Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen Einige Thesen und Fragen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen Einige Thesen und Fragen"

Transkript

1 Prof. Dr. Ernst Kistler INIFES, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, ggmbh Stadtbergen Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen Einige Thesen und Fragen Impulsreferat bei der HBS /ver.di Tagung am 24./25. April 2013, Düsseldorf

2 Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen Zur Begrifflichkeit und den theoretischen Grundlagen Es gibt (bisher) keine allgemeingültige und allgemein anerkannte Definition (auch nicht in der EU Debatte über services of general interest ) Das ist auch gut so. Die Definition muss dem gesellschaftlichen Diskurs überlassen werden. Dies korrespondiert auch mit der Gestaltungsfreiheit unseres Grundgesetzes zwischen Sozialstaatsgebot und Wirtschaftsfreiheit Theoretische Konzepte wie die finanzwissenschaftliche Theorie der öffentlichen Güter helfen auch nur begrenzt weiter, vor allem wenn Verteilungsziele ausgeklammert werden. Dies zumal, da es klare Belege für die Berechtigung der Frage gibt: Wem nützt der Staat? 2

3 Die Gesamtverantwortung für gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen muss beim Staat liegen Insbesondere in Deutschland hat sich das pluralistische System der Wohlfahrtsproduktion ( Wohlfahrtsviereck ) historisch durchaus bewährt und als sozial innovativ erwiesen. Probleme sind vor allem dadurch entstanden, dass dieses System durch politische Vorgaben destabilisiert wurde (Privatisierungen) und der Vorrang der politischen Gesamtverantwortung unterminiert wurde Und Alles hängt am Gelde : Die politisch herbeigeführte Unterfinanzierung des Staates ist der Kern des Problems (bzw. die ideologische Überhöhung der Marktsteuerung) 3

4 Das Konzept der Verwirklichungschancen von Amartya Sen ist als Analysekonzept für die Frage nach Zugangsproblemen und Verteilungseffekten durchaus geeignet Quelle: 2. Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung (Bartelheimer, Kädtler 2012, S. 55) reicht aber alleine letztlich nicht aus, weil es gesellschaftliche Effekte gibt ( meritorische Güter, externe Effekte der Nicht Inanspruchnahme) und weil es auch auf die Produktionsweise gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen ankommt (v. a. Arbeitsbedingungen der Dienstleister) 4

5 Darstellung: Nicht Inanspruchnahme von ärztlichen Leistungen trotz Bedarfs, nach Einkommensquintilen Der Anteil an Per sonen mit unter lassener Inan spruchnahme ist in Deutschland nach Italien der zweithöchste unter den alten EU Ländern Es gibt in fast allen Ländern einen deutlichen sozialen Gradien ten der Nicht Inanspruchnahme Die Darstellung zeigt auch: Das Problem der Nicht Inanspruchnahme von benötigten Gesundheitsleistungen beschränkt sich nicht auf einen bestimmten Typ von Gesundheitssystemen Die Darstellung zeigt nicht: Die noch deutlich größeren sozialen Unterschiede bei präventiven Gesundheitsleistungen 5

6 Darstellung: Nicht Inanspruchnahme dringend benötigter ärztlicher bzw. zahnärztlicher Leistungen nach Erwerbsstatus in den letzten 12 Monaten und die Bedeutung finanzieller Gründe hierfür (Angaben in Prozent) Ärztliche Leistungen Davon wg. finanzieller Gründe Zahnärztliche Leistungen Davon wg. finanzieller Gründe Quelle: INIFES/IT NRW, eigene Berechnungen nach EU SILC 2009 Finanzielle Gründe spielen vor allem bei Erwerbslosen eine große, vergleichbare Rolle (andere häufig genannte Gründe: Zeitkonflikte und Selbstmedikation/Abwarten ) Überraschend selten wird räumliche Entfernung/Anfahrtsweg genannt 6

7 Darstellung: Nicht Inanspruchnahme dringend benötigter ärztlicher bzw. zahnärztlicher Leistungen in den letzten 12 Monaten (Angaben in Prozent) Deutschland insg. Ärztliche Leistungen Zahnärztliche Leistungen Quelle: INIFES/IT NRW, eigene Berechnungen nach EU SILC 2009 Der zuvor im EU Vergleich gezeigte soziale Gradient (oberstes/unterstes Einkommensquintil) reproduziert sich in unseren bisherigen Berechnungen auch bei den zahnärztlichen Leistungen und auch nach den Extremen im Nettoäquivalenzeinkommen 7

8 Ein kritischer Punkt für die Diskussion Es gibt gute Argumente für Positionen wie die Folgenden: Umbau des Sozialstaats vom Transfer zum Dienstleistungsstaat (Bormann 2013, S. 4) In vielen Fällen wird mit der Ausweitung der Sachleistungen und der sozialen Dienste ein wirkungsvollerer Beitrag zur sozialen Teilhabe als durch Erhöhung der monetären Leistungen geleistet (BMASK (Wien) 2009, S. 13) Aber dies ist voraussetzungsreich und potenziell auch gefährlich: Beispiel Chancengerechtigkeit im Bildungswesen Ist zwar dringend nötig, reicht aber nicht annähernd aus, um die aus dem Ruder gelaufene Einkommens und Vermögensverteilung wieder zurecht zu rücken! Beispiel Ausbau Kinderbetreuung : Ist unverzichtbar berücksichtigt aber nicht das Ziel Familienlastenausgleich Es gibt Anzeichen für den Versuch, mit o. g. Argumenten einen intendierten weiteren Sozialabbau zu kaschieren 8

