatologie 3460 = Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3490 = Dermatologie 3491 = Dermatologie 3492 = Dermatologie 3500 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3590 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3591 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3592 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3600 = Intensivmedizin 3601 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin 3603 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie Schlüssel = Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie 3617 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurochirurgie 3618 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3621 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie 3622 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Urologie 3624 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3626 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 3628 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie 3650 = Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3651 = Intensivmedizin/Thorax-Herzchirurgie 3652 = Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie 3690 = Intensivmedizin 3691 = Intensivmedizin 3692 = Intensivmedizin 3700 = sonstige Fachabteilung 3750 = Angiologie 3751 = Radiologie 3752 = Palliativmedizin 3753 = Schmerztherapie 3754 = Heiltherapeutische Abteilung 3755 = Wirbelsäulenchirurgie 3756 = Suchtmedizin 3757 = Visceralchirurgie 3790 = Sonstige Fachabteilung 3791 = Sonstige Fachabteilung 3792 = Sonstige Fachabteilung 0101 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall 0102 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0103 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0104 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0105 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei 0106 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0107 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall 0121 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0122 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) Kostenträgerwechsel 0123 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) Kostenträgerwechsel 0124 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0125 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, Kostenträgerwechsel 0126 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0127 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0141 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, IV 0142 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0143 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0144 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0145 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, IV 0146 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0147 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, IV 0201 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall 0202 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0203 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0204 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0205 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei 0206 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0207 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall 0221 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0222 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0223 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/ Sportunfall/ Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0224 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0226 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0227 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0241 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, IV 0242 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0243 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0244 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0246 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0247 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, IV 0301 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall 0302 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0303 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0304 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0306 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0307 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall 0321 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0322 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0323 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X),Kostenträgerwechsel

172 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung 0324 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0326 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0327 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0341 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, IV 0342 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0343 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0344 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0346 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0347 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, IV 0401 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall 0402 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0403 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0404 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0406 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0407 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall 0421 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0422 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0423 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0424 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0426 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0427 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0441 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, IV 0442 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0443 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0444 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0446 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0447 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, IV 0501 = Stationäre Entbindung, Normalfall 0502 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0503 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0504 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0506 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0507 = Stationäre Entbindung, Notfall 0521 = Stationäre Entbindung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0522 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0523 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0524 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0526 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0527 = Stationäre Entbindung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0541 = Stationäre Entbindung, Normalfall, IV 0542 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0543 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0544 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0546 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0547 = Stationäre Entbindung, Notfall, IV 0601 = Geburt, Normalfall 0602 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0603 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0604 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0606 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0607 = Geburt, Notfall 0621 = Geburt, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0622 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0623 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0624 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0626 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0627 = Geburt, Notfall, Kostenträgerwechsel 0641 = Geburt, Normalfall, IV 0642 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0643 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0644 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0646 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0647 = Geburt, Notfall, IV 0701 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall 0702 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2004, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0703 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2005, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0704 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2006, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0706 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2008, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0707 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2009, Notfall 0721 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2010, Normalfall, Kostenträgerwechsel Schlüssel = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2011, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0723 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2012, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0724 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2013, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0726 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2015, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden. Kostenträgerwechsel 0727 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2016, Notfall, Kostenträgerwechsel 0741 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2017, Normalfall, IV 0742 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2018, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0743 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2019, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0744 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2020, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0746 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2022, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0747 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2023, Notfall, IV 0801 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall 0802 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0803 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0804 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0806 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0807 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall 0821 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0822 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0823 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0824 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0826 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0827 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, Kostenträgerwechsel 0841 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, IV 0842 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0843 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0844 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0846 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0847 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, IV 1 = Behandlung regulär beendet 2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen

173 MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden Datensatz Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung 3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 7 = Tod 8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit ( 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am geltenden Fassung) 9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung

174 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Ausfüllhinweise Knieendoprothesenversorgung: Indexleistung (KNIEENDO) Copyright AQUA-Institut, Göttingen Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Basis (B) Basisdokumentation Patientenidentifizierende Daten 1 Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte 2 Versichertennummer der alten Versichertenkarte 3 Versichertennummer der neuen Versichertenkarte (egk) - Das Datenfeld "Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte" wird von den Krankenhäusern an externe Stellen übermittelt (z.b. Datenübermittlung nach 21 KHEntgG oder 301 Abs. 3 SGB V). Diese Information muss im QS- Datensatz dokumentiert werden, falls es sich um einen gesetzlich versicherten Patienten handelt. Sie kann automatisch aus dem Krankenhaus - Informationssystem (KIS) übernommen werden. Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Landesgeschäftsstelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln. - Das Datenfeld "Versichertennummer der alten Versichertenkarte" wird von den Krankenhäusern an externe Stellen übermittelt (z.b. Datenübermittlung nach 301 Abs. 3 SGB V). Dieses Datenfeld soll bei gesetzlich Versicherten genutzt werden, welche noch nicht über die neue elektronische Gesundheitskarte (egk) verfügen. Diese Information muss im QS- Datensatz dokumentiert werden, falls eine automatische Übernahme aus dem Krankenhaus - Informationssystem (KIS) möglich ist. Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Landesgeschäftsstelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln. - Das Datenfeld "Versichertennummer der neuen Versichertenkarte (egk)" wird von den Krankenhäusern an externe Stellen übermittelt (z.b. Datenübermittlung nach 301 Abs. 3 SGB V). Dieses Datenfeld soll bei gesetzlich Versicherten genutzt werden, welche bereits über die elektronische Gesundheitskarte (egk) verfügen. Diese Information muss im QS- Datensatz dokumentiert werden, falls eine automatische Übernahme aus dem Krankenhaus - Informationssystem (KIS) möglich ist. Leistungserbringeridentifizierende Daten Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Landesgeschäftsstelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln. 4 Institutionskennzeichen - Gemäß 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, Sankt Augustin) vergeben und gepflegt. Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. 5 Betriebsstätten-Nummer Gültige Angabe: 1 Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem

175 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig 1. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt. Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. 6 Fachabteilung siehe Schlüssel 1 Format: 301-Vereinbarung Patient Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. - 7 Einrichtungsinterne Identifikationsnummer des Patienten - Die Identifikationsnummer erhält der Patient im Krankenhaus bei der Aufnahme. Verbleibt im Krankenhaus, wird nicht an die LQS oder das AQUA-Institut übermittelt. 8 Aufnahmedatum Krankenhaus Format: TT.MM.JJJJ Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung Bei DRG-Fallzusammenführung (z.b. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) sind das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS- Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall. Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom bis zum Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom bis zum Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der , das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der Aufnahmegrund siehe Schlüssel 2-10 Geburtsdatum Format: TT.MM.JJJJ - 11 Geschlecht 1 = männlich 2 = weiblich - Präoperative Befunde 12 Gehstrecke 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 13 Gehhilfe 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Prozedur (Proz) Eingriff Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Aufnahme. Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Aufnahme. 14 Wievielter knieendoprothetischer Eingriff während dieses Aufenthaltes 15 Zu operierende Seite 1 = rechts 2 = links Präoperative Befunde Gültige Angabe: 1 Angabe ohne Warnung: 10 Hier ist anzugeben, um den wievielten operativen Eingriff es sich bei dem zu dokumentierenden Fall während desselben stationären Aufenthaltes des Patienten handelt. Es werden nur die Eingriffe gezählt, die gemäß QS-Filter des Verfahrens zur Knieendoprothesenversorgung dokumentationspflichtig sind Liegt eine Gonarthrose vor? 0 = nein 1 = primäre Gonarthrose 2 = sekundäre Gonarthrose 17 Liegen Fehlstellungen des Knies vor? 18 Einstufung nach ASA- Klassifikation 0 = nein 1 = schweres Valgusknie 2 = schweres Varusknie Die primäre Gonarthrose (unklare Ursache) wird von einer sekundären Gonarthrose z. B. bei Achsfehlstellungen, nach Traumen (intraartikuläre Frakturen, Bandverletzungen, Meniskusschäden, Knorpelkontusionen), nach Entzündungen, nach aseptischen Knochennekrosen, bei metabolischen oder endokrinen Erkrankungen oder Hämophilie unterschieden. (G. Weseloh, B. Swoboda; Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.v.) Ein schweres Valgus- bzw. Varusknie meint hier eine Achsabweichung von mindestens 3. 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient Der ASA-Score (ASA = American Society of Anesthesiologists) dient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung der Einschätzung des operativen Risikos. 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige

176 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 19 Wundkontaminationsklassifikation 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Präoperative Wundkontamination nach CDC Kriterien 1 = aseptische Eingriffe: nichtinfiziertes OP-Gebiet, in dem keine Entzündung vorhanden ist und weder der Respirations-, Gastrointestinal- oder Urogenitaltrakt eröffnet wurden. Sie werden primär verschlossen und, wenn nötig, mit einer geschlossenen Drainage versorgt. Operative Wunden nach stumpfen, nicht penetrierenden Traumata werden eingeschlossen, sofern die o. g. Kriterien erfüllt sind. - z. B. elektive Schilddrüsen-, Herz-, Gelenk-OP. 20 Art des Eingriffs 1 = elektive Knie-Endoprothesen- Erstimplantation 2 = Einzeitiger Wechsel bzw. Komponentenwechsel 3 = Reimplantationen im Rahmen eines zweizeitigen Wechsel bzw. Komponentenwechsels 21 perioperative Antibiotikaprophylaxe 0 = nein 1 = single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter 2 = bedingt aseptische Eingriffe: Eingriffe, bei denen der Respirations-, Gastrointestinal- oder Urogenitaltrakt unter kontrollierten Bedingungen und ohne ungewöhnliche Kontamination eröffnet werden. z. B. Appendektomie oder OP im Bereich des Oropharynx, der Vagina oder der Gallenwege, Sectio caesarea, sofern keine Hinweise für Infektionen oder Verletzungen der aseptischen Technik vorliegen. 3 = kontaminierte Eingriffe: Offene, frische Zufallswunden, außerdem Operationen mit einem größeren Bruch in der aseptischen Technik (z. B. offene Herzmassage) oder mit deutlichem Austritt von Darminhalt sowie Eingriffe, bei denen eine akute nichteitrige Entzündung vorhanden ist. - z. B. abdominoperineale Rektumamputation, Sectio caesarea bei mütterlichem Fieber, erhöhten Entzündungszeichen oder vorzeitigem Blasensprung 4 = septische Eingriffe: Alte Verletzungswunden mit devitalisiertem Gewebe und solche Eingriffe bei bereits vorhandener Infektion oder nach Perforation im Gastrointestinaltrakt. Bei dieser Wundkontaminationsklasse ist das Operationsfeld schon präoperativ mit Erregern von möglichen postoperativen Infektionen besiedelt. - z. B. OP nach Darmperforation, bei eitriger Cholezystitis, Klappenersatz bei florider Endokarditis, Sectio caesarea mit stinkendem Fruchtwasser bei Amnioninfektionssyndrom. (Quelle: Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) 2004) - Die Verwendung von antibiotikahaltigem Zement ist hier nicht anzugeben. 22 Datum des Eingriffs Format: TT.MM.JJJJ - 23 Prozedur(en) - Alle OPS des durchgeführten Eingriffs sind gemäß den gültigen Kodierrichtlinien zu dokumentieren. In der Version 2005 des OPS hat das DIMDI erstmals Zusatzkennzeichen für die Seitenbezeichnung eingeführt: R (Rechts), L (Links) und B (Beidseitig) eingeführt. Für Prozeduren an Lokalisationen, die paarig vorhanden sind (z.b. Leiste, Niere, Oberschenkel etc.), sind die Zusatzkennzeichen R, L oder B verpflichtend. Diejenigen Schlüsselnummern des OPS, die mit einem Zusatzkennzeichen versehen werden müssen, sind im OPS- Katalog 2011 besonders gekennzeichnet. Das Zusatzkennzeichen für die Seitenbezeichnungen wird hinter dem Kode und einem Doppelpunkt als Trennzeichen angehängt. Fehlt eine erforderliches Zusatzkennzeichen, so ist Dokumentation unplausibel. Beispiel: Für den OPS-Kode (Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk: Bikondyläre Oberflächenersatzprothese, ungekoppelt, ohne Patellaersatz: Nicht zementiert) als Einschlussprozedur für den Datensatz Knie- Totalendoprothesen-Erstimplantation ist eine Seitenangabe in den OPS-Feldern der Dokumentation erforderlich. Gültige Kodes sind somit :R, :L oder :B. Die Dokumentation des Kodes ohne Zusatzkennzeichen ist hier unzulässig. Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2015 durchgeführte Operationen sind z.b. noch nach dem im Jahre 2014 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am aufgenommen worden ist. Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Knie-Endoprothesen-Erstimplantation (E)

