OFFENE JUGENDARBEIT LOSTORF

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1 OFFENE JUGENDARBEIT LOSTORF Konzept August 2012

2 Inhalt 1. Ausgangslage Rechtliche Grundlagen und politischer Auftrag Bundesebene Kantonsebene Gemeindeebene Definition Jugendarbeit Was ist Jugendarbeit? Definition Offene Jugendarbeit Zielgruppen Primäre Zielgruppe Sekundäre Zielgruppe Zielsetzungen Kernziele Strategische Ziele Mittel zur Umsetzung der strategischen Ziele (Leistungsbereiche) Treffpunkte und Begegnungsorte Projektarbeit, Projektförderung & -beratung Information, Beratung und Triage Koordination, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Organisation/Strukturelles Grundüberlegungen Infoklick.ch Kinder- und Jugendförderung Schweiz Leistungsvereinbarung mit Infoklick.ch Jugendkommission Organigramm Standorte Qualitätssicherung und Evaluation durch Infoklick.ch durch die Gemeinde Kostenaufwand Mandat Infoklick.ch Infrastrukturkosten Betriebskosten Quellenverzeichnis

3 1. Ausgangslage Als sich im Jahr 2004 eine Gruppe aktiver Jugendlicher mit dem Anliegen eines Jugendtreffs (im Pavillon) an den Gemeinderat wandte, wurde dieses Bedürfnis und Recht der Jugend nach einer Treffmöglichkeit in der Gemeinde zwar durchaus anerkannt (vgl. Leitbild Lostorf), der Vorschlag der jungen Menschen aber, den Jugendtreff in Eigenregie und ohne erwachsene Aufsichtspersonen zu betreuen, abgelehnt. In der Folge beschloss der Gemeinderat die Gründung einer provisorischen Spezialkommission Jugend, die mit Beginn der Amtszeit 2009 fest in der Gemeindeordnung verankert und neu als Jugendkommission bezeichnet wurde. Weil es in der Spezialkommission Jugend und später auch in der Jugendkommission immer wieder zu personellen Engpässen und Vakanzen kam, konzentrierte sich deren Arbeit zu einem Grossteil im Aufbau einer Jugenddisco in den unterirdischen Räumlichkeiten des Feuerwehrmagazins. Die Discosanlässe wurden von den Jugendlichen sehr begrüsst und auch genutzt, die Jugendkommission kam aber auch hier bald an ihre Grenzen punkto personelle Kapazität und Knowhow, da jeweils ein Jugendkommissionsmitglied an diesen Discoabenden anwesend sein musste. Aus den Erfahrungen dieser ersten Jahre und der Einsicht, dass eine Jugendkommission eigentlich strategische Aufgaben wahrnehmen sollte, während für die Jugendlichen eine echte, konstante Ansprechperson im Dorf sinnvoll und nötig wäre (operative Ebene), begann die Jugendkommission im Jahre 2009 mit den Abklärungen zur Anstellung eines professionellen Jugendarbeitenden. Im Dezember 2009 wurde ein entsprechender Antrag an den Gemeinderat gestellt und dieser an der Gemeinderatssitzung vom einstimmig angenommen. Die JUKO wurde allerdings gebeten, abzuklären, ob die umliegenden Kreisgemeinden Stüsslingen, Rohr, Obergösgen und Winznau sich an diesem Projekt beteiligen wollten. Ein Lenkungsausschuss bestehend aus den Kreisgemeinden (ohne Rohr) wurde gebildet und stellte Ende Mai 2011 sein Konzept Offene Jugendarbeit den Vertretern der Kreisgemeinden vor. Leider kam keine stimmige Einigung der Gemeinden zustande, weshalb der Gemeinderat Lostorf die Jugendkommission nun mit der Ausarbeitung eines Konzeptes für Offene Jugendarbeit in Lostorf für eine Pilotphase von 3 Jahren beauftragte. Das hier jetzt vorliegende Konzept ist in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung Kanton Solothurn entstanden, deren Aufgabe es unter anderem ist, die Gemeinden im Kanton beim Aufbau der Offenen Jugendarbeit zu begleiten und zu beraten. 2. Rechtliche Grundlagen und politischer Auftrag 2.1. Bundesebene Die Bundesverfassung enthält allgemeine rechtliche Grundlagen für den Arbeitsbereich Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz: Art. 11,41 und 67. der 3