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Prof. Dr. Ernst Kistler Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, ggmbh Haldenweg Stadtbergen

Armut definieren Armut wahrnehmen Armut verstehen

Armut definieren Armut wahrnehmen Armut verstehen Armut definieren Armut wahrnehmen Armut verstehen Armut.findet.Stadt. 1. Wiener Armutskonferenz 13./14. Juni 2013, Wien Alban Knecht, Johannes Kepler Universität, Linz Drei Zugänge zum Thema Armut 1. Armut

Mehr

Armut im Alter. Ergebnisse des Armuts- und Reichtumsberichts der Landesregierung 2015

Armut im Alter. Ergebnisse des Armuts- und Reichtumsberichts der Landesregierung 2015 Markus Holler, Prof. Dr. Ernst Kistler INIFES, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, ggmbh 86391 Stadtbergen Armut im Alter Ergebnisse des Armuts- und Reichtumsberichts der Landesregierung

Mehr

Peter Bartelheimer Zur Einführung: Mehr Wohlfahrt ungleicher verteilt Wo entstehen geschlossene Gesellschaften

Peter Bartelheimer Zur Einführung: Mehr Wohlfahrt ungleicher verteilt Wo entstehen geschlossene Gesellschaften Peter Bartelheimer Zur Einführung: Mehr Wohlfahrt ungleicher verteilt Wo entstehen geschlossene Gesellschaften 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Bamberg, 26. bis 30. September 2016

Mehr

Sozial- und Arbeitsberichterstattung als Grundlage der Gestaltung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen*

Sozial- und Arbeitsberichterstattung als Grundlage der Gestaltung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen* Prof. Dr. Ernst Kistler Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, INIFES ggmbh Sozial- und Arbeitsberichterstattung als Grundlage der Gestaltung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen*

Mehr

Wer nicht von Reichtum redet, sollte über Armut schweigen

Wer nicht von Reichtum redet, sollte über Armut schweigen Wer nicht von Reichtum redet, sollte über Armut schweigen 24. November 2015 Osnabrück Prof. Dr. Franz Segbers 1 Prof. Dr. Franz Segbers 2 These Armut ist ökonomisch gewollt und wird politisch gemacht wie

Mehr

Armut (in Deutschland)

Armut (in Deutschland) 8 1 Armut (in Deutschland) Armut wird häufig sichtbar und öffentlich diskutiert an Phänomenen wie: Obdachlosigkeit, Alleinerziehende in heruntergekommenen Plattenbauten, Alkoholmissbrauch, Langzeitarbeitslose,

Mehr

FAMILIENLEISTUNGSAUSGLEICH

FAMILIENLEISTUNGSAUSGLEICH FAMILIENLEISTUNGSAUSGLEICH IN DEN SOZIALVERSICHERUNGSSYSTEMEN Forum Monetäre Leistungen für Familien und Kinder Berlin, 9.12.2016 Prof. Dr. Martin Werding Lehrstuhl für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen

Mehr

Selbstständigkeit am Existenzminimum

Selbstständigkeit am Existenzminimum Selbstständigkeit am Existenzminimum Eine Analyse auf Basis der PASS-Daten Selbstständig Erwerbstätig jenseits des Arbeitnehmerdaseins Wiesbaden, 21. Mai 2014 André Pahnke, Eva May-Strobl, Stefan Schneck

Mehr

Erfahrungen über die Qualität der Arbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland

Erfahrungen über die Qualität der Arbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland Erfahrungen über die Qualität der Arbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten, Tagung am 17. März 2017 in Linz Markus Holler, INIFES ggmbh Agenda 1. Institutioneller

Mehr

Die Folgen des demographischen Wandels für Arbeitsmarkt, Arbeit und soziale Sicherungssysteme

Die Folgen des demographischen Wandels für Arbeitsmarkt, Arbeit und soziale Sicherungssysteme Prof. Dr. Ernst Kistler Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, ggmbh 86391 Stadtbergen Die Folgen des demographischen Wandels für Arbeitsmarkt, Arbeit und soziale Sicherungssysteme Vortrag

Mehr

FAMILIENERNÄHRERINNEN AUF DEM ARBEITSMARKT:

FAMILIENERNÄHRERINNEN AUF DEM ARBEITSMARKT: FAMILIENERNÄHRERINNEN AUF DEM ARBEITSMARKT: Lebens- und Arbeitssituation in unterschiedlichen Branchen Name Autor/in Anlass, Ort und Datum Thema, Bereich, Autor, Version, Datum 1 Gliederung Einleitung

Mehr

Kurzfassung. Erwerbsverläufe im Paarkontext

Kurzfassung. Erwerbsverläufe im Paarkontext Falko Trischler, Ernst Kistler Arbeitspapier 5: Erwerbsverläufe und Alterseinkünfte im Paarund Haushaltskontext Die Wandlung von Erwerbsbiographien der Beschäftigten auch im Haushaltskontext Kurzfassung

Mehr

Ist Gleichheit gerecht? Einführung

Ist Gleichheit gerecht? Einführung Ist Gleichheit gerecht? Einführung Studentische Fachtagung zur Sozialpolitik Ist Gleichheit gerecht? Fachhochschule Jena 1. Juni 2011 Prof. Dr. habil. Michael Opielka Fachhochschule Jena, Fachbereich Sozialwesen

Mehr

Sozialstaatswandel in Europa & Fiskalintegration Evidenz aus 18 westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten

Sozialstaatswandel in Europa & Fiskalintegration Evidenz aus 18 westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten Sozialstaatswandel in Europa & Fiskalintegration Evidenz aus 18 westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten Dr. Eric Seils, WSI in der Hans-Böckler-Stiftung 6. Sozialstaatsenquete: EU und Sozialpolitik: Wie wirkt

Mehr

Gesellschaftliche und politische Bedingungen von ambulanten Erziehungshilfen

Gesellschaftliche und politische Bedingungen von ambulanten Erziehungshilfen Professionelle ambulante Erziehungshilfen Tagung der Uni Siegen und der IGFH Gesellschaftliche und politische Bedingungen von ambulanten Erziehungshilfen Arm, erziehungsunfähig und bildungsfeindlich? Auftakt

Mehr

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat Stadt Luzern Stadtrat Leitsätze Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Juni 2014 Leitsätze der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Mehr

soeb Werkstattgespräch Über Teilhabe berichten

soeb Werkstattgespräch Über Teilhabe berichten soeb Werkstattgespräch Über Teilhabe berichten Koreferat zu Prekarität von Beschäftigung Göttingen, 4.12.2014 Juliane Achatz Ausgangspunkt: Leitkonzept Teilhabe Teilhabe als positive Norm gesellschaftlicher

Mehr

1.) Beschreiben Sie die einzelnen Klimazonen der Erde mittels der Klassifikation von NEEF und nennen Sie ihre wichtigsten Merkmale.

1.) Beschreiben Sie die einzelnen Klimazonen der Erde mittels der Klassifikation von NEEF und nennen Sie ihre wichtigsten Merkmale. Maturafrage Klima: 1.) Beschreiben Sie die einzelnen Klimazonen der Erde mittels der Klassifikation von NEEF und nennen Sie ihre wichtigsten Merkmale. 2.) Vergleichen Sie die beiden unten abgebildeten

Mehr

Mobilität ist Teilhabe

Mobilität ist Teilhabe Mobilität ist Teilhabe Erkenntnisse aus der Mobilitätsforschung Dr. Herbert Kemming Inputreferat im Rahmen der Veranstaltung Sozialpass & Sozialticket Eine starke Kombination Düsseldorf, 05. Oktober 2012

Mehr

Die Wirtschaft nach der Krise und in der Schuldenbremse Eine Analyse der Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft

Die Wirtschaft nach der Krise und in der Schuldenbremse Eine Analyse der Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft Die Wirtschaft nach der Krise und in der Schuldenbremse Eine Analyse der Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft Vortrag auf der Arbeitstagung Was unsere Kinder über Wirtschaft denken! am 8. April

Mehr

Nutznießerfinanzierung. Definition Argumente Umsetzung

Nutznießerfinanzierung. Definition Argumente Umsetzung Nutznießerfinanzierung Definition Argumente Umsetzung Impulsvortrag beim Fachgespräch Neue Wege in der ÖPNV-Finanzierung 15. Januar 2016 in Wiesbaden Dr. Jürgen Gies Deutsches Institut für Urbanistik 2

Mehr

Hochschulen und innovative Gründungen

Hochschulen und innovative Gründungen Hochschulen und innovative Gründungen Bedeutung und Charakteristika innovativer Gründungen Von innovativen Gründungen gehen besonders starke Wachstumsimpulse aus. Zwar stellen sie nur eine sehr kleine

Mehr

Armut in Deutschland 2017

Armut in Deutschland 2017 Armut in Deutschland 2017 Trotz guter Wirtschaftslage werden mehrere Millionen Menschen in Deutschland als arm eingestuft. Der Paritätische Wohlfahrtsverband sieht einen neuen Höchststand. Foto: D. Claus

Mehr

Warum schützen die drei Säulen 300 000 Personen nicht?

Warum schützen die drei Säulen 300 000 Personen nicht? Warum schützen die drei Säulen 300 000 Personen nicht? Tagung «Reform der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV», Bern, 28.10.2015 1 Thema Altersarmut 1. Thesen 2. Daten 3. Einschätzungen 4. Perspektiven Tagung

Mehr

Zentralisierung, Dezentralisierung

Zentralisierung, Dezentralisierung Zentralisierung, Dezentralisierung und institutioneller Wettbewerb Thomas Apolte Gliederung: 1. Kriterien für (De-)Zentralisierung 2. Typen institutionellen Wettbewerbs 3. Mobilitätsgetriebener Wettbewerb

Mehr

vielen Detailuntersuchungen zu bewundern ist. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Geschichte des MfS wird dadurch ungemein vereinfacht, dass

vielen Detailuntersuchungen zu bewundern ist. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Geschichte des MfS wird dadurch ungemein vereinfacht, dass vielen Detailuntersuchungen zu bewundern ist. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Geschichte des MfS wird dadurch ungemein vereinfacht, dass es mittlerweile eine solide, umfassende Grundlagenliteratur

Mehr

Kurzfassung. Vor allem psychische Arbeitsbelastungen haben zugenommen

Kurzfassung. Vor allem psychische Arbeitsbelastungen haben zugenommen Markus Holler, Falko Trischler Arbeitspapier 3: Einflussfaktoren auf die Arbeitsfähigkeit Der Einfluss belastender Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit bis zum Rentenalter Kurzfassung

Mehr

Antragsvorschlag: Antrag von... zum DGB-Bundeskongress:

Antragsvorschlag: Antrag von... zum DGB-Bundeskongress: Pro Bildungsurlaub: Antragsentwürfe für gewerkschaftliche Organisationswahlen von Sprecherrat der Freien im Forum Politische Bildung des DGB-Bildungswerkes Bund e.v.- Donnerstag, 10. Oktober 2013 Wir haben

Mehr

VERMÖGEN NACH GESCHLECHT

VERMÖGEN NACH GESCHLECHT HINTER- GRUND 3.6.2014 VERMÖGEN NACH GESCHLECHT Unterschied beim Vermögen weiblicher und männlicher Single- Haushalte KATHARINA MADER WU Wien ALYSSA SCHNEEBAUM WU Wien MIRIAM REHM AK Wien CHRISTA SCHLAGER

Mehr

Impuls zum Beihilferecht und zur Rahmensetzung der EU

Impuls zum Beihilferecht und zur Rahmensetzung der EU Impuls zum Beihilferecht und zur Rahmensetzung der EU Netzwerktagung OH 13.09.2017, 14:00 16:00 Uhr Projekt: Freiräume für wissenschaftliche Weiterbildung, 2. Förderphase in Kooperation mit: Gliederung

Mehr

Altersbilder in den Medien:

Altersbilder in den Medien: Altersbilder in den Medien: Aktuelle Tendenzen zwischen Abwertung und Überhöhung des Alters Prof. Dr. Caja Thimm Universität Bonn 12. Züricher Gerontologietag, 1. September 2011 Altersbilder eine Definition

Mehr

Analyseebenen Kausalmodel 2nd image Eigenschaften des Staates

Analyseebenen Kausalmodel 2nd image Eigenschaften des Staates Analyseebenen Kausalmodel Unabhängige Variablen Abhängige Variable 3 rd image Kriege 2 nd image 1 st image Eigenschaften des Staates: politisches System wirtschaftliches System Stabilität Agenda Der demokratische

Mehr

Arbeitsmarkt, Pflege und soziale Ungleichheit: Europäische Perspektiven

Arbeitsmarkt, Pflege und soziale Ungleichheit: Europäische Perspektiven Arbeitsmarkt, Pflege und soziale Ungleichheit: Europäische Perspektiven Prof. Hildegard Theobald Hochschule Vechta- Universität Tagung: Pflegepolitik im Wandel 6. Mai 2009 Gesellschaft für Sozialen Fortschritt,

Mehr

Brandenburg auf dem Weg zu einer Landesstrategie Nachhaltiger Entwicklung

Brandenburg auf dem Weg zu einer Landesstrategie Nachhaltiger Entwicklung Brandenburg auf dem Weg zu einer Landesstrategie Nachhaltiger Entwicklung Prof. Dr. Manfred Stock, Vorsitzender des Beirats für Nachhaltige Entwicklung des Landes Brandenburg Berichterstattung des Beirats

Mehr

Das deutsche Steuer Transfer System und seine Anreizwirkungen bezüglich des Arbeitsangebots von Frauen

Das deutsche Steuer Transfer System und seine Anreizwirkungen bezüglich des Arbeitsangebots von Frauen Katharina Wrohlich Das deutsche Steuer Transfer System und seine Anreizwirkungen bezüglich des Arbeitsangebots von Frauen 1. Gender Studies Tagung des DIW Berlin 9.10.2012 Einleitung Zwei Leitfragen: 1.

Mehr

Migration, Asyl, Armut: Worüber reden wir (nicht)?

Migration, Asyl, Armut: Worüber reden wir (nicht)? Migration, Asyl, Armut: Worüber reden wir (nicht)? Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de Flüchtlinge weltweit 40 Flüchtlinge IDPs 38,2 35 30 25 20 15 10 16,5 17,2 21,3 22,5 25,0 27,5 28,0 22,0 19,7

Mehr

Wohnangebote für Personen mit einem hohen Unterstützungsbedarf: Die Situation in Österreich im internationalen Spiegel

Wohnangebote für Personen mit einem hohen Unterstützungsbedarf: Die Situation in Österreich im internationalen Spiegel Wohnangebote für Personen mit einem hohen Unterstützungsbedarf: Die Situation in Österreich im internationalen Spiegel Inklusion für alle! Mag. Tobias Buchner Universität Wien Institut für Bildungswissenschaft

Mehr

Wien: Eine reiche Stadt wächst

Wien: Eine reiche Stadt wächst Wien: Eine reiche Stadt wächst Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt Markus Marterbauer AK Wien, Wirtschaftswissenschaft und Statistik 23. April 2014 Euro Wien: Hohes Einkommensniveau 50.000

Mehr

Wert und Bedeutung der Freiwilligentätigkeit. Medienseminar im Rahmen der EFJ-Europa-Tour, Wien, Arno Heimgartner und Eva More-Hollerweger

Wert und Bedeutung der Freiwilligentätigkeit. Medienseminar im Rahmen der EFJ-Europa-Tour, Wien, Arno Heimgartner und Eva More-Hollerweger Wert und Bedeutung der Freiwilligentätigkeit Medienseminar im Rahmen der EFJ-Europa-Tour, Wien, 25.01.2011 Arno Heimgartner und Eva More-Hollerweger Fahrplan Ziel: Überblick über Beteiligung an der Freiwilligenarbeit

Mehr

Aktuelles zur Entwicklung der regulativen Anforderungen an die Medizinprodukteaufbereitung aus juristischer Sicht. Inhalt

Aktuelles zur Entwicklung der regulativen Anforderungen an die Medizinprodukteaufbereitung aus juristischer Sicht. Inhalt KANZLEI DR. JÄKEL MEDIZINRECHT ARZNEIMITTELRECHT MEDIZINPRODUKTERECHT IN KOOPERATION MIT BERLIN DÜSSELDORF Aktuelles zur Entwicklung der regulativen Anforderungen an die Medizinprodukteaufbereitung aus

Mehr

Selbstbestimmung und Partizipation

Selbstbestimmung und Partizipation Pädagogik Christel Rittmeyer Selbstbestimmung und Partizipation Ihre Bedeutung im fachwissenschaftlichen Diskurs und der Gesetzgebung und Aspekte der Umsetzung Unterrichtsentwurf Selbstbestimmung und

Mehr

Der 13. Bundeskongress stellt das Thema Ungleichheit in der Demokratie in seinen Mittelpunkt.