177 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Anzahl der Eingriffe 24 Wievielte Knie-Endoprothesen- Erstimplantation während dieses Aufenthaltes Voroperation - Hier ist zu dokumentieren, um die wievielte Erstimplantation einer Endoprothese am Kniegelenk während ein und desselben akut-stationären Aufenthalts es sich handelt. 25 Voroperation am Kniegelenk oder kniegelenknah Präoperative Schmerzanamnese 0 = nein 26 Schmerzen 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Modifizierter Kellgren & Lawrence Score 27 Osteophyten 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig Zu den Voroperationen zählen alle operativen Eingriffe (z.b. Arthroskopien) an den gelenkbildenden (mit oder ohne Arthrotomie) sowie angreznender Strukturen des zu operierenden Kniegelenks. Das Kriterium Schmerz ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen, die nicht mehr durch Behandlungsmaßnahmen beherrschbar sind. Stauchungs- und Drehschmerz sind unter Belastungsschmerz zu dokumentieren. Bei Vorliegen von Ruhe- und Belastungsschmerzen ist der Ruheschmerz zu dokumentieren. Röntgen-Beispiele Osteophyten 0 = keine 1= eindeutige Osteophyten

178 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 1 = eindeutig, große 28 Gelenkspalt 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben Röntgen-Beispiele Gelenkspalt bei Belastungsaufnahmen 0 = nicht oder mäßig verschmälert

179 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben

180 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 29 Sklerose 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella Röntgen-Beispiele Sklerose 0 = keine Sklerose 1= mäßige Sklerose

181 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella

182 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 30 Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung Röntgenbeispiele Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen

183 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung Implantation einer Knie-Schlittenprothese 31 Ist die Implantation einer Knie- Schlittenprothese vorgesehen? wenn Feld 31 = 1 32 Übrige Gelenkkompartimente intakt 0 = nein 0 = nein Schweregrad der Gelenkzerstörung bei rheumatischen Erkrankungen - Dieses Feld ist mit ja zu beantworten, wenn kein wesentlicher pathologischer Befund in den nicht betroffenen Kompartimenten vorliegt. Die Intaktheit eines Gelenkkompartiments ist dann gegeben, wenn sich als Ergebnis entsprechender diagnostischer Maßnahmen (z.b. Röntgendiagnostik, intraoperative Befundvalidierung) der Gelenkspalt der nicht betroffenen Kompartimente regelhaft darstellt. 33 Liegt eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis mit 0 = nein Dieses Feld ist mit "Ja" zu beantworten, wenn der Patient eine entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen

184 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Manifestation des betroffenen Gelenks vor? wenn Feld 33 = 1 34 Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen-Dale- Eek) 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Wechsel bzw. Komponentenwechsel (W) Anzahl der Eingriffe 35 Wievielte Wechsel-Operation während dieses Aufenthaltes wenn Feld 20 = 3 36 Zweizeitiger Wechsel 0 = nein Präoperative Schmerzanamnese (seropositive/seronegative rheumatoide Arthritis, Systemischer Lupus erythematodes, Psoriasiarthropathie, Arthropathien in Zusammenhang mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen) mit Manifestation an der betroffenen Seite aufweist. Die Grade der erosiven Gelenkzerstörung nach Larsen-Dale-Eek: Grad 0 = normal Grad 1 = geringe Veränderungen: Weichteilschwellung, gelenknahe Osteoporose oder geringe Gelenkverschmälerung Grad 2 = definitive Veränderungen: eine oder mehrere kleine Erosionen, Gelenkspaltverschmälerung nicht obligat Grad 3 = deutliche Veränderungen: ausgeprägte Erosionen und Gelenkspaltverschmälerung sind vorhanden Grad 4 = schwere Veränderungen: große Erosionen vorhanden, nur Teile der ursprünglichen Gelenkfläche noch erhalten Grad 5 = Mutilierende Veränderungen, die ursprüngliche Gelenkfläche ist verschwunden, schwere Deformität möglich ( Rau R, Wasssenberg S. Scoringmethoden bei der rheumatoiden Arthritis. In: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (ed.). Bildgebende Verfahren in der Rheumatologie. Steimkopff 2007:27-46) - Hier ist zu dokumentieren, um die wievielte Wechseloperation einer Endoprothese am Kniegelenk während ein und desselben akut-stationären Aufenthalts es sich handelt. Dieses Feld ist mit 1= ja zu beantworten, wenn nach einer Entfernung (mit oder ohne Spacereinbau) in einer zweiten Operation (mit oder ohne Ausbau seines Spacers) eine neue Endoprothese eingesetzt wird. 37 Schmerzen 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz Erreger-/ Infektionsnachweis 38 Enzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) 0 = nein 39 Mikrobiologische Untersuchung 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 40 Histopathologische(r) Untersuchung/Befund (gemäß Konsus-Klassifikation der Neosynovialis/periprothetischen Membran) Röntgendiagnostik/ Klinische Befunde 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) Das Kriterium Schmerz ist erfüllt, wenn Ruhe- oder Belastungsschmerzen vorliegen, die nicht mehr durch Behandlungsmaßnahmen beherrschbar sind. Stauchungs- und Drehschmerz sind unter Belastungsschmerz zu dokumentieren. Bei Vorliegen von Ruhe- und Belastungsschmerzen ist der Ruheschmerz zu dokumentieren. Dieses Feld ist mit "ja" zu beantworten, wenn positive Entzündungszeichen im Labor gemäß entsprechender Diagnostik (BSG, CRP, Leukozyten) vorliegen. Die mikrobiologische Untersuchung bezieht sich auf einen Nachweis im Gelenk 14 Tage vor der Operation. Hier können auch Ergebnisse von prästationär durchgeführten Gelenkpunktionen eingetragen werden. Abriebinduzierter Typ (Typ I): liegt dann vor, wenn histopathologische Makrophagen, multinukleäre Riesenzellen sowie metallische und oder nicht metallische Fremdkörper z.b. der Gleitpaarung oder des Knochenzements im Präparat nachgewiesen werden können. Infektiöser Typ (Typ II): Das Präparat weist Granulationsgewebe, gruppiert gelagerte neutrophile Granulozyten und Mikroabszesse auf. Nur vereinzelt sind Makrophagen und multinukleäre Riesenzellen nachweisbar. Mischtyp (Typ III): Stellt eine Kombination aus den Typen I und II dar. Im histopathologischen Präparat finden sich sowohl Kennzeichen der abriebinduzierten Fremdkörperreaktion als auch ein granulozytenreiches Infiltrat/ Granulationsgewebe. Indifferenztyp (Typ IV): Das Präparat weit zellarmes, kollagenfaserreiches Bindegewebe auf, dessen Oberfläche von einer synovialisähnlichen Deckzellschicht begrenzt wird. Abriebpartikel oder Infektion sind nicht nachweisbar. 41 Liegen spezifische röntgenologische/klinische Befunde vor? 0 = nein wenn Feld 41 = 1 42 Implantatbruch Hier sind Verschleißerscheinungen bzw. mechanisches Implantatversagen zu dokumentieren. 43 Abrieb/Defekt des PE-Inlays Hier sind auch Lockerungen ohne röntgenologische Zeichen zu dokumentieren. 44 Implantatfehllage/Malrotation Hier sind Verschleißerscheinungen bzw. mechanisches Implantatversagen zu dokumentieren. -

185 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 45 Implantatwanderung Hier sind Verschleißerscheinungen bzw. mechanisches Implantatversagen zu dokumentieren. 46 Lockerung der Femur- 1 = septisch Hier sind auch Lockerungen ohne röntgenologische Zeichen zu Komponente 2 = aseptisch dokumentieren. 47 Lockerung der Tibia-Komponente 1 = septisch Hier sind auch Lockerungen ohne röntgenologische Zeichen zu 2 = aseptisch dokumentieren. 48 Lockerung der Patella- 1 = septisch Hier sind auch Lockerungen ohne röntgenologische Zeichen zu Komponente 2 = aseptisch dokumentieren. 49 Substanzverlust Femur - 50 Substanzverlust Tibia - 51 Verschleiss der Gleitfläche - 52 Periprothetische Fraktur - 53 Prothesen(sub)luxation Hier sind auch (rezidivierende = mindestens 2-mal aufgetretene) Prothesen(sub)luxationen ohne röntgenologischen Zeichen zu dokumentieren. 54 Instabilität der Seitenbänder - 55 Instabilität des hinteren - Kreuzbandes 56 Bei Schlittenprothese oder Teildatensatzprothese: Zunahme der Arthrose bei Schlittenprothese oder Teilersatzprothese 57 Patellanekrose - 58 Patellaluxation - 59 Patellaschmerz - 60 Sonstige - Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Teildatensatz Prozedur (Proz) Intra- und postoperativer Verlauf 61 Gab es allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen? 0 = nein Zu dokumentieren sind alle behandlungsbedürftige Komplikationen. wenn Feld 61 = 1 62 Pneumonie Pneumoniekriterien nach CDC Es muss einem der folgenden Kriterien entsprechen: 1. Rasselgeräusche bei der Auskultation oder Dämpfung bei Perkussion während der Untersuchung des Thorax und eines der folgenden Kriterien: 63 behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikationen Neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums. Mikroorganismus aus Blutkultur isoliert. Isolierung eines ätiologisch in Frage kommenden Erregers aus Trachealsekret, bronchoalveoläre Lavage, Bronchialabstrich oder Biopsieprobe. 2. Röntgenuntersuchung des Thorax zeigt neues oder progressives Infiltrat, Verdichtung, Kavitation oder pleuralen Erguss und eines der folgenden Kriterien: Neues Auftreten von eitrigem Sputum oder Veränderung der Charakteristika des Sputums. Mikroorganismus aus Blutkultur isoliert. Isolierung eines ätiologisch in Frage kommenden Erregers aus Trachealsekret, bronchoalveolärer Lavage, Bronchialabstrich oder Biopsieprobe. Isolierung eines Virus oder Ermittlung von viralem Antigen in Atemwegsekreten. Diagnostischer Einzelantikörper-Titer (IgM) oder vierfacher Titeranstieg (IgG) für den Krankheitserreger in wiederholten Serumproben. Histopathologischer Nachweis einer Pneumonie. Komplikationen des Herzens oder des Blutkreislaufes, die im Zusammenhang mit dem Eingriff aufgetreten sind und behandlungsbedürftig sind (z.b. medikamentös, interventionell). Beispiele: - Herzinfarkt - behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen Nachweis durch bildgebendes Verfahren oder klinische Diagnose 64 tiefe Bein/Beckenvenenthrombose 65 Lungenembolie Nach Diagnose durch bildgebendes Verfahren oder durch klinische Diagnose 66 Postoperative katheterassoziierte - Harnwegsinfektion 67 Sonstige allgemeine z.b. Verbrennung durch Kauterisierung, behandlungsbedürftige Beckenweichteilverletzung, z.b. durch Extension, oder sonstige