4 Kinder- und Jugendförderungsgesetz Das Parlament hat in seiner Herbstsession am das neue Kinder- und Jugendförderungsgesetz verabschiedet. Inkrafttreten des revidierten Gesetzes und seinen Ausführungsbestimmungen ist auf 2013 geplant. Inhalt der Revision: Stärkere Förderung offener und innovativer Formen der ausserschulischen Arbeit mit Kinder und Jugendlichen Unterstützung der Kantone beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung ihrer Kinderund Jugendpolitik. Verstärkung des Informations- und Erfahrungsaustausches und der Zusammenarbeit mit den kinder- und jungendpolitischen Akteuren 2.2. Kantonsebene Kantonsverfassung Art. 102 Kultur Kanton und Gemeinden fördern die individuelle schöpferische Entfaltung und erleichtern die Teilnahme am kulturellen Leben. Art. 113 Freizeitgestaltung Kanton und Gemeinden unterstützen die sinnvolle Freizeitgestaltung, die Jugendarbeit und den Sport. Sozialgesetz Kanton Solothurn 2. Abschnitt: Jugend 112 Ziel und Zweck Kanton und Einwohnergemeinden unterstützen die spezifischen Anliegen jüngerer Menschen und sorgen dafür, dass die Angebote zielgerichtet koordiniert und die Zusammenarbeit gefördert wird. 113 Einwohnergemeinden Die Einwohnergemeinden können eine Ansprechstelle für Jugendfragen bestimmen. Sie fördern die Jugendarbeit, Jugendkultur und Partizipation indem sie insbesondere Beiträge leisten; Raum und Infrastruktur zur Verfügung stellen; Beteiligungsmodelle für Kinder und Jugendliche schaffen. 114 Kanton Der Kanton führt eine Anlauf- und Koordinationsstelle für Jugendfragen mit dem Ziel Gemeinden, öffentliche und private Institutionen fachlich zu beraten; Institutionen und Aktivitäten von Kinder und Jugendlichen zu unterstützen; Projekte der Jugendarbeit fachlich zu begleiten; Projekte der Jugendkultur zu unterstützen; Die Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu fördern. 4

5 115 Finanzierung Die Einwohnergemeinden legen fest, in welchem Umfang Beiträge ausgerichtet werden und Raum und Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Kantonale Beiträge sind subsidiär. Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, richtet der Kanton aus den Erträgen staatlicher Fonds Beiträge aus. Die Beiträge können einseitig oder vertraglich an Bedingungen geknüpft, mit Auflagen oder mit einer Leistungsvereinbarung verbunden werden Gemeindeebene Leitbild Gemeinde Lostorf Bei Bedarf nach einem Jugendtreff werden die Jugendlichen unterstützt. Leitbild Offene Jugendarbeit Lostorf Hier sind die Leitgedanken und -ideen der Gemeinde Lostorf in Bezug auf die Offene Jugendarbeit in Lostorf formuliert und festgehalten (vgl. Anhang 1). 3. Definition Jugendarbeit 3.1. Was ist Jugendarbeit? Jugendarbeit bzw. Kinder- und Jugendarbeit ist neben der Bildung und Erziehung im Elternhaus, Kindergarten oder Schule und beruflicher Ausbildung ein weiterer wichtiger, ergänzender Bildungsbereich in der Freizeit der Kinder und Jugendlichen. Ziel der Kinder- und Jugendarbeit ist es, zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen beizutragen. Sie soll an den Interessen der jungen Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden. Junge Menschen sollen zur Selbstbestimmung befähigt und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und sozialem Engagement angeregt und hingeführt werden. (Definition Jugendarbeit, Die ausserschulische Jugendarbeit basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Sie ist nach der Familie und der Schule zunehmend das 3. Standbein der Erziehung Definition Offene Jugendarbeit Der Dachverband für Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) definiert Offene Jugendarbeit wie folgt: Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (im Folgenden: OKJA)ist ein Teilbereich der professionellen sozialen Arbeit mit einem sozialräumlichen Bezug in einem soziapolitischen, pädagogischen und soziokulturellen Auftrag. Die OKJA begleitet und fördert Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Selbständigkeit. Dabei setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen partnerschaftlich integriert sind, sich wohl fühlen und an den Prozessen unserer Gesellschaft mitwirken. Kinder und Jugendliche an den Prozessen unserer Gesellschaft beteiligen heisst: Ressourcen vor Defizite stellen, Selbstwert aufbauen. Identifikation mit der Gesellschaft schaffen, integrieren und Gesundheitsförderung betreiben. OKJA grenzt sich von verbindlichen oder schulischen Formen der Jugendarbeit dadurch ab, dass ihre äusserst unterschiedlichen Angebote ohne Mitgliedschaft oder andere Vorbedingungen von Kinder und Jugendlichen in der Freizeit genutzt werden können. Ihre zentrale Methode ist das Angebot eines offenen, gestaltbaren Raumes, in dem sich selber als wirksam erfahren können. (DOJ, 2007, S. 2) 5