Der 13. Bundeskongress stellt das Thema Ungleichheit in der Demokratie in seinen Mittelpunkt. Grußwort von Maria Springenberg-Eich, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen, anlässlich des Bundeskongresses Politische Bildung 2015 zum Thema Ungleichheiten in der Demokratie

Mehr

Aspekte einer Neugestaltung von Mikrozensus und Arbeitskräfteerhebung

Aspekte einer Neugestaltung von Mikrozensus und Arbeitskräfteerhebung Gemeinsame Tagung des Regionalausschusses der Deutschen Statistischen Gesellschaft und des Verbands Deutscher Städtestatistiker am 19. Januar 2010 in Düsseldorf Aspekte einer Neugestaltung von Mikrozensus

Mehr

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) Patientenforum Medizinethik Die Krankenkasse zahlt nicht (mehr) alles Tutzing, den 29. Oktober 2011 Dr. Franziska Diel fdiel@kbv.de Patientenforum Medizinethik

Mehr

Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen

Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in NRW Ein Überblick aus Sicht der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Gliederung Bruttoinlandsprodukt in den Ländern, in NRW und im Bund Industrieland oder Dienstleistungsland?

Mehr

3 PPP als innovativer Ansatz im Kampf gegen HIV/AIDS in Südafrika: Der konzeptionelle Rahmen 62

3 PPP als innovativer Ansatz im Kampf gegen HIV/AIDS in Südafrika: Der konzeptionelle Rahmen 62 Inhaltsverzeichnis Abbildungen und Tabellen 10 Abkürzungen 11 Pseudonymisierung der Interviewpartner 14 1 Einleitung 15 2 HIV/AIDS in Südafrika 26 2.1 Epidemiologie 26 2.2 Auswirkungen der Epidemie 31

Mehr

Betrieb, Steuerung und interaktive Arbeit

Betrieb, Steuerung und interaktive Arbeit Thomas Birken, Nick Kratzer, Wolfgang Menz ISF München Betrieb, Steuerung und interaktive Arbeit PiA-Abschlusstagung, 14. und 15. Juli 2011, Kardinal Wendel Haus München Interaktive Arbeit - Thematisierungsformen

Mehr

Armut in Deutschland sinkt nur leicht

Armut in Deutschland sinkt nur leicht Armut in Deutschland sinkt nur leicht Trotz guter Wirtschaftslage gelten viele Menschen in Deutschland als arm. Der Paritätische Wohlfahrtsverband macht eine alarmierende Entwicklung bei Rentnern aus.

Mehr

Bürgerschaftliches Engagement und Engagementpotenziale der 55- bis 70- Jährigen in Deutschland

Bürgerschaftliches Engagement und Engagementpotenziale der 55- bis 70- Jährigen in Deutschland Bürgerschaftliches Engagement und Engagementpotenziale der 55- bis 70- Jährigen in Deutschland Frühjahrstagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 28. März 2015,

Mehr

Direkter MINT-Studienzugang für hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus Nicht-EU-Staaten

Direkter MINT-Studienzugang für hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus Nicht-EU-Staaten Direkter MINT-Studienzugang für hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus Nicht-EU-Staaten Warum Fast Track Bachelor Admission? Ungleichgewichtung zwischen deutschem Abitur und ausländischen sekundären

Mehr

Unser Leitbild. Lebenshilfe Österreich

Unser Leitbild. Lebenshilfe Österreich Unser Leitbild Lebenshilfe Österreich 2 Leitbild der Lebenshilfe Österreich Die Lebenshilfe Österreich, gegründet 1967 als Dachorganisation aller Lebenshilfe Landesorganisationen, ist die älteste österreichische

Mehr

Servicestelle zum Tariftreue- und Vergabegesetz NRW

Servicestelle zum Tariftreue- und Vergabegesetz NRW Servicestelle zum Tariftreue- und Vergabegesetz NRW Tagung "Ein Jahr Reform des Vergaberechts - Ein Fortschritt für die sozialen Kriterien in der öffentlichen Auftragsvergabe?" Berlin, 18. Mai 2017 1 Servicestelle

Mehr

Die Kosten von Überwachung

Die Kosten von Überwachung Die Kosten von Überwachung aus der Sicht der Technikfolgenabschätzung Überblick Technikfolgenabschätzung Überwachung Projekt IRISS Direkte Kosten Indirekte Kosten Warum Kosten? Offene Fragen TECHNIKFOLGEN-

Mehr

Urbane (Un-)Gerechtigkeit - Die soziale Lage in Wien

Urbane (Un-)Gerechtigkeit - Die soziale Lage in Wien Gerechtigkeit - Instrumente für eine gerechte Stadt Urbane (Un-)Gerechtigkeit - Die soziale Lage in Wien 12. Juni 2014 DSA Peter Stanzl, MAS Folie 1 Ausgangspunkt Was ist unter (sozialer) Gerechtigkeit