186 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Komplikationen 68 Gab es spezifische 0 = nein behandlungsbedürftige intraund/oder postoperative Komplikationen? wenn Feld 68 = 1 69 primäre Implantatfehllage 1 = Femur-Komponente 2 = Tibia-Komponente 70 sekundäre Implantatdislokalisation Lagerungsschäden. - Primäre Lage des Implantates oder von Teilen des Implantates, die eine Reoperation oder sonstige Behandlung (z.b. Orthese) einer Varus-, bzw. Valgusfehlstellung notwendig macht. Von einer Implantatdislokalisation wird dann gesprochen, wenn sich das Implantat nach Einschätzung des Operateurs primär nach Beendigung des Eingriffs in regelrechter Lage befand und die Lage sekundär - z.b. nach Belastung - veränderte z.b. Inlay-Lockerung 71 Postoperative Luxation des - künstlichen Gelenkes 72 Patellafehlstellung Subluxation oder Luxation der Patella 73 Operations-, oder interventionsbedürftige(s) Wundhämatom/ Nachblutung Behandlungsbedürftige Wundhämatome oder Nachblutungen sind immer dann gegeben, wenn diese im direkten Zusammenhang mit dem Primäreingriff stehen und eine Intervention (Punktion, Hämatomausräumung oder Blutstillung) erforderlich werden lassen. Zu den Interventionen zählt nicht die Gabe von Blutpräparaten. 74 Operations-, oder interventionsbedürftige Gefäßläsion 75 Bei Entlassung persistierender, motorischer Nervenschaden 1 = Ja, nicht Schmerzkatheterbedingt 2 = Ja, Schmerzkatheterbedingt 1 = Ja, nicht Schmerzkatheterbedingt 2 = Ja, Schmerzkatheterbedingt Mit Gefäßläsion sind alle iatrogenen Verletzungen der Arterien, ggf. auch der Venen, gemeint, die einer operativen oder interventionellen Revision bedürfen. Zu den Interventionen zählt die Gabe von Blutpräparaten. Der Begriff Nervenschaden wird durch jeden motorischen Nervenschaden definiert, der dem definierten Versorgungsgebiet eines Nerven zugeordnet ist und bei Entlassung persistiert. Für diese Komplikation erfolgt eine Erfassung danach, ob Patienten mit oder ohne Schmerzkatheter versorgt wurden. 76 periprothetische Fraktur Unter Fraktur sind alle Brüche zu verstehen, die intra- oder postoperativ (bis zum Zeitpunkt der Entlasssung aus der akutstationären Einrichtung) im Op-Gebiet entstanden sind. Hierzu zählen auch Frakturen, die infolge eines Sturzes entstanden sind. 77 postoperative Wundinfektion (nach CDC Definition) 1 = CDC A1 (oberflächliche Infektion) 2 = CDC A2 (postoperative tiefe Infektion) 3 = CDC A3 (Organe/Körperhöhle im OP Gebiet) CDC-Definitionen für Postoperative Wundinfektionen A1 Postoperative oberflächliche Wundinfektion Infektion an der Inzisionsstelle innerhalb von 30 Tagen nach der Operation, die nur Haut oder subkutanes Gewebe mit einbezieht, und eines der folgenden Kriterien trifft zu: 1. Eitrige Sekretion aus der oberflächlichen Inzision. 2. Kultureller Nachweis von Erregern aus einem aseptisch entnommenen Wundsekret oder Gewebe von der oberflächlichen Inzision. 3. Eines der folgenden Anzeichen: Schmerz oder Berührungsempfindlichkeit, lokalisierte Schwellung, Rötung oder Überwärmung, und Chirurg öffnet die oberflächliche Inzision bewusst. Dieses Kriterium gilt jedoch nicht bei Vorliegen einer negativen mikrobiologischen Kultur von der oberflächlichen Inzision. 4. Diagnose des behandelnden Arztes. A2 Postoperative tiefe Wundinfektion Infektion innerhalb von 30 Tagen nach der Operation (innerhalb von 1 Jahr, wenn Implantat1 in situ belassen), und Infektion scheint mit der Operation in Verbindung zu stehen und erfasst Faszienschicht und Muskelgewebe, und eines der folgenden Kriterien trifft zu: Eitrige Sekretion aus der Tiefe der Inzision, aber nicht aus dem operierten Organ bzw. der Körperhöhle, da solche Infektionen dann zur Kategorie A3 gehören würden. Spontan oder vom Chirurgen bewusst geöffnet, wenn der Patient mindestens eines der nachfolgenden Symptome hat: Fieber (>38 C), lokalisierter Schmerz oder Berührungsempfindlichkeit. Dieses Kriterium gilt jedoch nicht bei Vorliegen einer negativen mikrobiologischen Kultur aus der Tiefe der Inzision. Abszess oder sonstige Zeichen der Infektion, die tieferen Schichten betreffend, sind bei der klinischen Untersuchung, während der erneuten Operation, bei der histopathologischen Untersuchung oder bei radiologischen Untersuchungen ersichtlich. Diagnose des behandelnden Arztes. A3 Infektion von Organen und Körperhöhlen im Operationsgebiet Infektion innerhalb von 30 Tagen nach der Operation (innerhalb von 1 Jahr, wenn Implantat1 in situ belassen), und Infektion scheint mit der Operation in Verbindung zu stehen und erfasst Organe oder Körperhöhlen, die während der Operation geöffnet wurden oder an denen manipuliert wurde, und eines der

187 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 78 Reoperationspflichtige Wunddehiszenz 79 Reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder folgenden Kriterien trifft zu: Eitrige Sekretion aus einer Drainage, die Zugang zu dem Organ bzw. der Körperhöhle im Operationsgebiet hat. Kultureller Nachweis von Erregern aus einem aseptisch entnommenen Wundsekret oder Gewebe aus einem Organ bzw. der Körperhöhle im Operationsgebiet. Abszess oder sonstiges Zeichen einer Infektion des Organs bzw. der Körperhöhle im Operationsgebiet ist bei klinischer Untersuchung, während der erneuten Operation, bei der histopathologischen Untersuchung oder bei radiologischen Untersuchungen ersichtlich. Diagnose des behandelnden Arztes. Achtung: Unabhängig von der CDC Definition sollen hier nur Wundinfektionen während des stationären Aufenthaltes dokumentiert werden Gemeint ist hier das reoperationspflichtige Auseinanderweichen der Wundränder der primär verschlossenen Operationswunde. Gemeint ist hier die reoperationspflichtige, in Folge einer Minderdurchblutung aufgetretene sekundäre Nekrose der Wundränder der primär verschlossenen Operationswunde. Wiederverbringung in den Operationsaal zur Enfernung des zurückgelassenen Fremdkörpers - 80 Zurückgelassener Fremdkörper im OP-Gebiet 81 Postoperative mechanische Komplikation des künstlichen Gelenkes 82 Ruptur der - Quadrizepssehne/ligamentum patellae 83 Fraktur der Patella - 84 Sonstige Frakturen/Fissuren Zu dokumentieren sind alle Frakturen (auch als Sturzfolge). Auch sind alle operativ behandlungsbedürfitgen Fissuren hier zu dokumentieren 85 Sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen 86 Entfernung des eingesetzten Gelenkes durch eine Revisionsoder Wechseloperation Postoperativer Bewegungsumfang Bewegungsausmaß passiv mit Neutral-Null-Methode bestimmt (betroffene Seite) 88 Extension/ Flexion 1 bei Entlassung (betroffene Seite) 89 Extension/ Flexion 2 bei Entlassung (betroffene Seite) 90 Extension/ Flexion 3 bei Entlassung (betroffene Seite) Weitere Prozeduren 0 = nein Angabe in: Grad Gültige Angabe: 0-10 Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Angabe in: Grad Gültige Angabe: Grad Neutral-0-Methode* (Angabe in Grad) 1. Zahl: Vom Körper weggeführte Bewegung 2. Zahl: 0-Stellung (falls nicht erreicht, 1. bzw. 3. Zahl) 3. Zahl: Zur Körpermitte hinführende Bewegung Bewegungsmaße Hüfte Gradeinteilung* (Beispiel) Extension/Flexion 15 /0 /140 Ab- / Adduktion 45 /0 / 30 Außen-/Innenrotation 40 /0 / 50 Beispiel für ein Streckdefizit: 0 /5 /140 * (vgl. Gerhardt und Rippstein 1993, SFTR-Dokumentierung, Müller 2000/01, Chirurgie für Studium und Praxis, 5. Auflage) Anzugeben ist das Ausmaß der Beugung des Kniegelenks, gemessen und dokumentiert mit der Neutrall-Null-Methode (Angabe in Grad). Gültige Angabe: 0-10 Grad Hinweis: Eine postoperative Überprüfung der Beweglichkeit sollte maximal bis zum erlaubten Bewegungsausmaß durchgeführt werden. Anzugeben ist das Ausmaß der Beugung des Kniegelenks, gemessen und dokumentiert mit der Neutrall-Null-Methode (Angabe in Grad). Gültige Angabe: Grad Hinweis: Eine postoperative Überprüfung der Beweglichkeit sollte maximal bis zum erlaubten Bewegungsausmaß durchgeführt werden. Anzugeben ist das Ausmaß der Beugung des Kniegelenks, gemessen und dokumentiert mit der Neutrall-Null-Methode (Angabe in Grad). Gültige Angabe: Grad Hinweis: Eine postoperative Überprüfung der Beweglichkeit sollte maximal bis zum erlaubten Bewegungsausmaß durchgeführt werden. 91 Weitere Prozeduren in diesem stationären Aufenthalt durchgeführt? 0 = nein Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis Für weitere Wechselprozeduren oder Prozeduren auf der kontralateralen Seite innerhalb eines stationären Aufenthaltes, bitte einen neuen Prozedurbogen I anlegen. Dies gilt auch bei einer Zusammenlegung von Fällen.