6 4. Zielgruppen 4.1. Primäre Zielgruppe Schülerinnen, Schüler, Jugendliche und junge Erwachsene aus Lostorf Sekundäre Zielgruppe Alle Akteure die im Bereich der Jugendarbeit aktiv mitgestalten oder von den verschiedenen Aktivitäten der Jugendlichen betroffen sind. Dies sind im Speziellen die kirchlichen Anbieter, Jugendorganisationen, Vereine, Polizei, Verwaltung, Behörden, die Schulen, Eltern, Bezugspersonen und Anwohnende von Treffpunkten. 5. Zielsetzungen 5.1. Kernziele Die Gemeinde Lostorf betreibt eine aktive Jugendförderung, die in einem Klima des gegenseitigen Respekts, eine partnerschaftliche Integration der Jugendlichen in unsere Gesellschaft ermöglicht. Für die Jugendlichen ist dadurch eine Basis geschaffen, um sich im selbstverantwortlichen Handeln und Mitwirken zu üben. Gleichzeitig ist die Attraktivität des Standortes durch eine dynamische Jugendförderung erhöht. Junge Menschen werden in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung gefördert und gestärkt, Benachteiligungen werden vermieden oder abgebaut, Partizipation erprobt und erfahren Strategische Ziele Es bestehen Strukturen und Instrumente, welche: die Bedürfnisse der Jugendlichen regelmässig abklären; die Kommunikation zwischen den Jugendlichen und der Gemeinde gewährleisten; Jugendarbeit>Jugendkommission>Gemeinderat den Jugendlichen bei ihren Projekten Raum bieten, sie fördern und unterstützen. Die Jugendlichen wirken bei den für sie relevanten Entscheidungsprozessen mit. Es existieren Treffpunkte für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jugendlichen innerhalb der Gemeinde, die von den Jugendlichen mitgestaltet und mitverwaltet werden. Eine professionelle Anlaufstelle für alle Anliegen der Jugendlichen ist eingerichtet. Diese ist nicht nur allen bekannt, sondern geht auch aktiv und aufsuchend auf die Jugendlichen zu. Die lokale, regionale und interdisziplinäre Vernetzung in Bezug auf Jugendfragen ist sicher gestellt (Schule, Eltern, andere Bezugspersonen und Akteure im Kinder- und Jugendbereich). 6