Mehr

Fachbereich Jugendkultur

Fachbereich Jugendkultur Fachbereich Jugendkultur 2. Soziokulturelle Animation 1.Einleitung 2. Ziel 3. Definitionen 4. Kultur & Offene Kinder und Jugendarbeit / Soziokulturelle Animation 5. Hauptstossrichtungen Fachbereich Jugendkultur

Mehr

Armut. Definitionen von Armut

Armut. Definitionen von Armut Armut Definitionen von Armut "Als verarmt sind jene Einzelpersonen, Familien und Personengruppen anzusehen, die über so geringe (materielle, kulturelle und soziale) Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise

Mehr

Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat

Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat Politik Bernd Kramer Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat Reproduzieren familialistische Wohlfahrtsstaaten soziale Ungleichheit? Studienarbeit SEMINAR FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFTEN DER UNIVERSITÄT ZU KÖLN

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis Dr. Barbara Dorn Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Leiterin Abteilung Bildung Berufliche Bildung Anhörung des Parlamentarischen Beirates

Mehr

Würde, Erwerbsarbeit und BMS: Warum nicht alle müssen sollen, was die meisten können

Würde, Erwerbsarbeit und BMS: Warum nicht alle müssen sollen, was die meisten können Würde, Erwerbsarbeit und BMS: Warum nicht alle müssen sollen, was die meisten können Gottfried Schweiger 23. April 2015 Erwerbsarbeit im Sozialsystem Erwerbsarbeit erfüllt für den Einzelnen zumindest vier

Mehr

Für die Wirtschaft. Für die Gesellschaft. Für den Standort. Der Mehrwert des Notariats für Österreich.

Für die Wirtschaft. Für die Gesellschaft. Für den Standort. Der Mehrwert des Notariats für Österreich. Für die Wirtschaft. Für die Gesellschaft. Für den Standort. Der Mehrwert des Notariats für Österreich. Seit mehr als 15 Jahren lässt das österreichische Notariat die Entwicklung des Berufsstandes im nationalen

Mehr

Die Fachgruppe Sozialwissenschaften weist bei der thematischen Umsetzung der Inhaltsfelder IV bis VI auf die Obligatorik einer entsprechenden

Die Fachgruppe Sozialwissenschaften weist bei der thematischen Umsetzung der Inhaltsfelder IV bis VI auf die Obligatorik einer entsprechenden Die Fachgruppe Sozialwissenschaften weist bei der thematischen Umsetzung der Inhaltsfelder IV bis VI auf die Obligatorik einer entsprechenden Methodenvielfalt hin, welche dementsprechend ansatzweise in

Mehr

Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich. WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria

Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich. WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria 29.06.2015 Theoretische Vor- und Nachteile von Abgabenautonomie Vorteile Stärkung der dezentralen

Mehr

Mitgliedschaft in der ÖPGK. Definitionen, Kriterien, Rechte und Pflichten

Mitgliedschaft in der ÖPGK. Definitionen, Kriterien, Rechte und Pflichten Mitgliedschaft in der ÖPGK Definitionen, Kriterien, Rechte und Pflichten Stand 14.07.2016 1 Mitgliedschaft von Institutionen in der ÖPGK (1) Bei den Mitgliedern der ÖPGK handelt es sich um juristische

Mehr

Armut und soziale ausgrenzung in Europa

Armut und soziale ausgrenzung in Europa Armut und soziale ausgrenzung in Europa Statistisches Bundesamt Armut und Armutsgefährdung in der EU Die Europäische Union zählt zu den reichsten Regionen der Welt. Doch auch in den EU-Staaten gibt es

Mehr

Grundsicherung Kritik und Hinweise zu einer sachgerechten Regelsatzermittlung. Dr. Verena Tobsch (INES Berlin)

Grundsicherung Kritik und Hinweise zu einer sachgerechten Regelsatzermittlung. Dr. Verena Tobsch (INES Berlin) Grundsicherung Kritik und Hinweise zu einer sachgerechten Regelsatzermittlung Dr. Verena Tobsch (INES Berlin) Armut in den Blick nehmen Sozialstaat stärken. Sozialpolitisches Fachgespräch der Volkssolidarität,

Mehr

Big Data, Datenschutz, Datensicherheit Chancen und Risiken für Smart Cities

Big Data, Datenschutz, Datensicherheit Chancen und Risiken für Smart Cities Big Data, Datenschutz, Datensicherheit Chancen und Risiken für Smart Cities Tagung Wien wächst Smart City. Neues Konzept, offene Fragen Arbeiterkammer Wien, 17.2.2016 Michael Lobeck, promediare.de Thesen

Mehr

Alleinerziehende in Österreich Lebensbedingungen und Armutsrisiken

Alleinerziehende in Österreich Lebensbedingungen und Armutsrisiken SozialpolitISCHe Studienreihe Band 7 Alleinerziehende in Österreich Lebensbedingungen und Armutsrisiken Ulrike Zartler, Martina Beham, Ingrid Kromer, Heinz Leitgöb, Christoph Weber, Petra Friedl Studie

Mehr

Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in der Familienpolitik

Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in der Familienpolitik Politischer Wettbewerb und rapide Wechsel in der Familienpolitik Agnes Blome Tagung Rapide Politikwechsel, Humboldt-Universität zu Berlin 16.-17.Mai 2013 Motivation und Fragestellung Deutschland lange

Mehr

Werden Sie von Ihrer Rente leben können?