188 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Teildatensatz Basis (B) Gehfähigkeit bei Entlassung wenn Feld 95 <> 7 92 Gehstrecke bei Entlassung 1 = unbegrenzt 2 = Gehen am Stück bis 500m möglich 3 = auf der Stationsebene mobil (Gehstrecke: 50m) 4 = im Zimmer mobil 5 = immobil 93 Gehhilfe bei Entlassung 1 = keine 2 = Unterarmgehstützen 3 = Rollator/ Gehbock 4 = Rollstuhl 5 = bettlägerig Entlassung Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Entlassung. Die Angaben sind unabhängig davon, ob der Patient Schmerzmedikamente eingenommen hat. Die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Entlassung. Die Angaben sind unabhängig davon, ob der Patient Schmerzmedikamente eingenommen hat. 94 Enlassungsdatum Krankenhaus Format: TT.MM.JJJJ Gilt bei stationären Eingriffen: Für die Zusammenführung von zeitlich eng beinander liegenden stationären Aufenthalten gelten die Regelungen der DRG-Fallzusammenführung gemäß 2 FPV Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung Bei DRG-Fallzusammenfühurng (z.b. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall. Beispiel 1. Krankenhausaufenthalt vom bis zum Krankenausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom bis zum Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Fallles ist der , das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der Entlassungsgrund siehe Schlüssel 3 Format: 301-Vereinbarung - 96 Entlassungsdiagnosen (ICD-10- GM) Lange Schlüssel - Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) angegeben werden, die in inhaltlichem Zusammenhang mit der in diesem Leistungsbereich der Qualitätssicherung dokumentierten Leistung stehen. Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen ICD-10-GM-Katalog: Im Jahr 2015 gestellte Entlassungsdiagnosen sind z.b. noch nach dem im Jahre 2014 gültigen ICD-10-GM-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am aufgenommen worden ist. Schlüssel 1 Fachabteilungen 0100 = Innere Medizin 0102 = Innere Medizin/Schwerpunkt Geriatrie 0103 = Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie 0104 = Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie 0105 = Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 0106 = Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie 0107 = Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0108 = Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0109 = Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie 0114 = Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 0150 = Innere Medizin/Tumorforschung 0151 = Innere Medizin/Schwerpunkt Coloproktologie 0152 = Innere Medizin/Schwerpunkt Infektionskrankheiten 0153 = Innere Medizin/Schwerpunkt Diabetes 0154 = Innere Medizin/Schwerpunkt Naturheilkunde 0156 = Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten 0190 = Innere Medizin 0191 = Innere Medizin 0192 = Innere Medizin 0200 = Geriatrie 0224 = Geriatrie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0260 = Geriatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0261 = Geriatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 0290 = Geriatrie 0291 = Geriatrie 0292 = Geriatrie 0300 = Kardiologie 0390 = Kardiologie 0391 = Kardiologie 0392 = Kardiologie 0400 = Nephrologie 0410 = Nephrologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0436 = Nephrologie/Intensivmedizin 0490 = Nephrologie 0491 = Nephrologie

189 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 0492 = Nephrologie 0500 = Hämatologie und internistische Onkologie 0510 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0524 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Frauenheilkunde 0533 = Hämatologie und internistische Onkologie/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 0590 = Hämatologie und internistische Onkologie 0591 = Hämatologie und internistische Onkologie 0592 = Hämatologie und internistische Onkologie 0600 = Endokrinologie 0607 = Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie 0610 = Endokrinologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0690 = Endokrinologie 0691 = Endokrinologie 0692 = Endokrinologie 0700 = Gastroenterologie 0706 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie 0710 = Gastroenterologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0790 = Gastroenterologie 0791 = Gastroenterologie 0792 = Gastroenterologie 0800 = Pneumologie 0890 = Pneumologie 0891 = Pneumologie 0892 = Pneumologie 0900 = Rheumatologie 0910 = Rheumatologie/Schwerpunkt Pädiatrie 0990 = Rheumatologie 0991 = Rheumatologie 0992 = Rheumatologie 1000 = Pädiatrie 1004 = Pädiatrie/Schwerpunkt Nephrologie 1005 = Pädiatrie/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 1006 = Pädiatrie/Schwerpunkt Endokrinologie 1007 = Pädiatrie/Schwerpunkt Gastroenterologie 1009 = Pädiatrie/Schwerpunkt Rheumatologie 1011 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderkardiologie 1012 = Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie 1014 = Pädiatrie/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 1028 = Pädiatrie/Schwerpunkt Kinderneurologie 1050 = Pädiatrie/Schwerpunkt Perinatalmedizin 1051 = Langzeitbereich Kinder 1090 = Pädiatrie 1091 = Pädiatrie 1092 = Pädiatrie 1100 = Kinderkardiologie 1136 = Kinderkardiologie/Schwerpunkt Intensivmedizin 1190 = Kinderkardiologie 1191 = Kinderkardiologie 1192 = Kinderkardiologie 1200 = Neonatologie 1290 = Neonatologie 1291 = Neonatologie 1292 = Neonatologie 1300 = Kinderchirurgie 1390 = Kinderchirurgie 1391 = Kinderchirurgie 1392 = Kinderchirurgie 1400 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1410 = Lungen- und Bronchialheilkunde/Schwerpunkt Pädiatrie 1490 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1491 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1492 = Lungen- und Bronchialheilkunde 1500 = Allgemeine Chirurgie 1513 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Kinderchirurgie 1516 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie 1518 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Gefäßchirurgie 1519 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Plastische Chirurgie 1520 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 1523 = Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie 1536 = Allgemeine Chirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV am geltenden Fassung) 1550 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie 1551 = Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Handchirurgie 1590 = Allgemeine Chirurgie 1591 = Allgemeine Chirurgie 1592 = Allgemeine Chirurgie 1600 = Unfallchirurgie 1690 = Unfallchirurgie 1691 = Unfallchirurgie 1692 = Unfallchirurgie 1700 = Neurochirurgie 1790 = Neurochirurgie 1791 = Neurochirurgie 1792 = Neurochirurgie 1800 = Gefäßchirurgie 1890 = Gefäßchirurgie 1891 = Gefäßchirurgie

190 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 1892 = Gefäßchirurgie 1900 = Plastische Chirurgie 1990 = Plastische Chirurgie 1991 = Plastische Chirurgie 1992 = Plastische Chirurgie 2000 = Thoraxchirurgie 2021 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie 2036 = Thoraxchirurgie/Intensivmedizin 2050 = Thoraxchirurgie/Schwerpunkt Herzchirurgie Intensivmedizin 2090 = Thoraxchirurgie 2091 = Thoraxchirurgie 2092 = Thoraxchirurgie 2100 = Herzchirurgie 2120 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie 2136 = Herzchirurgie/Intensivmedizin ( 13 Abs. 2 Satz 3 2. Halbsatz BPflV in der am geltenden Fassung) 2150 = Herzchirurgie/Schwerpunkt Thoraxchirurgie Intensivmedizin 2190 = Herzchirurgie 2191 = Herzchirurgie 2192 = Herzchirurgie 2200 = Urologie 2290 = Urologie 2291 = Urologie 2292 = Urologie 2300 = Orthopädie 2309 = Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2315 = Orthopädie/Schwerpunkt Chirurgie 2316 = Orthopädie und Unfallchirurgie 2390 = Orthopädie 2391 = Orthopädie 2392 = Orthopädie 2400 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2402 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Geriatrie 2405 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 2406 = Frauenheilkunde/Schwerpunkt Endokrinologie 2425 = Frauenheilkunde 2490 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2491 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2492 = Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2500 = Geburtshilfe 2590 = Geburtshilfe 2591 = Geburtshilfe 2592 = Geburtshilfe 2600 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2690 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2691 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2692 = Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2700 = Augenheilkunde 2790 = Augenheilkunde 2791 = Augenheilkunde 2792 = Augenheilkunde 2800 = Neurologie 2810 = Neurologie/Schwerpunkt Pädiatrie 2856 = Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (stroke units) 2890 = Neurologie 2891 = Neurologie 2892 = Neurologie 2900 = Allgemeine Psychiatrie 2928 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie 2930 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychiatrie 2931 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie 2950 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung 2951 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie 2952 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Forensische Behandlung 2953 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Tagesklinik 2954 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung, Nachtklinik 2955 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Tagesklinik 2956 = Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Gerontopsychiatrie, Nachtklinik 2960 = Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2961 = Allgemeine Psychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 2990 = Allgemeine Psychiatrie 2991 = Allgemeine Psychiatrie 2992 = Allgemeine Psychiatrie 3000 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3060 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3061 = Kinder- und Jugendpsychiatrie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3090 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3091 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3092 = Kinder- und Jugendpsychiatrie 3100 = Psychosomatik/Psychotherapie 3110 = Psychosomatik/Psychotherapie/Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychosomatik 3160 = Psychosomatik/Psychotherapie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3161 = Psychosomatik/Psychotherapie/Nachtklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3190 = Psychosomatik/Psychotherapie 3191 = Psychosomatik/Psychotherapie 3192 = Psychosomatik/Psychotherapie 3200 = Nuklearmedizin

191 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Schlüssel = Nuklearmedizin/Schwerpunkt Strahlenheilkunde 3290 = Nuklearmedizin 3291 = Nuklearmedizin 3292 = Nuklearmedizin 3300 = Strahlenheilkunde 3305 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 3350 = Strahlenheilkunde/Schwerpunkt Radiologie 3390 = Strahlenheilkunde 3391 = Strahlenheilkunde 3392 = Strahlenheilkunde 3400 = Dermatologie 3460 = Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) 3490 = Dermatologie 3491 = Dermatologie 3492 = Dermatologie 3500 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3590 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3591 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3592 = Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie 3600 = Intensivmedizin 3601 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin 3603 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Kardiologie 3610 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie 3617 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurochirurgie 3618 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3621 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Herzchirurgie 3622 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Urologie 3624 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3626 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 3628 = Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie 3650 = Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie 3651 = Intensivmedizin/Thorax-Herzchirurgie 3652 = Intensivmedizin/Herz-Thoraxchirurgie 3690 = Intensivmedizin 3691 = Intensivmedizin 3692 = Intensivmedizin 3700 = sonstige Fachabteilung 3750 = Angiologie 3751 = Radiologie 3752 = Palliativmedizin 3753 = Schmerztherapie 3754 = Heiltherapeutische Abteilung 3755 = Wirbelsäulenchirurgie 3756 = Suchtmedizin 3757 = Visceralchirurgie 3790 = Sonstige Fachabteilung 3791 = Sonstige Fachabteilung 3792 = Sonstige Fachabteilung 0101 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall 0102 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0103 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0104 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0105 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei 0106 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0107 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall 0121 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0122 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) Kostenträgerwechsel 0123 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) Kostenträgerwechsel 0124 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0125 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, Kostenträgerwechsel 0126 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0127 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0141 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Normalfall, IV 0142 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0143 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0144 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0145 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, frei, IV 0146 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0147 = Krankenhausbehandlung, vollstationär, Notfall, IV 0201 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall 0202 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0203 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0204 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0205 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, frei 0206 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0207 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall 0221 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0222 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel

192 Ausfuellhinweise_KNIEENDO 0223 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/ Sportunfall/ Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0224 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0226 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0227 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0241 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Normalfall, IV 0242 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0243 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0244 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0246 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0247 = Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung, Notfall, IV 0301 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall 0302 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0303 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0304 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0306 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0307 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall 0321 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0322 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0323 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X),Kostenträgerwechsel 0324 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0326 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0327 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, Kostenträgerwechsel 0341 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Normalfall, IV 0342 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0343 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0344 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0346 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0347 = Krankenhausbehandlung, teilstationär, Notfall, IV 0401 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall 0402 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0403 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0404 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0406 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0407 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall 0421 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0422 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0423 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0424 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0426 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0427 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0441 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Normalfall, IV 0442 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0443 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0444 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0446 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0447 = vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung, Notfall, IV 0501 = Stationäre Entbindung, Normalfall 0502 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0503 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0504 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0506 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0507 = Stationäre Entbindung, Notfall 0521 = Stationäre Entbindung, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0522 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0523 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0524 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0526 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0527 = Stationäre Entbindung, Notfall, Kostenträgerwechsel 0541 = Stationäre Entbindung, Normalfall, IV 0542 = Stationäre Entbindung, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0543 = Stationäre Entbindung, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0544 = Stationäre Entbindung, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0546 = Stationäre Entbindung, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0547 = Stationäre Entbindung, Notfall, IV 0601 = Geburt, Normalfall