7 6. Mittel zur Umsetzung der strategischen Ziele (Leistungsbereiche) 6.1. Treffpunkte und Begegnungsorte Es besteht in der Gemeinde Lostorf eine Anlaufstelle für Jugendfragen. Die Anlaufstelle ist das Zentrum der Offenen Jugendarbeit, von hier aus werden alle Aktivitäten der oder für Jugendliche/n vernetzt und koordiniert. Die Offene Jugendarbeit kennt, unterstützt und belebt andere Treffs und Begegnungsorte in der Gemeinde. Sie vermittelt bei Bedarf Räumlichkeiten, welche für Projekte, Veranstaltungen und Freizeitangebote der Jugendarbeit genutzt werden können. Aufsuchende Jugendarbeit Aufsuchende Jugendarbeit geht zu den Jugendlichen hin an die Plätze, wo sie sich aufhalten. Sie vermittelt und organisiert den Dialog zwischen den jungen Menschen und anderen Anspruchsgruppen im Sozialisation- und Lebensort öffentlicher Raum. Die aufsuchende Jugendarbeit bietet niederschwellige Beratung an. Oft sind es Erstgespräche und anschliessende Triage an spezialisierte Stellen. Angeboten werden aber auch Informationen und Materialen (Präventionsmaterialien, Spiele) sowie die Möglichkeit, Ideen für Projekte bei der aufsuchenden Jugendarbeit zu platzieren und gemeinsam umzusetzen. Durch die Präsenz an neuralgischen Punkten wirkt die aufsuchende Jugendarbeit präventiv. Wenn die Jugendlichen nicht mehr vollkommen anonym einen Platz nutzen, nehmen sie ihre Verantwortung eher wahr, so können Littering, Lärmemissionen sowie Vandalismus reduziert werden. Die Jugendlichen erhalten aber auch einen Schutz gegenüber Anschuldigungen. Hier arbeitet die aufsuchende Jugendarbeit anwaltschaftlich Projektarbeit, Projektförderung & -beratung Die Offene Jugendarbeit schafft altersgerechte Mitwirkungsmöglichkeiten für Jugendliche und unterstützt und begleitet Jugendliche und Betroffene in Mitwirkungsprozessen auf politischer Ebene und bei der Gestaltung des Lebensraums. Jugendliche können ihre Bedürfnisse und Wünsche äussern und mit Unterstützung der Jugendarbeitenden selber Projekte umsetzen. Die offene Jugendarbeit initiiert selbst bedarfsgerechte Projekte und Freizeitanlässe zu jugendspezifischen Themen unter Mitwirkung von Jugendlichen und Vereinen Information, Beratung und Triage Information Die Jugendlichen und ihre Bezugspersonen, Eltern, Lehrkräfte, Verantwortliche in Vereinen, etc.) kennen das Angebot der Offenen Jugendarbeit in Lostorf und wissen, wo sie sich informieren können. Zusätzlich steht in der Anlaufstelle eine Infothek zur Verfügung. Im Weiteren organisiert die Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit Partnern (z.b. IGEEL, Schule) zu aktuellen Jugendthemen Informationsveranstaltungen für Bezugspersonen. Beratung und Triage Die Offene Jugendarbeit bietet Jugendlichen niederschwellige Beratung, sei es im Rahmen von Projekten, der aufsuchenden Jugendarbeit, während des Treffbetriebs oder in ihrer 7