Werden Sie von Ihrer Rente leben können? 17% Gut 2% Sehr gut 38% 43% Gerade Nein Werden Sie von Ihrer Rente leben können? So beurteilen die Beschäftigten ihre Zukunft Ergebnisse der Repräsentativumfrage der DGB-Index Gute Arbeit GmbH 2012 Vorwort

Mehr

Perspektiven für private Kleinvermieter

Perspektiven für private Kleinvermieter Pressegespräch Prof. Dr. Michael Voigtländer Leiter Kompetenzfeld Finanz- und Immobilienmärkte Köln, 13. September 2017 Private Kleinvermieter in Deutschland Rund 60 Prozent aller Mietwohnungen werden

Mehr

Umverteilung durch das Steuer-Transfersystem und Arbeitsanreize

Umverteilung durch das Steuer-Transfersystem und Arbeitsanreize Umverteilung durch das Steuer-Transfersystem und Arbeitsanreize Viktor Steiner Professur für Empirische Wirtschaftsforschung und Wirtschaftspolitik Fachbereich Wirtschaftswissenschaft Freie Universität

Mehr

DGB-Index Gute Arbeit

DGB-Index Gute Arbeit Prof. Dr. Ernst Kistler Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie Haldenweg 23 86391 Stadtbergen DGB-Index Gute Arbeit Inhalt: 1. Der DGB-Index: Zur Konstruktion 2. Beispielhafte Befunde 3.

Mehr

Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht

Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gender Pay Gap 13.06.2016 Lesezeit 4 Min. Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht Frauen verdienen in Deutschland noch immer gut ein Fünftel weniger

Mehr

Das Projekt MIT Drei

Das Projekt MIT Drei Das Projekt MIT Drei Wer wir sind MIT Drei steht für Mitverantwortung und Mitbestimmung im Mittelstand Es ist Kooperationsprojekt des DGB-Bildungswerks NRW e. V. in Düsseldorf, der TAT Technik Arbeit Transfer

Mehr

1. Dialog Strukturwandel in Oberfranken. Auswirkungen des demographischen Wandels auf den oberfränkischen Arbeitsmarkt

1. Dialog Strukturwandel in Oberfranken. Auswirkungen des demographischen Wandels auf den oberfränkischen Arbeitsmarkt 1. Dialog Strukturwandel in Oberfranken Auswirkungen des demographischen Wandels auf den oberfränkischen Arbeitsmarkt Statements zum Dienstleitungsbereich Prof. Dr. Erich Barthel Frankfurt School of Finance

Mehr

1 Einleitung 1 2 Neues Haushalts- und Rechnungswesen 9

1 Einleitung 1 2 Neues Haushalts- und Rechnungswesen 9 Gliederung 1 Einleitung 1 2 Neues Haushalts- und Rechnungswesen 9 2.1 Begriffliche Abgrenzung der verschiedenen Haushaltssysteme 9 2.2 Vertiefte Einführung in das NKR 14 2.3 Herausforderungen in der Anwendung

Mehr

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten In Prozent, 2011 1 Bevölkerung insgesamt 16,1 Männer Frauen 14,9 17,2 1 Berechnungsgrundlagen: 60%-Median, modifizierte OECD- Skala / Einkommensbezugsjahr: 2011, Erhebungsjahr: 2012, Veröffentlichung:

Mehr

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall 132 40217 Düsseldorf Postfach 105142 40042 Düsseldorf Telefon: 0211/3 84 12-0 Telefax: 0211/3 84 12 66 nordrhein-westfalen@vdk.de www.vdk.de/nrw

Mehr

Kommunikation im Gesundheitswesen

Kommunikation im Gesundheitswesen Kommunikation im Gesundheitswesen Alle gezeigten Folien sowie Hintergrundinformationen finden sich bei www.pr-healthcare.de unter Charité Kursziele Lernen, wie das Gesundheitssystem tickt, Typische Systemmängel

Mehr

Verfassungskonvent zur Änderung der Verfassung des Landes Hessen. Bericht aus der Sitzung der Enquete-Kommission des Hessischen Landtags am 12.9.

Verfassungskonvent zur Änderung der Verfassung des Landes Hessen. Bericht aus der Sitzung der Enquete-Kommission des Hessischen Landtags am 12.9. Verfassungskonvent zur Änderung der Verfassung des Landes Hessen Bericht aus der Sitzung der Enquete-Kommission des Hessischen Landtags am 12.9.2016 Jan-Karsten Meier für den Vorstand von UnternehmensGrün,

Mehr

Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland

Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland FFB Forschungsinstitut Freie Berufe Universität Lüneburg Tim Rathjen Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten Nomos Schriften des Forschungsinstituts

Mehr

Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung

Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung Zur Rolle von Wirtschaftswachstum im Lichte der modernen Glücksforschung Prof. Dr. Johannes Hirata Hochschule Osnabrück Vortrag im Rahmen der Tagung Glück in der Krise Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg,

Mehr

Who cares? Who pays? Zur Frage der frühkindlichen Erziehung im modernen Welfare State.