193 Ausfuellhinweise_KNIEENDO Schlüssel 3 Entlassungsgrund 0602 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0603 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0604 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0606 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0607 = Geburt, Notfall 0621 = Geburt, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0622 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0623 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0624 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0626 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0627 = Geburt, Notfall, Kostenträgerwechsel 0641 = Geburt, Normalfall, IV 0642 = Geburt, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0643 = Geburt, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0644 = Geburt, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0646 = Geburt, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0647 = Geburt, Notfall, IV 0701 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003, Normalfall 0702 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2004, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0703 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2005, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0704 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2006, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0706 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2008, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0707 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2009, Notfall 0721 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2010, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0722 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2011, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0723 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2012, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0724 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2013, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0726 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2015, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden. Kostenträgerwechsel 0727 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2016, Notfall, Kostenträgerwechsel 0741 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2017, Normalfall, IV 0742 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2018, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0743 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2019, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0744 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2020, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0746 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2022, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0747 = Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2023, Notfall, IV 0801 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall 0802 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V) 0803 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X) 0804 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt 0806 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden 0807 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall 0821 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, Kostenträgerwechsel 0822 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), Kostenträgerwechsel 0823 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), Kostenträgerwechsel 0824 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, Kostenträgerwechsel 0826 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, Kostenträgerwechsel 0827 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, Kostenträgerwechsel 0841 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Normalfall, IV 0842 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Arbeitsunfall/Wegeunfall/Berufskrankheit ( 11 Abs. 4 SGB V), IV 0843 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Verkehrsunfall/Sportunfall/Sonstiger Unfall (z.b. 116 SGB X), IV 0844 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Hinweis auf Einwirkung äußerer Gewalt, IV 0846 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Kriegsbeschädigten- Leiden/BVG Leiden, IV 0847 = Stationäre Aufnahme zur Organentnahme, Notfall, IV 1 = Behandlung regulär beendet 2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 7 = Tod 8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit ( 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am geltenden Fassung) 9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung

194 Indikator Nr. FU NEU Hüftendoprothesenwechsel- bzw. Komponentenwechsel im Verlauf Beschreibung Anteil der Patienten, die während des akut-stationären Aufenthalts oder im poststationären Verlauf nach Hüft-Endoprothesen-Implantation oder Wechsel, eine ungeplante Wechsel-OP am selben Gelenk hatten. Zähler Wechsel bzw. Komponentenwechsel innerhalb eines Zeitraumes von 42 bis zu Tagen Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Begründung Originalformulierung Alle Patienten 18 Jahre mit Hüft-Endoprothesen-Implantation oder -Wechsel Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3.; Patienten 17 Jahre; ggf. Patienten, deren Indikation zur Wechselprozedur auf Grund der QS Datenangabe nicht bestätigt werden konnte. Möglichst geringer Anteil an Patienten mit ungeplanten Folge-OPs Der Wechsel oder die Entfernung der Endoprothese oder die Revision im Sinne der Wiedereröffnung des Wundgebiets am selben Gelenk innerhalb von 365 Tagen nach Hüft-Endoprothesen-Implantation wird in Studien (Johnsen et al. 2006; Ong et al. 2010; Pedersen et al. 2010) als Erhebungszeitpunkt für frühzeitige ungeplante Folge-OPs verwendet. Es ist bekannt, dass sowohl prozeduren-, produkt- als auch patientenbezogene Faktoren den Wechselzeitpunkt beeinflussen. entfällt Indikatorvarianten Total hip arthroplasty implant survival Percentage of total hip arthroplasty procedures that did not require revision within ten years, (Socialstyrelsen 2010) Revision Rate: Rate of revision surgery at a defined follow-up period. Definition of a revision is when at least a part of the implant has to be removed (EUPHORIC 2008) Anmerkungen Der Indikator entstammt dem QSR-Projekt in Anlehnung an den Qualitätsindikator Ungeplante Folge-OP innerhalb 365 Tagen. Ähnliche Indikatoren wurden im Bericht des Swedish National Board of Health and Welfare (Socialstyrelsen 2010) und in der Public Health Outcome Research and Indicators Collection der Europäischen Kommission (EUPHORIC 2008) gefunden. In Studien (Johnsen et al. 2006; Ong et al. 2010; Pedersen et al. 2010; Gjertsen et al. 2007) wird u. a. folgender patientenbezogener Parameter als Einflussfaktor auf die Rate der Wechsel nach elektiver Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation bzw. endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur genannt, der zur Risikoadjustierung verwendet werden könnte: Alter Geschlecht Patienten mit einer hüftgelenknahen Femurfraktur haben ein höheres Risiko für frühzeitige Dislokationen und Infektionen, was wiederum zu einem frühzeitigen Wechsel führt (Gjertsen et al. 2007). Das Panel empfiehlt, den Indikator in der Basisauswertung nach folgenden Kriterien geschichtet darzustellen: 1) endprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2) elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3) Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4) Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsel Darüber hinaus sollen die Ergebnisse geschichtet nach Hersteller in der Basisauswertung dargestellt werden. Indikatortyp Ergebnisindikator Qualitätsdimension Patientensicherheit Quelle des Indikators WIdO 2011 Ergänzende Literatur EUPHORIC 2008; Johnsen et al. 2006; Ong et al. 2010; Pedersen et al. 2010; Socialstyrelsen 2010 Stärke der Empfehlung entfällt

195 Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für die Berechnung: Ob ein Wechsel vorgenommen wurde, kann in der Bundesdatenstelle über die Verknüpfung der Datensätze der Daten aus der Index-Leistung I (Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation) und Index-Leistung II (-Wechsel) ermittelt werden. Zur Berechnung des Indikators muss gewährleistet sein, dass alle hierzu erforderlichen Daten aus beiden Datenquellen in einer Datenstelle zusammenlaufen und einem Patienten mithilfe eines Identifikationsmerkmals (einheitliches Patientenpseudonym) auch zugeordnet werden können. Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. Mögliche Datenquellen: Manuell erfasste klinischen Daten Stationäre Daten Datenfelder für die Berechnung Feld Beschreibung Geburtsdatum TT-MM-JJJJ (Index-Leistung I) Aufnahmedatum TT-MM-JJJJ (Index-Leistung I) Datum des Eingriffs TT-MM-JJJJ Art des Eingriffs (Index-Leistung I) Geburtsdatum (Index-Leistung II) Aufnahmedatum (Index-Leistung II) Datum der Prozedur (Index-Leistung II) Art des Eingriffs (Index-Leistung II) Wievielter Eingriff während des Aufenthaltes? Zu operierende Seite Datum des Eingriffs Follow-up nach 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels (automatisch erstellt) 1 = rechts 2 = links.. 1 = 42 Tage nach Datum des Eingriffs 2 = 90 Tage nach Datum des Eingriffs 3 = 365 Tagen nach Datum des Eingriffs 4 = 730 Tagen nach Datum des Eingriffs 5 = Tagen nach Datum des Eingriffs Diese Zeitintervalle sind abhängig von dem Auswertungskonzept

196 Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Art des Eingriffs Geschlecht Geburtsdatum Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah Einstufung nach ASA- Klassifikation Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC Beschreibung 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 1 = männlich 2 = weiblich TT-MM-JJJJ 0 = nein 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Datenfelder für das FU Berichtswesen (Wechselprozedur) Einstufung nach ASA- Klassifikation Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Datenfelder für das FU Berichtswesen (Index Leistung) perioperative Antibiotikaprophylaxe Art des Eingriffs Frakturlokalisation 0 = nein 1 = single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 1 = medial 2 = lateral 3 = pertrochantär 4 = sonstige hüftgelenknahe Femurfraktur - Einteilung nach Garden Osteophyten 1 = Abduktionsfraktur 2 = unverschoben 3 = verschoben 4 = komplett verschoben 0 = keine 1 = eindeutig 2 = große

197 Gelenkspalt Sklerose Deformierung Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen- Dale-Eek) Schmerzen Entzündungszeichenn im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung Histopathologische (r) Untersuchung/Befund (gemäß Konsensus- Klassifikation der Neosynovialis/periprotheti schen Membran) 0 = nicht oder fraglich verschmälert 1 = eindeutig verschmälert 2 = fortgeschritten verschmälert 3 = aufgehoben 0 = keine Sklerose 1 = leichte Sklerose 2 = leichte Sklerose mit Zystenbildung 3 = Sklerose mit Zysten 0 = keine Deformierung 1 = leichte Deformierung 2 = deutliche Defomierung 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 0 = nicht durchgeführt 1 = kein patholgischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) Liegen spezifische röntgenologische/ klinische Befunde vor? Gab es spezifische behandlungsbedürftige intra- und/oder postoperative Komplikationen 0 = nein 0 = nein Datenfelder für eventuellen Ausschluss von Patienten (korrekte Indikation bei Wechselprozedur) Art des Eingriffs Schmerzen Liegen spezifische röntgenologische/ klinische Befunde vor? Implantatbruch Implantatabrieb/- verschleiß 1 = endoprothetische Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 2 = elektive Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 3 = Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen Wechsels 4 = Reimplantation im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein

198 Implantatfehllage der Pfanne Implantatfehllage des Schafts Lockerung der Pfannenkomponente Lockerung der Schaftkomponente Osteolyse der Pfanne Osteolyse des Femurs periprothetische Fraktur (rezidivierende) Endoprothesen- (sub)luxation großer Knochendefekt der Pfanne großer Knochendefekt des Femurs (ab distal des trochanter minors) Gelenkpfannenentzündung mit Defekt des Knorpels (Cotyloiditis) z.b. nach Duokopfprothesenimplantation periartikuläre Ossifikation Entzündungszeichen im Labor positiv (BSG, CRP, Leukozyten) Mikrobiologische Untersuchung Histopathologischer)/ Untersuchung/Befund (gemäß Konsensus- Klassifikation der Neosynovialis/ periprothetischen Membran) 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 0 = nicht durchgeführt 1 = kein pathologischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) Literatur EUPHORIC. EU Public Health Outcome Research and Indicators Collection. EUPHORIC Project. Grant Agreement n European Communities Gjertsen JE, Lie SA, Fevang JM, Havelin LI, Engesaeter LB, Vinje T, Furnes O. Total hip replacement after femoral neck fractures in elderly patients : results of 8,577 fractures reported to the Norwegian Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2007; 78(4): Johnsen SP, Sorensen HT, Pedersen AB, Lucht U, Soballe K, Overgaard S. Patient-related predictors of implant failure after primary total hip replacement in the initial, short- and long-term: A nationwide Danish folow-up study including patients. J Bone Jt Surg Ser B. 2006; 88(10): Ong KL, Lau E, Suggs J, Kurtz SM, Manley MT. Risk of subsequent revision after primary and revision total joint arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(11):

199 Pedersen AB, Svendsson JE, Johnsen SP, Riis A, Overgaard S. Risk factors for revision due to infection after primary total hip arthroplasty: A population-based study of 80,756 primary procedures in the danish hip arthroplasty registry. Acta Orthop. 2010; 81(5): Socialstyrelsen. Quality and Efficiency in Swedish Health Care - Regional Comparisons County Council Comparisons Figures. Description of Indicators. Swedish Association of Local Authorities and Regions, Swedish National Board of Health and Welfare WIdO. Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR). Indikatorenhandbuch Endoprothetik. Wissenschaftliches Institut der AOK 2011.