8 Anlaufstelle an. Je nach Problem/Fragestellung vermittelt die Jugendarbeit die Jugendlichen/die Bezugspersonen an eine spezialisierte Beratungsstelle, z.b. Suchtberatung Olten, weiter (Triage) Koordination, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Die Offene Jugendarbeit stellt die Vernetzung mit anderen in der Jugendarbeit aktiven Institutionen sicher (Gemeindeinstitutionen, Schule, Vereine, Kirche). Sie koordiniert aktiv bestehende und neue Angebote und weiss welche Akteure im Jugendbereich an welchen Projekten arbeiten. Sie unterstützt andere in der Lostorfer Jugendarbeit Tätige, insbesondere Ehrenamtliche, bei der Umsetzung ihrer Jugendförderung (Projekte, Veranstaltungen, Aktivitäten, Informationsanlässe). Durch Koordinationsmassnahmen und Vernetzung werden so Synergien gebündelt, welche dazu beitragen die Effizienz und Wirksamkeit zu optimieren. Neben der dorfinternen und kommunalen Vernetzung engagiert sich die Offene Jugendarbeit Lostorf auch in der regionalen und kantonalen Vernetzung, z.b. beim Verband für Offene Arbeit mit Kindernund Jugendlichen Kanton Solothurn (VOAKJ). Sie tauscht mit anderen Jugendarbeitenden Erkenntnisse über Aktivitäten aus und holt Ideen und Inputs für die eigene Arbeit. Die Offene Jugendarbeit nimmt an jeder Jugendkommissionssitzung teil und setzt sie über ihre aktuelle Arbeit ins Bild. Sie koordiniert mit ihr die Schwerpunkte. Die Jugendkommission erhält so die notwendigen Grundlagen um strategische Entscheide zu treffen. Die JUKO- Mitglieder wiederum bringen die Erkenntnisse der Jugendarbeit in den Gemeinderat und Gremien ein, in denen sie vertreten sind. Einmal jährlich organisiert die Jugendarbeit eine Veranstaltung für die Bevölkerung (z.b. Tag der offenen Tür im Jugendtreff). Im Weiteren beteiligt sich die Offene Jugendarbeit auch am Dorfleben, indem sie sich bei traditionellen Anlässen beteiligt (z.b. Ferienpass, Adventsfenster). Öffentlichkeitsarbeit betreibt die Offene Jugendarbeit auch dadurch, dass zu jedem Projekt/jedem Anlass eine Medienmitteilung verfasst und an die lokalen und kantonalen Medien verschickt wird. Immer werden bei solchen Gelegenheiten auch die neuen Medien (Homepage, Webseite der Gemeinde, Facebook, sms, usw.) genutzt. Ein Jahresbericht informiert die Bevölkerung und den Gemeinderat über die verschiedenen Tätigkeiten der Jugendarbeit. 7. Organisation/Strukturelles 7.1. Grundüberlegungen Ende März 2012 hat die Jugendkommission Lostorf an der Fachtagung Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde und Kirchgemeinde teilgenommen. Es wurde aufgezeigt, welche Faktoren zu einer erfolgreichen Offenen Jugendarbeit einerseits beitragen, wo anderseits oft die Hauptgründe liegen, welche zu einem Scheitern oder zu Schwierigkeiten in der Offenen Jugendarbeit führen. Nebst der Trennung zwischen der operativen und strategischen Ebenen, der klar formulierten, konkreten Ziele als Voraussetzung für die Wirkungskontrolle und Nachsteuerung, wurde mehrfach die Personalführung als wichtiger 8

9 Faktor zum Gelingen der Offenen Jugendarbeit genannt. Bis vor einigen Jahren war es üblich, dass die Personalführung in der Jugendarbeit von Ehrenamtlichen aus dem Vorstand, einer Kommission oder einem Rat wahrgenommen wurde. Allerdings zeigte es sich, dass diese Struktur alle Betroffenen vielfach überfordert/e: Die Anforderungen an die Führung sind gestiegen, das Arbeitsfeld der Offenen Jugendarbeit um ein Vielfaches grösser geworden. Das Modell Jugendarbeit im Mandat hat sich mittlerweile schon vielerorts bewährt und die Jugendkommission Lostorf hat nach Prüfung der Optionen diese Form der Führung aus folgenden Überlegungen am geeignetsten gewertet: Die Fluktuation der Jugendarbeitenden ist bei dieser Form der Personalführung deutlich geringer, als bei anderen Führungsmodellen; die Jugendarbeitenden sind von Fachkräften geführt und begleitet. Geringerer administrativer Aufwand. Die Gemeinde muss keine Fachperson suchen. Die Gemeinde hat keinen Personalaufwand. Gewisse Projekte werden bei Bedarf von mehreren Jugendarbeitenden durchgeführt. (Bei gleichbleibendem finanziellen Aufwand) Geschlechterspezifische Angebote können angepasst werden. Im Verein Infoklick.ch, Regionalstelle NWCH, hat die Jugendkommission Lostorf einen fachlich bestausgewiesenen Leistungserbringer gefunden. - Infoklick.ch. übernimmt nicht nur die Personalführung und den gesamten operativen Bereich, sondern stellt der Gemeinde Lostorf Fachpersonal im Rahmen von 60 % Stellenprozent zur Verfügung Infoklick.ch Kinder- und Jugendförderung Schweiz Infoklick.ch ist die direkte, unkomplizierte und kompetente Antwort auf alle Fragen von Kindern und Jugendlichen, die etwas bewegen möchten und für die Verwirklichung ihrer Ideen Unterstützung brauchen. Geht nicht, gibt s für Infoklick.ch nicht. Der Verein für Kinderund Jugendförderung bietet leicht verständliche Informationen und konkrete Hilfestellungen für sämtliche Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen und deren Bezugspersonen. Infoklick.ch, Kinder und Jugendförderung Schweiz, wurde 1998 gegründet und ist mit einem Team von rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im nationalen Zentrum für Kinder- und Jugendförderung passepartout-ch in Moosseedorf zu Hause. Infoklick.ch betreibt insgesamt sechs Regionalstellen in Bellinzona, Lausanne, Luzern, Moosseedorf bei Bern, Solothurn und St. Gallen, sowie Projektstellen in Zürich und München. Von den verschiedenen Projekt- und Regionalstellen aus operierend, fördert Infoklick.ch in allen Sprachräumen Projekte von Jugendlichen, Jugendinitiativen und Jugendorganisationen mit Wissen, Kontakten und auch der Vermittlung von Geldquellen. Insgesamt vermittelt Infoklick.ch jährlich über mal Informationen, vielseitige Unterstützung und weiterführende Kontakte an Jugendliche, aber auch an Eltern, Lehrkräfte und weitere Fachpersonen. Infoklick.ch ist ein politisch und konfessionell neutraler Verein im Sinne der Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches mit Sitz in Moosseedorf. Der gemeinnützige Verein ist nicht gewinnorientiert. 9