Who cares? Who pays? Zur Frage der frühkindlichen Erziehung im modernen Welfare State. Franz Schultheis Universität St. Gallen Seminar für Soziologie Who cares? Who pays? Zur Frage der frühkindlichen Erziehung im modernen Welfare State. Beitrag zum Workshop Ethnographie gesellschaftlicher

Mehr

Praktische Theorie und theoretische Praxis in der ErzieherInnenausbildung

Praktische Theorie und theoretische Praxis in der ErzieherInnenausbildung Praktische Theorie und theoretische Praxis in der ErzieherInnenausbildung Prof.Dr.Rainer Dollase, Uni Bielefeld, Abt.Psychologie Beutelsbach, 18.5.2006 Gliederung 1. Theorie und Praxis -Beispiele und Begriffe

Mehr

Umsetzung des Lehrplans Sozialkunde im Schulbuch politik.21 Thüringen, Band 2. Jahrgangsstufe 9. Abweichungen beim realschulbezogenen Abschluss

Umsetzung des Lehrplans Sozialkunde im Schulbuch politik.21 Thüringen, Band 2. Jahrgangsstufe 9. Abweichungen beim realschulbezogenen Abschluss Buchner informiert C.C Buchners Verlag Postfach 12 69 96003 Bamberg Umsetzung des Lehrplans Sozialkunde im Schulbuch politik.21 Thüringen, Band 2 Jahrgangsstufe 9 Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte

Mehr

Die ökonomische Wende in der Familienpolitik in Deutschland und Großbritannien

Die ökonomische Wende in der Familienpolitik in Deutschland und Großbritannien Die ökonomische Wende in der Familienpolitik in Deutschland und Großbritannien Investing in Children Deutschland und England im internationalen Vergleich Fachhochschule Köln 26.-27.03.2009 Dr. Anneli Rüling

Mehr

Regionale Standortentwicklung

Regionale Standortentwicklung Regionale Standortentwicklung Rolle und der kommunalen Wirtschaftsförderung W Dr. Stefan Gärtner, Institut Arbeit und Technik Gliederung Gliederung I. Was ist Wirtschaftsförderung? II. Was sind die Rahmenbedingungen

Mehr

Privater Konsum und öffentliche Investitionen in Österreich

Privater Konsum und öffentliche Investitionen in Österreich Privater Konsum und öffentliche Investitionen in Österreich Stefan Ederer Enquete Österreich 2025 26.04.2017 Konsum und Sparen In % des verfügbaren Nettoeinkommens 16 14 12 10 8 6 4 2 0 1977 1978 1979

Mehr

Kinderarmut nicht mit uns!

Kinderarmut nicht mit uns! Kinderarmut nicht mit uns! 1. Kinderarmut... ein gesellschaftliches Phänomen 2. Ursachen 3. Risiken 4. Kindergesicht der Armut 5. Frühe Hilfen 6. Frühe Hilfen & Kinderarmut Jedes5. Kind in Deutschland

Mehr

Facetten der Globalisierung

Facetten der Globalisierung Johannes Kessler Christian Steiner (Hrsg.) Facetten der Globalisierung Zwischen Ökonomie, Politik und Kultur VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis

Mehr

Steuerreform: Makroökonomische und verteilungspolitische Perspektive

Steuerreform: Makroökonomische und verteilungspolitische Perspektive Steuerreform: Makroökonomische und verteilungspolitische Perspektive Markus Marterbauer, 24. November 2015 Graz Schumpeter Centre Ausgangslage Finanzkrise: Wohlfahrtsverlust, Unterauslastung, Stagnation

Mehr

Die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - Ursachen und Folgen

Die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - Ursachen und Folgen Die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - Ursachen und Folgen Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag vor dem Finanzplatz Hamburg e.v. am 4. April 2016 Prof. Dr. K.- W. Hansmann

Mehr

Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe: Zielverletzungen durch Armut

Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe: Zielverletzungen durch Armut Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe: Zielverletzungen durch Armut Beitrag von Irene Becker zum 3. Fachgespräch der Friedrich-Ebert-Stiftung und der AG Verteilungsgerechtigkeit der SPD-Bundestagsfraktion

Mehr

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm [November 14] Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail:

Mehr

Zugang zur Staatsbürgerschaft in Österreich Schwierigkeiten in der Praxis

Zugang zur Staatsbürgerschaft in Österreich Schwierigkeiten in der Praxis Zugang zur Staatsbürgerschaft in Österreich Schwierigkeiten in der Praxis Dipl. Psych. Ursula Liebing Tagung Staatsbürgerschaft AK Salzburg Warum Österreicher*in werden? Wichtige Motive Aufenthaltssicherheit

Mehr

Armut und Lebensbedingungen in der Steiermark 2014

Armut und Lebensbedingungen in der Steiermark 2014 Armut und Lebensbedingungen in der Steiermark 2014 Pressekonferenz am Mittwoch, 06.04.2016 Informationen über Einkommen, Armutsgefährdung und Lebensbedingungen in der Steiermark 2014 05.04.2016, Seite

Mehr

Hartz IV ist Armut per Gesetz!

Hartz IV ist Armut per Gesetz! Hartz IV ist Armut per Gesetz! Im Folgenden werden die Haushalteinkommen mit Hartz IV-Leistungen den Armutsgrenzen des 2. Nationalen Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung (2. NARB) gegenüber

Mehr

Freiwilligentätigkeit und Frauen

Freiwilligentätigkeit und Frauen Freiwilligentätigkeit und Frauen Vortrag im Rahmen der BSO - Sommergespräche "frauen.sport.engagiert am 9. Juni 2011, Wien Eva More-Hollerweger Fahrplan Ziel: Überblick und Hintergründe zur Beteiligung

Mehr

Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie

Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Dr. Jörg Mayer-Ries Bundesministerium für Umwelt Referat Allgemeine und grundsätzliche Fragen der Umweltpolitik

Mehr