200 Indikator FU NEU Knieendoprothesenwechsel bzw. Komponentenwechsel im Verlauf Beschreibung Der Indikator erfasst die Anzahl an Wechsel bzw. Komponentenwechsel nach Erstimplantation einer Knieendoprothese oder Wechsel bzw. Komponentenwechsel zu verschiedenen Messzeitpunkten und gibt sie als Anteil an allen durchgeführten endoprothetischen Eingriffen des Kniegelenks wieder. Zähler Anzahl an Wechsel bzw. Komponentenwechsel innerhalb eines Zeitraums von 42 bis zu Tagen Nenner Ausschlusskriterien Qualitätsziel Alle Patienten 18 Jahre mit Erstimplantation ( ** **, ** b2 sowie d e2), Wechsel bzw. Komponentenwechsel ( ** *, x , x bx, f g ) Ausgeschlossen sind Patienten mit Erkrankungen mit den ICD-10-GM Kodierungen: Q68.2, Q74.1, Q74.3, C40.2, C40.3, C40.8, C40.9, C41.8 C41.9, C76.5, C79.5, M08.-, M09.-*, M90.76, D16.2, D16.3. Patienten 17 Jahre; ggf. Patienten, deren Indikation zur Wechselprozedur auf Grund der QS Datenangabe nicht bestätigt werden konnte. Möglichst selten erforderliche Revision ohne Wechsel oder Wechsel bzw. Komponentenwechsel. Begründung Die Standzeiten moderner Knieendoprothesen haben sich dank optimierter Materialeigenschaften und fortgeschrittener Operationstechniken im Zeitverlauf verbessert. In Registerstudien wurde für Totalendoprothesen ein revisionsfreies Überleben von 97%, 89% und 78% nach 5,10 und15 Jahren angegeben (Julin et al [RGS], Koskinen et al [RGS]). Julin et al. (2010) berichten in einer aktuellen Untersuchung eine Überlebensrate von 99% nach einem Jahr postoperativ für die Altersgruppe der über 65-Jährigen. Die häufigsten Ursachen für ein Endoprothesenversagen, das zu frühen Revisionen führte, stellen Infektionen (23%), Komplikationen der Patella (15%), Fehlpositionierung der Endoprothese (12%) sowie aseptische Lockerung (9%) dar (Julin et al [RGS]). Für unikondyläre Schlittenprothesen werden Überlebenszeiten mit 93%, 73% und 60% nach 5,10 und 15 Jahren angegeben (Gioe et al [RGS], Koskinen et al [RGS]). Damit liegt die revisionsfreie Zeit deutlich unter der von Totalendoprothesen. Oduwole et al. (2010) geben eine Revisionsrate von 11,3% für das erste Jahr nach der Operation an. Ursachen, die zu einem Endoprothesenversagen und zur Revision bzw. zum Wechsel führen können, sind fortschreitender Gelenkverschleiß der nicht endoprothetisch versorgten Gelenkanteile, aseptische Lockerung, Polyethylen-Abrieb und Infektionen (Dudley et al [RGS], Gioe et al [RGS], Oduwole et al. 2010). Originalformulierung Revision within 365 days of knee arthroplasty (NHS 2009) Indikatorvarianten Anmerkungen k.a. Der Indikator entstammt in seiner ursprünglichen Form aus dem Indikatorenset des NHS Boards Scotland. Aufgrund der Nichtverfügbarkeit wesentlicher Informationen zum Indikator basieren weite Teile der Indikatorbeschreibung auf der Grundlage von Studienergebnissen. Aufgrund der ausgeprägten Unterschiede zwischen Totalund unikondylären Endoprothesen wurde eine prozedurale Differenzierung vorgenommen und zudem die Erstimplantation als Index-Prozedur festgelegt. Die Ergebnisse des Indikators werden zusätzlich nach den Straten, die durch die entsprechenden Subgruppen des Patientenkollektivs gebildet werden, differenziert ausgewiesen. Risikoadjustierung Der Indikator ist laut Quelldokument in seiner derzeitigen Anwendung risikoadjustiert. Faktoren, die für die Risikoadjustierung verwendet werden, sind Alter, Geschlecht

201 Indikatortyp Qualitätsdimension Darüber hinaus finden sich Hinweise in der Literatur, dass sich folgender Faktor für eine Risikoadjustierung eignet: Diagnose (primäre/sekundäre Gonarthrose) (Julin et al [RGS]) Ergebnisindikator Quelle des Indikators NHS 2009 Patientensicherheit, Effektivität Ergänzende Literatur Bremander et al. 2005; Clark et al. 2010; Dahl et al. 2010; Dudley et al. 2008; Frosch et al. 2004; Gioe et al. 2003; Gioe et al. 2007; Gupta et al. 2007; Huddleston et al. 2009; Julin et al. 2010; Koskinen et al. 2007; Koskinen et al. 2008; Lewold et al. 1998; Oduwole et al. 2010; Pakos et al. 2005; Piedade et al. 2009; Robertsson et al. 1997; Rousseau et al. 2008; Sharkey et al. 2002; Sheng et al. 2006; Sibanda et al. 2008; Vessely et al. 2006; Willson et al Stärke der Empfehlung entfällt Instrumente/Datenquellen Spezifizierung für Berechnung: Die Berechnung des Indikators erfolgt durch die Bundesauswertungsstelle. Hierzu muss gewährleistet sein, dass die Daten zu den unterschiedlichen Ereignissen der Qualitätssicherung Knieendoprothesenversorgung in einer Datenstelle zusammenlaufen und einem Patienten mit Hilfe eines Identifikationsmerkmals (einheitliches Patientenpseudonym) zugeordnet werden können. Auffälligkeit: Referenzbereich vorab noch nicht festgelegt. Risikoadjustierung: Ist für diesen Indikator vorgesehen. Die Prüfung der Eignung bzw. Hinzunahme von Risikoadjustierungsvariablen erfolgt in Abhängigkeit der Ergebnisse einer empirischen Prüfung. Mögliche Datenquellen: Manuell erfasste klinische Daten STATIONÄR Datenfelder für die Berechnung Datenquelle 1, 3 und 4 Feld Geburtsdatum Aufnahmedatum Krankenhaus Datum des Eingriffs Prozedur(en) (OPS, inkl. möglicher Zusatzkodierungen z.b. minimalinvasiver Eingriff) Beschreibung TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ TT-MM-JJJJ. Follow-up nach 1 = 42 Tagen nach Datum des Eingriffs 2 = 90 Tagen nach Datum des Eingriffs 3 = 365 Tagen nach Datum des Eingriffs 4 = 730 Tagen nach Datum des Eingriffs 5 = Tagen nach Datum des Eingriffs Diese Zeitintervalle sind abhängig von dem Auswertungskonzept Entlassungsgrund 301 SGB V; 301-Vereinbarung: (Anlage 2; Schlüssel 5) Datenfelder für die Risikoadjustierung Feld Beschreibung Geburtsdatum TT-MM-JJJJ Aufnahmedatum Krankenhaus TT-MM-JJJJ

202 Geschlecht weitere präoperative Befunde des Knies Einstufung nach ASA-Klassifikation Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC 1 = männlich 2 = weiblich 0 = nein 1 = primäre Gonarthrose 2 = sekundäre Gonarthrose 3 = schweres Valgusknie 4 = schweres Varusknie 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Datenfelder für das FU Berichtswesen (Wechselprozedur) Einstufung nach ASA-Klassifikation 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe Datenfelder für das FU Berichtswesen (Index Leistung) perioperative Antibiotikaprophylaxe 0 = nein 1 = single shot 2 = Zweitgabe 3 = öfter Einstufung nach ASA-Klassifikation 1 = normaler, ansonsten gesunder Patient 2 = Patient mit leichter Allgemeinerkrankung 3 = Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 = Patient mit inaktivierender Allgemeinerkrankung, ständige Lebensbedrohung 5 = moribunder Patient Wundkontaminationsklassifikation nach Definition der CDC Ist die Implantation einer Knie- Schlittenprothese vorgesehen? Übrige Gelenkkompartimente intakt Erosive Gelenkzerstörung (Schweregrad nach Larsen-Dale-Eek) 1 = aseptische Eingriffe 2 = bedingt aseptische Eingriffe 3 = kontaminierte Eingriffe 4 = septische Eingriffe 0 = nein 0 = nein 0 = Grad 0 normal 1 = Grad 1 geringe Veränderung 2 = Grad 2 definitive Veränderung 3 = Grad 3 deutliche Veränderung 4 = Grad 4 schwere Veränderung 5 = Grad 5 Multilierende Veränderung

203 Osteophyten Gelenkspalt Sklerose 0 = keine oder beginnend Eminentia oder gelenkseitige Patellapole 1 = eindeutig 0 = nicht oder mäßig verschmälert 1 = hälftig verschmälert 2 = ausgeprägt verschmälert oder aufgehoben 0 = keine Sklerose 1 = mäßige subchondrale Sklerose 2 = ausgeprägte subchondrale Sklerose 3 = Sklerose mit Zysten Femur, Tibia, Patella Deformierung 0 = keine Deformierung 1 = Entrundung der Femurkondylen 2 = ausgeprägte Destruktion, Deformierung Datenfelder für eventuellen Ausschluss von Patienten (korrekte Indikation bei Wechselprozedur) Schmerzen Entzündungszeichen im Labor BSG, CRP, Leukozytose Mikrobiologische Untersuchung Histopathologische(r) Untersuchung/Befund (gemäß Konsensus-Klassifikation der Neosynovialis/periprothetischen Membran) Implantatwanderung Implantatfehllage/Malrotation Abrieb/Defekt des PE-Inlays Lockerung der Femur-Komponente Lockerung der Tibia-Komponente Lockerung der Patella-Komponente Substanzverlust Femur Substanzverlust Tibia Verschleiss der Gleitfläche Periprothetische Fraktur Prothesen(sub)luxation Instabilität der Seitenbänder Instabilität des hinteren Kreuzbandes Bei Schlittenprothesen oder Teilersatzprothese: Zunahme der Arthrose Patellanekrose Patellaluxation 0 = nein, Belastungsschmerz 2 = ja, Ruheschmerz 0 = nein 0 = nicht durchgeführt 1 = durchgeführt, negativ 2 = durchgeführt, positiv 0 = nicht durchgeführt 1 = kein patholgischer Befund 2 = abriebinduzierter Typ (Typ I) 3 = infektiöser Typ (Typ II) 4 = Mischtyp (Typ III) 5 = Indifferenztyp (Typ IV) 1 = septisch 2 = aseptisch 1 = septisch 2 = aseptisch 1 = septisch 2 = aseptisch