10 Im Kanton Solothurn betreibt Infoklick.ch im Auftrag des Kantons Solothurn seit 2006 die Fachstelle Jugendförderung Kanton Solothurn. Weitere Informationen über den Verein und das Mandat des Kantons Solothurn findet man hier: resp. hier Leistungsvereinbarung mit Infoklick.ch Die Jugendkommission Lostorf hat mit dem Verein Infoklick.ch eine Leistungsvereinbarung für eine Pilotphase von 3 Jahren beginnend ab entworfen (vgl. Anhang 2) Jugendkommission Die Jugendkommission übernimmt die in der Gemeindeordnung und im Leitbild Offene Jugendarbeit Lostorf festgehalten Aufgaben. Im Bezug auf die Offene Jugendarbeit regelt sie mit dem Verein Infoklick.ch den Leistungsauftrag. Sie ist im regelmässigen Austausch mit dem/der professionellen Jugendarbeiter/in und dient als Bindeglied zwischen der Jugendarbeit, dem Verein Infoklick.ch und dem Gemeinderat. Zusammen mit der/m Jugendarbeiter/in entwickelt sie strategische Ziele für die Jugendarbeit in der Gemeinde Organigramm 8. Standorte Aktuell (Stand Juli 2012)verfügt die Gemeinde Lostorf über keine Räumlichkeiten für die Jugendarbeit. Es besteht aber die Möglichkeit eine der beiden Räumlichkeiten des Pavillons beim Sportplatz als Anlaufstelle für die Offene Jugendarbeit zu nutzen. Gemäss Auskunft des Präsidenten der Bildungskommission ist einer der beiden Pavillonräume bisher wenig ausgelastet und als Anlaufstelle für die Offene Jugendarbeit (zwei Nachmittage pro Woche) gut denkbar. Einen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat wird bei Annahme des Projekts von ihm gestellt. Da derzeit auch keine Räumlichkeiten für einen Jugendtreffpunkt bestehen, wird in einer ersten Phase der/die Jugendarbeitende zu einem Grossteil in die Leistungsbereiche Information, Beratung und Aufsuchende Jugendarbeit, Projekte und 10