204 Patellaschmerz Sonstige Literatur Bremander AB, Dunbar M, Knutson K, Petersson IF, Robertsson O. Revision in previously satisfied knee arthroplasty patients is the result of their call on the physician, not on pre-planned follow-up: A retrospective study of 181 patients who underwent revision within 2 years. Acta Orthop. 2005; 76(6): Clark M, Campbell DG, Kiss G, Dobson PJ, Lewis PL. Reintervention after mobile-bearing Oxford unicompartmental knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(2): Dahl A, Robertsson O, Lidgren L. Surgery for knee osteoarthritis in younger patients: A Swedish register study. Acta Orthop. 2010; 81(2): Dudley TE, Gioe TJ, Sinner P, Mehle S. Registry outcomes of unicompartmental knee arthroplasty revisions. Clin Orthop Relat Res. 2008; 466(7): Frosch P, Decking J, Theis C, Drees P, Schoellner C, Eckardt A. Complications after total knee arthroplasty: A comprehensive report. Acta Orthop Belg. 2004; 70(6): Gioe TJ, Killeen KK, Hoeffel DP, Bert JM, Comfort TK, Scheltema K, Mehle S, Grimm K. Analysis of Unicompartmental Knee Arthroplasty in a Community-Based Implant Registry. Clin Orthop Relat Res. 2003; (416): Gioe TJ, Novak C, Sinner P, Ma W, Mehle S. Knee arthroplasty in the young patient: survival in a community registry. Clin Orthop Relat Res. 2007; 464: Gupta SK, Chu A, Ranawat AS, Slamin J, Ranawat CS. Osteolysis after total knee arthroplasty. J Arthroplasty. 2007; 22(6): Huddleston JI, Maloney WJ, Wang Y, Verzier N, Hunt DR, Herndon JH. Adverse events after total knee arthroplasty: a national Medicare study. J Arthroplasty. 2009; 24(6 Suppl): Julin J, Jamsen E, Puolakka T, Konttinen YT, Moilanen T. Younger age increases the risk of early prosthesis failure following primary total knee replacement for osteoarthritis: A follow-up study of 32,019 total knee replacements in the Finnish Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2010; 81(4): Koskinen E, Eskelinen A, Paavolainen P, Pulkkinen P, Remes V. Comparison of survival and cost-effectiveness between unicondylar arthroplasty and total knee arthroplasty in patients with primary osteoarthritis: A follow-up study of 50,493 knee replacements from the Finnish Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2008; 79(4): Koskinen E, Paavolainen P, Eskelinen A, Pulkkinen P, Remes V. Unicondylar knee replacement for primary osteoarthritis: a prospective follow-up study of 1,819 patients from the Finnish Arthroplasty Register. Acta Orthop. 2007; 78(1): Lewold S, Robertsson O, Knutson K, Lidgren L. Revision of unicompartmental knee arthroplasty: outcome in 1,135 cases from the Swedish Knee Arthroplasty study. Acta Orthop Scand. 1998; 69(5): NHS. Indicators for Quality Improvement. Full indicator list. National Health Service - The Information Centre for health and social care Oduwole KO, Sayana MK, Onayemi F, McCarthy T, O'Byrne J. Analysis of revision procedures for failed unicondylar knee replacement. Ir J Med Sci. 2010; 179(3): Pakos EE, Ntzani EE, Trikalinos TA. Patellar resurfacing in total knee arthroplasty. A meta-analysis. J Bone Joint Surg Am. 2005; 87(7): Piedade SR, Pinaroli A, Servien E, Neyret P. Revision after early aseptic failures in primary total knee arthroplasty. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2009; 17(3): Robertsson O, Knutson K, Lewold S, Goodman S, Lidgren L. Knee arthroplasty in rheumatoid arthritis. A report from the Swedish Knee Arthroplasty Register on 4,381 primary operations Acta Orthop Scand. 1997; 68(6): Rousseau MA, Lazennec JY, Catonne Y. Early mechanical failure in total knee arthroplasty. Int Orthop. 2008; 32(1): Sharkey PF, Hozack WJ, Rothman RH, Shastri S, Jacoby SM. Why are total knee arthroplasties failing today? Clin Orthop Relat Res. 2002; (404):7-13. Sheng PY, Konttinen L, Lehto M, Ogino D, Jamsen E, Nevalainen J, Pajamaki J, Halonen P, Konttinen YT. Revision total knee arthroplasty: 1990 through A review of the Finnish arthroplasty registry. J Bone Joint Surg Am. 2006; 88(7): Sibanda N, Copley LP, Lewsey JD, Borroff M, Gregg P, MacGregor AJ, Pickford M, Porter M, Tucker K, van der Meulen JH. Revision rates after primary hip and knee replacement in England between 2003 and PLoS Med. 2008; 5(9): Vessely MB, Whaley AL, Harmsen WS, Schleck CD, Berry DJ. The Chitranjan Ranawat Award: Long-term survivorship and failure modes of 1000 cemented condylar total knee arthroplasties. Clin Orthop Relat Res. 2006; (452): Willson SE, Munro ML, Sandwell JC, Ezzet KA, Colwell CW. Isolated tibial polyethylene insert exchange outcomes after total knee arthroplasty. Clin Orthop Relat Res. 2010; 468(1):

205 Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen DATENFLÜSSE UND EINBEZIEHUNG VON NICHT-GKV- VERSICHERTEN Datenflüsse und Einbeziehung von Nicht-GKV- Versicherten Ziele Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der QS-Verfahren gemäß QSKH-RL (zunächst für die Leistungsbereiche der Herzschrittmacher und Hüft- und Knieendoprothesen) ist die Erhebung der patientenidentifizierenden Daten (PID) erforderlich, um die Längsschnittanalysen einrichtungsübergreifend durchführen zu können. Für diese Erhebungen muss eine einheitliche Systematik geschaffen werden, um einrichtungsübergreifend die Qualität messen zu können natürlich unter Berücksichtigung der Datenschutzauflagen. Die Qualitätssicherungsdaten (QS-Daten) müssen daher von verschiedenen Quellen fallbezogen zusammengetragen und zusammengeführt werden können, ohne dass dadurch Rückschlüsse auf den Patienten möglich sind. Gesetzlich ist eine Datenerhebung zur Qualitätssicherung für alle Krankenhauspatienten bzw. für alle stationären Behandlungen vorgeschrieben und wird in stationären Einrichtungen seit Jahren durchgeführt. Bei der Zusammenführung zweier Datensätze von nicht gesetzlich versicherten Patienten (entweder im zeitlichen Verlauf oder von zwei unterschiedlichen Leistungserbringern) besteht das Problem, dass diese aus datenschutzrechtlichen und vertraglichen Gründen der Datenerhebung zustimmen müssten. Aus diesem Grund hat der G-BA alle nicht GKV-Versicherten aus der sektorenübergreifenden Datenerhebung und damit der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung vorerst ausgeschlossen, da der Aufwand zur Einholung einer Einwilligung zu groß wäre. Es wird jedoch erwartet, dass der Gesetzgeber hier eine Lösung des Problems schaffen wird. Neue Herausforderungen Um Daten von verschiedenen Leistungserbringern (Krankenhäusern) unter Wahrung der Anonymität der (gesetzlich versicherten) Patienten zusammenführen zu können, ist ein mehrstufiger Prozess notwendig: AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg Göttingen Telefon (+49) 0551/ Telefax (+49) 0551/ Geschäftsführer: Prof. Dr. med. Dipl.-Soz. Joachim Szecsenyi Prokurist: Dipl.-Kfm. Björn Broge Amtsgericht Göttingen HRB 2616 USt-IdNr. DE Steuer-Nr. 20/200/

206 Institution Leistungserbringer Datenannahmestelle Vertrauensstelle Auswertungsstelle Aufgaben in Bezug auf die QS-Daten Datenquelle, Datenerhebung Pseudonymisierung der Leistungserbringerdaten Pseudonymisierung der Patientendaten Erstellen von Berichten und Auswertungen auf Basis von pseudonymisierten leistungserbringeridentifizierenden Daten (LID) und pseudonymisierten patientenidentifizierenden Daten (PID) Dabei muss eine technische Möglichkeit geschaffen werden, die theoretisch und praktisch ermöglicht, dass jede beteiligte Institution nur bestimmte Daten des erhaltenen Dokuments einsehen, verarbeiten und weiterleiten kann. Die Daten der anderen Institution dürfen nicht zugänglich sein. Um dies zu gewährleisten, wurde das weltweit verbreitete XML-Dateiformat als Standard für derartige Anforderungen eingebracht. Technischer Vergleich zwischen CSV und XML Ein kurzer Vergleich des CSV- und des XML-Formats hinsichtlich der oben dargestellten Herausforderungen sieht wie folgt aus: Bereich CSV XML Größe der Datei Struktur der Datei Gering, wenig Steuerzeichen zusätzlich zu den QS-Daten Fix - durch ein Zeichen, welches nicht in den QS-Daten enthalten sein darf, sonst entsteht ein Fehler. Groß, viele Steuerzeichen zusätzlich zu den QS-Daten Flexibel Steuer-/Kopf-/Admin-Daten In getrennter Datei Gemeinsam mit QS-Daten Abhängigkeiten innerhalb der Datei darstellbar (Beispiel: Mehrere Patienten mit jeweils mehreren QS-Daten) Nahezu nicht möglich (nur mit sehr großem Aufwand) Zeichensatz der Datei Nicht geregelt Geregelt Verschlüsselung von Teilbereichen Komprimierbarkeit Aufwand bei Änderung in der Struktur Nahezu nicht möglich (nur mit sehr großem Aufwand) Gering (da wenig Steuerzeichen) Hoch Möglich, ohne großen Aufwand Möglich, ohne großen Aufwand Hoch (da viele Steuerzeichen) Gering 2

207 Weitere Vorteile des XML-Formats Neben den tabellarisch dargestellten Basisvorteilen gibt es zudem weitere Prozessvorteile, wodurch nachfolgende Institutionen die erhaltenen XML-Dateien schneller verarbeiten können. XML-Schema Ein XML-Schema ist eine Ergänzung zur XML-Datei und wird vom AQUA-Institut kostenlos zur Verfügung gestellt. Jede Institution kann eingehende Dateien problemlos mithilfe des XML- Schemas prüfen, da nahezu jede Programmiersprache hierzu vorgefertigte Algorithmen anbietet, sodass der Prüfaufwand a) automatisiert werden kann und b) sehr gering ist. Die Vorteile durch den Einsatz von XML-Schemata sind: Datenlieferanten und Datenempfänger können mit Standardwerkzeugen die Korrektheit der Daten feststellen Empfehlung des W3C (World Wide Web Consortium) Implementierungen für nahezu alle Programmiersprachen verfügbar Standard zur Modellierung von Daten Validierung der Struktur und des Inhalts von XML-Dateien Unterstützung einer großen Anzahl von Datentypen (einfache/komplexe) Verarbeitung von Streams (also nicht nur Dateien, sondern auch Datenströme) möglich Mit einem XML-Schema kann eine XML-Datei mit einem Klick oder einer Zeile eines Programmcodes geprüft werden. Die Prüfung stellt sicher, dass die Datei vom strukturellen Aufbau korrekt ist (es sind mannigfaltige Strukturen innerhalb einer XML-Datei machbar) und sie kann sogar die Datentypen von Inhalten prüfen (beispielsweise kann eine Altersangabe nicht N8 sein oder , sondern nur eine numerische Zahl wie beispielsweise 42 ). XSL-Transformationen Ein weiterer entscheidender Vorteil liegt in der XSL-Transformation. Hiermit kann eine XML-Datei visualisiert oder für andere Zwecke automatisch verarbeitet werden. Dabei werden die XML- Inhalte (Strukturen/Felder) einem Ausgabeformat zugeordnet. Jede Institution kann eingehende Dateien somit sehr schnell in weitere Formate umwandeln oder visualisieren. Nahezu jede Programmiersprache bietet auch hier vorgefertigte Algorithmen an, sodass der Transformationsaufwand ebenfalls a) automatisiert werden kann und b) sehr gering ist. Die Vorteile durch den Einsatz der XSL-Transformation sind: Empfehlung des W3C (World Wide Web Consortium) Die XML-Inhalte werden von spezieller Software (den XSLT-Prozessoren) eingelesen, um XML- Dokumente in das gewünschte Ausgabeformat zu transformieren XSLT-Prozessoren sind auch in vielen modernen Webbrowsern integriert Implementierungen für nahezu alle Programmiersprachen verfügbar Eine eingehende XML-Datei kann beispielsweise mit einem XSLT-Skript zur Anzeige gebracht werden, sodass nur die Prüfergebnisse sichtbar sind. Dabei werden Fehler in roter und Warnun- 3

208 gen in gelber Farbe ausgegeben. Oder man möchte eine XML-Datei in ein reduziertes Format für einen Datenbankimport vorbereiten usw. XML ist das Exportformat Neben den zahlreichen technischen Vorteile im Dateiformat und für den weiterverarbeitenden Prozess ist XML als Exportformat zurzeit die einzige Möglichkeit, die PID zu exportieren, richtliniengemäß zu verschlüsseln und zu pseudonymisieren. Allein mit dem CSV-Format wären die komplexen Vorgaben der Richtlinien nicht mit einem vertretbaren Aufwand umsetzbar. Da der Export der PID für die Durchführung der Längsschnittanalysen erforderlich ist, ist die Umstellung der Exporte dieser Verfahren auf das XML-Format unabdingbar. Bewertung verschiedener Szenarien Im Folgenden sollen verschiedene Szenarien für die Verfahren unter Einbezug von GKV- und Nicht-GKV-Versicherte bewertet werden. Die Bewertung geschieht vor dem Hintergrund, dass zukünftig PID-Verfahren genutzt werden sollen und dabei die vorhandenen, gut laufenden Verfahren nicht gefährdet werden sollen. Diese sollen auch in Zukunft sicher weiterlaufen. Voraussetzungen / Annahmen aufgrund der Richtlinien: Bei GKV-Patienten (GKV) wird vorausgesetzt, dass PID-Daten übertragen werden sollen. Ferner werden diesen Dateien immer über die Vertrauensstelle laufen. Bei Nicht-GKV-Patienten (Nicht-GKV) wird vorausgesetzt, dass keine PID-Daten erhoben und übertragen werden dürfen. Diese Daten werden direkt an die Bundesauswertungsstelle übermittelt. In den folgenden Szenarien werden nun die grundsätzlichen Möglichkeiten des Exportes dargestellt sowie aufgeschlüsselt und bewertet. 4

209 Szenario Export-Dateien Format Beschreibung Aufwände der Institutionen A B C D E Eine CSV-Datei: GKV + Nicht-GKV Eine XML-Datei: GKV + Nicht-GKV GKV Datei Nicht-GKV Datei GKV Datei XML Nicht-GKV Datei GKV Datei Nicht-GKV Datei CSV XML CSV XML CSV Eine CSV-Datei für GKV und Nicht-GKV- Patienten zusammen Eine XML-Datei für GKV und Nicht-GKV- Patienten zusammen Zwei Dateien im CSV- Format, getrennt nach GKV und Nicht-GKV Zwei Dateien im XML- Format, getrennt nach GKV und Nicht-GKV Zwei Dateien, getrennt nach GKV (XML) und Nicht-GKV (CSV) PID-Daten im CSV-Format nur mit hohem Aufwand möglich Wenig Aufwand, da nur ein Datenexport PID-Daten im CSV-Format nur mit hohem Aufwand möglich. Außerdem hoher Aufwand, da zwei Datenexporte und ggf. Prüfungen (fehleranfällig) Hoher Aufwand, da zwei Datenexporte und ggf. Prüfung (fehleranfällig) Sehr hoher Aufwand (auch Investition), da zwei Datenexporte und ggf. Prüfung (fehleranfällig) und Bereitstellung von zwei Datenformaten Diese Szenarien werden im Folgenden in Bezug auf die Realisierbarkeit bewertet. Szenario A Hier handelt es sich um ein bestehendes Format für die QS-Verfahren der Krankenhäuser und um ein bestehendes Verfahren für alle Datensätze, die nicht mit weiteren Datensätzen zusammengeführt werden müssen. Probleme treten auf, wenn auch im Krankenhaus Datensätze exportiert werden, die einem anderen Datenfluss folgen und PID beinhalten, um Datensätze zusammenzuführen. Zurzeit bedeutet dies, dass zwei Datenformate zum Export der Daten der Krankenhäuser zur Verfügung stehen müssen, was höhere Aufwände und Kosten für das Krankenhaus und die anderen am Datenfluss beteiligten Institutionen verursacht. In der Qesü-RL dagegen ist der Datenfluss bisher immer mit PID und über die Vertrauensstelle vorgesehen, da Datensätze zusammenzuführen sind, also ein XML-Format obligatorisch ist. Da PID enthalten sind, ist eine kostengünstige und aufwandsarme Realisierung mit dem CSV- Format nicht umsetzbar und nicht vertretbar. Das Szenario scheidet für die weitere Betrachtung aus. 5

210 Szenario B Ausgehend von der Überlegung, dass in Krankenhäusern ein Datenexport in einem einheitlichen Format als die einfachste Lösung betrachtet werden kann, muss geprüft werden, ob ein neuer Datenfluss über die Vertrauensstelle (nur Durchlauf, ohne Aktion) in die Richtlinie aufgenommen werden kann. Andernfalls müsste eine Trennung der Daten der Nicht-GKV-Versicherten und der GKV-Versicherten in der Datenannahmestelle erfolgen. Hierfür wäre eine Anpassung der QSKH- RL erforderlich (für die Qesü-RL ist keine Erhebung von Nicht-GKV-Versicherten vorgesehen) und es entstünde ein zusätzlicher Aufwand in der Datenannahmestelle. Da es sich um nur eine Datei handelt, in der PID der gesetzlich versicherten Patienten enthalten sind, muss diese Datei über die Vertrauensstelle weitergegeben werden. Diese Institution betrachtet die Datensätze der Nicht-GKV-Patienten nicht. Szenario C Das Krankenhaus müsste in diesem Fall zwei Datenpoole bilden, um anschließend einen getrennten Export mit und ohne PID durchführen zu können. Damit vergrößern sich sowohl der Aufwand im Krankenhaus und bei den anderen am Datenfluss beteiligten Institutionen als auch die Wahrscheinlichkeit, dass Daten falsch gesammelt werden können. In der Bundesauswertungsstelle entsteht ebenfalls ein größerer Aufwand, da eine gesonderte Datenauswertung und Darstellung erforderlich ist. Da PID in einer der beiden Dateien enthalten sind, ist eine kostengünstige und aufwandsarme Realisierung mit dem CSV-Format nicht umsetzbar und nicht vertretbar. Das Szenario scheidet für die weitere Betrachtung aus. Szenario D Ausgehend von der Überlegung, dass in Krankenhäusern und in den anderen am Datenfluss beteiligten Institutionen ein Datenexport in einem einheitlichen Format als die einfachste Lösung betrachtet werden kann, muss geprüft werden, ob der neue Datenfluss über die Vertrauensstelle (nur Durchlauf, ohne Aktion) in die Richtlinie aufgenommen werden kann. Andernfalls müsste eine Trennung der Daten der Nicht-GKV-Versicherten und der GKV-Versicherten in der Datenannahmestelle erfolgen. Hierfür wäre eine Anpassung der QSKH-RL erforderlich und es entstünde zusätzlicher Aufwand in der Datenannahmestelle. Dieses Szenario entspricht dem Szenario B, zusätzlich entsteht außerdem Aufwand durch die getrennte Datensammlung und den getrennten Datenexport (z.b. mehr Fehler = mehr Aufwand). Hier werden zwei Dateien im XML-Format erzeugt: Datei GKV Die Datei mit den PID wird von der Datenannahmestelle über die Vertrauensstelle an die Bundesauswertungsstelle weitergeleitet. Datei Nicht-GKV Die Datei ohne PID wird von der Datenannahmestelle direkt an die Bundesauswertungstelle weitergeleitet. 6

211 Szenario E Hier werden zwei Dateien in unterschiedlichen Formaten erzeugt: Datei GKV (Format XML) Die Datei mit den PID wird von der Datenannahmestelle über die Vertrauensstelle an die Bundesauswertungstelle weitergeleitet. Datei Nicht-GKV (Format CSV) Die Datei ohne PID wird von der Datenannahmestelle direkt an die Bundesauswertungstelle weitergeleitet. Diese Lösung stellt den größten Aufwand dar, da alle Institutionen zwei Formate unterstützen müssen. Vor allem die Softwareanbieter der Leistungserbringer müssen dann zwei Exporttechniken unterstützen und umsetzen. Ein Wechsel nach CSV und XML, also das XML- zusätzlich zum CSV-Format einzuführen, ist ein doppelter Aufwand. Es gibt dadurch doppelte Protokolle, auf die reagiert werden muss; bei Korrekturen müssen die Dateien immer in beide Formaten erneut geschickt werden. Außerdem ist dieses Szenario nur möglich, wenn einer der Exporte als Testexport festgelegt wird. Ein Test- bzw. ein Sonderexport kann nicht die Vollständigkeit und Validität des Echtexports erreichen, weil allein der Echtexport mit Sanktionen behaftet und über einen längeren Zeitraum angelegt ist, was den Leistungserbringern und Softwareanbietern die Möglichkeit gibt, Fehler bei der Erfassung, beim Export oder in den Schnittstellen zum Krankenhausinformationssystem (KIS) rechtzeitig zu analysieren und zu beheben. Das Szenario scheidet für die weitere Betrachtung aus. Fazit Die aufgrund der Darstellungen verbleibenden Szenarien sind B und D: Szenario Export-Dateien GKV + Nicht-GKV B D GKV Nicht-GKV Format Beschreibung XML XML Eine XML-Datei für GKV und Nicht-GKV- Patienten zusammen Zwei Dateien im XML-Format, getrennt nach GKV und Nicht-GKV In beiden Fällen wird XML als Exportformat verwendet. Da der Aufwand für die Krankenhäuser und deren Softwareanbieter sowie für die anderen am Datenfluss beteiligten Institutionen im Szenario D ungleich größer ist, wird das Szenario B empfohlen. 7

212 Das Szenario B ist aufwandsarm und zukunftsgerichtet. Szenario Export-Dateien Format Beschreibung B GKV + Nicht-GKV XML Eine XML-Datei für GKV- und Nicht-GKV- Patienten zusammen Das Szenario B wurde mit folgenden Gruppen / Organisationen abgestimmt: Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) Softwareanbieter Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung (LQS) G-BA Fachausschuss Qualitätssicherung IT + Spezifikation Anwendungsfälle des Szenario B Das empfohlene Szenario B sieht vor, auf Seiten der Leistungserbringer eine XML-Datei zu erzeugen. Die praktischen Einsatzmöglichkeiten dieses Lösungsansatzes können wie folgt aussehen: Einsatz bei einem PID-Verfahren Ein PID-Verfahren bezieht sich nur auf GKV-Patienten. Es ist gesetzlich eindeutig geregelt, dass Nicht-GKV-Patienten nicht einbezogen werden dürfen. Daher werden bereits durch den QS-Filter nur GKV-Patienten ausgelöst, dokumentiert und exportiert. PID-Verfahren laufen über die Datenannahmestelle und immer über die Vertrauensstelle zur Bundesauswertungsstelle. Einsatz bei einem Nicht-PID-Verfahren Ein Nicht-PID-Verfahren bezieht sich auf alle Patienten (GKV- und Nicht-GKV-Versicherte). Es werden keine PID-Daten erhoben. Exporte laufen über die Datenannahmestelle direkt zur Bundesauswertungsstelle (ohne Vertrauensstelle). Somit gibt es einen klaren Bezug zwischen einem PID- oder Nicht-PID-Verfahren und der einbezogenen Grundgesamtheit der Patienten und dem Datenfluss. Sollte nun ein Verfahren sowohl PID- als auch Nicht-PID-Daten benötigen, so gibt es diese Varianten 1 : 1 Legende: PID = Patientenidentität, PSN=Patientenpseudonym 8

213 Variante: Splittung in 2 Verfahren (Erfassungsmodule) Das Verfahren wird in zwei einzelne Verfahren ( PID-Verfahren und Nicht-PID-Verfahren ) aufgeteilt mit jeweils einer XML-Datei. Damit sind dann wieder die Datenwege und die Datengrundlagen geregelt. Es handelt sich also weiterhin um eine Datei pro Verfahren. Beispiel: Ein Verfahren Herzschrittmascher würde über die Module PID- Herzschrittmascher und Nicht-PID- Herzschrittmascher operationalisiert werden. Variante: Trennung in der Datenannahmestelle Alternativ könnte eine Trennung der Daten der Nicht-GKV-Versicherte und GKV-Versicherte in der Datenannahmestelle erfolgen, was jedoch einen zusätzlichen Aufwand in der Datenannahmestelle erzeugen würde. Variante: Durchlauf Vertrauensstelle Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die vorhandene XML-Datei immer über die Vertrauensstelle laufen zu lassen. Hierfür wäre eine Anpassung der QSKH-RL hinsichtlich der Datenflüsse erforderlich. Es müsste geprüft werden, ob der neue Datenfluss über die Vertrauensstelle (nur Durchlauf, ohne Aktion) in die Richtlinie aufgenommen werden kann. 9

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