11 Netzwerkarbeit investieren. Die Jugendkommission sucht gemeinsam mit dem/r Jugendarbeitenden nach Lösungen und Räumlichkeiten für einen Jugendtreff. An der diesjährigen Budgetversammlung im Dezember 2012 ist das Gewinnerprojekt des neu geplanten Werkhofs traktandiert. In diesem sind auch Jugendräume geplant. Sollten die Lostorfer Stimmberechtigen dem neuen Werkhof zustimmen, kann gemäss Bauverwaltung frühestens 2015/2016 mit einer Fertigstellung des Anbaus gerechnet werden. 9. Qualitätssicherung und Evaluation 9.1. durch Infoklick.ch In der Leistungsvereinbarung (vgl. Anhang 2) mit Infoklick.ch sind unter den Punkten 5 bis 10, Seite 12, 13 und 14, alle Anforderungen betreff Qualitätssicherung und Evaluation zwischen dem Leistungserbringer und dem Auftraggeber detailliert beschrieben. Der Leistungserbringer Infoklick.ch erstellt jährlich einen Bericht zuhanden der Jugendkommission und des Gemeinderat Lostorfs, welcher Rechenschaft über die vereinbarungsgemässe Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel sowie der erzielten Wirkung ablegt durch die Gemeinde Die Jugendkommission in ihrer strategischen Funktion ist für die Einhaltung und Überprüfung der Leistungsvereinbarung mit dem Verein Infoklick.ch zuständig (Controlling). Der Gemeinderat wird in Form der Protokolle der Jugendkommission regelmässig über den Austausch zwischen dem/der Jugendarbeiter/in und der Jugendkommission in Bezug auf die Offene Jugendarbeit informiert. Zusätzlich informiert die Jugendkommission zweimal jährlich den Gemeinderat direkt über die Tätigkeit der Offenen Jugendarbeit. 10. Kostenaufwand Mandat Infoklick.ch Infoklick.ch wird im Rahmen von 60 Stellenprozenten Personal für das Betreiben der Offenen Jugendarbeit in Lostorf einsetzen. Die Kosten für die Erbringung der in der Leistungsvereinbarung definierten Leistungen belaufen sich auf Fr Dieser Betrag setzt sich wie folgt zusammen: % Lohn/Std. Nettolohn Lohnnebenkosten* Zuschlag Sachaufwand** Total Gerundet 70'000 Sollarbeitszeit bei 60 % 1262 *AHV, ALV,NBU, BVG,KTG **Spesenaufwand, Weiterbildung, Administrativer Aufwand 11

12 10.2. Infrastrukturkosten Die Benutzung des Pavillons als Anlaufstelle ist kostenfrei. Zur Einrichtung der Anlaufstelle mit Büromobiliar /-geräte, sowie einer Infothek, ist ein einmaliger Kostenaufwand vorgesehen. Für die Reinigung und den EDV Support und Service können Synergien mit dem Reinigungspersonal und dem EDV Support der Gemeinde genutzt werden. Budgetentwurf Infrastruktur und Betriebskosten (vgl. Anhang 3) Betriebskosten Die Offene Jugendarbeit schlägt mittels jährlichen Budgets zuhanden der Jugendkommission einen angemessenen Beitrag für die Betriebskosten vor. Die Betriebskosten beinhalten die Ausgaben für Aktivitäten, Projekte, Veranstaltungen, Büromaterial, Telefon und Internetkosten, Fachliteratur und Mitgliedschaften (vgl. Budgetentwurf Infrastruktur und Betriebskosten, Anhang 3). 11. Quellenverzeichnis,Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz Grundlagen für Entscheidungsträger und Fachpersonen, Dachverband Offene Jugendarbeit Schweiz DOJ/AFAJ 2007.,Führung in der Jugendarbeit, Praktischer Arbeitgeber-Leitfaden für Gemeinden, Jugendkommission und Trägerorganisationen, Büro West Praxisbuch.,Fachtagung Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde und Kirchgemeinde, Begleitbroschüre und Handouts, Fachhochschule Nordwestschweiz, Julia Gerodetti, Basel. Das vorliegende Konzept wurde in Anlehnung an die Konzepte bzw. Umsetzungskonzepte der Offenen Jugendarbeit Region Mittelgösgen, Dulliken, Zuchwil und Langendorf erarbeitet. Lostorf, August 2012, Elvira Grignoli, Präsidentin Jugendkommisson Lostorf 12

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